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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 16.10.1900
Descrizione fisica: 8
sei die Ab schaffung des Tiroler Getreideaufschlages aufge lassen worden. Wenn die Regierung diesen Aus gleich mit Z14 gemacht habe, so sei di? Obstruction daran schuld; hätte das Parlament die Regierung unterstützt, so hätten wir in der Ausgleichsfrage einen Sieg davongetragen. Sodann kehrts er sich gegen den Artikel der „Brixener Chronik': „Urgchört?' in Nr. 118 vom 13. Oetober und leugnete neuerdings, dass die Volk! Partei für den Ausgleich gewesen sei; sie sei immer gegen die jetzige Quote

Partei völlig gegenstandslos. Er kam sodann auf seine Weinhandlung zu reden, die in Tirol eines der hervorragendsten Geschäfte sei, das einzige, das nach Amerika exportiere. Er erklärte sich zugleich als der ab gesagteste Feind der W-inzollclausel, schon im Interesse der Weinbauern, für die er immer ge wesen sei. „Gehen Sie hinab nach Kaltem und fragen Sie, wer die Praschlet am besten bezahlt!' Se. Excellenz betonte noch, dass er heute eigentlich in Mals hätte sprechen sollen; er habe aber in letzter

auf mehrere Aeußerungen Sr. Excellenz und ver wahrte sich dagegen, dass sogleich wieder die hochwürdigsten Bischöfe ausgespielt werden. Ein derartiges Hereinzerren der Bischöje in die politischen Streitfragen sei nur geeignet, die kirchliche Auctorität zu schädigen, da eine politische Partei, die dies thut, die Angriffe der Gegner von sich auf die Bischöfe hinlenkt und diese für die Partei mitverantwortlich gemacht werden. Eines müsse Redner dabei aber speciell berühren, denn Baron Di Pauli

nach Bozen, Lecher kommt nach Bozen, Resel kommt nach Bozen — alles ruhig — Professor Schoepfer kommt nach Bozen — jetzt ist's aus!' Redner beleuchtete sodann die Berufung Di Paulis auf die christlichsociale Partei. Di Pauli habe die christlichsociale Partei zugunsten seiner Candidatur ausgespielt; Redner stelle nun die Frage an Se. Excellenz, ob er hierüber eine osfmelle Aeußerung von der Partei als solcher besitze. Di Pauli antwortete mit „Ja', und er habe einen'Brief. Darauf gab Professor Schoepfer

zur Antwort: „Dann sage ich Ihnen Folgendes: Ich bin vom Herrn Bürgermeister Dr. Lueger in Wien ermächtigt zu erklären, dass er und die Partei als solche sich in den Wahlstreit in Tirol und in die Candidatenfrage gar nicht einmischen.' Di Pauli berief sich auf einen Brief des Prinzen Alois Liechtenstein und brachte ihn auf Verlangen auch zur Verlesung. Aber gerade aus dem Wort laut zeigte sich, dass der Inhalt in keiner Weise eine Enunciation der Partei war, und abgesehen davon, war im Schreiben

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Volksbote
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Pagina 2 di 6
Data: 05.12.1935
Descrizione fisica: 6
Gewalt, Nationalisierung der Schwerindustrie. ■' Die „Federation Republleaine de France' ist eine Partei unter dem Vorsitz des gegenwärtigen Staatsministers Louis Marin. Von der Partei wurde jüngst eine selbständige Jugendbewegung ' ' ce tausend Mit geschaffen. die glieder hat. ihrer bereits mehrere tausend In ihrer Ideologie und Organisation steht sie der Patriotischen ! des Abgeordneten Pierre Taittinger nahe. Die „Jungen der Alliance Demöeratique' der Partei des ehemaligen Ministerprästdenten Flan

- din, sind seit etwa einem Jahre in einem eigenen Verband zusammengeschlosten. In ihrem politischen Programm gehen die „Söhn»' weiter als die „Väter'. Sie verlangen eine „friedliche Revolution': die Etaatsreform. Die volksdemokratische Jugend (Le» Jeuneste» democrgtiques populaires). Diese Bewegung ist so jung wie di« beiden zuletzt genannten. Sie wurde im Rahmen der 1924 gegründeten Demo kratischen Dolkspartei, der katholischen Partei der Kammer, geschaffen, um die Idee des „christlichen

der Spaltungen innerhalb der Partei — etwa 11.999 Mitgtt« den Rechtsverbänden jeder. Im Gegensatz zu wird die sozialistische Jugend unmittelbar durch die Partei geleitet. Nach dem Ausschluß der „Trotzkisten' aus der kommunistischen Partei nahm der Pariser Unter verband der sozialistischen Jugend (1899 Mit erheblichen Einfluß Spaltung herbeizuführen. und drohten eine neue „..„..g„,„.jren,, als der Mülhäuser Kongreß der Partei in diesem Jahre energisch in die Diskustion eingriff und die Bewaffnung der Jugend

und die ganze Haltung der „Trotz- UHV VI» yUIIQV V W4 v»i }J kisten' aufs strengste verurteilte. Kürzlich hat , die „ affen. > Jeur lfalls schon ihre Jugendbewegung^dle °unier der Leitung des Journalisten Paul Marion steht. Die in der Bewegung vertretenen Generationen die Partei eine neue Jugendbewegung cons rouges' („Rote Falken'), gesch. Die Neusozialistische Jugend lLes NLosocialistes). Die neusozialistische ? ebenfalls schon ihre Juaenobewegung, Fau< geschaffen. , lLes Jeunestes Partei

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 10.03.1897
Descrizione fisica: 8
Leihen mehrere Sectionsmitglieder die Theilnehmcr am ^u-se ein. Die 3. Curie hat in Bozen „clerical' gewählt, 'ls aber die Clericalen mittags „in processionsmäßigen ^zügen durch tue Stadt zogen', ist eine tendenziöse uge der „Bozner Zeitung'. Dasselbe liberale Schund- ^ Preist es heute als ein Verdienst des Libe- ^sinus, dass das Concordat, dieser „schmähliche' ^taatsvsrtrag mit Rom, aufgelöst wurde. Es gereicht ^ Liberalen vielmehr zur Schmach und ist ein Partei, dass sie einen richtig ge- ^enen

. — In Toblach wurde am letzten Faschings tage ein Bläubursche der Brauerei in der Rienz von einem Rade ersasst und lebendig zerfleischt. Z»r Reichsrathsmyl m der 5. Curie in Bozen, Die Wahl für die 5. Curie ist vorüber. Der 6. März, an welchem zum ersten Male die Männer aller Stände an die Urne traten, hat der katholischen Partei einen Sieg gebracht, der jedenfalls zu den bedeutsamsten in unserem Lande gehört. Die Stadt Bozen hat den Ansturm der rothen Internationale siegreich zurückge wiesen

. Von über 1900 Wählern gaben 702 ihre Stimm zettel ab, von denen 443 auf die Wahlmänner der Katholische», 257 auf jene der socialdemokra tischen Partei lauteten, so dass die ersteren mit über wältigender Majorität als gewählt erscheinen. Dieser Sieg ist um so erfreulicher, wenn man die Umstände bedenkt, unter welchen derselbe erfochten wurde. Hier müssen wir der höchst mangelhasten Vorkehrungen ge denken, welche für die Vornahme der Wahl getroffen waren, und welche es bewirkten, dass gar viele

sich aber nicht rechtfertigen. Wir wollen gerne zugeben, dass es unserem Bürgermeister ganz gleichgiltig war, ob die katholische oder die socialdemokratische Partei zum Siege gelangte, dass ihm insbesondere jede Partei lichkeit ferne war, allein er hat den Beweis geliefert, dass er der Durchführung dieser großen Wahlhandlung nicht gewachsen war. Es ist jedenfalls leichter, in einer „fortschrittlichen' Wählerversammlung den Vorsitz zu sühren und mit ein paar liberalen Schlagwörtern herumzuwerfen; unser Bürgermeister scheint

einmal schon mehr agitatorisches als administratives Talent zu besitzen. Die „liberale' Partei, als deren Führer noch immer Herr Bürgermeister Dr. Julius Perathoner gilt, hatte in dessen Leiborgane der „Bozner Zeitung' die Parole ausgegeben, auf keinen Fall katholisch zu wählen. Da-- raus zogen, wie bereits erwähnt, einige Jungbozner die berechtigte Consequenz, roth zu wählen und zu agitieren. Die Agitation dieser Grünlinge war eine derart auf geregte, dass sie, wie bemerkt, jene der rothen Arbeiter

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 10.03.1897
Descrizione fisica: 8
, 6. März. (Wahlergebnisse.) Kaum jemals gieng es in Wälschtirol bei den Wahlen so lebhast her, wie Heuer, und kaum konnte die »Vvee Oaltoliea« jemals so viele Artikel über die Wahlen bringen, wie in diesen letzten Tagen gelegentlich der Wahlen für die 5. Curie. Es ist eine wahre Freude, wenn man genanntes Blatt zur Hand nimmt und allemal ganze Reihen von Wahlberichten aus Dörfern und Ortschaften findet, die mit nur wenigen Ausnahmen den Sieg der katholischen Partei ver künden. Ein ganz besonderes

Vergnügen musste der Redacteur der »Voee (üattoliea« empfinden, als er endlich auch von der liberalen Stadt Trient schreiben konnte: Die Katholiken haben gesiegt! Am 4. März fanden die Wahlen für die Pfarre der Domkirche statt, da siegte die katholische Partei mit 262 Stimmen gegen 110 der Liberalen und 70 der Socialdemokraten. Am 5; März kam es in der Pfarre S. Maria Mag- giore zu einer Stichwahl (Katholiken 250, Liberale 180, Soci 12<>). Doch sind die Katholiken bei der zweiten Wahlauflage des Sieges

gewiss, denn die Stichwahl erfolgte nur deswegen, weil sich die katholische Partei zu stark hielt und die Wähler von Vela nicht heran zog. Heute,, am 6. März traten die Wähler der Pfarre St. Peter zur Urne. Heiß wogte der Kampf hin und her, denn die Liberalen zählen in St. Peter manch theures Haupt, und die Rothen sind auch zahlreich vorhanden. Aber die Katholiken rückten in dichten. Reihen zur Wahlurne und siegten über die Liberalen sowohl als über die Soci mit 274 Stimmen gegen 1k0 Liberale

und 87 socialdemokratische. Dank dem Dr. Piscel, der durch sein Austreten auch die katho- Schlimmer sielen die Wahlen in Rovreit und Riva aus. In Rovreit, dem Siammsitzc Psicels, siegten die Socialisten mit 530 gegen 3.^0 Stimmen der kathol. Partei. In Riva Stichwahl zwischen Liberalen und Katholiken. — Schön war ohne Zweifel der Sieg der katholischen Partei in der Pfarre des Domes, fchöner noch d-r Sieg in der Pfarre St. Pet.r, dem Hochsitze des Liberalismus. Aber am schönsten gieng es bei der Stichwahl im Sprengel

St. Maria Maggiore. Nach der vereitelten Vereinigung zwischen Liberalen und Socialisten, konnten diese mit ihrem klein?» Häuflein nicht aufkommen und blieben ferne. Die Liberalen scheinen zu ritterlich geworden zu sein, als dass sie sich nochmals mit den Katholiken maßen und blieben . . . ferne. Deshalb siegte die katholische Partei mit 295 Stimmen gegen „0'Stimmen der patriotischen Gegner. In Riva hingegen siegten die liberalen Väter im Bunde mit den rothen Söhnen, den Genossen Dr. Piscels. Der Sieg

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 23.08.1894
Descrizione fisica: 4
welche behaupten, auch die Koalition werde in Böhmen ihren Tod finden. Allein Diejenigen täuschen sich, welche glauben, daß er durch eine alle Rücksichten außer Acht lassende Opposition der Böhmen herbei geführt werden kann. Im Gegentheile, das würde sie nur befesügen. Wollen die Böhmen die Koalition lockern, so müssen sie eine ganz andere Methode an wenden ; sie müssen aus ihrer Zsolirung hinaus und eine mögliche Partei werden, im weitesten Sinne des Wortes. Die Existenz einer solchen Partei

eingetrofsenen Nachrichten ereigneten sich in der Gegend von Diego Suarez an der Nordspitze der Insel einige Zwischenfälle. Aus allen größeren Städten in Belgien wird berichtet, daß die von den liberalen Parteien ange- tellten Versuche, der mächtigen katholischen Partei >ei den für den Machtbesitz entscheidenden Neuwahlen eine geschlossene antiklerikale Partei entgegenzustellen, endgiltig gescheitert sind. Die sozialistische Arbeiter- )artei hat überall die Gefolgschaft der Liberalen ver weigert

; sie will selbständig auf Grund ihres sozia listischen Parteiprogrammes und mit ihren entfalteten rothen Fahnen in die Wahlkampagne ziehen, ihre eigenen Kräfte zählen und allenfalls bei den Stich wahlen sich mit den Liberalen verbünden. Dieses Auf treten der leitenden Arbeiterkreise hat eine Annäher ung der Doktrinär-Liberalen und der Forrschrittler j u Stande gebracht, so daß die liberale Partei, um nicht von den Klerikalen und Sozialisten zermalmt zu werden, in den meisten Wahlkreisen geschlossen i» >en Wahlkampf

des Wahlkampfes ^mmer' höher schlagen. In ganz Bulgarien fanden vorgestern die Wahlen der DepartementSräthe ohne Zwischenfall statt; blos in Silistria und Trin kamen Ruhestörungen vor, die jedoch bald beigelegt wurden. Die bisher bekannten Kesultate sind den regierungsfreundlichen Parteien günstig, indem die Listen der Klubs der Naiioual Partei überall durchdrangen. In Sophia wollte die Volksmenge dem Minister-Präsidenten Stoilow Ova> tionen darbringen; derselbe bat jedoch, hievon abzu lassen. um die Gemüther

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 10.08.1894
Descrizione fisica: 6
, welcher Heuer nicht stattfindet, wich «och immer öffentlich diskutirt. Der Kommissär desselben, Gras Ernst Sylva - Tarouca, weist im «Baterland' neuerdings aus die Gründe hin, wes halb der Katholikentag unterbleiben mußte. Den lchten Aueschlag gab die Einberufung eines nieder österreichischen Lanoeskatholikentages. Doch der eigent liche Grund ist und bleibt die Furcht vor einem öffeneu Bruch in der katholischen Partei zwischen den NoalitionSkonservativen und zwischen den Christlich- sozialen. Dieser Bruch

ist indessen unvermeidlich. Die Stärke der christlichsvzialen Partei ist beständig im Steigen begriffen und damit auch ihre Ungeberdig- keit. Der bisherige liberale Kandidat für das unter kärntnerische Reichsrathsmandat, Herr Bezirksrichter Eisele, ist zurückgetreten, wodurch die Aussichten der Deutschnationalen sich beträchtlich gehoben haben. Bon oeu letzteren wird die Wahl Tschernigg'S im Landgemeindenbezirke St. Beit-Wolssberg als gesichert betrachtet, da der deutschliberale Kandidat Domaingo

. Ob ein solche? Bündniß, käme es unter welchen Modalitäten immer zustande, der jnngczechischen Partei, wie sie jetzt besteht, zum Vorteil gereichen würde, das bleibt wieder eine andere Frage. Eine neue Prosperität der Partei ist aus dieser Koalition kaum zu erwarten — weit eher Versumpfung und umso rascherer Un tergang ! Der ungarische Ministerpräsident Dr. Wekerle. sowie die Minister v. Lukacs und Jofipovich sind in Lemberg zum Besuche der Ausstellung eingetroffen und am Bahnhofe von den dort weilenden Ungarn

dieser Tage ül-Budapest und Wien. An Wün wurde er von einem Redakteur der „N. Fr. Pr.' anSgehclt, wobei aus seinen Aeußerungen her- vorgieng, daß es für ihn nichts festeres gebe, als das Ministerium Nikolajevic und das gegenwärtige System in Serbien. „ES wird', sagte der Minister, „nichts geschehen. Alles wird ruhig verlaufen. DaS Land hat das Partei- gezänke satt bekommen. ES befindet sich wohl unter dem Negimente des parteilosen und sachlichen Cabinetö. dessen Chef ich bin. Diejenigen sind im Irrthum

mißbraucht und zum Instrument seines Eigenwillens und einer unpatriotischen Partei- Herrschaft erniedrigt hat, lebt keineswegs rühmlich fort in der Geschichte unseres Vaterlandes. Ristic hat Serbien zum Tummelplatze der Parteileivenschaf- ten gestaltet. Wenn er jetzt Schritte macht, um sich mit dem König auszusöhnen, so mögen Sie dem nicht die geringste politische Bedeutung bcimesscn.„ Und derweil Herr Nikolajevic in Wien so ver trauensvoll plaudert, gräbt ihm Herr Pasic im Verein mit den Radikalen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 29.11.1900
Descrizione fisica: 8
wir das eigentlich Ver- werfliche seines Vorgehens, dass er, der bekannte Gegner.der Christlichsocialen, für sich gegen die Tiroler Christlichsocialen einen Christlichsocialen aus Wien, dem Centrum der Partei, gemietet hat. — Paron Dipauli will jetzt, nachdem er die Thatsache zugeben muss, dieselbe als ganz harmlos hinstellen. „Hraby's Thätigkeit wurde von mir zunächst (!) für die Städte angestrebt zur Unterstützung der katholischen Partei principiellen Gegnern gegenüber.' In welchen Städten

und mit welchen Gegnern glaubte Dipauli mit Hilfe seiner Tiroler Getreuen nicht fertig zu werden? - Hier kann und muss sich das Publicum selbst sein Urtheil bilden; wir stellen aber hiefür zwei Thatsachen neben einander: Die e i ne Thatsache ist, dass Dipauli einen Wiener christlich socialen Agitator für seine Wahlzwecke gedungen hat: die andere That sache ist, dass, er bereits auf der Versammlung in Brixen am 14. October, hinausrief, die Christ lichsociale Partei in Wien selber wolle mit seinen Tiroler Gegnern

Wahlagitators den zweiten Versuch erblickt, jetzt wenigstens die christlich socialen Arbeiter Wiens zu Gunsten seiner Wiederwahl in die 5. Curie auszuspielen. Eine Gefahr für Dipauli ist ja nicht das Häuflein der „principiellen Gegner der katholischen Partei', sondern die Menge der christlichsocial Gesinnten im deutschen Südtirol. Zu allem Ueberfluss gesteht auch Dipauli selber zu, Hraby sei ihm vorgeführt worden mit dem Be merken, derselbe wolle seinen vielfachen Geg nern (aber gewiss

auch den Chrlstlichsocialen) gegen über in Action treten. Nun zur Geldfrage. Eingestanden wird, u. zw^ von Baron Dipauli selbst, dass dem Hraby 2000 Kronen versprochen wurden. Dass ihm 600 Kronen als Vorschu.ss eingehändigt worden sind, findet man ausdrücklich weder in Dipaulis noch seines Pächters Erklärung; es wird aber auch nicht abgestritten, und sie wurden laut „Rchspst.;' zwei hervorragenden Functionären der christlichsocialen Partei vorgezeigt. Nun will aber Dipauli selbst mit einem Pachtschilling nichts zu thun

; er ist nicht der „Uneigennützige', der die Bezahlung abgelehnt hat, sondern er hat die 600 Kronen angenommen und wollte sür Dipauli die Wahlagitation aufnehmen, aber er erhielt dazu nicht den nothwendigen Urlaub, und musste darum zu Hause bleiben. Die christlichsociale Partei hat dieses Jndividium nun vollends abgeschüttelt; und einen solchen Menschen hat der Baron, der Exminister, die Excellenz ^ in Tirol — als Vorkämpfer be stellt, um mit seiner Hilfe sicherer den Weg in's Parlament zu finden! Dipauli wird sagen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 14
Data: 12.12.1903
Descrizione fisica: 14
die ^ Beteiligung an den städ tischen Wahlen (für^i Städte und Provinzialrat) im Jahre 1883 gestattete, gelang es, daß auch einige katholische Vertreter in den Stadtrat gewählt wurden. Durch die energische Tätigkeit der soge nannten „UnioneRomana', einer Vereinigung sür die katholische Wahlagitation, wurde die Zahl der Mitglieder der katholischen Partei im römischen Stadtrat auf 38 gebracht. Vielleicht hätte man noch mehr katholische Kandidaten zur Wahl bringen können; allein man stand davon ab, da eine weitere

die italienische Regierung einschreiten und den Stadtrat auflösen, da sie es nicht dulden will, daß der Bürgermeister. der Hauptstadt einer Partei angehört, welche das ita lienische Regime in Rom als illegitim und den König als Usurpator ansieht. Aus diesem Grunde wünschen die Katholiken nur stets eine starke Minorität zu besitzen, zumal die Majorität (jetzt 42 Stimmen) in Liberale, Radikale und Repub likaner geteilt ist, die Katholiken also immerhin die stärkste Partei sind. Papst Leo XIII. hat stets

da von abgesehen, die Stadträte und Provinzialräte der katholischen Partei zu empfangen. Um so größere Freude erregte es, als nun der hl. Vater Pius X. den erbetenen und lang ersehnten Empfang be willigte. Infolgedessen versammelten sich neulich nachmittags gegen 4 Uhr sämtliche der katholischen. Partei angehörige Stadt- und Provinzialräte, so wie das Präsidium der „Unione Romana' im Thronsaal des päpstlichen Apartements im zweiten Stockwerk des Vatikans. Unter demselben sahen wir viele hervorragende Männer

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Volksblatt
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Pagina 6 di 10
Data: 01.02.1895
Descrizione fisica: 10
und demselben bei dem Volke zu verbreiten. Das Tiroler Volk aber wolle diese Angelegenheit als eine echt tirokffchel betrachten und möglichst fördern. Ein Lichtstrahl. (Aus dem.Wiener „Volksblatt für Stadt und Land.') Wir haben mit Bedauern gesehen, wie anläßlich der Linzer Versammlung der Kampf eines Theiles der katholischen Partei gegen die christlich'soziale Richtung wieder entbrannt ist. Es mag ja wahr sein, daß sich unter dem Deckmantel des christlich-sozialen Programmes Elemente breit

machen, die mit dem Christenthum wenig oder gar nichts, mit ihrer eigenen Person aber umsomehr zu thun haben. Aber ist denn etwa die katholisch-konservative Partei ganz frei von solchen Strebern, die den Katholizismus nur als Reklame für ihre persönlichen Zwecke benützen? Oder können nicht auch katholische Politiker manchmal irren und wäre es recht, deshalb die ganze Parteirichtung zu verwersen? In jeder Partei finden sich schädliche Elemente, keine Partei ist frei davon. Man darf aber doch nicht vergessen, daß das christlich

desselben die christlich-soziale Partei zum Kampfobjekte zu erwählen. Diesen Standpunkt haben wir bis jetzt, wie unsere Leser wissen, der christlich-sozialen Bewegung gegenüber eingenommen und ohne die vielen Schwächen, Unklar heiten, ja offenbaren Unkorrekcheiten (vom katholischen Standpunkte aus betrachtet) derselben zu verkeunen, stets den Frieden und gemeinsames Zusammengehen zu ver mitteln versucht. Mit freudiger Genugthuung können wir deshalb heute eine Aeußerung unseres erleuchteten Heiligen Vaters Leo XIII

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Volksblatt
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Pagina 5 di 12
Data: 24.11.1900
Descrizione fisica: 12
der selbe als Verehrer meiner bisherigen politischen Thätig keit, meinen vielfachen Gegnern gegenüber in Action treten wolle. Herr Hraby, den ich beizdieser Gelegen heit zum erstenmale sah, wiederholte mir dasselbe in warmen Worten persönlich unter Versicherung vollster Uneigennützigkeit und erbot sich nach Tirol zu kommen, um ^^alS bekannter Wiener Redner' dort für mich zu sprechen. Ich machte denselben sofort ernstlich darauf aufmerksam, dass er daher mit seiner Partei in Widerspruch gerathen

nichts? gemusst, bis ich durch die,Post die von Hraby unterschriebene Erklärung erhielt. : x Hra by's Thätigkeit wurde von mir für die Stadt angestrebt: zur Unterstützung der katholischen Partei principiellen Gegnern gegenüber. Wenn nun dieses mein Bemühen,' unserer Parteinchtung zum Siege zu ver helfen, mir als„Streberei nach einem Mandate' angerechnet wird, weise ich harauf hin, dass ich bekanntlich ein-mir angebotenes sicheres Mandat auSge schlagen habe. Der Kampf in. der V. Curie in Südtirol Nist

gefragt haben? 2. Nachdem Sie am 15. November bei der Ver sammlung in Waidbruck öffentlich erklärt haben, „dass Sie nach jeder politischen Action Ihren hochwst. Fürstbischöfe Bericht erstattet, und dass Hochderselbe Ihre politischen Actionen niemals missbilliget habe', so fragen wir Sie, ob sich Hochderselbe auch nach der Gründung des „Tiroler' nicht missbilligend gegen Sie geäußert habe. Eine Partei der Thaten. Unsere Schöpferpartei liebt es gar sehr, vom Ruhme der Wiener Christlichsocialen zu zehren

und sich so mit fremden Federn zu schmücken. Sie nennt sich deshalb auch eine „Partei der Thaten'. Wenn uns dazu Zeit genug zur Verfügung stünde, wäre es wirk lich sehr verlockend, diese „Thaten' einigermaßen zu würdigen. Eine „That' sind z. B. die. Bozner Ge- meindewahlen. ^ Der frühere konservative <M«b war aus de» besten Wege, Bedeutung zu erlangen, ähnlich wie der konservative Cluh, in Neran, da ist es allmählich de» „Scharfen' gelungen, conseroative Persönlichkeiten hinaus zudrängen und die Früchte davon sehen

der Einfluss des.Ortsseelsorgers^ lahmgelegt, war, und bei den Wahlen siegten die Deutschnationalen l Alle Gutgesinnten sind über ein, solches Ende beschämt? Das wären einige „Thaten' der Schöpferpartei. Möchten doch alle Gutgesinnt e nÄdaran» den Schluss ziehen, dass es ein Frevel ist, gegeu die conseroative Partei zu arbeiten, weil eben nur die Gegner davon den Nutzen haben. Die Thätig keit der' Schöpferpartei geht ganz im Kampfe gegen Di Pauli auf, und die Gemeindewahlen vecgisSt man vollständig

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 28.10.1896
Descrizione fisica: 8
, er werde mit allen Kräften dafür eintreten, dass die zweifellos großen Schwierigkeiten überwunden werden, nnd dass eine ent sprechende Vorlage möglichst bald den gesetzgebenden Körperschaften unterbreitet werde. Die liberale Partei sei es, welche mit unermüdlichem Eifer trotz aller un gerechten, gewaltsamen Angrisse fest auf dem Platze stehen werde, um ihre patriotische, manchmal sehr er müdende, aber für die Nation und das Land einzig beglückende Thätigkeit fortzusetzen. Mit Bezug auf den Ausgleich mit Oesterreich

erklärt der Minister: ^ „Sie können überzeugt sein, dass — mag die Oppo sition welche Anklagen, Angriffe und Verleumdungen ^ immer gegen unsere Partei erheben — eS keinen Fall ? gibt, in dem die Regierung ihre Einwilligung zu einer. Regelung dieser Fragen geben würde, welche nicht un- ., bedingt im Interesse UngcirnS stehen und welche dessen Interessen nicht im vollsten Maße schützen würde. Diese Ansrechterhaltnng der Interessen Ungarns bildet, den Tenor der Erklärungen des Ministerpräsidenten

und der Mitglieder der liberalen Partei. Es ist von Verhandlungen die Rede, eS ist davon die Nede, dass wir nnS niit Oesterreich wirtschaftlich ausgleichen und zwar derart, dass sowohl die Interessen des einen als auch des anderen Staates in vollem Maße zur Gel tung kommen. Die Regierung hat -i priori hierzu keine Stellung genommen. Sie wird Erklärungen ab geben, wenn die Zeit dazu gekommen sein wird. Und wird sich dieselbe betreffs ihrer Stellungnahme äußern, so wird dies nur mit Bcrücksichtiguug der Interessen

, bei welchen sich die Stärke der Parteien nicht wesentlich verändert hat. Die radical-deiiiolratischc Mehrheit wnrde in» etwa süns Stimmcn verstärkt ans Kosttn der vrotestantisch-conservativen Partei. Die Stärke der katholischen Partei blieb »»verändert. Die Socia listen gewannen einen Sitz. Die in verschiedenen Can- toncn stattgehabten Ständerathöwalilen snhrten zu Be stätigungen der bisherigen Mitglieder mit Ausnahme von Gens, wo eiu Conservativcr durch einen Radikalen ersetzt wurde.

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Volksblatt
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Pagina 6 di 10
Data: 10.11.1894
Descrizione fisica: 10
hatte, denselben zu sperren, und daß keiner -ihn besteige. ^ i wachsen der katholischen Partei, das Vorhandensein einer gut organisirten starken sozialdemokratischen Partei, ein unaushaltsamer Niedergang des doktrinären Liberalis mus und ein Ueberlausen der Radicalen zu den Soziale demokraten zu konstatiren. Der letztere Umstand erklärt ' zumTheildie großenWahlersolge derSozialdemokratie. Im ^ ersten Wahlgange behaupteten die Katholiken die Pro vinzen Antwerpen, 5 ?Ostflandern, Westflandern, Namur, Luxemburg und Limburg

^und eroberten: iUsderz Stich wahl die seit -sechzig. Jahren in- den.Händen -der Liberalen gewesene Provinz Brabant. Hier sowohl wie jin-Brüssel, welches in der Kammer und> .im Senate ! jetz t eine - katholische Vertretung hat, , ist - der: Liberalis- ; mus ohne allen Einfluß ; Grund, genug, daß auch die Wiener Judenblätter bittere Zähren vergießen. Bei den Stichwahlen erhielten die Katholiken noch 33 Mandate, so daß von- sämmtlichen 655 - Provinzialräthen--417 der katholischen Partei (also sast zwei Drittel

) 181 der ^ liberalen und 57 der sozialdemokratischen Partei ange hören. Ein Brüsseler Telegramm besagt: „Die liberalen : Blätter schreiben die i Niederlage der/ Furcht zu, welche über die Bourgeoisie nach den sozialistischen Erfolgen «bei den Kammerwahlen gekommen sei.' Das heißt mit etwas deutlicheren Worten: . Die Liberalen gestehen selbst ein, daß das Volk Belgiens zu der Ueberzeugung ge kommen ist, es könne vor den sozialdemokratischen Um sturzbestrebungen nur gerettet werden durch eine Partei

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 8
Data: 06.11.1907
Descrizione fisica: 8
V — 8. Freitag, Gottsried B. Märkte: 7. Sr Leonhard (Passeier). KB- — 8 Leiters V. — 8. Terzotas RB- «Generalversammlung der lluione politica popolare |trentina am 29. Oktober von Abg. Dc. Conci nach den „R. T. St.' hinsichtlich der Fragen, welche im Landtage zur Entscheidung kommen, in folgender Weise entwickelt: Dr. Conci stellte vor allem fest, daß die Partei hinsichtlich der von ihr zu beobachtenden Taktik im Vorhinein sich in keiner Weise binden wolle und sich keine Direktiven erteilen lasse

. Die Autonomie- sorderung halte die Partei als oberstes Postulat ausrecht und werde sich bemühen, wenigstens „einigen Fortschritt' zu erzielen. Dr. Conci deutete an, daß die Wiedererrichtung der Statthalterei-Abteilung in Trient (jedoch mit weiteren Machtvollkommenheiten, Fall ftrnepM Errichtung 'eigencr^Settionen des Landesausschusses und des Landesschulrates in Trient, endlich die proportionelle Verteilung der Landesbeiträge für öffentliche Arbeiten nach einem bestimmten Schlüssel für Delttsch

Interessen stets in erster Linie berücksichrrgen werden. Arrs der, dem Reserate des Dr. Conci nachge- folgte», Diskussion ist oie Aenßerung des Redakteurs Dc. Degasperi erwähnenswert, daß die katholische Partei im Gegensätze zu der von den Liberalen be- solgtenc—Politik- der- nationalen Forderungen die wirtschaftlichen Grundlagen besonders be tonen müsse. Dr. Conci drückte dies in seinem Schlußworte noch deutlicher aus: Primum vivere, deinde philosophare. Wir werden wirtschaftliche Er rungenschaften

Landtagswahlen nur geraten, alle diejenigen, die behaupten, daß die christlichsoziale Partei den Katho lizismus über Bord geworfen und diese Lüge als Kampfmittcl gebrauchen, als insanie Lügner zurück- zuweisen.' Wir sind augenblicklich nicht in der Lage, sejt- zustellen, ob Dr. Kronberger in Briren genau jo gesprochen hat. wie er hier behauptet. Aber auch diese Wiedergabe seiner Worte beweist, daß sie unser Berichterstatter trotz „Jugendlichkeit' richtig aus gefaßt hat. Herr Dr. Kronberger sprach

von den kommenden Tiroler Landtagswahlen und den Kampfes- Mitteln der Parteien bei denselben. Es kommen da keine anderen Parteien in Betracht als die christlich soziale, die konservative, die liberale, bzw. deutsch- nationale und allenfalls die sozialdemokratische Partei. Das wird uns selbst ein Dr. Kronberger zugestehen müssen, daß er in seiner Rede nicht deir Sozial demokraten, nicht den Liberalen und Nationalen, auch nicht seinen Christlichsoziale» den Gebrauch des von ihm gerügten Kampsmittels zumuten wollte.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 12
Data: 01.03.1924
Descrizione fisica: 12
Re gienmg Theunis-Jaspar herbeigeführt hat. mir ein vorsichtiger Versuch, eine Art Zoll union zwischen Frankreich und Belgien zu I errichten. Obwohl das Abkommen nur für ^ achtzehn Monate geplant war. stieß es auf I einen sehr heftigen Widerspruch nicht nur ! bei den Sozialisten und bei der bürgerlichen Linken, sondern selbst in der katholischen i Partei des Ministerpräsidenten. Die in dem > Abkommen vorgeschlagenen Zollsätze hätten im belgischen Markt der französischen Indu- l Kne geöffnet

habe sich damals mit Äahr vollkommen einverstanden erklärt. Kriebel behauptete schließlich, daß die Ereig nisse im Bürgerbräukeller am 8. November sich genau nach vorher festgelegten Plänen abgewickelt haben. In der Nachinittagssitzung wurde General Ludendorff oechört. Dieser kritisierte zuerst zur Erklä rung seiner politischen Haltung scharf di« marxistischen und kommunistischen Theorien, sowie die Politik der deutschen Zentrums partei. Ludendorsf bekannte sich als entschie denen Antisemiten

, jedoch glaubt man, daß Bandervelde dafür iricht zu haben fei, bevor nicht die allgemeinen Wahlen vor über sind, aus denen er als Sieger hervor zugehen hofft. Vielleicht würde er die Regie- rungsbrldung übernehmen miter der Voraus setzung, daß die Kammer durch ein kgl. Dekret ausgelöst werde. Dagegen nehmen aber die kacholischin Zeitungen scharf Wellung, weit die Kammsrauflösung nur zum Schaden der katholischen Partei gereichen würde, und tre ten für die bisherige katholische-liberaie Koali tion

gegen die Ruhrbesetzung, die am Sturze des belgischen Fvanken schuld sei. Di« kommende Regierung wird, noch dem „Manchester Guardian', ihr« Politik unabhängig von Frankreich gestalu-n müssen. Der gleichen Ansicht sind auch die „Times', di« die Schwierigkeit der neuen Ka- bmettsbildung dorm sehen, daß keine Partei die absolut« Mehrheit in d«r Kammer besitzt. Sie sdelten «b«sav» ßeft, der Sturz des Ka binetts Theums >« nn Grunde genommen nichts anderes als eine Absage an Frankreich. ' sich länger noch von Poincare

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 14
Data: 26.09.1906
Descrizione fisica: 14
, daß eine Partei erklärt hätte, dann einfach die Flinte ins Korn werfen zu wollen. Es ist aber von »orneherein klar, und das reichsdeutsche Zentrum ist ein lebendiger Beweis dafür, daß mit dem defi nitiven Untergang der sogenannten Interessenver tretung, so mangelhaft sie gewiß ist, auch gar manche wertvolle Hoffnungen und Möglichkeiten in den Abgrund versinken. Was ist beispielsweise die heutige Sozialpolitik des deutschen Zentrums? Mit der Rekonstruierung und Organisierung der Gesellschaftsgruppen

auf christlicher Grundlage hat sie wenig zu tun. Unser liberaler Führer Plener hat sie einfach Wohlfahrts gesetzgebung genannt. Ernste soziale Reformen und unbeschränkt gleiches politisches Wahlrecht für die modernen Parlamente sind ein innerer Widerspruch, den auch das deutsche Zentrum, dessen große Leistungen im übrigen voll anerkannt bleiben sollen, bisher nicht im mindesten überwunden hat. Das deutsche Zentrum ist heute Regierungspartei, nicht eine von der Regierung abhängige Partei, wohl

so manches in Italien und nicht zum wenigsten in Rom selbst verändert. Das anfängliche Sichzurückziehen der katholischen Partei vom öffentlichen Leben der Nation ist vor über. Die Aufhebung des Wahlverbots, des N#n eipedit ist eine vollendete Tatsache, wenn das päpst liche Staatssekretariat sich auch aus prinzipiellen Gründen Vorbehalten hat, von Fall zu Fall über die Zulässigkeit einer katholischen Beteiligung an den Parlamentswahlen zu entscheiden. Es wird nicht werden. Aber ist die allgemeine Wehrpfllcht

nun sestgestellt werden, daß der sozialdemokratische Führer Dr. Quark aus dem Mainzer Parteitage der Deutschen Sozialdemokratie (1900) folgenden „sozialdemo kratischen Parteigrundsatz' aufstellte: „Wir Sozialdemokraten sind zwar eine ausgesprochene prinzipientreue Partei, aber wir mogeln, wo wir mogeln können'. (Parteitagsprotokoll Seite 224). Wenn die „Arbeiter-Zeitung' meint, es Hab» niemals ein Sozialdemokrat Wahlschwindeleien ge billigt, so muß sestgestellt werden, daß Sozialdemokraten umso eifriger

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 04.02.1851
Descrizione fisica: 6
verlassen nnd die Herzegowina mit Bosnien vereiniget werden. Der Scrastier wird erst im Frühjahre die Operation nach dem ersterwähnten Lande unternehmen. Das Postwesen in Bosnien soll geregelt werden. Die türkischen Truppen haben den Insurgenten von Mostar bei Bozzi eine Schlappe beigebracht. Venedig, 26. Jäu. Der Graf v. Chambork erfreut sich des täglichen Umganges mit seinem hohen Verwandten, de« Herzege von Modena. Wie man hört werden »'7.^ Z. 5?rier der legilimistischen Partei

redigirt. In diesen« Sinne wird denn auch von den Legitimisterk in Frankreich gehandelt werden. Namentlich wird innigeS Zusammenhalte^ mir der Partei Thiers für das dringendste Bedürfniß des Augenblicks gehalten. Deutschland. Karlsruhe, 30. Jän. Vermöge eines großb. Reskripts vom SS. Jän. ist der Kriegszustand und das Standreclit bis ans Weiteres' verlängert wor den. (Die früheren Verlängerungen hatten bisher nur auf vier Wochen gelautet). — Die zweite Kammer hat in ihrer heutigen Sitzung den Aufbau

nach dem Tabelleuwerk 1,407,747, wozu noch 60,000 Menschen in Island, 9400 in Grönland u. 8150 auf die Faröer kommen; Kopenhagen zählt 129,695 Einwohner, Jütland 604,525, und die In seln zusammen 803,222. Italien. Turiu, 28. Jäu. Die Kammer prüft das Bud get des JustizmiuistcrinmS. Siccardi wird von zwei Depntiten der katholischen Partei über die Reduktion der Kircheneinkünfte und das bevorstehende Ebegesetz interpellirt. Seine Antwort lautete ausweichend. Die »Armonia' versichert, es sei mit Belgien

, damit Mazzini und die republika nische Partei nicht den Triumph haben, sich zu rüh men, sie hätten in der Person Ew. Heiligkeit das Papstthum gebrochen, nnd die Abdankung sei 1 h r Werk.' Damals fügte sich der Papst diesen Grün den, aber seit seiner Rückkehr nach Rom sehnt er sich doppelt nach der Einsamkeit eines Klosters, und die Kardinäle sollen jetzt,. wo sie die Stärke seines Verlangens sehen, gcneigter sein, diesem Wunsche beizustimmen, als es früher in Neapel der Fall war. Es soll diese Frage

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 03.11.1871
Descrizione fisica: 6
. Sollte eS wirklich wahr sein? Nachdem uaS vor drei Tagen die Wiener Blätter ein Ministerium der klerikalen „Volksfreund'. Partei, und gestern noch eine Fortsetzung der Ausgleichspolitik ia Aussicht gestellt, «eftetuns heute die..N. F. Presse': „Heute (Diens tag) ist Freiherr v. Kellersperg vom Kaiser em pfangen uud mit der Bildung des Cabinet» beauftragt worden. Baron Kellersperg hat im Sinne vollständiger VerfassungSmäßigkeit und Ableh nen» ^glicher Fortsetzung der AuSgleichSpolitik diesen Auftrag übernommen

der Verfassung, die Eiubernfnng eine» in seiner Legalität unanfechtbaren ReichSratheS, die Berzichtleistuug auf föderalistische AüSgleichSverhavdluugtv. und wir meinen hinznfügea zu können, daß in Wahrheit Freiherr v. Kellersperg dsese Mission nur auf dieser Grundlage erhalten und «ngenommell hat. AngesichtSdieser erfreuliche», uud wir wollmhoffea, M'ttzm'RKWk'.vm»«^ wft wohl ohne Sorgen hier citiren. was der „VolkSsreund' für den Fall, daß feine Partei an'» Ruder käme, für ein Pro gramm aufstellt: „Unsere

Politik bleibt, so lange die Formen der December-Verfassung bestehen, unser- rückt dieselbe: Revision der Verfassung im katholischen und monarchischen Sinn: Wir haben eS wiederholt als die vornehmste Aufgabe der katholischen Partei bezeichnet, alle ihre Kräfte aufzubieten, um eine katho lische Majorität in den Landtagen und durch diese im ReichSrathe zu erzielen. Die erste Aufgabe einer solchen katholischen Majorität im Reichsrathe wäre nach unserem Dafürhalten die Abschaffung der co nfeffionellen

, indessen wird wohl bereits dafür gesorgt sein, daß die klerikalen Bäume nicht in den Himmel wachsen. Die kirchliche Reformbewegung ist bereit» hart an unsere Grenze gerückt. Der Pfarrer von KieferSfelden beiKnsstein wurde, wie wir bereit» gemeldet, am letzten Sonntag vom Erzbifchof von München-Freising in eigener Person exeommunicirt, hat aber dabei gründlich FiaSco gemacht, indem die Gemeinde für den Priester der alten katholischen Kirche gegen den Vasallen de» unfehlbaren Papste» Partei nahm

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 12.08.1924
Descrizione fisica: 8
wieder nach Jugoslawien zu rückgekehrt. Was der Tag bringt Sehr großes Aufsehen erregt in Popolari- kroisen die Meidung von der Gründung einer neuen katholischen Partei. Man ist sehr gespannt «ms die Zusammenkamst der gründenden Versammlung, die demnächst in Bologna stattfinden soll. Die Oppositions- blätter um den „Popolo' Don Sturzos Aaren nicht mit eingehenden Untersuchungen, ob eine Neugründung in diesem Augenblicke günstig je». Jede Zersplitterung könnte nur schädlich sein. Ein angesehener ehemaliger Angehöriger

der Popolari-Partei erklärte der .Tribuna' gegenüber: „Viele Leute in Italien sind es müde, sich mit Politik zu bestlzästigen, Aber ich halte dafür, dasz «ine JnitSative, welche in das Spiel der Parteien und der Strömungen ein neues Element des Gleichgewichtes einführen will, nur Bestimmung und Zustimmung finden kann. Im übrigen ist die Zahl jener Katho liken, welche entweder infolge der Krise mit Lärm oder im SMen aus der Popolari- Aartei ausgetreten sind, schon sehr groß. Außerdem ist auch die Zähl

jener anderen ÄothMken. welche die Gefahren der letzten Haltung dieser Partei nicht zu verhindern ver mochten, sehr bedeutend. Dies wird der neuen Vereinigung genügen, unter ihnen Anhang zu finden. Sic «riimern sich wohl an das Wahlmanifest, weiches von fast 200 katholischen Persönlich keiten Jtakkns unterschrieben wurde, das ein erstes beginnendes, ober unzweifelhaft bedeut sames Zeichen unserer Haltung ist.'' Sem Belagerungszustand Bulgarien. über Sofia, 12. August. (AB.) Die bulgarische Telegraphenagentur

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