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Giornali e riviste
Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 22.03.1905
Descrizione fisica: 12
Ursache der Tat ist noch nicht aufgeklärt und dürste in gesellschaftlichen Differenzen zu suchen sein. Cuttolene und sein Sohn wurden verhastet Armenische Umtriebe. Petersburg, 20. März,. Die „Nvwoje Wremja' meldet aus Baku: Tie jüngsten Un> ruhen waren zweifellos das Werk der armenischen Revolutions-Komitees. Im statistischen Bureau des Stadtamtes wurde die Bibliothek des öst lichen Komitees aufgefunden. Man hat daselbst auch zehn Personen verhaftet. Unter den hier in Hast befindlichen Personen

befinden sich 39 Anarchisten. Der Kartätschenschuß bei der Wasserweihe. Petersburg, 20. März. Die Untersuchung des Zwischenfalles beim Salutschießen gelegent. lich der Zeremonie der Wasserweihe am 13. Jan. Tos Kriegsgericht perurteilte wegen Dienstver nachlässigung die Angeklagten zu Entlassung ohne Verlust des Ranges und zu folgenden Festungs- 'trafen: Kapitän Towidow zu 18 Monaten, Stabstapitän Karzew zu 15 Monaten, Leutnant Noth zu 16 Monaten. Kleinere Strafen erhielten ein Offizier

, ein Geschützführer und ein Kanonier. Ein Oberstleutnant wurde freigesprochen. Rußlands innere Lage Kasan, 20. März. Ein zugereister Mann tvurde verhaftet, der Wertpapiere zu verkaufen suchte, die von Leuten herrührten, die bei den Unruhen in Baku umkamen. Ter Mann gab bei seiner Verhaftung Schüsse ab und machte dann einen Selbstmordversuch. Er hatte Wert papiere im Betrage von 200.000 Rubel im Besitz. Petersburg, 21. März. Eine Bewegung macht sich bemerkbar, den Zaren zu veranlassen, den Krieg gegen Japan

als heiligen zu erklären und dadurch die reichen Klöster zum Hergeben ihrer Schatze zu bewegen. Tschita, 21. März. Der Chef der Trans baikalbahn befiehlt den Gendarmen Maßnahmen zur Sicherung der Telegraphen-Räumlichkeiten. Ter Ausstand der Eifenbahntelegraphisten, welche Gehaltserhöhung fordern, dauert fort. Theaterbrand. Santiago di Chile, 20. März. Am Abend des 18. März ist das Teatro lirioo ein gestürzt. Viele Personen sind tot oder verwundet. Ter rusfisch-japauische Krieg. Petersburg, 20. März

. Es wurde die Mobilisierung von weiteren sechs Armeekorps be schlossen. Außerdem gehen mehrere Kosaken divisionen vom Don nach der Mandschurei ab. An das Kriegsministerium laufen Massenpeti tionen von Offizieren ein, die um Versetzung auf den Kriegsschauplatz ansuchen. Petersburg, 20. März. Linewitsch mel det: Tie japanischen Batterien beschossen die russischen Tetachements in den Talern Tavangun und Jangen. Der Feind befindet sich in der Nähe von Kaotaitfe. Die Stadt Fakunaen wurde von japanischer

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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 17.11.1905
Descrizione fisica: 8
. Die ,.N. Fr. Pr.' mel- W fei eine Vevembarung Wswnde gekommen, das^ Oberkommando, der internatronalelr De» ^wnstrationSfktte gegen die Türkei nicht ein eng England und Rußland. Paris, 16. November. Aus London meldet der „Matin', daß die Verhandlungen zwischen London und Petersburg über eine Annäherung beider Lander hauptsächlich Fragen Politischer und nicht wirtschastlicher Natur betreffen. Die Unter handlunzen wurden zuerst durch die Veröffent lichung des englisch-japanischen Vertrages unter brochen

, dann durch die russische Krisis und werden erst nach Wiederherstellung! der Ruhe in Rußland wieder! aufgenommen werden. Die Diplomatie soll beauftragt werden. Mittel und Wege zu fin den, eine Annäherung herbeizuführen. Die Revolution in Rußland. Die innere Lage. . London, 16. November. Nach hierher gelang ten Meldungen aus Petersburg sieht die Regie rung die Lage als äußerst bedrohlich an. Das Ministerium des Innern hat bekanntgegeben, daß es für die Aufrechterhaltung der Ordnung keine Garantie übernehme. Die Behörden

stehen dem neuen Generälstreik machtlos gegenüber. Die Re gierung stützt sich ausschließlich auf die Armee. Die Straßen der Stadt Petersburg sowie fast aller übrigen russischen Städte sind mit Militär besetzt. Ueberall treffen die Behörden Vorbereitungen, die Umstürzler auf der Straße niederzukämpfen. In Petersburg selbst sind ganze Batterien von Artil lerie aufgestellt und ähnliche Maßregeln sind in anderen Städten ergriffen. Die Leitung der revo lutionären Parter in Petersburg kündigt

eine Riesendemonstrvtion von 30V (XX) bewaffneten Ar beitern an. Die Behörden scheinen fest entschlossen, alle revolutionären Unruhen mit Gewalt zu unter drucken, selbst wenn taufende Leben geopfert wer den müßten. Mit jeder Stunde wird die Lage gefährlicher. Die revolutionäre Partei arbeitet neuerdings darauf hin, den Verkehr sämtlicher Telegraphenlinien in Rußland einzustellen. Generalstreik in Petersburg. Petersburg, 16. November. Der Generalstreik vollzieht sich nur sehr langsamen Tempos. Die Arbeiter treten

nur! unwillig dem Streik bei. Die Straßenbahn verkehrt noch, ebenso wird noch in verschiedenen Etablissements gearbeitet. Nur die Eisenbahner streiken vollständig. 72 Fabrikanten erklärten, falls die Arbeiter nicht binnen 14 Ta gen die Arbeit wieder aufgenommen haben wer den, ihre Etablissements zu schließen. Petersburg, 16. November. Bisher sin» nur die Eisenbahner und die Setzer in den Ausstand getreten. Die Versuche, einzelne Fabriken still zulegen, werden von den Arbeitswilligen bkrtig vereitelt

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 24.02.1905
Descrizione fisica: 8
, 23. Februar. „Petit Parisie»' veröf fentlicht ein Telegramm aus Moskau, in. welchem es heißt, die Witwe des Großfürsten Sergius habe den Mörder ihres Gatten im Gefängnis besucht und ihm auf seine Bitte für seine Mordtat Ver zeihung gewährt. Weitere Attentate. Berlin, 23. Februar. In Finanzkreisen lagen nach dem „Berl. Tagebl.' heute mittags Privat depeschen aus Paris und London vor. denen zu folge in Petersburg eine neues blutiges Attenta! verübt worden sei. An unterrichteter Stelle ha ben

diese Telegramme bisher keine Bestätigung gefunden. Petersburg, 23. Februar. Nach Meldungen aus Warschau ist dort Prinz Auidraniko ermordet worden, jeuer Offizier, welcher seinerzeit den Be fehl gegeben hatte, auf das Volk zu schießen. Breslau, 23. Februar. Wie die „Kati. Ztg.' ans Warfchau meldet, sollen dortselbst fünf der jenigen Offiziere, die gegen die streikenden Ar beiter am grausamsten waren, ermordet worden fein. Unter den Ermordeten befinde sich anch der Hnsa renbauptiiumn Dnli n ski -Sander

. Ein geplantes Attentat gegen den Großfürsten Alexis. Paris, 23. Februar. Der „Matiu' »neidet aus Moskau: Eine aus Petersburg hier einge troffene höhere Persönlichkeit berichtet, daß am vergangenen Montag, als sich Großfürst Alexls Au der wöchentlichen Audienz zum Zaren begeben wollte, er von der Sicherheitspolizei ersucht wor den sei, an diesem Tage feine Wohnung nicht zu verlassen, da das Vorhandensein eines Komplot tes gegs, fein Leben festgestellt worden sei. ob gleich der Ort der Ausführung dös

Attentate-, noch nickst bekannt war. Petersburg, 23. Februar. Großfürst Alexis hat beschlossen. Rußland zu verlasse,! und sich für einige Kahre in Frankreich niederzulassen. Neuerliche Unruhe»». Petersburg, 23. Febinar. Wie aus Schitomir telegraphisch gemeldet wird, find dort gestern Straßenunruhen ausgebrochen. Die streikenden Arbeiter durchzöge»», revolutionäre Lieder singend, die Straßen der Stadt, wurden jedoch bald durch Knuteichiel.« der Kosaken auseinandergetrieben Ulle administrativen Gebäude

des Direttorialgebäudes versammelten sich die Beamten und verlangten das Erscheinen des Vizedirektors Lapczynski, welcher mit Betriebs direktor Frank auch bald erschien. Nun wurde ein am Perron des Skieruiewer Bahnhofes stehender Zug. der um 12 Uhr 30 Min. abgehen sollte, angehalten, alle Lokomotiven wurden ins' Depot gebracht- alle Abteilungen hörten die Arbeit auf. Die Bahnhöfe wurden militärisch abgesperrt und keine Züge mehr abgelassen. Der Arbeiterstreik in Rußland. Petersburg, 23. Februar. Die Arbeiter

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 21.03.1905
Descrizione fisica: 8
im Gebiete von Kars ruft Beuuruhi- guug hervor, insbesondere im Hinblick auf die Auweseuheit vou zahlreiche« aus der Türkei geslüchteten Armeniern. Sicherheitsmaßnahmen sind getroffen. Giue Unterredung n»it Mitte. Paris, 20. März. „Echo de Paris' meldet aus Petersburg: Münster Witte erklärte unserem Korrespondenten gegenüber: Das Mini- sterkomitee hat sich dahiu ausgesprochen, daß die vielen administrative« Verfügungen, welche in den letzten 30 Jahre« auf dem Gebiete der Toleranz erlasse« wurde

», innerhalb dreier Mo nate aufgehobeu werdeu müssen. Troydem wer den manche Beschräukuugeu für die Sekten bei behalten werden. Ans den Gefängnissen seien bisher 900 Sektenanhänger entlasse» worden. Der .Nvieg vwischeu Rußland und Japan. Petersburg, 21. März. Geueral Kuro- Patkin i^urde zum Führer der ersten Acmec erna»»t. Pari s, 21. März. Zur Bclrauuug Ku r o- pat k i u s mit dem Kommaudo der ersten Ar mee wird gemeldet: (>>eucral K uropatkiu besaud sich bereits auf dem Rückwege nach Eu ropa

Weise abgespielt: Der Zar habe am 16. d. Mts. die telegraphische Bitte Kuropatkius um Urlaub für eiue Reise nach Petersburg erhalten. Der Unmut des Kaisers hierüber äußerte sich iu vehementer Weise. Der Zar schrieb hieraus eigeu- häudig zwei Telegramme. Das ciue hatte fol genden Inhalt: „Urlaub bewilligt mit Niederlegnng des Oberbefehls.' Das zweite an General Line witsch ernannte die sen zum Armeekommandanten. Kaijueu besetzt. Tokio , 20. März. (Amtlich.) Eine Abtei lung von japauischeu Truppen

besetzte Kai- jnen, 20 Meilen nördlich von Tielin. Ein versuchter Gegenangriff wurde abgewiesen. Der Feind hatte die Brücken ans der Mandarinen straße südlich von Kaijnen in Brand gesteckt, auch einen Teil der Eisenbahnbrücke zerstört. Eine Anzahl russischer Geschütze wurde iu der Nähe vou Mnkdeu vergrabe» ausgesu»dc». Von» niandschurischen Kriegsschauplätze. Petersburg, 2k. März. Die russische Telcgraphcuagcutur meldet aus Gutuliu: Seit heute srüh wird Kauoucndonner aus der Gegend zehn Werst südlich

von Tielin ge hört. Petersburg, 21. März. General Line- witsch meldet vom 19. d. M. abends: Nach einem Berichte des Kommandanten der zweiten .Armee sanden keine Kämpse statt. Von der ersten uud dritten Armee sind keine Berichte eingelaufen. Ich habe die aus Rußland cin- getroffenen Truppen inspiziert und deren Hal tung vorzüglich, den Gesnndheitsznstand gut gefuudeu. London, 20. März. Eine Petersburger De pesche der „Times' meldet, daß die Armee Linewitsch sich konzentriere, als beab sichtige

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 14.08.1906
Descrizione fisica: 10
vernichtet, 500 Ar beiter sind brotlos. 5 Familienhänser, die sich in der Nähe der Mühle besanden, wurden eben falls eingeäschert. Hundert Familien sind ob dachlos. Trepow — künftiger Kriegsminister. Petersburg, 14. Aug. . General Dre Polo soll für deu Posten des Kr ie g s in i nisters ausersehen sein. T^ie Blätter protestieren aufs schärfste gegen feine Ernennuug. Scharfe Munition bei Manövern. Petersburg, 14. Aug. Bei den Manö vern in Krasnoje-Selo wäre es bald zn einer unabsehbaren Katastrophe

gekommen. Unter die Platzpatronen wurden anch scharfe ge mischt; die Soldaten wurden von den Revo lutionären zu diesem tenslischen Plane gewon nen. Von der LNarine. Petersburg, 13. Aug. 'Tiste Matrosen der Schwarzen Meerslotte haben all den Kriegs- minister ein Schreiben gerichtet mit der Bitte, von einer Massenhinrichtung ihrer Kameraden in Kronstadt Abstand zn nehmen. Sollte dieses' Ansuchen nicht ersüllt werden, so drohen sie mit einer allgemeinen Revolte. Won den Kriegsgerichten. Petersburg

, 13. Aug. AuS Mitaa wird gemeldet: Das hiesige Kriegsgericht hat heute vier Terroristen ans Windän, welche ein Atten tat gegen den dortigen Friedensrichter versucht hatten, zum Tode durch den Strang verurteilt. Petersburg, 13. Aug. Der „Petersburger Zeituug' zusolge ist die Untersuchung über die Kronstädter Unruhen nunmehr zu Ende geführt. Das Ergebnis derselben ist ein Monstreprozeß, gegen 2(100 Matrosen und Soldaten, welcher änsangs September beginnen wird. Schwimmende Gefängnisse. Petersburg

, 13. Aug. Das Ministerinnr hat die anfänglich zum Verkaufe bestimmten Panzerschiffe „Nemenja', „Kreml' und „Berwenec' im Hinblicke auf die große Zahl von verhasteten Matrosen in schwimmende Ge fängnisse umznwandeln beschlossen. Atens linruhen in Nußland. Petersburg, 14. Aug. Täglich laufen, aus gauz Rußland Nachrichten über revolu-- tio näre Unruhen ein. Die Unruhen grei fen nach deu Agrarbezirken über. Tie Bauern stürmen die Besitzungen der Gutsbesitzer und brennen Hänser und Felder nieder

. Aus einem Gute im Gouveruemcut Saratow wurden schreckliche Verwüstungen angerichtet. Truppen wurden herangezogen, um gegen die Aufstän dischen zu kämpfen, doch fraternisierten sie mit den Bauern. Die Soldaten empörten sich und ermordeten sieben Offiziere. Petersburg, 13. Aug. In EHarb in herrscht völlige Anarchie. Handel und Indu strie stockt. Mord nud Totschlag sind an der Tagesordnung. Die Soldaten gehorchen nicht mehr den Befehlen der Offiziere, die aus Furcht vor der Mannschaft nicht mehr in die Kaserne

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 15.04.1904
Descrizione fisica: 8
dem amt chen Berichte aus Petersburg über die ! Katastrophe veröffentlichen „Central News' eine» eigenen Bericht aus Tschifu. Hiernach >at Admiral Makarow eine Kreuzfahrt mit ämtliche» Schiffen seines Geschwaders nn- ernommen, als er vo» den Japanern, die ich bei Liaotischang versteckt hatte», ange griffen wurde. Als er die Falle sah, gab er den übrigen Schiffen Beseht, sich zurück» j «ziehen. Der Rückzug des Admiralitäts chiffes wurde jedoch abgeschnitten. Torpedo- »oote umziugelten dasselbe uud

24 Stunden nicht ans den» Kleidern gekommen», weil er stündlich einen japanischen Angriff erwar tete. Bemerkenswert ist, daß er zwei Tage nach Übernahme Äes Kommandos nach Petersburg eiti? Depesche richtete, worin er dringend die Entsen dung eines Admirals verlangt, den er mit seinen intimen Absichten vertraut machen wollte, weil er mit der Möglichkeit rechnete, ein Opfer seiner Pflichterfüllung zu werden. Petersburg, 14. April. Die Bestürzung dauert an. Offiziere besprechen die Nachricht au' offener

an den Zar anläßlich des Todes Makarow e n Beileidstelegramm. Petersburg, 14. April. Zum Nachfolger Makarow» wird Rojdestwenski, einer der tüchtigsten Führer der russischen Flotte, ernannt werde». Petersburg, 14. April. (K.-B.) Der Kom mandant der Schwarzen Meerflotte, Skrydlow, wurde zum Nachfolger des Admirals Makarows ernannt. London, 14. Aprit. In hiesigen Finanzkreisen versichert man, daß Japan den gestrigen Erfolg von Port Arthur zur Aufnahme einer neuen An» eihe in London benützen

werde. Wie es heißt, wird die Anleihe bereits am Montag aufgelegt werden. Petersburg, 14. Aprit. General Batianow. Mitglied des obersten Kriegsrats, erklärte in einem Interview, um den Verlud des Panzers „Petra pawlowsk* auszuwetzen, müßte Rußland die Abfahrt des, baltischen Geschwaders beschleunigen und das selbe so stark wie möglich machen. Wien, 14. April. Das „Fremdenblatt' drückt an leitender Stelle sein tiefstes Bedauern über Katastrophe vor Port Arthur aus, hegt aber d sichere Erwartung

aufliegenden Bogen ein. Petersburg, 14. April. Admiral Alexejew t wieder mit dem Oberbefehl über die sämtlichen Reedstreitkräfte in Ostasien betraut worden. Wien, 14. April. Sowohl der hiesige japa nische als auch der chinesische Gesandte erklärten in einem Interview, daß alle Gerüchte von einer Ver» bindung Japans mit China gegen Rußland unbe» gründet seien. Die chinesischen Truppenkonzentra- ionen im Norden Chinas seien lediglich erfolgt zum Schutze der Grenzen. Der japanische Gesandte erklärte

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 11.02.1904
Descrizione fisica: 8
aber bald wieder seetüchtig sein. Das dritte treibt, ohne Steuer und Schraube auf hoher See. Über das Schicksal seiner Mann- schaft ist nichts bekannt. London> 10. Febr. Die Seeschlacht vor Port Arthur dauert, wie aus Tschifu gemeldet wird, fort. Das Feuergefecht wird auf drei Seemeilen Entfernung unterhalten, ohne bis jetzt erheblichen Schaden auf einer Seite Ingerichtet zu haben». 17 japanische Schiffe sind bei dem Gefechte enga giert. Petersburg, 10. Febr. Gestern nachmittags 3 Uhr wurde

im Winterpalais in Gegenwart sämt licher Großfürsten, Minister, Generale und Stabs offiziere vom Zaren offiziell der Krieg zwischett Rußland und Japan erklärt. Darauf folgte ein Gebet. Petersburg, 10. Febr. Das heute erschienene kaiserliche Manifest, das dem Volks den Ausbruch des Krieges verkündet, hat große Aufregung her vorgerufen. Trotz der frühen Morgenstunde wa ren die Straßen bald außergewöhnlich belebt. Ueberall sah man dichte Massen von Lesenden. In allen» Kirchen wurden Extra-Gottesdienste abge

, nach welcher die Konsuln der europäischen Mächte in Chemulpo die Stadt verlie ßen und sich an Bord eines französischen Dampfers begabM. London, 10. Febr. Der russische Botschafter hatte gestern nachmittags wieder eine lange Unj- Kriegszwecke an. Die Stimmung in Petersburg ist eins gehobene. Der Zar wurde bei seinem Er scheinen in den Straßen der Stadt mit äußerster Begeisterung begrüßt. Petersburg, 10. Febr. Die gesamten Truppen des Kursker und Kostrowaer Militärbezirks erhiel ten Marschordrs für Ostasten. Petersburg

, 10. Febr. Sämtliche Fahrzeuge der russischen, Mittelmeerflotte wurden dem Kom mando des Admirals Alexejem unterstellt. Petersburg, 10. Febr. Nach nachts hier eingei- troffenen Depeschen find bei dem Bombardement von Port Arthur 15 japanische Kriegsschiff« enga- terredung mit Lord Lansdowne auf dein Aus^ giert. Die gesamte russische Flotte ist im> Auslau- wärtigen Amte. Einem Gerüchte zufolge handelte fen begriffen, um den Angriff der Japaner abzu es sich dabei um einen Versuch Rußlands, freie weisen

und kehrte wieder in den Hafen zurück. Der Kommandant des japanischen Geschwaders forderte am 9. d. früh die russischen. Schiffe auf, den Hafen zu verlassen. Mit zwei russischen Schiffen, welche mittags den Hafen verließen, kam es außerhalb desselben zu zweistün- digem Geschiidkampfe. Die beiden russi sehen Schiffe sind gesunken, dieBe Petersburg, 10. Febr. (K.-B.) Der Kaiser ordnet rw einem Ukas an Alexejcw die Mobilisier ung der im Rayon der Statthalterschaft befindli chen Reserveoffiziere

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 11.02.1937
Descrizione fisica: 6
. - »'eu?n Machthaber»' in Petersburg ka? i'. » So vergeht ein qualvoller Tag. ig schweigend am Fenster und raucht un- > ^?rMen. Er spricht kein Wort. Am ' Februar meldet der Stationsvor- >z Zug weiterfahren könne. So tief n,„^?utum in Rußland gs unken, daß ein dem Herrscher s '... ^ Vorschriften machen nes unermeßli- àin!» à ì!lch der Zug in Bewegung. Der 'u sein Verderben. II. Zu spät... ni,' trifft der Zarenzug um 7.3V Uhr in N .General Ruszki, der Oberbefehls- den ' Strategen im Weltkrieg — emp- aren

, daß er.sich keinen Rat mehr weiß. Der General ver sucht, dem Zaren klarzumachen, daß seine Herrschaft seit langem nur Schein sei. Der Zar verspricht, ein Telegramm nach Petersburg zu sammenzustellen. Der General geht inzwischen in seinen Eisenbahnwagen, wohin ihm dann die Antwortdepesche des Zaren gebracht wird. Der General siehl aber mit Schrecken, daß der Zar nur befohlen Hat, ein neues Kabinett zu bilden, wäh rend die Rede von einem verantwortlichen Ka binett war. -- also von einer Volksvertretung

, etwa nach englischem Muster. General Ruszki bittet darauf den Adjutanten des Zaren, noch einmal zum fchmcmk'ndsn Herr scher zu gehen und ihn uni den Befehl einer Kabi nettsbildung eben in diesem Sinne anzuflehen. «Hehrere l>«mgs Stunden vergeben. Aber erst spät in der Nacht wird der General zum Zaren be stellt. Der Zar überreicht dem General ein Telegramm Zas diesmal in gewünschtem Sinne verfaßt ist. Er soll unverzüglich nach Petersburg übermittelt werden. Aber erst um 3 Uhr morgens

kann die Verbindung mit der fiebernden Hauptstadt herge stellt werden. vas Telefongespräch dauert vier Stunden — bis 7 Uhr früh! Der Duma-Vorsitzende Nodzianko teilt mit, daß inzwischen ganz Petersburg in den Händen der Revolutionäre sei. Er, der Duma-Vorsitzende, war zezwungen, auf eigene Fällst zu handeln, einige Zarenminister verhaften zu lassen und sich an die spitze der Provisorischen Negierung zu stellen. Mit bestürz!er Miene erscheint Nuski vor dem Zaren. „Es ist zu spät. Majestät', meldet er mit heiserer

Stimme. „Auf der Straße ertönen laute Rufe, so meldet man aus Petersburg, die eine Abdankung Eurer Majestät verlangen.' So weit ist es also gekommenl Der Stein ist m Rollen! Stumm überreicht Nuszki dem Zaren »as Stenogramm des Wortlautes des Gespräches mit Petersburg. Der Zar sieht es schweigend durch und sagt: „General, bleiben Sie bitte bei mir zum Essen.' Die seelische Erschütterung äußert sich beim Zaren immer darin, daß er das genaue Ge genteil von dem tut, was man erwartet, und zwar so tut

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 26.01.1905
Descrizione fisica: 8
b e-- des der daß .Berliner Zeitung' tung mehr erscheinen zu lassen. Heute abend wird im Gemeinderat ein Professor über die jüngsten Ereignisse interpellieren. Mail glaubt, daß die Regierung die Interpellation verbieten wird. Die Stadt ist von 4O.l)0() Mann bewacht, welche auf 134 Punkte verteilt sind. Nt-erdigzuzg des erschossenen Ttndeuten Tawiukin. Petersburg, 26. Jän. Der am Sonn tag erschossene Student des Polytechnikums, Sawinkin, wurde gestern unter großer Be teiligung

von gegen eine uubewaffuete friedliche Menge waffneten Schlächtern. Ter Rat Institutes ist entrüstet, niedergedrückt ob Ereignisse am 22. Jänner, die bewiesen, in Rußland das Leben selbst friedlicher Bürger nicht sicher ist, und. spricht die tiefe Entrü stung über die M as s en er s ch i eß u n g aus. In den Hospitälern. Berlin, 26. Jän. Die meldet aus Petersburg: Die Hospitaler sind mit Toten und Verwundeten überfüllt, so daß Kranke überall zurückgewiesen werden. In einem Hospital wurden drei Frauen, die ihre ver

stümmelten Männer sterbend vorfanden, wahn sinnig. Der gefährdete Zar. Petersburg, 26. Jän. Ter Zar hat Zarskoje-Selo mit Gatschina, dem Palais der Kaiserin-Witwe, vertauscht. Alle Paläste der Großfürsten und die Ministerhotels sind von Truppen besetzt. Berlin, 26. Jan. Ein Pariser Telegramm der „Vossischen Ztg.' meldet, die dortige rus sische revolutionäre Organisation ver breite die.Nachricht, daß sie den Zaren zum Tode verurteilt habe, weil er auf das Volk, das ihm mit friedlichen Gesinnungen nahte

, schießen ließ. Petersburg, 25. Jän. Das Bild des Zaren wurde in vielen Städten aus den öffent lichen Lokalen entfernt; in einigen Füllen sogar von der Wand herabgerissen und mit Füßen getreten. 'Das Bild der Zarin dagegen wird überall respektiert. Die angebliche Ermordung des Groß fürsten Sergins. Petersburg, 25. Jän. Ein hier einge gangener Privatbrief aus Moskau besagt, Groß fürst Sergius wurde auf offener Straße er stochen. Die Großfürstin wurde durch eine Warnung des Stadthauptmannes

vor einem ge meinsamen Ausgang mit ihrem' Gemahl ge rettet. (Das Depeschenbureau Herold meldet dagegen, daß der Großfürst erschossen worden ist.) Streik im Gerichtssaal. Petersburg, 26. Jän. Während der gestrigen Gerichtssitzung gegen die Mörder von zwei reichen Damen erklärte der Verteidiger, er sei iusolge der aufregenden Vorgänge der letzten Tage nicht in der Lage, die Verteidigung ruhig und sachgemäß zu führen. Sofort er hob sich auch der Obmauu der Geschwornen zu der Erklärung, die Geschwornen könnten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 31.08.1906
Descrizione fisica: 8
. Groningen, 31. Ang. Gestern abend nm 7 Uhr brach in der Universität ein Brand ans. Man glaubt, daß das Gebäude vollstäudig ver loren ist. Crdbeben in Chile. New-Jork, 30. Aug. Nach einer Depesche des „New-Iork Herald' sind iu Taena in Chile und in Ariea Erdstöße verspürt worden, die sich bis zur Greuze von Peru erstreckten. Die Pauik ist unbeschreiblich. Die Bevölkerung weilt im Freien. Der erste Stoß währte 30 Sekunden. Stolypin beim Zaren. Petersburg, 30. Aug. Gestern hielt Sto- lypin zum ersten Male

werden. Znm Attentat auf Stolypin. Petersburg, 31. Aug. Das Zentral komitee der sozialrevolntionären Partei erklärt offiziell, daß, .die Partei an dem jüngsten An schlage auf den Ministerpräsidenten Stolypin unbeteiligt ist. Petersburg, 30. Ang. Der bei dem Attentat auf den Ministerpräsidenten Stoly pin verschwundene Brillantschmnck hat sich! ge funden. Die Attentäter konnten noch nicht re kognosziert werden. Die Verhaftungen hier und in Moskau daueru fort. Iu Peterhos wurden zwei Personen verhaftet

, die an der Ermordung des' Genetals Minn beteiligt waren. Stanbanfall. Petersburg, 31. Aug. Trotz aller Vor sichtsmaßregel« wurde gestern die Geldpost vor einem im Zentrum der Stadt liegenden Post amt überfallen. Die Räuber fuhren in einem eleganten Wagen vor nnd streuten dem Postil- lon Schnupftabak in die Auge». Die ge raubte Barsnmme beträgt nnr gegen 500 Ru bel. Die Räuber entkamen nnd gaben während der Flncht Schüsse ab. Die Polizei ist den Tätern auf der Spur. Schwierige Verhaftung von Attentätern. Warschau

, 30. Aug. Als Urheber des At tentates anf den Generalgonvernenr Skalon soll ten heute zwei Arbeiter der städtischen Gas werke verhastet werden. Dieselben suchten sich der Verhaftung durch Flucht in einen Om nibus zu entziehe». Die Polizei beschoß den Wagen und verwundete mehrere Passagiere. Daun gelang es, den Omnibns anzuhalten und die flüchtigen Arbeiter zu verhaften. Bombcnsnnd. Petersburg, 31. Aug. Zwei Kilometer von Moskan wurde eiue drei Pfuud Py ro xi! iu enthaltende Bombe zufällig

unter den Schienen entdeckt. Znsammenstöße in Saratom. Saratow, 30. Aug. Im Dorfe Wa -- nowska sammelte sich bei der Verhaftung zweier Personen durch die Polizei eiue groß.e Meuge vou Bauer», mit Knütteln bewaffnet, an, nn, die Festgenommcuen zu befreien. Die Polizisten gabeu Schüsse ab, durch die eine Slnzahl vou Personen getötet oder verwundet wurde. Das Militär stellte die Rnhe wieder her. Die Lage in den »Provinzen. Petersburg, 31. Aug. Ministerpräsident Stolypin beries die Gouverneure aller grö ßeren

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 05.01.1856
Descrizione fisica: 6
i fl. M kr. »M. ' Die Tiroler Volks- und ^chiixenleiiung erscheint wötbentlich dreimal. Preis halbjährig t fl. 2! kr., per Post belogen 2 fl. 20 kr. KM. Uebersicht. Tages nach richten. Bregenz. Erlegung eines Königsadler« bei RifenSberg. Wien. daS Ereculivkomitö der neuen Kreditanstalt. Dresden. Thätigkeit der Diplomatie. . Die Mission deS Hrn. v. Seebach nach Petersburg. — Berlin. Oberst v, Manteuffel. Der dritte Garantiexunkt. Paris, die Broschüre: »Ueber die Nothwendigkeit eines Friedenskongresses für Europa

. Tagesberichte. Illumi nation zu Ehren der Armee. Sorge für die arbeitende Klasse. NeujahrS-Empfang in den Tuillerien. London. Spannung auf die bevorstehende Sitzung deS Par laments. Die Friedensbedingungen. Die Staatseinnah men im I. IK5S. Modsna. ein neues Strafgesetz. St. Petersburg. Fürst Mentschikoff zum Generalgouver- neur von Kronstadt ernannt. Kaiserliches Handschreiben an General Muraivieff. Athen. — Ko n sta n ti ii o p e l. neueste Levante-Post. Ostindien und China, die Einnahme von Herat. Amerika

Keil, hier eingetroffen. Zieht man hie be! in Betracht, daß heute Mittag auch noch der Flü- geladjutant des Königs von Preußen, Oberst v. Man teuffel, auf feiner Reife nach Wien ans Berlin hier an gekommen ist, so gewinnt die Angabe der neuesten Wie ner Blätter, daß in Dresden eine Berathung über die in St. Petersburg schwebende FriedenSverinittelungö- frage stattfinden solle, auf den ersten Blick allerdings an Wahrscheinlichkeit. Bei näherer Betrachtnng ergibt sich jedoch, daß schon jene Wiener

Nachricht sich selbst widerspricht. Sie meldet nämlich, daß die beabsichtigte Dresdener Berathung, zu welcher Hr. v. Könneritz am 27. Dez. in Wien abgereist sei, noch „vor der Abreise des Hrn. v. Seebach nach St. Petersburg stattfinden soll'; Hr. v. Seebach ist aber bekanntlich schon am 2-1. Dez. von hier nach St. Petersburg abgegangen. Daß derselbe nach St. Petersburg gegangen, um dort „zur Mäßigung' zu rathen, muß bezweifelt werden, denn daß Sachsens Stellung nicht der Art ist, um einen Abgesandten

in St. Petersburg in einer gewissermaßen drohenden Haltung auftreten zu lassen, begreift man hier auch ohne den Kommcntar, welchen die Jndöpen- danee Berge diesem Punkte zu widmen für gut befunden hat. Dagegen findet die Auffassung, daß Hr. v. See bach dem russischen Kabinet Aufklärungen über die Si tuation zu geben, und hiebei durch Bekanntgebung der Anschauungen der sächsischen Regierung, im Sinne deS Friedens zu wirken, bestimmt sei, hier allerdings keinen Widerspruch. Dresden, 2. Jän. Der königl. prenß

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 06.08.1904
Descrizione fisica: 12
, daß die Russen über> den Liaufluß auf chine sisches Gebiet dringen sollten. Der.Vizekönig Junanshikai läßt allen Generalen mitteilen!, daß sie nur zu friedlichen Mitteiln! greifen und alle Feind seligkeiten vermeiden sollen. Samstag, den 6. Auglust 1904^ Petersburg, 5. August. Nachrichten aus Liaü- ^ang zufolge, erfolgt der Rückzug der Russen längs der ganzen Front auf ausdrücklichen Befehl des Ge nerals Kuropatkin. In Lianjang wird der erste wirkliche Widerstand geleistet werde». Petersburg, 5. August. E:ne

giößere Anzahl von Russen, die während des Rückzuges aus Hait- scheng au? dem Boden liegen blieb, sin' in die Hände der Japaner gefallen. Petersburg, i). August. Hier umlaufenden Gerüchten zufolge hat ein neues Geiecht, welches für die Russen günilig verlaufen ist, im Norden von Haitfcheng stallgefunoen. Petersburg, 5. August. Angesichts der wenig freundlichen Hallung Englands soll, wie verlautet, der Zar be>cht. sseii habe», das baltische Geschwader vorläusig nicht »ach Oslasien abgehen zu lassen

. Petersburg, ö. August. General Sacharow schätzt in seinem Berichte die russtscyen Verluste in den Gefechten vom 30. und 31. Juli auf 29 Offi- zieie un? über 100(1 Maun. Petersburg, ö. Aug. Wie der Korrespondent der „Nowoje Wreinja' berichtet, soll General Ku? ropatkin, über die russischen. Mißerfolge befragt, geantwortet haben: Für daZ Kennenlerneliv der^ uns bisher unbekannten japanischen Taktik haben wir nunmehr das Lehrgeld bezahlt. Es ist zu hoffen, daß wir es in Kürze mit Zins und Jinses- zinsen

zurückbekommen werden. Petersburg, 5. Aug. Das Prisengericht von» Wladiwostok hat in der Angelegenheit des Damp fers „Aratna' folgendes beschlossen: Die sür Ja pan bestimmte Ladung von 59.vl)0 Pud Mehl und Eisenbahnmaterial, was über! die Hälste der Loining au'sniacht, wird als gute Prise erklänt. Der übs- rige Teil der Ladung, welche für Hongkong be- stiiiMit ist, sowie das.Schiff selbst, werden sreige-, geben. Das Prisengericht wirü> sich heute init der Versenkung von japanischen Schonern, des deut schen

Dampfers „Thea' und mit der Affäre deH „Knlight Commander' beschästigen. — Die in Ge fangenschaft geratenen japanischen Kommandanten bestätigen, daß bei der ersten Kreuzfahrt des Wladiwostok-Geschwaders am 8. Juli zwei japani sche Torpedoboote irrtümlicherweise von de»i> Japa nern selbst beschossen und in den Grund gebohrt! worden sind. Petersburg, 5. Aug. Der nissische Hilfskreuzer „Don Ural', der vor einigen Tagen die Ostsee verließ, kaperte drei Transportschiffe, wie verlau tet. zwei schwedische

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 22.03.1917
Descrizione fisica: 8
Palais in Petersburg wiederHollen sich Freitag die Demonstrationen zugunsten eine; schnellen Friedensschlusses. Eine Menschen, menge, die auf 18.000 Personen geschätzt wurde und in der? sich auch Abordnungen der Arbeiteroerbände befanden, zog auf den Straßen und brach in den vieltausendstimmigen Ruf aus: „Wir wollen Frieden, wir wollen unsere Brüder und Männer wieder haben. Der Abgeordnete Stöpsle sprang vor dem Dumagebäude auf einen Geschästswagen und hielt vom Wagen aus eine Ansprache

matischen Beziehungen Chinas zu Oesterreich- Ungarn bevorstehe. Deutscher Vorstoß au der Ostfront. Berlin, 22. Mär». (Abendbericht vom 21.) Außer einzelnen Gerechten im Somm». imd Dr. Liebknecht. Berlin, 21. März. Bei der Ersatzwahl für das ÄnHtagsmandat Dr. Liebknechts wurde der extreme Sozialdemokrat Dr. Franz Mehring mit großer Mehrheit gewählt. Andauernde Unsicherheit in der Lage Rußlands. Stockholm, 21. März. Die Telegraphen- Verbindung mit Petersburg ist zeitweise gestört und die russischen

Heeresberichte bleiben wieder aus. Die Stockholmer Presse schließt daraus auf neue ernstliche Vorkommnisse in Peters burg. Haag, 21..März. ..Daily Ehronicle' mel det: Ueber den Zaren, die innere Lage und die Haltung der Armee liegen noch immer keine sicheren Mitteilungen vor. Die Regierung ist, zumal von einzelnen Truppenführern und Festungskommandanten noch keine Zustim mungserklärungen eingetroffen sind, auf die schleunige Stärkung ihrer militärischen Macht bedacht. Flucht aus Petersburg. Lugano, 21. März

. „Corriere della Sera' meldet aus Petersburg: Die Unsicherheit der Lage veranlaßte die fremden Staatsange hörigen, in Scharen aus Petersburg abzureisen., In den letzten vier Tagen sind mehr als 900 Ententeangehörige geflohen. Die Lebens mittelnot dauert an. Revolulinsparade in Moskau. Genf, 21. März. (Havas.) 33.000 Sol-z daten defilierten auf dem Roten Platz in Mos kau. Ein MeKr warf einen Strauß mit roten Tuhien herab. Zahlreichen Regimentern wurde die röte Fahne vorangetragen. Beinahe alle Soldaten

und Offiziere trugen rote Ab zeichen. Russische Republiken? Kopenhagen. 20. März. In Finnland herrscht der allgemeine Wunsch, daß eine finnische Republik gebildet werden möge, und zwar in staatlichen Bundesverhältnissen zu zwei oder drei russischen Republiken. Karls krona, 21. März. Das finnische Unabhängigkeitskomitee „Wasa' hat nunmehr die Selbständigkeit Finnlands pro klamiert. Die Revolution in der Ostseeflotke. Petersburg, 21. März. Eine amtliche Mitteilung über die Unruhen, die am 16. ds. abends

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 08.02.1904
Descrizione fisica: 8
vorsetzt. ?. Telearaphifllre Nepefchen. Telegramme des k. k. Tel.-Korr.-Bureau.) Der russisch-jap ane fische Konflikt. Petersburg, 8. Febr. Der „Regiernngs- böte^ veröffentlichte eine Zirkulardepesche des Grase» Lamsdorff an die russischen Vertreter im Auslande vom 6. d. M., , welche besagt, der japanische Gesandte in Petersburg über reichte der russischen Negierung eine Note, wo--, ntit diese in Kenntnis gesetzt wird, daß Japan beschlossen habe, weitere Verhandlungen einzu stellen und die Gesandten

nnd das Gesandt- schaftspersynalc von Petersburg abzuberufen. Infolgedessen befahl Kaiser Nikolaus, daß der russische Gesandte in Tokio Init dem gesamten Personale unverzüglich Tokio verlasse. (Privat-Telegramme.) Petersburg, 8. Febr. Eiue Sonderaus gabe der „Nowoje Wremja' äußert sich solgen-- dermaßen: Drei Monate Veinnhten sich die rus sischen Diplomaten, die japanischen Vorschläge Los friedliebend zn prüfen und alle möglichen Zu geständnisse zn machen, welche znlässig

zu beschuldige». R»ßla»d steht an der Grenz scheide großer Ereignisse. Jeder Sohn Ruß lands ohne Unterschied der Überzeugungen wird heute bewußt uud aufrichtig sage»: Die Ja paner haben es selbst gewünscht, so sei es! Gott helfe uns! Petersburg, 8. Febr. Dem Vernehmen nach reist die japauische Gesaudtschast morgen nach Berlin ab. Die englische Botschaft über nimmt die Vertretung der japauische» Inter esse«. Moskau, 8. Febr. Gestern abend gingen auf der Kasanbahn l-i Schützenkompagnien nach Ostasien ab. Paris

, 8. Febr. Die „Agenee Havas' mel det aus offiziöser Quelle aus Tokio: Der japauische Gesandte in Petersburg intervenierte wiederholt bei dem Minister Lamsdorff, um die Antwort Rußlands zu erhalten oder wenigstens den Zeitpunkt der Überreichung derselben zu erfahren. Da die japanische Regierung über drei Wochen vergeblich auf die Antwort Rußlands wartete, andererseits ersnhr, daß Rußland eifrig Kriegsvorbcreitungen treffe, sah sie sich ge nötigt, die Verhandlungen abzubrechen, um freie Hand zu gewinnen

und der Volksmenge zu einem Zu-- s a m m en st o ß. Hiebei wurden fünf Personen dnrch Säbelhiebe verletzt uud eiu Arbeiter er schossen. Der Bürgermeister überwies den Hin terbliebenen des Getöteten 200 Franken als Un terstützung. Petersburg, 8. Febr. Ans den Kreischcf vou Etschmiadziu, Kapitän Schmerling, wurde eiu R e v o l v e r a t t e n ta t verübt. Der Kreischef blieb unverletzt. Petersburg, 8. Febr. In M g l i n, Gou- veruemeut Tschernigow, revoltierten die Insassen

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 20
Data: 27.07.1906
Descrizione fisica: 20
an, die nicht bloß eine Minister krise sein würde. — Budapester Blätter melden aus Belgrad, man spreche dort allgemein von einer in Kragujevatz auSgebrochenenMilitärrevolte. Eine Anzahl von Offizieren sei verhaftet. Viele antidynastischeProklamationen seien beschlagnahmt. Auf den Obersten Stephanowitfch soll bei einer Uebung geschossen worden sein. König Peter habe deshalb die geplante Reise in die Provinz aufgegeben. Rußland. In Petersburg scheinen sich furchtbare Dinge vorzubereiten. Im Kriegsministerium

und an deren militärischen Zentralstellen herrscht eine unerklärliche Aufregung und Unruhe. Die wider sprechendsten Gerüchte schwirren umher. Man befürchtet den plötzlichen Ausbruch einer Palast revolution. Jedenfalls ist die Unzufriedenheit in den Offizierskreisen eine sehr große geworden. Seit einigen Tagen treffen fortgesetzt große Truppenmassen aus der Provinz in Petersburg ein; nach Schätzung der Zeitungen stehen gegen wärtig in und um Petersburg 60.000 Man« reguläre und dem Zarismus ergebene Truppen

. — Die meuternden Garde-Regimenter find im Lager von Zarkoje-Selo interniert. Zahlreiche Abgeordnete der Duma verlassen in Eile Peters burg. (Der Redaktion des Pustertaler Bote gieng Sonntag früh folgendes Telegramm zu): Petersburg, 22. Juli. Ein kaiserlicher UkaS verfügt die Auflösung der Duma und die Einberufung einer neuen Duma für den 5. März 1907. Dieses Ereignis bildet voraussichtlich das Signal zu einer allgemeinen Erhebung. Der Ministerpräsident wurde abgesetzt. In Kiew ist bereits der Kriegszustand

verhängt. Auch über Moskau und alle anderen größeren Städte des europäischen Rußland wurde gleichzeitig mit der. Auflösung der Duma der verstärkte Schutz verhängt. — In Moskau wurde der General streik proklamiert. — I» Petersburg wird die Konzentrierung des Militärs fortgesetzt, so daß ganz Petersburg von Militär wimmelt. Am 22. Nachts trafen noch vier Infanterie-Regi menter und Kavallerie ein. Das Dumagebäude wird von Kavallerie und Garde zu Fuß bewacht und der Eintritt jedermann verweigert. Am Newa

nach Ischl abgereist. London, 24. Juli. Nach Meldungen der Blätter aus Petersburg würde GroWrst Nikolaus Nikolaje- witsch binnen kurzem zum Diktator ernannt werden. Ofen-Pest, 24. Juli. Der Gesetzentwurf, be treffend die Ausdehnung des Budgetprovisorimns bis Ende August 1906, wurde im allgemeinen und in den Details angenommen. Teplitz, 25. Juli. Sämtliche zur Kur hier weilenden russischen Offiziere, darunter General Fürst Bagratiew wurden telegraphisch zurückberufen. Paris, 25. Juli. „Petit Parisien

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 15.07.1905
Descrizione fisica: 10
von ^chwermnt ihren süuf- jährigen Sohu nnd erhängte sich dann, nachdem sie vorher vergeblich versucht hatte, sich durch Aus schneiden der Pulsadern zu töten. Die Vorgänge in Nnftland. Die Cinbernfnng der Volksvertretung. Petersburg, 14. Juli. .Heute begibt sich der Miuister des Juneren, Bnlygin, nach Peterhos, nm den Entwurf für die Volksvertre tung vom Zaren sanktionieren zn lassen. Gleich zeitig soll auch entschieden werden, ob der Zar die Einbernsnng der Volksvertretung am 29. Jnli persönlich in Moskau

ankündigen wird, was fein nach Ermordnng Schnwalows nnbestimmt ist. Gine Petersburger Dtraftenszene. Petersburg, 15. Juli. In der Wohunng des wirkliche« Staatsrates und Ingenieurs sür Wegbauten Jwanitzky in Peter s b n r g sollte eine Hansdurchsuchung stattfinden. Als die. Polizei iu Begleitung des .Hauswartes eintrat, fenerte Jwanitzky mehrere Revolverfchüffe ab, und tötete den Hauswart. Der Gehilfe des Be- zirksauffehers wurde schwer verwundet. Darauf flüchtete Jwanitzky auf das Dach und drohte

, jeden niederzuschießen, der sich ihm nähere. Es mnßten Kosaken ausgeboteu werden. Um das Hans sammelte sich eine große Menschenmenge, welche schrie und lärmte. Die Kosaken hieben auf die Meuge ein uud verwundeten viele Per sonen. Der Niörder Tchnwalonis. Moskau, 15. Juli. Der Mörder Schu- walows, der früher Lehrer in Petersburg war, erklärte, er gehöre der Kampsorganisa- tion der sozial-revolutionären Partei an. Schn- walow habe auf der Liste der zum Tode Ver urteilten gestanden. Explosion in einer ZZombenwerkstatte

, bis Militär die Ruhe wieder herstellte. Unruhen in >?ccr nnd Ä?!arine. Petersburg, 15. Juli. Gerüchtweise wird bekauut, daß die Matrosen der Schwarzen Meer- slotte das Linienschiff Katharina II. gestern ver senkten nnd daß eS in Warschan zu Zusammen stößen zwischen einem lithauischen Regimente nnd Kosaken kam. Nach den Berichten hatte das lithauische Regiment durch eine Deputation von acht Offizieren erklärt, daß die Soldaieu auf die Aufständischen nicht mehr feuern werden. Darauf seien die Offiziere

zum Tode ver urteilt worden. Das Regiment weigerte sich, das Urteil zu vollziehen, worauf kosakeu die Exekution vornahmen. Gleich darnach wurden diese aber durch die Soldaten des lithauischen Regiments niedergemacht. Das Strafgericht in Odessa. Petersburg, 15. Jnli. Ein Kriegsschiff ist in Odessa eingetroffen, um 71 Matrosen ab zuholen, die an ^der Meuterei beteiligt wareu. Die Toten von Odessa. Petersburg, 14. Jnli. Gras Jgnatiew gibt in einem amtlichen Berichte über die Uu- Urnhen in Odessa die Zahl

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 07.06.1905
Descrizione fisica: 8
ein Kongreß der Stadt- oberhänpter und aller Scmstwovertreter in einem Privathause statt. Die Versammlung berät die Frage, welche Maßregeln im Hinblick ans die Niederlage R o f ch d e st w e n s k Y s zu ergreifen feien. Die Vorgänge in Rusilaud. Petersburg, 7. Juni. Ein kaiserlicher Er laß ordnet die Schassnng des Postens eines Polizeichefs im Kankasns an. Petersburg, 7. Jnni. Die „Nowoje Wrem- ja' verzeichnet das Gerücht, der Minister des Äußern Gras LamSdorss werde binnen kur zem zurücktreten

und durch den Botschafter in Rom ersetzt werden. Petersburg, 7. Juni. Die russische Te- legraphenagentnr bezeichnet die iin Auslande ver breiteten Gerüchte, daß der Zar ermordet wor den sei, als völlig ans der Lust gegriffen. Petersburg, C. Jnni. In Riga wnrde ein Bombendepot mit 5l) Stück Dynamitbombeu ent deckt. Der Verfertiger der Bomben, der Ar beiter Lepin, wurde verhaftet. Lepiu ist Vor sitzender der Kampsesorganisation der revolu tionären Partei in Riga. Außer Lepin wurden noch viele Anhänger der revolutionären

von Petersburg erwartet, begann die hier befindlichen russischen Schisse auszubessern. Die Frage, wie lang: die Schiffe hier verbleiben dürfen, wird noch erwogen. ' ' Die rnssischen Verluste in der Seeschlacht. London, Jnni. „Daily Telegraph' mel det aus Tokio, die Gefamtverlnste der Russen während der Seeschlacht in der Koreastraße beträgt an Toten l-l.OÜll einschließlich der Ertrunkenen, au Gefangenen M a n n. 3000 M a n n sind entkommen, meist nach den Philippinen. Der ..BSarfag' gehoben. London, 7. Jnni

. Die „Times' melden ans Tokio : Den Japanern gelang es, bei C l) e in ulPo deu gesunkenen „W arja g' zu lieben. ?!5ott den gefangenen Zinpnuertt. Köln, 7. Juni. Tie „Kölnische Zeitung' meldet aus Petersburg: Uuter deu ge fangene» Japanern i» Jaiubnrg (Gouvernement Petersburg) ist die B e r i - B e r i - K r a u k h e i t ausgebrocheu. Bisher ersolgten vier Todesfälle. Auch zwei russische Soldaten sind der Krank heit erlegen. Die Frage des AriedenSschlnsses. Petersburg, 7. Juui. Das Organ L n m s- dorffs

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 07.06.1905
Descrizione fisica: 8
Ar. 130 Petersburg, 6. Zum. Nach Meldungen aus Wladiwostok sind nördlich von Wladiwostok japa nische Kriegsschiffe gesichtet worden, welche eine Kreuzfahrt unternahmen. Eine neue russische Flotte. Petersburg, 6. Juni. Wie es heißt, hat das Marmeministerium das Projekt angenommen, welches den Ausbau der Flotte in drei Jahren in Aussicht stellt. Es soll dieselbe bestehen aus 28 Geschiwod erpanzern, 10 erstklassigen. 4 zweit klassigen Kreuzern. Lv MineÄreuzern. IVV Tor- jpedobooten

und 6(1 Unterseebooten. Die Vorgänge in Rußland. Petersburg, 6. Juni. In hohen Negierungs- kreisen geht das Gerücht, daß d^r Minister des Innern, Bulyzin. seiner Stellung binnen kurzem enthoben werde, weil der Zar mit seiner Tätigkeit bei Durchführung der Reformen unzufrieden sei. An seine Stelle soll Exzellenz Tonejew. der Chef der Kanzlei des Zaren, treten. Fortwährend fin den Demonstrationen statt, so im Villenort Paw- low, wobei e» viele blutige Köpfe gab. Gegen 4V Journalisten mieteten einen Kahn, fuhren

. Petersburg, 6. Juni. . In Starga Deriuinja bei Petersburg, harten sich an 2VV Personen, ein faches Volk und Studenten mit roten Fahnen, die die Aufschrift „Nieder mit dem Krieg!' trugen. Versammelt und demonstrierten, bis Kosaken schienen, die die Menge auseinandertrieben. An 1VV Verhaftungen wurden vorgenommen. Petersburg, 6. Juni. Wie >eS heißt, soll die rnjsiiä^ Bevölkerung die.Betrauung des General's Trepow mit der Diktatur in surchtbarer Weise zu beantworten gesonnen sein. Dementiertes Gerücht

. Petersburg, L. Juni. (K.-B.) Die russische -Telegraphenagentur bezeichnet die im Auslande verbreiteten Genullte von einer Ermordung Äes Zaren als vollständig aus der Lust gegriffen. Bombrnfnnd. Petersburg, 6. Juni. In Riga wurde ein Bombendepot mit ZV Stück Dynamitbomben ent deckt. Der Versertigei der Bomben, der Arbeiter Lepin, wurde verhaftet. Lepin ist Vorsitzender bei Kampsesorganisation der revolutionären Partei in Riga. Anßer Lepin wnrden noch viele Anhänger der revolutionären Organisation

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 08.06.1904
Descrizione fisica: 8
, 7. Juni. Hier tritt das Gerücht auf. daß Rußland geneigt sei. Frieden zu schließen. Es wolle die vor Ausbruch des Krieges von Japan 'gestellten Bedingungen annehmen. (?) Petersburg, 7. Juni. Wie aus zuverlässiger Quelle versichert wird, hab? die Expedition Pa- schims mit dem Vormarsch aus Port Arthur Wr ernste Besorgnis erregt. Nach Befehl des Zaren ist Kuropatkin sofort zu bsnvchrichtigen, daß er eine Abteilung zum Entsatz? von Port Arthur absenden soll. Port Arthur soll mit Vorräten ausreichend

versehen sein. Petersburg, 7. Juni. Aus Liauyang wird be richtet, daß eine weiters japanische Armee an der Westküste von Lalautung standet ist mit der Ab sicht, sich dom Vormarsch der Russen zu widersetzen. Die Russen halten mit don japanischen Vorposten Fühlung. Sie überraschten eine japanische Abtei lung unter General Oku. — In Liauyang gM das Gerücht, daß die Russen tatsächlich einen Aus fall aus Port Arthur gemacht haben. Petersburg, 7. Juni. In späten Abendstunden wurde hier das Gerüchts

verbreitet, der General- stab habe eine Meldung von einem heftigen Kampfe zwischen der russischen und der japanischen Motte in den Gewässern von Port Arthur erhalten. Ein japanisches Panzerschiff und mehrere japani- sche Torpedoboote seien zerstört. Petersburg, 7. Juni. (K.-B.) Sacharow mel det unterm 6. d.: Die Lage in Fönghwangtjchöng ist unverändert. Eine japanische Abteilung, die eine Position südlich von Wafankon bei dein Dorf Judsiatun inncharte. gab am 4. d. diese Position auf und zog

sich, von russischer Kavallerie ver folgt. gegen Wafautian zurück, hierauf weiter ge gen Süden. Am 3. d. eröffnete japanische Jnsan- terie in der Umgebung von Saitmazi hinter dem Rücken einer rekognoszierenden russischeil Abteil ung Feuer. Die Russen hielten aber die Annäher. ung auf. indchn sie eine Vorwärtsbewegung aus führten. Das Gewchrseuer dauerte Stunden. Die russisSzen Verluste betragen 2 Tote und 6 Verwundete. Petersburg. 7. Juni. Einem Telegramm des Generals Kuropatkin zufolge bat am 30. Mai

bei Skilamitri ein Gefecht -stattgefunden, bei welchem 3 Soldaten getötet und Z2 verwundet wurden: Der Leutnant v. Meyer wurde schwer verletzt. Die Verluste auf Seite der Japaner waren bedeutend. Petersburg, 7. Juni. Die Offiziere des erkien Armeekorps, Welches -im Gouvernement Pe tersburg stationiert ist, sind benachrichtigt worden, sich.bereis zu halten, auf den Kriegsschauplatz abzu gehen. wo großer Mangel an Offizieren herrscht. Petersburg, 7. Juni. Nach Meldungen aus Liaujang entdeckte eine Abteilung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 21.09.1891
Descrizione fisica: 8
großen Auslandsreise wird gegen Ende vieseS Monat« erwartet. Er dürfte den Oktober in Monza ver bringen. — Der österreichisch . ungarische Botschafter Jrhr. v. Malice ist am 17. d». von Wien auf. seinen- Posten nach Constantinopel abgereist. — Der österr.« -ungarische Botschafter am kaiserlich russischen Hofe,: <Sraf Wolkenstein, ist am 17. d«. nachmittag» au«^ St. Petersburg in Wien eingetroffen. Radetzky-Denkmal in Wien. Nachdem die unter Leitung des k. k. Professor« Pönninger stehende Kunst

schule in Gothenburg im Jahre 1864 zuerst auftauchte, spendeten sofort zwei Bürger der Stadt zusammen 1887 600.000 Kronen zur Verwirklichung de» Plane«; dann folgten andere Widmungen, durch welche da«' Capital auf l.300.000 Kronen gebracht wurde. Al« die Summe der Beiträge im Jahre schon die Höhe von 1.740^000 Kronen erreicht hatte, konsite. man zur Inangriffnahme des Planes schreiten, d^r nunmehr seine Verwirklichung gefunden hat. ' ^ Serbische Studenten in Russland. Wie man ans St. Petersburg

berichtet, haben sich mit dem eben beginnenden Schuljahre 65 serbische Gymnasial» Abiturienten an russischen Hochschulen inscribieren lassen; 22 derselben werden die Univer sität in St. Petersburg besuchen. Tirolisch-Vorarlbergische Bibliographie» II., III. und IV. Quartal (April—December) 1890. (Fortsetzung aus Nr. 205.) L. LandcSgcschichte. ^ 1. Allgemeines. 169. Zeitgemäße Besprechungen geschichtlicher Ereig nisse. In: „Tiroler Bolksblatt.' 1890. Nr. 70 ff. 170. Zingerle, O. v. Meinhards ll. Urbare

. In: „Brixener Chronik.' 1890. Nr. 48 ff. 183. Lieber, Aug. Die Speckbachergufel im Gamshag. In: „Bote für Tirol.' 1890. Nr. 185. (Fortsetzung folgt.) Telegraphische DepesHeu. Berlin, 20. Sept. Das „Wolfs. Bureau' meldet auö St. Petersburg: Der serbische Gesandte in Petersburg, Petronjevic, werce demnächst durch den Ministerpäsidenten Pasitsch ersetzt. Nom, 20. Sept. Die „Ageuzia Stefaui' meldet aus Salonichi: Die italienische EScadre erwiderte den Salut der französischen Schiffe in üblicher Weise

. St. Petersburg, 20. Sept. Der Zustand der Großfürstin Paul ist gefährlich; sie ist ohne Be sinnung. St. Petersburg. 20. Sept. Nach authentischen Mittheilungen herrscht an den russisch-afghanischen Grenzen vollkommene Ruh.. Eiu kaiserlicher Ukas verbietet die Ausfuhr von Roggen, Roggenwchl und Kleie auch aus den Häfen dcS Gouvernements Archangels. Constantinopcl, 20. Sept. Der Minister der Civilliste, Agop Pascha, starb infolge eines Sturzes vom Pferde. -/x Constautiopel, 20. Sept. Betreffs der Ge rüchte

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 14.05.1904
Descrizione fisica: 12
: . . schön -^14' Siiettinvl. ' —. üvtei LNl! iwiiM lieldövlt l-lsus I. k^snges mit .'«>>,-in Kc»n,t«»I cwr >.'«»7.eit !l»j-^eswtt>»t. elLttiiscIi iiele»<?l>rel. Lorriilni'^. I^->ii>>n llnilsn t»it piz:<»»ei XV!»»>l<»U>!li>». s!«-^>»ll^cli!>lrs- iZiiiiil». Oil« Kiilil» . vc>» I( —. Xi>»i>i,!i' nline IVni-iu» xon I( !i.— -i». Pi-ospelcte Ai-otis. !>elivv«-i Kr«»!»': t«)»ii>-ii »ielil !i»s^-'iin»ii»t!i> v nl>!». vklI'iU'Il-Iiiilel »S °>I. Rußland und Japan. Petersburg, 13. Mai. Statthalter Al.xejew

berichtet an den Zaren, daß die Russen mutelst Dynamit die Docks und die sämtlichen Hasenanlagen Aon Dalny zerstör habe», um den Japanern die Landung weiterer Truppen an diesem Orte zu er schweren. Die Hasenanlagen haben seinerzeit den Russen viele Millionen gekostet. Petersburg, 13. Mai. Nachdem bekannt ge. worden, daß das 4. sibirische Schützenregiment in Port Arthur garnisoniert, wird die Zahl der dort stehenden Truppen aus 36.000 Mann angegeben. ES scheint, daß es den Nüssen gelungen

ist, die effektive Stärke der Truppen in Port Arthur zu verschweigen. Petersburg, 13. Mai. ' Da die bei Pinzewo gelandeten Japaner in Gefahr sind, durch russische Kavallerie-Abteilungen abgeschnitten zu werden, ha ben sie Kinlientscheng wieder geräumt. Petersburg, 13. Mai. Der VerlehrSminister Fürst Chilkow hat nunmehr seinen Plan, auf der sibirischen Bahn ein zweites Geleise herzustellen, dem Zaren zur Genehmigung vorgelegt. Die Ar beiten werden sofort in Angriff genommen und dürsten in anderthalb Jahren

beendet sein. Petersburg, IA. Mai. Das Eintreffen der Japaner in Haitscheng wird in zwei bis drei Tagen erwartet. Man ist der Ansicht, daß wenn Haitscheng von den Japanern besetzt w'.rd, die Isolierung von Port Arthur vollständig sei und daß die Japaner sofort von Niutschwang Besitz ergreifen werden. Petersburg, 13. Mai. General Pflug demen tiert die angebliche Räumung von Jnkau. sowie die Zurückziehung der die Eisenbahn bewachenden Truppen. Weitere Meldungen besagen, eine japa nische Division

marschiere von Fönghwangtschong nach Haitschöng: eine andere japanische Divisiott überschritt dem unteren Lauf des Flusses Ferjagho. DieBucht von Litschow befindet sich noch im Besitze der Russen. Petersburg, 13. Mai. (K. B.) Das russische Tclcgraphrnbureau meldet aus Mukden: Nach ein- getroffenen Berichten wurde Pulantien von den Ja vanern neuerlich besetzt und die Verbindung, mit Port Arthur unterbrochen. Petersburg, 13. Mai. (K.-B.) Der „Re gierungsbote' veröffentlicht einen UkaS betreffend

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