werden kann, möge durch eine Klage des Presseleiters Reich oder durch einen parlamentarischen Unterausschuß klargeftellt werden: aber auf eine Ehrenbeleidigunskläge, wobei es sich gar nicht um diese Dokumente handeln würde, lallen wir uns nicht ein. Es handelt sich beim ganzen Feldzuge Dr. Matajas darum, für die Wahl etwas für sich herauszuschlaaen. Aber nicht nur Dr. Mataja selbst, sondern auch die chrWicksoziale Partei werde unter diesen Mngen, die da ans Tageslicht kom men, in der Folge zu leiden
haben. (Stürmischer, lang anhaltender Beifall und Händeklatschen ber den Sozialdemo kraten.) Abg. Dr. Mataja (christlichsozial) erklärt, baß er mit wachsender Erregung und Erbitterung aber auch mit wachsendem Ekel die jetzige Kampagne der ..Arbeiterzeitung" hegen die christlich soziale Partei verfolge. Hätten die Sozioldemo^aten sich darauf beschränkt, das von ihnen behauptete Vor gehen der nnaarischen Gesandtschaft nachzurvellen. so hätte mich, erklärte Redner, das natürlich vollständig kühl gelallen
. Und ob sie einen Schwindler engagieren, damit er stiehlt, oder ob sie einen Schwindler aufsitzen- der sie betrügt, das ist für mich genau ein und dasselbe. Me Verknüpfung dieser Kampagne mit den Wahlen zeigt sich offenkundig: denn die Sozialdemokraten haben den ihnen entscheidend scheinend«« Zeit punkt abgewartet. in dem sie geglaubt haben, daß die ckrist- lichsoziale Partei nicht mehr dazu kommen werde, die Flut von Verleumdunaen abiuwebren. und daß am Wahltag« die Wählerschaft unter diesem Eindrücke handeln
mit der ungarischen Gesandtschaft aufrechterhalten hätten. Me sozialdemokratische Partei hat den letzten Moment der Sitzung des Hauses benützt, um dieses Material hier auf den Tisch zu legen, und damit einen plumpen Ueberrumpelungsversuch gemacht. Ihre Taktik in der ganzen Frage ist so hinterhältig, daß dieser Schritt die Krönung des Werkes bedeutet, das sie hier zu schaffen geglaubt hat. Mein Name kommt in diesem Zusammenhang zweimal vor. Es wird gesagt, ich hätte dem Herrn Seelig er meine Ansichten
. Mit der Verkündigung, daß der Mheber der Beleidigung nicht aussseliefert werden darf, stellt sich Dr. Adler und seine Partel auf das Niveau der Derleum- dnng. Sie haben, schließt Redner, einen Schmutzkampf gegen die christlichsoziale Partei geführt und diesen Schmutzkampf krönen sie hier, indem sie einen Verleumder, den ich endlich bekommen habe, dem Gerichte nicht ausliefern, sondern ihn in Schutz nehmen, damit er dem Gerichte ausweicken kann (stür mischer Beifall und Händellatschen bei den ChristlichsoMett. leb