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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 05.05.1910
Descrizione fisica: 8
im christlichsozialen Lager. Ganz Tirol mit Ausnahme von ein paar Städten hat sich bei den Reichsrats- wablen im Jahre 1907 für die christlich soziale Partei ent- 5 ,-kMen für jene Partei, die aus dem Volke hervorgegangen ist. Im Jahre 1907 wurde im ^ Wahlkreise Vintschgau— Meran- Passeier mit großer Mehrheit ein Christlich s ozialer: Dr Dorfmann, gewählt. (Er erhielt 6754 Stimmen von 8453.) Daß auch diesmal wieder ein Christlichsozialer aufgestellt wurde, hatte darum seine volle Berechtigung; denn der Wahlkreis

gehörte ja zum Besitzstand der Christlichsozialen. Nicht die Christlichsozialen haben also den Streit und die Unruhe in den Wahlkreis hineingetragen; denn sie verteidigen nur etwas, was sie früher besessen haben. Der Kandidat der Christlichsozialen für die Wahl am 6. Mai 1910 ist Josef Hölzl, Bürgermeister in Untermais. Er ist Vize- vbmann des Kath. Tiroler Bauernbundes, ein strammer, christ lichsozialer Parteimann und wird im Reichsrat der großen, christ lichsozialen Partei, dieser einzigen echten

Volkspartei, beitreten. — Zu einer echten Volkspartei gehört vor allem, daß dieselbe die Religion des Volkes, die Rechte und Interessen des katholischen Glaubens und der Kirche vertrete. Die christlich- soziale Partei tut dies; denn sie ist gegenwärtig die Kartei der Katholiken Oesterreichs. Die christlichsoziale Partei ist hervorgegangen aus der großen Organisation der Katholiken Oesterreichs und baut sich auf derselben auf. Alle Abgeordneten der Reichspartei sind Katholiken. Der christlichsozialen

Reichspartei gehören alle katholischen Abgeordneten der deutschen Kronländer an, dreizehn Geistliche, darunter mehrere Dekane und Prälaten, eine ganze Reihe von Männern, deren Namen Klang und Ruf Äs mustergültiger, hervorragender Katholiken haben; die Leitung Her Partei ist in ausgesprochen katholischen Händen, der.einstige Mrtt Dr. Lueger wurde von den Päpsten selbst öfters hoch belobt, ja mit Auszeichnungen überhäuft. Der jetzige Führer Prinz Liechtenstein ist ein tiefgläubiger, begeisterter Katholik

. Hinter der Partei steht das katholische Volk Oesterreichs. Durch Jahre hindurch wurde in Klöstern, in Kongregationen, in Schulen usw. eifrig gebetet, es wurden eigene Wallfahrten unternommen, auf daß die katholischen Abgeordneten sich einmal zu einer Partei zusammenschließen. Und als es endlich geschehen war, ging ein Jubel durch das ganze katholische Oesterreich, zugleich ertönte aber auch ein stürmischer Wutausbruch aller Freidenker, Christentumfeinde und Sozialisten. Als die ehemals konservativen

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 5
Data: 29.10.1910
Descrizione fisica: 5
Seite 4. Nr. 129. Samstag, Liberale PrOiMtu. Wien, 26. Oktober Die ganze Skrupellosikeit der liberalen Presse im Kampfe mit ihren Gegnern ist in der letzten Zeit durch eine Reihe krasser Fälle be leuchtet worden. Rücksichtslos schreitet der Preß liberalismus über Leichen und Trümmerhaufen, wenn es seine Parteigeschäfte und seine materiellen Vorteile so erheischen In Kärnten hat man ohne die geringsten Bedenken Hunderte von Existenzen dem Ruin preisgeben wollen, nur um dem partei politischen

Weife verwalten; man hatte die Wiener christlichsozialen Mandatare durch allerlei dunkle Andeutungen in den Augen der Bevölkerung herabzusetzen und dieser ein zureden versucht, daß das Heil Wiens lediglich in der Rückkehr zur alten liberalen Partei der Noske, Mittler und Wrabetz liege. Und nun wird es bekannt, daß die Partei genossen derselben in Czernowitz all das tatsäch lich begangen haben, wessen die Wiener Christ lichsozialen von der liberalen Presse fälschlich beschuldigt wurden

und Würden sind dort in judenliberalen Händen, wie kann sich also eine christlich soziale Korruption dort entwickeln? So fragte man sich verwundert. Die liberale Presse hatte einfach eine erlogene Meldung über an gebliche Unregelmäßigkeiten im Verbände der rumänischen Raiffeisenkassen mit der verleumde rischen Überschrift „Ein christlichsoziales Panama' versehen. Ja, seit wann ist die christlichsoziale Partei eine rumänische? Was hat die christlich soziale Partei damit zu schaffen, was einzelne rumänische Politiker oder Privatleute

in der Bukowina für Geschäfte machen? Mit demselben Rechte könnte man die Wiener Judenliberalen für die Mordtaten der portugiesischen Revolutionäre hängen lassen. Mit Mel. größerem Rechte könnte man die Mittler „Brixener Chrornt.' und Genossen für die beispiellosen Korruptions geschichten ihrer Czernowitzer Gesinnungs- und Stammesgenossen einsperren lassen. Der Fall zeigt, wie skrupellos die liberale Presse den Kampf gegen die christlichsoziale Partei führt. — Aber das Schönste kommt noch. Wenige Stunden

in die Welt gesetzt, um die christlichsoziale Partei in der Meinung vieler Unkundiger herabzusetzen. Man hatte das getan, obwohl man sich darüber keinem Zweifel hingeben konnte, daß durch diese Lügenmeldung das größte Unglück, ja eine wirtschaftliche Katastrophe im Lande entstehen konnte. Derlei ficht freilich einen judenliberalen Preßbanditen nicht an: er und seine Partei und seine Rassegenossen profitieren ja bei einem solchen Unglücke. So gewissenlos arbeitet das judenliberale Hyänen- und Leichen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 03.05.1889
Descrizione fisica: 10
in seinem bekannten Buche über Mimik und Physiognomik folgendes hübsche Gleichniß Theil des Clerns, der zur Nationalpartei schwört. Sie nennt diese Richtung unerlaubt, unnütz, nicht noth wendig, weder klug noch vernünftig, erkennt in ihr eine Beleidigung der katholischen Partei, da sie den katho lischen Interessen abträglich und mit dem Wohl des Landes sowie mit dem katholischen Bewußtsein unver einbar sei. Dem „Popolo Trentino' aber wird der Titel eines vom Liberalismus angesteckten Blattes gegeben

Mission der christlichen Lehre entspricht, nur gebilligt werden kann und auch besser zum Ziele führt. Uns kann daher nicht religiöse Indifferenz, sondern höch stens von intoleranter Seite christliche Toleranz zum Vor wurfe gemacht werden.' Im zweiten Artikel wird folgender Ausspruch der „Voce' bekämpft: „Aus der heutigen Presse des Trentino ist zu entnehmen, daß, abgesehen von der Einigung im nationalen Gedanken, drei Parteien bestehen: die einfache und wahre katholische Par tei, die liberale Partei

und eine gewisse neue Mittelpartei, die weder Fisch noch Fleisch ist, und auf welche als katholisch liberale Partei die Verdammungsurtheile Pius lX. und Leo Xlll. anzuwenden sind.' Hierauf entgegnet der „Popolo Trentino' mit fol gender Mittheilung der Parteien und deren Tages blätter : „Im Trentino besteht der xsrtitc, lidersle osrionale, dessen Organe der „Alto Adige' und „Raccoglitore' sind, der Partita oaiionsle e cattollco, dem wir angehören und eine neue antinationale Partei, deren Wortführerin die „Voce

Cattolica' ist. Der Charakter dieser neuen Partei wird folgendermaßen gekennzeichnet: „Eine Partei religiösen Charakters, den wir ob der ihr beigemengten fremdartigen Elemente nicht näher kritisiren wollen, im Lande nichts weniger als ausgebreitet, allein nicht ohne Mittel, ohne Einfluß und Kühnheit. Diese Partei, welche sich jetzt anstrengt, ihre Existenz, die bisher verborgen war, durch das Geschrei, das sie in ihrem Organ anhebt, anzu kündigen, ist nur in gewissem Sinn neu, insoweit

es sich um die Wiederauferstehung mit neuer Jnscenirung einer bereits bestehenden Partei handelt. In der That handelt es sich um die sogenannte „dritte Partei' von ehemals, die vor etwa 15 Jahren in diesem Lande bei Gelegenheit der Landtagswahlen an: „Wie die Musik mit dem einfachen Material von sieben ganzen und fünf halben Tönen eine unendliche Fülle von Modulationen und Harmonien hervorzubringen vermag, je nachdem die Töne in verschiedener Weise sich folgen oder zusammenfallen, so erscheinen auch auf dem menschlichen Ant

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 8
Data: 29.06.1907
Descrizione fisica: 8
, Litanei und Segen. Dienstag: um %5 Uhr Frühmesse in der Maria Trostkirche; hieraus Kreuzgang in die Nais- kapelle, dort die 4 hl. Evangelien und hl. Messe. An Werktagen um 5 Uhr Frühmesse in der Maria Trostkirche; 7 Uhr Ordinarigottcsdienjt in der Pfarrkirche. Abends 6 Uhr Rosenkranz, Litanei und Segen in der Maria Trostkirche. Landeskonferenz der katholisch konservativen Partei. Am Mittwoch, 26. ds., wurde in Innsbruck eilte Konferenz der katholisch-konservativen Partei von Tirol abgehalten

. Sie war von konservativen Ab geordneten und Vertrauensmännern aus Nord- und Südtirol besucht. Eingehend wurde die Haltung, welche die Partei in Zukunft einnehmen soll, besprochen und beraten. Uebereinstimmend wurde die Notwendigkeit betont, die katholischen Grundsätze, die bisher für die Partei bei ihrer Tätigkeit im öffentlichen Leben richtung gebend waren, nach wie vor zu vertreten. Die Vertreter von auswärts mtd zahlreiche Zu schriften taten dar, daß dies die Ueberzeugung der Partcianhänger im ganzen Lande

ist. Es wurde einstimmig folgende Entschließung an genommen: „Die katholisch konseivalive Partei beschließt für ihre Grundsätze nach wie vor unentwegt einzntrctcn und sür deren Ausbreitung und Festigkeit im Bolle zu wirken. Sie beschließt daher ferner ihre selbst ständige Organisation und Presse aufrecht zu er halten und mit aller Kraft zu fördern. Dies schließt nicht aus, daß die Partei nach wie vor zur Her stellung des Friedens im Lande bereit ist, mit den Christlichsoziale» eine Berständigung von Partei

zu Partei einzugehen unter Wahrung ihrer eigenen katholischen Grundsätze.' Zur Besprechung kamen auch Fragen der Taktik und der Organisation, es wurde die Parteileitung gewählt, die bis auf weiteres aus 10 Mitgliedern bestehen soll. Zum Obmann der Parteileitung wurde einstimmig Herr Dr. Joses v. Wacker nell wieder gewählt, zum Stellvertreter Herr Pfarrer Christian Schrott von Tramin. Zu Beiräten wurden gewählt für Südtirol Landtagsabgeordneter Josef v. Pretz in Mittewald, Kaufmann Alois T o ld in Bozen

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 17.05.1911
Descrizione fisica: 16
, von Trauer und Schmerz erfüllt. Wie derum Hai der, unerbittliche Tod einen der Bestell aus nnsererMitte gerissen.! D< Julius Wmter ist nicht mehr! Ein goldenes Herz hat aufgehört zu schlagen, ein Gemüt voll Reinheit und Liebe ist gestorben,, ein echter deutscher Mann hat uns verlassen. Was Dir, wich der Deutsche Bürger verein und. die deutschfrdiheitliche Partei Tirols mit Dr. Weuter- verloren haben, das fühlt wohl -heute schon z jeder von uns in sich — die ganze Größe des! unwiderbringlichen Verlustes

im poli tischen? Leben Merans gestaltete. . .Viel zu früh ward. Jgnaz Wenter abberufen; verwaist trauerte der Bmgerv^rein,Ml! iseiner Bahre umMn,- seine» geliebten und verehrten Obmann. Drei Jahre später, war's.!— /Teilnahmslosigkeit und Ver- drossenheit,nagten wieder an - den Grundfesten . der- deutschsreiheitlichen Partei Merans — da hob Merqns 'Jugend jubelnd ihren Julins W. ente r auf > den Schild. Er ward zum Vater slyffererz .Partei) ?. ins, ihm - zverkörpertmsich alle .^KvyeHMuchlOzMel

^deM^zMmn'eS, ewes Mannes -von) wahrer, überzeugter - freiheitlicher GksinMlW Mm/Opftr-war Dr. Wmtex zu groß, : wenn; es der.Parte^'zu bringmwar> -seine Person, seinei'Krast^>jchsei«lcMjstenz ülch Geslmdheit war Dr> . Wenter bereit in, 1 die cSchanze / zu, schlagen. <wenn, eslidfl^Mohl her Partei verlangte. Ehrlich Mnd<Mm>MneüTiW ulrd .Ffllsch, so. sprach- und hqndeste;<erz Fo l ging, eri>seinM .Weges Md' zeigte ihn uns, die wir.ihm folgen durften. Glücklich war der Deutsche Bürgerverein

, einen solchen Führer sein eigen zu nennen, und wohl selten mag es eine Partei geben, deren Mitglieder ohne Unterschied des Standes mit solcher Liebe, Ver ehrung und Anhänglichkeit an ihrem Führer hängen, wie wir alle an unserem Dr. Wenter. Den -Todeskeim schon in sich, schwermütig und Frank, nahm er noch an unseren Sitzungen teil, sorgte er sich in wahrhaft rührender Weife um seinen Bürgervere-n, um die Geschicke serner Vaterstadt, wie ,um jene der Partei. Ja, am Todenbette noch weilten seine Gedanken bei nns

Votksvereins Innsbruck herz lichstes-.Beileid D-r. Erter.'' - „Herzlichstes Beileid anläßlich des Todes Ihres. bewährten! Führers. Bürgermeister Egerer von Kufstein.' „Bitte, - - dem Bürgerverein mein innigstes Beileid anläßlich des allzu frühen Hingangs meines lieben Freundes Wenter bekannt zu geben. Dr.! v. Gräbmahr.' „Der'Bürgerverein wie die Landes- Partei betrauern dm schwersten Verlust. Inniges-Beileid. Dr. Mader.' -i Ferner sind Beileidsdepeschen eingelaufen von T-r-'- E-llmenreich in Berlin, Schida

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 12
Data: 27.08.1910
Descrizione fisica: 12
Lehrcrgehaltsausbesserung, wenn auch mit einer Steuererhöhung auf Wein und Biec zustand: ge bracht; ferner wurde ein Alpschutzgefey geschaffen, wodurch einmal die rechtlichen Verhältnisse so weil geregelt werden, daß ein: Verbesserung durchführbar ist. Dem Redner wurde Dank und Lob gespendet und sein Arbnt-n als ehrlich, aufrichtig und gut willig anerkannt. Dann nahm Herr Kienzl daS Wort und sprach über den Parteizwist im Lande und von der Notwendigkeit des Friedens. Er er örterte kurz die Entstehung der christlichsozialen Partei

. Die Ab geordneten waren auch zufrieden und erklärten sich einverstanden, wenn eine einzige Panei gebildet würde, die man vielleicht „Katholische Tiroler Landes Partei' nennen könnte. Schließlich wurde auf Papst und Kaiser ein dreifaches Hoch ausgebracht. Diese obersten Führer dürften gewiß mit dem gleichen Wunsch und Auftrage einverstanden sein. An den Ariedensverhandlnngen in Airol. Der Obmann der konservativen Partei in Tirol, Dr. Josef v. Wackernell, hat an den Obmann- Stellvertreter der christlichsozialea

Partei, Herrn Dr. Otto v. Guggenberg in Brixen, folgendes Schreibe» gesandt: „Innsbruck, am 23. August 1910. Euer Hochwohlgeboren! Die von mir infolge des geschätzten Schreibens der christlichsozialen Partei leitung vom 4. August 1910 einberufene katholisch konservative Parteileitung hat folgenden Beschluß gefaßt: „Die katholisch konservative Parteileitung be grüßt den Antrag der christlichsozialen Landeskonferenz und Parteileitung, zur Beseitigung des parteipoli tischen Streites im Lande

Verhandlungen von Partei zu Partei einzuleiten, und erklärt sich, getreu ihren bisherigen Kundgebungen, bereit, in dieselben einzu treten. Nach den übereinstimmenden Meldungen ver christlichsozialen Blätter wurde auf der christlichsozialen Landeskonferenz zu Sterzing über daS ganze Detail der bei den Friedensverhandlungen in Betracht kommenden Fragen eine volle Einmütigkeit der An sichten erzielt. Die christiichsoziale Parteileitung ist demnach auf Grund der Beratungen ihrer Landes konferenz bereits

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 26.05.1906
Descrizione fisica: 12
Partei in Oberlana. Mit schmählichen , Sonntag fand im hiesigen Kürsalon eine impo- Lügen fällt er unter anderem über Hochw. Herrn sante Versammlung gegen die maßlosen (?) Dekan her und schreibt, daß er beim Beicht zettelsammeln heftig für die Bauern agitiert hätte, waS aber ganz und gar unwahr ist; denn vor der Wahl hat er keinen einzigen Beichtzettel gesammelt. Ueberhaupt wer Hochw. Dekan Pernter kennt, der muß aufrichtig ge stehen, daß er sich um Agitation weder bei Gemeinde- noch LandtagSwahlen

gekümmert hat. Und dieses Zeugnis wird ihm ganz Passeier, dessen Dekan er war, zu jeder Stunde ausstellen. Daß Herr Dekan nicht tanzen kann, wie ihm der Artikelschreider und seine Partei vorpfeift, das wird jeder vernünftig Denkende zugeben müssen. Er ist Seelsorger und als solcher muß er an erster Stelle das christliche Moment im Auge haben. „Es ist eine trau rige Tatsache,' heißt es im Artikel, „daß jeder Fortschritt bei uns zulande den hochw, Klerus zum Gegner hat.' Herr Dekan und jeder Priester

und OrdenZmann ist heute für ver nünftigen Fortschritt ', auch der Bauer geht mit der Fortschrittspartei! denn dieser Strom läßt sich einmal nicht mehr eindämmen, aber er will Fortschritt für das ganze Gemeindewohl, er will gleiches Rccht für alle. Wenn der Ar. tikelschreiber droht mit Eindringen des Libera lismus in Lana, indem er schreibt- „wenn schließlich in absehbarer Zeit eine liberale und klerikale Partei auch hier sich gegenüberstehen werden', so gibt er (der Anikelschreiber

. Wie gütig doch dieser Herr ist. Von klerikaler Seite wurde in ent schiedener, aber doch temperamentvoller Weise entgegnet. Wer will noch leugnen, daß wir schweren Zeiten entgegengehen, ja das „Volls- blatt' selbst kündet schon einen Kulturkampf an. Salzburg, 22. Mai. (Fortschritte d e r^S o z ia l d e m o kr at i e.) Am Ui. Mai hielt die sozialdemokratische Partei für das Kronland Salzburg ihre Landeskonferenz ab. Nach den Referaten, die gehalten wurden, können wir auf eine recht starke Agitation

innerhalb der Partei schließen, l100 Mit glieder genügen durch ihre Einzahlungen der Parteipflicht; 3300 gehören den sozialdemo kratischen Gewerkschaften an. Im vergangenen Vereinsjahre wurden W Versammlungen abge halten. In Hallein wurde ein selbständiges Arbeitersekretariat errichtet, das Gleiche plant man im Pinzgau und Pongau. Das Partei organ „Die Wacht' soll seit ihrer Vergröße rung von 2500 auf -1000 Exemplare gestiegen sein. Von August an planc man, dieselbe zu eineni Tagblatte sür die Zeit

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 08.08.1906
Descrizione fisica: 8
' der „Bvutalisierung, Mter-! drückung und Heimtücke' beschuldigt, als erbrtterste ! Gegnerin in Äer Wahlrefonn Tag iür Tag be- ^ kämpften. Dieselben Leute, welche neulich noch auf ^ die Alldeutschen und Deutschnationslen herfuhren, j lassen sich heute urteilslos und willenlos als Büttel ^ zum Niedermngen und knebeln einer Minorität! inißbrauchen, welche in einem Lleinvn Landtage „der ' bürgerlichen Partei' unbequem ist. So weit sind die Kärntner Sozialdemokraten unter jüdischer Führung herabgekommen

genannt: Daß in die Kärntner Wahlkommissionen Möglichst wenig und in die Landtagsausschüsse keine Kibitze von anderen Parteien hineinkommen, dsfür aber wird gesorgt. Doch Scherz bei Seite. Ist das das Vorgehen einer Partei, die es mit der Politischen Freiheit und Gleichberechtigung aller Staatsbürger Ernst nimmt? Trägt nicht eine Partei, die solche Mittel sich zur Aufrechthaltung der eigenen Herrschaft bedienen muß, bereits den Todeskeim in sich? Der deutsch-österreichische Lehrerbund hielt

- kalismuS' sreudig begrüßt. Der Deutsch-österreichische Lehrerbund zählt 18.340 Mitglieder. Die Koffuthpartei in Ungarn sieht einer Spaltung entgegen. Die radikaleren Elemente der Partei sind mit ihren Ministern Kossnth und Apponyi nicht recht zufrieden, die ihnen viel zu patriotisch und kaiserfreundlich sind. Die Unzufriedenen wollen eine eigene 48er Partei bilden und den Abgeord neten Eötvös als Führer proklamieren. Es heißt, daß sich der neuen Partei, die bei der ersten Parla mentssitzung bereits

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 08.05.1907
Descrizione fisica: 8
8. Mai 1807 Hnvler Volisblatt ^seite 3 Freunde. Im Reichsrate aber geht das Spiel ganz anders; eine Sitzung des Reichsrates ist etwas ganz anderes als eine interessante Bauernversamm lung. Wenn im Reichsrate der Herr v. Zallinger spricht und neben ihm der Herr Kienzl. so ist das hundert und eins. Das sagt einem schon der gesunde Hausverstand. Die Parteien werden schon recht sein, die konservative und die christlich-soziale. Aber wenn man der Partei zuliebe den offenbar Tüchtigeren verWersen

viel auf ihren katholischen Glauben, und alle Etschländer und Eisaktaler Bauern haben gewiß die Absicht, am 14. Mai nur einem gut katholischen Mann ihre Stimme zu geben. Wir haben kein Recht, die Herren Schrott und Zallinger für katholischer zu halten als die Herren Leys und Kienzl. Aber bei der Wahl eines Abgeordneten handelt es sich nicht bloß um die Person des Kandidaten, fondern ebensosehr um die Partei, welcher der Kandidat beitreten wird. Die Herren Leys und Kienzl werden im Falle ihrer Wahl der christlich-sozialen

Reichspartei beitreten müssen. Die christlich-soziale Reichspartei aber hat kein ausge sprochen katholisches Programm, wie es die Tiroler brauchen und verlangen. Die Führer der christlich sozialen Reichspartei haben auch die Pr otestanten zum Eintritt in die Partei ausgefordert und einge laden, die Wiener Christlich-Sozialen (welche in der Reichspartei das große Wort sühren werden) haben sich öffentlich gerühmt, wie viele Tausende von Gulden sie schon sür protestantische Schulen und Kirchen spendiert

Bauern Leys und Kienzl gegen die Wiener Christlich-Sozialen aufkommen können. Um gegen diefe aufzukommen, wären Schrott und Zallinger fchon ganz andere Männer. Die Herren Schrott und Zallinger werden im Falle ihrer Wahl dem katholischen Zen trum beitreten. In dieser Partei sind lauter gut katholische Männer beisammen, und die Herren Schrott und Zallinger werden im Zentrum nicht genötigt sein, in ihrem echten und guten Tiroler Wein Wasser hineinzuschütten, wie es die Herren Leys und Kienzl

in der christlich-sozialen Reichs partei werden tun müssen. Etschländer und Eisaktaler Bauern! Der ge sunde Hausverstand gibt euch den guten Rat, die Verbesserung mit seinem Leben. Die Explosion hatte große Verwüstungen im Gestein angerichtet, war aber auf ein verhältnismäßig kleines Terrain be schränkt geblieben. Von den Verunglückten — zwei der Ver wundeten starben noch am selben Tage — hatten ^ den Tod durch Brandwunden, erlitten; übrigen waren am Nachtschwaden erstickt. Und Josef, der Vater des kleinen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 30.05.1903
Descrizione fisica: 8
Seite 2 gewisse überpäpstliche Redakteure um Erlaubnis zu fragen. Das geht diesen denn doch über die Hut schnur hinaus. Katholisch ist das Vorgehen gewisser Altkonser vativen nicht und auch nicht christlich, aber streng altkonservativ und das yeqüHt Ha. Durch solche Feindseligkeiten schadet sich die konservative Partei nur selbst und eS ist nicht zu verwundern, wenn die Bauern, Gewerbetreibenden, Handwerker und Arbeiter der Reihe nach einer solchen fanatischen Partei Adieu sagen. Eine Partei

ist der Antichrist in seinen verschiedenen Variationen. Man möge doch nicht durch die kleinliche Eifersucht übersehen, welche Erfolge die Christlichsozialen in Niederösterreich sowohl in wirtschaftlicher als religiöser Hinficht erzielt haben. In Niederösterreich ist die christlichsoziale Partei zu einem wahren Bollwerk für Kirche und Staat, sowie auch sür das gedrückte Volk, herangewachsen. Und was für Niederösterreich so ersprießlich ist, wird für Tirol doch wohl nicht schädlich sein können! Im Gegenteil

! Uns dünkt es, daß eine junge, energische und tatkräftige Partei, wie es die christlichsoziale ist, für Tirol sogar sehr notwendig ist, umsomehr jetzt, wo es der ganze Troß unserer antichristlichen Gegner schaft ganz besonders aus Tirol, der Festung unserer Monarchie, abgesehen hat. Darum, ihr Kampfgenossen in Tirol, kämpfet mutig weiter und laßt euch durch Anfeindungen nicht beirren; die Liebe zu unserem katholischen Glauben und zum Vaterlande Oesterreich und das Interesse für den kleinen Mann möge

euch über die kleinlichen Nörgeleien, welche wahrscheinlich nur von einer verschwindenden Minorität der konser vativen Partei herrühren, vornehm hinwegsetzen. Schreiber dieses erinnert sich, vor einigen Jahren in den „N. T. St.' einmal gelesen zu haben: Gegen Biß von Flöh' und Katzen Ist'S am besten, nicht zu kratzen! Ein Tiroler in Niederösterreich. „Hast du da nicht 'n paar Leute aus der Bibel gesehen, am Jordansee?' fragt er und fiehh den Knaben scheu an. „Aus der Bibel?' erwidert der, „nee, aus der Bibel

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 11.04.1907
Descrizione fisica: 8
„Brixener Chronik.' 11. April 1907. XX Jahrg. Donnerstag, »MI ' > ^ ^ Wirtschaftlichen Forderungen der Tiroler christlich- sozialen Partei wohl berechtigterweise anerkannt werden müssen; daß aber die Tiroler Christlich sozialen sich an die Wiener Partei anhängen, sei vollständig ungerecht, weil dadurch nicht die In teressen der Tlrpler gewahrt werden, sondern »ur die der Wiener. Weiters sprach Redner über den Militarismus, Einführung der zweijährigm Dienstzeit, Verbesserung der Arbeiter

vorher hier ge wesene Professor Dr. Stumpf bei den hiesigen Hauern ungleich mehr Sympathie und begeisterte Zustimmung gefunden hat. — Zur gleichen Zeit hielt der sozialdemokratische Bauer und Kandidat Mann Filzer aus Kitzbühel beim Kollerwirt hier eme Wählerversammlung ab, welche zahlreicher besucht war als die obenerwähnte Versammlung, «der. nicht so sehr von Parteigängern und Ge sinnungsgenossen, sondern von Gegnern. Als Filzer auf die christlichsoziale Partei zu sprechen

Beantwortung derselbe heute noch teilweise schuldet. Als Hochw. Herr Dekan Grander an Egger die Frage stellte, zu welcher Partei er sich als Abgeordneter stellen werde, erwiderte dieser, er wisse es noch nicht. Auch eine Antwort! Zum Schlüsse sprachen noch einige Deutschfreiheitliche, welche für die Kandidatur Egger sehr eintraten und dieselbe den Anwesenden empfahlen. Trotzdem in der Versammlung alle Parteischattierungen vertreten waren und stellen weise sehr animiert debattiert wurde, verlief

hin auf die von Sozialdemokraten errichteten und geleiteten großen Warenhäuser. Zur Entgegnung auf den Satz: „Religion ist Privatsache', beruft sich Herr Koope rator auf den Ausspruch Bebels: „Religion und Sozialdemokratie verhalten sich wie Feuer und Wasser.' Rappoldi weiß einfach zu erwidern, daß die Partei nicht sür den Ausspruch eines einzelnen verantwortlich gemacht' werden kann. Jämmerlich! Kooperator Mitterrutzner sagt, daß die Sozialdemökraten von Juden geführt seien wie von Dr. Adler. Rappoldi erwidert, Dr. Adler sei

Partei in Hall beanstandet und durch den Gerichtsschreiber Walch gegen dieselben die Reklamation gegen die Zulässigkeit zur Ausübung des Wahlrechtes überreicht, obwohl selbe vor 6 Jahren bei der Wahl für die V. Kurie ebenfalls das Wahl recht zuerkannt erhielten. — Ein weiblicher Jrren- hanspflegling ist von der Landesanstalt in Hall in der letzten Woche unbemerkt entflohen, wurde Nr. 44. Seite 5. jedoch am Hauskleide in der Stadt sofort er kannt und ungeachtet aller Gegenwehr durch zwei mittlerweile

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 18
Data: 05.01.1907
Descrizione fisica: 18
% tarnen -tu einhelligen ?lnnahn-e.' Um d i e latho tische Bewegung m luol handeilc es sich da nicht, jottfcem um eine chrssrlichsozialc Parteibesprechung, die am 27. Dezember im Gasthos zum „weißen Kreuz' in Innsbruck tagte. Und da wurde bc- schtosjen: 1. 2n sämtlichen Landgemeinden- wa HI bezirken werden selbständige Kandidaten der chrisllichsozialen Partei ausgestellt und für deren Mahl sind alle Kräfte auszubietcn. 2. In den Städtebezirten wird die christlichsoziale Parteileitung

, beziehungsweise die hiezu designierten christlichiozialen Vereine bei Ausstellung der Kandidaturen mit den der christlichjozialcn Partei nahestehenden Männern .Fühlung nehmen. 3. Die Parteileitung wurde be auftragt, diesem Beschluß gemäß vorzugeheu und Hand in Hand mit befreundeten Bereinen die Wahlvorbereitungen gri beginnen. Die Ausstellung der Kandidaten soll mit dem Tiroler Bauernbund und Vertrauensmänner der Wahlkreise erfolgen. Die Partei tritt geschlossen und zielbewusst in den Wahlkampf ein, um Las

Ihrige zur Bildung einer großen christlichen Neichspartci bcizutragcn. Zweck der Versammlung war „die Stellungnahme der christlichsozialen Partei in Deutschtirol zu den be- vvrsichenden Reichsratswahlen'. Beschlossen wurde das Eintreten in den zielbewußten Wahlkampf und zwar in den Landgemeinden, d. h. es geh! gegen die katholisch-konservative Partei im Land!. Und das nennt das Grazer Blatt „die katholische Bewegung in Tirol'. Die vom katho lischen Alüonskomüce auf den 10. ds. anberaumte

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 05.01.1907
Descrizione fisica: 8
Seite 4. Nr. 3. Samstag, „Brixener Chronik.' 5. Jänner 1907. XX. Jahrg. Zur MalMewegung. Am 27. Dezember 19« 6 hat im Gasthof „zum weißen Kreuz' in Innsbruck eine christlich soziale Parteibesprechung stattgefunden, welche vorzüglich aus Nordtirol fehr zahlreich besucht war. In Sudtirol wird demnächst ebenfalls eine solche Konferenz abgehalten werden. In dieser Konferenz wurde die Stellung nahme der christlichsozialen Partei in Dentschtirol zu den bevorstehenden Reichsratswahlen be sprochen

und diesbezüglich folgender Beschluß gefaßt: „Die Versammlung beschließt, daß in den Landgemeinden selbständig christlichsoziale Kandi daten aufzustellen und für deren Wahl alle Kräfte aufzubieten feien. — Bezüglich der gefährdeten Städtewahlkreise wird beschlossen, in Fühlung mit Männern nahestehender christlicher Partei richtung vorzugehen. Die Parteileitung wird beauftragt, diesem Beschluß gemäß vorzugehen und Hand in Hand mit befreundeten Vereinen die Wahlvorbereitungen zu beginnen.' Was die Aufstellung

stellen werden. Anderer seits wurde ihr Wunsch, daß auch ein spezieller Vertrauensmann der Arbeiter in den Reichsrat entsendet werde,' als ganz berechtigt anerkannt. Die Konferenz nahm einen sehr befriedigen den Verlauf und lieferte den Beweis, daß die christlichsoziale Partei auch in Tirol geschlossen und zielbewußt in den Wahlkampf eintritt, um das Ihrige zur endlichen Bildung einer großen christlichen Reichspartei beizutragen. In dieser Konserenz kam auch die auf dem 10. Jänner 19>>7 anberaumte

Protestversammlung gegen die „Freie Schule' in Innsbruck zur Sprache und wurde einstimmig folgender Beschluß gefaßt: „Die christlichsoziale Parteikonferenz spricht dem auf den 10. Jänner 1907 anberaumten großen Versammlungsprotest gegen die Umtriebe der „Freien Schule' seine volle Zustimmung aus und fordert die Parteigenossen auf, diese Ver sammlung massenhaft zu besuchen.' .Zur Kandidatenfrage. Gegner der christlichsozialen Partei zerbrechen sich bereits den Kopf, was für Kandidaten

, auf Wahrheit be ruhen. Dr. v. Grabmayr kann nur als Kandidat der sogenannten Deutschfreisinnigen auftreten, soll aber auch hier nicht sonderlich viel Anklang, unter den Deutschnationalen (Deutsche Volks partei) sogar sehr energischen Widerspruch finden. Wenn es wahr ist, daß Dr. Perathoner nicht mehr kandidieren wird, so dürften wohl die Deutschliberalen von Meran ihrem berühmten Landsmann das Mandat anbieten. Grlg.-Ikorre spondenzen. NdSruck unserer Ortg.'Korresp. «ur «tt Qu«ll«nangad» Vom Lilack

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 22.03.1906
Descrizione fisica: 8
.) Zwanzig Gemeinden des Lienzer Bezirkes sowie der Seelsvlgsklerus der Stadt Lienz haben über Einladung einer konservativen Persönlichkeit der Generalversammlung des Kath.-polit. Volkvverems in Bozen Protestkundgebungen gegen Ehereform und „Freie Schule' gesendet. Die konservative Presse macht aber aus diesen Protestkundgebungen gegen die Ehereform Vertrau-nskundgebungen sür den Volksverein und will ihre Leser glauben machen, der Lienzer Boden sei von der christlichsozialen Partei abgefallen und bereits

werden. Ins besondere ist es unrichtig, daß die Stimmung im Lienzer Bezirke zugunsten der konservativen Partei und des Katholisch-politischen Volksvereins umge schlagen hätte. 3. Man bedauert hier allgemein das Vorgehen der konservativen Presse, die aus diesen Protestkundgebungen gegen die Ehereform politisches Kapital schlägt und diese Angelegen, heit, in der gewiß alle Katholiken geeint vorgehen sollten, zum Anlasse nimmt, cms die christlichsoziale Presse loszuschlagen und so den Unfrieden im Lande

der christlichen Wählerschaft gut brauchen können, die verwerfliche, terrorisierende Absicht ausgesprochen, die zur christlichen Partei gehörigen Geschäftsleute zu boykottieren. Ein lästiges, all gemeines Pfui war die wohlverdiente Antwort für diese liberale Intoleranz. Nicht minder ab« fällig wurde auch das Paktieren der Fortschritt lichen und Deutschtümler mit den internationalen, gewerbefeindlichen Sozialdemokraten bekrittelt; verspüren doch die einheimischen Geschäftsleute bereits die Segnungen

des sozialdemokratischen Konsumvereins. Die Stimmung der Versammlung zeigte ganz deutlich, daß das parteiliche Vor gehen den Fortschrittlichen keine Erfolge bringen wird. Nach einigen kürzeren Ansprachen wurden sodann die Vorschläge betreffend die Kandidaten der Versammlung mitgeteilt. Obwohl die Kandi datenliste noch nicht endgültig fertiggestellt ist, zeigte sich, daß die christliche Partei in der Kandi datenwahl weit liberaler vorgeht als die Fort schrittshelden, deren Liste nur einseitiger Partei haß

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 06.04.1877
Descrizione fisica: 6
; Frieden — wenn sie die nothwendigen, wie derholt gekennzeichneten und geforderten Garanti-n concedirt. Wie man sieht, bleibt die Frage „Garantien oder Krieg' nach wie vor dem Londoner Protokolle unver ändert offen. Vokal- und Provinzial-Chronik. Innsbruck, 6. April. Bei der gestrigen Land- tagswaht des adeligen Großgrundbesitzes wurden 183 Stimmen abgegeben. Die liberale Partei trug trotz Mittelpartei einen glänzenden Sieg davon, indem sie ihre Kandidaten mit einem Mehr von beinahe durch' gehends

: Hoser Andreas Edler v., k. k. Notar zu Amstetten in Niederöster reich, Mackowitz AloiS v. in Bozen. Die Mittel partei wählt, um ihren Sympathien für die Verfas sung Ausdruck zu geben, stellt aber ihre eigenen Kan didaten auf. Die Rechtspartei grollt und enthält sich der Wahl. 6. Apri!. Die „TsmTinde-Züitmig' schreibt in der gestrigen WochenauSgabe: „Wie von gut unterrichteter Seite verlautet, werden die hoch- würdigsten Fürstbischöfe von Brixen und Trient Heuer nicht im Tiroler Landtage erscheinen

Gemeindewahlen im Lande den Kleri kalen bewiesen haben, daß die verfassungstreue Partei nicht müßig ist und die frühere Majorität deS Land tages dieser Partei angehörte. Jedenfalls wird der Wahlkampf ein sehr heißer werden. HZ« Kl?« rtivr Si Lt. »N- Von ZSkll»: As» kos» LsN. Das alte und neue Nom, von Professor Friedrich LooS. Keine Stadt der Welt hat den Beinamen der „Ewigen' errungen, als Rom. Zwei Weltreiche haben von dort aus ein paar Jahrtausende geherrscht; das eroberungssüchtige, in KriegStüchtigkeit

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 19.09.1908
Descrizione fisica: 8
. auch der evange lischt Bund und das achte Gebot. 75. katholische Flugschrift zur Wehr und Lehr. Berlin, Germania.' Ueberfall einer katholischen Prozession durch Sozialdemokraten. Am 13. ds. nach mittags um 3 Uhr fand im Stadtwäldchen in Budapest eine von der sozialistischen Partei veran staltete Volksversammlung statt, auf deren Tages ordnung „das allgemeine Wahlrecht' und „die Fortschritte der klerikalen Reaktion' standen. Gleich zeitig wurde in der ebenfalls im Stadtwäldchen gelegenen Jndustriehalle

: „Wenn die Süddeutschen so weitersahren, als wie bisher, sind wir keine Sozialdemokraten, sondern eine sozialreformerische Partei. Man sage, in Preußen habe man noch nicht das allgemeine Wahlreicht, Bayern Habs es nur, weil es das Zentrum gewollt habe. In Preußen seien alle bürgerlichen Parteien, auch das Zentrum, gegen das Wahlrecht. Die Klugheit verbietet es mir, den Weg anzugeben, welchen wir in Preußen gehen werden. Wir müssen unsere Grundsätze mit aller Schärfe und Rücksichtslosigkeit verfechten

die finanzielle Verantwortlichkeit nicht übernehmen. D.r Parteioorstand verlangt daher nur noch, daß für eine „würdige' Feier gesorgt werden solle — sin' dehnbarer Begriff. Fischer gestand, 1889 habe man aus dem Pariser Kongreß nicht voraussehen können, zu welchen Folgen die Ein führung der Maifeier führen könne. Dies Geständnis kennzeichnet die empfindliche Niederlage der politischen Sozialdemokratie gegenüber den Gewerkschaften. Ge nosse Zubeil gestand resigniert, eine Blamage für die Partei sei

Vereinbarung zur Maifeier mit 191 gegen 122 Stimmen in ihrem wichtigsten Teile — Unterstützung der Ausgesperrten durch Mit glieder der Parteiorganisation und der Gewerkschaft Teilnehmer an der Prozession, brachen in Hochrufei— abgelehnt. Der Wirrwarr in der Partei wurde 'auf das allgemeine Wahlrecht aus und sangen diel damit noch erhöht.

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 10
Data: 10.06.1925
Descrizione fisica: 10
und die Schlagkraft des Reiches dem Auslande gegenüber herccksetzten. Solange diese Art von Partei-Kampf nicht einer gesunden zweckmäßigen Parteirivalität weiche, müßte den Führern der deutschen Außenpolitik, mögen sie welcher Partei immer angchören, die Durch führung großzügiger Aktionen versagt bleiben. Als die derzeit aktuellste Frage bezeichnete der ehemalige Reichskanzler die Räumungs frage, deren rasche Lösung ein vitales Interesse Deutschlands darstelle. Das deutsche Angebot in der Sicherheitsfrage, Hobe

die ehrlichen Absich ten Deutschlands der Welt klar und unzwei deutig gezeigt. Deutschland habe erfüllt. was es erfüllen konnte, es- habe die übernommenen Verpflichtungen in allen Punkten der getroffe- nen Vereinbarungen und Verträge eingehalten und fordere nun mit Recht, daß auch die Gegen partei das Halts, was sie zugesichert habe und wozu sie nach Recht und Gerechtigkeit verpflich tet sei. Zur österr. Anschlußfrage gab Dr. Marx sei ner Ueberzeugung Ausdruck, daß das, was nur durch mißliche polftische

! Der Präsident schwingt die Glocke, aber Barbara ruft weiter dem kommunistischen Red ner Oesterreicher! Oesterreicher! zu, bis der Prä sident dem Faschisten zurust: Abgeordneter Barbara! Genug! Sie l>aben ihm es bis jetzt schon an die sünszigmal gesagt. Riboldi be endete dann seine Rede, in der er noch den Standpunkt der Kommunisten zur Schuiden- frage dahin präzisierte, daß nach Ansicht der kommunistischen Partei Kriegsschulden nicht be zahlt werden müssen. Der zweite Redner war der ehemalige Mi nister

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 27.04.1907
Descrizione fisica: 10
. — Seit zwei Tagen herrscht hier warmes Regenwetter. — Herr Bürgermeister Greil hatte gestern im Stadtsaale die Jnnsbrucker Gemeinde wähler zu einer Versammlung einberufen. In einer Rede, die 1^2 Stunden dauerte, suchte der Herr Einberufer die Anwürfe der Schönnerer Partei (Dr. Lantfchner und Dr. Frank) zu widerlegen. Obwohl die beiden obgenannten Vertreter ihrer Partei ihre früheren Behauptungen aufrecht er hielten, wurde dem jetzigen Gemeinderate von der Versammlung das vollste Vertrauen

ausgesprochen. Die Greil-Erler-Partei hat einen Sieg errungen, der vorauszusehen war. — Das Bad Egerdach bei Amras ging am Montag in exekutiver Versteige rung um 62.000 Kronen an Herrn Weingutsbesitzer Franz Mauracher in Girlan über. Kalter», 25. April. Am vergangenen Sonn tag nachmittags hatte die hiesige landw. Bezirks genossenschaft ihre Jahresversammlung. Obmann Herr Johann Dissertori eröffnete die Versammlung. Die Jahresrechnung wurde der Versammlung zur Kenntnis gebracht und von dieser genehmigt

- schen und freisinnigen Partei hatten sich eingefunden. Zum Vorsitzenden wurde Kammerrat Schreyögg, zum Schriftführer Josef Peschsl gewählt. Vize- bürgermeister Huber, mit lebhaftem Beifall emp- fangen, entwickelte in einstündiger, oft von Applaus unterbrochener Rede sein Programm und erklärte, daß er seit jeher in wirtschaftlichen Fragen, sobald er es für die Gesamtheit als nützlich erkannt hatte, auch mit den Gegnern gearbeitet habe. Er bekannte sich als treuer Katholik und Gegner der „Freien

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 12
Data: 27.06.1908
Descrizione fisica: 12
Seite 4. Nr. 77/78. Samstag, „Brixener Chronik.' 27. Juni 1908. XXI- Jahrg. politische Rundschau. Oesterreich. vom christlichl02ialen parteilekretariste werden wir um Veröffentlichung folgender Notiz ersucht: Mit 1. Juli tritt der Sekretär der christlich- sozialen Parteileitung, Herr Richard Wollek, einen mehrwöchentlichen Erholungsurlaub an. Es er geht daher an alle Korporationen und Partei genossen in der Provinz das Ersuchen, alle Zu schriften an das Parteisekretariat selbst zu richten

um eine Zählkandidatur, da bei den gegebenen Verhältnissen eine Wahl so gut wie ausgeschlossen ist. Aer herrscht in Oesterreich? Auf diese Frage antwortete der sozialdemokratische Reichratsabge ordnete Nemec auf der Landeskonserenz der Sozial demokraten in Böhmen folgendes: „Wenn die Regierung, wenn das Herrenhaus etwas unter nehmen will, immer fragt man früher, was die Sozialdemokraten dazu sagen.' Das sagte einer von der Partei, welche immer behauptet, in Oesterreich herrsche der Klerikalismus! Me vewegung kür

entzückend. lialtelruth, 24. Juni. (Musikalisches.) Die weit und breit bekannte Musikkapelle von Kastelruth hat nun einen neuen Kapellmeister erhalten, und zwar wurde als solcher einstimmig gewählt Schulleiter und Pfarrchorreaent Ken- Alois Rieder. Die Musik durchlebte feit länaerl! Ze^eme Krchs, welche nun sehr günstig gelöst Lossevlasz, 24. Juni. (Gemeinden, ah lein Heute fanden die Wahlen im 3. Wahlkörver statt Es standen sich zwei Parteien gegenüber die liberale Gröbner-Partei

soziale Partei, die fast zu gewissenhaft vorging, unterlag, ist begreif lich, zumal von liberaler Seite noch skrupel loser Wahlschwindel getrieben wurde. Die Nichtigkeitsbeschwerde gegen die Wahl und die daselbst unterlaufenen eklatanten G e f e tz e s ° Verletzungen wird natürlich eingereicht werden. 6ossensa§s, 25. Juni. (Saisonbeginn.) Am Mittwoch, den 24. Juni fand das erste Kurkonzert statt und ist damit die Saison wieder eröffnet. Die Vorbereitungen für das große Fest, das anläßlich

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