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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 12.06.1947
Descrizione fisica: 4
Einzelpreis 15 .Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck. Ma>riraUianstraße 7. Tel 2450 Verwaltung: Maria-Theresien-Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden iu der Schriltleitung übernommen Bezugsbedingungen: Durch die Post oder Träger monatlich S 3.80, in den Verschleißstellen S 3.60 Nummer 129 Innsbruck, Donnerstag, 12. Juni 1947 45 Jahrgang Das Volk braucht Brot

er. Nationalist Dr. Koref, der Sprecher der Sozialistischen Partei, rechnete mit den Packlern humorvoll aber entschieden ab. Er sprach dem arbeitenden Volk Oesterreichs aus dem Herzen, als er der Partei Figls und Fi schers zurief: „Das Volk braucht Brot — nicht Eure Hintertreppenpolitik!" , Dr. Koref führte im Namen der Sozialisti schen Partei unter anderem aus: „Unser armes vom Hunger gepeinigtes Volk, ist über Nacht in eine schwere politische Krise gezogen worden. Es wurde vorgestern durch eine Nachricht

in tiefste Bestürzung versetzt, die be sagte, daß der geistige Führer der Kommunisti schen Partei, der Abgeordnete Fischer, erklärt habe, die Sowjetunion würde mit Oesterreich nie mals einen Staatsvertrag unterzeichnen, solange die derzeitige Regierung am Ruder sei. Derzeitige Regierung! Das heißt: Die verfassungsmäßig be rufene und rechtmäßig bestellte Bundesregierung. Wir sind von den Vertretern der Kommunisti schen Partei gewiß allerlei gewöhnt. Jeder ein zelne von Ihnen ist ein Meisterspieler

weg, den privaten Gang zur Kommu nistischen Partei getan habe. Diese trübe Episode der österreichischen Innenpolitik könnte daher überschrieben werden: ,Vom Baldachin in Frist Fishers Laube!' Die Kommunistische Partei Oesterreichs ruft draußen nah Einheit mit uns und wendet sich hinter den Kulissen an rabenschwarze Vertre ter eines verblichenen Systems. Es erhebt sich die zweite Frage: Durfte der Rundesobmaun der OeVP, der Chef der Regie rung, sich zu einer solchen privaten Aktion her geben? Wenn Kanzler Figl

der Kriegsgefangenen. Voll Bangen blickt das österreichische Volk über seine östliche Grenze, wo ein Nachbarvolk unter demokratischer Flagge seine Freiheit zu Grabe za tragen droht. Just in diesen ernsten Ta gen, Herr Kanzler, machten Sie — ohne daß d 5 e zweitgrößte Partei über Ihr Vorhaben informiert wurde — ein Experiment, das Sie ‘unter Umstän den auf den Weg der Kleinlandwirtepartei hätten abdrängen können. Ich rufe in dieser Stunde im Namen meiner Partei dem ganzen österreichischen Volk zu: Herr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 10.05.1946
Descrizione fisica: 4
Einzelpreis 15 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Maximilianstraße 7. Tel. 2450 Verwaltung: Maria-Theresien-Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : Durch die Post oder Träger monatlich S 3.80, in den Vcrschleißstellen S 3.60 Nummer 107 Innsbruck, Freitag, 10. Mai 1946 44. Jahrgang Die Sozialistisd he Partei - Vorkämpferin

also noch nicht das letzte Wort in der Sache sein (lebhafte Zustimmung). Zu den Schwierigkeiten der Regierung und des Parlaments kommt hinzu, daß sich die Parteien in letzter Zeit anscheinend immer weiter voneinander entfernen, obwohl gerade jetzt engste Zusammen arbeit nötig ist. Bedenkliche Entwicklung in der Volkspartei Ich spreche da zunächst von der Volkspartei. Ihre Vergangenheit kennen wir; trotzdem sie wäh rend der Wahlen eine Vergangenheit abgeleugnet hat, ist sie die alte Ghristlichsoziale Partei, ver mehrt

Dienst gejagt wurde, mit keiner anderen Begrün dung als der, daß er Sozialist oder daß er Wiener ist. Wir haben mit Erstaunen festgestellt, daß ho he Funktionäre der Volkspartei in den westlichen Ländern in eine monarchistische Agitation ver strickt waren und daß andere, wie einst in der trüben Zeit der ersten Republik, anfangen wollen, Anordnungen die Anerkennung zu verweigern, wenn sie von einem Minister aus Wien, oder gar einem unserer Partei herrühren. Die öffentlichen Erörterungen anläßlich

des 12. Februar haben mit erschreckender Deutlichkeit gezeigt,'daß sich maßgebende Politiker der Volks partei innerlich mit dem Kurs der Dollfuß- und Schuschnigg-Politik einfühlen. Es ist aber nicht eine Verirrung entgegen der historischen Wahr heit, die Dollfuß und Schuschnigg, die beide bereit waren, auf Kosten der österreichischen Demokratie und auf Kosten der Sozialdemokratie ihren Frie den mit dem Nationalsozialismus zu machen, nachträglich zu Kämpfern der Freiheit zu stem peln? Die Vorgängerin der OeVP

., die Christlich soziale Partei, hat immer dann, wenn ihr politi sches Ansehen ins Wanken geriet, die Diskussion auf religiöse Dinge gelenkt. Glaubt die Volks partei, sie sei berechtigt, vom christlichen Denken, des österreichischen Denkens, einen Erbzins ein zuheben? Die Politik der Kommunisten Die zweite Partei neben uns, die Kommunisti sche Partei von heute, ist etwas anderes als die Kommunistische Partei, die wir bis 1934 gekannt haben. Sie verdankt ihre Stärke einem Zuzuge aus den Reihen der alten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 05.11.1949
Descrizione fisica: 10
' Sozialisten diskutieren die Politik ihrer Partei (SK). Den diesjährigen Parteitag der Sozialistischen Partei zeichnete die freimütige, konstruk tive Kritik der Delegierten an der Partei und ihrem Verhalten auf wirtschaftlichem und politischem Gebiet aus. Kein Parteitag seit Kriegsende hörte so viele Diskussionsredner; auf keinem wurde die Stimme des Vertrauensmannes der sozialistischen Bewegung mit gleicher Klarheit gehört. So wurde der Parteitag zu einem Beweis der innerparteilichen

Demokratie, so zeigte er, daß bei aller Kritik die Delegierten geschlossener als je zuvor hinter der Fahne der Partei stehen: Dies be wies auch die fast einstimmige Annahme der wichtigsten Resolutionen über die zukünftige wirtschaft liche und politische Linie der Partei. Wir geben im folgenden einige der Reden, die in der De batte gehalten wurden, wieder. schließlich die gemeinsame Linie, die in der Reso lution, die von der Partcivertretung vorgeschlagen wurde, ihren Ausdruck fand. Diese Resolution

wird nicht eine papierene bleiben, schon darum nicht, weil gerade die Mittel, die unsere Gegner im Wahlkampf zur Anwen dung brachten, die Kampfstimmung der Sozialisti schen Partei besonders stärkten. Wenn die bürger liche Parlamentsmehrheit fortfährt, im Interesse der Profite einer schmalen Schichte von Besitzen den die notwendigen Maßnahmen zu verweigern, wird der Stampf, um eine Verbesserung des Le bensstandards im verstärktem Maße auf allen Gebieten des wirtschaftlichen und politischen Le bens geführt iverden

, sondern schloß sich auch selbst in die Kritik ein. Selbstkritik aber ist fruchtbar, ist aber notwendig, ist zudem ein Recht der Männer und Frauen, die unter gerne gebrachten Opfern die Verbindung zwischen Partei und den Massen halten. Nach diesem Zwischenspiel der Klärung tritt die Par tei nunmehr neuerlich in das Stadium der Be währung und der praktischen Arbeit. Die Aufga ben der nächsten Zeit sind nur aus den gesamten Problemen herausgeschält und sie werden, dies sei unseren politischen Widersachern

gesagt, in der Einigkeit und Geschlossenheit, die die Vorbedin gung des künftigen Sieges der Sozialistischen Partei in Oesterreich ist, zum Wohle und zuni Nutzen der Werktätigen gelöst werden.' —lk Wieder weniger Arbeitslose Wien, 4. Oktober (APA). Die Zahl der bei den Arbeitsämtern zur Vermittlung vorgemerk ten verfügbaren Arbeitslosen betrug am 31. Ok tober 62.549; Ende September wurden 63.390 Arbeitslose gezählt. Die Zahl der Arbeitslosen hat sich demnach im Monat Oktober um weitere 841 vermindert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 29.05.1951
Descrizione fisica: 6
zum Bundespräsiden ten ausgedrückt hat, wird mir bei der Ausübung meines hohen Amtes stets heiligste Verpflichtung sein. An die Arbeit für Oesterreich Vizekanzler Dr. Schärf im Parteivorstaud der Sozialistischen Partei (SK). Der Parteivorstand der Sozialisti- ichen Partei trat noch Sonntag nacht zu einer kurzen Sitzung zusammen. Als Bürgermeister Kötner den Saal betrat, erhoben sich alle Anwesenden und bereiteten ihm eine stür mische Ovation, die der erfolgreiche Kandi dat Bescheiden abwehrte

. Noch unter dem Eindruck des erst wenige Minuten vorher Manntgewordenen Erfolges des sozialisti schen Kandidaten und nach einem herzlichen Dank an alle Vertrauenspersonen der Sozia listischen Partei und darüber hinaus an die Mehrheit der Wähler, die sich für Körner entschieden hatte, führte Parteivorsitzender Vizekanzler Dr. Schärf aus: Die Wahl Körners stellt nicht nur einen überzeugenden Erfolg seiner Person, sondern auch einen Erfolg der Sozialistischen Partei dar. Gleichzeitig ist dies seit Jahren der größte

Erfolg einer Sozialisti schen Partei auf dem europäi schen Kontinent. Er konnte errungen Bekenntnis zu einem freien, demokratischen Österreich (SK) Der Parteivorstand der Sozialisti schen Partei hat folgende Resolution zum Ergebnis der Präsidentschaftswahlen be schlossen: Die Sozialistische Partei beglückwünscht Theodor Körner zu der prachtvollen Ver trauenskundgebung, die ihm die Mehrheit des österreichischen Volkes durch die Wahl nun Bundespräsidenten bereitet hat. Die Sozialistische Partei dankt

allen Wählerinnen und Wählern aus allen Bevölke rungsschichten und allen Bundesländern für diese eindeutige demokratische Stellung nahme. Sie dankt allen Mitarbeitern, deren Tatkraft und unermüdliche Arbeit die Voraussetzungen für diesen Sieg geschaffen haben. Die Sozialistische Partei erneut in dieser Stunde ihr Bekenntnis zu einem freien, de mokratischen Oesterreich. Die Treue der Mitglieder und Mitarbeiter der Sozialistischen Partei zur demokratischen Staatsform wird Oesterreich die Einheit

, um die Entwicklung des Landes zu Freiheit und wirtschaftlicher Blüte zu sichern. Ein jhbelnder Schlußakkord Die letzten Worte des Parteivorsitzenden gingen unter in dem lauten Jubel der vielen Wiener, die sich vor dem Sitz der Sozialisti schen Partei in der Löwelstraße versammelt hatten und in stürmischen Spreehchören den neuen Bundespräsidenten zu sehen verlang ten und nicht weichen wollten. „Körner — Körner“, brauste es über den Platz, als sich der siegreiche Kandidat auf dem Balkon des Sitzungssaales zeigte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 29.08.1949
Descrizione fisica: 6
EINZELPREIS 48 GROSCHEN volkszeitung Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Saiurnei Straße 2, t Stock Verwaltung: SaJurner Straße 2/p. Tel. 8211 u. 8212 Eigentümer: Sozialistische Partei Oesterreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftieitung übernommen Bezugsbedingungen: Durch die Post oder Trägg. monatlch 8 7.80. In den VerschleißsteJlen 8 7.60 Nr, 198 Innsbruck/ Montag, 29. August 1949 47. Jahrgang An das österreichische Volk

Wahlaufruf der Sozialistischen Partei Die Sozialistische Partei wendet sich ange sichts der bevorstehenden Wahl an das öster reichische Volk, um ihm zu sagen: wer fie ist: was st« will. Wer wir sind Seit sechzig Jahren kämpfen die Sozialisten in Oesterreich für die Rechte des Volkes und die Interessen der arbeitenden Menschen in E»adt und Land. Alle großen Werke der So zialreform, auch die der jüngsten Jahre, ver danken die Werktätigen aller Berufe den So zialisten. Wir find die Partei der Freiheit

und dee sozialen Fortschritts. Wir find die Partei, die den demokratischen Sozialismus verwirk lichen will. Die schlechteste Zeit für Oesterreich kam, als die Sozialisten 1934 von der faschistischen Dik tatur. gegen die fie stch tapfer gewehrt hatten, niedergeschlagen, vorübergehend besiegt und au§- -efchaltet wurden. Aber wir find wiederge- ksmMen: 1M> übernahm der heutige Bundespräsidenl und damalige Staatskanzler, der Sozialist Dr. Karl Renner die Führung des in furchtbarer Not wiedergeborenen

Staatswesens. Der So zialst General Körner übernahm als Bürger meister die Leitung der Geschicke der halbzer störten, hungernden Hauptstadt Wien. Seht euch um, was unter den widrigsten Umständen aus den Trümmerhaufen von damals gewor den ist? Das ganze Volk weih, auch unsere Gegner wissen es: es gäbe heute kein demokratisches Oesterreich, keine leistungsfähigen Betriebe, ftint wiederaufgebauten Städte, kein wieder- erftandenes Wien, wenn nicht die Sozialisten gewesen wäre». Die Sozialistische Partei

hat im Gegensatz zu anderen Parteien in Oesterreich niemals eine Diktatur aufgerichtet oder erstrebt. Sie hat Oesterreich gegen den Faschismus verteidigt; dies verbürgt unser Ansehen und wirbt uns Freunde in der freien Welt. Sie hat Oester reich gegen die Volksdemokratie verteidigt und jeden Vorstoß aus dieser Richtung wirksam ab gewehrt. Die Sozialistische Partei ist der Ga rant der Demokratie und der politischen Sta bilität in Oesterreich. Sie ist stets für uneingeschränkte Glaubens- und Gewissensfreiheit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 25.04.1949
Descrizione fisica: 4
Etazeipteis 95 Groschen Sozialistisches Tagblatt Mr Tb«! Bedaktion: Innsbruck, Salumer Straße 2, 1. Stock Verwaltung: Salumer Straße 2/p. Tel. 8211 u. 3212 Eigentümer: Sozialistische Partei Oesterreichs, Lanäesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen: Durch die Post oder Träger monatlich S 6,80. In den Verschleißstellen S 6.BO St. 9 * Innsbruck, Montag, 25. April 1949 47. Jahrgang Arbeiter und Selbständige gehören zusammen

Vizekanzler Dr. Schärf bei der Landeskonferenz des Freien Wirtschaftsverbandes Hiederösterreichs (SK) Bei der Landeskonferenz des Freien Wirtschaftsverbandes Niederosterreichs, die Sams tag in Wien stattfand, begrüßte Vizekanzler Dok tor Schärf im Namen deS Parteivorstandes der Sozialistischen Partei die zahlreichen Delegierten und führte unter anderem aus: Bei ihrem Wiedererstehen im Jahre 1945 war sich die Sozialistische Partei bereits bewußt, daß sie auch eine Organisation der wirtschaftlich Selb

ständigen schaffen müsse. Schon vor 1934 war ja die Partei weit über den Kreis der Arbeiter und Angestellten hinausgewachsen und zur Partei aller Werktätigen in Stadt und Land geworden. Seit jeher argumentierten unsere Geg ner, daß die Sozialisten, einmal zur Macht ge rammen, den Bauern von seiner Scholle, den Gewerbetreibenden aus Werkstätte und den Kauf mann aus seinem Laden vertreiben würden. Tat sächlich denkt aber niemand in den sozialistischen Parteien Europas daran, die Vergesellschaftung

über die Schlüsselindustrien hinauszutreiben. Kein Sozialist denkt daran, etwa auch die kleinen Ge werbe oderden Einzelhandel zu vergesellschaften. Wir Sozialisten sind die einzige österreichische gartei, die ihr Programm offen dargelegt hat. Die Bolkspartei hat sich zu einem solchen Schritt nicht entschließen können. Die Kommunisten sind ohne Unterstützung der Besatzungsmacht tedeutungslos. Cs erübrigt sich daher, sich mit ihnen austn.i- anderzusetzen. Tie OeBP — die Partei des Standesegoismus Der Gegner

, mit dem wir es vor allem zu tun haben, ist die Volkspartei. Sie ist die einzige bürgerliche Partei Oesterreichs und versucht, un ter ihren Fittichen alles zu vereinen, was durch nichts anderes als den Haß gegen die Vertreter bes werttätigen Volkes zusammengehalten wird. Während der Kampf Luegers noch in gleicher Weise dem Großkapital wie der Sozialdemokratie galt, versuchen seine Nachfahren, auch noch den lleinsten Kleinhäusler und selbständigen Ge werbetreibenden einzureden, es gebe nur einen einzigen Gegner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 30.08.1948
Descrizione fisica: 4
Einzelpreis 35 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion; Innsbruck, Maximilianstraße 7. Tel. 2450 Verwaltung; Salurner Straße Nr. 2. Telephon 4705 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : monatlich S 6.80, in Durch die Post oder Träger den Verschleißstellen S 6.50 Nummer 199 Innsbruck, Montag, 30. August 1948 • / 46. Jahrgang Sozialisten fordern neben Preissenkung

nun auch Lohnerhöhung Beschlüsse der Parteivertretung und der sozialistischen Gewerkschaftsfraktion Sie wollen es nicht anders: Wien, 29. August (SK). Samstag fand in Men eine Sitzung der Parteivertretung der So- zialisttschen Partei statt, au der auch Vertreter der sozialistischen Gewerkschastsfraktion aus allen Bundesländern teilnahmen. Die Sitzung beschäs- tigte sich mit der Lohn- und Preisfrage und be schloß nach einem Bericht des Präsidenten des Gewerkschastsbundes, Böhm, dem eine ausführ liche Diskussion

folgte, folgende Resolution: Die bisherige Wirtschaftspolitik der Soziali- stischen Partei und des von den Sozialisten ge führten Oesterreichischen Gewerkschaftsbundes hat sich als richtig erwiesen. Durch das Lohn- und Preisübereinkommen, daS Währungsschutzgesetz und die Vermögensab gabe wurde die drohende Jnslationsgefahr ab gewendet und die Grundlagen einer ruhigen Entwicklung unserer Gesamtwirtschaft geschaf fen. Nur so ist es möglich gewesen, die Er nährungslage durch Erhöhung des Kalorien satzes

der Löhne und Gehälter den un- bedingt notwendigen Ausgleich herbeizuführen. Die sozialistischen Gewerkschafter erheben daher im vollen Einvernehmen mit der Sozialistischen Partei die folgenden Forderungen: 1. Konsequente Fortführung der PreiSsen- kungSaktion; 2. Ausgleich der Steigerung der Lebenshal tungskosten durch Einkommenserhöhung für sämtliche Beschäftigte des privaten und öffent lichen Dienstes, einschließlich der Rentenbezieher; 3. dieser Ausgleich darf weder durch Preiser höhungen

von der am Samstag in Wien abgehaltenen Sitzung der Parteivertretung und der sozialistischen Ge- Werkschaftsfunktionäre einstimmig folgende Reso lution beschlossen: Die gemeinsame Konferenz der Parteivertre tung der Sozialistischen Partei mit den sozia listischen Gewerkschaftsfunktionären erhebt ge gen das von der ruffischen Besatzungsmacht er lassene Verbot der „Bolkstribüne", des Landes organs der Sozialistischen Partei Niederöster reichs sowie anderer sozialistischer Zeitungen vor aller Oeffentlichkeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 21.05.1951
Descrizione fisica: 6
in Oesterreich aufhalten und dann nach London zurückkehren. Herr Krauland wartet schon auf Gleißner OeVP und Kommunisten zusammen gegen Körner (SK.) Vizekanzler Dr. Schärf führte Samstag in einer Wählerkundgebung der So zialistischen Partei in Wien aus: Der Wahlkampf wird nunmehr selbst für den politisch Uninteressierten interessant. Zwei Kandidaten kommen in die engere Wahl: Dr. Gleißner, der die Volkspartei schon 120.000 Stimmen gekostet, und Dr. Körner, der 60.000 Stimmen gewonnen hat. Gerade

dieses Ergebnis hat bewiesen, daß die Wähler die Persönlichkeit des Kandidaten zu schätzen wissen. Zwischen der Sozialistischen Partei und der Oesterreichischen Volkspartei bestand für den ersten Wahlgang die Verabredung eines lairen Propagandakampfes. Manche Führer der Oesterreichischen Volkspartei haben diese Vereinbarung mißachtet und ergingen sich in Verdächtigungen Körners, die wir nicht mit gleiche r Münze heimzahlten. Die Volkspartei lieferte den Kommunisten Propagandamaterial Da wurde in des OeVP

der politischen Aus einandersetzung wieder Formen annimmt, wie vor 1938, wenn Oesterreich in unversöhn liche Lager zerfällt dann tragen die Herren der Bundesparteileitung der Volkspartei die persönliche Verantwortung dafür. Die „Wiener Tageszeitung“ der OeVP vom IS. Mai befaßt sich mit der Frage, warum die Kommunistische Partei Körner wählt, und sa gt so ungefähr: „Ja, die gegenwärtige Lei tung der SPOe ist verläßlich demokratisch, aber die Demokratie stünde auf sehr schwa chen Füßen, wäre ihr Bestand bloß

dadurch gesichert, daß der gegenwärtige Vorstand zeitlebens im Amt bleibt. Schon der nächste Parteitag kann eine Aenderung bringen.“ Sind sie denn wirklich so vernagelt? Weiß denn die Volkspartei wirklich nicht, daß es nicht nnr einzelne Personen, nicht nur ein Partei Vorstand, sondern daß es die Mas- sen der sozialistischen Arbeiter und Ange stellten gewesen sind, die sich als lebendige Schutzwehr vor die demokratischen Einrich- trogen des Staates gestellt haben? Es ist eine Ungeheuerlichkeit

eine Garantie dafür, daß Doktor Gleißner nicht wieder einmal — zum wieviel ten Male! — seine Wertschätzung der Demo kratie ändert? Wer die Anhaltelager, die Ge fängnisse und die Kerker des Dollfuß gehaßt hat, kann Dr. Gleißner nicht wählen. Die Oesterreichische Volkspartei erklärt: Es wäre eine Staatskatastrophe, wenn sie nicht den Bundespräsidenten bekäme. Aber Frankfurt, 20. Mai (AFP). Der Vor sitzende der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, Dr. Kurt Schumacher, wies in einer Partei Versammlung

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Pagina 1 di 6
Data: 25.06.1946
Descrizione fisica: 6
Redaktion: Innsbruck, Maximilianstraße 7. Tel. 2450 Verwaltung: Maria-Theresien-Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der SchriHleitung übernommen Bezugsbedingungen : monatlich S 3.80, in Durch die Post oder Träger den Verschleißstellen S 3.60 Nummer 145 Innsbruck, Dienstag, 25. Juni 1946 44. Jahrgang Propaganda über alles Als vor einigen Wochen der frühere Bürger meister von Wien, Karl Seitz

. In ihrer Presse wurden die Ausfüh rungen des Genossen Seitz scharf kritisiert und ihm und seiner Partei unterstellt, daß sie ver suchten, den Unmut der Bevölkerung über die be stehenden Verhältnisse in eine falsche Richtung zu lenken. Nun, ganz so falsch kann die Richtung doch nicht sein, denn sonst hätte sich das Zentral komitee der Kommunistischen Partei nicht ent schlossen, plötzlich in das gleiche Horn zu blasen und zu fordern, daß „Oesterreich seine Unabhän gigkeit und volle Souveränität als Staat erhält

“. So erfreulich es ist, daß die Kommunistische Par tei zur Einsicht kommt, so muß man sich doch fragen, warum ihr diese Erkenntnis nicht schon früher kam und ob es notwendig war, vorher den alten sozialistischen Politiker Seitz Motive unter zuschieben, die weder er noch seine Partei jemals hatten. Aus. der Pressemitteilung über eine Tagung ist noch ein Absatz, bemerkenswert, da. er beweist, daß dem Propagandabedürfnis der Partei der un bedingte Vorrang vor allen anderen Überlegun gen zugestanden

, auch wenn dahinter das verständ liche Bestreben steht, die Wählerstimmen bei der nächsten Wahl für das eigene Lager zu gewinnen. Selbstverständlich ist die Bevölkerung unzufrie den und mit Recht unzufrieden. Die Verhältnisse können fast nicht schlechter sein, als wir sie ge- - genwärtig haben. Die Konstruktion aber, daß daran ausschließlich eine „verbohrte Parteipoli tik“ schuld sei, kann bei der Kenntnis der Kom munistischen Partei über die tatsächlichen Ursa chen unserer prekären Situation nur als dema gogisch

L o n d o n, 24. Juni. In Rom erklärte Mi nisterpräsident de Gasperi gestern bei einer Versammlung der christlich - demokratischen Partei: „Sollte sich herausstdlen, daß Pola und die Städte des westlichen Istrien an Jugo slawien abgetreten und Triest vom Mutter land abgetrennt wird unter der Maske einer Internationalisierung, dann werden das ita lienische Volk und seine Regierung sich wei gern, diese ungerechte Lösung anzunehmen,“ Endgültige Lösung in Sicht? London, 24, Juni. Die Außenminister konferenz in Paris

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Pagina 1 di 10
Data: 05.11.1949
Descrizione fisica: 10
EINZELPREIS 45 GROSCHEN Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, SaJurner Straße L, 1. Steck Verwüstung: SaJurner Straße 2/p. Tel. 9211 u. 8212 Eigentümer: Sozialistische Partei Oesterreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriltleitung übernommen Bezugsbedingungen: Durch die Post oder Träger monattch 8 7 80. In den Verschleißstellen 8 7.60 Nr« 256 Innsbruck, Samstag, 5. Novembe* 1949 47. Jahrgang Die Preise müssen wieder geregelt

rungsaustritt der Saragat-Sozialisten entstan dene Krise zu lösen. Der Sekretär der Saragat-Sozialisten, Dar gon a, bestätigte nach der Unterredung, daß de Gasperi beabsichtige, die Zusammenarbeit der Christlich-demokratischen Partei mit der Re publikanischen, der Liberalen und auch der Sozia. listischen Arbeiterpartei Saragats fortzusetzen, vorausgesetzt, daß diese Partei die Regierungs- politik weiter unterstützen würde. De Gasperi hatte besonders dea Wunsch ausgedrückt, daß der Saragat-Sozialist Matteo

Lombards weiter hin das Jndustrieministerium behalte, wenn auch nicht als Vertreter seiner Partei. Dies wurde jedoch abgelehnt. Nach einer Sitzung der Romita-Gruppe wurde ein Kommunique veröffentlicht, die Arbeiten zur Vorbereitung eines Vereinigungskonqresses wür den fortgesetzt. Skandinavien geht voraus Paris, 4. November (AFP). Die Außen minister Schwedens, Norwegens und Dänemarks hatten eine Konferenz mit dem Botschafter des Marshallplanes, Averell H a r r i m a n. Die Mi nister versicherten

entgegengebracht. Die Oeffentlichkeit war sich darüber im klaren, dtß die Beschlüsse dieser Konferenz für die innen- und außenpoliti sche Entwicklung unseres Landes von größter Be deutung sind. Eine Partei, die fast 40 Prozent der Bevölkerung repräsentiert, wirkt schon kraft dieser Stärke im erheblichen Maße bestimmend auf das Geschick des Landes ein, gleichgültig in welcher Form sich ihr Wollen Ausdruck verschafft. Diese Form hat nun der Parteitag eindeutig festgelegt. Ausgehend von der Ueberlegung

, daß die großen und schwierigen Aufgaben der nächsten Zukunft im Interesse der arbeitenden Klasse die Mitbestimmung der Sozialistischen Partei in der Führung und Verwaltung des Staates verlangen, stimmten die Delegierten für die Fortsetzung der Koalition. Einer Koalition allerdings — und dies wurde in unzweideutiger Weise festgestellt — in der der Wille des arbeitenden Volkes entschiede ner und in umfassenderer Weife als bisher zum Ausdruck kommen muß. Also, Koalition ja, Koali tion um jeden Preis aber nein

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Pagina 2 di 4
Data: 19.11.1946
Descrizione fisica: 4
(Niederösterreich): Das Weltprole tariat blicht mit Vertrauen auf uns, ist doch der Begriff Austromarxismus für dasselbe zu einem Vorbild geworden. Bei uns vereint sich der demo kratische Sozialismus des Westens mit dem Elan des Ostens. Die österreichische Reaktion versucht dort fortz ersetzen, wo sie nach der blutigen Nie derlage der Arbeiter im Februar. 1934 begann. Wir werden darüber wachen, daß unserer Freiheit nicht dasselbe Schicksal widerfährt wie damals. Die Kommunistische Partei macht

sich die Un freiheit des Landes zunutze, die Arbeiterschaft ihrem Ziel, Abhängigkeit von einer Macht, dienstbar zu machen. Die Oesterreichische Volks partei behauptet, keine Vergangenheit zu haben. Wir aber sagen ihr, daß sie keine Zukunft hat! (Langer Beifall.) S@rafn§ig@si in New York - Streiks eis Begleitmusik „Große fünF Waten über das Vetorecht (APA) New York, 18. Nov, (Reuter). Die Außenminister der „Großen Fünf“ be raten heute die wichtige Frage der Anwen dung des Vetos im Weltsicherheitsrat in einer streng

Periode der Kuomintang, nimmt nun nach 19jähriger Dauer ihr Ende. Auf diese Weise wird im Prinzip das vom Vater der chinesischen Revolution, Dr. San Yatsen, hinterlassene Testament verwirklicht. Sun Yatsen hatte für die Entwicklung der Demokratie in China 3 Perioden festgesetzt. Erstens die „revolutionäre Periode“, in deren Verlauf die Partei des Kuomintang sich der Regierungsgewalt bemächtigt, sodann folgt eine Periode der „Treu- handregierung“, die von Ihm auf 5 Jahre fest gesetzt ‘wurde. In deren

Verlauf bereitete der Kuomintang das chinesische Volk darauf vor, seine Rechte auszuüben, um schließlich „die Re gierung des Volkes durch das Volk und für das Volk“ zu verwirklichen. Sozialistenkonferenz im Bonanraiim (APA) Wien, 18. Nov. Der stellvertre tende ungarische Ministerpräsident Axpad Szakatits ist auf der Rückreise von London in Wien eingetroffen. Er hat vormittags an den Beratungen des Parteitages der soziali stischen Partei Oesterreichs teilgenommen, wo er vom Bundespräsidenten Dr. Renner

und Vizekanzler Dr. S ch ä r f sowie Innen minister Helmer begrüßt wurde. Die österreichische sozialistische Partei hat ihm bei dieser Gelegenheit zugesagt, daß sie der Einladung zur Konferenz der sozialistischen Parteien der Donaustaaten, die im Jänner in Budapest stattfindet, Folge leisten wird. Szakatits hat sich dann zusammen mit dem Sekretär der Labour Party, Philipp Morgan, nach Budapest begeben. Vor seiner Abreise äußerte sich Minister präsident Szakatits gegenüber einem Korres- j pendenten der APA

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 08.02.1946
Descrizione fisica: 4
Redaktion; Innsbruck, Maximilianstraße 7. Tel. 2450 Verwaltung. Maria-Theresien-Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen. Bezugsbedingungen : Durch die Post oder Träger monatlich S 3.80 In den Verschleißstellen S 3.60 Nummer 33 Innsbruck, Freitag, 8. Februar 1946 44. Jahrgang Der Große und der Kleine unter einem Dach In der gegenwärtigen Gesellschaftsordnung gibt es eigentlich

und Reformen haben zur Befreiung des Individuums geführt. Durch die Erringung der politischen Freiheit wurde der Weg geebnet für die Bildung der zweiten Großmacht, das Gegenstück zur Großmacht Kapital, nämlich der organisierten Masse aller Werktätigen. Der wirtschaftlich Schwache stellt ziffern mäßig die große Mehrzahl dar. Auf sich allein gestellt, ist er klein und hilflos, in einer poli tischen Partei zu einem einheitlichen Block zu sammengefaßt, wird er eine Großmacht, ein politischer Stoßkeil

wohnen. Die Oesterreichische Volkspartei deklariert sich als eine demokratische Partei, aber in ihr sind die Exponenten der Industrie und des Ka pitals und des Großgrundbesitzes vertreten. Auf Grund ihrer wirtschaftlichen Macht müssen diese zwangsläufig das Uebergewicht gegenüber den Arbeitnehmern erlangen, die zur Verteidigung ihrer Interessen wohl kaum mehr als Worte und Proteste ins Treffen führen könnten, falls die Oesterreichische Volkspartei die alleinige Partei im Staate wäre. Das gemeinsame

Dach mit dem Großen würde dem „kleinen Manne“ wahrschein lich teuer zu stehen kommen. Wenn das in Zu kunft nicht der Fall sein wird, so deshalb, weil das Wachsen der Sozialistischen Partei beweist, wieviel Werktätige die unbedingte Notwendig keit einer selbständigen politischen Organisa tion aller wirtschaftlich Schwachen als alleini gen Schutz gegen die Uebermacht des Geldes erkannt haben. —11— Arbeitsruhe am 12. Februar W i e n, 7. Februar. (SK) Der österrei chische Gewerkschaftsbund teilt

unse res Landes schützen, um unsere Industrie wieder aufzubauen. Wenn geglaubt wird, daß die Führung in der Sowjetunion von der kommunistischen Partei auf andere Gruppen übergehen könnte, dann ist der Wunsch der Vater des Gedankens.“ Molotow wandte sich scharf gegen das gefährliche Geschwätz von einem dritten Weltkrieg und sagte: „Wahre Vorkämpfer des Friedens werden im mer treue Bundesgenossen in der So wjetunion finden.“ Zur Wirtschaft sagte Molotow: „Wir haben keine Krise

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 20.01.1948
Descrizione fisica: 4
Einzelpreis 35 Grosehe« Sozialistisches Tagblatt für Tirol ■lj«d«ktion; Innsbruck, Merimilianstraß« 7 T«L 2450 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Bezugsbedingungen : Durdi die Post «fde? ^J^^H^S^^MTe-Tt^esienj^StraSe ^ Tel 2047 Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen monatlich S 6.^, in^ den^Versch8ei6stcUen^S^6^^ Hammer 15 Innsbruck, Dienstag, 20. Jänner 1948 46. Jahrgang Mm MM die Totes emd sagt „Erfolge“ (APA) Jerusalem

» (APA) Chikago, 19. Jänner (AFP). Die „Fortschrittlichen Bürger“ der Vereinigten Staa ten beendeten am Sonntag ihren ersten Jahres- kongreß und beschlossen, die Präsidentschaftskan- ditur von Henry Wallace und die Organisation, der „Partei des Volkes“ zu unterstützen. In einer .Resolution stellte der Parteikongreß fest, daß die ehemaligen Parteien der Republikaner und Demo kraten nicht mehr bestünden und einer einzigen Partei, der Wirtschaftskrise und des Krieges, Platz gemacht hätten. Das einzige

ausgerüstete Regierungstruppen ha ben nördlich von Platano eine erfolgreiche Ope. ration gegen die Partisanenstreitkräfte unternom men. Aus Patras wird gemeldet, daß die Aufstän dischen 300 Tote und 100 Verwundete verloren. Dasselbe gilt auch für die andere Seite London, 19. Jänner (Reuter). Die Kommu nistische Partei Großbritanniens protestiert in einer Erklärung mit dem Titel „Hände weg von Griechenland“ gegen die „vom westlichen Im perialismus ergriffenen militärischen Maßnahmen zur Unterstützung

der wankenden monareho-fa- schistischen Diktatur.“ Er heißt darin, daß die Intervention des anglo - amerikanischen Imperialis mus Griechenland zu einem bewaffneten Stütz punkt im östlichen Mittelmeer gegen die Völker der demokratischen Republiken des Balkans, gegen die Freiheitsbewegung der Völker des Mittleren Ostens und gegen die Sowjetunion mache. Die Kommunistische Partei Großbritanniens ruft die Völker Großbritanniens und Amerikas auf, einen verstärkten Druck auf ihre Regierungen anzuüben

vereidigt worden war. Die Abdankung erfolgt© erst ent 13 Mär/. lumanien — j die jüngs e Volksrepublik Von einem rumänischen Sozialisten Knapp vor Jahresschluß, am 30. DezemSef 1947, änderte Rumänien seine Regierungsform« König Michael I. dankte ah und das „volksdemo kratische“ Regime vollzog den lange geplante®. Uebergang zur „Volksrepublik“. Der Akt vom 30. Dezember schließt eine Id« sterische Entwicklung ab: die Kommunistische Partei ßchaltete bis zu diesem Tage Schritt für; Schritt alle Gegenkräfte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 30.09.1949
Descrizione fisica: 4
fIN7, 1LFREI8 « OROieRCN Sozialistisches Tagblatt für Tirol Sektion: Inp»brt$r, Ealurner StraJBe 8, f. Stock Verwaltung: Salurner Straße 8/p. Tel. 9911 n. 9812 Eigentümer: Sozialistische Partei Öee!erreiche, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriflleitung übernommen Bezugsbedingungen: Durch die Post ode: Irägei monatlch 8 7.80, In den Verschleißs! eilen 8 7.50 Wf« 22* Innsbruck/ Freitag, 30. September 1949 47. Jahrgang Österreich weiß

, daß es sich auf die Sozialistische Partei verlassen kann! Innenminister Genosse Helmer in Jenbach und Solbad Hall Die Wahltundgebnugen der Sozialistischen Partei verlieren für die Oesfentlichkeit nicht an Aniereise je näher »rr der Wahl kommen, sondern sie weisen einen von Fall zu Fall steigen den Besuch auf. Auch die Kundgebungen mit Innenminister Genossen Helmer, die gestern abends in Jenbach und in Solbad Hall abgehalten wurden, sahen überfüllte Säle, und viele, die keinen Einlaß mehr finden konnten, lauschten der Rede

, nicht einmal ihres Außenministers Dr. Gr über, weil man be kanntlich über uns und nicht m it uns verhan delt und auch Herr Dr. Gruber, wo es immer sei • mag. nur über den Zaun schauen kann. Klare Ziele und saubere Methoden Die Sozialistische Partei lehnt es ab, den Wahlkampf mit persönlichen Anwürscn zu führen Wir haben den anderen Parteien'gegenüber unseren Willen zur Zusammenarbeit bewiesen und sind nach wie vor bereit, unsere ganze Kraft für die Gesamtintereffen Oesterreichs einzusetzen. Die anderen Parteien haben jedoch

weitersühren. Es ist aber albernes Geschwätz, wenn behauptet wird, wir wollten dem Bauern und dem Kleingewerbetreibenden die Existenz vernichten. Als Hauptgegner werden sich aber die Oester- reichische Volkspartei und die Sozialistische Par tei gegenüberstehen. Die OeVP behauptet für sich, daß sie eine neue Partei sei. Ganz neu ist sie aber nicht; denn fie setzt sich aus Leuten zusammen, die die Vertreter des Rückschritts und der Reaktion sind. Der Wahlkampf wird von der Volkspartei mit Nkthoden geführt

, die wir unter keinen Umstän den billigen können. Sie haben in den letzten vier Jahren für viele Gesetze stimmen müs sen. obwohl sie mit dem Herzen nicht dabei waren. Beispielsweise für die gesamte Sozial gesetzgebung. Dieser Wahlkampf hat von Seiten der Volks- Partei mit einer Lüge begonnen. Sie behaup ten, daß ein Stimmzettel für die Sozialisti sche Partei ein halber Stimmzettel für die Volksdemokratie fei. Ich wundere mich nur, datz die Volksparteiler an dieser Lüge noch nicht erstickt sind. Die Arbeiterschaft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 30.08.1947
Descrizione fisica: 6
Einzelpreis 20 Groschen Redaktion. Innsbruck, Maximilianstraße 7 Tel. 2450 Verwaltung: Maria - Theresien - Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : monatlich S 4.40, in Durch die Post oder Träger den Verschleißstellen S 4.— Nummer 196 Innsbruck. Samstag, 30. August 1947 45 Jahrgang Emährungsminisfer gegen Kontingentherabsetzung Minister Sagmeister verlangt

-konstitutionelle Partei, die musel manische Bruderschaft, die Gewerkschaftsbewegung, die Jungägyptische Bewegung, die Fellas-Partei und die Sozialistische Partei. der Voraussetzung, daß die deutsche Industrie wieder auf ihre Füße gestellt wird, denn anders ist an eine Gesundung Europas nicht zu denken. Um aus seinen unmittelbaren Schwierigkeiten herauszukommen, muß Großbritannien sein An sehen in der übrigen Welt wieder herstellen." In dem Plan wird unter anderem ein? Er höhung der Kohlenausfuhr nach Europa

rigkeiten herauszuführen.'* Das Tauziehen um Xgypten Es geht «in Sudan und Suezkanal —* Aegyptisdie Klage gescheitelt? Hülfe im Schafspelz Schlecht legitimierte Arbeitervertreter In seltener Uebereinstimmung haben die Oesterreichische Volkspartei und die Kommuni stische Partei gegen den Beschluß der sozialisti schen Fraktion des Gewerkschaftsbundes, bei den kommenden Betriebsratswahlen Einheitslisten ab zulehnen und mit eigenen Listen zu kandidiere*, Sturm zu laufen begonnen. In Dutzenden

Besitz den Klassenkampf wirklich ablehnt. Es heißt dort unter anderem: „Die Hausbesitzer als eine der wichtigsten Berufs gruppen haben bis heute nicht g e,- schlossen den Weg zum Oesterreichisehen Wirtschaftsbund und damit zur Staats partei der OeVP gefunden . . . Der Zentral verband »"er Hausbesitzer -... ist unermüdlich und von bestem Willen beseelt, das wirklich traurige Schicksal der . Hausbe sitzer zu lindem . . . Abbau des Kündi gungsschutzes ist unerläßlich . . . Aber auch politisch braucht

so heiß gewünschte Einheitsliste zu stimmen begehren. Eine Partei, die die Vertretung solcher Inter essen auf ihre Fahnen geschrieben hat, hat sicherlich alle Berechtigung, .sich der Arbeiter schaft als Anwalt zu empfehlen und ihr gute Ratschläge gegen die Partei eines Viktor Adler und Ferdinand Hannsch zu geben.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 06.11.1948
Descrizione fisica: 10
seiner eigenen, wenigen Anhänger gezwungen, mitzumachen und mitzustimmon. Heute behaup tet der gleiche Nationalrat Hans, rmr er habe diese fortschrittlichen Gesetze durchzusetzen ge wußt. Es gibt jedoch noch Zeitungen, in denen er Werkstätten siird im Nahmen einer ducchzusühren- den Planwirtschaft aufzubauen. Die Kommission, die sich mit dem Problem der Jungsozialisten befaßte, stellte fest, daß es Auf gabe der Sozialistischen Jugend sein muß, in eng ster Zusammenarbeit mit der Partei, jungsoziali- stische

Arbeitsgemeinschaften im Rahmen der So zialistischen Jugend zu schaffen, denn nur so wer den die Voraussetzungen geschaffen werden kön- ! neu, daß die jungen Genossen bis zu 30 Jahren j zu wirklichen Aktivisten wevden. Dabei wird und ! muß stets darauf geachtet werden, daß diese Jung- ! sozialisten, die selbstverständlich auch Mitglieder ! der Partei und in deren Organisation verankert sein müssen, nicht zu einer eigenen Organisation ! rverden und sich von der Partei isolieren. Schon am vorjährigen Parteitag

österreichische Arbeiterjugend. So ist der Kampf der Sozialistischen Jugend zum Kampf der arbeitenden Jugend unserer Republik geworden! Der Berbandstag begann sogleich nach der Be grüßung durch die Vertreter der Partei, der Par teiorganisationen und der ausländischen Gastdele gierten, seine Arbeit. In verschiedenen Kommissionen, einer pottti- schen, einer sozialen, einer administrativen, einer Kommission, die sich mit der kommenden Arbeit der Sozialistischen Jugend befaßte, sowie der Kom mission

jedem Jugend lichen, seinen Anlagen entsprechen), die Erler nung eines Berufes ermöglichen. Die Berufs ausbildung muß jedoch Aufgabe des Staates fein. Die Berufsausbildung soll grundsätzlich in öffentlichen Lehrwerkstätten erfolgen. Die Lehr- Diese Partei vertritt in der rücksichtslosesten Weise die Interessen der Kapitalisten und Groß bauern. Rur im Kampf gegen die reaktionäre Politik der Raab und Margaretha kanir der Lebensstan dard der Arbeiter und Kleinbauern gehoben werden. Die Sozialistische Jugend

begrüßt die Haltung der Partei gegen den Schulgesetzentwurf des Herrn Minister Huröes, der Oesterreich -auf kulturellem Gebiet um ein Jahrhundert zurückwerfen würde! Der Berbandstag brachte in dieser Resolution weiters eindeutig zum Ausdruck, daß die Sozialifttsche Jugend, als eine linke und revolutionäre Organisation, die Kommunistische Partei weder als eine linke, noch als eine revo lutionäre ansieht. Sie dient ausschließlich der Jntereffeniverrre. tung einer ausländischer: Macht. Aus diesem Grunde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 04.10.1949
Descrizione fisica: 8
EINZELPREIS 45 GROSCHEN Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Salurner Straße L. 1. Stock Verwaltung: Salurner Straße 2/p. Tel. 3211 u. 8212 Eigentümer: Sozialistische Partei Oesterreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleiiung übernommen Bezugsbedingungen: Durch di« Post oder Träger monatlch S 7.80. In den Verschleißstellen S 7 60 Nr. 229 Innsbruck, Dienstag, 4. Oktober 1949 47, Jahrgang Es geht um Frieden, Freiheit und Menschenrecht

Auch die Fraucuversammlungen, zu deueu die Sozialistische Partei aufgerufcn hatte, boten das gewohnte Bild: Ausgezeichneter Besuch in Tchwaz, ein überfüllter Musikvereinssaal in Innsbruck, wo neben der Genossin Rosa Joch mann noch die Genossin Margarete Kissel, die Sekretärin der Sozialistischen Francnknterna- tionale, herzlichst begrüßt werden konnte. Nach dem Bortrag des alten Kampfliedes der Arbeiterbewegung, „Tord Foleson", durch die „Typographia", nahm Genossin Kissel zu einer kurzen Ansprache das Wort, um die Grütze

sind, wo man sie arbeiten iläßt. Die Freiheit aber ist die Boranssetzung jeder gesundett Entwicklung und des Friedens. Diktaturen waren nur imstande. Länder und Menschen in Kriege zu hetzen, nachdem sie alle Freiheit der Person und der PMer vernichtet haben. Hüten wir also unsere Freiheit! Wir wissen, daß ihr in Oesterreich auf verant wortungsvollen Borposten steht und wünschen der Sozialistischen Partei bei diesen Wahlen einen vollen Erfolg (lebhafte allgemeine Zu stimmung). Als Mitreferenten betätigten sich in Inns

wieder von herzlichen Kundgebungen der Zustimmung und der Dank barkeit überschüttet. Auch so etwas nennt sich Sozialist Hannover, 3. Oktober (Reuter). In der deutschen Rechtspartei, die im Bonner Parlament über fünf Sitze verfügt, kam es zu einer Spal tung. Zum Vorsitzenden der neuen Partei, die den Namen „Deutsche sozialistische Reichspartei" tra gen wird, wurde das Mitglied des westdeutschen Bundestages. Dr. Dorls, gewählt. Nur die Leistung zählt Der Tag der Entscheidung rückt heran. Jeder Politiker weiß

. Wenn man dazu noch erwägt, welche Versprechungen die Oester- reichische Volkspartei seit 1945 gegeben und wie wenig davon sie eingehalten hat, wenn man außerdem aus dem Wahlaufruf entnimmt, daß die Volkspartei auch jetzt noch damit zu operie ren versucht, daß sie jedem alles und allen jedes verspricht, dann kann man leicht ermessen, wieso das Interesse für diese Partei immer geringer und gleichzeitig ihre marktschreierische Wahlpro- poganda immer unernster wird. Auch die Kommunistische Partei kann auf ler nen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 08.10.1949
Descrizione fisica: 16
vielfach größere Be sucherzahl auf, als die der OeVP. Neben den Tiroler Mandataren und Funktio nären der Sozialistischen Partei sprachen eine An zahl Wiener Genossen und Genossinnen, die als gute Redner geschätzt sind. Sie hatten sich über einen Mangel an Beifall wahrlich nicht zu beklag- gen. Wenn neben diesen, bekannten Genossen un sere Funktionäre in den einzelnen Organisationen zur Zufriedenheit der Zuhörer als Referenten be stehen konnten, so zeigt dies, daß sie nicht nur über die Fähigkeit

zu be seitigen, das sind die Hauptforderungen des Ge werkschaftsbundes an eine fortschrittliche Wirt schaftspolitik als Voraussetzung für eine moderne Sozialpolitik. Als Präsident Wilberger am Schluffe seines Referates die Zement- und Metallarbeiter auf forderte am 9. Oktober bei der Stimmenabgabe zu bedenken, welche Partei seit eh und je die In teressen der Arbeiter und Angestellten vertreten und verfochten hat, bekundete stürmischer Beifall der ganzen Versammlung, daß sich auch die Ar beiterschaft

in Eiberg und Umgebung vollkommen klar ist über den notwendigen Wahlsieg der So zialistischen Partei. In Beantwortung einer Anfrage hatte sodann Genosse Dr. Winter von der Arbeiterkammer Gelegenheit, den Versammelten die Verlogenheit und sachliche Unrichtigkeit der kommunistischen Hetze gegen die Wertbeständig- kekt des Schillings darzulegen. Mit einem kurzen und kernigen Schlußwort Wilbergers fand d-e Versammlung, der auch der Betriebsinhaber Bartl Lechner und der Treuhänder der Firma Proschwitz

fand ich eigent lich die Visitenkarte der Oesterreichischen Verdie ner-Partei mit dem dicken schwarzen Polypen und es ist eigentlich schade, daß man diese durchaus persönliche, aus der Erfahrung gewachsene und durch die Tatsachen bestätigte Kennzeichnung der OeVP in der Ostzone verboten hat. Die politischen Strategen dieser Partei schei nen außerdem die Wahl mit einem Gesellschafts spiel zu verwechseln: denn sie haben uns einen Stimmzettel beschert, auf dem man nach Belie ben herumstreichen

fand ich nicht einen einzigen, der es verdient hätte, an die erste Stelle gesetzt zu werden. Dieser Versuch muß ja dem Laien besonders schwer fallen, weil man doch innerhalb dieser Partei selbst nicht wußte, wen man eigentlich an welche Stelle set zen sollte. Nur über eines waren sich die Groß topfeten aus dem Bauernbund und dem OeVP- Wirtschaftsbund einig: Daß die Arbeiter, An gestellten und Beamten auf ihren Listen nichts zu sagen und die Frauen sogar nichts darauf zu suchen hätten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 25.05.1951
Descrizione fisica: 6
Dr« Schärf über die Kampfmethoden der Volkspartei Vizekanzler Dr. Schärf, der Mittwoch abend unerwartet in einer Wahlkundgebung der Sozialistischen Partei in Wien erschien, führte' dort aus: Der Wahlkampf nähert sich seinem Höhepunkt. Die Führer der Oesterreichischen Volkspartei, die einen fairen Wahl kampf abgelehnt haben, schleudern eine noch größere Masse von Unrat, Lügen und Ver leumdungen ln das Volk, als sie es gegen Burghard Breitner getan haben — was aller dings einige der Proponenten Breitners

das Problem, tun das es geht, besser beleuchtet, als die Ehrabschneidereien, mit denen die Führer der Volkspartei arbei ten. Es wurde beispielsweise gefragt, ob man alles tun werde, damit die Verfassung geachtet und die Gleichheit aller Bürger vor dem Gesetz, aller’Abgeordneten vor der Geschäftsordnung des Nationalrates und aller Menschen im Be reiche des Arbeitsrechtes hergestellt werde. Darauf kann ich nur sagen: Seitdem es eine Sozialistische Partei in Oesterreich gibt, hat sie für dieses Ziel

ge kämpft, und sie wird es auch in Zukunft tun; eine Frucht ihrer Bemühungen in dem Kampf nm gleiches politisches Recht für alle ist es, daß sie im Jahre 1949 die freie Kandidatur für alle Parteien durchgesetzt hat. Ein zweiter Komplex von Fragen bezieht •ich auf eine gerechte Lohn-undSteuer- politik — die Antwort kann nur lauten: Jeder ist der Sozialistischen Partei will kommen, wo immer er steht, der mit ihr für das Gleiche kämpft. Eine dritte Gruppe von fragen zielt auf die Vermeidung und Bekämpfung

hat. Er ist in einer Regierung ge sessen, die Tausende und aber Tausende von öffentlichen Angestellten bloß wegen ihrer Gesinnung aus dem Dienst entfernt und durch Protektionskinder der eigenen Partei ersetzt hat. Dr. Gleißner ist in einer Regierung ge sessen, die ihre politischen Gegner in Anhalte lager sperrte. Gleißner hat einmal das Ver trauen enttäuscht — darf man seinen Be teuerungen von heute Glauben schenken? Wer sich für Oesterreich verantwortlich fühlt, wer die Zerreißung des Volkes in un versöhnliche Lager

, zu der sie ganz ohne ihr Wissen ausersehen worden waren. In der Unterredung bestand jedoch kein Zweifel darüber, daß die damaligen (und jetzigen) Vertreter der Sozialisten in der Regierung, daß die Schärf und Helmer und Maisei nicht als würdig erachtet wurden, den U eher gang zur Volksdemokratie mitzumachen. Diese Feststellung entbehrt gerade heute nicht einer gewissen Pikanterie. Heute hat die Volkspar- tei die Frechheit, die Sozialistische Partei als nicht zuverlässig gegenüber den Verlok- kungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 06.07.1948
Descrizione fisica: 6
Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion; Innsbruck, Maximilianstraße 7. Tel. 2450 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Verwaltung: Salurner Straße Nr. 2. Telephon 4705 Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Nummer 152 Innsbruck, Dienstag, 6. Juli 1948 Bezugsbedingungen : Durch die Post oder Iräger monatlich S 6.80, in den Verschleißstellen S 6.50 46. fahr gang Noch hofft die Sieg der (APA) WymondHa m (Norfolk), 5. Juli (Reuter

Riesenflugboote der Type „Sunder land" zur Versorgung Berlins verwendet werden. Die Flugboote werden auf der Elbemündung in Wird Truman kandidieren! New York, 5. Juli (AFP). Präsident Tru- man gab seinen engsten Freunden und Mitarbei tern bekannt, daß er seine Kandidatur für die de mokratische Partei zurückziehen werde, falls Ge neral Eisenhower nicht in einer neuen Erklärung bestätigte, daß er sich nicht um den Posten eines Präsidenten der Vereinigten Staaten bewerben Welt auf einen Vernunft | Hamburg

gegen die Resolution. Hannover, 5. Juli. Der Generalrat der Sozialdemokratischen Partei richtete an die Prä sidentin des Unterausschusses der Vereinten Na tionen, Mrs. Eleanor Roosevelt, ein Telegramm, in dem auf die verzweifelte Lage der Berliner Be völkerung hingewiesen wird. Das Telegramm bebt hervor, daß die Milch-, Obst- und Gemüseversor gung der Kinder und werdenden Mütter völlig unterbrochen sei und weitreichende Folgewirkun gen befürchtet werden müssen. Mrs. Roosevelt wird gebeten, den Hilferuf

hat, zum fünften Kongreß der jugosla wischen Kommunistischen Partei, der am 21. Juli eröffnet werden soll, Vertreter zu entsettden. Französische Sozialisten für Demokratie «nd europäische Zusammenarbeit Paris, 5. Juli (Reuter). Der Kongreß der französischen Sozialistischen Partei wurde beendet. Er stimmte mit 3652 gegen 955 Mandaten zugun sten einer weiteren Teilnahme an der Regierung der „Dritten Kraft". In der allgemeinen Resolu tion wird die Gefahr hervorgehoben, durch welche die republikanischen

Einrichtungen an zwei Fron ten durch die Kommunisten und Gaullisten be droht werden, und die Entschlossenheit der Sozia listischen Partei bekräftigt, das Bündnis aller der- jenigen zu unterstützen, die alle Formen der Dik tatur bekämpfen wollen und Krieg und Bürger krieg als vermeidbar betrachten. Gleichzeitig wird aber die weitere Mitarbeit an der Regierung von wirkungsvollen Maßnahmen zur Senkung der Le benshaltungskosten, der Herabsetzung der Militär- krcdite und zur Aufrechterhaltuug der Prinzipien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 11.10.1949
Descrizione fisica: 4
holen wollte, mit dem geladenen Ge wehr, aus dem sich dadurch ein Schuß löste. Ein Aufruf des Landesparteivorstandes: Genossinnen und Genossen! Mit dem 9. Oktober wurde ein Wahlkampf beendet, der an Heftigkeit in der reichen Geschichte der österreichischen Sozialisten kaum ein Gleichnis findet. Unsere Gegner von links und von rechts haben alles aufgevoten, haben mit den Waffen der Lüge und Verleumdung gearbeitet, um uns zu schaden und die Sozialistische Partei in den Augen des Volkes herabzusetzen

und entschlossenen Einsatz. Wir sind überzeugt, daß die Parteimitglied schaft und die Parteimitarbeiter in den koinmenden Wochen und Monaten erst recht bewetsen werden, daß die Sozialistische Partei die Partei des sozialen Fortschritts, die Partei der Frei heit und der Demokratie ist. Gerade der erbitterte Widerstand unserer politischen Widersacher zeigt uns, daß wir auf dem rechten Weg sind. Wir gehen ihn daher weiter, unbeirrt, bis zum Sieg. Der Landesparteivorstand Mit 56 Prozent die Zweidrittelmehrheit

), SPOe 17.244 (13.616), 4. Partei (Ergokraten) 303, VdU 13.867. besondere Erfolge in Tirol Wir haben bereits festgestellt, daß in vielen Tiroler Orten der Stimmenzuwachs der Sozia listischen Partei ein ganz bedeutender ist. Die „Volkszeitung" hat die Absicht, in den nächsten Tagen das vollständige und überprüfte amtliche Verzeichnis der Wahlergebniste in allen Tiroler Orten zu bringen. Einige der besten Resultate sollen aber hiermit vorweggenommen werden: In Jenbach stieg die Stimmenzahl von 643

auf 977 in Häring von 373 auf 660. damit auf fast 63 Prozent der Gesamtstimmen. In Lang- kampfen konnte die Sozialistische Partei die Zahl ihrer Wähler von 257 auf 401 Stimmen steigern, in Kundl von 391 auf 439. in Kirchberg von 198 auf 385 und in Jochberg von 128 auf 248. Dort sank der Anteil der OeVP-Stimmen von 71 auf 86.9 Prozent. Sogar in manchen Gemeinden des Oberinntales, wo der Sozialismus heute noch einen sehr steinigen Boden vorfindet, sind ähnliche Resultate erzielt worden. In Pfunds

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