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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 16
Data: 10.06.1911
Descrizione fisica: 16
Seite 2 „Der Tirole r' Samstag, den 1l). Juni ratuug der Eheresorm, die gewiß wieder kommen wird, bei der Acndcrung des bürgerlichen Gesetz buches. bei der Reform des Strasgese^es u. a. Aber es tritt an eine christliche Partei auch im mer ernster die Aufgabe heran für dir wirtschaftliche Wohlfahrt des arbeitenden Volkes einzutreten. Die katholische Religion ist nicht blosz IenseitSreIigion, sie ist auch Diesseits- religio». Nach der christlichen Weltanschauung wird am Ende alles irdischen

, der für alle Zei ten gesagt hat: Mir erbarmt das Volk. Das künftige Parlament wird im Zeichen der Sozialversicherung uud der Sozial- reform überhaupt stehen müssen, im Zeichen einer wahren christlichen Wirtschaftspolitik. Und nnr jene katholische Partei wird das Feld behaupten können im Kampse gegen die Sozialdemokratie und gegen die Feinde der Kirche, welche sich als die Partei der christlichen G e s e l l s ch a s t s r e s o r m be tätigt. Darum wählt derjenige katholisch, wer

ch ri st l i ch s o z i a I wählt. Hie Christentum, hie Sozialdemokratie, das ist das Losungswort. „Wer politische Reise und klugen Weitblick besitzt', schreibt wiederum „Der Fels', „wer es mit sich, seinem Nächsten, seiner Na tion gut meint, der wählt christlichsozial'. Wenn die christlichsoziale Partei, die Partei der christlichen Gesellschaftsreform nicht wie ein Fels im tobenden Kampfe dreier Feinde bestehen bleibt, dann leidet das katholische Interesse, das Interesse unseres Vaterlandes Schaden. Darum katholische

und nicht des Vorsitzenden der Wahlkommission. In das Wahllokal haben nur die mit Legitimationskarte versehenen Wähler Zutritt. Ueber Anordnung des Wahlkommissärs hat jeder Wähler nach vollzogener Abstimmung das Wahl lokal zu verlassen. Will unsere Partei „Strichler' haben, das sind diejenigen Agitatoren, welche zu no tieren haben, welche Wähler bereits abgestimmt haben, so tut sie am besten hiezu die Vertrau en s m ä n n e r zu bestelle», welche vor Anfechtungen geschützt sind. 5. Auch vor dem Wahllokale muß Ruhe

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Brixener Chronik
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Pagina 10 di 16
Data: 10.06.1911
Descrizione fisica: 16
, der Sozialreform überhaupt stehen müssen, im Zeichen einer wahren christlichen Wirt schaftspolitik. Und nur jene katholische Partei wird das Feld behaupten könnm im Kampfe gegen die Sozialdemokratie und gegen die Feinde der Kirche, welche sich als die Partei der christlichen Gesell- schastsreform betätigt. Der wählt darum katho lisch, der christlichsozial wählt. — Hie Christentum, hie Sozialdemokratie, das ist das Losungswort. .Wer politische Reife und klugenWeitblick besitzt', schreibt wiederum „Der Fels

', „wer es mit sich, seinem Nächsten, seiner Nation gut meint, der wählt christlichsozial.' — Wenn die christlichsoziale Partei, die Partei der christlichen Gesellschaftsreform, nicht wie ein Fels mitten im tobenden Kampfe dreier Feinde bestehen bleibt, dann leidet das katholische Interesse, das Interesse unseres Vaterlandes Schaden. Darum, katholische Männer, wählt christlichsozial am zs.Zuni. Wicke für dm Wahltag. Jeder Wähler hat am 13. Juni in das Wahl lokal die Legitimation und den Stimmzettel

' eingeladen. Sie wurde außer ordentlich zahlreich besucht. Zwar hielt sich die konservative Partei fern, aber der Saal wurde nach und nach gleichwohl ganz voll, selbst der Bühnen raum wurde besetzt, und da die Anordnung der Tische eine andere war als bei der konservativen Versammlung und mehr Platz erspart wurde, kann man sagen, daß nicht weniger Besucher als bei der früheren, eher mehr waren. Heute, Samstag, abends, wird im gleichen Saale eine deutschfortichrittliche Versammlung tagen mit dem Kandidaten

Robracher. Der Saal bekommt so nachgerade eine politische Berühmtheit. Die Versammlung verlies in impo nierender Ruhe und Vornehmheit. Nur ganz gegen Schluß — es ging schon gegen 12 Uhr — erschienen die beiden Herren Tapezierer Mayr und Wein händler Amor, um von einer Saalecke aus während der Schlußrede des Vorsitzenden Skandal zu machen. Sie glaubten dadurch wohl sür ihre katholischen Grundsätze Propaganda machen zu sollen. Wir hoffen, daß die konservative Partei von Brixen das weder veranlaßt

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Volksblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 10.06.1911
Descrizione fisica: 12
Gemeindeausschuß in Meran. Wahlbezirk Saze« - Sarnthein - Kastelrnth. Wahllügen. Sarnthein, 8. Juni. Das erste Volkshaus hatte kurze Lebenszeit. Unsere Volksvertretung ohne katholische Grundsätze gleicht einem Baue ohne Grundpfeiler. Das Vols- Haus ist an seiner eigenen Grundsatzlosigkeit zu- '^lnmengebrochen. Die katholisch.konservative Partei hat für den Bezirk Sarntal, Bozen und Kastelruth Herrn Josef Burger, Redakteur in Bozen, als Relchsratskandidaten aufgestellt. Die Partei hält es für unbedingt

für die Ge nossenschast bewirkt. Mit solch gemeinen Waffen gegen den eigenen Bürgermeister kämpfen ist charakterlos und muß ehrlichen Männern die Augen öffnen. Schweigen wollen wir über das agitatorische Vorgehen zweier Steuerbeamten, von denen einer schon das zweite Mal wortbrüchig geworden ist. Solche „politische Charakterbilder' sind wahrlich nicht vertrauen erweckend für die christlich soziale Partei, sie stoßen vielmehr ab. Alle strammen Männer Kalterns werden darum am 13. Juni dem charakterfesten Bürgermeister

in der Lage sind, Dauerreden zu halten). Nun kam auch Herr Baader zu Worte, welcher gleich anfangs.erwähnte, daß man an der christlich sozialen Partei kein gutes Haar gelassen habe. Der Kandidat erwiderte, das sei absolut nicht wahr; er habe nur wörtlich die Aussagen der christlich-sozialen Führer Prinz Liechtenstein und Dr. Geßmann erwähnt. Nun wurde Baader in ein Kreuzfeuer genommen, worauf er es vorzog zu entwischen mit dem Abschiedsgruß: „Auf Wiedersehen in St. Felix und Laurein!' Die Ver sammlung

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 18
Data: 10.06.1911
Descrizione fisica: 18
, daß ein fache Bauern in der Lage sind, Dauerreden zu halten) Run kam auch Herr Baader zu Worte, welcher gleich anfangs erwähnte, daß man an der christlichsozialen Partei kein gutes Haar gelassen habe. Der Kandidat erwiderte, das sei absolut nicht wahr; er habe nur wörtlich die Aussagen der christlichsozialen Führer Prinz Lichtenstein und Dr. Geßmann erwähnt. Run wurde B a a d e r in ein Kreuzfeuer genommen, worauf eres vorzog, zu entwischen, mit dem Abschieds- gruß „Auf Wiedersehen ln St. Felix und Laurein

Gelegenheit zur Hand zu sein, aber es bot sich dazu kein Anlaß und so verlief die Versamm lung ganz ruhig und harmlos. Als Redner trat nun Riedrist auf, der den Gedanken durchzuführen versuchte, daß nur die christlichsoziale Partei in Wien etwas gegen die Sozialdemokraten auszurichten vermöge, während ein alleinstehender Mann dort null und nichtig sei. Sodann stellte sich Herr Roggler als Reichsratskandidat vor und kam auf die Viuschgau-und Osenbergbahn zu sprechen. Unter anderem sagte der Redner

Reichspartei wird und kann uns Pfarrer Schönherr auch unter den allerungünstigsten Ver hältnissen bringen, auch wenn er ganz allein steht. — Auch in Tarsch bei Latsch wollte sich Herr Roggler vorstellen und eine Wählerversammluna abhalten, erhielt aber vom dortigen Wilt Partei das Lola! nicht dazu. — Am Pfingstmontag gegen Ende der Prozession, zirka 1 Jtli Ufr, konnte es ein Automobil nicht über sich bringen, dis Ende der Prozession abzuwarten, sondern fuhr in die Frauenspersonen hinein, sodaß

, in einer Wähleroersamm- lung vorstellen. In St. Pankraz entwickelte er schon am 25. Mai sein katholisch-konservatives Programm, an dem nichts auszusetzen war. Die bäuerliche Be völkerung ist, weil sie durch die nicht in Ersüllung gegangenen Versprechungen in ihren Erwartungen ganz enttäuscht worden ist. mut- und vertrauen«!»» geworden, hat, insoweit es sich nicht um blinde Schwärmer für die christlichsoziale Partei handelt, zu ihren Abgeordneten das Vertrauen verloren.

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Brixener Chronik
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Pagina 14 di 16
Data: 10.06.1911
Descrizione fisica: 16
. Am Pfingstmontag kam der konservative Mar^ lingerbaner I. N. auf seiner Agitationsreise nach Naturns. Um die Wähler ja davon abzuschrecken für den christlichsozialen Kandidaten zu stimmen, er zählte er, daß der Bischof von Trient den Geistliche» von Partschins, Naturns, Tschars und Katharina- berg wieder die Priesterweihe spenden mußte, sonst hätten sie nicht mehr giltig Messe lesen können, weil sie für den christlichsozialen Kandidaten sind. Anhänger der katholisch-konservativen Partei Tirols

wird, daß man eine Partei gegen eine andere aus religiösen Gründen nicht aus spielen soll. Hochderselbe hat dort gesagt, daß die Liebe nnd Gerechtigkeit es verbieten, die heutigen Christlichsozialen als mindere Katholiken hinzustellen. Zu den Konservativen sagte dort Fürstbischof Endrici, sie sollten den guten Willen haben, im Falle einer Wahl in den Reichsrat wenigstens der christlich sozialen Partei beizutreten. Dies sei — so sei er überzeugt — im Interesse der Kirche, des Staates und des Landes

. Auch werden ihre Interessen da durch besser vertreten werden. Handeln also Priester und Laien nicht nach dem Wunsche dieses Bischoses, wenn sie für die chnstlichsozialen Kandidaten sind und stimmen, zumal die Konservativen, wie Dr.Pusch sagte, nicht im Sinne haben, der chnstlichsozialen Partei beizutreten? Warum sagen dann die kon servativen Agitatoren immer noch, man müsse des Glaubens wegen konservativ stimmen, und warn« kolportieren sie solche Chimären von Haus zu Haus? Ist das nicht Lüge und Gemeinheit

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