, wie der „Magd. Ztg.' aus Petersburg mit getheilt wird, der juristischen Facultät der dortigen Universität an, befinden sich im ersten Semester, sind circa 20 Jahre alt und heißen Gueneralow, Stepauow und Andrejewitsch, ihren Namen nach also sämmtlich orthodox-russischen Stammes, nicht etwa, wie anfangs behauptet werden wollte, Juden oder Polen. Sie erklären, vom Executivcomitä zu dem Attentate gezwungen zu sein, indem dasselbe ihnen, die sich nun einmal in die Klauen des revo lutionären Comites begeben
hatten, die Alternative stellte, entweder das Attentat auszuführen, oder selbst mit dem Leben ihre Weigerung bezahlen zu müssen. Die rauhe Energie der früheren Kaisermörder sollen sie keineswegs besitzen. Von den drei Bomben, die man ihnen abgenommen, sollen zwei außerordentlich fein und sauber gearbeitet sein, und zwar sei man jetzt , zur Gewissheit gekommen, dass sie in' Amerika construiert seien und von dort nach Petersburg ge bracht worden wären. Sehr wahrscheinlich hat hie be! Degajew, der Mörder d:s bekannten
Sudejkin, des einstigen Hauptagenten der politischen Geheim polizei, seine Hand im Spiele gehabt. Derselbe ist nämlich keineswegs in Russland arretiert worden, wie russische Blätter gemeldet haben, sondern w.'ilt in den Vereinigten Staaten, von wo er noch un längst einen (in Petersburg aufgefangenen) Brief nach Russland mit der Bitte um Zusendung einer größeren Summe für social-revolutionäre Zwecke ge schrieben. Interessant ist, dass an einen der Ver hafteten am Sonntag abends (also an dem Tage