: Es erhielten an Stimmen: die sozialdemokra tische Partei 8823, die national-sozialistische Par tei 646, die großdcutsche Volkspartei 5932, die christlichsoziale Wirtschaftsvertretung Fcftbcw!- deter, Witwen und Wüiscn 946, die Tiroler Volkspartei 6671 und die Gruppe der Kriegs opfer 110. Die Wahlzahl ist 988, demnach wurden von der Liste der sozialdemokratischen Partei 8 Be werber, Tiroler Volkspartei 6 Bewerber und von der Großdeutschen Volkspartei 6 Bewerber ge wählt. Die Gewählten sind: Von der sozial
demokratischen Partei: Müller Ernst, Schneider Hedwig. Jdl Sebastian, Zedrosser An ton, Asam Josef, Jenisch Josef. Knapp Josef, Dr. Koller Viktor. Von der Tiroler Volkspartei: Fischer Franz. Wanker Alexander, Dr. Tragseil Franz, Kaufmann Alfred. Patigler Rudolf, Auer Josef. Von der Großdeutschen Volkspartei: Zösmayr Bernhard, Dr. Eder Anion, Zech Ru dolf, Ferstl Franz, Dr. Janovskv Otto und Heißler Emil. Unsere bisherigen Mitteilungen, daß das neunte Mandat durch die sozialdemokratische Partei erobert
ist, stützte sich au» die Ziffern, die wir aus den Wahlsprengeln erhalten haben. Die Ueberprüfung durch die Hauptwahlbehörde hat das Stärkeverhältnis etwas verschoben; die Großdeutschen erhielten etliche Stimmen mehr und damit die Wahlzahl. Ter Stimmenrest, der unserer Partei bei der Gemeindewcchl verbleibt, beträgt 980; 988 ist die Wahlziffer. Unser Rest bleibt also nur um acht Stimmen unter der Wahl zahl, das heißt: wenn wir vm 9x8ft-1, also 73 Stim- Albrecht Dürer. Zum 450. Geburtstag am 24 . Mai
zum Fabulieren" geleimt. Unter der straffen Zucht des energischen Vaters er lernte Alboecht die edle Goldschmiedekunst. Doch bo!ü men mehr aufgebracht hätten, dann wäre uns auch das.neunte Mandat zugefallen. Ein solcher Erfolg hätte die Stellung unserer Partei im Ge meinderate außerordentlich verstärkt. Diese wenigen Stimmen wären wahrlich leicht aufzubringen gewesen. Mancher Arbeiter und manche Arbeiterin ist nur aus Lässigkeit der Wahl ferne geblieben;' hätten sie das .kleine Opfer, den Gang zur Wahlurne
aller dings nicht dem Proletariate die Macht, sondern nur sich selbst Ewnk und Anerkennung der bür gerlichen Parteien erobern. Eine deutschnatio nale Stadtgröße hat, als sie hörte, daß sie den 200 leeren Stimmzetteln ihr sechstes Mandat verdanken, freudestrahlend gesagt: „Die Kom munisten machen doch eine gute Politik für uns. wir dürfen diese Partei nicht mehr bekämpfen." Hoffentlich ist die kommunistische Parteileitung, welche die Arbeiter einaeladen har, leere Stimm zettel abzugeben und Damit erreichte