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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 02.02.1918
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt. 2. Februar 1918 Schreckenstage in Petersburg. AuS London wird gemeldet: Die hiesigen Blätter veröffentlichen verschiedene Meldungen aus Peters burg vom 24. und 25. Jänner, in denen überein stimmend erklärt wird, daß die Lage in Petersburg unhaltbar zu werden beginne. Hungersnot und Aufruhr wüten in der Stadt» Das maßlose Auftreten der Maximattsten habe eine immer stärker werdende Gegenströmung hervor gerufen, die Petersburg zu einem Herd von kleinen -Verschwörungen

mache, die eine Gruppe gegen die andere veranstaltet. Die „Morning-Post' schildert den Zustand des nächtlichen Petersburg als unge heuerlich. Niemand wage mehr unbewaffnet die Straße zu betreten, jeden Augenblick gäbe es auf irgendeinem Platze Zusammenrottungen und Schießereien. Die Rote Garde übe ein wüstes Schreckens regime. Die auseinandergejagte Konstituante habe eigene Truppen gesammelt, die der Roten Garde in Petersburg selbst Straßenschlachteu liefern. Unbeschreiblich ist den englischen

aus dem Hauptquartier der Kosaken von Nowo- tscherkask, wo der frühere Generalissimus Alexejew gemeinsam mit Kaledin die Bildung einer Armee betreibe, deren Anmarsch nach Petersburg zu er warten sei. Die Petersburger Schreckens herrschaft. Zwßland «»ter der Fanst der Kölsch ewikk. Die nachstehende, auf eigene« Beobachtungen beruhende Schilderung eines soeben aus Rußland zurückgekehrten unparteiischen, völlig zuverlässigen Augenzengen gibt von den schier unglaublichen Zu ständen, die zurzeit in Petersburg herrschen

kommen. Schon jetzt erreichen die wenigsten Lebensmtttelsendungen ihr Ziel; unterwegs, auf den Stationen, kann man beobachten, wie die Soldaten Güterwagen abkoppeln, den In halt herausreißen und Säcke mit Mehl, die ihnen zum Wegschleppen zu schwer find, einfach auf schneiden. In Petersburg stockt das geschäftliche Leben völlig. Die Teuerung ist beispiellos; für eine kurze Schlittenfahrt, für die man früher 50 Kopeken ent richtet hatte, muß man jetzt 5 Rubel bezahlen. Aehnlich ist die Teuerung

der Lebensmittel; der Mangel an ihnen ist sicherlich nicht annähernd so groß wie die Desorganisation und das von der Stadtverwaltung eingeführte Kartensystem funktio niert schlecht oder gar nicht. Raub und Plünderung sind infolgedessen eine ganz alltägliche Erscheinung geworden. Treibt sich in Petersburg doch eine Soldateska von vielleicht 300.000 Köpfen umher, die eigenmächtig die Front verlassen hat und die, im Besitz ihrer Waffen, die Hauptstadt terrorisiert. Niemand, der gut gekleidet ist, ist seines Lbens

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 08.08.1906
Descrizione fisica: 8
zu einem heftigen Konflikte, der schließlich da mit endete, daß der Zar erklärte, zu abdi- zieren und die Regentschaft anf die Groß fürsten Wladi in i r und Nikolaus Nikola- jewitfch zu übertragen. Großfürst Wladi mir, welcher in Meiningen weilte, wurde telegraphisch zurückberufen nnd hat be reits die Heimreise nach Petersburg angetreten, jedoch vorläufig feine Gemahlin in Meiningen zurückgelassen. Gleichzeitig mit die ser Depesche erhielt der erwähnte Kämmerer von dem Minister des kaiserlichen Hauses Ba ron

Frederiks eine Depesche, in welcher er aufgefordert wird, mit Rücksicht auf die poli tischen Verhältnisse sofort nach Petersburg zurückzukehren. In der amtlichen Depesche findet sich anch ein Passus, wonach die A b-> dikation des Zaren vorläufig noch nicht bekanntgegeben werde, da seitens einflnß-- reicher Persönlichkeiten die Versnche fortgesetzt werden, den Zaren zum Aufgeben seines Ent schlusses zu bewegen. Im Lause des gestrigen Tages hat der mehrfach erwähute Kammerherr von seiner in Franzensbad

zur Kur wei lenden Gemahlin eine Depesche erhalten, iu welcher diese mitteilt, das; eine derzeit in Fran-- zensbad weilende russische Persönlichkeit, welche am Zarenhose eine hohe Würde innehat, gestern früh ein amtliches Telegramm aus Pe tersburg mit der Nachricht von der Abdi-> kation des Zaren und mit der Aufforderung erhalte» habe, sofort uach Haufe zurückzukehren. Der Generalnnsstnnd. Petersburg, 8. Aug. Während hier der Streik trotz der sehr regen Bemühungen der Revolutionäre als beendigt uud

vollständig gescheitert bezeichnet werden kann, findet in Moskau der Streik seine Fortsetzung. In Petersburg machen die Agitatoren verzweifelte Anstrengungen, den Streik durchzuführen, in dem sie iu Proklamationen versichern, daß die Bahnangestellten in den Ausstand treten uud den Generalstreik beginnen werden. Bei den Bahnen und bei der Post besteht jedoch für die nächste Zeit nicht die geringste Aussicht auf einen Streik. Den hiesigen Organisationen fehlt die einheitliche Leitung. Petersburg, 7. Ang

. In einer gestern abend abgehaltenen Versammlung der Eise n- bahner wurde über deu Ausstand beraten. 12 Mitglieder des Komitees der sozialistischen Partei, sowie 23 Sozialisten wurde» verhaf tet. Auch die Mitglieder des Komitees der Handelsängestellten wurden anläßlich eines Mee tings^ in dem über den Streik verhandelt wurde, festgenommen. Zwischen den Aufständischen nnd der Polizei kam es wiederholt zn Zusam menstößen, bei denen mehrere Personen getötet und viele verletzt wurden. Petersburg, 7. Aug. Heute

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 14
Data: 11.08.1906
Descrizione fisica: 14
. Petersburg, 10. August. General Trepow hat sich heute Vormittag nach Sarskoje Selo bezcbM. «um persönlich die dortigen kaiserlichen Schlösser M inspizieren. Man glaubt daher, daß das kaiser liche Hoslager nach Sarskojc Selo verlegt werden wird. Gewalttaten gegen ehemalige Dumaabgeordnete. Petersburg, 10. August. Im Ministerium des Innern häusien sich die Nachrichten, daß zahlreiche ehemalige Dumamitglieder nicht nur mißhandelt, jsondern auch ihr Hab und Gut von den Wählern zerstört und verbrannt

wird. Hinrichtung eines ehemaligen Dumaabgeordneten Petersburg, 10. August. Der ehemalige Du- »naaibgeordnete Onipkow, der in Kronstadt bei den Meutereien verhaftet worden ist, ist am Sonn- rag geliängt worden. 150 Todesurteile. Petersburg, 10. August. Das Blatt „Pcresom' imeldet, das Kriegsgericht in Kronstadt habe auße»' den tereits Hingerichteten 7 Matrosen noch 170 Matrosen zu in Tode verurteilt. Ob das Urteil bereits vollzogen ist, ist unbekannt. 190 Verhaftungen. Petersburg, 10. August. In Kiew wurden

40 «Personen wegen Verteilung des zur Revolution auffordernden Dumaausrufes verhaftet. In Pe tersburg selbst aus dem gleichen Grnude 150 Per- Honen. Ein Pvl'zistrn-Gehrimbund. Petersburg, 10. August. Hier hat sich ein aus Polizeispitzeln und Polizisten gebildeter Geheim- Ibund errichtet, welcher den Zweck hat, jeden von Revolutionären verübten Movd auf die gleiche Weise zu rächen. Die „rote Garde'. Petersburg, 10. August. Die finnläMsche row Garde wird vom Senat als vcrtrecherisä>e Orga- misation erklärt

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 14
Data: 11.08.1906
Descrizione fisica: 14
. Dir Herrschaft der Knute. Jim Kreise Bo'brow. wo die Bauernuu ruhen auszchöri daben, wivd jetzt die Knute -geschwun gen. Kofaten peitschen Greise. Männer nnd Jüng linge. Auch im Dorfe Skorez wurden gegen 300 Bauern von Kosaken mit Knuten gezüchtigt. Die Bauern wurden im genannten Dorfe geprügelt, da sie keine Aussagen machen wollten und sich weigerte«, diejenigen anzugeben, die an den Plünderungen teilgenommen hatten. (Telegramme der „Bozner Zeitung'.) Bevorstehende Uebersiedlung des Hofes. Petersburg

, 10. August. General Trepow hat sich heute Vormittag nack> Sarskoje Selo bezedvn, «um persönlich die dortigen kaiserlichen Schlösser zu inspizieren. Man glaubt daher, daß das kaiser liche Hoflager nach Sarskojc Selo verlegt werden wird. Gewalttaten gegen ehemalige Dumaabgeordnete. Petersburg, 10. August. Km Ministerium des Innern häufen sich die Nachrichten, daß zahlreiche ehemalige Dumamitglioder nicht nnr mißliandelt. ssondern auch ihr Hab und Gut von den Wählern zerstört und verbrannt wird. Hinrichtung

eines ehemaligen Dumaabgeordneten Petersburg, 10. August. Der ehemalige Dn- moMgeordnete Onipkow, der in Kronstadt bei den Meutereien verhaftet worden ist, ist am Sonn- -rag geliängt worden. 150 Todesurteile. Petersburg, 10. August. Das Blatt ..Peresom' inieldet, das Kriegsgericht in Kronstadt habe außer den bereits Hingerichteten 7 Matrosen noch 170 Matrosen zum Tode verurteilt. Ob das Urteil bereits vollzogen ist, ist „»bekannt. 190 Verhaftungen. Petersburg, 10. August. In Kiew wurden 40 Personen wegen

Verteilung des zur Revolution auffordernden DumaaufrufeS verhaftet. In Pe tersburg selbst aus dem gleichen Grunde 150 Per- Zonen. Ein Polizisten-Geheimbund. Petersburg, 10. August. Hier hat sich ein ans Polizeispitzeln und Polizisten gebildeter Geheim- lbund errichtet, welcher den Zweck hat, jeden von Revolutionären verübten Movd aus die gleiche Weiise zu rächen. Die „rote Garde'. Petersburg, 10. August. Die finnländische rode Garde wird vom Senat als verbrech-erisckje Orga- snsation erklärt

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 01.10.1894
Descrizione fisica: 4
oder durch die hiesige Museums Vereins Vorstehung zu beziehen ist, nicht besser schließen, als wenn wir hier die Schlußworte des Borwortes der Festschrift folgen lassen, welche lauten: „Mögen diese Blätter erreichen, was sie bezwecken, die Mah nung an eine alte Ehrenschuld des Landes gegenüber einem seiner beste« Söhne.' Südtiroler Obst auf der Obstansstellung in St. Petersburg. Noch ehe der letzte Waggon unserer edelsten Obstsorten nach Petersburg rollte, um dort aufs neue deu Ruhm unserer üppigen Gegend, uusereS

herrlichen Klimas zu verkünden, war uns Gelegen heit geboten, das von der Südriroler Früch ten-Export-Gesellschaft zu diesem Zwecke zusammengestellte Sortiment zu besichtigen und wir müssen, ehe wir in die Einzelheiten-Zusammenstellung eingehen, gestehen» daß es nur ganz auserlesene, prackt volle Exemplare waren, die da in Kisten verpackt, nach Petersburg wanderten, und daß auch die Ar' und Weise der Verpackung etwas AparteS au sic hatte. D»r ganze Entwicklungsgang des Trc -nSporleS und Handels

des TirolerobsteS wurde auf den Deckeln der neuen mit Weißen Winter Calvills, Weißen NoS marins prima und secunda, Köstlichen, Edelböhmern Kälterer Böhmern, Edelrothen, Sommer-Taffet oder Königsäpfeln und Lanaer Böhmern gefüllten Kisten durch, von Meister Jgnaz Stolz ersonnene und recht gut ausgeführte Bilder zur Anschauung gebracht, eine Idee ebenso originell, als auch praktisch, die in Petersburg ge«iß>Aussehen und Anklang finden wird Das erste Deckelbild enMlt eine Gebirgslandschaft, oberhalb

be deutet. Wir können daher nur wünschen, daß das Süd tiroler FrüchteN'Exportgeschäst auch in der Haupt stadt des nordischen Reiches seinen guten Ruf be währer und als Siegerin bei dem Wettbewerb her vorgehen möge. Zum Schluße noch die Mittheilung, daß die Herren Chr. Frank und Wenzel Wikary Dienstag, 2. Oktober, von hier abreisen werden und am 8. Oktober in Petersburg mit dem Auspacken der AuSstellungSfrüchte beginnen zu können hoffen. Am 10. Oktober dürften unsere Obstsorten bereits

in der Ausstellunghalle zur Schau gestellt sein, da am 17. Oktober die Korkurrenz für Winterobst be ginnen wird. Folgen des letzten Hagelschlages in Lana. Unter den wundervollen Exemplare» von Aepfeln jeder Sorte, die für die Ausstellung nach Petersburg be stimmt waren, nahm sich eine am Tage nach dem letzten Ungewitter in Mitterlana gepflückte Partie weißer Rosmarin recht armselig aus. Ueber und über wäre» die sonst tadellose» Früchte mit von den Schlossen verursachten Flecken versehen, ja bei vielen war die Haut

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 25.09.1917
Descrizione fisica: 8
gegen alle bürgerlichen Institutionen fortzuführen. Die „Magdeburgische Zeitung' meldet aus Lugano: Die unmittelbare Folge der Verkün digung der Einbeziehung Oberitaliens in die Kriegszone ist die am 19. September erfolgte Einsetzung von Kriegsgerichten in Mailand und Turin, denen die Massenaburteilungen der während der revolutionären Unruhen Verhaf teten übertragen wurde. Die Zustände in Rußland. Nach dem „Allgemeen Hcmdelsblad' ist es in der letzten Woche in Petersburg zu merk würdigen Szenen gekommen. Kerenski

war vorübergehend im Winterpalast gefangen. Tausende von Bolchewiki belagerten tanzend und singend das Gebäude. Die Bolschewiki nahmen eine Entschließung an, in der der so fortige Friede verlangt wird. Aus Wiborg werden neue Offiziersmorde durch Soldaten gemeldet. Rücktritt des Präsidiums des A.- und S.-Rates. Petersburg» 22. September. Das Präsidi um des Arbeiter- und Soldatenrates ist zurück getreten. — Der Rücktritt des Präsidiums des Arbeiter- und Soldatenrates beweist das A n- wachsen des Einflusses

der Bolschewi- k e n. Straferlaß für kornilow. Der „Morning Post' zufolge hat der rus sische Arbeiter- und Soldatenrat mit 231 gegen 140 Stimmen dem Direktorium den Wunsch nach Straferlaß fürKornilow und die der Meuterei beschuldigten 32 gefangenen Generale übermittelt. Die Unruhen im Reiche. Dem Londoner „Daily Expreß' wird aus Petersburg telegraphiert, daß dort ein Schrek- kensregiment herrsche. Die Bolchewiki ver laugten das Leben Miljukows, Rodsiankos und zwanzig anderen Dumamitgliedern, denen

sie vorwarfen, daß sie Kornilow unterstützt ha ben. Kerenski sei den Bolschewiki gegenüber ebenso machtlos wie Kornilow gegenüber, den er nicht mit dem Tode zu bestrafen wage. Man könne jeden Augenblick in Petersburg und Moskau bewaffnete Kundgebungen der Bolsche wiki für den Frieden erwarten. Der „Daily Mail' w5rd ans Petersburg gedrahtet: In Rostom a. D. brennen die Arse nale und ^taatsgebäude. Die Kosaken sind Herren der Stadt nnd führen ein Schreckens - regiment. Der Kampf der Parteien in Rußland

. „Daily Telegraf' meldet ans Petersburg: Diese Woche ist die Woche des Kampfes z w i s ch enden H a u p t st r ö m u n - gen der Revol u t i o n. Die Bolsche- w i k i Balten es für unbedingt notwendig, dem K rieg ein Ende z n m a ch e n. Sie ver langen eine sozialistische Regierung n nd sofortigen Waff e n st i l l - st a n d. Die Extrem e n der anderen Rich tung mallen den Krieg fortsetzen nnd zu die sem Zwecke die Disziplin wieder herstellen. Dies kann aber, so sagten diese, nur duMM Diktatur

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 25.09.1917
Descrizione fisica: 8
gegen alle bürgerlichen Institutionen fortzuführen. Die „Magdeburgische Zeitung' meldet aus Lugano: Die unmittelbare Folge der Verkün digung der Einbeziehung Oberitaliens in die Kriegszone ist die am 19. September erfolgte Einsetzung von Kriegsgerichten in Mailand und Turin, denen die Massenaburteilungen der während der revolutionären Unruhen Verhaf teten übertragen wurde. Die Zustande in Rlchlemd. Nach dem „Allgemeen Handelsblad' ist es in der letzten Woche in Petersburg zu merk würdigen Szenen gekommen. Kerenski

war vorübergehend im Winterpalast gefangen. Tausende von Bolchewiki belagerten tanzend und singend das Gebäude. Die Bolschewiki nahmen eine Entschließung an, in der der»so- fortige Friede verlangt wird. Aus Wiborg werden neue Offiziersmorde durch Soldaten gemeldet. Rücktritt des Präsidiums des A.- und S. - Rates. Petersburg, 22. September. Das Präsidi um des Arbeiter- und Soldatenrates ist zurück getreten. — Der Rücktritt des Präsidiums des Arbeiter- und Soldatenrates beweist das A n- wachsen des Einflusses

der Bolschewi- k e n. Straferlaß für Sornilow. Der „Morning Post' zufolge.hat der rus sische Arbeiter- und Soldatenrat mit 231 gegen 140 Stimmen dem Direktorium den Wunsch nach Straferlatz für Kornilow und die der Meuterei beschuldigten 32 gefangenen Generale übermittelt. Die Unruhen im Reiche. Dem Londoner „Daily Expreß' wird aus Petersburg telegraphiert, daß dort ein Schrek- kensregiment herrsche. Die Bolchewiki ver langten das Leben Miljukows, Rodsiankos und zwanzig anderen Dumamitgliedern, denen

sie vorwarfen, daß sie Kornilow unterstützt ha ben. Kerenski sei den Bolschewik! gegenüber ebenso machtlos wie Kornilow gegenüber, den er nicht mit dem Tode zu bestrafen wage. Man könne jeden Augenblick in Petersburg und Moskau bewaffnete Kundgebungen der Bolsche wik! sür den Frieden erwarten. Der „Daily Mail' wird aus Petersburg gedrahtet: In Rostow a. D. brennen die Arse nale und Staatsgebäude. Die Kosaken sind Herren der Stadt und führen ein Schreckens - regiment. Der Kampf der Parteien in Rußland

. „Daily Telegraf' meldet aus Petersburg: Diese Woche ist die Woche des Kampfes zwischen den Haupt st römun- gen der Revolution. Die Bolsche wiki halten es für unbedingt notwendig, dem Krieg ein Ende zu machen. Sie ver langen eine sozialistische Regierung und sofortigen Waffenstill stand. Die Extremen der anderen Rich tung Wollen den Krieg fortsetzen und zu die sem Zwecke die Disziplin wieder herstellen. Dies kann aber, so sagten diese, nur durch eml Diktatur geschehen. Zwischen diesen au-, ßersten

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 06.08.1904
Descrizione fisica: 10
die Berichte über die wichtigsten Ereignisse in Ostasien. Berlin, 1. August. Dem „Berliner Tage- zlatt' wird aus Petersburg gemeldet: An der Ostfront griff Kuroki ein Korps des Grafen Keller bei Tfchawuan am 31. Juli an und ver suchte, die Russen zu umgehen. Beim Artillerie-- 'ampf geriet Graf Keller zu nahe an die feindlichen Batterien und wurde so getötet. Der Kampf )auert fort. Petersburg, .2. August. Vorgestern nach mittags begann abermals ein furchtbares Artillerie feuer auf den Höhen von Kantsjatien

und pflanzte 'ich auf der ganzen Front 20 Werft weit fort. Be sonders heiß ging es bei der Abteilung von Misch- tschenkos her, wo die Japaner einen energischen Angriff beabsichtigen. Die Aktionen sind, sehr er- schwert durch die fürchterliche Hitze. Petersburg, 3. August. In der Nacht vom 1. d. M. haben die Russen Haitschöng ge räumt, nachdem ein heftiger Kampf in südöstlicher Richtung stattgefunden hatte. General Kuropatkin berichtet, anfangs sei die Armee Kurokis auf dem Wege nach Liaujang zurückgedrängt

. Der Angriff auf Port Arthur wurde infolge der Streifzüge des Wladiwostok-Geschwaders beschleunigt, da die Japaner einsahen, es sei für sie unmöglich, die Schiffe'' Skrydlows länger ge währen zu lassen. . ''// z Petersburg, 2. August: Der Generalstab erhielt die Meldung, daß'alle Angriffe der Japaner auf Port Arthur abgeschlagen und letztere viele Meilen zurückgeworfen worden feien. ' ^ Tschifu, 4. August. Der endgültige Angriff auf Port Arthur steht unmittelbar bevor. Hier sind !200 Zivilisten, Männer

sein, daß Haitschöng und Liäojang schon in den nächsten Tagen fallen dürsten und daß auch Mukden dann nicht mehr zu halten- sein wird. Paris, 3. August. Eine Depesche des „Echo de Paris' aus St. Petersburg meldet: Der Oberkommandant der russischen Feld armee, General Kuropatkin, bereitet - schon seit acht Tagen den Rückzug der russischen Armee nach Mukden vor. Die Truppen, sowie Munition und die Lebensmitteln werden mit allen verfüg baren Eisenbahnzügen nach Mukden befördert, das der kaiserliche Statthalter

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 03.04.1905
Descrizione fisica: 8
ab gereist. Ein Konflikt in Koburg-Gotha. Der Hierzog von Koburg hat die einstimmige Reso lution des Landtages! in der die NichtVerlegung wichtiger Hofämter von Coburg nach Gotha erbe» terr wurde, abschlägig beschicken. Es verlautet, daß die Landtazsabgeordneten ihre Mandate nie verlegen wollen. Verhaftung von Verschwörern in Petersburg. In den letzten Tagen wurde in Petersburg eine Gruppe von 12 Personell der Kampfesorganisation der russischen Revolutionäre und Anarchisten verhaftet. Die Entdeckung

Weltmeeres herumzutrei ben, bis die vierte Flotte aus Europa angetroffen ist, bringt das ganze Geschwader in eine etwas mißliche Lage. Die französische Regierung hat in den letzten Tagen durch eine nach Petersburg ab gesandte Note deutlich zu verstehen gegeben, daß es lirit der Haltung eines neutralen Staates' nichl gut vereinbar sei. daß die Flotte einer kriegfüh renden Macht sich solange in neutralen Häfen auf halte, wie dies die russische Flotte auf Madagaskar tatsächlich tue. Offenbar infolge

dieser Beschiverde der französischen' Regierung hat Roschdestwsnsky aus Petersburg dien Äefehl erhalten, Nossi-Bai zu verlassen. Nun wird England es gewiß nicht unterlassen, Vorstellungen in Petersburg zu erhe ben, wenn die russische Flotte in einem englischen Hafen im Osten längeren Aufenthalt nehmen wollte, und für das Anlaufen niederländischer Häfen im Weltmeere besteht für Kriegsschiffe die Vorschrift, daß diese nur 24 Stunden in einem sol chen Hasen verweilen dürfen. Roschdestwensky wird daher gezwungen

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 12.07.1916
Descrizione fisica: 8
dem Promoventen das eigenhän dige Schreiben der Zarin-Mutter an den dä nischen Gesandten in Petersburg, worin mit-? geteilt ist, daß dem Befreiungsgesuch vom Zoten Folge gegeben wurde. (Richtigstellung./ Dr. Kruse ersucht uns, in feinem Beitrage „Aus deutschem Süden' der vorletzten Kummer einen Druckfehler zu berichtigen. Es soll nicht heißen, daß in Riva für Hie endlich erkämpfte deutsche Schule >,kein' Stockwerk in ganz Riva zu haben war. fonder« „nur ein' Stockwerk. (Dem Gedenktag der Schlacht bei Lissa

zu halten. So erfreut in Rundschein ein Ofsizier in freier Zeit durch brillantes Spiel auf einem Klavier, welches na/hts aus einer Privatwohnung von Burgen geholt wurde. Aber schließlich kann man dies Möbelstück später wieder zurückstellen. Doch die Welschen stahlen und zerstörten sinnlos überall nach Herzenslust. Freundliche Grüße an alle in der lieben Heimat; auf Wedersehen! 'K. K. Die ruMkcken Unterführer gegen SruMIows Ottenlive. Ein Vertrauensmann, der Petersburg am Juni verlassen hat, berichtet

: Der russische Kriegsminister. General Schuwajew, der soeben von dem südwestlichen Kriegsschauplatz nach Petersburg zurückgekehrt ist, hat Nachrichten mit gebracht. die zwar vor dem großen Publikum aus naheliegenden Gründen verborgen bleiben sollen, in intimen militärischen und politische» Kreisen aber eifrig und nicht gerad: besonders zukunftS- froh besprochen werden. Nach der Jubelstim mung der letzten Wochen scheint ein Katzenjammer im Anzüge zu sein. General Schnwajew hat nicht nur eine wenig

, unter alle« Umständen und ohne An sehen etwaiger großer Verluste an Mensche» und Kriegsmaterial die begonnene Offensive fort zusetzen, wobei er diese Order mit der Motivie rung begleitete, man betrachte diese Offensive in Petersburg als die letzte im gegenwärtigen Kriege und eS heiße somit, vor keinem Opfer zurückzu schrecken, um, wenn auch nur vorübergehende KrategWx ReMate M - erzi6en,.dieMalle < MltzMS^AWMvder «es Kompensationen dienen könnte». Er berief sich dabei n. a. auf eine Aenßeruug des französischen

Generals Pan, der vor seiner Abreise ans Petersburg nach dem Kankasus ihm, de« General Schuwajew gegen über, erklärt habe, Brussilow «kämpfe nicht nur gegen die Oesterreicher zwischen Czernowitz und Lemberg, sondern eigentlich auch gegen die Deut schen vor Verdun/ In dem oben erwähnten KriegSrat scheint nun Brussilow die ihm über brachte Weisung günstig aufgenommen zu habe», nicht so aber seine vier UnterbefehlShaber, ans deren Schultern und Verantwortung die eigent liche taktische Durchführung

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 4
Data: 01.08.1917
Descrizione fisica: 4
. Der russische Kriegsbericht vom 27. Juli. Petersburg. 27. Juli. Nördlich vom Pri- pjet wurde das Gewehrfeuer zwischen Smor- gon und Krewo heftiger. Nördlich von T a r- nopol hat der Feind Plotycze und Tschisti- luw am Sereth besetzt. Feindliche Angriffe westlich Tarnopol auf der Front Laforka— Smykowetz wurden abgeschlagen. Südöstlich von Trembowla zogen sich unsere Trup pen ein wenig auf neue Stellungen zurück. Angriffe des Feindes in der Umgegend von Tardorow, nördlich von Tscherikow, wurden durch unsere

. Während die Stadt in Flammen stand, erpreßten bewaffnete Kosa kenbanden von wehrlosen Einwohnern Geld und Pretiosen, auch Kleider und Lebensmittel wurden geraubt. Die Banden drangen in die Gebäude und Gemeindeanstalten ein, deren Kassen sie erbrachen. Die Militärbehörden ha ben die Einfuhr von Lebensmitteln in die jüngst befreiten Ortschaften verfügt. Die Zustände im Innern. Nach einem Bericht aus Stockholm be trägt nach vorläufigen Schätzungen die Zahl der bei den Iuliunruhen in Petersburg, Mos kau, Kronstadt

Aburteilung verlangt, auch gegen Lenin. Alle von den Ge richtsbehörden verfolgten Personen sollen bis zum Urteil von der Teilnahme an den Voll zugsausschüssen ausgeschlossen sein. kerenski will keine Monarchie. Berlin, 30. Juli. Aus Petersburg wird hieher gemeldete Kerenski erklärte, jeder Ver such einer Wiederherstellung der Monarchie würde ohne Gnade schonungslos unterdrückt werden. Gewissensfreiheit. Petersburg. 28. Juli. (KB.) Die einstwei lige Regierung veröffentlicht ein Dekret

Summe in russischem Gelde vorzustrecken. Rußland sperrt die Grenzen. Petersburg, 28. Juli. Die russische Grenze ist von heute bis zum 15. August sowohl sür Reisende aus Rußland als nach Rußland ge schlossen worden. Dadurch soll der Zustrom von verschiedenen verdächtigen und uner wünschten Personen in das Land verhindert werden. Was die Schließung der Grenze ge-

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 16.09.1917
Descrizione fisica: 8
sind die Angaben über die Heereskräfte, die den beiden Rivalen zu Gebote ste hen und den Anhang, den sie unter den Arbeitern, Bauern und bürgerlichen Parteien besitzen. Zur Zeit sind wir auf die gefärbten und wohl nicht sel ten auch ganz falschen Berichte angewiesen, die aus Petersburg über Stockholm und London zu uns gelangen. Die schwere Lage kerenskis. Die „Neue Züricher Zeitung' erklärt, es wer de der russischen Regierung kaum möglich sein, Pe tersburg gegen die heranrückenden Divisionen Kor nilows

zu behaupten. Der Sitz der Regierung werde verlegt werden müssen. — Die Pariser Blät ter melden aus Petersburg: Das 1. und 2. Peters burger Artillerie-Regiment ist von der provisori schen Regierung aufgelöst worden. Es wird be kannt, daß die Zahl der Frontgenerale, die sich Ge neral Kornilow angeschlossen haben, 43 beträgt. — Aus Stockholm wird berichtet, daß Kornilow einen Preis von 30.00(1 Rubel auf den Kopf Kerenskis ausgesetzt habe. Dagegen meldet die „Daily Mail' aus Pe tersburg, daß die vorläufige

stellte. Die Re gierung verlangte die bedingungslose Uebergabe. Das Hauptquartier hat sich er geben. Alexejew, der neue Generalissimus. Petersburg, 13. Sept. (KB.) Die Regierung hat einen Ausschuß ins Hauptquartier gesendet, um Erhebungen über die Verschwörung Kornilows zu pflegen. General Alexejew, der neue Generalissi mus, ist nach dem Hauptquartier abgereist. Aenderungen in der Petersburger Regierung. Petersburg, 13. Sept. (KB.) Der Finanzmi nister und Vizepräsident des Kabinetts, Nekrasow

blS zu meiner Abreise aus Petersburg in ganz Ruh' land mit großen Erwartungen verfolgt, da die gan ze russische Demokratie von dem Gedanken durch drungen sei, den Krieg so schnell wie möglich Z' liquidieren. In diesem Sinne hat die Friedens resolution des Deutschen Reichstags ein Gefühl der Erleichterung in Rußland ausgelöst und die Hos? nung auf neue ähnliche Schritte geweckt. Der ober ste Leitsatz der revolutionären russischen Demokra- tie sei, daß jeder, der Feind eines baldigen Frie' dens sei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 4
Data: 18.09.1917
Descrizione fisica: 4
. Die politischen Behörden haben die Anga ben im Gesuche zu prüfen, deren Richtigkeit zu bestätigen und das Gesuch ehestens direkt an das in demselben angeführte Kommando zu leiten. Jede im Sinne vorstehender Bestim mungen zu verwendende Person ist von der entscheidenden Stelle mit einer diesbezüglichen Legitimation zu beteilen. i,'i Rußland — Republik. Petersburg. 16. Sept. (KB.) Pet. Tel. Ag. meldet: Durch eine Bekanntmachung der vor läufigen Regierung wird in Rußland die Re publik erklärt. Rußland bietst

der Gegenrevolution in Rußland und das Schicksals des Blutmen schen Kornilow bringen. kornilow noch nicht abgetreten. Entgegen den verschiedenen Meldungen, daß sich Kornilow ergeben habe, berichtet Reu ter vom 13. ds. aus Petersburg: Kornilow leg te noch nicht den Oberbefehl nieder. Nach einer Züricher Meldung berichtet ein Radiotelegramm aus Petersburg, daß sich Kor nilow keineswegs unterworfen, sondern von Kerenski die Schaffung eines Triumvira» tes und die Unterdrückung aller Sowjetab ordnungen an der Front

verlangt habe-, dem Triumvirat soll auch Kornilow angehören. Wechsel im Armeekommando. Petersburg, 16. September. Der Kom mandant des Militärbezirkes Moskau, Oberst Werkowsky, ist zum Leiter des Kriegsministe riums, General Tiplow zum Kommandanten des Militärbezirkes Petersburg, General Ruß- ki zum Oberbefehlshaber der Armeen der Süd westfront an Stelle des Generals Denikin er nannt worden, der verhaftet und unter die An klage des Verrates vor den Gerichtshof gestellt worden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 16.09.1917
Descrizione fisica: 8
gemacht worden. Ebenso unsicher sind die Angaben über die Heereskräfte, die den beiden Rivalen zu Gebote ste hen und den Anhang, den sie unter den Arbeitern, Bauern und bürgerlichen Parteien besitzen. Zur Zeit sind wir auf die gefärbten und wohl nicht sel ten auch ganz falschen Berichte angewiesen, die aus Petersburg über Stockholm und London zu uns gelangen. Die schwere Lage Serenskis. Die „Neue Züricher Zeitung' erklärt, es wer de der russischen Regierung kaum möglich sein, Pe tersburg

gegen die heranrückenden Divisionen Kor nilows zu behaupten. Der Sitz der Regierung werde verlegt werden müssen. — Die Pariser Blät ter melden aus Petersburg: Das 1. und 2. Peters burger Artillerie-Regiment ist von der provisori schen Regierung aufgelöst worden. Es wird be kannt, daß die Zahl der Frontgenerale, die sich Ge neral Kornilow angeschlossen haben, 43 beträgt. — Aus Stockholm wird berichtet, daß Kornilow einen Preis von 3 0.0 00 Rubel auf den Kopf Kerenskis ausgesetzt habe. Dagegen meldet die „Daily Mail

hat seine Kapitulation an geboten, wobei er Bedingungen stellte. Die Re gierung verlangte die bedingungslose Uebergabe. Das Hauptquartier hat sich er geben. Alexejew, der neue Generalissimus. Petersburg, 13. Sept. (KB.) Die Regierung hat einen Ausschuß ins Hauptquartier gesendet, um Erhebungen über die Verschwörung Kornilows zu pflegen. General Alexejew, der neue Generalissi mus, ist nach dem Hauptquartier abgereist. Aenderungen in der Petersburger Regierung. Petersburg, 13. Sept. (KB.) Der Finanzmi nister

dem Stockholmer Korrespondenten der „Köln. Ztg.': Die Entwicklung der Friedensfrage wurde bis zu meiner Abreise aus Petersburg in ganz Ruß land mit großen Erwartungen verfolgt, da die gan ze russische Demokratie von dem Gedanken durch drungen sei, den Krieg so schnell wie möglich zu liquidieren. In diesem Sinne hat die Friedens resolution des Deutschen Reichstags ein Gefühl der Erleichterung in Rußland ausgelöst und die Hoff nung auf neue ähnliche Schritte geweckt. Der ober ste Leitsatz der revolutionären

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 29.12.1920
Descrizione fisica: 8
führen. Sowie das internatio nale Korps vor Petersburg erscheine, werde Herr Sinowjew. vor dem man in Halle so großen Respekt gehabt habe, und den die Petersburger Arbeiter so sehr fürchten, freies Ge leite erbitten und nach „Unbekannt' verziehen. Und nach dem Falle von Petersburg würden die Moskauer Gewalt haber kampflos kapitulieren. Mit den Moskauern müsse man so reden, wie er in Brest gesprochen habe, nicht so wie Llopd George in London. Eine Umformung des Bolschewis mus erklärt General Hoffmann

, wie die Regierung gehofft hatte, da einige für Großbritannien ln diesem Abkommen gestellte Bedingungen nicht erfüllt werden können. Wenn die Verhandlungen nicht zum Ziele führen würden, würde es den britischen Geschäfts leuten freistehen, auf ihre Gefahr mit Rußland Handel zu treiben. Er gab schließlich der Hoffnung Ausdruck, daß das Handelsabkommen werde abgeschlossen werden. Bolschewistische Wahlniederlage in Petersburg. Aus Helsingfors wird berichtet: Bei den Wahlen für die Arbeiter-Kontrollausschüsfe

Petersburgs sind 72 Prozent der nichtkommunistischen und nur 28 Prozent der bolfchewistt- schen Delegierten gewählt worden. Ti« Tregung in Moskau. „Rya Daglight Allehanda' meldet aus Reval: Die Er regung in Moskau habe ihren Höhepunkt erreichte nachdem der Beschluß der Sowsetreglerung betreffend die Bewilligung größerer Konzessionen an ausländische Kapitalisten der Oeffentlichkeit bekannt geworden sei. Die Erregung sei so stark, daß der Rat der Dolkskommissüre beschlossen habe, nach Petersburg

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 4
Data: 18.09.1917
Descrizione fisica: 4
), sind andere glaubwürdige Beweise beizuschlie ßen. Die politischen Behörden haben die Anga ben im Gesuche zu prüfen, deren Richtigkeit zu bestätigen und das Gesuch ehestens direkt an das in demselben angeführte Kommando zu leiten. Jede im Sinne vorstehender Bestim mungen zu verwendende Person ist von der entscheidenden Stelle mit einer diesbezüglichen Legitimation zu beteilen. Die Zustände in Rußland. Rußland — Republik. Petersburg, 16. Sept. (KB.) Pet. Tel. Ag. meldet: Durch eine Bekanntmachung der vor läufigen

bereits im Keime erstickt ist. Erst die kom menden Tage dürsten uns nähere Aufklärun gen über allen Verlauf der Gegenrevolution in Rußland und das Schicksals des Blutmen schen Kornilow bringen. kornilow noch nicht abgetreten. Entgegen den verschiedenen Meldungen, daß sich Kornilow ergeben habe, berichtet Reu ter vom 15. ds. aus Petersburg: Kornilow leg te noch nicht den Oberbefehl nieder. Nach einer Züricher Meldung berichtet ein Radiotelegramm aus Petersburg, daß sich Kor nilow keineswegs unterworfen

, sondern von Kerenski die Schaffung eines Triumvira tes und die Unterdrückung aller Sowjetab ordnungen an der Front verlangt habe; dem Triumvirat soll auch Kornilow angehören. Wechsel im Armeekommando. Petersburg, 16. September. Der Kom mandant des Militärbezirkes Moskau, Oberst Werkowsky, ist zum Leiter des Kriegsministe riums, General Tiplow zum Kommandanten des Militärbezirkes Petersburg, General Ruß- ki zum Oberbefehlshaber der Armeen der Süd westfront an Stelle des Generals Denikin er nannt worden

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Meraner Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 29.08.1906
Descrizione fisica: 12
314 —, Unionbank 654.50, Nordwestbahn (L) 453.75, Staatsbahn V73 50, Nord bahn 5495. Präger Eisen 2803.—, Hirtenberaer 1151, Waffm 583.—. Petersburg, 27. Aug. Ter Zustand der Tochter Stolypins ist hzffmmgslos. Tiie Chirur gen wollen reine AnMltatiion mehr vornehmen, da sie nutzlos ist. Paris, 27. Aug. Tem „Journal' wird aus Petersburg gemeldet: Stolypin soll durch ein schweres Tintenfaß, am Kopfe erheblich verletzt worden sein. Tie Gesamtzahl der Getöteten wird auf die der Verwundeten

: In der 'Vitta Stolypins Wurde nach dem Attentate ein frecher Raub aus geführt. Ter Frau Stolypins wurden der Bris- lantschmuck und verschiedene andere Wertsachen Marienbad, 27. Auc;. König Eduard ist von dem Attentat auf Stolypin schmerzlich be rührt. Er soll sich geäußert . Haben, daß Ruß land durch die inneren Wirren derzeit verhindert sei, einer jener hervorragenden Fmtoren in der internationalen Politik 'Zu sein, als den er es gerne sehen würde. Petersburg, 28. Aug. Ter Attentäter Stolypins nctmens

Morosow stammt aus Jaesau. Helsingfors, 28. Äug. General Wuthenau, der Vizekommandant der finnischen Armee wurde gelegentlich der Hafeninspektion er mordet. Tie Täter entkämen, Helsingfvrs, 28. Aug. Tie hiesige Mliale der Staatsbank hat ihre Tätigkeit eingestellt. Petersburg, 28. Aug.' Tas Seme- wwsky'sche Garder^giment erhielt die anonyme Androhung eines Massenattentates auf. das Re- gemeut gelegentlich des Begräbnisses des Gene rals Minn. . Versiegen von Petroleumquellen -Berlin, 28. Aug'. Infolge

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 13.02.1908
Descrizione fisica: 8
und nach deren politischen Stimmungen die Regierungen aller möglichen großen und kleinen Staaten imd Ländchen ihren politischen Wärmemesser regulier ten — bis zu dem Augenblick, wo das unansehn liche Japan dem Zarenreiche den fast ein Jahr hundert hindurch bewahrten Nimbus der Unüber- windlichkeit raubte. Mehr wie früher aber ist von diesem Augenblicke an Petersburg in den Mittelpunkt des Interesses auch für die breiteren nicht mir die hohen diplonmtifchen Krei'e gerürtt. hunderte und tausende Male bildeten

die mit 0er Stadt in Verbindung stehenden Ereignisse des blutige» Krieges und der ihm folgenden fast ebe>n'»> blutigen Revolution den allgemeinen Gesprächs stoff, Winterpalai's. Peterhof. Neil>sti»Proipekr und Zarsksje Selo wurden ständige SchlagwoNe in der Presse und mancher eifrige ijeitnngSleser war auf den? Plane von Petersburg vielleicht ge radeso gut orientiert, wie auf dem seiner nächst«,« Umgebung. Diese Vontellungsmöglilttrit Imr iil- der begrenzt, und wenn inan anch die Lage der einzelnen

Straßen »nd Brücken und Gebäude kannte, ihr eigentliches Wesen, das Bild, das sie dem Beschauer zeigen, fehlte. Dein Kaiserpano- raina. das diese Woche Petersburg in seinen be> denten-dsten- Sehenswürdigkeiten ieigt. dan/e?« wir die Ersetzung! der abstrakten Benriffe vom. sehen der vielbesprochenen Stadt durch deren vor züglich gelungene bildliche Darstellung, uim'omebr. als die Bilderserie nicht nur dem genauen Kenner der politische» Verhältnisse Petersburgs eine will kommene Orientierung bieten darf

, sonder» auch für den Liebhaber schöner Stadtbilder wirklich Sehenswertes zeigt. Entsprechend ihrer raschen Entwicklung hat die Stadt ein fast moderne-s Aus sehen und zählt in einzelnen ihrer Teile, so der in Form eines griechischen Krenzetz erbautet« JsaakSkathedrale oder dem Admiralitätsplatz, der ein Mittelpunkt der Stadt, einen der schönsten Plätze Europas darstellt, zu dm- besten Ergebnissen neuzeitlicher StädtebaMmst. Der große Reichtum an Schönheiten, deren sich Petersburg rühmen lkann. läßt

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 03.10.1878
Descrizione fisica: 4
— meine man im auswärtigen Amte — lasse sich der Minister nicht verantwortlich machen, zumal der Widerstand schließlich doch besiegt worden sei. Die militärische Krasi Oester reichs habe neuen Glanz erworben, wodurch unsere Machtstellung auf eine Stv.se gehoben wurde, welche in Petersburg wie m Rom woh! erkannt wird, und nicht blos den besten Schutz für Oesterreichs Gebiet und Interessen bildet, sondern uns auch einen großen Krieg ersparte, dem wir in Folge einer Combination zwischen Rußland und Italien näher standen

den Regiernngsbeamten solche Grausamkeiten nachgesagt, daß die Feder sich sträubt, dieselben auch nur in abljcschwächterer Form wiederzugeben. Zum Schluß stellt das Comitv der ,,Gesellschaft' folgende Alternative: Entweder sich den Socialisten anzuschließen und gemeinschaftlich mit den selben dem „Treiben der Regierung' ein Ende zu ma chen, oder aber „dem Dolche der Revolutionäre zu ver fallen'. Die Broschüre ist in Petersburg gedruckt (in einer sogenannten „Freien, d. i. geheimen Buchdrucke rei'). Ferner

wird publizirt, daß vom 1. Okt. d. I. an in Petersburg eine revolutionäre Zeitung unter dem Titel „Land und Freiheit' erscheinen wird. Der Preis derselben joll jährlich 6 Rubel betragen. Die Abon, nenten sollen das Abonnement entrichten und die Zei tung geliefert erhalte», ohne jedoch zu wissen, wo die selbe gedruclt und durch wen sie ausgetragen wird. Man darf sich nicht wundern, daß unter solchen Ver hältnissen dem Czaren der Aufenthalt in Petersburg etwas ungemüthlich geworden ist. England. Man schreibt

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