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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 02.02.1918
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt. 2. Februar 1918 Schreckenstage in Petersburg. AuS London wird gemeldet: Die hiesigen Blätter veröffentlichen verschiedene Meldungen aus Peters burg vom 24. und 25. Jänner, in denen überein stimmend erklärt wird, daß die Lage in Petersburg unhaltbar zu werden beginne. Hungersnot und Aufruhr wüten in der Stadt» Das maßlose Auftreten der Maximattsten habe eine immer stärker werdende Gegenströmung hervor gerufen, die Petersburg zu einem Herd von kleinen -Verschwörungen

mache, die eine Gruppe gegen die andere veranstaltet. Die „Morning-Post' schildert den Zustand des nächtlichen Petersburg als unge heuerlich. Niemand wage mehr unbewaffnet die Straße zu betreten, jeden Augenblick gäbe es auf irgendeinem Platze Zusammenrottungen und Schießereien. Die Rote Garde übe ein wüstes Schreckens regime. Die auseinandergejagte Konstituante habe eigene Truppen gesammelt, die der Roten Garde in Petersburg selbst Straßenschlachteu liefern. Unbeschreiblich ist den englischen

aus dem Hauptquartier der Kosaken von Nowo- tscherkask, wo der frühere Generalissimus Alexejew gemeinsam mit Kaledin die Bildung einer Armee betreibe, deren Anmarsch nach Petersburg zu er warten sei. Die Petersburger Schreckens herrschaft. Zwßland «»ter der Fanst der Kölsch ewikk. Die nachstehende, auf eigene« Beobachtungen beruhende Schilderung eines soeben aus Rußland zurückgekehrten unparteiischen, völlig zuverlässigen Augenzengen gibt von den schier unglaublichen Zu ständen, die zurzeit in Petersburg herrschen

kommen. Schon jetzt erreichen die wenigsten Lebensmtttelsendungen ihr Ziel; unterwegs, auf den Stationen, kann man beobachten, wie die Soldaten Güterwagen abkoppeln, den In halt herausreißen und Säcke mit Mehl, die ihnen zum Wegschleppen zu schwer find, einfach auf schneiden. In Petersburg stockt das geschäftliche Leben völlig. Die Teuerung ist beispiellos; für eine kurze Schlittenfahrt, für die man früher 50 Kopeken ent richtet hatte, muß man jetzt 5 Rubel bezahlen. Aehnlich ist die Teuerung

der Lebensmittel; der Mangel an ihnen ist sicherlich nicht annähernd so groß wie die Desorganisation und das von der Stadtverwaltung eingeführte Kartensystem funktio niert schlecht oder gar nicht. Raub und Plünderung sind infolgedessen eine ganz alltägliche Erscheinung geworden. Treibt sich in Petersburg doch eine Soldateska von vielleicht 300.000 Köpfen umher, die eigenmächtig die Front verlassen hat und die, im Besitz ihrer Waffen, die Hauptstadt terrorisiert. Niemand, der gut gekleidet ist, ist seines Lbens

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 06.09.1917
Descrizione fisica: 6
. — Der Nordflügel der russischen IZ. Armee ist in schnellem Rückzüge. Der Flottenstützpunkt Riga. Amsterdam, 5. Sept. Der maritime Mitarbeiter der „Daily Chronicle' äußert sich, daß der maritime Vorstoß im Rigaer Golf von außerordentlicher Bedeutung sein könne wegen der Absichten des Feindes auf Petersburg. Wahrscheinlich würden die Operationen im Golf von Riga jetzt aussichtsreicher sein, als im August 1915, wo man die Absicht hatte, den linken Flügel des deutschen Heeres bei dem Aufmarsche in der Richtung

Riga—Petersburg zu unterstützen. Reval und Mtebsk evakuiert. Basel, 5. Sept. Die „Mornmgpost' be richtet: Die Gouvernementsgebiete zwischen Reval und Witebsk wurden aus militärischen Gründen von den Zivilbehörden und Banken evakuiert. Der Weg nach Petersburg. Lugano, 5. Sept. Der „Secdlo' meldet aus London: In den hiesigen militärischen Kreisen herrscht lebhafte Beunruhigung wegen der Nachricht vom Falle Rigas. Man erinnert sich der Worte des Generals Kornilow auf dem Kongreß von Moskau

, daß mit dem Falle von Riga den Deutschen die Straße nach Peters burg offen stehen würde. Man glaubt, daß es den Deutschen darum zu tun fei, sich noch vor dem Winter gute strategische Stellungen zu verschaffen und dann im nächsten Frühjahre aus Petersburg vorzudringen. Flotten- und Flieger-Aktionen gegen die Rigaische Bucht. , Kopenhagen, 5. Sept. Deutsche Kriegs schiffe, Zerstörer und U-Boote waren in den letzten Tagen am Eingang der Rigaer Bucht sehr lebhast tätig. Ein russischer Lastdampfer wurde

von den Deutschen versenkt. Ein anderer russischer Dampfer fuhr auf eine Mine und flog in die Lust. Stockholm, S. Sept. Aus Petersburg wird halbamtlich gemeldet: Die deutschen Flie ger waren während der letzten Wochen an der Ostseeküste sehr tätig. 40 Bomben- und Jagd flieger unternahmen zahlreiche Flüge über der Ostsee, der Rigaer Bucht und dem Finnischen Meerbusen: sie warfen Bomben ab auf Schiffe, Seebatterien, Fliegerstationen und Hafen anlagen. Absetzung Radko Dimitriews. Stockholm, S. Sept. Der Komman

. Es herrscht in Rußland eine tiese Depression, die einen beispiellosen neuen Sturm auslösen wird. Zürich, 3. Sept. lieber Stoclhoim wird gemeldet: Die umlaufenden Gerüchte über außerordentliche ^rcigniise in Actersbnrg werden Lurck)'oen Uinfrand genähn, daß, die rujsiiche Hauptstadt seit Tagen fa>t vollständig abgesperrt ist. Die trifft mi^tageiaugen P.eripÄungen uno ourch die Zensur genau geprüft ein. Der Mrsonenverteyr von und uaä) Petersburg ist' auf das äußerste, eilige- ichrantt.. jtofcuen hatten al.e

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 30.07.1906
Descrizione fisica: 8
studiert werden. Die politische werden wir so behandeln, wie es die Umstände erfordern werden, um eine Revolution zu unter- drucken. Aber ich wiederhole, daß in unserem Pro- granün die RsKtion keinen Platz gefunden hat und daß, wenn einDial der Boden erst vorbereitet ist, Reformen komwen werden, die sich mit den höch sten Idealen des Liberalismus decken werden.' Ein interessantes Dokument. Wie aus Petersburg berichtet wird, beschloß der Verband der Verbände, vorläufig eine abwartende Taktik zu befolgen

nach. Erst spät abends zerstreute sich die Menge. (Telegramme der „Bozner Zeitung'.', Die Dumamitgliedrr und die Neuwahlen. Petersburg, 29. Juli. Wie mitgeteilt wird, werden verschiedene Dumamitglieder, welche über führt worden sind, gegen den Artikel 129 des Straf gesetzbuches gehandelt zu haben, indem sie durch die Presse das bestehende Regime umzustürzen suchten, ihre Kandidatur bei den Neuwahlen nicht mehr aufstellen dürfen. Hierdurch werden sowohl der Kadettenpartei wie der Arbeiterpartei eine große

Anzahl der besten Mitglieder genommen. Zwangsweise Herstellung von Duma-Manifesten. Petersburg, 29. Juli. In Jaroslaw drangen 12 bewaffnete Männer in die Druckerei des „Sc- verjin' und zwangen die anwesenden Setzer, fünf- zigtausend Exemplare des Duma-Manifestes her zustellen. Aufgelöster Verband. Petersburg, 29. Juli. Der Verband der Elektro techniker wurde ausgelöst und dessen Papiere be schlagnahmt. Dynamit und Bomben im Handgepäck. Petersburg, 29. Juli. Auf einer Station d:r Petersburg—Moskauer

Bahn wurde ein Passagier verhaftet, in dessen Handgepäck L Pfund Dynamit und mehrere Bomben sich befanden. Arbeitergesetzentwurfe zur Begutachtung. Petersburg, 29. Juli. (K.-B.) Tos Ministe rium für Handel und Industrie versendet an alle Behörden und Jndustrievertretern Arbeitergcj-tz- entwürfe zur Begutachtung. Die Haltung der Armee. London, 29. Juli. Der Führer der russischen Arbeiterpartei, Aladin, erklärte vor seiner Abreiic aus London, viele Truppenkommandeure hätten bereits ihr Wort

. (K.-B.) Drei Bataillon«) des Sefskireregiments meuterten und wollten zu sammen mit der Artillerie die politisch gefangenen Kompagnioarrestanten befreien. Hierbei traten ihnen die Kosaken entgegen und eröffneten cin Ariilleriefeuer auf die Meuterer, wobei G viele Tote und verwundete gab. ILO Matrosen in Kronstadt verhastet. London, 29. Juli. Der „Daily Telegraph' meldet aus Petersburg, die Lage in Kronstadt sei bedrohlich. Freitag wurden ILO Matrosen der Kriegsmarine wegen Teilnahme an revolutionären

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 23.03.1917
Descrizione fisica: 8
erregendste. Der Zar ist also nun anscheinend vollständig in der Hand des revolutionären Dumaausschusses. Damit ist die Gefahr, daß er im Falle einer Gegenrevolution seiner An Hänger einfach beseitigt wird, bedeutend ge^ wachsen. Im Nachfolgenden lassen wir die verschiedenen Meldungen folgen. Der Zar und Sie Zarin gefangen. London. 2l. März. s>'.. B.) Reuter mel dei aus Petersburg: Die Regierung ordnete an. das; v:'r frühere Zar und feine Gemahlin als Gefangene betrachtet werden und nach Anrs5oje

der Verdacht batte, auf den Frieden hinzuarbeiten. Aber die Dinge entwickelten sich so, das; die Ar- beiterpartei. die schon längst die Beendigung des Krieges verlangt hatte, die Macht an sich riß. Für England bedeutet der Gang dieser Ereignisse eine neue Enttäuschung. Die Llgitation der Arbeite? gegen die Re gierung. Berlin, 21. März. lKB.) ^aut ..Lowl-An zeigcr' nimmt die anarchische, gegen den Krieg j gerichtete Agitation in Petersburg immer ge i jährlichere Formen an. üeberall auf den Stra

gegen die z Offiziere ist gänzlich disziplinlos: die Solda l ten grüßen ihre Ofiziere nicht mehr. ^ UnverläMichteit der Nachrichten. ! Der ..Bossischen Zeitung' zufolge besteht ' zurzeit keine Möglichkeit, objektive Preßtele- ^ gramme aus Petersburg nach dem neutralen j Ausland abzusenden. Nur ein londoner und ! ein Pariser Vertreter besiuen eine Art von ! Monopol für die Absenduna der Pressetele ! grainme. die unter Miljukows Redaktion her ! gestellt werden. Daraus kann auf die Verlaß- ' lichkeit der Berichte

geschloffen werden. Wie ! viel wird da verschwiegen werden? ! Die Arbeit der revolutionären Regierung. ! Bern, 21. März. Harias meldet aus Pe- ! tersburgi Die provisorische Regierung hat be- ! schlössen, alle Gouverneure und Vizegouver ^ abzusetzen und sie provisorisch durch die Präfi denten der Semstwos zu ersetzen. Die Lokal polizei wird durch Miliz erfetzt. Ein Aufrufs der Artneelieferanten. Bern/W. März. Die „Information' mel det aus Petersburg' Das .Komitee der Armee lieferanten erlief einen Aufruf

Sozialistenführer Tscheidse: Die dänische Sozialdemokratie beglückwünscht die Parteigenossen zu dem wichtigen Schritt auf dem W^ege zur Befreiung Der Admiral der Ostseeflotte. Nepenin, ermordet. Petersburg, 20. März. (Petersb. Tel.-Ag.) Ciii Teil der Flotte hatte dem Höchitlomman- ! dierenden. Admiral Riepen in. dus Vertrauen ! üt-sgesprochen, während ein anderer Teil ihm ? dcs Mißtrauen ausdrückte. Im Laufe der Un i inben wurde ein. Teil der Offiziere getötet oder i verwunde?. Die provisorische Regiern.na ent

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 09.02.1905
Descrizione fisica: 8
Nr. 32 .Bozner Zeitung^ (Sudtiroler Tagblatt) Donnerstag, den 9. Februar 1905. (Telegramme der „Bozner Zeitung'.) Nachträgliches vom L2. Zäuuer. Petersburg, 8. Februar. Ein interessanter Nachtrag zu den letzten blutigen Vorgängen in Petersburg wird aus guter Quelle mitgeteilt: Am Borabend des 2 2. Unner. nachdem Witte die De putat ion von Schriststelletii, darunter Maxim Gorti, einpsangen hatte, sandte er sofort einen Kurier nach Sarskoje Selo mit einem Briefe an den Zaren, worin

sollten, dort der Generaladjutant bei» Kaisers die Petition entgegennnehmen unv an den Kaiser gelangen lassen sollte. — Witte erhielt auf diesen Brief keine Antwort. Als er am nächsten Donnerstag, dem Tage seines Vortrages beim Za ren in Sarskoje Selo war. tat der Zar mit keinem Worte jenes Briefes Erivähnung. Reformen in Rußland. Petersburg, 8. Februar. Der Vorsitzende für die Spezialkonfcrenz betreffend Revision des Zen sur- und Preßgeseetzs, Geheiinrat Kobeko. erhielt vom Zaren die Ermächtigung

an. An Leib und Leben bedroht wegen ihres Deutschtums waren sie glucklich, der Gesain entronnen zu sein. Da alle Hotels über» füllt sind, wollten die russischen Einwohner mehrere Säk zu Massencinartieren mieten, woraus aber uiäiü eingegangen werden konnte. Reue Streiks. Petersburg, 8. Februar. Ein Teil der Arbei ter der 'Pntilow-Werke ist neuerdingS in den Aus stand getreten. Die Sli-eikeuden suchen die Ar beitswilligen zu bewegen, sich niit ihnen solidarisch zu erklären. Petersburg, 8. Februar. Aus Plock

. Petersburg. 8. Februar. General Knropatkin befahl, den Frauen und Knidern. die Wladiwostok verlassen nwllten. freie Fahrt bis zum Baikalsee zu gewähren. Professoren inüz Studenten des orientalischen Instituts in Wladiwostok sowie Leh rer und Schüler des dortigen Gynmasinm's haben bereits die Stadt verlassen. Vom Kriegsschauplatze bei Mnkden. Paris, 8. Februar. „Petit Parisien' meldet aus Petersburg, die letzten beim Generalslab ein- getroffenen Nachrichten melden nnr von kleinen Scharmützeln

auf dein linken Flügel des Generals Liuewitsch. Die Lage bei Sandepn ist nnverän- dert. Es herrscht enrpsindlichc Kälte. In der Nacht fällt die Temperatur bis 30 Grad nnter Null. Mau glaubt, daß die russische Untätigkeit bald ein Ende habe» wird, da Kuropatkin neuer dings Verstärkungen erlMlten hat. Friedeusgcrilchte. Paris. 8. Februar. Wie ..Petit Parisien' aus Petersburg meldet, erklärte man inr dortigen Mi nisterium des Innern bezüglich der neucrdiugs auf getauchten GerüSfte. wonach Rußland fich augen

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 07.08.1906
Descrizione fisica: 8
werden sollte. Zu die sem Termin wären auch alle Kriegsschiffe anwe send gewesen, die mit in der Verschwörung ver wickelt waren. Diebstahl von Geschütze« aus dem Arsenal. Aus. dem Arsenal auf WassW Ostrow wurden in der vergangenen Nacht fünf Maschinengewehre und eine Mitrailleuse gestohlen. Die Militärwacht: wurde verhaftet. Man glcmbt, daß die Kampforga nisation die Urheberin des Diebstahles ist. (Telegramme der ..Bozner Zeitung.'.) Das Mißlingen der Kabinettsbildung. Petersburg, 6. August. Das Mißlin.i

, doch wir!» er von liöheren Beamtenkreisen unterstützt. Man darf auf den Ausgang des nun beginnenden Kampfes gespamt sein. Trepow. im Bewußtsein seiner Macht, ist different. Ruhe in Petersburg. Petersburg, 6. August. Hier herrscht heute voA» ständige Ruhe. Tie Stadt hat wieder ihr normales Aussehen. Alle Läden sind geöfsnet. In dem größ ten Teile der Fabriken wird gearbeitet. Vier Zei tungen sind heute erschienen. Gestern wurden iib'r 20V Personen, die für den Generalstreik agitier ten, verhaftet. Die Ermordung

Herzensteins. Petersburg, 6. August. Einem in Moskau zir kulierenden Gerüchte zufolge, ergab eine Haus suchung im Lokal des Verbandes zum aktiven Kampfe mit der Revolution eine Menge kompro mittierenden Materials, aus dem hervorgehe, daß der Mord an Herzenstein von Petersburger „Pa trioten' allsgeführt worden ist und daß der Mos kauer Schutzverband gegen die Revolution von dem Plane informiert war. Von allen Seiten strömen der Witwe Herzensteins zahlreiche Beileidstele gramme zu. Stolypin gestattete

die Uebersiihrung der Leiche nach Moskau, wobei die weitgehendsten Maßnahmen gegen Demonstrationen iotoM von der einen wie von der anderen Zeite getroffen werden. ' . Aufgefundenes Waffenlager. ** ^ Petersburg, tt. August. Nach Meldungen aus Bjalostok wurden im Hause eines gewissen Fard- stein ein großer Waffenvorrar und revolutionär? Schriften entdeckt. 9 Juden und eine Jüdin wur den verhaftet. Ausstand in den staatlichen Pulverfabriken, q Petersburg, 6. August. (K. B.) In d 'n staat lichen Pulverfabriken

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 8
Data: 05.08.1914
Descrizione fisica: 8
-Ungarns mit Serbien auf diese beiden Staaten einzuschränkcn, ist nicht gelungen,. weil Rußland seinen Plan, Oesterreich-Ungarn zu zertrümmern und Deutschland zu demütigen und zu schwächen, ,um jeden Preis jetzt austü hren will . ' Ech t ^tzssiß lands Haltung noch im letzten Momente. Während der Anwesenheit des Präsidenten der französischen Republik, Poincare, in Petersburg wurden frieden triefende Trinksprüche gewechselt. Bereits am 26. Juli lagen in Berlin verläßliche Meldungen über russische

locken, sondern auch das mit Rußland verbündete England vor vollzogene Tatsachen stellen. Die englische Regierung erhielt nämlich die Mitteilung von der den europäischen Frieden bedrohenden russischen Mobilisierung nicht von-Petersburg, sondern von Berlin. Auf diese unerhörte, beleidigende Herausforderung durch die russische Regierung antwortete Deutschland mit einem Ultimatum, mit der Erklärung, daß die deutsche Mobilmachung in Aussicht steht, wenn -Rußland nicht die Kriegsvorbereitungen

in Petersburg überreichte am Samstag, 1. Juli, die Kriegserklärung der russischen Re gierung und der Kaiser ordnete die Einberufung des deutschen Reichstages für heute (Dienstag, 4. ds.) an. Ein deutscher Kreuzer unternahm bereits die Beschießung des russischen Kriegshafens Libau an der Küste von Kurland. Frankreich gab eine ausweichende Antwort und ordnete die allgemeine Mobilmachung von Heer und Flotte an. Zur Sicherung der deutschen Eisenbahnen hat Deutschland Luxemburg besetzt. Die Schweiz, sowie

Belgien, Holland und die Türkei mobilisieren, wie es heißt, um die Neutralität zu bewahren. Montenegro hat schon zu Beginn des österreichisch-serbischen Krieges mobilisiert, England stellt seine Flotte auf Kriegsfuß, Norwegen, Schweden, Dänemark wollen, wie es heißt, neutral bleiben. Wien, 2. August. (Korr.-B.) Petersburg: De deutsche Botschafter überreichte gestern um 7.30 abds dem Ministerium des Aeußern die Kriegserklärung. Berlin: Dem russischen Botschafter wurden die Pässe zugestellt. Luxemburg

wurde zum Schutze der dort befindlichen deutschen Eisenbahnen von Truppen teilen des achten Korps besetzt. Wien, 2. August. Berlin: Das Wolffburean ung hierher gelangt war, wurde der Deutsche Botschafter in Petersburg beauftragt, die russische Regierung aufzufordern, die Mobil machung gegen uns und den österreichisch-ungarischen Bundesgenossen rinzustellen und hierüber eine bündige Erklärung binnen zwölf Stunden abzu geben. Die Meldung des Botschafters über eine Antwort der russischen Regierung

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 04.08.1905
Descrizione fisica: 8
5K. 1.77 B»'' ZKA« V-MlS' ISSWcel« «MAt? ArÄqg, öm '4. U«s»P rtÄZ^. mcumern regeln zu lassen und als Erzieher für die Armee Schweizer Offiziere And Unteroffiziere zu gewinnen. Der Maghzen wird zweifellos diese Wünsche zur Kenntnis der Konferenz bringen. Die Borgange in Rußland. Entflohene Verbrecher. Petersburg, 3. August. Ans dem GesängnW in Simseropol in Südrußland sind 13 politische Verbrecher entflohen. Wie sich herausstellte, hat die sozialistische Partei den Direktor des Gefäng nisses

bestochen. Der Direktor wurde zur Verant wortung gezogen. Von den Flüchtlingen fehlt jede Spur. Aus Russisch-Armenien. Petersburg, 3. August. Die Tartaren haben die armenische Bevölkerung der Ortschaft Nachi- Hchewan angegriffen. Während des ganzen Tages wütete der Kampf. Der Kampf wurde solange' hin» gezogen, bis das Militär eintraf. Alsdann wur den die Tartaren unter großen Verlusten zurück geschlagen. Sie schwuren aber, zurückzukehren, «nd alle Armenier zu ermorden. Meuternde Matrosen

vor dem Kriegsgericht. Petersburg, 3. August. Nachdem die Vorunter suchung über die Meuterei -auf dem Panzerschiff ..Muth' 'beendet ist, kommt heute vor dem Kriegs gericht der Prozeß gegen 44 an der Meuterei be teiligte Matrosen zur Verhandlung. Eingestellte Zeitung. Warschau, 3. August. Der Generalgouverneur verbot das Weiteierscheinen der ZÄtung „Lodzinski Listok'. Das Versassungs-Projekt. London, Z. August. Wie der Petersburger! Korrespondent des „Standard' meldet, fand im SHtosse zu Peterhos eine Konferenz

statt, wobei Graf Jgnatiew für weitgehende Reformen plä dierte und dringend deren baldige Durchführung forderte. U. a. erklärte er. daß. falls der Buly- ginsche Man in seiner jetzigen Form durchgeführt werde, die Dynastie der Romanow ernstlich bedroht sei und Rußland unfehlbar einer Katastrophe ent gegengehen werde, wie noch niemals eine dage wesen sei. Paris, 3. Anglist.' Der „Matin' meldet gus Petersburg, daß der Ministervat. welcher gestern unter dem Vorsitze des Zaren getagt

habe, nicht unwesentliche Abänderungen des Bulyginschen Pro jektes angenommen habe. Der Wahlmodus, wel cher angenommen wurde, entspricht entschieden mehr den Wünschen des letzten Semstwokongresses. Diese Aenderungen gÄten als Beweis der Absicht, den Krieg fortzusetzen. Der Gesundheitszustand des Zaren. Petersburg, 3. August. Der Gesundheitszu stand des Zaren soll in den letzten Tagen ein un günstiger gewesen sein. Der Zar verbringt schlaf lose Nächte und leidet an heftigen Herzkräinpfen. Auch soll der Kaiser

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 01.05.1918
Descrizione fisica: 6
eines russi schen Depots. M« lind die WWW. Das bestohlene und beraubte Petersburg. Nach der „Neuen Züricher Ztg.' bringt die Petersburger „Prawda' eine ganz niedliche Verbrecherstatistik. Vom 1. Jänner bis 25. März wurden 44.207 Privatwohnungen sowie 26.317 Läden und Lagerhäuser in Petersburg aeplündert. In der gleichen Zeit wurden beim Petersburger Stadtkommissariate 574.313 be waffnete Ueberfälle in den Straßen. Taschen diebstähle usw. angezeigt. Die bolschewikische Statistik schätzt den dadurch

entstandenen Schaden auf 22,765.000 Rubel. Neue Unruhen in Petersburg. Die Londoner Bläter melden aus Peters burg, daß dort neue Unruhen ausge brochen seien. Man spreche von einer Gegen revolution. In der Nähe von Terioki, einer bekannten Sommerfrische in der Umgebung von Petersburg, habe am 22. ds. eine Schlacht zwischen der Roten und der Weißen Garde stattgefunden. Lange Züge mit Verwundeten seien in Petersburg eingetroffen. Den russi schen Truppen wurde das Ueberschreiten der finnischen Grenze verboten

. „Meraner Zeitung' i kämpfe bei Zekakerinoslaw. s Reuter meldet aus Petersburg: Der Auf marsch der Deutschen und der Ukrainer gegen Rostok am Don wird fortgesetzt. Es wird berichtet, daß bei Alexandrorv im Gou vernement Iekaterinoslaw Kämpfe stattgefun den haben. Die Stadt soll geräumt sein. Unlere Ir Uppen in äer Ukraine. Aus dem Kriegspressequartier wird ge meldet: An der Durchführung des zwischen Oester- .reich-Ungarn und Deutschland einerseits und -der ukrainischen Volksrepublik anderseits

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Tiroler Volksbote
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Pagina 15 di 20
Data: 24.12.1919
Descrizione fisica: 20
letztere sich mit den Bolschewiki verban den. England scheint sich aufs verhandeln verlegen zu wollen. Es fürchtet, Rußland könnte sich fönst an Deutschland anlehnen und die letzten Dinge könn-. ten ärger, werden als ersten. Die Bolschewiki erklä-. ren, es handle sich jetzt nur mehr darum, Frankreich und England sür den Bolschewismus reis? zu ma chen, dann sei die Welt bald in de» Händen der Bolschewiki. Die Zustände in Petersburg scheinen trostlos zu sein. Ein ans Nußland in den letzten > Tagen

heimgekommener Franzose berichtet von un glaublichen Zuständen in Petersburg. Nach seinen Angaben kostet ein Pfund Fleisch 450 Rubel, eiu Pfund Butter 1500 Rubel, ein Anzug 20.000 Ru« bel. DeS weiteren versicherte der Franzose, was unZ . tro?dem unglaublich vorkommt, daß die Mittei lung, daß von Chinesen Menschenfleisch verkaust würde, keine Legende, sondern Tatsache sei. Wi« finnische Blätter melden, haben die Bolschewisten einen ncnen Adelsstand geschaffen, nämlich den des »erblichen Proletariats

'^ Nach einem Beschluß des Zentralexekutivkomitees in Moskau sind in diesen Stand ave jene Bolschewiken aufzunehmen, die bei dem letzten Aufruhr in Moskau verwundet worden sind. Petersburg steht vor einer Katastrophe wegen Mangel an Heizmaterial. Die Sowjetregierung Hai angeordnet, daß alle Holzhauser in Petersburg niedergerissen werden, um Holz Zu gewinnen. Die Fabriksbetriebe wurden eingestellt, die Beleuchtung eingeschränkt und die Theater und KinoS geschlos sen. Die Bewohner von Petersburg werden veran< laßt

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 10.02.1885
Descrizione fisica: 12
Zeitung. zu einem Abschlüsse zu bringen. Ueber diesen Vorfall werden folgende Eiuzelheiten mitgetheilt: Am 3. d. Mts. wurde der Bankier Hambro in London auf telegraphischem Wege ersucht, ein Wiener Bankhaus anzuweisen, einen von der Diskontobank in Petersburg für den russischen Staatsrath Alexander Smelsky dort im Monate September vorigen Jahres hinterlegten Betrag von 800 Pfd. St. an den Deponenten auszu zahlen und diesem auf telegraphischem Wege die Zahlstelle bekanntzugeben. Unterfertigt

war das in Wien aufgegebene Telegramm mit „Smelsky' und als Adresse war eines der ersten Hotels in der inneren Stadt bezeichnet. Bei der Bankierfirma Hambro in London war thatsächlich von der Discontobank in Petersburg für den russischen Staatsrath Alexander Smelsky im September vorigen Jahres die Summe von 800 Pf. St. deponirt worden. Das Londoner Bankhaus holte vorerst telegraphisch bei der Discontobank in Petersburg nähere Infor mationen ein und erhielt die Verständigung, daß Staatsrath Alerander Smelsky

nicht in Wien weile, sondern sich derzeit in Petersburg auf halte und ein Schwindler seinen Namen offenbar in betrügerischer Absicht mißbrauchen wolle. Die Discontobank in Petersburg verständigte nun von dem beabsichtigten Betrüge das Wiener Bankhaus Ephrussi und Comp. mit dem gleich zeitigen Ersuchen, der Polizei-Behörde die An zeige zu erstatten, damit sich diese der Person des Schwindlers bemächtige. An das Bank haus Hambro in London ging zugleich von der Discontobank das telegraphische Aviso

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 4
Data: 29.07.1914
Descrizione fisica: 4
Mittwoch, den SS. Juli 191t. „Der Tiroler.' Seite 3 Ariedensbemühungen. Auf die Haltung Rußlands kommt cs an, ob der Krieg Oesterreichs mit Serbien schließlich auch auf ganz Europa übergreift. Die bisherige Haltung Rußlands läßt dies sehr befürchten, denn wie aus Petersburg berichtet wird, hat ein neuerlich statlge- sundener russischer Ministerrat beschlossen, Serbien mit allen Machtmitteln beizustehen und saßtc weit gehende Beschlüsse. Es wurden auch schon Vorbe reitungen fiir eine allgemeine

Mobilisierung getrof fen. In Petersburg und Moskau ist der außer ordentliche Ausnahmsznstand erklärt worden. Ein Großteil der russischen Presse hetzt mit aller Macht zum Krieg gegen Oesterreich. Inzwischen bemüht sich England, auf die Petersburger Diplomatie beruhigend einzu wirken; auch Fra n kr ei ch schließt sich die sen Bemühungen an, weil man dort ja auch allen Grund hat, einen Krieg zu scheuen, und weil schließ lich Frankreich im ganzen und großen nicht umhin kann, zu sageir, daß Serbien

einen Weltkrieg durch aus nicht wert sei. Insbesondere legt sich Teutsch land warm ins Zeug, Nußland zu überzeugen, daß es unverantwortlich wäre, einen Weltkrieg entbren nen zu lassen, nachdem doch die Forderungen Oester reichs a» Serbien vollkommen berechtigt sind. Nach einem Telegramm aus Petersburg soll Kaiser Wilhelm au den Zaren eine Depesche ge richtet haben, welchem Umstände man allgemein eine große Bedeutung beimißt. Ter russische Aeußeriiministcr Ssasonow hatte gestern, 27. Juli, eine Unterredung

aus und erklärte, daß die französische Regierung unverzüglich polizeiliche Maßnahmen getroffen habe, um einer Wiederholung ähnlicher Kundgebungen gegen Oesterreich vorzubeugen. Die jungen Leute begaben sich von der österreichischen Botschaft zu der russischen Botschaft, um vor derselben Sympathie kundgebungen zu veranstalten. Sie wurden aber auch hier von der Polizei verjagt. Mehrere Per sonen wurden verhaftet. Drohende Unruhen in Nußland. Berlin, 27. Juli. Die Blätter melden aus Petersburg: Nach einwandfreien

reichische Armee erhält voraussichtlich E r z h e r z o g Friedrich, in Serbien steht der Kronprinz Alexander an der Spitze der Truppen. Nußland für das serbische Mörderkunigreich? Petersburg, 27. Juli. Zu ihrem Leitartikel schreibe die „Nowoje Wremja': Oesterreich-Ungarn allein sagr, daß im österreichischen Ultimatum keiue offene Verletzung des internationalen Rechtes vor liege. Ein Wort des deutschen Kaisers genügt, daß Oesterreich seine Verbalnote zurücknimmt. Miser Wilhelm weiß, daß Rußland

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 09.12.1854
Descrizione fisica: 6
verbinden, der sich .selbst einen Parvenu nannte. Es war dies eine weitere Täuschung, deren Folgen man in Petersburg schwer genug trägt. An Englands Staatsruder saß ein-alter Freund des Czar. Es handelt dieses Reich 'nach allenl Gegenden der Welt. Es verdankt diesem unbrgränzten Handel und einer eben so unbegränzten Industrie seinen l'oimciisen' Reichthum und diesem Reichthum seine Macht. Handel und Industrie sind Hauptnerven seiner stolzen Eristenz. Allein Rußland hat nicht gewußt, oder es seit

' däüert^i^ Auswanderung fort, ?c.^nür'lsttvaLbnet^'.cniPer'der Garnison sind hier geblieben/ ^ ' 9?.M»nchen, Y.^-De^. ...AuK, Stj Petersburg' und -'^WÄschaü ^rhäleuman^cinen telegrgphischen. >Berichs ^es Fürsten Wienschikoss vom 27. Nov. folgenden In-, -ßatts.: ./.Äer' Femd^fabr^fort-Sebastdpol zu beschießen, . .. aüjr sehr'schwach/) uU^ fast ohne^ den Belagerten Ver» '^.i2»ste.i0desstK^schäd/AWgen.zuzuziehen.. Maii sah/daß >'eL seine Stellung befestigte und neue Bättetien quf- tVlt?f/''der/n'Feuer

. S°o war eS auch diesmal. Trotz der lockendsten Verspre chungen ist England dem allgemeinen europäischen Interesse treu geblieben, über einen ihm nahe stehen den Vortheil hat es sich den politischen Blick in eine weitere Zukunft nicht trüben lassen. Das hatte man in St. Petersburg nicht vermuthet; das war ein großer Fehler und dieser Fehler hat sehr große Ver luste gekostet. „Wenn ich von mir spreche, so spreche ich auch von Oesterreich', hatte der Czar zu Sir Henrikon Seymour gesagti Man glaubte an der Newa

- und den Racen-Krieg herauf beschwören mußte. Dem Antrage, die emendirte Wiener- Note anzunehmen, folgte ein herausforderndes Cirkular des Petersburger Kabinets; den Vorschlägen der Wiener-Konferenz folgte das Ueberschreiten der Donau ; Oesterreichs Warnungen vor propagandistischen Um trieben folgten die Aufhetzereien in Griechenland und die Aufstands-Proklamationen in der Dobrudscha und Bulgarien, den Abmahnungen in Montenegro die Um triebe Kowalewskis. Man hatte in St. Petersburg vergessen

man in Petersburg, können sich nie alliiren, und Oesterreich könne nie ein Verbündeter der Westmächte werden.

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 27.12.1906
Descrizione fisica: 8
Offizierskreisen sollen, wie aus zu- verlässiger Qlielle verlautbart, Beratiingen über einen demnächst zu veranistaltenÄen Staatsstreich stattfinden. In einer Ossiziersvilla in unmittÄ- barer Nähe von Petersburg wurden detaillierte Pläne festgestellt, bei denen es sich um die Abficht handelt, das alte absolutistisclie Regime wieder herzustellen. Ter Staats streich soll eirdgeleitet »ver de» durch einen Petition'ssturm seitens der patrio tischen Organisationen. Zur Erzielung größeren Nachdrucks sollen

Osfizierspetitionen folgen. (Telegramme der „Bozner Zeitung'.' Kabinett und Reichsduma. Petersburg, 26. Tezeinber. Ein hervorragen- des Mitglied des Kabinetts eMärie in einer Unter redung. die Negierung werde vor der neuen Reichs dmna von vornherein lind unzweideutig die Not wendigkeit der kaiserlichen Prärogative betonen, >die Minister imabhängig zu ernennen und abzu setzen und keinerlei Ein-fluß in dieser Hinsicht zuzu lassen. Dem Zaren steche es frei. Parlamentarier oder andere tüchtige Männer zu erwählen

. Der Reichsdmna würden keine Partefeuilles ausgelie fert werben. Das Urteil im Prozesse Nebogatow. Petersburg, 26. Dezember. Das Kriegsgericht hat in der Angelegenheit des Admirals Nebogatow und der übrigeil Offiziere, welrlie sich den Japanern bei Tfchuschuna ergÄbeu. das Urteil gesollt. Admiral Nebogarow und die Befehlshaber der drei Panzer schiffe „Snüniow'. „Gregorieff' un?d „Lichine' sind zum Tode verurteilt worden. Das Kriegs- Wricht hat aber in Anbetracht der guten Dienste der Verurteilten

diese der Gikdde iX'S Zaren emp fohlen und gebeten, die Todesstrafe in 10 Jahre Festungshaft umzuwandeln. Vier andere Offi ziere sind zu Festungshaft von 2^4 Monaten ver urteilt worden. Tie übrigen wurden freigesprochen. Die Lidwall-Angelegenheit. Petersburg, 26. Dezember. Die Untersuchung in der Lidwall-Uffäre rst beendet. Das Material soll in dieser Woche veröffentlicht lverden. Die „Gazsta' erfährt, die Untersuchungskommission werde drei Personen dem Gericht übergeben. Neuuniformierung in Rußland

. Petersburg, 26. Dezem'ber. Gerüchtweise ver bautet. die russische Armee werde binnen kurzem eine Neu-Unisormienwg nach dem Muster Oester deichs erhalten.. Der Mörder des Grafen Jguatiew. Tlvcr, 26. Dezelttber. tK.-B.) Der Mörder des Grasen Jgnaticw rst ein SchiilSc der von einem gewisses, Fiedler geleiteten Schule. Fiedler war einer- der Leiter des vorjährigen Mostauer Anf- staikdes. Explosion einer Bombt. Charkow, 26. Dezember. sK.-B.) Ini hiesigen Bahnhofe ließ ein Reisender eine Boinbe fallen. ÄZy

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 27.06.1906
Descrizione fisica: 8
und das rkaktil-nare Rrgimr in Rußland. London, 2K. Juni. Nach einer Meldung der „Times' aus Petersburg ersucht? die dortig deulsche Botschaft die russische Regierung. eir.e Mitteilung veröffentlichen zu lassen, uni fest-m- nellen. daß der dum äse Kaiser '.nemals seinen Einfluß zu Gunsten des reaktionären Regimes in Rußland geltend zu machen versucht habe Wigr:i Äcrrats inilitiirischcr Gidriuiuissr verl>nstrt. W>:xbaden, 26. Juni, Ein im A kretar.al der töiiigliä)eii Zivgierung deschästigten Diätar, Ullrich

. Die Vorgänge in Rußland. Geplantes Attentat auf den Dnma Pröüd«Ues? Petersburg, 26. Juni. Hier zirkulieren Ge rüchte, daß auf den Präsidenten der Dunm ein Attentat geplant worden sei. welches jedoch ver eitelt wurde. Seit jener Zeit wird der Präsident von Geheimpolizisten bewacht. Meutereien unter den Truppen. Petersburg, 26. Juni. Die Garnison in Baku meuterte gestern. Soldaten einer anderen Gar nison umschlossen die Kaserne, ohne aber zu schießeiu Zahlreiche Bewohner fliehen. Der Kas sier der russische

» Bank, der 25 666 Rubel bei sich trug, wurde überfallen und beraubt. Petersburg, 26. Juni. Die von hier nach Kron stadt ebgesandte Untersuchunskommission hat be> schlössen. 366 Mann der Besatzung zu verh- sten und davon 74 zu verschiedenen Strusen zu ver urteilen. Eine Rede General Renne,i?nmps. Petersburg, 26. Juni./ Genera! Rennenkan.p hielt anläßlich eines ihm zu Ehren gegebenen Fe stes eine bemorkeitÄverte Rede, in der er erklärte, er fühle sich glücklich, zum Kommandeur der sibi- nscken Armee

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 17.10.1864
Descrizione fisica: 6
Ovationen setirt wurde, soll mor gen hier ankommen und gleich darauf nach Petersburg reisen, um dort feine RückberusungSbriese zu übergeben, worauf er dann alö Abgeordneter eines WahlkollegiumS von Bologna im Parlamente ganz besonders für die von ihm mitunterzeichnete Septemberkonvention thätig sein wird, während wieder an seiner Seite Hr., Spa- venta die innere Verwaltung des gefallenen Ministe riums zu rechtfertigen gedenkt. Mailand, 10. Okt. Bei dem Bankett, welches Vorgestern zu Ehren des Marchese

umringt und ermordet worden, sind. — Die Berichte, welche über haupt in der letzten Zeit nach Petersburg gelangten, sind erschreckend und signalisiren bedeutende Brände zu Moskau, Orel, Kaluga, Kostrvma und Pökoff. Die Verluste find ungeheuer. Man brennt die Wälder nieder. Zu Narva wurden zwei Brandstifter auf fri scher That ertappt; eS waren aber keine Polen, son dern zwei Russen von echter Rare mit Namen Pvpoff und Wiktoroff. Sie gehörten zu den geheimen revolu tionären Gesellschaften; sie wurden

über den siegreichen Fortgang der Kriegoperationen der Bundesarmeen gegen Richmond zu. Wir lassen diese Nachrichten folgen, wie sie der „fr. Pr.' zukommen: New York 1. Okt. Abends. In der unmittelbaren Nähe von Petersburg hat Grant den Konsöterirten unter Beauregard eine große Schlacht geliefert. Petersburg bildet die südliche Ver lheidigungSlinie von Richmond; Grand warf die Kon- söderirten auf allen Punkten nach einem mörderischen und furchtbar hartnäckigem Kampfe zurück. Longstreet'S Korps, in der Nähe

mit dem Bäjonnet erstürmt worden. Die beiderseitigen Verluste sind groß. General Grant wird vielleicht nicht nöthig haben, zum Angriff auf die innere VerlheidigungSlinie Petersburgs überzugehen, da er die Stadt nun völlig jsolirt hat und eine Räumung derselben, ein Zurückfallen aus Richmond seiienS der südlichen Armee, unvermeidlich ist. Während dieser Operationen vor Petersburg marschirten einige KorpS von Butiler'S Armee über Malvera Hill gegen Rich mond vor, um dasselbe von dieser Seite zu bedrohen

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 11.08.1914
Descrizione fisica: 12
ist, um die Auf nahme des Kampfes in Russisch-Polen wagen zu können. Sicherungsmaßnahmen für St. Petersburg. Berlin, 9. August. KB. Wolffbureau mel det aus Kopenhagen vom 8. d. M.: National Tidende berichtet über die Zerstörung Hangös durch die Russen folgendes: Die Russen ver senkten am Sonntag und Montag einen großen Dampfer im Hafeneingang und alle Hafenkrähne. Sie sprengten die Eisenbahnwerkstätte und die Hafenmoli in die Luft, steckten dreißig Maga zine in Brand, zerstörten die Eisenbahnlinie und sperrten

die Einfahrt nach Petersburg durch Minen. Die Einfahrt ist durch eine Torpedo bootflottille bewacht. Kämpfe an der russischen Grenze. KB. Berlin, 6. August. Bei Schändern, östlich von Iohannisburg, und bei Grodkin, zwischen Lautenburg-Soldau, versuchten russische Kavalleriedivisionen den deutschen Grenzschutz zu durchbrechen. Sie wurden von den deut schen Truppen abgewiesen und gingen aus rus sisches Gebiet zurück. Bei Soldau wurden sie unter dem Verluste einer Brigade zurück geworfen. Eine russische

, wonach sich Rußland verpflichtete, 120.000 Mann Kavallerie an der Westgrenze zur Ber Hinderung des Aufmarsches Oesterreichs und des Deutschen Reiches bereitzuhalten. 1910 zog Rußland die Kavallerie zurück, doch erneuerte Poincare 1912 in Petersburg die erwähnte Konvention. Das deutsche Botschafter-Palais in Petersbnrg zerstört. Berlin, 6. August. (K.-B.) Das Wolff- Bureau meldet: Das neue, herrliche deutsche Bot schaftsgebäude in Petersburg ist demoliert wor den. Diese vandalische Tat

-Nordost sich befinden. Daraus ist zu schließen, daß die rus sische Kriegsbereitschaft trotz der langjährigen Borsorgen und Konzentrierung von Truppen im Westen Rußlands keineswegs soweit ge diehen ist, um die russische Führung die Auf nahme des Kampfes in Russischpolen wagen lassen zu können. Der russische Generalissimus. ^Petersburg, 6. August. Zum Generalis simus der bewaffneten Macht wurde der Groß fürst Nikolaus Nikolajewitsch ernannt. In einer Reihe von Provinzen wurde der Kriegszustand erklärt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 29.12.1877
Descrizione fisica: 10
den ordentlichen Aus gaben ein Mehr von I»/» Mill. Mark. bei den außer ordentlichen ein solches von 6 Mill. auf. Die Mehr ausgaben im Militär-Etat betragen im Ganzen eine Mill. Mark. Dem Reichstag soll daS CasernirungS- gesetz in der nächsten Session wieder vorgelegt wer den. — Der persische Minister Mirza Ali Chan, welcher mit der Borbereitung der nächstjährigen Reise deS SchahS zur Pariser Weltausstellung belraut ist. ist hier eingetroffen. Der Minister hat den Besuch von St. Petersburg vermieden

, in welchem die letzte Hoffnung auf die Möglichkeit einer europäischen Col- lektiv-Mediation geschwunden und Mr. Layard die nahe Gefahr direkter Unterhandlungen der Pforte mit Rußland hieher signalisirt hat. Indem nun das Kabinet von St. James geräuschvoll demonstrirt, glaubt es keineswegs, bei dem Zuge, in welchem die Dinge einmal in Konstantinopel find, die Eventuali- tät direkter Schritte der Pforte bei Rußland vereiteln zu können. ES gibt mit seinem Auftreten lediglich einen Wink nach St. Petersburg, daß England

in den letzten Tagen hier verbreiteten Gerüchte über eine angeblich nach St. Petersburg gerichtete, den diesseitigen An schauungen in dieser Angelegenheit eklatanten Aus druck gebende, diplomatische Kundgebung verfrüht, wie dies auch nach der ganzen Sachlage nicht anders sein kann, so konnte doch Graf Schuwaloff aus fei nem bisherigen Verkehre mit den Grafen Derby und BeaconSfield die Ueberzeugung gewinnen, daß Eng land, selbst für den Fall, als die Pforte sich geneigt zeigen sollte, den russischen

. St. Petersburg, 27. Dez. Die „Agence Russe' glaubt voraussehen zu können: das Mediationsverlangen der Psorte an die Mächte werde abgelehnt werden, da nach den Satzungen des öffent lichen Rechtes eine Mediation nur da möglich sei, wo sie von beiden Kriegführenden begehrt werde. An dernfalls wäre eine Mediation nichts als eine In tervention. Die „Agence Russe' bemerkt ferner: das Londoner Kabinet ermuthige durch vorzeitige Einbe rufung des Parlaments die Pforte noch im Wider stande und werde die Russen dadurch

.: RussischerseitS sind Erhebungen über das Verschwinden zahlreicher in türkische Gefangenschaft gerathener Russen und Rumänen eingeleitet, da Ver- dachtSgründe vorliegen, raß eine große Anzahl von Gefangenen niedergemetzelt worden ist. — Es geht das Gerücht: der Großfürst-Thronfolger werde nach St. Petersburg zurückkehren und General Graf Tot leben zum Oberkommandanten der BelagerungS-Armee von Rustschuk ernannt werden, Vom serbisch-türkischen Kriegsschauplatz. Offiziell wird von serbischer Seite aus Belgrad

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 01.05.1863
Descrizione fisica: 6
und die Adresse deS Erfassers enthaltendes Blatt zu ^^Erst nach Anerkennung deS Preises wird jenes Blatt geöffnet werde»', dessen Motto der Preis zuer« ^ Die'uneröffneten Blätter können gegen Angabe deS Motto nebst den eingereichten Preisschriften bei dem Expedite des LandesansschusseS wieder behoben werden. Wien, 12. April. Der französischen Depesche vom 10. April laßt zetzt die „Presse' die ihr ebenfalls aus Frankfurt zugekom mene Depesche an den österreichischen Geschäftsträger in Petersburg

war, und daß eS jedenfalls eines sehr eclatanten Schrittes der Regierung bedarf, um die Bevölkerung von ihrem Unglauben gegen die offi- ciösen Erklärungen zu heilen. Was daö Volk in dem Verdachte bestärkt, daß unsere Regierung sich zu tief mit Rußland eingelassen habe, ist ihre Trennung von den drei Mächten, welche in St. Petersburg zu Gunsten der Polen nachdrücklichst das Wort ergriffen haben, ist die mysteriöse Sendung des Obersten v. Reuter nach St. Petersburg, ist ferner die feindselige Sprache un serer osficiosen

Mißverhältnissen nichts Gutes für den Staat erwachsen kann, liegt auf der Hand. Frankreich. Paris. „La France' vom 26. April meldet, die russische Antwort werde erst in einigen Tagen erwartet, aber Privatkorrespondenzen aus St. Petersburg lassen versöhnliche Dispositionen auf Seite der russischen Re gierung voraussehen. Man scheine dort zu begreifen, daß sich die diplomatische Intervention der drei Groß mächte nicht durch eine einfache Ablehnung beseitigen lasse. Andererseits habe die vollkommene Mäßigung

der Note des Herrn Dronin de Lhups, die Courtoisie, mit welcher sie dem Fürsten Gortschakoff durch den Herzog von Montebello überreicht wurde, dessen per> sönlicher Charakter der russischen hohen Gesellschaft die größte Achtung einflößte, einen Frankreich günstigen Eindruck hervorgebracht und allzurasche Irritationen beruhigt. Man dürfe daher hoffen, das Kabinet von St. Petersburg werde in den Weg der Versöhnung ein lenken, auf welchen die allgemeine Gesinnung Europa's und fein eigenes Interesse

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