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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 21.10.1919
Descrizione fisica: 8
: mo«atl.i K3.80, viertelj. X 11.40/ g djährlich K 22.80. in Abholen wt Inns» ck monatlich X 8.43.: Auswärts durch di« Kolporteure n. durch die Post für Deutsch- Oesterreich: tnottvtl. K 4.10. Viertels. K12.8<V halbjährl. X 24.80. iktuzel-Nummer 20 ilu 27. Zahm. Zie Tragödie der ruWchen Revolution. Petersburg ist in den Händen der Gegenrevo lutionäre. All vielen Stellen soll die Front der bolschewistischen Truppen durchbrochen sein. Mit diesem Sieg der Gegenrevolutionäre im Norden Rußlands

; be waffnete Weiber durchziehen die Straßen der Stadt. Die Regierung hat fluchtartig Riga ver lassen und befindet sich in Wenden. Die estnischen Soldaten weigern sich, für die englische Politik sich aufopfern zu lassen. Die Engländer selbst fühlen sich in Riga nicht mehr sicher und haben Angehörige der baltischen Landwehr, die englische Armbinden tragen, zur Bewachung heran- L§.zogen. Ser Kampf um Petersburg. Abzug der bolschewistischen Truppen. — Straßen» kämpfe. — Arbeiter gegen die Bolschewiki

? Amsterdam, 19. Okt. Die „Times" ei> fahren aus Petersburg, daß die Arbeiter von Petersburg nach Abzug der kommunistischen Truppen den Befehl erhalten haben, di« Stadt ebenfalls zu verlassen. - Helsingfors, 19. Okt. Nach hier einge troffenen Nachrichten von der Petersburger Front ziehen die Bolschewisten starke Truppend maßen bei Petersburg zusammen. Aus Peters^ bürg werden Straßenkämpfe gemeldet. : Amsterdam, 19. Okt. Nach einer Meldung des Reutepbüros aus Helsingfors hat sich eine Abordnung

derPetersburgerArbeiter^ zu General Judenitsch begeben und ihn gebeten- Petersburg nicht zu beschießen. Sie sicherten ihm! Unterstützung gegeudie Bolschewi-i st e n zu. ! Petersburg gefalleu. j Die Gegenrevolutionäre in Kronstadt und ! Petersburg einmarschiert. Selsingfors, 18. Okt. Kronstadt küßte gestern nachmittags die weiße Flaggt Krasnoie-Selo ist genommen. Peters^ bürg entsandte eine Deputation zu Jude» nitsch, um über die Kapitulation zu ver handeln. London, 18. Okt. „Daily Expreß" meldet aus Helsinbfors

: K r o n st a d t hat sich nach einer Beschießung durch die britische Flotte erge ben. Gerüchtweise verlautet, daß Judenitsch am Mittwoch abends in St. Petersburg eiv^ marschiertsei. ! Amsterdam, 19. Okt. In Kopenhagen ein- getroffene Meldungen bestätigen den E i rU marsch Iudenitschs in Petersburg. Der Auflösungsprozeß in der bolschewistischen' Armee ist allgemein. Die Front der Bolschewisten ist an vielen Stellen durchbrochen. , I 3« spät! Herstellung der sozialistischen Einheitsfront. ' Moskau, 18. Okt. (Funkspruch des Tel.-! Korrb

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 4
Data: 20.11.1917
Descrizione fisica: 4
eine große Zahl anderer großer Städte im Besitze ihrer Partei seien. Auch die Offiziere und Bauern wenden sich nunmehr den Bolschewiken zu, die alles tun wollen, um Un ruhen und Blutvergießen zu vermeiden. kb. Amsterdam, 17. November. Das Reuter büro meldet aus Petersburg: Freitag besetzten die Maximalisten Gatschina. Kerelrskis Stab wurde verhaftet, Kcrenski selbst flüchtete. Seine Gefangennahme wurde angeordnet. Samstag wurden die Feindseligkeiten eingestellt. In Moskau wurden die Bedingungen

unter zeichnet. unter denen die sogenannte iveiße Garde die Waffen abliefern will. Ter öffentliche Wohl- sahrtsausschuß wurde aufgelöst. Die Maxima lsten verlangen als Bedingung für ihren Ein tritt in ein sozialistisches Kabinett u. a. die Kon trolle über die Truppen von Petersburg und Moskau und über die Arbeiter ganz Rußlands. Der frühere Minister des Aeußern Neratow, der die Verträge mit den Alliierten in Sicherheit ge bracht hat, halt sich verborgen. Die Maximali sten ordneten seine Verhaftung

und die Ausspü- rung der Dokumente an. Ein Augenzeuge über die Lage in Petersburg. kb. Stockholm, 17. November. Handelsdirektor Edstroem traf heute aus Petersburg hier ein, nachdem er Donnerstag abends in Tornea die Grenze passiert hatte. Er erzählt, er habe von den gemeldeten blutigen Kämpfen auf dem Newsty Prospekt nichts bemerkt, obwohl er täg lich dort promenierte. Daß die Bolschewiken an der Macht seien, merke man eigentlich nur daran, daß an den Gassenecken je 2 bis 3 bewaffnete Arbeiter ohne besondere

, sondern auch das Telephon steht unter der Zensur der Bolschewiken. Ke renski befinde sich nicht in Petersburg und werde auch nicht dorthin kommen, eher könnte Kaledin dort erscheinen. Kcrenski beging einen Fehler, indem er sich in Verhandlungen einließ. Die Ausländer seien vollkommen sicher. Die Lebens mittelzufuhr sei vollständig zureichend, Kaffee . im Ueberfluß vorhanden. Militärtransporte fin den ununterbrochen statt. Die Staatsbeamten streiken. Alle Räume des auswärtigen Depar tements könne man unbehindert

passieren, da weder die Chefs noch das Personal anwesend seien. Die Freitag in Haparanda eingctvossene Hel- singforser „Jsveftia" enthält ein Radiotele gramm aus Petersburg, wonach in der Stadt nach Unterdrückung des Widerstandes der Ossi- ziersvolontäre Ruhe herrsche. Pogrome und Diebstähle kommen nicht mehr vor. Von allen Fronten treffen Delegierte ein, um die Sachlage kennen zu lernen. Die meis.n melden, daß die ganze Armee aus Seite der neuen Regierung stehe und verlangen den Kamps gegen Kerenski

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 17.11.1917
Descrizione fisica: 8
nach oben findet. Die wichtigste Ausgabe der Demokratie ist, dem Volke den Meg zur Lokal- ' lierwaltirng fre i zumachen. RußlWd im volle« Mwm* krieg. Unterbrochene telegraphische Verbindung. — Fünf Regierungen in Rußland. — Die Eisenbahner drohen mit dem Streik. Stockholm, 15. Nov. '(Dertr. d. k. k. Tel.- Korr.-Büros.) Seit gestern ist 'die telegraphische Verbindung zwischen Finnland und Petersburg unterbrochen. Es ist un'bekainnt, wer 'das Kabel zerstört >hvt. Authentische Nachrichten fehlen daher

vollständchg. Sicher ist, daß «das Mmze Reich vom Bürgerkrieg erfaßt ist und jetzt fünf Regierungen in Rußland vorhanden sind. Die 'heutigen Blätter- meldungen laute« widMWhsnd. Einige meld«». den Sieg, andere ivieder eine vollständige Niedev- lage Kerenskijs. In „Stockholuls Tidningen" klärt der Haparan- )aer Korrespondent die Lage folgen Lern laßen auf: Kevenskij hat am Sonntag Gatschiua, Zarskoje Selo und Kvasnoje Selo eingenommen. Am Sonn tag nachts hatte er Parlamentäre nach Petersburg geschickt

sozialistische Regie rung zu bilden, und im Falle der Weigerung mit einem allgemeinen Streik der Eisenbahner droht. Petersburg hat nur einen Gedanken: den Frieden! K o p e n h a gen, 15. Nov. Der Korrespondent der „Berliugske Tidende" in Haparanda meldet, daß gestern nur einige Engländer und Russen aus Petersburg in Hgparanda emgetroffen seien. Einer der letzteren berichtete, daß Kerenskij auch im Lause des Montags nicht in Petersburg eingerückt sei. Die allgemeine Auffassung gehe dahin, daß er nie

wieder dorthin kommen werde. Er sei nicht mehr volkstümlich in Petersburg, wo alle nur den einen Gedanken hätten: Frieden! Man wolle sich in die Herrschaft Lenins und seiner Anhänger fin den, wenn es ihnen nur gelingt, wirkliche Friedens- anssichten zu schaffen. Wenn man ein sozialisti- sches Koalitionsministerium zustanve brächte, hätte dieses Aussicht, bis ans weiteres von 'der Bevölke rung unterstützt zu werden. Eine solche Regierung :st wohl unmöglich, da alle Parteien das Urberge- wicht verlangen. Daher

müßte man damit rechnen, Laß die große Verwirrung weiter um sich greisen und schlichlich zum allgemeinon Bürgerkrieg führen werde. Auch der Bahnverkehr mit Petersburg unter bunden. S t o ckh o l ln , 15. Nov. Da auch in der Peters- bllvg zunächst liegenden Stadt Finnlands, Wiborg, weder- gestern noch heute Passagievzüge aus Peters burg angekommen sind, muß angenommen werden, Laß die russische Neside>nz von der übrigen Welt vollständig abgeschlossen ist, und gleichzeitig erhellt LL'vaus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 15.11.1917
Descrizione fisica: 8
Wien wird uns berichtet: Durch die Vermittlung 'des Genossen Otto Pohl in Stockholm hat die deutsche Sozialdemokratie in Oesterreich an den Kongreß ; ber Arbeiter- und Solda tenräte in Petersburg folgendes Telegramm ge- richtet: ■ Die deutsche Sozialdemokratie in Oesterreich be grüßt es, daß dir russische Demokratie zur Macht gelangt ist. Sie erklärt sich völlig einverstandeu mit eurem Vorschlag auf Waffenstillstand nnb Frie densverhandlungen. Tie Arbeiter Wiens haben Sonntag

-zukärnpfen. Der Bürgerkrieg in Rußland. \ Ein beträchtlicher Teil der russischen Armee trat ' auf die Seite Kerenskijs, der nicht — wie die ersten : Meldungen lauteten — von der revolutionären Re gierung in Haft gesetzt, sondern sich flüchten konnte. Kerenskij rückte im Verein mit Kornilow — der von der gestürzten Regierung nach kurzer Jnhaf- ' tierung wegen des' letzten Putschversuches in Frei heit gesetzt worden ist — mit, wie es scheint, erheb lichen Streitkräften gegen Petersburg

vor, um mit Waffengewalt die revolutionäre Regierung des Arbeiter- und Soldatenrates und der Bauern zu stürzen. Die Meldungen über das Treffen bei . Petersburg zwischen den revolutionären Streit kräften und den Kräften Kerenskijs und Korni- lows sind einander widersprechend. Eine gestern ' eiiigelangte und heute durch Meldungen aus Ztopen- ha-gen ergänzte Nachricht berichtet von einem Sieg Kerenskijs, während ein aus englischer Quelle stamnrendes, ausgefangenes drahtloses russisches Communique die Botschaft bringt

der obigen Meldung aus dem österreichischen Kriegspressequartier. Wien, 14. Nov. Aus dem Kriegspressequartier wird am 13. Nov. mftgeteiÄ: Nach allen einlaufen den Nachrichten wäre es jedenfalls verfrüht, den Sieg. Kerenskijs äi-'ber die Sowjettruppen als voll endete Tatsache hinzunehnien. Es hat inp Gegen teil den Anschein, als neigte der Erfolg in den blutigen Kämpfen bei Petersburg auf die Seite der Bolschewiki. Ein Aufruf Trotzkys an die Armeen spricht voll' einem ruhmvollen Schlag, der in der Nacht

auf den 13. November in der Nähe der Hauptstadt gegen Kerenskij geführt worden sei. Diese Nacht gehöre der Geschichte an. Noch tobe der Kampf weiter, noch bestünden Hindernisse. Aber dlie Sache sei der Opfer wert. In der russischen Front nehmen- die Sympathieknndgebnn'gen für die Sowjets an Umfang zu. Meldungen von einem Sieg Kornilow-Kerenskij. Kopenhagen, 13. Nov. Nach einer Meldung des Stockholmer Blattes „Sozialdemokraten" ist Kor nilow an der Spitze seiner Truppen in Petersburg eingezogen und ist im Besitze

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 30.11.1917
Descrizione fisica: 8
Umbildung des Kabinetts. A m st e r d a m, 28. Nov. Der „Telegraaf" ^ meldet aus Petersburg vom 23. November, daß die militärischen Komitees an der Front die Bildung eines maximalistifchen Kabinetts, eines homogenen sozialistischen Kabinetts, Vorschlägen, um dem Bür gerkriege ein Ende zu machen und mit den Ver bündeten über die Friedensbedingungen zu ver- 'handeln. — Die diplomatischen Vertreter der Al liierten beschlossen, in Petersburg zu bleiben. — Dem „Allgemeen Handelsblaad" zufolge meldet „Daily

Chronicle" aus Petersburg, daß die Bol schewik! den Obersten Murawiew zum Kriegsmini- ster ernannt Haben. Der Versuch Tschernöws, eine Koalitionsregierung zu bilden, sei wegen der man gelnden Unterstützung seitens des Armeekomitees mißglückt. Zu den Enthüllungen Trotzkis. Stockholm, 28. 9tov. Im Zusammenhänge mit den von den Bolichewiki gemachten Enthüllun gen hat Svenska Telegramm Biran auf eine An frage offiziell aus Petersburg erfahren, daß man „mit der westlichen Grenze" nach der Terminologie

des russischen Auswärtigen Amtes Deutschland und Oesterreich-Ungarn meint. Die übrigen Nachbar länder werden als nördliche und südliche Nachbarn bezeichnet. Ein Friedensmanifest des russischen Ober kommandierenden. Petersburg, 28. Nov. (Reuter.) Krylenko, der maximal ist ische Oberkommandierende, ist an die Front abgereist, nachdem er an die Armee und an die Flotte ein Friedens manifest gerichtet hat. Eine neue bürgerliche Partei in Rußland. A m ft erdam, 27. Nov. Ein hiesiges Blatt erfährt aus Petersburg

in den Händen der Stadtvertreter und Semstwos ruhen. Die englischen Hoffnungen auf den Kosakengeneral. A m st e r d a m , 27. Nov. Der Berichterstatter der „Moruing Post" in Petersburg setzt alle Hoff nungen auf Kaledin, der ein guter Freund der Al liierten sei und in Zukunft mit ihnen Zusammen arbeiten tverde. Der gewaltige Goldvorrat des russischen Reiches befinde sich jetzt incheinen Hän den. Kaledin sei im Besitze der Haupterntegebiete. Das Kohlengebiet, ein großer Teil Kleinrußlands, die Provinzen

an der unteren Wolga und Turke- stan seien unter dem Namen „Südöstliche Union" vereinigt worden. Dieses Gebiet versehe ganz Ruß land mit Lebensmitteln. Kaledin beherrsche die Lage. Diejenigen, denen er diene, würden keine Befehle Kerenskijs, Lenins oder von sonst jeman dem an n ehmen. Die ukrainische Republik. Rotterdam, 27. Nov. Nach dem „Nieuwen Rotterdamfchen Courant" erfährt „Daily Chroni cle" aus Petersburg vom 25. November: In Kiew ist die Macht in Händen der ukrainischen Roda, die die ukrainische

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 2 di 8
Data: 22.12.1917
Descrizione fisica: 8
an der englischen Ostküste nach feindlichen Handelsdampfern und vernich teten zwei große Dampfer samt zwei Wach schiffen. Seit Beginn dieses Monats haben auch die deutschen U-Boote außergewöhnlich hohe Beute auszuweisen. Die „Daily Mail" klagt, daß die Versenkungsz-sfer in der ersten Dezember woche die höchste seil ri Monaten fei. Mevemufnadme des friedlichen Verkehrs. Im Schwarzen Meer. — A« der Front. —■ Deutsch in Petersburg. kb. Konstantinopel, 18. Dezember. Wie die Blätter melden, sind einige Segelschiffe

und an dere kleine Fahrzeuge bereits aus dem Hafen von Konstantinopel und aus den Häfen des Schwarzen Meeres ausgelaufen. Die türkische Seeschiffahrt wird demnächst im Schwarzen Meer den Dienst für Reisende und den Warentransport wieder aufnehmeu; ein Schiff fährt morgen nach Zunguldak ab. kb. Amsterdam, 18. Dez. Die „Morningpost" berichtet aus Petersburg: An einigen Abschnitten der rusiischen Front hat der Handelsverkehr wie der begonnen. Es wird berichtet, daß die Deut schen große Mengen Fabrikswaren

gegen Lebens mittel eintauschen. Es werden außerdem alle möglichen Bestellungen auf deutsche Artikel ent gegengenommen. w. Stockholm, 19. Dez. Besonders in der Ge gend von Minsk ist der Handel sehr lebhaft im Gange. Deutsche Kaufleute sind bereits nach Petershurg gereist. In Petersburg wird die deutsche Sprache wieder populär. Ueberall auf den Straßen und in Lnr Cafes hört man Deutsch sprechen. Abflute« der russischen Mannschaften von der Front. w. Wien, 20. Dez. Die Balkan-Agentur mel det aus Petersburg

: An der Front wird der Demobilisierungsbefehl erwartet, von den Trup pen aber nicht mehr abgewartet. Sie verlassen ihre Stellungen und fluten in das Innere des Landes zurück, um so rasch wie möglich ihren Heimatsort zu erreichen. Die Züge werden im Sturm genommen. Auch die auf den Aaland- Jnseln stehenden russischen Truppen beginnen mit dem Abtransport. Der Zar wird freigelasscn. kb. Petersburg, 18. Dezember. Pet. Tel. Ag, meldet: Ein Telegramm aus Tobolsk an den Pe tersburger Gouverneur bezeichnet

die Gerüchte, über die Flucht des gewesenen Zaren als unbe gründet. Der gewesene Zar und seine Familie werden noch immer irr Tobolsk festgehalten. — *'£ui" meldet, daß die Negierung der Volks kommissare demnächst eine Verordnung erlassen wird, wonach dem gewesenen Zaren und seiner Familie erlaubt wird, Rußland zu Verlasses und sich im Auslande niederzulassen. Reue ernste innere Kämpfe mit den Anhängern Kaledins im Don-Gebiet. kb. Petersburg, 18. Dez. Die Petersburger Telegraphenagentur meldet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 28.12.1917
Descrizione fisica: 8
fand heute zwischen den Dele gationen Oesterreich-Ungarns und Deutschland einer seits, Rußlands andererseits Beratungen statt, die im wesentlichen die Wiederherstellung des Verkehres zwischen den genannten Mchten betrafen. Die Be ratungen werden fortgesetzt. Ae Verhandlungen in Petersburg. Wegen Austausch der Zivilgefangenen und Wieder, aufnahme der Handelsbeziehungen. Berlin, 26. Dez. (Wolffbüro.) Heute abends öe- ibt sich unter Leitung des Gesandten Gras Mirbach ie im Zusätze zu dem deutsch

-russischen Waffenftill- standsvertrage vom 16. Dezember vorgesehene Koin- Mission nach Petersburg, die die Regelung -des Aus tausches der Zivilgeiarigenen und der kriegsdienst untauglichen Kriegsgefangenen in Angriff nehmen und Maßnahmen zur Wiederherstellung der Bezie hungen Mischen beiden Ländern innerhalb der durch den Waffenstillstand gezogenen Grenzen treffen soll. Der Kommission gehören an: Geheimer Rat Ekke- hart, Generalkonsul Biermann vom Auswärtigen Amte, vier Herren des Kriegsministeriums

, der systematische Abtransport! der russischen Truppen aus Finnland begonnen. j Einigung der Bolschewiil mit den Link- revointionSren. Bildung einer gemeinsamen Regierung. Petersburg. 26. Dez. (Pet. Tel.-Ag.) Avi- schen Hein Ausschüsse der Volkskommissare und dem Zentralausschusse der Linksrevolutionäre ist eine Einigung über die Bildung der Regierung zu stande gekommen. Die Linksrevolutionäre exakten sieben Plätze. Kommissär für Ackerliau. wird Kalo- gajerv, für Justiz Steinberg, für Selbstverwaltung

Trehlowskij und für die Verwaltung des republi kanischen Palastes Jsmailowitsch. Äußerdein stel len die Linksrevolutionäve twei Minister ohne Portefeuille. Belagerungszustand in Moskau. j Petersburg. 25. Dez. (Pet. Tel.-Ag.) Ueber Moskau tvurde zur Bekämpfung der Gogenrevolu« tionäre der Belagerungszustand verhängt. . Versuche einer Einigung mit der Ukraine. ~' u \ Petersburg, 25. Dez. (Pet. Tel.-Ag.) Di« Konferenz der Bauernab^ordneten hat 15 Delo gierte nach Kiew entsendet, um den Konflikt zwi schen

der ukrainischen Rada und dein Rate der Volkskommissare, beizulegen. Der Zentralvollzugs- ausschuß der Linksrevolutionäre hat gleichfalls einen Delegierten entsendet. Amsterdam, 24. Dez. Nach dem „Tele- graas" melden die „Times" aus Petersburg, daß die Bolsch-Ävikiregterung ihre Politik geändert und den Kommandanten von Petersburg. Anatow, nach Kiew geschickt habe, um mit der ukrainischen RcÄa Un-terhandlungen über die Beilegung des Konflik tes zwischen Rada und den Volkskommissaren anzuknüpfen. Anatotv

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 12.11.1917
Descrizione fisica: 4
, setzten auf öiis rechte Ufer des Flusses über und sprengten die Brücle «lter sich in die Luft. Vergangene Nacht bombardierten fünf unserer Luftschiffe ^forderlich die Tagliamentoübergänge bei Latichna auf vtta, die Livenza und die feindlichen Truppenkörper auf W zum Fluß führenden Straßen. Der Bürgerkrieg in Rußland. KB. Amsterdam, 10. Nov. Ein Londoner Telegramm Jlgemeen Handelsblad" besagt: Aus Petersburg wird ^meldet, daß Kerensky, Kornilow und Kala- -in T r u p p e n gegen Petesburg vorrücken

lasten. ,Daily News" berichten, daß die Bolschewik gegen jeden Sonderfrieden mti den Imperialisten eines jeden Landes kirn, daß sie aber auch dagegen seien, irgendwelche Be gebungen, die sie für imperialistisch halten, zu unter- Lerrin als Herr von Petersburg. Zürich, 10 .Nov. Nach einer hier vorliegenden, aus neu- >ler Quelle stammenden Information aus Petersburg nnt der Aufruf Lenins an die Soldaten und Bauern sehr große Wirkung ausgeübt zu haben. Der Ruf nach Frieden und die Forderung

der Bodenverteilung an Bauernschaft haben als ungeheuer populäre Schlag te die Masten auf die Seite Lenins gebracht. Die tzsunlust in der Armee hätte allerdings kaum noch ge- jert werden können und Lenin habe durch die Friedens- mel nur dem Wunsche der Mehrzahl der russischen Sol- M Ausdruck gegeben. Petersburg fei mit Ausnahme Äger kleinerer Zwischenfälle vollkommen ruhig geblieben, k Bürgerschaft sehe apathisch allen Ereignissen zu. Das scheinen Lenins in Petersburg habe wie ein Theater-- Coup gewirkt

zu retten, widersetzt hat. In den Kreisen der hier lebenden Russen hält man es nicht für wahr scheinlich, daß es den Maximalsten gelingen wird, sich zu den Herren des ganzen Landes zu machen oder auch nur M Petersburg allein ihre Macht für längere Zeit aufrecht- Wrhalten. Man meint vielmehr, daß der Staatsstreich eher dem bisher währenden Anarchismus ein Ende machen ^ird, indem er zum Zusammenschlüsse aller zur Ordnung Zeigten Parteien führen wird, so daß Rußland die dro hende Erschöpfung erspart

- Me und der Revolution gefährlichen und verräterischen ^j'e vorgegangen zu sein. . ^glarrd erkennt Lenins Negierung nicht an Stockholm. 10. Nov. Die Blätter geben eine Mel ker „Mornmgpost" wieder, nach welcher die eng.rjche ön “ die liege russische Regierung uicht anerkenne. . Vuchanüir bleibt in Rußland. ^ KB. Stockholm, 10. Nov. Die Blätter melden, daß die Nachricht von der Abreise Bnchanans ans Petersburg unrichtig sei» Es war imchl beabsichtigt, Petersburg zu verlassen, Buchancm beschloß aber später dennoch

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 01.12.1917
Descrizione fisica: 8
rer den von ihm verlangten Waffenstillstands- Vorschlag ausarbeiteten. Je offener Lenin zum Frieden drängt, um so feindseliger wird die Haltung der Entente gegen die Bolschewiki-Re gierung. Diese wurde bisher von den Verbün deten Rußlands nicht anerkannt, und um für diese Weigerung einen Vorwand zu finden, wird verbreitet, daß Kerenski mit einem neuen Heer gegen Petersburg ziehe. Die Entente nimmt fer ner die russischen Schiffe in Beschlag, soweit diese ihr zugänglich sind, und bedroht Rußland

an die Lentrakmächte. Irr der Schweiz zur Uebermittlung an die Zentralmächte überreicht. — Vorbehaltung einer Entscheidung durch die Schweiz. kb. Bern. 28. Nov. Schweiz. Dep.-Ag. mel det: Der Bundesrat teilt mit: Der Kommissär für Auswärtige Angelegen heiten der maximalistifchen Regierung in Petersburg hat den Vertretern der 6 neutra len europäischen Staaten in Petersburg eine Note überreicht, wodurch er Kenntnis von den ! Vorschlägen gibt, die den Botschaftern der Entente bezüglich des Waffenstillstandes

und des Friedens gemacht worden sind. In der Note verlangt Trotzki die offizielle Ueber mittlung dieser Vorschläge an die Regierun gen der Zentralmächte, Der schweizerische Ge sandte in Petersburg hat nach Verständigung mit den übrigen dortigen neutralen Gesand ten Trotzki den Empfang der Note bestätigt. Der Bundesrat hat heute von diesen Mit teilungen Kenntnis genommen und beschlos sen, bei seiner Gesandtschaft noch genauere Erkundigungen einzuziehen und die Mittei lung der Vorschläge zu verlangen

, die den Botschaftern der Alliierten in Petersburg ge macht worden sind. Demgemäß hat der Bun- desrat sich feine Entscheidung über die Folge, die dem Schritte Trotzkis zu geben ist, Vorbehalten. Die Schweiz vertritt keine frem den Interessen in Rußland und ist von diesem nie um Vertretung seiner Interessen in den kriegführenden Ländern angegangen worden. Friedensmankfest an Seer und Flotte. Der Träger des Verständigungsgedankens, Krilenko, an der Front. kb. Petersburg, 28. November. Reuter mel det: Krilenko

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 08.12.1917
Descrizione fisica: 4
. Berlin. 6. Dezember. Wolfs-Bureau. Die amtlichen Ver- teter der vier verbündeten Mächte und die zurückgeblie benen Mitglieder der russischen Delegationen hielten gestern vormittags und nachmittags Komnrissionssttzungen ab, in denen die Redaktion der Sitzungsprotokottc und die Vor arbeiten für die kommenden Vollsitzungen abgeschlossen wurden. * Ein Manifest Krylenkos. KB. Petersburg, 4. Dez. Nach der Ankunft im Haupt- quartter richtete der Oberstkommandierende Krylenko an die revolutionären Soldaten

und Matrosen ein Manifest, indem er die Besitznahme des Generalquartiers mitteilt, wo mit das letzte Hindernis, zum Frieden zu gelangen, gefal- len sei, und der Kampf für den Frieden neue Kraft gewon nen habe. Das Manifest appelliert an die Einigkeit und Disziplin der Revolutionäre. Anregung einer internationalen Sozialisten- Konferenz in Petersburg. Basel, 7. Dez. Nach einem Petersburger Havasbericht tritt „Nvwaja Schisn" in einem für die Alliierten unfreund lichen Artikel für eine internationale

" berichtet der „Temps", daß der amerikanische Militärattache in Petersburg nichtamtlich n Unterhandlungen mit Trotzky getreten sei und dessen Aufmerksamkeit aus die Gefahren gelenkt habe, die für Rußland in der Einleitung von Ke- paratverhandlurrgen erstehen. Trotzky und die fremden Militärvertreter. KB. haparanda, 6. Dez. Trotzky gab betreffend die fremden Militärvertreter folgende Erklärung ab: Der Ver treter der Vereinigten Staaten und Amerikas beim russi schen Generalstabe, Major Kerth und der Führer

sehr schwere Folgen herbeiführen wird, wofür der Rat der Volkskommissare im voraus jede Verantwortlichkeit ablehnt. Russische Repressalien gegen England. Bern, 6. Dez. „Dally Mail" meldet aus Petersburg unter dem 1. d. M.: Da auf Trotzkys Verlangen, die in England internierten russischen Sozialisten fteizulassen, von der englischen Regierung keine Antwort eingegangen ist, hat Trotzky verfügt, daß kein britischer Untertan Ruß land vor der befriedigenden Lösung des Streitfalles ver laßen dürfe, wodurch

und Miljukow vorbei ist und daß jeder russische Bürger, gleichgültig ob politischer Flüchtling oder revolutionärer Soldat, jetzt unter dem Schutze des russischen revolutionären Staates steht. Die Rede wurde mit lang anhaltendem Beifall ausgenommen. Die Engländer in Petersburg. KB. London» 6. Dez. Reuter meldet aus Petersburg vom 6. ds. Mts.: Die englische Botschaft und das englische Konsulat stellen den Engländern Staatsangehörigkeits scheine aus, die an den Haustüren angeschlagen werden sollen

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 29.12.1917
Descrizione fisica: 4
. (Fortsesinng folgt.) Die Friedensfragen. Lenin Wer die FrLedensemssichten. KB. Kopenhagen, 27. Dez. „Sozialdemokraten" gibt eine Unterredung wieder, die der Stockholmer Vertreter dieses Blattes mit dem schtvedischen sozialistischen Reichs- tag-sabgeordneten Hoeglan gehabt hat, der gestern von feiner Petersburger Rci'e z-urMg-ekehrt ist. Hoeglan sagte, daß die Nachrichten der Entente über Unruhen in Petersburg vollkommen aus der Lust gegriffen seien. Ebenso falsch seien die Behauptungen, daß die Regie

Arbeiterschaft habe nicht das Gefühl, daß di? £$' der Cvnfederation den Krieg ab kürze. Ti: Mind'ck^ > nerhalb der Tonftderation wolle allen Hindernissen W TnP eine Annäherung an die deutsche terschaft, da sie überzeugt sei, daß die deutle » beiterschaft die Empfindungen und Triebe der ftZJr nicht teile. Auch der geringste Hoffnungsschimmers? Friedens dürfe nicht verschmäht werden. Merrh.ims wurde sehr beifällig ausgenommen. Die Ereignisse in Rußland. Ein neuer Zwischenfall in Petersburg, „Corriere della

sera" meldet aus Petersburg: Die nung des ersten italienischen Botschaftssekretärs, liani, wurde von Matrosen gestürmt. Zwei $n\ m wurden durch Bajonettstiche schwer verwundet, Talian- selbst blieb verschont. Die Versorgung Petersburgs. ' KD. Lugano, 27. Dez. „Secolo“ meldet aus vom 22. d: M.: In P e ters bu rg ist neue.lich die Brgl! ration verringert worden. Dir südlichen Provinz verweigern jede Mrhlfendung nach Petersburg. Einige KZ saken- und ukcainisoZe Regimenter, die sich in den fühlic

einer großen Druckerei. KB. Petersburg. 27. Dez. (Reuters Die große Dtufc rei der „Birfchewija-Wjcdomosti" ist für die Bedürfnisse k Zentralkomitees der Arbeiter- und Soldatenräte requlM worden. Abrüstung bei den rusiischen Trupp«. KD. Petersburg. 27. Dez. (Pet. Tel.-Ag.) Die K oft k e n befinden sich in einem Zustand der Demoralisorm Die Fronttruppen weigern sich, gegen die Regierungsch pen zu ziehen. Eine bei Alexandrowfk stehende Dich' hat die Waffen niedergelegt. Ihr Beispiel ist von ante Regimentern

befolgt worden. Lenin — Ghrenvertreter des Lrsen- bahner-Verbandes. KB. Petersburg. 27. Dez. (Pet. Tel.-Ag.) DerKoiP der Eisenbahner, der mit der Ausgabe betraut ist, die gm Eisenbahnfrage zu regeln, hat Lenin zu seinem Ehm Vertreter gewählt. Lin mißglückter Marimalistenputsch i: Jassy. KD. Vera» 27. Dez. „Petit Parisien" meldet ausJH unter dem 20. d. M., daß di: dortigen M. ximalistenW beim Versuch, ihre Herrschaft aufzuzwingen, keinen Ei' folg hatten und selbst zusammen mit zwei v^düchiH- Generälen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 22.10.1919
Descrizione fisica: 8
, denn sonst ließen sich über den Frieden, den Wien ratifiziert hat, die Worte. schreiben: Rcqniescant in Pace, und es wäre sehr gefährlich, im Zentrum Europas einen Staat zu haben, der dem Tode geweiht ist. ker Verzweifkomslamds in Rußland. Die gestern verbreitete Nachricht von der Ein^ nähme der Stadt Petersburg durch die Truppen des konterrevolutionären Generals Judenitsch wird heute bestritten. Da nur das Dementi vor liegt, wird es wohl richtig' sein. Gleichwohl ist die Lage in Rußland eine über aus kritische

. Der ganze Nordosten ist jetzt ein Kriegslager; die Küste ist so gut wie ganz in den Händen der Konterrevolutionäre, die, von der Entente tatkräftigst unterstützt, jeden Tag neue Truppenmassen in den Kamps einsetzen. zuversichtliche Meldungen der Ruffrn. Petersburg fest in den Händen der Bolschewiki. Moskau, 20. Okt., 6 Uhr früh. (Funkspr. des Tel.-Korr!b.) Ausländische Blätter melden, daß Kronstadt und Petersburg genommen wor den sei. In Wirklichkeit sind Kronstadt und Pe tersburg fest in der Hand

der sowjetistischen Ver teidiger und die roten Truppen sind weit davon entfernt, cm. die Ausgabe ihrer Stellungen auch nur zu denken. Sie haben bereits einen erfolg reichen Gegenvorstoß unternommen. Neutrale Berichte. ktraßenkämpfe im Weichbilde von Petersburg. Berlin, 20. Okt. Die „Vossische Zeitung" meldet: Zarskoje-Selo, Peterhos und Strieles sind von den Truppen Judenitschs durchschritten worden. Die Küste des Finnischen Meerbusens ist vollständig von den Bolschewiken gesäubert. Die Truppen Judenitsch

haben die Stadt Pe tersburg vom Süden erreicht und stehen im Weichbilde der Stadt in Straßen kämpfen. Das englische Geschwader ist in die Newamündu ng ein ge fahren. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" meldet aus Helsingfors: Die Bolschewiken behaupten, Petersburg verteidigen zu wollen. Vor der rech-, ten Flanke der. Armee Judenitsch stehen beträcht liche Truppenmassen der Roten. Trotz aller Fort schritte werde die Lage Judenitsch in militäri schen Kreisen als ungünstig bezeichnet, weil seine Truppen

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Pagina 1 di 4
Data: 20.07.1917
Descrizione fisica: 4
(mit Frauen-Zeitnug) Vierteljahr!«LI.50. Zu haben in den Verschleißstellen und in der Verwaltung, Erlerstraße 7 Nr. 196 Freitag. 26. Juli 1913 6. Jahrg. Rußland wankt Schwere Unruhen in Petersburg. — Verlegung des Sitzes der Regierung nach Moskau? Odessa in der Gewalt der Revolutionäre. Dr. Michaelis erste Kanzlerrede. Die russische Front bei Zloczow durchstoßen. — Kein neuerliches Friedensangebot der Mittelmächte. Wiener Brief. (Originalbeitrag der „Neuesten".) In den Räumen des griechischen Tempels

-ungarische und deutsche Stoßtruppen mit günsiigemErgebnis in Tätigkeit. Die drohende Gegenrevolution in Rußland. Aufruhr i» Petersburg. London, 18. Juli. Reuter meldet aus Petersburg vom 17. Juli: Gestern abends kam es hier zu einer bewaffneten Kundgebung, die von den Al a x i m a l i ft e n in Szene gefetzt war. Stundenlang durchfuhren Automobile mit Soldaten, Matrosen und Zivittsten, die mit Gewehren bewaffnet waren, die Stadt. Am Rervskyprospekt wurde ge schossen. Mehrere Personen sind dabei getötet

der Tänzerin Ke r f ch i n f k a j a» wo sich das Haupt quartier des Ersten Mafchinengewehrregimentes befindet. Das Büro des Generalstabs von Soldaten bewacht. KB. Petersburg, 19. Juli. (Reuter.) Im Bureau des Generalstabes und auf dem Platz vor dem Winterpalais lagern Regierungstruppen, Kanonen sind aufgestellt. Ge neral Polotjew bleibt in enger Fühlung mit seinen Sol daten. Kerenslys Leben bedroht. Köln, 19. Juli. Einer Stockholmer Depesche der „Köl nischen Zeitung" zufolge wurde ein Todesurteil

gegen Ke- rensky beschlossen. Auch Lenin werde täglich Todesurteile zugestellt. Ein aus Petersburg in Stockholm eingetrofsener Kurier der Bolschewik! meldet, daß die Offensive gegen den Friedenswillen fei, der ganz Rußland einmütig erfülle. Rudyard Kipling über den Krieg im Gebiet des ewigen Schnees. Alpi ni. — Im Berg sp alt. — Kam p fa r ten. — Minengänge. Rudyard Kipling ist vor kurzem von einem Besuch an der italienischen Front nach England zurückgekehrt und vervjsentliicht im „Daily Telegraph

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Pagina 2 di 4
Data: 27.02.1918
Descrizione fisica: 4
worden ist, aus der sich naturnotwendig der gegenwärtige Krieg entwickelt hat. « t Pleskau ober Pskow ist Hauptstadt des gleichnami gen allrussischen Gouvernements, an der Welikaja. auf der regelmäßige Dampffchiffvsrkehr nach Dorpat besteht und hat 32.000 Einwohner, darunter viele Deutsche. Pleskau besitzt ansehnliichen Handel, namentlich in Flachs, mehrere Sagemühlen. Lederfabriken urtd Brauereien.' Die Erwartung eines Angriffes auf Petersburg. TC. Stockholm, 25. Feber. Aus Wasa wird telegraphiert

: Russischs Flüchtlinge berichten, daß die vielen Regimenter russischer Soldaten, die dem deutschen Angriff Widerstand leisten sollten, bis auf einige hundert Mann zusammenge schrumpft sind. Dadurch ist ein Widerstand unmöglch ge worden. In Petersburg wird der deutsche Angriff auf die Stadt selbst erwartet. Alle Maßnahmen, wie das Anlegen von Schützengräben und so weiter be weisen. daß Petersburg entschlosien ist. einergischen Wider stand zu leisten. Die Diplomaten der Alliierten sind jeder zeit

zur Abreise bereit. Russisches Ansuchen um neuerlichen Waffenstillstand. KB. Berlin, 24. Feber. Der Oberkommandierende der russischen Skreitkräfte Lrylenkohat an den deut schen Generalftab einen Funkfpruch gerichtet, er möge, nachdem die russische Regierung die F r i e d e n s- bedingungen Deutschlands angenommen habe, neuerdings einen Waffen ft ill st and bechmigen. Die Mannschaften des Volschswiki- tzeeres. KB. Amsterdam, 25. Feber. Die „Times" erfährt aus Petersburg, daß das maximaliftifche Heer

hauptsächlich aus Arbeitslosen zusammengesetzt ist, deren Zahl in folge der durch den deutschen Vormarsch veranlaßten Schließung von Fabriken und Arbeitsstellen stets größer geworden sei. Eine kleine Anzahl russischer Soldaten hilft den Bolschewik! bei der Organisierung von Trupps von 1000 bis 1500 Mann, deren Aufgabe es sein soll, die deutschen Angreifer zu beunruhigen. Die Ententevertreter in Petersburg. TC. Kopenhagen. 25. Feber. „Stockholms Tidningen" erfährt, daß die Ententevertreter Peterburg

in den näch sten Tagen verlassen werden. Der japanische Botschafter reiste über Chardin ab. Die Missionen der Westmächte wollen zunächst in Stockholm die Entwicklung der rus sischen Verhältnisse abwarten. Rostsw im Besitz der Sowjet-Truppen. KB. Petersburg. 25. Feber. (Petz Tel.-Ag.) Die Ein nahme von Rostow am Don. die am 23. Feber durch Sowjet-Truppen erfolgte, wird bestätigt. Die Straßen- tämpfe, in denen dis Sowjet-Truppen erfolgreich waren sind beendet. See Bürgerkrieg in Finnland. TC. Stockholm

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Pagina 2 di 4
Data: 05.01.1918
Descrizione fisica: 4
Jur Ablehnung eines neuen Verhand- ; lungsortes. KB. Vien, 4. Dez. Des k. t Tel. korr.-Vue. meldet aus Brest - L i t o ro f t: Der Vorsitzende der russischen Dele gation hat am 3. ds. aus Petersburg an die Vevoll- mächüglen der VierLundmächte in Vrest-Litowsk eine De pesche gerichtet, in der er unter Berufung auf einen V e- f ch l u ß der Regierung der russischen Republik vor- schlägt. die Verhandlungen imneutralenAuslande forkzufeheu. Hierauf haben die Delegierten der vier verbündeten 7üäd

wieder aufzunehmen. Der japa nische Botschafter wird in den nächsten Tagen in diesem Sinne eine Erklärung in Petersburg abgeben. Buchana« nach London abgereist. KB. Lngnno, 4. Jänner. Englische Zeitungen melden dem Secolo zufolge aus Petersburg, daß ber englische Bot schafter Buchanan wegen Krankheit nach London abge reist fei. Eine RrrHeLLenversammLung in Peters burg. KD Stockholm, Z. Jan. Dem „Nasch Wjek" zufolge ha ben die Kadetten am letzten Freitag in Petersburg eine zahlreich besuchte Versammlung

abgehalten. Ein Redner behauptete, die Ereignisse der letzten Woche seien nur im Interesse Deutschlands gewesen. Die Sowjets Ln Her Ukraine. KD. Petersburg, 2 . Jänner. (Pet. Tel.-Ag.) Die Macht der Sowjets in der Ukraine wächst mit jedem Tage. I e - kaierinoslaw befindet sich vollständig in den Händen der Sowjets. Der Einfluß der Bolschewik! ist von Tag zu Tag im Wachsen. Gin Nosakenzug in die Luft geflogen. KB. Stockholm, 3. Iän. Wie „Djelo Naroda" meldei hat am 29 Dezember in der Station Betfchanopka

eine Explosion stattgefunden. bei der Militärzüge mit Kosaken, die nach dem D n-Gediet zurückkehren wollten, verruchte» wurden. 2000 Mann fanden den Tod. ALaffonhoimkohr russischer Truppen. TC. Paris, 4. Iön. Der „Matin" meldet aus Peters burg: Die russischen Truppen der ostländischen Front keh ren in ihre Heimat zurück. Ungefähr 20.000 Mann ha ben bereits den Abschnitt bei Riga verlassen. Die wieder angebahnten Handels- beziehungen. TE. Paris, 4. Iän. Aus Petersburg wird gemeldet: Vertreter von Berliner

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 4
Data: 25.12.1917
Descrizione fisica: 4
? Nach englischen Meldungen von Samstag nachts hat nach den von uns im Sonntags- blatt gebrachten Depeschenaustausch zwischen der Maximalisten-Regierung und der ukraini schen Nada, auf Grund welcher eine Erledi gung des Zwischenfalles angenommen wer den konnte ,ein weiterer Notenwechsel statt gefunden, der den Zwist verschärfte. Sowohb in Petersburg wie in Südrußland soll es nun zum offenen Ausbruch der Feindseligkeiten gekommen seist. In Petersburg wurde das Gebäude des dort weilenden ukrainischen

Generalstabes von Mannschaften der Roten Garde umzingelt und die anwesenden Offi ziere gefangen genommen, bei anderen Ge neralstabsmitgliedern wurden Hausdurch suchungen vorgenommen. — Nachstehend die (widerspruchsvollen) Meldungen über die Kämpfe in der Ukraine selbst: Ablehnung des Petersburger Ultimatums. — Englische Meldung. kb. Amsterdam, 22. Dez. Die „Times" rnelden aus Petersburg: Nach der Ablehnung des Ultimatums der Maximalisten der Petersburger Regierung hat die ukrainische Nada die Mobilmachung

und die Bauern des südöstlichen Teiles von Saratow haben sich für General Dutow erklärt. — Inzwi schen unternahm die Rada trotz ihrer ableh nenden Antrvort aus das Ultimatum der Bol schewik! unerwartet den Versuch, zu einer friedlichen Lösung zu gelangen. kb. Stockholm, 22. Dez. „Weterna Posten" rneldet: Die Truppen der Bolschewiki zer- nieren Kiew von drei Seiten. Die ersten Zu sammenstöße fanden unweit Woloczysk statt. Die Bolschewik! besetzten Boskurow. Die Ukrainer beherrschen Odessa. Tb. Petersburg

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Pagina 2 di 4
Data: 07.03.1918
Descrizione fisica: 4
Der Eindruck des Friedensschluffes in Paris. S. Genf. 6. März. Die französische Presse ist über den Friedensschluß mit Rußland auf das Höchste empört. Er sei ein so unerhörter Verrat, daß man dafür kein Wort mehr finde. Der Frieden sei natürlich unan nehmbar und es sei gewiß, daß dieser Vertrag bei den end gültigen Friedensverhandlungen umgestoßen werden müsse. Die Entente-Regierungen pflegen. Unterhand lungen, un, zu beraten, auf welche Weise man die m a - ximalisiische Regierung in Petersburg

am leich testen stürzen könne. Den Schritt Japans hält man nicht fü ' wirkungsvoll genug. Die Presse hat Anweisung erhalten, mit ollen Mitteln das Ansehen der maxima- listischen Regierung zu untergraben und die Oeffentlichkeit darüber aufzuklären, daß es nicht ausgeschlossen fei, daß die Entente-Staaten nunmehr auch den Russen den Krieg erklären. Der neue österreichisch-ungarische Bot schafter in Petersburg. * E. Budapest» 6. März. Wie der „Pesti Naplo" erfährt, fei Botschafter

von M e r e y, der bekanntlich die Verhand lungen in Brest-Litowsk geführt hat. zum österreichisch ungarischen Botschafter in Petersburg ausersehen. Abkehr von den Solschewikis. R. Berlin, 6. März. Aus Petersburg wird indirekt gemeldet: Unter den Persönlichkeiten, die sich von der Volschewiki-Regierung getrennt haben, befinden sich M ar k o v und Radeksowelsohn, welche die polni schen Interessen in Brest-Litowsk vertreten haben. Deutsche Landung auf Aaland. SB. Berlin» 6. Marz. Vom östlichen Kriegsschauplatz wjrd amtlich

. „Manchester Guardian" eM aus Washington: Aus dem Weißen Hause verlautet m nichts über Wilsons Haltung bezüglich des möglichen § greifens Japans in Sibirien. Personen aus der unn% baren Umgebung des Präsidenten glauben, daß er sich Jj m ehr m i t Petersburg als mit Wladiwostok vd» Eharbin beschäftigt. Die Frage, die er sich selbst gM hat, bezieht sich weniger aus die Unterstützung der Interei! sen Amerikas und seiner Alliierten im fernen Osten. q;.- vielmehr auf die Verhinderung eines unverzeihliche

, man die Aussichten auf Konsolidierung des demokratische. Rußlands nichtdurcheinjapanischesEingrei f e n im fernem Osten gefährdet zu sehen. Die IW bung von Wilson nimmt an, daß Wilson ganz genau baocr unterrichtet ist, was man im gegenwartm Augenblick in Petersburg vor Hot. Die Ae treter der amerikanischen Mission, die die öffenlliche M nung in Rußland bearbeiten sollen, sind noch in Petm bürg und unterhalten eine rege telegraphische Verbindim mit Washington. Gin Uebereinkommen erzielt. KB. Newyork. 5. März

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Pagina 2 di 4
Data: 20.12.1917
Descrizione fisica: 4
s Seite 2 ' nischem Gelbe unterhalten und hat mit amerikani schen Mitteln eine Anzahl Anhänger geworben. Er ver kehrte im Oktober und November viel mit Angestellten der französischen Konsulate in Bern und Lausanne. Die ge richtliche Untersuchung ist noch nicht abgeschlossen. Die Mittelmächte und Nutzland. Dis Anbahnung normaler Beziehungen TC. Mailand, 18. Dez. Der Korrespondent der „Eorriere della fern" in Petersburg meldet: Die Verhandlungen zwi lchen Rußland und Deutschland scheinen

bedeutsame Berichte zugegangen, daß Deutsch- land die Handelsbeziehungen zu Rußland besonders in der Lebensmlttelbranche sofort nach Abschluß des Waffenstillstandes wieder aufnehmen werde. Zahlreiche deutsche Geschäftsleute sind in Petersburg eingetroffen, denen binnen kurzer Zeit Journalisten folgen werden. Der Gewährsmann des „Eorriere della fern" legt den Regie rungen des Vierverbandes nahe, der sich verbreitenden veuen Lage in Rußland Rechnung zu tragen. ^ , Sie Sorge der Entente. * - _ TC. Frankfurt

zu den Friedensverhandlungen in Brest- Litowsk gestern hier eingetroffen. Räumung der Aalandsinsel». ff. Basel, 19. Dez. „Stockholms Daabladet" meldet, daß ,die auf den Aalands - Inseln stehenden russischen Truppen bereits mit dem Abtransport beginnen. Die englischen Ariegsschisfe in der Ost see. ff. Basel, 19. Dez. Die „Basler Nationalzeitung" meldet aus Petersburg, daß die englischen Flotteneinheiten sich an der Nordostküste konzentriert haben. Ltimmungsumschwung in Frankreich. Genf, 17. Dezember. Der mit dem Ministerium

, ob ein allgemei ner Friede zustande komme. - - M Rornilows Feldzug. ; ... ff. Genf, 19. Dez. „Petit Parisien" meldet aus Peters burg: Die Armee Ko rnilo WS ist völlig geschlagen. Kornilow ist geflohen. Anderseits behauptet der „Matin" in einer Depesche aus Petersburg,, die Regierung Benins sei benachrichtigt worden, daß eine K o f a k e n a r in e e sich dem großenHauptquartier in Mohilew nähere. Der Kampf um die Macht in Odessa. KB. Petersburg. 18. Dez. (Pet. Tel.-Ag.) Der Korre spondent des „Djen

" telegraphiert: Die Kämpfe in Odessa dauern fort. Unter dem Drucke der Vertreter des Panzerschiffes „Sinvpe" und zweier Kreuzer, die auf Seite der Bolschewik! stehen, wurde in einer Sitzung der Vertreter aller Organisationen beschloffen, daß die ge samte Macht in die Hände des Vollzugsorganes der So wjets und der Rada übergehe. Die rrnbotmatzige Ukrainer. KB. Petersburg. 18. Dez. (Pet. Tel.-Ag.) Der Protest streik gegen das Vorgehen der Z e n t r a t r a d a hat sich am 15. d. M. auf alle Vorstädte von Kiew

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Tiroler Wastl
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Pagina 14 di 28
Data: 09.01.1929
Descrizione fisica: 28
, die Gegend von Petersburg aber keine Sehens würdigkeiten bietet, hielt ich mich nirgends lange auf und nach sechs Tagen erreichte ich Leningrad. Ich durchwanderte die weiten Straßen und betrat auch einige Kaffeehäuser. Aber nirgends konnte ich ein Be sonderes in der Lebensweise der Stadtmenschen bemerken, durch die sie sich von der der Bewohner anderer Großstädte unterscheiden würde. Allem Anschein nach gibt es auch hmte noch Klassenunterschiede in Rußland, denn sonst wäre es kaum möglich

ich bereitwillig Auskunft über mein Tun und Lassen. Nach einem eineinhalbftündigen Kreuzverhör wurde ich, mit der Aufenthaltsbewilligung für Petersburg in der Tasche, in Gnaden entlassen. Froh, diese Schikane hinter mir zu haben, glaubte ich nun, mein Aufenthalt in Rußland sei gesichert; doch es kam anders. Am nächsten Morgen um 9 Uhr kam der deutsche- sprechende Portier des Hotels in mein Zimmer und be stellte, daß ich für 10 Uhr abermals zur Präfektur vorgv-- laden bin, durch telephonischen Anruf

des „Ordnungsstaates" Rußland an. „Ueberdies können Sie schauen, daß Sie weitev- kommen und ich würde Ihnen anraten, Petersburg bald zu verlassen." So wollte mich der Polizeigewaltige abspeisen. Doch nun war es' an mir, meinem Herzen Luft zu machen. Ich erstattete wegen Diebstahlversuch des Hoteldieners An zeige. ,M Ihnen was abhanden gekommen?" Mit diesen Worten sprang der Präfekt auf und wenn Blicke töten könnten, so würde es damals nicht viel gefehlt haben, denn seine Augen rollten wie die eines verwundeten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 21.12.1917
Descrizione fisica: 8
im Teilgebiet gibt uns sollender Bericht aus Petersburg folgendes übersichtliches Bild: Die Lage im Dongcbeet. i>V ; V Petersburg, 18. Dez. (Pet. Tel.-Ag.) Aus den heute vormittags, veröffentlichten Nachrichten über die Lage in den Dongebieten geht hervor, daß sich die Lage zugunsten der Kosaken geändert hat. Nach einer Mitteilung der Woronescher Eisenbahner an den Petersburger Eisenbahnvorstand ist der Er- sola offensichtlich auf Seite der Kosaken. Seit gestern sind die Kosaken wieder im Besitze Rostows

zu bekämpfen. Bürgerkrieg im Südosten Rußlands. A m st e r d a m , 18. Dez. Reuter meldet cm- Petersburg vom 18. Dez.: Der Bürgerkrieg breitet sich längs der Wolga nach Norden von Astrachan bis Chamara a-us. Astrachan ist im Besitze der Bol schewiki. Es wird aber gemeldet. daß die Kosaken gestern nur mehr 20 Kilometer von der Stadt ent- fentt waren. Die Bolschewiki verfügen übcr zahl reiche Maschinengewehre; sie haben aber fast keine Geschütze, während die Kosaken leichte Feldgeschütze besitzen. In Zaritin

herrschen weder die Bolsche- wiki noch die Kosaken. Die Regimenter beider wur> den durch die Anhänger Jliodors geschlagen. Von Orenburg rückt der Äosakenführer Tutow vor. Rostow nicht in den Händen der Kosaken. Petersburg, 18. Dez. (Pet. Tel.-Ag.) Me Melsungen über die Einnahme Rostows durch die Kosaken sind falsch. Nach einem gestern eingetros- fenen direkten Telegramm ist die Stadt Rostow be freit trwrden. * Soweit die Meldungen, die auszeigen, welche großen Schwierigkeiten die russische Regierung

zu überwinden hat. Indes verfügt sie über aus reichende Kräfte, um sich in den Gebieten, die sie heute beherrscht, zu behaupten. Die Erhebungen können wohl zu vorübergehender Lostrennung einiger Teile Rußlands führen, aber die Macht der Sowjets dort, wo sie sundtert ist. und damit die Verhandlunßssähigkeit der russischen 9iegierung nicht erschüttern. Sozialisierung der russischen Volkswirtschaft. Petersburg, 18. Dez. (Pet. Tel.-Ag.) Heute vormittag wurde ein Dekret betreffend die Schaffung

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Pagina 2 di 4
Data: 01.03.1918
Descrizione fisica: 4
nur ein- Wahl, zu wider stehen oder kriechend um Gnade zu flehen. Darum müsse wenigstens Widerstand geleistet werden, bis Deutschland gezwungen sei, seine Absichten aufzugeben. Acht Stunde» vor Peters burg. S. Paris» 28. Feber. Die „Radio-Agentur" meldet aus Petersburg mit Genehmigung der Zensur: Die deutschen Truppen setzten ihren Vormarsch über Pstow fort und sind nur noch acht Stunden von Petersburg entfernt. Hier in Petersburg herrscht infolge des deut schen Vormarsches fieberhafte Aufregung

. Der deutsche Generalftabsbericht. KB. Berlin, 28. Feber. Vom östlichen Kriegsschauplatz wird amtlich gemeldet: ;iDte Operationen nehmen ihren Verlaus. In Estland hat sich auch das 4. Esten - Regiment zur Bekämp fung der das Land durchstreifenden Randen unserem Kommando unlerstellt. > In l i ii s.k wurden 2000 Maschinengewehre und 50.000 Gewehrs emgebracht. Von den anderen Kriegsschauplätzen nichts Heues. Gin deutsches Geschwader vor Nepal. TC. Haag, 27. Feber. „Daily Expreß" meldet aus Petersburg

: Ein aus 65 Schiffen bestehendes deutsches Geschwader nähert sich Reval. An der Küste wurden Truppen gelandet. Wahrscheinlich werden die Deutschen auch eine Landung in Finnland versuchen. Die Russen konzentrieren sich in W i t e b f k. Vor Kiew. Basel, 27. Feber. Der „Baseler Anzeiger" meldet: „Corriere della sera" erfährt aus Petersburg, daß sich j deutsche Lortruppen bereits vor Kiew befinden. Der po-olifche Hilferuf an Oesterreich. KD. Wien, 28. Feber. Aus dem Kriegspreffequartier wird gemeldet: Am 25. Feber

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