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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 5
Data: 10.09.1910
Descrizione fisica: 5
Seite 2. Nr. 108. Samstag, auf dessen Scheiterhaufen auch jetzt im 20. Jahr hundert noch Menschen langsam zu Tode gequält werden. Nach der Rechtfertigung des Vorgehens der christlichsozialen Partei in verschiedenen Arbeiterfragen geht Redner zur Besprechung der politischen Lage über. Er bedauert es, daß sich das Abgeordnetenhaus in die Bahnen des Natio nalismus habe lenken lassen und daß deshalb ein gedeihliches Schaffen in sozialer Hinsicht nicht zu denken sei. Die Schuld an den nationalen

ein und sagt: Ich habe nie aufgehört, die Soli darität der Arbeiter mit den Bauern zu predigen und wenn dies mir mein Mandat kosten sollte; dann ist mein Mandat beim Teufel, aber meine ehrliche Ueberzeugung ist mir geblieben. (Rau schender, anhaltender Beifall.) Zum Schlüsse seiner glanzvollen Ausführungen kommt der christ liche Arbeiterführer auf die letzten Vorgänge in der Partei zu sprechen, weist darauf hin. daß es überall räudige Schafe gebe. Das, worauf es ankomme, sei die Reinheit der Partei, sei

die Reinheit und Zweckdienlichkeit des Parteipro- grammes. Rein und unverfälscht steht das Pro gramm der christlichsozialen Partei aufrecht; in seinen Zielen hat sich nach wie vor nichts ge ändert. Darauf kommt es an und wenn ein räudiges Schaf kommt, das den Namen der Partei verunglimpft, so kann dies in den Augen eines objektiv denkenden Beurteilers nur das Empfinden auslösen, das er hat. wenn ein Hund an einem Kunstdenkmale vorübergeht und das selbe im Vorbeigehen beschmutzt. Das Programm

der christlichsozialen Partei steht rein und un verfälscht da. Das Ziel ist das gleiche wie ehedem. Lassen Sie sich durch die Zwischenfälle der letzten Zeit nicht beirren, halten Sie sich das Programm und die Ziele der Partei vor Augen und dann setzen Sie die Lupe an, fällen Sie dann Ihr Urteil. Und wenn Sie so Ihre Aufgabe als Stützer und Prüfer einer politischen Partei auffassen, dann, Verehrteste, mag der Jauchekübel von Hand zu Hand fliegen, um den Inhalt über unsere Partei auszugießen, dann mag die Verleumdung

, den für den 24. und 25. September in Aus sicht genommenen deutschfreiheitlichen Reichs parteitag mit Rücksicht auf die gleichzeitig statt findende Landtagskampagne abzusagen.' Der eigentliche Grund der Absage ist ein ganz anderer. Die Verstimmtheit in der gestrigen Sitzung der Führer des Deutschen National verbandes führte nämlich zu so heftigen Kontro versen, daß sich der Nationalverband zur Ver hütung öffentlicher „unliebsamer Weiterungen' entschließen mußte, den deutschfreiheitlichen Partei tag in Klagenfurt, zu dem bereits

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 26.09.1920
Descrizione fisica: 16
nicht Kandidaten, sondern Listen. Listen mit einem Symbol. Die gewissenhafte Zusammenstellung dieser Listen ist die Hautaufaabe der Parteien, sie über nehmen hierfür die ganze Verantwortung. Die Stimmlisten sind durch ein Symbol gekennzeichnet, ohne dieses Synibol ungültig; am Kopfe der Liste befindet sich ein auch den Analphabeten leicht erkennbares Zeichen, ein Vogel, ein Kreuz, ein Stern oder was immer für ein Zeichen die Partei wählt. Und jeder Wähler mutz wissen: Die Liste mit dem Vogel

dividiert als Kandidaten zu wählen sind. Sohin Liste A 8200:1-8200; B 4000:1-4000,• C 24.300:1-24.300 8200:2-4100 4000:2-2000 24.300:2-12.150 8200:3-2733 4000:3-1333 24.300:3-8100 8200:4-2050 4000:4-1000 24.300:4-6075. Da 4 Kandidaten zu wählen sind, müssen die vier höchsten Zahlen herausgegriffen werden: 24.300 entfällt auf die Partei mit dem Stern, desgleichen 12.150. Die dritthöchste Ziffer ist 8200 der Partei mit dem Vogel, die letzthöchste. 8100. gehört wieder der Partei Stern, welche drei Mandate

erhält, wäh rend die Partei mit dem Kreuz durchgefallen ist. ’ Nun wissen wir die Verteilung der Mandate, aber müs sen erst sehen, welche Kandidaten ins Parlament kommen. Hier findet folgende Rechnungsmethode Anwendung. Neh men wir an. die Liste A enthält die Namen: als Listenfllhrer Josef Male, dann der Reihe nach Johann Gasser. Adolf Kofler und Johann Krötz. Die Stimmen entfielen wie folgt: 1. Josef Mair: 8000-1-650 (Ergänz.-) +1000 Dorzugsst. - 9650; 2. Ioy. Gasser: 8000+ . 1650 . . 9650

; 3. Ad. Kofler: 8000-f- 20 „ + 50 „ 8070; 4. Ioh. Kröß: 8000+180 „ + 800 „ -8430; Da die Partei nur einen Kandidaten ins Parlament senden darf, so kommt der Kandidat an die Reihe, der am meisten Stimmen erhalten hat: hier in unserem Falle ist trotz der Stimmengleichheit Josef Mair gewählt, da ihn die Partei als Listenführer kandidierte. Dio nämliche Rechnung mutz bei dev Liste 0 gemacht werden, nur datz dort jene drei Kandidaten, dis am meisten Stimmen aufwetfen. als ge wählt erscheinen

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 14
Data: 21.11.1906
Descrizione fisica: 14
.' Mnnsbruck, 19. Nov. Wie den „Jnnsbr. Nachr.' aus zuverlässiger Quelle mitgeteilt wird, plant die Tiroler konservative Partei unmittel bar vor den Reichsratswahlen im Jahre 1907 in Innsbruck die Abhaltung eines allgemeinen Tiroler Katholikentages, der durch die Anwesen heit der drei Landesbischöfe ein besonderes Relief erhalten soll. Die Tiroler konservative Partei er wartet sich von der Abhaltung dieses Katholiken tages, der in erster Reihe sich gegen die christlich soziale Partei Tirols richtet

, eine 'Stärkung ihrer Position bei den Neichsratswahlen. Die christ lichsoziale Parteileitung Hirols hat von dieser Absicht bereits Kenntnis erhalten und erklärt vor allem, abwarten zu wollen, ob sich auch der Fürstbischof von Brixen, Dr. Altenweisel, an der Propaganda, welche mit der Abhaltung dieses Katholikentages gegen die christlichsoziale Partei eingeleitet werden soll, beteiligen wird. Bezüglich der KtellnNg der Tiroler christlichsozialen Par tei zum Fürstbischof von Brixen wird mitgeteilt

, daß die Partei ihren politischen Kampf gegen den genannten Bischof erst dann aufgegeben hatte, als dieser vor seiner Ernennung in Wien vor dem Nuntius und einem Erzherzog die ausdrückliche Erklärung abgab, daß.er im Falle seiner Er nennung Zum Fürstbischof von Trient keinerlei Bestrebungen gegen hie christlichsoziale Partei Tirols unterstützen werde. Von dieser Erklärung wurde die christlichsoziale Partei durch den Abg. Prinzen Liechtenstein in offizieller Weife verstän digt. Sollte demnach der genannte

Fürstbischof sich trotzdem- an, diesen Bestrebungen beteiligen, so ist die christlichsoziale Partei entschlossen, von dessen seinerzeitiger Erklärung öffentlich Gebrauch zu machen. Die Wahlreform Wien, 20. Nov. Das Abgeordnetenhaus setzte heute die Beratung über das Pluralitäts- wahlrecht fort. Die Abstimmung erfolgt morgen: Die Annahme-des gleichen Wahlrechts schein^ gesichert. ' ' Die Landtagswahle«,in Mähren. Brünn, 19. Nov. Bei den engeren Wahlen ans der allgemeinen Kurie wurden gewählt: Znaim: Zeisel

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 10.03.1897
Descrizione fisica: 8
Leihen mehrere Sectionsmitglieder die Theilnehmcr am ^u-se ein. Die 3. Curie hat in Bozen „clerical' gewählt, 'ls aber die Clericalen mittags „in processionsmäßigen ^zügen durch tue Stadt zogen', ist eine tendenziöse uge der „Bozner Zeitung'. Dasselbe liberale Schund- ^ Preist es heute als ein Verdienst des Libe- ^sinus, dass das Concordat, dieser „schmähliche' ^taatsvsrtrag mit Rom, aufgelöst wurde. Es gereicht ^ Liberalen vielmehr zur Schmach und ist ein Partei, dass sie einen richtig ge- ^enen

. — In Toblach wurde am letzten Faschings tage ein Bläubursche der Brauerei in der Rienz von einem Rade ersasst und lebendig zerfleischt. Z»r Reichsrathsmyl m der 5. Curie in Bozen, Die Wahl für die 5. Curie ist vorüber. Der 6. März, an welchem zum ersten Male die Männer aller Stände an die Urne traten, hat der katholischen Partei einen Sieg gebracht, der jedenfalls zu den bedeutsamsten in unserem Lande gehört. Die Stadt Bozen hat den Ansturm der rothen Internationale siegreich zurückge wiesen

. Von über 1900 Wählern gaben 702 ihre Stimm zettel ab, von denen 443 auf die Wahlmänner der Katholische», 257 auf jene der socialdemokra tischen Partei lauteten, so dass die ersteren mit über wältigender Majorität als gewählt erscheinen. Dieser Sieg ist um so erfreulicher, wenn man die Umstände bedenkt, unter welchen derselbe erfochten wurde. Hier müssen wir der höchst mangelhasten Vorkehrungen ge denken, welche für die Vornahme der Wahl getroffen waren, und welche es bewirkten, dass gar viele

sich aber nicht rechtfertigen. Wir wollen gerne zugeben, dass es unserem Bürgermeister ganz gleichgiltig war, ob die katholische oder die socialdemokratische Partei zum Siege gelangte, dass ihm insbesondere jede Partei lichkeit ferne war, allein er hat den Beweis geliefert, dass er der Durchführung dieser großen Wahlhandlung nicht gewachsen war. Es ist jedenfalls leichter, in einer „fortschrittlichen' Wählerversammlung den Vorsitz zu sühren und mit ein paar liberalen Schlagwörtern herumzuwerfen; unser Bürgermeister scheint

einmal schon mehr agitatorisches als administratives Talent zu besitzen. Die „liberale' Partei, als deren Führer noch immer Herr Bürgermeister Dr. Julius Perathoner gilt, hatte in dessen Leiborgane der „Bozner Zeitung' die Parole ausgegeben, auf keinen Fall katholisch zu wählen. Da-- raus zogen, wie bereits erwähnt, einige Jungbozner die berechtigte Consequenz, roth zu wählen und zu agitieren. Die Agitation dieser Grünlinge war eine derart auf geregte, dass sie, wie bemerkt, jene der rothen Arbeiter

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 12
Data: 19.11.1890
Descrizione fisica: 12
zum Opfer, das sind 14 % aller Todesfälle. Und die Heilung dieser Krankheit ist nicht an Berlin, oder einer andern großen Stadt gebunden, sobald der Stoff bekannt gemacht wird, kann in jedem Bergdorfe der Arzt den Stoff dem kranken Körper einimpfen, wie den Kuhpocken gegen die Blattern. Darin liegt die große Bedeutung der Forschung. Die Meraner Fortschrittspartei. Wir erhallen folgende Zuschritt: „Die Fortschritts partei hat sich also neu organisirt; da ich als Veteran der liberalen Partei manche Dinge

mit» gefochten, wollen mir mehrere Punkte des Pro gramms nicht gefallen. Warum nennt sich die Partei nicht mehr die „liberale Partei', als welche wir uns so lange behaupteten? Schämt sie sich diese» Titels und glaubt sie mit der neuen Be- Zeichnung nur einen der Schwankenden zu ge winnen? Ferner mißfällt mir da» Wort „ge mäßigt'. Was soll das heißen, „gemäßigter Fortschritt'? Ich als aller liberaler Kempe kenne keinen „gemäßigten Fortschritt', ich und viele Gesinnungsgenossen wollen Entschiedenheit

, aber mir fehlt der Glaube.' Oder soll diese „mög lichste Berüchsichrigung' als Unterstützung kati- linarischer Existenzen verstanden werden? Solche Bundesgenossen werden eine Partei, heiße sie wie immer, nicht hebe». Ferner suchen die Fort- schrittler ihre Bundesgenossen bei den Arbeiter bataillonen des Herrn Hans Veit. In anderen Ländern vereinen sich alle Parteien, um die ge fährlichen Lehren und Bestrebungen der Sozial demokratin gemeinsam zu bekämpfen und unsere Fortschrittspartei sucht bei den Meraner

Sozial- demokraten Unterstützung im Kampfe gegen ihre Mitbürger. Oder will etwa der hiesige Arbeiter verein die GesinnungSverwandtschaft mit der so- zialdemokratifchen Partei leugnen? Darum ver spreche ich mir von der heutigen Fortschrittspartei wenig oder gar nichts. Möge bald eine gesunde Umkehr erfolgen. Ein liberaler Veteran aus den Sechssgerjahren.' Spediteur Aschberge« offizieller Let ter des Fortschrittsklubs '. Die „Deutsche Zeitung' in Wien bringt öfters Korrespondenzen auS Meran

. welche wohl von der Redaktion-» stube am Pfarrplatze stammen dürften. In der letzten Woche war eine Korrespondenz der Kur- kapelle gewidmet, deren Mitglieder in ihren Lei stungen recht unbarmherzig besprochen wurden. Eine andere Korrespondenz galt der Fortschritts partei, deren Programm und Organifirung ge schildert wurden — ähnlich wie in der Notiz der „Meraner Zeitung'. Neu war in der „D. Ztg.' nur die Meldung, daß „Herr Spediteur Johann Aschberger zum offiziellen Leiter der Fortschrittspartei' erkoren

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 14.09.1881
Descrizione fisica: 4
immerhin die stürmischen Beifalls» und Mihfalknsdemonstrationen eines Landtags-Gallerie publicums genannt werden müssen und so bedauerlich jeder Straßenexceß an und für sich ist, wir vermögen in allem dem keineswegs eine Folge der Versähnungs- bestrebungen der gegenwärtigen Regierung zu erblicken, die nach den Aeußerungen der Blätter der deutsch« liberalen Partei den unleidlichen Conflict heraufbe schworen haben soll, her sich im Landtagssaale und in den Straßen von Zara in den letzten Tagen abge

spielt hat. In Dalmatien liegen sich die drei politischen Parteien des Landes, die serbische, italienische und croatische Partei fortwährend in den Haaren; sie ringen eben um die Mcht im Lande und Landtage; da find Con flicie nur schwer zu vermeiden und dieß umsomehr, als sich dort die Partei - Gehässigkeit- durch das heiße Äüt dts Südländers intensiver, als anderwärts, ge staltet. Heute befitzt die croatische Partei die Majorität im Landtage und die vereinigten serbisch-italienischen Frqciiofte

»! ziehen gegeis sie und die Regierung, die sich ayf dif croatische Partei stützt, in allen Fragen zu Felde. Die Serben und Italiener Dalmatiens nennen sich Autonomissen, fie sind es jedoch nicht im Sinne der Reichsraths - Autonomsten und können mit mehr Recht die Verfassung-Partei Dalmatiens genannt werden. Von ihnen, das steht heute bereits fest, und nicht von der Regierungspartei wurden die Excesse in Scene ge seM die sich in den jüngsten Tage»? in Zara abgespielt haben. Gestern fand

werden. Nun, diesen Satz kann, wohl jede Partei, jede Nationalitat Oesterreichs unbedingt unterschreiben, denn wer würde nicht wünschen, daß eS da und dort weniger geben möchte des Haders und Streites, wer wollte bestreiten, daß der Nationa litäten-Ar^ in der Völker zu ihrem Mo- Worte, die der neue et. Allein schon die ersten rzbischos an seine Erzdiözese richtet, dje W.orv „der Aiede sei mit Euch.' sind ein B«ch dafür, o'äß die gegenwartige Regierung, deren Prapramsn in der Versöhrung her Nationalitäten

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 20.02.1894
Descrizione fisica: 4
. „Im festen Vertrauen auf Gott', heißt es weiter in der Depe sche. „fügen wir uns in Ergebung in seiner nner- fm schlichen Willen und sehen der Zukunft zuversicht^ lich und getrost entgegen. Ich werde zur Erinnerung an die Verunglückten eine Gedächtnißtafel in der Garnisonskirche in Kiel stisten.' Die Depesche schließt mit den Worten: „Im Uebrigen Volldampf voraus l' Erschossen hat sich in einem Anfalle von Geistes Zerrüttung zu Verona der bekannte radikale Partei gänger Dr. Graf Hugo Bernardi. Der Graf

und äußerlich trat die auf gewaltsamen Umsturz der bestehenden Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete anarchistische Partei erst, wieder im Frühjahre 1892 hervor. Die „Unabhängigen'. Damals löste sich von der mittlerweile gewaltig erstarkten sozialdemokratischen Partei der redikale Flügel ab, welcher sich den Namen „Unabhängige Sozialisten' beilegte. Daß diese „Unabhängigen' thatsächlich anarchistische Tendenzen verfolgen, kann ür Jemanden, der auch nur ihre Blätter liest, kei nem Zweifel unterliegen

(Bombenwurf) dem Partei-Interesse zum Opfer zu bringen. Telegramme der „Kozner Zeitung'. Wien, 20. Februar. Der Kaiser verlieh der Ge neraloberin der barmherzigen Schwestern in Inns bruck, Vinzentia Nägele, das goldene Berdienslkreuz mit der Krone. Wie», 19. Februar. Die heutigen Abendblätter veröffentlichen die Anklageschrift des Anarchistenpro» .effeS. Wien, 19. Februar. Die Vertheidiger im Anar- chistenprozefle verlangten theilweise Oeffentlichkeit der Verhandlung. Der Gerichtshof beschloß indessen

, worauf sich die hohen Herrschaften nach Lichienegg begaben. Budapest, 19. Februar. Der Abgeordnete Teleßky rescrirte über den Eherechlsenlwuri der Regierung und beglückwünschte das Ministerium zur Inauguri- rung einer liberalen Kirchenpolmk. Der Abgeord nete Polonyi, welcher, obwohl der NnabhängigkeitS- partei angehörend, in Gemeinjchaft mu Ugron die Zustimmung der Partei zur Civilehe bekämpfte und dieser seiner Anschauung auch in ver Klubversamm- lnng Ausdruck gegeben halte, juchle sein separat

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 08.06.1898
Descrizione fisica: 10
Seite 4 „Tiroler Volksblatt' 4. Juni 1898 Erinnerung ist, so sind wir der Mühe enthoben, die Rede vollinhaltlich wiederzugeben. Nur zwei Punkte müssen wir hervorheben. Baron Di Pauli betonte nämlich zu wiederholtcnmalen ganz ausdrücklich, dass heute, nach Jahresfrist, die erdrückende Mehrheit des Parlamentes, einschließlich der deutschen Oppositions partei, in der Sprachensrage gerade auf dem Stand punkte stehe, auf welchen er und seine Partei schon vor Jahresfrist gestanden ist, dass nämlich

nur durch ruhige Prüfung und gesetzliche Rege lung die Sprachenfra g e gelöst und der nationale Friede in Oesterreich herge stellt werden könne. Zu diesem Zwecke habe er schon vor Jahresfrist jenes Mittel gerathen, das heute endlich in Anwendung kommt, die Einsetzung eines Sprachenausschusses. — Was sein Verbleiben in der Majorität anbelangt, so wäre er und seine Partei aus derselben schon lange ausgetreten, wenn sie die Ueber zeugung gehabt hätten, dass dadurch der christlichen, der patriotischen

und der deutschen Sache mehr genützt werden könnte. Sobald sich das herausstelle, werde er und seine Partei die Majorität ohne Zögern verlassen — die Katholische Volkspartei habe keiner anderen politischen Partei im Parlamente Verhaltungsmaßregeln vorzuschreiben, — da er und seine Partei selbst keine politischen Kinder mehr sind, so seien sie schon imstande, ihre taktische Haltung selber zu bestimmen und verbitten sich jedes Commandieren von- seite anderer Parteien. Unsere Fahne ist die katholische

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 21.05.1889
Descrizione fisica: 10
wir über verschiedene Wahlepisoden Folgendes: Die Candidaten der liberalen Partei Handelskammerpräfident A. Schumacher und Brauerei besitzer Robert Nißl wurden auch von der Gegenpartei befragt, ob sie nicht geneigt wären, auch von den Clericalen das Mandat anzunehmen. Herr Nißl ließ sich anfänglich die Ehre gefallen, Herr Schumacher lehnte mit dem Bedeuten ab: wenn er den Clericalen genehm wäre, hätten sie im dritten Wahlkörper Ge legenheit gehabt, ihm ihre Stimmen zu geben; er sei Candidat der liberalen Partei

und müsse auf die Stimmen der Clericalen dankend verzichten. Herrn Nißl wurde alsbald von liberaler Seite bedeutet, daß es nicht angehe, sich als Candidat der Liberalen auch von den Clericalen wählen zu lassen. Darauf schrieb Herr Nißl an das clericale Wahlcomite, daß er auf die Stimmen dieser Partei verzichte und sich, wenn er gewählt werde, lediglich als den Gewählten der Libe ralen betrachte, da dies allein mit seinen Gesinnungen übereinstimme. — Wie mit aller Bestimmtheit verlautet, hat Professor

Dr. Gegenbauer im Magistrat erklärt, daß er nicht in der Lage sei, das ihm zukommende Mandat zum Gemeinderathe anzunehmen. Er habe lveder an Compromißverhandlungen mit den Clericalen theilgenommen, noch sei er selbst clerical und könne eine Bertrauensstelle aus dem Lager der Clericalen nicht annehmen, da er stets der liberalen Partei an gehört habe und derselben auch ferner angehören wolle. Die Confiscation des vom Wahlcomit« der «Vereinig ten Christen' am 11. ds. Mts. herausgegebenen Wahl aufrufes wurde

.) Die Verhandlungen der in Bulgarien wohnhaften Z an kamt sten mit Zankow sind noch erfolglos. Die Partei ist in zwei Theile gespalten; ein Theil will mit Zankow brechen, den gegenwärtigen Stand der Dinge anerkennen und so eine ge setzliche Opposition bilden, oder sich mit der Regierungspartei wiedervereinen. Der andere Theil ist für Beib ehaltung der bisheri gen Haltung und Abwartung der Ereignisse. Die Verhandluugen scheinen fortgesetzt zu werden. Wiener Börse. (Telegramm der Wechselstuben-Aktiengesellschaft

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 14
Data: 28.09.1889
Descrizione fisica: 14
zum Kollern gebracht hatte. In Landeck kehrte ich gleich im ersten Gasthause rechts «in; heißt „zum schwarzen Adler'. Dort sah ich folgende Zeitungen auftiegen: Wiener „Vaterland', „Wiener Volksblatt', „Tiroler Volksblatt', „Oberinnthaler Wochenblatt', „Jnnsdrucker Nachrichten', „Meraner Zeitung'. Brünn, 17. Sept. (Neue Partei.) Während die Jung- czechen in Böhmen sich alle Mühe geben. E n- fluß auf die mährischen Parteiverhältnisse zu erlangen, ist dort inzwischen im czechischen Lager eine neue Strömung

und zwar unter Führung des Dr. Stranski entstanden, die sogleich auch die Herausgabe eines neuen czechischen Blattes „MorawcSki LiSti' („Mährische Blätter') mit freisinniger und demokrattschcr Tendenz be gönnen hat. Diese neue Partei will den linken Flügel der Czechen in Mähren bilden und eine „entschiedene' Strömung im Landtage vertreten. Politisch und nat onal fußte sie, wie die Czechen überhaupt, auf dem Boden des StaatSrechteS der Länder der böhmischen Krone. In anderer Beziehung nimmt sie entschieden

gegen die kon servative Partei Stellung und zwar unter dem Vorwande, daß das Volk keine klerikale Schule vertrage und daß das Volksschulwesen dem Be reiche des Reichsrathes entzogen und jenem des Landtages überwiesen werden müsie. Weiter begehrt die neue Parte» nichts als die Schaffung eines NationalftätengefetzeS unter Beachtung voller Gleichberechtigung, die Abschaffung der Jntereffen Vertretung und eine neue Wahlordnung. Die Konservativen im Lande sollen ihr wohl helfen, um alle nationalen Fragen

zur vollsten Zufriedenheit zu lösen, damit sie dann für diese ihre Dienste mit Abweisung ihres Herzens wunsches. der Einführung der konfessionellen Schule, belohnt werden. Die Herren mögen sich wohl vorsehen, wem sie mit dieser ihrer Hal tung dienen und ob sie aus diesem betretenen Wege überhaupt Erfolge erzielen könne». Im Uebrigen kann man ja ruhig warten, welche Be deutung diese neue Partei gewinnt, nur müffen die konservativen Elemente in Mähren wie überall im Reiche bei sich selbst nicht die Hände

vollkommen vollzählig Platz genommen hatte. Außerdem hatte sich hier eine zahlreiche Verrretung des Lehrkörpers des Gym nasiums, der Herr des Hauses und Veranstalter > der Feier, Karl Abart, mit seiner ganzen Familie und noch mancher sehr ehrenwertste Meraner« bürgn ringefundrn. Den übrigen, begreiflicher- weise sehr ansehnlichen Theil deS Saales füllte jene treffliche Auslese der Meraner Bürgerschaft, welche sozusagen aller Plutokratie und partei lichen Verbissenheit abhold, gleichsam dar Fer ment

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 31.01.1911
Descrizione fisica: 8
nach St. Jakob. Ein ziemliches Stück hinter ihnen olgten nach Peter Erlsbachrr und Joses Kleinlercher. Leitner und Troger hatten davon vernommen und machten sich unter Mitnahme von Schaufeln aus, um >ie Weiterbenützung und Instandhaltung des strittigen Weges durch dessenZerstörung zu hindern. Sie be gegneten den herankommenden ErlSbachern und es entspann sich zwischen den beiden Partei?» ein er regter Wortwechsel. Unter beiderseitigen Beschimpf ungen gingen Leitner und Troger

auSLedehsit ivorden seien. Nach den von dein Londoner „Matin'-Korrespon- denten eingezogenen Informationen ist dieses Ge rücht, demzufolge;: auch die Balkanangelegenheken in den Bereich der Verhandlungen gezogen worden fein sollten, jevoch unbegründet. Die Mo-Partei in Japan. 'London, 3V. Jänner. Die „Times' ,nei den aus Tokio: Es besteht aller Grund, anzuneh men, daß der Kabineltchef Komnea demnächst eine Allianz mti der großen unionistischen Partei Scrkd- jou-Kai eingehen wird, was die definitive

Herrschaft dieser Partei in Jap>n bedeuten würde. Diese Partei ist im Jahre 1S00 durch Marquis Jto ge gründet worden. Mord. Posen, 3V. Jänner. Ja Grätz bei Posen wurde der Häusler Johann BlaSczyk ermordet äüfs gefunden. Unter dem Verdachte des Mordes wurde feine eigene Frau vkihaftet. Bier Kinder erstickt Gneescn, 3v. Jänner. In einem Nachbar-, orte machten sich vier im Alter-von einem bis zu fünf Jahren stehende Kinder des ArbeiterehepaareS Switeck, als sie sich allein zuhause befanden, an dein brennden

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 17.09.1903
Descrizione fisica: 8
. Zur Verhaftung des Geistlichen Ton Felicetti m Vigo Rendena im Judikarientale tragen wir noch nach, daß der ..hochwürdige' Verbrecher eines der fanatischesten Häupter der chrisrlichsozialen Partei Welschtirols, sowie, einer der ersten Mitarbeiter der in Trient erscheinende Zeitung dieser Partei „k't-üt! <- war. Weiter konnte erwiesen wer den, daß die sürstbischöfliche Kurie in Trient bereits seit zwei Jahren Kenntnis von dem schändlichen Treiben dieses sauberen Katecheten und Seelsor gers

. In der heutigen Vor mittagssitzung des sozialdemokratischen Parteitags hielt Göhre eine Rede gegen Bebel. Dieser habe gestern die Ehre Göhres und anderer Parteigenossen beschmutzt, um Mehring zu retten. Ein Partei führer, der dies tue, verdiene ein Pfui. Die Ncde Göhres verursachte große Lärmszenen, aber auch lebhaften Beifall. Nach Göhre erhielt Mehring das Wort. Er erklärte, daß er die gegen ihn gerichteten Angriffe später niederschlagen werde. Später ver söhnten sich Mehring und Göhre wieder. Dresden

, 16. Sept. (K.-B.) Der sozialdemo kratische Parteitag nahm mir 283 gegen 24 Stim men den Antrag des Parteivorstandes an, wonach er sich mit den Interessen der Partei nicht sür ver einbar erklärt, daß Parteigenossen als Mitarbeiter an bürgerlichen Blättern tätig sind, in denen an der sozialdemokratischen Partei gehässige Kritik geübt wird. Mailand, 16. Scpt. Ein hiesiges Blatt bringt die Nachricht, daß im Ajrikadepor zu Neapel die Winterausrüstungen für eine Erpedition von 10 000 Mann nach Mazedonien

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Tiroler Volksbote
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Pagina 3 di 20
Data: 19.05.1911
Descrizione fisica: 20
um den Bezirk eingestand, was den Versammlunqsteil- nehmem Wohl tat. Noch mehr aber aufgefallen, ist es, ^ wenn es den Bauern gut gehe, so gehe es ihm selbst am besten — und es wäre besser und vor teilhafter,, einer kleinen Partei im Reichsrat die Ver tretung unserer Interessen anzuvertrauen, als einer großen. Die Versammlung quittierte diese Zumutun- gen, mit Heiterkeit, wie man hier überhaupt die Kan- didatur Dr. Sterns nicht ernst nimmt. Die meisten Versammlungsteilnehmer entfernten sich mit den Worten

: „Ich bleibe einmal beim Alten' (Unterkir- cher). Wir sind doch so gescheit, daß wir einschen, daß eine starke Partei mehr ausrichtet, als ein paar Männer, die trotzig seitwärts stehen, wie in , der Ge meindestube einer oder zwei gegen die Mehrheit'nichts erreichen. Und daß ein Advokat unsere Interessen nur deswegen vertreten möchte, damit es ihm dann „am besten' gehe, dünkt uns etwas z u w e ni g chri st- lich. Noppen, 16. Mai. Ueber die Stimmung im Ilm tals schreibt man uns: Samstag den 13. Mai abends

Versammlung abgehalten. Beide redeten ungemein ruhig, gründ lich und überzeugend zu der Versammlung. Bauho fer über den Bauernbund; Landesausschuß Habicher über die Tätigkeit der christlichsozialen Abgeordneten iMiDorlament und Landtag. Daß die Fister Ver sammlung für die Christlichsozialen so glänzend aus- gefallen ist, das ist nicht zuletzt auch ein Verdienst des konservativen Herrn Dr. Schumacher, der zu dieser Versammlung erschienen war. Dr. Schumacher hat an diesem Tage der christlichsozialen Partei

bei seiner beständi gen Abwesenheit zu sehr leiden. Fr ick bleibt nach wie vor christlichsozialer Land tag sab geordnet er und der christ lichsozialen Partei mit Leib und Seele ergeben. Auf Empfehlung des Herrn Frick wurde Pfarrer Franz Meixner in Telfes aufgestellt. Pfarrer Meixner ist in der Ländwirtschaft sehr erfahren und selbst ein erstklassiger Viehzüchter, der sich um die Hebung der Viehzucht große Verdienste erworben hat. Die Empfehlung Fricks dürste genügen. In den paar Versammlungen, die er abhielt

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 30.09.1895
Descrizione fisica: 4
: Für auswärts: Monatlich fl. >.!>) Monatlich sl. 1.40 Aierlcljädrlich sl. 3.1'^ Vierteljährlichst. 3.S2 Halbjährlich fl. l!.— Halbjährlich fl. 7.S5 Ga.izjährlich fl. 12.— Ganzjäbrlich sl. lk>.^0 BesteUnn.vn werden ehestens erbeten an die Nerwaltunz der „Lalner Zeitung'. Telegraphische Nachrichten. Die «»garische KirchenpolMK. Kubapest, 30. Sept. (Eigenbericht.) Ueber die Haltung der verschiedeneil Parteien zn den noch restirenden Kirchenvorlagen wird gemeldet: Die Natio nal Partei beschloß gegenüber

den restlichen Kirchenvorlagen den bisher eingenommenen Standpunkt aufrecht zu erhalten und der Ina rt iknlirung der Kon- fcssionslosigkeil nicht zuzustimmen. Die Unabhängig keit Sparte! beabsichtigt ebenfalls den in den kirchenpolitischen Fragen beobachteten Standpunkt festzuhalten. Die Regierung S- Partei beschloß, das Gesetz über die Rezeption der Juden mit den vom Magnatenhause beschlossenen Aenderungen anzunehmen. Koloman Tisza. Grotz-Marbei«, 30. Sept. (Eigenbericht.) Kolo- man Tiöza ist gestern

gestorben. Eine juttgtschechische Uertrauensmanuerver- sammlung. ' Vrag, 3V. Sept. (C.-B.) Gestern hat hier eine Ver sammlung der V ertraue nSmän ner der jungtschechischcn Partei stattgefunden, zu welcher 1670 Personen erschienen. Es wurden zwei Resolutionen angenommen, denen zu Folge bisher kein Anlaß gegeben war, die Parteihaltung und die Parteitaktik zu ändern. ES werde dem Jungtschechen- Klub überlassen bleiben, mit der Regierung eventuell in Unter Handlungen zu treten, was jedoch immer

nur mit der Zustimmung der Gesammtpartei erfolgen darf. Arbeiter-Demonstratio«. Wien» 30. Sept. (C.-B h Ueber Parole der „Arbeiter Zeitung' erschienen gestern Vormittag die Arbeiter d^r ReichShauMadt massenhaft mit Weib und Kind auf der Ringstraße zu einem Spaziergang, der ohne jede Rubestörung verlief. Mie», 30. Sept. (Eigenbericht.) Einer gegebenen Partei- Ordre zufolge demonstrirten gestern Bormittag die Arbeiter mit ihren Familien durch einen Massen-Spazier- gang auf der Ringstraße. Die Arbeiter kamen truppen

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 22.11.1907
Descrizione fisica: 12
und Zugehör. Elektrisches Licht, Kochgas- und Wasierleitung in jeder Wohnung. Näheres im Baubureau daselbst von '/-S—'/-5 Uhr nachmittags. Daselbst Waschküchen und Bügelranm sür Wäschereien 5 Svkiindllvlc, Stephaniepromsnade: 3. Stock-Woynung. be stehend aus drei Süd», einem Nordzimmer, Küche. Speise, Keller und Holzlege an ruhige Partei zu ver- mieten. 10 vrennertiof, 1. Stock, HabSdurgerstraße Nr. 27: Möblierte Zimmer zu vermieten. Lungenkranke ausgeschlossen. 12 Villa Valöerliaus, Hochparterre: Großes

-Anlage. herrlicher Ausblick: Elegante, möblierte Südzimmer mit und ohne Pension, Bäder, elektr. Licht, mäßige Preise. (Pension von 8 X an.) A. Nagele, im Sommer Direktor der Brennerbad-HotelS. IM äpotliekenliaus. S'öckelgcbäude: 2 Zimmer mit Küche und Ladenlokolitäten sofort zu vermieten. 161 oberer frelkof, unterer Eingang: Unmöbl., sonnige Wohnung, bestehend aus 3 Zimmern und Küche an eine ruhige Partei ab 15. November zu vermieten. Staubfreie nnd windgeschützte Lage, schöne 'Aussicht, mitten

im Garten gelegen. 162 Villa Alpenrose: Elegant möblierte Wohnung von 2—4—K Zimmern mit Küche und allem Zugehör in staubfreier, schöner, sonniger Lage zu vermieten. Auskunft im 8. Stock. 163 Villa Majaburg, 1. Stock. Lazag: Jahreswohnung, bestehend aus 3 Südzimmern, Küche, elektrisches Licht usw.. und mit allem Zugehör, ist aus l. Dezember an eine ruhige, kinderlose Partei zu vermieten. Schöne, gesunde Lage. 175 »okerliaus: Große möblierte HerrschattSwohnung zu ver miete», eventuell mit Stallung. Nähere

: Unmöblierte Parterre-Wohnung, be- ' stehend aus 3 Zimmern, Mädchenzimmer, Kammer und Zugehör, mit elektr. Licht, Wasserleitung uud Garten benützung ab 1. November an ruhige, womöglich kinder lose Partei zu vermieten. 32 Villa eissnkain, Hochparterre: Wohnung, bestehend ans 4 Zimmern, 1 Dienerzimmer, Küche und Speise samt allem Zugehör, gut möbliert, sofort au eine ruhige Herrschaft zu vermieten. Näheres beim Eigentümer. 5K Villa Maua, I. Stock: 2 schöne, lieumöblterte Südzimmer (weinandergebend

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 18
Data: 25.03.1908
Descrizione fisica: 18
. Es mag sein, daß 'ntan seine Ver dienste^ nicht genügend anerkannte und daß bei dem! Manne jetzt eine gewisse Verdrossenheit platz- gegrissen hat. Er und sein Anhang wollen nun ihre eigenelr Wege gehen, ja sogar einen eigenen „Bürgerverein' gründen. Das' wäre nun nichts Besonderes, wenn dabei nicht ein geNteinsamer Feind sein Süppchen Wärmen' könnte — die chrisd- lichsöziale Partei, welche jener Sezession mit gro ßen^ Vergnügen Zusieht und die Abtrünnigen mit Schmeicheleien überhäuft. Schon

und so die Sache? des Heimtückischen Gegners zu fördern. Sehr gut wäre auch die Einberufung einer Bürgerzversammlung ohne Unterschied der Partei. Wenn da unser Herr Bürgermeister und seine Magistratsräte auftreten, wird es ihnen leicht sein, die verlogenen Anschuldigungen der Gegner zu widerlegen und das eigene Ansehen zu festigen. Der chrjstlichsoziale Skribler, der gewissenlos schimpft und andere schlecht machen will, soll es nur-einmal versuchen, in offener Bürgerver sammlung, unserer Stadtvertretung irgeiü

Universität verdanke, teilt dem! „Tir. Tagbl.' Prof. Währnrund über Anfrage mit, daß alle diese Gerüchte vollkommen unwahr sind. Pro?. Wahrmund führte aus: „Zur heuti gen christlichsozialen Partei bin ich niemals in Beziehungen gestanden und wurde seitens dieser Partei auch niemals als Reichsrats- oder Land- tagskandidät ausgestellt. Bon väterlicher Seite aus stammt meine Familie aus Wiesbaden. Die Stellung Keines Vaters, Prof. Dr. Adolf Wahr mund, ist bekannt. Mein Großvater war Pro testant, Bürger

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 16
Data: 27.11.1897
Descrizione fisica: 16
nicht anders sprechen. Baron Dipauli und seine patriotische Partei haben die un glückseligen Sprachenverordnungen niemals gebilligt oder gutgeheißen, sondern jederzeit als einen groben Mißgriff bezeichnet — aber die sofortige Aufhebung der einmal ganz und gar ohne Mitwissen und ganz gegen den Wunsch der tath. Volkspartei crflosiencn Sprachenverordnungen hätte jedenfalls ebenso schwere, vielleicht noch viel schwerere Kämpfe von Seite der Jungtschechen und Südjlaven entfesselt, als ihr einst» weiliger Fortbestand

. Darauf mußte vom öster reichischen Standpunkte aus jedenfalls Rücksicht ge nommen werden. Nur auf dem Wege ruhiger Ver handlung und gesetzlicher Regelung konnten die Wünsche aller Völker Oesterreichs befriediget und nur auf diesem Wege konnte der Friede in diesem endlosen Wirrwar hergestellt werden, lind diesen einzig möglichen Weg zum Frieden hat Baron Di pauli im Frühjahre angezeigt und durch seinen An trag vom 5. Oktober wirklich betreten. Man mag über die Haltung Dipaulis und seiner Partei

Abgeordneten bei ihren Wählern und sohin die Vernichtung der kon servativen Partei. — Diese Leute sind nicht ehrlich. Sie wollen die christlichen Abgeordneten gar nicht auf ihrer Seite — das beweist erstens die ehrlose Behandlung, welche die christlich-sozialen Abgeord neten von Seite dieses Gelichter- erfahren, obwohl dieselben immer auf Seite der Opposition gegen die Sprachenverordnungen standen; jetzt werden sie ebenso mit Spott und Hohn überhäuft. Zweitens wird diese Behauptung klar bewiesen

scheiden nur zwei Gemeinderäthe aus. Von 287 Wahlberechtigten er schienen 114 Wähler, welche ihre Stimmen auf die Herren Dr. Wilhelm Psaff, Advokat, und Paul Christanell, Handelsmann, vereinigten. Diese er scheinen somit gewählt. Die konservative Partei hatte keine Gegenkandidaten aufgestellt. — Im er sten Wahlkörper scheiden vier Gemcinderäthe aus. Von 60 Wahlberechtigten erschienen 30 Wähler. Gewählt wurden die Herren: Heinrich Wachtler, Handelsmann, mit 29 Stimmen, Rufin Kiefer, Bäckermeister

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 05.04.1906
Descrizione fisica: 8
. Ende März fanden in St. Andrä die Gemeinde- Ausschußwahlon statt. Hiebei traten zwei Par teien aus den Plan, von denen die eine für. die andere gegen das Wegverbesserungsprogrmnm war. Die bisherige Gomenidevertretiung setzte sich energisch für die Wegverbefserungen ein und hat auch durch den Abg. Dr. v. Guggenberg um einen Staats- und Landesbeitrag für diesen Zweck ange sucht. Einige Zeit vor der Genwindewahl bildete sich nnn eine Partei, welche nur Leute im Aus schuß balxm

wollte, die gegen die Wezverbessevun- gen find. Diese Partei blieb bei den Wahlen aber in der Minderheit. Tic Gewählten siild bis ans zwei lauter Banernbündler. Großfeuer in Niederdorf. Am Dienstag nach mittags entstand in Niederdorf ein großes Scha denfeuer. dem drei Häuser zum Opfer fielen. Ter Brand, der eine Gefahr für den ganzen Ort bil dete. war im Hause des Tischlermeisters Ho-fer ausgebrochen und nur niit vieler Mühe gelang es, denselben auf die drei zusammenliegenden Häuser zu beschränken und zu löschen. Bcsitztvechsel

wird den „I N.' berichte»: Die in den letzten Tagen vorgenommenen Genieindoaus schußwahlen haben sich sehr bewegt gestaltet. . Es ' GonltÄZtag, den 6. April 1906. ! ^ hatten sich zwei Parteien gebildet. Als Vorsteher nmrde einstimmig Herr Johann Zwerger, ein Neffe des Fürstbischofs, gewählt, ferner als 1. Rat Zlias Abram, Handelsmann, als 2. Rat ThomaZ Amort, Besitzer des Gasthofes zum »Goldenen Stern'. Nichtig ist die Beschuldizung. 'daß eine- deutschfeindliche Partei bestanden hat, da wiy Altreier ausschließlich

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