328 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/04_08_1939/AZ_1939_08_04_2_object_2638294.png
Pagina 2 di 6
Data: 04.08.1939
Descrizione fisica: 6
kann man doch nur dann absenden, wenn die Kanonen geladen sind. — Ob wir uns noch einmal wiedersehen werden?' Schiffe, die sich nachts begegnen... Zur selben Stunde führt die „France' den französischen Präsidenten, die „Ho- henzollern' den deutschen Kaiser durch die Ostsee nach Hause, den einen nach Le Havre, den anderen nach Kiel. Und beide Staatsoberhäupter stehen gedankenverloren auf den Brücken ihrer Schiffe. Der Eine trägt die Gewißheit eines ge waltigen Krieges aus Petersburg heim, für ihn liegen die Karten offen

, ist selbst zu dieser Nacht stunde durchzuckt von elektrischen Wellen, die Krieg und Frieden gleichermaßen auf ihren Schwingen tragen von Kabinett zu Kabinett. 2ö. IuU: Vermittelt Grey? Schon beginnt ganz Europa zu rüsten für das Kommende. Für die Öffentlich keit aber müht man sich immer noch mit Vermittlungsvorschlägen ab. Wieder do kumentiert als erste aller Großmächte Deutschland seinen heißen Friedenswil len: macht in Petersburg den Vorschlag' unmittelbarer Verhandlungen mit Öster reich-Ungarn. Dann kommt Grey

mit dem Rußlands und Frankreichs tragisch — unwiderruflich verknüpft ist — erklärt im Ministerrat bleich, aber entschlossen: „Ich muß und werde im Falle eines europäischen Krieges für die Interven- tivns Englands aus Seiten der Entente eintreten!' Die Stellungen sind bezogen. Rußlands Botschafter in London drahtet triumphie rend und hetzend nach Petersburg: „ ... jedenfalls hat die Zuversicht Ber lins und Wiens in Bezug auf die Neu tralität Englands keinen Grund mehr.' 28. Juli: Die erste Kriegserklärung

. Die Lawine rollt... Um 11 Uhr vormittags dieses entschei denden Tages geht die erste Kriegser klärung in die Welt. Der österreichische Außenminister Graf Berchthold ist Hier der Verantwortliche. Er sendet sie in einem offenen Telegramm in fronzösifcher Sprache an die schon in Nisch befindliche serbische Regierung. Damit sind die Brücken für eine VerständiKing, wie sie nachdrücklichst von Deutschland gewollt worden ist, abgebrochen-, auch das Duell Wien-Petersburg steht nunmehr bereits dicht vor dem Krieg

: Deutschland will Verständigung. Noch in der Nacht, kurz nach Mitter nacht, leitet die deutsche Regierung noch einmal in Petersburg eine Vermittlungs aktion ein. Ter Kaiser unterstützt diese Aktion durch einen persönlichen Tele grammwechsel mit dem Zaren. Er appel liert an das monarchische Gewissen und an alte Freundschaft: „Ich oerstehe vollkommen, wie schwie rig es für Dich und Deine Regierung ist, den Strömungen Eurer öffentlichen Mei nung entgegenzutreten. Fin Hinblick auf die herzliche und innige

1
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1904/30_06_1904/BTV_1904_06_30_3_object_3005164.png
Pagina 3 di 8
Data: 30.06.1904
Descrizione fisica: 8
die russischen Truppen nahe zu aufgerieben wurde«. Die Japauer mach te» 275 Gesaugeue uud erbeutete» 0 Geschütze. Sie verfolgte» die Russeu 9 euglische Meilen weit. Eine miftglückte Torpedoboot-Probe. Petersburg, 30. Juni. Aus der baltische» Schifssbauwerkstätte ist das Torpedoboot „Delphin' bei der Erprobung iusolgc ei»er Explosion des Lnftreservoi^'- gesn n k e u. ES sind hiebei drei Offiziere und 23 Matrosen er trunken; zwei Offiziere und 10 Matrosen wUlden gerettet. (Privat-Telegramme.*) Das Ringen

russisches Schiff auf einem Felsen 10 Meile» südöstlich vom Liauteschau-Vorgebirge liege. Verwegene Tat eines russischen Unteroffiziers. Petersburg, 30. Juni. Oberbefehlshaber Kuropätkin hat dem Unteroffizier Wol koff das Georgskreuz verliebn, iveil es ihm durch seine Kenntnis der chinesischen Sprache gelang, als Chinese verkleidet nach Sjunöt schön in das Lager der Japaner z?j dringen und es auszukundschaften. Nachdem er seinem Kom Mandanten Bericht erstattet hatte, gelangte er an einen von den Japanern

wur den. ^ie hajzen in der Schlacht bei Wafanku mittelst Signalen den Japanern die ^telluu- gen der russischen Batterien nnd die des Armee- Kommandos angezeigt. Das Kriegsgericht hat sofort über ihr Geschick entschieden. ^Ler ltr- teilSsprnch lautete, aus Tod durch den sträng nnd wurde augenblicklich vollstreckt. Stärke nnd Stellung der Japaner. Petersburg, 30. Jnni. Der Petersburger ,Birschewija Wiedvmosti' wird aus dem russi schen .Hauptquartier bei H a i t s ch ö u g gemeldet: Die Armee

des japanischen Generals Knroki beträgt im ganzen 70.000 Mann: davou steht eiue Brigade bei S a i m a l s i, eiue bei F ö u g- hwaugtschöug und eiue verteilt bei den übrigen Pässen. Unter dein persönlichen Kom mando /»iurokis stehen 50.000 Mann. Die japa nische Sudarmee steht südlich von K a i-- schon. Knroki Izat sich im Rücken, wie ans den Flanken vor den Überfällen der Russe» geschüttt. Grausamkeiten im Kriege. Petersburg, 30. Juni. Das Arinceblatt teilt inige Fälle von vorgekommener Verstümmlung rns

- ischer Soldaten mit nnd fügt hinzn, daß die er wähnten Torturen den Chinesen nnd nicht den Japanern zuzuschreiben seien, es habe sich aber her ausgestellt, daß sich die japanischen Soldaten, die von ihren Vorgesetzten in keiner Weise an der Ver- übiing der Torturen gehindert worden, in nichts von den alten barbarischen Völkerschaften unter- cheiden. Petersburg, 30. Juui. Wie von» Kriegs schauplätze berichtet wird, bediene» sich die Ja- pa»er »och immer solcher Granate», die bei ihrer Explosiv

3
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1881/15_03_1881/BZZ_1881_03_15_3_object_393969.png
Pagina 3 di 6
Data: 15.03.1881
Descrizione fisica: 6
von 274 Mitgliedern im abge laufenen Jahre ergibt. Der Orden theilt sich in süns „Assistenzen' und umfaßt die zur deutschen Assistenz gehörige Provinz Oesterreich-Ungarn 524, die galizische Assistenz 239 Mitglieder. Neueste Post. Wien, 14. März. Nach einer Meldung der „Presse' war Se. Majestät der Kaiser Franz Joses von der aus St. Petersburg eingetroffenen Schreckensbotschaft tief erschüttert. Er schrieb sofort eigenhändig ein Kondolenz-Telegramm an den Großsürsten-Thronsolger. Sämmtliche Blatter

verurtheilen einstimmig daS Attentat in St. Petersburg und sprechen ihren Abscheu über ein solches Verbrechen aus. Berlin, 13. März, 1t) Uhr Abends. Ueber das Attentat hört man jetzt Näheres. Die Attentäter, drei junge Bursche, hatten die Bomben in Tücher gehüllt und konnten so dieselben unbemerkt in den Wagen wer- fen, der im gewöhnlichen Schritte einherfuhr. Nur eine Bombe gelangte in den Wagen, beschädigte aber den Kaiser nicht. Dieser stieg todtenbleich aus, blickte zuerst starr um sich und rief

das bisherige Verhalten der Pforte als ihrer ferneren Me- diations-Action förderlich. Telegramme der „SoMr Zeitung'. Wien, 14. März. Der Kaiser ordnete eine vierwöchentliche Hoftrauer für Kaiser Ale xander von Rußland an. Erzherzog Karl Lud wig begibt sich zu den Trauerfeierlichkeiten nach Petersburg. Petersburg, 14. März. Ein bei dem Attentate von den Soldaten ergriffener Ver brecher heißt Pussakow, ist 21 Jahre alt und Hörer der Bergakademie. Ein zweiter Verbrecher, der die andere Bombe warf, ein junger

. Ein General verkündete später der Volksmenge den Tod des Kaisers. Die „Agence Russe' meldet: Die unteren Beintheite hingen nur durch ver einzelte Fleischtheile mit den oberen zusammen. In Folge der Medikamente öffnete der Czar die Augen, alsbald hauchte er jedoch den letzten Athemzug aus. Petersburg, l4. März. Mittags wurde unter Kmionenfalven die Thronbesteigung des Ezaren verkündet. Die Eidesleistung folgte. Sodann fuhr das Kaiserpaar von der Volks inenge enthusiastisch begrüßt, in die Kazan- kathedrale

. Petersburg, 14. März. „DerMessagiere ufficiale' vnblicirt die Proklamation des Kai» sers Alexander lll, in welcher er allen sei nen trene-i Unterthanen mittheilt, daß es dem Allmächtigen gefallen hat, Kaiser Alexander ll. in die andere Welt zu berufen. Er fiel in die verbrecherischen Hände der Meuchelmörder, welche schon zu wiederholten Malen sein kost» bcues Leben verkürzet: suchten, weil sie in ihm eine starke Bürgschaft des größteil Wohl seins Rußlands nnd der russischen Äevölke- rnlig sahen

4
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1890/02_04_1890/SVB_1890_04_02_2_object_2454357.png
Pagina 2 di 8
Data: 02.04.1890
Descrizione fisica: 8
, welche der Vor sitzende der Skupschtina, Paschic, in St. Petersburg durch den Zaren und andere gewichtige Persönlichkeiten erfahren hat. Paschic knüpfte in demselben Maße engere Bande zwischen Belgrad und St. Petersburg, als die letzten freilich nur noch äußerlichen Beziehungen zwischen Sofia und St. Petersburg durch die schroffe Rück forderung der Occupationsschuld durch Rußland und oie fast höhnische Auszahlung derselben von Seiten Bulgariens sich lösten. Die türkische Regierung ist im Begriff

Frage der Bildung eines internationalen Schiedsgerichtes zu interessiren. In Rußland werden in den nächsten Tagen die jüngst vom heil. Vater ernannten römisch - katholischen Bischöse feierlich consecrirt werden und zwar in Peters burg, da nach einer schon seit Jahrzehnten bestehenden Verfügung katholische Bischossweihen niemals in der Residenz deS betreffenden Oberhirten, sondern nur in Petersburg stattfinden dürfen. Seit 1863 besteht auch für die katholischen Klöster das Verbot, Novizen

auf zunehmen; dieselben sind also dem Aussterben verfallen und werden später vom Staate eingezogen werden, wie dies auch bei einigen schon gelegentlich vorkam. Am 27. März wurde in Petersburg schon wieder eine neue Verschwörung gegen das Leben des Czaren entdeckt. Die Verschwörer seien hauptsächlich Offieiere. Besonders regen sich unter den Studenten der Hoch schule nihilistische Umtriebe. In Charkow wurden mehrere Studenten verhaftet, selbst die Universität soll geschloffen werden. Auch die Moskauer

5
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1905/31_10_1905/SVB_1905_10_31_6_object_1951389.png
Pagina 6 di 8
Data: 31.10.1905
Descrizione fisica: 8
Bereicherung erfahren. SS geht also ein Kampf auf Leben, und Tod los. Die Vorgänge i» Petersburg. Der Petersburger „Times'-Korrefpondmt schätzt die Zahl der Ausständigen auf e i n e M i l- lio ».' Sogar die Beamten des Verkehrsministeriums habm die Arbeit eingestellt, das Ministerium ist ge schloffen werden. Auch die Polizeibeamten verlangen höheren Gehalt und drohen ebenfalls mit dem Streik. Ueberall wurden riesige Versammlungen abgehalten, in denen man die revolutionärsten Reden hält. Der Korrespondent

des »Daily Telegraph- deutet an, der revolutionäre Geist ha be dieArmee bereits angesteckt und die Behörden scheuten vor Gewaltanwendung zurück, weil sie den Truppen nicht, trauten. Die Londoner Presse erklärt bereits, die -langerwartete russische Revo l ut i o n M nun aüSgebrochen. Die Leitung der sozialrevolutionären Partei organ i s i e r t e den Verkauf von Feuerwaffen an die Ausständigen; zu jedem Gewehre werdm 25 Patronm abgegeben. Unter dm Einwohnern von Petersburg herrscht die schrecklichste

sehr beunruhigt ist, mit dem Thronfolger auf ewige Wochen am dänische» Hofe Aufenthalt nehmen wird. DaS B e f i n den des Zaren ist nach dm Aufregungen der letzte» Tage besorgniSerregend und gestattet gar nicht, an ewe Reise zu denken. Die Nervosität deS Zarm hat einen so hohm Grad erreicht, daß die Aerzte von dm größten Befürchtungen erfüllt find. Nie Abficht der Streikende«. Wie aus Petersburg von zuverlässiger. Seit» berichtet wird, sollen die Ausständigen ent schlossen sew, alles zu vermeiden

, was zu Blutvergießen oder zum Gebranch der Massen von Seite des Militärs Anlaß geben könnte, daß fie aber rücksichtslos alles anfvietm wollenen« Petersburg, den P e t e r Hof und feine Umgebung auSzu hu n g er n. Ueberall herrscht volle Mhe. Polizei ist nirgends zu be merken. Die finnländische Bahn hat am 26. ds. ahmdS auf ihrer russischen Strecke den Verkehr ein gestellt, so daß Petersburg vollständig abgeschnitten ist. Der Werkehr zwischen Oesterreich und Wußtand. Nach einer Mitteilung der Wiener Post- nnd

6
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1863/06_05_1863/BZZ_1863_05_06_2_object_407241.png
Pagina 2 di 4
Data: 06.05.1863
Descrizione fisica: 4
und die Niederlande einfach abgelehnt haben. Spa nien srklintk, e? wolle sich in Petersburg nicht ein zwcitcSmal einen Korb holen. Dagegen soll die tür kische Regierung (eine grausame Ironie des Schick sals!) eine Depesche nach Petersburg geschickt haben, worin sie vas Petersburger Cab-nct ersucht, den ge rechten Wünschen der polnischen Christen in entspre chender Weise Rechnung zu tragen. Ftalien. Turin. Die „G.-C/< enthält folgende gewiß wich tige Mittheilung aus Turin: „Eine Depesche Nigras

. Nach einer muthmaßlichen Berech nung soll auf dieser Linie, ungeachtet ler umständ lichen Passage des Mout CeniS auf der Achse. im Vergleich zu der bisher eingehaltenen Linie über Mar seille ein Zeitgewinn von 36 Stunden zu erreiche» sein. — 2. Mai. Eben ist der GcsandtschaftSsckrctär Graf Tornielli aus St. Petersburg in 7ö Stunden hier eingetroffen und hat geheime Depeschen über- bracht, worauf er wieder abreiste. Die Stellung des Marchese Pepoli ist kritisch; er sagt, es wäre besser

gewesen, ihn nicht nach St. Petersburg zu semen. Die Regierung ließ ihm wissen, möglichst auszuharren. Geuua, 28. April. Das Journal „la Provincia dt Sicna' legt unter anderm dem König die Worte in den Mund, die er zum Magistrat dieser St..dt gesprochen haben soll: «Ich halte vie definitive Lösuug der ernsten Verwicklungen, die uns beschäftigen, für bevorstehend und ich vertraue auf den guten Stern Italiens nnv auf Die Mitwirkung der Italiener.' Später, als der Magistrat in seiner Erwiederung auf die nach unter fremdem Joche

. England London, 30. April. Die diplomatische Correspondenz über Polen ist veröffentlicht. Lord Russell drückt in einer vom 10. April datirten Depesche an Lord Na» pier. Gesandten in Petersburg, Sympathien für Polen aus. da England die Verträge von 18IL unterzeichnet habe. Der Czar, sagt er. habe seine Verpflichtungen nicht erfüllt; die Lage Polens sei eine Gefahr für Europa. Eine Depesche vom gleichen Datum berichtet über lin Gespräch zwischen Russell uud Brunnow, russischem Gesandten in London

7
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1905/06_05_1905/BZZ_1905_05_06_4_object_390550.png
Pagina 4 di 16
Data: 06.05.1905
Descrizione fisica: 16
fung von Milizen. Die Haltunz der Bundesre gierung ist abwartend. Warschau, 5. Mai. Um 6 Uhr morgens durch zogen acht Leichenwagen mit Opfern der Krawalle vom Montag unter dem Geleite einer Kosakenab- teilung von 1l)0 Mann die Stadt nach dem Fried los. Es ivaren lveder Verwandte noch Publikum zmn Gefolge zugelassen tvorden. Neuerliche Unruhe». Petersburg, 5. Mai. In Smvcropol fanden antisemitische Krawalle statt. Häuser von Ge schäftsleuten imd Läden wurden geplündert. In Mariupol und Molitopol

fanden ebenfalls anti- lemitiM Exzesse statt. In Nischny-Nowgorod kam es zu einem blutigen Zusammenstoß zwischen dein Mlitär nnd der Menge. Mehrere Personen wur den getötet und zahlreiche verwundet. Petersburg, o. Mai. Aus dein Palewskivro- spekt überfielen gesten, abends acht Arbeiter ein im Dienste der geheimen Polizei stehendes, und wegen seiner Denunziationen berüchtigtes Jndivi- dium namens Emeljanow, schlugen ihm den Schä del ein und ließen ihn toi in seinein Dlnte liegen. D-a das Publikum

mit Knuten- hiÄbe auseinander. Wie au» Lodz hierher gemel det wird, ist Äe Stimmung ruhiger geworden, Dennoch mußte der Straßenbahnverkehr mehrere Stunden ruhen. In den Theatern wurde nicht ge spielt. da Publikum und Schauspieler ausblieben!. Petersburg, 5. Mai. Die letzten Nachrichten vom Kriegsschauplätze bestätigen, daß größere Ope rationen vorlaufig nicht zu erwarten sind. Die russische Regierung trifft Borbereitungen, um neue Truppen nach der Mandschurei zu entsenden. So sind gestern -mehrere

MaWnengewchrabteilungen nach den: Kriegsschauplatz abgegangen. London, 5. Mai. Grof Tattenbach überbringt dem Sultan, wie aus Tanger gemeldet wird, an stelle der üblichen Geschenke, die zu besorgen kein? Zeit war, den Stern des Roten Adler-Ordens» mit Brillanten. Der russisch-japanische Krieg. Petersburg, 5. Mai. Hier geht das Gerücht, die Gesundheit Knropatkins sei ernstlich erschüt tert, sodaß der General demnächst den Kriegsschau platz ganz verlassen werde, nni General Kaulbars ws Kommando der ersten Armee zu überlassen. Vom See

-Krikgsschauplatze. London, 5. Mai. Amtliche chinesische Meldun gen verzeichnen die Anwesenheit des größeren Tei les der Flotte Roschdestwenskys' in der Longsol- Bncht, im Südwesten dcr Insel Hinan. Petersburg, 5. Mai. sK.-B.) Im Marine rabc ist von einer cin.iellichen Meldung Noschdest- wonskys, daß die Japaner sich in den Territorial- gewässern der Insel Bornco befinden, bisher nichts bekannt. Das Geschwader Nebogatows. London, ö. Mai. Nach einer Drahtineldung aus Saigon passierte das Nebogatow-Geschwader

8
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/09_04_1936/AZ_1936_04_09_3_object_1865337.png
Pagina 3 di 6
Data: 09.04.1936
Descrizione fisica: 6
Bewegung, die „italienische Schule', hatte Cecchetti. der nach St. Petersburg gekommen war, in mustergültiger Weise vertreten. Die ununterbrochene Tradition, den zielbewuß ten, durch nichts abgelenkten Eifer, dessen das Bal lett wie keine andere Kunst bedarf, sie hatte die Kaiserliche Theaterschule in Petersburg verbürgt. Wie in einem Treibhaus wurde hier, mitten in der kalen, nordländischen Stadt, die sinnbetörende, üp pige Blüte der Tanzkunst gezüchtet. Charles Dide- lot, ein in Stockholm geborener

land seine höchste Blüte; nach Petersburg kamen die Tänzer aller Länder, um zu lernen Ballettfamilien, ja ganze Ballettdynastien wuch sen hier in der Sonne der kaiserlichen Gunst heran. Kinder von Schauspielern, Sängern, Theater angestellten kamen mit neuen oder zehn Jahren zur Schule des Marientheaters und ein weiter Kreis leidenschaftlicher Freunde der Tanzkunst wußte über jede Vorstellung und jedes Mitglied der kaiserlichen Truppe Bescheid. Geschulte Augen erkannten im kindlichen Anfänger schon

auf einer kleinen Varieteebühne, eine Nummer des russischen Wun derkabaretts mögen bisweilen Erinnerungen an die Petersburger Vergangenheit wecken, sonst geht die Tanzkunst heute andere Wege. In der letzten Zeit, die Cecchetti in Petersburg verbrachte, war bei den Freunden des Tanzes viel von Revolution und Stilwandel die Rede. Man dachte damals nicht daran, daß bald eine andere, brutalere Revolution den ganzen Zauber vom kaiserlichen Marientheater hinwegfegen würde. In alle Winde wurde die disziplinierteste

9
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1898/02_09_1898/MEZ_1898_09_02_15_object_672792.png
Pagina 15 di 16
Data: 02.09.1898
Descrizione fisica: 16
, Freiburg F. !itrani; m. G. n. S.. Jnipektor, Linz > ^ > Thnrnaner n. G.. Nürnberg L. Pappenhcim m. G. n. T.. Berlin tsharles F. Ät. ScariSbrick n. Fam.. England Fran Raffard n. Faiuilie, Paris Frau Plnm n. T., Bremen G. Field m. Faniilie n. Eourier, London G. H. Morell in. Faui. n. Eourier, England Arthur Booth, London Miß Plean, London v. Evdokinoff n. Familie, Petersburg „Sonne' Dr. Albert Eichhorn, Brannschweig Jnsiizrath Dr. Eckelr in. Faniilie H. Flügel, Student. Breslau Josef Liersch n. G-, >tsm

, München Alban HaaS, Student, Marktoffingen Sergius v. Sawitsch, Amt., Petersburg Siginiliid Spiegel m. G., Jng., Budapest L. Urthaler, Student, Innsbruck Tr. Paul Behreudt in. G., Arzt, Kaslingen Hugo Roseuberger m. G., Wien Oskar Fiedler, Ksm., StegenSbnrg Heinz Bcderlttnger, Ksm., JuiiSbruck E. Wiglouy n. G., Fabriksbes., Wittenberge Dr. Ludwig Kausiiiaun, Ehemikcr, Fürth Sigm. RindSkopf, Nürnberg Jul. Br6dy, Rjd., Wien Fritz Weber, Student, JuiiSbruck Earlssohn in. G., Rechtsanw., Heiligenbeil

A. Tikhonoss, Schriststeller, Petersburg Hotel „Kaiserhof' Baroi» u. Baronin d'Avtgnon, Schloß Plar-Z L. Jenisch u G-, Stuttgart I. Jehnek n. G., Wien Prof. Dr. Sänger n. G., Leipzig Ehefredaktenr Dr. M. Bauernfeld, Wien Tr. L. Ergas u. Faniilie, Wien Knrt Mertens n. G., Hamburg Adolf Grau, Frankfurt Karl Ratazzi, Frankfurt PH. Budie u. G., Wien Therese Haas u. T., Brünn Mrs. Littaner, New-Aork Miß Florence Fox, Albany H. Pohl, Frankfurt Herm. Köuigsfeldt u. G., Gleiwitz Louis Leipziger u. G., Neisse Miß

A. G. Gray, Boston Mr. u. Mrs. Dauvers, London Otto Erdmann, Friedeiiau S. Feuerstein u. G., Petersburg Geh. Justizrath Lieberkuhn, Berlin W. Lieberkuhn, Landgerichtsrath, Stolp Jntendanturrath Kalknof, Danzig Emil Dielonka, Berlin Louis MiillerSkowSki u. G., Berlin Frau >tlara Friedeurhal u. T., Breslau „Ztern' P. Zander, Ehemiker, Aianuheiin Albert Spur, Architekt, Mannheim E. M. Margreitler, Brüssel E. Fischiiiger, Ofsizial, München Georg Nöttcher in. G., Bauk-Prok., Breslan Georg Gottschalk

10
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1919/05_07_1919/SVB_1919_07_05_4_object_2527241.png
Pagina 4 di 8
Data: 05.07.1919
Descrizione fisica: 8
erhalten, da er sich an jenem Tage bei Kon ferenzen in Wien befunden habe. Reiseerlebnisse auf der Zahrt von Petersburg nach Wien. Bon Kritz Hachsimbxrg. Als neutrale Mission traten wir vor geraumer Zeit die Ausreise nach unserer deutschösterreichischen Heimat in Petersburg an. Nach Finnland hinüber- znkömmen war politisch unmöglich, uns blieb nur übrig, uns durch die Westfronten der russischen Kommune hindurchzuschlagen. Ein tückischer Stern lenkte uns aus dem Norden nach Wittebsk hinab

, nach dem von Zudenprogromen heimgesuchten Hömel, um von dort aus Minsk zu erreichen und da etwa mit Pferden und Wagen die Grenze zu gewinnen. Die 'Behörden mit ihren Schauergeschichten von Raub und Schlacht machten unseren Plan zunichte, wir . fuhren noch tiefer nach Süden, auf Kiew zu. In Bachmatsch, einem ukrainischen Knotenpunkt, ^ab . es das erste, ernstere Mißverständnis. Wir hatten nämlich von der Proletarierregiernng in Petersburg einen Wagen dritter Klasse erhalten mit der Weisung, keinerlei Fremde zuzulassen

mußten wir warten, bis wir den weiteren Rückzug nach Norden wagen konnten über Minsk auf Wilna zu. Dort wollten wir'uns ostnordwärts zu den Deutschen durchschlagen. Wir wußten, daß beständige Grenzplän Kleien Zwischen den Russen und Deutschen stattfanden, wollten aber den letzten Versuch nicht scheuen, um so mehr, als wir das Polengebiet auf jeden Fall vermeiden wollten; denn vor polnischen Grenzbehörden hatten uns bereits..in Petersburg verwegene Gerüchte zurückgeschreckt. In Wilna angekommen, wurde

11
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1906/25_07_1906/MEZ_1906_07_25_7_object_656038.png
Pagina 7 di 12
Data: 25.07.1906
Descrizione fisica: 12
, die Gräfin Flora Wurmbrand, die mitfuhr, ist leicht Opfer der Berge. Linz, 24. Juli. Ter 40jährige Disponent ' Karl Polland ist auf einer .AlPentour Unterwegs abgängig. > Blutiges Ende eines Frauenmeetings. Prag, L3. Juli. Bei einem tschechiisch-natio- nalsozialen Frauenmeeting gegen die Wahlreform ereigneten sich blutige Zusammenstöße mit ein gedrungenen Sozialisten. Durch Revolverschüsse wurden viele Personen schwer verletzt. Rußland — die Revolution. Petersburg, 22. Juli. Ein kaiserlicher Ukas verfügt

die Auflösung der Duma und die Einberufung einer neuen Duma für den 5. März 1907. Dieses Ereignis bildet voraussichtlich das Signal zu einer allgemeinen Erhebung. Petersburg, 23. Juli. Im Manifest des Zaren heißt es u. a.: Wir haben Vertreter der Nation zu geschäftsführender Arbeit berufen und auf die Gnade Gottes bauend von den Arbeiten der Reichsduma Gutes für das Land erwartet. Wir wurden aber in diesen Unseren Hoffnungen schwer getäuscht. Anstatt gesetz geberisch tätig zu sein, ist die Duma

unerschütterlichen Entschluß kund, die neue Duma auf den 5. März 1907 einzuberufen.' Das Manifest schließt mit einem Appell an alle Gut gesinnten. . Kiew, 23. Juli. Ueber Kiew wurde der Kriegszustand verhängt. . ^ Moskau, 23. Juli. Hier wurde der Gene ralstreik proklamiert. Petersburg, 23. Juli. Tie Duma hat auf gehört, W tagen; sie wurde bis 5. März 1907 vertagt. Tie Stadt gleicht einem Feldlager. Sto- lypin ist zum Ministerpräsidenten ernannt. Ar tillerie ist vor dem Duma-Gebäude aufgefahren. Tie Eisenbahner

rüsten zum Generalstreik. In ^Volhynien herrscht ein furchtbarer Bauern aufstand. ! Budape st, 23. Juli. Ter Vizepräsident der Kadettenpartei, Win awer, Lrhieft aus Petersburg eine Tepesche, wonach 20.000 revoltierende Ar beiter Peterh 0 f angriffen und anzündeten. Das Militär wehrte die Angriffe «nicht ab. Terro ristische Akte finden an allen Punkten statt. Unter dem Schreibtisch Pobjedonoszews explo dierte eine Bombe; dieser weilte im Nebenzimmer und Meb dadurch unverletzt, ist jedoch insolge

13
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1913/13_03_1913/BRC_1913_03_13_2_object_129281.png
Pagina 2 di 8
Data: 13.03.1913
Descrizione fisica: 8
am lNSrz. Wien, 12. März. Wie hier bestimmt ver lautet, ist gestern die russische Antwortnote hier eingetroffen, in welcher der Standpunkt Oester reich-Ungarns in Sachen der Demobilisierung akzeptiert wird. In Wien und Petersburg er scheinen heute gleichlautende Communiquös in dieser Angelegenheit und die offizielle Verlaut barung der Demobilisierung an der russischen, bezw. galizischen Grenze. Gras Verchtold hat gestern nachmittags beim Raiser über die russi sche Antwortnote referiert

. Wie aus Petersburg gemeldet wird, ist ein vom Zaren gefertigter Ukas an die einzelnen Kommandos an der österreichischen Grenze heraus gegeben worden, in welchem angeordnet wird, daß mit 14. März mit der Demobilisierung der zurück gehaltenen Reservemannschaften zu beginnen ist. Die Zahl der zur Entlassung gelangenden russischen Mannschaften beträgt zirka 320.000 Mann. Gleich zeitig wird auch in Oesterreich die Abrüstung er folgen. Es wird an der galizischen Grenze bloß der erhöhte Friedensstand beibehalten

-bulgarische Streitsall. Sofia, 12. März. Dr. Danew hat sich nach Petersburg begeben, um in Angelegenheit des rumä nischen Streitfalles Aufklärungen zu geben und mit dem Prinzen Ghika in Fühlung zu treten. Von Bulgarien wie von Rumänien liegen Erklärungen vor, denen zufolge beide Staaten die weiteren Ver handlungen über die Grenzregulierung an der Dob- rudscha in Petersburg geführt wissen wollen. Die „verbündeten' Griechen und Vulgaren im Rampfe. Saloniki, 12. März. Es verlautet, daß es an mehreren Orten

14
Giornali e riviste
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1863/12_06_1863/Innzeitung_1863_06_12_3_object_5023046.png
Pagina 3 di 4
Data: 12.06.1863
Descrizione fisica: 4
bis zu Ausgang der Versammlung wurden die lebhaftesten Sympathien für die polnische Freiheitssache laut, und man genehmigte verschiedene Resolutionen, welche dahin lauten: die k. Regierung in Stockholm zu Gunsten Polens zu be einflussen und, wie in Stockholm bereits geschehen, Sammlungen zu Gunsten polnischer Verwundeter und zum Ankauf verschiedenartiger Waffen anzustellen. Rußland und Polen. St. Petersburg, 3. Juni. In Folge des von dem Papste zu Rom an den Kaiser Alexander gerichteten Schreibens in Betreff

der Leiden der katholischen Kirche Polens ist die Antwort, wie man vernimmt, in sehr entgegenkommender. Weise bereits von hier abgegangen, und erklärt sich Rußland mit der Bestallung eines apo stolischen Nuntius vollkommen einverstanden. Es liegt darin unstreitig ein hochwichtiges Symptom der Nach giebigkeit, und läßt vermuthen, daß die Vorschläge der drei Mächte hier auf keinen unüberwindlichen Wider stand ' stoßen dürften. — 6. Juni. Das „Journal de St. Petersburg' bringt eine Adresse der Universität

die russische Leibeigenschaft attmählig eingeführt, aber stets nur widerwillig ertragen, was sich schon in wiederholten Unruhen kundgab. — Der „GoloS' und nach ihm die ruff. Börsen- nachrichten bringen aus der polnischen Zeitschrift der geheimen Presse in Warschau „Polithczne Nowiny' eine Ansprache der Polen an den russichen Adel von Petersburg und Moskau, welche gleichsam, mit einem Rückblick auf die Geschichte, das Programm der jetzigen Bewegung in Polen darlegt und Rußland die Ver sicherung gibt

, kein Haarbreit russischen Territoriums zu beanspruchen. Neueste Post. Wien, 10. Juni. Der „Botschafter' schreibt aus St. Petersburg vom 5. Juni: Wenn die österreichi schen Vorschläge in der Form gemeinsamer Propvsi- tionen der drei Mächte an das russische Kabinet gelangen, wird dieses sie für eine geeignete Grundlage zur Ver handlungen der bevorstehenden Konferenz der acht Mächte anerkennen. Salzburg, 10. Juni. Se. Majestät König Ludwig von Baiern wird Anfangs Juli nach Berchtesgaden kommen, und im August

16
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1905/22_08_1905/BTV_1905_08_22_4_object_3011683.png
Pagina 4 di 12
Data: 22.08.1905
Descrizione fisica: 12
mit dem Motorzweirad einen Bein-- und mehrere Nipp enbrüche. Das Unglück erfolgte, als der Verletzte bei einer scharfen Kurve gegen einen Obstbaum fuhr. Paris, 22. Äug. Hier starb gestern der be rühmte Orientalist Oppert. Die Neichsdnma. Petersburg/ 22. Aug. Die Eröffnung der R e i ch s d n ma wird im Feb r nar in Ge genwart des Zarenpaares, der Minister und des ganzen diplomatischen Korps stattfinden. Zwei Wochen vor der Eröffnnng werden die Mandate geprüft werden. Für die erste Sitzung sind Vorlagen

über die Reform der Kommunal^ Verwaltung vorgesehen, nachher sollen verschie dene Berichte der Minister und Inter pellationen der Abgeordneten gehört werden. Petersburg, 22. Aug. Der R e ich s d u m a gehe» zunächst Vorlagen über die Nesorm der Ko m m n n al v erw altu u g und des Bauern- gesetz es, über die Jnden frage nnd den Schulzwang zn. Veränderungen im ZNinisterkonseil. Petersburg, 21. Aug. In ernsten Krei sen wird von weitgehenden Veränderungen unter deu Mitgliedern des Ministerkonseils ge sprochen

soll zwei Wochen dauern und u. a. auch alle Staatsbahnen umfassen. Petersburg, 22. Aug. In Wol na nnd die meisten Läden gesperrt. An vielen Stellen wurden dort Straßenbahnwagen umgeworfen. Der Verkehr ist unmöglich gemacht. Auch in Lodz hat der Generalstreik begonnen. Eine Fabrik nach der andern wurde zum Stillstand gebracht. Wieder ein blutiger Zusannuenstof;. Warschau, 22. Aug. In Mloziny bei Warschan fand zwischen Kosaken und einer 80 Mann starken Truppe der terroristischen Kampf organisation

17
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1907/16_04_1907/BTV_1907_04_16_3_object_3020941.png
Pagina 3 di 10
Data: 16.04.1907
Descrizione fisica: 10
der Ankunft des Kö nigs auf. Am Südbahnhofe ist ein Deta- chements des 9. Regiments auf Wache gezogen, um den König zu empfangen. Die berit tene Garde ist in der nicht weit vom Bahn hofe gelegenen Kaserne konsigniert und erwartet weitere Befehle. Die Vorgänge in Rußland. Petersburg, 16. April. Ministerpräsident Stolypin empfing eine Deputation, bestehend aus acht Bauern aus dem Gouvernement Wol- hynien. Dieselben baten um eine Audienz beim Zaren, dem sie die Bitte unterbreiten wollen, aus mehreren

Bezirken sämtliche Nicht- christen auszuweisen. Petersburg, 16. April- Eine barmher zige Schwester, die in einem Hospital an gestellt war, fügte sich in selbstmörderischer Ab sicht eine lebensgefährliche Verletzung zu. Bei einer Hausdurchsuchung hatte die Polizei Bom benhülsen, Gewehre uns anarchisti sche Schriften in ihrer Verwahrung ge funden. Mosrau, 16. April. 25 Bewaffnete über fielen einige Eisenbahnkassenboten, die 97.000 Rubel bei sich hatren. Da die Räuber auf be waffneten Widerstand stießen

in Petersburg betei ligt war. Er soll angeblich nach Stockholm und verschiedenen anderen europäischen Städten reisen, um den dortigen republikanischen Komitees Botschaften zu überbringen. Nebogatows Festungshaft. Petersburg, 16. April. Admiral Nebo- gatow hat seine zehnjährige Festungs haft in der Peter-Paulsfestung in Pe tersburg angetreten. Es ist ihm eine Zelle angewiesen worden, und es ist ihm gestattet, täglich einen größeren Spaziergang im Garten zu machen. Der Mordprozeß Thaw. New-Aork, 16. April

18