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Innzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 25.07.1863
Descrizione fisica: 4
Petersburg erhaltener Weisungen Wien sogleich verlassen, wird von der General-Korrespondenz bestätigt. Diese bemerkt hierüber, der russische Gesandte sei auf drei Wochen nach Petersburg berufen, um in den jetzt schwebenden Fragen von Fürsten Gortschakoff neue In- struktionen entgegenzunehmen. Wenn dies im Zeitalter des Telegrafen schon überhaupt etwas unwahrscheinlich klingt, so muß man von der Unverläßlichkeit dieser Mit theilung besonders durch den Umstand bestärkt werden, daß Herr v. Balabin

dem Vernehmen nach seine sämmt lichen Habseligkeiten mit sich nimmt. Mehr Wahrschein lichkeit hat die andere Version, nach welcher man in St. Petersburg mit Herrn v. Balabin nicht ganz recht zufrieden ist. Wien, 23. Juli. (Abgeordnetenhaus.) Der Antrag des Notariatsausschusses, es seien Jsraeliten in Zukunft zum Notariate als berechtigt (s. gestr. Jnn-Ztg) zu betrachten, wurde ohne Debatte fast einstimmig angenommen; auch die Minister, welche Abgeordnete und daher stimmberechtigt sind, stimmen dafür

freundschaftlichen Ausdrücken gehalten. Nach wie vor legt sie die Beschränkungen und Hindernisse, welche der katholische Cultus in Rußland erfahren hat, den Wühlereien der Umsturzpartei zur Last, und behauptet, daß die strengen Maßnahmen aus Gründen des Staats wohles nothwendig gewesen seien, und daß der Czar im Interesse seines Reiches bei dem besten Willen un möglich davon abgehen könne.' Das Memorial Diplo matique fügt hinzu: „Von der Entsendung eines Nun tius nach Petersburg ist übrigens in diesem Antwort

schreiben gar keine Rede; nicht ein Wort, nicht eine Anspielung darauf. Die Wiederherstellung der diplo matischen Beziehungen zwischen Rom und Petersburg ist unter den gegenwärtigen Umständen unmöglicher, als je.' Rußland und Polen. — (Zur Situation.) Die „Jndependauce belge' bringt eine Reihe von Mittheilungen zur pol nischen Frage, die manches Neue und Interessante ent halten. Sie erörtert in ihrer Revue politique den Plan Fürst Gortschakoffs, mit Umgehung einer Konferenz der acht Mächte

be stimmt auf die drei Mächte beschränkt bleiben, auf der Basis der bekannten sechs Punkte und zwar — nicht übel angelegt! — in Petersburg stattfinden sollten; daß „man' aber das Protokoll mit dem Endresultate der Konferenz, Frankreich und England ebenso vo\c den übrigen Unterzeichnern der Wiener Verträge zur „Ap probation' vorlegen würde. Diese Antwort hat selbst verständlich in Paris und London wenig befriedigt. I» London fand sofort (Samstags) in Lord Palmerstons Amtswohnung ein Ministerrath statt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 27.12.1855
Descrizione fisica: 8
, wenn sie melden, GrafEsterhazy, des sen Ankunft in Petersburg wohl bereits erfolgt fein dürfte, sei der Ueberbringer eines Ultimatums; der österreichische Gesandte am Hose zu Petersburg ist, dem Vernehmen nach, beauftragt, dem dortigen Hofe Vorschläge, die auf den Frieden Bezug haben, mitzu theilen. Diese Vorschläge beziehen sich auf die Neu tralisation des schwarzen und azow'schen Meeres und ist Hoffnung vorhanten, daß dieselben eine günstige Aufnahme in Petersburg finden, weil das dortige Ka binet schon

Nuntius an unserm königl. Hose, Mons. de Luca ist, wie es heißt, zum Nachfolger des Mons. Viale Prelü als Nuntius am k. k. Hofe zu Wien bestimmt. Berlin, 21. Dez. Der Herrenhauspräsident Fürst v. Pleß ist gestern gestorben. Berlin, 21. Dez. Das Wiener Kabinet hat die Westmächte von neuem seines moralischen Beistandes versichert durch Aufstellung und Mittheilung von Frie densbedingungen an die russische Regierung, deren Ver werfung in St. Petersburg schon jetzt so gut als eine Thatsache zu betrachten

ist. Wen der Zusammenhang der Ereignisse nicht schon im Voraus belehrt hat, daß eine solche Ablehnung unzweifelhaft sei, für den ist vielleicht die Mittheilung von größerem Gewichr, daß das Kabinet von St. Petersburg bereits Eröffnungen gemacht hat, nach denen die Fortdauer deS Kriegs zur Gewißheit wird; und da wir annehmen müssen, daß Kaiser Alexander gernFrieden machte, wenn er könnte, so schließen wir daraus, daß er jetzt nicht Friedeti schließen kann, daß Rußland sich noch nicht auf dem Punkt

der Schwächung und Widerstandsunfähigkeit angelangt glaubt, um sich den Bedingungen, die daS Wiener Kabinet ihm offerirt, unterwerfen zu müssen. Ihren Inhalt mögen englische Blätter ungenau und übertrieben angegeben haben; aber das hören wir mit Bestimmtheit , daß der österreichische Gesandte die Ordre hat, nach ersolgter Ablehnung seines Anerbie tens St. Petersburg zu verlassen. Es wäre das im mer nur eine Demonstration, auf die keineswegs eine Kriegserklärung zu erfolgen braucht

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 13.05.1878
Descrizione fisica: 4
! tra»c» publicik. Bureau, Wien, Ztaudensteinqaslc 7. Kolter und gomp., Wen, l. Aikinerqallt, »L 109. Montag, den 13. Mai 1878. Eine diplomatische Friedenstaube Am Samstage brachte der Telegraph die Nachricht von der Ankunft des russischen Botschafters, des in letzte: Zeit vielgenannten Grafen Schuwaloss in Ber lin, von seiner Konferenz mit dem Staatssecretär Bülow und seiner sodann erfolgten Weiterreise nach St. Petersburg. Bekanntlich gilt diese Reise des Gra fen der ganzen politischen Welt

gewürdigt'und seinem persönlichen Einflüsse scheint es zu danken, wenn es nicht längst zum offenen Bruche kam. Wie man hört folgt Graf Schuwaloss, indem er sich 7.ach Petersburg begibt, nicht einem an ihn er- gangenen Rufe, sondern er brachte selber seine Reise in Vorschlag. Dieser Umstand bürgt an und für sich schon für den ernsten Charakter, den die russisch, englische Dif- ferenz in der letzten Zeit angenommen hatte. Graf Schuwa loss muß wohl die Ueberzeugung gewonnen haben, daß man in Petersburg

und die be stimmten Punkte anzugeben, deren Abänderung Eng land in dem Friedensvertrage von San Stefano ver langt. Er hofft, daß es seinem persönlichen Einschrei ten in Petersburg gelingen werde, auf Grundlage die ses von englischer Seile formulirten Verlangens eine Ausgleichung der noch bestehenden Differenzen herbeizu führen. Wie von Außen her mitgetheilt wird, bezie- hen sich die Veränderungen, welche England heute an dem russisch türkischen Friedensvertrage vorgenommen haben will, auf eine Modifikation oer

von General Jgnatieff abgesteckten Grenzen des neuen Bulgarien und auf eine Ein - schränkung des russischen Gebietserwerbes in Armenien. Man spricht von Batum und sogar von KarZ, worauf Rußland verzichteil niöge. Ob dieses die eigentlichen Forderungen Englands sind, welche Graf Schuwaloss in seinem Portesenille nach Petersburg mitnimmt und dort mitzutheilen hat, wer weiß dies? Immerhin könnte es geschehen, daß Nußland ebensowenig auf solche Forderungen einginge, als England im Verlaufe weiterer

über das geblieben sein, was man in London unverrückt festzuhalten und was man unter Umständen nachzulassen entschlossen ist. In Petersburg sindet Graf Schuwaloss jedenfalls einen für seine Vermittlungs arbeit weit empfänglicheren Boden, als man nach dem wüsten Geschrei der panslavistischen Streber und der etwas sorcirten Ironie der inspirirten Federn der Staats kanzlei annehmen sollte. Kaiser Alexander ist gegen wärtig wieder in friedfertiger Stimmung und man darf die Hoffnung hegen, daß die gewichtigen Gründe

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Lienzer Zeitung
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Pagina 31 di 32
Data: 22.03.1912
Descrizione fisica: 32
Metternich strengte seinen ganzen reichen Geist an, um noch irgend etwas zu ersinnen, was den Entschluß des rus sischen Kaisers umstimmen könne. Er mußte es bald, er mußte es sofort ersinnen, denn auf die nächste Stunde war Alexanders Abreise bestimmt. Da, es war früh morgens und der Fürst eben aufgestanden, kommt, die Pferde im Galopp, ein Kurier vorgefahren. Es war ein Kurier des österreichischen Gesandten in Petersburg. Der- -be überreichte dem Fürsten ein Schreiben des Gesandten in Petersburg

und bemerkte dabei: es habe die größte Eile. Der Fürst reißt es aus und liest es. Er fragt dann den Ku rier: „Haben Sie den russischen Kurier unterwegs getroffen?' „Ich habe ihn überholt. Er kann in der nächsten halben Almde hier noch nicht eintreffen', lautete die Antwort. »Sie haben hier noch niemand gesprochen?' „Niemand!' „Gut. Bleiben Sie hier!' Der Gesandte in Petersburg hatte dem Fürsten gemeldet, ^aß in diesem Augenblicke in Petersburg die Preobraszenskische ' iarde, das seit Peter dem Großen

Metternich!' sagte la chend der Kaiser. „Aber das Feuer der Revolution brennt jetzt in so manchen Ländern, in Portugal, in Spanien, in Neapel!' „Mag jeder es selbst löschen?' „Wenn es sich nun aber weiter ausbreitet?' „Pah!' „Wenn in Petersburg selbst die Flamme losschlüge, unter Eurer Majestät eigener Leibgarde, wenn das Preobraszenskische Regiment —' Der Kaiser fuhr auf. „Unsinn!' rief er gereizt. Der Fürst zog die Depesche des Gesandten in Petersburg hervor und sprach: „Haben Eure Majestät die Gnade

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Innzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 15.07.1863
Descrizione fisica: 4
7 fl. 50 kr., vierteljährig 3 fl. 75 kr. österr. Währ. dreimaliger Einrückung 6 kr österr. Währ. — Bestellungen werden in der Expedition (Museumsstraße Nr. 578) und durch alle k. k. Postämter frankirt entgegengenommen. Unversiegelte Zeitungsreklamationen werden portofrei befördert. . Die österreichische Depesche Dorn 18. Juni, welche Graf Rechberg an den k. Gesandten in Petersburg abgehen ließ und die wir gestern im AuSzuge mitge theilt haben, lautet: „Durch meine Depesche vom 12 . April d. I. sind Sie beauftragt worden

, in der freundschaftlichsten Form die Aufmerksamkeit des Ka- binetö von Petersburg auf die Gefahren der periodi schen Zuckungen, welche Polen erschüttern und auf den bedauerlichen Einfluß aufmerksam zu machen, welchen die Unruhen in jenem Lande aus die benachbarten Pro vinzen des österreichischen Kaiserstaates ausüben. Wir haben gesagt, daß die russische Regierung selbst für angemessen erkennen dürfte, auf Mittel bedacht, zu sein, um einem so beklagenswerthen Zustande dadurch ein Ende zu machen, daß dem Königreiche Polen

Details über Sie Ansichten seines Hofes ent haltend, welche in demselben, mit allen Entwicklungen, deren die Frage fähig ist, niedergelegt sind. Wir sind auf diese Weise in natürlicher Folge dazu veranlaßt worden, im Einvernehmen mit den Kabineten von London und Parts die Erklärung des russischen Hofes zu prüfen. Sie erschienen uns als den Erwar tungen entsprechend, welche wir von der Weisheit und den freisinnigen Absichten des Kaisers Alexander hegten. Das Kabinet von Petersburg selbst schien

, den uns angezeigten Weg zu verfolgen. Wir haben demzufolge nach den Bedingungen geforscht, durch welche dem Königreiche Polen Ruhe und Frieden wie- sammenzufaffen, welche wir der Erwägung des Kabi- nets von Petersburg empfehlen. 1. Vollständige und allgemeine Amnestie. 2. Nationale Vertretung, welche an der Gesetzge bung des Landes theilninimt und wirksame Mittel der Kontrole besitzt. 3. Ernennung von Polen zu den öffentlichen Aem tern in solcher Weise, daß eine besondere, nationale und dem Lande Vertrauen

einflößende Administration gebildet werde. 4. Volle und gänzliche Gewissensfreiheit und Auf hebung der die Ausübung des katholischen Kultus tref fenden Beschränkungen. 5. Ausschließenden Gebrauch der polnischen Sprache als amtliche Spräche in der Verwaltung, der Justiz und dem Unterrichtswesen. 6. Einführung eines regelmäßigen und gesetzlichen Rekrutirungssystems. Mehrere von den Bestimmungen dieses Programmes bilden einen Theil des Entwurfes, welchen das Kabinet von Petersburg selbst seiner Haltung

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 14
Data: 21.10.1886
Descrizione fisica: 14
welches die russische Regierung ß seyr interessirte, hatte ich einige Male Au- bei Seiner Majestät und wurde infolge- sp zu mehreren Hoffesten eingeladen. Uebri- xz ist Petersburg trotz seiner Größe ebenso Mschnest wie —irgend eine kleinere Stadt; r wenigstens in der begrenzten Welt des Hofes t-ezt sich der Klatsch so voll und lebendig, wie 1 dem schlimmsten Krähwinkel. Ter Czar ist in Rußland in erster Linie Ibstherrscher. Es gibt natürlicherweise Leute. Einfluß auf ihn ausüben, aber viele sind es zt. Die Kaiserin

, die er aber doch nicht ganz onrchdringt, erledigen soll, da wird er gleichgiltig, der Sachen überdrüssig und schließ lich ungeneigt, sich wegen-derselben zu bemühen. Hiczu kommt auch wohl eine berechnende taktische Methode, eine Art Etikette. Ich denke an die oben berührten Feste in Petersburg. Diese würden ebenso viele unzählige langweilige Feste, wie alle Hofseste sein, wenn sie nicht mit einer Pracht und einer Großartigkeit durchge führt würden, die in all' ihrer Verfeinerung stets eine kleine Geschichte

Schweigen. Tann 5 M gesuhlt habe. „Seine Ma^ ^cheinlick Lust gehabt, fondern fitzt dorten?« der .Derjava' und spielt ^ Ich ich. — »Nein, im Gegen- .dak 5 ^ Sie,' antwortete der Ad« ... ^ ?'findkt Czar in seinem Arbeitszimmer sitzt er auch wohl oft d-e Sp.elpart.e fort aber stuhj.? ^ treibt. Wenn er überhaupt > ziemlich präcise um ein Uhr — eine ungernm dann ist es jedenfalls die Laud-'frühe Zeit in Petersburg, wo man ,n der Regel nicht vor Mitternacht in die Abendgesellschaft kommt — nähert

sicherlich nicht ängstlich. Sein Aeußeres und fein ganzes Wesen lassen nicht darauf schließen; jedenfalls hat er bei verschie denen Gelegenheiten in Petersburg und an an deren Orten alle erdenkliche Furchtlosigkeit an den Tag gelegt indem er ohne Eskorte und oft mals mitten im Volksgewimmel, z. B. bei dem einen oder andern großen Feuer, sich bewegte. Es ist jedenfalls seine Umgebung, die für ihn fürchtet, oder es ist auch bloßes System und, kurz gesagt Rußland! Aber ganz

befindet, macht er doch den Eindruck, als wäre er auf Reisen ein ganz anderer Mensch, als der unzugängliche, menschensch.ue Monarch im Winterpalast. Denselben Eindruck haben auch Andere ge wonnen, sogar Russen, mit welchen ich darüber gesprochen habe. Man wundert sich über den Contrast, und doch kann man im Grunde sich kaum darüber wundern, denn es muß doch eine schwere Aufgabe sein, in Petersburg oder Gat schina auf dem Throne zu sitzen. Es muß un gleich angenehmer sein, im F»edensborger Park

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 26.12.1825
Descrizione fisica: 10
, — wovon Se. Majestät gleich bei Ihrer Rückkehr Von einer kurzen Reise nach der Krim», befallen wur den , und die als ein heftiges Ncrvenficber geschildert wird — an den natürlichen Thronfolger, dem Groß fürsten Konstantin gelangt seyn. Dieselben Berichte mel den > daß am v. Se. kaiserl. Hoheit, der Großfürst Mi chael , mit Aufträgen seines erhabenen Brnders nach St. Petersburg gesendet worden sei. Znr Stunde der Ausfertigung des Berichtes (am 10. Dez.) hatte noch kein Regierungs-Akt des neuen Regenten

zu Warschau Statt gesunden; man behauptete daselbst, daß die er sten aus St. Petersburg ergehen würden. Das Gerücht vom Tode deö Kaisers Alexander war übrigens am >4. d. M. im ganzen Königreiche Polen verbreitet, und wird sicher auf allen Punkten von Europa mit den näm lichen Gefühlen vernommen werde», mit welchen wir cS in diese Blätter verzeichnen. Die Allg. Zeitung enthält ein Schreiben von der polnischen Gränze vom iS. Dez., worin es nnter Ande rem heißt: „Seit mehreren Tagen ist die russische Gränze

für Reisende und Briefe zugleich gesperrt, weil die Nach richt eintraf, daß Kaiser Alexander in den ersten Tagen dieses Monats zu Taganrog gestorben ist. Aus Warschau fehlen seit drei Tagen alle Posten. Es heißt, der Groß fürst Konstantin, der sich unmittelbar nach Eintreffen der TodeSbotschaft in sein Kabinet eingeschlossen batte, sey am io. d. von Warschau nach Petersburg abgereist.' Dessentliche Blätter machen bei Gelegenheit der An zeige des Todes des Kaisers Alexander folgende Bemer kungen

in dieser Stadt zur Ausbesserung des Hafens zu verwenden. Er hatte ein Landgut bei Tagan rog gekauft, wollte dort ein Lustschloß bauen, und alle Sommer dorthin kommen. Die Kaiserin, die ihn auf dieser Reise begleitet hatte, ist in die tiefste Trauer ver sunken. Taganrog ist Zoo Meilen von Petersburg ent- liegt am schwarzen Meere, an den Gränzen dir ^.urkei und Persiens. Der Großfürst Konstantin ist ^n den tiefsten Schmerz versunken, denn er liebte seinen auf's zärtlichste. Derselbe ist geboren an, K. Äiai

bat e>. An., von, >6. d. M. hier in Wien angelangt. Sie be schranken sich auf die kurze Anzeige, daß der Kaiser Ale xander an, ,l). Nov^ (>. Dez.) zwischen >c» und , ì Uhr Morgens zu Taganrog mit Tyde abgegangen sey.' —- Ferner: „So ei>c„, am 21. Dez. Abe'ndSl) Uhr, trifft die vssizielle Nachricht von dem Ableben Sr. Maj-. de-Z Kaisers Alexander aus Petersburg durch außcro.rdcntlichi Gelegenheit vom t). d. hier ein. Än deinsrlben Tage (den <). Dez.) ,var die Kunde des traurigen Ereignisses ans

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 15.07.1863
Descrizione fisica: 6
4 fl., St. Jakob 4 fl>. Schwellt 3 fl., St. Ulrich 2 fl. 6V kr., Hochfilzen 2fl>, im Ganzen sohin 237 fl. 60 kr. öst. W., welcher Be trag dem k. k. Bezirksamte in Steinach Übermacht wurde. Wien, 12. Juli. Die Depesche, welche Graf Rechberg an den Grafen G. Thun inSt.Pe- teröburgllll. Wien den 13. Juni gerichtet :hat, lautet ihrem vollen Wortlaute nach: Durch meme Depesche vom 12. April d. Js. find Sie beaufiragt worden, in der freundschaftlichsten Form die Aufmerkiamkeit deö L?abinet6 von St. Petersburg

Absichten des Kaisers Alerander hegten. Das Kabiner von St. Petersburg selbst schien in der That den Wunsch an den Tag zu legen, in einem Aus tausch von Ideen über die zur Erreichung des gemein« samen Zieles unserer Wünsche geeignetsten Mittel ein zugehen. Oesterreich, Frankreich und England haben sich somit gewissermaßen aufgefordert gefunden, ihre Ansichten in eine bestimmtere Form zu bringen und darüber freundschaftliche Erörterungen mit der russischen Regierung zu pflegen. Beseelt von dem Geiste

der Versöhnung, welcher unsern ersten Schritt geleitkt hatte, haben wir nicht gezögert, den uns angezeigten Weg zu verfolgen. Wir haben demzufolge nach den Bedingungen geforscht, durch welche dein Königreiche Polen Ruhe und Frieden wiedergegeben werden könnten, und sind dahin gelangt, diese Bedingungen in den folgenden 6 Punkten zusam menzufassen, welche wir dcr Erwägung des KabinetS von St. Petersburg empfehlen: 1. Vollständige und allgemeine Amnestie. 2. Nationale Vertretung, welche an dcr Gesetzgebung

eines regelmäßigen und gesetzlichen Rekrutirungssystems. Mehrere von den Bestimmungen dieses Programms bilden einen Theil des Entwurfes, welchen das Kabinet von St. Petersburg selbst seiner Haltung vorgezeichnet hat, andere enthalten Vortheile, welche dasselbe ver heißen oder hoffen lassen; keine endlich überschreitet das Maß dessen, was die Verträge zu Gunsten der Polen festgesetzt haben. Wir überlassen uns daher gern der Ueberzeugung, daß diese Vorschläge von dem russischen Hofe als Grundlagen

jenes Austausches von Ideen, wozu der selbe sich geneigt gezeigt hat, aufgenommen werden. Nach einer Stelle der Depesche des Fürsten Gortscha koff an Baron Brunow zu schließen, scheint das Ka binet von St. Petersburg das Interesse zuzugestehen, welches alle Mächte, von denen die Schlußakte des WienerCongresseS unterzeichnet worden, an derTheil- nähme an Berathungen über daS Land Hütten, welches in jener Akte mit dem Namen deö HerzogthumS Warschau bezeichnet worden ist. Wir hätten unserseits gegen eine derartige

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 14.01.1856
Descrizione fisica: 6
der preußi schen Regierung wird die Herbeiführung deS Friedens sehnlich gewünscht, und es kann nicht bezweifelt werden, daß in diesem Sinne eine preußische Kundgebung an daS Petersburger Kabinet bereits erfolgt, und jetzt von Neuem dorthin gelangt ist. Allen Anzeichen nach legt man in Petersburg fortdauernd einen großen Werth darauf, Preußen in dieser nicht bloß neutralen, sondern auch neutralisirenden und zersetzenden Mittelstellung zu erblicken, in der die russische Politik zugleich ihren wah ren

Schild gegen eine definitive Beschlußfassung und Stellung Deutschlands in der orientalischen Frage ge funden zu habe» glaubt. Namentlich in dieser Erwar tung sind die Beziehungen zwischen dem preußischen und russischen Hofe auch nach dem Tode deS Kaisers Niko laus sehr innige und vertrauensvolle geblieben. Ein erneuerter Ausdruck davon soll in einem eigenhändigen Schreiben deS Kaisers Alexander, welches der kaiserliche Generaladjntant v. Mansuroff soeben auS Petersburg an Seine Majestät den König

. Rußland rüste zu verzweifeltem Widerstände, in Petersburg ist ein KriegSrath versam melt, neue Truppen werden anögehoben, Kanonen ge gossen, Städte uud Küsten befestigt. Kaiser Alexander sieht seine Niederlagen und die Eventualität eines Rück zuges von Petersburg nach Moskau voraus. Nußland hält sich nicht sür hinlänglich besiegt, noch hat eö sein«? EroberungSplane nicht ausgegeben, in Konstantinopel sieht es noch immer seine Bente. Wohlan denn, fährt der Eonstitutiounel fort, soll die Lehre

, und in der Nähe dieser zwei See plätze sollen zwei Lager errichtet werden, um die Ein schiffung der Truppen uach der Ostsee zu erleichteru. Kurz,' der Eonstitntionncl prophezeit Kronstadt seinen Untergang. Von Seite deS Westens werde eS von nnn an ein Krieg sein auf Tod uud Leben, von der Ostsee bis zum schwarzen Meere und von Finnland bis zur Krim, ein Krieg, sagt der Eonstitutiounel, welcher un sere siegreichen Soldaten vielleicht nach Petersburg führt, und der, indem er sich Polen nähert, endlich wohl

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 10
Data: 22.08.1890
Descrizione fisica: 10
aus seinem ^Lande' zu vertreiben. Telegraphische Uachrichten. St. Petersburg, 17. August. Das „Journal de St. Petersburg' hält für unbestreitbar, daß die Be ziehungen guter Nachbarschaft und Freundschaft bei der mächtigen Reiche durch die Zusammenkunft beider Herrscher befestiget werden, deren ganze Fürsorge be kanntlich der Erhaltung des gegenwärtigen Besitzes ist, deren erste Bedingung die Erhaltung und Festi gung des Friedens ist. Der herzliche Empfang des deutschen Kaisers in Rußland

kann in demselben und seinen Mustern Begleitern nur die Ueberzeugung be festigen, daß Rußland den Frieden und Freundschaft mit der deutschen Nation wünscht, was sicherlich eines der werthvollsten Unterpfänder des Friedens ist. Petersburg, 17. August. Der „Grazdanin' legt der bevorstehenden Kaiser-Begegnung eine große Bedeutung bei und begrüßt den Besuch des deutschen Kaisers als ein für Europa besonders freudiges Er- eigniß Reval, 17. August. Kaiser Wilhelm ist Mittags unter dem Salut des russischen Geschwaders einge troffen

, das End ziel der deutsch-nationalen Bewegung würde den Zer fall Oesterreichs und den Untergang Wiens bedeuten; nach zehn Jahren müßte in den Straßen Wi^ns G ß wachsen. ,HlaS Naroda' sagt, die Wiener Sänger werden bald ausgesungen haben und das Echo ihres Krachs sich brechen an den -mächtigeren Wölbungen der Sklavenvölker Oesterreichs. „Narodni Lisiy' ziehen eine Parallele zwischen dem Wiener Sängerfest und dem Kaiserbesuch in Petersburg und hoffen, daß der Czar sich nicht „herumkriegen' lasse

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 12.06.1863
Descrizione fisica: 4
bis zu Ausgang der Versammlung wurden die lebhaftesten Sympathien für die polnische Freiheitssache laut, und man genehmigte verschiedene Resolutionen, welche dahin lauten: die k. Regierung in Stockholm zu Gunsten Polens zu be einflussen und, wie in Stockholm bereits geschehen, Sammlungen zu Gunsten polnischer Verwundeter und zum Ankauf verschiedenartiger Waffen anzustellen. Rußland und Polen. St. Petersburg, 3. Juni. In Folge des von dem Papste zu Rom an den Kaiser Alexander gerichteten Schreibens in Betreff

der Leiden der katholischen Kirche Polens ist die Antwort, wie man vernimmt, in sehr entgegenkommender. Weise bereits von hier abgegangen, und erklärt sich Rußland mit der Bestallung eines apo stolischen Nuntius vollkommen einverstanden. Es liegt darin unstreitig ein hochwichtiges Symptom der Nach giebigkeit, und läßt vermuthen, daß die Vorschläge der drei Mächte hier auf keinen unüberwindlichen Wider stand ' stoßen dürften. — 6. Juni. Das „Journal de St. Petersburg' bringt eine Adresse der Universität

die russische Leibeigenschaft attmählig eingeführt, aber stets nur widerwillig ertragen, was sich schon in wiederholten Unruhen kundgab. — Der „GoloS' und nach ihm die ruff. Börsen- nachrichten bringen aus der polnischen Zeitschrift der geheimen Presse in Warschau „Polithczne Nowiny' eine Ansprache der Polen an den russichen Adel von Petersburg und Moskau, welche gleichsam, mit einem Rückblick auf die Geschichte, das Programm der jetzigen Bewegung in Polen darlegt und Rußland die Ver sicherung gibt

, kein Haarbreit russischen Territoriums zu beanspruchen. Neueste Post. Wien, 10. Juni. Der „Botschafter' schreibt aus St. Petersburg vom 5. Juni: Wenn die österreichi schen Vorschläge in der Form gemeinsamer Propvsi- tionen der drei Mächte an das russische Kabinet gelangen, wird dieses sie für eine geeignete Grundlage zur Ver handlungen der bevorstehenden Konferenz der acht Mächte anerkennen. Salzburg, 10. Juni. Se. Majestät König Ludwig von Baiern wird Anfangs Juli nach Berchtesgaden kommen, und im August

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 24.08.1863
Descrizione fisica: 4
. — Der Frankfurter Fürstentag beschäftigt die hiesige öffentliche Meinung in hohem Grade, und man sieht den Nachrichten von dort mit der größten Spannung entgegen. Die Polenfrage scheint im Augenblicke in ein Stadium der Ruhe eingetreten zu sein. Alle Diploma- der gehen auf das Land. Die Friedensfreunde jubeln und die Börse steigt. — 20. August. Die drei Noten sind am 17. d. Ms. dem Kabinette- von St. Petersburg übergeben worden. Fürst Gortschakoff hat erklärt, erst die Be fehle Sr. Majestät des Kaisers wegen

der zu erthei lenden Antwort einholen zu müssen. Kaiser Alexander befindet sich übrigens derzeit nicht in Petersburg. In unseren offiziellen Kreisen herrscht in der polnischen Frage eine erneute große Verstimmung; man will hier wissen, England habe in Petersburg in der obschwe- benden Frage solche Aeußerungen fallen lassen, welche seine Liebe zu einem Frieden um jeden Preis durch blicken lassen. Man findet dies einer richtigen Taktik und der zwischen beiden Mächten bestehenden entenfe in der polnischen

und wbenswürdiger Mann war, steht bei den Portugiesen in Ehren. Hr. Mendez Leal, der jetzige Marine- $ny^ er ' entwickelt große Thätigkeit, und thut für die '^derhebung des portugiesischen Seewesens mehr als e i'ne Vorgänger feit vielen Jahren. Zwei neue Corvetten sind auf betn Lissaboner Arsenalwerft im Bau begriffen. Rußland und Polen. Petersburg, 15. August. Die Kaiserin hat gestern ihre Reise nach Livadia in der Krim angetreten; der Kaiser begleitet sie bis Nischnei-Nowgorvd und gedenkt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 18.04.1863
Descrizione fisica: 6
Frankreich. Paris, 12. April. Die Noten Oesterreichs, Frank reichs und Englands sind Freitags von Wien, Paris und London abgegangen, und treffen daher nicht vor dem 13. April in St. Petersburg ein. Aehnliche Kundgebungen der Regierungen Schwedens, Spaniens, Portugals, Italiens und der Schweiz werden fast gleichzeitig in St. Petersburg eintreffen. Der Kaiser Alexander wird mithin die Stimme von ganz Europa mit Ausnahme von Preußen zu beherzigen haben. Vorausgesetzt, daß er schon am Tage

große Fortschritte gemacht. Großbritannien. London, 11. April. „Gestern Abend,' sagt die Times, „sind Depeschen aus London, Paris und Wien nach St. Petersburg abgegangen, mit der Weisung an die Vertreter von Großbritannien, Frankreich und Oesterreich in jener Stadt, die Depeschen dem Fürsten Gortschakoff vorzulesen und ihm Abschriften derselben zu lassen. Sie sind in freundlichen Worten abgefaßt, aber alle geben der russischen Regierung eine verständ liche Warnung.' An diese Mittheilung

-nacht wird zur Bevachuug dr» Gränzen und Eisenbahnlinien allein verwendet; rechnet man hierzu die Garnisonen der größeren Orte und Festungen, so bleibt für den kleinen Krieg eben nur eine Verhältniß- mäßig sehr geringe Truppenzahl, und neue Verstär kungen, neue Zuzüge aus Petersburg und Jnner-Ruß- land erscheinen nothwendig. Nachtrag. Frankfurt a. M., 1k. April. Die „Europe' be hauptet, zu folgender Erklärung ermächtigt zu sein: die Amnestie der polnischen Insurgenten modificire keineswegs

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 19.10.1829
Descrizione fisica: 10
.—Der Morning-Ehronicle meint sogar, daß die türkische Macht nach den Friedensbedin- gungen zu urtheilen, zu bestehen aufgehört habe. N u ß l a n d. Petersburg, den Sept. Gestern Mittag wurde den Einwohnern hiesiger Hauptstadt die freudige Aorhfchaft von dem erfolgten Friedens. Abschlüsse mit der ottomannifchen Pforledurch i ni KanoncnschüNe von der Peter-Pauls-Festung verkündet.—Mittelst nachste henden GnadenbriefS haben Se. Maj. der Kaiser dein General Grafen Diebitfch - Sabalkanski, den Georgen- Orden

vom Orden deS heilige» Grost- märtyrerS und Sieggcwinnerö Georg, erster glasse, dessen Jnsignien Wir hiebei fügen, mit dem Befehle sie anzulrgen , und nach den Statuten zu lragen. Ueberzeugt, daß diese von Ihnen so rühmlich erworbene Belohnung Ihren Eifer zur fernern Erlragung der Mühe» fürs Wohl des Vaterlandes verdoppeln werde, verbleiben Wir Ih nen mit Unserer kaiserliche» Gnade stets aufrichtig wvhl- gewogen. Alexandria bei Pelerhos, den s/,. Sept. ,»20. (gez.) N > k o l a li S.' Petersburg

die tapfern russi schen Krieger im Feindesland- die schuldige Disziplin beobachten, sich durch sanftmüthigen Umgang und ge mäßigtes Betragen auszeichnen, und dadurch das Zu trauen der Landes-Einwohner erwerben, die unsereDe- taschemenls mit unverstellter Freude empfangen, und sich gutwillig der Großmuth der Sieger ergeben. In einem Schreiben aus O d e sfa vom 2. Okt. heißt es: .,Am 1. d.M. ist die Ermächtigung von Petersburg hier angelangt und bekannt gemacht worden, die Aus suhr aller während des Krieges

verbothen gewesenen Handels-Artikel aus allen Häfen des Schwarzen und deö g» 5ZII gvige vieler willigung werden mehrere Kaussahrer ehester Tage mit Getreide-Ladungen nach Konstantinopel absegeln. — Aus dem Hauptquartier habe» wir keine Nachrichten. Man erwartet, aus Petersburg täglich die Anzeige von de? Ratifikation deS Friedens. — Noch immer ist kein Schiff aus Konstantinopel in unserm Hafen erschienen. Die in dieser Jahreszeit gewöhnlichen widrigen Winde schei nen deren Einfahrt in das schwarze Meer

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Giornali e riviste
Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 26.03.1881
Descrizione fisica: 12
von Spanien und Attentat PassananteS gegen König Humbert von Italien. — 1879: Attentat SolowieffS gegen Kaiser Alexander II.; daS Moskauer Attentat gegen dm Czaren; Attentat gegen den Vice- Mig von Indien und Attentat OteroS gegen das spanische KönigS- paar. — 1880: Attentat gegen Kaiser Alexander II. im WinterpalaiS zu Petersburg. — 1881: Ermordung deS CzarS. — DaS sind im Ganzen 34, sage und schreibe vierunddreißig Attmtate seit der Revolution von 1848! Seit dieser Zeit hat der Unglaube riesige

sich nicht - läuguen. Gerade in diesem Augenblicke lese» wir, wie im Hafen von Leith (Edinburg) eine Schiffsladung von Oelkuche», welche von New- OrleanS angekommen, mit Beschlag belegt worden feien. U»ter den sogenannten Oelkuchen befanden sich >10.000 Explosiv-Patronw der gefährlichste« Art. A ^ ES scheint, daß die russische Polizei in Italien sich auf Nihilisten von verbrecherischen Pläne« fahndete. Vor vier Woche» machte die italienische Regierung in Petersburg auf ein neues Complot der Nihilisten in Genf

der bezeichneten Individuen jedoch nicht habhast geworde». Welche Panik daS Attentat von Petersburg in italienischen Hostreisen her vorgerufen hat, zeigt die Thatsache, daß die Königin Margarethe bei der Nachricht i» tiefe Ohnmacht fiel und die Abbestellung der am 14. d., dem Geburtstage König HumbertS anberaumte« Trup« penrevue ernstlich ventilirt wurde und nur an dem Widerstände deS Kö»igS scheiterte. Frankreich. In der .brave»' Stadt Paris steckt ei» ga^eS Nest von „begeisterten' Königimörder». Da wußtm fie

^ wie in Gens scho» an demselben Tage, wie eS in Petersburg geschehm war. Sie stehm in intimster Korrespondenz mit de» He»kern der Fürsten i» Rußland. Die französische Regierung ficht sich gegenwärtig veranlaßt, ein bische» Umschau zu halte» in de» Cirkel» der Anarchisten. Na» wurdm in nemster Zeit verschiedene J»divid»m dingfest gemacht, welche bislang ei» Schurkenlebe» geführt. Darn«ter traf ma» auch Leute «ach denen scho« lange gefahndet worden ist. We»n man sie nur nicht wieder entschlüpfen läßt

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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 23.02.1861
Descrizione fisica: 6
zu verschaffen, obgleich er keine Kummer ohne Zittern in die Hand nimmt, weil er ja iin Falle eines nicht ganz reinen Gewissens fürchten muß, da rin sein eigene? Gericht zu. finden. Man hat sich, nun schon lange den Kopf zerbrochen, auf welche Art Herr von Hertzew so genau über alle Vorfälle von Petersburg aus unterrichtet werden könne, ungeachtet doch die gesammte Briefcorresponvenz bei unS einer so strengen Kontrole unterworfen ist. Da man indessen der Sache allen Anstrengungen zum Trotz bishernicht

hat. um Sie in Ihrem Amte zu überwachen.- Naturlich bekam uuser LandSmann keinen geringen Schrecken. Der Schluß ist indeiien, wie in allen guten Possen, das Beste. Der Bericht, welchen der getäuscht» Envogv in Folge dessen nach Petersburg gesandt, veranlaßte nun. daß Herr v. Tymaschew, Mitglied des Ober-Censur-Comites uno einer der thätigsten Beamten jener dritten Abiheilung, nach London beordert wurde, theils um. wie man vermu thet. jene beiden EnvoyeS aus ihrer kompromittirten Lage zu ziehe», theils wohl

auch, um die passendsten Schritte;» thun, damit ähnlichen Korrespondenzen vorgebeugt oder Hertzen auf eine oder die andere Weise gewonnen würde. Der gute Generaiadjutaut ist kaum inkognito iu London eingetroffen, und hat sich von den Strapazen seiner Reise kaum ausgeruht, als ihm die neueste Num »er der »Daily News- in die Hände fällt, in welcher er eine von Hrn. 0. Hertzen öffentlich an sich gerichtete Aufforderung findet, die Papiere und Instruktionen, welche er für ihn (Hertzen) auS Petersburg mitgebracht

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