, dann befürchtete man, daß viele katholische Arbeiter am Zentrum festhalten und drittens fehlte es an den notwendigen Kräften, weil die Gewerkschaftsfunktionäre mit gewerkschaft lichen und wirtschaftlichen Fragen schon überlastet sind. Trotzdem hat man sich vor kurzem entschlossen, die Partei zu gründen, für welche die Christlichen Gewerkschaften, sowie verschiedene Gruppen von Artgestellten und.Beamten den Rahmen abgeben soAen. Die Partei soll den Namen Christlich- Nationale Volkspartei tragen
habe, verlange jedoch die Oker hoheit am Suezkansl, die Anfrechterhaltung der Kapitulationen sowie die Abdankung des Sultans, der durch seinen Sohn ersetzt werden soll. * Gegenüber der Nationalversammlung mit 36 weiblichen Abgeordneten sind zum neuen deut schen Reichstag 30 weibliche Abgeordnete gewählt worden; sie verteilen sich auf die Parteien wie folgt: Sozialdemokratie 13, Deutsche Demokra« tische Partei 4, Unabhängige Sozialdemokratie 4, Deutschnationale und Deutsche Volkspartei je 3, Zentrum
der Elsenbahner und Seeleute soll über die Verhinderung der Truppentransporte be raten werden. * Nach den dem Reichswahlleiter zugekommenen Meldungen sind bei den deutschen Reichs- tagswcihlen insgesamt 25,719.067 Stim men abgegeben worden. Davon entfallen auf die sozialdemokratische Partei 4,809.862, auf die deutsch- na'.ionale Volkspartei 3,638.851, auf die deutsche Volkspmtei 3,456.131, auf das Zentrum 3,500.800. auf die deutschdemokratifche Partei 2,152.509, auf die christlich-förderalistische Liste
^bayrische Volks partei, christliche Volkspartei) 1,254.965, auf die kommunistische Partei 43Z.199und auf die deutsch- hannoveranische Partei 313,104 Stimmen. * Die infolge der unaufhörlichen Streiks der Bahnen in Italien völlig nervös gewordenen Reisenden fangen an, zur Selbsthilfe zu schreiten. In Brescia begaben sie sich in das Heizhaus, um die Ankuppelung einer Lokomotive zu erzwingen; merkwürdigerweise hinderte sie aber am begonnenen Werke das Militär. In Novara umringten sie die Eisenbahner