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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 01.07.1948
Descrizione fisica: 6
Einzelpreis 35 Groschen Redaktion: Innsbruck, Maximilianstraße 7. Tel. 2450 Verwaltung: Salurner Straße Nr. 2. Telephon 4705 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der ‘ Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : monatlich S 6.80, in Durch die Post oder Träger den Verschleißstellen S 6.50 Nummer 148 Innsbruck, Donnerstag, 1. Juli 1948 46. Jahrgang Tito und seine Partei unterwerfen sich nicht Belgrad, 30. Suitt (Reuter

). Die jugosla- wische Kommunistische Partei veröffentlichte ihre Antwort auf die Erklärung der Kominform und wies die von ihr geübte Kritik zurück. Die Ant wort der jugoslawischen Kommunistischen Partei ist in dem schärfstmöglichen Ton gehalten. Die Entgegnung erfolgte in einer Erklärung, ! die vom Zentralkomitee der jugoslawischen Kom- j munistischen Partei veröffentlicht und über sämt liche Rundfunkstationen verbreitet wurde. In der Erklärung werden die in der Komin- form-Resolution enthaltenen

Beschuldigungen ein- zeln behandelt und »als erfundene Verleumdun gen" bezeichnet. Die Kritik der Kominform-Refolution stelle einen Versuch dar, den Ruf der jugoslawischen Kommunistischen Partei und das Zentralkomi tee sowohl im Inneren als auch im Auslande zu diskreditieren. Diese Kritik sei umso erstaunlicher, als die so- • wjetische Kommunistische Partei den von der jugo slawischen Kommunistischen Partei gestellten An trag auf Untersuchung der Beschuldigungen an Ort und Stelle abgelehnt habe. Es gebe

keinen Beweis für eine antisowje tische Betätigung oder für die Beschuldigung, daß russische Heeres- und Zivilspezialisten durch die jugoslawische Geheimpolizei überwacht werden. Solche Behauptungen seien eine absolute Lüge. Dafür sei wahr, daß von der Befreiung angefan- ! gen bis auf den heutigen Tag Mitglieder des so- ; wjetischen Geheimdienstes rücksichtslos versuchten, j Jugoslawen anzuwerben. (Das Organ der tschecho slowakischen Kommunistischen Partei, „Rüde Pvavo", schreibt, daß die Sowjetunion im ver

gangenen März gezwungen worden sei, ihre mili- tärischcn und zivilen Spezialisten aus Jugosla wien abzuziohen, da diese in demütigender Weise behandelt worden waren.) In der jugoslawischen Erklärung heißt es ferner: . . . Die jugoslawische Kommunistische Partei weist mit tiefstem Abscheu die Beschuldigungen zu rück, daß die Partei von ihrem Wege abweiche, dem Schuh der Grundbesitzer diene und auf militärische Weise geführt werde. Es ist eine Schande und eine fürchterliche Beleidigung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 10.11.1948
Descrizione fisica: 4
Einzelpreis 35 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion. nnsbruck /ViaximihanslraÜe / lei 2450 Verwaiturp: Salurner Straße Nr. 2 Felenhon 3211 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden n der 'NmriMe'tun-' übernommen Bezugsbedingungen Durch die Post oder träger monatlich n 6.80 In den Verschleißstellen S 6.50 Nr. 260 Innsbruck, Mittwoch, 10. November 1948 46- Jahrgang Trygve Lie sucht Lösung der Berliner Krise (APA

unserer Kriegsgefangenen Wien, 9. November (SK). Die Frauenzen- tralkonferenz der Sozialistischen Partei in Wien wurde Dienstag mit der einstimmigen Annahme von zwei Resolutionen geschlossen, in denen es unter anderem heißt: Eines der wichtigsten Gegenwartsprobleme ist für uns die Rückführung der restlichen Kriegsge fangenen. Darum richten wir die Mahnung an alle Verantwortlichen, sie mögen die vierten Weih nachten nach dem Kriege nicht Vorbeigehen lasten, ohne den noch in Kriegsgefangenschaft befind

lichen Oesterreichern die Freiheit zurückzugeben. Möge es am Jahresende keine wartende Mutter, keine wartende Frau, kein wartendes Kind mehr geben! Möge die Welt unsere Forderung )ören und dieses so quälende Problem endlich lösen. Mit der Sozialistischen Partei für Frieden und Freiheit Me unsere Probleme werden wir aber nur dann lösen können, wenn wir die Erkenntnis in uns tragen, daß es in der Vergangenheit, in der Illegalität nach 1934 und in der Gegenwart die opfervolle Kleinarbeit

war und ist, die unserer Partei Kraft und Stärke gibt. Unbeirrt von aller gegnerischen Propaganda, daß der Friede in überparteilichen Organisanv- nen gewährleistet sei. lehnen wir jede Aktion im Rahmen des Bundes der demokratischen Frauen ab und erklären hiemit feierlichst, daß der Boden, auf dem wir für den Frieden, die Freiheit und oie Demokratie kämpfen können, einzig und allein unsere Sozialistische Partei ist. Beschleunigung des Wiederaufbaues Die sozialistischen Frauen werden im kom menden Jahr alles tun

Forderung wollen wir auf dem nächsten Frauentag zum Ausdruck bringen. Heber 30.000 neue Mitglieder der Sozia- listischen Partei in Wien Wien, 9. November (SK). Die große Werbe- aktion der Sozialistischen Partei m Wien wurde Dienstag mit einer Kundgebung der Landesorga- nisation Wien der SPOe im Korrzerthaus geschlos sen Der Obmann der Wiener Organisation, Stadt- rat Franz N o v y, berrchtete unter dem stücmrschen Beifall der Versammlung. daß in den letzten vier Wochen in Wien insge samt 80.380 neue

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 18.11.1946
Descrizione fisica: 4
Einzelpreis 15 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion Innsbruck, Maximilianstraße 7 Tel. 2450 Verwaltung Maria - Theresien - Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : monatlich S 3.80, in Durch die Post oder Träger den Verschleißstellen S 5.60 Nummer 264 Innsbruck, Montag, 18. November 1946 44. Jahrgang Freiheit, das entscheidende Ziel

r is ständige Wachsen der SPD — Vizekanzler Dr. Schärf Ober die politische Lage — SPD als Vorkämpferin fOr die politische Freiheit Österreichs — Entgöterung der Wirtschaft Der sozialistische Parteitag Wien, 16. Nov. (SK). Zu Beginn der Nach mittagssitzung begrüßte der Vorsitzende, .Lan- deshauptmannstellvertreter M a c h o 1 d, die in zwischen eintroffene Abordnung der tschechoslo wakischen Sozialdemokratischen Partei. Abgeord neter Dr. B e r n a r d, der Vorsitzende des au ßenpolitischen Komitees

der tschechoslowaki schen Sozialdemokratischen Partei, erinnert in seiner Begrüßungsansprache an die gemeinsamen Kämpfe der österreichischen und der tschechoslo wakischen Sozialdemokraten in der Oesterrei- chisch-ungarischen Monarchie. Hierauf erstattete Zentralsekretär Erwin Scharf den politischen Bericht der Parteivertretung: Die Größe und Bedeutung der Sozialistischen Partei spiegelt sich allein schon in der Tatsache, daß sie heute 6 Tageszeitungen, 6 Wochenblätter und 2 Mo natsschriften mit mächtigen

Auflagezahlen herausgibt. Die einzelnen Parteiverlage sind in der Gesellschaft „Konzentration" zusammenge faßt und werden einheitlich geführt. Ueber die Tätigkeit der einzelnen Abteilungen und Stellen des Zentralsekretariats verwies Scharf darauf, wie unsere Partei in den bedeutsamen politischen Fragen des Landes initiativ gewirkt hat. So bil deten bei der Behandlung des Naziproblems die Beschlüsse der Parteivertretung die Grundlage für das Nazigesetz. Das gleiche trifft

auch auf das Verstaatlichungsgesetz zu. Er führte weiter aus: „Als die Stagnation im Lande im vergangenen Frühjahr ihren Höhepunkt erreicht hatte, war es die Sozialistische Partei, die mit ihrem Auf bauprogramm den Ausweg zeigte und in einer einzigartigen Versammlungswelle die Bevölkerung dafür zu gewinnen verstand. Das neue Kontrollabkommen der Alliierten brachte dann einige der geforderten Erleichterungen. Niemals zuvor war der Anteil unserer Partei an der Meisterung der Geschiebe des Landes so groß wie heute. Den Organisationsbericht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 11.11.1948
Descrizione fisica: 6
Einzelpreis 35 Grosdien Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion Innsbruck Maximilianstraße ? lei 2450 Verwaltung: Salurner Straße Nr. 2 Teleohon 3211 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Laudesorganisation t*iro» Redaktionelle Einsendungen werden ri Her Srhn'ltleitun" iibernommen Bezugsbedingungen Dürer die Hosi oder träger raonatich > 6.80 in der Verschleißstellen S 6.50 Nr. 261 Innsbruck, Donnerstag, 11. November 1948 46- Jahrgang Die Partei der 630.000 Eröffnung

des Parteitages der Sozialistischen Partei in Wie* Mit dem neuen schwungvollen Lied der Repu- 5lik. daS von einem Chor der Sozialistischen Ju gend vorgetragen wurde, begann Mittwoch im Festsaal des Wiener Messepalastes in Anwesen heit von 800 Delegierten aus allen Ländern der Parteitag der Sozialistischen Partei. Der Eröff nung durch Nationalrat Waldbrunner folgte die Wahl des Präsidiums und eine kurze Ehrung der Toten der sozialistischen Bewegung. Vizekanz ler Dr. Schärf, der Vorsitzende der Partei

, be grüßte hierauf die Tagung. Die letzte große Musterung vor dem Wahlkampf Unsere Partei, so führte er aus, unterscheidet sich von anderen Parteien durch die Bedeutung, die sie ihrem Organisationsleben beimitzt. Das Fundament unserer Bewegung ist die Organisa tion, die vom Geist der Demokratie und vom Glut hauch des Sozialismus erfüllt wird. Die Arbeit bei uns ist keine bloße Vereinstätigkeir. sondern ein gemeinsames Wirken von Gleichgesinnten mr das hohe Ziel des Sozialismus. Die Ergebnisse unserer

großen Werbeaktion zeigen die starke Werbekraft unserer Idee und beweisen, daß wir den Kämpfen von morgen getrost entgegensehen können. Radikale und Gemäßigte, um diese Ausdrücke unserer Vergangenheit zu gebrauchen. Hut es, wird es und soll es immer geben. Bei den Mei nungsverschiedenheiten innerhalb der Partei han delt es sich stets um solche, die auf dem Boden der Demokratie, auf dem gemeinsamen Boden un seres sozialistischen Programmes ausgetragen werden können. Wir haben uns im Vorjahr

, die uns im kommenden Jahr erwartet, ist der Wahlkampf. Dieier Par teitag ist vielleicht die letzte große Musterung, die wir vor den Wahlen halten können. War der Parteitag des vergangenen Jahres ein Tag geistiger Klärung, gekrönt oucd, die Schaffung des Aktionsprogrammes, so nag der diesjährige Parteitag uns selbst und unseren Gegnern zeigen, daß wir einig und geschlossen sind, daß sich unsere Partei berufen fühlt, un ser Volk herauszuführen ans dem Elend einer Ordnung des sozialen Unrechtes und oer Un freiheit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 31.12.1948
Descrizione fisica: 16
Redaktion: Innsbruck, Salurner Straße 2, I. Stock Verw Itung: Saiurner Straße 2/p. Tel. 3211 u. 3212 Eigentümer: Sozialistische Parte» Österreichs, Landesorgamsation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : Durch die Post oder Iräger monatlich S 6.80 In den VerschleifJstelien S 6.50 Nr. 301 Innsbruck, Freitag, 31. Dezember 1948 46 Jahrgang Sechzig Jahre Sozialistische Partei in Österreich Bor sechzig Jahren, vom 30. Dezember 1888 bi« 1. Jänner

1889, tagte in Hainfel- der historische Parteitag, der unter der Führung Viktor Adlers die Einigung der österreichischen Arbeiterklasse und damit die Gründung der Sozialdemokratischen Partei vollzog. Seil sechzig Zähren gibt es daher in Oesterreich: Die Einheit der Arbeiter in einer großen Par tei; den Kamps für Freiheit und Rechte des arbeitenden Volkes, geführt unter der Fahne des demo kratifchen Sozialismus. Diese Partei, die Sozialistische Partei, hat die arbeitende» Menschen dieses Landes

nur zeitweilig aufhalten, nicht zerstören können. Am heurigen Tage danken wir allen unferen Vorkämpfern, allen unseren Mitkämpfern und gelo ben, das vor sechzig Zähren begonnene Werk fort;»setzen — bis zu feiner Vollendung in einem freien. demokratischen und siHiatistischen Oesterreich. Zn sechs Jahrzehnten, oftmals in schwerer Zeit, hat die Partei getreu dem Vermächtnis von Hainfeld ihre Einheit bewahrt. Revolutionäre Freiheitskämpfer und aufbauende Staatsmänner hat sie dem österreichischen Volk gegeben

. Sie hat eine ruhmreiche Tradition der Blutopfer für die Frei heit ebenso wie der friedlichen und konstruktiven Leistungen im Roten Wien. Der Geist Vik tor Adlers, das Werk Ferdinand Hanufchs vermahlt sich in ihr in voller Einheit mit dem Mut der illegalen Revolutionären Sozialisten. Das sozialistische Denken Otto Bauers verband sich mit dem fürsorgenden Planen Hugo Breitners. Wir hüten ein großes Erbe: Wir sind die Partei Viktor Adlers und Koloman Wallischs. die Partei von Hainfeld und die des Februarkampfes. Obenan

die UnadhänzrgieiL unseres Landes nur gesichert ist durch die Unabhängigkeit und die Starke der Sozialistischen Partei: ihr Schicksal bestimmt das Schicksal Oesterreichs. Heute müssen wir zunächst ein freies und unabhängiges Oesterreich sichern, rvenn wir ein sozia listisches Oesterreich daraus machen wollen. Zn diesem Stampfe um die Ueberrvindung der Folgen des faschistischen Krieges steht die Sozialistische Partei an der Spitze des ganzen Volkes. Am heutigen Tage gedenken wir daher dankbar aller Opfer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 11.06.1947
Descrizione fisica: 4
Einzelpreis 15 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck. Marimilianstraße 7. Tel 2450 Verwaltung: Maria-Theresien-Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriltleitung übernommen Bezugsbedingungen: Durch die Post oder Träger monatlich S 3.80, in den Verschleißstellen S 3.60 Nummer 128 Innsbruck, Mittwoch, 11. Juni 1947 45 Jahrgang Mur das Volk kann entscheiden Stellungnahme

des Partefvorstandes der SPOe zu den Geheimvertiandlungen zwischen Volkspartei und Kommunisten Wien, 10. Juni (SK). Am Dienstag fand eine Sitzung des Parteivorstandes der Sozialistischen Partei Oesterreichs statt, die sich mit der politi schen Lage beschäfigte und folgende Resolution einstimmig beschloß: Die in die Oeffentlichkeit gelangten Mittei lungen über geheime Verhandlungen de; Oester- reichischen Volkspartei mit der Kommunistischen Partei haben mit Recht großes Aufsehen und Ent rüstung erregt

. Die in Detail einander widerspre chenden Veröffentlichungen der beiden Parteien geben im Hauptpunkte zu, daß geheime Verhand lungen der Spitzenfunktionäre der OeVP und der KPOe tatsächlich stattgefunden haben. Es wird auch nicht geleugnet, daß der Gegenstand dieser Verhandlungen nichts Geringeres gewesen ist, als die Umbildung der Regierung. Die Sozialistische Partei Oesterreichs lehnt Verhandlungen ab, die sich in Form von gehei men Packeleien von Parteifunktionären ab- spielen. Sie sind einer aufrechten

Demokratie nicht würdig. Sie sind danach angetan, sowohl im Inland als auch im Ausland Verwirrung und Mißtrauen zu erwecken und den Gesamtlnter- essen unserer Republik empfindlich zu schaden» Es muß im Namen des österreichischen Volkes eine rasche und restlose Aufklärung der Vorgänge verlangt werden. Die Sozialistische Partei Oesterreichs steht unverrückbar auf dem Standpunkt, daß weder ausländische Einflüsse, noch geheime Packeleien von Parteiführern über die Schicksalsfragen un seres Landes entscheiden

dürfen. Vizekanzler Dr. Schärf auf einer Massen kundgebung in Zürich Wien, 10. Jnni (SK). Auf einer während der Sozialistenkonferenz auf dem Züricher Helvetiaplatz abgehaltenen Massenkundgebung sprach, zusammen mit Vertretern der englischen, französischen und däni schen Sozialisten für Oesterreich Vizekanzler Doktor Adolf Schärf, der unter anderem ansführte: „Seit der Zerschlagung der Sozialdemokratischen Partei im Jahre 1934 haben wir österreichische So zialisten nur Galgen, Gefängnisse

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 21.12.1946
Descrizione fisica: 8
Redaktion Innsbruck, Maximilianstraße 7 Tel. 2450 Verwaltung: Maria - Theresien - Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen monatlich S 3.80, in Durch die Post oder Träger den Verschleißstellen S 3.60 Nummer 293 Innsbruck, Samstag, 21. Dezember 1946 44. Jahrgang Die Bilanz des ersten Jahres: Ein bescheidener, aber positiver Erfolg Das Problem der „Vierten

Partei" Von Nationalrat Dt. Bruno Pittermenn Seitdem der Organisationssekretär der OeVP, Staatssekretär G r a f, am Linzer Parteitag durch eine scharf ablehende Haltung zur Gründung einer „Vierten Partei" in Oesterreich diese Frage aus dem Dunkel privater Besprechungen in die Oef- fentlichkeit gestellt hat, ist die Diskussion über dieses Problem außerordentlich rege geworden. Für die Sozialistische Partei hat der General redner in der Budgetdebatte, Abg. Dr. K o r e f, die Erklärung abgegeben

, daß die Sozialistische Partei Oesterreichs gegen die Gründung einer weiteren demokratischen Partei keine Einwendun gen erhebe. Schon vorher hatte auf d°m Partei tag Vizekanzler Dr. Schärf in seiner Eigen schaft als Obmann der Sozialistischen Partei fest gestellt, daß durch das Diktat der Alliierten, in Oesterreich nu eine nichtsozialistische Partei zu zulassen. ein alter Wunschtraum der vergangenen und gegenwärtigen Antimarxisten erfüllt worden sei. Es ist bezeichnend, daß sich an der Diskussion über diese Frage

ausschließlich die Blätter der Volkspartei und die offiziell unabhängigen, in Wahrheit den politischen Interessen der OeVP dienenden Tageszeitungen beteiligt haben. In der offiziellen Parteipresse der OeVP liest man immer wieder als Begründung für die Ablehnung gegen über einer „Vierten Partei", daß eine solche Neu gründung einseitig den Sozialisten nütze, Ande rerseits bestehe diese „Vierte Partei", da sich innerhalb der OeVP die Schicht der Führer und Vertrauensleute neu formiere, und so — welch

ein jFTuoststück —in einer Partei zwei Parteien ver einige. Die unabhängige amerikanische Presse stellt wieder fest, daß die Existenz mehrerer Par teien eine veraltete Demokratie sei und daß den Wünschen der Wähler durch die Neugruppierung dar beiden großen Parteien Rechnung getragen werden müsse Auf d^ einen Seite zieht also Herr Graf mit dem alten Schlagwort vom „Antimar xismus". dem er ein neues Mäntelchen „Links faschismus" umhängt, durch die Lande und wet tert gegen angebliche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 03.11.1949
Descrizione fisica: 6
EINZELPREIS 45 GROSCHEN Volkszeitung Sozialistisches Tagblatt tür Tirol Redaktion: Innsbruck, Saiurnei Straße 2, 1. Stock Verwaltung: Salurner Straße 2/p. Tel. 3211 u. 3212 Eigentümer: Sozialistische Partei Oesterreichs. Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schrift lei tun g übernommen Bezugsbedingungen: Durch die Post oder Träger monaüch S 7.80. In den Versch’eißstellen 8 7.60 Nr. 254 Innsbruck, Donnerstag, 3- November 1949 47. Jahrgang Waffen für den kommenden

Kampf Eröffnung des Parteitages der Sozialistischen Partei (CK.) In dem festlich geschmückten Sophien saal in Wien begann Mittwoch in Anwesenheit von über 500 Delegierten aus ganz Oesterreich der außerordentliche Parteitag der Sozialistischen Partei. Nach der Eröffnung durch Zentralsekretär Nationalrat Probst und der Wahl des Präsi diums begrüßte Innenminister Helmer die Delegierten als Vorsitzender des Präsi diums und im Namen der Parteivertretung. Diese Tagung, so führte er aus, wurde einberu fen

, um den Vertrauensleuten Gelegenheit zu ge ben, die Ergebnisse der Wahlen zu erörtern und die Politik der Partei für die nächsten vier Jahre zu bestimmen. Alle Delegierten werden sich daher ihrer großen Verantwortung bei den Entscheidungen des Par teitages bewußt sein. Der Parteitag hat die Auf gabe. den Wahlausgang, der viele von uns enttäuschte, zu prüfen, Mängel aufzuzeigen und Fehlerquellen zu verschütten. Auch der wirtschaftlichen Lage der arbeitenden Menschen unseres Landes wird er seine volle Aufmerksamkeit

zuwenden. Er wird die Kräfte unserer Bewegung zusammenfassen, die not- vendigen Schlüsse ziehen und damit die Waffen Mmieden für den kommenden Kampf. Nach einer Ehrung der Toten der sozialisti- sch-en Bewegung beantragte Zentralsekretär Na tionalrat Ing. Waldbrunner namens der Parteivertretung, den außerordentlichen Partei tag zu einem ordentlichen zu erklären. Der An trag wurde mit allen gegen drei Stimmen an genommen. Nach der Wahl der Kommissionen berichtete Vizekanzler Dr. Schärf

über die politische und wirtschaftliche Lage. 1945, so führte er aus, wurde der Partei die Aufgabe gestellt, an der Regierung teilzunehmen, um zwei Komplexe von Forderungen durchzusetzen: Auf politischem Gebiet den Wiederaufbau der demokratischen Einrichtungen des Staates durchzuführen und die Sicherungen unserer De mokratie zu gewährleisten; auf wirtschaftlichem Gebiet aber den Wiederaufbau und die soziale Umgestaltung unseres Landes so stark als möglich zu beeinflussen. Der Wiederaufbau der verfassungsmäßigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 23.10.1947
Descrizione fisica: 4
Einzelpreis 35 Grossen Volkszeitung Sozialistisches Tagbiatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Maximilianstraße 7 Tel. 2450 Verwaltung Maria - Thercsien - Straße 40 Tel 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : monatlich S 6.80, in Durch die Post oder Träger den Verschleißstellen S 6.50 Nummer 242 Innsbruck, Donnerstag, 25. Oktober 1947 45 Jahrtyan* Vor dem Parteitag: Tagung

der $ozialittitchen Frauen Österreichs Wien, 22. Okt. (SK). In dem mit den Fah nen der Internationale geschmückten Wiener Kon zerthaussaale begann am Mittwoch die dritte Frauenzentralkonferenz der Sozialistischen Partei. Nach der Bestellung des Präsidiums, in das un ter dem lauten Beifall der Konferenz die Frau des hingerichteten Wiener Februarkämpfers Weis- s e 1 gewählt wurde, begrüßte die Vorsitzende des Frauenzentralkomitees, Gabriele P r o f t, die j zahlreichen Vertreterinnen ans allen Bundeslän dern

, die Vertreter das Partei Vorstand es und der Parteiorganisationen sowie Bürgermeister Kor- j ner, Vizebürgermeister Speiser und die so- j zialistischen Regierungsmitglieder Dr. Adolf j Schärf, Helmer, Sagmeister und i IIebeleis. Als erster ausländischer Gast trat S die Vorsitzende der Sozialdemokratischen Frauen organisation der Schweiz, Margarethe K i s s e 1, ein, die mit besonderem Beifall willkommen ge heißen wurde. Nach der Verlesung von Begrü ßungstelegrammen aus Deutschland, Eng land, Luxemburg

werden, das in großen Umrissen zusammenfaßt, was innerhalb unserer Partei an geistigem Gut unbestritten ist, und dies ist viel. Das Aktionsprogramm, das wir beraten wer den, stellt einen Bauplan dar, nach dem wir ar beiten wollen, wenn wir bei den nächsten Wah len die Mehrheit und damit die Macht erhalten Damit werden wir im Gegensatz zu den ande ren Parteien und all dem, was sie in ihrem Programm sagen oder verschweigen, die einzige österreichische Partei sein, die den Mut be sitzt, ihre Ziele offen

und ohne jede Tarnung bekanntzugeben. Es wird ein Programm des gu ten Willens sein, das wir, die Partei des guten Willens, der österreichischen Bevölkerung vor legen wollen. Getragen von den Ideen des de mokratischen Sozialismus werden die Frauen konferenz und der Parteitag uns helfen, dem österreichischen Volk den Weg zu weisen aus seinem heutigen Jammer in eine nah?, bessere Zukunft. Vizebürgermeister Speiser, der die Konfe renz im Namen des Wiener Vorstandes begrüßte, verwies auf die Schwierigkeiten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 12.11.1946
Descrizione fisica: 4
Redaktion Innsbruck, Maximilianstraße 7 Tel. 2450 Verwaltung: Maria-Theresien-Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : monatlich S 3.80, in Durch die Post oder Träger den Verschleißstellen S 3.60 Nummer ?59 Innsbruck, Dienstag, 12. November 1946 44. Jahrgang General Bethouart Ober Besatzurgs- probieme Wien, 11. November (APA) Die heutige „Wiener Zeitung

, wie Milch in kleinen Quantitäten, reduziert wurden. Dreizehn ausländische Delegationen beim Parteitag der SPS Der Parteitag der Sozialistischen Partei Oesterreichs wird durch die Anwesenheit von 13 Delegationen von fast allen sozialistischen Parteien Europas sein besonderes Gepräge erhalten. Die englische Arbeiterpartei hat ihren Zentralsekretär Morgan Philip nach Wien entsendet, während Suzanne Col- lette, Mitglied des Vorstandes der fran zösischen Sozialistischen Partei, Frankreich vertreten

wird. Aus den skandinavischen Ländern kommen der Sekretär der Sozial demokratischen Partei Schwedens, Sven A n d e r s s o n, der Vorsitzende der däni schen Partei Abg. Hans Heitoft- Hansen, sowie der norwegische Verkehrs minister Langhelle. Besonders groß ist die Zahl der Dele- : gierten aus den Nachbarstaaten. Die Schweiz wird Parteisekretär Humbert-Droz, die Präsidentin der Sozialistischen Frauengrup pen der Schweiz, Genossin Kissel und die Mitglieder der Parteileitung, N a e g e 1 i, L a n z und Keßler entsenden

. Aus der Tschechoslowakei kommen der Vizepräsident der tschechoslowakischen Sozialdemokrati schen Partei, Abgeordneter Tymes, die Vorsitzende des Frauenzentralkomitees, Ab geordnete Jungwirth, der Vorsitzende des außenpolitischen Komitees der Partei, Abge ordneter Dr. P e r n a r d, Parteivorstands mitglied V e s e 1 y und der bekannte frühere Funktionär der tschechischen sozialdemokra tischen Partei in Wien, Anton Machat. Die ungarische Partei wird durch ihre Vor standsmitglieder Buchinger und V a j d a vertreten

sein. Auch drei italienische Dele gierte werden erwartet. Als Delegierte der Sozialistischen Partei Polens werden der Generalsekretär der Par tei, Cyrankiewicz, der zweite Sekretär der Partei R e c z e k sowie Parteivorstands mitglied C w i k am österreichischen Partei tag teilnehmen. Rumänien wird durch die Delegierten Rozeanu, Czallder und Ghita vertreten sein. Eine belgische und bulgarische Delegation werden gleichfalls er wartet. kGms $S«!fsaäse der Donauffotte Washington, 11. Nov, (TND) Das amerikanische

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Data: 20.11.1946
Descrizione fisica: 4
Einzelpreis 15 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion Innsbruck, Maximilianstraße 7 Tel. 2450 Verwaltung: Maria - Theresien - Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen ; monatlich S 3.80, in Durch die Post oder Träger den Verschleißstelten S 3.60 Nummer 266 Innsbruck, Mittwoch, 20. November 1946 44. fahrgang Der Weg aus Unfreiheit und Not

Die Beschlüsse des Parteitages der SPOe Wien. 19. Nov. (SK). Am Sonntag wnrde 3er Parteitag der Sozialistischen Partei in Wien beendet. Die folgenden Stellen entnehmen wir den Resolutionen, welche als Ergebnis der Arbei ten der Tagung, von allen Delegierten einstimmig angenommen wurden. In den achtzehn Monaten, die seit Kriegsende vergangen sind, hat Oesterreich einen dornenvol len Weg zurückgelegt. Die Sozialistische Partei hat sich keinen Augenblick der Verantwortung entzogen, die ihr durch die Umstände

auf erlegt wurde. Rückblickend dürfen wir feststellen, daß die hingebungsvolle Arbeit der Sozialisten nicht vergeblich gewesen ist. Es ist gelungen, das ent setzliche Chaos der ersten Monate, das die Nazi- herrschaft zurückgelassen hatte, zu überwinden und aus den Trümmern eine neue demokratische Ordnung aufzurichten. Die Teilnahme der Sozialisten an der Bun desregierung, die auf Beschluß unseres letzten Parteitages erfolgte, hat die Partei vor überaus schwere Aufgaben gestellt

, daß wir nur mithelfen konnten, einen Notstand zu lindern, aber die Be schränkung der Möglichkeiten ist durch die Um stände bedingt, unter denen wir leben. So lange die Grundtatsachen unserer Existenz nicht geän dert sind, kann eine entscheidende Besserung nicht erfolgen. Das war der Grund, weshalb sich die Soziali stische Partei Oesterreichs an die Spitze des Kampfes für die Freiheit und Unabhängigkeit des Landes stellte. Das neue Kontrollabkommen hat den berech tigten Wünschen des österreichischen Volkes

hält es die Soziali stische Partei für ihre Pflicht, . im Kampfe für die Freiheit und Unabhängig keit Oesterreichs auszuharren und alle Kräfte Die Sozialistische Partei Oesterreichs hat die Einheit der österreichischen Arbeiterklasse als Erbe der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Oesterreichs erhalten. Die politische Entwicklung hat ergeben, daß die Einheit der Arbeitershaft in den Reihen der Sozialistischen Partei Oester reichs verwirklicht ist. Die seit dem letzten Na tionalratswahlen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 24.10.1947
Descrizione fisica: 4
Einzelpreis 35 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Maximilianstraße 7 Tel. 2450 Verwaltung . Maria - Theresien - Straße 40 Tel 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : Durch die Post oder Träger monatlich S 6.80, in den Verschleißstellen S 6.50 Nummer 243 Innsbruck, Freitag, 24. Oktober 1947 45 [ahrgang Die Partei der Sammlung und der Aktion

Beginn des sozialistischen Parteitages in Wien Wien, 23. Okt. (SK). Rote Fahnen mit den drei Pfeilen schmückten den großen Wiener Konzertbaus saal, in dem am Donnerstag viele Hunderte Delegierte ans allen österreichischen Bundesländern zum dritten Parteitag der Sozialistischen Partei zusammenkamen. Ein großes Spruchband verkündet von der Stirnseite des Saales die Parole dieser Tagung: „Die Sozialistische Partei Oesterreichs ist die Sammlung aller Kräfto des Aufbaues und des Frei- heitskampfes

Berichte werden ihnen diesen Fortschritt deutlich machen. Wir werden feststellen können, daß der Wiederauf bau unserer sozialpolitischen Einrichtungen, die von (APA) Paris, 23. Okt. (INS). Der ehemalige französisdie Ministerpräsident Paul Reyuaud er klärte, daß der Sieg der Partei General de Ga u 11 e s «in überwältigender Ausdrude der Dankbarkeit des französischen Volkes sei und daß die französischen Sozialisten, sobald sie sich von den Kommunisten ein fangen lassen, das gleiche Schicksal

, den ehemaligen französischen Außenminister Raynaud mit der Regierungsbil dung zu betrauen. Vorerst: Umbildung (APA) Paris, 23. Okt. (Reuter). Nach Ab schluß der Sitzung des Exekutivausschusses der Sozialistischen Partei, sprach der französische Ministerpräsident Paul Ramadier kurz nach Mit ternacht beim französischen Staatspräsidenten Vincent Auriol vor, um ihm die Liste seines neuen verkleinerten Kabinettes zu unterbreiten. Gut informierte Kreise geben die Zusammen setzung des neuen Kabinettes wie folgt

an: Ministerpräsident Paul Ramadier (Sozialist), Außenminister Georges Bidault (MRP), Minister für Wirtschaftsangelegenheiten Pierre Henri Teit- gen (MRP), Landwirtschaftsminister Marcel Roclori' (unabhängiger Konservativer), Depreux (Sozialist), Justizminister Marie (radikale Par tei), Kriegsminister Jules (Sozialist), Finanzmi nister Robert Schumann (MRP), Industrieminister Robert Lacoste (Sozialist), Erziehungsminister Marcel Nägelen (Sozialist), Staatsminister Ivonne Delbos (radikale Partei), Sozialminister

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 13.11.1948
Descrizione fisica: 10
Die wirtschaftlichen und politischen Beschlüsse des Parteitages der Sozialistischen Partei Zn der Schlußsitzung des Parteitages der So- zialistischen Partei am Freitag wurde nach den Schlußworten der Referenten Nationalrat Jag. Karl Waldbrunner und Vizekanzler Doktor Schärf, einstimmig eine wirtschaftliche und po litische Resolution angenommen. Die wirtschaft liche Resolution lautet: Wiederaufbau trotz des Widerstandes der andern 5 Der Parteitag stellt mit Befriedigung fest, daß es dank der Politik

der Sozialistischen Partei ge lungen ist, die schwierigen wirtschaftlichen Verhältnisse Oesterreichs im abgelaufenen Berichtsjahr zu meistern und eine wesentliche Besserung der Le bensverhaltnisse der arbeitenden Bevölkerung zu erreichen. Gegen den Widerstand der politischen Gegner von rechts und links haben die Sozialisten ihre For derung nach einer Währungsreform durchgesetzt und damit die drohende Inflation verhindert. Eine schwere wirtschaftliche Katastrophe und unabsehbare politischeFolgen

sind damit dem Lande erspart geblieben. Die Vermögensabgabe wird noch einen beträchtlichen Teil der ansonst rer- loren gewesenen Sparguthaben den Sparern auf Kosten der Besitzenden zurückgegeben. Die sozialistische Arbeiterschaft hat im abgelau- fenen Jahre alles getan, um dem Lande die so ziale Ruhe zu wahren und dadurch eine weitere wichtige Voraussetzung für den Wiederaufbau Die Sozialistische Partei Oesterreichs sieht trotz allen Schwierigkeiten, die sich aus der noch immer andauernden fremden Besetzung urrd

. sondern braucht eine konstruktive Politik in allen Zweigen unserer Wirtschaft, wie es im Ak- tionsprogramm der Sozialistischen Partei Oester- reichs festgelegt ist. Dem Aufbau kommen neben den immer noch starken eigenen Kräften die Mittel aus dem euro päischen Wiederaufbauprogramm zu Hilfe. Die Sozialistische Partei Oesterreichs hat die Bedeu tung dieses großen europäischen Aufbauwerkes für Oesterreich längst erkannt. Die Mitarbeit am europäischen Wiederaufbau hindert keineswegs einen regen Wirtschaftsver

- kehr mit jenen Staaten, die an diesem Aufbau werk nicht teilnehmen. Der gehässige Kamps, den die Kommunistische Partei im Aufträge der Kominform gegen den europäischen Wiederaus, bau führt, zeigt nur, wie sie alle ihre Hoff nungen aus den wirtschaftlichen und politischen Zusammenbruch setzt. Degen die Wirtschaftssabotage der Voiksparfei Um die Zersplitterung und Vergeudung der Mittel zu verhindern, bedarf es einer überge ordneten Wirtschaftsplanung, wie sie die Sozialisten seit langem verlangen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 20.05.1947
Descrizione fisica: 4
Redaktion: Innsbruck. Maximilianstraße 7. Tel 2450 Verwaltung: Maria-Theresien- Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriltleitung übernommen Bezugsbedingungen: Durch die Post oder Träger monatlich S 3.80, in den Verschleißstellen S 3.60 Nummer 112 Innsbruck, Dienstag, 20. Mai 1947 45. Jahrgang Ein ungeteiltes Kärnten: Österreichischer Freiheitstag Herzenssache ynd Lebensfrage Österreichs

Vizekanzler Dr. Schärf am Landesparfeitag der Sozialistischen Partei Kärntens Wien, 19. Mai (SK). Samstag und Sonntag fand in St Veit an der Glan in Anwesenheit von mehr als 250 Delegierten sowie zahlreichen Gä sten ans Wien und aus allen Bundesländern, der Landesparteitag der Sozialistischen Partei Kärn tens statt. Das politische Referat hielt Parteivorsitzender Vizekanzler Dr. Schärf, der unter anderem ausführte: „Die Frage der Kärntner Grenze ist für uns nicht nur eine Herzenssache

, sondern auch eine Lebensfrage, denn wir alle wissen, daß ein geteil tes Kärnten wirtschaftlich nicht lebensfähig wäre. Die Sozialistische Partei hat von allem Anfang an erklärt, daß eine Äenderung der Kärntner Grenzen indiskutabel ist. In dem gleichen Sinne lautete ein Schreiben, das Bundespräsident Dr. Renner bald nach der Befreiung von Gene ralissimus Stalin erhielt, in dem von der Unan tastbarkeit der Grenzen Oesterreichs gesprochen wird, für welche Rußland eintreten wolle. Wir wisssen, daß seither manches verdunkelt

ändern würde. Wir österreichischen Sozialisten sind der festen Meinung, daß wir auf Grund unserer Vergan genheit Recht und Anspruch darauf haben, als Vorkämpfer für die Freiheit Oesterreichs an gesehen zu werden. Ein Land, in dem die So zialistische Partei stark ist, wird keinen Natio nalitätenhader, keine Unterdrückung einer Minderheit kennen. Ist es nicht bezeichnend, daß in den kroati schen Gemeinden des Burgenlandes, die durchaus keine Industriegemeinden sind, zwei Drittel der Bevölkerung stets

für die Sozialistische Partei ge stimmt haben? Es ist kein Zufall, daß auch hier in Kärnten zwei Drittel der Gemeinden des ge mischtsprachigen Gebietes sozialistisch gewählt haben. Unsere Partei wird auch in Zukunft Ga rant der Lehensrechte der nationalen Minderhei ten sein und vom Ausland als der sicherste Ga rant der Einheit des Landes betrachtet werden!“ Der Kampf der Sozialisten um die Freiheit unserer Volksvertretung Nationalrat Dr. Pitterm ann berichtete über den Kampf der Sozialistischen Partei

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 28.11.1946
Descrizione fisica: 6
hervorgerufen. So viele Bauern haben kopfschüttelnd gesagt: .Jetzt sind wir halt wieder so weit gekommen, wie wir früher waren, und haben wieder eine Partei!“ Andere dachten etwas mißmutig, daß sich nun dieselbe Entwicklung wie in der Zeit nach dem Weltkrieg wiederholen werde. Wiederum wird das Volk von Parteien ent zweit und dadurch selbst am meisten in Mitleiden schaft gezogen. Was nützen alle schönen Worte vom Frieden und von der Zusammenarbeit, wenn wir nicht einmal imstande sind, im eigenen Haus

Frieden zu halten und am gleichen Strick zu ziehen. Es ist klar, daß dem Wort Partei ein sehr schlechter Geruch anhaftet. Sehr üble Erinnerungen an vergangene Jahre werden wieder wachgerufen, als eine Partei mit allen möglichen Mitteln die Süßere Übermacht erzwungen hatte. Wir können es daher den einfachen Leuten nicht übel nehmen, wenn sie in der gegenwärtigen Zeit das Wort „Par tei“ ungern hören und eine Partei mit sehr kriti schen Augen betrachten. Aber sie begehen einen Fehler, falls

sie sich von solchen Gedanken leiten lassen, und dieser Fehler besteht darin, daß eine Partei von heute nicht mehr und in keiner Weise mit der früheren „Partei“ verglichen werden kann. Die Partei von damals war keine Partei im wirk lichen Sinne des Wortes. Da sie den totalen An spruch auf alleinige Führung erzwungen hatte, hat sie von selbst aufgehört, Partei zu sein. Der Sinn der demokratischen Parteien besteht nicht darin, daß nur eine Partei in einem Staate zur Macht kommen soll, sondern jede Partei soll eine ge rechte

Volksvertretung darstellen. Von diesem Standpunkt aus erwächst einer Partei im demokratischen Staat eine hohe Aufgabe. Sie ver tritt die Interessen der Berufsstände oder derjenigen Teile des Volkes, die sich in ihr zusammengeschlossen haben. Von diesem Stand punkt aus muß es daher mehr Parteien in einem Staate geben und jede Partei ist gleicher weise lebensberechtigt. In der gegenseitigen Zusammenarbeit aber kommt erst das aufbauende oder zerstörende Wesen einer Partei zur Geltung. Nicht gegeneinander

arbeiten, Bondern miteinander, müßte die Losung sein. Die Parteien sollen eine Arbeitsgemeinschaft bil den und nicht eine Arbeitsfeindschaft, wenn sie wirklich das Wohl des Volkes im Auge haben. Von dieser Warte aus, von der Warte der demo kratischen Staatsform, müssen wir daher Notwendig keit und Aufgabe einer Partei betrachten. Verschie dene Parteien muß es ebenso geben wie es ver schiedene Stände in einem Staate gibt, so wie es auch Arbeiter gibt und Bauern. Unserer Partei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 16.11.1946
Descrizione fisica: 8
Einzelpreis 15 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion Innsbruck, Maximilianstraße 7 Tel. 2450 Verwaltung Maria-Theresien-Straße 40. Tet 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen monatlich S 3.80, in Durch die Post oder Träger den Verschleißstellen S 3.60 Nummer 263 Innsbruck, Samstag, 16. November 1946 44 lahrgang Im Geiste des Sozialismus vorwirts! Parteitag

der Sozialistischen Partei teilzunehmen. Nach der Wahl des Präsidiums und einer Ehrung , der Toten der sozialistischen Bewegung begrüßte | Vizekanzler Dr. S ch ä r f den Parteitag. Er führte aus: „Wir beginnen den zweiten Parteitag seit der Befreiung mit einem Bekenntnis zur internatio nalen Zusammenarbeit. Wir österreichischen So zialisten glauben nicht daran, daß die neue Ord nung der Welt damit beginnen kann, daß uns für unsere wirtschaftliche und politische Zukunft eine Lösung auf gezwungen

wird, die wir nicht billigen können. Wir sind die Partei der Unab hängigkeit Oesterreichs, weil wir am unbeschol tensten für die Freiheit des Landes kämpfen. Wir wollen keine Unterwerfung oder Angliede rung an eine Großmacht. Unsere Zukunft ist nur gesichert, wenn wir frei unser eigenes Leben führen können. Wir sind ein Glied der Sozialistischen Internatio nale, die als Idee in den Herzen von Millionen arbeitender Menschen lebt. Wir begrüßen daher mit besonderer Herzlichkeit die vielen Abgesand ten unserer ausländischen

Bruderparteien. In der internationalen Gemeinschaft aller So zialisten gibt es auch nach dem letzten Krieg keine Sieger und Besiegten, sondern nur Brüder. Zu den Sorgen um unsere Freiheit und Unab hängigkeit kommt heute noch die Sorge um die Einheit unseres Landes, um die Zukunft unserer Wirtschaft, um das tägliche Brot unserer Arbei ter. Seit den letzten Wahlen vertreten wir als Minderheitenpartei die Interessen der schaffen den Bevölkerung in der Regierung. Heute sind wir nicht mehr allein eine Partei

des Industrieproletariats: Wir sind zur Partei des gesamten werktätigen Volkes Oesterreichs 1 Geschichte dar Menschheit gaben. Wir danken Euch, geworden. Die Einheit aller Werktätigen ist in der Sozialistischen Partei verwirklicht. Nach der mit lang anhaltendem Beifall auf genommenen Rede des Parteivorsitzenden wur den Begrüßungsschreiben der bulgarischen und rumänischen Sozialistischen Parteien, sowie Schreiben von Mitgliedern der früheren deutschen Sozialdemokratischen Partei der Tschechoslowa kei, der im Bund organisierten jüdischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 25.06.1949
Descrizione fisica: 10
£ta®tpreis 35 Groschen Volkszeitung Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Salurner Straße 8, 1. Stock Verwaltung: Salurner Slrafle 2/p. Tel, 8811 u. 8912 Eigentümer: Sozialistische Partei Oesterreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung (übernommen Bezugsbedingungen; Durch die Post oder Träger monatlich 8 6.80. In den Verschleißstellen 8 6.50 Nr. 144 Innsbruck, Samstag, 25 . Juni 1949 47. Jahrgang Sozialistische Minister

. Eine solche Energiepolitik werde der öster reichischen Volkswirtschaft ein Stück ihrer Kri- fenempfindlichkeit nehmen. Ablieferung und Agrarimporte Ernährungsminister Sagmeister über die Einfuhr von Lebensmitteln (SK). Ernährungsminister S a g m e i st e r sprach in einer Bertrauensmännerversammlung der Sozialistischen Partei in Sollenau, Nieder österreich. Zur Frage der Lebensmittelimporte führte er unter anderem aus: Es liegt uns völlig fern, durch die Einfuhr von Lebensmitteln der heimischen Bauernschaft

zu bezahlen, welche den Gewerkschaften zufolge bisher nicht zur Auszahlung gelangt ist. Ferner kann die Enb lasfung von Landarbeitern in Hinkunft gericht lich angefochten werden. Togliatti-Prozeß verschoben Rom. 24. Juni (Reuter). Der Prozeh gegen den 26jährigen Jus-Studenten Antonio Pal la n t e, der im Juli vorigen Jahres ein Atten tat auf den Führer der Kommunistischen Partei Italiens, Palmiro Togliatti, unternommen hatte, wurde in Rom eröffnet, nuchte jedoch wegen Krankheit eines Mitgliedes

, es könnte eine der Folgen der von den chinesischen Nationalisten angekündigten Blockade sein, daß die britische Regierung die Regierung Mao Tse Tungs als kriegführende Partei anerkenne. Ueber diese Frage werden mit iwn USA und anderen interessierten Ländern Beratungen stattfftrden. Das Blatt schreibt fer ner. die Anerkennung als kriegführende Partei bedeut«, daß jede der beiden Parteien als Regie rung betrachtet werde. Ausländische Mächte könnten daher diplomatische Vertreter zu solchen Regierungen entsenden, dürften

ihnen aber keine Waffen liefern. Gemäß dem internationalen Recht macht fich eine Partei, di« eine Blockade verhängt, damit selbst zur kriegführenden Partei. Dieser Status wird automatisch auch der Gegen partei zuerkannt. Im vorliegenden Falle hätten also die chinesischen Kommunisten das Recht, eine Gegenblockade zu verhängen. Das Land des ewigen Krieges Hongkong, 24. Juni (Reuter). Die Kämpfe zwischen den chinesischen Rationalisten und den Kommunisten flammten, nur zehn Mei len von Hongkong entfernt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 09.11.1948
Descrizione fisica: 6
Einzelpreis 35 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol ' Redaktion Innsbruck. Maximtiianstraße ? leL 2450 Verwaltung: Salurner Straße Nr. 2. Telephon 4705 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation l'iroi Redaktionelle Einsendungen werden " der Schntile'tuno übernommen Bezugsbedingungen . Durch die i-'ost oder träger monatlich > 6.80 In den Verschleißstellen S 6.50 Nr. 259 Innsbruck, Dienstag, 9. November 1948 46. Jahrgang Den Staat vermenschlichen! Beginn

der Frauenzentralkonfferenz der Sozialistischen Partei in Wien Wien, 8. November (SK). Mit den Worten des großen Schweizer Erziehers Pestalozzi „W i r wollen den Menschen nicht verstaat lichen, sondern den Staatvermensch lich« n" als Parole, begann Montag in Wien die Frauenzentralkonferenz der Sozialistischen Partei, an der rund 220 Delegierte aus allen Bundesländern teilnehmen. Die Vorsitzende. Nationalrätin Prost, be grüßte als Ehrengäste die sozialistischen Regie- rungsmitglieder Vizekanzler Dr. Schärf, In nenminister Helmer

, Sozialminister M a i s e l und Staatssekretär M a n t l e r sowie Bürger meister Körner, Altbürgermeister S e i tz und zahlreiche Mandatare der Sozialistischen Partei und Vertreter ihrer Organisationen. Weder die Diktatur der einen, noch den Kapitalismus der anderen! Für den Parteivorstand sprach Vizekanzler Dr. Schärf, der unter anderem ausführte: In wenigen Wochen wird es 60 Jahre, daß auf dem Parteitag in Hainfeld die Sozialdemokratische Partei gegründet wurde, die sich seither erfolg reich

für die politische und wirtschaftliche Gleich- berechtigung der Frau eingesetzt hat. Seit der Wiederaufrichtung der Partei im Jahre 1948 stehen wir am Anfang eines neuen Kapitels der Parieigeschichte. In den vergangenen drei Iah- ren hat sich die Partei in manchen Schwierigkei ten, die ihre Ursachen außerhalb unserer Gren zen hatten, bewährt. Daß heute die Partei fest und geschloffen dasteht, gibt uns die Gewähr künf tiger noch größerer Erfolge. Wir sind stolz dar auf, daß seit Kriegsende ebenso wie in den Zei

ten der ärgsten Verfolgung unter dem Faschis mus. Männer und Frauen im gleichen Matze in der Partei Mitarbeiten. Wir wiffen, daß jeder Erfolg der Frauen ein Erfolg unserer Partei ist, wie jeder Erfolg unserer Partei auch ein Erfolg der österreichischen Frauen ist. In gemeinsamer Arbeit ersterben wir die Be freiung aller Männer und Frauen von den Fes seln des Kapitalismus. Zusammen nähern wir uns so unserem großen Ziel, das uns in einer Welt, die verdunkelt wird von einer totalitäre» Diktatur

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 19.02.1946
Descrizione fisica: 4
«Einzelpreis 15 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion; Innsbruck, Maximilianstraße 7. Tel. 2450 Verwaltung: Maria-Theresien-Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen. Bezugsbedingungen : Durch die Post oder Träger monatlich S 3.80 In den Verschleißstellen S 3.60 Nummer 42 Innsbruck, Dienstag, 19. Februar 1946 44. Jahrgang Sozialisten haben sich behauptet Schulung

ist Macht S. K. „Wähler gewinnen ist wichtig, Soziali sten erziehen ist wichtiger!" Die Erziehung der Vertrauensmänner und Funktionäre der Sozia listischen Partei in den Bezirken und Betrieben ist die große Aufgabe, an deren Lösung das Zentralreferat für politische Schulung arbeitet. Die Schwierigkeiten, die Karl Czernetz und seine Mitarbeiter zu überwinden haben, sind groß: Es fehlt an Büchern und Lehrkräften so wie an Lebensmitteln und Heizmaterial für die Internatsschulen. Und doch wird eben

jetzt in Wien und in den Bundesländern das erste große Schulungsprogramm der Sozialistischen Partei seit 1934 durchgeführt. Ergraute Männer und Frauen, die schon die Lehrer der Vertrauens männer der alten Sozialdemokratischen Partei waren, referieren und unterrichten Seite an Seite mit jungen Sozialisten, deren Wissen um ihre Idee oft aus Gefängnissen und illegalen Arbeits gemeinschaften, immer aber aus dem aktiven Kampf für die Ziele ihrer Partei stammt. Nach dem Parteitag am 17. Dezember wurde

teilnehmen. Gleichzeitig findet ein Vorbereitungskurs für die Wiener Parteischule statt, die jetzt neu eröffnet werden wird. Neue Wege Ein vollständig neues Element sozialistischer Bildungsarbeit stellt die Zusammenfassung der Betriebsreferenten der Partei in einer zentralen Arbeitsgemeinschaft dar. Vierzig Funktionäre aus Wiener Betrieben und der sozialistischen Fraktion des Gewerkschaftsbundes nehmen dar an teil. Wirtschaftspolitische und gewerkschaft liche Fragen werden behandelt. So geschult leiten

die Betriebsreferenten dann ihrerseits Arbeits gemeinschaften für sozialistische Betriebsräte in den Bezirken. Fünfhundert Betriebsräte nehmen bereits an solchen Arbeitsgemeinschaften teil. Die Arbeit in den Bundesländern Auch außerhalb Wivn hat die Bildungsarbeit entscheidende Fortschritte gemacht. Vom 2. bis 9. Februar fand in Steyr vor 80 Teilnehmern eine Internatsschule der Landesorganisation Oberösterreich der Sozialistischen Partei statt. Die Salzburger Parteiorganisation wird ihre Schule

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 12.10.1949
Descrizione fisica: 6
BIN2ELFKE1S « GROSCHEN Sozialistisches Tagblatt för Tirol Redaktion: Innsbruck, Saiurnei Straße 2, 1. Stock Verwaltung: Saiurnei Straße 2/p. Tel, 3211 u. 8212 Eigentümer: Sozialistische Partei Oesterreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleihmg übernommen Bezugsbedingungen: Durch die Post odei träger roonatlch S 7.80. In den Verschleißstellen S 7.50 Nr, 236 Innsbruck, Mittwoch, 12. Oktober 1949 47. Jahrgang Rücktritt der österreichischen Regierung Figl

die Zusammenarbeit aller gutwilligen Kräfte. Eine ftuchtbare Zusammenarbeit setzt jedoch voraus, daß gewissen Grundforderungen der So- Partei Rechnung getragen wird. Der Wahlausgang hat gezeigt, daß die sozialistische Idee und damit das Programm der österreichischen Sozialisten in einem großen Teile des Volkes Wurzel gefaßt hat. Der Neuaufbau Oesterreichs kann daher nicht unter Mißachtung dieses Pro gramms erfolgen. Wir glauben nicht, daß dieser Umstand von den maßgebenden Männern der Oesterreichischen

Volkspartei übersehen werden kann. Die nächsten Tage werden aber zeigen, wie weit sie die Staats politik über die Parteipolitik zu stellen geneigt sind. Die Sozialistische Partei wird bei ihrer Ent scheidung allein die Interessen des werktätigen Volkes sprechen lassen. Auslandsstimmen zu den Wahlen r Washington, 11. Oktober (Reuter). In einer Erklärung zu den österreichischen National ratswahlen stellt das amerikanische Außenmini sterium fest: Das österreichische Volk hat neuer lich durch die freie

Kundgebung seiner politischen Ueberzeugungen trotz der Anwesenheit von aus ländischen Truppen in seinem Land, seine politi sche Reife und die einige Entschlossenheit, seine demokratischen Institutionen zu verteidigen, be wiesen. Der Sieg der Bolkspartei und der So zialistischen Partei scheint die Fortdauer der Sta bilität. die die österreichische polittsche Szene seit 1945 charakterisiert, zu gewährleisten. Die Kommunisten erhielten einen kleineren perzentuellen Anteil an den Gesamtstimmen als 1945

die einzige Hoffnung, für eine stabile de mokratische Regierung. Mit Ausnahme des gaulistischen „Ce Matin" bringen allefranzösischen Blätter über den Wahlerfolg des VdU, der als neonazistische Gruppierug bezeichnet wird, ihre Besorgnis und Beunruhigung zum Ausdruck. Ostdeutsche Bevölkerung fühlt sich verraten Berlin. 11. Oktober (AFP). Die Bevölke rung der Sowjetzone Deutschlands fährt fort, ihrer Unzufriedenheit mit den Führern der Christlich-Demokratischen und der Liberal-Demo kratischen Partei Ausdruck

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 14.11.1946
Descrizione fisica: 6
hat sich eine verhängnisvolle poli tische Spaltung dieser weltanschaulich gleichge sinnten Berufsstände ergeben: Das Bürgertum hatte die konservative Partei auf das Banner ge schrieben, während das Bauerntum in der christ- lichsozialen Partei seine Ausrichtung fand. Beide Berufsstände aber hatten dieselbe Weltanschau ung. Eine Bekämpfung hat sich daher unheilvoll auf beide Stände ausgewirkt, besonders in der Zeit, als die Sozialdemokratie immer stärker in den politischen Kampf eingegriffen hat. Zum ersten Male

, um das große Unheil einer deutschen Invasion mit vereinten Kräften abzuwehren. In der Gegenwart hat der Bauernbund mit seinem Anschluß an die Österreichische Volkspar tei wiederum seine Sonderstellung aufgegeben und mit dem Bürgertum engere Fühlung genom men. Mit allen seinen Mitgliedern hat er sich wiederum an die große „Vaterländische Front" angeschlossen, nämlich der ..Österreichischen Volks partei" als der Partei, die uns weltan schaulich und politisch am nächsten steht. Das Gesicht der LVP. wurde

sich nun die Frage, inwieweit der Einfluß des Bauerntums und Bauernbundes auch die politische Leitung und Gestaltung der Volks partei gestalten kann oder ob im Gegenteil da zu nicht vielleicht der Bauernbund selbst mit der Zeit abfärbt und zu sehr veroberflächlicht würde. Wir kennen den verflachenden Einfluß des Bürgertums auf das Land und die Landbe wohner genau. Nicht mit Unrecht haben viele führende Männer unseres Geisteslebens dem Bürgertum eine wesentliche Schuld an der Ent wicklung der letzten Jahrzehnte

gegeben. Es ist daher tatsächlich mit der engen Verbindung des Bauernstandes und Bürgerstandes, mit den Ver tretern der Jntelligenzberufe, mit Kaufleuten und Geschäftsleuten ufw. eine gewisse Gefahr verbunden. Diese Gefahr besieht darin, daß auch das Bauerntum und die politische Führung des Bauerntums die Folge« tragen müßten, wenn sich die politische Führung des Bürgertums nicht bewähren würde. Manche Kreise haben sich gegen eine so enge Verschmelzung des Bauerntums mit der Volks partei warnend

Plan des „New Deal" auch Hilfe geleistet. Durch seine Bauern unterstützung „Farm-Relief" hatte sich der politi sche Einfluß der Bauern verstärkt und Roosevelt fand einen besonders starken Hintergrund in der neuen Wahlperiode sowie in der kritischen Zeit des Kriegseintrittes der Vereinigten Staa ten. In der Schweiz gibt es ebenfalls in den verschiedenen Kantonen eine eigene Bau ernpartei, während in manchen anderen Kantonen die Bauern wahllos und nicht geschlos sen dieser oder jener Partei

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