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Pagina 2 di 5
Data: 31.12.1917
Descrizione fisica: 5
, die nach Wladiwostok unterwegs sind, müssen nach Japan zurück. Die -eutsche M»ort>n««rg in Peterrkxrg. KB. Petersburg, 29. Dez. (Pet. Tel.-Agentur.) Die deutsche Abordnung für die Lösung der mit den Verhandlungen zusanimenhängenden technischen Fragen ist hier eingetroffen. Man erwartet, daß die Abordnung die Frage der Zivilgefangenen lösen wird. Der ukrainische Widerstand Gin werk französischer Zntrigusn. KD. Petersburg, 28. Dez. (Pet. Tel.-Ag.) Ern am 24. Dezember abgefangenes chiffriertes Telegramm

», bereitgegenüber stehen. Die Loldatenrate gegen die Rad-. KB. Petersburg. 29 Dez. (Pet. Tel.-Ag.) korv fand ein Kongreß aller Arbeiter.??' Soldatenräte, sowie eines Teiles der Baue rate statt. Der Kongreß erklärte sich vollkommen faiL* risch mit dem Rate der Volkskommissare und betonte ht der Kongreß die einzige gesetzmäßige Gewalt sei. Ukraina vertrete die Rada nur eine unbedeutende M drrheit der Bevölkerung. Sie brauche die nationalen ? ! teressen der Ukrainer nicht verteidigen, da seitens des $! tes

. w Die sibirischen Sträflinge. TC. Paris, 29. Dez. Rach einer Meldung aus Peters bürg haben die Mammalisten die sibirischen GefänaM geöffnet und auch die gemeinen Verbrecher freigelassen. Dis englisch-russischen Ruriere. KB. Pekersburg, 29. Dez. (Pet. Tel.-Ag.) ZwW der englischen Mission und der rumänischen Regler wurde in der Frage der Kuriere eine Einigung? zielt. Die russischen Kuriere reisen unter denselben % dingungen nach England, wie die englischen nach RußlM VerftrmtLichrmg aller Banken. KV. Petersburg

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 13.03.1905
Descrizione fisica: 8
. Das Militär ist machtlos. Blutvergießen kann die Lage auch nur verschlimmern. Hierzu kommt nun die ZÜe- derlage auf dem Kriegsschauplatze, welche aus die Bevölkerung ani stärksten einwirken wird. Jnsolge- dessen lassen sich weitere Ausschreitungen befürch ten. die die Regierung streng geheimzuhalten sich demüht. Der Geisteszustand des Zaren. In Pariser diploinatischen Kreisen kursieren seit einigen Tagen äußerst pessimistische Gerüchte über den Geisteszustand des Zaren. Ein dieser Tage aus Petersburg

vorgefunden, wo er stwidenlang Gebete murmelte. In Peters burger Hofkreisen fürchtet man den Ausbruch einer Katastrophe. Ein hervorragender Pariser Psy chiater soll nach Petersburg berufen worden sein. Maßregelungen. Die säintliche» für die Schidlowsky-Koinmission gewählten Vertrauensmänner der Arbeiter- wurden verhaftet. Die Bahnhöfe sind überfüllt von Ab reisenden wie vor den Feiertagen. Die Regierung weist jeden Feiernden aus. Die Nachrichten über Unruhen in der Provinz mehren sich erschreckend

. An der Wolga ist angeblch die sclpväbische Kolonie bei Zaritzen überfallen worden. (Telegramme der ..Bozner Zeitung'.) Äischeiielv, ZI. März. Unbekannte Täter haben Hie in kostbare Steine gefaßten Gebeine des Hei ligen Ponleiemean gestohlen. Alle Recherchen der Polizei waren vergeblich. Bombensnrcht. Petersburg, 12. März. Bei dein gestern in der Peter-Panls-Kirchc stattgehabten Trauergottes Dienste für die Zaren Alexander II. und Alexan dci' III. war von der kaiserliclMi Fmniiie nur Großfürst Konstantin

anuvsend. Wieder ein Bombeu-Atientat. Petersburg, 11. März. Heute morgens 4 Uhr erfolgte in einen: Zimmer des Hotel Bristol neben Her Jsaak-Kathedrale eine furchtbare Explosion Die Innenwände des vierstöckigen Hauses wurden stark beschädigt, die Fenster der gesamten Front zertrümmert. Die Explosion erfolgte in einem Zimmer, das feit einem Jahr von einem Engländer namens Lincoln bewohnt wird. Dieser selbst wnr de getötete Zlvei Damen, die in benachbarten Zimmern wohnten »vurden schwer verletzt

. In einem Koffer des Lincoln wurden noch zwei Bom- ten vorgefunÄen. Die Detonation war so stark daß man sie in dem jenseits der Newa gelegenen Stadtteil deutlich vernehmen konnte. Petersburg, 12. März. Die Polizei behauptet, daß es sich bei dem Bombenattentat im Grand Hotel Brisson »in einen japanischen Agenten hau delt. Es lvirH befürchtet, daß derselbe bereits mehmre Bmnben ou Peteisburger Repolntionär verteilt hat. Bniicrnaufstaud in Sndrußland. Petersburg, 11. N^ärz. In der 3!ähe von Riga

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 04.07.1905
Descrizione fisica: 12
, zwei für für jedes Gouvernement, und sie am 30. Juli nach Petersburg zu entsenden. Die ^Versammlung solle sich zunächst mit Fragen der inneren Ruhe beschäftigen. Im leh ren Augenblick wurden die Blätter an gehalten nnd alle Exemplare des „Re- giernngsboten' vernichtet. Durch wen dies veranlaßt wurde, ist angeblich unbekauu t. Neue Nnruhen in Petersburg. Petersburg, 3. Juli. Die Hafenarbeiter hiesigen Seehasens sind hentc in den Streik getreten. Jeder Geschäftsverkehr stockt. Petersburg, 4. Juli

die Zugänge. 32.000 Mann aller Waf fen sind aufgeboten. Jgnatiew Diktator. Petersburg, 3. Juli. Graf Jgnatiew ist mit außerordentlichen Vollmachten nach .Odessa abgesandt worden. Die Mission ist von größter Bedeutung. Man glaubt, daß Jgnatiew infolge des Aufruhrs zum Militärdiktator mit uneingeschränkter Befugnis ernannt . wurde. Die meuternden Schiffe in Constantza. Con st a n tz a, 3. Juli. Der Hafenkommandant Major Negru erhielt von der Regierung den Auftrag, den „Potemkin' zu verständigen

. Petersburg, 4. Juli. Die russische Re gierung warnte Rumänien telegraphisch, die Meuterer durch Kohle oder Proviant zu unter stützen. London, 3. Juli. Wie der „Times' aus ^Petersburg gemeldet wird, befindet sich der „Potemkin' unter dem Befehl eines an Bord ,befindlichen Stabes von Zivilisten, die, wie es heißt, Vertreter von revolutionären Orga nisationen sind. Die Stadt uud die Umgebung von Odessa sind jept rnhig nnd die Kundge bungen der Arbeiter, dic, wie jetzt feststeht, tmit den Meuterern im Bunde

- waren, sind durch die Militärmacht unterdrückt worden. Die Bjürger fliehen uud die Ausländer macheu sich bereit, au Bord vou Dampscrn zn gehen. Petersburg, 4. Juli. Die russische Re gierung hat nuumehr die Entsendung des Kon- stantinopler Stationsschiffes nach Odessa mit Rücksicht aus die Ansrcchterhaltnng der Ruhe und Ordnung daselbst beschlossen. Berlin, 4. Jnli. An der Börse zirku lierten Gerüchte, denen zufolge die meutern den Matrosen das Schlachtschiss ,.G evrg Pob jedonoszew' in dic Lust gesprengt hätten

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 14.10.1904
Descrizione fisica: 16
. Am 5. Oktober begann der Bormarsch der Mandschurei-Armee mit feierlichem Gottesdienst. — „Daily Mail' berichtet aus Charbin: Russische Truppen bemächtigten sich Jangtai. Die japanische Hauptarmee geht nach dem Süden zurück. Die Japaner geben nicht nur die nach der Schlacht von Liaojang besetzten Positionen, sondern auch die vorher eingenommenen Stel lungen auf. — In Petersburg verlautet, daß der Vormarsch auf direkten Befehl des Zaren erfolgt sei. Der frühere Generalstabschef und jetzige Kriegsminister

Osten bereits ergangen und soll der General der Kavallerie Baron Alexander Kaulbars, derzeitiger Kommandeur der Truppen des Odessaer Militärbezirkes, den Oberbefehl über sie erhalten. Aus Port Arthur wird gemeldet, daß der Kampf um den Jtschanhügel fortdauert. Die Japaner erneuerten den Angriff auf diese derzeit wichtigste Position. Die Japaner sollen jetzt die Stadt täglich drei bis vier Stunden lang bombardieren. In Petersburg hat der verheißungsvolle Ton des Tagesbefehls mit seinen in Aussicht

. Seine Reserve in Liaujang bestebt aus zwei Kavalleriebrigaden und 30.000 Mann. Er richtete ein Manifest an die Truppen und die Bevölkerung, daß die Entscheidungsschlacht^öevorstehe. — Am 11. ds. lag in Petersburg die Bestätigung vor, daß die Japaner die wichtige Position Banjapudza, den Schlüssel von Bensihu und des Taitsehotales verloren. Die russische Kavallerie drang bis Bensihu vor. Die Japaner find auf der ganzen Front zurückgegangen. In Petersburg erwartet man eine zweite Schlacht bei Liaujang

, daß die Japaner in Port Arthur drei russische Schiffe durch ihr Feuer zerstört hätten.' Ofen - Pest, 11. Oktober. Der volkSwirschaftliche Ausschuß deS Abgeordnetenhauses hat den proviso rischen Handelsvertrag mit Italien angenommen. London, 11. Oktober. Der Befehlshaber Stösse! meldete angeblich nach Petersburg, daß sich Port Arthur nur mehr bis Ende November halten könnte. Dann wäre eS gezwungen, sich zu ergeben. Prag, 11. Oktober. Nach den Beschlüssen der Deutschen, in denen sich auch die Agrarier zur Fort

setzung der Obstruktion bereit erklären, verlief die heutige Konferenz beim Oberstlandmarschall ergebnis los und man gelangte zu keinem Einverständnis. Infolgedessen wird der böhmische Landtag wahrscheinlich nach der nächsten Freitag stattfindenden Sitzung ver tagt werden. Petersburg, 11. Oktober. Das baltische Ge schwader soll morgen seine Ausreise nach Ostasiea antreten. Prag, 12. Oktober. In der gestrigen Sitzung deS böhmischen Landtages wurde die Obstruktion der Deutschen fortgesetzt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 12.07.1905
Descrizione fisica: 10
. Unter deu Verhafteten befiudeu sich augeseheue Persöulichkeiteu. Petersburg, 12. Juli. Die Meldung vou der Ermordung des Stadthanptmannes Schn walow hat hier genan so niederschmetternd gewirkt, e.'S seinerzeit die Kunde vou der Er mordung des Großfürsten Sergin s. Der Zar erlitt einen Nervenchoe, so daß seine Um gebung große Besorgnisse hegte. Die Zugehörig keit des Mörders zur revolutionären Partei ist unzweiselhast. Die Flottmachuug des „Potemkin'. Eonstanza, 11. Juli. Das Wasser aus dein „Potemkin

jedoch aus dem Polizeigebände. Petersburg, 12. Juli. Die Persönlich keit des Mörders des Grase» Schuwalof ist noch immer nicht festgestellt. Er besitzt einen Paß, der ans den Namen „Kurs' lau tet, jedoch offenbar falsch ist. Der Mörder war bereits früher einmal verhaftet, doch konn tcn auch damals seine Personalien nicht fest lötet. Die Bevölkerung verläßt zn Tausenden die <stadt Tiflis. Jeglicher Verkehr stockt. Die Lädeu find geschlossen. Petersburg, 12. Juli. Ju Tiflis sind seir gestern insvlge

ge macht. Bisher ist es nicht gelungen, die Täter zu ermitteln. Ziusstand der <<rntearbeiter. Kiew, 12. Jnli. In Kleinrnßland ist ein ErntearbeiteranSstand ausgebrochen. Zahlreiche Exzesse haben bereits stattgefunden. Die geplante Übersiedlung Zaren. Petersburg, 11. Juli. Die fortgesetzte» Meldungen vo» der Übersiedlung des Zaren paares ans das Landgu: K inskoje stoßen hier aus großen Ziveisel. Die Ratgeber des Zaren nal-en die ' Übersiedlung 'sur bedenklich, da znr Zeil nicht genügend

Sicherheitsmaßnahmen ge- trojsen n'erden köi'.ne^:. Die hente ans M o S - an hieher gelangte Äieldnng von dem ''Atten tate ans den Stadthanptmann'S chnwa 1 o w hat dieses Vedenien noch gesteigert. ?e Partei nnd verjagten den Beamten, trosen benehmen sich sehr ruhig. London, 12. Juli. Die „Times' melden: Rußland verlangt die Auslieferung der Meute- rer des „Potemkin' aus Gruud bestehender Verträge, wegen begangener gemeiner Verbre chen. In Petersburg wird geglaubt, Ninnäuien werde sich dieser Forderung

nicht entziehen können. Bewegung bei der Flotte in Kronstadt. Kronstadt, 12. Juli. Unter der Be satzung mehrerer Schiffe der, Flotte herrscht eine gewisse Bewegung. Die Matrosen erwar ten ein Manifest des Kaisers. Wegen der schlechten Kost ereigneten sich an Bord der Schisse uubedeuteude Zwischeusälle. Die Meldung je doch, daß grobe Fälle von Subordinations- vcrlctzung vorgekommen seien, ist unbegrün det. (?) Kriegsznstand in Tiflis. Petersburg, 11. Juli. Nach einer amtlichen Bekanntgabe wnrde über die Stadt

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 26.03.1887
Descrizione fisica: 8
wählen wollen. Konstantinopel, 20. März. Die Türkei will von einer gemeinsamen russisch-türkischen Occupation Bul gariens nichts wissen. Sie hat in Petersburg erklären blassen, sie werde ihre freundliche Haltung Bulgarien 5 gegenüber nicht ändern. Z Petersburg, LlüMärz. Der Czar befahl die ß Einschränkung der OeffeNtlichkeit bei Gerichtsverhand- 5 lungen. — In Odessa wurde eine nihilistische Gesell- z schaft entdeckt und verhaftet; ferner wurden zwei Frauen s und ein junger Mann daselbst verhaftet

, in deren x Wohnung Sprengstoffe und Dynamitbomben vorgefunden z wurden. — Man meldet aus Moskau, 18. März: » „Die Terroristen-Partei „Volkswille' erpreßte einem ^ reichen Grundbesitzer 15.000 Rubel, offenbar zu nihi listischen Zwecken. Petersburg, 21. März. Ein Polizei-Offizier, gegen den schwer gravirende Momente den Verdacht aufkommen ließen, daß er nicht nur Nihilist, sondern auch am letzten Attentatsversuch betheiligt sei, machte einen Selbstmord versuch, als er verhaftet

werden sollte. Der Betreffende ist lebensgefährlich verwundet und hat, wie aus guter Quelle verlautet, wichtige Geständnisse bezüglich der jüngsten Verschwörung gegen den Czaren abgelegt. Petersburg, 23. März. Die Polizei ist sehr allarmirt in Folge von Entdeckungen der letzten Tage. Viele Gruppen von Nihilisten, vollkommen organisirt, halten sich verborgen' in Petersburg, die Befehle des geheimen Executiv-Comites abwartend. Die Werkstätte, wo die letzten Attentats-Bomben angefertigt worden sind, wurde entdeckt. Die Parole

der Verschwornen war: das blutende Rußland) Ueber 100 Offiziere der Peters burger Garnison sind' unter den verschwornen Consti- tutionalisten, nicht zu verwechseln mit den Nihilisten. Die Constitutionalisten streben 1. eine Volksvertretung an, welche die Staatsverwaltung controllirt, dem Czaren das Recht vorbehaltend/ sich für die Majorität oder Minorität zu entscheiden; 2. verlangen sie Freiheit der Presse; 3. Amnestie für alle politischen Verbrecher. Petersburg, 24. MäH. Wie verlautet, sollen die sechs

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 4
Data: 20.06.1917
Descrizione fisica: 4
- Ziele. Petersburg. 18. Juni. (KB.) Die Peters burger Tel.-Agentur meldet: Anläßlich des Besuches, den der französische Minister Albert Thomas den Mitgliedern der provisorischen Regierung auf seiner Rückreise nach Frankreich abstattete, überreichte ihm der Minister des Aeußern Tscherestschenko eine Note, in der un ter anderem stand: Rußland hegt keine Erobe rungsabsicht und widersetzt sich jeder Neigung dieser Art. Die ruffische Demokratie begrüßt mit lebhafter Freude die Entschließung derje nigen

die dringende Notwendigkeit des Friedensschlusses und die Vereinigung der Arbeiterschaft aller Länder zu diesem Zweck bewiesen habe, und zwar eines Ariedens ohne Annexionen und Entschädigun gen, entgegen den Bestrebungen imperialisti scher und militaristischer Interessen. Nach einer anderen Meldung der Peters burger Tel.-Agentur hielt der Minister des Aeußern Terestschenkv beim Empfang der ame rikanischen Sonderabordnung in Petersburg eine Ansprache, worin er u. a. ausführte: Das russische Volk denkt

nicht an Vorherrschaft und wird gegen derartige Absichten anderer Län der ankämpfen, vor allem aber wird es nicht zulassen, daß die imperialistischen Wünsche des Feindes in politischer, finanzieller oder wirt schaftlicher Beziehung verwirklicht werden. Die Engländer fühlen sich in Petersburg nicht mehr sicher genug. Stockholm, 18. Juni. (KB.) Einer Mel dung des „Aftonbladet' zufolge haben in den letzten Tagen auffallend viele englische Frauen und Kinder Petersburg verlassen und sich ins Ausland begeben

, was man mit bevorstehen den ernsten Ereignissen in Rußland in Zusam menhang bringt. — „Dagbladed' verzeichnet die Aeußerung eines aus Petersburg einge troffenen Schweden, wonach in Rußland eine zweite größere und furchtbarere Revolution bevorstehe, welche mit dessen Zusammenbruch enden würde. Die Situation sei hoffnungslos, die Regierung ratlos. Die Soldatenübergriffe bilden eine wahre Landplage. Die Lebensmit telteuerung sei groß. Ein Liter der schwer er hältlichen Milch kostet 1—2 Rubel. Die Zahl der Arbeitslosen

in Petersburg übersteigt 40.000 und wird immer größer. Die Kriegs unlust ist allgemein. Trotz der Anstrengungen der Kriegspartei lehnt der Arbeiter- und Sol datenrat eine Offensive ab. Die 'Stimmung gegen England nimmt zu. Kerenski sei sehr populär gewesen, aber heute sei er ein gebro chener überarbeiteter Mann. Er wurde jüngst, als er in einer Volksversammlung sprach, ohn mächtig. Der Gewährsmann selbst habe einen Demonstrationszug beigewohnt, in welchem eine Fahne mit her Inschrift „Nieder mit Eng land

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 16.06.1917
Descrizione fisica: 8
neutralen Völker noch schroffer. Vielleicht hat auch König Konstantin den Schutz durch Familienbeziehungen in Petersburg verloren, welcher der Entente früher noch einige Röcksicht auferlegt hat. Seit den Märztagen in Petersburg hat König Konstantin versucht, durch Nachgiebigkeit im Rahmen der Neutralitätspolitik die Reibungen mit der Euteute zu verringern. Die Ar- wee wurde uach dem Peloponnes gebracht, die Kriegs schiffe sind mit Beschlag belegt worden, das Mini sterium Zaimis, das zur Entente

. Eine umfangreiche Zahlungseinstellung des Staates stehe deshalb bevor, da zur Zeit auch keine aus ländischen Vorschüsse aufzutreiben feien. Die Ausführungen Schiugarews werden durch verschiedene Meldungen ergänzt uud geben mit diesen zusammen ein deutliches Bild von den derzeitigen Zuständen in Rußland. So Wirdums Petersburg berichtet, daß dort 10.000 gntbewaffnete Anarchisten mit schwarzen Bannern in den letzten Tagen vier mal dnrch die Hauptstraßen gezogen seien. Ab gesehen von kleineren Schießereien

zur Nachtzeit seien sie zwar unbelästigt geblieben, man erwartet aber ernstliche Krawalle für die nächste Zeit. Die Lebens, mittelnot in Petersburg werde beständig schlimmer. Viele Leute verbringen die Nächte vor den Läden auf mitgebrachten Matratzen. Ueber Petersburg schwebe eine bedrückende Atmosphäre. Aus Kiew wird gemeldet, daß es dort, nach dem 3000 an die Front zurückkehrende Soldaten die Stadt geplündert hätten und die Regierung schließlich eingeschritten sei, zu Straßenkämpfen igekommen sei

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 14
Data: 09.11.1894
Descrizione fisica: 14
Die Nachricht vom Ableben Kaisers Alexander von Rußland brachte, wie Nachrichten aus Rom lauten, in ganz Italien den Eindruck aufrichtigen Schmerzes über das vorzeitige Hinscheiden 5eserlauchten,alsFreunddes Friedens ge schätzten Monarchen hervor. Die könig liche Familie, der Papst, die italienische Negierung, sowie das päpstliche Staats secretariat sendeten Beileidsdepeschen nack Livadia ab. Aus Petersburg schreibt die „Now Wremja': „Kaiser Nikolaus konnte Ruß land keinen größeren Trost

die Vermittlung der Mächte an; es erkiärt, es wolle die Oberherr- chaft über Korea aufgeben und Kriegsentschä digung zahlen. Telegraphische Nachrichten. Berlin, 2. November. Kaiser Wilhelm wird in 'einer Vertretung den Prinzen Heinrich zu den Bei- etzungsfeierlichkeiten nach Petersburg entsenden. Berlin, 3. November. Hiesige Blätter melden aus London daß der Moskauer Pöbel Sacharjin's Wohnhaus zerstört habe. Dagegen meldet der „Lo- calanzeiger' von gestern Abends aus Petersburg, Sacharjin's Haus

werde polizeilich bewacht, weil das Volk es demoliren wolle. St. Petersburg, 3. November. Die Straßen ind wie ausgestorben. Der Schmerz der Bevölkerung drückt sich durch stumme Trauer aus. Nürnberg, 5. November. Der Festakt im Rath- Haussaal anläßlich der Hans Sachs-Feier ist in An wesenheit des Regierungspräsidenten, der Spitzen der Militär- und Civilbehörden würdig verlaufen. Der historische Festzug war großartig. Das Mini sterium hat zu den Festlichkeiten einen Vertreter aus München entsendet. Es herrscht

großer Fremdenzusluß. -Paris, 6. November. Der „Temps' meldet: „Die Regierung der Howas erwiderte auf das Ultimatum Le Myre de Vilers', daß sie sich nur der Gewalt un terwerfen werde. Die Franzosen verlassen Madagas kar. Die telegraphische Verbindung zwischen Tana- rivo und Tamatave ist eingestellt'.- Petersburg, 5. November. Das anläßlich der erfolgten Salbung der Prinzessn Alix nach orthodo xem Ritus veröffentlichte Manifest besagt: „Heute am 21. Oktober (a. St.) fand die heilige Salbung Unse rer

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 10.11.1894
Descrizione fisica: 12
habe beinahe alle Schwierigkeiten beseitigt. Kopenhagen, 9. Nov. Der Freihafen von Kopenhagen ist heule Vormittag 9 Uhr dem öffent lichen Verkehr übergeben worden. Die geplante feier liche Eröffnung des Freihafens durch den Köaig unter blieb wegen des Todes des Czaren Alexander. Petersburg, 9. Nov. Der „Regierungsbote' ver öffentlicht die von den Aerzten Leyden, Sacharjin, Hirsch, Popow und Weljanimow gestellte Diagnose de» Kaisers Alexander. Die Krankheit, welche zn seinem Tode geführt hat, ist chronische

an iuterstitialer NephritiS mit körniger Atrophie der Nieren gestorben ist. St. Petersburg, 9. Nov. In der Pet er-Pauls- Kathedrale wird Tag und Nacht gearbeitet, um alles zur Aufnahme des Heimgegangenen Kaisers vor zubereiten. Der Fußboden, die Wände uud die Säulen werden mit schwarzem Tuche bekleidet. Inmitten der Kathedrale steht eine mit rothem Tuche bedeckte Estrade, auf welcher der Katafalk aufgestellt wird. Darüber hängt, nahe am Gewölbe, die Monomach-Mütze (Schapka Monomacha) aus Goldstoff und Hermelin

- befatz. Von dieser Mütze hängen breite, schwarze, mit Hermelin gefütterte Tuchstreifcu bis zum Fußboden herab. Die Estrade ist niit 40 Kronleuchtern um stellt. Das Grab wird auf der rechten Seite de» linken Seitenschiffes zwischen den Sarkophagen des Kaisers Alexander II. und der Kaiserin Maria Alexaudrowna hergerichtet; gestern nachmitttags wnrde mit dem Ausmauern desselben begonnen. Die Arbeiten leitet Architekt Salcko. Bukarest, 9. Nov. Den letzten Nachrichten aus St. Petersburg zufolge findet

das Leichenbegängnis de? Czaren am 17. ds. statt. Der Thronfolger trisf- am 16. ds. in St. Petersburg ein. Ecltinje. 9. Nov. Der Fürst von Montenegro ist ii: Begleitung des russische» Ministcrresidenten zur Lcichcnfeier nach Petersburg abgereist. (Priv.-Telegr. der Wagner'schen Zeitungs-Administration.) Wien, 10. Nov. Die „N. Fr. Pr.' theilt die Existenz eines neueu, bisher vou der Wahlreform- Conferenz geheim gehaltenen Wahlresorm-Pro- jecteS »lit, daS Aussicht auf Erfolg haben soll. — Heule beginnen uuter deni

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 14.02.1906
Descrizione fisica: 8
. Frankreich besteht darauf, daß ein Delegierter der französi schen Bank, welche die AnISiHe abschloß, diese Kon trolle ausübe. Deutschland verlangt, daß die Kon? trolle durch einen Delegierten des Vscwaltungs- rates der künftigen Marokko-Bank, welcher die Kollektivvertretung der Mächte besitzt, besorgt wird. Eine Einigung darüber konnte nicht erzielt werden. Petersburg, 13. Feibruar. „Nowosti' erklärt die Marokko-A^rgelegenheit als eine Komödie der deutschen Diplomatie, die eineil Vorwand zum Kriege sucht

. Rücktritt des Präsidenten des russischen Appellationsgcrichtshofes. Petersburg, 13. Februar. Der Präsiden: 5-es Ap^llationsgerichtshofes, Maximowitfch. verließ seinen Posten, da er lvogen der Behandlung der Preßangelegcnheitc.i mit dem Justizniinistrr in einen Konflikt geraten ist. Schließung einer Realschule. Petersburg, 13. Feibruar. Die hiesig? eiste Realschule mnßre geschlossen werden, da die Schüler der ersten Klasse» durch Ausschütten von Schwefel- »vasse: stoffgas den Aufenthalt in den Schulzim

- inei ii unmöglich gemacht hatten. Die Schüler ver langen die WiedereinstMung der wegen politischer Delikte entlassenen Lehrer. Strafverfahren gegen einen Dichter. Petersburg» 13. Februar. Giögen den Dichter Korolento ist ein Strafverfahren wegen Aufforde rung zum politischeil Mord eingeleitet worden. In einem von ihm verfaßten offenen Brief soll er die Ermorduirg Filonows in Poltawa verur sacht Inden, Aus Warschau. Warschan, 13. Februar. Ii» hiesigen Gefäng nis sind gcgeim»ärtig 1450 politisch

. Petersburg, 13. Februar. „Birshetvija Wje- doniosti' zufolge, gehen demnächst vier Garde- regimenter und eiu Kosakenregiment nach Finn land ab, wo sich neuerdings eine bedenkliche Wäh rung bemerkbar macht. Selbstmorde. Magdeburg, 13. Februar. Ein Leutnant des hiesigen Infanterie-Regiments Nr 66 verübte ge stern Selbstmord, indem er sich vor dem Spiegel eine Kugel in den Kops schoß. Er hatte erst vor vier Monate» die Tochter eines Oberstabsarztes geheiratet und seine Verhältnisse waren vorzüg liche. Tie

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 14.04.1863
Descrizione fisica: 6
solute Begünstigung dcs AusstandS liegt ni'chtin sei« nrm Interesse, wohl aber die Entfernung der Motive, die ihn hervorriefen. Wenn die Polen dies beherzi. gen, so werden sie ihre Sache am ersprießlichsten for- ^ W ien , 11. April. Wenn die ..Nordd. Allg. Ztg.' und mit ihr, oder vielleicht auch nur nach ihr und auf ihre Autorität hin, die «Köln. Ztg.' versichern, eine österreichische Intervention in St. Petersburg sei nicht nur nicht erfolgt, sondern das Wiener Cabinet hüte sich auch wohl

.' Zu dieser Meldung bildet daö Telegramm der „Presse-, welches die in St. Petersburg verfügte Sequestration dcs beweglichen und unbeweglichen Ver mögens aller an der Jnsnrrection kheilnehmenden Bür ger meldet, einen grellen Contrast. Im Allgemeinen versprechen die aus Rußland kommenden Nachrichten der »m Zuge befindlichen diplomatischen Intervention kaum einen Erfolg und in drm oben erwähnten War schauer Briefe der „Köln. Ztg.' wiro gewaltig mit dem Säbel gerasselt. England hätte nach diesem Briefe

Orts die Anzeichen der Absicht, in Mexico für immer festen Fuß zu fassen und dort ergiebige Quellen dcs Reichthums für Frankreich zu eröffnen, sich vermehren. Die Nachricht, daß sich England, Frankreich und Oesterreich über einen ersten Schritt in St. Petersburg definitiv geeinigt haben, zerstreut die letzten Bedenken der Finanzkreise, welche unbesorgt neue Aktienausgaben mit dem größten Erfolge veranstalten und die Börsen- Kimmung ä la IiauLLv setzen. (D. Z.) Italien» Turin, 8. April. Ich beeile

nach St. Petersburg, von der man anzunehmen geneigt ist, daß sie zu seiner Abberufung führen werde, da seine und des Generals Berg Ansichten zu sehr divergiren sollen. Was nicht geläugnet werden kann ist, daß seit dem Anfang dieses Monats täglich ein- bis zweitausend Mann vorzüglich ausgerüsteter Sol daten aus dem mittlern Rußland in Warschau ein treffen, die nach 24stündigem Aufenthalt wieder ab- marschircn, und zwar sämmtlich nach dem Süden, nach der galizischen Gränze, was allgemein auffällt. Im Gouvernement

- thauen geschehen ist. N a ch t r a g. Frankfurt n.M., IS. April. Die „Europe' sagt: Der Inhalt der nach St. Petersburg geschickten Noten motivirt die diplomatische Intervention durch die po litischen Grundsätze und die Interessen der europäischen Ordnung. Seit 70 Jahren tauche von Zeit zu Zeit die polnische Frage auf und störe die Beziehungen der Mächte und den Weltfrieden. Die drei Kabinette, jedes von seinem Standpunkt aus, dringen auf gründ liche Befriedigung der Polen und Beseitigung ausgiebi ger

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 08.11.1894
Descrizione fisica: 4
hin. Allerlei zweideutige Nachrichten kommen aus Ruß land, die bei den bekannten Zensurverhältnissen dopp-lt zu denken geben. So wird der „N. fr. Pr.' unter dem 4. d. aus Petersburg berichtet: Anstatt der Morgen nummer des „Regierungsboten' erschien gestern Abends bloß eine Beilage mit der Mittheilung, das Hauptblatt werde etwas später als gewöhnlich aus gegeben werden. Als der Vormittag verging. oh>> daß die mit Spannung erwartete Nummer Kim. tauchten höchst beunruhigende Gerüchte über Er-ig niste

sehr hoch bewcrthet, ziert die interessanten reichhal tigen Sammlungen des Vereines. Solche Gönner möchten wir dem Museumvereme in größerer Anzahl wünschen in Anerkennung seiner uneigennützigen Be mühungen zum Besten desselben. Die Besuchsstunden sind täglich von 9—12 Uhr Vormittags und von 2—4 Uhr Nachmittags, an Sonn- und Feiertagen von 9 bis 12 Uhr Vormittags. Tiroler Obst in Petersburg. Nach den mündli chen Berichten des Herrn Obergärtners Wenzel Vi- kary, der von seiner Reise nach Petersburg

bereits hieher zurückgekehrt ist, hat das aus hiesiger Gegend zur Obstausstellung nach Petersburg gesandte Obst die allgemeine Anerkennung gesunden und, in vollen Ehren bestanden. Man darf daher hoffen, daß eine größere Anzahl von Preisen aus die einzelnen hiesi gen Aussteller entfallen werden. Die seitens des Süd- tiroler Früchtenexportgeschäftes ausgestellten Sorten wurden ganz besonders angestaunt und es darf deß halb nicht gezweifelt werden, daß dieses durch seine Solidität längst vorteilhaft

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 24.08.1863
Descrizione fisica: 4
. — Der Frankfurter Fürstentag beschäftigt die hiesige öffentliche Meinung in hohem Grade, und man sieht den Nachrichten von dort mit der größten Spannung entgegen. Die Polenfrage scheint im Augenblicke in ein Stadium der Ruhe eingetreten zu sein. Alle Diploma- der gehen auf das Land. Die Friedensfreunde jubeln und die Börse steigt. — 20. August. Die drei Noten sind am 17. d. Ms. dem Kabinette- von St. Petersburg übergeben worden. Fürst Gortschakoff hat erklärt, erst die Be fehle Sr. Majestät des Kaisers wegen

der zu erthei lenden Antwort einholen zu müssen. Kaiser Alexander befindet sich übrigens derzeit nicht in Petersburg. In unseren offiziellen Kreisen herrscht in der polnischen Frage eine erneute große Verstimmung; man will hier wissen, England habe in Petersburg in der obschwe- benden Frage solche Aeußerungen fallen lassen, welche seine Liebe zu einem Frieden um jeden Preis durch blicken lassen. Man findet dies einer richtigen Taktik und der zwischen beiden Mächten bestehenden entenfe in der polnischen

und wbenswürdiger Mann war, steht bei den Portugiesen in Ehren. Hr. Mendez Leal, der jetzige Marine- $ny^ er ' entwickelt große Thätigkeit, und thut für die '^derhebung des portugiesischen Seewesens mehr als e i'ne Vorgänger feit vielen Jahren. Zwei neue Corvetten sind auf betn Lissaboner Arsenalwerft im Bau begriffen. Rußland und Polen. Petersburg, 15. August. Die Kaiserin hat gestern ihre Reise nach Livadia in der Krim angetreten; der Kaiser begleitet sie bis Nischnei-Nowgorvd und gedenkt

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 29.01.1935
Descrizione fisica: 6
. I>j>i der Akademie der Wissenschaften in Peters 'st seinerzeit im Archiv ein Dokument gefun »n worden,'das eine seltsame Begebenheit aus der IMningszeit Anna Jwanownas schildert. Es I der Bericht des deutschstämmigen Gelehrten 1°^ Wolfgang Kraft, Professor der Physik an 1/'°n Peter dem Großen gestifteten kaiserlichen Wnnie der Wissenschaften in St. Petersburg, ^ dem Jahre 1740 über die Errichtung eitles aus Eis mitten in der Newa und über I'!- Verwendung. In dem soeben erschienenen ses- Auch von Alexander

Jwanowna. selbst eine unschein bare und häßliche Person, die es liebte, sich mit Possenreißern und einem Heer von Narren zu um geben, war über die von ihr veranlaßte Einrich tung des Eispalastes außerordentlich stolz. Nach dem sie mit ihrem Gefolge das eigentümliche Haus besichtigt hatte, erklärte sie, dort eine Hochzeit ihres Hofnarren, Fürst Golitzin, feiern zu wollen. An ei nem sonnigen Februartage — der Winter des Jahres 1740 zeichnete sich durch ungewöhnliche Kälte aus — war ganz Petersburg

auf den Beinen, um der Hochzeit des Narren beizuwohnen. Es fei hiebet erwähnt, da die Zarin die Residenz endgul tlg nach Petersburg verlegt hatte. Eine mit 10 Rapven bespannte, mit Gold reich verzierte Karosse fuhr vom Palast der Zarin ab. Straußenfedern wehten auf den Köpfen ver Pfer de. Heiducken umgaben da? prunkvolle Gespann. Die Kutscher trugen Dreispitze und kostbare Pelze. Zwei Neger, In huntschillernden Gewändern, und zahlreiche Pagen liefen zu Fuß hinter der Karosse, in der die Zarin und die Braut

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