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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 27.08.1941
Descrizione fisica: 4
wieder hervorheben, um den Mut der Bevölkerung und der Trup pen zu heben. _ ^ .ì. H e l sr n t i, SS. — Während die sin Nischen Heere von Norden und die deüt schen von Süden her sich rasch der zari stischen Hauptstadt, wo in der Oktober- Revolution so viel Blut geflossen ist, nähern, ist es interessant, einen Blick auf die Bedeutung von Petersburg und Kron stadt zu werfen, die Angelpunkte der Sowjetoerteidigung sind. Während die Eisenbahnlinie Petersburg-Moskau un terbrochen ist, und die Rote Flotte, sowie

die Befestigungsanlagen von Kronstadt zerbröckeln, wird unter der höllischen Bombardierung der Stukas jedes Haus der alten Hauptstadt des Zarenreiches — wie der SotHetsender verkündet — in eine Festung verwandelt. Diese Erregung in einer so großen Stadt, die belagert ist, ist begreiflich. Es ist zu bedenken, daß die militärische Be deutung von Petersburg für den gesam ten Körper des Sowjetreiches wesentlich ist. Dort befinden sich 230 große Indu strien, wo gegenwärtig über eine Million von Arbeitern beschäftigt

sind. Die In dustrie von Petersburg erlangte iy den vergangenen Iahren eine beachtenswerte Bedeutung, die sich aus den wehrwirt schaftlichen Notwendigkeiten in der ge» samten« Sowjetunion 'ergab und mit den Angrisssabsichten des Bolschewismus zusammenhing. Die Industrien Die Werften von Petersburg, darun ter das alte Arsenal Putilow belieferten in der letzten Zeit die Flotten des Schwar zen Meeres, der Arktis und des Fernen Orients mit Unterseebooten, Zerstörern und Mas. Die Metallindustrie stellte eine enorme

den wirkungsvoll getroffen. Scheinwer fer und Nachtjäger trachteten vergebens den Angriff abzuwehren. Alle Maschinen kebà zu den Stützpunkten Zurück- Boler al» Moskau Petersburg war stets roter als Moskyu und der gewesene Generalsekretär des Zentralkomitees des Distriktes von Pe tersburg der kommunistischen Partei, Shannow, war der Mann, der seinerzeit vom Obersten Rat die Besetzung der Bal tischen Länder erreichte und noch vor dem Jahre 193S, die Ermächtigung Finnland anzugreifen, immer unter dem Vorwand

der Verteidigung von Petersburg gegen Angriffe von Westen. Dies macht die Ausrufe Woroschilows und Schünows an die Bevölkerung von Petersburg ver- .ständlich, damit sie neben den! Heer kämpfe. Petersburg zählt gegenwärtig über 3 Millionen Einwohner. Im Jahre 1S16 hatte die Stadt 2,400.000 nach der Revolution von 1317 1,700.000 und im Jahre 1920 nux 700.000. Dies wäre für Petersburg eine normale Ein wohnerahl, da die Jnduttrien, welche in der letzten Zeit dort geschaffen wurden durch die enorme Entfernung

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 06.09.1917
Descrizione fisica: 6
. — Der Nordflügel der russischen IZ. Armee ist in schnellem Rückzüge. Der Flottenstützpunkt Riga. Amsterdam, 5. Sept. Der maritime Mitarbeiter der „Daily Chronicle' äußert sich, daß der maritime Vorstoß im Rigaer Golf von außerordentlicher Bedeutung sein könne wegen der Absichten des Feindes auf Petersburg. Wahrscheinlich würden die Operationen im Golf von Riga jetzt aussichtsreicher sein, als im August 1915, wo man die Absicht hatte, den linken Flügel des deutschen Heeres bei dem Aufmarsche in der Richtung

Riga—Petersburg zu unterstützen. Reval und Mtebsk evakuiert. Basel, 5. Sept. Die „Mornmgpost' be richtet: Die Gouvernementsgebiete zwischen Reval und Witebsk wurden aus militärischen Gründen von den Zivilbehörden und Banken evakuiert. Der Weg nach Petersburg. Lugano, 5. Sept. Der „Secdlo' meldet aus London: In den hiesigen militärischen Kreisen herrscht lebhafte Beunruhigung wegen der Nachricht vom Falle Rigas. Man erinnert sich der Worte des Generals Kornilow auf dem Kongreß von Moskau

, daß mit dem Falle von Riga den Deutschen die Straße nach Peters burg offen stehen würde. Man glaubt, daß es den Deutschen darum zu tun fei, sich noch vor dem Winter gute strategische Stellungen zu verschaffen und dann im nächsten Frühjahre aus Petersburg vorzudringen. Flotten- und Flieger-Aktionen gegen die Rigaische Bucht. , Kopenhagen, 5. Sept. Deutsche Kriegs schiffe, Zerstörer und U-Boote waren in den letzten Tagen am Eingang der Rigaer Bucht sehr lebhast tätig. Ein russischer Lastdampfer wurde

von den Deutschen versenkt. Ein anderer russischer Dampfer fuhr auf eine Mine und flog in die Lust. Stockholm, S. Sept. Aus Petersburg wird halbamtlich gemeldet: Die deutschen Flie ger waren während der letzten Wochen an der Ostseeküste sehr tätig. 40 Bomben- und Jagd flieger unternahmen zahlreiche Flüge über der Ostsee, der Rigaer Bucht und dem Finnischen Meerbusen: sie warfen Bomben ab auf Schiffe, Seebatterien, Fliegerstationen und Hafen anlagen. Absetzung Radko Dimitriews. Stockholm, S. Sept. Der Komman

. Es herrscht in Rußland eine tiese Depression, die einen beispiellosen neuen Sturm auslösen wird. Zürich, 3. Sept. lieber Stoclhoim wird gemeldet: Die umlaufenden Gerüchte über außerordentliche ^rcigniise in Actersbnrg werden Lurck)'oen Uinfrand genähn, daß, die rujsiiche Hauptstadt seit Tagen fa>t vollständig abgesperrt ist. Die trifft mi^tageiaugen P.eripÄungen uno ourch die Zensur genau geprüft ein. Der Mrsonenverteyr von und uaä) Petersburg ist' auf das äußerste, eilige- ichrantt.. jtofcuen hatten al.e

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 10
Data: 17.03.1905
Descrizione fisica: 10
Jztvan fand infolge einer Zeitungs polemik ein Säbeldnell statt. Beide wurden lercht verwundet. Petersburg, 16. März. In Minnessinsk im Gouvernement Jenisseisk wurde heute um Mitternacht ein starkes Erdbeben verspürt. London, 17. März. König Ednard ist an einer leichten Erkältung erkrankt. Er läßt sich bei den Empfängen dnrch den Prinzen von Wales vertreten. Der scharfe Schuf; bei der ÄVanerweihe. Petersburg, 16. März. .Heute begann vor dem Kriegsgericht' der Prozeß gegen 5 Offiziere und 3 Soldaten

eines Generalgoiiverncnrs betraut. In Kars wurde eiu V o l i z e i o s s i z i e r auf der Straße erfch offen. Der Mörder entkam. Der Krieg zwischen Nubland »nd Japan. (Telegramme deZ k. l. Tel.-Korr.-Buicau.) Petersburg, ltt. März. General Knro- patkin ivnrsc vom Oberkommando enthoben und durch General Linewitfch ersetzt. Tielin geräumt! Petersburg, März. Kuropatkin ver ließ Tielin und marschiert nordwärts. Die Japaner in Tielin. Tokio, ltt. März. Marschall Oyama meldet, das; die japanische Vorhut den Feind überall

hartnäckig verfolgt und in der Nacht auf den 16. ds. um in Uhr 20 Min. Tielin besetzt hat. L r i v.> i-Tesegram mc.) n ropa tki t, s Abbern fnng. Petersburg, 16. März. Die Rückbe-- rufnng Kuropatkins scheint nach Prü fung der furchtbaren Niederlage beiMuk - deu zur Tatsache geworden zu sein. Wie von informierter, nichtamtlicher Seile berichte: wird, sandte der Zar gestern abend folgende Depesche an >inrovatkiu: Überleben Sie das Oberkom mando an (Genera! ^inenn-sch, der z-ir tempo rären Führung

der 'Armee ausc. sc!'e>'. ist.' Peters b u r g, 17. M >115. Tie ?l f f ä r e G r i p v e n b e r g - K n r 0 v a t k i n wurde vom General Drag 0 m i r v nvals Schiedsrichter völlig zu Uugun st e n K 11 r 0 va : ki n s entschieden. General Gripvenderg wird deshalb den Ge neral Dragomirow nach der Mandschrei be gleiten und seine frühere 'Armee wieder überneh men. Das neue i^berkoinlnando. Petersburg, l 7. März. Das n ene Ober kommando ivird auf folgende Art zusammenge setzt sein: Oberster Kommandierender

Großfürst N i k 0 l a u s N i k 0 l a j e w i t s ch, Leiter der mili tärischen Operationen «General Linewits ch, oberster Generalstabschef General Sn'Honr -Sa- charow, Befehlshaber der l. Armee General Kanlbars, der 2. Armee General Grippe»-- berg, der 3. Armee General Gerschelmann. Der oberste Kriegsrat wird gebildet durch die Ge nerale Dragomirow, G r a d e n k 0, Roop und Komarow. Tielin vor der Nänmnng. Petersburg, 17. März. General Knro- vatkin meldet vom 14. d. M.: Seit dem heute früh

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 07.09.1941
Descrizione fisica: 6
« L. 2.« -à ^ à wneigensteuer etaen». MlvURMMM v Monatlich v. vierteljährlich S. à-, Halbsähr^ch Jährlich L. Politisches lagblatt öer Provinz Bolzano Aummer 214 Sonstag, de» 7. September 1S41 ' XIX 1S. Zahrgang Der gigantische Kampf a« her Ostfront Beständiges Fortschreiten der Anariffvoperationen Wehrwirtschastliche Anlagen in Petersburg von äer àeutschen schweren Artillerie getroffen / Siegreiche Aämpfe im Mittelsbschnitt àer Ostfront Berlin, 6. — Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt

punkt Suez In der Nacht zum S. Sep- tember wurden Z feindliche Handelsschiffe mit zusammen 14 000 VRT. vernichtet. Der Feind flog weder bei Tag noch bei Nacht in das Reichsgebiet ein. ' Sie BeWki»« der a»e »z «ll»ft»dt Ostfront, 6. — Alle Nachrichten, welche von der Front von Petersburg kommen, besagen, daß die Situation in nachstehender Weise charakterisiert wer den kann: Um Petersburg hat die Schlacht gewaltige Ausmaße angenommen und der Kampf ist blutig. Die sowjetischen Skreitkrcifte

. Gestern wurde die Bombardierung von Petersburg mit deutschen Fernkanipsge- schützen fortgesetzt. Cs wurde eine elek trische Zentrale und eine Wehrwirtschafts fabrik von Petersburg getroffen. Am 6. September griff die deutsche Luftwaffe starke sowjetische Streitkräfte, die in der Umgebung Petersburg einge schlossen sind, an. Sowjetische Batterien und Truppenansammlungen wurden wir kungsvoll bombardiert. Chaotische 'Verwirrung Helsinki, 6. — Die Bevölkerung die vom Gebiet von Jngria, das Peters burg

umgibt, geflüchtet ist, erklärt, daß beim unaufhaltsamen Vormarsch der deut schen und finnischen Armeen, die ge samte Bevölkerung von Jngria sich inner halb des Gürtels der gewesenen russi schen Hauptstadt flüchtete. Die Sowjet behörden zwangen auch jene, welche im Gebiets verbleiben wollten, in Petersburg Zuflucht zu nehmen. Alle öffentlichen Gebäude und Depots wurden dafür ver wendet, um diese neue Masse von Zuge wanderten aufzunehmen, wodurch in der Stadt, di? von Tag zu Tag den Angriff erwartet

, eine beschreibungslose Verwir rung entstand. Eine bedeutende Menge von Personen konnte trotzdem nicht un tergebracht werden und muß in den Gärten und auf den Feldern der Vororte kampieren. Der Verkehr im Gebiete von Peters burg befindet sich in einem chaotischen Zu stand. Ein Kontrollor aus Jngria, der am 1. September mit einem Zuge aus Petersburg abgefahren ist, erklärte, daß bereits damals der Verkehr vollständig unterbrochen war, da alle Eisenbahnen, welche die Stadt mit dem umgebenden Gebiete verbinden

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 27.08.1904
Descrizione fisica: 12
werden würde. Petersburg, 2K. August. Tie Schiffe des bal tischen Gesänvaders find zu einer Kreuzfahrt aus- gefahren mit Ausnahme des Panzerschiffes ..Orol'. welches noch in, Hafen liegt. Petersburg, 26. August. Aus Liaujang wird berichtet, Marschall Oyama liabe sein Hauptquar tier vor Port Arthur. — Mit Sicherheit wird ongenonnnen. dasz das weitere Vorrücken des Mar. schalls lediglich vom Schicksal Port Arthurs ab- kinägt. Petersburg, 26. August. Der Kommandaut der 20. Division im Kaukasus hat Befehl erhal ten

, sich zum General Kuropa tkni zu begeben, um den General Stakelbeiy, der zurückberufen wirrde, zu ersetzen. Petersburg, 26. August. Nach Meldungen aus liaujang und dir Japaner giriern wieder zum Angriff im Gcbiete der Q>'tarmee übergegangen. füd.'in üc in der Nich-ung aus Liaujang auf dem Hauvtivege nach liaujang marschierten. Der Auf marsch wurde jedoch verhältnismäßig langsam aus geführt. Es wann nur 8 Äompagii'en da>an be- leilig'. Die russischen Positionen bei Tunfinfu wur den aiigi'grifsn

,. mt welchem Erfolg ist noch nicht le annt. Die Riissen sollen ihre Stellungen behauptet haben. Späur griffen japanischerseits die 2., 12. und die Gardedivision an. Petersburg, 26. Augusl. Infolge der letzten gewaltigen Regengüsse funktioniert die transsibi rische Eisenbahn sehr schlecht. Kuropatkin ist in^ folgedessen auf die 180.000 Manu, welche er in Liaujang unter feinem Befehle hat, angewiesen Er will jedoch die Japaner angreifen, sobald er die verlangten 120 Geschütze eubalten haben wird. - Eine Depesche

Kuropatkins, die bisher in Ruß land noch nicht veröffentlicht wordeil ist, besagt, daß seine Armee bereits die Offensive ergriffen habe. Petersburg, 2U. Auquit. Ter Sturm der Japaxrer auf Port Arthur am 22. August wurde obern,als blutig zurückgeschlagen. — In Jmkau sind 20 schwere japanische- Geschütze eing,etvofsen rurd nach Taschitschao befördert worden. Um Liaujang wird es wieder rege. Die Aufnahme der Aktionen steht bevm, da die Wege getrock net und die Flüsse gefallen sind. Die japanische Stärke

wird wie solgt geschätzt! Die Stänke der Armee Kuroli beträgt über 1 00.000 Mann, die Nodzus gegen 70.000 Mann und die Okus etwa 40.000 Mann, außerdem marschieren am rechten Ufer des Liao zwei Divisionen herauf. Petersburg, 26. AuWst. In maßgebenden Kreisen nimmt man an, daß der Befehl, die bei den russischen Kriegsschiffe „Askold' mrd „Grosso- woi' zu desarinieren, bereits vor vier Tagen von Petersburg abgegangen ist. Petersburg, 26. August. Der Kommandant zes russischen Kreuzers „Novik' berichtet

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 03.08.1904
Descrizione fisica: 8
Nr. 175 .Vozner Zeitung- (Siidtiroler Tagblatt) Mttwoch, den 3. August 1904« seit 14 Tagen in Petersburg befindet, ist zum Kommandanten des Geschwaders ernannt worden. Paris, 2. August. Aus Brest liegt eine Mit teilung vor, daß dort russische Kriegsschiffe, die angeblich dem für Ostasien bestimmten Geschwader angehören, zUr Kohleneinnahme erwartet wer den. Das Gros des Geschwaders würde nach einer Kopenhagener Meldung im September di? dänischen Gewässer passieren. London, 2. August

. Aus Alexandrien wird dem „Daily Chronicle' depeschiert, der freigelassene Damp fer „Holfatia' werde fcharf überwacht, da er ve» dächlig sei, Kohlen und Vorräte für die russische Frciwilligenflotte an Bord zu führen. Petersburg, 2. August. Heute traf in Cbarbin der Statthalter Alexejew auf dem neueröffneten Bahnhof ein und wurde von der gesamten Genera lität, dem Stadtprästdenten und dem Publikum, das in Massen herbeigeeilt war. empfangen. Petersburg, 2. August. General Kuropatkin berichtet, daß die russischen

Verluste bei Juentscsing, wo General Keller fiel, 5l)O Tote und Verwundete betrugen. General Bilderling, bisheriger Chef des 17. Armeekorps, hat das Kommando Kellers über nommen. Der Verlust Kellers wird in militärischen Kreisen als ein sehr empfindlicher bezeichnet. Petersburg, 2. August. Die Meldung, daß die Japaner bei Besetzung von Jinkau von den dort lebenden Engländern mit großem Enthusiasmus empfangen worden seien, ruft hier große Erregung bervor. Man befürchtet, daß es in den von den Russen

besetzten Ortschaften zu antirujsischen Kund gebungen kommen dürfte. Petersburg, 2. August. Vorgestern nachmit« tag begann abermals ein furchtbares Artillerirfeuer auf den Höhen von KantSjatien und pflanzte sich auf der ganzen Front 20 Werft weit fort. Beson ders heiß ging es bei der Abteilung von Mischenko her, wo die Japaner einen energischen Angriff be absichtigen. Die Aktionen sind sehr erschwert durch die fürchterliche Hitze. Petersburg, 2. August. (K .-B.) Skrydlow berichtet über die Ausfährt

eines Teiles des Wlä- diwostpk-GeschwaderS in Den Ozean an der Küste Japans, Wer die Beschlagnahmungcn von mehreren Schiffen, darunt-r „Arabia' und „Knight Eom- mander', welcher, da es unmöglich schien, ihn in einen russischen Hasen zu bringen, in den Grund gebohrt wurde. Aus dem gleichen Grunde wurde der deutsche Dampfer zum Sinken gebracht. Petersburg, 2. August. (K-B.) Sacharow telegraphiert über die Ereignisse im Rayon Saimatoi- Liaujang, wo die Russen sich am 31. Juli jenseits des DesileS

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 05.10.1941
Descrizione fisica: 6
. Im Abschnitt von Petersburg häm- märn die deutschen Batterien auf die kriegswichtigen Ziele der Stadt. Außer dem erfolgen in rollenden Angriffen mit Verwendung von Bomben schwersten Ka libers Angriffe im Tiefflug und zwar auf die westlichen Befestigungsanlagen der Stadt, wo der Feind die Geschütze schweren Kalibers und weiter Tragweite aufgestellt hat. Die Bombardierung des Berteidigungssystems der Stadt hat na türlich die Aufgabe die Verteidigungs pfeiler zu brechen, welche den Widerstand der belagerten

Hauptstadt sich befinden, zu zerstören. Alle diese Bahnlinien wer den für die kolossale Bewegung der Ver sorgung der Armee» Worojchiloms und Timoschenkos oerwendet. Dmch die An- grisfe der deutschen Luftwaffe wird die Möglichkeit der Versorgung östlich von Petersburg und östlich von Briansk ver mindert. In diese» letzten Tagen wurde der Ver kehr aus den Bahnlinien, welche von Moskau nach Süden, und zwar gegen den Donez und die Wolga führen, sehr gesteigert, und zwar aus der Notwen digkeit. Truppen

großen Sie gen vorangeht. Schwere Zerstörungen in Petersburg Stockholm, 4. — Die schwedischen Sonderberichterstatter an der Petersbur ger Front melden, daß die FeMàsi Truppen außer Tsarskoje Celo. De^eye- malige». Sommerresiden,; des Zaren, mehrere andere Ortschaften in der Umge bung der Stadt besetzten. Der einzig mögliche Rückzugsweg für die russische Flotte in der Ostsee steht unter der Kon trolle der deutschen und sinnischen Kriegs schiffe, die mit der Luftwaffe zusammen arbeiten. Nach Aussage

russischer Ge fangener haben die deutschen Luftangriffe auf Petersburg schweren Schaden in der Stadt angerichtet. Die bekannte Putilow- sabrik in der 30.000 Arbeiter beim Bau von Panzerkampfwagen beschäftigt wa- ren, steht Flamyiey und kann Als ver nichtet gelten. Die BombardiÄungen for derten zahlreiche Opfer. Me Bahnstatio nen von Petersburg sind beschädigt, viele Lebensmittel.oorratslager zerstört. Helsinki, 4. — Lange Reihen sow jetischer Gefangener treffen unausgesetzt in den vordersten deutschen

Linien ein. Sie bestätigen die furchtbaren Wirkungen der deutschen Luft- und Artillerieyngriffe auf Petersburg, übereinstimmend sagen die Gefangenen aus, daß die ganze Außettstadt durch den Beschuß der schwe ren Artillerie in einen einzigen Trüm merhaufen verwandelt wurde. Schwere Zerstörungen richteten die Sturzkamps flieger an den Preogolnik-Kautfchukwer ken an. Mit vernichtender Wirkung wurden auch die Skorohod-Schuhfabriken getroffen: die Prochovaja-Petroleumlager stehen in Flammen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 04.08.1939
Descrizione fisica: 6
kann man doch nur dann absenden, wenn die Kanonen geladen sind. — Ob wir uns noch einmal wiedersehen werden?' Schiffe, die sich nachts begegnen... Zur selben Stunde führt die „France' den französischen Präsidenten, die „Ho- henzollern' den deutschen Kaiser durch die Ostsee nach Hause, den einen nach Le Havre, den anderen nach Kiel. Und beide Staatsoberhäupter stehen gedankenverloren auf den Brücken ihrer Schiffe. Der Eine trägt die Gewißheit eines ge waltigen Krieges aus Petersburg heim, für ihn liegen die Karten offen

, ist selbst zu dieser Nacht stunde durchzuckt von elektrischen Wellen, die Krieg und Frieden gleichermaßen auf ihren Schwingen tragen von Kabinett zu Kabinett. 2ö. IuU: Vermittelt Grey? Schon beginnt ganz Europa zu rüsten für das Kommende. Für die Öffentlich keit aber müht man sich immer noch mit Vermittlungsvorschlägen ab. Wieder do kumentiert als erste aller Großmächte Deutschland seinen heißen Friedenswil len: macht in Petersburg den Vorschlag' unmittelbarer Verhandlungen mit Öster reich-Ungarn. Dann kommt Grey

mit dem Rußlands und Frankreichs tragisch — unwiderruflich verknüpft ist — erklärt im Ministerrat bleich, aber entschlossen: „Ich muß und werde im Falle eines europäischen Krieges für die Interven- tivns Englands aus Seiten der Entente eintreten!' Die Stellungen sind bezogen. Rußlands Botschafter in London drahtet triumphie rend und hetzend nach Petersburg: „ ... jedenfalls hat die Zuversicht Ber lins und Wiens in Bezug auf die Neu tralität Englands keinen Grund mehr.' 28. Juli: Die erste Kriegserklärung

. Die Lawine rollt... Um 11 Uhr vormittags dieses entschei denden Tages geht die erste Kriegser klärung in die Welt. Der österreichische Außenminister Graf Berchthold ist Hier der Verantwortliche. Er sendet sie in einem offenen Telegramm in fronzösifcher Sprache an die schon in Nisch befindliche serbische Regierung. Damit sind die Brücken für eine VerständiKing, wie sie nachdrücklichst von Deutschland gewollt worden ist, abgebrochen-, auch das Duell Wien-Petersburg steht nunmehr bereits dicht vor dem Krieg

: Deutschland will Verständigung. Noch in der Nacht, kurz nach Mitter nacht, leitet die deutsche Regierung noch einmal in Petersburg eine Vermittlungs aktion ein. Ter Kaiser unterstützt diese Aktion durch einen persönlichen Tele grammwechsel mit dem Zaren. Er appel liert an das monarchische Gewissen und an alte Freundschaft: „Ich oerstehe vollkommen, wie schwie rig es für Dich und Deine Regierung ist, den Strömungen Eurer öffentlichen Mei nung entgegenzutreten. Fin Hinblick auf die herzliche und innige

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Pagina 1 di 4
Data: 04.09.1941
Descrizione fisica: 4
aus Riga, daß man von Stunde zu Stunde den Fall von Petersburg erwartet. Einige flüchtige Russen, denen es gelang, die deutsch-fin nischen Stellungen zu erreichen, erklärten, daß das Leben in der Stadt Petersburg vollständig lahmgelegt ist. Als erste funk tionierten die elektrischen Zentralen und die Gaswerke nicht mehr. In diesen Ta gen wurde auch die Wasserleitung unter brochen. Alle Märkte sind seit drei Ta gen geschlossen und die Frage der Ver sorgung wird von Tag zu Tag schwie riger

. Die Bevölkerung, die in Masse aus der Stadt flüchtet, legt den Verkehr auf der einzigen noch möglichen Verkehrsstraße lahm. Fast alle, welche Petersburg ver ließen, mußten zu Fuß gehen. Es herrscht unbeschreibliche Unordnung. Die Stra fen müssen für die Truppen freigehalten werden. Die Sowjetbehörden haben an geordnet. daß alle Personen, welche für den Waffendienst geeignet sind, bei der Verteidigung der Stadt mithelfen müssen. Die GPU. macht auf diejenigen Jagd, welche im Verdacht stehen Panik

werden in die Unmöglichkeit versetzt wer den zu handeln. GlSnzenäer Borstoß eines Bataillons bei Celga Starke Tätigkeit äer Luftwaffe in Noräafrika WthrmchtslittiA Rr. 4Sö Das Hauptquartier gibt bekannt: der Wehrmacht Bern. 3. — Meldungen aus Mos kau besagen, daß am gestrigen Abend die Situation im Abschnitt von Petersburg ich so erschwerte, daß Marschall Woro schilow einen Teil der Besatzung der Stadt längs der äußeren Verteidigungs mie der Festung aufstellt. Furchtbar ist >as Trommelfeuer der deutschen' Artil- erie

, mit der eleganten Wendung, daß Marschall Woroschilow seine Truppen „auf eine etwa gerade Linie zurückver- legt' habe, die durch Wasserläufe und Sumpfgelände unterstützt wird. Dieser Vorteil bestand für die Bolschewisten auch schon, als ihre Front in einer durch den Moskauer Frieden recht gerade gezoge nen Linie nördlich des Ladogasees ver lief. Trotzdem ist sie jetzt schon am Süd ende dieses großen Sees angelangt. 40 Kilometer vor Petersburg Die Finnen haben Taipale genommen, das früher der Angelpunkt

erreichten die sinni schen Truppen Mainila. Außerdem eroberten sie Iajaioki an der Eisen bahn nach Petersburg. Die Vorhut der Truppen Mannerheims befinden sich nur 40 Kilometer vor Petersburg. Im Zentralabschnitt der finnischen Front, eroberten finnische Truppen Uhtna und stießen darüber hinaus vor. Vorge schobene Abteilungen bedrohen jetzt Kenn wichtige Staion auf der Bahnlinie Petersburg-Murmansk am Wei ßen Meer. Die Zelägeistllchen des deutschen Heeres Berlin, 2. — Es treffen jetzt Mel dungen

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Pagina 1 di 4
Data: 20.09.1941
Descrizione fisica: 4
voxstohen usili in diesem Falle — auch wenn sie an der Auswertung durch vorherige Zerstörung verhindert waren — die Russen in ernste Versorgungsschwie rigkeiten bringen könnten. Die Schiacht um Petersburg Auch an den andere Frontabschnitten gehen die Operationen planmäßig weiter und neuen Siegen entaeaen. Beln- gerungsring von Petersburg spielten sich heftige Kämpfe ab, in deren Verlauf eine deutsche Division wichtige Punkte erobern tonnten, deren Besitz wichtig für den Ver» lauf der weiteren

Kämpfen weit über die alte Grenze vorgestoßen. Die Finnen haben damit einen beträcht lichen Teil Ostkareliens und vor allem der Bahnlinie Petersburg-Murmansk, deren wichtigste Knotenpunkte unter sinnischem Artilleriefeuer liegen, unter ihre Kon trolle gebracht. In den letzten 24 Stunden unternahm die finnische Luftwaffe erneut Bomben angriffe auf militärische Ziele an der Front und im Hinterland, wobei sie wie derholt Angriffsversuche des Feindes auf der Landenge und in Ostkarelien verei telte. Zehn

mit ihren Millionen der Vernichtung zu über antworten, die im Falle, eine Fortsetzung des Widerstandes nach den unerbittlichen! harten Forderungen des Krieges über Petersburg hereinbrechen muß. Die Lage von Petersburg ist, was sich aus diesem Aufruf ebenfalls deutlich er gibt, für die Sowjets sehr verhängnis voll geworden und an dem Punkt ange» langt sind wo die Niederkämpfung des Widerstandes sich bereits direkt gegen die Stadt richtet: das ungeheuerliche Verbre chen, mit dem die Sowjets das unabwend bare

im Abschnitt Mesi! VehrmchtÄtticht Zlr. 472 Sinnloser Kufruf zum Wiäer- stanä in Petersburg Berlin, 19. — Der Verteidigungs rat von Petersburg richtete an die Be- völcherung einen Aufruf, die Stadt bis zum Äußersten zu verteidigen und den Deutschen, wenn ihnen der Einmarsch ge lingen sollte, nur eine brennende Ruine zu hinterlassen. Dieser Aufruf hat in der deutschen Presse starten Widerhall gefunden. Aus den Polemiken, welche durch den Aufruf und die Kommentare von London her vorgerufen wurden, geht

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 06.08.1904
Descrizione fisica: 12
, daß die Russen über> den Liaufluß auf chine sisches Gebiet dringen sollten. Der.Vizekönig Junanshikai läßt allen Generalen mitteilen!, daß sie nur zu friedlichen Mitteiln! greifen und alle Feind seligkeiten vermeiden sollen. Samstag, den 6. Auglust 1904^ Petersburg, 5. August. Nachrichten aus Liaü- ^ang zufolge, erfolgt der Rückzug der Russen längs der ganzen Front auf ausdrücklichen Befehl des Ge nerals Kuropatkin. In Lianjang wird der erste wirkliche Widerstand geleistet werde». Petersburg, 5. August. E:ne

giößere Anzahl von Russen, die während des Rückzuges aus Hait- scheng au? dem Boden liegen blieb, sin' in die Hände der Japaner gefallen. Petersburg, i). August. Hier umlaufenden Gerüchten zufolge hat ein neues Geiecht, welches für die Russen günilig verlaufen ist, im Norden von Haitfcheng stallgefunoen. Petersburg, 5. August. Angesichts der wenig freundlichen Hallung Englands soll, wie verlautet, der Zar be>cht. sseii habe», das baltische Geschwader vorläusig nicht »ach Oslasien abgehen zu lassen

. Petersburg, ö. August. General Sacharow schätzt in seinem Berichte die russtscyen Verluste in den Gefechten vom 30. und 31. Juli auf 29 Offi- zieie un? über 100(1 Maun. Petersburg, ö. Aug. Wie der Korrespondent der „Nowoje Wreinja' berichtet, soll General Ku? ropatkin, über die russischen. Mißerfolge befragt, geantwortet haben: Für daZ Kennenlerneliv der^ uns bisher unbekannten japanischen Taktik haben wir nunmehr das Lehrgeld bezahlt. Es ist zu hoffen, daß wir es in Kürze mit Zins und Jinses- zinsen

zurückbekommen werden. Petersburg, 5. Aug. Das Prisengericht von» Wladiwostok hat in der Angelegenheit des Damp fers „Aratna' folgendes beschlossen: Die sür Ja pan bestimmte Ladung von 59.vl)0 Pud Mehl und Eisenbahnmaterial, was über! die Hälste der Loining au'sniacht, wird als gute Prise erklänt. Der übs- rige Teil der Ladung, welche für Hongkong be- stiiiMit ist, sowie das.Schiff selbst, werden sreige-, geben. Das Prisengericht wirü> sich heute init der Versenkung von japanischen Schonern, des deut schen

Dampfers „Thea' und mit der Affäre deH „Knlight Commander' beschästigen. — Die in Ge fangenschaft geratenen japanischen Kommandanten bestätigen, daß bei der ersten Kreuzfahrt des Wladiwostok-Geschwaders am 8. Juli zwei japani sche Torpedoboote irrtümlicherweise von de»i> Japa nern selbst beschossen und in den Grund gebohrt! worden sind. Petersburg, 5. Aug. Der nissische Hilfskreuzer „Don Ural', der vor einigen Tagen die Ostsee verließ, kaperte drei Transportschiffe, wie verlau tet. zwei schwedische

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Volksbote
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Pagina 1 di 8
Data: 11.09.1941
Descrizione fisica: 8
sich am Südnsöv Ws Ladogasees die Hände Am S. September gab das deutsche Oder» komniando in einem Sonderbericht bekannt, daß schnelle Divisionen des deutschen Leeres mit wirksamer Unterstützung durch KampfverLSnde der Luftwaffe die Newa Sst- lkch von Petersburg auf breiter Front er- rttchten. Die. 6iobt Schlüffelburg am Ausfluß der Sttwä aus dem Lavoaa-See wurde von einem Infanterieregiment gestürmt. Damit ist der deutsch-finnische Ring um Peters burg gefchlossen und dse Stadt von allen ihren Ländverbinduuge

« abgeschnitten. Petersburg wird jetzt belagert. Der kämpf um die Stadt hat begonnen. RiösetthksstesRingen ging die Si um Petersburg, in ununterbrochener Heftrgkelt Die Kampfe waren von einem tita- weiter. nikchen Ausmaß und einer bis jetzt im Ost- feldzug noch, me dagewesenen Heftigkeit. Die ehemalige russische Hauptstadt wird durch ein starkes Netz von Verteidigungs anlagen geschützt. die teilweise noch von den Zaren und teilweise von den Bolschewisten er baut. wurden. Letztere spendierten Milliarden

eingangs erwähnt, die -Newa und stürmten die an der Südwestecke des es' gelegm Lwdoga-Sess gelegene Festung Schlüffelburg. An den Ufern des Ladoga-Sees trafen die Deutschen, mit. den von Nordwesten Vordringen den Finnen - zusammen. ’ Damit Ring um. Petersburg geschloffen war der Das Schicksal der roten Ostseeflotie mit dem von Petersbu^ eng verknüpft. - Die Verteidiger der Millionenstadt sind nun auf. sich selbst angewiesen. Zu Lande können sie keine Verstärkungen mehr erhalten. Und die Unterstützung

in der Ostsee, ebenfalls in der Mausefalle, aus der nichk i ' ' ' ' ‘ sie nicht? mehr herauskommen, da mit der Ein- chließung von Petersburg auch der vom Fin nischen^ Meerbusen über den Ladoga- und Oneaa-See zum Weißen Meer (Nördliches Eis meer) führende S ta l i n -.K a n al unter brochen ist. Der Kanal konnte allerdings von großen Kriegsschiffen nie benützt, werden. Mit dem Schicksal , und dem Fall von Petersburg wird-stch auch das Schicksal der russischen Ostsee, iflotte, der den Ruffen

auf einen verzweifelten revolütion, mit ihren gewaltigen Rüstnngs- betrieben läßt darauf schließen» daß sich die Abwehrkampf einrichten und zu wilden, Aus bruchsversuchen entschlossen sind. Aber der Um die Stadt gelegte Ring wird natürlich auch immer fester werden. Die Finnen am Flusse Gwiv Während die Deutschen von Süden und Westen her auf Petersburg vordranaen, schoben sich die Finnen an beiden Usern de» Ladoga-Sees in harten Kämpfen gegen Süden und Osten vor. Auf der Karelischen' Landenge wurden die Ruffen

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 8
Data: 27.07.1917
Descrizione fisica: 8
beiden Wochen 16 italienische Flieger gefallen sind. — Die Meldungen aus Ostgalizien erwecken in der italienischen Presse starke Befürchtungen, M MMIIIII i» MM. Der „Malin' meldet aus Petersburg die Annahme einer neuen Friedensresolution im Soldaten- und Arbeiterrat mit 410 gegen 125 Stimmen. Nach einer Meldung des »Daily Erpreß' hat ein Teil der russischen Garde, die in Petersburg zum Schutze der pro visorischen Regierung konzentriert war, ge meutert und sich den Gegnern der Regier ung angeschlossen

. Der Arbeiter- und Sol datenrat verlangte mit geringer Mehrheit die Abberufung Brussilows. — Aus London wird gemeldet: Nach einer hiesigen Agentur wur den bei dem Aufruhr in Petersburg in den ersten zwei Tagen bei tausend Personen teils getötet, teils verwundet. Der Kriegsminifter Kerenskij hat sich ge nötigt gesehen, eine Reihe von Regimentern, darunter solche in Petersburg, aufzulösen, weil sie ihre Pflicht nicht getan hatten. Man nennt die Namen von elf Grenadierregimen tern, von einer Reihe

Infanterieregimente und von Artillerieabteilungen, die auf diese Art gemaßregelt werden sollten. — Aus Petersburg wird gemeldet: 3000 ukrainische Soldaten haben versucht, sich des Arsenals in Kiew zu bemächtigen. In Plozk wurden auf den Kriegsminifter Kerenski Schüsse abgegeben, die ihn aber nicht trafen. — Die Halbinsel Krim hat ihre Unabhängigkeit ausgesprochen. ^ In Kozvwa explodierten drei ausgedehnte. Munitionslager mit kilometerlanger Stich flamme. Die Explosionen der Munitionsvor räte hörten

sich wie Trommelfeuer an. Die Stadt Kozowa bildete ein einziges Feuerwehr. Was jetzt in Petersburg vorgeht, ist nur der Auftakt neuer großer, vielleicht erschüttern der Geschehnisse. die über Rußland herein brechen müssen. Die Revolution, der das alte Regierungssystem zum Opfer fiel, isl noch lange nicht abgeschlossen und wird. manche Wendung und Wandlung durchlaufen, bevor eine gewisse Ruhe eintreten und mit stetiger, aufbauender Arbeit und Neugestaltung des Staates begonnen werden kann. — Kerenski

hat den Kommandanten von Petersburg ab gesetzt und einen Leutnant vorläufig mit dem Oberbefehl über die Petersburger Truppen betraut. — «Sozialdemokraten' erfährt aus sicherster Quelle, daß in Petersburg der Be lagerungszustand erklärt worden fei. Schon heute sehen wir, daß die radikalen Elemente der russischen Revolution wieder nach oben drängen und es fehlt wohl nicht mehr viel, daß ihnen auch die Herrschaft zufällt. M zweite Welle der Revolution löst eben die erste ab. Wie dann die nächste Woge ans ehen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 4
Data: 13.09.1917
Descrizione fisica: 4
. Nicht mit «ollem Rame» fertigt« Einsendungen unberücksichtigt. Nummer 208 Donnerstag, den 13. September IS17. I 3S. Jahrgang. Dlschettkalettder: Donnerstag 13. Notburga. Freitag 14. Kreuzerhöhung. SamStag 15. 7 Schm. Mar. Sonntag 16. Ludmilla. Montag 17. Hildegard. Dienstag 18. Jos. v. Kup. Mittwoch 19. Januarius. Truppen Kornilows im Anmarsch gegen Petersburg. Die Italiener in der 11. Jjonzoschlacht fast eine Viertelmillion Mann verloren. Roßland. Der Kampf zwischen Kornilow und Äerenski. Kornilow'sche

Truppen im Anmarsch gegen Pe tersburg. — Das Kabinett Kerenskis zurückge treten. Amsterdam, 12. September. (KB.) Reuter meldet aus Petersburg: Die sogenannte wil- de Division, die Kornilow befehligt«, ver lieh Pskow und setzte sich auf Petersburg in Bewegung. Die ersten Abteilungen der Trup pen Kornilows sollen bereits in Luga, 1VV Werst von Petersburg, eingetroffen sein. Auf der Linie Luga—Petersburg wurden die E i- s en b a h n f ch i e ire n^rn^ g e r —-— Infolge der Forderung Kornilows

und den ihm ergebenen Generalen dort! einge troffen sei; er sei mit großem Jubel empfangen worden: die Delegierten der provisorischen Re gierung in Kiew seien nach der Ankunft Korni lows verhaftet worden. Zn Petersburg verlau tet gerüchtweise, daß die Truppen der Südarmee von Ceneral Kornilow neu vereidigt wer den, und zwar nicht mehr auf die provisorische Regierung, sondern auf das russische Vaterland. » Die Unruhen im Znnern. Der „V. Z. a. M.' wird aus Genf berich tet: Nach Petersburger Meldungen greift

die Kriegsberichterstattung des Ober kommandos, die er als verleumderisch für die russischen Soldaten bezeichnet. Wie ein finnländifches Blatt meldet, hat die ru»lsche Regierung erfahren, daß zwischen dem 14. und 18. September bewaffnete Kund gebungen in Petersburg zu befürchten seien. Das Hriegsministerium traf starke Vorkeh rungsmaßnahmen. Russische Gemeindewahlen. Der Pariser „Matin' meldet aus Peters burg: Die Ergebnisse der Gemeinderatswahlen haben in politischen Kreisen lebhaft überrascht. Die sozialistischen Revolutionäre

erhielten 120.0dl), die Leninisten 88.000 und die Kadet- ' ten'rmr-Z2M0 'Stilnnierr^ ' ''—— Der Kampf um die Lebensmittel in Rußland. Wie aus Petersburg gemeldet wird, nimmt im ganzen Lande ein systematischer Lebensmittelraub auf der Eisenbahn überhand. Im Gouvernement Tambow kam es zu wilden Zusammenstößen zwischen den.aus dem notleidenden Nachbargouverne ment Kalusch eingetroffenen Baltern und Mi lizen, die die von den Leuten eingekauften Waren beschlagnahmen wollten. Mehrere Frauen, denen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 09.10.1941
Descrizione fisica: 4
auf die Küste von S uez wurde in der letzten Nacht ein großes Handelsschiff durch Bombenwurf beschädigt. Feindliche Eiyflüge gegen dos Reichs gebiet blieben erfolglos.' Lei den Operationen im Mittelabschnitt der Ostfront vernichtete ein deutsches Ar meekorps vom 2 bis 7. Oktober 180 sowjetische Panzerkampfrvagen. In den gestrigen Kämpfen am Südabschnitt rieb eine deutschen Panzerdivision sowjetische Streitkräfte in Stärke einer Division auf uyd machte 3S00 Gefangene. Auch gestern nahmen die in Petersburg

Militär- und Zi vilbevölkerung von Petersburg. Der Fe- stungk-kommandant o. Tributz zögerte nicht, zwei schwere Kreuzer der Kirow- Klasse zwischen den Moskowa- und Newa- Kanäle stranden zu lassen. Sowohl diese zwei Einheiten als auch die „Marat' und die „Oktoberrevolution' haben keine Ma növriermöglichkeit mehr und sie wurden in der Folge von der schweren deutschen Artillerie und von Fliegerbomben demo liert. Eine Gruppe sowjetischer Flugzeuge erschien heute über Vijpuri und warf ei nige Bomben

vernichtet. Auch Im Abschnitt der ungarischen Truppen ist der bolschewistische Wider stand zusammengebrochen. Ungarische Ver bände besetzten wichtige Stellungen am linken Dniepr-Ufer und brachten Tau sends von Gefangenen sowie reiche Beute an Kriegsmaterial ein. Die feindlichen Streitkräfte ziehen sich ungeordnet zurück. Der Ring um Petersburg ist unzerbrechlich Bei Petersburg suchten die einäekreisten bolschewistischen Truppen neuerdings eine Bresche in den eisernen Ring zu schlagen

ous dem Ladoga-See mit unmittelbarer Wirkung an: einige der Fahrzeuge san ken, die übrigen wurden beschÄigt. Die schwere deutsche Artillerie beschoß wieder holt die in der Reede von Petersburg und in den Häsen Kronstadt und Oranien- bäum liegenden sowjetischen Schis Gleichzeitig zerschlug die Luftwas Landungsoersüche des Feinds? von finnischen Truppen beseßtei Im Hasen von Petersburg wurden drei sowjetische Kreuzer vernichtend- getroffen und versenkt, ein weiterer Kreuzer schwer beschädigt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 19.06.1905
Descrizione fisica: 8
nung der neue» Minister. Hos- l-nr» s«nnlnnli;vichtcn. Berlin, 18. Juni. Reichskanzler Bülow drückte au die Witwe Wißmann im Auftrage des Kaisers Wilhelm dessen wärmstes Beileid aus nnd gedachte in einem persönlichen Beileids telegramme an die Witwe der unvergänglichen Verdienste Wißmanns, dessen Name mit der Ge schichte der afrikanischen Forschung und der deut schen Kolonisation für alle Zeiten unlösbar ver knüpft bleibe. Petersburg, 18. Juni. Der Kaiser nud die Kaiserin haben sich gestern

in 9k»,ßl,5nd. Petersburg, 19. Juni. Die Moskauer ^tadtkanzlei verössentlicht eine Broschüre über die Orgauisatio u der Volksvertretung. Darnach soll Rußland in 22.000 Bezirke mit 1810 Wahlkreisen eingeteilt werden, welche 776 Abgeordnete wählen. Aus das europäische Ruß land eutsalleu 637, aus den Kaukasus 63, auf Mittelasien 41 nud aus die sibirische« Gou vernements 45 Vertreter. Amtliche Kreise er- kläreu die Nachricht, die Regierung beabsichtige, die Einbernsnng der Volksvertretung z» ver zögern, sür

von Gefangenen war Liaojan--Waping von 5000 Mann Kavallerie und 2<1 Gefchützeu, einem Teile der Truppen General Mischtschenkos, besetzt. Die Russen, Nielche anscheinend von Panik ergriffen wurden, ließe» Vorräte und Kleidungsstücke im Stiche. Petersburg, 19. Juui. Die russische Tele-- grapheuageutur meldet aus Godsiadau vom 17. d. M.: Gesteru wurde eine der russischen Abteiluugeu iu eiueu sechsstündigen Kamps verwickelt. Der mit starker Jusauterie uud zwei Batterie» aus Liaojan-Waping vorrückende Feind

vor Liaojan-Waping zurückziehen, um sich zum Reiterangriss vorzubereiten. Während die russische Abteilung aus deu Höhe» nordöstlich von Liaojan-Waping knrze Rast hielt, beobach tete ihr Führer das Anrücken einer starken feind lichen Infanteriekolonne. Die Verluste der Rus se» belaufen sich uur aus sechs Verwundete. Petersburg, li>. Juui. Der „Ruß' mel det aus Gnnt s chnlin: Die Japaner nahmen einige Positionen ans dem linken russischen Flügel, darunter das Dorf Senfchn. Die Offensive der gesamten

japanische» Armee wird täglich er wartet. Cinc groftc Schlacht? Paris, 19. Juui. Aus Petersburg briugt daS „Echo de Paris' die anderweitig unbestätigte Nachricht, daß die Scharmützel in der Mandschurei in einc große Schlacht übergegangen seien. General L i u e w i t s cl? habe den Kamps aufge nommen, jedoch bereits seine erste Ver teidigungslinie ausgeben m ü sse n, nnd bedentende Verlnste erlitten. Waffenstillstand. Washington, l8. Juni. Im Weißen Hause wird versichert, daß die Verhaudluugeu wegen

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 09.09.1904
Descrizione fisica: 8
der Japaner gegen Eharbin aufzuhalten. Paris, 6. Sept. Aus Petersburg wird tele graphiert, daß jetzt eine Waffenruhe zwischew den beiden Armeen eingetreten sei vorzugsweise durch den Mangel an LebensmitLelzufuhr während ihrer Gewaltmärsche. Kuropatkin scheine ohne eigent liche Abmachung doch sicher zu sein, in den nächsten 48 Stunden nicht angegriffen zu werden. Paris, 3. Sept. Das ..Echo de Paris' berich tet aus Petersburg, daß vor Mukden gegenwärtig eine Schlecht stattfinde

Schleicht anzu nehmen. London, 8, Sept. Wie Tokioser Blätter mel den, nahm Kuroki nach hestigem Kampfe die Kuro patkins Rückzugslinie beherrschenden Stellungen. 15 Kilometer südöstlich von Mukden. Die Russen mußten einen großen Teil der Artillerie auf Schlammboden zurücklassen. Der Rückzug artet zur Flucht aus. London, 8. Sept. Aus Petersburg wird tele- grvphiert. Kuropatkin werde sein Hauptquartier in Charbin aufschlagen. In Mukden wird wahr scheinlich kein Widerstand geleistet werden. Die Russen

sollen in den letzten Tagen 3200 Mann an Toten und Verwmrdeten verloren haben. Petersburg. 8. Sept. (K.-B.) (Offiziell.) Ge- neralleutnant Liap now berichtet über den Vorfall bei Korsakowsk unter dein L. d.: Nachdem der Feind die Kommandobrücke des „Noirik' geräumt hatt.', begab sich der Kommardcrnt der russischen Abteilung mir den Offizeren. auf die Kommando drücke des „Naiv k' wo Kontakle zu von den Ja panern an verschiedenen Teilen des Kreuzers ge legten Minen entdeckt wurd-n. Bizher wuid.n neun

Mnen gefunden, welchs sofort'entfernt wurden Petersburg, 8. Sept. Das baltische Geschwa, der geht nun definitiv am 10. September von Kronstadt nach Libau und von dort am 14. Sep tember nach dem fernen Osten. Das Geschwader besteht aus -10 Fahrzeugen einschließlich der Mi- nenboote und Transportschiffe. Petersburg, 8. Sept. In den nächsten Tagen wird ein Mobilisierungsbefehl erlassen werden, durch den eine großtz Anzahl neuer Mannschaften unter die Fahne gerufen werden soll. In infor mierten Kreisen

stärker als die russische. Petersburg, 8. Sept. Der GeneraAtak» er» klärt. Kuroki dringe im Osten. OK« und Nodzu in nördlicher Richtung vor», der eine rechts, der sichere links der Eisenbahn. Die Javaner errich ten Brücken über die Flüsse. Der Eisenbahnbe trieb ist bereits wieder zwischen Port Arthur und Jentei aufgenommen. Kuropatkin hat im Einverständnis mit Alexejew die Errichtung von vorgeschobenen Forts in der Umgebung von Muk den beschlossen. Kronstadt, 8. Sept. (K.-B ) Der Zar besich tigte

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 12.08.1904
Descrizione fisica: 8
aus Petersburg meldet, ist Kuropatkin vorgestern bei einem Vorstoß gegen die Kuroki-Armee nicht vom Glück begünstigt gewesen. Die Nüssen hatten bedeutende Verluste. Der vor gestrige Tag wird wesentlich dazu beitragen, Kuro patkin zur schleunigen Organisation von Märschen nach Norden zu bestimmen. Einzelnheiten dürften in Petersburg erst in den nächsten 24 Stunden be kannt werden. Paris, 11. August. Nach einer Depesche des „TempS' aus Lioujan« rechnet man in Kurokis Hauptquartier mit der Wahrscheinlichkeit

der Anlage eines befestigten Lagers in und um Thinling, 7(t Kilometer nördlich von Mukvcn. Von diesem Kon- zentrationspunkte aus würde eine ncne Operation drinnen. Paris, 11. August. Der „Malin' meldet aus Petersburg, um Mitcrnacht sei ein Telegramm ein getroffen. wonach Kuropatkin die Stellungen bei Nandia-Schinz aufgegiben habe und seine Truppen nach Liaujang zurückziehe. London, ZI. August. Nach einer Meldung aus Söul sind vorgestern zwei russische Kompagnien in Gensan eingerückt : sie mußten

sich jedoch vor der feindlichen Uebermacht zurückziehen. London, 11. August. Aus Kurokis Hauvt- quarner wird gemeldet, daß anscheinend die Russen einen energischen Angriff auf den rechte»-japanischen Flügel vorbereiten. Aus der fraglichen Richtung Merde schweres Gejchützfeucr vernommen. London, 11. August. Die Dampfer der russi schen Frciwilkxnflvtte werden erst gegen Ende des Monats erwartet, sodah dieselben erst zur Winters- ze!t in Wladiwostok ankommen. Petersburg, 11. August. Aus Wladiwostok

wird vom 9. d. gemeldet: Das Prisengericht fällte das Urteil, daß der deutsche Dampfer..Thea' mÄ« vollem Recht konfisziert worden sei, weil er dem Feinde diente, da er der japanischen Regierung auf neun Monate vom 12. Mä?z an verchartert war. Der Dampfer vollzog Reifen blos zwischen japani schen Häfrn und genoß die der Küstenfrachtfahrt im feindlichen Lande eingeräumten Rechte. Die Ver senkung des Dampfers wurde für vollkommen gesetz lich befunden. Petersburg, 11. August. In hiesigen Militär- kreisen zirkuliert

das Gerücht, Kuxopatkin sei des halb nach Liaujang gekommen, Äeil er durch die persönliche Tapferkeit den Truppen neuen Mut ein» flößen will und im Falle seines Todes Alexejewdas Oberkommando übernehmen soll. ' Petersburg, 11. August. Aus glaubwürdiger Quelle wird gemeldet, daß das Gros der russischen Armee sich auf Tnntfn zurückgezogen habe. Weiter wird bestätigt, daß Ne Stseitkiäfte KuropalkinS eine neue ernste Niederlage erlitten haben, Die Zahl der Gefallenen ist noch nicht bekannt. Petersburg

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 05.09.1941
Descrizione fisica: 4
russische Verluste in der Schlacht um Petersburg Bon der Ostfront, 4. — Im Abschnitt der Bahnlinie, die von Peters« bürg nach Süden gegen Smolensk und Moskau führt, sind außerordentlich hefti ge Kämpfe im Gange. Marschall Woro- schilow leistet mit seinen TriMen und mit der Miliz hartnäckigen Widerstand. Er konzentrierte gegen die deutschen Streitkräfte, die einen starken Druck ge gen Osten ausüben, um ein weiteres Ge biet um die gewesene russische Hauptstadt zu gewinnen, gewaltige Truppen

- und Artilleriemassen, in der Hoffnung, die deutschen Stellungen im Süden der Stadt zu schwächen, wo so bedeutende Fortschrit te gemacht worden sind, daß mit dem Zusammenbruch des sowjetischen Wider standes zu rechnen ist. Die Schlacht von Petersburg wird nicht nur mit der Eroberung der Stadt und der Abschneidung der Verbindungen mit dem Barents-Meer und den Zentkalre- gionen Rußlands abgeschlossen, sondern mit einer neuen Niederlage der Armeen Woroschilows, die im Osten der Eisen bahnlinie, welche von Petersburg

nach Moskau führt, in die Zange genommen sind. Um Petersburg wickeln sich blutige Kämpfe ab. Die deutsche Artillerie hält die Trup penansammlungen, welche das Svwjet- kvckniando zu Gegenoffensiven bereit stellt, unter Feuer. In dieser Schlacht kann man den Ausdruck gebrauchen, daß vom Sowjetkommando das Menschenma terial als unerschöpfliche Quelle für den Widerstand und die Verteidigung ver wendet wird. Die russischen Verluste sind daher ungeheuer. ^ Bern, 4. — Laut Nachrichten, die von sowjetischer

Quelle kommen, ist die Schlacht von Petersburg in eine entschei dende Phase eingetreten. Seit gestern kämpft man Körper an Körper mit der blanken Waffe. In London erregen diese Nachrichten Unruhe und die militärischen Sachverständigen erklären einstimmig, daß die Tatsache, daß sich die deutschen Truppen so nahe bei Petersburg befinden, als besorgniserregend zu betrachten ist. Telegrammwechsel Mussolini—Antvnescu Roma, 4. — Der Duce übermittelte General Antvnescu, anläßlich seiner Er nennung

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 08.08.1904
Descrizione fisica: 8
. Einer Petersburger Mel dung zufolge bestätigt es sich, daß General Kuro- patkin den Befehl erhalten hat, die Rückwärts- bewegung der russischen Streitkräfte einzustellen und die Offensive zu ergreifen. In Petersburg rechnet man damit, daß der Fall von Port Arthur inner halb zehn Tagen eintreten dürfte. Paris, 7. August. Wie der „Matin' aus Tientsin meldet, wurde der französische Konsular- agent in Niutfchwang Mittwoch abend von den Ja» panern verhaftet. Der französische Agent hatte die Freilassung zweier

ohne Verzug fortzusetzen. Petersburg, 7. August. Nach Privatmeldun gen an Militärs betragen die tatsächlichen Verluste der Russen in den Kämpfen bei Haitscheng bis jetzt 4000 Mann. — Am 31. Juli ist der Dampfer „Niutschwang' aus Niutschwang kommend in Port Arthur eingetroffen. Er hatte Geschütze und 65.000 Granaten an Bord. — Es wird versichert, daß eine russische Grannte, welche auf die japanische Stellung beim Wolfsberg gerichtet war, die Pulver- vorräte der Japaner zur Explosion brachte, wodurch

den Japanern bedeutender Schaden zugesagt wurde. Nach Aussagen von Flüchtlingen reichen die japa nischen Geschütze nicht bis an die Stadt heran, während die russischen Kriegsschiffe mit ihren schwe ren Geschützen alle japanischen Stellungen beschießen können.'' Petersburg, 7. August. Aus Liaujang wird berichtet,' daß die Japaner die ganze russische Front entlang mit Energie vorwärts dringen. Die Ja paner finden in dett meisten Distrikten keinerlei Widerstands Die Russen ziehen sich zurück

, um die Mannschaften zu. schonen. Es herrscht andauernd große Mitz».^ Petersburg, 7. August. (K.-B.) General StösseHelegraphiert an den Kaiser: Die russischen Truppen schlugen am 26., 27. und 28. Juli, unter stützt .durch Hie Flotte, sämtliche Angriffe der Ja paner ^zurück,? wobei sie ihnen große Verluste bei» brachten.-. Die^Rufsen-verlorenFl.500 Soldaten, und 40 sehr^ schwer verletzte' Offiziere. Chinesischen Meb düngen^ und.-..Angaben ^ der gefangenen Japaner zufolge) betrugen die japanischen Verluste ungefähr

10.00H^sodaß sie nicht mehr Zeit hatten, die Tüten «nd Verwundeten'aufzulesen. ^ - ... Petersburg, 7. August. (K.-B.) Die russische Telegraphen-Agentur meldet auS.Tschisu vom 7. d.: „Bozner Zeitung- (S üdtiroler Tagblatt) ' Zufolge Informationen von Chinesen fand am 5.d. ein Landkampf hei Port Arthur statt. Die Japaner wurden mit großen Verlusten zurückgeschlagen. Die »ahl der Getöteten wird auf 10.000 geschätzt. Die russischen Verluste betrugen ungefähr 10A> Mann. General Stösse! leitete den Kampf

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 27.04.1897
Descrizione fisica: 4
verfolgt hat, dem ist cS vollkommen klai, daß die Friedensliebe mancher europäischen Mächte sehr wenig echt ist, und daß man wenigstens in London und Petersburg, vielleicht auch in Paris, im Orient ganz andere als die Interesse» des Friedens verfolgt. In der russischen Presse beginnt man bereits von den bulgarischen, serbischen und griechischen An sprüchen auf Mazedonien und der Theilung der Türkei sehr freundlich zu sprechen. Die Nachricht, die griechischen Unter thauen in der Türkei sollen

. MondeSuntergang: 2 Uhr 51 Min. Nachm. Katholiken: PeregrmuS Protestanten: AnastasiuS. ZUM IKesache de» Kaisers Franz Joseph i« Petersburg. Aus Petersburg wird berichtet: Schon vor mehreren Tägen ist der kaiserliche Hofzug, welcher Kaiser Franz Joseph nach Petersburg zu bringen bestimmt ist, an die Grenze geschickt worden. Mit diesem Auge haben sich jene russischen Persönlichkeiten, welche dem Kaiser Frau! Joseph während seines Aufenthaltes in der russischen Haupt stadt attachirt sein werden, an die Grenze

begeben. Darun ter befindet sich der Oberkommandireüde der Garde und des Militärbezirkes von Petersburg, Großfürst Wladimir. Dec Einzug des Kaisers in den Winterpalast wird durch Ka- nonenichüssc, die von der Peter und PaulS-Festung abgegebn: werden angezeigt werden. An beiden Seiten der Strafn werden zwei Reihen Truppen aufgestellt sein, während ans dem Bahnhofe ein Dctachement des Kcxholmfchen Garve-N^i- mentS mit der Musikkapelle als Ehcengarde postirt sein wud Die hiesige österreichisch-ungarische

Franz Joseph in Petersburg wird der Besichtü gung der Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt gewidmet sein. DaS Dejeuner wird der Kaiser an diesem Tage bei dem österreichisch-ungarischen Botschafter, Prinzen Lichtenstein, ein nehmen. worauf er in der Botschaft die österreichisch-ungari sche Kolonie empfangen wird. Am selben Tage erfolgt die Rückreise des Kaisers nach Wien. Schiedsgericht. Sonntag fand die Konstituirung dcS nach H 27 G.-V. vorgesehenen Schiedsgerichtes in der Streitsache

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