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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 26.06.1917
Descrizione fisica: 8
des Generalstabes der Mo / e. Ae Lage m Rußland. Ueber Petersburg das Kriegsrecht verhängt. Basel, 23. Juni. Die Ag. Havas meldet qnv Petersburg vom 22. d., daß dort das Kriegsrecht verkündet worden sei. Der Kosakenkongreß gegen einen Sonderfrieden. Petersburg, 22. Juni. (Pet. Tel.-Ag.) Aus dem allgemeinen Kongreß der Abgesandten der Ko sakentruppen hielten Delegierte aus Sibirien und aus dem Dongebiete flammende Reden gegen einen Sonderfrieden und führten die Notwendigkeit einer Offensive in vollkommener

Uebereinstimmung mit den Verbündeten an. Petersburg, 23. Juni. (Pet. Tel.-Ag.) Der Kongreß der Kosakendelegierten hat an den Gene ralissimus Brussilow ein Telegramm gesendet, wor in es heißt, die Kosaken werden an die Front gehen und dort alles mögliche tun, um den Sieg zu sichern. Das russische Herrenhaus abgeschafft. Bern, 24. Juni. Die russische Preßagentur mel det aus Petersburg, daß die Regierung die Insti tution des Reichsrates abgeschafft habe. Kundgebungen der Matrosen in Sebastopol. Petersburg

nach Pe tersburg zu kommen, um Aufklärung über die Er eignisse zu geben. Den Blättern zufolge wurde Ad miral Lukin zum einstweiligen Oberbefehlshaber der Schwarzen Meer-Flotte ernannt. Nach den letz ten Berichten ist der Konflikt in Sebastopol bei gelegt. Rücktritt des Oberbefehlshabers der Schwarzen Meer-Flotte. Petersburg, 23. Juni. (Petersb. Tel.-Ag.) Der Oberbefehlshaber der Schwarzen Meer-Flotte, ' Admiral Koltschak, forderte telegraphisch im ent schiedenen Tone seinen Abschied. Lostrennung von Rußland

. Der Oberbefehlshaber der Truppen an der Südfront hat dem ukrainischen Regiment befohlen, sofort an die Front abzugehen. Auch die Littauer haben, wie das Blatt meldet, ihre Unabhängigkeit beschlossen. Die Anarchisten in Petersburg. L o n d o n, 22. Juni. Reuter meldet aus Peters burg: Anarchisten bemächtigten sich des Landhauses des Generals Durnowo in einer Petersburger Vor stadt. Ueber Anordnung der vorläufigen Regierung wurde ihnen befohlen, abzuziehen, widrigenfalls Waffengewalt angewendet

würde. Eine auf mehrere Tausend sich belaufende Menge umgab das Haus , in der Absicht, die Anarchisten zu verteidigen. ! Ein Aufruf des Arbeiter- und Soldatenrates gegen die Verletzung des Privateigentums. - Petersburg. 21. Juni. (Pet. -Tel.-Ag.) Der ! Vollzugsausschuß des- Petersburger - Arbeiter- und > Soldatenrates und das Büro des Kongresses der Arbeiter- und Soldatenräte von ganz Rußland hat folgenden Aufruf an die Arbeiterbevölkerung des Wiborger Stadtviertels von Petersburg veröffent- llcht: Zu Beginn

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.09.1917
Descrizione fisica: 8
der Minister Skobelew und Aksentjew angenommen. Petersburg, 19. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Der Minister des Aeußern Terestschenko ist zum Vizeprä sidenten-des Ministerrates ernannt worden. Ter große Ausschuß des Arbeiter- und Soldatenrates gegen eine Anordnung Kcrenskijs. P c t e r s b u r g, 20. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Ent gegen dem Befehle Kerenskijs, die Ausschüsse für öf fentliche Wohlfahrt, Die sich gelegentlich der Auf standsbewegung Kornilows gebildet haben, aufzulö sen, faßte der große Ausschuß

des Arbeiter- und Sol datenrates für den nationalen Kampf gegen die gegen revolutionären Versuche eine Entschließung, worin die nützliche und vaterländische Tätigkeit dieser Ausschüsse sestgestellt wird und sie aufgefordert werden, sich nicht aufzulösen, sondern ihre Tätigkeit in enger Fühlung nahme mit Dem großen Ausschuß fortzusetzen. Vor der demokratischen Konferenz. A m st e r d a m, 20. Sept. Dem „Nieuwe Rotter- damschen Courrant" zufolge wird ,Z)aily Niews" aus Petersburg vom Dienstag gemeldet

. Auch die Frage der Todesstrafe, für die sich sowohl der Gemeinderat von Petersburg als auch Der Arbeiter- und Soldatenrat erklärt hat, soll auf der demokratischen Versammlung zur Sprache kommen. Die Kadettenpartei nimmt an der demokratischen Konferenz nicht teil. Petersburg, 19. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Der Hauptausschuß der Kadettenpartei hat eine Entschlie ßung angenommen, womit die Mitglieder der Partei aufgefordert werden, sich jeder Teilnahme an der vom Arbeiter- und Soldatenrat nach Petersburg einbe

- rufenen Konferenz zu enthalten. Als Grund für Die Enthaltung wird angegeben, daß die Konferenz nur ^ eine einzige politische Strömung des Landes vertrete und infolgedessen weder ein politisches Organ von Ein- ! fluß sei, noch Die schwierige Lage, in der sich das Land befindet, mildern könne. Die auf der Flucht festgenommenen Anhänger der alten Regierung. Petersburg, 19. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Eine Anzahl von Anhängern der alten Regierung, die von der vorläufigen Regierung verbannt worden waren, wurden

vom Arbeiter- und Soldatenrat in Helsing- fors festgenommen, als sie nach Schweden reisen woll ten. Heute hat der Arbeiter- und Soldatenrat in Hel- singsors dem Wunsche der vorläufigen Regierung Folge gegeben und eingewilligt, diese Verbannten nach Petersburg zurückzuschicken. Große Kundgebungen für die Regierung in Odessa. Petersburg, 19. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) In Odessa fanden auf Veranlassung des Arbeiter- und SolDatenrates imposante Kundgebungen der revolutio nären Kräfte statt. Mehrere Stunden hindurch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 24.03.1917
Descrizione fisica: 8
auf dem Wege nach Petersburg. A m st erd o m, 22. März. Der Petersburger Korrespondent der „Times" telegraphierte amMon- tag aus Petersburg : DerMinister desAeußern Mil jukow hat die Botschafter und Gesandten der Al liierten offiziell von der Abdankung des Zaren und der Uebernahme der Leitung der Amtsgeschäste durch die provisorische Regierung in Kenntnis ge setzt. Er sprach die Hoffnung aus, daß die Ver treter der Alliierten ihn unterstützen werden, um das Bündnis Rußlands mit den Bundesgenossen

zu verstärken. Der englische Gesandte Duchanan erklärte, er freue sich, persönliche Beziehungen zu Miljukow anzuknüpfen. Diese Versicherungen kön nen als Anerkennung der Regierung de facto, aber nicht de jure betrachtet werden. Der Ausschuß der Arbeiter und Soldaten hat einen Aufruf erlassen, die Arbeit in Petersburg wieder auszunehmen. Die Fabriken in Moskau arbeiten wieder. Hunderte von Abgeordneten der Truppen in der Provinz be finden sich auf dem Wege nach Petersburg. Sie alle wollen an den Arbeiten

des Auspuffes ieilnehmen. Für und gegen die Monarchie. Gens, 23. März. Pariser Zeitungen berichten aus Petersburg: Armeekreise und der hohe Klerus halten die Ausrufung des Großfürsten Nikolai Nikolajewitsch zum Zaren wünschenswert. Zahl reiche Volksvertreter würden ihn unter allen Um ständen unter den Großfürsten 'bevorzugen; aber der äußerste linke Flügel der Duma sei grundsätzlich antidynastisch uitd besonders gegen bit Person'!' feit Nikolajewitsch eingenommen, dessen diktatorische Eigenart früher

ein- üeseh.en Beamten unschädlich macht und allerdings auch die eingeborene Bevölkerung häufig terrori siert. Die Verfassung Fumlaubs bedangt. Amsterdam, 22. März. „Allgemeen Han- dclsblad" meldet aus Petersburg von gestern: In den: Manifest, durch das die Verfassung Finnlands bestätigt und wiederhergestellt wird, wird auch eine Erweiterung der B<tt'wnisse des fin-i'-b-n Land tages versprochen. Sie inhaftierte» Minister in Rußland. S t o ck h o ! m, 21. März. Die Blätter veröffent lichen eine Liste

der in Haft befindlichen russischen Minister und Würdenträger. Die Liste enthält fol gende Namen: Graf Kokowzew, früherer Minister präsident; I. L. Goremykin, früherer Ministerprä sident; Iwan G. Schtscheglowitow, ehemaliger Ju stizminister; General Kurlow, ehemaliger Polizei- minister; Generalmajor I. P. Dalk; Stürmer, früherer Ministerpräsident; Pittrim, Metropolit von Petersburg; Admiral Giers; Generaladjutant Rennenkampf. Die Gefangenen sollen zumeist im Taurischen Palast untergebracht sein. General

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 30.11.1917
Descrizione fisica: 8
Umbildung des Kabinetts. A m st e r d a m, 28. Nov. Der „Telegraaf" ^ meldet aus Petersburg vom 23. November, daß die militärischen Komitees an der Front die Bildung eines maximalistifchen Kabinetts, eines homogenen sozialistischen Kabinetts, Vorschlägen, um dem Bür gerkriege ein Ende zu machen und mit den Ver bündeten über die Friedensbedingungen zu ver- 'handeln. — Die diplomatischen Vertreter der Al liierten beschlossen, in Petersburg zu bleiben. — Dem „Allgemeen Handelsblaad" zufolge meldet „Daily

Chronicle" aus Petersburg, daß die Bol schewik! den Obersten Murawiew zum Kriegsmini- ster ernannt Haben. Der Versuch Tschernöws, eine Koalitionsregierung zu bilden, sei wegen der man gelnden Unterstützung seitens des Armeekomitees mißglückt. Zu den Enthüllungen Trotzkis. Stockholm, 28. 9tov. Im Zusammenhänge mit den von den Bolichewiki gemachten Enthüllun gen hat Svenska Telegramm Biran auf eine An frage offiziell aus Petersburg erfahren, daß man „mit der westlichen Grenze" nach der Terminologie

des russischen Auswärtigen Amtes Deutschland und Oesterreich-Ungarn meint. Die übrigen Nachbar länder werden als nördliche und südliche Nachbarn bezeichnet. Ein Friedensmanifest des russischen Ober kommandierenden. Petersburg, 28. Nov. (Reuter.) Krylenko, der maximal ist ische Oberkommandierende, ist an die Front abgereist, nachdem er an die Armee und an die Flotte ein Friedens manifest gerichtet hat. Eine neue bürgerliche Partei in Rußland. A m ft erdam, 27. Nov. Ein hiesiges Blatt erfährt aus Petersburg

in den Händen der Stadtvertreter und Semstwos ruhen. Die englischen Hoffnungen auf den Kosakengeneral. A m st e r d a m , 27. Nov. Der Berichterstatter der „Moruing Post" in Petersburg setzt alle Hoff nungen auf Kaledin, der ein guter Freund der Al liierten sei und in Zukunft mit ihnen Zusammen arbeiten tverde. Der gewaltige Goldvorrat des russischen Reiches befinde sich jetzt incheinen Hän den. Kaledin sei im Besitze der Haupterntegebiete. Das Kohlengebiet, ein großer Teil Kleinrußlands, die Provinzen

an der unteren Wolga und Turke- stan seien unter dem Namen „Südöstliche Union" vereinigt worden. Dieses Gebiet versehe ganz Ruß land mit Lebensmitteln. Kaledin beherrsche die Lage. Diejenigen, denen er diene, würden keine Befehle Kerenskijs, Lenins oder von sonst jeman dem an n ehmen. Die ukrainische Republik. Rotterdam, 27. Nov. Nach dem „Nieuwen Rotterdamfchen Courant" erfährt „Daily Chroni cle" aus Petersburg vom 25. November: In Kiew ist die Macht in Händen der ukrainischen Roda, die die ukrainische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 15.09.1917
Descrizione fisica: 8
ge iblieben. Sie ^ möge uns daher mit Großmaulichkeiten gerade in diesem Zeitpunkte verschonen, in welchen: i langsam aber sicher, infolge der alles niederzwingenden sEreignisse, die Vernunft bei den Machthabern zu rei- s fen beginnt. Das deutsche Volk braucht so gut wie \bk Ententevölker den Frieden, und es wird den ! Augenblick segnen, der uns denselben bringt. Re Wirren in Rußland. t "Heubs wird über die Vorgänge in Rußland ge- ^ meldet: ■ , . Kerenskij — Generalissimus. Petersburg, 12. Sept. (Pet. Tet

.-M Die i provisorische Regierung hat Kerenskij zum Gene- \ ralissimus und den früheren Generalissimus Ale- i xejew zum Chef des Generalstabs ernannt. . Ein Tagesbefehl Kerenskijs. ! Petersburg, 12. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Der j neue Generalissimus Kerenskij hat heute einen l Tagesbefehl an die Armee und die Flotte hinaus- ! gegeben, worin es unter anderem heißt: Der Ver buch einer starken Armeerevolte, der von dem frühe- ! ren Generalissimus und einer Handvoll Generäle : organisiert worden ist, hat einen vollständigen

, daß die gegen wärtigen augenblicklichen extremen und unüberleg ten Forderungen nur zur Erschütterung des Staa- l tes führen können. Im gegenwärtigen Augenblicke i müssen alle Kräfte der Nation vor allem auf die Verteidigung des Vaterlandes gegen den äußeren Feind gerichtet sein. Die Lage in Petersburg und Moskau. Petersburg, 12. Sept. (Reuter.) In Peters burg, Moskau und in der Provinz dauert die Ruhe an. Der Gouverneur von Petersburg General Sa- winkow hat die Veröffentlichung der Proklamation Kornilows verboten

" meldet: Kerenskij hat sich an die Spitze der Trup pen von Petersburg gestellt und ist Kornilow ent gegengezogen. Man erwartet für Mittwoch den Zu sammenstoß zwischen den beiden außerhalb der Ha"-t- 'ftaibt. • Der erste Zusammenstoß. Stockholm, 13. Sept. Finnische -Zei.nagen ^melden über die inneren Kämpfe in Rußland: Nach den: langen Ministerrate am Montag teilte Kerenskij tiefbewegt mit, daß jeder Gedanke an eine friedliche Lösung der Krise ausgeschlossen sei. Gleich darauf begann Kornilow

mit 6 Regimentern gegen Peters burg loszumarschieren. Der erste Zusammenstoß hat nachts stattgefunden. Ter Kanonendonner bei Luga wurde bis Petersburg noch gehört. Nach Petersbur ger Zeitungen verfügt Kornilow über 2 Artillerie divisionen, 2 Infanteriedivisionen, 4 weitere Regi menter, 2 Kosakenregimenter, ein Angriffsbataillon und lose Soldatenhaufen. Kornilow will die Macht in Händen behalten. A m st e r b a n:, 12. Sept. „Telegraaf" zufolge meldet der Petersburger Korrespondent der „Ti mes

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 28.07.1917
Descrizione fisica: 4
durch die Russen. KB. W i e n, 27. Juli. Die Abendblätter melden: Nach hier eingetroffenen Nachrichten räumen die russischen Truppen Czernowitz. Eine englische Meldung. (Privat-Telegramm der „Neuesten".) Magdeburg, 27. Iuli. »Der Magdeburger Zei tung" wird aus dem Haag telegraphiert: „Morningpofl" meldet aus Petersburg, daß Czernowitz von den Z i- vilbehörden vorübergehend geräumt wird. General Kornilow. Eine interessante Erinnerung. (Privat-Telegramm der „Neuesten". Berit n, 27. Juli, lieber

. Er wollte vernommen habet:, daß matt in Wien sehr ängstlich wäre uttd dergleichen mehr. Die schönste Ente lüftete sich jedoch „Evening Standard" mit der Bombennachricht, daß 4 Armeekorps der Mittelmächte abgeschnitten und in Ge fangenschaft geraten wären. Die ZuTtände in der russischen Armee. Einführung der Todesstrafe. KB. Petersburg, 26. Juli. (Petersb. Tel.-Ag.) Die Oberbefehlshaber an der Front, die Arnteekommandattten haben in ihren Berichtet: über die Front darauf bestanden, daß die Wiederherstellung

der Manneszucht an der Front die Einführung der Todesstrafe an der Front unab- weislich erfordert. Diese Maßnahnte trägt einen vorüber gehenden Charakter, indem sie nur bis zur Beendigung der militärischen Operationen in Geltung bleiben soll. Außer der Wiedereinführung der Todesstrafe ordnet die vorläufige Regierung auch die Errichtung von aus drei Offizieren und drei Soldaten zusammengesetzten revolu- t i o tt ä r e tt Kriegs g e richten tut der Front an. Die Begründung der Verordnung. KB. Petersburg

fallenden Helden zu beschützet: und um die dem Vaterlande drohende Schn: ach zu bat:nen. Gegen die Widerspenstigen. KB. Petersburg, 26. Juli. (Petersb. Tel.-Ag.) Tie Gerichtsbehörden treffen alle Maßnahme::, um alle jene, die die Gewalttätigkeiten und Unruhen vom 16. bis 20. Mai ins Leben ge rufe::, an der Erhebung geger: die vor läufige Regierung teilgenommen und gegen die revolutiv- närc Arn:ee und die friedliche Bevölkerung geschossen haben, auszusorschen, zn verhaften und vor Gericht zu stelle

::. Dm Rußlands Rettung. KB. Petersburg, 26. Juli. (Pet. Tel. Ag.) Die vor läufige Regierung hat in einer am 25. Juli abgehaltenen Sitzung nach Besprechung der immer schwieriger werden den inneren Lage des Landes und in der Erkenntnis, daß das Heil des Vaterlandes die entschiedensten Maßnahmen erheische, den Beschluß gefaßt, ihre schwere Aufgabe im vol len Einvernehmen und solidarisch mit allen dem Vaterlande ergebenen ehrenhaften Elementen zu erfüllen. Infolgedes sen hat die Regierung beschlossen, demnächst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 23.05.1917
Descrizione fisica: 8
Verhältnisse Herstellen. Das sind die Grund probleme, auf die die neue Regierung alle ihre An strengungen richten wird. Der Arbeiter- und Solvatenrat ist das wirkliche Parlament. Rotterdam, 21. Mai. Die „Times" meldet aus Petersburg, daß die Duma, obwohl nicht aufge löst, die Macht an die Regierung abtrat. Sie bleibe zwar noch im Besitze der moralischen Macht, halte aber keine Sitzungen mehr ab. Der Arbeiter- und Soldatenrat wurde das wirkliche Parlament. Die Regierung ist seine Exekutive. Der Versuch

einer Gegenrevolution unmöglich. Petersburg, 21. Mai. (Pet. Tel.-Ag.) Vor einer großen Versammlung, die von den gegenwär tig in Petersburg befindlichen Abgeordneten der Schwarzen Meer-Flotte veranstaltet wurde, hielt Kriegsminister Kerenskij eine Rede, in der er u. a. sagte: Solange ich Kriegsminister bin, ist kein Ver such einer Gegenrevolution möglich. Wenn wir der Welt unseren Wunsch nach Frieden verkündet ha ben, so ist es nickt deshalb geschehen, weil wir ohn mächtig sind, sondern weil wir Vertrauen zu unserer

Kraft Haben. Die Autonomiefordernng der Ukrainer. Petersburg, 21. Mai. (Pet. Tel.-Ag.) Der . in Kiew tagende Kongreß der Delegierten der über 1 eine Million in Waffen stehende Einwohner der Ukraine beschloß, behufs Vorbeugung möglicher Konflikte in der Ukraine und an der Front, von der provisorischen Regierung zu verlangen, daß sie den Grundsatz der nationalen und territorialen Autonomie der Ukraine sofort proklamiere und als ersten Schritt zur Verwirklichung dieses Grundsatzes im Kabinett

den Posten eines Ministers für ukrai nische Angelegenheiten schaffe. Mobilisierung der Aerztinnen. Petersburg, 21. Mai. Die Regierung hat die Mobilisierung aller Aerztinnen unter 45 Jah ren angeordnet, ausgenommen sind jene, die Kin der unter drei Jahren besitzen. Abschaffung der Vorrechte im Heer. Petersburg, 21. Mai. Behufs Demokrati sierung des Heeres hat der Kriegsminister Kerens kij einen Tagebefehl erlassen, wonach auf Grund der Qualifizierung seitens der Vorgesetzten Unteroffi ziere

, die keine auf Schulbildung beruhenden Rechte genießen, zu Fähnrichen befördert werden können. England und Japan besetzen russische Gebiete. Die Engländer in Archangelsk, die Japaiuer in Charbin. Stockholm, 21. Mai. „Aston Bladed" er fährt aus Petersburg von rückkehrenden Reisenden, daß die Engländer mit 4000 Mann Archangelsk be setzt haben und auch die Strecke von Archangelsk bis Petersburg zu besetzen beabsichtigen. Die Ja paner hätten Charbin besetzt. Frankreich und England verweigern den russischen Emigranten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 25.05.1917
Descrizione fisica: 8
. Dieser gegenüber würden die Niedermetzelungen englisch-japanischer Offiziere, die in der letzten Zeit an der russischen Front er folgten, nur ein Kinderspiel sein. Sassonow wird ausgeschifst. Rotterdam, 22. Mai. Nach dem „Nieuwe Notterdamsche Courrant" meldet „Daily Telegraf" aus Petersburg: Die Ernennung Sassonows zum Botschafter in London wurde rückgängig gemacht. Eine Entschließung der „Minimcvlifteu". Petersburg, 23. Mai. (Pet. Tel.-Ag.) Die- allgemeine Konferenz der unter dem Namen „Mi- nimalisten

, zum Frieden zu gelangen und nur die Zersetzung der Armee zur Folge habe. j Vom Kongreß der Frontt^eove. Kopenhagen, 23. Mai. Wie „Politiken" aus Petersburg meldet, wurde auf dem Kongresse der Soldatenabgeordneten der Frontheere, der ge genwärtig in Petersburg tagt, von dem nicht mehr; aktiven General Skalan folgendes Schriftstück der-' lesen: Nach Mitteilung aus amtlicher englischer Quelle hat am 22. d. in Kopenhagen eine Geheim sitzung der russischen Juden stattgesunden, die in Dänemavk

sind. Die Teilnehmer beschlossen, nach Rußland zurückzukehren, um im Heere gegen den' Krieg mit Deutschland Propaganda zu treiben. Sämtliche Teilnehmer sind Teutschensreunde. Der Soldatenkongreß stempelt dieses Schriftstück als Versuch, die Völkerstämme Rußlands gegen ein ander aufzuhetzen. Der Arbeiter- und Soldatenrat verlangte, daß die Schuldigen dieser verbreche rischen Angelegenheit vor Gericht gestellt werden. Der russische Offizierskongreß. Petersburg, 23. Mai. (Pet. Tel.-Ag.) Im Hauptquchkiex'dst der erste

stellen, mit allen möglichen Mitteln darnach zu trachten, daß Offiziere und Soldaten, innig ver eint, wieder befähigt werden, dem Siege entgegen zugehen, ohne der: das Heil Rußlands unmöglich sei. Der Vorsitzende des Kongresses, Oberst Nowo- siltzew, erwiderte: Herr Generalissimus, seien Sie sicher, wir werden alles Mögliäie tun, um den: Heere seine Kampfkraft wiederzugeben. Kongreß der Kadettenpartei. Petersburg, 23. Mai. (Pet. Tel.-Ag.) Der 8. Kongreß der Kadettenpartei ist hier zusammen getreten

. Finnischen Blättern zu folge erklärte der russische Verpflegsminister gegen über vier finnischen Landtagsabgcordneten, die nach Petersburg gekommen waren, um den Standpunkt ihres Volkes darzulegen, daß die provisorische Re gierung in Bezug auf die Wünsche des finnischen Senates keine Entscheidung ohne die Nationalver sammlung treffen könne. Als man ihn an das Ver sprechen für Polen erinnerte, antwortete er, daß es sich hiebei nur um eine rein politische Erklärung bandle und nur eine Autonomie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 25.04.1917
Descrizione fisica: 8
. Der „Temps" meldet aus Petersburg: Die Spaltung zwischen der Front armee und Agitatoren im TaurUcken Palaste ver schärft sich täglich. Brussilow habe namens der Südwestarmee an die Regierung ein Telegramm gerichtet, gegen die Möglichkeit des Zusammentrit tes der konstitutionellen Versammlung in Peters burg Verwahrung einlegend, da die internationali stischen Ideen eine Verwilderung in die Geister der Deputierten bringen könnten. Die Südwestarmee verlange, daß die konstituierende Versammlung in Moskau

zusa m men trete. Die Ukrainer für die Republik. K i e w, 22. April. (Petersb. Tel.-Ag.) Der Ukrainische Nationalkongreß hat sich für eine rus sische Bundesrepublik, sowie für die Autonomie der Ukraine ausaesprochen. Eine neue Partei in Rußland. Genf, 22. April. Unter der Führung Maxim Gorkis hat sich in Petersburg eine neue radikal- republikanische Partei gebildet, deren Programm die Errichtung einer demokratischen Republik auf der Grundlage der Verwaltungsautonomie

und des Nationalitätenprinzips, ferner eine grundlegende Sozial- und Agrarreform umfaßt. Geheimverbände in Petersburg für das alte Regime? Kopenhagen, 23. April. „Berlingske Ti- dende" meldet aus Petersburg, daß der Dumaaus schuß eine Mitteilung erhielt, derzufolge in Peters burg zwei geheime Verbände existieren sollen, die auf die Wiedereinführung des alten Regimes hin arbeiten. Unterstützung der Freiheitsanleihe durch den Rat der Arbeiter und Soldaten. Petersburg, 22. April. (Petersb. Tel.-Ag.) Der Petersburger Vollzugsausschuß

des Rates der Arbeiter- und Soldaten-Delegierien 'hat mit 200 gegen 14 Stimmen eine Entschließung ange nommen, die von der provisorischen Regierung aus gegebene sogenannte Freiheitsanleihe mit allen Kräften zu unterstützen. Maifeier in Rußland. Petersburg, 22. April. (Petersb. Tel.-Ag.) Der Rat der Arbeiter- und Soldaten-Abgeördneten hat beschlossen, daß der 1. Mai nach dem neuen Stile, also nach dem russischen Kalender dem 18. April, in ganz Rußland gefeiert werden soll. An diesem Tage werden im ganzen

aus Peters burg, 'daß General Leschitzky, der Oberbefehlshaber der russischen Armee an der rumänischen Front, seinen Rücktritt angeboten habe. Der russische Kriegsminister hält an der rumäni schen Front anfeuernde Reden. Petersburg, 23 April. Die Pet. Tel.-Ag. meldet aus Kitschinew: Der Kriegsminister, der sich nach Rumänien begab, empfing die Vertreter der an der rumänischen Front stehenden Armee. Gutschkow feuerte sie an, indem er die Bedeutung des Augenblickes und die Notwendigkeit der Ver teidigung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 09.11.1917
Descrizione fisica: 8
. Dies so wie das in dieser Depesche aufs neue enthaltene An- ' gebot, Elsaß-Lothringen abzutreten, gehört wie alle derartigen Behauptungen in das Reich der Fabel. Tie Lage in Nußland. Ernster Konflikt zwischen den Maximalisten und der Regierung. Petersburg,?. Nov. (Pet. Tel.-Ag.) Der Konflikt zwischen dem Generalstabe des Militärbe zirkes Peters.-urg und dem revolutionären Aus schuß des Arbeiter- und Soldatenrates hat sich ge stern adend beträchtlich zügespitzt. Die von beiden Seilen eingeleiteten Besprechungen zur Beilegung

des Konfliktes wurden nachmittag abgebrochen, da der Ausschuß die Mitteilung erhielt, daß der Mili- täpg-c'Nverneur von Petersburg im Läufe der Nacht die Truppen in der Umgebung der Hauptstadt, be- soniders in Peterhof, Pawlowsk und Zarskvje Selo herbei rief. Angesichts dieser Tatsache gab der Aus schuß seinen Truppen Befehl, der Regierung nicht zu gehorchen. Eine weitere Zuspitzung erfuhr die Lage dadurch, daß Kerenskij drei maximalistische und zwei Blätter der Rechten verbot. Gegen 5 Uhr abends gab

die Behörde Befehl, die Brücken zwischen den Arbeitervierteln und dem Zentrum der Haupt stadt zu zerstören, und brachte so den ganzen Stra ßenbahnverkehr der Hauptstadt zum Stehen. Die Stadl wird von den der Regierung treuen Truppen Eine scharfe Rede Kerenskijs gegen die Maximalisten. Petersburg, 6. Nov. (Pet. Tel.-Ag.) Im Vorparlament hielt Ministerpräsident Kerenskij aus eine Anfrage, was die Regierung zu tun ge denke, um-den Versuch der Maximalisten, sich der Staatsgewalt zu bemächtigen, zu vereiteln

auf den Streit des Generalstabes und des Militärgouverneurs von Petersburg und dem revolutionären Militärausschuß des Arbeiter und Soldatenrates fuhr Kerenskij fort, die Militär gewalt könnte die Forderungen des Ausschusses nie als gesetzlich anerkennen, und forderte von ihm die Zurücknahme seiner Befehle. Der Ausschuß erösf- nete zum Scheine Verhandlungen und zeigte sogar Geneigtheit zu Zugeständnissen; aber gleichzeitig begann er heimlich, Waffen und Patronen an die Arbeiter zu verteilen

. Dies ist .der Grund, warum ich einen Teil der Bevölkerung von Petersburg als aufständisch ansah. Ich habe sofort die Eröffnung einer Untersuchung und die Vornahme der notwen digen Verhaftungen befohleu. Die Linke unterbrach Kerenskis mit ironischen Rusen, aber dieser wandte sich gegen sie und rief: Die Regierung wird sich lieber töten lassen, als auf die Verteidigung von Ehre, Sicherheit und Un abhängigkeit des- Staates zu verzichten. Darauf kam Kerenskij aus die Haltung der Front gegen über dem Vorgehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 12.04.1917
Descrizione fisica: 8
der provisorischen Regierung. Bern, 16. April. Der „Temps" meldet aus Petersburg: Ju Rußland wurde eine sogenannte Sonderarmee gebildet, die bereits an die Front ab- gegangen ist. Abgeordneter Effranow erklärte na mens der Sonderarmee, daß sie der provisorischen Regierung den Eid leistete und diese gegen jeden Einfluß, von welcher Seite er kommen möge, ver teidigen werde. Sollten die Beziehungen Mischen der provisorischen Regierung und den anderen Parteien sich zuspitzen, würde sich die Sonderarmee auf Seite

der Regierung und der Duma stellen. Monopolisierung des Getreidehandels in Rußland. Amsterdam, 10. April. „Allgm. Handels- blad meldet aus Petersburg: Der Landwirtschafts minister hat in der Duma ein Grundgesetz betr. Monopolisierung des Getreidehandels dargelegt. Der Vorschlag des Ministers wurde einstimmig angenommen.. Für einen Frieden ohne Eroberungen. Beschluß des Bollzugsausschusses der Arbeiter und Soldaten. Petersburg, 10. April. Der Vollzugsaus schuß >der Arbeiter- und Soldatenabgeordneten sprach

eine Erklärung der Regierung gegen den Eroberungskrieg an. Petersburg, 9. April. Justizminister Ke- vens'ky hat in einer Versammlung der Soldaten vertretereine Rede gehalten,worin er sagte,er wolle die Ausstreuungen gewisser Kreise beenden, die zwi schen ihm und der russischen Demokratie Mißtrauen säen wollen, indem sie Gerüchte in Umlauf setzen, der Minister sei gegen die früheren Anhänger des Exzvren nicht streng genug. Wenn ich u. a., sagte * Kerenskij, den Großfürsten Demetrius Pawlowiksch

nicht verhaften ließ, ist dies geschehen, lveik W-oie- Verschwörung gegen ; ben Günstling- am Hofe Ra- Donnerstag, 12. April 1917 Seite 3 sputin angezettelt habe. Wenn ich General Iwanow, der seine Truppen gegen die Revolutionäre nach Petersburg führen wollte, nicht verhaften ließ, ge schah es, weil der General alt und krank und er nach drei Tagen Gefängnis tot gewesen wäre. Was die Gefangenen in Zarf'toje-Selo betrifft, habe ich sie besucht, um euch sagen zu können, daß die Be wachungssoldaten

sammlung sprach den: Justizminister einstimmig das Vertrauen aus. > Gegen den Frieden. Die russischen Liberalen für die Fortführung des Krieges bis zum Siege. Petersburg, 10. April. Der Kongreß für nationale Freiheit (Kadetten) nahm nach längerer Beratung über die auslvärtigen Angelegenheiten der provisorischen Regierung einen Beschluß an, worin der Kongreß das volle Vertrauen tu die auswärtige Politik der Regierung ausdrückt, die auf der Treue zu den abgeschlossenen Bündnissen gegründet sei

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Pagina 3 di 4
Data: 26.06.1915
Descrizione fisica: 4
-eroberte Dorf Kopaezyska wurde wieder geräumt. Südöstlich Chorzale, in der Nähe des Dorfes Stegna, drangen unsere Truppen nach hartem Nahkampfe in Teile der feindlichen Linien ein und setzten sich dort fest. Die Kutten erwarten eine neue Offenlive gegen Riga. Kopen ha g e n, 23. Juni. „Politiken" meldet aus Petersburg: In russischen Militärkreisen ist man über zeugt, daß die Deutschen um jeden Preis das Vorrücken bis Riga erzwingen wollen. Aus diesem Grunde kon zentrieren sie sowohl starke Truppen

als auch schwere Artillerie im Raume von Szawle. Riga, 24. Juni. (Ueber Kopenhagen.) Sämtliche russische Beamtenfamilien sind bereits in das Innere von Rußland gebracht worden. Die munitionserzeugung in Rußland Petersburg, 24. Juni. (Ueber Kopenhagen.) Der Hauptausschuß der russischen Industrie verlangt von allen Unterausschüssen genaue Auskunft, wie weit die einzelnen Fabriken im ganzen Reiche für Munitions erzeugung in Betracht kommen. Der kaiserlich-techni sche Verein in Petersburg übernahm ein ähnliches

Ministerialbeamter von ein ein in russische Kriegsge fangenschaft geratenen Angehörigen. Das in deutscher Sprache gehaltene Schreiben meldet: „Auf dem Wege nach unserem Abführungsorte unsere guten Bekannten Johann Revo Und Michael Lution getroffen. Beide sind in sehr kräftigem Zustand. Wir haben uns sehr gefreut. Aus dieser Karte ist ersichtlich, daß sich die Zustände im Innern Rußlands in großer Gärung befinden. Bekenne Ulaffendepots in Petersburg. Wien, 24. Juni. Die Mittagszeitung meldet aus Petersburg

: Die Gärung in Rußland nimmt ernsten Charakter an. Nach sehr zuverlässigen Meldungen greifen die Moskauer Meutereien weiter um sich. In Petersburg fanden in den Kasernen Durchsuchun gen statt, wobei groß^ Mengen fertiggestellter revolu tionärer Aufrufe und große g e h e i m e Waffen- depots entdeckt wurden. täglich gröbere Unruhen in Moskau. Kopenhagen ,24. Juni. „Tidende" meldet: Seit Mittwoch vormittags erscheint in Moskau keine Zei tung mehr. Die Unruhen werden von Tag zu Tag größer und äußern

Bewegung einen bedrohlichen Charakter annehme. In Kiew, Kasan und anderen Orten entfalten die Revolu- näre und Sozialistenausschüsse eine fieberhafte Tätig keit, Um bei dem endgültigen Zusammenbruch der Ar- mee im Kampfe gegen den Zarismus bereitzustehen. Die politischen Verfolgungen von Studenten und Ar beitern sind an der Tagesordnung, sind aber nur ge eignet, auf die großen Massen aufreizender zu wirken. fluch patriotische Kundgebungen bedürfen der Benebmigung der Polizei. Petersburg, 24. Juni

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Pagina 3 di 4
Data: 19.08.1915
Descrizione fisica: 4
gelangten Meldungen udertrrfft der von den deutschen Truppen gegen die Festung Kowno unternommene Angriff in bezug auf Schnelligkeit ünd Heftigkeit selbst die deutschen Angriffe bei Lüttich und Antwerpen. Nach Meldungen aus Petersburg überschütteten Batterien der schweren Ar terie, darunter mehrere 42-Zentimeter-Mörser, die Festung mit einem Hagel von Eisen und- Feuer, der oft mehrere Stunden dauerte und die äußeren Gräben vollständig zerstörte. Hui Petersburg los? Bern, 18. August. Militärische

Fachartikel der hiesigen Blätter betonen angesichts der jüngsten Ereignisse, daß kaum mehr daran zu zweifeln sei, daß der Zug der Deutschen wirk lich Petersburg zum Endziele habe. Wenn Kowno gefallen sei (das ist nunmehr der Fall. D. R.) würden so starke Kräfte frei, daß die Belagerung von Wilna und Dünaburg dann nur noch eine Frage weniger Tage sei. Der deutschen Artillerie werden alsbald auch sie sich ergeben müssen. Dann steht dem Weitermarsch nach Nordosten nichts mehr im Wege. Allfällige Hindernisse

, welche die dortigen sumpfigen Gegenden bieten, wird die deutsche Technik zu überwinden wissen, umsomehr als Schienenwege und gebahnte Straßen bereits vorhanden sind. Das Zurückziehen der russischen Truppen aus Polen lasse darauf schließen, daß man einen Hort für die russische Reichs hauptstadt schaffen wolle. Hand in Hand mit einem allfälligen Angriff auf dieselbe von der Landseite aus wird dann jeden falls eine Forcierung des finnischen Meerbusens durch die deutsche Flotte erfolgen. Petersburg gefährdet. Hamburg

, 17. Aug. Das „Hamburger Fremden blatt "meldet aus Kopenhagen: Die russische Regierung hat in einem Geheimerlaß an die Gouverneure ange ordnet, daß alle Kostbarkeiten an gefährdeten Orten nicht mehr nach Petersburg, sondern nach Moskau gebracht werden sollen. Krön rat in Petersburg. Wien, 18. August. Die „Reichspost" meldet in direkt aus Petersburg: In Zarskoje Sselo ist eine Anzahl führender Generale von der Front eingetroffen. Das Gesamtministerium und das Präsidium der Duma haben sich nach Zarskoje

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 4
Data: 07.08.1917
Descrizione fisica: 4
wie im Gebirge erfolgreiches Vordringen der ver-, bündeten Truppen. f Unser Vormarsch in Podslien. kb. Petersburg, 5. August. Pet. Tel.-Ag« meldet: Die feindlichen Truppsv haben den Ort Kudrynee, 20 Werften westlich Ka» mienier-Podolski, besetzt. ' Der Kommandant der 11. Armee ermordet. kb. Petersburg. 3. August. Reuter meldet. Die „Börsenzeitung" meldet: ®e=*- neral Erdely, Kommandant der 11. Armee, wurdH verräterischerweise hinterrücks erschossen. General Gurkow verhaftet. kb. Petersburg, 3. August. Reuter

meldet: General Gurkow wurde verhaftet Kerenöki demissionier. Er Kann dis Verantwortung nicht mehr über-- nehmen. — Die Demission nicht angenommen. Kb. Petersburg, 5 August. Pet. Ag. meldet: Ministerpräsident Kerens- ki übersandte seinem Stellvertreter im Vor sitze des Mmistsrrates Nekrassow einen Brief, in dem er erklärt, da es trotz der von ihm er griffenen Maßnahmen unmöglich sei, die vor läufige Regierung in einer den Notwendig keiten des außergewöhnlichen historischen Zeit punktes, den das Land

durchwache, ent sprechenden Weise wieder herzustellen,! könne er die Verantwortung vor dem Staates nicht mehr übernehmen und bitte die vor läufige Regierung, ihn aller Funktionen zu" entheben. .Kerenski ist von Petersburg abge- rerst. Die vorläufige Regierung beschloß, biej Demission Kerenskis nicht anzunehmen. Der Beschluß wurde noch am selben Abend in einer Beratung mit den hervpragendsten polW tischen Vertretern gefaßt.

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Pagina 2 di 4
Data: 04.02.1918
Descrizione fisica: 4
' Belke % M tut fiÄ" W p f £ e n '3 i T f u it g' genommen. Einige Regimenter der Garnison wei gern sich, gegen die Sowjets zu kämpfen. Rücktritt -es Riemer General- sekretariatr? Petersburg» 3. Feber. Die Fraktion der Sozialrevolu tionäre der Linken hat aus Kiew fcie Meldung erhalten, daß das Generalfekretarrat der ukrainische« Rad« zurück- getreten ist. Das neue Sekretariat wird au» Vertretern der revskutlonäen Linken und der Doffchemiki gebildet werden. In Verbindung mit dem Rücktritt

und über die von Ihnen getroffenen Maßnahmen teilen Sie umgehend dem Volkskommiffa. für Ernahrungswesen mit. Sonderbare diplomatische Vertreter. London» 8. Februar. Balfour teilte im Unterhaus auf eine Anfrage mit, daß die Bereinigten Staaten und Frankreich nach diplomatische Derlr^ter in Peters burg unterhielten, die jedoch in keinerlei Beziehungen mehr zu den „russischen Regierungen" ständen. Vrenbrrrg in Händen der Sowjet- Truppen. KV. Petersburg» 1. Feber. (Pet. Tel.-Ag.) Orenburg am Ural ist in die Hände der Sowjet-Truppen

ist enbleibt unbestri tten, und obwohl m! den einzelnen Gouvernements und in verschiedenen Städten! wachsender Widerstand gegen bk jetzige Regierung h.rvor-' tritt, ist man selbst in reaktionäre« Kneise« in Petersburg. sehr skeptisch, ob in näMer L-eit der Herrschaft der Kölsche- j wiki ein Ende gemacht werden kann. Bemerkenswert ist! die Ergebenheit der russischen Matrsse« den Bolschewik;' gegenüber. > RnMche Geld- um- LebeusmrLLeL fragen. KB. 2. Feber. Dem „Telexraph" zu erfahren die „Times

" aus Petersburg: Die Bolschi beschaffen die FrelgeLung des in englischen anderen ausländische« B««ke« deponi russische» Gelbe « dadurch zu e r z m i » g 00 « sie de» englischen und den andere« fremde» Dvt! tern und Konsulaten nicht zugestehen, ihre in ruffi Danken deponiert-en Gelder abzuheben. Die nrffischen Behörden organisieren jetzt eme t mitg vsn 8000 Mann unter Führung von 500 Inj toten, dte binnen kurzem alle Läden, Etsenbahnjchut De;mts^md Prwatspricher nach Lebensmittelvsrräte« suchen sollen

Friedeneabordnung Kamenew reist in seiner Eigenschaft *U außerordentlicher Vertreter des Rates der Volkskom- Mlffäre über Stockholm nach Paris und London mit der Aufgabe, die Regierungen der alliierten Lander über den Sang de? Verhandlungen zu berichten. Seine Abreife wurde durch den finnischen Eisenbahnstreik verzögert. Baldige Wiederaufnahme des post- Verkehrs. tzMlg. 2. Februar. „Times" melden aus Petersburg, baß die Arbeiten der deutsch-österreichischen Telegation m Petersburg derartig, fortgeschritten

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Pagina 2 di 4
Data: 03.11.1917
Descrizione fisica: 4
Li b e r die französischen Hilfstruppen in Ita lien zu übernehmen. / Rußland braucht Frieden. # Berlin» 2. Nov. Aus Petersburg wird über Stockholm berichtet: Am 18. Okt. berief Kerenfky einen engeren M i n i ft e r r a t ein, dem er mitteilte, daß die deutschen Erfolge in der Ostsee, der wachsende Einfluß der Bolsche- -wiki und das Ueberhandnehmen der Anarchie den Ge danken nahe legten, auf der bevorstehenden Pariser Kon ferenz die gemeinsamen Kriegsziele einer nochmaligen Revision in der Richtung einer baldigen

auf ihrer Erklärung vom 20. Oktober beständen und Alexejew nur unter dieser Voraussetzung an den Pariser Verhand lungen teilnehmen lassen wollten. Brussilow und Ruß ti hätten deutlich mitdemBürger- ^krieg gedroht, falls Kerenfkys Regierung die Pari ser Konferenz zum Sprungbrett für Friedensverhandlun gen benutzen wollte. Kerenfkys Antwort an Buchanan scheint nicht zufriedenstellend ausgefallen zu fein. Keine Armee und keine Autorität mehr. Petersburg, 31. Okt. (Havas.) Die Offiziere der Garnison twn Petersburg

hielten eine Versammlung ab, um die ge genwärtige Lage der Offiziere in der Armee zu besprechen Aach langer Debatte wurde eine Resolution gefaßt, in der erklärt wird, daß tatsächlich keine Arntee und keine Autorität vorhanden sei, um das Land zu verteidigen. „Wir sind der Ansicht, daß der Augenblick gekommen ist, wv man es offen sagen muß, damit niemand getäuscht werde. " Miljukow über seine Kriegsziele. KB. Petersburg» 2. Nov. (Pet. Tel.-Ag.) Bei Eröff- IMtng4>es Vorparlaments erklärte Miljukow

, England, Serbien, Rumänien und schließlich vor Italien, das den Schlag empfängt, den der Feind Rußland zugedacht lr-atte, vor dem neuen frischen und starken Verbündeten Amerika, das neue tapfere Legio nen und Kämpfer nach Europa spendet. Die ganze Rechte und ein Teil der Linken bereitetet den Vertretern der verbündeten Länder begeisterte Ova- t> Regierung und Arbeiterschaft. KB. Petersburg, 1. Nov. (Pet. Tel.-Ag.) Eine Verord nung der Regierung verbietet den Verwaltungen der Fabriken und Werkstätten

, den Arbeitern Geldstrafen auf zuerlegen. Die Bediensteten der Transbaikal- und Amur- Bahn sind in den Ausstand getreten. Neue Ereignisse in Rußland. KB. Petersburg, 1. Nov. (Pet. Tel.-Ag.) Im Laufe des gestrigen Tages erhielt die Regierung mehrere Depeschen, worin gegen die geplante Aktion der Maximalisten prote stiert wird. Am selben Tage erschienen mehrere Abtei lungen der Petersburger Garnison vor dem Generalstab des Petersburger Militärbezirkes mit Panzerautomobilen, und erklärten sich bereit

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Pagina 2 di 4
Data: 21.11.1917
Descrizione fisica: 4
, daß alle Waren aus Rußland, die nach den Ententeländern bestimmt sind, zurückzu- h a l t e n s e i e n und zwar als Vergeltungsmaßregeln ge gen die englische Verordnung, das alle englischen Dampfer mit Ladungen noch Archangelsk nach England zurückkehren sollen. Ein offizieller Bericht der Bolschewik; über die Lage in Rußland. KB. Stockholm, 20. Nov. Nach einer Meldung aus Ha- paranda veröffentlicht die ausländische Vertretung der Bol schewiki folgende Meldung über die Lage in Rußland: In Petersburg herrscht Ruhe

. Alle Nachrichten über Pogrome sind r e v o l u t i o n s f e i nd l i ch e L ü - gen. Am letzten Freitag verlautete in Petersburg, daß Tfchernow in die Arbeiterregierung eingetreteu fei. Die Mehrzahl der F r o n t t r u p p e n stehl aufSeireder Arbeiterregierung. Das gleiche ist im Gebiete von Charkow der Fall. In den Kosaken gebieten herrscht Uneinigkeit, jedoch nehmen die armen Dauern Stellunggegendie Kosaken. — Die ausländische Vertretung der Bolschewiki ist gestern um 4 Uhr nachmit tags

mit einem Sonderzuge nach Petersburg abgcreist. Die Straßenkämpfe in Petersburg. KB. Stockholm, 19. Nov. Trotz der Grenzsperre tref fen vereinzelt Reisende mit Ausnahmszügen ein. Sie er zählen, daß in Moskau die blutigsten Straßen kämpfe fortdauern. Das Nationalhotel, sowie ein anderes Hotel seien durch Artillerieseuer zerstört, das große Theater in Brand geschossen worden. In den Stra ßen liegen viele Tote, auch in Privatwohnungen zähle man tausende von Opfern. Am 14. ds. setzten Plünderungen ein. Bolschewikische

Hilfstruppen, die nach Moskau unterwegs waren, wurden von der Bahnieitung aufgehalten, aber die Bolschewiki setzten die leitenden Or gane ab und führten den Zug nach Moskau. Die Vertre ter der Bolschewiki R a d e k und G a n e z k i sind von Ha- paranda mittels Extrazuges nach Petersburg abgerestt. T ie unabhängigen Rationalitäten. KB. Kopenhagen, 19. Nov. Aus einer Reihe von aus Haparanda eingelangten Telegrammen geht hervor, daß j der Maximalistenrat das Recht der verschiedenen Na tionalitäten

, sich von Rußland zu trennen, und ihre Unabhängigkeit zu erklären, proklamiert habe. Die U k r a i n e hat sich bereits unabhängig erklärt. Rach einer anderen Meldung ist eine Anzahl von Maximalisten- führern, die sich bisher in Stockholm aufgehalten haben, nach Petersburg weitergereist. L ie Bolschewiki und die Polenfrage. KB. Stockholm. 19. Nov. Die Bolschewiki haben den An walt Kosloweski an Stelle Ledneckes zum Präsi denten der polnischen Liquidierungskommistion ernannt. Die Kündigung der Handelsverträge

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 20.05.1917
Descrizione fisica: 10
Sie gksammenfetznug des neuen Kabineit». Petersburg, 18. Mai. (Pet. Tel.-Ag.) Di- Regierung und die demokratischen Parteien einig ten sich Wer die Verteilung der Ministerportefeuil les wie folgt: Fürst Lwow Ministerpräsident und Minister des Innern, T s ch e r e s t s ch e n k o aus wärtige Angelegenheiten, Konowalow Handel und Industrie, G o d n e w Staatskontrollor, So zialist Skobelew, Vizepräsident des Rates der Arbeiter- und Soldatenvertreter, Arbeitsminister, der Rechtsanwalt Pereverzew

für öffent liche Hilfeleistung aufgestellt. * Ein Kongreß der russischen Bauern. Petersburg, 17. Mai. (Petersb. Tel.-Ag.) Im hiesigen Volkshause fand heute die Eröffnungs sitzung des Kongresses der Vertreter der Bauern schaft von ganz Rußland statt, an der 2000 Per sonen, darunter 661 Delegierte, teilnahmen. Der Delegierte Maslow, welcher die Eröffnungsrede hielt, legte die Fragen dar, die den Kongreß zu be schäftigen haben: Die Feststellung der Ansicht des Bauernstandes; die Notwendigkeit

beiwohnte, begrüßte den Kongreß im Namen der französischen Bauern. Ackerbauminister Schingarew drückte die Hoffnung aus, daß das Volk, das seine Söhne aussende, nur das Vaterland zu verteidigen, dem Lande Brot und Munition nicht verweigern werde, ohne die es un möglich sei, den Krieg zu gÄvinnen und den Frie den zu schließen. Die Berichterstattung der Frontkommandanten. Petersburg, 18. Mai. (Petersb. Tel.-Ag.) Am 8. Mai trafen hier die Kommandanten der verschiedenen Fronten zur Berichterstattung

. Die Versorgung mit Munition und Lebensmitteln bessert sich. Petersburg, 17. Mai. (Petersb. Tel.-Ag.) Die Frontkommandanten und Generale Alexcjew, Brussilow, Gurko, Dragomirow und Tscherbatschew hatten mit der provisorischen Regierung eine neuer liche Besprechung, in deren Verlaufe der Ackerbau minister eine eingehende Darstellung über die Frage der Versorgung der Armee mit Munition und Le bensmitteln gab. Der hierüber gepflogene Mei nungsaustausch führte zur Feststellung, daß die diesbezüglichen Verhältnisse

sich merklich bessern. Rakovsky in Petersburg. Petersburg, 17. Mai. (Petersb. Tel.-Ag.) Der Arbeiter- und Soldatenrat veröffentlicht fol gende Mitteilung: An der heutigen Vormittagssit zung des Vollzugsausschusses nahm Dr. Rakovsky, der Führer der rumänischen Sozialdemokratie und Mitglied des Internationalen Sozialistischen Büros und der Internationalen Sozialistischen Kommis sion in Bern, teil, welcher bei Beginn des Krieges von 'der rumänischen Negierung gefangengehalten und am 1. Mai von 16.000

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 29.07.1914
Descrizione fisica: 8
und Ita lien in Wien, Petersburg und'in Belgrad ersuchen, alle aktiven militärischen Operationen bis zur Beendigung der Konferenz einzustellen. Deutschland lehnte die Beteiligung an der Kon ferenz ab. Zu der angeregten Konferenz ist es nicht gekom- men, weil Deutschland die Teilnahme rundweg ab lehnte. Deutschland stellt fich auf den Standpunkt, daß die Auseinandersetzung zwischen Oesterreich-Un garn und Serbien eine Angelegenheit dieser beiden Staaten ist und daß eine Konferenz auch dann kei nen Sinn

mit einer anderen Macht wie Serbien befindet, vor den Aeropag der Botschafter erscheinen soll. Noch unmöglicher ist es, daß zwei Großmächte wie Oesterreich und Rußland vor diesem Aeropag erscheinen sollen. England hätte direkt in Petersburg einzuwirken. Führende Organe treten trotz Ablehnung des Konferenzvorschlages durch Deutschland weiter nach- drücklichst für die Erhaltung des Friedens ein. Dar über wird aus London gemeldet: „Daily Graphic" betont, daß England weder durch einen Vertrag, noch mit Rücksicht

auf die in ternationalen Interessen Verpflichtungen hätte, ein zugreifen. „Wir sind," sagt das Blatt, „Freu.'.de sowohl Oesterreich-Ungarns als auch Rußlands. Unsere Aufgabe sollte es daher sein, den Frieden herbeizuführen oder den Streit zu umgrenzen und - nicht mehr." „Standard" erklärt es für die Pflicht der cng- ; lischen Regierung, in St. Petersburg und in direkt in Frankreich einen hemmenden E i n- f l u ß auf die russische Regierung auszuüben. Diese Bemühungen müßten aber nicht einseitig erfolgen

nach. Die Polizei ging gegen die Plünderer erbarmungslos vor. Der „Pe tit Parisien" meldet, daß die Zahl der Verhafteten ungefähr 800, die der Verwundeten etwa 100 be trage. Iie Haltung Rußlands. Reichsdeutsche Blätter melden aus Petersburg: Hier und in Moskau herrscht nach wie vor große Aufregung. Es fanden Manifestationen gegen Deutschland und Oesterreich statt. Die Blätter ver öffentlichen heute früh Einzelheiten über Manifesta tionen in Petersburg, die erst um 2 Uhr früh ihr Ende erreichten. Die Teilnehmer

hat sich auf der serbischen Gesandtschaft gemeldet, die in der serb. Armee eintreten will. In verschiedenen Theatern und Kasinos ist es zu Demonstrationen gegen Oesterreich gekommen. Ueberall spielten die Orchester die russische Hymne, die von den Besuchern stehend angehört wurde. Eine Aeußrrung des Zaren? Die Londoner „Times" meldet aus Petersburg: Unser Korrespondent ist in der Lage, einige Worte mitzuteilen, die der Zar am vergangenen Samstag bei dem großen Staatsrat gebraucht habe. Er sei während der Diskussion

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 09.02.1918
Descrizione fisica: 4
Frieden zu schließen, kla rer als je. Der König betont schließlich, daß die er folgreiche Fortsetzung des Krieges auch weiterhin sein erstes Ziel und Bemühen ist. Ter Kriegszustand zwischen Rußland und den polnischen Legionen. Petersburg, 6. Febr. (Pet. Tel.-Ag.) Am 20. Jänner bemächtigten sich polnische Legionen in der Stärke von 26.000 Mann verschiedener Waffen gattungen, die unter Führung des Generalstabes des Hauptquartiers standen, der Stadt Rogat- schew. Der Stadtsowjet wurde zerstreut, die Sow

werden verbreitet werden. Die Schwarze Meerflotte gegen die Rada. Petersburg, 4. Febr. (Pet. Tel.-Ag.) In Erwiderung auf das Telegramm der Kiewer Zen- tralrada, die sich in verräterischer Weise gegen die Macht der Sowjets erhoben hat, erklärte die Schwarze Meerflotte und der Arbeiter- und Solda tenrat von Sebastopol, daß sie in der Ukraine aus schließlich die durch den Vollzugsausschuß der Sow jets eingesetzte Gewalt anerkennen würden. Streit zwischen zwei konterrevolutionären Führern. Petersburg, 6. Febr. (Pet

mit der von ihm zusammengezogenen Armee in der Stärke von 30.000 Mann aus der Dongegend abmarschicrt. Das Smoluy-Jnstitut hat Maßnahmen ergriffen, um die Marschrichtung Alexejews und seiner Ar mee zu erfahren und diese Bewegung zur rechten Zeit aufhalten zu können. Der Bürgerkrieg irr Rußland. Petersburg, 2. Febr. (Pet. Tel.-Ag.) Verspätet. Ueber die Vorgänge in Odessa wird gemeldet: In der Nacht vom 26. Jänner hat der Sowjet von den durch seine Truppen besetzten Betrieben und Gebäuden Besitz ergrif fen, Am 28. und 29. Jänner

fanden ununterbrochen Kämpfe ukrainischer Truppen mit den revolutionären Ar beitern und Matrosen statt. Am 29. Jänner setzte Artille- rielampf ein, an dem die im Hafen liegenden Schiffe teil- nahmen. Am Abend baten die Ukrainer um Frieden, wobei die von uns gestellten Bedingungen angenommen und von den ukrainischen Soldaten genau durchaeführt wurden. Die ukrainischen Offiziere wurden ausgeliefert. Petersburg, 2. Februar. Verspätet. Aus Ziegin wird von gestern abends gemeldet: Die gegen Kiew

in der LebenSmittelver- forgung in England. Aus Amsterdam, 7. Fe- | bruar, wird gemeldet: »Allgemeen Handelsblaad" zufolge hat der englische Lebensmittelkontrollor. Lord Rondda, die örtlichen Lebensmittelkommissio nen ermächtigt, alle Lcbensmittelvorräte der Klein händler, mit Ausnahme der Genußmittel, in ihren Distrikten zu requirieren. Das ist die strengste Maßregel, die bisher vom Lebensmittelkontrollor angewendet worden ist. Niederlage der Weißen Garde. Petersburg, 6. Febr. (Pet. Tel.-Ag.) Am 4. Februar begann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 13.05.1917
Descrizione fisica: 8
gen. Die Zahl der Opfer ist noch unbekannt. Die Lage in Rußland. Eine Einladung an den Arbeiterrat zum Eintritt in das Kabinett. Petersburg, 10. Mai. (Pet. Tel.-Ag.) Rück- sichtlich der letzten Erklärung der provisorischen Re gierung, jene politischen Parteien, die bisher am Kabinett nicht teilnahmen, ins Kabinett eintreten zu lassen, richtete Ministerpräsident Fürst Lwow an den Vorsitzenden des Arbeiter- und Soldaten rates Tscheidse und den Präsidenten der Dunia Rodsianko ein Schreiben, worin

er sie ersucht, hie von dem Rate und der Duma Mitteilung zu machen. Der Arbeiterrat tritt in die Regierung ein. L u g a n o, 11. Mai. „Corriere della Sera" be richtet aus Petersburg: Wie man hört, wird sich der ausführende Ausschuß der Arbeiter mit drei oder vier seiner Mitglieder als Minister ohne Por tefeuille, aber mit Stimmrecht, am Kabinett be teiligen. Der Arbeiterrat verbietet das Erscheinen bewaff neter Truppen auf der Straße. Stockholm, 11. Mai. Nach der Zeitung „Pravda" versuchte

der Oberbefehlshaber des Pe tersburger Militärdistriktes, General Kornilow, am 3. Mai die Demonstranten gegen die provisorische Regierung durch Militär zerstreuen zu lassen. Da gegen nahm der Arbeiter- und Soldatenrat sofort Stellung, indem er beschloß, daß di" Truppen oder die Arbeitermiliz nicht bewaffnet auf die Straße gerufen werden dürfen. General Kornilow nahm darauf seinen Befehl zurück. Die Strafe der Verbannung aufgehoben. Petersburg, 10. Mai. (Pet. Tel.-Ag.) Die Regierung hat die Strafe der Verbannung

nicht zu spät, die Krankheit zu heilen, aber man dürfe keinen Augenblick verlieren. Rodsianko gegen einen Sonderfrieden. Petersburg, 10. Mai. (Pet. Tel.-Ag.) In der bereits gemeldeten feierlichen außerordentlichen Sitzung der Duma hat Präsident Rodsianko eine Rede gehalten, in der er u. a. jede Aussicht auf einen Sonderfrieden zurückwies. Diese Versicherung sowie die weitere Erklärung über die loyale Hal tung Rußlands gegenüber seinen Verbündeten wurde mit langanhaltendem Beifall aufgenommen. Letztere

Erklärung gab zu einer begeisterten Kund gebung für die Botschafter der Verbündeten Anlaß. Rücktritt des französischen Botschafters in Peters- - bürg. K o p e n h a g e n, 10. Mai. Hier eingetroffene russische Zeitungen enthalten die Nachricht, daß der französische Botschafter Paleologne von seinem Po sten in Petersburg zurückgetreten sei und zusam men mit dem französischen Munitionsminister Thomas nach Frankreich zurückreisen werde. Forderungen der russischen Soldatenfrauen. Stockholm. 11. Mai

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