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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 20.05.1947
Descrizione fisica: 4
Redaktion: Innsbruck. Maximilianstraße 7. Tel 2450 Verwaltung: Maria-Theresien- Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriltleitung übernommen Bezugsbedingungen: Durch die Post oder Träger monatlich S 3.80, in den Verschleißstellen S 3.60 Nummer 112 Innsbruck, Dienstag, 20. Mai 1947 45. Jahrgang Ein ungeteiltes Kärnten: Österreichischer Freiheitstag Herzenssache ynd Lebensfrage Österreichs

Vizekanzler Dr. Schärf am Landesparfeitag der Sozialistischen Partei Kärntens Wien, 19. Mai (SK). Samstag und Sonntag fand in St Veit an der Glan in Anwesenheit von mehr als 250 Delegierten sowie zahlreichen Gä sten ans Wien und aus allen Bundesländern, der Landesparteitag der Sozialistischen Partei Kärn tens statt. Das politische Referat hielt Parteivorsitzender Vizekanzler Dr. Schärf, der unter anderem ausführte: „Die Frage der Kärntner Grenze ist für uns nicht nur eine Herzenssache

, sondern auch eine Lebensfrage, denn wir alle wissen, daß ein geteil tes Kärnten wirtschaftlich nicht lebensfähig wäre. Die Sozialistische Partei hat von allem Anfang an erklärt, daß eine Äenderung der Kärntner Grenzen indiskutabel ist. In dem gleichen Sinne lautete ein Schreiben, das Bundespräsident Dr. Renner bald nach der Befreiung von Gene ralissimus Stalin erhielt, in dem von der Unan tastbarkeit der Grenzen Oesterreichs gesprochen wird, für welche Rußland eintreten wolle. Wir wisssen, daß seither manches verdunkelt

ändern würde. Wir österreichischen Sozialisten sind der festen Meinung, daß wir auf Grund unserer Vergan genheit Recht und Anspruch darauf haben, als Vorkämpfer für die Freiheit Oesterreichs an gesehen zu werden. Ein Land, in dem die So zialistische Partei stark ist, wird keinen Natio nalitätenhader, keine Unterdrückung einer Minderheit kennen. Ist es nicht bezeichnend, daß in den kroati schen Gemeinden des Burgenlandes, die durchaus keine Industriegemeinden sind, zwei Drittel der Bevölkerung stets

für die Sozialistische Partei ge stimmt haben? Es ist kein Zufall, daß auch hier in Kärnten zwei Drittel der Gemeinden des ge mischtsprachigen Gebietes sozialistisch gewählt haben. Unsere Partei wird auch in Zukunft Ga rant der Lehensrechte der nationalen Minderhei ten sein und vom Ausland als der sicherste Ga rant der Einheit des Landes betrachtet werden!“ Der Kampf der Sozialisten um die Freiheit unserer Volksvertretung Nationalrat Dr. Pitterm ann berichtete über den Kampf der Sozialistischen Partei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 07.06.1950
Descrizione fisica: 6
EINZELPREIS 18 GROSCHEN Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck Saiurnex Straße 2, 1. Stock Verwaltung; SaJurnei Straße 2/p. Tel. 3211 a 8212 Eigentümer: Sozialistische Partei Oesterreichs Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitunt übernommen Bezugsbedingungen. Durch die Post oder irägei monatteb 8 7.80. In den Verschleißstellen S 7.50 ÜTl30 Innsbruck, Mittwoch, 7. Juni 1950 48 Jahrganst Oberraschende Maßnahmen MacArthurs in Japan Tokio

, 6. Juni (Reuter). General Mae Arlhur hat die japanische Regierung angewiesen, alle Mitglieder des Zentralkomitees der Kommu- »ijtischen Partei Japans außerhalb des Gesetzes zu stellen. Das Hauptquartier General MacArthurs veröffentlichte den Text eines Briefes, den er dem japanischen Ministerpräsidenten übermittelt hat und in dem es heißt, die Kommunistische Partei habe den bestehenden Behörden Trotz geboten, sich Ler Gesetz und Ordnung hinweggesetzt und durch falsche, aufrührerische Erklärungen

und durch son stig« umstürzlerische Mittel die Oeffentlichkeit zu verwirren versucht, unr im Wege daraus erwach sender sozialer Unruhen die Voraussetzungen für einen gewaltsamen Sturz der verfassungsmäßigen Regierung Japans zu schaffen. Zn dem Schreiben wird die japanische Regie rung beauftragt, alle erforderlichen Verwaltungs- \ Maßnahmen zur Entfernung der Mitglieder des ! Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Ja- [ Ms aus dem öffentlichen Dienst zu ergreifen und sie den Verboten. Beschränkungen

j Partei selbst folgen werde, j Obzwar die Kommunistische Partei es ablehnt, \ zu dem Beschluß Stellung zu nehmen, wird an ^ die in der Zeitung „Asahi" veröffentlichte Erklä- ? rung des Generalsekretärs der KP erinnert, in | der dieser unterstrich, „wenn man die Kommuni- \ ßsche Partei verbieten wolle, müffe man sich auf f mheilichwere Folgen gefaßt machen". Das japanische Kabinett gab nach seiner Sit zung bekannt, daß es die Weisung General Mac Arthurs innerhalb von 24 Stunden durchführen iuürde

Partei angehört, mit der Bil- "vg der neuen Negierung betrauen. fl!« eiff Das sollte selbstverständlich sein Washington, 6. Juni (Reuter). Der rrste Gerichtshof der Vereinigten Staaten be- Mnete die Separierung von Negern auf Eisen- , ungesetzlich und erklärte, daß eine ^ Nennung gegen zwischenstaatliche Gesetze '°d®; denen zufolge eine ungebührliche oder ^ günstige Diskriminierung von Personen, e ° te Eisenbahn benützen, verboten ist. Die Fernostkommission, der elf Länder ange hören, hat die Aufgabe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 19.11.1948
Descrizione fisica: 4
Einzelpreis 35 Grossen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Maximilianstraße 7 Tel. 2450 Verwaltung: Salurner Slraße Nr. 2. Telephon 321! Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : Durch die Post oder träge*“ monatlich b 6.8C. !n den Verschleißstelien S 6.50 Nr. 268 Innsbruck, Freitag, 19. November 1948 46- Jahrgang Es wird verstaaLlicht! London, 18. Nov

verantworten. Kabinettsbildung in Griechenland Athen, 18. Nov. (Reuter). Der Vorsitzende Ser Liberalen Partei, Themistokles S o p h o u I i s, bildete heute das neue griechische Kabinett. Das neue griechische Kabinett, das sich nur wenig von dem alten unterscheidet, wurde von König Paul vereidigt. Durch die Weigerung des stellvertretenden Führers der Liberalen, Venizelos, und mehr als 50 Abgeordneter, die neue Koalitionsregierung zu unterstützen, wurde die Liberale Partei gespalten und die Regierung verlor

ent halten. MG Absicht der USA: Ein einiges Europa (APA) Paris. 18. Nov. (Reuter). Der Sach verständige der Republikanischen Partei für Au ßenpolitik, John Foster D u l l e s. erklärte im Pariser amerikanischen Klub, die Vereinigten Staaten würden, falls Europa nicht zu einer Einheit gelangen sollte, zum Iso lationismus zurückkehren. Amerika müsse seine Bande mit einem starken, mächtigen und seinen Beitrag zur Freiheit lei- stenden Partner festigen, dürfte jedoch sein Schick sal nicht endgültig

-lle. Dulles erklärte sodann, man könne Deutsch land als kleiner Minderheit (etwa 20 Prozent) in Westeuropa ruhig eine große friedliche Chance geben. Eine weitere bedeutsame Ausgabe eines vereinigten Westeuropas bestünde darin, als ein „mächtiger Magnet" aus Osteuropa zu wirken. Es liege im Interesse ganz Europas, daß die gegen wärtige Barriere zwischen Osi und West nieder- breche. Vorwärts! Fünfhundert Delegierte, die 030.000 Partei mitglieder vertreten, haben durch drei Tage

aus dem Sozialistischen Parteitag in Wien die poli tische und wirtschaftliche Lage geprüft, sich offen ausgesprochen und die Einigkeit der 'öozialiftl- scheir Partei in .der einstimmigen Annahme der Resolutionen vor aller Welt dokumentiert. Wäh- rend auf dem Parteitag mitgeteilt wurde, daß die Werbeaktion der Partei rund sechzigtansend neue Mitglieder den rund dreitausend LokalovJanisa- tionon der SPOe zugeführt hat, kommen aus dem ganzen Lande immer noch Anmeldungen neuer Männer und Frauen, die das Heer der Kämpfer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 23.02.1926
Descrizione fisica: 8
? Kein Beauftragter der Parlaments- fvaktion der Arbeiterpartei und kein Vertreter !der Partei exekutive staNd jemals direkt oder indirekt in irgendeiner Beziehung zu Besprechungen über eine solche Allianz. Die ganze Diskussion über die Möglichkeit eines solchen Bünd nisses wurde ausschließlich von den Liberalen in deren Zei tungen geführt. Die Arbeiterpartei wird in einen klaren, energischen Kampf um die Majorität bei den nächsten Wah len eintreten. Wenn es der Arbeiterpartei nicht gelingt, die Majorität

zu erlangen, wird die Partei die Unterstützung der Liberalen nicht erkaufen, um den Preis eines Verrates an ihren Prinzipien, der Aufgabe ihrer Ideale oder der Preisgabe ihrer Programme, die in ihren Statuten und den Entschließungen ihrer Kongresse niedergelegt sind. Die Politik des Herrn Lloyd Georges bedarf erst noch 'der Bestätigung durch die Liberale Partei. Bis jetzt haben wir allerdings mehr von Anstretenden, als von Zustim menden gehört. Und schließlich fft die Agrarreform nicht der einzige Punkt

von der Bürde der Staatsunter stützung befreien möchte. Solange die Industrie unorgani siert ist und die Unterstützung wie Regen vom Himmel fällt, sowohl aus die Unternehmer, die mit Gewinn arbeiten, wie auf die, die Verluste haben, solange bettachtet die Arbeiter partei die Unterstützung als eine bloße Prämie für die Des organisation und die Unproduktivität. Derzeit hat die Regierung kein Projekt. Sie wartet noch auf die provisorischen und deftni-tiven Lösungen der unpoli- ttschen Kommission

hat die Aufmerksamkeit ganz Europas auf die rumänischen Justizmethoden gelenkt. Der Aufstand von Tatar Bunar, für den die rumänische Reche rung die Sowjetpropaganda verantwortlich machen wollte, hat seine wahre Ursache in den brutalen und korrupten Verwaltungsmethoden der Liberalen Partei. Die wirffchaft- liche Srtuation des Landes ist außerordentlich schlecht. Der Kursrückgang des Lei hat ungeheure Arbeitslosigkeit und Teuerung mit sich gebracht. Beträgt schon der offizielle Zinsfuß 30 Prozent

, so werden Tageszinsen von 50 Prozent häufig bezahlt. Jeder Versuch einer wirtschaftlichen Wieder» aufrichtung des Landes muß an der Korruption, die von den obersten Spitzen der Behörden ausgeht, scheitern. Zum Sturze dieses Rechmes haben sich fast alle oppo sitionellen Gruppen vereinigt. Der Generalrat der Soziali stischen Partei, die sich in diesem halbfeudalen und kulturell rückständigen Staate nur auf die zahlenmäßig geringe indu- sttielle Arbeiterklasse stützen kann und im Parlamente bis her

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 22.05.1954
Descrizione fisica: 12
desparteitag seinen Anfang in der Landhauskantine, Eingang Meranei Straße, um 15 Uhr. Die Tagung wird Sonntag früh fortgesetzt. Referate halten Staatssekretär Gen. Doktor Kreisky und Gen. Marianne Pollak. Genfer Konferenz, die Fieber kurve des Weltgeschehens DemLandesparteitag 1954 zum Gruß! Von NR Rupert Zechtl Die Landesorganisation Tirol der Soziali stischen Partei Oesterreichs hält heute und morgen ihren Landesparteitag ab, um Re chenschaft zu geben über ein Jahr schwie riger und erfolgreicher Arbeit

. Zweimal in einem Jahre wurde unsere Or ganisation aufgerufen, für die Mitarbeit zur Durchführung der Nationalratswahl am 22. Februar 1953 und für die Landtagswahl am 25. Oktober 1953. Mit geringen Mitteln, aber großem Idealismus haben die Ver trauenspersonen die ihnen gestellten Auf gaben erfüllt. Zum ersten Male in der Ge schichte der organisierten Tiroler Arbeiter bewegung gelang es der Partei, drei Abge ordnete in den Nationalrat zu entsenden. 16.653 Stimmen konnten wir gewinnen. Unser Anteil

an den Gesamtstimmen stieg von 1949 mit 53.820, d. s. 23 7 Prozent, auf 70.473, d. s. 29.26 Prozent, im Jahre 1953. Dieser bedeutende politische Erfolg, den die Sozialisten Tirols erreichen konnten, ist auf zwei entscheidende Faktoren zurückzu führen. Die politischen und wirtschaft lichen Parolen, die von unserer Partei in die sem schicksalsschweren Wahlkampf aufge stellt wurden, waren für das arbeitende Volk von lebenswichtiger Bedeutung. Sie waren ein wirklicher Querschnitt durch das tägliche Leben

gerlichen Koalitionspartner in der Regierung zu zwingen, sich einer Politik um das Be mühen für die Vollbeschäftigung anzupas sen. Sein Plan, ein altes Mittel der Vergan genheit, die Errichtung einer sogenannten antimarxistischen Einheitsfront zu verwirk lichen und die Sozialisten aus der Mitverwal tung des Staates auszuschließen, wurde ab gewehrt. Die OeVP hat mit Ueberraschung die erfolgreiche Entwicklung unserer Partei zur Kenntnis genommen und entsprechende Schlußfolgerungen daraus gezogen

1953 nicht erreichen, aber die über wiegende Mehrheit unserer Wählerschaft hielt der Partei die Treue. Auch dies ist ein Werk unserer Vertrauenspersonen und Mit glieder. Mit Freude und Genugtuung kön nen wir diese Armee der unbesiegbaren Treue betrachten. Der Landesparteitag 1954 wird den Jahres bericht über das Jahr 1953 zur Grundlage nehmen, um nicht nur Rückschau zu hal ten; er wird die Diskussionsgrundlage bilden für die weitere organisatorische und politi- (Fort^tzung au; Seite

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 21.02.1946
Descrizione fisica: 4
Redaktion; Innsbruck, Maximilianstraße 7. Tel. 2450 Verwaltung. Maria» Theresien-Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistisch# Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriitleitung übernommen. Bezugsbedingungen : Durch die Post oder Träger monatlich S 3.80 In den Verschleißstellen S 3.60 N immer 44 Innsbruck, Donnerstag, 21. Februar 1946 44. Jahrgang Frankreich, eine demokratische und soziale Republik Demokratie auf neuen Wegen Der Begriff

sich das französische Volk für eine soziale Form seiner Republik, das heißt seiner Regierung und der von ihr in Zukunft herausgegebenen Gesetze. Wien, 21 Feber. (SK). Viele Tausende von Kindern aus Wien und Niederösterreich werden schon in den nächsten Tagen und Wochen, dank sozialistischer Solidarität, in nerhalb und außerhalb Oesterreichs Erholung finden. In Zusammenarbeit mit sozialisti schen Partei- und Gewerkschaftsorganisatio nen, nicht nur in den Bundesländern, son dern auch in der Schweiz, ist es der Sozia

listischen Arbeiterhilfe, unter Leitung von Stadtrat Afritsch, nach wochenlangen Vorbe reitungsarbeiten, die zusammen mit den zu ständigen Jugendämtern durchgeführt wur den, nunmehr gelungen, für nahezu 8 0 0 0 Kinder Verpflegungs- und Erholungs plätze zu finden. Allein in der Steiermark hat die Kinderaktion der Sozialistischen Partei und Gewerkschaften für 4500 Kinder Pflegestellen zur Verfügung gestellt. Auch die Landesorganisation Kärnten der Sozia listischen Partei hat durch einen Aufruf

an ihre Mitglieder und Freunde für über 2 0 0 0 Kinder aus Wien und Niederösterreich Unterkunft und gute Verpflegung gefunden. Nach Tirol ist gestern bereits der erste Kindertransport von Wien abgegangen. Wei tere Gruppen von bis zu 100 Kindern wer den von nun ab in verhältnismäßigen Ab ständen nach Tirol gebracht. In allen Bundes ländern geht die Kinderhilfsaktion der So zialistischen Partei weiter. Die Hilfe der Schweizer Sozialisten Das Schweizer Arbeiterhilfswerk, die Hilfsorganisation der Schweizer Partei

einer vollständig linksgerichteten Regierung in Belgien für ausgeschlossen und erwarten statt dessen eine Koalitionsregierung zwi schen Katholiken und Sozialisten oder eine nationale Vereinigung der vier großen Par- j teien. Das große Fragezeichen bildet die Liberale Partei, die, obwohl sie 17 Sitze in der Kammer veröloren hat, doch noch aus schlaggebend für die zukünftige Zusammen setzung der Regierung ist. Gehen sie mit den Katholiken zusammen, so kann König Leopold sicher sein, daß der von ihm ver langte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 03.08.1949
Descrizione fisica: 4
IINSBLMIIS 48 CR0ICH1N Volkszeitung Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Saiurner Straße 8, 1 Stock Verwaltung: Salumer Straße 2/p. Tel 8211 u. 8212 Eigentümer: Sozialistische Partei Dost erreiche, Landesorganiaation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden ln der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen s Durch die Post oder Träger «nonatleh B 7.80. ln den Verschleißstellen 8 7.80 Ni. 177 Innsbruck, Mittwoch, 3. August 1949 47. Jahrgang In London: Streit

. Es ist dies mehr als ein Zwölftel des gesamten italienischen Außenhandels. P a r i s. 2. August (AFP). Die sowjetische Re tz.erung beschloß, wie Radio Moskau meldete, auf Grund der von der jugoslawischen Regierung ein genommenen feindlichen Haltung gegenüber so- wjetischen Staatsbürgern in Jugoslawien, an der internationalen Messe in Zagreb nicht teilzu nehmen. Eis zähes Ringen um den Thron Brüssel. 2. August (Reuter). Die Delega tionen der belgischen Christlichsozialen und der Liberalen Partei sollen Dienstag

hervorgegangen, die Sozial demokraten, deren Kern die Industriearbeiter- schaft bildete, und die Christlichsozialen, die ihre Hauptstütze in der Landbevölkerung fanden, wenn gleich den größten Einfluß die kleinen Gruppen der Großgrundbesitzer, der Industrie- und Finanz kapitalisten auöübten. Während die Sozialdemokratische Partei für sich allein stand, segelten im Kielwasser der Christ lichsozialen Partei etliche kleine, meist national betonte, bürgerliche Parteien, die alle zusammen die für unser Land

ihrer Jo* zialen Stellung für ihre angestammte Partei ent scheiden. Manche werden allerdings auf den OeVP-Schwindel der gelockerten Listen hinein fallen. «in wenig an den Kandidaten herum numerieren und sich einbilden, sie könnten damit deren Auswahl beeinflussen. Anders freilich steht es mit den R a n d s ch i ch- t e n, den neu hinzukommenden Wählern und denen, deren politische Ueberzeugung durch die tragischen Ereignisse der vergangenen Jahre und die unerfreulichen Verhältnisse der Gegenwart er schüttert

. Die Kommunistische Partei bedient sich wohl hemmungslos aller Freiheiten und Mög lichkeiten. die ihr die Demokratie bietet, macht aber gar kein Hehl daraus, daß ihr Ziel die „Volksdemokratie", die Diktatur ist. Wer dieser Partei seine Stimme gibt, der sollte daran den ken. daß dies schrankenlose Herrschaft einer klei nen Minderheit. Vernichtung aller staatsbürger lichen Freiheiten, Terror der Geheimpolizei, Zwangsarbeit, brutale Unterdrückung jeder eige nen Meinung und hoffnungslos« Unterwerfung unter das Diktat

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 13.11.1947
Descrizione fisica: 4
Einzelpreis 35 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Maximilianstraße 7 Tel. 2450 Verwaltung: Maria - Theresien - Straße 40. Tel 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungon werden in der Schriltleitung übernommen Bezugsbedingungen : Durch die Post oder Träger monatlich S 6.80, in den Verschleißstellen S 6.50 Nummer 259 Innsbruck, Donnerstag, 15. November 1947 \ 45. Jahrgang Ganz im Stile Hitlers: Eine Frist

für ernste Friedensarbeit Frankreich heute De Gaule vor 400 Journalisten!! (APA) Paris, 12. Nov. (Reuter). General de Gaulle erklärte heute vor Vertretern der in- und aus ländischen Presse, bei der 400 Journalisten anwe send waren, daß seine Partei der Sammlung des französischen Volkes ständig an Macht und Einfluß zunehmen würde. De Gaulle verglich das Anwachsen seiner Bewegung mit einer Flutwelle, die ganz Frank reich, mit Ausnahme einiger zahlenmäßig nicht nen nenswerter Separatisten und isolierter

auf einer reinen Parteildnie lösen könne und hoffe, daß auch in Eng land eines Tages eine „Sammlung des britischen Vol kes" gebildet werden würde. Abschließend forderte de Gaulle eine Reform der f ranzösischen Gewerks haften, und erklärte, diese «eien eine Art feudale Festung in der Hand einer Partei, die eine ausländische Macht repräsentiere, Kommunisten, die Helfer de Gaulles? (APA) Paris, 12. Nov. (Reuter). General de Gaulle hat in Paris eine Pressekonferenz abgehal- ten. 'dde, wie erwartet wurde

, den Beginn eines neuen Stadiums im Kampf um die politische Macht in Frank reick zwischen de Gauliisten, Kommunisten und der Zentrumsgruppe bezeichnen wird. Die Kommunisten stehen im schärfsten Gegensatz zu den Regierungs parteien und de Gaulle und dürften infolge ihrer Kontrolle der Gewerkschaften den politischen Span- sungszustand und ihre Agitation weiter aufrechterbal* ten. Der Rücktritt des Präsidenten der verstaatlichten Kohlenindustrie, der der Kommunistischen Partei an gehört, hat die Befürchtung

von einem bis zu 17 Jahren verurteilt. Das Urteil des Gerichtshofes wurde mit Einstimmigkeit ge fällt. Der 74jährige Führer der Bauernpartei. Julius Maniu, wurde im Jahre 1928 Ministerpräsident Ru mäniens, als seine Partei das Regime Bratianu stürzte. Er bereitete einen Staatsstreich vor, der König-Car ol 1930 nach Rumänien zurückbrachte. Maniu trat dann zurück, wurde jedoch im Jahre 1932/33 abermals Ministerpräsident. Nach dem Sturz der Diktatur Antonescus gehörte Maniu der von Ge neral Konstantin Senetescu gebildeten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 30.10.1947
Descrizione fisica: 4
Einzelpreis 35 Groschen Ikszeitung Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion Innsbruck, Maximilianstraße 7 Tel. 2450 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Bezugsbedingungen : Durch die Post oder Träger Nummer 248 Innsbruck. Donnerstag, 30. Oktober 1947 45 (ahrgan* Ausnahmezustand in Aegypten (APA) Kairo, 29. Akt. (Reuter). Die ägyp tische Regierung erwägt die Verhängung des Aus nahmezustandes über ganz Aegypten, falls die Choleraepidemie in den nächsten

Behörde, die die Beschlagnahme durch geführt hatte, war bisher nicht in dier Lage, eine Auf klärung über diese Entdeckung zu geben. Etees schickt sich nicht für alle (APA) Washington, 29. Oktober (AFP). Gut informierte Kreise erklären, daß die Kom munistische Partei der Vereinigten Staaten eben sowenig wie die analogen Parteien Kanadas oder Lateinamerikas, die Absicht heoen, der Komin- form beizutreten, und betonen, daß ein derartiger Beschluß, eine Intensivierung der entikommuni- stischen Tätigkeit

, daß sie sich zur So zialistischen Partei, zur Partei aller Werktätigen in Stadt und Land bekennen. In Dänemark: Ein dehnbarer Freiheitsbegriff... .Sozialdemokratischer Wahlsieg Kommunisten erhalten nur 50 Prozenr Ihrer Stimmen von 1945 Wien, 29. Okt. (SK). Der dänische Mitarbeiter der Sozialistischen Korrespondenz berichtet: Die So zialdemokratische Partei Dänemarks hat bei den am Dienstag abgehaltenen Wahlen zur zweiten Kammer einen eindrucksvollen Erfolg erzielt. Sie erhielten 834.000 Stimmen und 57 Mandate und gewann

damit gegenüber den Wahlen von 1945 162.000 Stimmen und 9 Mandate. Dem Erfolg der Sozialdemokratischen Partei steht die Niederlage der dänischen Kommuni sten gegenüber, die 114.000 Stimmen und 9 Mandate verloren, das ist die Hälfte aller Stimmen und Man date, die sie bei den Wahlen von 1945 erhielten. Innerhalb der bürgerlichen Parteien verschob sich das Kräfteverhältnis zugunsten der Bauernpartei Venstre, die auf Kosten anderer bürgerlicher Parteien 96.000 Stimmen und 11 Mandate gewann. Die Bil dung

der neuen Regierung wird voraussichtlich von den Sozialdemokraten als der stärksten Partei über nommen werden. (APA) Kopenhagen, 29. Oktober (AFP). Der dänische Ministerpräsident Knud Kristensen äußerte sich zu den Wahlen, er habe das Ergeb nis erwartet und sei davon befriedigt Dieser Tage würden Verhandlungen zur Bildung eines neuen Kabinetts stattfinden. Der Führer der Sozialdemokraten erklärte, die Wahl sei eindeutig und zeige einen großen Sieg der Sozialisten. Er äußerte seine Befriedigung

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 27.05.1896
Descrizione fisica: 14
Seite S Die deutsche Linke. Den Austritt der Abgg. Sueß, Wrabetz und späterhin Noske aus der Partei der Vereinigten deutschen Linken haben wir unseren Lesern mit getheilt. Sie haben die Geduld verloren, als mit der Entscheidung der Wiener Bürgermeisterfrage der Linken eine „Ohrfeige' versetzt wurde, welche an Derbheit nichts zu wünschen übrig ließ. Die Genannten sprachen im Donauklub vor einer großen Versammlung, deren wir ebenfalls in letzter Nummer schon kurz Erwähnung gethan

, unter stürmischem Beifall für ein energisches Vorgehen. Sueß entrollte in lehrreicher und interessanter Rede ein äußerst stimmungsreiches, voll Talent, Liebe und Temperament entworfenes Bild des Wirkens der deutsch-fortschrittlichen Partei in Oesterreich, ihrer ruhmvollen Vergangenheit und ihrer großen Anteil nahme an dem mächtigen Verjüngungsprozesse Oester reichs und gab als Grund zum Austritte aus derselben an, daß sich die Partei willig fügte, als die Steuer reform auf die Tagesordnung gefetzt wurde

, indem er der Meinung war, daß die Partei nach allein, was vorgekommen, bei einer Berathung und Ab stimmung über diese Reform nicht hätte willig Assistenz leisten sollen. Der französische Senat hätte in einer auswärtigen Angelegenheit das Kabinet im Stiche gelassen, um seine Unzufriedenheit mit inneren Vorgängen zu dokumentiren. Das goldene Zeitalter des österreichischen Liberalismus sei entschwunden, heute fehle die Initiative, der ideale Wagemuih. die Unbeugsamkeit und das Siegesbewußtem. Such theilte das Wirken

der Partei in vier verschiedene Perioden ein, deren letzte er nach der vieljährigen Defensive gegen den Grafen Taaffe, nach dem Brechen det durch die Koalition versinnbildlichten Waffenstillstandes als eine Art Reserveleistung be zeichnete, indem die Linke als Staatspartei funktionirte, ohne Regierungspartei zu sein, eine Disharmonie, ein logischer Fehler, dessen Obwalten die fortschrittliche Partei als einen ebenso ungerechten, wie schicksals- schweren empfinden mag. Wrabetz erklärte sein Verlassen

der Partei dadurch, daß ihn der mit dem Führer der Anti- liberalen geschlossene Pakt darüber belehre, daß nicht Bedächtigkeit und Opportunismus, sondern nur rücksichtsloses VorwärtSstürmen zum Ziele führe. Die konsequente Mißachtung der Partei hat das Blut einiger ihrer Mitglieder endlich zum Wallen gebracht. So scharfe Worte wie sie Abg. Sueß in seinen weiteren Ausführungen gegen Lneger, und Abg. Wrabetz gegen Badeni gebraucht hat, sind seit langer Zeit nicht aus deutsch.liberalem Munde vernommen worden

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Pagina 2 di 8
Data: 08.06.1925
Descrizione fisica: 8
haben. Als aber die Wellen der Revolution zurückgeflutet waren, die bürgerliche Eigen tumsordnung nicht mehr unmittelbar bedroht erschien, als daher nicht mehr die Furcht der herrschenden Partei vor allem, was nach „Sozialisierung" aussieht, ihre Gesetz gebung saktion behinderte, da zwang ihr selbst das leben dige Bedürfnis der Vauernschast ein echtes Sozialisierungs gesetz auf. Denn als ein echtes Sozialisierungsgesetz darf man das niederösterreichische Gesetz von 1923, das den kol lektiven Besitz bäuerlicher

Genossenschaften und Gemeinden auf Kosten des individuellen Grundeigentums erweitert, wohl bezeichnen. (Also dann auch das Tiroler Landesgesetz vom Jahre 1920. Die Red. d. „V.-Z.".) Darin liegt die große symptomatische Bedeutung dieses Gesetzes; es zeigt an, nach welcher Richtung die weitere wirtschaftliche und soziale Entwicklung die Gesetzgebung drängen wird. Aber eben diese Entwicklung muß unvermeidlich die inneren Gegensätze im Schoße der Christlichsozialen Partei verschärfen. Diese Gegensätze

Struktur der politischen Parteien. Die Großbourgeoisie war bis in die neunziger Jahre durch die aus das Privilegienwahlrecht gestützte Liberale Partei ver treten gewesen. Die Liberale Partei würbe in den neun ziger Jahren und im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhun derts von den aussteigenden klein- und mittelbürgerlichen und bäuerlichen Parteien, den Ehristlichsozialen und den Deutschnationalen, gestürzt, durch die Einführung des all gemeinen und gleichen Wahlrechtes vollends entthront; seit 1907

und bäuerlichen Parteien unter ihre Führung brachte. Der Einzug der Vertreter der Großindustrie in die parlamentarische Vertretung -der Christlichsozialen und der Großdeutschen Partei bei den Wahlen von 1923, der offen sichtlich wachsende Einfluß der großiNdustriellen Vertreter in beiden Parteien zeigt anschaulich diese Wandlung. Die beiden bürgerlichen Parteien, die ihre Entwicklung in den neunziger Jahren als kleinbürgerlich-bäuevliche Parteien im g amvfe gegen die Großbourgeoisie begonnen häben

unvermeidlich gespalten. Die Großbanern macht ihre Unternehmerstellung, ihr Gegensatz gegen das Dorf- und das St^pvoletariat unvermeidlich zu Tod feinden des Sozialismus; sie bilden den Kern der Christ lichsozialen Partei, die breite Wählermasse, auf deren Stimmen sich die durch die Christlichsoziale Partei herr schende Großbourgeoisie stützt. Die Kleinbauern und Keuschler (Häusler) dagegen, die keine Proletarier aus- beuten, sondern selbst auf Lohnarbeit angewiesen sind, wer den durch keinerlei Interessen

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Pagina 1 di 6
Data: 12.12.1949
Descrizione fisica: 6
EINZELPREIS 45 GROSCHEN Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion; Innsbruck, SaJurnei Straße 2, 1. Stock Verwaltung: Salurner Straße 2/p. Tel. 3211 u. 3212 Eigentümer: Sozialistische Partei Oesterreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleilung übernommen Bezugsbedingungen: Durch die Post odei Trägei monatlch S 7.80. In den Verschleiße!len S 7.50 Nr« 287 Innsbruck, Montag, 12. Dezember 1949 47. Jahrgang Krieg dem Kriege! Delegiertentag

und außen könne ein neuer Krieg vermieden, nur so eine friedliche Austragung von Konflikten ermöglicht werden. Nationalrätin I o ch m a n n überbrachte der Tagung die Grüße der Sozialistischen Partei. „Wir wünschen", so sagte sie, „daß es in Zukunft nur einen Krieg geben möge: Krieg dem Kriege. Die uns heute zur Verfügung stehenden technischen Mittel müssen ausschließlich dem Aufbau einer friedlichen Welt dienen." Der Obmann der Kriegsopferverbände,Direk tor Schulz, verwies in seinem Bericht

und mit ihrer Hilfe die Rentenversorgung und sonstige Betreuung international zu re geln." Ilm Leben und Sicherheit der Oesterreicher Im Zusammenhang mit dem grauenhaften Mord an der Fürsorgerin He Hein begaben sich Vertreterinnen des Frauenzentralkomitees der Sozial stischen Partei unter Führung der Natio- nalrätinnen Gabriele Pro ft und Rosa Joch mann zu Innenminister Helmer, mit der Forderung, alles zu tun. um in Zukunft Leben und Gesundheit der Bevölkerung zu schützen, die De markationslinie aufzuheben

der Alpine Montangesellschaft, Wien I., verfügte die OeVP rm Angestelltenbetriebsrat bisher über vier Mandate, während die Sozialisten nur drei Mandate innehatten. Bei den kürzlich abgehal tenen Neuwahlen erhielt die Sozialistische Par- tei 198 Stimmen und vier Mandate, die Volks partei 173 Stimmen und ebenfalls' vier Man date. Die Sozialisten haben damit nicht nur ein Mandat, sondern zum erstenmal auch die Stelle des Vetriebsratsobinannes gewonnen. Drei Mandate gewonnen Die Betriebsratswahlen

in den Schöller- Bleckmann-Werken in Hönigsberg-Mürzzuschlag brachten der Sozialistischen Partei einen beacht lichen Erfolg. Für die sozialistische Lifte wurden 1106, für die kommunistische „Einheitsliste" 344 Stimmen abgegeben. Damit gewannen die So zialisten 416 Stimmen und drei Mandate, wäh rend die Kommunisten 57 Stimmen und zwei Mandate verloren. Der neue Betriebsrat be steht aus 12 Sozialisten und 3 Kommunisten. Beschlüsse der Comisco Pari s, 11. Dez. (Reuter). Die Comisco. deren Konferenz Sonntag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 10.03.1950
Descrizione fisica: 6
EINZELPREIS 45 GROSCHEN Sozialistisches Tagblatt für Tirol jUdftktioa: Innsbruck, Selurner Straße S, 1. Stock fenraltung: Salurner Straße 2/p. Tel. 8211 u. 8212 Eigentümer: Sozialistinche Partei Oesterreichs. Landesorganisatlon Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen: Durch die Post oder l'räger monatksh .S 7.80. In den Verschleißstellen S 7.60 M8 Innsbruck; Freitag, 10. März 1950 48. Jahrgang Auf die Verteilung der Steuerlasten kommt

- lenig. die Gewerkschafter hätten die Arbeiter »erraten. Wenn jemand Arbeiterinteressen zugunsten »»derer Faktoren verraten hat, so ist das die Kommunistische Partei. Bei der Wahl zwischen Volksdemokratie und Marihallhilfe ist uns die Marshallhilfe lieber. Die Bebanvtuna Kovlenias, di- Volksvartei und die Sozialistische Partei seien Verschwörer gegen den Frieden, sei eine Lüge gemeinster Art. Zum Budget stellte er fest, daß sich die Sc- Mistische Partei mit ihren Wünschen auch nicht hnndertprozentig

) mit den Kapiteln «Präsidentschaftskanzlei", „Organe der Bundes- ? Gesetzgebung", „Gerichte des öffentlichen Rechtes" »nd „Rechnungshof". Die Demokratie im Volk fest verankert Für die Sozialistische Partei sprach Abgeord- »eter Dr. M i g s ch. Er betonte eingangs, die bgientnfshesttrh bei den Russen Wien, 9. März (APA). Bundeskanzler ^8. Dr. Figl, Vizekanzler Dr. Schärf und Achenminister Dr. Grub er begaben sich am Mittwoch ins Hotel „Imperial", wo sie in Ver dung des erkrankten sowjetischen Hochkommis

, daß der Abänderungsantrag der Konservativen Partei ein gebracht worden sei. um von der Regierung das Versprechen zu erlangen, daß die Uebergabe der Aktien der zu verstaatlichenden Industrie an die britische Regierung nicht früher als neun Mo nate nach der nächsten Wahl oder einem gleich wertigen Termin erfolgen werde. (Die Durchfüh« rung der Verstaatlichung der Stahlindustrie soll also verhindert oder zumindest hinausgezögert werden.) Der britische Versorgungsminister erwiderte, die Regierung würde eine Maßnahme

, die sie für die Aufrechterhaltung der Vollbeschäftigung und Prosperität als notwendig erachte, nicht anfgeSen. Der erste Sprecher der Liberalen Partei er klärte. daß die Liberalen den Abänderungsantrag unterstützen. Das allgemeine Bild: Zersplitterung Athen, 9. März (AFP). Das griechische Innenministerium gibt folgende offizielle Zif fern der ersten Aufteilung von Sitzen im Par lament bekannt: Populisten (Tsaldaris) 33, Fortschrittliche Li berale (Plastirs) 32. Liberale Partei (Venize» los) 29, Demokratische Front

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Unterinntaler Bote
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Pagina 4 di 12
Data: 16.12.1904
Descrizione fisica: 12
aus dem Saal hinausgewor fen wird. Die Opposition besetzt den Saal, errich tet aus Trümmern förmliche Barrikaden, wohinter sie sich verschanzt. Mittlerweile ist eS 11 Uhr ge worden. Die Eröffnung der Sitzung ist jedoch un möglich, sie wird abgesagt! Die Opposition errichtet im Saale einen Galgen, woran Zettel mit den Namen Tisza und Perzel befestigt werden. Abg. Kaas zerschneidet mit seinem M ffer das Leder des Präsidentensitzes uno verteilt Stücke an seine Par teigenossen. Die Liberale Partei tritt

, einem der anstürmenden Abgeordneten auch nur ein Haar zu krümmen. Das Heldenstück der Attacke erscheint daher in einem ganz merkwür digen Lichte. Aus Budapest traf am 13. dS. noch folgender Telegramm ein: Der Saal des Abgeordnetenhauses bietet einen schrecklichen Anblick. Die Ansammlungen vor dem Gebäude wurden durch die Polizei zerstört. Mit tags tritt die liberale Partei zu einer Konferenz zusammen. TiSza wird mit stürmischen Ovationen begrüßt und erklärte, die heutigen Geschehnisse im Abgeordnetenhause seien

gemeine Verbrechen; gegen die Urheber ist bereits die Strafanzeige erstattet. (Stürmischer Beifall.) Die liberale Partei muß weitergehende Maßnahmen treffen; doch wünsche der Ministerpräsident nicht, daß eins unter den momen tanen Eindrücken der Ereignisse geschehe. Sollte ez trotz aller Erwartung unmöglich sein, weitere par lamentarische Beratungen abzuhalten, so sei er ent schlossen sofort an die Nation zu appellieren. An gesichts des heutigen Attentats ist es unsere Pflicht, die Ehre und Sicherheit

der Nation zu sichern. Baron Ernst Daniel spricht die Überzeugung aus, daß die ganze Partei beim Ministerpräsidenten aus harren werde. Arpad Szentivany, stürmisch begrüßt, sagt, er stehe hier und bleibe hier; wenn Gefahr droht, ist es nicht meine Gewohnheit, mich seitwärts zu stellen. Redner bittet jedoch den Ministerpräfi- eenten, jetzt keine Retorsionsmaßregeln zu ergreifen, weil zu befürchten rst, daß die Sache auf die Straße getragen werde, und dann unschuldiges Blut fließen würde. Tisza erwiderte

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Alpenland
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Pagina 1 di 4
Data: 01.10.1932
Descrizione fisica: 4
und Obmann des sozialdemokratischen Klubs, Abg. Dr. Robert Danneberg selbstverständlich auch ein Jude), dieses Amt ausüben. Eine neue Parteigründung. Eine Gruppe von Frontsoldaten und erwerbsloser Jugend hat eine neue Partei, „Erwachendes Oesterreich" gegründet. Aus dem Ausruf der Partei, zu deren Uhrer Hauptmann Friedrich B r e st a k gewählt wurde, geht her vor, daß die Partei es sich zur Aufgabe macht, „alle das heutige Elend verursachende Faktoren" zu bekämpfen und daß sie „jede Form

Wahlen. Liberale Partei (Venizelos) 0^ Sitze (früher 183), Volkspartei (Tsaldaris) 96 Sitze (19), Pro- llvessisten (Kafandaris) 16 Sitze (3), Agrarier 11 Sitze (13), Kom munisten 9 Sitze (0). Es ist nunmehr endgültig sicher, daß keine Partei eine genügende Mehrheit auf sich vereinigt, um für sich allein Agieren zu können. Das Ergebnis 8er lbemembewahlen in Wlilig. Die Sozialdemokraten ruroagedröngt. — Starker Ersolg der Rationalsozialilten. 5616 (1928: 4896) 5429 (1928: 4742) 67 (1928: 67) 120 (1928

und des Umstandes, daß das bürgerlich-nationale Tag blatt, die „Innsbrucker Nachrichten" die Parwle ausgegeben hat, die Nationalsozialistische Partei zu wählen, ist es eine erfreuliche Tatsache, daß genau die Hälfte der großdeutschen Wähler sich n i ch t b e i r r e n hat lassen. Man muß dabei ja auch die örtlichen Verhältnisse Höttings, das vor allem ein Arbeiter- und Vauernort ist, mit in Betracht ziehen. Wer dort standhält, istguterKern und hältunbedingtdurch, bis in ruhigeren Zeiten wieder Verstand

" dieser Besitz der jeweils stärksten nationalen Partei Tirols gehöre. Durch diese Notiz mögen am vorigen Sonntag viele zu erhöhter politischer Arbeit angespornt worden sein, da l nebst Gemeinderatssitzen in Hötting auch der Besitz der ! Großdeutschen Volkspartei für Tirol in der Museumstraße in I Innsbruck zu gewinnen war. Man sieht, daß bei einiger Ge-

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 03.05.1950
Descrizione fisica: 6
EINZELPREIS 48 GROSCHEN Sozialistisches Tagblatt für Tirol RadakUos: Innsbruck, S&luraet Straß« 2, 1. Stock Eigentümer: Sozialistische Partei Oesterreich«, Lendesorganisation Tirol Bezugsbedingungen Durch die Hobt odei Iraker Verwaltung: Sahire« Straße 2/p. Tel. 8211 u. 9212 Redaktionelle Eilsendungen werden in der SehrifUeitung übernommen monatlcb S 7.80. ln den Versrhleißsteüen 8 7 60 Iiy2 Innsbruck, Mittwoch, 3. Mai 1950 48. Jahrgang Wiederaufnahme der Verhandlungen um den Staatsvertrag

einstimmig (der einzige kommunistische Abgeordnete war krankheitshalber abwesend), den Eintritt des Saargebietes in den Europarat. Liberale zeigen Churchill die kalte Schulter London, 2. Mai (Reuter). Die Führer der britischen Liberalen Partei lehnten heute das An gebot der Konservativen Partei zur Bildung einer antisozialistischen Koalition ab. Nach einer dreistündigen Sitzung des Parteikomitees gab der Vorsitzende der Partei. Clement Davies, bekannt, daß die Liberale Partei keine Absicht

wären, hätte man wahrscheinlich doch auch in Oesterreich etwas davon gehört. Es wird viel eher mit neuen Vorschlägen zu den in der letzten Sitzung berührten Fragen zu rechnen sein. rien und andere Aemter. Partei- und Privator- ganisationen unterstehen einer scharfen Telephon zensur. Die Zensur verzögert jede Privat- und Ge- schäftskorrespoudeuz um mehr als eine Woche und fiigt unserer Wirtschaft dadurch argen Schaden zru Die Gründe der Alliierten für die Beibehal tung der Zensur sind verschiedener

blecherne als „etierne" Kanzler der Ehristlichdemokralifchen Union und die von ihm „eisern" regiert? Partei ist von der ban gen Sorge erfüllt, ob man dem deutschen Be sitzbürgertum das Stückchen Macht, das es im Vorjahr errungen hat. bewahren können wird. Die Regierung Adenauer versagt nämlich auf sozialem Gebiet. Deshalb muß sie sich gegen die Sozialdemokraten verteidigen. Sie darf auf „nationalem" Gebiet nicht versagen — sonst verliert sie ihre Anziehungskraft auf die „na tionalbetonten" Kreiie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 10.07.1947
Descrizione fisica: 4
Einzelpreis 20 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion; Innsbruck, MaxitnilianslraBc 7 TeL 2450 Verwaltung: Maria-Theresien-Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tiro) Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : monatlich S 4.40, in Durch die Post oder Träger den Verschieißstellen S 4.— Nummer 153 Innsbruck, Donnerstag, 10. Juli 1947 45 [ahrgang Die Staaten Europas gegen jede Spaltung

nungsstrahlen Paris, 9. Juli. (Reuter) Im Organ der So zialistischen Partei, „Populaire“, übt Leon Blum heftige Kritik an den europäischen Nationen, die eine Teilnahme an der Pariser Konferenz abge lehnt haben mit der Begründung, der Marshall Plan wäre eine Beschneidung ihrer Souveränität „Es besteht ein ganz entscheidender Unterschied zwischen Unabhängigkeit und Souveränität* schreibt Leon Blum, „keine internationale Organisation ist denk bar, ohne daß jeder Staat, der an ihr teil nimmt, einen Teil

Mitglieder der kommunistischen Partei. Der griechische Ministerpräsident erklärte, die Regierung habe angesichts eines drohenden Aufruhrs gehandelt. Die griechische Regierung sei nur bereit, mit der EAM zu verhandeln, wenn zunächst die Guerillakämpfer die Waffen nieder gelegt hätten. Die neue Verhaftungswelle kam gerade in dem Augenblick, in dem das Zentralkomitee der EAM sich an den Führer der Liberalen Partei und an den Führer der Sozialisten mit dem Er suchen gewendet hatte, einen Vermittlungsver such

Dr. Schärf, in dem die ser einleitend feststellt. daß die Sozialistische Partei Oesterreichs weder eine Schaukelpolitik zwischen den Großmächten, noch eine Politik einseitiger Unterwerfung gegenüber einem Ost- oder Westblock führe. Seine Partei habe einer Teilnahme Oesterreichs auf den Beratungen zur Verwirklichung des Marshall- Planes angestimmt, da sie hoffe, daß Oesterreich durch die Mitarbeit und den Zusammenschluß aller wirtschaftlichen Kräfte Vorteile genießen wird, sobald die amerikanische

in der TschechosIowakeiaPolen. Un garn. Rumänien. Bulgarien und Jugoslawien Beziehun gen aufrecht zu erhalten, sowohl mit den.sozialistischen Gruppen, die in diesen Ländern Regierungsparteien sind, als auch mit vereinzelt auftretenden sozialisti- sehen Oppositionsparteien. Trotz der Spaltung der ita- lieniseben Sozialisten, in die Gruppe Nenni und die Partei Saragats unterhalte die SPOe zu beiden Be ziehungen, zur Partei Nennis über das internationale Büro in London. Zur Schweiz stehen die österreichi schen Sozialisten in engsten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 18.06.1891
Descrizione fisica: 8
Volk ge zeigt habe, dass es hinter dem Redner und seinen Parteigenossen stehe, während die Altczechen aus dem Reichörathe verschwunden seien, obschon sie früher einen so großen Einfluss besessen und sich an die Re gierung angeschlossen hatten. Redner führt aus, dass seine Partei vor allem eine nationale sei. Ihr Haupt bestreben sei die Erhaltung der Nationalität, und als größtes Verbrechen betrachte sie eS, wenn eine Na tion unterdrückt werde. Sie verdammen daher das unglückselige

GermanisationSsystem. Dass das böhmi sche Volk demselben nicht unterlegen sei, sei ein Be weis für seine starke Lebenskraft, die eS auch auf den Gebieten der Wissenschaft, der Kunst, des Gewerbes und der Industrie bewährt habe. Das böhmische Volk werde jede Partei unterstützen, welche die natio nalen Bestrebungen voranstelle, eS werde ebenso stets kämpfen gegen die deutsche Linke, welche den nationa len Hader in Böhmen entfacht habe, und welche jetzt den Ausgleich anempfehle, den das böhmische Volk

nur als einen Hohn empfinde, denn er bedeute die Herr schaft der Deutschen. Die Partei des Redners sei aber, wie Redner ausführt, auch eine auionomistische Partei, und halte fest am böhmischen StaatSrecht, dessen recht liche Grundlage durch keinen giltigen Act beseitigt worden sei. Sie sei auch eine freiheitliche Partei, aber eine wahrhaft freisinnige, nicht wie die deutschliberale Partei, welche den Namen des Liberalismus diScredi- tiert habe. Diese Partei habe zwar scheinbar frei finnige Gesetze geschaffen

, aber bei jedem derselben eine Hinterthüre gelassen, durch welche das Gesetz illusorisch gemacht wurde. Redner verwahrt sich hie rauf gegen den Vorwurf, dass die Forderungen seiner Partei extrem und staatsgefährlich seien; dann seien eS auch die Forderungen des Grafen Hohenwart und oie einer jeden autonomistischen Partei. Seine Partei wünsche nichts sehnlicher, als die Aufgaben zu erfüllen, welche in der Thronrede aufgezählt seien. Redner warnt die Polen vor einem Bündnis mit den Deut schen, denn sie würden nur Undank ernten

. Die böhmische Frage sei nicht todt zu machen, sondern könne nur durch das Recht gelöst werden. Geschähe das nicht, so würde die Flamme des Pessimismus im böhmischen Volke um sich greifen. Redner und seine Partei treten ein für das Wohl des Vaterlandes und des böhmischen Volkes, sie werden nie um Concessio nen betteln, sie wollen nicht herrschen, aber auch keine Unterdrückung dulden, sie wollen dem Staate geben, was des Staates ist, aber auch dem Volke, was des Volkes ist. Ein Volk könne die schwersten Opfer

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 08.04.1896
Descrizione fisica: 4
Nr. 80. „Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt'). Mittwoch, den 3. April t836. Aus dem Wege nach Damaskus. Die „Neue Freie Presse' ist auf dem Wege aus einem SauluS ein Paulus zu werden. Auch ihr dämmert nun die Erkenntnis aus, daß die liberale Partei nicht immer der Liberalismus ist. Was in diesen Blättern .-schon vor nun neun Iahren verirrten wurde, nämlich, daß die deutsche Partei den Unterströmungen, welche eine neue Zeit mit anderen Bedürf nissen und Anschauungen hervorgerufen

hat, sich anpassen müsse, das wird nun von der „N. Fr. Presse', jenem Or gane, welches am hartnäckigsten den modernen Anschauungen Widerstand leistete, in einem Osterarlikel ausgesprochen. „Einer Umgestaltung wird sich die liberale Partei unterziehen müssen; d e n n s i e i st a l t g e w o rd e n und wer alt wird, sagt Goethe, wird eines wichtigen Menscbenrechtes beraubt: von seinesgleichen beurtheilt zu werden.' Ja, wirklich ist die liberale Partei alt geworden, während der Liberalismus selbst jung geblieben

ist. Daß aber die „N. Fr. Presse' eine solche Wahrheit erst jetzt entdeckt, nachdem es vielleicht zu spät, viel zu spät geworden sein könnte! Sie sieht jetzt ein, daß die neue Zeit „ihre Hoffnung nicht auf den Opportunismus, son dern auf den Kampf setze; daß sie nicht parlamentarische Diplomaten, sondern Vertreter, die mit dem Elbogen sich Raum zu schaffen wissen, brauche. Denn in Oesterreich be. sitzt jede Partei nur die Geltung, welche sie sich erkämpft und nöthigenfalls ertrotzt.' Gewiß, das wurde ja von den national

Empfindenden unter den Deutschen schon seil Jahren behauptet, nicht ohne daß eS von der „N. Fr. Presse' stets auf das Heftigste bestritten wurde. Das Cityblatt fährt dann fort: „Die Umgestaltung der deutsch-liberalen Partei wird vor Allem in der doppelten Richtung sich vollziehen müssen, welche ihr Name anzeigt. Sie wird in erster Linie eine deutsche Partei sein müssen, eine Partei, bei welcher jedes deutsch«, Interesse ohne Rücksicht auf Beifall oder Mißfallen der anderen Parteien sowohl

als der jeweiligen Regierung auf thatkräftigen Schutz rechnen kann, eine Partei, die AlleS unterstützt, was dem deut schen Volke in Oesterreich seine traditionelle Stellung erhalten oi-er zurückgewinnen, und Alles auf daS entschiedenste bekämpft, was diese Stellung gefährden oder beeinträchtigen kann. Sie darf dabei nur auf sich selbst und die dem Deutschthum inne wohnende Kraft zählen und durch nichts sich verleiten lassen, diese Aufgabe auch nur zeitweilig zurückzustellen. Alle Deutsch-Oesterreicher müssen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 12
Data: 05.08.1905
Descrizione fisica: 12
Nichtamtlicher Teil. Die Vorgänge in llngarn» Die gesainte öffentliche Meinung Ungarns be saßt sich ans das intensivste mit dem Zer,all der liberalen Partei, welcher in der Konferenz dieser Partei am 2. August beschlossen worden ist. Mau ist allgemein der Ansicht, das; eine weitere Existenz der liberalen Partei vollständig ausgeschlossen sei. Ab aber die Mitglieder der liberalen Partei in einem Parteiverbande blei ben oder ob sie außerhalb der Parteien eine bis auf weiteres zuivarteude Stellung

einzu nehmen gedenken, das wird sich erst in der für den 17. Angust einzuberufeudeu großen Konfe renz entscheiden. Mau weiß noch nicht, ob diese Konferenz entscheidende Entschlüsse fassen wird. Jedenfalls ist zn verzeichnen, daß man sich mit der Idee befaßt, eine Landesversammlung der gesamten liberalen Partei einzuberufen. Der frühere Minister Baron Ernst Daniel, der in der gestrigen Konferenz von vierund zwanzig Mitgliedern der liberalen Partei den Vorsitz geführt, hat sich in folgender Weise

über die Bewegung in der Partei geäußert: Meh rere Mitglieder der Partei wäre» schon längst der vielfachen Angriffe überdrüssig geworden, denen die liberale Partei immer uud immer ausge setzt war uud die diese Partei in einem fal schen Lichte erscheinen ließen, als ob sie die Verwirklichung der nationale« Forderungen Ungarns verhindern wollte. Mehrere Mitglie der der liberalen Partei haben nnn eine Ak tion eingeleitet zu dem Zweck, daß die Partei in der Krise Stellung nehmen möge, um die Eutwirrung

zu beschleunigen. Man trat an mich heran mit dein Ersuchen, an die Spitze Kiefer Bewegung zu treten und ich erachte es als meine patriotische Pflicht, dieser Aufforde rung Folge zii leisten. Der ausgesprochene Zweck dieser Bewegung in der liberalen Partei be steht dariu. oie Entwirrung der Krise zu för dern, uud zwar auf der 67er uud aus libe raler Basis. Hch erkläre eutschiedeu, wir haben nicht die Absicht, uus der Koalition oder einer 5er Koalition attgehörigeu Parteien anzuschließen. Auf eine Frage

bezüglich des Programms, welches die in der gestrigen Konferenz auwe- feudeu Mitglieder der liberalen Partei vertreten wollen, antwortete Baron' Daniel: Es ist ent schieden ein großer Irrtum zu glauben, die liberale Partei werde durch ihren Eintritt in den Verbaud der Koalitiousparteien die Ent wirrung 'fördern. Dieser Schritt wäre im Ge genteil höchstens geeignet, die zwischen der Krone und der ungarischen Nation schwebenden Diffe renzen noch weit schärfer zuzuspitzen. Der Kö nig hat der Majorität

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 25.02.1891
Descrizione fisica: 8
selbst und den Staatconsolidirenwürde, ist natürlich nicht nach dem. Geschmacke einer, Partei,die den AugenblickMl;rveisehv^ weiöh^M' das StaatSschisf ^n^den IlippÄ des Nationa lismus zerschellt. Daß diese Partei mit der deutsch-conservativen nicht rechnet und sie aufs äußerste befeindet, ist nur selbst verständlich, denn die deutsch-conservative Partei ist im höchsten Sinne, in edelster und hingebendster Art eine kaiser- und reichs treue Partei. Dafür zieht es die Steinwendergruppe

der. Steinwenderianer und Schönererianer, die wiederholt von competenter reichsdeutscher Seite die gebührende Zurückweisung und eine wohlverdiente moralische Züchtigung gesunden haben, ist deshalb nur dazu da, um den Bund der mittel europäischen Kaiser, dem auch wir Deutschconservative mit vollem Interesse und lebhafter Zuneigung begegnen, in Mißkredit zu bringen und dessen Fortbestand zu bedrohen. Somit ist auch von diesem Gesichtspunkte aus das politische Vorgehen der „deutschen National partei' ein höchst

Oesterreich war, und mit »elcher dem Liberalismus und Manchesterthume die allein maß gebenden Rollen zugefallen waren. Noch nie hat eine Partei einen so jähen und unver mittelten Gesinnungswechsel vollzogen, vielleicht niemals ecke' Partei ihrer gaUzen VerganKnheit so in'S Antlitz geschlagen, als eS diesmal durch den Wahlaufruf der liberalen Partei geschehen ist. Denn.wer dieses Programm aufmerksam liest, der muß sich fragen: Wie darf eine Partei, die durch mehr als 40 Jahre

alles daS, was sie jetzt im eigenen Na men fordert, auf das Rücksichtsloseste bekämpft hat, es wagen, überhaupt noch vor die Wählerschaft hinzutreten ? Entweder sind die Börsensteuer, die progressive Ein kommensteuer, die Entlastung von Grund und Boden/ die Reform deS Gewerbewesens, der Schutz der wirth- schaftlich Schwachen gegenüber der Allgewalt deS jüdischen Großkapitals wirklich gerechte Forderungen, dann muß die liberale Partei eingestehen, daß sie bis in die jüngste Vergangenheit hinein an ihren Wählern und am ganzen

Staate schwer gesündigt hat; daß sie trotz besserer Ein sicht genau daS Gegentheil von dem gethan, waö gerecht und vernünftig war, und daß sie daher verdient, von der so lange irregeführten und betrogenen Wählerschaft zerschmettert zu werden. Oder eS ist das ganze jetzt ausgerufene, sociale ReforM 'Programm nur ein echt semitisch-advokatischer Wahlkniff; und dann verdient eine solche Partei der Lügner und Heuchler nur die volle Verachtung des gesammten Volkes. Genau so ist eS mit der nationalen Frage

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