197 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1907/05_06_1907/SVB_1907_06_05_2_object_2542020.png
Pagina 2 di 8
Data: 05.06.1907
Descrizione fisica: 8
L)eitL 2 Tiroler ^v?.'Sd!att 5. Juni 1907 Bürgermeister Dr. Lueger, den gefaßten Beschluß mitzuteilen. Abg. Dr. Lueger empfing die Abord nung sehr freundlich und drückte die lebhafte Be» friedigung über die endlich zustande gekommene Ver- einigung aus. Er erklärte die im Beschluß enthal tenen Vorbehalte für selbstverständlich und wohl begründet. Im Laufe der nächsten Woche werde die Partei sich mit der Angelegenheit beschäftigen und dann werde die entsprechende Gegenerklärung der Partei

erfolgen. Es fand sich dann auch Abg. Dr. Geßmann ein und äußerte sich über das Ge schehene in ähnlichem Sinne wie Bürgermeister Dr. Lueger. Auch er anerkannte die gemachten Vorbehalte als begründet und fügte bei, daß die erfolgte bedeutende Vergrößerung der Partei gewisse Aenderungen der Klubstatuten notwendig mache, bei denen verschiedenen Wünschen werde Rechnung zu tragen sein. Dies der äußere Hergang. Die neue fusionierte Partei wird voraussichtlich 97 Abgeordnete umfassen. Einschließlich

des Ritter v. Panz, welcher der christlich-sozialen Partei als Hospitant beitreten will, und des in Tirol als kon servativen Kompromißkandidaten gewählten Pro» sessor Michael Mayr zählen die Christlich-Sozialen 66 Mitglieder, während die Zentrumsmitglieder mit genau 30 zu beziffern sind. Sie wird also, wenn sie, was jetzt nicht nicht mehr zweiselhaft.ist, zustande kommt, die relativ stärkste Partei sein. Der alte Zentrumsklub hört also zu bestehen aus. Er gibt seinen selbständigen Namen

und sein selbständiges Programm auf und nimmt, wenn nicht bei der zu erwartenden Statutenrevision etwas anderes bestimmt wird, Namen und Programm der christlich-sozialen Partei an. Nur die eigenen Landesorganisationen und die speziellen agrarischen Fragen bleiben von der Neuerung unberührt. Die eigenen Landesorganisationen sichern den Zentrums mitgliedern eigenes Vorgehen bei Wahlen usw. und schließen Eingriffe der Wiener christlich-sozialen Parteileitung aus. Die Selbständigkeit in wirtschaft lichen Fragen endlich

es dabei, daß der Zentrumsklub Name und Programm, also gewissermaßen die Parteisahne, bedingungslos hingegeben hat. Man wird fragen, wie das möglich war, wie eine alte politische Organisation mit gewiß nicht unrühm licher Vergangenheit sich so weit entäußern konnte. Als Gründe dasür wurden in der Debatte ange geben, daß die Einrichtung eines gemeinsamen Exekutivkomitees ein schwersälliger Apparat sei, der die Beweglichkeit der Partei hindere und erschwere, was bei einer Fusion nicht der Fall sei

1
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1928/25_10_1928/VBS_1928_10_25_2_object_3125193.png
Pagina 2 di 12
Data: 25.10.1928
Descrizione fisica: 12
Der deutsche Zentrumsführer Prälat Kaa» gab dieser Tage einem Pressevertreter inter essante Ausschlüsse über die außenpolitischen Ver hältnisse, soweit das Deutsch« Reich in Mit leidenschaft gezogen ist. Er erklärte, dah zwischen Deutschland und Rußland keinerlei Art von Geheimabkommen «ingrgangen worden sei, ft Reue Spitze der Rechks-Oppositton Die Deutschnationale Partei in Deutschland hat letzten Samstag in der Person des Geheim- rotes Hugenberg ein neues Haupt bekom men, nachdem der bisherige

Parteivorfitzende Aba. Graf W e ft a r p in dieser Eigenschaft zu rückgetreten ist. Den Vorsitz der Reichstags- fraktlon hat der Graf einstweilen beibehalten. Die Wahl Hugenberg» ist mehr als ein Per sonenwechsel. Der Name Hugenberg bedeutet ein neues Programm, einen neuen Kurs der Deutschnationalen Volkspartei» und dieser Um stand gibt dem Beschluß eine weittragende poli tische Bedeutung. Kugenverg» Wollen ist bekannt. Er verkörpett die radikalste Richtung seiner Partei. Er ist Gegner der bisherigen

koalitionsbereiten Hal tung seiner Partei» die auch in der Republik zur Mitarbeit bereit war; er bekämpfte und ließ in der ihm gehörigen und ergebenen Presie die deutsche Außenpolitik und ihre Führer aus da« heftigste bekämpfe,». Es heißt, daß die Wahl KugenSergs unter Zu stimmung der bisherigen Parteispitz« und mit überwältigender Mehrheit erfolgt sei. Dabei möge ja auf Seite mancher deutschnationaler Politiker die Üeberlegung mitgesprochen haben» daß Kugenverg als verantwortlicher Partei führer

von selbst genötigt sein werde, sich in seinen Wünschen zu mäßigen und in eine mitt lere Linie einzutreten. Es fragt sich, wie weit solch« Hoffnungen in Erfüllung gehen werden. Geheimrat Hugenberg wird in den Kreisen seines Anhanges wie seiner Gegner als der „Herr Über Presie und Helm- bezeichnet nämlich über die Organisation „Stahlhelm-. Ms solcher versügt er über die Machtquellen der Partei. Aus seiner Gegner schaft gegen die sogenannte Verständigungs politik hat er nie ein Hehl gemacht und stets

mit geflisientlicher Offenheit gezeigt, daß er Entgegenkommen und Kompromiße verabscheue. Soeben noch ließ er in seinen Blättern gegen „die mittlere Linie- der deutschnationalen Par- teipolitik der letzten Jahre schreiben und der „Lokalanzeiger- verkündete am Tage nach der Wahl, daß Hugenberg auch als Parteiführer das „unerbittliche Gewissen- der Partei bleiben werde. Hugenberg ist der Anreger des auf Ab schaffung des Parlamentarismus hinzielenden Volksbegehrens des „Stahlhelms'; seine poli tische Idee

2
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1904/26_04_1904/BRC_1904_04_26_1_object_137080.png
Pagina 1 di 8
Data: 26.04.1904
Descrizione fisica: 8
ebenfall» ein jreiexemxlar. — Anmndlgmigen str den ..Tirol«« Volk»!»»«»«' pri» ftnsqisxailene Non»a»M>>>»» tZ » Aen'iin. bietl. l» Zelle» 2Z Milllm. hoch) ZV k. Wv. 51. Brixen, Dienstag, den 26. April MH. XVII. Jahrg. 1. Was die Führerschaft der konservativen Partei in Wien und Niederösterreich betrifft, so waren in der kritischen Zeit in derselben Männer vertreten, welche die vorzüglichsten Gaben des Geistes mit tiefer Frömmigkeit Und weiser Be scheidenheit verbanden. Da es unmöglich

des christlichsozialen Volksmannes; sie sind aber nicht bloß Früchte der Arbeit,, sondern auch Früchte des Gebetes, die an den Stufen des Tabernakels im Schimmer des ewigen Lichtes gereift sind. Dieser Baron Vogelsang (gest. 1893) war nicht bloß ein Freund und Gönner der christlichsozialen Partei, sondern er war überzeugt, daß die Zeit gekommen sei, wo die Konservativen ohne Zu sammenarbeiten mit den Christlichsozialen ihren Platz im öffentlichen Leben überhaupt nicht mehr voll behaupten

Herrscherhauses; das braucht man Tirolern nicht erst zu sagen. Daher bleibt es auch dem wackeren Dr. Lueger und den Christlich sozialen unvergessen und stets gedankt, daß sie als gute Christen und kaisertreue Männer auf die Früchte ihrer Riesenerfolge verzichteten, als Se. Majestät 1396 den Wunsch aussprach, Dr. Lueger möge auf den Bürgermeisterposten bis auf weiteres verzichten; und bei all den Verfolgungen Vonseite verschiedener Minister ist die Partei so kaisertreu geblieben wie je; das sind Verdienste

, für welche eine Zeit der An erkennung kommt und diese Anerkennung haben Dr. Lueger und seine Partei aus dem Munde des allerhöchsten Herrn wiederholt erhalten. Da ist es klar, daß auch im hohen Klerus, in der hohen Bureaukratie und in manchen Adelskreisen sich eine Aenderung der Stimmung gegenüber der christlichsozialen Partei wenigstens teilweise Bahn gebrochen hat. V. Die geistliche Obrigkeit. 3. Die meisten geistlichen Würdenträger in Niederösterreich sind der Partei lange Zeit kühl, ziemlich stark kühl

gegenübergestanden. Vielleicht nicht ganz mit Unrecht! Es war diese Haltung nicht unbegreiflich. Man wußte in diesen Kreisen recht gut, daß die Partei alles Christliche fördem und stützen werde, wenn die bisherigen Führer derselben das Steuerruder in der Hand behalten; man wußte aber auch, daß in dieser sd jungen Partei verschiedene religiös gleichgültig gesinnte Gruppen seien und daß mehr als ein Unter feldherr Äuegers den Ehrgeiz besitze, gelegentlich die Oberführung in die Hand zu bekommen; man wußte

3
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1925/19_11_1925/VBS_1925_11_19_1_object_3120773.png
Pagina 1 di 16
Data: 19.11.1925
Descrizione fisica: 16
.313.906. Tschechoslowakische Gewerbepartei 287.889, Tschechoslowaki sche Nationatdemokraten 284.233. Deutschnationale Partei 240.892. Deutsche Nationalsozialistische Arbeiterpartei 167.312. Ehristlichsoziale Landespartei (Ungarische) 1VO.44S. die jüdische Partei (Zionisten) erhielt in kei nem Wahlkreis die Wahlziffer, geht daher leer aus, obwohl sie im ganzen 99.520 Stim men zählt, Nationale Arbeiterpartei (geht aus dem- Mben Grunde leer aus) 98.185, Agrarier und konservative (gehen leer aus) 38.327

, Autonome Landwirtschaftliche Partei in karpathorußland erhielt ein Mandat, 35.718, Slowakische Nationalpartei (geht leer aus) 35.493. Polnische Arbeiter-Volkspartei (erhielt ein Mandat) 29.889, Jüdische Wirtschaftspakte! (geht leer aus) 16.813, Ehrlstlichfoziale Partei in der Westslowakei (geht leer aus) 16.275. kleinbauernpartel (geht leer aus) 14.434, Ungarische Bäuerliche Landespartei (leer) 13 890 Deutsche Ireisoziale Partei (leer) 11.367. Unabhängige kommunistische Partei (kein Mandat) 7866

. . .. .... Bürgerlich? Partei (ohne Mandat) 4247. Bund des christlichen Landvolkes (Mandat- los) 2391, , ,, . ...» Gewerbepartei in Karpathorußland 1157. Insgesamt wurden auf dem Gebiete der Republik für die Wahlen in das Abgeord- netenhaus 6.659.939 Stimmen abgegeben. Rohbilanz. Die Verteilung der Mandate wird in drei Skrutinien (Ermittlungen des Wahlergebnis ses) entschieden. Würde eine glatte Aufteilung nüch der Wahlziffer möglich sein, so würden sich die Mandate, in roher Berechnung, bei- läufig folgendermaßen

erfol- » Neuwahlen zur tschechoslowakischen Natlonalvcrsammlung, die am 18. o. qleich- Abgeordnetenhaus und den ^Moiödi, sollte die tschechische Koali- llon (Regierungsmehrheit in Senat und Kam- mer) das Urteil des Volkes über ihre Tätigkeit wahrend der letzten fünf Jahre empfangen. Dieses Urteil ist geradezu vernichtend ausge- ÄL' f . ^'politisches Erdbeben hat sich in ^^P^^choflowakei ereignet. Es ist eine so Staates; die Wirkungen werden sich weit über die Grenzen erstrecken. Die größte Partei

. Die Herausforderung der Abreise des päpstlichen Nuntius und die Beleidigungen gegen den Batikan gpben ihm den Rest. Nun sollte das Volk entscheiden, wie es über das bisherige Regierungssystem denke: Das tschechische Volk, welcher der Rich tungen in der Regierungskoalition es den Vorzug gebe, das slowakische, ob es die oppo sitionelle Politik der autonomistischen Hlinka- Partei oder die der regierungsfreundlichen National -und Bauernpartei stütze, und unter den Minderheiten vor allem das deutsche, so weit

4
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1908/01_01_1908/BRC_1908_01_01_4_object_113924.png
Pagina 4 di 12
Data: 01.01.1908
Descrizione fisica: 12
Mittwoch, „Brixener Chronik.' 1 Seile 4. Rr. 1. ChriMchsoziale Mimster. Rom Reichsratsabgeordneten Dr. Schoepfer. In Nr. 156 der „Brixener Chronik' vom 83. Dezember habe ich über die Parlamentarisierung des österreichischen Kabinetts geschrieben. Die Darlegung wäre unvollständig, wollte ich nicht den Eintritt christlichsozialer Abgeordneter in das Ministerium noch eigens besprechen. Daß zwei Mitglieder unserer Partei in das Ministerium eingetreten sind, ist allgemein als ein großes politisches

Ereignis, als eine Art Wendepunkt der innerpolitischen Entwicklung angesehen worden. Dieser Schritt der christlichsozialen Partei hat, wie es auch vorauszusehen war, sofort seine Kritiker gefunden. Da schaut her, hat es ge heißen, die früher auf die Unabhängigkeit von der Regierung gepocht haben, sind nun selber in die Regierung eingetreten, sie sind unter die Laube gegangen; ja noch mehr, die immer gegen den Ausgleich waren, haben sich auch zu diesem be kehrt und haben es getan, um zwei Minister

zu bekommen. — Ein Satz falscher als der andere. Fangen wir beim letzteren an. Wie ich schon früher einmal darlegte, hat die Annahme des Ausgleichs seitens der Christlichsozialen mit ihrem Eintritt ins Ministerium gar nichts zu tun. Die Partei mußte sich für oder gegen den Aus gleich entscheiden. Sie hat sich dafür ent schieden, weil der Ausgleich in der neuen Form annehmbar war und jedenfalls, was gar alle anerkannten, in wirtschaftlicher Hinsicht für Oesterreich viel besser ist, als jeder früher

aufgewendeter Kräfte geradezu nutzlos vergeudet sein, um von dem nicht zu reden, was erst kommen würde, so bleibt der Partei nichts anderes übrig, als auch an der Regierung sich zu beteiligen. Wie man aus dem Gesagten ersieht, waren es zunächst bestimmte Ereignisse und Notwendig keiten, die zum Eintritt der Christlichsozialen ins Kabinett geführt haben. Diese Ereignisse sind nun vorüber, die wirtschaftliche Gemeinsamkeit mit Ungarn ist auf zehn Jahre gesichert; da könnte nun einer fragen

: „Soll jetzt die Partei ihre Minister nicht wieder zurückziehen oder sott ihre Teilnahme am Kabinett ein dauerndes Ver hältnis werden?' Zur Antwort darauf sage ich folgendes: Der natürliche Gang der Dinge hätte zwar nicht fo schnell, früher oder fpäter aber ganz gewiß auch ohne Ausgleich die christlichsoziale Partei zum Eintritt in die Re- gieruug geführt, ja sie dazu ebenso genötigt, wie es durch die vorhin geschilderte Sachlage ge schehen ist. Wer darin einen Widerspruch mit dem früheren Verhalten der Partei findet

5
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1907/02_03_1907/TIR_1907_03_02_2_object_161373.png
Pagina 2 di 12
Data: 02.03.1907
Descrizione fisica: 12
W Seite Z 5t „Der Tiroler' SamStag 2. März 1907 klug sind, werden sie sich bald der großen Reichepartei angliedern. Und zwar mit all ihren guten Eigenschaften, Das Verhängnis des TodeS ist von der (konservativen) Partei ja unabwendbar, die „alte Garde snrbt', ist ein — konservatives lHeständniL. Es wäre darum ehrenvoller für dieselbe, freiwillig sich einzufügen in die christlich: Reichspartei, die in: Grunde dieselben katholischen Prinzipien hat, statt mit trotzigem Stolz so lang wie möglich

in die ölten verwelken Partei Ansichten sich ein zukapseln. Zum Schills, sei bemerk:, daß man für das Scheuern der Wiener Konferenz keineswegs die Pancisährer veraniwonlich macken kann. Das har Dr. Schöpfer mit vor züglicher Begründung im „Tiroler' dargetan. Ein Kompromiß is: in der Tat Tacke einer großen Parteikonferenz. Ddnc Frage sind jene in dcr Mehrzahl, die da glauben, nur durch die Wahlen könne Friede gemach: werder. Schill '^5 5edn:ar, l Von Seite der hiesigen Tcuuchradikalen > ivar für gestern

ia!e Re:w5par-ei is: allen halben schon eifrig :n der Wahlaguatron. Mit irischer Arbeuslust baden die Par-eisührer rn allen Grönländern ringesetz:, zielbewuM stt!rsiic> die Partei voran, auch solche Bezirke in den 5!reis ihrer Tätigkeit einbeziehend, welche bisher im Banne dcS Liberalismus oder Radikalismus schmachieren. Dom Erzgebirge bi<^ h'.aab zu den südlichsten Lodden deutscher Kalnir, oo.':? Boden''ee bis hinüber ai: die llZellen der Weichsel svaunen siez dereitS die Angriff'-- nellungen

der christlichsvzialen Acich-varrei. Nocl, ist nicht alles geschehen, aber doch schoa viel. Von den >.U ttand'.dauiren sür Wien und Niedcrosterreich ist die übergroße Mchr- Heu erledig!, in Nord und Westböhmen sind acht Kandidaturen bereit «resichert, andere, an ebenso gewichLigen Posten uocd vor der Ent> scheidung^ In Mähren und Schlesien sind schon süns chrisilichsoz.ale Bcwerder in den Wahlkamp) eingeireien, während die junge christlichioziale Partei Sieieruiarks in zehn S:a5t- und Landbezirken sih am Kampfe

mindestens ans die Herbeisnhrnng von Stich wahlen gcrichtei -ii^ — Die christlichioziale Partei wirü l^ei den kommenden Wahlen mit zirk>,i I r! > > er n sl l i ch e n Kandid a t u r e n aus den Plan treten, eine Zahl, die keine andere deutsche Partei annähernd erreich:. Gcwis; richtet sich der Angriff ans ein: lange Reih!- von Posten, die nick: aus den ersten Sturm fallen werden — daraus kann es aber einer Partei, die nicht sür Augenblickserfolge, sondern sür bleibende große Ausgaben berufen

6
Giornali e riviste
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1919/08_01_1919/TVB_1919_01_08_2_object_2268973.png
Pagina 2 di 16
Data: 08.01.1919
Descrizione fisica: 16
Seite 2. Nr. 2. ^ckröler BolkSbote.^ MttwoH, den 8. Janner iviv. die Partei und deren Kandidaten. Wir kom men nun noch zu einem letzten Unterschied. Früher war der gewählt, der mehr als die 'Hälfte aller abgegebenen Stimmen erhielt Waren beispielsweise drei Kandidaten oder Wahlwerber und erhielt keiner mehr als die Hälfte, so mutzte zwischen denen zwei, die die meisten Stimmen erhalten hatten, eine soge nannte engere Wahl oder Stichwahl vorge nommen werden. Hn Zukunft ist das nicht mehr

so, sondern die Mandate werden nach dem S t immenverhältnis verteilt. Das heißt, die Zahl der Abgeordneten (Man date), die eine Partei erhält, richtet sich nach A>em Verhältnis der für die Partei abgege benen Stimmen zur Gesamtzahl aller abge gebenen Stimmen. Nehmen wir an, es wür den z. B. in Nordtirol 150.000 Stimmen ab» Hegeben und die christliche Tiroler Volkspartei erhielte 90.000 Sttmmen, die Sozialdemokra ten 41.000 und die Liberalen 19.000, so würde es auf die Volkspartei 5, aus die Sozialdemo kraten

2 und aus die Liberalen 1 von den acht Abgeordneten treffen. Als gewählt würden 4>ie ersten b, bezw. die ersten 2 oder der erste der betreffenden Parteiliste erscheinen, die übrigen wären somit durchgefallen. Man nennt das das Verhältniswahl- r e ch t. Deswegen hat natürlich jeder das ^Bestreben, möglichst zu oberst auf der Partei liste zu erscheinen. Daraus ergeben sich .mehrere sehr wichtige Folgerungen. Die erste Folgerung, die sich von selbst er- sgibt, ist die, daß die Ausstellung der Kandida ten oder der Männer

und Frauen, die von leiner Partei zur Wahl vorgeschlagen werden, mit viel größerer Sorgsalt vor sich gehen! mich, als bisher. Der Grund ist naheliegend. Es können nämlich in ZuKunst, wie wir oben dargelegt haben, nicht mehr bei oder unmittel bar vor der Wahl beliebige Aenderungen vor genommen werden. Die Partei muß bei d er L i st ebl ei ben, die sie als ihre Liste 14 Tage vor der Wahl bei der Behörde angemeldet hat. Also heißt es sich rechtzeitig schlüssig werden. Das wissen die einzelnen Pm^eien gar

die Neuordnung der Verwaltung und das ganze Beamten- und Mi litärwesen, die Stellung der Länder zu einan der und zum Staate selbst, die Beziehungen zu den Nachbarländern und Staaten. Was hierin beschlossen, wird die Grundlage des neuen Staatsgebildes bilden sür Jahrzehnte und Jahrzehnte, vielleicht Jahrhunderte. Es ist daher kein Zweifel, daß alle gegnerischen Parteien ihre tüchtigsten und fähigsten Köpfe durchzubringen suchen werden. Es ist daher eine heilige Pflicht der Tiroler Volk^partei

7
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1911/01_06_1911/TIR_1911_06_01_5_object_356666.png
Pagina 5 di 12
Data: 01.06.1911
Descrizione fisica: 12
„Der Tiroler' Seite 5 »od jM- aqt- I>0-> II!». M- llu. -NU. ull.) ?!>M «ll». i», » Kuch ü«ttc» «SV < »»- ltckU. uu», »». «»»I U Uhr »» ,,, >>» >»n d»„» weise brauchen wir eine solche nicht erst neu zu schliffen, da wir eine solche bereits haben; es ist, wie jedermann weiß, die große christlichsoziale Partei, aber auch sie allein. Es handelt sich darum, diese Partei, diese Schutzwehr mehr und mehr zu stärken, weil die Reihen unserer Feinde, besonders die sozial demokratischen Kolonnen auch immer

mehr anwach sen. Diese Stärkung unserer Schutz wehr muß also auch das Hauptziel einer jeden Wählerversammlung sein; alles andere ist verhält nismäßig geringfügig und nebensächlich. Ob der zu Wählende X vder Z heißt, bleibt sich gleich, wenn durch ihn nur die Schutztruppe des Reiches und des Vaterlandes gestärkt wird. Ein Abgeordneter, der sich der christlichsozialen Partei nicht anschließt, schwächt also die Schutztruppe durch sein Fernbleiben und stärkt auf diese Weise die Gegner und arbeitet

für sie. Herr Schönherr sagte in der Versammlung, er wisse noch nicht, ob er sich im Reichsrate dem Klub der christ lichsozialen Abgeordneten anschließen werde oder nicht; er werde sich erst umsehen, was zu tuu sei. i Ich meine: wenn er bisher die christlichsoziale Partei aus ihrem Tun und Lassen nicht kennen gelernt hat, wird er auch in Zukunft nicht sobald zur richtigen Erkenntnis gelangen. Darum mögen — schon aus diesem Grunde ^ am IZ. Juni alle, die es auf eine gute Wahl abgesehen haben, dem Herrn

der sich „katholisch' nennenden Partei zu zeitigen vermag, mag nachstehende osfene anonyme Postkarte beleuchten, die uns aus Mar- ling zugekommen ist: „Es wird hier die Vermutung laut, daß die Sendung Schrafsl'scher Schmäh- und Lügenschris ten gegen die .Katholische Partei' von der Buch handlung „Tyrolia' aus unter das Volk gesandt wurde. Sollte dies der Fall sein, dann drücken wir Ihnen unsere Verachtung aus und zum Danke dasür werden wir überall, wo wir nur können, die Leute abhalten, bei Ihnen zu kaufen

auch in etwas krästigen Ausdrucken ge haltene Erwiderung einer Flugschrift der konserva tiven Partei darstellt, können wir, was die ange führte fürchterliche Drohung anlangt, nur festlegen, daß die Buchhandlung „Tyrolia' zeit ihres Bestehens ans Marling noch nie eine Bestellung er halten hat. Aus dem Äurortewahlkreise. Am Montag, den Mai. abends stellte sich der Kandidat der Freisinnigen für das Kurortemandat, Bürgermeister R o h r a cii e r von Lien.z, in einer vom deutscheu Volksverein für Sndtirol arrangierten Ver

8
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1907/19_01_1907/SVB_1907_01_19_1_object_2541309.png
Pagina 1 di 12
Data: 19.01.1907
Descrizione fisica: 12
mit der Absicht, die christlichen Parteien zu verschmelzen und zu vereinigen, jetzt wohl nicht möglich ist. Dafür dachten wir uns eine friedliche Vereinigung betreffs der Aufteilung der Mandate für die Reichsratswahlen und da ließe sich bei einigem, guten Willen leicht ein Ausweg finden. Es würde sich ja nicht handeln, ob ein Mandat mehr oder weniger für diese oder die andere Partei abfiele. Sache der Kompromißabgeordneten wäre es dann, weitere Einigungsgedanken zu fördern und fo in der nächsten

einstimmig be schlossen hat, an die konservative Parteileitung das Ersuchen zu stellen, mit der christlich-sozialen Partei leitung in Innsbruck, eventuell in Wien in Fühlung zu treten, zum Zwecke einer friedlichen Reichsrats wahl in Tirol und des Zustandekommens eines Kompromisses für die Wahlen. Wir brachten in der vorletzten Nummer einen Aufsatz des Herrn v. Zallinger, der für eine Ver ständigung der Tiroler christlichen Parteien ein tritt. Trotzdem uns in den Ausführungen des Herrn v. Zallinger

einiges widersprach und einige Zuschriften an uns. die im Artikel manche einseitige und unverdiente Behauptungen gegen die konser vative Partei entdeckten, nicht im Unrecht sein dürsten, nahmen wir keinen Anstand, Herrn von Zallinger zu Worte kommen zu lassen, weil sich seine Ausführungen im allgemeinen in der Richtung nach einem friedlichen Ausgleich bewegten, für den wir ja einstehen. - ' ' - . x - . . Wir wissen wohl, daß der gute Wille nach einer gütlichen Vereinbarung so manche Hindernisse zu überwinden

hat, und besonders dünkt uns, daß z. B. der Beschluß der christlich-sozialen Partei leitung in Innsbruck mit der Aufstellung eigener Kandidaten, in allen Landwahlkreisen einer fried lichen Aufteilung präjudiziert. Aber wir glauben, daß man bei gutem Willen leicht einen solchen Be schluß in Anbetracht neuer Tatsachen und taktischer Erwägungen, in Anbetracht des allgemeinen Wohles, unter dem Einfluffe neuer Gesichtspunkte modifi zieren kann. Die christlich-soziale Vereinigung des Abge ordnetenhauses hielt

am 14. Jänner eine Sitzung ab, in welcher die Stellung der Partei zu den kommenden Reichsratswahlen in nachstehender Weise festgesetzt wurde: Mit Rücksicht auf die schwerwiegende Entscheidung, welche die nächsten Reichsratswahlen für ganz Oesterreich bringen werden, erachtet es die christlich-soziale Partei für ihre Pflicht, ihien Charakter als Reichspartei neuerdings mit Nachdruck zu betonen und mit allen Kräften dahin zu wirken, daß ihr auf der christlichen Weltanschauung beruhendes Programm möglichst

9
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1909/08_05_1909/SVB_1909_05_08_2_object_2547717.png
Pagina 2 di 12
Data: 08.05.1909
Descrizione fisica: 12
dies ein bißchen eine seichte Ausfassung zu sein. Gewiß find Par- teien denkbar, die konkrete Programmforderungen stellen und mit deren Erfüllung eben überflüssig geworden find, aber es gibt doch wohl, — und das mögen die Christlich-Sozialen nicht übersehen, — auch Parteien, die auf Grundsätzen süßen, und Grundsätze sind unveränderlich und ewig. Sie bil den das Wesen und Zentrum der Partei, und von diesen Strahlen Übergossen flutet das vielgestaltige Leben rastlos vorüber. Aus den Formen der jewei ligen Zeit

ergeben sich dann die konkreten Pro grammforderungen. immer umrahmt und getragen von ehernen Grundsätzen. So herrscht Festigkeit und UnVeränderlichkeit im Wesen der Partei und steter, jugendlicher Fortschritt an ihrer Peripherie. Den Begriff einer katholischen Partei aber können wir uns nicht anders denken, als so wie er hier in ein paar Strichen gezeichnet wurde. Niemand aber wird dann behaupten können, daß so eine Partei je „erfüllt' und überflüssig sei. Der Artikler der „Chronik' meint dann wei

ters, daß unser Programm (gemeint find wohl die konkreten Programmsorderungen) veraltet seien. Den Haupttrumpf gegen die Konservativen spielt er dann mit dem ablehnenden Verhalten der kon- servativen Partei gegen das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht aus. Allein, sehr hervorragende Führer der christlich-sozialen Partei geben unum wunden zu, daß man sich mit der Einführung die- seS Wahlrechtes gewaltig blamiert habe. Ist sich blamieren denn gar so modern? Die konservative Partei ist deswegen

lein an der Wage gebildet haben. Als Erfolg ihrer Kurzsichtigkeit önnen sich die Liberal-Nationalen das zugute schreiben, daß nun ihre Partei in der Allgemeinen Kurie überhaupt nicht vertreten ist. Die Entscheidung über die Zusammensetzung deS Landtages sällt am 7. Mai, wo die Zensuskurien der Sädte und Landgemeinden wählen. Man er wartet für die Christlich-Sozialen gute Erfolge. Ausland. Da» Nier-MMiarden-Kndget in Frankreich. * Die Ausgaben deS französischen Budgets für 1909 belaufen

10
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/31_10_1923/BZN_1923_10_31_2_object_2497105.png
Pagina 2 di 8
Data: 31.10.1923
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Es stehen, wenn das Stärkeverhältnis entgültig bleiben sollte, im neuen österreichischen Parlamente den 9? bürgerlichen Vertretern 68 Sozialdemo kraten gegenüber. Es ist aber durchaus nicht sicher» ob die Großdeutschen und die Landbündler mit den Christlichsozialen eine neue Koalition eingehen wer den. Die Großdeutschen sühren nämlich ihre Nie derlage auf die bisherige Koalition zurück; in ihren. Wählerkreisen wird gegen die Partei der Vorwurf erhoben, daß sie durch die Zusammenarbeit

mit den Christlichsozialen ihrer Idee- untreu wurden und überdies werden die großdeutschen Mandatare durch den radikalen Flügel ihrer Partei von dem Gedan ken einer Koalition abgedrängt, mit der Begrün dung, daß die Partei die „Wahlschande' durch eine aktive nationale Politik wieder gut machen müsse. Dies sei aber durch eine weitere Verbindung mit den Christlichsozialen und durch eine Mitarbeit an dem Sanierungswerke unmöglich. Bezeichnend ist in dieser Hinsicht ein Aufruf des Führers der Deutschnationalen in Österreich

nicht zu haben. Damit haben sich aber diese Abgeordneten in einen scharfen Gegensatz zu dem Obmann der Reichs partei, Kandl, gestellt,-der sich Seipel gegenüber für eine Erneuerung der Koalition verpflichtet hat. Da Herr Kandl in der Sitzung des großdeutschen Abgeordnetenverbandes am letzten Freitag mit sei nem Antrag, die Koalition zu erneuern, auf Wider spruch stieß, stellte er seiner Obmannsstelle und sein Mandat der Partei zur Verfügung. Die endgültige Entscheidung über den Rücktritt und über die Frage einer Koalitionserneuerung

wird im Reichspartei tag der Großdeutschen am 9. November fallen. So viel kann aber heute schon gesagt werden, daß die großdeutschen Abgeordneten wenig für eine Koali tion zu habe:: sind. Die Partei tritt für eine Frei zügigkeit ihrer Abgeordneten ein; sie sollen sich nicht fest binden, sondern in allen parlamentarischen Be langen stets das völkische Moment und das Partei programm zur Richtschnur nehmen. Mit anderen Worten: die Großdeutschen wollen in Hinkunft eine „Popularitätshascherei'-Politik treiben

sichten tragen, falls seine Person das Hindernis für eine Koalition wäre. Sollten die Großdeutschen für eine Koalition zu gewinnen sein, dann droht aber der Zerfall der Partei, denn die Radikalen hätten dann Oberwasser. In Tirol und Vorarlberg z. B., das keine groß- deutschen Abgeordneten ins Parlament entsendet, ist die Strömung durchaus gegen die Koalition mit den Christlichsozialen; hier fühlen sich die Groß deutschen geprellt und wollen für die Zukunft voll kommen freie Hand

11
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1930/23_10_1930/VBS_1930_10_23_2_object_3127621.png
Pagina 2 di 12
Data: 23.10.1930
Descrizione fisica: 12
des Jahres 1923 die Thristlichfozialen 82 und die Groh- M en 19 Mandate errungen, so dah die Zahl andate der „Einheitsuste' mit 88 Parla mentssitzen gegenüber 92 des Jahres 1923 sich um 7 Eitze vermindert hatte. Kam noch dazu, daß von den 12 grohdeutschen Abgeordneten eine An zahl sicherlich durch christlichsoziale Sttmmen ge wählt erschienen: in christlichsozialen Partei kreisen rechnete man hierbei mit ungefähr sechs Mandaten, die sonach durch die „Einheitsliste der christlichsozialen Pattei verloren

gehen die chrMlichsoziale Partei und dt« Heimweh «nter der Bezeichnung „christ lichsoziale Partei und Heimatblöck^ gemeinsam in de» Wahlkampf. Zwei bodenständig« Unter führer, Major Baron Fey und Major Lahr wer den auf dieser Liste kandidieren. Zn bemerken ist jedoch, dah die „Starhemberg-Jäger' und das „Ctudentenfteikorvs' alsbald nach oem Eintritt Starhembergs in da» Kabinett ans dem Wiener Heimwehrverband ausgeschieden find. In Nieder österreich werde« in allen vier Wahlkreisen christ

' den Nationalsozialisten nicht zugemutet werden könne. Am gleichen Abend wandten stch in zahl reichen Versammlungen Steiermarks die Natio nalsozialisten in heftigster Welse gegen die Heim wehren, die sonach weder Sei den Christlichsozialen noch bei den Nationalsozialisten noch sonstwo Anschluß gefunden haben. Der Wahlgang wird daher erweisen, wieviel Wähler die Heimwehren K t Urne zu bringen vermögen. Die chttstlich- >iale Partei wird in allen Wahlkreisen den Kanzler Baugoin und den Altkanzler Seipel als Listenführer

aufftellen. Wie wttt die bisher stets gefestigte christlichsoziale Parteiorganisation mit dem doch wesentlich anders konstruietten «Heim- wehrblock' sich anseinandersetzen oder abfinden wird, muh dermalen dahingestellt bleiben. An die christlichsoziale Partei reiht sich ein neues, zusammemassendes Gebilde, welches S hlechtweg als „Schober-Block' bezeichnet wer- en kann. Der „Schober-Block' umfaßt neben der grohdeutschen Partei, den Ständeound, die Organisation öffentlicher wie privater Beamter

und Angestellter, den Handels- und Gewerbe bund, die nationalsozialistische Gewerkschaft nichthitlerischer Richtung sowie Teile des Üand- bundes. Er stellt eine Zusammenfassung des zer- fplittetten Bürgertums oar, das wünscht, dah be sonders wittschastlichen Gesichtspunkten Rechnung getragen werde. Für die meisten dieser Berufs organisationen gilt, dah eine große Zahl ihrer Mitglieder, verekelt durch die Politik, überhaupt nicht zür Wahl gegangen wären. Der „Schober- Block^ selbst ist nicht als Partei

12
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/24_10_1926/AZ_1926_10_24_2_object_2647102.png
Pagina 2 di 10
Data: 24.10.1926
Descrizione fisica: 10
- grupve «in ihrer Unabhängigkeit ihren Sieg bei den Proviingüalbmlern sieh« >u. weil sie sich Nicht !d!urch die kommenden Anwürfe geigen die Re- gierung, à insbesondere seit Möi oder drei Tagen von neuem und in neuer Richtung er hoben «werden, beschweren«will. Beim neuen Korruptionsvorwurf gegen die ch«riftlichsoziale Partei, die Person öss neuen Bundeskanzlers wird geflissentlich von allen Parteien aus dem Spiel gelassen und Mr «integer erklärt, han- d^kt es sich «um Geschäfte der Postsparkasse

kann, dann aber sind auch die Ziele, die die einzelnen Parteien an streben, voneinander so wenig abweichend, daß es selbst am Vorabend der stattfindenden Wah len schwer fallen dürfte, einigermaßen wahr scheinliche Vorausfagungeni zu machen. So haben sich die republikanischen Parteien der beiden ehemaligen Ministerpräsidenten Micha- lakopoulos und Kaphandris auf eine Liste ge einigt, der die ebenfalls republikanische Partei des früheren Ministerpräsidenten Papanastasiu zur SeW steht. Zur 'Gegenpartei, den Anti venizelisten

oder Royalisten, gehören die Volks partei, die Partei der extremen Royalisten und die „Freie Meinung', das ist die Gruppe, die hinter dem General Metaxas steht. Neben die len beiden Hauptaruppen hat noch eine ganze Reihe von Parteien eigene Wahllisten aufge stellt, die von geringerer Bedeutung sind: Die Agrarpartei, die jüdische Partei,, die kommuni stische Partei, die jungmvzedonische Partei und noch einige andere Gruppen. Wie man sieht, ist die Zahl der Parteien, die ins Treffen gehen werden, nicht so klein

13
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/16_10_1922/MEZ_1922_10_16_1_object_664574.png
Pagina 1 di 4
Data: 16.10.1922
Descrizione fisica: 4
zwischen dem Präsidenten der Kammer u-rib des Senates mit verschiedenen Mitgliedern'der Reigierung, Der. tretern der faschistischen Partei- und andern Par lamentariern stattgefunden. Die iUüberzeu-gung, daß eine -außerparlamentarische Krise unver- meMich sei, gewinnt an Boden. Man hält die DonM-Ion des Kabinektes Facta für nahe bevor, stehend, de mein Kabinett Giol-ittt folgen wird-. GiolM soll beabsichtigen, eine Regierung zu bilden, die sich auf die Parteien der demvkrati- chen Oi-nken, wmf hie B-olkspartei

zum Schutze der Forstbestände des Landes und setzte eine Kommisston ein, die Maßnahmen zur Lin derung der Wohnungsnot studieren soll., Glaubwürdige Dementis. Rom, 16. Oktober. Die von einigen Blät tern verbreitete Meldung, daß der Minister Alessio in einem der letzten Ministerräte vorge- schlvgen habe, den Generalsekretär der faschisti schen Partei, Michele Bianchi, zu verhaften, ent- vchrt jeder Grundlage. Dasselbe gilt von. der Meldung, daß der General- Badogl-io Borberei tungen zur gewaltsamen

zu einer wichtigen Beratung zusammen. Qn- .der Partei rangen zwei Strömungen'miteinander: die eine, radi kale, möchte die äußersten Mittel- anwenben, um üi-e Genfer Vereinbarungen zu Fall zu bringen, während die gemäßigtere Partei sich damit be gnügen würde, durch eine scharfe -oppositionelle Stellungnabme jede Mitarbeit der Sozialdemo kraten an der Verwirklichung des G-enfer Pro gramms -ab-zul-ehnen. Rach langer, teilweise sehr lebhafter Debatte wurde der Beschluß -gefaßt, sofort den schärfsten Kampf

gegen das Genfer Abkommen- zu- begin nen, und zwar durch: 1. schärfste Opposition -der -sozialdemokratischen Parlam-entsfraktion, 2. Auf klärung der Anhänger der Partei in- Massenver sammlungen -im- ganzen Staate und- 3. Auf rufung -der internationalen Gewerkschaft zur Unterstützung im Kampfe. Demnach scheint im großen und- .ganzen die gemäßigte Richtung die Oberhand - behalten zu -haben. 3. Jahrgang Kommunistische Unruhen in Berlin. Berlin, 16. Oktober. Hier kam eS gestern zu schweren Unruhen. Im Zirkus Busch

hatte der nationale „Bund für -Freiheit und Ord nung' eine Versammlung angesagt. Die kom munistische Partei Deutschlands beschloß schon am Freitag, diese Versammlung zu sprengen. Dazu wurden der Obmann und die Einwoh ner eines Arbettslosenashls gegen Bezah- jlun g gewonnen. Um halb 9 Uhr vormittags begannen die Kommuntsten, die ihre Sant- tätötruppen schon berettgestellt hatten, den Angriff aus das Zirkusgebäude. Die Polizetz die anfänglich nur durch sechs Mann ver treten war, wurde entwaffnet. Erst später

14
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1905/15_04_1905/SVB_1905_04_15_2_object_2530399.png
Pagina 2 di 10
Data: 15.04.1905
Descrizione fisica: 10
, der Sozialdemokrat Resel 1896, Rokitansky 1264 Stimmen, so daß eine Stichwahl zwischen Schweiger und Resel notwendig ist, welche Sams tag stattfindet. . Die Furcht vor dem Klerikalismus ist bei der Wiener christlich-sozialen Partei wieder einmal recht ersichtlich geworden. Anläßlich der Linzer Gemeinderatswahlen bespricht das „Deutsche Volks blatt' den Ausgang der Wahl in der neuen IV. Kurie und schiebt die Schuld an dem Mißersolg der ver einigten christlichen Parteien dem Zusammengehen der Christlich-Sozialen

mit den Klerikalen in die Schuhe. Nachdem das Blatt die St. Pöltener Ge meindewahlen und das Kompromiß der dortigen Christlich-Sozialen mit den Sozialdemokraten in verurteilender Weise besprochen, sährt es sort: „In Linz liegen die Verhältnisse nicht Panz so schlimm (wie in St. Pölten); aber immerhin schlimm ge nug. Da hat man sich von vornherein mit der klerikalen Partei verbündet, die wohl in gewissen wirtschaftlichen Fragen mit den Christlich-Sozialen manches gemeinsam hat, deren Gesellschaft aber ebenso

wie der Sozialdemo kraten zu meiden ist, weil sie sich stets in nationaler Hin sicht als unzuverlässig, um nicht zu sagen, deutschfeindlich erwiesen hat, wie sie sich denn nur allzuoft an die Gegner des Deutschtums angeschlossen und die nationalen Inter essen auf das empfindlichste gefährdet und verletzt hat und die als eine rein konfessionelle Partei sich nur allzu oft in der Rolle des Hetzers gegen Konfessionen gefallen hat, die in den Reihen der Christlich-Sozialen nicht nur gerne gesehen sind, sondern deren

Angehörige in Wien auch in großer Zahl unsere Schlachten mitgeschlagen und ^ unsere Siege mitersiegt haben; die Bundesgenossenschaft mit der klerikalen Partei, einer in ihrer Grundtendenz politisch höchst reaktionären Gruppe, muß die christlich- soziale Partei in den Verdacht bringen, daß es ihr mit der Vertretung ihres volksfreundlichen Programmes nicht ernst ist, und dieser Verdacht ist geeignet, ihr in breiten Schichten der Intelligenz empfindlich zu. schaden. Wir halten ein Zusammengehen

mit dem konfusen, phrasen reichen Deutschtums der Beurle und Konsorten gewiß nicht für angezeigt, zumal gerade Dr. Beurle sich in be weislosen Verleumdungen der christlich-sozialen Partei ge fällt, allein auch das Bündnis mit den Klerikalen durfte nicht geschlossen werden. Wenn irgendwo, so war in Linz ein absolut selbständiges Auftreten unserer Gesinnungs genossen angezeigt; daß das nicht geschah, führte zu einer beschämenden Niederlage unserer Parteigenossen, denen ja auch Herr Bürgermeister Dr. Luger

15
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1907/09_05_1907/TIR_1907_05_09_2_object_160929.png
Pagina 2 di 8
Data: 09.05.1907
Descrizione fisica: 8
freiwillig ihre Bezüge herab, und so erhalte» heute: der Bürgermeister 24.000 X, die Vizebürgermeister 8009 X, die Stadträte 3000 L, wodurch der Gemeinde während der elf Jahre christlichsozialer Herrschaft 1,078.000 X erspart wurden. Wir glauben, gegen eine solche Partei kann die scharlachroteste Lüge und Wahlhetze der Gegner gar nicht aufkommen. Zahlen sprechen, Zahlenbeweisen, was die verlästerten Christ lichsozialen leisten können für das Volkswohl. DaS wird der ruhige Wähler bedenken und sich sagen

österreichischen Staatsbürger, die daS 24. Lebensjahr erreicht und seit einem Jahre in der gleichen Gemeinde gewohnt haben, an die Wahlurne. In diesem Momente wollen auch wir unsere Kräfte er proben. Ein Wähler muß sich nun fragen, ob er diesem oder jenem Kandidaten die Stimme geben kann. Wir können sie Herrn Dr. Pera thoner nicht geben, weil er sich einer Partei angeschlossen hat, die in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht nicht das erreicht hat, was man von einer echten Volkspartei verlangen

kann und muß, und auch in religiöser Hinsicht Ziele verfolgt, die unseren Prinzipien entgegen gesetzt find. Dr. Kronberger führte nun eine Reihe von Beispielen an, daß die Deutsche Volkspartei wohl eine RegierungL-, aber nicht eine wirkliche Volkspartet ist. Er hielt dieser Partei, natürlich unter lebhastem Widerspruch der anwesenden Anhänger dieser Partei, vor, daß sie ihre Macht als Regierungspartei mehr dazu benützt hat, den Mitgliedern Verwaltungs ratsstellen u. s. w. zu verschaffen, als für das Volk

Vorteil: herauSzufchlaaen. Hieraus führte er auS, daß die christlichsoziale Partei eine echte Volkspartei sei, wobei er aus die Glanz leistungen der Wiener Gemeindeverwaltung hinwies. (GröhlendeS Pfui bei den Sozial demokraten und Freisinnigen.) Dann kam er auf die Ziele der von dieser Partei angestrebten Ehereform und „Freien Schule' zu sprechen, wies nach, daß die »Freie Schule jüdisch-sozialistische Zwecke verfolge und zitierte dafür daS gewiß unverdächtige Zeugnis deS K. H. Wolf

aber noch klerikaler oder mindestens ebenso klerikal als die eigent liche klerikale Partei. Mit einem ebenso „pro funden' wie für den Bürgermeister unwürdigen ..Witze' schloß er seine Angriffe. Er sagte: Die Altklerikalen Tirols sagen, die Christlichsozialen seien keinen Schuß Pulver wert und die Christ lichsozialen wieder nennen die Altklerikalen eine politische Bagage. Wenn nun die politische Bagage auf den Schuß Pulver gefetzt werde und das Ganze werde gegen die freisinnigen Parteien gerichtet und gehe los

16
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1907/19_12_1907/BRC_1907_12_19_10_object_113743.png
Pagina 10 di 12
Data: 19.12.1907
Descrizione fisica: 12
Seite 10. Nr. 1S2, Donnerstag, „Brixener Chronik^. IS. Dezember 1907. XX. Jahrg. und er fügte hinzu, daß die Partei seit dm 30 Jtchrm, die sie bestehe, schon ewe ganze Reihe geistiger Mauserungen durchgemacht habe. (Hört! Hört! Zustimmung bei den Christlich- sozialen.) GZ wird also auch hier der Fall sein, daß die Partei auch in dieser grundlegenden Frage ewe geistige Mauserung durchgemacht hat. Allein es wäre interessant zu erfahren, wann sie begonnen hat. (Sehr richtig!) Der Herr Sprecher

der sozialdemokratischen Partei hat gesagt, er verkünde autoritativ das Agrarprogramm der Partei. Nun, die Pro gramme der Partei werden gewöhnlich von den Parteitagen beschlossen; weil besonders die sozial demokratische Partei ewe demokratische ist, und in der Hinstcht verdanken wir ihr tatsächlich einen Teil des demokratischen Zuges unserer Zeit und wir haben ja auch diesem Zuge Rech- nung getragen. Nun hat die österreichische Sozialdemokratie im Jahre 1900 auf dem Parteitage in Graz sich mit der Agrarfrage

: Wir find dasür, daß der, der Arbeit leistet, auch im Befitze der Arbeitsmittel sek, aber als Gemeinschaft, als Gesellschaft. Und daS ist wiederum ew Hintertürchen für die Partei gewesm. (Rufe: Sehr richtig!) Wmn fie bei ihren Prinzipienreitern warm, habm fie gesagt: Ja, wir find für das Grund eigentum, aber der Gesellschaft, und dann hat derjenige, der dm Bodm bebaut, das Eigen tum, nämlich das Glied der Gesellschaft. Wen» fie bei dm Bauern warm, habm fie gesagt: Na, na, wir find schon dafür

17
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/28_04_1932/AZ_1932_04_28_1_object_1829304.png
Pagina 1 di 8
Data: 28.04.1932
Descrizione fisica: 8
der Christlichsozialen Nvar gründlich zerstört, ohne selbst — wo auch immer gewählt wurde — auch nur einen ein zigen Parlamentssitz für sich zu gewinnen. Das Ende der Großdeutschen Volkspartei ist nicht ganz unverschuldete Tragik. Allen guten Ratschlägen zum Trotz hat sich diese Partei von dem großen christlichsozialen Genossen am Narrenseil ziehen lassen, hat getreulich nomi nelle und faktische Verantwortung übernom men, was an bürgerlicher Regierungskuiijst dem Volk beschert wurde, und als sie schließlich, maßlos

verbittert und allseits verhöhnt, halb ging und halb gegangen wurde, da war es — zu spät. Auf der einen Seite hatten die Natio nalsozialisten den größten Teil früherer groß deutscher Wähler bereits aufgenommen, auf der anderen war der psychologische Moment ver paßt, in welchem sich die Partei feierlich von aller Verantwortung hätte freisprechen können. Erst wenige Tage ist es her, daß^ die groß- dßutsche Presse die ihnen zu ruhmredigen Na tionalsozialisten zur Bescheidenheit aufrief: Die Groszdeutschen

seien doch schließlich eine parla mentarische Partei, während die Nazis die Parlamente nur von außen kannten... Nun» jetzt ziehen ins Wiener Stadtparlament neben öS Sozialdemokraten und 19 Klerikalen immer hin 15 Hitlerleute ein, ins niederösterrelchische Landhaus 8 (bei 28 Christlichsozialen und 2g Sozialdemokraten) lind in Salzburg S (bei 12 Christlichsozialen und 8 Sozialdemokraten). Dis Großdeutschen sind überall verschwunden und mit ihnen der Landbund, der heute noch zwei Minister

allerdings zu einer weiteren Dezimierung der Christlichsozialen führen, nach dem ein ausgedehnter Personenwechsel inner halb der Partei Vorbedingung einer neuen Regierungsgrnndlage ist. Die prominenten „Antimarxisten' dieser Partei, unter ihnen der Parteiobmann Vaugoin, haben sich ehrlich gegen eine Verbrüderung nach links gesträubt, aber es scheint, daß diesmal die demokratische Richtung mit ihren Koalitionsnàschen durch dringen wird. Das ist für Oesterreich nichts Erfreuliches. Umsoweniger

und dem Zentrum über die Möglichkeit einer Neu ordnung der preußischen Verhältnisse in Fluß gekommen sei. Die erste Anfrage von national sozialistischer Seite an das Zentrum über eins Bereitwilligkeit zu gemeinsamen Aussprachen ist schon gestern eingelangt. Die offiziellen Verhandlungen werden wohl in den nächsten Tagen beginnen. Der Vorsitzende der Zentrums partei, Prälat Kaas, wird sich zu diesem Zweck nach Berlin begeben. Ferner meldet das Blatt, daß Hitler ebenfalls demnächst in Berlin er wartet

19
Giornali e riviste
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1922/29_10_1922/VR_1922_10_29_2_object_2122694.png
Pagina 2 di 6
Data: 29.10.1922
Descrizione fisica: 6
haben, ist der erste Schritt zum wirtlichen Frie den. Die. deutschen Reparationen müssen ans einen für Deutschland erträglichen ^tciud gebracht werden. Die Arbeiterpartei kämpft lveilcrs für einen alle Staaten umfassenden Völkerbund, durch den dann ein Ueber- einkviuineu betreffs der allgemeinerr Abrüstuirg ge troffen tverdcir soll. Die Partei ist auch für die volle Unabhängigkeit Aegyptens'und Selbstver waltung Indiens. Die irische Verfassung soll vom Parlamente sofort ratifiziert Iverden. Die Bergwerke solleil

die Arbeiterpartei mit sieben Kandidatinnen und dann die Koalitionsliberalen mit vier und die Un- nbhängigen mit drei Namen. Außerdciil iverden drei Frauen mit der Parteibezcichnung: Unionistisch, Kvn- servativ-Unionistisch und Konservativ genannt. Kleine politische Nachrichten. Nachtratz znin Fascistenkongrcß. In der donnerstägigen Schlnßsitzttng des Neapeler Partei tages der Fascisten berichtete u. a. der Abg. Lnpi über die Frage der politischen Neuwahlen icnd er klärte, daß das tv.eitcre Verbleiben

der gegenwärtigen Kammer einen unerträglichen Anachroirismus darstelle; der Faseismus -müsse sobald als möglich den Posten er halten, der ihm. im neuen politischen Leben des Staates gebühre. Generalsekretär Bjauchi sagt, daß zur Her stellung einer Majorität in der Kaucmer andere nationale Gruppierungen geschehen iverden, die im Verein init den Fascisten das Ministerium werden bilden können. Man brauche sich aber mit keiner Partei in ein Kompromiß eiiczulassen, solange die Wahltaktik nicht fcstgelcgt sei. Ter

auch nicht den Mut finden, ivird, de» einzig osfeiigebliebenen Weg der Begnadigung zn bcschreiten, kann, nicmittclbär zur Rettung der Opfer und zur Wie derherstellung des gebeugten-Rechts nichts Entscheidendes. tan. iverden. Die Sozialdeiniokratische Partei hat in den Parlamenten, und in der Presse den Kampf nms Recht anfgenonlmen, mib sie rechnet in diesen: Kampf ans die tatkräftige Hilfe aller rechtlich denkendelc Men schen in Deutschland und in -der ganzen Welt ohne Unter schied der Partei

Äe- völkerniig abgeschlossen ivordcn. Den größten Erfolg hat die sozialdemokratische Arbeiterpartei davougetragen. Bei den Wahlen zur Konstituante eroberte sic voll insgesamt 152 Sitzen 58. Inzwischen trat aber eine Spaltung der Partei ein; eine rcchtsstchende Gruppe sonderte sich ab und trat in die Koalition ein, und in der soizaldemo- lediglich auf 7 Mandate gebracht hat. Beide sozialdemo kratischen diichtuiigen verfügen also gcmciilsaiil über 40 Prozent der Mandate nuld iverden vorailssichtlich

20
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1891/30_12_1891/SVB_1891_12_30_6_object_2449252.png
Pagina 6 di 14
Data: 30.12.1891
Descrizione fisica: 14
, 1865 in den Justizdienst und ist seit 1882 LandeSgerichtsrath in Linz. Von 1874 bis 1883 oberösterreichischer Landtagsabgeordneter, wurde er 1888 von der Stadt Linz in den Reichsrath und 1891 wiedergewählt. Eine Mittheilung der deutschen Linken erörterte bereits vor einer Anzahl Parteigenossen den Eintritt Kuenburg ins Ministerium; da der Eintritt des Parteiführers von der Regierung als mit ihrer Stellung über den Parteien unvereinbar erklärt wurde, einigte sich die Partei

mit dem Ministerpräsidenten über den Eintritt eines Vertrauensmannes der Partei, als welcher Kuenburg im hohen Grade erschien. Der neue Minister wird den Klubsversammlungen beiwohnen und die Beziehungen der Regierung zur Partei ver mitteln. Die „Linke' wird dadurch keine Regierungspartei, sondern sich die Politik der freien Hand bewahren. UebrigenS bestehen Verhandlungen zwischen dem Grafen Taaffe und der Linken schon seit Monaten, obwohl sie erst jetzt zum Austrag kommen. Die saktiöse Herbst« Plener-Partei

ist damit wieder regierungsfähig erklärt. Die liberale Partei machte dazu ein süßsaures Gesicht, denn es ist ein sehr schmales Linsengericht gegenüber dem bisherigen Lärm. Die Brandrede des Jungczechen Dr. Gregr mochte wohl dazu beigetragen haben. DaS Programm, das in derselben entwickelt wurde, gipfelt in dem Haß gegen Oesterreich, in der Zerreißung der Kette, welche Böhmen an diesen Staat kettet. Die Jungczechen, das ist unzweideutig aus Gregrs Rede, die von dem Beifall der Jungczechen begleitet wurde, zu entnehmen

Volksschichten eine ungeheure Ausdehnung. Und die konservative, ja selbst ein Theil der national-liberalen Partei erklärt sich mit aller Entschiedenheit für dieselbe. So sand am 9. D?z. in Dresden im konservativen Landesverein eine überaus zahlreich besuchte Versammlung statt, an welcher sich der sächsische Minister des Innern von Metsch, der bayrische Gesandte Freiherr von Niethammer, die Präsi denten der ersten Kammer des Königreiches, mehrere Geheimräthe, sowie die hervorragendsten Repräsenten

21