und des vorigen Weltkrieges, deren Na me der Duce als ein Unterpfand des Sie ges nannte. In vorderster Linie R o m a, 6. — An zwei Stellen seiner Rede vor dem Parteidirektorium — zu Beginn und am Schluß — sprach der Duce von der Partei wobei er mit ge wohnter eindeutiger Bestimmtheit ihrer Ausgaben und Verantwortlichkeiten der Revolution und dem Kriege gegenüber umriß: nach diesen Klarstellungen dürfen wir behaupten, daß niemals im Verlauf der zwanzigjährigen Revolution so wie heute, von der „Stunde
der Partei' ge sprochen werden konnte: die politischen Kämpfe der Friedens- zeit wurden von der Partei trotz vieler und großer Schwierigkeiten siegreich uberwunden: jetzt aber handelt es sich um den größten Kampf, um die Schlacht, die über unser Schicksal als Volks und Nation für die künftigen Jahrhunderte zu entscheiden hat: es ist daher nur in Ordnung, daß die Partei immer straffer durchgreift, so mie es in Ordnung war, daß die Partei vor einiger Zeit für sich die Lehre in Anspruch nahm, die volle
Verantwortung zu tragen: wenn dies für unsere Feinde und vielleicht auch für den einen und anderen Rückständigen im eigenen Lande unerwartet kam, so war es doch nur die logische Folgerung aus dem Befehl, den der Duce Carlo Scorza gab, der Partei ein „Bersaglieri-Tempo' zu verleihen: nun müssen wir uns mit dem gebote nen Freimut fragen: haben es die ein zelnen Fasciste» im eigenen Wirkungs bereich ebenso gehalten? Ist der vom Zentrum ausgegangene Anstoß mit gleich bleibendem Schwung bis an die Peri pherie
, wenn man sich mit der Auffassung von einst zufrieden gäbe, als gar viele der Ansicht waren, die Weisun gen von oben gingen mehr oder weniger nur den Verbandssekretär, seine Mitar beiter und die verschiedenen Amtswalter an und man habe seine Pflicht der Par tei gegenüber vollkommen erfüllt, wenn man die Mitgliedskarte in der Tasche, die Uniform ordentlich im Schrank und das Abzeichen im Knopfloch auf der Straße hatte: wenn die Partei spricht, ist es keinem Fascisten gestattet, den Schwerhörigen zu spielen: gewisse grund
sätzliche Weisungen gehen alle Fascisten an, alle die die führende Schicht bilden, von den Präfekten zu den Podestà, von den Quästoren zu den Provinzvorständen, von den Studienprovveditori zu den In stitutsleitern, von den Leitern öffentlicher Verwaltungen zu den Beamten, von den Lehrern zu den Betriebsleitern der In dustrie und Landwirtschaft, von den Be amten zu den Angestellten, von den In dustriellen zu den Kaufleuten, Laudili und Arbeitern: wenn die Partei sagt: wir müssen mit den Hemmungen brechen