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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 19.09.1941
Descrizione fisica: 4
««n and dant» iagun^a Ar« SSV. «si» iianq Ar« Z.-». redat.'Io» «ielle liàen Ar« à.— kileta« «a,,igea eigene, ve,a»«oee»s« (Borau«bezahlt> ^m,etnumm«r ZV Là ànattich iZier»e«sàhr«ch L. Politisches lagblatt à Provinz Bolzano Halbsährti» JSHrii» ». Fortlausend« »««ah«« verpflichtet vir Hahà»A U«««ee SZ4 Zeàg, de« 19. September - XIX jS. 1ah»ga»g llaMMmtt VvrdrillW M> w WM Mr Unerbittlicher Druck äer Achsentruppen von Aiew bis zum Schwarzen Meer / Vor Petersburg NS Bunker erstürmt Führerhauptquartier

, 18.— Las Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: „In der Ukraine werden die An- grisssoperallonen östlich de» Dnjepr pau senlos fortgesetzt. Bei den Angriffen auf die Befestigun gen von Petersburg wurden von Verbänden einer deutschen Infanteriedi vision wichtige Erfolge erzielt: sie er stürmten allei» llS vunter. In de« Gewässern der Krim, vor der Insel Tesel im Ladoga-See. an der wo- lotow-Mündung und lm Weihen Aleer versenkte die deutsche Luftwaffe drei Transporter mit zusammen 3000 VRT

dieser Verbände ist seit Tagen' m Tange. Sehr kritische Lage äer Sowjets an äer Front von Petersburg unà am Dnjepr Berlin, 18. — Die Zeitungen heben in ihren Artikeln die Großartigkeit der Operationen an der Ostfront hervor, wo durch eine neue militärische und politische Lage geschaffen wird. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung weist auf die Bedeutung des Vormarsches der deutschen Truppen jenseits des Dnjepr hin und sagt, daß auf diese Weise eine weitere Hoffnung der Bolschewiken zer schlagen wurde

Verbündeten hervorgerufen. Der allgemeine Eindruck ist jedoch, daß die deutschen Waffen stets die Initiative besitzen und der Vormarsch keine Verzögerung erleidet. Der „Völkische Beobachter' hebt her vor, daß die sehr kritische Lage des bela gerten Petersburg, sowie von Kronstadt, das im Schußbereich der deutschen Artil lerie liegt, der Armeen des Marschall Woroschilow, die sich zwischen dem Ilmen- See und dem Sesiger-See auf der Flucht befinden und an der Front am Dnjeper, die bereits zerschlagen

eingebracht. Luftbeobachter stellten fest, daß riesige, sichte Rauchwolken über Kronstadt die 'yttheerende Wirkung der deutschen Bom« benangriffe auf diese Festung erkennen lass.'n, deren Artillerie seit gestern schweigt während im Hafengebiet große Brande wüten. Daß dieser Flottenstützpunkt un- bra ichbar bemacht ist. geht auch daraus hervor, daß einige große sowjetische Kriegsschiffe in den Gewässer zwischen Kronstadt und Petersburg planlos kreu zen. Weitere sowjetische Kriegsschiffe, die allem Anschein

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 26.07.1906
Descrizione fisica: 8
7ir. 169 «Bozner Zeiwng' (Südtiroler Tagblatt) Donnerstag, den 26. Juli 1906. Wtolypin dagegen wird sich zur Ausführung des ZPIanes unverzüglich mit Land uni> Leute genau kennenden verlässigen Beamten umgeben. Die zukünftige Duma. Petersburg, 25. Juli. Die Agitatoren prophe zeien, daß die neue Duma noch viel, radikaler aus falle, als die alte. Ein Aufstand sei vor 2 bis 3 Monaten nicht zu erwarten. Seit Sonntag sinc über 200 Personen verhaftet worden. E'u liberales Ministerium. Paris, 25. Juli

. (K.-B.) Einer Meldung deö „Temps' aus Petersburg zufolge, ist die Ernen nung eines fast liberalen Ministeriums nicht aus geschlossen. Die Wahlen für die Reichsduma. Petersburg, 25. Juli. Die Wahlen für dir zum nächsten März einberufene Reichsduma snck für Anfang Dezemter festgesetzt worden. Maßregeln für den Ausbruch des Generalstreiks. Petersburg, 25. Juli. Obgleich bisher keine Nachrichten über den Ausbruch des Generalstreiks eingetroffen sind, Hai die Regierung doch allen Bcchnchess Instruktionen erteilt

, insbesondere wer ben sie angewiesen, den telegraphischen Dienst auf zoden Fall aufrechtzuerhalten. Bcrhängung des Kriegszustandes. Wien, 25. Juli. Wie die „Kölnische Zeitung' aus Petersburg meldet, wunde über den SchloZ- bezirk Peterhof das Kriegsrecht verhängt, da die Garde gemeutert hat. Zwei Offiziere wurden standrechtlich erschossen. Der gestrige Tag. Petersburg, 25. Juli. Kgesehen von einzelne-'. Arbeiterdemonstrationen ist der gestrige Abend ruhig verlaufen. Der Versuch, einen Generalstreik

zu inszenieren, ist als gescheitert zu betrachten. Eisenbahn. Post und Telegraph funktionieren regel mäßig. Einige Agitatoren wuriden verhastet. Der Vizepräsident der Reichsduma, Grodesoul. bezeich net die Nachricht, er hätte an Offiziere und Unter. Offiziere in Südrußland Briefe aufreizenden In halts gerichtet, als erfunden. Ebenso dementiert die englische Botschaft, daß die englische Regierung eine Intervention in Petersburg angeregt habe. Versammlunge» zur Beratung über die Lage. Petersburg, 25. Juli

. Der Kadettenklub wurde -gestern Abend auf Befehl der Polizei geschlossen Trotzdem hielten die Kadetten in verschiedeneil Lokalen Bersanunlungen ab. Die Eisenbahnange» stellten. Sozialisten, Revolutionäre und Bauer«: haben gestern in Versammlungen darüber beraten wie dem jetzigen Zustand ein Ende zu machen sei. Die Zeitungen werden größtenteils -beschlagnahm: und nur unter der Hand verkauft. In Petersburg wurden gestern gegen hundert Verhaftungen vor genommen. Die Arbeiter »vorteil auf das Signal

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 27.01.1905
Descrizione fisica: 6
aus iu das Gcschästs- viertel zu gelangen, außer mit der Tuuuelbahu. Viele Bahuzügc siud im Schnee stecken geblieben. Die Vorgänge in Nnßland. .-^cicu^arnine ve-j Z. k. Tcl.-Korl.-Äureau.) Petersburg, 26. Jan. Iu einigen kleinen Fabriken wurde die Arbeit wieder aufgeuommeu. Die Straßen nehme» wieder ihr gewöhnliches Aussehen au. Mau sieht keiue Patrouille». Tie Gerüchte von der Ermorduug des Großfürsten Sergius sind u» begründ et. Petersburg, 27. Jäu. An der Universi tät ivnrde die Anmeldung zn den Vorlesungen

bis znm 28. Februar verschoben. Moskau, 26. Jäu. Hier herrscht Ruhe. Ter Setzeransstand uimmt zu. Die Zeitungen erscheinen bis aus drei. > ' Riga, 27. Jäu. Beim Bahnhof in Tukknni fand ein Zusammenstoß zwischen M ilitär und Arbeitern statt. 30 Personen wurden ge tötet, zwei Soldaten und ein Polizeiunterches tötlich verwundet. (Privat-Telegramme.*) Petersburg, 27. Jän. Von den auf der bal tischen Werft beschäftigten 3000 Arbeitern haben 300 dic Arbeit wieder aufgenommen. Petersburg, 27. Jäu. Gestern

abends fand aus dem Jekatarinoslaw-Platze eiue große Demonstration statt. Eine große Bolks- masse durchzog dic Straße» uud griff die Polizei au. Eiu Polizist wurde erschossen. Militär wurde requiriert und trieb die Menge aus einander. Petersburg, 27. Jäu. Tie R n h e ist wieder hergestellt. Heute oder morgen soll in allen Fabriken dic Arbeit wieder be ginnen. Tagegen werden die Zeituugeu nicht erscheinen, da dic Scher aus ihren Lohnsorderuugeu bestehen. Tie Pntilow - sabrik beginnt mit der Anwerbung

eines neuen Arbeiterbestandes, da die sruheren Arbeiter, so weit dies möglich ist, nicht mehr angestellt wer den sollen. Die Zaren-Familie. Petersburg, 26. Jäu. Das Gerücht von der Ermorduug des. Zaren ist vollstän dig unbegründet. Köln, 27. Jän. Einem Telegramm der „Köln. Ztg.' aus Kopenhagen zufolge wird die Zarin demnächst mit ihren Kindern auf Schloß Fredens» borg Aufenthalt nehmen. Petersburg, 27. Jäu. Großfürst Ser gius hat feiue bisherige Wohnung in Mos kau verlasse» uud ist der Sicherheit halber

in deu Kremel übersiedelt. Meiß der Zar von Allein? Petersburg, 26. Jäu. Gestern begab sich der Herzog von Leuchtenberg nach Zarskoje Sselo und erstattete dem Zareu eineu vertrau liche», wahrheitsgetreuen Bericht über die furcht bare» Vorgänge. Der Zar soll völlig fas sungslos gewesen fein. Taraufhiu erfolgte wohl schon gestern die Freilassung voll mehreren der Verhasteteu. Die ZZeerdignng der Erschossenen. Berlin. 26. Jan. Der „Lokalanzeiger' meldet aus Petersburg: Gester» uach Mitternacht saud

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 25.01.1905
Descrizione fisica: 8
— «r. 20 »Bozner Leitung^ (Eudtirola TaMattl - Mittwoch. Leu SS. M««r 1S0S. ^ Paris, 24. Järmer. „Petit Parisien' veröf fentlicht ein Telegramm aus Petersburg von 11 Uhr SS Min. nachts: Auf die Aufständigen wurden am Baltischen 'Bahnhof mehrere Salven abgegeben. Um 10 Uhr abends wurden die -De monstranten am Newsky-Prospekt zerstreut. Der die Truppen führende General gab die Parole aus. nut im Notfall zu schießen und sich vorzugs weise der Kosaken zu bedienen. Die Kosaken ver wundeten daher

eine große Ailzahl Personen durch Peitschenhiebe. Petersburg, 24. Jänner. In später Nachtstun de ging es hier wieder stürmisch zu. Die Aufstän digen drohten, die sämtlichen Regieruugsgebäude in die Luft zu sprengen. Viele Stadtteile liegen total im Dunkeln infolge des Streikes der Ar beiter der Heliosfabrik. Es heißt, auch der Bahn verkehr zwischen Petersburg und Moskau habe auf gehört. Die Internationale Schlafivagengejell- schaft gibt keine Billette mehr aus, da eine Stö rung des Verkehrs befürchtet

wird. Auf der Gon- tilow-Fabrik wurden taufende von Explosivlörperu gestohlen. Gerüchtweise verlautet, auch der Zar werde ein Manifest erlassen, durch das über Peters burg der Belagerungszustand verhängt wird. Man hofft, daß einige sehr arbeiterfreundliche Fabriken beim liberalen Komitee niit ihren Vorschlägen durchdringen werden, die rein sozialen Streitpunkte einem gemischten Schiedsgerichte zu unterbreiten. Die größte Schwierigkeit ist aber die Verquickung der politischen und sozialen Forderungen. Petersburg

Berussklassru. Petersburg, 24. Jänner. In einer Versamm- lung der Freien ökonomischeu Gesellschaft wurde ein allgemeiner Streik der freien Berussklassen beschlossen. Die Aerzte und Advokaten, sollen so lange ihre Praxis einstellen, bis die Wünsche des Volkes erfüllt sinKi Die Revolution dehnt sich' aus. London, 24. Jänner. „Daily Expreß' berichtet, die Feuersbrunst in den Maiinedepots von Seba stopol sei auf eine Tat von Matrosen znrückzu führen. Diese fanden, bei ihrer Rückkehr die Tore der Kaserne

. (K.-B.) Der frühere Moskauer Polizeimeister, General Trepow, wird Generalgouverneur von Petersburg. Der Posten eines Petersburger Stadthauptinanne's wird auf gehoben. las Herz hatte nun sprechen gelernt, mit warmer Liebe schloß sie sich an die Personen an. die ihren kleinen Kreis ausmachten — der Welt und allen ferner Stehende» gegenüber bliev sie aber stets die Kalte, nur mit Verstand und Vernunft Urtei lende, und so mußte ihr die Baronin Stroganoss in höchstein Grade nnsympatisch sein, und wurde

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 23.07.1906
Descrizione fisica: 10
Publikation die Regierung verhinderte. Der Bericht der Agrarkommission sollte als Grundlage für das von der Duma beschlossene Communiquö dienen, welches die Ausführungen der 'Regierungserklärung in der Agrarfrage widerlegen soll. (Telegramme des k. k. Tel.-Korr.-Burcau.) Petersburg, 22. Juli. Die Auf lösung der Duma wurde um vier Uhr mor gens kundgemacht nnd rief in der Bevölkerung eine sehr gedrückte Stimmung hervor. Über die Stadt mld das Gouvernement Petersburg wurde der Zustand des außerordeu tlichen

über die durch die Dilmaanflösuug geschaffeile Lage stattfinden soll. Der a g ver-- lief rnhig. Petersburg, 23. Juli. Das bäude ist heute geschlossen. Polizei bewacht die Eingänge und verwehrt allen den Eintritt mit Ausnahme des Dumapräsidenteu uud der übri gen Mitgliedern des Dnmapräsidinms, da viele Abgeordnete in der Dnma wichtige Dokumente nnd Briefe aufbewahrt hatte». Mau erwartet die Polizei werde abeuds ueue Weisungen er halten. Die Angestellte» der Dnmabussets wur den gestern »achts gewerkt und erhielten

, nach dem ihnen die Schlüssel der verschiedenen Räum lichkeiten abgenommen waren, die Weisung das Inventar sortzuschasfeu. Petersburg, 22. Jnli. Der Ministerprä sident Goremykin und der Ackerbanminister Stichi nsli wurden nnter Belassnng im Reichsrate ihrer Stellungen enthoben. Der Minister des Innern Stolypin wurde zum Ministerpräsidenten ernannt, behält jedoch das Portefenille des Innern. (Privat-Telegrammc.) Petersburg, 22. Juli. Eiu kaiserlicher Ukas verfügt die Auflösung der Duma nnd die Einberufung einer neuen Dnma

Stolypin ordnete eine Mafsenvcrhaftnng der revolutionären Füh rer an. Im Gouvernement Wolhynien herrscht ein furchtbarer V a n er n a n fr n h r. Das Militär fraternisiert mit den Bauern. Wien, 23. Jnli. Die Meldung, daß der Peterhos in Flammen stehe, wird von Peters burg aus amtlich dementiert. Das Manifest des Zaren. Petersburg, 23. Juli. Im Manifest des Zaren heißt es u. a.: Wir haben Vertreter der Nation zu gefchästsfühcende» Arbeit berufen und ans die Gnade Gottes bauend vou den Arbeiten

zulassen und -den Ungehorsamen Unseren kaiserlichen Willen mit der ganze» Kraft der Staatsgewalt auf- zwingen. Indem Wir hiemit die Duma anf- löfeu, gebe» Wir hiemit Unseren unerschütter lichen Entschluß knnd, die nene Dnma auf de« 5. März 1907 einzuberufen.' Das' Manifest schließt mit einem Appell an alte Gutgesinnten. Petersburg, 23. Juli. Der außerordent liche Ministerrat, in welchem die Auslösung der Duma beschlösse» wurde, währte von 3 Uhr nachmittag bis spat in die Nacht hinein. Die Motive

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 10.03.1905
Descrizione fisica: 8
in Rußland. Petersburg, 9. März. Die Kommission unter dem Vorsitze Bulygins zur Organisierung einer Volksvertretung wird in zwei Wochen gebildet. Die Ausarbeitung eines entsprechenden Entwurfes dürste einen Monat beanspruchen, worauf nach Ablauf eines weiteren Monats die Wahlen erfol gen können. Daraus geht hervor, daß die geplante Volksvertretung im Juni zusammentreten würde, zu einem Zeitpunkt, wo hier alles die sommerliche Ruhepause beginnt und Urlaub nimmt. Demnach erscheint es nicht uumöglich

, daß die Volksvertre tung erst im Herbst zusammentreten wird, falls nicht Bnlhgi» im Hinblicke am die besonderen Entstände ein sehr beschleunigtes Tempo einschlägt. „Faschiugsstiuiiliuug.' Petersburg, U. März. Hier herrsch! die leichi> sinnigste Faschingssriniinnng. Die Negierung be absichtigt. die geringste Beinegung der Arbeiter blutig niederzuschlagen. Der Minisret des Innern zwingt du Fabrikanten, ii-re Betriebe offen zu hal ten nud jeden Arbeitswilligen aufzunehmen, ohne Rücksicht darauf, ob datin ein Betrieb

möglich ist oder nichl. Die Arbeiter nützen die Lage zu öffent- liä>er Propaganda ans. Ausständige Studenten tverde» relegiert und in die Armer gesteckt. Jni »aiikasns. Petersburg, 9. März. Nacki einer Meldung herrscht im Kankasns nocli immer Anarchie. Die Christe» nnd die Mohammedaner I>aben sich zn- sainmengetan und venveigern die Steuerzahlung. Die Lage ist sehr ernst. Es nmß eine regelrechte Armee mobilisiert werden, um den Aufstand zu Unterdrücken. Steurrvcrweigerung. Petersburg, 9. März. In Tnla

, Nowgorod und Nischnynowgorod verweigern die Baueru die Zahlung der Steuern. Sie plünderten die Steuer, «nnehmerei. Wieder ein Attentat. Petersburg, 9. März. (K.-B.) Zwei Unbe kannte gaben auf Oberst Progulbitzki. den Chef des Suchinner Bezirkes in dein Augenblicke, als er von der Post kam, sechs Revolversckp'isse ab. Der Oberst wurde nicht verletzt. Maßregelungen. Petersburg, 9. März. 10 000 Mann, die sich an den letzten Unruhen beteiligt haben, sind nach deren Kriegsschauplatz abgegangen. MMe» gefalle

folgendes Telegramm: Die japanischen Truppen, welche bei Matschuntan mit starken feittd- lichen Streitträsten im Kampfe standen, haben diese aus allen Positionen geworfen und verfolgten den Feind itach Norden in der Richtung nach Hsin- king. Weiter besetzten sie Hangohenpao am rechten Hnnufer. London, 3. März. (K.-B.) Wie der „Times' aus Petersburg gemeldet wird, seist die Verluste der Russen während der ersten 10 Tage der Schlacht mit 33 000 Mann, davon 830 Offiziere, offiziell festgestellt nwrden

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 25.01.1905
Descrizione fisica: 12
wissen, herrscht große Unruhe, da sie den Ausbrnch einer vollen Revolution befürchten. Viele haben Peters burg eilig per Bahn verlassen, um ihre Person in Sicherheit zu bringen. - Ein Gerücht will wissen, daß für gestern der Generalstreik in Moskau erwartet wurde. Vorstehende Schilderung des ersten Blut tages in Petersburg, die wir aus den verschie- zenen telegraphischen Meldungen entworfen, seien durch folgende später eingetroffene Nachrichten noch ergänzt: Petersburg, 23. Jan. Man spricht von 3000

Toten und 5000 Verwundelen. In den Straßen wurden regelrechte Barrikaden und Ver baue errichtet. Zwei Offiziere wurden durch Messerstiche getötet. Man griff die Offiziere an, odaß sie sich nur mit dem Säbel den Weg durch )ie Menge bahnen konnten. Petersburg, 23. Jan. Im Alexandrapark wurden 26 Kinder getötet, die dort spielten. Heute äuft hier das Gerücht um, daß sich auch Mos kau im Ausruhr befinde. Paris, 23. Jan. Ein Privattelegramm des Matin' aus Petersburg von heute Nacht 3 Uhr zerichtet

: Gegenwärtig werden die Läden in den Vorstadtvierteln geplündert. Man fürchtet, daß Zie Ruhestörer Feuersbrünste anlegen werden. Der Minister des Innern soll von den Ereig nissen niedergeschmettert sein, die Polizeibehör den dagegen erklären: Wir haben den Ruhe störern eine Lektion gegeben, sie werden uns jetzt für einige Zeit in Ruhe lassen. Petersburg, 23. Jan. Heute vormittags herrschte verhältnismässige Ruhe. Der Zar weilt nicht in Petersburg, sondern in dem 29 Kilo meter entfernten Zarskoje-Selo

. Er »vird dort >urch ein Kavallerie-Regiment geschützt. Der Zar und seine Gemahlin rechnen mit der Möglich keit, Petersburg und Zarskoje-Selo verlassen zu müssen. Auf dem Bahn Hose steht fortwährend ein geheizter Expreßzug zur Verfügung der Kaiserfamilie bereit. Petersburg, 23. Jan. Die Zarenfamilie reist, wie es heißt, nach dein Süden, wahrschein lich nach Livadia. um dort den Ausgang der Er eignisse abzuwarten. Wien, 23. Jan. In hiesigen russischen Krei sen glaubt man, daß sich die Revolution auf ganz

RiMand erstrecken werde. Petersburg, 23. Jan. Nach Meldung des „Westnik' wurde in einer hellte Nacht abgehal tenen Versammlnng von Redakteuren der Pe tersburger Zeitungen beschlossen, an die Zensur- Hauptverwaltung folgende Anzeige zu richten: „Die Redaktionen der Petersburger Zeitungen bringen ?ur Kenntnis, daß die Existenz der perio dischen Presse nur unter der Bedingung möglich ist, wenn sie alle Ereignisse auf dem Gebiete des gesellschaftlichen Lebens mitteisen kann. Infolge dessen halten

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 30.11.1905
Descrizione fisica: 8
nicht gestört worden. Athen, 29. November. Der Gouverneur von MytileNe erhielt auf die Anfrage bei der Pforte, was angesichts der Landung internationaler Trust» pen und Besetzung der Telegraphenämter die Lokal behörden tun sollten, den Bescheid, sich der Flotten- demonstration gegenüber auf den offizielle» Protest zu beschranken. Erhebung der japanischen Gesandtschaften zu Bot schaften. Tokio, 29. November. (K.-B.) Die Regierung erhob die Gesandtschaften in London. Washington, Paris und Petersburg

zu Botschaften. Oyama reist heute nach Dalny ab, Linewitsch befindet sich noch in Guntschulin. ! W-'- Die Vorgänge in Rußland. ' In Petersburg. Petersburg, 29. November. Dir Situation wird immer düsterer. Die Gährung unter dem Militär nimmt bedrohliche Formen an. Zahl reiche Familien schicken sich an, die Stadt zu ver- lassen, weshalb die Paßbureaus überlaufen sind. Der amerikanische Botschafter hat im Ministerium des Auswärtigen wegen des Ueberfalles aus den Botschaftssekretär Bleß eine energische

Beschwerde erhoben. Petersburg, 29. November. Wegen des PHt- und Telegraphenstreiks ist das Hauptpostamt mili tärisch bewacht. Petersburg, 29. November. Nach den einge- troffeneu Meldungen dehnt sich der Streik der Telegraphisten nach allen Richtungen aus. In vielen Städten mußten Truppen die Telegraphen ämter umzingeln. Die Unterdrückung des Ver kehrs versetzt Sie Regierung in die größte Ver legenheit. Man befürchtet, daß sich ganze Pro vinzen erheben können, ohne daß man in Peters, bürg davon Kenntnis

hat. Petersburg, 29. November. Die Arbeiter' fast aller städtischen Unternehmungen haben die amt liche Regulierung ihre» Arbeitszeit nicht abge wartet, sondern führten ohne Hinzutun der Stadt eigenmächtig den Achtstundentag ein. Petersborg, 29. November. (K.-B.) Gestern wurden in der elektrotechnischen Militäranstalt 230 Mann wegen Beteiligung an einer Samm lung für die Familien der Opfer der politifchen Bewegung verhastet and in der Peter Paulsfestung interniert. Blättermeldungen zufolge weigerten

und See abzuschneiden, bis der Widerstand gebrochen ist. Das neue Preßgesetz. Petersburg, 29. November. Das neue Preß gesetz befriedigt absolut nicht. Es enthalt einen neuen Paragraphen, welcher die Zeitungsheraus geber verpflichtet, das erste Exemplar der Zensur vorzulegen. Auch unterliegen die Hofnachrichten nach wie vor der strengsten Zensur. , Gapon in Petersburg? Petersburg, 29. November. Witte erklärte. Gapon befindet sich seit dem 19. August in Peters burg. Er kenne seine Adresse. Rücktritt

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 21.02.1905
Descrizione fisica: 8
über ein Zemstwo-Zo tor erhellt aus Veröffentlichungen des Sohnes v5n Leo Tolstoi. Der Zobor soll in Petersburg „ach Ständen zusammentreten. Die Bauern, der Adel, die Geistlichkeit und die Städte sollen ihre Vertreter haben, etwa so ähnlich wie im dänischen Riksdag. Bei der Beschäftigung der Bauern im Frühjahr erscheint für dieses Jahr die Einberu nmg verspätet. Der erste Zusammentritt erfolgt erst im Jänner nächsten Jahres. Ein düsteres Akrostichon In Moskau zirkuliert ein Akrostichon, gebildet aus den Namen

der fünf Söhne Alexander II.. und zwar: Nikolaus Alexander Bladimir Alexis Sergius Tie Anfangsbuchstaben von oben nach unten und von unten nach oben gelesen, ergeben die Worte.- . Na Las Savan.' (Auf euch das Leichentuch.) (Telegramme der „Bozner Zeitung'.) Das Attentat auf den Großfürsten Sergius Petersburg, 20. Febrnar. Der Hofminister denachrichtigte den Grasen Lambsdorff, daß der russische Hof die Entsendung von Vertretern aus ländischer Höfe zur Beisetzung nicht wünsche. Es, verlautet

, daß ein Zirkular an die Gouvernements vorbereitet werde, die liberale Provinzpresse durch eigene Machtvollkommenheit zu unterdrücken. Man spricht von starken Differenzen im Ministerkomitee und zweifelt am Erfolge des Reformwerkes. Es wird erzählt, daß Witte über den Verlauf der Ar deiten stark verstimmt ist. Unter solchen Umstän den kann die Lage als schwerer und aussichtsloser den» je angesehen wenden. Die Leichenfeier. Petersburg, 20. Februar. Die Beisetzung des Großfürsten Sergius ist auf den 25. Februar

weit geschleudert. Die Explosion war so stark, daß zwei Kutscher auf der Nikolaistraße vom Wagen herabgeschleudert wurden. Infolge der nach dem Attentat gegen die Studenten ersolgten Demon stration wandten sich dieselben an den Stadthaupt mann um Schutz gegen derartige Ausschreitungen der Bevölkerung. . Der Nachfolger des Fürsten Sergius. Petersburg, 20. Februar. Es' verlautet, Ge neral Kossitsch. Chef des Kasan-Militär-Bezirkes, werde zum General-Gouverneur von Moskau er nannt

über Mittel und/Wege berate^, die Revolution einzudämmen und schließlich beschlossen, die Gattin Des Großfürsten Alexcmdrowitsch zu beauftragen, vom Zaren Maßnahmen zum Schutze der Groß fürsten zu erbitten. Sämtlich^ Teilnehmer der Konferenz sprachen sich gegen Konzessionen aus und überlassen dem Zaren die Veranrwortung für Katastrophen, welche infolge von Zugeständnissen sich ereignen würden. Die Forderungen der Studenten. Petersburg, 20. Februar. (K.-B.) Eine iin Beisein einiger Professoren und Dozenten

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 15.09.1917
Descrizione fisica: 8
ergebenen Truppen nnd den Kornilowschen Truppen qusgefochten werden. Hie Kerenski, hie Kornilow! Das ist zurzeit die Losung in Nordwestrußloud, vorausgesetzt, daß die noch unkontrollierbaren Mel dungen zutreffend sind. Nach einer Meldung aus der Schweiz veröffent licht die russische Pressekorrespondenz in Bern einige Tatsachen zum Beweis dafür, daß die Bewegung gegen die Revolution in Petersburg, Moskau und Kiew von sehr einflußreichen, geheim wirkenden Kräften betrieben wird. Danach hat der Führer

, den Bruder des früheren Zaren, auf den Zarenthron zu erheben. Die letzten Reuter-Depeschen aus Petersburg melden, daß es in Rußland zum offenen Bürgerkrieg gekommen ist. Weiter meldet Reuter, die Minister hätten sich darüber geeinigt, daß Kerenski als Gegendiktator zu Kornilow weitgehende Befugnisse erhalten müsse. „Daily Mail' meldet aus Petersburg: Die proviwrische Regierung hat Haftbefehle gegen insgesamt 22 Generale unterzeichnet, die das Ultimatum des Generals Kornilow unterschrieben hatten. „Petit

Journal' meldet: Eiu Teil der Peters burger Garnison ist nach Byritza abmarschiert, wo die Vorhuten des Generals Kornilow stehen. Man glaubt, daß der Bormarsch ohne Wissen der proviso rischen Regierung erfolgt sei. Reuter meldet aus Petersburg: Die erste Abteilung der Truppen Kornilows soll bereits in Luga, 100 Werft von der Hauptstadt, wo sich Abteilungen regierungstreuer Trupven befinden, eingetroffen sein. Die sogenannte „wilde Division', die Kornilow befehligte, verließ Pskow und setzte

sich in der Richtung auf die Hauptstadt in Bewegung. Sie traf am Bahnhof Wyritza, 54 Werft von Petersburg, an der Linie Petersburg-Rybinsk ein, wo der ganze Zugsverkehr stillgelegt ist. Reuter meldet aus Petersburg: Die Blätter verzeichnen das Gerücht, daß die ersten Abteilungen der Truppen Kornilows bereits in Gatschina ein getroffen sind. Der Führer der Donkosaken soll von der Regierung verlangt haben, daß sie das Ultimatum Kornilows annehme, da er sonst die Verbindungen zwischen Petersbmg und Moskau abschneiden

würde. Nach Blättermeldungen soll der ueuernannte Generalissimus Klembowsky sich Kor nilow angeschlossen haben, ebenso die an der Südwest- und Westfront kommandierenden Generale. „Daily Chronicle' meldet aus Petersburg: Die von Kornilow aufgesetzte Ministerlifte enthält nebst den Vertretern der rechtsstehenden Parteien und mehreren unbekannten Namen auch den Namen des Arbeitervenreters in der ersten Duma, Aladine, der mehrere Jahre in England zubrachte. Kornilow hat Aladine das Amt des Justizministers zu gedacht

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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 01.09.1906
Descrizione fisica: 12
über den Utas aus, meinen jedoch, es werde auf die Ausführung des Zarenwillens ankomni-en. Stolypins Charakter stärke ruft allgemeine Bewunderung bei den Revo lutionären hervor, die diesem Mut die Anerken nung nicht versagen. Der Zar empfing Stolypin gestern zum erstenmal nach dem Attentat. Petersburg, ZI. August. Weitere Dekrete des jZaren enthalten die Verkaufsbedingungen. die ^teilweise so günstig sind, daß der Belauf wst einem Verschenken der Kronländereien gleichkommt. Tic nächste Folge des Ukas

wird eine erhebliche Verminderung der Apanagen der Großfürsten sein, deren Bezüge hauptsächlich aus den Erträgnissen Der Kionländerei-en bestritten werden. Auch die Zivilliste des Kaisers erfährt eine stark» Vermin derung. Stolypin tritt nicht zurück. Petersburg, 31. August. Stolypin erklärte gegenüber dem Vertreter eines hiesigen BlatreS. daß alle neuerdings wieder umlaufenden Geriichre, daß er abzudanken beabsichtige, unwahr seien. Ncbcrsiedlung Stolypins in den Winterpalast. Petersburg, 31. August. Der Zar

hat dem ^Premierminister Stolypin und seiner Familie als Wohnung das Winterpalais angeboten. Wahr scheinlich wird Stolypin schon in der nächsten Woche dorthin übersiedeln. Petersburg, ZI. August. (K.-B.) Auf VorWag des Kaisers übersiedelte Stolypin mit Familie in Idas Winterpalais. Standrechtliche Erschießung von Soldaten. Petersburg, 31. August. Eine Anzahl von Soldaten wurde standrechtlich erschossen, die be schuldigt waren, mit den Revolutionären gemein same Sache gemacht zu haben. Bevorstehender Belagerungszustand

in Warschau. Petersburg, ZI. August. Man erwartet jede,? Augenblick, daß in Warschau der Belagerungszu stand erkläi't wird. In den beiden letzten Tagen sind dort zur Verstärkung der Garnison 16 Batail lone Infanterie. 12 Kosakensotnien und Artillerie eingetroffen. Weiterer Truppenzuzug steht bevor. Strenge Matzregeln in Moskau. Moskau, 31. August. Der Generalgouverneur von Moskau hat einen strengen Tagesbefehl an alle Polizeior'gane erlassen, der anordnet, daß ge gen. jede verdächtige Person sofort

mit der Waffe vorgegangen werden soll. Die Polizei hat keines falls zu dulden, daß sich auf den Strotzen Men- schenmassen ansammeln und jeden niederzuschießen, der sich in der Nähe eines Regierungsgebändes und Ter Wohnungen hoher Beamter in verdächtiger Weise zu schaffen macht. Ermordung eines Landpolizeimeisters. Petersburg, 31. August. In dem Dorfe Ko imenka im Gouvernement Pensa e^inordeten Bauern !den Landpolizeimeister. weil derselbe den Duma .abgeordneten Wrajow verhaftet hatte. Die Bauern befreiten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 04.01.1905
Descrizione fisica: 8
hat begonnen. Der Ab zug der Russen wird erst erfolgen, wenn alle Forts von ven Japanern bezogen fi«d. Ttößels letzte Telegramme. Petersburg, -l. Jänner. Ein Telegramm des Generals Stößel vom 28. Dez. meldet: Die Lage der Festung ist sehr gefährlich. Die größten Feinde sind der ^ torbut und die elfzölligen Bomben, gegen welche kein Hin dernis Schutz gibt. Wegeu Muuitiousmaugels ist es unmöglich, die Kanonade des Feiudes z» erwidern. Tie Zahl der gefallenen Offiziere il lustriert am beste« die erlittenen

beträgt etwa 14.000, der tägliche Zuwachs an Kranken etwa 300 Mann. Petersburg, 4. Jänner. Ein Telegramm Stößels vom 2V. Dez. meldet die berrits ans japanischen Quellen bekannten Erfolge der Japaner, wodurch diese Herren der ganzen Nord- ostfront geworden sind, nnd sährt jort : Wir haben fast keine Mnnition mehr. Ich werde alles tnn, nm ein Blutbad iu deu Straßen zn vermeiden. Der Skorbnt dezimiert merklich die Garnison. Ich versuge gegenwärtig über 10.000 Mann, die fast alle marod sind. Die Generale

Iock nnd Nikitin erweisen sich als wahre Helden. Cin Depeschcnwechsel über das Schicksal der Festung. Petersburg, 4. Jänner. Wie verlautet, hatte Geueral Stößel bereits im Oktober an den Za-en telegraphiert, er iverde bis zum Äußersten ausharren und dann die Festung in die Luft fpreugen, während er mit dem Reste der Besatzung sich dem Feinde entgegen- werfen werde. Der Zar hatte ihm aber geant wortet, wenn einmal jeder Widerstand nutzlos geworden sei, dauu möge er ein nnnützes Blut bad verhüten

. Der Zar an die Garnison von Port Arthnr. Petersburg, 4. Jäu. Iu einem Tages befehle des Zareu wird der Garuisou von Port Arthur der innigste Dank sür ihr heldenmütiges Verhalte« ausgesprochen nnd je dem einzelnen Soldaten ein außergewöhn liches Geschenk des Zare n in Aussicht gestellt. Äkückkehr des Zaren nach Petersburg. Petersburg, 4. Jänner. Alle weiteren Trnppcubesichtiguugen durch deu Zar wurden, abgesagt. Tcr Zar lehrt nach Petersburg zu rück. Ciu ÄZiiuisterrat. Petersburg, 4. Jäu. Im Schlosse

Zars- koje-^elo wird in dieser Woche noch ein Ministcrrat stattfinden, um Beschlüsse über den Fall von Port A r t h u r, die allgemeine Krieg führung uud die Abseuduug des 3. Geschwaders zu fassen. Von» nlandschnrischeu Kriegsschauplatze. Petersburg, 4. Jäu. Geueral Kuro- patkiu telegraphiert: Eiue Jägerabteilu»g er stürmte das Dorf Fanchene, aus dem die Japaner den russischen Vorposten sortwährend beschossen. Die Mauern wurden in die Lust gespreugt, sechs Javaner wurden gefangen, wovon zwei

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 01.03.1905
Descrizione fisica: 8
verlautet dort, der Minister des Znnern, Bulygin, sei von seinein Posten zurückgetreten. Dieses Gerücht sei umso wahrscheinlicher, als der Minister bei allen wichtigen Fragen Leinen ent scheidenden Einfluß auszuüben vermochte. Paris, 28. Februar. Wie aus Petersburg ge° irrelM wird, wird Großfürst Konstantin wahr scheinlich «mstelle v. Glasows zum Unterrjcht'smini- fter ernannt werden. Glasow wird für die auf den Universitäten «losgebrochenen. Unruhen verant wortlich gemacht. — Umfassende

Vorsichtsmaßregeln weiden für den 4. März, dem Jahrestage der Ab schaffung der Leibeigenschaft, getroffen. Bei den Gouvernements und Polizeipräfekten sind zahl reiche Drohbriefe eingegangen. Petersburg, 26. Februar. Die Gerüchte, Großfürst Alexis sei aus Rußland ausgewiesen und habe Petersburg bereits verlassen, entbehren jede,- Begründung. Der Arieiterstreik i« Skchland. Petersburg, 28. Februar. Der Streik ninunt üiuner größere Dimensionen an. Es sind bereits 1000(Z<Z Mann im Au-stande. Warschau, 28. Februar

. (K.-B.) Der Polizei- ches delneiitiert die Nachricht vom Ausstande der PolizeibeWiten. Warschau, 28. Februar. Die Arbeit ist teil weise wieder aufgenommen. — In Kursk fand ein Zusammenstoß zwischen Truppen und Ausständigen statt, wobei die Truppen von der Waffe Gebrauch machten. Zahlreiche Personen wurden getötet oder venvnnZ^t, Neuerliche Unruhen. Petersburg, 28. Februar. -Die aus der Pro vinz eingehenden Nachrichten lauten sehr ernst. Georgien hat tatfäWch seine Unabhängigkeit er klärt. In Anueiiien

. In Rußland ist die Re volution im ganzen Gebiete der Kaukasus-Pro- viiMN r» vollem Gaiche. Die russisch^, Truppe» sind den Demonstrierenden gegenüber voWändig ohnmächtig und können nicht viel mehr nuuhen, alZ allen Exzessen tatenlos zusehen. In Baku lÄbst haben die Ausständigen fast alle öffentlichen Gebäude in die Luft gesprengt. Die begüterten Einwohner begeben sich nach einen, sicheren Auf- enthalt. Paris, 28. Februar. Wie auA Petersburg ge- mkZdet wird, fanden in Theodbsia neue Unruheil statt

. Eine Anzahl Demonstranten durchzog die Straßen unter Rufen: ..Nieder mit dem Zaren! Freiheit für alle Ausständigen!' Es wurde der Persuch gemocht, das Denkmal Alexander III. zu zerstören. Die Polizei schritt ein und imhin zahl- reiche Verhaftungen vor. ^ GorK i« Freiheit. Paris, 28. Februar. Aus Petersburg wird van heute 1 Uhr nachs telegraphisch genieldet, daß Gorki aus dein Gefängnis entlassen »vorden sei. Er weiHe sich nach deni Ausland begeben. Zlus der Aarltbader Welt-Sesundheitd-iiuSklellung

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 11.02.1904
Descrizione fisica: 8
aber bald wieder seetüchtig sein. Das dritte treibt, ohne Steuer und Schraube auf hoher See. Über das Schicksal seiner Mann- schaft ist nichts bekannt. London> 10. Febr. Die Seeschlacht vor Port Arthur dauert, wie aus Tschifu gemeldet wird, fort. Das Feuergefecht wird auf drei Seemeilen Entfernung unterhalten, ohne bis jetzt erheblichen Schaden auf einer Seite Ingerichtet zu haben». 17 japanische Schiffe sind bei dem Gefechte enga giert. Petersburg, 10. Febr. Gestern nachmittags 3 Uhr wurde

im Winterpalais in Gegenwart sämt licher Großfürsten, Minister, Generale und Stabs offiziere vom Zaren offiziell der Krieg zwischett Rußland und Japan erklärt. Darauf folgte ein Gebet. Petersburg, 10. Febr. Das heute erschienene kaiserliche Manifest, das dem Volks den Ausbruch des Krieges verkündet, hat große Aufregung her vorgerufen. Trotz der frühen Morgenstunde wa ren die Straßen bald außergewöhnlich belebt. Ueberall sah man dichte Massen von Lesenden. In allen» Kirchen wurden Extra-Gottesdienste abge

, nach welcher die Konsuln der europäischen Mächte in Chemulpo die Stadt verlie ßen und sich an Bord eines französischen Dampfers begabM. London, 10. Febr. Der russische Botschafter hatte gestern nachmittags wieder eine lange Unj- Kriegszwecke an. Die Stimmung in Petersburg ist eins gehobene. Der Zar wurde bei seinem Er scheinen in den Straßen der Stadt mit äußerster Begeisterung begrüßt. Petersburg, 10. Febr. Die gesamten Truppen des Kursker und Kostrowaer Militärbezirks erhiel ten Marschordrs für Ostasten. Petersburg

, 10. Febr. Sämtliche Fahrzeuge der russischen, Mittelmeerflotte wurden dem Kom mando des Admirals Alexejem unterstellt. Petersburg, 10. Febr. Nach nachts hier eingei- troffenen Depeschen find bei dem Bombardement von Port Arthur 15 japanische Kriegsschiff« enga- terredung mit Lord Lansdowne auf dein Aus^ giert. Die gesamte russische Flotte ist im> Auslau- wärtigen Amte. Einem Gerüchte zufolge handelte fen begriffen, um den Angriff der Japaner abzu es sich dabei um einen Versuch Rußlands, freie weisen

und kehrte wieder in den Hafen zurück. Der Kommandant des japanischen Geschwaders forderte am 9. d. früh die russischen. Schiffe auf, den Hafen zu verlassen. Mit zwei russischen Schiffen, welche mittags den Hafen verließen, kam es außerhalb desselben zu zweistün- digem Geschiidkampfe. Die beiden russi sehen Schiffe sind gesunken, dieBe Petersburg, 10. Febr. (K.-B.) Der Kaiser ordnet rw einem Ukas an Alexejcw die Mobilisier ung der im Rayon der Statthalterschaft befindli chen Reserveoffiziere

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 21.01.1905
Descrizione fisica: 12
H. Rahde durch Messerstiche schwer verwundet wurde, ist so weit geheilt, daß er seiue ärztliche Tätigkeit wieder aufnehmen konnte. Das Attentat gegen den Zaren. Petersburg, 2V. Jänner. Zu dem vorgestrigen „Zwischensall' werbe» folgende Einzelheiten be kannt: Der Vorfall beim Winterpalast während der Wasserweihe war zweifellos ein gegen den Za ren gerichtetes Attentat. Der Zar wurde nur wie durch ein Wunder gerettet. Das Zelt, welches an- lätzlich der Feierlichkeiten an der Newa errichtet wurde

ist ungefähr 13 Schritte vom Winterpalast entfernt, wo eine Kugel direkt in die Fahne des Seekorps» hindurchschlug. Die Entfernung von der Börse, wo die Geschütze aufgefahren waren, bis zum Winterpalais beträgt Ml) Meter, daher kann kamn mit wirklichen! Shrapnells geschossen worden sei», sondern wahrscheinlich waren 3 Shrapnell- kugelu in der Pulverladung untergebracht. Ton nerstag fand auch die Zeremonie der Fahnenweihe statt, zu der die Fahnen sämtlicher Regimenter von Petersburg hingebracht worden

, er sei nur nicht amtlich benachrichtigt worden, daß es sich nur um eine unbedeutende Demonstration handle. Paris, 20. Jänner. ..Petit Parisien' meldet ans Petersburg: Der Generaliuspektor der Artil lerie, Großfürst Sergius Michmlowitsch, ist mit der Untersuchung des gestrigen Vorfalles» beauf tragt worden. Wenn, erwiesen wird, daß es sich um ein Attentat auf den Zaren handelt, dann würde die Angelegenheit den Gerichtsbehörden unterbreitet werden. ' Einer amtlichen Mitteilung zufolge wurde alußer

. Petersburg, 20. Jänner. Sämtliche Offiziers der ersten Garde-Batterie, sowie die Jeuerwerker, welche die Geschütze bedienten, Äurch welche der Zwischenfall hervorgerufen wurde, sind noch abendK in die Peter Paul-Feste überführt worden. London, 20. Jänner. Nach Prehmeldungen aus Petersburg waren Hofbeamte vor dem An schlag auf den Zaren gewarnt worden und hatteiv den Herrscher vergeblich gebeten, sich nicht dev Ge» fahr auszusetzen. Petersburg, 20. Jänner.» (K.-B.) Die Pe» tersburger Telegraphenagentur

dementiert die Ge» rüchte von der Verhaftung oder einem Selbstmorde des HauptnianneS Dawidosfs, der die Batterie beb dre Wasserweihe kommandierte. Petersburg, 20. Januer. Der gestern totge sagte Schutzmann ist nur schwer verwundet. Das Geschoß soll eine Kartärsche alten Musters gewesen sein. Titularbesehlshaber der fraglichen Batterie ist der Großherzog von Mecklenburg-Streich. Wie», Iliniici' N.ich Petersburger Privat- meldnngen. ist Sie Voli;ei nunmehr im Besitze von Beweisen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 10
Data: 25.01.1905
Descrizione fisica: 10
Persönlichkeiten sind auf seine Veranlassung er- Ivlgt. Petersburg, 25. Jän. Maxiin Gorkl soll verhaftet sei». Petersburg, 25,. Jän. Der ?lrbeiterklnb wn.de behördlich geschlossen. Ter Redakteur der Zeitung „Praivv', I essen, wurde verhastet. Außerdem verhaftete mau einige Schriftsteller und Advokaten. Sympathie-Kundgebungen. Rom, 25. Ja». In der Kammer wurde eine Sympathiekundgebung siir die Opfer der Peters burger Unruhe» beschlossen. . Paris, 25,. Jän. Die Sozialistengrnppe der Kammer

votierte 1l)v Franken für die Opfer der Petersburger Vorgänge. Bürgerlicher Streik. Petersburg, 25. Jän. 350 Advokaten erklärten sich mit der Arbeiterbewegung soli darisch und beschlossen einen Protest gegen das gegenwärtige System, indem sie ablehnen, unter den gegenwärtigen Verhältnissen vor Ge richt aufzutreten. Petersburg, 25. Jäu. Die Hochschulen sind geschlossen. Tie Studenten sind mit den Arbeiter» solidarisch. Die Vorgänge in Ä?toötnn. M oSkan, 25. Jän. Morgen, Tatjanatag

der Gründung der Nniversitär Moskau, der ersten uud ältesten Rußland. Die von den Pro fessoren und «Studenten, wie alljährlich, in Aussicht genoiiimene Feier, wurde von der Negierung ver boten. Es verlautet, daß infolgedessen die Profes soren und die Studentenschaft der Universität eine öffentliche Demonstration veranstalten wollen. Man befürchtet aus diesem Anlas; ernste Ereignisse. Meldungen aus der Provinz. Petersburg, 25. Jän. Aus Südrußland und Polen treffen

auseinander zu treiben. Drei Offiziere wurden erschossen. Verschiedene Baulichkeiten avurden durch die Demonstranten mit Dynamit in die Luft gesprengt. Petersburg, 25. Jäu. Die Gerüchte von der Zerstörung der Nikolaibahn bei Kolpino sind unbegründet (?) Im Bahnverkehr ist keine Störung eingetreten. Petersburg, 24. Jän. Alle Gerüchte von einem Kampfs zwischen Fabriksarbeitern und Militär in Kolpiuo sowie über die Plünderung des Wasfen- depots in sestrorecek bestätigen sich nicht ebenso herrscht in Finnland

Ruhe. Dagegen lanten ans einzelnen Provinzstädten, wie Seba- stopel, Moskau, Kiew und Lodz die'Mel dungen andauernd ungünstig. Baden bei Wien, 25. Jän. Gestern trafen hier vier den vornehmsten Kreisen angehörende Peters burger Familien ein. Petersburg, 25. Jän. Der scharfe Schutz bei der Wasserweihe wurde in der festen Ab sicht, den Zaren zu töten, abgegeben. Noch zivei andere Geschütze waren mit Kartätschen geladen. Den Kartätschenschnß gab ein Frei williger ab. Der Zar bebte nach dem Schnß

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 27.04.1905
Descrizione fisica: 10
und die eigentliche Arbeiterbevölkeruug au ihr nicht beteiligt. Auch die Zeitung „Hins;' nimmt von den Gerüchten Notiz. Petersburg, 26. April. Für die russi schen Ostern wird eine Amnestie sür politische Verbrechen nnd Veröffentlichung des Resorm- programms erlvartet- Es heißt, die slavophyle Gruppe Scheremetjew habe darin ihreu Jdceit Geltung verschafft. Petersburg, 27. April. Die Befürch tungen wegen des Osterfestes verstärken sich. Der Zar wird das Fest nicht, wie sonst üblich

. Die Atteutäter kouuteu uicht gesuudeu werde«. Metersburg, 26. Llpril. Die über den bevorstehenden Abgang des Ministers des In nern, Bnlygin, zirkulierende» Gerüchte sind ernst zu uehmeu. Als Nachfolger wird außer Generalgouverueur Trepow anch Stürmer, frü herer Departementsdirektor im Ministerium des Innern, genannt. Petersburg, 26. April. Die Banernbe- wegung im Kreise Prosknrow an der österreichi schen Grenze wächst zusehends. Die Mißhand lung der Bauer» durch die Kosakeu ruft große Erbitterung hervor

. Die Kosaken draugeu auch in das jüdische Bethaus in Bialostok ein. Die Stadtverwaltung fordert Schutz, da die Poli zei untätig ist. Petersburg, 26. April. Die Gutsbesitzer der Bezirke Kursk und Pensa erbitten Hilse von der Regierilng, da dort Banernnnruhen ans- gebrocheu sind uud größeren Umfang anzuneh men drohen. Im Gouvernement Charkow ver breiten die Banern Gerüchte, daß alle russi schen Generäle von den Japanern bestochen seien und daher Niederlage aus Niederlage folge. Anch Port Arthnr sei dnrch

. Als die Stricke, die sie hiel ten, diirchgebraunt war» ,i, fiel der hal^ver- kohlte Körper lierab. Madrid, 27. April. Der erste Osterfeier- tag erivies sich als unheilvoll sür die Stier- kämpse. Bei der am Sonntag vollzogenen Er- ösfnnng der Stiergefechrs-Saisou haben nicht weniger als acht Toreadors schwere Verletzungen erlitten. Petersburg, 26. April. Der Gehilfe des Dirigenten der Haudelssektiou des Finanzmini- stcrinms uud der Sektiou des Getreidehandels, Staatsrat »asverow, ist nach Vernutreunug vou

l,366.6^>6 Rubel slüchiig geivordeu. Bon» ttiandscHurisctiett Kriegsschanplahle. Petersburg, 27. April. General Line witsch telegraphier!: Unsere Vorposten zwan gen den Feind am 22. d. M. zur Räumung des Dorses Nauscheusu, sodann des Dorses We- nranpaomfny, das befestigt wurde. Tie Ja paner besetzten eine besestigte Stellung Werst südlich von Neujanvaineng. Das Feuer unserer Artillerie, das Erscheinen unserer Abteilungen vor der Front unc> au der linken Flaute zwaugeu die Japaner znm eiligen Rückzüge

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 28.09.1906
Descrizione fisica: 8
, wie jetzt bekannt wird, die Modaliräten des Verkaufes von zehn Millionen Hektar Krön tändereien an die Bauern. Mit dem Verkaufe soll anfangs Oktober begonnen werden. Der Verkauf soll gegen ll) Pro zent Anzahlung, welche die BanernbanL den Bauer» vorstrecken wird, erfolgeil. Ein Todesurteil der Revolutionäre. Das Bureau „Herold' meldet aus Petersburg: Admiral Befobrafow erhielt von den Revolutio nären die Mitteilung, daß er zum, Tode verurteilt worden sei. Er hat sein Haus sofort dicht besetzen lassen

. Einer von dieien wurde sofort getöter. ein anderer, der schwer verwundet wurde, starb mährend des Transporrss ins Spital. Telegramm der „Bozner. Zeitung'. Keine Versammlungen am Ül>. Oktober. Petersburg, 27. September. Ztolypiu liat sämtliche Gouverneure angewiesen, an» 3l). Okto ber keinerlei Meetings abhalten zu lassen. An diesem Tage werden in allen Städten die Vor sichtsmaßregeln verstärkt nnd die Patrouillen auf den Straßen verdoppelt. Die künstige Wahltaktik. Petersburg, 27. September. Der Ministerrat

teilnehmen. Eine BolkSsreihcits-Partei. -t Petersburg, 27. September. Die Regierung gestattet die Konstituierung der BolksfreiheitS- Partei sowie das von dieser Partei in Aussicht genommene Meeting. Eine gefährliche Anarchistin. Petersburg, 37. September. In Petersburg wurde eine Dame arretiert, die sich als gefährliche Anarchistin erwies. Sie wurde unier starker Eskorte ilach der Peter-Paul-Festung verbracht. Il) Gendarmen zu Pferd begleiteten den Wagen. Aufgehobene Geheimdriickerei. Petersburg

, 27. September. In Kronscadt ge lang es. 14 Revolutionäre zll verhastsil, die eine Haustypographie zur Herstellung ausrührerischer Schristen besaßen. Massenhaste Ausweisungen. London, 27. September. Nach einer Meldung der ..Times' aus Petersburg iverden räglich Svei- himdert verdächtige Personell aus politischen! Rück sichten aus Petersburg ausgewiesen. Eine vergiftete Birne. Moskau. 27. September. Ein gutgekleideter Mann überreichte gestern dem Reviervorsteher Petllssvwitsch eine vergiftete Birne

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Bozner Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 24.07.1906
Descrizione fisica: 8
?22 850 Gegen Meran: K21 5C0 1(Z35 1212 230 438 520 723 845 Gegen Kaltern-Mendel: 613 8^0 1047 (1244) 222 449 (600) 733 Storo-Süd-ErvreßzuK. — Süd-Nord-Krvrenzim. () Verkehrt nur an Sonn» und>Feiertagen bis30. Juni dann täglich. ... Mk AuUmg dkl Zum. '(Telegramme der „Bozner Zeitung'.) Petersburg, 23. Juli. Die Würfel sind gestern in Peterhof mit einer ziemlich stürmischen Sitzung .^gefallen, in der der Zar sich überzeugen ließ, datz die Duma die Verfassung verletzt habe. Sobald

Duma übernehmen, ein neues Wahlgesetz und neue Gesetze über die Freiheit ausarbeiten. Dt- ^Regieruyz hofft,-daß Iis Februar gewiß Berühr- gung eintreten werde und damr die Wahlen ander? Resultate ergeben würden. Petersburg, 23. Juli. In der Residenz herrscht vollkommene Ruhe. Die Stimmung in den intel ligenten Kreisen ist angesichts der Tatsache, datz die Regierung den Kampf aufnimmt, teilweise ge- drückt und teilweise befriedigt mit Rücksicht daraus, daß die Duma keine praktischen Ergebnisse

erzieleu konnte und ihre Tätigkeit zu wenig dem Wohl und Wohltaten für das Land galt. Es wird ein poli tischer Generalarbeirerausstand befürchtet. De? Kongreß der revolutionären Partei, der in Moskau beraten hat, forderte eine konstituierende Versamm lung auf Grund des allgemeinen, gleichen, direkter, und geheimen Stimmrechts ohne Unterschied der Religion und der Nationalität. Petersburg, 23. Juli. Petersburg wimmeli von Militär. Jeder Versuch zu Unruhen wird sofort niedergeschlagen

werden. Alle Staatsge bäude, Staatsbanken, die Peter-Paul-Festung und anderen Gefängnisse erhalten dreifachen Schutz. Vorläufig scheinen Unruhen größeren UmfangeS in Petersburg ausgeschlossen zu sein. Der erste Rückschritt wird aus dem Lande einsetzen, wo von der Niederbrennung sämtlicher Gurshöfe berichtet wird. , Petersburg, 23. Juli. Gestern begaben sich die meisten Mitglieder der Kadetten, der Arbeitsparter und der Sozialisten, auch Graf Heyden und Sta- chowitz von der Rechten nach Wiborg in Finnland

, um dort die Lage zu besprechen. Es soll über den, Erlaß eines revolutionären Manifestes seitens der Dumamitglieder an das Volk beraten werden. Man glaubt, daß dieser Tage, vielleicht schon morgen, ein Berühigungsmanifest des Zaren an das Volk, be sonders die Bauern, ergehen wird. Petersburg, 23. Juli. (K.-B.) Durch den kaiserlichen Ukas wurde auch die Tätigkeit des Reichsrates eingestellt. Derselbe wurde auf den 5. März 1907 zur Wiederaufnahme seiner Tätigte!: einberufen. Petersburg, 23. Juli

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 27.08.1906
Descrizione fisica: 8
. St. L o n i s am Senegal, 26. Aug.. In folge großer Überschwemmungen sind fast alle Gebäude der Ortschaft Kay es eingestürzt, wo bei zahlreiche Eingeborene ertranken. D«ie Flu ten fegten die' Ortschaften hinweg und zerstör ten auch die Vorratsspeicher. Die Verluste, die der Handel erleidet, erreichen die Höhe von 20 Millionen. Tauseudeu vou Eingeborenen fehlt es an Lebensmitteln. Das Attentat. Petersburg, 26. Aug. Zu dem Bomben attentate in der Wohnuug des Ministerpräsi denten Stolypin - wird berichtet: In dem Momente

, sämtliche Sol daten in Heller Angst auf die Straße stürzten, indem sie im ersten Momente glaubten, daß ein Erdbeben stattgefunden habe. Petersburg, 26. Aug. Zu dem cvst^u Be richte über das Attentat gegen den Minister- Präsidenten Stolypin werden uoch folgende ergänzende Einzelheiten gemeldet: Die Urheber des Anschlages waren in einem offenen Wagen gekommen, als die' Einschreibung in die Liste der Besucher bereits geschlossen war. Obwohl Empfangstag war, wollte die Dienerschaft die Männer

, wnrden durch die Explosion getötet, der vierte wurde verhaftet. Uuter den Verletzten be finden sich zwei Ministcrialbeamte uud ein Ge neral der Artillerie. Das Gebäude wurde teil weise zerstört. Unmittelbar nach der Katastrophe statteten der Finanzminister, der Marinemini- ster und der Kriegsminister, der' Generalkontrol leur, die hier weilenden Großfürsten uud die Mitglieder des diplomatischen Korps dem Mi nisterpräsidenten Stolypin Besuche ab. Petersburg, 26. Ang. Unmittelbar

nach dem' der eine verkleidete Offizier die Bombe in dem Vorhaus geworfen hatte, schleuderte eiu zweiter eine zweite Bombe, welche erst die ei gentliche Verheerung anrichtete! Einzelne Glied maßen der Getöteten wurdep in beträchtlicher Entfernung von der Villa gefunden. Die Kinder StolypiuS. Petersburg, 27. Aug. Die Tochter Stolypins verbrachte, nachdem sie eine Morphiumeinspritzung erhalten hatte, eine ru hige Nacht. Die Attentäter. Petersburg, 2. Aug. Znm Attentat wird, uoch gemeldet: Die Polizei hat bereits

ihm geraten, schleunigst abzureisen, da eiu Bomben attentat bevorstehe. — Iu der vergangenen Nacht wurden verschiedene Anhänger der revo lutionären KampforganisaHon verhaftet. ' Petersburg, 27. Aug. Gesteru wurden 2 4 Leichen ins Spital überführt. Von den 11. Verwundete sind sechs gestorben. Vier Ver wundete, welche der Teilnahme an dem Ver-> brechen verdächtig sind, wnrden ins Jnqnisiten- spital überführt. Vier Männer, welche schwer verwundet sind, werden im Spital selbst von Militär überwacht

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 12
Data: 30.01.1918
Descrizione fisica: 12
SMS Petersburg 36 2cm -Äaeiwur.) L«ryastung aller rumänischen Untertanen See HcmdelssekreM» zählt amerikanische Der Volkskommissar Ankonow feilt* mit, daß in Petersburg und in den Provinzen beschlossen SeselscWlotte mindchens SOO Schiffe mit die Städke Lrementschug, Romodan habe. . »bsr 1000 Tonnen, und poltawa in unseren Händen find. Bei, Schwedische Blatter melden, der Rat der Eröffnung des japanischen Parlaments. Vachmatfch find Schlachten im Gange. In .Volksbeauftragten habe die B e s chlag

, der die Grundlage Soldatenräte erteilte Trohky neue Vollmach- cher nattonalen Politik des Reiches bedeutet. Sowjets getreten. Die Tartaren wurden bei V a l t a zurückgeschlagen und bei A e o d o s i a erlitten sie eine vollkommene Niederlage. Ein wenig einladende« Bild dom demokra tische» Zukuustrstaat bietet die v«n unsere« Sozi«ld«mokraten so liiden- schist begrüßte uud verherrlichte Srwaltherrsch«ft der Bolschewiken Senin und Trotzkij in Petersburg. ten, die Verhandlungen mit den Mittelmächten zu Ende

, daß sich die Vertreter der einen sozialdemokratischen Gruppe eine Leibgarde halten muh, um sich vor Vergewaltigungen »er anderen svzioltstischen Gruppe, der Bolschewiken zu schützen — durch Lenin ver haftet. Luch sämmtllche Mitglieder der revolutionär- sozialistischen Organisation sinh verhaftet worden. Straßenkämpse wurden gegen die nichtbolscheaiki» scheu Mitglieder der Konstituante aufgeftihrt. Acht Opfer wurden auf einem Kirchhof —15 Kilo.aeter von Petersburg entfernt — begraben. 3* Moskau denwustrlerten

die „lrlegssttndlichen' Bolschewiken mit Maschinengewehren, Panzerwagen, Kavallerie abteilungeu und bewaffneten Abteilungen der roten Garde. Bei dem wüsten Gewehr- und Maschinen gewehrfeuer gab er 30 bis 40 Tote, »ie rote Garde in Petersburg, die den Schutz der Bolsche Ulli-Regierung bildet, besteht der Mehrzahl nach sieben Beamte wurden getötet. Der UBootskrieg. Berlin, 27. Jan. Unter der bewährten Führung des Kapitänleutnants Viebeg erzielte eines unserer U-Boote kürzlich glänzende Er folge

und feines!'^ ‘ We ar»ße Netetliaun« beim »earäbni« der Stimmung der Bevölkerung ist verzweifelt, sie ruft'politischen, wirtschaftlichen und militärischen Emilie ein Trist fei» !» der Trauer um die trare nach Besreiuug von der Bolschewili-Herrschaft. Dazu Einflusses ohne Bedingungen und Befchrän-1 Mutter. m , b f!L?v? erU ?r 0 - Är i' 8 t flefl c en Iene ® cb ‘ f ‘ e ' , bte i kunaen. ferner Genugtuungen für die erlittenen > Dazu halte« sich in Petersburg rund 200000 von der Front zuräckgekehrte

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