zu wollen, unzutreffend. Deutschland be dauere vielmehr, daß einer durch einen Zollvertrag zu bewerkstelligenden wirt schaftlichen Annäherung Deutschlands an Frankreich gegenwärtig Hindernisse ent gegenstehen. Bezüglich der Verhandlun gen mit der Schweiz bestehe noch die Hoffnung auf ein befriedigendes Ergeb nis. ' Nußland. Man scheint in Petersburg anläßlich des Empfanges der französsschen Eseadre alle Begeisterung consumirt zu haben, nachdem der Empfang des Königs Ale xander von Serbien auf allen Seiten
Gesellschaftsclasse anarchistischen Tendenzen durchaus, un zugänglich sein müssen. Gewöhnlich wird darin zur Revolution aufgefordert, auf die „feigen' oder „bourgeoistisch verkom menen sozial-demokratischen Reichstags - Abgeordneten' wird geschimpft.' Telegraphische Nachrichten. Petersburg, 9. August. König Alexander von Serbien ist gestern, begleitet vom Regenten Ristics und Ministerpräsidenten Paschics, mit Gefolge nach Wien abgereist. Der Kaiser und die Großfürsten ga ben dem Könige das Geleite zum Bahnhofe
. Paris, 10. August. Präsident Carnot wird zum Empfange des Königs Alexander von Serbien nach Paris kommen, um seinen Besuch sofort erwidern zu können. Wien, 10. August. Generalstabs-Hauptmann v. Kühn, eine Neffe des früheren Kriegsministers, erschoß sich heute, weil er im Avancement zurückblieb. Petersburg, 11. August. Die Gesetzsammlung enthält einen kaiserlichen Ukas wegen des Berbots der Ausfuhr von Roggen und Roggenmehl, sowie jeder Art von Kleie ins Ausland. Jschl, 11. August. Der König