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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 24.09.1946
Descrizione fisica: 6
Blick in die Welt: Kongreß der französischen Sozialisten Der Sekretär der Sorialdem. Partei der Schweiz, Genosse Humbert-Droz, veröffent lich* in den Schweizer Parteiblättern den nachstehenden interessanten Bericht über den französischen Parteitag nnd die Probleme, mit denen dieser befaßt war. Der Rückgang der sozialistischen Stimmen anläßlich der letzten Wahlen in die französische Konstituante am 2. Juni 1946 hatte unter den Mitgliedern und Sektionen der Partei ein tiefes Mißbehagen verursacht

. Die Partei hat für die sen Mißerfolg die Politik der Parteileitung ver antwortlich gemacht. Aus diesem Grunde stimmte der Kongreß mit eindrücklichem Mehr gegen die Geschäftsberichte der Parteileitung. Auf dieses Mißtrauensvotum hin erfolgte der Rücktritt der Genossen, die bisher die Partei politik geleitet hatten. Hat die Partei recht gehabt, die Ursache ihrer Wahlniederlage in der allgemeinen Poli tik Leon Blums zu suchen? Die katholische „Republikanische Volksbewegung“ (MRP

.) war auch an der Regierungsverantwortung beteiligt und gewann eine Million Stimmen. Auch die Kommunistische Partei erhöhte ihre Wählerzahl um rund 140.000 Stimmen. Die Sozialistische Partei dagegen verlor 300.000 Wähler. Offen sichtlich hat nicht die Regierungsbeteiligung in schwieriger Zeit den Rückgang verursacht, son dern die im Namen der Partei geführte Politik. Leon Blums Rede am Parteitag zeigte sehr klar den grundlegenden Fehler der alten Führung. Leon Blum betrachtete die Teilnahme an der Regierungsgewalt in der ersten Nach kriegszeit

wie eine gewöhnliche Uebernahme von Ministerposten in den Kabinetten der Vorkriegs zeit. Er sah nicht, daß Frankreich sich in einer Periode großer wirtschaftlicher und gesellschaft licher Wandlungen befindet, die der Partei eine kühne, unabhängige sozialistische Politik vor schreiben. Die Sozialistische Partei war in der Regierung das Bindeglied einer Regierungs koalition ; diese Koalition wollte sie um jeden Preis aufrechterhalten. Die Partei wurde zum Prellbock zwischen dem MRP. und den Kom munisten und bemühte

sich, ausgeklügelte For meln für Kompromisse zwischen seinen beiden Alliierten zur Linken und zur Rechten zu fin den. Doch mangelte es an eigenen Beiträgen; die Partei schlug nicht ihre eigenen sozialisti schen Lösungen vor, sie versuchte nicht, ihre Regierungspartner hinter eine eigene soziali stische Politik zu Bringen. In dieser Frage hat sich der Parteitag ein mütig von Leon Blum getrennt. Selbst die Ge nossen, die den Rechenschaftsbericht der Lei tung nicht verworfen haben, wie Philip, haben klar Leon Blums

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 15.09.1947
Descrizione fisica: 4
Redaktion: Innsbruck, Maximilianstraße 7 Verwaltung: Maria-Theresien-Straße 40. Tel. 2450 Tel 204 7 Eigentümer : Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation lirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schritileitung übernommen Bezugsbedingungen: Durch die Post oder.Träger monatlich S 6.80, in den Verschleißslellen S 6.50 Nummer 209 Innsbruck, Montag, 15. September 1947 45. Jahrgang Die Sozialistische Partei steht zu Euch! Aufruf dar SPOe zu den Betriehsratswahien Genossinnen

sozialisti scher Listen zu verhindern. Der politische, wirtschaftliche und soziale Aufstieg der österreichischen Arbeiterschaft unter der Führung der Sozialistischen Partei ist gekennzeichnet durch außerordentliche persönliche Opfer, die von zahllosen Ver trauensleuten ihrer Uebejzeugung gebracht wurden. Daß Sozialisten nicht der Gewalt sich beugen, ist aber auch die Grundlage des Ver trauens, das die Arbeiterschaft der Partei entgegenbringt, Die gesamte Sozialistische Partei Oester reichs

, mit allen ihren Organisationen, be- Unter dem Vorsitz des Landeshanptmannstell- vertreters von Tirol, Hüttenberger, begannen am Samstag, den 13. September, in Innsbruck, in Fortsetzung der im Juli und August in Bozen stattgefundenen Zusammenkünfte, Besprechungen zwischen den interessierten sozialistischen Par teien über die endgültige Lösung der Südtiroler Namens der Sozialistischen Partei Italiens er schien als Vertreter des Partei Vorstandes Doktor Lucio Luzzatto mit Ing. Mora aus Meran, von der Sozialdemokratischen

Partei Südtirols Parteisekretär F o g 1 i e 11 i und Professor T i r- ler, für die Sozialistische Partei Oesterreichs nahmen als Vertreter der Landesorganisation Tirol außer dem Landeshauptmannstellvertrcter Hüttenberger, Bundesrat Klein, Dr. Kunst und Nationalrat Zecht! und als Ver treter des Reichsparteivorstandes die Nationalräte Brachmann, Pittermann und Scharf teil. Zu Beginn der Besprechungen teilte Luzzatto mit, daß die sozialistische Partei Italiens bcschlos- Schon Stunden vor Eintreffen

es als ihre Ehrenpflicht, allen ihren Vertrauensleuten beizustehen, sofern sie we gen eines offenen Bekenntnisses zu ihrer Idee Druck oder gar Verfolgung ausgesetzt wären. Das neue Betriebsrätegesetz schützt jeden Kandidaten und die Partei wird dafür sorgen, daß dieser Schutz wirksam wird. Die Parteivertretung fordert daher alle Parteiorganisationen auf, die sozialistischen Gewerkschafter in allen Betrieben bei der Aufstellung von sozialistischen Listen für die Betriebsratsarbeit zu unterstützen und ihnen im Wahlkampf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 28.10.1947
Descrizione fisica: 4
Seite 2 Nr. 246 Volkszeitung Diem>tag> 28- Oktober 1947 Vizekanzler Dr. Schärf wieder Vorsitzender } der Sozialistischen Partei Wien, 27. Okt. (SK). Die am Parteitag neu gewählte Parteiveitretung der SPOe hat einstim mig Vizekanzler Dr. Adolf Schärf sowie Paul Speiser, Gabriele P r o f t und Oskar Hel mer zu Vorsitzenden der Sozialistischen Partei gewählt. Ferner wurde Franz Popp zum Par teikassier und Dr. Alfred M i g 6 c h zum Schrift führer gewählt. Zum Obmann der Parteikontrolle wurde Karl

«den zum Sieg in Osten eich Wien, 27. Okt. (SK). Am letzten Tag des Sozia listischen Parteitages in Wien ghb Skritek (Be triebsreferat) bekannt, daß in den letzten Tagen in 53 Betrieben in Wien und Niederöstcrreich Betriebs ratswahlen abgehalten wurden, die folgende Mandats verteilung brachten: Sozialisten 175 Mandate, Kommunisten 15, Volks partei kein Mandat. Folgende Resolution wurde hierauf einstimmig an genommen: Der Parteitag dankt allen Vertrauensmännern in den Betrieben für ihre aufopferungsvolle

Arbeit bei der Vorbereitung und Durchführung der Betiebsrats- wahlen; er dankt besonders jenen Genossen, die trotz schärfstem Druck und den verschiedensten Einschüch terungsversuchen ein mutiges Bekenntnis für di« So- zialistioche Partei ablegen und versichert sie der voll sten Unterstützung der ganzen Sozialistischen Partei. An alle Genossen und Genossinnen in den Betrie* ben ergeht der Appell in den nächsten Tagen ond Wochen bei den noch in Gang befindlichen Betriebs ratswahlen alle Kraft

für den Erfolg der sozialisti schen Liste einzusetzen und damit die Einheit der 'Arbeiterklasse in der Sozialistischen Partei über zeugend zum Ausdruck zu bringen. Angriff auf - 3aratong Roman einer Werkspionage von Udo Wolter Hoshi kam und begrüßte ihn. Sie trug im Lo kal den Kimino, aber außerhalb des Dienstes war sie eine schmale, schlanke und moderne junge Dame, die sich ganz amerikanisiert hatte. Das schloß allerdings nickt aus. daß ihre stillen und zarten japanischen Liebeslieder bei einer großen

und ansgebaut werden. Er soll dtuch Einführung ge meinwirtschaftlicher Unternehmungsformen und voller Betriebsdemokratien zur Sozialisierung weiter ent wickelt werden. Den Bauern, Gewerbetreibenden, Kaufleuten und allen anderen Werktätigen garantiert die Soziali stische Partei ihr Arbeitseigentum* Sie alle werden in einer Planwirtschaft eine sichere und bessere Existenz haben, als in der ständig von Krisen be drohten kapitalistischen Wirtschaft, Die Sozialistische Partei Oesterreichs wird Oester reich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 2
Data: 14.01.1947
Descrizione fisica: 2
Einzelpreis 15 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion Innsbruck, Maximihanstraße 7 Tel. 2450 Verwaltung Maria-Theresien Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriltleitting übernommen Bezugsbedingungen : monatlich S 3.80, in Durch die Post oder Träger den Verschleißstellen S 3.60 Nummer 9 Innsbruck, Dienstag, 14. Jänner 1947 45. lahrgang Paris weiterhin ohne Zeitungen (APA) Paris

der Vorsitzende des amerikanischen Hilfsverbandes für Italien, Myron C. Taylor, der erklärte: Man muß seine Anschauung über dieses Volk, das zeitweilig auf dem Irrweg ciper falschen Gottheit geführt wurde, ändern, da cs jetzt den Weg der Demokratie zu folgen sucht. Rücktrittsabsichten Nennis (APA) Rom, 13. Jänner (INS) Der gegen wärtige italienische Außenminister, Pietro Nenn;, der bekanntlich für die enge Zusammenarbeit der Sozialistischen Partei mit den Kommunisten ein trat. will angeblich

das Außenministerium zu- rücklegen. um sich gänzlich der Arbeit der Partei LU widmen. Befriedigende wirtschaftliche Lage in der CSR (APA) Prag. 13. Jänner (CTK). Auf der gestrigen Tagung der tschechischen Sozialisten .stellte Außenhandelsminister Dr. Hubert Ripka fest, daß die wirtschaftliche Lage in der Tsche choslowakei besser sei als in anderen mitteleuro päischen Ländern und sogar besser als in man chen Staaten Westeuropas. In seiner Rede lenkte er di« Aufmerksamkeit auf die Tatsache

. Otto Sa g- meister, des Bnndesministers für Vermögens- Sicherung und Wirtschaftsplanung, Kars M a n t - 1 e r, vor. Der BundesprSsident appelliert an die KPOe Wien, 13. Jänner (APA). Bundespräsident Dr. Karl Renner empfing heute vormittags die Vertreter der Kommunistischen Partei Oester reichs. Staatssekretär a. D. Koplenig, Bun desminister Dr. Altmaun und Generalsekre tär F ü r n b e r g, und richtete an sie den Appell, die Kommunistische Partei möge in der entschei denden Stunde der Verhandlung

weiter gemeldet wird ist der Großteil der Waffen der Vlet-Nara-Tnippen japanischer Herkunft. Verstärkungen für Indochina (APA) Paris. 13. Jänner (Reuter). Der ehe malige framzös, 43.OOO-Tonnen-Ltmtß dampfet Neue sozialistische Partei in Italien Rom. 13. Jänner (Reuter). Auf einer Versamm lung im großen Ballsaal des Palazzo Barbarin! in Rom wurde heute die neue italienische sozialistische Partei, die durch Abspaltung einer Gruppe rechtsgerichteter Parteimitglieder von der ursprünglichen Partei ent standen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 30.09.1948
Descrizione fisica: 6
Warum Jungsozialisten? Wenn wir uns heute mit einem jungen Men schen im Alter zwischen 22 und 30 Jahren über die Möglichkeit und Notwendigkeit einer politischen Mitarbeit unterhalten, so sind es immer dieselben Argumente, die uns entgegengehalten werden. Wir begegnen im wesentlichen zwei Gruppen, der einen, deren Mitglieder vor 1934 noch ein kleines Stück ihres Lebensweges in den Jugendorganisationen der Partei gegangen sind, vom ehrlichen Wollen und dem Wert unserer Bewegung also überzeugt

. Die Denken den und Wertvollen unter ihnen wollen wir los- reitzen aus der Indifferenz und für die Arbeit in unserer Partei, die ja die Trägerin der Zukunft sein soll und muß, zu gewinnen versuchen. Wir haben also zu untersuchen, welche Mittel wir an zuwenden haben, wenn wir in die heute der Poli tik noch fernstehende Generation eindringen wollen. Die erste Gruppe gibt den Grund für das Fernbleiben von der Mitarbeit in unserer Partei ungefähr wie folgt wieder: „Wir sind nach wie vor Sozialisten. Unsere

Stimme bei der Wahl gehört Eurer Partei, das ist eine Selbstverständlichkeit. Aber Mitarbeiten? Wo denn? In den Sektionen arbeiten ältere Genossen, die wohl tüchtige Partei arbeit leisten, aber im übrigen wenig Interesse für Jungseiialistani Morgen» Freitag, den 1. Oktober, um 20 Uhr spricht im Saale der Innsbrucker Arbeiterkam mer sMaximilianstraße 7) Nationalrat Genosse Rupert Ze chtl zu Euch. Thema des Referates: „Jugend, deine Zukunft?" Im Anschluß ist für alle Gelegenheit geboten, an der freien

ausmachen, nicht mehr folgen können. Kurz gesagt, die Alten sind uns zu langweilig und die Jungen bzw. die Jüngsten zu kindisch. Mitglied der Partei nur der Bezahlung des Mitgliedsbei- träges wegen zu sein, das hat keinen Sinn. Die zweite Gruppe hat jedes Vertrauen zu den Politikern verloren, teils durch eigene üble Ersah- rungen in der Vergangenheit, teils durch die Mr- folgung der Eltern oder sonstigen Verwandten we gen irgend einer politischen Betätigung, und au- ßerdem wegen der Zerrissenheit

der Weltlage. Wir jungen Genossen, die sich aus der Erkennt nis der Notwendigkeit der politischen Arbeit her- aus, trotz allem in der Partei betätigen, sehen für beide Gruppen eine gemeinsame Lösung und gehen nun daran, diese in die Wirklichkeit umzusetzen. Die Argumente der ersten Gruppe werden da mit entkräftet, indem wir innerhalb der Partei bzw. Jugendorganisation Arbeitsgemeinschaften der Jungsozialisten schaffen. In diesen Arbeitsge- meinschaften sollen die 22° bis 30jährigen den Nahmen finden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 10.11.1949
Descrizione fisica: 6
Donnerstag, 10. November 1949 VolEsreftnng Nr* 260 Seite 3 Offene Aussprache, fester Zusammenhalt, klare Ziele Die Plenarversammlung der Innsbrucker Vertrauenspersonen Der große Saal der Arbeiterkam,mr war lange vor Beginn der Plenarversammlung am Dienstag bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Fragen des Wahlausganges, der Regierungsbil dung und der künftigen Politik der Partei be herrschten auch hier das Interesse der Funktionäre und der Mtgliedschaft. In ihrem Bericht von der Sozialistischen

engsten Zusammenhalt der gesamten Partei. Sofort im Anschluß an diese grundsätzlichen Darlegungen auf dem Sozialistischen Frauentag hätten sich 28 Debattenredner gemeldet, die sich zum größten Teil für eine Koalition mit der OeVP aussprachen, weil es keine andere Wahl gab, dabei aber eine starke Haltung unserer Partei fordern. Allgemein war man gegen eine Regie- rungsbeteiligung des VdU. Stark herausgearbei tet wurde die Forderung, daß die Preisbewegung endlich zun: Stillstand kommen

der ar beitenden Masse bringen müsse. Niemand redete einer unfruchtbaren Opposi tion das Wort, aber ein entschlossener Kampfgeist kam allgemein zum Ausdruck. Die Forderung nach engster Fühlungnahme innerhalb der ganzen Partei ging Hand in Hand mit einem Bekenntnis unbedingter Treue zur Partei Als die beiden Grundforderungen wurden heraus gearbeitet, die Demokratie in Oesterreich zu sichern und stärkeren Einfluß auf die Wirtschaft zu ge winnen. Sehr kritischer Bewertung begegnet der BdU. 101 Anträge

Frontstellung gegen die Politik der Kartelle. Zuerst sei es nötig, eine Höchstgrenze für die Preise festzulegen, damit Lohnkämpfe nicht erfolglos ins Leere stoßen. Für die gesamte Partei fordert er engste Fühlungnahme und Vertrauen Ergebnisse unseres Kampfes können immer nur das Werk der ganzen Parteimitgliedschaft sein. Gemeinderat Genosse Engelbert Hackt wünscht den Maßstab für die Kammerwahlen streng angelegt. Hier ist das Reservoir unserer Kraft. Er vermißt eine gründliche wirtschaftliche und politische

gewerkschaftlicher Na tur rst. kann sie von der Plenarversammlung nicht beschloffen werden. Genosse Großgasteiger wendet sich gegen die unfruchtbare Kritik innerhalb der Partei. Wir müssen unsere Bertranensmänner stützen und nicht schmähen. Viele, welche die. Auswirkungen der freien Wirtschaft jetzt bitter spüren, haben nicht laut ge nug nach ihr rufen können, weil sie notwendige Planung und die Unzukömmlichkeiten der Karten wirtschaft miteinander verwechselt haben. Bei den kleinen Gewerbetreibenden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 24.12.1946
Descrizione fisica: 12
Die Festtagswünsche der Pariei Genossinnen und Genossen! Der Landesparteivorstand Tirol der So zialisten Partei Oesterreichs möchte den Anlaß der Weihnachtstage und des Jahres wechsels nicht vorübergehen lassen, ohne al len Funktionären und Mitgliedern der Partei für die treue Mitarbeit zu danken. Wir leben in einer furchtbar schweren Zeit. Die primitivsten Magenfragen stehen im Vordergrund des Interesses, weil der Mensch eben leben muß, um arbeiten und planen zu können. Selbstverständlich

hat sich die Partei im Laufe des vergangenen Jahres intensiv bemüht, im Rahmen des Möglichen auch da für Abhilfe zu sorgen. Darüber hin aus aber wurde die große Linie selbst nicht vergessen, das Streben nach der Errichtung eines politischen Gebäudes, dessen Funda mente jetzt gelegt werden müssen, sollen sie tragbaren Grund finden. Und die Gefolgschaft, der Parteimitglieder bei dieser Arbeit, trotz des Hungers und der würgenden Not auf allen Gebieten des täglichen Lebens, verdient um so mehr anerkannt

listischen Partei auf weite Sicht, dadurch, daß sie neben den brennendsten Tagesfragen auch auf die Probleme der zukünftigen Sicherung einer sozial gehobenen Existenz aller Werk tätigen nicht vergessen hat, hat sie einem Vorwurf vorgebeugt, den sonst unsere Kinder erheben könnten: Ihr habt die Zeichen der Zeit nicht verstanden. Wir haben sie verstanden! Wir bekämpfen den gegenwärtigen Hunger, kämpfen aber gleichzeitig mit allen unseren Kräften dafür, daß es in aller Zukunft nie mehr Hunger gibt

für die Partei und Gewerkschaft ge wirkt und gekämpft. Allgemeine Teilnahme wen den sich seiner schwergeprüften Frau und seinen Kindern zu, die durch den schnellen Tod ihren Er nährer verloren haben. Die Gewerkschaftsbewe gung Tirols verliert einen tüchtigen Funktionär und nimmermüden Agitator, die Partei einen ihrer besten und treuesten Mitstreiter. Partei und Ge werkschaft werden seiner immer ehrend gedenken. Die Bestattung findet am Freitag, den 27. De zember, um 16 Uhr nachmittags, auf dem Friedhof

und Funktionär der Partei. Selbst in den schwierigsten Jahren verleugnete er nie seine Gesinnung und stellte sich nach den Zu sammenbruch sofort wieder der Partei zur Verfü gung. Genosse Hiittenbergcr wurde im Jahre 1946, getragen durch das Vertrauen der Partei, zum Obmannstellvertreter und Gemeinderat gewählt. Wir verlieren in ihm einen unserer besten Mit arbeiter. Genosse Hüttenberger, der auf so rasche Weise aus dem Leben scheiden mußte, hinterläßt eine Frau und zwei Kinder, denen die Sektion Saggen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 08.09.1949
Descrizione fisica: 20
in die östliche Einflußsphäre einbezogen wird“ auf alle Forde rungen verzichtet, das heißt seine Aufgabe als erfüllt ansieht. Verrat und Hintertücke stehen somit an der Wiege des „VdU“. Dieses Teufelskind des Bol schewismus soll uns durch eine vorgetäuschte Un schuld die Sinne verwirren. Eine höhere Macht hat uns vorzeitig die Augen geöffnet. Staatssekre tär Graf hat die richtigen Worte für diesen Schandpakt gefunden: „Ich glaube, daß nunmehr jedem Vernünftigen ein Licht aufgehen muß, was von einer Partei

durch das übermächtige Parteisekretariat, an der Stelle des Herrgotts sitzt der Generalsekretär der Kommunistischen Partei. Niemand aber darf sich einbilden, daß er dann noch eine Bewegung wird aufhalten können, die nicht einmal vor einem Kardinal Mindszenty haltgemacht hat. Deshalb kommt es auf jeden einzelnen an. Hier abseits stehen heißt sein eigener Selbstmörder sein. Für den 9. Oktober gibt es daher nur eine Parole: Wählen ist Pflicht, nicht wählen Dummheit, falsch wählen Verrat an uns selber und an Österreich

.“ reiheit! Von Bundesobmann Alois Grauss Eine politische Partei, mag sie heißen, wie sie will, ist nur ein Mittel zum .Zweck, ist nur ein Weg zum Ziel, war und ist und, bleibt ein not wendiges Übel in der Demokratie. Liebe oder gar Begeisterung für eine politische Partei aufzubringen oder zu verlangen, ist auf jeden Fall zu viel verlangt. Der Kranke nimmt die bittere Medizin, er würde sie viel lieber nicht nehmen, aber sie ver spricht ihm die Gesundheit, und das ist Opfer und Überwindung wert

. Nicht anders verhält es sich mit einer politi schen Partei, in unserem Falle mit der österrei chischen Volkspartei: Auch sie ist nur ein Weg zum Ziel, auch sie ist nur ein Mittel zum Zweck, ist nur ein notwendiges, ja nur zu notwendiges Übel. Kriege und Umbrüche sind Operationen an Völkern und Staaten. Nachkriegszeiten sind Genesungszeiten des Staates, des Volkes. Das erstrebenswerte Ziel für den nun schon zu wieder holten Malen operierten österreichischen Staat ist die Gesundheit, das ist die Freiheit

und noch mehr Freiheit. Jede politische Partei setzt sich in ihrem Pro gramm dieses Ziel, spricht von Freiheit und ver spricht die idealste und billigste Freiheit, die sich in Arbeit und Brot und Friede und größter Freiheit des einzelnen Menschen darstellt. Jede Partei preist ihre Methoden als die angenehmsten und einfachsten und verläßlichsten und ihren Freiheitsbegriff als den allein seligmachenden. Ja es geht noch weiter: jede Partei glaubt ihrem Programm dadurch besonderen Nachdruck und besondere

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 22.05.1950
Descrizione fisica: 6
es bei der KP? Kann es eine demokratische Partei etwa ertragen, daß sie von einer fremden MachL gelenkt und „ge säubert" wird — nein, das hat mit Demokratie nichts mehr gemein, das sind vielmehr die Merk male der Diktatur. Deshalb sind wir stolz, die einzige Partei zu sein, der Demokratie auch in der eigenen Or ganisation alles bedeutet, der sie zum selbstver ständlichen LebenSelement geworden rst. Mit Recht find wir stolz darauf und mit Recht be neiden uns die anderen darum. Denn dieser inneren Demokratie, der Freiheit der Diskussion

und des Mitspracherechtes, entspringt die Ge schlossenheit deS Auftretens nach außen und in dieser liegt unsere Stärke. Von diesem Bewußtsein getragen, trafen sich gestern die Delegierten aller Organisationen der Sozialistischen Partei im Saal des Landhauses in Innsbruck. Ihre Teilnahme gilt nicht nur der Wahrung eines Rechtes, sondern vielmehr noch der Pflicht, an der Gestaltung der Partei, an der via Bewährungsprobe bestanden Als erster sprach Nationalrat Genosse Zechtl zu dem Bericht

, das den Vorarlberger Erfordernissen von der Tiroler Organisation stets entgegengebracht wurde. Genosse Hallinger begrüßte den Partei tag namens der Landesorganisation Salzburg, wobei er darauf hinwies, daß die Verhältnisse in den beiden Ländern sehr ähnlich liegen und daher das Verständnis gegenseitig sehr leicht und innig ist. Nach der Wahl des Wahlvorschlagskomitees und der Antrags» und Mandatsprüfungskommis- sion erstatteten die zuständigen Funktionäre die Berichte. mutz einem Wunsch, insbesondere der Frauen

, der immer wieder Lin- sehte, dankte dem Referenten für ssine richtung- Mfenkn Ausführungen, die real und trotzdem hinweisend, den Blick des Partei-tages auf das Wesentliche lenkte. Der Maifeier folgte nun im Abstand von nur drei Wochen die zweite Großveranstaltung der Partei — der Landesparleitag. Beides mächtige Kundgebungen der Stärke und doch in ihrem Wesen grundverschieden. Der 1. Mai ist der tradi tionelle Festtag der Arbeiterschaft, den sie sich selbst gewählt und in schwerem, zähem Ringen

erkämpft hat. Er soll die Größe der Partei, den mheitlichen Willen der Arbeitenden nach außen demonstrieren, er ist noch immer ein Kampftag, wenn er auch schon immer mehr den Charakter K innt, den er in naher Zukunft allein tragen den einer Siegesfeier. Der Landesparteitag dagegen ist ernster Ar» dest gewidmet. Hier gilt eS im eigenen Kreis den demokratischen Aufbau der Partei unter Be- 8u stellen und für die Zukunft zu sichern, jp "rnmt eS zum klaren Ausdruck, daß die Parteifunktionäre und Mandatare

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 02.11.1949
Descrizione fisica: 4
I1NZKLPREIS 4t OROSCHBN kszeiti Redaktion: Innsbruck, SaJurnei Straße 9, 1. Stock Verwaltung: Salurnei Straße 2/p. Tel. 8211 u. 8212 Eigentümer: Sozialistische Partei Oesterreichs, Laüdesoigamsation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in dei Schriftleitung übernommen Bezugsbeding; .gen: Durch die Port oder Träger monatloh S 7 80, In den Verschleißstellen S 7.60 Nr. 253 Innsbruck, Mittwoch, 2* November 1949 47, Jahrgang Klarstellen, was ist und was werden soll Beginn des Sozialistischen

Parteitages — Forderungen der sozialistischen Frauen Selten ist eine Tagung mit so viel brennen dem Interesse erwartet worden, wie der außer ordentliche Parteitag der Sozialistischen Partei, der heute in Wien beginnt. Er ist einberufen worden, um der ganzen Partei Gelegenheit zu geben, das Ergebnis der Wahlen vom 9. Oktober zu erörtern und die Aufgaben der Sozialisten in der kommenden neuen Periode des Parlamentes und der Politik in Oesterreich festzulegen. Schon die dem Parteitag vorangehenden Kon

Konkurrenz die Preise senkt, son dern eine Zwangswirtschaft der Kartelle, die die Preise unerträglich hinaufzutreiben droht. Kampf den Kartellen und dem Preiswucher ist darum das erste dringende Erfordernis. Eicherung der Vollbeschäftigung und dadurch Si cherung und schrittweise Hebung der Lebenshal tung -er arbeitenden Bevölkerung ist die entschei dende Aufgabe. Wenn die OeBP, die Partei der Kartelle und des Profits, hier nicht nachgibt, wird sie die Arbeiterschaft auf der ganzen Linie, gewerk

schaftlich und politisch, zum Kampf entschlossen finden. Er wird ebenso nachdrücklich klarstellen, daß die Sicherung der Demokratie die oberste Sorge der Sozialistischen Partei ist. Sicherung der Demokratie: Das bedeutet Wachsamkeit gegenüber jedem Wiederaufleben faschistischer Gefahren. Das Volk hat mit vernichtender Deutlichkeit die Kommunisten abgekehnt und der sozialisti sch- Parteitag wird diese Ablehnung zweifel los unterstreichen. Das bedeutet aber auch notwendige Sicherungen in der Republik

und ihrer Verwaltung selbst: Von der Garantie der demokratischen Verläßlich keit der Exekutive bis zur Verwaltungsreform und anderen Maßnahmen, die das Verhältnis des Staatsbürgers zum Staatsapparat verbes sern sollen — die Demokratie wird nach der Ansicht der So zialisten dadurch am besten gesichert, daß ihr der Staarsbürger vertraut, weil er in ihr sein Recht findet. Wenn unsere Vertrauensmänner dies zur Richtschnur des politischen Handelns der Partei in der kommenden Regierung und im neuen Par lament erheben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 31.10.1947
Descrizione fisica: 6
(Reuter). Das britische Unterhaus lehnte mit 348 gegen 201 Stimmen den Abänderungsvorschlag zu dem Rc- gierungsprogramm nach zweitägiger Debatte ab- In dem Antrag, der von Winsle« Churchill ein gebracht wurde, wird die Regierung der Partei- Politik. des Mangels an nationaler Führung. Un fähigkeit in der Verwaltung und mangelnder Maßnahmen gegen die Wirtschaftskrise beschul digt. Aus Stadt und Land Irf@S@e der französischen Sozialisten W i e n, HO. Okt. (SK)'. Ein französischer Mit arbeiter

ausgesprochen haben- Auch die Wahlresultate des 26. Oktober be- i weisen, daß ,dje Sozialistische Partei, ihre feste Stellung bewahrt hat. Sic bleibt somit nach dem Verfall der MRP (Katholische Volkspartei) die für die Regierung unentbehrliche politische Partei- IJeberraschend ist vor allem der Erfolg der Sozialisten im Norden, wo sie den anderen Par teien stark überlegen sind. In diesem Gebiet stell ten die Kommunisten in 14 Gemeinden den Bür germeister. Durch die letzten Wahlen haben sie 12 davon verloren

. Die Sozialisten eroberten 8 und, obgleich sie ihren alten Sitz Lille an die Partei de Gaullcs abgeben mußten, gewannen sie noch 10 neue Munizipalitäten hinzu. Audi in Mittelfrankreich verfügen die So zialisten heute wie 1945 über eine starke Posi tion. Dort haben sie von den Kommunisten die wichtige Industriestadt Limoges zurückerobert. Im Gebiet von Paris gewannen die Sozialisten sechs Gemeinden. Im Departement Marseille haben die Kommu nisten Arles, La Ciotat und Martignes an die So zialisten, verloren

bewölkt. Nachlassen des Föhneinfluss cs. Möglidikeit leichter Nieder schläge, besonders im Westen Tegestempera- turen etwas niedriger. $*r®mt»ez!jg$sperre 3. November von 7.30 bis 11 und von 13 bis 17.30 Uhr Gruppe „C“ und Gruppe ,D gewann die Partei de Gaulles ihre Stimmen vor allem infolge dos Streiks der Bediensteten der Untergrundbahn, der von den Bqtriebsorganlsa- 1 innen ausgelöst und von der kommunistischen Fraktion des Gewerkschaftsbundes unterstützt j worden war. Die Sozialistische Partei

hat bei den Wahlen ; klar bewiesen, daß sie eine Macht darstellt, die ’ fähig ist, die Demokratie Frankreichs gegen die beiden feindlichen Blöcke zu verteidigen. Gegen über der Kristallisierung des bürgerlichen Anti kommunismus und das Kommunismus Stalins verbürgt die Sozialistische Partei Frankreichs, - .deren Rückgang map leichtfertig sngekündigt , mitte, nicht nur ihren eigenen Anhängern, son- : dem allen freiheitsliebenden Franzosen die Auf rechterhaltung einer starken Demokratie. Saz aläcsnokratische $fifn

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 07.10.1946
Descrizione fisica: 4
sie als derzeit in der Landeshauptstadt regierende Partei Interesse am gegenwärtigen Zustand, hat es sich aber andererseits mit den Arzler Partiku larsten nicht verderben wollte, die vorwiegend ihrer Partei angehören, nahm offziell weder für noch gegen Stellung. Die Hauptredner der von Innsbruck wegstrebenden Ander waren aber alle OeVP-ler, wobei sie in der Hitze des Gefechtes ihre eigenen Innsbrucker Parteifreunde nicht schonten. Der Landecker Bürgermeister Zechner kritisierte zum Beispiel scharf

der Gemeinde Arzl angehörten, während Neu-Arzl (Schießstand) in einem Verhältnis 195 : 17 für Innsbruck stimmte, zeigt, daß sich gerade die Werktätigen weniger für enge Kirchturmpolitik, dafür aber mehr für gute Schulen und gesunde hygienischen Verhältnisse interessieren. Das Ergebnis in Arzl hat auch eine nicht un wichtige politische Bedeutung. Sie wird es der Arzler Lokalorganisation gestatten, in engster Zu sammenarbeit mit den anderen Innsbrucker Sek tionen der Partei, die eigenen Reihen zu stärken

sich die Delegierten der Sozialistischen Partei des Be zirks Innsbruck, um den Rechenschaftsbericht über die Parteiarbeit entgegenzunehmen und den Weg in die kommenden Monate abzustecken. Die Berichte, von den Genossen Keplinger Alois, Bertsch, Gastl Burgi und Kaiser Ferdinand erstattet, ga ben Zeugnis von einer außerordentlichen Leistung der Vertrauensmänner auf allen Gebieten. Aus dem Nichts heraus wurde nach jahrelanger Unterdrückung der umfassende Apparat unserer Partei wieder ge schaffen; ein stetiges

nach allen Seiten. Der Referent kennzeichnet dann die OeVP als eine in ihrem Wesen sich immer eindeutiger offen barende bürgerlich-kapitalistische Partei mit dem ausgesprochenen Ziel, zu verhindern, daß der ka pitalistische Aufbau der Gesellschaft irgendwie ernstlich gefährdet werde. Auch die in der Nazi-Frage noch bestehenden Un klarheiten bringen manche Schwierigkeit mit sich. Maßgebend für unser Urteil kann nur die charakter liche Haltung der kleinen Mitläufer sein, die da oder dort in zu enge Berührung

mit dem grünen oder dem braunen Faschismus kamen. Wen wir nah gründlicher Prüfung für wert halten, in unsere Reihen aufgenommen zu werden, der soll und darf dann nicht als Parteimitglied zweiter Klasse angesehen werden. Grundsätzlich halten wir weiter an der Politik des größten Verständnisses für diese „kleinen Nazis" fest. Unsere Partei muß sich ständig vorbereiten, um großen Ereignissen im Staate jederzeit gewachsen zu sein. nagl-Siedlung am Montag, den 7. Okt. 1946, und aller Häuser mit der Bezeichnung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 07.05.1949
Descrizione fisica: 10
. des Landerpartei- tages eine Nächtigungsgelegenheit für auswär- tige Gäste zu bieten, mögen dies dem Landes- ftauensekretariat melden. Das goldene Hschzeitsjubiliium feiern im Kreise der Familie Genosse Gottfried Hofer und dessen Frau. Genosse Hofer war als Werk meister der Bundesbahn durch Jahrzehnte eifri ger Gewekschafter und ebenso lange treues Mit glied der Partei. Den Wünschen der Sektion Pradl 2 zu seinem Jubelfest schließt sich die ..Volkszeitung", deren Leser der Jubilar seit langem ist, herzlich

hat, sind die sozialdemokratischen Frauen und mit ihnen die ganze Partei für eia besseres Los der Frauen und Mütter eingetreten. Schwangeren- schutz, Wochenbeihilfen. Stillprämien sind Errun genschaften, die wir den Sozialisten verdanken. Immer wieder erhoben und erheben wir die Forderung nach Einführung einer Volksversiche rung, die den Alten, Invaliden, Witwen und Waisen ein sorgenfreies Dasein ermöglicht. Un ser Parteiprogramm macht es den Sozialisten zur Pflicht, für den Schutz der Familie, der Mutter und Hausfrau

einzutreten. Das uneheliche Kind soll dem ehelichen gleich gestellt werden. Wir verlangen die Anerkennung der Mutterschaft als soziale Leistung, die Nutz barmachung der Technik zur Erleichterung der Hausarbeit. Das sind nur einige der Forderun gen. die Sozialisten aufstellen und die erfüllt wer den, wenn die Sozialistische Partei dazu die Macht hat. Wir Sozialistinnen wollen auch die Mütter ehren bei unseren Feiern: „Wir rufen die Müt- ter." Wir wollen ihnen sagen, wie sehr wir ihnen danken für alle Liebe

und Sorge, die sie für ihre Kinder ein ganzes Leben lang aufgewendet ha ben. Wir wollen aber ganz besonders jenen Müttern danken, deren Mutterliebe so groß war, daß sie über den Kreis der Familie hinaus gewachsen sind und nun in der Sozialistischen Partei und ihren Organisationen Mitarbeiten. Wo könnte die mütterliche Frau eine größere Befriedigung finden, als in der großen Gemein schaft der Sozialistischen Partei. Frauen und Mütter! In einem sozialistischen Oesterreich, in einem sozialistischen Europa

Erinnerns, er ist eine sittliche Forderung des weltumspannenden Programms, das sich die Sozialisten aller Länder gegeben haben. Frohe, lebensbejahende, auch in ihren alten Tagen gesicherte Mütter bedeuten glückliche Kinder und damit eine sonnige, men schenwürdige Zukunft. —r. kn die Mitglieder und Freunde der Sozialistischen Partei Genossinnen und Genossenl Im kommenden Oktober wird das Volk Oester reichs Gelegenheit haben, mit dem Stimmzettel zu entscheiden, welcher Weg in den nächsten vier Jahren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 29.09.1948
Descrizione fisica: 4
Die sozialistischen Betriebsräte Innsbrucks fordern: Weg mit dem Zwischenhandel, Herabsetzung der Monopolgewinne Das Betriebsreferat der Sozialistischen Partei Innsbruck hatte für vergangenen Freitag eine Konferenz aller sozialistischen Betriebsräte der Stadt Innsbruck in den Großen Saal der Arbei- terkammer einberufen. Gewerkschaftssetretär Ge nosse Schöpf und Landeshauptmannstellvertre ter H ü t t e n b e r g e r sprachen zu den in überaus großer Zahl erschienenen Vertrauensleuten

Besserstellung der Arbeitnehmer führt, mehr interessiert wird. Der Einfluß der Betriebsarbeiterschaft in allen Dingen der Wirtschaft und Politik in unserem Staate kann nur gestärkt werden, wenn sich die Arbeiterschaft als sozialistische Gewerkschafter und auch als Mitglieder der Sozialistischen Par tei bekennt. Je stärker die SPOe ist, desto mehr kann sie erreichen. Die SPOe hat nach 1945 die Tradition der Sozialdemokratischen Partei fortgesetzt und bis heute wiederum der Arbeiterschaft große Erfolge

auf dem Gebiete der sozialen Gesetzgebung ge bracht. Aber nicht alle Teile der Arbeiter- und Ange stelltenschaft wissen diese Erfolge auch wirklich zu würdigen. Daher ist es in Zukunft notwen dig, daß die gesamte Arbeiterschaft für den ! Kampf um die Schaffung neuer sozialer Ge setze interessiert wird, daß sie als Mitglieder der SPOe ihrem Willen durch die gewählten Ver treter der Partei Geltung verschafft. Zu jeder Zeit wurden in den Betrieben die politischen Ereignisse und Tagesfragen disku tiert

wird die Funktion der Betriebsorganisa tion entscheidend zu einem sozialistischen Sieg bei tragen. Er schloß sein Referat mit der Aufforde rung an die Betriebsräte in allen Betrieben Inns- i brucks, solche sozialistische Betriebsarbeitsgemein schaften zu bilden und so mitzuhelfen, die SPOe zu stärken und dem Einfluß der Betriebsarbeiter schaft Geltung zu verschaffen. Als zweiter Referent sprach Genosse Hütten berger über das Lohn- und Preispro blem. Seit ihrem Bestehen hat die Sozialdemokra tische Partei

, wie auch seit 1945 die Sozialistische Partei Oesterreichs, in allen größeren Lebens fragen des Volkes die Führung gehabt und bei j allen wichtigen Ereignissen die Initiative über- Genosse Dr. Kautsky-Zürich spricht am Mittwoch, den 29. September. 20 Uhr, im Saale der Arbciterkammer in einem allgemein zugänglichen Vortrag über die Wandlungen der europäiuhen Wirtschaft und Politik SPOe, Bczirksbildungsausschuß Innsbruck-Stadt. ^mmsBasmaas«um xaumm^mmmmertamoitsmae^acsaanam manmmmmmm —f——r nommen. Unsere

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 25.01.1947
Descrizione fisica: 6
Redaktion. Innsbruck, Maximilianstraße 7 Tel. 2450 Verwaltung: Maria -Theresien - Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : monatlich S 3.80, in Durch die Post oder Träger den Verschleißstellen S 3.60 Nummer 19 Innsbruck, Samstag, 25, Jänner 1947 45. fahrgang Zusammenbruch der Innsbrucker Stromversorgung? Stilllegung aller Vergnügungsstätten — Vorverlegung

wird dann dargelegt, wie sehr bei uns gegen die Interessen des Volkes gehandelt wird, weil wir nicht den Parolen und Forderungen der Kom munistischen Partei nachleben. Am 25. November 1945 haben Oesterreichs Wahlberechtigte abgestimmt. Als stärkste Partei ging aus der Wahl die OeVP hervor, mit gerin gem Abstand von dieser folgte die SPOe und schließlich erhielten die Kommunisten vier Man date. Sie sind also nicht nur ehre kleine, sondern eine sehr kleine Partei. Trotzdem aber und im Interesse des Wiederaufbaues

unseres Landes, um alle Kräfte zusammenzufassen, wurde die Viermannpartd zur Teilnahme an der Regierung herangezogen. Ihr Vertrauensmann in dieser, Mi nister Dr. Altmann, hat dort Gelegenheit, die Linie seiner Partei zu verfolgen, und insbeson dere die Möglichkeit, die Theorien der KPOe im Rahmen seines Ressorts in die Praxis umzu- setzen. Wir wollen nicht untersuchen, wie weit er dies tut, respektive wie weit ihm dies bei den gegen wärtigen Verhältnissen möglich ist. Zu konsta tieren ist jedenfalls

, die noch nicht erlangte volle Handlungsfreiheit unserer Republik, die Vierteilung Oesterreichs und so manches andere die Ursachen dafür sind, daß es nicht vorwärts geht und wir von einer Krise in die andere schlittern. Anders aber die Kommunisten. An allem and , jedem sind die zwei großen Parteien schuld und insbesonderee die SPOe, der laufend Partei egoismus und Unfähigkeit vorgeworfen wird. Bei ollem Verständnis für das Propagandabedürfnis einer kleinen Partei sind derartige Methoden schärfsten« abzulehnen

. Auch die SPOe übt Kri tik, manchmal sogar scharfe Kritik, es wird ihr aber nie einfallen, für alle Uebel, an denen wir leiden, die OeVP oder gar einzelne Männer dieser-Partei ständig verantwortlich zu machen. Wir sagen offen, was wir zu sagen haben. Unsere Kritik an der Politik der stärksten Partei wird nickt gehindert durch unsere Teilnahme an der Regierung. Aber wir hüten uns dabei, zu verall gemeinern, weil es ja früher oder später auch dem Dümmsten klar werden muß, daß es neben Din gen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 20.05.1950
Descrizione fisica: 12
EINZELPREIS 4S DROSCHEN Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Salurner Straße 8, l. Stock Verwaltung: Salurner Straße 9/p. Tel. 8911 u. 8812 EigentOmer: Sozialistische Partei Oesterreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung Obernommen Bezugsbedingungen. Durch die Post odej Irägei monatlcb 8 7.80. In den Verschleiße teilen S 7.60 ”ir. 116 Innsbruck, Samstag, 20. Mai 1950 48. Jahrgang Kein Staatsvertrag, nur Erleichterungen llne

als Zentralfekretär der Sozialistischen Partei Oesterreichs einem Mit arbeiter der Sozialistischen Korrespondenz: Wr freuen un9, baf ) der Ruf des öfterreichr- \tyw nach Hilfe und Erleichterung seiner Lage gePrt wurde. Die neue Regelung des Be- saMKegimes ist ein Beweis dafür, daß die Mf/mächte bereit stnd, uns soweit als nur irgend miglid), in Anerkennung unserer Leistungen in den letzten Jahren, entgegenznkommen. Die Um* Mnblung des Besatzungregimes in ein ziviles ist -weifellos ein Fortschritt

Rückschläge ohne Schaden zu ertragen, aus der Tatsache, datz an der politischen W'llensbildung innerhalb der Partei die Masse der ihr Ange- hövenden mitwirkt. An dieser Tatsache der vollen inneren Demokratie, die weder geleugnet noch mit Erfolg zerredet werden kann (Versuche dazu werden immer wieder unternommen), zer brachen stets und werden auch zukünftig die Versuche aller unserer Gegner zerbrechen, die für die Aktionsfähigkeit der Partri notwendige Einheit zu zerstören. Weiters: Freiheit

in der Diskussion und Einheit in der Aktion! — war stets der Grundsatz, nach welchem bei uns ge handelt wurde. Eine mehr als 60jährige Erfah rung hat bewiesen, daß diese Maxime die Ga rantin für ein erfolgreiches Wirken der Partei ist. Daher werden auch die Delegierten am mor gigen Landesparteitag in aller Freiheit, aber ebenso verantwortungsbewußt, zu den politischen Problemen Stellung nehmen, sie werden Be schlüsse fassen und sich dann auch einheitlich hinter diese Beschlüsse stellen. Der Parteitag

ist für uns Sozialisten das höchste Forum. Er ist aber auch der Ausdruck dafür, datz in unserer Partei tatsächlich «alle Macht vom Volke ausgeht", wie es in der von den Austrofaschisten zertrampelten Verfassung der Ersten Republik geheißen hat. Denn die De legierten, die Männer und Frauen die den Parteitag bilden, sind direkte Beauftragte des Parteivolkes und aus ihren Entscheidungen spricht daher der geklärte Wille des Volkes. Es gibt keine Partei in Oesterreich, deren innerer Aufbau ebenso demokratisch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 23.11.1948
Descrizione fisica: 6
. Sie finden sie nicht nur für selbstverständlich und richtig, sondern sie vecisu- chen auch noch zu beweisen,, daß wir nach der Er- Nachdenklich und beschwingt kommt uns eine Veranstaltung der Partei, die am Samstag, 27. November, um 20 Uhr im Saal der Landhauskantine stattfindet. Sie bringt Kon- zertvorträge, unterbrochen von Chor, und Solo- gefang und rezi ta to r ischen Darbietungen. Das Be sondere dabei ist, daß der erste Teil des Program- mes vorwiegend »mit eigenen Kräften" bestritten

wi-rd. Inmitten der Feier findet die ehrende Aus- zeichnung der erfolgreichsten Werber für die So- zialistifche Partei statt, und den frohen Abschluß bildet die Möglichkeit, bis über Mitternacht hin aus zu tanzen. Jedes Mitglied der Parrei Halts sich den Samstag-Abend für die Teilnahme an dieser Veranstaltung frei. füllung der russischen Forderungen noch mehr Lokomotiven und Waggons haben als früher und daß daher die Reduktion unseres Verkehrs nichts anderes ist, als eine großangelsgte Ruffenhetze. „Wählt

, sondern auch als eine eifrige und treue Anhängerin un serer Sache. Seit 1008 ist sie gewerkschaftlich or ganisiert, seit 1016 Mitglied der Sozialistischen Partei, die damals noch „Svz:aldemokratische Partei" hieß. Die Frauen führender Genossen leisten in der Stille oft mehr für die Bewegung, als nach außen sichtbar werden kann. Sie tragen mit an der Sor genlast ihrer Männer, sie richten auf, wo Unver stand, Gehässigkeit und all die peinlichen Begleit- erscheinungen des politischen Leocns ermüden und zermürben

von Haar, aber jung im Herzen! So fett* neu wir den ersten Vertrauensmann der Partei in Tirol, unseren Genossen Franz Hütten der. g e r, der heute seinen 64. Geburtstag seierL. Wenn es darauf ankäme, feine Defenszüge zu kennzeich nen. dann müßte nicht nur seine zurückhaltende Bescheidenheit, sondern auch seine große, echt sozia listische Hilfsbereitschaft gegenüber jedermann Er- wähnung finden. Genoss« Hüttenberger ist auch in den hohen Vertrauensämtern, in die ihn die Par tei

den verletzten Malergehilsen in die Klinik ein. Sozialistische Betriebsräte einig mit der Partei Konferenz der sozialistischen Betriebsräte Innsbrucks In der Vorwoche fand im Großen Saal der Arbeiterkammer eine Konferenz der sozialistischen Betriebsräte statt. Eingangs berichtete Bezirks sskretär Ge nosse Kaiser über den Erfolg der Werbung für die Partei und unterstrich besonders die Zahl der Neugeworbenen bis 40 Jahre. Außerdem stellte er fest, daß wir in 257 Innsbrucker Betrieben 500 sozialistische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 06.11.1947
Descrizione fisica: 4
Kraft hel fen! Spenden aller Art und Anmeldungen zur Mit arbeit werden in allen Sektionen und Ortsgrup pen der Partei, in allen Heimen der Kinder freunde angenommen. Die Kinderfretmde Oesterreichs haben mit ihrer großartigen Weihnachtsaktion bereits im vergangenen Jaht eine leuchtende Tat gesetzt. Sie haben bewiesen, daß die Solidarität in der Hölle des Krieg® nicht verbrannt, in den Konzentra tionslagern des Faschismus nicht erstarrt ist, sondern daß sie, endlich befreit, in unseren Rei hen

zu den Problemen des Lebens ihr Betriebsrat ein- nimmt. Audi hat der Betriebsrat durch das Betriebs- rätegesetz Anteil an der Führung und Verwaltung des Betrieb®. Daher kann ein Arbeiter nicht die Partei der Unternehmer unterstützen, die durch ihren Wi derstand beinahe das Gesetz unmöglich gemacht hätte. Und ist es nicht seltsam, daß die KPOe nach Einheits listen und unpolitischen Wahlen verlangt, nachdem sie stets nicht laut genug nach allgemeinen Neuwahlen schreien konnte?“ Eine Besserung der Wirtschaftslage

Preise. Was unsere Außenpolitik anlangt, müssen wir erst einmal die Grundlagen zum Leben überhaupt haben. OeVP und KPOe bezeichnen sich als unabhängig, aber die einen hängen ein wenig sehr nach Westen, die anderen ein wenig viel nach Osten. Wir Sozialisten wollen nicht die Freundschaft des einen gegen die ' Feindschaft des anderen eintauschen. Wenn eine Partei in der Lage ist, die Großmächte zu überzeugen, daß wir eine ehrliche Unabhängig keit wollen, so ist das die Sozialistische Partei

, Nur die Sozialistische Partei kann auch eine neue Wirtschaftspolitik führen, die Oesterreich aus dem Elend herausbringt. In Opposition kann man nur manches verhindern, aber nichts Positives durchsetzen, deshalb streben wir nach der Macht. Den Weg, den wir gehen wollen, ist schwer, der Lebensstandard des Friedens ist noch weit Der Erfolg unserer Partei wird aber auch allen zugute kommen, die am Ausbau mit gearbeitet haben. Durch die B etriebsramahlen wollen wir tt na» Teil der Betriebsdemokratie verwirklichen

haben wollen, die nach Lorbeeren der Demagogie strebt, oder eine, die eine vernünftige Politik macht Wer sich darüber klar ist kann nur die Partei wählen, die Oesterreich aus dem gegenwärtigen Chaos herausführen kamt: die Sozialistische Partei! Zu den ietriebsratswahlen Aach in Tirol sozialistische Mehrheiten Schotterwerk Zams, Firma Arenstorf & Ditt* rieh: 28 Wahlberechtigte; 24 gewählt; 23 Sozia' listen; alle drei Mandate Sozialisten. KtamsacheT HoIzvexwertangS' genoßsenschaft, Sägewerk Kromsocb: AIh gegebene Stimmen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 24.02.1948
Descrizione fisica: 4
Dienstag, 24. Febraay 1948 Voikszeitcng Nr. 45 Seite Z Ms Zukunft fordert eine kraftvolle Partei Die Sozialistische Partei ist die Jugend unserer Zeit; daher hat es sinnbildliche Bedeutung, daß die Jugend mit Lied und Mahnruf die Konferen zen unserer Partei eröffnet. Diesem Auftakt der Bezirkskonferenz Innsbruck-Stadt am vergange nen Samstag schloß der Bezirksobmann Genosse 8 l ö ck i n g e r Worte des Grußes an. Ehrend ge dachte er der Verstorbenen des letzten Jahres. Der Nachruf wurde

von den Versammelten stehend an gehört. Ueber die Tätigkeit der Bezirksorganisation im abgelaufenen Jahre lag ein umfassender Be richt vor. Er weift einen durch stetige unverdros sene Arbeit aller Funktionäre erzielten erfreu lichen Aufstieg der Organisation und ein reges Leben innerhalb der Partei und aller ihrer Ne benorganisationen auf. Besonderen Anteil daran haben die sozialistischen Frauen. Den Berichterstattern, Genossen Flöckinger als Obmann, Genoffen Kaiser für das Sekre tariat. Genossin Gastl

für das Frauenbezirks komitee blieb daher im wesentlichen die Aufgabe, diesen Gesamtbericht in Einzelheiten zu erläutern. Während dieser Berichte betrat Genoffe In nenminister Helmer den Saal, von allen Ver sammelten mit großer Herzlichkeit begrüßt. Er ist für uns alle, was er selber auch in seinem jetzigen Amt sein und bleiben will: Der Vertrauensmann der Partei. Genoffe Gastl Willi sprach für die Sozia listische Jugend, die mit vielerlei Schwierigkeiten zu kämpfen hat und warb um die Unterstützung

. Wir müssen alles tun, um unseren Einfluß in Tirol zu stärken. Genoffe Pfeiffer vertritt die Ansicht, daß der Jugend wieder das kämpferische Ideal des Sozialismus vor Augen gestellt werden müsse und daß sie größter Unterstützung durch die gesamte Partei bedürfe. Genoffe Bundesrat Klein weist auf die harte Belastung aus dem zu erwartenden Staats vertrag für lange Zeit hin. Wenn wir als Partei stark und kraftvoll sind, werden wir uns zugun sten der arbestenden Massen durchsetzen

. Die allgemeine Tendenz müsse auf eine Herabsetzung dieser Preise und des Preisniveaus überhaupt hinarbeiten. Er schließt mit dem Hinweis darauf, daß die weitere kraftvolle Entwicklung der Partei viele Aufgaben der Zukunft erleichtert. Im Anfchluß daran werden auf die Ersatzliste der Gemeinderats fraktion die Genoffen Hack! Engelbert und Dr. Karl K u n st gewählt. Eine große Zahl von Anträgen, welche die Sektionen eingebracht haben, zeugen von dem regen Parteileben und der Anteilnahme an den lebenswichtigen

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Pagina 5 di 6
Data: 17.07.1947
Descrizione fisica: 6
In stolzer Entschlossenheit zum Sieg In einer gut besuchten Plenarversammlung der So zialistischen Partei der Stadt Innsbruck sprach Natio nalrat Genoase Ze chtl über das Problem Preis und Lohn, das in einem besonderen Maße die Gemüter der Massen bewegt. Die letzten Preiserhöhungen, die zwangsläufig weitere Preissteigerungen nach sich zie hen werden, haben den Reallohn der Lohnempfänger noch weiter als bisher absinken lassen. Vielfach ge nügt das Einkommen nicht einmal mehr zum Ankauf

Reiher schildert die berechtigte Miß stimmung in den breiten Massen; wir wollen uns nicht nnterkriegen lassen, wünschen aber, daß die Partei energisch im Sinne des Wohls der breiten Massen handelt. Genosse Hat k 1 Engelbert betont, wie sehr in den wenigen freien Bezirken der Wirtshaft die Gewinn sucht der Produzenten an der furchtbaren Lage schuld ist; die wenigen vorhandenen Güter müßten gleich mäßig auf die gesamte Bevölkerung verteilt werden. Wenn auh die Bewirtschaftung von der OeVP torpe diert

werden kann, dann ist die Katastrophe unver meidlich. Genosse H a c kl juu. verweist auf die Aktivität der Unternehmer und bezeichnet die gleiche Aktivität für die arbeitenden Massen und die Partei als uner läßlich. Wenn wir nicht versuchen, unbedingt die Macht im Staate zu gewinnen, dann nützen die schönsten Be schlüsse nichts. Für den Zusammenschluß der Mieter wirbt Genosse St a bentheine r, während sich Genosse Groß- gasteiger dafür einsetzt, daß die Vertrauensleute vor allen Dingen gegenüber den Massen die Säulen der Partei

kaum eine durchgrei fende Arbeit za leisten vermag. Wenn in den letzten 214 Jahren jemand etwas getan hat, so war es immer die Sozialistische Partei. Es geschieht auh im gegenwärtigen Augenblick. Im Zusammenwirken mit Arbeiterkammern und Gewerk schaftsbund fordern wir, daß das Lohnniveau, und zwar sofort und allgemein, auf die gegenwärtige Höhe der Preise gehoben wird, Arbeiter, Beamte, Rentner und Fürsorgeunterstützte sind mit cinznbeziehcn. Dann hat sofort ein strenger Preis- nnd Lohnstopp

und die Währungsreform im sozialen Sinne einzusetzen. Schon in aller Kürze wird die Auswirkung diese« ge meinsamen Schrittes de Oeffentlichkeit sichtbar wer den. Vergessen dürfen wir allerdings nicht, daß wir noh in der Minderheit sind und daß die Besetzung unsere Schwierigkeiten ins Ungemessene steigert. Die Gesundung unserer Wirtschaft müssen wir uns alle mit einander erarbeiten. Wir sind die einzige Partei, die wirklich österreichische Ziele hat und den Interessen des österreichischen Volkes dient. Genosse Klein

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Pagina 3 di 4
Data: 02.02.1949
Descrizione fisica: 4
", Salurner Uyal ji 2, l. Stock, Zimmer 26, wichtige Ausschutzsitzung t Beiziehung aller Hortmitarbeiter und aller Mtt- « de-Z pädagogischen Arbeitskreises. Erscheinen wich- '«öereitung für die Generalversammlung. Hitteilungen ftus der Partei kalt imoti toerfrcun&c Lobbach. Donnerstag, 19.30 Uhr, wichtige Atzsitzung bei Meisinger. fantei tznenbczirkskomitee Innsbruck-Stadt. Donnerstag, Ipf Si tear, 20 Uhr, wichtige Ausschutzsitzung Zimmer 2 Arbeiterkammer. Pünktliches Erscheinen unbedingt an ü tderlich

Referat des Ge- P o g a t s nahmen die vollzählig erschienen Partei- Ng o oeder in einer lebhaften Debatte zu allen aufgewor- bietl 1 fragen Stellung. Aus ihren Worten klangen die ^ 11 Sorgen des Alltags aber auch das Bewußtsein, daß " eine starte und schlagkräftige Arbeiterpartei für ten 4 E"^chon ein erträgliches Leben schaffen kann. Sämt- i, ®enoffen forderten eine unnachgiebige Haltung der twori »Seitspurtet gegenüber. Den Wahlen in deesem Jahre Tautener Genossen mtt Zuversicht entgegen

. Bei d »i, utz>ahl des Ausschusses wurde Genofse Roman Jä° iNV . vteder zum Obmann gewählt. Die Genossen Peter ahr * \ e m o (e t, Johann E r l a ch e r, Herm. Gritsch aranz Köll werden ihn bet der Erfüllung seiner °°n Ausgaben unterstützen. ib ei# V olkszcitang Die Werbearbeit besinnt Jeder Sozialist wirbt für dia „Volteszeifung“ Nschdem die Sozialistische Partei bei der Wer- bnrrg neuer Mitglieder im Oktober des Vorjahres einen Erfolg zu verzeichnen hatte, oer der OeVP Knieschlottern verursachte

das deutlich sichtbare Bestrciben unterer Gegner, in ailen ihnen zur Pevfügiwng stehenden Zei- tiwngen, und das ist nicht nur die offizielle OeVP- und «die LomMunistiische Presse, den schärfsten Kampf gegen unsere Partei und üen freiheit lichen Sozialismus überhaupt zu eröffnen. Ob- ^ wohl d-ie Wahlen erst im Oktober stattfinlden, Ha iden sie den Wahlkampf schon begonnen, und zwar mit Mitteln, die mehr' als ansechtbar sind. Gerade diejenigen, die im wahrsten Sinne des Wortes „Butter" am Kopf

. Die Bertrauensleute unserer Partei besinden sich bereits im Besitze der notwendigen ilnterlagen für die Werbearbeit. Sie gehen mit Schroung und Eifer an die Sache und die erste uns zugekommene Meldung bestätigt neuerdings, daß ables, was so zialistische Vertrauensleute anpacken, des Erfolges gewiß fein kann. In einer Bauerngeweindo im Gschnitztal, in der unsere Partei bloß neun eingeschrreberre Mit glieder hat, konnten auf den ersten Anhieb zu den zwei bisherigen Volkszeitungslesern sechs dazugewonnen

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