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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.09.1917
Descrizione fisica: 8
der Minister Skobelew und Aksentjew angenommen. Petersburg, 19. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Der Minister des Aeußern Terestschenko ist zum Vizeprä sidenten-des Ministerrates ernannt worden. Ter große Ausschuß des Arbeiter- und Soldatenrates gegen eine Anordnung Kcrenskijs. P c t e r s b u r g, 20. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Ent gegen dem Befehle Kerenskijs, die Ausschüsse für öf fentliche Wohlfahrt, Die sich gelegentlich der Auf standsbewegung Kornilows gebildet haben, aufzulö sen, faßte der große Ausschuß

des Arbeiter- und Sol datenrates für den nationalen Kampf gegen die gegen revolutionären Versuche eine Entschließung, worin die nützliche und vaterländische Tätigkeit dieser Ausschüsse sestgestellt wird und sie aufgefordert werden, sich nicht aufzulösen, sondern ihre Tätigkeit in enger Fühlung nahme mit Dem großen Ausschuß fortzusetzen. Vor der demokratischen Konferenz. A m st e r d a m, 20. Sept. Dem „Nieuwe Rotter- damschen Courrant" zufolge wird ,Z)aily Niews" aus Petersburg vom Dienstag gemeldet

. Auch die Frage der Todesstrafe, für die sich sowohl der Gemeinderat von Petersburg als auch Der Arbeiter- und Soldatenrat erklärt hat, soll auf der demokratischen Versammlung zur Sprache kommen. Die Kadettenpartei nimmt an der demokratischen Konferenz nicht teil. Petersburg, 19. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Der Hauptausschuß der Kadettenpartei hat eine Entschlie ßung angenommen, womit die Mitglieder der Partei aufgefordert werden, sich jeder Teilnahme an der vom Arbeiter- und Soldatenrat nach Petersburg einbe

- rufenen Konferenz zu enthalten. Als Grund für Die Enthaltung wird angegeben, daß die Konferenz nur ^ eine einzige politische Strömung des Landes vertrete und infolgedessen weder ein politisches Organ von Ein- ! fluß sei, noch Die schwierige Lage, in der sich das Land befindet, mildern könne. Die auf der Flucht festgenommenen Anhänger der alten Regierung. Petersburg, 19. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Eine Anzahl von Anhängern der alten Regierung, die von der vorläufigen Regierung verbannt worden waren, wurden

vom Arbeiter- und Soldatenrat in Helsing- fors festgenommen, als sie nach Schweden reisen woll ten. Heute hat der Arbeiter- und Soldatenrat in Hel- singsors dem Wunsche der vorläufigen Regierung Folge gegeben und eingewilligt, diese Verbannten nach Petersburg zurückzuschicken. Große Kundgebungen für die Regierung in Odessa. Petersburg, 19. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) In Odessa fanden auf Veranlassung des Arbeiter- und SolDatenrates imposante Kundgebungen der revolutio nären Kräfte statt. Mehrere Stunden hindurch

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Pagina 2 di 4
Data: 20.11.1917
Descrizione fisica: 4
eine große Zahl anderer großer Städte im Besitze ihrer Partei seien. Auch die Offiziere und Bauern wenden sich nunmehr den Bolschewiken zu, die alles tun wollen, um Un ruhen und Blutvergießen zu vermeiden. kb. Amsterdam, 17. November. Das Reuter büro meldet aus Petersburg: Freitag besetzten die Maximalisten Gatschina. Kerelrskis Stab wurde verhaftet, Kcrenski selbst flüchtete. Seine Gefangennahme wurde angeordnet. Samstag wurden die Feindseligkeiten eingestellt. In Moskau wurden die Bedingungen

unter zeichnet. unter denen die sogenannte iveiße Garde die Waffen abliefern will. Ter öffentliche Wohl- sahrtsausschuß wurde aufgelöst. Die Maxima lsten verlangen als Bedingung für ihren Ein tritt in ein sozialistisches Kabinett u. a. die Kon trolle über die Truppen von Petersburg und Moskau und über die Arbeiter ganz Rußlands. Der frühere Minister des Aeußern Neratow, der die Verträge mit den Alliierten in Sicherheit ge bracht hat, halt sich verborgen. Die Maximali sten ordneten seine Verhaftung

und die Ausspü- rung der Dokumente an. Ein Augenzeuge über die Lage in Petersburg. kb. Stockholm, 17. November. Handelsdirektor Edstroem traf heute aus Petersburg hier ein, nachdem er Donnerstag abends in Tornea die Grenze passiert hatte. Er erzählt, er habe von den gemeldeten blutigen Kämpfen auf dem Newsty Prospekt nichts bemerkt, obwohl er täg lich dort promenierte. Daß die Bolschewiken an der Macht seien, merke man eigentlich nur daran, daß an den Gassenecken je 2 bis 3 bewaffnete Arbeiter ohne besondere

, sondern auch das Telephon steht unter der Zensur der Bolschewiken. Ke renski befinde sich nicht in Petersburg und werde auch nicht dorthin kommen, eher könnte Kaledin dort erscheinen. Kcrenski beging einen Fehler, indem er sich in Verhandlungen einließ. Die Ausländer seien vollkommen sicher. Die Lebens mittelzufuhr sei vollständig zureichend, Kaffee . im Ueberfluß vorhanden. Militärtransporte fin den ununterbrochen statt. Die Staatsbeamten streiken. Alle Räume des auswärtigen Depar tements könne man unbehindert

passieren, da weder die Chefs noch das Personal anwesend seien. Die Freitag in Haparanda eingctvossene Hel- singforser „Jsveftia" enthält ein Radiotele gramm aus Petersburg, wonach in der Stadt nach Unterdrückung des Widerstandes der Ossi- ziersvolontäre Ruhe herrsche. Pogrome und Diebstähle kommen nicht mehr vor. Von allen Fronten treffen Delegierte ein, um die Sachlage kennen zu lernen. Die meis.n melden, daß die ganze Armee aus Seite der neuen Regierung stehe und verlangen den Kamps gegen Kerenski

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Pagina 2 di 4
Data: 09.11.1917
Descrizione fisica: 4
nach Italien sinnlos und zwecklos und nur ein'e Wiederholung der Niederlage an den Dardanellen gewesen wäre, aber nach Triest wäre man nicht gekommen. Petersburg in den Händen der Friedensfreunde. KB. Petersburg, 7. Nov. (Pet. Tel.-Ag.) Im Laufe der Rächt und heute früh hat sich der Streitfall zwischen der Regierung und dem Arbeiter- und Soldatenrate noch wei ter verschärft. Das Vorgehen der Maximal-isten entwickelt sich ziemlich schnell. Der Telegraph ist bereits in ihre Hand übergegangen. KB. Petersburg

! Vüonowcüew, ischin, Terefchtfchenko, Miliankowitsch, Nikttin etc. wurden von dem revolulionären Komitee i n s Gefängni s gefetzt. Kerenfky entfloh. Ls wird allen Heeresorganifationen onbe- fohlen, Maßnahmen zu treffen, um Keren fky so fort zu verhaften und ihn nach Petersburg auszuliefern. Iede Hilfe zu Gunsten Kerenfkys wird als schweres Staatsverbrechen bestraft werden. In Peters burg hat die Arbeiter- und Soldoten-Revo- tutiongefiegt.Der allrussische Kongreß der Arbeiker- und Soldaten-Deputierten

drückt die Hoffnung aus, daß auf den Eisenbahnen die Ordnung erhalten bleibt, und der Bettieb nicht eine Minute lang unterbrochen wird. Nr. 3vtz Der Umsturz unblutkg vor sich gegangen Die Garnison auf Seile der Friedensfreunde. KB. Petersburg, 7. November, 9 Uhr 25 abends zielt.) Der verflossene Tag hat in der allgemeinen Lage in b<* Hauptstadt, wo die Maximali sten-Beweguy« neuerlich ziemlich merkliche Fortschritte gemacht ohne jedoch irgendwelche Unruhen hervor' zurusen. gewisse Aenderungen

gebracht. Gegen 5 W nachmittags veröffentlichte der revolutionäreNN litärausfchutz des Sowjets eine Proklaina. kion, worin mitgekeilt wird, daß sich Petersburg, dank derMikhilfederGarnifon.diees ermöglicht fat, ohne Blutvergießen alles durchzuführen, in seiner Hand befinde. Die Proklamation erklärt weiter, die neue Gewalt wird unverzüglich einen gerech. ten Frieden Vorschlägen, den Bauern die Ländereien übergeben und die verfassunggebende Versammlung ein. berufen. Bemerkenswerte Friedensbeschlüffe

. KB. Petersburg, 7. November. (Pet. Tel.-Ag.) Das Vorparlament hat einen Befchlußanlrag angenommen, worin die dringliche Bildung eines öffentlichen Wohl, fahrtsausfchuffes gefordert und gleichzeitig zur Verhü. tung des Bürgerkrieges auf der Aebergabe der Ländereien an die Landwirtfchastsausfchüffe, sowie auf einem entscheidenden Schritt der russi schen Diplomatie bestanden wird, um die Verbün deten zu verpflichten, sich über die Ariedeusbedin- gungen zu äußern und Friedens-Vorver. Handlungen einzuleiten

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Pagina 2 di 4
Data: 21.09.1917
Descrizione fisica: 4
GenetaLquartiermeisler: Ludendorff. Von der Petersburger Negierung. KB. Petersburg, 19. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Der Mmister des Aeußeren T e r e f ch t s ch e n k o ist zum Vizepräsidenten des Ministerrates ernannt worden. KB. Petersburg, 19. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Die .Regierung hat das Entlassungsgesuch der Mini ster S k o b e l e w und A k s e n t j e w angenommen. Die Kosaken. KB. Petersburg, 20. Sept. (Pet., Tel.-Ag.) In Nowotfcherka.sk wurde der übliche militärische Kongreß der Abgeordneten ber Kosakentruppen eröffnet

. An deni- selben nahmen u. a. Vertreter der Arbeiter- und Sol datenräte und der Gemeinderäte von Moskau und anderen Städten Zentralruhlands teil. Auch der Arbeiter- und Soldatenrat von Petersburg wird erwartet. General K a- l e d i n wurde zum Ehre n präsidente n des Kon- grefseH.. gewählt, lehnte aber die Wahl unter dein Hin weis aus die früher ergangene Entschließung, die ihn seines Amtes enthebt, ab. Rogasewsky hielt die Eröff nungsrede und erklärte, die Kosaken leisteten der Re gierung treue

. KB. Petersburg, 19. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Eine Anzahl von Anhängern der alten Regierung, die von der vorläufigen Regierung verbannt worden war, wurde vom Arbeiter- und Soldaten-Rat in Helsingfors festge- nommen, als sie nach Schweden reisen wollte. Hl-ute hat der Arbeiter- und Soldaten-Rat in Helsingfors - dem Wunsche der vorläufigen Regierung Folge gegeben und eingewilligt, diese Verbannten nach Petersburg zurückzu schicken. Dir Kadetten gegen die Sozialistenkonferenz. KB. Petersburg, 19. Sept. (Pet. Tel

.-Ag.) Der Hauptausschuß der Kadettenpartei hat eine Entschließung angenommen, womit die Mitglieder der Partei aufgefor- Deri werden, sich jeder Teilnahme an der vom Arbeiter und Soldaten-Rat nach Petersburg einberufenen Konfe renz zu enthalten. Als Grund für die Enthaltung wird angegeben, daß die Konferenz nur eine einzige politische Strömung des Landes vertrete und infolgedessen weder ein politisches Organ von Einfluß sei, noch die schwierige Lage, in der sich das Land befindet, mildern könne. Die Ausschüsse

für öffentliche Wohlfahrt. KB. Petersburg, 20. Sept. (Per. Tet.-Ng.) Ent gegen dein Befehle Kerenskys, die Ausschüsse für öffentliche Wohlfahrt, die sich -gelegentlich der Aufftandsbewegung Kornilows gebildet haben, auszulösen, faßte der große Ausschuß des Arbeiter- und Soldatenrates für den natio nalen Kampf gegen die gegenrevolmivnären Versuche eine Entschließung, worin die nützliche und vaterländische Tätig keit' dieser Ausschüsse festgestellt wird mtb sie aufgefordert teten Fliegerboniben heißen harmlos

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 15.11.1917
Descrizione fisica: 8
Wien wird uns berichtet: Durch die Vermittlung 'des Genossen Otto Pohl in Stockholm hat die deutsche Sozialdemokratie in Oesterreich an den Kongreß ; ber Arbeiter- und Solda tenräte in Petersburg folgendes Telegramm ge- richtet: ■ Die deutsche Sozialdemokratie in Oesterreich be grüßt es, daß dir russische Demokratie zur Macht gelangt ist. Sie erklärt sich völlig einverstandeu mit eurem Vorschlag auf Waffenstillstand nnb Frie densverhandlungen. Tie Arbeiter Wiens haben Sonntag

-zukärnpfen. Der Bürgerkrieg in Rußland. \ Ein beträchtlicher Teil der russischen Armee trat ' auf die Seite Kerenskijs, der nicht — wie die ersten : Meldungen lauteten — von der revolutionären Re gierung in Haft gesetzt, sondern sich flüchten konnte. Kerenskij rückte im Verein mit Kornilow — der von der gestürzten Regierung nach kurzer Jnhaf- ' tierung wegen des' letzten Putschversuches in Frei heit gesetzt worden ist — mit, wie es scheint, erheb lichen Streitkräften gegen Petersburg

vor, um mit Waffengewalt die revolutionäre Regierung des Arbeiter- und Soldatenrates und der Bauern zu stürzen. Die Meldungen über das Treffen bei . Petersburg zwischen den revolutionären Streit kräften und den Kräften Kerenskijs und Korni- lows sind einander widersprechend. Eine gestern ' eiiigelangte und heute durch Meldungen aus Ztopen- ha-gen ergänzte Nachricht berichtet von einem Sieg Kerenskijs, während ein aus englischer Quelle stamnrendes, ausgefangenes drahtloses russisches Communique die Botschaft bringt

der obigen Meldung aus dem österreichischen Kriegspressequartier. Wien, 14. Nov. Aus dem Kriegspressequartier wird am 13. Nov. mftgeteiÄ: Nach allen einlaufen den Nachrichten wäre es jedenfalls verfrüht, den Sieg. Kerenskijs äi-'ber die Sowjettruppen als voll endete Tatsache hinzunehnien. Es hat inp Gegen teil den Anschein, als neigte der Erfolg in den blutigen Kämpfen bei Petersburg auf die Seite der Bolschewiki. Ein Aufruf Trotzkys an die Armeen spricht voll' einem ruhmvollen Schlag, der in der Nacht

auf den 13. November in der Nähe der Hauptstadt gegen Kerenskij geführt worden sei. Diese Nacht gehöre der Geschichte an. Noch tobe der Kampf weiter, noch bestünden Hindernisse. Aber dlie Sache sei der Opfer wert. In der russischen Front nehmen- die Sympathieknndgebnn'gen für die Sowjets an Umfang zu. Meldungen von einem Sieg Kornilow-Kerenskij. Kopenhagen, 13. Nov. Nach einer Meldung des Stockholmer Blattes „Sozialdemokraten" ist Kor nilow an der Spitze seiner Truppen in Petersburg eingezogen und ist im Besitze

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 02.12.1917
Descrizione fisica: 8
die Kolporteure u. durch di, Post für Oester- r,ich-Ungarn:monatl. K 2.30. Viertels. K 6.90 Halbjahr!. K 13.80. Für Deutschland monatlich K 2.5a Für di, Schweiz monatlich K 5.—. Etnzetn-Rumm«, l h AI sA.AW!A8W Erscheint täglich abend- mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage mit dem Datum de- darauffolgenden Tage- Nr. 276 Sonntag, 2. Dezember 1917 Nr. 276 Die Vorgänge in Rußland. Der Wortlaut der Note Trotzkis an die Neutralen. Petersburg, 27. Nov. Die Petersburger Telegraphen-Agentur meldet: Die Note

schafter, die Versicherung entgegennehmen zu wol len, daß die russische Demokratie von dem Wunsche beseelt ist, brüderliche Beziehungen zu den Demo kratien aller Länder zu pflegen." Der Kampf um die Macht in der ruffischen Armee. A m st e r d a m , 30. Nov. Dem „Nieuwen Rot- terdamschen Courant" zufolge meldet „Daily Tele graph" aus Petersburg vom 26. November: Die Armee nimmt Lenins Friedensvorschlag mit Vor behalt an. Der Allgemeine Heerescmsschuß im Hauptquartier weigerte sich, Krylenko als Ober

, dem Bürgerkriege ein Ende zu machen und eine sozialistische Koalitions regierung zu bilden. Das Blatt Gorkis, „Nowasa Schisn", ist sehr entrüstet über Lenins Vorschlag, meint aber, daß die Antwort des spanischen Ge sandten ein diplomatischer Erfolg für die Bolsche- wiki sei. Krylenko nach Petersburg zurückgekehrt. London, 30. Nov. „Daily Chronicle" erfährt aus Petersburg von: 29. Nov.: Der Kommissär beim Hauptquartier Stankevitsch weigerte sich, den Heeres- besehl Krylenkos Duchonin zu überbringen und ver

öffentlichte im Namen des Heeres einen Aufruf an die Zivilbevölkerung, sie möge vom Bürgerkriege ab- lassen, der Anarchie ein Ende machen und alles zur , Verpflegung des Frontheeres Notwendige liefern. ! Krylenko hat seine Reise nach dem Süden unter brochen und kehrt nach Petersburg zurück. Kapitän Kukel, der von Werderewsky mit der Leitung der tech nischen Abteilung des Marineministeriums betraut war, wurde verhaftet, weil er die Dokumente des Mi nisteriums den Bolschewik: nicht ausliefern wollte. Modest

an der Südwestfront besohlen haben, die russischen Formationen ans der rumänischen Armee zurückzuziehen. Neue russische Botschafter für Paris, London und Rom. — Abreise der Ententebotschafter aus Peters burg. Kopenhagen, 30. Nov. „Socialdemokraten" meldet über Stockholm aus Petersburg: Die russische Regierung hat beschlossen, neue Botschafter in London, Paris und Rom zu ernennen. Für diese sind An hänger der Bolschewikipartei ausersehen. Sämtliche Ententediplomaten protestieren gegen die Veröffent lichung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 25.03.1917
Descrizione fisica: 8
, daß in Kronstadt vor der Ankunft der Duma-Delegier ten der aus dem russisch-japanischen Krieg bekannte Adntiral Viren voit Soldaten ermordet worden sei. Auch Reifende, die aus Petersburg kommen, bezeu gen, daß sich die Volkswut besonders gegen die Gen darmen und gegen die Offiziere richtete. Angesichts dieser Tatsachen versteht man, daß die provisorische Regierung, wie „Stockholms Tagblatt" zu melden weiß, eine Proklamation an das Heer ergehen ließ, worin die Truppen ermahnt werden, das Vaterland

hatte der Etitente mehr Vertrauen eingeflüßt, als die un bekannten Redner des Arbeiterkomitecs in Peters burg. » Eine bulgarische Auffassung: Die Revolution be schleunigt das Ende des Krieges. S o f ia 22. März. Malinow, dessen Partei früher besonders gure Beziehungen zu Rußland gepflegt hatte, erklärte in einer der letzten Sitzungen des Sobranje, daß er die russische Revolution be grüße, weil sie das Ende des Krieges näher rücke, gleichviel, welche Kräfte in Petersburg im Spiele seien. Im weiteren Verlaufe

seiner Rede betonte er das entschiedene Einverständnis mit dem Wege, den Bulgarien auf dem Gebiete der Außenpolitik eingeschlagen habe. Dieser Weg sei für das Land der einzig richtige. Auch seine Partei sei entschlossen, das gute Einvernehmen mit den Verbündeten zu unterstützen. Frankreich, Italien, Amerika und England anerkennen die russische Regierung. Petersburg, 23. März. (Petersb. Tel.-Ag) Die Botschafter Englands, Frankreichs, Amerikas und Italiens haben heute dem Minister des Aeu- ßeren gemeinsam

die amtliche Anerkennung der pro visorischen russischen Negierung durch ihre Regie rungen übermittelt und um Festsetzung eines Tages gebeten, wo sie die Mitteilung der Anerkennung I feierlich wiederholen können. * Die Gefangensctzung des Zaren. A m st e r d a m, 23. März. Nach einer Meldung Reuters aus Petersburg wurden die vier nach Me- hareb zum Zaren entsandten Abgeordneten der Ne gierung von Alexejew empfangen. Der Zar befand sich im Hofwagen, wo er von seiner Mutter Abschied nahm. Der Adjutant Admiral

. i T. > st man, . . des Distriktes Petersburg General Kor- ' nilow hat der Zarin mitgeteilt, daß sie eine Gefan gene sei. Er begab sich mit seinem Stab nach Zars- koje-Selo und fragte vom Bahnhofe aus telepho nisch beim Kammerherrn Benkendorf an, wann die Zarin empfange, ohne den Grund seines Besuches anzugeben. Nach wenigen Minuten teilte Beukeu- darf dem General mit, daß die Zarin ihn in einer halben Stunde erwarte. General Kornilow fuhr dann nach dem Schlosse Klein-Zarskoje-Selo, wo er ihr den Beschluß der provisorischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 21.09.1917
Descrizione fisica: 8
war an scheinend ein Hilfskreuzer oder Transporteur. Der EW des Admiralstabs der Marine. Ae Lage in Rußland. Die Bewegung Kornilows vollständig unterdrückt. - Aufhebung der außergewöhnlichen Maßnahmen. Petersburg, 18. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Die vorläufige Regierung hat in der Erwägung, daß die Bewegung Kornilows vollkommen unterdrückt ist und infolgedessen die außergewöhnlichen Maßitah men, die durch sie veranlaßt waren, unnötig gewor den sind, die Aufhebung des Postens des Militär gouverneurs von Petersburg

angeordnet. Oberst l PalToiwnjkow ist zum Oberkommandierenden der ^Truppen des Bezirkes Petersburg ernannt worden. lDer neue Kommandant ist mit ausgedehnten 'Machtbefugnissen zur Regelung der Fragen der Lebensmittelversorgung und des Transportlvesens musgestattet. Krise im Arbeiter- und Soldatenrat. Petersburg, 19. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) An gesichts des von der Vollsitzung des Arbeiter- und Soldatenrates angenommenen Beschlusses der Ma- ximalisten, der die Forderung aufstellt, daß die Ge walt

von den Räten übernommen werde, ist das ge samte Büro des Arbeiter- und Soldatenrates zu rückgetreten. Die Neuwahl wird in der nächsten Sit zung stattsiitdett!. Verurteilung von Soldaten wegen Verbrüderung mit den Deutschen. ! Petersburg, 19. Sepll (Pet. Tel.-Ag.) In Kiew, Minsk und einigen anderen Städten hat das ^Gerichtsverfahren gegen Soldaten, welche der ma-, ^imalistischen sozialdemokratischen Partei an ge hören, wegen Verbrüderung mit den Deutschen und der Gehorsamverweigerung im Kampfe begonnen

und zur Bildung einer festen revolu tionären Gewalt beizutragen. Im ganzen Lande haben rege Vorbereitungen zu den Wahlen für die verfassunggebende Versammlung begonnen. In 19 Provinzen haben sich bereits Bezirkswahlaus schüsse gebildet. Die Entente und Kerenskij. Petersburg, 18. Sept. „Birschewija Wjedo- mosti" melden, daß für die Alliierten eine sozialisti sche Regierung ohne Kerenskij einen Schritt ins Ungewisse bedeute, da Kerenskij das einzige Unter pfand für Rußlands Bundestreue sei. Die Alliier ten

wollen jetzt die Durchführung des amerikani schen Anleiheversprechens von 5 Milliarden an Ruß land 'beschleunigen. Gestern war das Gerücht ver breitet, daß Kerenskij aus der sozialistisch-revolu tionären Partei ausgetreten sei, weil er den Be schluß des Arbeiter- und Soldatenrates gegen den Eintritt der Kadetten in das Kabinett mißbillige. Rücktritt des russischen Justizministers. Petersburg, 19. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Die Regierung hat die Demission des Justizministers Zarudy angenommen. Rußland und Finnland. Stockholm

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Pagina 2 di 4
Data: 13.03.1915
Descrizione fisica: 4
Fäden des Menschentums wieder anzukm'ipfen? Die Stimmung in Petersburg. Der Kriegsberichterstatter des Mailänder „Secolo", Luciano Magrini, schreibt aus Petersburg über die in der ruffischen Residenz herrschende Stimmung: scheitert, die Erfahrungen der dort vorgegangenen Truppen schildern die ersten Sätze unserer heutigen Veröffentlichung. Bei Prasznysz stehen unsere Trup pen nach vorübergehendem Ausweichen wieder vier Kilometer nördlich dieser Stadt. Seit ihrer Aufgabe, sind auf den Kampffeldern

. Eine Uerfcbärfung des llnterfeebootkrieges. Haag, 12. März. Der Londoner „Standard" schreibt, daß man sich auf eine Verschärfung des An- terseebootkrieges gefaßt machen müsse. Augenscheinlich hat Deutschland die Angriffe in der vorigen Woche ^ge mildert, da es mit der Möglichkeit gerechnet hat, daß der von der amerikanischen Regierung gemachte Vor schlag betreffend Durchlässen der Lebensmittelzufuhr nach Deutschland von englischer Seite angenommen „Der Krieg spielt sich sehr weit von Petersburg ab. Man bedenke

, daß die Entfernung, in gerader Linie gedacht, zwischen Mailand und den Kriegs schauplätzen von Galizien und Polen geringer ist als die Entfernung zwischen der russisch-deutschen Schlacht front und Petersburg. Man bedenke ferner, daß die Entfernung zwischen. Krakau und Petersburg doppelt, so groß ist, wie die zwischen Adine und 'Krakäu. Die Stadt, die sich in ihren grauen, traurigen Winter mantel mit den weiten, weihen Straßen voll Schnee und voll Schlitten eingehüllt hat, ist in diesen Näch ten mit 20 Grad

der Ausfuhr die ser Lebensmitteln aus Petersburg zu. Der Wudki ist ganz aus dem Handel verschwunden. Die großen Vorräte an Wudki, die sich' in Warschau befanden, sind in die Weichsel gegossen worden (? ?). In War schau, Petersburg und Moskau sind alle alkoholischen Getränke verboten; man muß sich mit dem Tee be gnügen, mit den Mineralwassern aus dem Kaukasus, dem Kaws und der Limonade. Jedoch ist das Verbot nicht auf ganz Rußland ausgedehnt. So ist vor den Toren von Petersburg, in Zarskoje Selo

in der Familie zu verkaufen. Der Gouverneur von Petersburg gab bekannt, daß das Bier in Den Apotheken gegen Vorweis eines ärztlichen Zeugnisses, das die Notwendigkeit des Biergenuffes für die Ge sundheit bescheinigt, verkauft werden kann. Was den Krieg betrifft, so stimmt man darin 'über ein, daß er sehr lang sein werde. Auf Die Frage: wie lange er dauern wird, geben die Optimisten zur Antwort: Deutschland wird im nächsten Herbst er schöpft sein. Aber es fehlt auch- nicht an ^Leuten, die er klären

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 02.10.1917
Descrizione fisica: 8
und die Mitglieder des Landtages, die trotz der Auflösung des Landtages gewaltsam in das Landtagsgebäude eindrangen und dort eine Sitzung abhielten, gerichtlich zu verfolgen. * Für die Bildung eines demokratischen Koalitions ministeriums. S t ockholm, 29. Sept. Aus Petersburg wird gemeldet: Das Zentralkomitee der Menschewiki sprach sich für die Bildung einer starken revolutio nären Macht mit Beteiligung der fortschrittlichen bürgerlichen Elemente aus. Sollten letztere ab- lehueu, so soll die vereinigte

Demokratie die provi sorische Regierung bilden bis zur konstituierenden Versammlung, deren Versammlungstag bestimmt werden solle. Oppositionelle Haltung des Kiewer Arbeiterrates und der Militärorganisation. Stockholm, 28. Sept. Aus Petersburg wird gemeldet: Der Arbeiter- und Soldatenrat von Kiew und die Militürorganisationen der Südwestfront verweigern die Auslieferung des Generals Denikin an die in der Kornilow-Affäre eingesetzte Unter- s u chu n gsko mmi ff i on. General Alexejew über Kornilow

werden könne, ferner die be dauernswerte Stellung der Offiziere, welche ent weder den feindlichen Kugeln ausgesetzt seien oder von den eigenen Soldaten ermordet werden. Petersburg abgesperrt. Petersburg, 29. Sept. (Pet. Tel.-Agl) Der Militärgonverneur von Petersburg hat verfügt, daß jeder, ohne besondere Ermächtigung der Ortsbehör den in der Hauptstadt eintreffende Reisende mit einer Geldbuße von 3000 Rubel oder 3 Monaten Gefängnis bestraft werden soll. Die Ursache dieser Verfügung liegt

in Verpflegungsschwierigkeiten. Sie demo-raüfche Konferenz in Rußland. Die zweite Sitzung. Petersburg, 29. Sept. Der frühere Ar beitsminister S k o b e l e w eröffnete die zweite Sitzung, indem er sich für ein Zusammengehen mit dem gewerbetreibenden Bürgertum und selbst mit den Kadetten aussprach, mit Ausnahme jener Ele mente, die in die Angelegenheit Kornilows ver wickelt sind. Auch .der frühere Justizminister Z a- r ud n y nahm die Kadetten in Schutz und der frü here Verpflegsminister P j y s ch e n o w betonte die Notwendigkeit

wesentlich verstärkt hervorgingen. Die Sitzung wurde um Mitternacht geschloffen. Die Schlußsitzung der demokratischen Konferenz. Petersburg, 29. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Am Schluß der heutigen Sitzung der demokratischen Kon ferenz stellte Kriegsminister General Werchowski un ter allgemeiner Aufmerksamkeit fest, daß das Ernte ergebnis dieses Jahres zwar jenes .des Vorjahres über treffe, daß es aber der Armee gleichwohl an Brot und anderen Bedarfsartikeln fehle. Die Ursache liege in dem Mangel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 21.07.1917
Descrizione fisica: 8
gegen ihre sofortige Vornahme Einspruch erhoben, heute Freitag statt. Etraßenkampse in Petersburg. Zusammenstöße nach dem Rücktritt des Ministers der Kadettenpartei. Rotterdam, 19. Juli. Den „Daily News" wird aus Petersburg über die Ereignisse am Diens tag gemeldet: Als der Rücktritt des Ministers der Kadettenpartei allgemein bekannt wurde, ging ein Sturm los. Man faßte das Ereignis als Beweis für die Schwäche der Regierung auf. Auf dem Newski Prospekt erschienen wie an den Tagen der Revolu tion Automobile

der Automobile und zu einem Ge wehrfeuer auf der Brücke vor der britischen Bot schaft. Die Menge, die nach der inneren Stadt ziehen wollte, wurde von Kosaken aufgehalten. Auch dabei wurde geschossen. London, 19. Juli. Das Reuterbüro meldet aus Petersburg: Nach dem Hauptbüro des Kommissärs des Litowsny-Distriktes wurden gestern über 100 Ver wundete gebracht. Abends begegneten Meuterer und Arbeiter der Roten Garde einem Trupp unbewaff neter Kosaken und beschossen diese. Dabei wurden mehrere Personen getötet

Garderegimenter mit Offizieren in den Tau rischen Palast eingedrungen. Tscheidse und Skobelew hielten Ansprachen an die Soldaten, wobei Skobelew auf den Unterschied zwischen Demokratie und Anar chie hinwies. Regierungstruppen bewachen das Generalstabs gebäude. Petersburg, 19. Juli. (Reuter.) Im Büro des Generalstabes und auf dem Platz vor dem Win terpalais lagern Regierungstruppen, Kanonen sind aufgestellt. General Palatjew bleibt in enger Füh lung mit seinen Soldaten. Ein Telegramm des Ministerpräsidenten

an die Regierungskommissäre. Petersburg, 17. Juli. (Petersb. Tel.-Ag.) Der Ministerpräsident Fürst Lwow hat heute an sämtliche Regierungskommissäre in der Provinz ein Telegramm gerichtet, in dem es heißt, daß die Ge rüchte von der Verhaftung von Mitgliedern der einstweiligen Regierung falsch sind. Was die^ Auf rufe anbelangt, die Regierung mit bewaffneter Hand zu stürzen und die gesamte Gewalt den Räten der Arbeiter- und Soldatenabgesandten zu übertra gen, so wurden diese von der Bevölkerung feindselig ausgenommen

. Gleichzeitig trifft die Negierung in vollem Einvernehmen mit den Räten der Arbeiter-, Soldaten- und Bauernabgesandten Maßnahmen, die darauf abzielen, Ereignissen, die eine für den Staat verhängnisvolle Rückwirkung haben könnten, zu be gegnen. . Eine Entschließung des Arbeiter- und Soldatenrates. Petersburg, 18. Juli. (Pet. Tel.-Ag.) Der Rat der Arbeiter- und SoldatewAbgesandten hat in einer Dauersitzung mit allen gegen 10 Stirnmen bei Stimmenenthaltung durch die Maximalisten eine Entschließung angenommen

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 2 di 8
Data: 10.11.1917
Descrizione fisica: 8
zösischen Hilfstruppen sind zum Teil bereits in der Kriegszone eingeftoffen. Sie haben infolge der Kälte in den ungeheizten Transportzügett auf dem langen Transportwege erheblich zu lei den gehabt. Ihre Stärke wird bisher aus drei Divisionen geschätzt. Deutsche Flugzeuge über Mailand. w' Genf. 8. November. Ueber Mailand sind deutsche Flugzeuge er schienen. Staatsstreich ln Rußland. Der Bürgerkrieg m Rußland. Kopenhagen. 8. November. In Petersburg brach der Bürgerkrieg aus. In vielen Straßen wurden

auf, der von Petersburg an alle Armeen gesendet wurde. Aufruf des kriegsrevolutionären Komitees! (In offener Sprache. Anfang fehlt) .... Die politischen Gefangenen werden unverzüglich be freit. Die ehemaligen Minister K o n o w a! o w, Kischkin, Tereschtsche n ko, Mag l ian ko- w i t s ch , N i k i t i n usw. wurden von dem revo lutionären Komitee ins Gefängnis ge- se tz t. Kerenski entfloh. Es wird allen Heeres organisationen anbefohlcn, Maßnahmen zu tref fen, um Kerenski sofort zu verhaften und ihn nach Petersburg

auszuliefern. Jede Hilfe zugun sten Kerenskis wird als schweres Staatsverbre chen bestraft werden. In Petersburg hat die Arbeiter- und Soldaten-Revolution gesiegt. Der allrussische Kongreß der Arbei ter- und Soldaten-Deputierten drückt die Hoff nung aus, daß auf den Eisenbahnen die Ord nung erhalten bleibt, und der Betrieb nicht eine Minute lang unterbrochen wird. Lenin verkündet das Friedens- Programm der neuen Regierung. kb. Petersburg, 7. November. Offiziell wird um 11,40 Uhr abends verlautbart

: Die Abgesandten dreier in Petersburg kanto nierter Kosakenregimenter erklärten, sie würden der vorläufigen Regierung gehorchen und nicht gegen den Sowjet marschieren, seien jedoch be reit, die öffentliche Ordnung zu sichern. Nachmittags hielt der Petersburg" Sowjet eine außerordenrliche Sitzung ab. Präsident T r o tz k y erklärte in derselben, die vorläufige Regierung bestehe nicht mehr. Ein Teil der Mi nister sei verhaftet worden. Der Rat der Repu blik sei ausgelöst. Lenin, mit anhaltendem Beifall begrüßt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 23.05.1917
Descrizione fisica: 8
Verhältnisse Herstellen. Das sind die Grund probleme, auf die die neue Regierung alle ihre An strengungen richten wird. Der Arbeiter- und Solvatenrat ist das wirkliche Parlament. Rotterdam, 21. Mai. Die „Times" meldet aus Petersburg, daß die Duma, obwohl nicht aufge löst, die Macht an die Regierung abtrat. Sie bleibe zwar noch im Besitze der moralischen Macht, halte aber keine Sitzungen mehr ab. Der Arbeiter- und Soldatenrat wurde das wirkliche Parlament. Die Regierung ist seine Exekutive. Der Versuch

einer Gegenrevolution unmöglich. Petersburg, 21. Mai. (Pet. Tel.-Ag.) Vor einer großen Versammlung, die von den gegenwär tig in Petersburg befindlichen Abgeordneten der Schwarzen Meer-Flotte veranstaltet wurde, hielt Kriegsminister Kerenskij eine Rede, in der er u. a. sagte: Solange ich Kriegsminister bin, ist kein Ver such einer Gegenrevolution möglich. Wenn wir der Welt unseren Wunsch nach Frieden verkündet ha ben, so ist es nickt deshalb geschehen, weil wir ohn mächtig sind, sondern weil wir Vertrauen zu unserer

Kraft Haben. Die Autonomiefordernng der Ukrainer. Petersburg, 21. Mai. (Pet. Tel.-Ag.) Der . in Kiew tagende Kongreß der Delegierten der über 1 eine Million in Waffen stehende Einwohner der Ukraine beschloß, behufs Vorbeugung möglicher Konflikte in der Ukraine und an der Front, von der provisorischen Regierung zu verlangen, daß sie den Grundsatz der nationalen und territorialen Autonomie der Ukraine sofort proklamiere und als ersten Schritt zur Verwirklichung dieses Grundsatzes im Kabinett

den Posten eines Ministers für ukrai nische Angelegenheiten schaffe. Mobilisierung der Aerztinnen. Petersburg, 21. Mai. Die Regierung hat die Mobilisierung aller Aerztinnen unter 45 Jah ren angeordnet, ausgenommen sind jene, die Kin der unter drei Jahren besitzen. Abschaffung der Vorrechte im Heer. Petersburg, 21. Mai. Behufs Demokrati sierung des Heeres hat der Kriegsminister Kerens kij einen Tagebefehl erlassen, wonach auf Grund der Qualifizierung seitens der Vorgesetzten Unteroffi ziere

, die keine auf Schulbildung beruhenden Rechte genießen, zu Fähnrichen befördert werden können. England und Japan besetzen russische Gebiete. Die Engländer in Archangelsk, die Japaiuer in Charbin. Stockholm, 21. Mai. „Aston Bladed" er fährt aus Petersburg von rückkehrenden Reisenden, daß die Engländer mit 4000 Mann Archangelsk be setzt haben und auch die Strecke von Archangelsk bis Petersburg zu besetzen beabsichtigen. Die Ja paner hätten Charbin besetzt. Frankreich und England verweigern den russischen Emigranten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 20.11.1917
Descrizione fisica: 8
, die männlich und mutig kämpften, äußerst grausam behandelt. Im übrigen seien die Bolschewiken Meister in der Aufrechtevhal- tung der Ordnung in den Gassen. Als sie am Sonn tag die von den Junkern besetzte Telegraphenstation eroberten, warteten sie ab, bis sich die Passanten in die Wohnungen begäben hatten, woraus sie Kanonen und Maschinengewehre in Tätigkeit' setzten. Nicht nur der Telegraph, sondern auch das Telephon sicht unter der Zensur der Bolschewiken. Kerenskij befinde sich nicht in Petersburg

! Amsterdam, 17. Nov. Das Reutevbüro meldet aus Petersburg: Freitag besetzten die Ma- xiinaltsten Gatschina. Kerenskijs Stab wurde ver haftet, Kerenskij selbst flüchtete. Söine Gesäugeu- nahme rvurde au geordnet. Samstag wurden die Feindseligkeiten eingestellt. In Moskau wurden die Bedingungen unterzeichnet, unter denen die so genannte „Weiße Garde" die Waffen äbliefern rvill. Der öffentliche ^ Wohlfähr tsausfchuß- .wurde ausge löst. Die Maximalisten verlangen als Bedingung für ihren Eintritt

in-ein sozialistisches 'Kabinett u. a. die Kontrolle über die Truppen von- Petersburgs und Moskau und über-die Arbeiter ganz Rußlands. Der frühere Minister des Aoußern, Nemtiow, >der -die Verträge mit den Alliierten in Sicherheit . Ze rbracht hat, hält sich verborgen. Die Mari'mal'fften ordneten seine Verhaftung und die Aussi G"--'- >.-r äe an. Frieden um jeden Preis! K o p e it Hagen. 18. Nov. Der neue Lega tionssekretär der hiesigen russischen Gesandtschaft, Baron v. Wieth, der aus Petersburg hier einge- troffen

ist, teilte einem Vertreter des Blattes „Po litiken" mit: Wir verließen Petersburg im letzten Augenblicke, als die Kugeln 'der Bolschewiki uns be reits um die Ohren pfiffen. Was .Kerenskij anbe trifft, glliilbte man früher in ihm den Retter Ruß- iatids zu sehen; jetzt jedoch nicht mehr. Unser Land ist gebrochen, gleich einem Menschen, der krank an Leib und Seele ist. Wir stehen vor einem entschei- ' Dienstag, 20. November 1917 -j£L. denden Wen depunkte, vor dem einigen Wunsche nach Frieden um jeden Preis

. Rußland wird aber die Alliierten nicht im Stiche lassen. Die guten Kräfte in -der Bevölkerung werden hoffentlich wieder zur Macht gelangen. Das Heer ist trotz dem Vorgefal- lenieu uicht vernichtet, wenn die Werbetätigkeit der Bo'lsch'Äviiki es auch schwächte und die Manneszucht auch schädigte. Vermittlung zwischen den streitenden Parteien. Stockholm, 18. Nov. Laut „Tagens Ny- heter" erzählen aus Rußland eintreffende Schwe- den, daß in Petersburg in den letzten Tagen viel Mut geflossen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 10.02.1918
Descrizione fisica: 8
ihre Auffassungen über Elsaß-Lothringen aufzwingen wallen, in einer Sache, die für den siegreichen oder den ungünstigen Ausgang des Krieges das entschei dende Merkmal sein wird." Werden die Schwätzer bei uns nun aufhören zu behaupten, daß die Streikbewegung nur dem Aus land gedient hat? Die Lage in Rußland. Die inneren Kämpfe. Amsterdam, 8. Febr. Dem „Telegraaf" zu folge erfahren die „Times" aus Petersburg, daß nach unbestätigten Berichten infolge des Vorgehens des Generals Alexejew längs der Eisenbahn Züge

von Moskau nur bis Woronesch fahren. — Aus Mohilew wird gemeldet, daß das Hauptquartier und der Stab der Bolschewiki nach Petersburg überführt werden sollen, weil die polnischen Legio näre einen Teil der russischen Front bedrohen. Die Bolschewikiführer in Mohilew sollen verhaftet und ungefähr 1,500.000 Rubel der Gemeindekasse ent nommen worden sein. Die Finanzlage Rußlands. Petersburg. 6. Febr. (Pet. Tel.-Ag.) Jp einer Versammlung der zur Bereisung der Pro vinzen bestimmten Propagandisten erklärte Lenin

, daß die Staatseinnahmen acht Milliarden betra gen, denen eine Ausgabe von 25 Milliarden gegen übersteht. Zur Deckung des Ausfalles kündigt Lenin eine Besteuerung der bürgerlichen und be sitzenden Klassen an. — Der „Nomoje Shisn" zu folge beziffert sich die Banknotenausgabe auf fünf Millionen Rubel täglich. Abberufung der russischen Militärattaches. Petersburg, 7. Febr. (Pet. Tel.-Ag.) Ein Erlaß des Kriegskommissariats enthebt die Mili tärattaches im Auslände ihrer Funktionen und fordert sie auf, nach Rußland

zurückzukehren. Die Kämpfe in der Ukraina. Sofia, 7. Febr. „Jswestija" meldet, die ru mänischen Truppen hätten die Stadt Ismail ge nommen, nachdem sie 47 Schrapnells auf die Stadt abgefeuert Härten. — In Kiew gewinnen die Ukrainer die Oberhand. Die Bolschewikitruppen wurden aus dem Zentrum der Stadt verdrängt. Gegenwärtig wird noch in den äußersten Stadt vierteln gekämpft. Petersburg. 7. Febr. (Pet. Tel.-Ag.) Bei der Stadt Globjn haben mit dem Erscheinen der den Sowjets ergebenen revolutionären Truppen

die Polen die Waffen niedergelegt und den Aufenthalt der Offiziere angegeben, die entwaffnet und ver haftet wurden. In der Ukraina haben die Vor huten der 2. Armee die Stadt Obrinsk besetzt. Die ukrainischen Soldaten schlossen sich mit Artillerie abteilungen den Sowjetstruppen an und baten um die Erlaubnis, gegen die Rada kämpfen Unruhen in Petersburg. L o n d o n, 8. Febr. (Reuter.) Die „Tiiues" er fahren aus Petersburg vom 1. Februar, daß in einigen Hauptstraßen Hungerunruhen stattgemn- den hoben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 17.03.1918
Descrizione fisica: 8
Sonntag, 17. März 1918 Ae Lage in Rußland. Verhaftung des ersten russischen Ministerpräsiden ten nach dem Sturz des Zaren. Petersburg, 14. März. (Reuter.) Es wird gemeldet, daß Fürst Lwow vom Befehlshaber der nördlichen Front verhaftet worden ist. Trotzky tritt von der Leitung des Volkskommissa riats für auswärtige Angelegenheiten zurück. Petersburg. 14. März. (Pet. Tel.-Ag.> Der Rücktritt Trotzkys als Volkskommissär für auswärtige Angelegenheiten wird amtlich bestätigt. Er wird mit der Leitung

des Rates der Volkskom missäre für die Gemeinde Petersburg, wo er bereits Volkskommissär für Krieg ist, betraut. Eine angebliche Erklärung Lenins. Bern. 14. März. Der Petersburger Bericht erstatter der „Daily Mail" berichtet unter dem 6. März, Lenin erkläre, daß zunächst der Frieden völ- lich unentbehrlich sei. Wenn der allrussische Sow jet, meint der Berichterstatter, den Frieden ratifi ziert, wird dies im Hinblicke darauf geschehen, daß der Frieden nötig sei, um ein neues Heer für einen neuen Krieg

Katastrophe nicht nur un vermeidlich, sondern auch unheilbar sein. Die Räumung Petersburgs vollzogen. Petersburg, 14. März. (Reuter.) Das Amtsblatt teilt mit: Die Räumung Petersburgs ist beendet, und von heute an werden keine Ein wohner die Stadt verlassen können. Der Verkehr aller Personenzüge, auch der der Lokalzüge, ist da her von heute früh an eingestellt. Der Rat der Volksbeauftragten der Gemeinde Petrograd — dies ist von nun an die offizielle Bezeichnung von Petersburg und seines Bezirkes

. Petersburg, 15. März. (Reuter.) Die bol- schewikischen Abgeordneten auf dem Moskauer Kongreß haben mit 453 gegen 30 Stimmen die Ratifikation des Friedensvertragcs von Brest- Litowsk beschlosien. Nach der Entscheidung traten die Vertreter aller Gewerkschaften aus der Partei aus. Jer KriHr 6ee. Ein englisches Rotes Kreuz-Schiff torpediert? London, 14. März. (Reuter.) Das Hospital schiff „Guilford Castle" wurde auf der Heimreise am 10. März nachmittag am Eingänge des Kanals von Bristol von einem feindlichen

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 24.09.1917
Descrizione fisica: 4
. Tiie maximalistischen Or -> gane begannen ihren Feldzug gegen Kerensky, dem die Revolutionäre allzu versöhnliche Politik vorwerfen. KB. Amsterdam, 22. Sept. „Nieuwe Rotterd. Cour." zufolge meldet „Daily Telegraf" ans Petersburg: Diese Woche ist die Woche des Kampfes zwischen den Hauptströmungen der Revolution. Die Bol- schewiki halten es für unbedingt notwendig, dem Krieg ein Ende zu machen. Sie sagen sich, daß zur fetzung des Krieges eine starke Regierung nötig t? und daß eine solche Regierung

notwendigerweise antim lntionär sein müßte. Deshalb verlangen sie eine f. listische Regierung und sofortigen Was5 stillst an d. Tie Extremen der anderen rj tung sagen, die Arbeiter- und Soldatenräte haben? Land in einen chaotischen Zustand versetzt und aefäJJ Rußlands Stellung als Großmacht. Wir müssen b Krieg fortsetzen und zu diesem Zwecke die jwi 1 wieder Herstellen, w t ii r die rung sind. „Daily News" meldet aus Petersburg, daß die Montag zusammentretende Konferenz

erklären damit ihren Anschluß an die sozialistische Inter nationale und an die Stockholmer Konferenz, die, so hch es nur bis zum Tag verschoben sei, da die ganze 2 eml Tratte der Welt sich zur Erörterung eines gerechten M dauerhaften Friedens ungehindert wird versammeln können. Rücktritt des Präsidiums des A.. «. S -R« Petersburg, 22. Sept. Trrs Präsidium des » beirer- und Soldaten rates ist zurückgetreten. KB. Stockholm, 22. Sept. (Meldung des Beck i Tel. Korr.-Bur.) Der Rücktritt des Präsidiums desL

- beiter- und Soldatenrates beweist das Anwachsen desG flustes der Bolschewiken, welche bei den Sonntag sch findenden Neuwahlen ihre Führer Trotzky und KaM in das Präsidium kandidieren werden. Tie Wahlen für die konstituierende Versammlung. KB. Petersburg, 23 . Sept. Der Minister $ nern erklärt, die Gesamtzahl der Wähler für die koch tuieren-de^ Versammlung betrage etwa '19 Millionen Mi schern. Tie Kosten der Wahlen würden sich auf iOO Millionen Rubel belaufen. Wiedergestattetes Erscheinen

von Zeitungen KB. Petersburg, 22. Sept. Mit Rücksicht auf dil geänderte politische Lage hat die vorläufige Regien^ den verbotenen Zeitungen „Nowoje Wremja" und waja Schisnj" erlaubt, wieder zu erscheinen. Kerenlkys Generalftabscbef. KB. Petersburg, 22. Sept. Tie Abendblätter wd« den, _ General "Dukbvnja, Ehef des Generalstabs k Westfront, ist zum Generalstabsches des Höchstkommanöit- renden ernannt worden. Pro?eß Suebomlinows. KB. Petersburg, 23 . Sept. (Pet. Tel.-Ag.) A seiner Anklagerede sagte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 11.01.1918
Descrizione fisica: 16
berechnet, oder die Anbaufläche in Betracht ge zogen werden. Gleichzeitig überreichte Kienzl dem Minister eine diesbezügliche Denkschrift des Landeshauptmanns Schraffl. Der Minister gab die Unrichtigkeit der Berechnung zu und ver sprach sich der Angelegenheit wärmsten- anzu- nehmen. Me BolschewM-Rsgierung ht Rußland scheint wirklich immer festeren Fuß zu saßen, das müsseu auch englische Blätter auf Grund von Meldungen ihrer Berichterstatter in Petersburg zu ihrem Leidwesen zugeben. So erklärte ein Ende

Dezember aus Petersburg zurückgekehrtrr Berichterstatter deS großen englischen Blattes »Daily News", daß die Berichte der englischen Presse über Unruhen in der russischen Hauptstadt auf absichtlich falsche Berichte der russische der derzeitigen Regierung feindlich gesinnten Presie zurückzuführen sind. In Petersburg herr sche größere Ordnung als früher. Zum ersten mal seit Ausbruch der Revolution (das ist seit März), sagte der engl. Berichterstatter, ist die Regierung wirklich mächtig

und sie habe auch Aussicht, bei der demnächst stattfinden den gesetzgebenden Versammlungen die Mehr heit zu bekommen. Jeder Versuch, die Bolschc- Wiki-Regierung zu stürzen, würde nach Anschau ung deS Engländers zur Anarchie führen und dies könne ..iemand mehr nützen, als Deutsch land. Auch ein aus Petersburg Ende Dezember zurückgekehrter schwedischer Abgeordneter äußerte sich in diesem Sinne und sagte, die Macht der Bolschewiki stütze sich auf zlvei Millionen Solda ten und die gesamte organisierte Arbeiterschaft

. Bezeichnend ist auch eine Massenkundgebung für den Frieden am 3. Dezember in Petersburg, an der mehrere hundertausend Ar beiter, Soldaten und Matrosen teilnahmen. Diese Kundgebung machte den Eindruck, daß man ,in Rußland entschlossen ist, den Plan deS allgemeinen Frieden- bis zum vollen Siege durchzuführen. Freilich fehlt es auch nicht <m englisch-ameri kanischen Quertreibereien in Rußland zur Hin tertreibung des Friedens. Go benützte man den tvegen ihrer Selbständigkeit auLgebrochenen Streit der Ukrainer

und dem englisch»» Botschafter in Petersburg ein« derartige Span- nung bestehe (weil England die Botschafter Ruß lands in England nicht anerkenne), daß der eng lische Botschafter mit seiner Abreise drohte. F« England hat der Unwillen über die Untätigkeit der »die Welt beherrschenden englischen Flotte" ein Opfer gefordert. Der Admiral John I e l! ic o e ist »gegan^n worden". Es ist dies jener Held, der von der deutschen Flotte am Skagerrak auSgie- bige Hiebe bekam und die Niederlage der augli- scheu Flotte

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 28.01.1918
Descrizione fisica: 4
Rumänen zwei ruffische Regimenter entwaffnet und in das drückten die H u n g e r u n r u h e n. Bewaffnete Abteilun- Hintsrlnnd geschickt hätten. Sie tage in PetsesSues- Die „Augsb. Abdztg." erhält von einer deutschen Persön lichkeit, die dieser Tage aus Petersburg zurrickgekehrt ist, Mitteilungen über die gegenwärtige Lage, die ein be zeichnendes Stimmungsbild geben. Es handelt sich bei diesen Mitteilungen um keine Uebertreibungen. Danach ist Petersburg vollkommen unter soldatischer Herrschaft

derWunsch nach deutscher Hilfe sehr groß. Auch Livländer und Estlän der kommen zu den jetzt in Petersburg weilenden Kommis sionen und bitten um Hilfe. Das Eisenbahnwesen liegt vollkommen darnieder. Eigentlich kann man von einem völligen Zusammenbruch sprechen, d«r natürlich Bie vollständige Stillegung des gesamten wirtschaftlichen --Lebens zur Folge haben muß. Die Bahnen befinden sich in den Händen der Soldaten. Auf den Bahnhöfen findet keine Kontrolle mehr statt. Bestimmte Fahrten werden nicht mehr

auf den Stationen wohl abgefertigt, ober sie wur- den unterwegs angehalten und ihres Inhaltes vollkommen beraubt. Der Strom der zurückkehrenden Soldaten gen wurden ausgeschickt, um in benachbarten Dörfern Lebensmittel zu requirieren. Die Lebensmit- i einst rief in Petersburg eine kritische Lage hervor. Die Dolschewiki ordneten die Auflösung des Roten Kreuzes an, dessen Präsident Prokowjki verhaftet wurde. Die Rote Garde verhaftete acht Mitglieder der Konstituante. Dl« Solschen»!»! Sieger ln Len Strotzen

» kämpsen. NerhWsmg von 17 Abgeordnebm. Teen, 28. Jänner. Der „Eorriere d«lla sera" meldet aus Petersburg: 87 Abgeordnete der aufgelösten Natio nalversammlung sind durch die Bolchewiki verhaftet wor den, weil von ihnen in einer Proklamation die Bevölkerung zum Bürgerkrieg aufgefordert wurde. Auch die er schossenen ftüheren Minister Tschingarew und Kokoschkin hatten durch Mittelspersonen ihre Namen unter die Prokla mation setzen lassen. Die B o l s ch e w i k i sind aus allen Straßen- kämpfen als Sieger

, daß die allgemeine Einstellung des Eifenbadl Verkehrs in Finnland, die gestern als Vergeltung dafür.H rote Gardisten zwei Eisenbahnbeamte niedergeschoffen ben, beschlossen wurde, später auf den Bahnteil zwisckl Petersburg und Simola (nördlich von Wiborg) befckrS^ worden ist. ^ Die rumänischen Schiffe in Odessa be- schlagnahmt. LI« kUMänifch« Munittonsdepot bei Zafly in bi« Luft- sprengt. * Zürich. 26. Jänner. Der Petersburger „Djen" ntelb* (tu« Odessa, baß der dortige Sowjet die Beschlag nähme sämtlicher

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 21.11.1917
Descrizione fisica: 4
, daß alle Waren aus Rußland, die nach den Ententeländern bestimmt sind, zurückzu- h a l t e n s e i e n und zwar als Vergeltungsmaßregeln ge gen die englische Verordnung, das alle englischen Dampfer mit Ladungen noch Archangelsk nach England zurückkehren sollen. Ein offizieller Bericht der Bolschewik; über die Lage in Rußland. KB. Stockholm, 20. Nov. Nach einer Meldung aus Ha- paranda veröffentlicht die ausländische Vertretung der Bol schewiki folgende Meldung über die Lage in Rußland: In Petersburg herrscht Ruhe

. Alle Nachrichten über Pogrome sind r e v o l u t i o n s f e i nd l i ch e L ü - gen. Am letzten Freitag verlautete in Petersburg, daß Tfchernow in die Arbeiterregierung eingetreteu fei. Die Mehrzahl der F r o n t t r u p p e n stehl aufSeireder Arbeiterregierung. Das gleiche ist im Gebiete von Charkow der Fall. In den Kosaken gebieten herrscht Uneinigkeit, jedoch nehmen die armen Dauern Stellunggegendie Kosaken. — Die ausländische Vertretung der Bolschewiki ist gestern um 4 Uhr nachmit tags

mit einem Sonderzuge nach Petersburg abgcreist. Die Straßenkämpfe in Petersburg. KB. Stockholm, 19. Nov. Trotz der Grenzsperre tref fen vereinzelt Reisende mit Ausnahmszügen ein. Sie er zählen, daß in Moskau die blutigsten Straßen kämpfe fortdauern. Das Nationalhotel, sowie ein anderes Hotel seien durch Artillerieseuer zerstört, das große Theater in Brand geschossen worden. In den Stra ßen liegen viele Tote, auch in Privatwohnungen zähle man tausende von Opfern. Am 14. ds. setzten Plünderungen ein. Bolschewikische

Hilfstruppen, die nach Moskau unterwegs waren, wurden von der Bahnieitung aufgehalten, aber die Bolschewiki setzten die leitenden Or gane ab und führten den Zug nach Moskau. Die Vertre ter der Bolschewiki R a d e k und G a n e z k i sind von Ha- paranda mittels Extrazuges nach Petersburg abgerestt. T ie unabhängigen Rationalitäten. KB. Kopenhagen, 19. Nov. Aus einer Reihe von aus Haparanda eingelangten Telegrammen geht hervor, daß j der Maximalistenrat das Recht der verschiedenen Na tionalitäten

, sich von Rußland zu trennen, und ihre Unabhängigkeit zu erklären, proklamiert habe. Die U k r a i n e hat sich bereits unabhängig erklärt. Rach einer anderen Meldung ist eine Anzahl von Maximalisten- führern, die sich bisher in Stockholm aufgehalten haben, nach Petersburg weitergereist. L ie Bolschewiki und die Polenfrage. KB. Stockholm. 19. Nov. Die Bolschewiki haben den An walt Kosloweski an Stelle Ledneckes zum Präsi denten der polnischen Liquidierungskommistion ernannt. Die Kündigung der Handelsverträge

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 20.05.1917
Descrizione fisica: 10
Sie gksammenfetznug des neuen Kabineit». Petersburg, 18. Mai. (Pet. Tel.-Ag.) Di- Regierung und die demokratischen Parteien einig ten sich Wer die Verteilung der Ministerportefeuil les wie folgt: Fürst Lwow Ministerpräsident und Minister des Innern, T s ch e r e s t s ch e n k o aus wärtige Angelegenheiten, Konowalow Handel und Industrie, G o d n e w Staatskontrollor, So zialist Skobelew, Vizepräsident des Rates der Arbeiter- und Soldatenvertreter, Arbeitsminister, der Rechtsanwalt Pereverzew

für öffent liche Hilfeleistung aufgestellt. * Ein Kongreß der russischen Bauern. Petersburg, 17. Mai. (Petersb. Tel.-Ag.) Im hiesigen Volkshause fand heute die Eröffnungs sitzung des Kongresses der Vertreter der Bauern schaft von ganz Rußland statt, an der 2000 Per sonen, darunter 661 Delegierte, teilnahmen. Der Delegierte Maslow, welcher die Eröffnungsrede hielt, legte die Fragen dar, die den Kongreß zu be schäftigen haben: Die Feststellung der Ansicht des Bauernstandes; die Notwendigkeit

beiwohnte, begrüßte den Kongreß im Namen der französischen Bauern. Ackerbauminister Schingarew drückte die Hoffnung aus, daß das Volk, das seine Söhne aussende, nur das Vaterland zu verteidigen, dem Lande Brot und Munition nicht verweigern werde, ohne die es un möglich sei, den Krieg zu gÄvinnen und den Frie den zu schließen. Die Berichterstattung der Frontkommandanten. Petersburg, 18. Mai. (Petersb. Tel.-Ag.) Am 8. Mai trafen hier die Kommandanten der verschiedenen Fronten zur Berichterstattung

. Die Versorgung mit Munition und Lebensmitteln bessert sich. Petersburg, 17. Mai. (Petersb. Tel.-Ag.) Die Frontkommandanten und Generale Alexcjew, Brussilow, Gurko, Dragomirow und Tscherbatschew hatten mit der provisorischen Regierung eine neuer liche Besprechung, in deren Verlaufe der Ackerbau minister eine eingehende Darstellung über die Frage der Versorgung der Armee mit Munition und Le bensmitteln gab. Der hierüber gepflogene Mei nungsaustausch führte zur Feststellung, daß die diesbezüglichen Verhältnisse

sich merklich bessern. Rakovsky in Petersburg. Petersburg, 17. Mai. (Petersb. Tel.-Ag.) Der Arbeiter- und Soldatenrat veröffentlicht fol gende Mitteilung: An der heutigen Vormittagssit zung des Vollzugsausschusses nahm Dr. Rakovsky, der Führer der rumänischen Sozialdemokratie und Mitglied des Internationalen Sozialistischen Büros und der Internationalen Sozialistischen Kommis sion in Bern, teil, welcher bei Beginn des Krieges von 'der rumänischen Negierung gefangengehalten und am 1. Mai von 16.000

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