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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 17.03.1917
Descrizione fisica: 8
HKkürrdignngs- Mtatt zufolge starker Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine vierspaltige Zette oder deren Raum 12 b; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündigungsämtern entgegengerrommen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. MW Otr Mulion ii WM. Ganz Petersburg in jfufrubr. — Gemeinsames vorgeben der Petersburger Garnifon mit den pevsiutio- ndren. - Die Minikter im GetSngnir. — freudenirundgebungen der ruNilcben Ssldsten an der front. Die Meinung über dieke

vsrgZngs in Men. Ernste Unruhen in Petersburg. Stockholm. 15. März. Dieser Tage trafen in Schweden die ersten Reisenden ans Rußland ein. die die Unruhen in Petersburg mitgemacht haben. Sie schildern die steigende Erregung der Masten, die fast als offene Revolution anzusehen ist. Die Ursacherl der Unruhen seien keineswegs nur die Teuerungserscheinun gen, es handle sich um polnische Krawalle, die vor nehmlich gegen den Krieg gerichtet seien. In der ganzen vorigen Woche herrschte in der Mehr zahl

Aufruhr. Bereits in der Nacht vom Freitag zum Samstag flogen die großen Speicher der P tronen- fabrik m d e Luft. Petersburg gleicht seitdem einem Kriegsschauplatz. Das Volk stürmt die Läden und öffentliche Gebäude. Die Polizei schießt. Maschinen gewehre sind auf vielen Straßen ausgestellt Die Sol daten weigerten sich wiederholt, auf die Bevölkerung zu schießen. Kopenhagener Bankdepeschen bestätigen den Ausbruch schwerer Unruhen in Petersburg und losten eine all gemeine Revolution in Rußland

eine Meldung, die unterm !4. März die Petersburger Telegraphenagentur versendet. In dieser ist von einer offenen krvorurisn die Rede. Die Meldung lautet: In Petersburg ist die Revo lutton ausgebrochen. Ein aus zwölf Dumamitgliedern bestehender Exekutivausschuß ist im Besitz der Macht. Alle Minister find ins Gefängnis gef tzt. Die Gar nison der Hauptstadt, 30.000 Mann, hat sich nur den Revolutionären vereinigt. Am Donnerstag, am dritten Tag der Revolution, war die Ordnung in der Haupt ■ stadt

wieder hergestellt. Der d utschsreundliche Depu tierte Engelhardt ist vom Ausschuß zum Komman danten von Petersburg ernannt worden. Berlin, 15. März. Nach Meldungen aus Ha paranda berichtet ein dort ans Rußland eingetroffener Reisender, daß in Petersburg, Moskau und anderen mitlelrusftschen Städten die Revolution ausgebrochcn ist. Er konnte nur gegen Bezahlung einer bedeuten den Summe von Moskau nach Petersburg mit einem Militärzug abreiten. Der ganze Privateisenbahnverkehr ist eingestellt worden. In der Duma

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 13.09.1917
Descrizione fisica: 8
Teil der Armee. Ein anderer Teil der ! Truppen steht fest auf Seiten der Regierung, die ; sich in Petersburg zweifellos die ergebensten Trup- - Pen gesammelt hat. Das Zentralkomitee des Ar- j beiter- und Soldatenrates wie auch das der Bauern : steht auf Seite der Regierung und fordert die Trup- • pen auf, den Befehlen Kornilows den Gehorsam \ zu verweigern. Auch die baltische Flotte unterstützt die Regierung. Hingegen haben sich der Adel, voran die adeligen Gardeoffiziere, um Koruilow gesam melt

mit seinem Stabe und den ihm ergebenett Generalen dort eingetroffen sei: er sei mit großem ' Jubel empfangen worden; die Delegierten der pro visorischen Regierung in Kiew seien nach der An kunft Kornilows verhaftet worden. In Petersburg verlautet gerüchtweise, d>aß die Truppen der Südarmee von General Kornilow neu vereidigt werden, und zwar nicht mehr auf die pro visorische Regierung, sondern auf das russische Va terland. Kornilow hat einen großen Anhang in der Armee. Bern, 12. Sept. Zu den Ereignissen in Ruß

zu be sprechen. In einer Privatsitzung der Dumamitglie der bekannten sich Maslennikow und Rurischkewitsch offen als überzeugte Monarchisten. Das Zentralkomitee des Arbeiter- und Soldaten rates und der Bauern richtet an die Soldaten die Aufforderung, Kornilows Befehle nicht ausznführen. Petersburg, 11. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Das Zentralkomitee des Arbeiter- und Soldatenrates und das Bauernkomitee richteten eilten Aufruf an die Armee und die Eisenbahn- und Telegraphenbe diensteten, welche au (gefordert

werden, die Befehle Kornilows nicht auszuführen, sondern nur jene des Arbeiter- und Soldatenrates. Kerenskij hat einen Appell im ähnlichen Sinne an die Arbeiter erlassen. Der Arbeiter- und Soldatenrat von Kronstadt er klärte, sich aus die Seite der Regierung zu stellen. Die Regierung hat beit Posten eines Kommandan ten des Militärgebietes von Petersburg aufgehoben. General Waasilkowski, der den Posten innehatte, wurde zur Disposition der Negierung gestellt. Sein Gehilfe Hauptmann, Kozmin wurde znm Platzkom

mandanten ernannt. Die Botschafter Englands, Frankreichs, Italiens und Amerikas statteten dem Minister des Aenßern Besuche ab. Ein Aufruf des Kommandanten der baltischen Flotte. Petersburg, 11. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) An läßlich der Abberufung des Generalissimus Kor nilow hat der Kommandant der baltischen Flotte Admiral Razwozow in einem Tagesbefehle vom 10. September die Flotte ausgefordert, gegen den Feind wachsam zu sein und sich den Anordnungen der pro visorischen Regierung zu fügen und Uneinigkeit

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 07.08.1904
Descrizione fisica: 16
, welche bei einer kleinen Insel nördlich von Spitzbergen gefunden wurde, enthielt einen vom Jahre 1898 datierten Brief. Zu Plehwes Ermordung. Ministerpräsident Witte ist nach Petersburg zmückgekehrt. — Am 31. Juli fand Plehwes Leichenbegängnis ohne Zwischenfall statt. Murawjew Minister des Innern. Die „Neue Freie Presse" meldet aus Petersburg: Dem Vernehmen nach wurde der bisherige Justizniinister Murawjew zum Nachfolger Plehwes ernannt. Gin Sohn Tolstois Kriegsfreiwilliger. Aus Petersburg wird berichtet: Viel bemerkt

der Wiener Maler feiert am 28. August seinen 92. Geburtstag. Der greise Künstler wird denselben in Goisern verbringen. In New-Dork wurde mit dem Baue eines Hauses begonnen, welches 26 Stockwerke zählen wird und 117 Meter hoch werden soll. Gin nihilistischer Geheimbund. Der „Lokal- Anzeiger" meldet aus Petersburg: Die Polizei ist einem weitverzweigten nihilistischen Geheimbunde, dessen Mitglieder auch bei der Ermordung Plehwes aktiven Anteil genommen, auf die Spur gekommen. Die Fäden dieser Verschwörung

führen alle ins Ausland. Strenge RexressivmcrHregeln. Es verlautet, die russische Regierung habe rigorose Repressiomaßregeln gegeu die Revolutionäre beschlossen. — Wie man der „Kölnischen Zeitung" aus Petersburg berichtet, soll der Mörder PlehweS ein Jude sein. Geborene in Kitzbühel im Monat Juli. 4. Georg Anton, ehelicher Sohn des Josef Filzer, Zimmermann, und der Anna Werlberger. 4. Petrus Ulrich, ehelicher Sohn des Jakob Wieser, Schuhmachermeister, und der Elisabeth Ralser. 3. Karl Leonhard

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.12.1917
Descrizione fisica: 8
Kriegsschiffe an der englischen, Ostküste nach feindlichen Handelsdampsern und vernich teten zwei große Dampfer samt zwei Wacht- ! schiffen. Seit Beginn dieses Monats haben auch 1 die deutschen U-Boote außergelvöhnlich hohe Beute aufzuweisen. Die „Daily Mail" klagt, daß die Verseukuugszister in der ersten Dezember woche die höchste seit i Monaten fei. Wiederaufnahme des friedlichen Verkehrs. Im Schwarzen Meer An der Front. — Deutsch in Petersburg. kb. Konstantinopel,. 18. Dezember. Wie die Blätter melden

, sind einige Segelschiffe und an dere kleine Fahrzeuge bereits aus dem Hafen von Konstantinopel und aus den Häfen des Schwarzen Meeres ausgelaufen. Die türkische Seeschiffahrt wird demnächst im Schwarzen Meer den Dienst für Reisende und den Warentransport wieder aufnehmen; ein Schiff fährt morgen nach Zunguldak ab. kb. Amsterdam, 18. Dez. Die „Morningpost" berichtet aus Petersburg: An einigen Abschnitten der russischen Front hat der Handelsverkehr wie der begonnen. Es wird berichtet, daß die Deut schen große Mengen

Fabrikswaren gegen Lebens mittel eintauschen. Es werden außerdem alle möglichen Bestellungen auf deutsche Artikel ent gegengenommen. w. Stockholm, 19. Dez. Besonders in der Ge gend von Minsk ist der Handel sehr lebhaft im Gange. Deutsche Kaufleute sind bereits nach Petersburg gereift. In Petersburg wird die deutsche Sprache wieder populär. Ueberall aus den Straßen und in den Cafes hört man Deutsch sprechen. Abfluten der russischen Mannschaften von der Front. w. Wien, 20. Dez. Die Balkan-Agentur mel det

aus Petersburg: An der Front wird der Temobilisierungsbefehl erwartet, von den Trup pen aber nicht mehr abgewartet. Sie verlassen ihre Stellungen und fluten in das Innere des -Landes zurück, um so rasch wie möglich ihren Hcimatsort zu erreichen. Die Züge werden im Sturm genonlmen. Auch die auf den Aaland- Jnseln stehenden russischen Truppen beginnen mit dem Abtransport. Der Zar wird freigelaffen. kb. Petersburg, 18. Dezember. Pet. Tel. Ag. meldet: Ein Telegramm aus Tobolsk an den Pe tersburger Gouverneur

bezeichnet die Gerüchte, über die Flucht des gewesenen Zaren als unbe gründet. Der gewesene Zar und seine Familie werden noch immer in Tobolsk festgehalten. — fcStu* meldet, daß die Regierung der Volls- * kommifsäre demnächst eine Verordnung erlaffen wird, wonach dem gewesenen Zaren und seiner Familie erlaubt wird, Rußland zu verlassen und sich im Auslande niederzulaffen. Neue ernste innere Kämpfe mit den Anhängern Kaledins im Don-Gebiet. kb. Petersburg, 18. Dez. Die Petersburger Telegraphenagentur

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Außferner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.12.1917
Descrizione fisica: 8
andee deutsche Kriegsschiffe an der englischen Ostküste nach feindlichen Handelsdampfern und vernich teten zwei große Dampfer samt zwei Wacht- fchiffen. Seit Beginn dieses Monats haben auch 4>ie deutschen U-Boote außergewöhnlich hohe Beute aufzuweisen. Die „Daily Mail" klagt, daß die Versenkungszifter in der ersten Dezember woche die höchste seit i Monaten fei. Wiederaufnahme des friedlichen Verkehrs. { Im Schwarzen Meer— Au der Front Deutsch in Petersburg. kb. Konstantinopel, 18. Dezember

. Wie die Blätter melden, sind einige Segelschiffe und an dere kleine Fahrzeuge bereits aus dem Hafen -von KonstanLinopel und aus den Häfen des Schwarzen Meeres ausgelaufen. Die türkische Seeschiffahrt wird demnächst im Schwarzen Meer den Dienst für Reifende und den WarentransporL wieder aufnehmen; ein Schiff fahrt morgen nach Zunguldak ab. kb. Amsterdam, 18. Dez. Die „Morningpost" berichtet aus Petersburg: An einigen Abschnitten der rusiischen Front hat der Handelsverkehr wie der begonnen. Es wird berichtet

, daß die Deut schen große Mengen Fabrikswaren gegen Lebens mittel eintauschen. Es werden außerdem alle möglichen Bestellungen auf deutsche Artikel ent gegengenommen. w. Stockholm, 19. Dez. Besonders in der Ge gend von Minsk ist der Handel sehr lebhaft im -Gange. Deutsche Kaufleute sind bereits nach Petersburg gereist. In Petersburg wird die deutsche Sprache wieder populär. Ueberall auf den Straßen und in den Cafes hört man Deutsch -sprechen. Abfluten der russischen Mannschaften von der Front. w. Wien

, 20. Dez. Die Balkan-Agentur mel det aus Petersburg: An der Front wird der- iTemobilisierungsbefehl erwartet, von den Trup pen aber nicht mehr abgewartet. Sie verlassen ! ihre Stellungen und fluten in das Innere des .Landes zurück, um so rasch wie möglich ihren 'Heimatsort zu erreichen. Die Züge werden im -Sturm genommen. Auch die auf den Aaland- ' Inseln stehenden russischen Truppen beginnen mit dem Abtransport. Der Zar wird freigelassen. kb. Petersburg, 18. Dezember. Pet. Tel. Ag. ineldet

: Ein Telegramm aus Tobolsk an den Pe tersburger Gouverneur bezeichnet die Gerüchte, über die Flucht des gewesenen Zaren als unbe gründet. Der gewesene Zar und seine Familie werden noch immer in Tobolsk festgehalten. — s»Tm" meldet, daß die Regierung der Volks kommissare demnächst eine Verordnung erlassen wird, wonach dem gewesenen Zaren und seiner Familie erlaubt wird, Rußland zu verlassen und sich im Auslande niederznlassen. Neue ernste innere Kämpfe mit den Anhängern Kaledins im Don-Gebiet. kb. Petersburg

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 8
Data: 21.12.1917
Descrizione fisica: 8
an der englischen Ostküste mach feindlichen Handelsdampfern und vernich teten zwei große Dampfer samt zwei Wacht- schiffen. Seit Beginn dieses Monats-haben auch die deutschen U-Boote außergewöhnlich hohe Beute auszuweisen. Die „Daily Mail" klagt, daß die Versenkungszift'er Ln der ersten Dezember woche die höchste seit i Monaten fei. Wiederaufnahme des friedlichen Verkehrs. Im Schwarzen Meer— An der Front Deutsch in Petersburg. kb. Konstantinopel, 18. Dezember. Wie die Blätter melden, sind einige Segelschiffe

und an dere kleine Fahrzeuge bereits aus dem Hafen .von Konstantinopel und aus den Häfen des Schwarzen Meeres ausgelaufen. Die türkische Seeschiffahrt wird demnächst im Schwarzen Meer den Dienst für Reisende uno den Warentransport wieder aufnehmen; ein Schiff fährt morgen nach Zunguldnk ab. kb. Amsterdam, 18. Dez. Die „Morningpost" berichtet aus Petersburg: An einigen Abschnitten der russischen Front hat der Handelsverkehr wie der begonnen. Es wird berichtet, daß die Deut schen große Mengen Fabrikswaren

gegen Lebens mittel eintauschen. Es werden außerdem alle möglichen Bestellungen auf deutsche Artikel ent gegengenommen. w. Stockholm, 19. Dez. Besonders in der Ge gend von Minsk ist der Handel sehr lebhaft im Gange. Deutsche Kaufleute sind bereits nach Petersburg gereist. In Petersburg wird die deutsche Sprache wieder populär. Ueberall auf den Straßen und in den Cafes hört man Deutsch sprechen. Abfluten der' ruffischen Mannschaften von der Front. w. Wien, 20. Dez. Die Balkan-Agentur mel- ,bet

aus Petersburg: An der Front wird der Demobilisierungshefehl erwartet, von den Trup pen aber nicht mehr abgewartet. Sie verlassen ihre Stellungen und fluten in das Innere des 'Landes zurück, um so rasch wie möglich ihren Heimatsort zu erreichen. Die Züge werden im -Sturm genommen. Auch die auf den Aaland- Jnseln stehenden russischen Truppen beginnen mit dem Abtransport. Der Zar wird freigelaffen. kb. Petersburg, 18. Dezember. Pet. Tel. Ag. meldet: Ein Telegramm aus Tobolsk an den Pe- teröburger Gouverneur

bezeichnet die Gerüchts, über die Flucht des gewesenen Zaren als unbe gründet. Der gewesene Zar und seine Familie werden noch immer in Tobolsk festgehalten. *$tn* meldet, daß die Regierung der Volks kommissare demnächst eine Verordnung erlaffen wird, wonach dem gewesenen Zaren und seiner Familie erlaubt wird, Rußland zu verlasse» und sich im Auslande niederzulaffen. Neue ernste innere Kämpfe mit den Anhängern Kaledins im Don-Gebiet. kb. Petersburg, 18. Dez. Die Petersburger Telegraphenagentur meldet

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 4
Data: 20.11.1917
Descrizione fisica: 4
eine große Zahl anderer großer Städte im Besitze ihrer Partei seien. Auch die Offiziere und Bauern wenden sich nunmehr den Bolschewiken zu, die alles tun wollen, um Un ruhen und Blutvergießen zu vermeiden. kb. Amsterdam, 17. November. Das Reuter büro meldet aus Petersburg: Freitag besetzten die Maximalisten Gatschina. Kerelrskis Stab wurde verhaftet, Kcrenski selbst flüchtete. Seine Gefangennahme wurde angeordnet. Samstag wurden die Feindseligkeiten eingestellt. In Moskau wurden die Bedingungen

unter zeichnet. unter denen die sogenannte iveiße Garde die Waffen abliefern will. Ter öffentliche Wohl- sahrtsausschuß wurde aufgelöst. Die Maxima lsten verlangen als Bedingung für ihren Ein tritt in ein sozialistisches Kabinett u. a. die Kon trolle über die Truppen von Petersburg und Moskau und über die Arbeiter ganz Rußlands. Der frühere Minister des Aeußern Neratow, der die Verträge mit den Alliierten in Sicherheit ge bracht hat, halt sich verborgen. Die Maximali sten ordneten seine Verhaftung

und die Ausspü- rung der Dokumente an. Ein Augenzeuge über die Lage in Petersburg. kb. Stockholm, 17. November. Handelsdirektor Edstroem traf heute aus Petersburg hier ein, nachdem er Donnerstag abends in Tornea die Grenze passiert hatte. Er erzählt, er habe von den gemeldeten blutigen Kämpfen auf dem Newsty Prospekt nichts bemerkt, obwohl er täg lich dort promenierte. Daß die Bolschewiken an der Macht seien, merke man eigentlich nur daran, daß an den Gassenecken je 2 bis 3 bewaffnete Arbeiter ohne besondere

, sondern auch das Telephon steht unter der Zensur der Bolschewiken. Ke renski befinde sich nicht in Petersburg und werde auch nicht dorthin kommen, eher könnte Kaledin dort erscheinen. Kcrenski beging einen Fehler, indem er sich in Verhandlungen einließ. Die Ausländer seien vollkommen sicher. Die Lebens mittelzufuhr sei vollständig zureichend, Kaffee . im Ueberfluß vorhanden. Militärtransporte fin den ununterbrochen statt. Die Staatsbeamten streiken. Alle Räume des auswärtigen Depar tements könne man unbehindert

passieren, da weder die Chefs noch das Personal anwesend seien. Die Freitag in Haparanda eingctvossene Hel- singforser „Jsveftia" enthält ein Radiotele gramm aus Petersburg, wonach in der Stadt nach Unterdrückung des Widerstandes der Ossi- ziersvolontäre Ruhe herrsche. Pogrome und Diebstähle kommen nicht mehr vor. Von allen Fronten treffen Delegierte ein, um die Sachlage kennen zu lernen. Die meis.n melden, daß die ganze Armee aus Seite der neuen Regierung stehe und verlangen den Kamps gegen Kerenski

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 21.12.1917
Descrizione fisica: 8
andere deutsche. Kriegsschiffe an der englischen Ostküste nach feindlichen Handelsdampfern und Vernich- ; leien zwei große Dampfer samt zwei Wacht- j schiffen. Seit Beginn dieses Monats haben auch j die deutschen U-Boote außergewöhnlich hohe ? Beute aufzuweisen. Die „Daily Mail" klagt, ! daß die Versenkungszis^er in der ersten Dezember- ! Woche die höchst« seit i Monaten fei. . ! Wiederaufnahme des friedlichen Verkehrs. (: Im Schwarzen Meer— A» der Front. — f Deutsch in Petersburg. kb. Konstantinopel

, 18. Dezember. Wie die ! Blätter melden, sind einige Segelschiffe und an- ! dere kleine Fahrzeuge bereits aus dem Hafen von Konstantinopel und aus den Häfen des Schwarzen Meeres ausgelaufen. Die türkische Seeschiffahrt wird demnächst im Schwarzen Meer den Dienst für Reisende und den WarentranLport wieder aufnehmen; ein Schiff fahrt morgen nach Zunguldak ab. kb. Amsterdam, 18. Dez. Die „Morningpost" berichtet aus Petersburg: An einigen Abschnitten der russischen Front hat der Handelsverkehr wie der begonnen

. Es wird berichtet, daß die Deut schen große Mengen Fabrikswaren gegen Lebens mittel eintauschen. Es werden außerdem alle möglichen Bestellungen auf deutsche Artikel ent- gegengenommen. w. Stockholm, 19. Dez. Besonders, in der Ge gend von Minsk ist der Handel sehr lebhaft im Gange. Deutsche Kaufleute sind bereits nach 'Petersburg gereift. In Petersburg wird die ^deutsche Sprache wieder populär. Ueberall auf den Straßen und in den Cafes hört man Deutsch ^sprechen. Abfluten der russischen Mannschaften

von der Front. w. Men, 20. Dez. Die Balkan-Agentur mel det aus Petersburg: An der Front wird der (Temobilisierungsbesehl erwartet, von den Trup- -pen aber nicht mehr abgewartet. Sie verlaßen j ihre Stellungen und fluten in das Innere des ? Landes zurück, um so rasch wie möglich ihren iHcimatsort zu erreichen. Die Züge werden im >Sturm genommen. Auch die auf den Aaland- sJnseln stehenden russischen Truppen beginnen ' mit dem Abtransport. Der Zar wird freigelaffen. kb. Petersburg, 18. Dezember. Pet. Tel

-Gebiet. kb. Petersburg, 18. Dez. Die Petersburger Telegraphenagentur meldet: Aus den heute vor mittags veröffentlichten Nachrichten über die Lage in den Dongebieten geht hervor, daß sich die Lage zugunsten der Kosaken geändert hat. Nach einer Mitteilung der Woronescher Eisenbahner an den Petersburger EiMbahnvorstand ist der Erfolg offensichtlich auf seiten der Kosaken. Seit gestern sind die Kosaken wieder im Besitz Ro stows, wo sie den Arbeiter- und Soldatenrat ver hafteten. Indessen fährt

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 09.11.1917
Descrizione fisica: 4
nach Italien sinnlos und zwecklos und nur ein'e Wiederholung der Niederlage an den Dardanellen gewesen wäre, aber nach Triest wäre man nicht gekommen. Petersburg in den Händen der Friedensfreunde. KB. Petersburg, 7. Nov. (Pet. Tel.-Ag.) Im Laufe der Rächt und heute früh hat sich der Streitfall zwischen der Regierung und dem Arbeiter- und Soldatenrate noch wei ter verschärft. Das Vorgehen der Maximal-isten entwickelt sich ziemlich schnell. Der Telegraph ist bereits in ihre Hand übergegangen. KB. Petersburg

! Vüonowcüew, ischin, Terefchtfchenko, Miliankowitsch, Nikttin etc. wurden von dem revolulionären Komitee i n s Gefängni s gefetzt. Kerenfky entfloh. Ls wird allen Heeresorganifationen onbe- fohlen, Maßnahmen zu treffen, um Keren fky so fort zu verhaften und ihn nach Petersburg auszuliefern. Iede Hilfe zu Gunsten Kerenfkys wird als schweres Staatsverbrechen bestraft werden. In Peters burg hat die Arbeiter- und Soldoten-Revo- tutiongefiegt.Der allrussische Kongreß der Arbeiker- und Soldaten-Deputierten

drückt die Hoffnung aus, daß auf den Eisenbahnen die Ordnung erhalten bleibt, und der Bettieb nicht eine Minute lang unterbrochen wird. Nr. 3vtz Der Umsturz unblutkg vor sich gegangen Die Garnison auf Seile der Friedensfreunde. KB. Petersburg, 7. November, 9 Uhr 25 abends zielt.) Der verflossene Tag hat in der allgemeinen Lage in b<* Hauptstadt, wo die Maximali sten-Beweguy« neuerlich ziemlich merkliche Fortschritte gemacht ohne jedoch irgendwelche Unruhen hervor' zurusen. gewisse Aenderungen

gebracht. Gegen 5 W nachmittags veröffentlichte der revolutionäreNN litärausfchutz des Sowjets eine Proklaina. kion, worin mitgekeilt wird, daß sich Petersburg, dank derMikhilfederGarnifon.diees ermöglicht fat, ohne Blutvergießen alles durchzuführen, in seiner Hand befinde. Die Proklamation erklärt weiter, die neue Gewalt wird unverzüglich einen gerech. ten Frieden Vorschlägen, den Bauern die Ländereien übergeben und die verfassunggebende Versammlung ein. berufen. Bemerkenswerte Friedensbeschlüffe

. KB. Petersburg, 7. November. (Pet. Tel.-Ag.) Das Vorparlament hat einen Befchlußanlrag angenommen, worin die dringliche Bildung eines öffentlichen Wohl, fahrtsausfchuffes gefordert und gleichzeitig zur Verhü. tung des Bürgerkrieges auf der Aebergabe der Ländereien an die Landwirtfchastsausfchüffe, sowie auf einem entscheidenden Schritt der russi schen Diplomatie bestanden wird, um die Verbün deten zu verpflichten, sich über die Ariedeusbedin- gungen zu äußern und Friedens-Vorver. Handlungen einzuleiten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 02.12.1917
Descrizione fisica: 8
die Kolporteure u. durch di, Post für Oester- r,ich-Ungarn:monatl. K 2.30. Viertels. K 6.90 Halbjahr!. K 13.80. Für Deutschland monatlich K 2.5a Für di, Schweiz monatlich K 5.—. Etnzetn-Rumm«, l h AI sA.AW!A8W Erscheint täglich abend- mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage mit dem Datum de- darauffolgenden Tage- Nr. 276 Sonntag, 2. Dezember 1917 Nr. 276 Die Vorgänge in Rußland. Der Wortlaut der Note Trotzkis an die Neutralen. Petersburg, 27. Nov. Die Petersburger Telegraphen-Agentur meldet: Die Note

schafter, die Versicherung entgegennehmen zu wol len, daß die russische Demokratie von dem Wunsche beseelt ist, brüderliche Beziehungen zu den Demo kratien aller Länder zu pflegen." Der Kampf um die Macht in der ruffischen Armee. A m st e r d a m , 30. Nov. Dem „Nieuwen Rot- terdamschen Courant" zufolge meldet „Daily Tele graph" aus Petersburg vom 26. November: Die Armee nimmt Lenins Friedensvorschlag mit Vor behalt an. Der Allgemeine Heerescmsschuß im Hauptquartier weigerte sich, Krylenko als Ober

, dem Bürgerkriege ein Ende zu machen und eine sozialistische Koalitions regierung zu bilden. Das Blatt Gorkis, „Nowasa Schisn", ist sehr entrüstet über Lenins Vorschlag, meint aber, daß die Antwort des spanischen Ge sandten ein diplomatischer Erfolg für die Bolsche- wiki sei. Krylenko nach Petersburg zurückgekehrt. London, 30. Nov. „Daily Chronicle" erfährt aus Petersburg von: 29. Nov.: Der Kommissär beim Hauptquartier Stankevitsch weigerte sich, den Heeres- besehl Krylenkos Duchonin zu überbringen und ver

öffentlichte im Namen des Heeres einen Aufruf an die Zivilbevölkerung, sie möge vom Bürgerkriege ab- lassen, der Anarchie ein Ende machen und alles zur , Verpflegung des Frontheeres Notwendige liefern. ! Krylenko hat seine Reise nach dem Süden unter brochen und kehrt nach Petersburg zurück. Kapitän Kukel, der von Werderewsky mit der Leitung der tech nischen Abteilung des Marineministeriums betraut war, wurde verhaftet, weil er die Dokumente des Mi nisteriums den Bolschewik: nicht ausliefern wollte. Modest

an der Südwestfront besohlen haben, die russischen Formationen ans der rumänischen Armee zurückzuziehen. Neue russische Botschafter für Paris, London und Rom. — Abreise der Ententebotschafter aus Peters burg. Kopenhagen, 30. Nov. „Socialdemokraten" meldet über Stockholm aus Petersburg: Die russische Regierung hat beschlossen, neue Botschafter in London, Paris und Rom zu ernennen. Für diese sind An hänger der Bolschewikipartei ausersehen. Sämtliche Ententediplomaten protestieren gegen die Veröffent lichung

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 09.09.1941
Descrizione fisica: 4
Ws der Welt der piutokratenl wie der Mg um Petersburg geschlossen wurde Ein verhinderter Held Es gibt eine Art von Kriegsmännern. = Krönung der großen Erfolge an der Ttordfronk — Die bolschewistische Flotte ohne Basis — Die Schlacht um Petersburg die ihr Heldentum erst dann entdecken, j| wenn sie weit vom Schuß entfernt sind. g Das heutige England hat eine große Zahl solcher Bramarbasse auf- “ Wellington aus einen Generalstabsposten zurückgekehrt ist, „die E griechische Kampagne sei

) . . ., PK., 9. Sept. Unerbittlich hat sich das Schicksal der bolschewi stischen Verbände im Raum vor Petersburg vollzogen. Nicht der Raumgewinn allein war und ist das Ziel der deutschen Führung, sondern die erbarmungslose Zerschlagung und völlige Vernichtung der Feindkräfte. Nichts wäre erreicht gewesen mit der Zurückdrängung intakter Sowjetverbände in den unendlichen Raum, alles aber ist die t erschmetterung der mobilen Einheiten, die die Sowjetführung zur ettung Petersburgs den deutschen Divisionen

, der den Plänen der deutschen Führung voll entsprach und'alle noch so großen Anstrengungen des Gegners zu Nichte machte. Petersburg, als bedeutendstes Verkehrszentrum des Nordens, hat aufgehört zu bestehen, jede Verbindung mit dem Hinter land ist abgeschnürt. Eisenbahn und Straßen, die Moskau mit Peters burg verbinden, sind fest in deutscher Hand, Petersburg, die einzig wirklich wichtige Basis der Sowjetslotte in der Ostsee, ist von jeder rückwärtigen Verbindung abgeschnitten, die Aktionsfähigkeit der Flotte

damit entscheidend behindert. Für die Beurteilung des Erfolges ist die Inbesitznahme der Stadt selbst völlig nebensächlich. Mag die Stadt kapitulieren, mag sie erstürmt werden, mögen die verbrecherischen Pläne, die Stadt mit der Zivilbevölkerung zu verteidigen, zur Durch führung kommen und Petersburg dem Schicksal Warschaus verfallen, alle diese Möglichkeiten sind zweitrangig, treten hinter der Tatsache zurück, daß das Gebiet Petersburg aus dem Produktionsprozeß der Sowjetunion ausgeschaltet

ab und erreichten, von den Bolschewisten völlig unerwartet, die große Straße und Eisenbahn, die von Süden nach Petersburg führt. An einem entscheidenden Punkt war damit die Abschließung Petersburgs nach Süden gelungen, ein Erfolg, der sich rundete, als Verbände der Nachbararmee Straße und letzte große Eisenbahn zwischen Petersburg und Moskau durch einen kühnen Vorstoß von Nowgorod aus sperrten. Ein sich stetig ver engender Ring um Petersburg war gezogen. Mit der Erreichung der Abschnürung Petersburgs nach Süden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 21.11.1917
Descrizione fisica: 8
Mittwoch, 21. November 1917 N r. SS« ' 'Seite 2 Eine Reutermelsung über die Lage in Petersburg. London, 19. Nov. Reuter meldet aus Peters burg: Tie „Arbeiter-Zeitung" habe ein großes Ma nifest veröffentlicht, worin verlangt wird, alle politi schen Gefangenen in Freiheit zu fetzen, die Schreckens herrschaft zn beendigen, die Pressefreiheit wieder her- ! zusr eilen und Maßnahmen zu treffen, die öffentliche Sicherheit wieder herzu stellen. Ferner wird gefordert, daß dem Gemeinderate ausreichend

bewaffnete Macht zur Verfügung gestellt werde, um die Ordnung zu handhaben. Inzwischen richten die Revolutionären von Petersburg einen eigenen Sicherheitsdienst ein, um die Häuser während der Nacht zu bewachen. In einigen Tagen werden die'Vorräte an Lebensmitteln und Viehfutter infolge der allgemeinen Unordnung und Zerstörung der allgemeinen Eisenbahnanlagen ausgebraucht sein. Tie Beamten des Finanzministe riums weigern sich, die.Staatskassen den Marimali-' sten auszuhändigen. Die Direktoren

der Staatsbahn wurden verhaftet, später aber wieder in Freiheit ge fetzt. Ter amerikanische Botschafter ersuchte um einen Zug zur Ausführung von 200 Amerikanern ans Petersburg nach Chardin. Eine große Armee rückt gegen Petersburg vor? A m st e r d a m , 19. Nov. Dem „Allgem. Han delsblad" zufolge meldet Harold Williams aus Pe tersburg, daß Keren 'kij das Prestige verloren habe und sich ans der Flucht befinde. Aber auch das Prestige der Bolschewikipaxtei fei im Schwinden. Es fei ihr zwar gelungen

, eine Regierung zu bilden, die in Pe tersburg die Macht ausübt, aber sie fei nicht imstande, ganz Rnsland zu regieren. Tie Negierungsmaistine stelle still. Die Beamten weigern sich einstimmig, für die Rebellen zu kämpfen. Eine große Armee nähere sich Petersburg. Man wisse aber nicht, in welcher Ab sicht. Eine andere große Armee rücke gegen Moskau zu vor. Nach den letzten Berichten soll in der Negie- rung Lenins eine Spaltung eingeireten sein. Fünf Minister traten zurück. Die im Kreml und im Pctersbur

er Winterpalais anaerichteten Verwüst u::- gen ließen bei beiden Parteien den Wunsch nach Frie den stark zunehmen. In Moskau sei nach einwöchenr- iicher Schreckensherrschaft der Friede wieder herge- üellt, aber es fei ein Friede der Erschöpfung und der Furcht, der keiner der beiden Parteien den Sieg ge bracht habe. Die Bemühungen um ein sozialistisches Koalitions- Ministerium. London, 18. Nov. Das Reutevbüro meldet aus Petersburg: Tie, Beamten der Ministerien des Innern, des Handels, des Ackerbaues

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 01.01.1918
Descrizione fisica: 20
ist. Große Kundgebungen für den Frieden in Peters burg und Moskau. Petersburg. 29. Dez. (Pet. Tel.-Ag.) Der Vollzugsausschuß hat festgesetzt, daß arn Sonntag den 30. Dezember hier und in Moskau große Kund gebungen zu Ehren des von der russischen Revolu tion begonnenen Kampfes für den Frieden statt finden. Die Festsetzung des Datums der Kund gebungen in den Provinzen wird den Provinzial- sowjets überlassen. HuysmauS über die wachsende Friedensftimmung in England. Stockholm. 30. Dz. Gegenüber einem Ven

» und der ukrainischen Armee. Amsterdam, 80. Dez. Reuter meldet. auS Petersburg vom 28. Dezember, daß sich maximali- stische und ukrainische Armeen, ausgerüstet mit Ar tillerieflugzeugen, wie verlautet, bei Charkow kampfbereit gegenüber stehen. Keine Zusammenkunft zwischen deutschen Delegier ten und russischen Journalisten. Petersburg, 29. Dez. (Pet. Tel.-Ag.) Das Preßbüro des Volkskommissariats für auswärtige Angelegenheiten erklärte die Meldung über eine Zusammenkunft der deutschen Delogierten in Pe- tersburg

Deutschland, Oesterreich-Ungarn und der jetzi- gen russischen Negierung den Krieg erklärte. Das Generalsekretariat antwortete, daß die ukrainische Re publik gegenüber beiden Machtgruppen vollständige Neutralität beobachten wolle. Beschlagnahme der Werke der rnssisch-belgischrn Aktiengesellschaft. Petersburg. 29. Tez. (Pet. Tss.-Ag.) Ter Rai der Voikskommissäre hat mit Rücksicht aus die Erklärung der Verwaltung der russisch-belgischen Ak- | tiengesellschast betreffend die Liguidienmg ihrer G^ schäfte

be stimmten Waren zurück. Alle Schiffe, die nach Wla diwostok unterwegs sind, müssen nach Japan zurück. Die ukrainischen Arbeiter- und Soldatenräte für die Petersburger Negierung. - ; Petersburg, 29. Dez. (Pet. Tel.-Ag.) Sn' Charkow fand ein Kongreß aller Arbeiter- und Sol datenräte sowie eines Teiles der Bauernräte statt. Der Kongreß erklärte sich vollkommen solidarisch mit Sem Rate der Volkskommissare und betonte, daß der Kongreß die einzige gesetzmäßige Gewalt sei. In der Ukraine vertrete die Rada

nur eine unbedeutende Minderheit der Bevölkerung. Sie brauche die natio- nalen Interessen der Ukrainer nicht verteidigen, da seitens des Rates der Volkskommissäre keine Gefahr für dieselben drohe. Wenn infolge der Tätigkeit der Rada in der Ukraine Blut fließen sollte, so werde das kein nationaler Kampf sein, sondern ein Kampf M- scheu armen Bauern und Arbeitern einerseits mit der Bourgeoisie der reichen Bauern andererseits. Drohende Beschlagnahme des Vermögens dar De- ' sitzers der Putssowwerke. '4 Petersburg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 30.11.1917
Descrizione fisica: 8
Umbildung des Kabinetts. A m st e r d a m, 28. Nov. Der „Telegraaf" ^ meldet aus Petersburg vom 23. November, daß die militärischen Komitees an der Front die Bildung eines maximalistifchen Kabinetts, eines homogenen sozialistischen Kabinetts, Vorschlägen, um dem Bür gerkriege ein Ende zu machen und mit den Ver bündeten über die Friedensbedingungen zu ver- 'handeln. — Die diplomatischen Vertreter der Al liierten beschlossen, in Petersburg zu bleiben. — Dem „Allgemeen Handelsblaad" zufolge meldet „Daily

Chronicle" aus Petersburg, daß die Bol schewik! den Obersten Murawiew zum Kriegsmini- ster ernannt Haben. Der Versuch Tschernöws, eine Koalitionsregierung zu bilden, sei wegen der man gelnden Unterstützung seitens des Armeekomitees mißglückt. Zu den Enthüllungen Trotzkis. Stockholm, 28. 9tov. Im Zusammenhänge mit den von den Bolichewiki gemachten Enthüllun gen hat Svenska Telegramm Biran auf eine An frage offiziell aus Petersburg erfahren, daß man „mit der westlichen Grenze" nach der Terminologie

des russischen Auswärtigen Amtes Deutschland und Oesterreich-Ungarn meint. Die übrigen Nachbar länder werden als nördliche und südliche Nachbarn bezeichnet. Ein Friedensmanifest des russischen Ober kommandierenden. Petersburg, 28. Nov. (Reuter.) Krylenko, der maximal ist ische Oberkommandierende, ist an die Front abgereist, nachdem er an die Armee und an die Flotte ein Friedens manifest gerichtet hat. Eine neue bürgerliche Partei in Rußland. A m ft erdam, 27. Nov. Ein hiesiges Blatt erfährt aus Petersburg

in den Händen der Stadtvertreter und Semstwos ruhen. Die englischen Hoffnungen auf den Kosakengeneral. A m st e r d a m , 27. Nov. Der Berichterstatter der „Moruing Post" in Petersburg setzt alle Hoff nungen auf Kaledin, der ein guter Freund der Al liierten sei und in Zukunft mit ihnen Zusammen arbeiten tverde. Der gewaltige Goldvorrat des russischen Reiches befinde sich jetzt incheinen Hän den. Kaledin sei im Besitze der Haupterntegebiete. Das Kohlengebiet, ein großer Teil Kleinrußlands, die Provinzen

an der unteren Wolga und Turke- stan seien unter dem Namen „Südöstliche Union" vereinigt worden. Dieses Gebiet versehe ganz Ruß land mit Lebensmitteln. Kaledin beherrsche die Lage. Diejenigen, denen er diene, würden keine Befehle Kerenskijs, Lenins oder von sonst jeman dem an n ehmen. Die ukrainische Republik. Rotterdam, 27. Nov. Nach dem „Nieuwen Rotterdamfchen Courant" erfährt „Daily Chroni cle" aus Petersburg vom 25. November: In Kiew ist die Macht in Händen der ukrainischen Roda, die die ukrainische

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 2 di 8
Data: 22.12.1917
Descrizione fisica: 8
an der englischen Ostküste nach feindlichen Handelsdampfern und vernich teten zwei große Dampfer samt zwei Wach schiffen. Seit Beginn dieses Monats haben auch die deutschen U-Boote außergewöhnlich hohe Beute auszuweisen. Die „Daily Mail" klagt, daß die Versenkungsz-sfer in der ersten Dezember woche die höchste seil ri Monaten fei. Mevemufnadme des friedlichen Verkehrs. Im Schwarzen Meer. — A« der Front. —■ Deutsch in Petersburg. kb. Konstantinopel, 18. Dezember. Wie die Blätter melden, sind einige Segelschiffe

und an dere kleine Fahrzeuge bereits aus dem Hafen von Konstantinopel und aus den Häfen des Schwarzen Meeres ausgelaufen. Die türkische Seeschiffahrt wird demnächst im Schwarzen Meer den Dienst für Reisende und den Warentransport wieder aufnehmeu; ein Schiff fährt morgen nach Zunguldak ab. kb. Amsterdam, 18. Dez. Die „Morningpost" berichtet aus Petersburg: An einigen Abschnitten der rusiischen Front hat der Handelsverkehr wie der begonnen. Es wird berichtet, daß die Deut schen große Mengen Fabrikswaren

gegen Lebens mittel eintauschen. Es werden außerdem alle möglichen Bestellungen auf deutsche Artikel ent gegengenommen. w. Stockholm, 19. Dez. Besonders in der Ge gend von Minsk ist der Handel sehr lebhaft im Gange. Deutsche Kaufleute sind bereits nach Petershurg gereist. In Petersburg wird die deutsche Sprache wieder populär. Ueberall auf den Straßen und in Lnr Cafes hört man Deutsch sprechen. Abflute« der russischen Mannschaften von der Front. w. Wien, 20. Dez. Die Balkan-Agentur mel det aus Petersburg

: An der Front wird der Demobilisierungsbefehl erwartet, von den Trup pen aber nicht mehr abgewartet. Sie verlassen ihre Stellungen und fluten in das Innere des Landes zurück, um so rasch wie möglich ihren Heimatsort zu erreichen. Die Züge werden im Sturm genommen. Auch die auf den Aaland- Jnseln stehenden russischen Truppen beginnen mit dem Abtransport. Der Zar wird freigelasscn. kb. Petersburg, 18. Dezember. Pet. Tel. Ag, meldet: Ein Telegramm aus Tobolsk an den Pe tersburger Gouverneur bezeichnet

die Gerüchte, über die Flucht des gewesenen Zaren als unbe gründet. Der gewesene Zar und seine Familie werden noch immer irr Tobolsk festgehalten. — *'£ui" meldet, daß die Negierung der Volks kommissare demnächst eine Verordnung erlassen wird, wonach dem gewesenen Zaren und seiner Familie erlaubt wird, Rußland zu Verlasses und sich im Auslande niederzulassen. Reue ernste innere Kämpfe mit den Anhängern Kaledins im Don-Gebiet. kb. Petersburg, 18. Dez. Die Petersburger Telegraphenagentur meldet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 25.03.1917
Descrizione fisica: 8
, daß in Kronstadt vor der Ankunft der Duma-Delegier ten der aus dem russisch-japanischen Krieg bekannte Adntiral Viren voit Soldaten ermordet worden sei. Auch Reifende, die aus Petersburg kommen, bezeu gen, daß sich die Volkswut besonders gegen die Gen darmen und gegen die Offiziere richtete. Angesichts dieser Tatsachen versteht man, daß die provisorische Regierung, wie „Stockholms Tagblatt" zu melden weiß, eine Proklamation an das Heer ergehen ließ, worin die Truppen ermahnt werden, das Vaterland

hatte der Etitente mehr Vertrauen eingeflüßt, als die un bekannten Redner des Arbeiterkomitecs in Peters burg. » Eine bulgarische Auffassung: Die Revolution be schleunigt das Ende des Krieges. S o f ia 22. März. Malinow, dessen Partei früher besonders gure Beziehungen zu Rußland gepflegt hatte, erklärte in einer der letzten Sitzungen des Sobranje, daß er die russische Revolution be grüße, weil sie das Ende des Krieges näher rücke, gleichviel, welche Kräfte in Petersburg im Spiele seien. Im weiteren Verlaufe

seiner Rede betonte er das entschiedene Einverständnis mit dem Wege, den Bulgarien auf dem Gebiete der Außenpolitik eingeschlagen habe. Dieser Weg sei für das Land der einzig richtige. Auch seine Partei sei entschlossen, das gute Einvernehmen mit den Verbündeten zu unterstützen. Frankreich, Italien, Amerika und England anerkennen die russische Regierung. Petersburg, 23. März. (Petersb. Tel.-Ag) Die Botschafter Englands, Frankreichs, Amerikas und Italiens haben heute dem Minister des Aeu- ßeren gemeinsam

die amtliche Anerkennung der pro visorischen russischen Negierung durch ihre Regie rungen übermittelt und um Festsetzung eines Tages gebeten, wo sie die Mitteilung der Anerkennung I feierlich wiederholen können. * Die Gefangensctzung des Zaren. A m st e r d a m, 23. März. Nach einer Meldung Reuters aus Petersburg wurden die vier nach Me- hareb zum Zaren entsandten Abgeordneten der Ne gierung von Alexejew empfangen. Der Zar befand sich im Hofwagen, wo er von seiner Mutter Abschied nahm. Der Adjutant Admiral

. i T. > st man, . . des Distriktes Petersburg General Kor- ' nilow hat der Zarin mitgeteilt, daß sie eine Gefan gene sei. Er begab sich mit seinem Stab nach Zars- koje-Selo und fragte vom Bahnhofe aus telepho nisch beim Kammerherrn Benkendorf an, wann die Zarin empfange, ohne den Grund seines Besuches anzugeben. Nach wenigen Minuten teilte Beukeu- darf dem General mit, daß die Zarin ihn in einer halben Stunde erwarte. General Kornilow fuhr dann nach dem Schlosse Klein-Zarskoje-Selo, wo er ihr den Beschluß der provisorischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 15.09.1917
Descrizione fisica: 8
ge iblieben. Sie ^ möge uns daher mit Großmaulichkeiten gerade in diesem Zeitpunkte verschonen, in welchen: i langsam aber sicher, infolge der alles niederzwingenden sEreignisse, die Vernunft bei den Machthabern zu rei- s fen beginnt. Das deutsche Volk braucht so gut wie \bk Ententevölker den Frieden, und es wird den ! Augenblick segnen, der uns denselben bringt. Re Wirren in Rußland. t "Heubs wird über die Vorgänge in Rußland ge- ^ meldet: ■ , . Kerenskij — Generalissimus. Petersburg, 12. Sept. (Pet. Tet

.-M Die i provisorische Regierung hat Kerenskij zum Gene- \ ralissimus und den früheren Generalissimus Ale- i xejew zum Chef des Generalstabs ernannt. . Ein Tagesbefehl Kerenskijs. ! Petersburg, 12. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Der j neue Generalissimus Kerenskij hat heute einen l Tagesbefehl an die Armee und die Flotte hinaus- ! gegeben, worin es unter anderem heißt: Der Ver buch einer starken Armeerevolte, der von dem frühe- ! ren Generalissimus und einer Handvoll Generäle : organisiert worden ist, hat einen vollständigen

, daß die gegen wärtigen augenblicklichen extremen und unüberleg ten Forderungen nur zur Erschütterung des Staa- l tes führen können. Im gegenwärtigen Augenblicke i müssen alle Kräfte der Nation vor allem auf die Verteidigung des Vaterlandes gegen den äußeren Feind gerichtet sein. Die Lage in Petersburg und Moskau. Petersburg, 12. Sept. (Reuter.) In Peters burg, Moskau und in der Provinz dauert die Ruhe an. Der Gouverneur von Petersburg General Sa- winkow hat die Veröffentlichung der Proklamation Kornilows verboten

" meldet: Kerenskij hat sich an die Spitze der Trup pen von Petersburg gestellt und ist Kornilow ent gegengezogen. Man erwartet für Mittwoch den Zu sammenstoß zwischen den beiden außerhalb der Ha"-t- 'ftaibt. • Der erste Zusammenstoß. Stockholm, 13. Sept. Finnische -Zei.nagen ^melden über die inneren Kämpfe in Rußland: Nach den: langen Ministerrate am Montag teilte Kerenskij tiefbewegt mit, daß jeder Gedanke an eine friedliche Lösung der Krise ausgeschlossen sei. Gleich darauf begann Kornilow

mit 6 Regimentern gegen Peters burg loszumarschieren. Der erste Zusammenstoß hat nachts stattgefunden. Ter Kanonendonner bei Luga wurde bis Petersburg noch gehört. Nach Petersbur ger Zeitungen verfügt Kornilow über 2 Artillerie divisionen, 2 Infanteriedivisionen, 4 weitere Regi menter, 2 Kosakenregimenter, ein Angriffsbataillon und lose Soldatenhaufen. Kornilow will die Macht in Händen behalten. A m st e r b a n:, 12. Sept. „Telegraaf" zufolge meldet der Petersburger Korrespondent der „Ti mes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 03.01.1918
Descrizione fisica: 4
. Das Reuterbüro meldet aus Petersburg vom 30. Dez.: Tie Moskauer Banken sind ebenso wie die Petersburger Banken geschlossen worden. In Turkestan hat sich, wie berichtet wird, eine autonome Regierung gebildet. Die Politik des Rates der BolkLkommissäre gebilligt. Petersburg, 29. Dez. (Pet. Tll.-Ag.) Der Hauptvollzugsausschuß hat in seiner Sitzung vom 27. Dez. ohne Debatte mit alten gegen zwei Stimmen die Politik des Rates der Volkskommissare in dessen Beziehungen zur gegenwärtigen Rada gebilligt

. Eine Verschwörung gegen die Volkskommissare. Haparvnda, 30. Tez. Tie Meldung vom Ab- j Marsche der russischen Truppen aus Finnland wird dementiert. „Djen" meldet, daß nur 6000 Kosaken Finnland verlassen haben. Tie russischen Zeitungen melden die Aufdeckung einer Verschwörung zur Er mordung der Volkskommissare wäbrend des Aufent haltes der deutschen Abordnung in Petersburg. Ein früherer russischer Ministerpräsident ermordet. London, 31. Tez. Das Reuterbüro meldet aus Petersburg: Einem Abendblatte zufolge

sind der frü here Ministerpräsident Goremykin, feine Frau und fein Schwiegersohn in ihrem Landhause im Kaulnsue von Einbrechern ermordet worden. Eine moldavische Republik. London, 30. Tez. Die „Times" melden aus Petersburg: In Beßarabien wurde die moldavische Republik proklamiert. Es wurde erklärt, daß die Re publik innenrhalb des russischen Staatsverbandes bleiben werde. Ein Fort in die Luft gesprengt. London, 20. Dez. (Reuter.) Die „Times" mel den aus Petersburg: Das Fort Peter I. hei Kron stadt

für das Schwarze Meer komman diert. Diese Kommissionen finden entsprechende deutsche Kommissionen unter Führung des Konter admirals Frh. v. Talwigh für die Ostsee und des Vi zeadmirals Horman für das Schwarze Meer vor. Neben diesen Kommissionen ist eine Sonderkommis sion. an deren Spitze Konteradmiral Frh. v. Keyser- lingk steht, nach Petersburg entsendet worden, um die Regelung der im Wassenstiüstandsvertrage offen gebliebenen Frage des Eismeeres, der Muranküste und einiger weiterer Einzelheiten vorzunehmen

. Diese Kommission hat ihre Arbeiten in Petersburg bereits ausgenommen. Zer Krieg zur Cee. Versenkt. B e r l i n , 31. Dez.. (Wolffbüro.) Durch die Tätig keit unserer U-Boote wurden im Sperrgebiete um England 19.000 Bruttoregistertonnen vernichtet. Berlin, 31. Tez. (Wolffbüro.) Neue U-Boots- Erfolge in der Biskaya, im englischen Kanal und in der irischen See: 25.000 Bruttoregistertonnen. Ter Ebesoes Admiralstabs der Marine. Kopenhagen, 30. Tez. Das Ministerium des Aeußern gibt bekannt, daß der dänische Dampfer

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 15.11.1917
Descrizione fisica: 4
sich eine solche überhaupt lebensfähig erweisen (ojlte —er reicht Der große Teil des russischen Heeres steht auf Seite Lenins, dessen Macht in Petersburg nun immer mehr ge festigt wird. Und wenn es seinen Bestrebungen doch noch gelingen sollte, Rußland seinen Frieden zu geben, so wer den sicherlich auch die schon „selbständig" erklärten Natio nalstaaten seiner Segnungen froh sein. Eindringen von Kosaken jn Petersburg. KB. Stockholm, 13. Nov. Nach dreitägiger Unterbre chung sind gestern die ersten Telegramme ans Peter

s- bu rg eingetroffen. Nach den blutigen'Kämpfen vom .Samstag und Sonntag scheint dort wieder R ifee ein« zutreten. Alle Zeitung«: erscheinen wieder. Di'- Kosaken Kvrnilows drangen während der Schlacht iw Petersburg ein und führten dort blutige Kämpfe mit der Infanterie und den Matrosen. ' Die Verbindung mit Petersburg. KB. London, 13. Nov. Der „Times" zufolge ist die telegraphische Verbindung mit Peters burg wiederhergestellt worden. Die französische Regie» rung hat Telegramme von ihrem Botschafter Nonsens

'erhalten. Petersbnkger Geiseln. Genf. 14 Nov. Eine Havasdepesche vom Montag mel det aus Petersburg: Tre neue Regierung zeigte den Bot schaftern der Entente an, Laß sie sich durch' die.Gerückte von einem Aufmarsch- irregeleiteter Truppenabteil äugen ge- len Petersburg genötigt, sehe, sich einer Anzahl von Pe tersburger Geiseln zu bemächtigen. Eine zweite Mittei-- lung der Regierung gibt die Geiseln bekannt, deren Zahl 85 beträgt. Die Petersburger StadtvsrwMrmg. Genf, !4. Nov. Das „Petit Journal" meldet

: Die Maximalisten bemächtigten sich in Petersburg der Stadt verwaltung, da sich die Behörden weigerten, Befehle des Arbeiterrates entgegenzunehmen. Sie beschlagnahmten ferner die Stodtkasie. Die kaiserliche Gemäldesammlung im Winterpalais ist bei der Beschießung des Winterpalais ein Raub der Flammen geworden. Die Kreise Kerenskys etablieren sich in Moskau. KD. Kopenhagen, 13. Nov. Der Berichterstatter der „Derlingske Tidende" meldet aus Haparanda: K a- ledin har angekündigt, daß die Kosaken die alte Regierung

hat demissioniert, da er nicht mit den Maximalisten Zusammenarbeiten will. ' KV. London, 13. Nov. (Reuter.) Der ruffische Bot-t schaster in London erklärt, daß das russische Botschaftsper sonal und die russischen Beamten in London die V e r-- r ä t e r b a.n d e, die zeitweise die O b e r h a n d in Peters-! bürg errungen habe, nicht anerkenneil könne. England beginnt, Kerensky wieder falle» I zu lasten. / I Haag, 10. November. Die „Morningpost" meldet aus z Petersburg: Die Regierung Kerenskys ist gestürzt

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 28.07.1917
Descrizione fisica: 4
durch die Russen. KB. W i e n, 27. Juli. Die Abendblätter melden: Nach hier eingetroffenen Nachrichten räumen die russischen Truppen Czernowitz. Eine englische Meldung. (Privat-Telegramm der „Neuesten".) Magdeburg, 27. Iuli. »Der Magdeburger Zei tung" wird aus dem Haag telegraphiert: „Morningpofl" meldet aus Petersburg, daß Czernowitz von den Z i- vilbehörden vorübergehend geräumt wird. General Kornilow. Eine interessante Erinnerung. (Privat-Telegramm der „Neuesten". Berit n, 27. Juli, lieber

. Er wollte vernommen habet:, daß matt in Wien sehr ängstlich wäre uttd dergleichen mehr. Die schönste Ente lüftete sich jedoch „Evening Standard" mit der Bombennachricht, daß 4 Armeekorps der Mittelmächte abgeschnitten und in Ge fangenschaft geraten wären. Die ZuTtände in der russischen Armee. Einführung der Todesstrafe. KB. Petersburg, 26. Juli. (Petersb. Tel.-Ag.) Die Oberbefehlshaber an der Front, die Arnteekommandattten haben in ihren Berichtet: über die Front darauf bestanden, daß die Wiederherstellung

der Manneszucht an der Front die Einführung der Todesstrafe an der Front unab- weislich erfordert. Diese Maßnahnte trägt einen vorüber gehenden Charakter, indem sie nur bis zur Beendigung der militärischen Operationen in Geltung bleiben soll. Außer der Wiedereinführung der Todesstrafe ordnet die vorläufige Regierung auch die Errichtung von aus drei Offizieren und drei Soldaten zusammengesetzten revolu- t i o tt ä r e tt Kriegs g e richten tut der Front an. Die Begründung der Verordnung. KB. Petersburg

fallenden Helden zu beschützet: und um die dem Vaterlande drohende Schn: ach zu bat:nen. Gegen die Widerspenstigen. KB. Petersburg, 26. Juli. (Petersb. Tel.-Ag.) Tie Gerichtsbehörden treffen alle Maßnahme::, um alle jene, die die Gewalttätigkeiten und Unruhen vom 16. bis 20. Mai ins Leben ge rufe::, an der Erhebung geger: die vor läufige Regierung teilgenommen und gegen die revolutiv- närc Arn:ee und die friedliche Bevölkerung geschossen haben, auszusorschen, zn verhaften und vor Gericht zu stelle

::. Dm Rußlands Rettung. KB. Petersburg, 26. Juli. (Pet. Tel. Ag.) Die vor läufige Regierung hat in einer am 25. Juli abgehaltenen Sitzung nach Besprechung der immer schwieriger werden den inneren Lage des Landes und in der Erkenntnis, daß das Heil des Vaterlandes die entschiedensten Maßnahmen erheische, den Beschluß gefaßt, ihre schwere Aufgabe im vol len Einvernehmen und solidarisch mit allen dem Vaterlande ergebenen ehrenhaften Elementen zu erfüllen. Infolgedes sen hat die Regierung beschlossen, demnächst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 17.04.1917
Descrizione fisica: 8
für die Welt werden wird. Zer Arbeiter- und Soldaten- ausschuß. Der Kampf beider Richtungen. — Die Mehrheit des Ausschusses bringt eine Resolution ein, die sich auf den Boden der russischen Regierungserklärung über die Kriegsziele stellt. Petersburg,^. April. (Pet. Tel.-Ag.) Fm Laufe der Sitzung des Arbeiter- und Soldatenrates beantragte der Abgeordnete der 2. Duma Tzere- t e l i eine Entschließung, worin die ungeheure Be-- deutung der Proklamation der provisorischen Regie rung vom 6. ds. als ein wichtiger

freundschaftliche Gemeinschaft der Völker im Na men der Brüderlichkeit und Freiheit. Die russische Demokratie verwarf alle Stichworte der Annexio nisten. Solange aber an unserer Grenze nicht das Wort vom Verzicht auf Eroberungen gehört wird, müssen wir auf dem Posten bleiben, um die Frei heit des Vaterlandes zu verteidigen. Die Beratung der Entschließung des Abg. Tzere- teli wurde vertagt. Petersburg, 14. April. Der Kongreß pro testierte entrüstet durch Pfeifen und Rufe „Nie der mit ihm!", als ein radikaler

So zialisten fordern den Kongreß auf, der provisori schen Regierung das Mißtrauen auszusprechen, während der Kongreß eine Rede eines Mitgliedes des Vollzugsausschusses, des Abg. Tzereteli zu Gun sten der Resolution des Vollzugsausschusses mit Aufmerksamkeit anhörte und mit'begeistertem Bei fall aufnahm. Zwei Hauptströmungen im Kongreß. Petersburg, 14.. April. (Pet. Tel. Ag.) Aus der Debatte über die ersten Programmpunkte des Kongresses des Rates der Arbeiter- und Sol datendelegierten geht klar hervor

Genossenschaften für die Ableh nung jeglicher Eroberungsziele aus und forderte das russische Volk auf, alle Kräfte anzuspannen, um die Integrität des Vaterlandes und die neu erkämpfte Freiheit zu schirmen. . Gegen die Annexionspolitik. Kopenhagen, 14. April. Aus Petersburg wird telegraphiert: Der hier abgehaltene Kongreß >der lokalen Arbeiterräte beglückwünschte die Regie rung zur Aufgabe der Annexionspolitik und ver sprach ihr die Unterstützung der Arbeiterparteien zur Durchführung der übrigen Programmpunkte

. Große Konferenz von Vertretern der russischen Frontheere. Mailand, 16. April. „Corriere della Sera" meldet aus Petersburg: Um den 20. April wird in Minsk eine große Zusammenkunft von Vertretern der Soldaten aller Frontheere stattfinden, um die Fragen der Beziehungen der provisorischen Regie rung und dem Ausschüsse der Arbeiter und Soldaten sowie ferner die Einberufung der konstituierenden Versammlung, die Gestaltung der neuen Verfassung und die Bedingungen des Friedensschlusses zu erör tern

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