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Tiroler Wastl
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Pagina 4 di 16
Data: 20.08.1930
Descrizione fisica: 16
ihr Fühlen und Denken sie da noch nach Petersburg. Zu diesen Differenzen politischer Natur kamen dann auch kleine Zwistigkeiten wegen der vielen außerehe-i lichen Seitenwege, die Milan eingeschlagen hatte. Das Leben seiner Gattin war diesbezüglich immer ein vollkommen ein wandfreies gewesen. Nicht so das seine, der es mit der ehelichen Treue nicht genau nahm, der Abwechslung liebte. Aber auch diese Umstände hätten noch keine Entzweiung des Ehepaares herbeigeführt. Es war mittlerweile der Sohn dieser Ehe

ge boren worden, Prinz Alexander, und nach! der Geburt dieses Kindes war die schöne Fürstin noch strahlender, noch hübscher geworden. In dem Kinde, das einst den Thron besteigen sollte, sah sie ihre Zukunft. Ihn wollte sie sich erziehen njackst ihrer Art. Er sollte sich nicht an Oesterreich verkaufen, er sollte russisch fühlen und denken, er sollte sich nicht dem Willen der Staatskanzlei von Wien unterordMn, sondern sich den Machthabern in Petersburg anschließen. Mittlerweile war aus dem Fürstentum

Serbien ein König reich geworden, die schöne Natalie wurde Majestät. Noch immer ließ sie nichts unversucht, um die politische Anschauung ihres Gatten umzustimmen, um ihn dafür zu gewinnen, daß er sich Petersburg nähere. Milan wollte aber von seiner politischen Einstellung nicht abgehen. Er widersprach schließlich lebhaft, daß die Königin den Sohn Alexander, trotzdem er noch ein Knabe war, im russischen Sinne zu beeinflussen suchte. So verschärften sich die Gegensätze immer mehr und als die noch immer

. Das war ein furchtbar harter Schlag für Natalie. In ihrer Liebe war sie enttäuscht worden, das Land, in denk sie Königin gewesen war, hatte sie verlassen müssen und war ihr das Kind noch abgenommen worden, ihr ganzes Hoffsin für die Zukunft. Sie reiste nach Berlin, hatte aber dort ebenso wenig Erfolg wie in Wien. Auch in Petersburg hatte man nur diplo matisches Achselzucken, entschloß sich aber zu keiner Inter vention, sondern vertröstete sie aus die Zukunft- In Serbien nahmen die Dinge dann ihren Verlauf und König

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 31.07.1914
Descrizione fisica: 16
lehren. Kr LokalisieruuMragk. Alle Hoffnungen vereinigen sich jetzt auf die Beschränkung des Streits zwischen Oesterreich und Serbien. Lokalisierung oder Weltkrieg? Das ist die bange Frage der Stunde. Nach einer Meldung ist die deutsche, die englische und sogar die französische Diplomatie in diesem Sinne in Petersburg tätig, und es sind Aus sichten vorhanden, daß dieses Ziel erreicht wird. Darauf scheint auch die Haltung Serbiens hinzuzielen. Die Tatsache, daß der serbische König seine Residenz

haben, Oesterreich- Ungarn hätte in Petersburg zn verstehen gegeben, daß es keinen Eroberungskrieg unternehmen wolle, sondern mit den Krieg nur bezwecke, auf Serbien einen Druck auszuüben. Oesterreich-Ungarn hoffe, daß sich Rußland mit dieser Erklärung zufrieden geben werde. Oester reich werde seine Truppen so lange in Serbien lassen, bis Serbien ausreichende Garantien gebe, in Zukunft Oesterreich-Ungarn gegenüber eine korrekte Haltung ein nehmen zu wollen. Auch Rußland wolle nur wissen, wie weit Oesterreich

gehen werde, habe also augen blicklich nicht die Absicht, eine heraus fordernde Haltung einzunehmen. Wien, 29. Juli. Der galizische Statthalter Ritter v. Korptowsky erklärte die Lokalisierung des Konfliktes als höchst wahrscheinlich. Petersburg, 29. Juli. Kaiser Franz Josef hat nach der Meldung eines Blattes einen Brief an den Zaren geschrieben, durch den die Lösung des Konfliktes erleichtert werde und eine Einigung unter den Großmächten in greif bare Nähe gerückt sei. Petersburg, 29. Juli

liegt also in Petersburg, denn wenn von der Sängerbrücke nicht sehr bald der Lokalisierung zugestimmt wird dann muß man ach Verlauf weniger Wochen auf eine kriegerische Aktion Rußlands unbedingt gefaßt sein. Oesterreich muß deshalb rasch handeln, eine langsame Aktion kann nur die Quelle neuer Gefahren sein. Serbien verdient seine Strafe, aber es muß sie so rasch wie möglich erhalten."

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 23.07.1904
Descrizione fisica: 12
aus Pelersbu'g: Keniat K^ropatkin habe en Telegramm an den Zaren gerichtet, in welchem er meldet, die russischen Verluste a-n Motienling-Paß hätten die Zahl von 19W Toten und Verwunde ten überstiegen. — Gerüchlweue verlautet, ein Ge fecht habe bei Port Arthur stattgefunden. London, 22. Juli. (K.-B.) Beim sonntägigen Kampfe am Motienpasse waren die Gefallenen so zahlreich, daß sie nicht beerdigt werden konnten. Die Armee Kurok'.s ist daher beschäftigt, die Toten zu verbrennen. Petersburg, 22. Juli

. Nach Meldungen aus Mukden soll die Almee des Generale. Kurok die russischen Reihen durchbrochen haben und in der Richtung nach Mulden marschieren. London, 23. Juli. (K.-B.) Dem „Reuter' Bureau zufolge, wird aus dem Hauptquartier Ku- rokis vom 20. Juli gemeldet, daß die Japaner ge stern Chantan angegriffen haben. Es sind nur we nige Einzelheilen bekannt. Petersburg, 22. Juli. Ein schweres Gefecht steht bei Taschitichao bevor. General Kuroki leidet, wie es heißt, an Malaria und lasse sich aus einer Bahre

Zeltung' (Südtiroler Tagblatt) hinderten! die Einnahme von Proviant und Kohlen durch das beschlagnahmte Schiff „Malacca'. wel ches? gestern nach Algier abging. Petersburg, 29. Juli. Hinsichtlich der an geblichen Verletzung des Londoner Vertrags durch Rußland wird regierungsseitig erklärt, daß im Londoner Vertrag keine Bestimmung enthalten sei, wonach es verboten sei, Dampfer nach der Durch» fahrt durch die Dardanellen in Kreuzer umzuwandeln. Petersburg, 22. Juli. Bei Besprechung der „Malakka'-Affäre

eine zufriedenstellende Antwort, so daß diese An gelegenheit beigelegt und die Freigabe des Schiffes bevorstehen soll. Trotzdem aber soll England ent schlossen sein, die Daroanellen durch das Millel- meergeschwaver zu sperren. London, 23. Juli. (K.-B.) Das „Rruter'- Burcau meldet aus Petersburg: In der Nachmit tags übergebenen Antwort erklärte sich Rußland be» reit, daß die „Malacca' nicht vor das Prisrngericht gebracht werde und verspricht, daß sich ein ähnlicher Vorfall nicht mehr ereignen werde. Formhalber

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 15.06.1903
Descrizione fisica: 8
schweben zwischen Oesterreich und Rußland Verhandlungen über die serbische Frage. Oesterreich wünsche die Anerkennung des Prinzen Peter Kara georgewitsch, während Rußland an Stelle des Prin zen Peter dessen ältesten in Petersburg lebenden Sohn Alexander zum König gewählt sehen möchte. Wien, 14. Juni. Mit Bezug auf die Blätter- meldung, wonach der junge Prinz Georg Karageor gewitsch als König proklamiert werden soll, erklärt Peter Karageorgewitsch, er als Vater würde sich da^ rüber sehr freuen

, doch wäre dann die Regentschaft^- die erforderlich wäre, ein Uebel für Serbien. Semlin, 12. Juni. Nach einer Meldung aus- Belgrad soll nur das Heer für den König Peter sein. Ein Teil des Volkes wünscht den Prinzen- Mirko von Montenegro auf den Thron zu heben.. Die Intelligenz soll für die Republik sein. Berlin, 12. Juni. Nach verbürgten Nach richten ist man in Petersburg nicht geneigt, die Kan didatur des Prinzen Peter anzuerkennen, sondern wird sich sür dessen Sohn entscheiden, wenn man sich überhaupt

für einen Karageorgewitsch entscheidet. Dieser ist in Petersburg ganz in panslavistischem, beziehungsweise russischem Geiste erzogen worden. Hier bestehe gewiß ein Meinungsunterschied zwischen- Petersburg und Wien, wo man sich für den Vater Peter entscheiden wird. Belgrad, 13. Juni. Im gestrigen Minister rate kam es zu Differenzen zwischen den Ministern.. Der Minister des Aeußern plädierte für eine Repu blik. Der Ministerrat aber überließ die Entscheidung der Skupschtina. ^ Wi en, 13. Juni. Der russische Botschafter

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 19.02.1905
Descrizione fisica: 16
nach Petersburg begeben, um sich vor seiner Reise nach Ostasien dem Zaren vorzustellen. — Am Münchener Hofe wird voraussichtlich schon in den nächsten Tagen die Verlobung des Prinzen Georg von Bayern mit der Erzherzogin Maria von Oesterreichs Prinzessin von Toskana, öffentlich bekanntgegeben werden. — Herzog Karl Eduard von Sach- sen-Koburg und Gotbia hat sich mit der Prin zessin Viktoria Adelhaid, der ältesten Toch ter des Herzogs Friedrich Ferdinand zu Schles wig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg verlobt

. — Te'r Kaiser von Oesterreich hat Herrn Josef SpaH, Inhaber d^s Grandhotel et de Milan in Mailand, das Offizierskreuz des Franz Joses- Ordens verliehen. — Lewis W a l l a c e > der Ver fasser des berühmten Romans Ben Hur, ist in Newyork iin Alter von nahezu 78 Jahren gestor ben. — In Petersburg verlautet, der Zustand des Zarcwitsch sei fortdauernd unbefriedigend. Zwischen der Zarin und der Zarin-Mütter Wien über die Art seiner Erziehung wiederholt hef tige Auseinandersetzungen stattgefunden. (Gräfin

. Moskau, 17. Febr. (3.2t) nachm.) Unter den.Wagen des Großfürsten Sergius ivurde eine Bombe geworfen^ Sergius war, in Stücke zer rissen, sofort tot. Ter Wagen ward zertrümmert und die Pferde wurden getötet. Petersburg, 17. Febr. Großfürst Ser gius war um 3 Uhr nachinittags vom Kreml in seiner Troika in größter Schnelligkeit in die Stadt gefahren. Seinem Wagen folgten zwei Fiaker. Als der Wagen des Großfürsten den Justizpalast passierte, fuhr ein Schlitten, in dem sich zwei Personen in Zivilkleidung

folgen werden. '' ' Petersburg, .18. Febr. Der Zar entsen- - dete den neuen Chef der hiesigen Geheimpolizei ^ Geräsimow nach Moskau zur Führung der Un tersuchung^'. V ' . Moskau, 18. Febr. Großfürstin Elisabeth eilte im Hauskleide, das Haupt mit einem Shawl ' bedeckt/auf die Mordstätte und geleitete die Truhe - mit den Leichenresten Zuerst in die iberische Ka pelle, dann ins Palms^ Tort erlitt Mkolaüs' einen Phnmachtsansäll,' ' LLieiier Börse. relegra»» »n Stthlelvuira-Sltwlielellsibaftiy

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 14
Data: 26.08.1904
Descrizione fisica: 14
Oktober in Boston stattfindet, für die rasche Wiederherstel lung jener erloschenen Bestimmung eintreten. -i-^r Kampf um Port Arthur dauert mit Mgeminderter Heftigkeit fort. „Dsily Mail' Mel dst aus Tschifu, japanische Torpedoboote hätten die Nachricht erhalten, daß 8 ruffische Tor pedo boote am 18. ds. abends aus Port Ar thur dnt.wichen feien. — Wie aus Petersburg nach Paris gemeldet wird,- versuchten in der Nacht zum Sonntag japanische Torpedoboote in den Hafen von Port Arthur einzudringen

, um die dort liegenden russischen Schiffe zu ve» nichten. Ter Anschlag wurde jedoch rechtzeitig entdeckt und die japanischen Schiffe «rußten Un- verrichteter Dinge wieder zurückkehren. General Stößel befahl indessen den noch anwesenden russi schen Kriegsschiffen, in Anbetracht der drohenden Gefahr den Hasen zu verlassen. Man erwartet kjn lsin in Petersburg baldigst die Meldung von einem neuen großen See kämpf vor Port Ar thur. — Nach einer Meldung 6us Tientsin dauert seit Samstag der Kampf um die Positionen

von einem Punkte zum andern. Offiziere und Soldaten sind gegen Kugeln Und Granaten einfach gleichgiltig geworden. Groß ist die Sterb lichkeit, besonders unter den jungen Offizieren, die sich durch außerordentlichen Todesmut aus zeichnen. Spitäler und Häuser sind überfüllt mit den russischen Verwundeten. Auch die Russen be graben ihre Toten in ungelöschtem Kalk, um Epi demien zu verhindern. — Aus Petersburg ver lautet: Rußland rüstet für den Winterfeld- z u g. Die gesamte staatliche und Privatindustrie

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 18
Data: 23.01.1898
Descrizione fisica: 18
den verwundeten Polizisten goldene Medaillen Die Ernennung MilanS zum Gene« alissimuS der serbischen Arme« läßt )ie im vorigen Sommer in Petersburg zwischen dem KaiserFranzJosePh und dem Zaren erzielte Verständigung über die Balkanpolitik Oesterreich-Ungarns und Rußlands wieder in einem ganz besonderen Lichte erscheinen. Anläßlich einer Besprechung der Ernennung des Königs Milan zum Kommandierenden deS serbischen HeereS betont der Petersburger Berichterstatter der Wiener „Politischen ! korrespondenz

', eS habe in Petersburg lebhafte Befriedigung erweckt, daß das Wiener ! kabinet den Grundsätzen treu bleibe, welche Graf Goluchowski in den Delegationen verkündet habe, und man betone die Nothwendigkeit, alles zu ver meiden, was auf diese Haltung Oesterreich-Ungarns rgendwelche nachtheilige Wirkung ausüben könnte. Man dürfe die Zuversicht hegen, daß Rußland und Oesterrreich-Ungarn an dieser besonnenen, friedl iebenden Politik festhalten werden. Rußland wünsche, seinerseits umsoweniger Anlaß zu einer Aktion

auf dem Balkan zu erhalten, als eS gegen wärtig voller Aktionsfreiheit in Ost- asien bedürfe. — Diese kühle russische Auffassung zer jüngsten Veränderungen in Serbien ist eine erfreuliche Wandlung. Früher hätte man diese Be- örderung Milans, der bekanntlich als Oesterreichs Freund gilt, in Petersburg sicher auf österreichische Machinationen zurückgeführt. Das ist also diesmal nicht der Fall. Auch der Empfang Milans durch den Kaiser Franz Joseph in Wien dürfte hoffentlich an dieser russischen Auffassung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 05.08.1876
Descrizione fisica: 10
, desto mehr Re kruten nach 20 Jahren. Rußland» Generaladjutant Jgnatieff, der am 23. v. M. direkt über Odessa in St. Petersburg ein getroffen war, hatte bereits am 29. v. M. eine Audienz beim Kaiser und conferirte später mit Fürst Gortschakoff. Bevor noch dieser Botschafter seineReise zurückgelegt hatte und am russischen Hofe angelangt war, hatten alle auswärtigen Sensationsblätter sich darüber ganz genau unterrichten können, daß Jgnatieff abberufen worden ; nur darüber war diese Presse

noch nicht einig, ob er in Petersburg Gortschakoff ersetzen oder seine Demission bekommen sollte. Die aller- genauesten Details konnte man in Konstantinopel publiciren, wo auf den Straßen n. A. Folgendes in einem als Original-Exemplar hieher gelangten Extra - blatte verbreitet worden ist : »Zur Freude der Gläu bigen ! Jgnatiff ist abberufen worden und Gortscha koff verabschiedet. Rußland hat sich verpflichten müssen, uns zur Schadloshaltung für alle durch seine Hal tung in letzter Zeit verursachten Verluste sofort 400 Millionen

LivreS zu bezahlen! — Für Ungläubige sei jedoch bemerkt, daß Jgnatieff fast regelmäßig jedes Jahr um diese Zeit Urlaub zu nehmen Pflegt und die Sachlage in der Türkei diesmal wohl dazu angethan ist, eine solche Reise »ach Petersburg zu veranlassen, um dem Kaiser persönlich Bericht erstatten und münd lich mit dem Leiter der auswärtigen Politik Ruß lands conseriren zu können. Jeder Urlaub Jgnatieff 'S hatte bisher die aus sicherster Quelle geschöpfte Nachricht zur Folge, daß der russische Botschafter

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 31.05.1905
Descrizione fisica: 8
in der Koreastraße ein russisches Panzerschiff, vier andere Kriegsschiffe und ein Werkstättenschiff in den Grund gebohrt. ! Petersburg» 28. Mai. Aus Tschifu wird gemeldet, daß gestern nachmittag in der koreanischen Meerenge ein großer Teil des baltischen Geschwaders mit der japanischen Flotte zusammengestoßen ist. Vier russische Schiffe sind gesunken, alle anderen sind mehr oder weniger be schädigt. Auch die Japaner erlitten große Verluste; anscheinend hat Roschdestwensky den' Kampf gesucht. ^ . Kandon» 29. Mai

Kriegsschiffe sind ge- sunken oder ,genommen, zwei Transport schiffe und zwei Torpedojäger sind gesunken. Petersburg, 29. Mai. Die Nachricht von dem Seesiege der Japaner hat hier äußerst depri mierend gewirkt. Große Menschenmengen durchziehen die Straßen und fordern mit lauten Rufen die Ein stellung des Krieges. Tokio, 29. Mai. Hier hat die Nachricht von Togos gewaltigem Sieg die freudigste Stimmung hervorgerufen. Tausende und Abertausende durch fluten die Straßen. Eine ungeheure Menge zog vor das Wohnhaus

Togos und brachte dort Ova tionen dar. Die Stadt ist festlich beflaggt. Auch eine allgemeine Illumination ist geplant. Kondon, 29.Mai. Admiral Nebogatow und dreitausend russische Seeleute wur den gesungen. Roschdestwensky scheint entkommen zu sein. Die Verfolgung dauert an. Petersburg, 30. Mai. Die Petersburger Telegraphenagentur meldet aus Shanghai, 29. d. M., abends, dort sei die Nachricht eingegangen, daß sieben japanische Schiffe, davon zwei Panzerschiffe und vier russische Schiffe in den Grund

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