1.386 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1920/12_11_1920/TIRVO_1920_11_12_2_object_7619591.png
Pagina 2 di 12
Data: 12.11.1920
Descrizione fisica: 12
be stätigen, in überwältigender Mehrheit in einer Partei vereinigt, in der Sozialdemokra t i e. Die Pariei hat auch in den kritischesten Si tuationen . ihre Geschlossenheit und K a m p s f ä h i g k e i t bewahrt. Nur ganz geringfügige Absplitterungen von der Sozialdemokratie haben in der Zeit des Um- lturzes stattgesunden, von denen schließlich nur d'e Kommunistische Partei übrigblieb, deren Mitqliederzahl aber auch niemals Bedeutung er langt-'. Durch die Wirksamkeit des Arbeiterrates, der gewissermaßen

Möglichkeit zu fördern. II. Die Partei braucht, um kampffähig zu sein, gleichermaßen notwendig.: Meinungsfreiheit je des einzelnen Parteigenossen und gemeinsame Ak tion aller Parteigenossen. Das Recht auf Opposi tion bei den Partei beratungen soll keinem Genos sen geschmälert werden, aber jede Sonderaktion muß ausgeschlossen sein, und gegenüber Beschlüs sen ist unbedingt Disziplin zu halten. Denn die Einheit der Partei existiert nur, soweit die ge meinsame Mion möglich ist. Jede organisierte

Gruppenbildung Innerhalb der Partei bringt die Gefahr mit sich, ihre Akti- onskraft zu schwächen. Bei jeder solchen organi sierten Gruppenbildung wird immer wieder die Frage auttauchen, ob und wie lange sie mit der Erhaltung der Einheit der Partei verträglich ist. Solange- sich solche organisierte Gruppen auf Kri tik bei Parteiberatuugen beschränken, ( ist ihre Wirksamkeit im Rahmen einer Opposition gele gen, sobald sie zu Sonderaktionen übergehen, zer stören sie die Einheit der Partei. In diesem Sinne

verurteilt der Parteitag aus das schärfste die Sonderaktion von Josef Frey, der im Namen seiner „Arbeitsgemeinschaft^ einen Wahlaufruf veröffentlichte, in dem er die Genossen offen auffovberte, wenn ihnen die von der Partei ausgestellten Kandidaten nicht passen, lieber kommunistisch als sozialdemokratisch zu wählen. Nicht so offen, aber vollständig konse quent hat auch Franz Rothe in seiner „Ar beitsgemeinschaft". und deren Zeitung „Der Ar beiterrat" den Wahlkampf der Sozialdemokratie sabotiert. Neben

der normalen Opposition in der Partei, die es zu allen Zeiten gab und die als Selbstkri tik der Partei nicht selten Nutzen gebracht, tritt auf Anordnung der russischen Bolschewik! eine neue Art von Gruppenbildung in den sozialdemo kratischen Parteien auf. Es werden kommunisti sche Keimzellen gebildet, denen die Aufgabe zu fällt, die sozialdemokratischen Parteien zu spalten und einen Teil der Partei zu der bolschewikischeu Partei hinüberzutr m Die Versuche der Schaf fung derartiger kommunistischer

1
Giornali e riviste
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1920/16_10_1920/ZDB-3062661-4_1920_10_16_2_object_8235186.png
Pagina 2 di 4
Data: 16.10.1920
Descrizione fisica: 4
vom sozialdemo kratischen Parteifanatismus erfüllt ist, für die rote Partei noch zu haben wäre. Jedermann sieht ein, in welch fürchterlicher Weise die Roten überall, wo sie zur Herrschaft gelangt sind, besonders aber bei uns in Oesterreich gewirtschaftet haben. Ihre völlige Unfähigkeit, einen Staat zu verwalten,, hat sich deutlich herausgestellt! Es braucht dafür keinen weiteren Beweis; es genügt auf das hinzuwetsen, was wir alle sehen. Der Staat Oesterreich mit seinen Schulden, mit seiner Arbeitslosigkeit

der christlichfozialen Partei, nicht mög lich gewesen, sich vollkommen auszutoben, viel ist ihnen daneben gelungen. Die völlige Ruinierung des Mittelstandes haben sie bis heute noch nicht zustande gebracht; die völlige Sozialisierung allen Privateigentums konnten sie auch noch nicht durchsetzen. Die Er richtung der Räterepublik und offenen Bolschewi stenherrschaft, letzten Endes das uneingestandene Ziel aller Roten, wenn manche auch vorsichtsweise davon nicht gerne sprechen, ist ihnen gleichfalls mißglückt

, um ungehindert und tn Ruhe die Macht zu genießen. Das ist die Lage! Dagegen gibt es kein anderes Mittel als: IWF“ Wählt für die christlichfoziale Partei! Cs gibt keine andere Partei, welche in der Lage ist, wirksamer die Sozialdemokraten zu be kämpfen, wie die Christlichsozialen. Die christlichsoziale Partei ist die mächtigste und stärkste Gegnerin der Sozialdemokraten. Sie allein hat auch bisher den Kampf gegen den roten Sozialismus geführt! Sie allein hat es gewagt, ihm entgegenzutreten. Sie allein

hat es unternommen, Schritt für Schritt, im mühsamen täglichen Kampfe ihm seine Erfolge abzuringen. Denn was war es anders, wenn die christ lichsoziale Partei sich in aufopfernder Weise ent schlossen hat, durch Eintritt in die Regierung die Sozialdemokraten zu hindern, ihre Herrschaft zur völligen Entfaltung zu bringen und ihr Pro gramm schrankenlos durchzuführen? In schwerer aufopfernder Arbeit ist es den Christlichsozialen gelungen, das noch zu retten, was zu retten war, und wenn wir heute nicht schon

. Wenn der Mittelstand heute noch besteht und nicht schon zusammengebrochen ist, hat ihn nur die christlichsoziale Partei gehalten, niemand an derer. Die christlichsozsalen Minister Mayr, Resch, Heindl usw. waren es, welche die Jntereffen des Gewerbestandes gefördert haben. Die Sozialdemokraten beabsichtigen durch die Vermögensabgabe den Mittelstand zu Tode zu treffen; auch da sind die Christlichsozialen ihnen entgegen getreten und haben so viel Verbesserungen er reicht, daß die schwersten Folgen abgewendet

2
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1947/25_10_1947/TIRVO_1947_10_25_1_object_7695773.png
Pagina 1 di 6
Data: 25.10.1947
Descrizione fisica: 6
Einzelpreis 35 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Maximüianstraße 7 Tel. 2450 Verwaltung. Maria-Theresien-Straße 40 Tel 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : Durch die Post oder Träger monatlich S 6.80, in den Verschleißstellen S 6.50 Nummer 244 Innsbruck, Samstag, 25. Oktober 1947 45 Jahrgang Kraft und Leistung der Sozialistischen Partei

Am »weiten Tag des Sozialistischen Parteita ges hörten die Delegierten die Berichte der Partei organisationen und der Parlamentsfraktion. Sie alle zeigen das stürmische Vordringen der Sozia listischen Partei in Stadt und Land, in Wirtschaft und Politik. Zu Beginn der Arbeiten begrüßte Vorsitzender Dr. K o r e f den Vertreter der So zialdemokratischen Partei Bozens, Foglietti, und verlas ein Begrüßungstelegramm der Organi sation der jüdischen Sozialisten, „Bunt“. Zentral sekretär Probst erstattete hierauf

den Organi sationsbericht. 600.000 Mitglieder der Sozialistischen Partei Die vorliegenden Zahlen beweisen, daß wir die Massenpartei des österreichischen Volkes gewor den sind. Die Kommunisten sind vielleicht, aber nur vielleicht, ein Zehntel so stark wie wir. Die Volkspartei hingegen stellt keineswegs eine so ge schlossene Partei dar wie die SPOe. Im Herbst dieses Jahres zählen wir an die 600.000 Mitglieder. Diesen Massen steht ein Kader von fast 50.000 Vertrauenspersonen gegenüber. Das ist unser Ver

such einer Synthese aus Masse und Kader (Bei fall) . Den Kern unserer Bewegung bildet nach wie vor die Industriearbeiterschaft. Im vergangenen Jahr haben wir die Aktionsfreiheit der Partei we sentlich vermehrt: organisatorisch wie politisch sind die österreichischen Sozialisten heute nach jeder Seite hin vollkommen unabhängig. 6s war nicht unser Wille, daß es in Oesterreich nur drei Parteien gehen soll. Mit ruhiger Zuversicht sehen wir einer möglichen Neuentwicklung auf die sem Gebiete entgegen

. In der ersten Republik waren wir eine Oppo sitionspartei und sind als solche groß geworden. Das Verdienst unserer Vertrauensleute liegt darin, bewiesen zu haben, daß wir auch als Regierungs partei werben und wachsen und dauernd an Mit gliedern gewinnen können. . Am 31. Juli 1946 zähl ten wir 467.822" Mitglieder. Am letzten Parteitag konnte berichtet werden, daß monatlich durch schnittlich 10.000 Männer und Frauen zu unserer Partei stoßen. Dieser Zustrom hat angehalten. Am 31. Juli 1947 zählte

3
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1948/31_12_1948/TIRVO_1948_12_31_1_object_7678022.png
Pagina 1 di 16
Data: 31.12.1948
Descrizione fisica: 16
Redaktion: Innsbruck, Salurner Straße 2, I. Stock Verw Itung: Saiurner Straße 2/p. Tel. 3211 u. 3212 Eigentümer: Sozialistische Parte» Österreichs, Landesorgamsation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : Durch die Post oder Iräger monatlich S 6.80 In den VerschleifJstelien S 6.50 Nr. 301 Innsbruck, Freitag, 31. Dezember 1948 46 Jahrgang Sechzig Jahre Sozialistische Partei in Österreich Bor sechzig Jahren, vom 30. Dezember 1888 bi« 1. Jänner

1889, tagte in Hainfel- der historische Parteitag, der unter der Führung Viktor Adlers die Einigung der österreichischen Arbeiterklasse und damit die Gründung der Sozialdemokratischen Partei vollzog. Seil sechzig Zähren gibt es daher in Oesterreich: Die Einheit der Arbeiter in einer großen Par tei; den Kamps für Freiheit und Rechte des arbeitenden Volkes, geführt unter der Fahne des demo kratifchen Sozialismus. Diese Partei, die Sozialistische Partei, hat die arbeitende» Menschen dieses Landes

nur zeitweilig aufhalten, nicht zerstören können. Am heurigen Tage danken wir allen unferen Vorkämpfern, allen unseren Mitkämpfern und gelo ben, das vor sechzig Zähren begonnene Werk fort;»setzen — bis zu feiner Vollendung in einem freien. demokratischen und siHiatistischen Oesterreich. Zn sechs Jahrzehnten, oftmals in schwerer Zeit, hat die Partei getreu dem Vermächtnis von Hainfeld ihre Einheit bewahrt. Revolutionäre Freiheitskämpfer und aufbauende Staatsmänner hat sie dem österreichischen Volk gegeben

. Sie hat eine ruhmreiche Tradition der Blutopfer für die Frei heit ebenso wie der friedlichen und konstruktiven Leistungen im Roten Wien. Der Geist Vik tor Adlers, das Werk Ferdinand Hanufchs vermahlt sich in ihr in voller Einheit mit dem Mut der illegalen Revolutionären Sozialisten. Das sozialistische Denken Otto Bauers verband sich mit dem fürsorgenden Planen Hugo Breitners. Wir hüten ein großes Erbe: Wir sind die Partei Viktor Adlers und Koloman Wallischs. die Partei von Hainfeld und die des Februarkampfes. Obenan

die UnadhänzrgieiL unseres Landes nur gesichert ist durch die Unabhängigkeit und die Starke der Sozialistischen Partei: ihr Schicksal bestimmt das Schicksal Oesterreichs. Heute müssen wir zunächst ein freies und unabhängiges Oesterreich sichern, rvenn wir ein sozia listisches Oesterreich daraus machen wollen. Zn diesem Stampfe um die Ueberrvindung der Folgen des faschistischen Krieges steht die Sozialistische Partei an der Spitze des ganzen Volkes. Am heutigen Tage gedenken wir daher dankbar aller Opfer

4
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1920/15_10_1920/TI_BA_ZE_1920_10_15_2_object_8368148.png
Pagina 2 di 12
Data: 15.10.1920
Descrizione fisica: 12
Freude ausgesprochen, daß Deutschland und Oesterreich den Krieg nicht gewonnen haben. Denn hätten diese Mächte den Weltkrieg gewon nen, so wäre es den Sozialdemokraten, meinte Abram, nicht gut gegangen. Und eine solche Partei will bei den Wahlen die Stimmen des christlichen Tiroler Volkes ha ben, und eine solche Parte: wagt es, über die Leiden und das Elend, das aus dem verlorenen Kriege kommt, vor dem Volke Klage zu führen. Lieber Wähler! Aus dem Gesagten ergibt sich ein Doppeltes. 1. Gehe

am 17. Oktober ganz gewiß zur Wahl. 2. Gib am 17. Oktober Deine Stimme nicht den Sozialdemokraten! Wir richten an alle Wähler und Wählerinnen die dringende Aufforderung, am 17. Oktober die Stimmen abzugeben für die Tiroler Volks partei. Diese Partei meint es aufrichtig mit den: Wohle des Volkes. Die Tiroler Volkspartei ist nicht wie die Sozialdemokraten eine Partei der Hetzer, sondern ihr Bestreben ist es, jedem Stande sein Recht zu verschaffen und vorhandene Gegensätze in billiger Weise auszugleichen

. Die Tiroler Volkspartei ist eine deutsche und tiro- lische Partei, welche die Ehre und die Rechte unseres Landes hochhält und mit aller Kraft an der Wiederaufrichtung des deutschen Volkes arbeitet. Die Tiroler Volksparte: ist eine Freun din des Bauernstandes. Und gerade darum hat der Tiroler Bauernbund mit dieser Parte: eine gemeinsame Liste aufgestellt. Die Tiroler Volks partei hält am Grundsätze fest, daß das ganze öffentliche Leben nach den Geboten Gottes ein zurichten und daß in allen Schulen

Wahlpflicht; jeder Wahlbe rechtigte muß seine Stimme abgeben, Unterlas sung wird bestraft. Wäre auch kein Zwang, so ist es Gewissens pflicht, warum? Bei dieser Wahl werden jene Abgeordneten gewählt, welche in Wien die neue Regierung bil den sollen. Diese Männer werden entscheiden über die Vermögensabgabe, über die Steuern, über die Zwangswirtschaft, über die Verfassung, über Re ligion und Schule, kurz über den Niedergang oder Aufbau des Staates. Jede Partei hat andere Ansichten über die Durchführung

genannter wichtiger Fragen. Jede Partei trachtet nun möglichst viel Abgeordnete in die Regierung, in die Nationalversammlung nach Wien zu entsenden, damit sie dort kraft ihrer Zahl !Über die anderen Parteien die Oberhand gewinnt und ihre Pläne durchsetzt. Jede Parte: hat für die Wahlen ihre Stimm zettel, auf denen ihre Kandidaten stxhen. Bündler und Bauern! Auf Eurem Stimmzet tel steht „Christlichsoziale Partei, Ti roler Volkspartei". Diesen Stimmzettel müßt Ihr am 17. abgeben. Warum

5
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1920/17_09_1920/TIRVO_1920_09_17_3_object_7625356.png
Pagina 3 di 8
Data: 17.09.1920
Descrizione fisica: 8
den gegen unser armes niedergedrücktes Volk, gegen yrt. i?re Nation, Die Geschichte Deutschlands soll hinter da« Jahr 1866 znrückgeworsen werden.. Wenn Sie de Ehristlichsozialen fragen, Len Herrn Haueis^ so sagt er: »Keine Idee, der Bauer ist nicht monarchistisch." Ich bin überzeugt, auch der Schrasfl will es nicht, aber imme- im entscheidenden Momente, wo man diese Frage aus. wirst, sind die entscheidenden Faktoren in der christlich sozialen Partei voran. Wir haben gesehen

Partei in ihrer Mehr- heit diesen Intrigen aufsitzt, und daß diese Intrigen von ehrgeizigen Advokaten usw. benützt werden, um die bäuerliche Abhängigkeit in der Politik wiederherzusiel- len. Das ist eine unerträgliche Politik, und solange die christlichsoziale Partei eine solche Politik führt, ist selbst- verständlck eine Gemeinsamkeit mit ihr unmöglich. Ml solchen Elementen niemals! (Stürmischer Beifall.) Dasselbe zeigt sich selbstverständlich in der Behandlung der Militärfrage

. Bei allen Abbauaktionen hat man Schwierigkeiten mit den Christlichsozialen. Die Dauern haben kern Interesse daran, daß die allgemeine Dienstpflicht eingeführt wird, ober die alten Offi ziere haben sich an die christlichsoziale Partei angehangt. Die Partei erschwert unserem Staatssekretär Dr. Deutsch, der sich Mühe gegeben hat, den Militarismus aufzulösen und ein Volksheer hsrzustellen, die Arbeit außerordent lich. Oder nehmen wir di« Frage der Sozialisierung, eine Frage, mit der man einen wirklichen Unfug getrieben

am a l l e r w e n i g st e n. Aber wie die Sozialisierungskom- Mission eingesetzt wurde, hat die christlichsoziale Partei den bekannten Professor Seipel, einen geistlichen .Herrn, dafür delegiert, und ich weiß nicht, ich habe immer den Eindruck gehabt, daß, wenn unsereiner von der Sozia- lisierung des Großgrundbesitzes geredet hat, er nicht st» sehr an die Bauern gedacht hat, als an die Kirche, die auch etwas von ihrem Großgrundbesitze hätte her geben müssen. Bei der Vermögensabgabe ist eines charakteristisch. Die Chkistlichsoziolen

haben die Vermögensabgabe verschleppt und verschlechtert. Sie haben Anträge gestellt, die wir sofort erkannt haben. Namentlich die jüdischen Großbanken, die mit einer ein zigen Ausnahme von lauter Juden geführt sind, haben gegen die Regierungsvorlage über die Vermögensabgabe eine Denkschrift ausgearbeitet. Sie haben diese Denk- schrift der Groß deutschen Partei und den Ehristlichsozialen geschickt. Zu uns sind sie nicht gekommen. Das wäre umsonst gewesen. Aber wir ha. ben uns doch die Denkschrift verschafft

6
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1946/12_11_1946/TIRVO_1946_11_12_1_object_7693651.png
Pagina 1 di 4
Data: 12.11.1946
Descrizione fisica: 4
Redaktion Innsbruck, Maximilianstraße 7 Tel. 2450 Verwaltung: Maria-Theresien-Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : monatlich S 3.80, in Durch die Post oder Träger den Verschleißstellen S 3.60 Nummer ?59 Innsbruck, Dienstag, 12. November 1946 44. Jahrgang General Bethouart Ober Besatzurgs- probieme Wien, 11. November (APA) Die heutige „Wiener Zeitung

, wie Milch in kleinen Quantitäten, reduziert wurden. Dreizehn ausländische Delegationen beim Parteitag der SPS Der Parteitag der Sozialistischen Partei Oesterreichs wird durch die Anwesenheit von 13 Delegationen von fast allen sozialistischen Parteien Europas sein besonderes Gepräge erhalten. Die englische Arbeiterpartei hat ihren Zentralsekretär Morgan Philip nach Wien entsendet, während Suzanne Col- lette, Mitglied des Vorstandes der fran zösischen Sozialistischen Partei, Frankreich vertreten

wird. Aus den skandinavischen Ländern kommen der Sekretär der Sozial demokratischen Partei Schwedens, Sven A n d e r s s o n, der Vorsitzende der däni schen Partei Abg. Hans Heitoft- Hansen, sowie der norwegische Verkehrs minister Langhelle. Besonders groß ist die Zahl der Dele- : gierten aus den Nachbarstaaten. Die Schweiz wird Parteisekretär Humbert-Droz, die Präsidentin der Sozialistischen Frauengrup pen der Schweiz, Genossin Kissel und die Mitglieder der Parteileitung, N a e g e 1 i, L a n z und Keßler entsenden

. Aus der Tschechoslowakei kommen der Vizepräsident der tschechoslowakischen Sozialdemokrati schen Partei, Abgeordneter Tymes, die Vorsitzende des Frauenzentralkomitees, Ab geordnete Jungwirth, der Vorsitzende des außenpolitischen Komitees der Partei, Abge ordneter Dr. P e r n a r d, Parteivorstands mitglied V e s e 1 y und der bekannte frühere Funktionär der tschechischen sozialdemokra tischen Partei in Wien, Anton Machat. Die ungarische Partei wird durch ihre Vor standsmitglieder Buchinger und V a j d a vertreten

sein. Auch drei italienische Dele gierte werden erwartet. Als Delegierte der Sozialistischen Partei Polens werden der Generalsekretär der Par tei, Cyrankiewicz, der zweite Sekretär der Partei R e c z e k sowie Parteivorstands mitglied C w i k am österreichischen Partei tag teilnehmen. Rumänien wird durch die Delegierten Rozeanu, Czallder und Ghita vertreten sein. Eine belgische und bulgarische Delegation werden gleichfalls er wartet. kGms $S«!fsaäse der Donauffotte Washington, 11. Nov, (TND) Das amerikanische

7
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1920/07_08_1920/ZDB-3091117-5_1920_08_07_1_object_8501334.png
Pagina 1 di 10
Data: 07.08.1920
Descrizione fisica: 10
deutsche Gebiete und Millionen deutsche Volkgenossen vyn Oester reich abgetrennt und das Selbstbestimmungs recht der Nation vergewaltigt wurde, war leider nicht zu verhindern. Dieser Stachel sitzt tief im Herzen aller Oesterreicher und wird erst dann seine schmerzliche Wirkung verlieren, bis das. Selbstbestimmungsrecht auch für das deutsche Volk volle Geltung erlangt haben wird. Im Bewußtsein gewissenhaft erfüllter Pflicht darf die christlichsoziale Partei mit voller Beruhigung auf ihre Tätigkeit

in der konsti tuierenden Nationalversammlung verweisen. Allerdings hat das System der Koalition — welches das einzige mögliche Negierungssystem gewesen war — die Partei an der Verwirk lichung ihres Programmes überaus stark be hindert ; das Wesen der Koalition ist eben nicht der Eigenwille eines Koalierten, sondern das Kompromiß, nicht die äußere, sondern die mittlere Linie. Ueber diese Tatsache, wie über die sachlichen Schwierigkeiten und politischen Gefahren, welche ihr innewohnen, hat sich die Partei

erlangen konnte, ist auf die Zwiespältigkeit der sozialdemokratischen Partei zurückzuführen. Aus sozialem und wirtschaftlichem Gebiete Wurden wertvolle gesetzliche Entscheidungen ge- Mm mit dem Ziele, die Lebensmöglichkeit D , et einzelnen Berufsschichten zu sichern und tragsähigen Unterbau für die Wiederaus- Wung des Vaterlandes zu schaffen. Weit größer noch sind die Erfolge, welche erzielt wurden im zähem Kampfe gegen die Versuche der sozialdemokratischen Partei, ihre wirklich keitsfremden Pläne

an unserem Wirtschafts leben zu erproben. Daß der Sozialisierungs wahn nicht größere Verheerungen angerichtet hat, als wir sie derzeit beklagen müssen, ist eine Folge des Widerstandes, den ihm die christlichsoziale Partei entgegengesetzt hat. Die Ordnung der Staatsfinanzen wurde durch steuerpolitische Maßnahmen in die Wege geleitet und zu diesem Zweck auch das Gesetz über die Vermögensabgabe zum Beschlüsse erhoben. Die christlichsoziale Partei darf mit «stolz darauf verweisen, daß sie im Feuer

der bedenkenlosesten demagogischen Agitation der sozialdemokratischen Partei und trotz der eng herzigen fiskalen Auffassung des Finanzamtes die Vermögensabgabe unter Bestimmungen gebracht hat, die bei voller Wahrung des staatlichen Interesses das Wirtschaftsleben nicht über das Maß des erträglichen belasten. Das kulturelle Leben wurde durch die Abwehr des von sozialdemSkrntjscher Seite angestrebten Kulturkampfes vor schweren Er schütterungen bewahrt, eine Arbeit, die sich umso schwieriger gestaltet, als der Leiter

8
Giornali e riviste
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1920/23_10_1920/ZDB-3062661-4_1920_10_23_1_object_8235105.png
Pagina 1 di 4
Data: 23.10.1920
Descrizione fisica: 4
daran gebührt unseren treuen Wählern, der aufopfernden Tätigkeit unserer Vertrauenspersonen und Agitatoren, sowie unseren tüchtigen, umsichtigen Agitationsleitern in den einzelnen Wahl- sprengeln. Ihnen allen sei der aufrichtigste und herzlichste Dank ausgesprochen. Die Parteileitung der Tiroler Bolkspartei in Hall. Mach den Mahlen. Die Wahlen am vergangenen Sonn tag haben mit einem vollen Sieg der chnstlichsozialen Partei in Oesterreich ge endet. Sie ist als die weitaus stärkste Par tei

der christlichen Partei zugewendet. Es ist die- ein gutes Prognosükon für die Zukunft. Damit ist freilich nicht gesagt, daß nunmehr die christlichsoziale Partei unum schränkt und ungehindert ihr Programm zur Entfaltung bringen könnte, das wäre nur der Fall, wenn es ihr gelungen wäre, die absolute Majorität in der National versammlung zu erreichen; viele Mandate fehlen ihr nicht hiezu. Die christlichsoziile Partei hat durch den Wahlausgang wohl erhöhten, man kann sogar sagen maßge benden Einfluß im Parlamente

leisten werden. Wir geben uns der Hoffnung hin, daß die christlichsoziale Partei mit der ganzen Kraft ihres Programmes dahin wirken wird, all mählich unseren Staat wieder in richtige Bahnen zu lenken und die Grundgesetze des Christentums auch im Staatsleben zur Geltung zu bringen. Möge Gottes Segen unsere Abgeordneten begleiten! In unserem Wahlkreise Nordtirol ist daS Wahlresultat ein überaus erfreuliches. Auf die christlichsoziale Partei, die Tiroler Volkspartei, haben sich 80.662 Stimmen vereinigt

haben ansehn liche Verluste erlitten. Ihre Wählerzahl hat sich von 26.309 im Jahre 1919 auf 19.104 herabgemindert. So ist die Tiroler Volks partei die einzige im Lande, welche ihren Anhang bewahrt hat, ja mit Rücksicht auf die bedeutende Einschränkung des Wahl rechtes vielmehr einen Zuwachs erfahren hat. Ganz besonders interessiert uns natür lich das Wahlergebnis in Hall. Auch hier hat unsere Partei glänzend abgeschnitten, Auf die Tiroler Volkspartei in Hall ent fielen 1727 Stimmen. Bei den National

soviele dem Wahltrick der Freiheitlichen zum Opfer gefallen sind und in der Mei nung, für die Tiroler Volkspartei zu wäh len, den Stimmzettel der großdeutschen „Volks "partei abgegeben haben, weil sie eben das Wort „Volkspartei" lasen. So ist ihr der dennoch zu verzeichnende Stim menzuwachs von 146 im Vergleich zu den letzten Nationalratswahlen und von 100 Stimmen zu den Landtagswahlen, als ganz besonderer Wahlsieg zu buchen. Selbst wenn es bei der früheren Ziffer von 1581 geblieben wäre, müßte

9
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1920/15_10_1920/TI_BA_ZE_1920_10_15_1_object_8368147.png
Pagina 1 di 12
Data: 15.10.1920
Descrizione fisica: 12
des Stimmzettels. Also geh' zur Wahl trotz des Kirchtags. Auf jede Stimme kommt es an. Denn wir haben die Verhältniswahl, und auch für die übrigbleibenden Reststimmen gibt es bei dieser Wahl Mandate. Nicht bloß die Männer, auch die wahlbe rechtigten Frauen und Mädchen müs sen gewissenhaft zur Wahl kommen. wie sollst du wählen? Wähle nicht sozialdemokratisch! Die Sozial demokraten sind eine Partei der Hetzer. Die Zeitungen der Sozialdemokraten betreiben schon seit langer Zeit kaum mehr ein anderes Hand werk

Sozialdemokraten jede Zufuhr aus dem Getreideland Ungarn plan mäßig durch mehrere Monate gesperrt haben?! Eine Partei, die solches getan, sucht nicht dem hungernden Volke Brot zu geben, sondern ihr Zweck ist, das ganze Volk möglichst unzufrieden zu machen. Die Sozialdemokraten reden so oft von der Freiheit. In Wirklichkeit sind die Sozialdemo krat^ nicht eine Partei der Freiheit, sondern der Vergewaltigung. Wo die Sozialdemokraten noch in der Minder heit sind, da allerdings verlangen sie für sich die Freiheit

Vergewaltigung. Da gilt ihnen der Grundsatz: Willst Du nicht mein Bruder sein, so hau' ich Dir den Schädel ein! Die Sozialdemokraten sind keine deutsche und keine tirolische Partei. Wenn im alten österreichischen Parlament alle Deutschen ohne Unterschied der Partei zusam mengestanden sind, um das deutsche Voll in Oesterreich gegen Tschechen und Polen und Süd slawen zu verteidigen, da haben regelmäßig un sere deutschen Sozialdemokraten nicht mitgetan. Und wo die Sozialdemokraten eine Gelegenheit finden

, unser Land Tirol und dessen christliche Bevölkerung vor dem Auslande in Mißkredit zu bringen, benützen sie diese Gelegenheit mit Freuden. Die Sozialdemokraten sind eine gan; verjubele Partei. Ihre Führer sind fast lauter Juden. Die her vorragenden sozialdemokratischen Abgeordneten Baur, Adler, Hanusch, Gröger, Danneberg, Eis ler, Eldersch, Austerlitz, Ellenbogen, Deutsch, Pik, Schlesinger usw. sind lauter Juden. Wenn ein Tiroler Bauer etliche tausend Kronen sich hat ersparen können, so schimpfen unsere

Sozial demokraten weidlich über die bäuerlichen Geld säcke. Aber über die Milliarden, welche die Juden aus dem christlichen Volke herausgepreßt haben, hört man von den sozialistischen Rednern und in den sozialistischen Zeitungen kaum jemals ein Wort. Eine jüdische Zeitung ist es gewesen, welche einmal öffentlich die sozialistische Partei eine Judenschutztruppe geheißen hat. Die Sozialdemokratie ist eine durch und durch bauernfeindliche Partei. Um den Bauernbund zu spalten und dessen poli tischen

10
Giornali e riviste
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1920/14_10_1920/ARBEI_1920_10_14_2_object_7969943.png
Pagina 2 di 12
Data: 14.10.1920
Descrizione fisica: 12
daß wir mit verwunderten Augen und bitterer Ent täuschung sehen, welches Phantom man uns als sozialdemokratische Zusammenbruchserrungenschaft hingestellt hat, mit welch hohem und hohlem Wori- geklingel man uns am Narrenseile führte, bis end lich die Führer der Parteien selbst die Maske saüen ließen. Demokratie ist nach meinem Dafürhalten ein ideelles Gut, das einem Volk eigen sein kann, aber nicht einer Partei. Demo- kratie kann nicht als Monopol Einer politischen Par tei angesehen

werden. Dennoch schreien die Sozi: „Bei uns ist die echte Demokratie!" Die christlich soziale Partei sagt nicht uz mit Unrecht: „Wahre Demokratie ist am ehesten noch bei uns zu finden, bei den Sozialdemokraten ist Judenherrschaft." Wo ist nun Demokratie? Bei keiner Partei wer den wir volle Demokratie finden können. Denn er stens gibts keine Demokratie, solange es zwei po litische Parteien gibt und zweitens kann es weder eine rote noch eine schwarze Demokratie geben; regiert werden wir allemal von unseren

Partei- oberhäuptern. Nachdem uns nun bezüglich der Selbstregierung der Star gestochen ist, handelt es sich, zu unter suchen, welche Partei der so heiß ersehnten Demo kratie in ihren Grundsätzen am nächsten kommr. Das dürste wohl bei der christlichsozialen Partei mit ihrem Programm der Gleichberechtigung und der Gemeinschaft aller Volksstände am meisten zu- tressen, aber die Demokratie als Selbstregierung muß vernünftigerweise auch diese Partei als einen kompletten Unsinn ablehnen. Die ärgste Demokra

, dieser Verrat am österreichischen Volke allein müßte hinreichend fein, einer Partei den Mund zu stopfen, wenn sie noch — Nationalgefühl bätA. Das ist und bleibt ein e w i g er Schandfleck auf der Soziregieruna und -Partei, daß sie durch e r- fnndene Beweise uns eine derartige Elends suppe einbrockte und so den Westmachten eine Waffe gab, uns ohne Schuld zu züchtigen und zu strafen. Dr. Renner hat sich durch die Anhimmelung Cle- meneeaus und Masaryks. der beiden ärgsten Feinde des Deutschtums, nicht deutsch

in Zukunft nicht gefragt werden will, wer die Judenfuchtel liebt, wer die Speichel leckerei vor fremdländischen Unterdrückern gutheißt, wer damit einverstanden ist, daß wir noch weiter unmündigen Kindern gleich regiert werden, der wähle sozialdemokratisch! K. H. II. Wir können nicht ‘ sozialdemokratisch wählen, 8. weil dis Sozialdemokraten unseren Staat in der Verfassunessrage geringschätzi ger als einen Kegelklub behandelt haben. Diese Partei hat sich nicht geschämt, die ganze Zeit nach dem Konzept

11
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1920/19_09_1920/ALABO_1920_09_19_14_object_8263953.png
Pagina 14 di 20
Data: 19.09.1920
Descrizione fisica: 20
wertvollen historische» Krönungswagen und viele bimöwrtc Flaschen französischen Champagner aus den ehemaligen Hofkellereien für die Festtafel Masaryks geschenkt. hat es als Staatskanzler vereint mit der sozialdemokra- LT. Imll rischen Partei zustande gebracht, daß die erste Leutschoster- reichrsche RationalveLsamnttung den bereits arrgen-ommenen Antrag des Abge ordneten Kernetter, daß im d.-ö. Nariouabstaate »rur solche Personen die Staais- hLrgerschast und das aktive und passive Wahlrecht erhalten

, daß die tschechischen Beamten und Angestellten aus den Staatsämtern und Staatsbetrieben entlassen und an ihre Stelle, je nach Bedarf entweder die von den Tschechen aus den deutschen Sudetengebieten vertriebenen Beamten und Angestellten, oder Offiziere und Sol daten, welche durch die Auflassang der alten Armee brotlos geworden sind, an- ge stellt werden. hat als Staatskanzler im Vereine mit feiner Partei unter Hüll HUillU Führung des Juden Austerlitz durch einen Bersassungsbruch die sudetendeutschen Vertreter

jene sind, welche die ganze Blutschuld des Krieges trifft. <&*♦ ©rtpf {SälfltftP hat als Außenminister Oesterreichs unter Znstimunrug der 4/i* JulU JUitml sozialdernokratifcheu Partei den besten Freund der Tschechen, den Todfeind der Deutschen, den gewesenen Präsidenten der französischen Republik Clemenceau, als den größten und geistreichsten Politiker der Gegenwart offiziell gefeiert und hiedurch der Welt kundgeran. daß deffen Werk der Friedensvertrag von St.-Germain en Laye und Versallles eine der glorreichsten

Schöpfungen der Zeit ist. ^sntlSS* hllt als Außenminister und Gertrauevsmart« der Sozial» Sb. Hvülal demokraien in der Regierung den Tschechen die Hit,'e Oester reichs gegen Ungarn zugesagt, falls letztere die Slowaken in ihren Losreißungs» bestrebungen vom tschechischen Reich in irgend einer Weise unterstützen sollten. Dkttttn« hat als Außenminister, getragen von dem Vertrauen der L-d. A'ili Hvliilil sozialdcMolrarisch.n Partei, den Tschechen die reindeutschen Gebiete Nrederöfterreichs um Gmünd

und Feldsberg herum besetzen lassen, obwohl diese Gebiete der tschechischen Republik irn Friedensver trage von St.-Germain e» Lays in diesem Umfange nicht zu^esprochen wurden. Dv hat als Außenminister über Auftrag nud mit Wifsen der )iüll ÜOlHCi soZialdemorrattschen Partei die sogenannte kleine Entente^ eine slawische Mächtegruppierung, von welcher der tschechische Außenminister Genes in Belgrad erklärte, daß sie die Grundlage für den slawischen Bund bilde, nicht nur angeregt und mirschaffen geholfen

12
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1948/09_11_1948/TIRVO_1948_11_09_1_object_7675185.png
Pagina 1 di 6
Data: 09.11.1948
Descrizione fisica: 6
Einzelpreis 35 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol ' Redaktion Innsbruck. Maximtiianstraße ? leL 2450 Verwaltung: Salurner Straße Nr. 2. Telephon 4705 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation l'iroi Redaktionelle Einsendungen werden " der Schntile'tuno übernommen Bezugsbedingungen . Durch die i-'ost oder träger monatlich > 6.80 In den Verschleißstellen S 6.50 Nr. 259 Innsbruck, Dienstag, 9. November 1948 46. Jahrgang Den Staat vermenschlichen! Beginn

der Frauenzentralkonfferenz der Sozialistischen Partei in Wien Wien, 8. November (SK). Mit den Worten des großen Schweizer Erziehers Pestalozzi „W i r wollen den Menschen nicht verstaat lichen, sondern den Staatvermensch lich« n" als Parole, begann Montag in Wien die Frauenzentralkonferenz der Sozialistischen Partei, an der rund 220 Delegierte aus allen Bundesländern teilnehmen. Die Vorsitzende. Nationalrätin Prost, be grüßte als Ehrengäste die sozialistischen Regie- rungsmitglieder Vizekanzler Dr. Schärf, In nenminister Helmer

, Sozialminister M a i s e l und Staatssekretär M a n t l e r sowie Bürger meister Körner, Altbürgermeister S e i tz und zahlreiche Mandatare der Sozialistischen Partei und Vertreter ihrer Organisationen. Weder die Diktatur der einen, noch den Kapitalismus der anderen! Für den Parteivorstand sprach Vizekanzler Dr. Schärf, der unter anderem ausführte: In wenigen Wochen wird es 60 Jahre, daß auf dem Parteitag in Hainfeld die Sozialdemokratische Partei gegründet wurde, die sich seither erfolg reich

für die politische und wirtschaftliche Gleich- berechtigung der Frau eingesetzt hat. Seit der Wiederaufrichtung der Partei im Jahre 1948 stehen wir am Anfang eines neuen Kapitels der Parieigeschichte. In den vergangenen drei Iah- ren hat sich die Partei in manchen Schwierigkei ten, die ihre Ursachen außerhalb unserer Gren zen hatten, bewährt. Daß heute die Partei fest und geschloffen dasteht, gibt uns die Gewähr künf tiger noch größerer Erfolge. Wir sind stolz dar auf, daß seit Kriegsende ebenso wie in den Zei

ten der ärgsten Verfolgung unter dem Faschis mus. Männer und Frauen im gleichen Matze in der Partei Mitarbeiten. Wir wiffen, daß jeder Erfolg der Frauen ein Erfolg unserer Partei ist, wie jeder Erfolg unserer Partei auch ein Erfolg der österreichischen Frauen ist. In gemeinsamer Arbeit ersterben wir die Be freiung aller Männer und Frauen von den Fes seln des Kapitalismus. Zusammen nähern wir uns so unserem großen Ziel, das uns in einer Welt, die verdunkelt wird von einer totalitäre» Diktatur

13
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1929/16_05_1929/TIRVO_1929_05_16_2_object_7650273.png
Pagina 2 di 10
Data: 16.05.1929
Descrizione fisica: 10
von Seite Kunschaks, der christlichen Arbeiter usw. muß man sich fra gen, woher die Heimatwehrschreier die Frechheit nehmen, ihre Kraftmeiereien im Namen des österreichischen Volkes hinauszuschreien? I?e Krise in der christlichsozialen Partei. „Der Lord läßt sich entschuldigen, er ist zu Schiff nach Frankreich." Diese letzten Worte aus „Maria Stuart" fallen einem unwillkürlich ein, wenn man einerseits hört, daß sich der Herr Exkanzler Seipel in Triest zu einer Mittelmeerreife eingeschisft

hat und anderseits liest, welche Verhältnisse in der christlichsozialen Partei er zurückläßt. Ebenso wie der Lord Leicester im Schillerschen Drama durch fein Intrigen spiel an der Schürzung des Knotens und dem dramatischen Ausgang die Hauptschuld hat, so ist auch Herr Seipel an der in dieser Gefährlichkeit noch nie dagewesenen Krise der christ lichsozialen Partei der Hauptverantwortliche. Die Kunschak-Krise, die heute in dieser Partei klafft, ist wohl die schwerste, die diese Partei seit ihrem Bestände je mals

durchgemacht hat. Selbst die parteioffiziösen Nachrich ten können es nicht mehr ableugnen, daß die Partei von einer schweren Krise heimgesucht ist. Daß daran Seipels Innenpolitik, seine offenkundige Vorliebe für die faschisti schen Sprengkörper innerhalb der Partei die Hauptschuld trägt, kann niemand ableugnen. Es geht der christlichsozialen Partei nun so, wie dem Bauern, der die gerettete Schlange an seinem Busen birgt und zum Danke hiefür von ihr ge bissen wird. Durch den Biß

der heimatwehrfaschistifchen Schlange liegt heute die christlichsoziale Partei in schweren Fieberzuständen. Seipel, der seine Innenpolitik auf dem Grundsatz: „Nach mir die Sintflut" aufgebaut haben könnte, segelt aus hoher See nach dem sonnigen Süden und über läßt es dem getreuen Palatin der christlichsözialen Partei, dem alten Kunschak, zu retten, was noch zu retten ist. Nicht bald hat wohl jemand eine bitterere Suppe ausgelöfselt, altz jetzt der alte Kunschak mit jener, die ihm Seipel eingebrockt hat und an der die Seipel-Mataja

-Leute des christlichsozia len Klubs noch heute im vergiftenden Sinne herummanipu lieren. Die Kunschak-Krise der christlichsozialen Partei ist direkt von symbolischer Größe. Kunschak verkörpert sozusagen die bessere und größere Vergangenheit seiner Partei, er ist das bessere Ich dieser Partei, die letzte Säule der ehemals wirk lich christlichen und sozialen kleinbürgerlichen Volkspartei zu Luegers Zeiten. Nun droht auch diese letzte Säule vergan gener Größe zu bersten, wenigstens vor Wut und voll

14
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1950/04_02_1950/TIRVO_1950_02_04_1_object_7681065.png
Pagina 1 di 10
Data: 04.02.1950
Descrizione fisica: 10
HriiktoB: hmsbruck, Salurnei Straße 2, 1 Stock Verwaltung: Salurner Straße 2/p. Tel. 8211 u 8212 Eigentümer: Sozialistische Partei Oesterreich», Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen: Durch die Post oder Träger monatlch 8 7.80. ln den Verschleißstellen 8 7.60 Nf.29 Innsbruck, Samstag, 4. Februar 1950 48. Jahrgang (SK) Altbörgermeister, Nationalrat Karl Seitz ist in den frühen Morgenstunden des Freitags in feiner Wiener

Wohnung plötzlich verschieden. Der ehemalige Wiener Bürgermei ster, der im 81. Lebensjahr stand, nahm noch am vergangenen Mittwoch an den Beratungen des Klubs der sozialistischen Abgeordneten und an der Sitzung des Nationalrates teil. Der Parteivorstand der Sozialistischen Partei trat Freitag nachmittag zu einer Trauer- fltzung zusammen, in der Vizekanzler Dr. Schärf Karl Seitz' große Bedeutung für die Entwick lung der österreichischen Arbeiterbewegung und der Sozialistischen Partei würdigte

der Arbeiter und Angestellten auf "d arbeitete er an dem stetigen Ausbau der ^Mldemokratischen Partei. Auch nach tzxm Ausbruch des Weltkrieges ^ Seitz seine Tätigkeit fort. Als die Habs- ut 8« Monarchie im Jahre 1918 zusammen brach und die Bürger der neuen österreichischen Republik ihre konstituierende Nationalversamm lung wählten, wurde Seitz ihr Präsident. Er war damals gleichzeitig Staatsoberhaupt. Im Jahre 1923 wurde Seitz, der Vorsitzende der So zialdemokratischen Partei, Bürgermeister Wiens. Zusammen

Seitz seine Arbeit in der sozialistischen Bewegung unverzüglich wie der auf. Er erschien in Versammlungen, um jubelt vom Beifall der Massen. Die Soziali stische Partei verlieh Seitz die höchste Würde, die sie zu vergeben hatte. Ein Parteitag wählte ihn zum Ehrenvorsitzenden der Partei. Trotz seines hohen Alters nahm Seitz in voller gei stiger Frische bis zum Schlüsse seines Lebens an allen Beratungen der Partei und des Par laments teil. Bon Trauer gebeugt stehen die Sozialistische Partei

, die gesamte österreichische Arbeiter bewegung und alle aufrechten Menschen in diesem Staate an der Bahre des Mannes, der Wegbereiter der Freiheit und Künder einer neuen, besseren Welt war. Sein Andenken wird in diesem Lande und in seiner Geburtsstadt niemals verlöschen. Irauerkundgebuns der SPD für Karl Seitz (SK). Freitag nachmittag trat die Parteiver tretung der Sozialistischen Partei zu einer Trauerkundgebung für ihren plötzlich verschiede nen Ehrenvorsitzenden Karl Seitz zusammen. An der Sitzung

15
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1931/25_04_1931/ZDB-3059538-1_1931_04_25_1_object_8091954.png
Pagina 1 di 4
Data: 25.04.1931
Descrizione fisica: 4
der einzelnen Bezirke und der Stadt Innsbruck waren in außerordentlich großer Zahl erschienen, ein deutlicher Beweis, wie stark das Interesse dieser langjährigen Mitarbeiter für die Partei st. Derr Vorsitz auf der Tagung führte der erste Partei- sdmann Präsident Dr. S t r a f f n e r, der zum ersten Punkt der Tagesordnung einen eingehenden B e r i ch t ü b e r d i e i n- n c r e Ä r beit der Partei gab, aus dem hervorging, daß auch im abgelaufenen Jahre die Partei in Tirol eine neuerliche Erstarkung

erfahren hat. Die Zahl der zahlenden P a r t e i m itglieder ist wieder u nl gestiegen. Die Parteiorganisa t^on ist im weiteren Ausbau be griffen. trotz der heftigen gegnerischen Agitation. Die Bezirke Kufstein und Kitzbühel haben ein eigenes ständiges Sekretariat erhalten, womit einem langgehegten Wunsche der Vertrauensmänner dieser beiden Bezirke Rechnung getragen wurde. Das Ergebnis der letzten Wahlen in Tirol am 9. No vember ist ein weiterer Beweis, daß die Partei in Tirol auf jeftenl Boden steht

, haben rvir doch mit beinahe 22.000 Stim men d i e h ö ch st e S t i m m e n z a h l seit dem Jahre 1919 erzielt. Präsident Tr. S t r a f f n e r ging dann über auf den politWen Bericht. in dem er unter anderem folgendes ausführte: Die Großdeutsche Volkspartei hat zehn Jahre ihrer Tätig keit hinter sich. Sie kann mit dieser Tätigkeit zufrieden sein, denrr viele Programmpunkte der Partei sind zum G e- meingute der ganzen politischen Oefsentlichkeit in Oester reich geworden. Vor allem ist es der Gedanke

der Nation a- U n 3 u s a m mengehörigkeit, der in der ganzen Be völkerung festen Fuß gefaßt hat, so daß selbst Gegner der Lö sung des österreichischen Problems im deutschen Sinne zugeben und zugeben mußten, daß sich 95 Prozent der Bevölkerung, be- stagt, fiir die deutsche Lösung des österreichischen Problems aussprechen würden. Aus diese Tatsache kann die Partei stolz sein, wenn die parteipolitischen^Opser auch groß waren, die für die Verwirklichung dieser Tatsachen gebracht werden mußten. Die mm bald

zehnjährige Teilnahme an der Regierung be deutet für eine kleine Partei ein ungeheures parteipolitisches Opfer, das in einem wirtschaftlich schwachen Staate umso größer wird, als viele Wünsche der Bevölkerung nicht er füllt werden können. Die Bevölkerung verlangt aber begreiflicherweise, daß ihre Not gelindert werde, und wenn dies nicht geschehen kann, gibt sie die Schuld jenen, die für die Nichterfüllung ihrer Wünsche die Verantwortung tragen oder mittragen. Für das Erstarken der Partei ist es natürlich

16
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/01_09_1921/ZDB-3059538-1_1921_09_01_1_object_8083432.png
Pagina 1 di 12
Data: 01.09.1921
Descrizione fisica: 12
außerordent liche Auslagen, so insbesondere die Schaffung einer entspre chenden Parteiorganisation im Burgenlande, haben die Leitung der Partei zu dem Beschlüsse veranlaßt, einen Groß- deutschen Opfer- und Werbemonat sestzusetzsn, innerhalb dessen besondere Werbearbeit für die Partei geleistet und von jedem organisierten Mitglied- eine einmalige Spende von mindestens 100 Kronen erbeten werden soll. Außerdem sol len solche Mitglieder geworben werden, die sich für einen Zeitraum <von mehreren Jahren

sich die Erkenntnis Bahn, daß in der Schmach und Not unserer Tage EigenbrodeLei und Führerselbstsucht Verbrechen an unserem Volke sind. Ungeheuer ist die politische und organisatorische Arbeit, die seit dem Salzburger Parteitage geleistet worden ist. Treue und selbstlose Arbeit der Partei und ihrer Beauftragten hat der Großdeutfchen Volkspartei Einfluß und Geltung ver schafft, die weit über ihre zahlenmäßige Stärke hinausgehen. Dennoch steckt alles noch in den Anfängen und die Stür mer und Dränger, denen

alles zu langsam geht, vergessen, daß eine Partei, die nicht korrupt werden will, dje Grenzen ihrer Tätigkeit bei aller persönlichen Aufopferung ihrer Lei ter und Mitglieder durch die ihr zur Verfügung stehenden Mittel findet. Nichts ist für eine politische Partei leichter, als die zur Aufrechterhaltung des Parteibetrirbes nötigen Mittel zu erhalten, ohne ihren Mitgliedern „lästig zu fallen".. Sie braucht nur in politischer und wirtschaftlicher Beziehung zu Konzessionen" bereit zu sein. Kein ehrlicher Großdeut

-, scher wird diesen Weg gehen wollen. Es war stets mein Stolz, Führer einer Partei zu sein, au die sich die politischen Gffchäftsmacher und Vermittler nicht einmal mit Anboten heranwagten. Gerade die Vorkommnisse der letzten Zeit zeigen jedem Denkenden klar, welchen Wert eine reine, geld lich unbeeinflnßbare Partei für das Staats- und Volkswohl hat. Eine Volksgemeinschaftsvartei kann aber auch die treuen Diener ihres Gedankens, ihre Angestellten nicht hungern lassen. Diese Sachwalter des nationalen

Lebens anständig zu entlohnen, ist mit Pflicht eines jeden einzelnen Partei genossen. Große und schwere Aufgaben stehen für die Partei des nationalen Gewissens Deutschösterreichs noch bevor. Finan ziell stehen den internationalen Parteien und den anschluß- feindlichen monarchistischen Gruppen ungeheuere Mittel zur Verfügung, denen wir bettelarm gegenüberstehen. Unser erster Grundsatz ist die Reinheit der Partei. Die Rein-) heit einer Partei ist aber nur ausrecht zu erhalten, wenn ihre Mitglieder

17
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/28_05_1935/TIRVO_1935_05_28_1_object_7662666.png
Pagina 1 di 8
Data: 28.05.1935
Descrizione fisica: 8
aus die re publikanische Partei acht Mandate (bei den Landesvertre tungswahlen im Jahre 1928 acht Mandate), auf die tschechi schen Sozialdemokraten 4 (3), auf die tschechischen National sozialisten 1 (1), auf die Kommunisten 10 (5), auf die tsche choslowakische Volkspartei.Hlinka, 11 (9), auf die tschechische Gewerbepartei 1 (0), auf die ungarische christlichsoziale und Nationalpartei 5 (6), auf die Faschisten 0 (1928 nicht kandi diert), auf die slowakische Nationalpartei 1(1), auf die un abhängige Nationatpartei

0 (nicht kandidiert), auf die natio nale Vereinigung. Kramarsch-Strbnh 0 (1) und auf die jüdi sche Partei 0 (1). Die endgültigen Ergebnisse Prag, 27. Mai. (Tschech. Preßbüro.) Nach Durchfüh rung des zweiten und dritten Skrutiniums stellen sich die endgültigen Ergebnisse der Wahlen in die Nationalversamm lung folgendermaßen dar: Republikanische Partei 45 Abgeordnete und 23 Senato- ren, tschechische Sozialdemokraten 38 Abgeordnete und 20 Senatoren, tschechoslowakische Nationalsozialisten 28 Abge ordnete

und 14 Senatoren, tschechoslow. Volkspartei 22 Ab geordnete und 11 Senatoren, tschechoslow. Gewerbepartei 17 Abgeordnete und 8 Senatoren, Nationale Vereinigung 17 Abgeordnete und 9 Senatoren, Faschisten 6 Abgeordnete, der autonomistische Block 22 Abgeordnete und 11 Senatoren, Deutsche Parteien: Sudetendeutsche Partei 44 Abgeordnete und 23 Senatoren, deutsche Sozialdemokraten 11 Abgeord nete und 6 Senatoren, Bund der Landwirte 5 Abgeordnete, die deutschen Christlichsozialen 6 Abgeordnete und 3 Sena toren

. Die kommunistische Partei besitzt 30 Abgeordnete und 16 Senatoren, die ungarische Opposition 9 Abgeordnete und 6 Senatoren. Gemernderatswahlen in Brünn B r ü n n, 27. Mai. (Tschech. Slov.) Hier fanden gestern auch die Wählen in die Gemeindevertretung statt. Die stärkste Partei sind die tschechischen Nationalsozialisten mit 21 Mandaten. Sodann folgt die sudetendeutsche Partei Konrad Henleins mit 13 Mandaten. Weiters erhielten die tschechischen Sozialdemokraten 10 Mandate, die kommuni stische

3 (6), christliche Demokraten 2 unabhängige Sozialisten 1 (1), unabhängige Radikale 2 MWWe Partei 0 (2), Sozialrepublikaner 0 (4), sian» WÄMziMleN- H^Z^FüMMche Partei ^ Zweite In- Innsbruck, Lienstag den 88. Mai 1838 Tschechoslowakei ternationale 2 (6), kommunistische Sozialisten 3 (6), kom» munistische Partei — Dritte Internationale 12 (4). So wie die letzten Gemeinderatswahlen sind auch die gestrigen Generalratswahlen durch einen starken Zuwachs der kommunistischen Partei in der Umgebung von Paris

18
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1947/29_10_1947/TIRVO_1947_10_29_1_object_7694419.png
Pagina 1 di 4
Data: 29.10.1947
Descrizione fisica: 4
Einzelpreis 35 Grosdien Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion. Innsbruck, Maximilianstraße 7 Tel. 2450 Verwaltung: Maria - Theresien - Straße 40 Tel 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : monatlich S 6.80, in Durch die Post oder Träger den Verschleißstellen S 6.50 Nummer 247 Innsbruck, Mittwoch, 29. Oktober 1947 45 fahrgang So wollen wir das neue Österreich

gestalten! Das ArDeitsprogramm der Sozialistischen Partei Während wir gestern die Grundsätze de» vom Parteitag der Sozialistischen Partei Oesterreichs be schlossenen Aktionsprogramms veröffentlichten, brin gen wir heute das Programm für die praktische Ar beit der nächsten Zeit, bzw. jener Zeit, welche uns in einer neuen Entscheidung der österreichischen Wähler mit der maßgebenden Lenkung der Staatsge- schicke betraut. Es handelt sich dabei, wie unsere Leser selbst feststellen werden, mit Recht

um ein alle Lebensgebiete umfassendes künftiges „Regierungs programm der Sozialistischen Partei“ wie es von Ge nossen Dr. Schärf auf dem Parteitag betont genannt Unser Arbeitsprogramm Wenn die Sozialistische Partei Oesterreichs bei den Wahlen die Mehrheit erlangt, wird sie folgende Maßnahmen zum Wiederaufbau des Landes und zur Schaffung eines sozialistischen Oesterreichs durch führen. Ausbau der demokratischen Republik Stärkung der Einheitsrepublik auf Grundlage demokratischer Selbstverwaltung in Land, Bezirk

Gleichstellung des unehelichen Kindes mit dem ehelichen, Erleichterung der Haushaltarbeit durch zweckdien liche technische Einrichtungen. Die Sozialistische Partei sieht in schrankenloser Schwangerschaftsunterbrechung die schwerste Ge sundheitsgefährdung für die Frau, Es sind öffent liche Stellen für Ehe- uud Lebensberatung zu er richten. Die Unterbrechung der Schwangerschaft wird nicht durch Strafdrohung, sondern durch Be ratung und soziale Fürsorge bekämpft werden. Jogendrecht und Jagendschutz Recht

auf die Mitte. Die Freisinnige demo kratische Partei gelangte an die Spitze, indem sie vor allem die Mandate der nun fast verschwundenen Splitterparteien an sich ziehen konnte. Die Mandatsverteilung ist folgende: Radikaldemo kraten (Freisinnige Partei) 52 Sitze (sieben Gewinne und zwei Verluste), Sozialdemokraten 48 Mandate (zwei Gewinne und neun Verluste) Katholische kon servative Partei 44 Mandate (drei Gewinne und zwei Verluste), Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei 21 Mandate (ein Gewinn und zwei Verluste

19
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1920/11_11_1920/TIRVO_1920_11_11_1_object_7624505.png
Pagina 1 di 8
Data: 11.11.1920
Descrizione fisica: 8
mo natlich K 20.—. Arrsw. durch die Kolporteure und durch die Post für Deutsch-Oesterreich: monatl. k<23.—. viertelt. K 69.—, Halbs. K138.—. Deutschland K 27.—. Einzel-Nummer 1 K> gnasfeTHrf, Lonnerrtgg de« 11. November 1SL0 28. Fahr». Sie Schwarres traten d Heute versammelt sich die neugewcchlte Natio nalversammlung: die Periode der christlichsozia len Herrschaft beginnt. Wohl ist diese Partei, die mit so großen Worten angekündigt hat, daß die Kunst des Bessern:achens ihre Kunst sei, be müht, im letzten

Moment sich von der Verant wortung so viel als möglich adzubürden, sie hat unsere Partei zu bewegen versucht, mit in der Negierung zu bleiben, und läuft nach der selbst- verstandlichen Absage, die sie von uns erhielt, nun mit größtem Eifer und anscheinendem Erfolg den ^ Croßdeutschen nach. Allein die schwachen Schultern der Großdeutschen sind keiner allzu großen Belastungsprobe auszusehen; den Christ lichsozialen bangt cs, mit der Strasfnerei und Dinghoferei eine rein parlamentarische Regierung

ist. denn sie haben ja die Mehrheit; sind aber unan genehme Beschlüsse und Maßnahmen notwendig, dann tragen die Beamten, die das Kabinett bil den, die volle Verantwortung. Indes, diese Schäkermethode wird den Herrschaften gründ lich^ ausgetrieben werden. Unsere Partei wird bei der Wahl der Regierung es schon so einrick- ten. daß die Minister ohne Ausnahme mit den christlichsozialen und großdeutschen Stimmen gewählt werden, so daß jedermann sichtbar wird, daß der Ursprung der neuen Negierung zurück führt auf die christlichsoziale

Partei; sie hat die Mehrheit, hat die Macht. Mag sie welche Män ner immer zu Ministern auserwählen: sie alle werden allein die Beauftragten der christlich- sozialen Partei sein. Das Kunststück, die Ver- antworiung auf ein Nebengeleise zu schieben, soll den Christlichsozialen nicht gelingen. . Wie im Staate, so geht auch in den Ländern die Verantwortung auf die Partei über, welche > d/e Mehrheit in den Landtagen besitzt, und da mit alleiniger Ausnahme von Wien in allen Landtagen die Cbristlichsozialen

und des Landes, sondern der Eintrit in die politische Leitung eines Glied staates, der E i n t r i t t i n e i n e K o a! i t i o n. Unsere ganze Partei ivar sich einig, einen Ein tritt unserer Genossen in die Bundesregierung aözulehnen, weil sich eine neue Koalition mit den Ehristlichsozialen aus vielen Gründen als un möglich erweist. Wenn wir nun in der Bun desregierung nicht Mitwirken und uns auf den selbstverständlichen Standpunkt stellen, daß den Ehristlichsozialen nach ihrem Wahlsieg Gelegen heit

20
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1920/10_06_1920/NEUEZ_1920_06_10_1_object_8148613.png
Pagina 1 di 4
Data: 10.06.1920
Descrizione fisica: 4
Habsburger Monarchie. Der Oberst hält einen Erfolg für ganz gut möglich und es bleibt noch seiner Meinung nur die Alternative zwischen Restauration und der Bereinigung mit Deutschland. In Oesterreich gebe es nur zwei Parteien. Die.reaktio näre und Militärpartei, welche diese Politik unterstütze, und die sozialdemokratische und liberale Partei, die für ten Anschluß an Deutschland sind. Alle stimmen darin übevetu, daß die Existenz Oesterreichs als separater und vollständig unabhängiger Staat unmöglich sei

. * Von der Existenz einer Militärpartei in Oesterreich erfahren wir erst durch den englischen Oberst. Bisher war der Oeffentlichkeit von der Existenz einer solchen Partei tvohl nichts bekannt, denn die MUitärpersonen dcr Ver gangenheit und der Gegenwart sind ihrer Gesinnung nach in allen politischen Parteien vertreten, am schwächsten sicherlich in der habsbürgischen Richtung. Wie von einer Donauföderation im allgemeinen, so will mau — mit Ausnahme der Kreise um Dr. Schöpfer, Dr. Seipel und Waitz — in ganz

für die Wiederherstellung der Ordnung für unbedingt not wendig erachte. Diese Maßnahmen beziehen sich in erster Linie auf die Auflösung einiger Truppendetachements, die Stärkung der Zentralgewalt und den stnfemnätzigen Ilbbau der Brachialtrnppen. Die ungarische Regierungskrise. KB. Budapest, 9. Juni. Die Partei der kleinen Land wirte sei, wie die Blätter melden, fest entschlossen, falls die in Aussicht gestellten Maßnahmen der Regierung in einigen Tagen nicht den gewünschten Erfolg zeitigen soll ten, zu fordern

, daß eine starke Regierung die Zügel in die Hand nehme. In der christlichnationalen Partei wurde betont, daß man noch nicht wisse, wer eigentlich hinter dem Treiben gewisser ovdnnngsscheuender Elemente stecke und um was für einen Putsch es sich eigentlich handle. „Pesti Hirlap" zufolge seien die politischen Parteien von den gestrigen Erklärungen der Regierung nicht zufriedenge stellt, insbesondere in der christlichnationalen Partei hält nran die Stellung der Regierung für erschüttert. „Nemzett NjsMg" schreibt

in Deutschland. Das endgültige Wahlergebnis in Bayern. KB. München, 9. Juni. Das endgültige Ergebnis der Reichstagswahlcn in Bayern ist folgendes: Kommu nisten kein Mandat, Unabhängige sozialdemokratische Partei 5, Mehrheitssozialisten 7, Deutschöernokratische Partei 3, Bayerische Volkspartei 18, Bauernbundd 3, Deutsche Volkspartet, Mittelpartei und Deutschnationale Bolkspartei 6 Mandate. Der «ene bayerische Landtag. — Mehr als zwei Millio nen bürgerliche gegenüber 900.00« sozialistischen Stimmen KB München

21