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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 10
Data: 10.06.1911
Descrizione fisica: 10
Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine dreispaltige Zeile oder deren Raum 12 h; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündigungsämtern entgegengenominen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. X* An die Reichsratswähler des Nordtiroler Städtebezirkes! Km Dienstag den 13. Juni 1911 ist der Wahltag. Der Wahlausschuß der deutschfreiheitlichen Partei ersucht jeden deutsch und fortschrittlich gesinnten Wähler, der die mannhafte Verteidigung der Rechte des deutschen

Wahlbezirk stehen keines wegs ungünstig, wenn jeder freiheitlich gesinnte, deutsche Wähler am 13. Juni seine Pflicht tut. Die Christlichsozialen und die Konservativen stehen in bit terer Fehde, dabei scheint Prof. Michael Mayr in der christlichsozialen Partei selbst den Rückhalt verloren zu haben. Der Zwist zwischen Schraffl und Schöpfer einerseits und Prof. Mayr andererseits ist offenbar. Die Parteikrisis in Wien, die zutage getretene Kor ruption unter den Wiener christlichsozialen Führern

, die Unbeliebtheit und Machtlosigkeit der jetzigen Wiener Parteileiter bieten keine Gewähr, daß die Partei je wieder den Einfluß erlangt, den sie unter Lueger besessen. Und was ist von den endlosen Versprechun gen der Christlichsozialen erfüllt worden? Das mögen sich die vielen, die ohne tiefere innere Ueberzeugung aus sogen, wirtschaftlichen Gründen zu den Christlich sozialen übergegangen sind, wohl überlegen. Jetzt gilt es für die Deutschfreiheitlichen einig und Mann für Mann auf dem Kampfplatz

.) Meran, 6. ds. Eine vom christlich sozialen Verein Obermais einberufene Versammlung endete mit der Ablehnung des christlichsozialen Kan didaten Generals v. Guggenberg und mit der An nahme einer deutschfreiheitlichen Resolution. (DeutschfreihEtliche Kandidaturen in Landgemeinde-Bezirken.) Bei den diesjähri gen Reichsratswahlen hat die deutschnationale Partei auch in folgenden Landgemeinde-Bezirken deutschfreiheit- liche Wahlwerber aufgestellt: 8. Wahlkreis: (Landgemeinden der Gerichtsbezirke Kufstein

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Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 10 di 16
Data: 10.06.1911
Descrizione fisica: 16
nicht das Vertrauen der Wählerschaft, deren Wünsche niemals in Erfüllung gehen können, solange nicht die Arbeitssaiiigleit und damit auch der Bestand des Volkshauses gesichert ist. Als eine Partei der Arbeit, als unerbittliche Gegnerin der Zeitvertrödelung, der Obstruktion und des zwecklosen Schwatzes haben sich dagegen jederzeit die Christlichsozialen bewährt. Schon im Kurienhause schleuderte der Christlich- soziale Gregorig den Obftruktiomsten die zornigen Worte zu: „Das Volk will Brot!' Seither

haben sich die Christlichsozialen als Partei der Arbeit bewährt. In den parlamen tarischen Ausschüssen, am Rcfcrententisch? — immer wieder melden die Protokolle die Namen christlich- sozialer Abgeordneter. Wie konnte es auch anders sein! Tis Panei Luegers ist das Arbeiten gewohnt. Mil unnachsichnger Strenge hat sie in allen parlamen tarischen Körper,chasten, in denen sie die Mehrheit bat, im Wiener Gemeinderate, in den Landtagen von Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg die Obstruktion ans- euche

ihr nicht Politischen Spekula»!?:! 5:»: » Opfer falle», wollt ihr nicht aberm al?^e iü Parl ament, das eure Wün sch e zu erfüllen unsäbig ist, weil m an es nicht arbeiten läßt, so wählet i n!r die B ewe rber jener Partei, die si ch bisder allein als eh rliche Vol's^artei, als Partei der Arbeit fürs Volk, als a n-. ndsätzliche, unerbittliche Gegnerin der Obstruktion erwiesen hat. Die ?Iah!kar?le lautet: Vs .hu fsei f ür die Pa rlamen- RiWer »üt her Obstruktion und Zeitvertröde- tarifche Arbeit! Das erste Haus

des allgemeinen Wahlrechtes! Nicht bald ist im politischen Leben Oesterreichs ein Ereignis so allgemein der Mittelpunkt aller Zuversicht und Hoffnungen gewesen wie das erste Volkshaus. In ibm ersah die Wählerschaft ganz Oesterreichs das Allheilmittel gegen alle ihre schweren politischen und wirtschaftlichen Leiden, die Partei- und Klassenegoismus im alten Kurienhause vernachlässig!, ja vermehrt hatte. Wirkliche Arbeit fürs Volk sollte das erste Volkshaus bringen, deren Wirkung segensreich bis in die kleinste

Hütte dringen sollte. Die christlichsoziale Partei hat das größte Verdienst am Zustandekommen des allgemeinen Wahlrechtes. Als wahre Volkspartei fühlte sie das Sehnen des Volles, die Hoffnung der breiten Masten und brachte ihm die Erfüllung. Dr. Lueger, der größte Volksmann seiner Zeit, lieh seine mächtige Stimme den heißen Wünschen des Volkes und in der auf reibenden Kleinarbeit, in den kritischen Stunden, da das große Werk schon säst mißlungen war, war es die christlichsoziale Partei

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