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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 16
Data: 10.06.1911
Descrizione fisica: 16
aus diesen einen Gegen satz zu: ch r ist l i ch so z i a l oder sozialdemo kratisch. Im verflossenen Abgeordneienhause war die ch r i st l i ch so z i a l e Partei mit !.'5 Abgeord neten die grösjte, aber die z m e i t g r ö sz t e war die sozialdemokratische mit >^«'< Aligeordneten. Andere Parteien ; ersallcn immer mehr und verlieren an Einslusj; sie werden förm lich zerrieben im Kampse der beiden großen Parteien. Das Abgeordnetenhaus wurde ausgelöst, weil vor nehmlich die sozialdemokratische Partei die Arbeit

des Parlamentes, des Nolkshauses, die Arbeit zum Nutzen des arbeitenden Volkes hinderte, viele Forde rungen stellte, aber nichts bewilligte, Schwierigkeiten machte, um das Abgeordnetenhaus an der Arbeit zu hindern. Die bevorstehende Wahl wird die Entschei- dung bringen, welcher Partei die überwiegende Mehrheit gehören wird, ob ein lebenssrisches Volks- haus, das in der Arbeit für das Boll seine Aufgabe erblickt, entstehen wird oder ein arbeitsunfähiges, die Steuergelder des Polles verzehrendes Abgeordneten

haus. „Wien wird ch r i st l i ch s o z i a l oder es wird sozialdemokratisch sein; ein Drit- tesgibtesnich t', schreibt die Wiener katholische Zeitschrist „Der Fels'. Das gilt auch vou ganz Oesterrei ch und es gilt auch vom kommende n Parlament. Eine christlichsoziale Reichspartei stärkt und stützt die christlichsoziale Partei iu Wien. Das ch r i st l i ch s o z i a l e Wien aber hat e i n e n in ä ch t i g e u E i n s l u ß a u f d i e R e i ch s- regierung und das Parlament. Wien ist das Herz

der ganzen Monarchie. Jedwede Schwä chung der christlichsozialen Reichspartei ist für Oester reich und sür die katholische Sache von den verhäng nisvollsten Folgen begleitet. Deshalb ist es Pflicht für die Katholiken, christlichsozial zu wählen. Warum nicht sozialdemokratisch? Wer sozialdemokratisch wählt, stimmt für die Partei des Umsturzes, für die Partei, bei welcher Religioushaß Parteiische ist, für jene Partei, welche die Religion aus der ganzen Oeffentlichkeit, aus Ehe, Schule und Volkswirtschaft

ansschlieszen will und mit der Religion auch alle Gewissenhaftig keit und alle Verantwortung, alle Gerechtigkeit und alle Liebe; sür jeue Partei, welche die Klasse der Ar beiter gegen alle anderen Stände verhetzt und es ihr erst recht unmöglich macht, zu ihrem Rechte zu kom men. Arbeiter, wählt nicht sozialdemokratisch, stimmt nicht für die Partei, welche unter der Herrschaft des Judentums euch ausbeutet und vergewaltigt und noch tiefer in die Abhängigkeit des Kapitalismus bringt. Warum nicht liberal

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Giornali e riviste
Brixener Chronik
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Pagina 9 di 16
Data: 10.06.1911
Descrizione fisica: 16
, Samstag, den ^0. I^uni ^9^- XXlV. Jahrg. WfllWM oder sonalStmo- ei» lilshowort sa kstyolilche Ashler. Der 13. Juni bringr für ganz Oesterreich eine wichtige Entscheidung. Der politische Kampf unseres Reiches spitzt sich immer mehr auf diesen einen Gegensatz zu: christlich sozial oder sozial demokratisch. Im verflossenen Abgeordnetenhaus war die christlichsoziale Partei mjt 95 Abgeordneren die größte Partei, aber die zweitgrößte war die sozialdemokratische mit 86 Abgeordneten. Andere Varieien zerfallen

immer mehr und verlieren an Einfluß; sie werden förmlich zerrieben im Kampfe der beiden großen Parteien. Das Abgeordnetenhaus wurde aufgelöst, weil vornehmlich die sozialdemo kratische Partei die Arbeit des Parlaments, des Volkshauses, die Arbeit zum Nutzen des arbeitenden Volkes hinderte; sie stellte wohl viele Forderungen, bewilligte aber nichts und machte Schwierigkeiten, um das Abgeordnetenhaus an der Arbeit zu hindern. Die bevorstehende Wahl wird die Entscheidung bringen, welcher Partei

hat ein solches christliches Regime wie Wien. Berlin und andere große Städte fallen der Herrschaft der Sozial demokratie immer mehr anHeim. Eins christlich soziale Reichspartei stärkt und stützt die christlich- soziale Partei in Wien. Das christlichsoziale Wien aber hat einen mächtigen Einfluß auf die Reichs- regiemng und dos Parlament. Wien ist das Herz der ganzen Monarchie. Jedwede Schwächung der christlichsozialen Reichspartei ist für Oesterreich und für die katholische Sache von den verhängnisvollsten Folgen begleitet

. Deshalb ist es Pflicht für die Katholiken, christlichsozial zu wählen. Wer sozialdemokratisch wählt, stimmt für die Partei des Umsturzes, jür die Partei, bei welcher Religionshaß Parteisache ist, für jene Partei, welche die Religion aus der ganzen Oeffentlichkeit, aus Ehe, Schule und Volkswirtschaft, ausschließen will und mit der Religion auch alle Gewissen- hastigkeit und alle Verantwortung, alle Gerechtigkeit und alle Liebe; der stimmt für jene Partei, welche die Klasse der Arbeiter

gegen alle anderen Stände verhetzt und es ihr erst recht unmöglich macht, zu ihrem Rechte zu kommen. Denn Gewalt erzeugt mcht Recht, sondern wieder Gewalt. Arbeiter, wählt nicht sozialdemokratisch, stimmt nicht für die Partei, welche unter der Herrschaft des Judentums euch ausbeutet und vergewaltigt und bri ^ ^ Abhängigkeit des Kapitalismus Wer liberal wählt, der hilft wenigstens mittel bar der Sozialdemokratie. Die freisinnige Partei kommt im Abgeordnetenhaus? nicht zur Geltung. Ue lst zerspalten in viele kleinere

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