heiler t -7 — >Z 27 »! — ì 27 u; 1 heiler Vetter heiter Nekrolog. Gegen das Ende des verflossenen Jahres verlor Ti rol an dem jubilirten Herrn Stadt- und Landrechts- Präsidenten Joseph Johann Peer, Ritter von Egerthal, einen seiner würdigsten, durch Kenntnisse, Thätigkeit, Religiosität und Wohlthätigkeitssinn ausge zeichnetsten Männer, und wir bemühen uns, nach dein Institute dieser Blätter und nach der uns von mehreren Seiten geäußerten Erwartung, seinem Andenken und seinen Verdiensten
, den Deluea sehr treffend den tirolische» Attikus nennt, war zugleich eine vorzügliche Stufe ,unger Männer, die durch à a- ktiteii und Wißbegierde zu größere» .Hoffnungen berecR- tigteii. gn der Zueigilung-schrisc, die grokc Lobsvriiche auf diesen Mann enthält, seht Peer bei , er sey aewig 5 U WhM beistimme, und jemand rolischen Nitterstandes, ehemaligen Pfandinhabers dir Herrschast Nauders, gegen welchen, als seinen ersten und vorzüglichsten Wohlthäter, der Präsident v. Peer sein ganzes Leben hindurch
- dekten gelesen werden sollte. Da erbot sich Peer, solche Vorlesungen bloß gegen ein kleines, von seinen Zuhö rern zu zahlendes Honorar zu geben, und er gab sie dann, nachdem es von der Regierung bewilligt worden, zwei Jahre mit ungetheiltem Beifalle. Sein Borlrag war lebhaft, klar, selbst blühend, und er sprach daö La tein, in welchem damals noch beinahe alle Vorlesungen gehalten wurden, mit ungemeiner Fertigkeit, was alles ganz vorzüglich dazu beitrug, daß der Ruf von seinen Fähigkeiten
ausgezeichnet. Im Jahre 1792 wurde, nach einem vom Kaiser Leopold II. gefaßten gnädigsten Beschlusse, von Sr. jetzt glorreich regierenden Majestät, unserm Kaiser Franz, die Universität zu Innsbruck wieder hergestellet. Peer wurde zum öffentlichen Professor des römischen Rechtes und seiner Geschichte an derselben ernannt, in Folge des Rufes, den er für dieses Fach sich, wie wir hörten , schon früher gegründet hatte. Eine große Anzahl seiner noch lebenden und in verschiedenartigen Aemtern stehenden Zuhörer