151 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1911/08_06_1911/TIR_1911_06_08_3_object_356937.png
Pagina 3 di 16
Data: 08.06.1911
Descrizione fisica: 16
hielt Pfarrer Schönherr eine Versammlung ab, in welcher er sein Programm darlegte. Er suchte ich dadurch genehm zu machen, daß er den Orts gegensatz zu Mals für seine Zwecke auszubeuten trachtete. Aus eine Anfrage des Baron Dipauli er klärte er bezüglich der Ofenbergbahn nur für deren Anschluß in Schluderns zu arbeiten. Nachdem er auch einzelne Ausfälle auf die christlichsoziale Partei gemacht hatte, trat ihm Redakteur Hechenblaikner aus Graz entgegen. Zuerst billigte man dem Gegen redner ganze

die Arbeiten des Parlamentes und namentlich die der christlich sozialen Partei, den österr.-uugar. Ausgleich, die Erhöhung des Meliorationsfondes, den serbischen Handelsvertrag und die Erleichterungen der Militär lasten. Am Schlüsse seiner Rede stellte er den Kandidaten Noggler in recht sympatischer Weise vor und empfahl für den 13. Juni seine Wahl. Die Rede wurde mit großem Beifall aufgenommen. Nun hielt Kandidat Noggler unter gespanntester Auf merksamkeit, seine oft von Beifall unterbrochene

und forderte sie zum Beitritte in den kathol.-tirol. Bauernbnndes auf. Zum Schlüsse der Versammlung richtete noch unser hochw. Herr Pfarrer die Aufforderung, am 13. Juni im Interesse des Friedens einstimmig den Kandidaten der christlichsozialen Partei zu wählen. Und der 13. Juni wird es zeigen, daß seine Worte auf fruchtbarem Boden gefallen sind. -» Stilfs. 2. Juni. Am 28. Mai wurden in Gomagoi eine gutbe suchte Wählerversammlung abgehalten. Wenigstens 100 Mann besuchten dieselbe aus Sulden, Trasoi

Kandidaten zu stimmen, damit den geeinten 'Ansturm der Staats- und Kirchenfeinde die christlichsoziale Partei als mächtiger Schutzwall ungeschwächt entgegenstehe. Stürmischer Beifall quittierte diese Worte. Nach nochmaliger Aufforderung des Abg. Niedrist, fest und treu zusammen zu halten, wurde die Versammlung, die wirklich glänzend uud ohne jeden gegnerischen Widerspruch, trotz Aufforderung zum Sprechen, ver laufen, mit einem begeisterten Hoch auf Niedrist und Noggler und dann aus Papst und Kaiser

. Nach der beifälligst ausgenommenen Rede stellte sich Kan didat Noggler den Wählern vor und entwickelte in kurzen Zügen sein Programm, dahingehend, daß er, mit dem Rückhalte der christlichsozialeu Partei, immer und überall das Wohl des Volkes und die Wünsche der Wählerschaft nach bestem Wissen und Können vertreten werde. Nach einer kurzen An empfehlung des Kandidaten durch Chefredakteur Ongania gab Abg. Niedrist unter reichem Bei alle noch einige Aufklärungen über die Regelung der Kahlgebirgssrage. Nachdem trotz

1
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/26_01_1938/AZ_1938_01_26_2_object_1870601.png
Pagina 2 di 6
Data: 26.01.1938
Descrizione fisica: 6
Weltgesche hen zu begreifen. Die Welt ist nicht mehr >ie gleiche wie vor fünfzig Jahren, sie ann es nicht mehr sein und wird es nie mehr werden. der letzten Entscheidung über die Neubil dung des Kabinett» Chautemps hat Mar ca» Pivert de» Satz ausgesptochen. »Es handelt sich darum, zu wisse», ob wir eine revolutionäre Partei bleiben wollen über zu einer Partei Mttden. die den sozial«» Frieden ckstrebt.' Die Sozialdemokraten Frankreichs haben diese Wahl längst Nicht mehr. G« haben sich für bit Revolution

der Regierungskoalition war, das die schädliche Politik der Sank tionen mißbilligte. Emigrantenfrsge in der Tschechoslowakei. Wien, 2S. Jänner. Aus verschiedenen Anzeichen,und aus dem Ton der Presse ist zu ersAen, daß die Tschechoslowakei immer weniger ge neigt ist. neue Einwanderungen Politischer Flüchtlinge auf ihrem Boden zu dulden. Gegen die bisherige übermäßige Duld samkeit richtete sich in einer öffentlichen Kundgebung auch der Präger Abgeord nete Beran, Führer der Republikanischen Partei. Die Tschechoslowakei

und vom stellvertretenden Sekretär des Außenministeriums. Baron Apor, emp fangen. welch letzterer ihm zu Ehren ein Frühstück gab. an dem auch der österrei chische Gesandte und der italienische Ge schäftsträger Formentini teilnahmen. Vanàeroelàe gegen Spaak Brüssel, 25. Jänner. Innerhalb der sozialistischen Partei sind schwere Meinungsverschiedenheiten ent standen. die eine neue, für die Partei und deren Existenz verhängnisvolle Stel lung hervorzurufen drohen. Während der Führer der roten Partei, Vanderoelde, im ganzen

sich aus alle Weise. Portugal die Haltung der Londoner Regierung im spanischen Konflikt vergessen zu machen, und er inert die Portugiesen drücklich an das alte Bündnis zwischen dem Vereinigten Königreich und Portugal, ein Bündnis, das ledoch England nicht daran Hindern konnte, durch lange Zeit und mit Hart näckiger Ausdauer die Partei der Rot- spanier zu ergreifen und damit zu för dern, was für Portugal eine tödliche Ge fahr bildete. Roter Terror in Frankreich Paris, 25 Jänner MV Kommunisten von Brest fuhren

mit Kraftwagen nach Landernau in der Bretagne, wo sie ein Gasthaus stürmten, in dem eine Versammlung der sozialisti schen Partei stattsand. An der Versamm lung beteiligte sich auch Oberst La Ro- gue, Führer der Partei. Die Angreifer zertrümmerten sämtliche Fensterscheiben und Einrichtungsgegenstände. In dem folgenden Zusammenstoß wurden 7 Per sonen verletzt. Neuer Zwischenfall an der finnisch-sowjelischen Grenze. Helsingfors, 24. Jänner. An der Grenze nach Sowjetrußland ereignete sich ein neuer Zwischenfall

2
Giornali e riviste
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1922/25_01_1922/VR_1922_01_25_1_object_2121102.png
Pagina 1 di 4
Data: 25.01.1922
Descrizione fisica: 4
haben, erzielt worden. In anderen Gemein den sind einzelne Parteiftennde. durchgedrungen. Der Dimtsche Verband hat seine Taktik, mit fingierten Wirt- schaftsparteien oder durch Ausgabe nerschiedenartiger Stimmzettel die Oppositionsgruppe.it und die Sozial demokraten zu verdrängen, am Soinitag ebenfalls in mancheit Genteinden mtt Erfolg angeivendct. Es wird Aufgabe tritserer Partei sein, für alle hiitkinifttge.il Wah len die Ausgabe von n mtl icheit-Stimmz ettel n und Wahl knverts nnd die Anwendnng

eines ge rechten Proporz verfahre ns zu fordern, damit die wirtschaftliche Beeinflussung endlich einmal ein. Ende ninrnrt, jede Partei ungehindert ihre Kräfte entfalten kann nick eine entsprechende Vertretung Das Hauptinteresse der Bevölkerung galt der sonn tägigen Wahl in. der Stadt.Bozen. Während dort, wo ein eigeiAicher Wahlkanrpf nicht gesührt witrde, wie un Kurbezirk Meran/ die. Wahlbeteiligung eiue ziemlich schwache war - (60 Prozent), sind in Bozen fast 75 Prozent- der Wähler zur Urne geschritten. Diä

, wie er gestimmt, da die Verbands- stimutzettcl „fettig' gedruckt wurden und daher sofort kenntlich sind. Und dies hat man auch unter der Wähler schaft kimdgemacht. Der Deutsche Verband hat alle seine Machtmittel angewendet. Die Anlegung dev Wählerliste ist eitle geradezu skandalöse zu nennen; viele Arbeiter fehleit/ die Wohnnitgsadresseit' stiitmten nicht, manche Wähler, aber nur gewisse, sind doppelt drinnen,, unsere Partei bekam zirka 300 Kuvert als gestorben, unbe kannt üsw. retour

. Die -sozialdemokratische Partei war bestrebt, beit Wahlkampf in anständiger Form zu rühren, und hat es mich genracht. Es ist eine Lüge, wenn die bürgerliche Presse schreibt, dach die Mauern mit sozialistischen und italienischen Pllftäten beklebt waren. Auch nicht ein Plakat war an den Häusern von unserer Partei, wohl aber Hunderte der Fascisten, was wir verurteilen, tveil es nicht notwendig war. Die sozial demokratische Partei hat ein KompronM mit den Jta- .lieuisch-Bürgerlichen abgelehnt, sie hat lediglich die ita

. Unsere Partei hat ers Kampf kraftvoll durchgcführt. Von einer E'robcftuitgderGeiiteind«:stube.roitnte wohl-nie die Rede sein. .Dem Deutschen. Vecband.sind durch die Zeitsus- stimmen ganz bedeutende Reserven, zugewachsen. Zu froh locken braucht er nicht. Matt hat tms wieder cinntal als Menschen jedes deutschen Denkens und Gefühls bar er klärt^ nick rms d adnrckp vieleSympathiestinnnen genommen Trotz alledem koerdert wir iveiterarbeiten im Interesse der Stadt Bozeit, aber auch im Interesse

3
Giornali e riviste
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1922/12_02_1922/VR_1922_02_12_1_object_2121198.png
Pagina 1 di 8
Data: 12.02.1922
Descrizione fisica: 8
. 'LebeirS in strälien sühr-.n, nicht einnral für die'..virrlamenransche '.»o r m' berechtigt war. Droh' der schärferett' .'Prätjung n'.d UntgrewAnng d..r Parrchen. die das neue Äaht> «istem bringen sollte, hat es gescheden können, Latz 'am .ibrud vor der Wiederaufnahme der .st-ammecat-beireit .• che. . ,.-bcm-o!*rrttifd>c; Partei', sie das. Gros der .mini-r.-I'' üerictten Mehrheit darstellt, beschließt, gegen das Mni-- Jtvrium zu stinunen. K-.ssen Politit fte für „unzuläng- nch' erllärr

, das; die. .Klerikalen ihre .Stellung. 'nnerhM des K'abiwrtiü mit allzu großer Drcisti{skeÜ 'Ui.Znritzrcn und 'befestigten' und daran, waren, .die '.gentlichen Herren des Kabinette zu werden. Den' ■' 'cciTgfc!t kann man. dg-L von ihrenrzS!andvuui'r nich. rerdenten: sie sind, nach der, .sozialistischen, die stLrl'ste -oganisiertch Partei im -Lande und halten außerdem -ac> Kabinett Bouvmi ganz- in Uiren Hitnoen. Wenn. -'icscs eine, halbwegs zuvertassigc nicht--.kle.ri.kale Mehrhc.it 'kaum hätte an dir Saite stellen

lönitwr, . wäre cs hm .K'lcritalnn nicht so hilflos ausgcliefrrt gowrien und mit sich das langsame Einhringe.it dieser Partei nicht! --'.'iEen zn. lassen - -vrau'chen, .'ein. Dnrrckdringenh von dem ^.an unssr.n will, daß. es bis'in die.stchaltermstenStellend 'rang und den Charakter der, persöulichen Auswahl .der j 'bi'gesteilten und Beamten .trug.-.Man kann also'feiitv.! agen, daß daS Kabinett Bonomi non den Klerikalst von von unter it-i. t | . nihrmt. Aitli selbst' soll gesagt

haben, daß 'noch.'nicht-gekomntctt' sei- und-: daß Doc seiner l noch ein Interregnum von drei Monaten ein treten Wir glauben, bei.den nororischen Beziehungen Nittis zum Banco di Srdnw. daß von seiner.Berufilna gttin MillistcrpnäsidLnceil wenigstens in der heutigen Periode des..Moratoriums wicht die Rede sein' dürfte.-. Die sozialistische .Fraktion .'steht- der heu-. Lage mir gebnndenen Händen gegenüber. -Der s Aationalrat dm' Partei hak im vorigen.JSnner-. -trns, des entgegenstehenden Votums. der .Kvnsöderatioir. .der Ättwsi

' -M'asfi sür-absylule MlehnANg- crhiÄt-nur -drei Stimnre»/ die Barotonos für Enthaltung von ' jeder Beschlnßsos-- sinnt Ll und schließlich gelangte eine. Tagesordnung Maz'zoni zux.. Annahme, mit. 49 -Stinnnrn, die die Fraktion mtsfordert. auf die Krise Enflich zu'gcw-innen, um' sie/inr -Interesse des Proletariats zu-lösen.. ? . Unter diesen Umständen bleibt die klerikale Partei Herrin der Situation.' Es ist - ansgeschlossen,' eine: 'Ro- gierung' ohne sie stu bilden, wenn man nicht ans die Sozialisten

4
Giornali e riviste
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1922/22_01_1922/VR_1922_01_22_3_object_2121090.png
Pagina 3 di 8
Data: 22.01.1922
Descrizione fisica: 8
. der jetzt i tu j eine SnpPen M anschauen rz dabei sind^ einmal, lebe» ächten. Fort ix einen Kra I urdtirolern zu> rrn Hut ans ' wieder ver! ein nnaashöl durch stäninhl tlichen Widerj scheu . Tirol; rn, durch B-' hen F-reinde» durch Stelle» I ch Unterbring > esterreich, en'el rrrd lad'unsche>H rrch vort Ber»> z Oswald vo'I üdbn aller chiießlich durul zwischen der sozialdemokratischen Partei und dem Deut- k „Tiroler' das Wasser, abgraben. Deshalb kümmern sie scheu Verband, dessen Vertreter, ausdrücklich erklärt

hat,»sich auf einmal ganz besonders um die Sozialdemokraten das;, auch die Bürgerlichen ^ das Wahlgeheimnis gewahrt^ ,md ihre KMjdidalen: „Die sozialdemokratische Partei- wissen wollten, bestand, wurde dasselbe in den Landge- ^ ‘ J “ v meinten nicht beachtet und da es leider kein Wahlku- oert gibt, konnte mit deit in Farbe und Format anders gearteten Stimmzetteln der Christlichsozialen eine förrtc /reffe* ^rmfrnff»' Vrfvi>r iV'ir nfrttofn^n ARlitfiYor \n>r. Wähler nicht dem schuftigen fferitafett Terrorismus

gesetzt. Das soll also wich der .Arcssassung der kommandierenden 5-erreic der sozialdenio- lratischen Partei der' künftige Gemeinderat der Stadt. Bozen sein. Vorerst ist zu konstatieren, daß sic selber sich nicht vergessen habe» und den nicht ganz bescheidenen Anspruch erhebet!, ihre Parteikanzlei flugs in Rathaus- Herren von Bozen nmzmnodcln.' — Schade, daß unser Wahttoniitee ,licht zuerst bei den „Bozner Nachrichten' mrgefragt hat, wen es kandidieren dürfe, um die ltlner- ftennmig des Told-Blartes

rund etwas mehr als ein Fünftel aller Stimmeic für unsere Partei. Um Psingsten^ standen sich 808 klerikale gegnr 119 sozialdenrokratischnt Stimmen ^gegenüber, tvas ettvas urehr als einein Achtel aller Stinc- ,nten gleichkmn. Dieses Achtel ivar beinahe das Dreifache her Stiminen vom Jahre 1911. Das Ansteigen der Stim mten. oder besser gesagt des Stitatnenverhältnisses schreitet [aXfo rüstig vorwärts u n.d zwar in sich besshleü- chigander Gangart. Dabei bleibt völlig unberück sichtigt die Tatsache

Unrwerbung der Italienisch-Bürgerlichen — man fühlt förm lich die Katzenpchlchen! —, die »ran sonst nicht genug herabtvürdigen und lächerlich machen kann. Es geht eben nichts über den Charakter der Christlichsozialmt! Lützenpolitik. In der gestrigen Nmnmer setzen die „Bozner Nachrichten' ihre Angriffe ans die sozial demokratische Partei fort. DaS Blatt lügt seinen Lesern aus durchsichtigm Gründen vor, daß die sozialdemo kratische Kandidatenliste 13 italienische Sozia listen enthalte. Wir haben natürlich

5
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/21_04_1910/BRC_1910_04_21_5_object_149838.png
Pagina 5 di 8
Data: 21.04.1910
Descrizione fisica: 8
schöne Erfolge gebracht hat. Seine weiteren Ausführungen betrafen das Pro gramm der christlichsozialen Partei, den Kampf zwischen derselben und den Sozialdemokraten sowie die bevorstehende Reichsratsersatzwahl. Seine sehr leicht verständlichen, überzeugenden Worte verfehlten ihre Wirkung nicht und großer Beifall folgte seiner schönen Rede. In der darauf folgende Debatte gab Sekretär Bauhofer über diesbezügliche Anfragen Aufklärungen in der Teilwälderangelegenheit. Mit einem Hoch auf Papst und Kaiser

notwendig sei. Seine Worte fanden lebhafte Zu stimmung. Der Abg. Kuperion sprach über die wirtschaftlichen Angelegenheiten des Tales. Der Abgeordnete und Landesausschuß Habicher behandelte, oft unterbrochen von stürmischem Beifalle, das volksfreundliche Wirken und die bisherigen Erfolge der christlichsozialen Partei im Land und Reich, wobei er auch die gewöhnlichen Schlager der Feinde der Christlichsozialen widerlegte. Tiefen Eindruck ? a ^ Zuhörer machte der Hinweis des Redners

der Versammlung, welche sehr 3 besucht war, führte Gemeindevorsteher Gufler. kn?-». ^^'öWr Rede Sekretär Bau- «rlnnis ^e christlichsoziale Partei und die Baueru- vortrefflicher Weise schilderte er die Tätigkeit der Partei zum Wohle des . bewies in schlagender Weise die Not- keit Bauernorganisation sowie die Wichtig- sonal«. »?^euwärtigen Ersatzwahl für die christlich- Maemem- überzeugenden Worten folgte Me Zustimmung. Als konservativer Gegner sprach Pfarrer Hell und sagte, daß trotzdem sein Vorredner

sehr schön und auch lange gesprochen habe und auch er die Notwendigkeit der Bauern organisation anerkenne, er doch den Kandidaten Pfarrer ?. Schönherr auch anempfehlen müsse, und brachte gleichzeitig einige sogar schon bei uns bis zum Ueberdruß gehörten konservativen Schlager gegen die christlichsoziale Partei und den Kandidaten Hölzl vor, welche jedoch Sekretär Bauhofer in sach licher Weise so gründlich widerlegte, daß Pfarrer Hell auf das weitere Wort unter Hinweis auf die vorgeschrittene Zeit

verzichtete. Hierauf wurde die Versammlung, welche für die Sache der christlich sozialen Partei und den Kandidaten Hölzl einen durchschlagenden Erfolg hatte, geschlossen. Dem Bundessekretär wurde vom Gemeindevorsteher Gufler und vielen Bauerubündlern für seine schneidigen Aus führungen noch speziell gedankt und gleichzeitig ver sichert, daß wir Rabensteiner geschlossen für Hölzl stimmen werden. §t. MolailS (Ulten). 18. April. (Todes fall.) Am 16. April starb hier Nikolaus Breiten- berger, Besitzer

6
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1897/25_08_1897/SVB_1897_08_25_3_object_2511306.png
Pagina 3 di 10
Data: 25.08.1897
Descrizione fisica: 10
aber könnten andererseits die Speculanten auf eine Spaltung des Centrums sich verlassen, dass die Partei alle Ele mente, adelige oder bürgerliche, unerbittlich ausscheiden würde, welche eine Spaltung der Partei, insbesondere durch die einseitige rücksichtslose Jnteressenpolitik, her vorzurufen versuchen möchten. Die konservative!» Spanier. Ueber die Lage der conservativen Partei in Spanien nach CanovaS Tode bringt die „Münchener Allg. Ztg.' eine Correspondenz aus Madrid, der wir das Folgende entnehmen

: Das Verschwinden Canovas wird eine gründliche Verschiebung der politischen Factoren Spa niens im Gefolge haben. Die Parteigruppe, deren Führer Canovas war, und die sich conservative Partei benannnte, wird sich nothwendigerweise auflösen, denn es fehlt ihr nunmehr der eiserne Wille, der sie zu- sammenhielr und unter den sie sich rückhaltslos beugte. Herr Canovas dachte und handelte für die ganze Partei, Niemand innerhalb derselben widersetzte sich seinem Machtspruch, und wenn auch die Unterführer

unter sich haderten und zankten, und es Romeristen, Pidalisten, Elduayenisten u. s. w. gab, so waren doch alle Cano- visten und erkannten vorbehaltlos Canovas als ihr ge meinsames Oberhaupt an. Herr Canovas ist unersetzlich, nicht nur wegen der großen staatsmännischen Begabung, die ihn auszeichnete, sondern weil eS Niemand, absolut Niemand gibt, welcher die Obergewalt über die Partei ausüben könnte. Ein jeder von den conservativen Unter führern glaubt zwar im Besitze des Ringes des Per- diccas

zu sein, aber das ist eine Täuschung. Keiner »ill sich dem anderen unterwerfen. Alle predigen Ordnung und Einigkeit, aber alle möchten die Stelle des verblichenen Oberfeldherrn einnehmen. Unter diesen Umständen ist der Zerfall der sogenannten conservativen Partei unausbleiblich und wird in allernächster Zu kunft zur Thatsache werden. Der einzige Conservative, der es je gewagt, sich Herrn Canovas entgegenzustellen und ihm offene Fehde zu erklären, ist Herr Silvela, der Führer der sogenannten Neuconservativen. Dieser Politiker

7
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1920/10_04_1920/BZN_1920_04_10_2_object_2467002.png
Pagina 2 di 8
Data: 10.04.1920
Descrizione fisica: 8
durch die Franzosen abgelehnt, an den Zeitungen re daktionell mitzuwirken, daher erscheinen die Blätter nicht. Italien. Der Kongreß der italienischen Volkspartei in Neapel. 'Im großen Theatersaale „Mercadante' in Neapel wurde am Donnerstag, den 8. d., der Reichskongreß der italienischen Volks partei eröffnet. Es waren mehr als 1500 Delegierte von ganz Italien erschienen. Der politische Sekretär der Volkspartei Don Sturzo wurde stürmisch begrüßt als er den Parteibericht erstattete. Nach diesem Berichte zählt

die Volkspartei Heute in ganz Italien 3130 Ortsgruppen mit 250.000 Mitgliedern. Bei den letzten Pczrlaments- wahlen erhielt die Partei über 1,200.000 Stimmen mit >110 Abgeordneten. Don Sturzo saßte das Parteiprogramm in fol gende'Schlagworte zusammen: Organisa tionsfreiheit, Gleichberechtigung aller Volksklassen, Proporzionalwahlrecht, Un terrichtsfreiheit, Schulreform, Dezentrali sierung der Verwaltung, Einführung loka ler Autonomien in Provinzen und Gemein den,^ Sozialreform für die landwirtschaft liche

Bevölkerung und Schutz des Klein besitzes. Weiter kündigte Don Sturzo an, daß die Volkspartei mit allen Kräften den Maximalismus der Sozialisten und den Ni hilismus der Liberalen bekämpfen wird. Don Sturzo bemerkte, daß alle verschiede nen Richtungen'das Existenzrecht in der Partei haben, wenn nur die Einigkeit und die Festigkeit der Partei nicht leidet. Es- kam auf dem Parteitag nach dem Referate Stürzas zu stürmischen Austritten. Ein Delegierter stellte die Ansräge, ob es wahr sei, daß die Völkspartei

von dem Banco di Roma Geld erhalten habe, woraus der große Lärm von Don Sturzo mit der .Erklärung, daß überhaupt keinerlei Be ziehungen zu Finanzgruppen bestehen, um so weniger mit Leuten, die zur Freimau rerei gehören, beigelegt wurde. Es spra chen noch einige 20 Delegierte, manche un ter großer Ausregung über die Haltung der Partei, worauf mit überwiegender Mehr heit der Vertrauensantrag angenommen wurde. Nach einem weiteren einstimmigen An trage sollen die verschiedenen Richtungen in der Partei

in Angelegenheit des Anschlusses Tirols an Deutschland beim Staatskanzler Dr. Ren ner erfahren haben. Der „Tiroler Anz.' nimmt dagegen Stellung und führt aus, daß ein solches Vorgehen nur dem Lande Tirol selbst schaden könne, weil Tirol ohne verfassungsmäßige Vertretung weniger er reichen könne als mit einer solchen. Im „Alpenland' nimmt der Vorstand der deutschfreiheitlichen Partei gegen das zweite Ansinnen der „Innsbrucker Nachrichten' Stellung, wonach Tirol selbständiges Bun desland unter italienischem

8
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1901/28_11_1901/SVB_1901_11_28_4_object_1940346.png
Pagina 4 di 8
Data: 28.11.1901
Descrizione fisica: 8
habe. . > In geziemender Achtung Wien, den 24. November 1901. Josef Schraffl Reichsrathsabgeordneter, Mitglied der Parteileitung der christlich-socialen Partei in Tirol. Der Abgeordnete Schrafft Hat noch» mats das Wort. Der Abgeordnete Schraffl hat an die Redaction der „Neuen Tiroler Stimmen' nachstehende Berich tigung eingesandt, die wir, da sie auch für unsere Leser von Interesse sein dürfte, an dieser Stelle zum Abdrucke bringen. Sie hat folgenden Wortlaut: An die Redaction der „Neuen Tiroler Stimmen' in Innsbruck

und im dritten Wahl körper christlichsociale Candidaten aufzustellen und dann gemein sam zu wählen. Wenn wir das annehmen, sagte der Redner, so fallen unsere Candidaten im zweiten Wahlkörper durch und die Christlichsocialen im dritten Wahlkörper könnten gewählt werden, dann wird es hei ßen: Wir Christlichsociale haben das Volk hinter uns, ,und Ihr seid eine absterbende Partei. Redner machte dann den Vorschlag, den Christlichsocialen die Aufstellung der Candidaten. in beiden Wahlkörpern zu über lassen

, und für die Liberalen zu stimmen, mü> zwar — das fol gende ist wörtlich — „um diesen Leuten sden Christlichsonalen) die Freude zu verderben!' Der Redner wurde nach kurzer Zeit unterbrochen und es sprach jemand, der sich gerade vig-Ä-vis neben dem Borsitzenden befand. Dieser Rchner erlärte, dass von einem solchen Vorschlag nicht gesprochen werden könne. Wahr ist, dass mein Besuch im katholischem Casino wäh rend dem Landtage im Jahre 1899 stattfand,,also zu einer Zeit, in welcher eine christlichsociale Partei

haben. Wenn sich Herr Aichinger um diese Inseraten bemüht hat, so that er nichts Unrechtes, im Gegentheil, er erwies dem „Tiroler' und der christ lichsocialen Partei einen dankeswerten Dienst. Ver wahrung muss man aber gegen die Verdächtigung ein legen, als ob der „Tiroler' wegen der paar Kreuzer Jnseratengeld sein katholisches Princip gegenüber der herrschenden Partei in Bozen nicht bethätige^ Nein/ die Gründe zu diesem maßvollen Verhalten'liegen ganz anderswo. — Die Maßlosigkeit in der Bekämpfung des derzeitigen

! gegen den Bürgermeister waren, desto mehr Mißbilligung ^ fanden sie auch in Kreisen sonst gutgesinnter Bürger. I Viele Bozner bewundern den Dr. Perathoner als Finanz- ! genie, der ' zur Hebung und Verschönerung der Stadt sehr viel leistet und dabei doch mit 120 Proc. Gemeinde- Umlagen auskommt Mancher Gewerbetreibende thut mit der liberalen Partei mit, um von den öffentlichen Arbeiten auch einen Theil zu erHaschen. Sollen beispiels weise sogar die neuen Straßennamen den Beifall jener ! finden, die an den neuen

9
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/25_06_1924/MEZ_1924_06_25_3_object_630407.png
Pagina 3 di 6
Data: 25.06.1924
Descrizione fisica: 6
für allle Mißstände, Reparaturen iltsw. aufkommen, gleichviel ob selbe «durch Nach- l-ässiglkeit, Fahrlässigkeit, Mj-mgel an Reinlich- kelt ußw. der Partei hervorgerufen wurden. — Was «auch, von dien heute größieniteil ungeMe- nen^ vollständig verrohten, sich selW «überlassenen Fratzen In Stiegenhäusern, .Höfen, an Fenstern lisw. Schaiden angerichtet wird, soll nur 'der Hausherr wieder riä/ten lassen, da man ja selten die Urheber eruieren« kann. Wie manche Mieter «vorgeiM, sollen ein paar

wahcheitsgetreue Beispiele, von «vielen anderen beweisen. In einem «der größten Mietshäuser mußte vor einem Jahre eine Partei derogiert «werden, we gen uneinbringlichen Mietrückstand von 13 Mo- natenl Dieselbe ließ dann die Wohnung wie einen ScheinestM zurück und demoliete «nvch extra acht Fensterscheiben«. Durch eine Klage wären nur noch Auslagen «und Scherereien profitiert worden lll — Im HerW ließ eine andere Partei «gleichfalls die Wohnung mit allem Schmutze, zerbrochenen Fenstern, defekten Türen

und Schlössern usw. zuriick, ohne auch die bedungene Stuimme für Reinigung usw. All bezahlen. — Kürzlich zog wieder eine Partei aus, die fast «neun Jahre die Wohnung inne hotte. Belm Einzüge w» Jahre 1915 «war es nicht möglich Arbeiter und« Material zu bekommen, und so übernaiM d>ie Partei die Wohnung zwar nicht neu hergerichtet, aber in einem noch ganz «anständigem Zustand. Jetzt, nach fast neun Jahren, wurde dieselbe samt Dreck und Speck von dieser Zeit, an Wänden, Düren, Fenstern, Paputen Jalousien, seit

10
Giornali e riviste
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1922/08_10_1922/VR_1922_10_08_2_object_2122574.png
Pagina 2 di 8
Data: 08.10.1922
Descrizione fisica: 8
munistci: vielbösen Willen darauf verwandt, die sozialistische Partei zu verleumden und zu begeifern. Wollen die Maximalisten aber in die Dritte Interna tionale, so können sie das, den russischen Borschrifte,: gemäß, nur durch Verschmelzung mit den Kommunisten, denn in jedem Lande darf nur eine Sektion der Tritten Internationale bestehe,:. . ' Hier liegt auch der Grund, warum die Ausge schlossenen erklärt haben, den Name» der sozialistischen Partei für sich in Anspruch zu nehmen, obwohl

alledem, trotz, der unvermeidlichjcn Rück schläge aus die Massen, glauben wir aber, daß gegenüber der inneren Zerrissenheit, wie sie aus Krieg und Nach kriegszeit, aus Enttäuschung und vielgestaltiger Not, aus gutem und bösen Willen hervorgcgangen war, die Spal tung ein geringeres Hebel ist, als der ruchlose Kampf unter den Angehörigen einer einzigen Partei. Vielleicht ist die Spaltung der kürzere Weg zur wirklichen Einheit als das gewaltsame Zusaimncnblciben, bei dem jeder dem andern die Schuld gab

eingcbrockt wurde, werden wir wohl oder übel selbst anslöffelr: müssen; mtdj die Muttergottes von Locherboden wird uns nicht helfen können. Jede Einwirkung von außen her ver.schlim mert „niete Situativ,t. Es ist mit der Mög lichkeit zu rechnen, daß die Fascisten tatsächlich die Zügel der Regierung in die Hand bekointnen, oder mindeste,^ einen starken Einfluß in ihr gewinnen werden. Wir be haupten aber, daß in dem Falle der Ucb'ernahme der Verantwortung die Position der nationalistischen Partei sofort

eine andere sein wird, als dies heute ist, und daß sie diese Verantwortung aus den verschiedensten Gründen n r ch t I äug e wird t r a g e,: k ö n n e n. Sol cherart betrachten wir ein fascistisches Regime, wenn es seine extreme Politik fortsctzcn sollte, als vorüber gehende Erschein n,: g. Der Spaltpilz steckt nicht bloß in der sozialistischen Partei, ^sondern in allen Par teien Italiens und Getvaltmcthoden haben noch stets und überall ihre Rückschläge zn verzeichnen gehabt. Da rauf können wir allein unsere Hoffnung! setzen

11
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1910/17_09_1910/TIR_1910_09_17_2_object_117404.png
Pagina 2 di 12
Data: 17.09.1910
Descrizione fisica: 12
Seit« 2 „Dir Tiroler' Samitag, 17. September 1910 da er sich den schwierigen Aufgaben dieses heiklen Vertrauenspostens nicht mehr gewachsen fühlte. Steiner ist also daS eigentliche Oberhaupt und der Führer der Wiener christlichsozialen Partei geworden, wie sie sich im Wiener Gemeinderate präsentiert. Es ist gewiß eine ganz außerordentliche BertrauenSstelle in der christlichsozialen Gesamtpartei, die jetzt Steiner innehat. Die Wahl Steiners zeigt die Willens äußerung des Bürgerklubs, der Wiener

Bevölkerung die Verlogenheit der jüdischen Presse und ihrer Tra banten vom „Deuschen Volksblatte' zu demonstrieren. Denn Steiner gehört zu denen, die in der mann haftesten Weise immer für die Wahrung der Einig keit in der Partei gewirkt haben. Neben Geßmann war es vor allem der nunmehr mit solch imposanter Mehrheit auf den hervorragenden Führerposien berufene Abgeordnete Steiner, der den Lerganischen Meuterern zur Zielscheibe gehässiger Angriffe dienen mußte, weil man in ihm eine starke Säule

der christlichsozialen Partei erkannte, die man abgraben wollte. Und als hätte man diese Willenskundgebung, so unzweideutig sie auch ist, noch nicht für genügend gehalten, um die Bevölkerung über die wahre Gesinnung des Bürgerklubs gegenüber dem Renegaten zu infor mieren, tat man ein mehrereS und wählte den sieg reichen Gegenkandidaten Berganis bei den letzten Gemeinderatswahlen, Stahlich, in die sogenannte Hraba-Kommission. All diese Vorgänge sind gewiß deutlich genug. Zur Defraudation des Bürgermeisters'vou

noch nicht die Partei sür das Vergehen eineö Einzelnen verant wortlich machen. Wenn aber die unvorsichtigen frei' sinnigen Blätter schon durchaus die Pottensteiner De- fraudationSoffäre mit Partcipolitik in Zusammenhang bringen wollen, gut, wir können ihnen das Vergnügen ja gönnen, denn der betrügerische Pottensteiner Bürger meister Rainer ist kein Christlichsozialer, son dern war stets ein Freisinniger, der die Christ lichsozialen imunr auf das entschiedenste bekämpft und sowohl in der Gemeinde

werden, den Prätendenten Don Miguel ans Oesterreich zurück zuberufen. Eine große Partei des Parlamentes tritt dafür ein, den Prätendenten zurückzuberufen, damit er den jungen König mit feinem Rate unterstütze. Doch glaubt man, daß König Manuel dann bald abdanken und Don Miguel sich die KönigSkione aufsetzen wird. Die Progrcssisten treten gleichfalls für Don Miguel ein und auch unter dem Adel hat er viele Anhänger. — Eine große Gefahr droht dem Königshaus«: auch infolge der riesigen Fortschritte

13
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1917/14_08_1917/MEZ_1917_08_14_2_object_662472.png
Pagina 2 di 8
Data: 14.08.1917
Descrizione fisica: 8
mit dem und morgen mit einem anderen gehen. Das Bünd nis beruht auf ganz einwandfreiem realem Interesse beider Teile, und wenn die Entente auf die extremeu slawischen Gruppen in Oester reich oder auf die kleine oppositionelle Partei in Ungarn, die gegen das Bündnis mit Deutfch- laud ist, ihre Rechnung aufbaut, wird fie sich gar bald überzeugen, daß diese vermeintlichen Gegner der deutsch-österreichisch-ungarischen Verbindung ihre Stellungnahme nur als ein Mittel zur Erreichung innerpolitischer Ziele betrachten

der Frachtraumnot abhänge. M dtN MMN AlM. - Holland läßt sich nicht zum Kriege zwingen. Einer Washingtoner Meldung der „Baseler Nachrichten' zufolge, sagte der holländische Ge sandte in den Vereinigten Staaten iu einer Unterredung, daß Holland zu gut wisse, was das Schicksal der kleinen Länder sei, um sich wegen des Ausfuhrverbotes in den Krieg zu stürze». Drei Jahre lang habe Holland bereits Entbehrungen durchgemacht und es denke nicht daran, jetzt wegen des Ausfuhrverbotes sich einer kriegf ührende« Partei

anzuschließen. ««. Die Friedensvorschläge der britischen Arbeiter partei. „Daily Telegraph' veröffentlicht das Me- moraudum des ausführenden Ausschusses der Arbeiterpartei, das als Grundlage für die Friedensvorschläge der britischen Arbeiter partei der zusammentretenden Vertreterkonfe renz der Partei vorgelegt werden soll. Das Memorandum soll weiter der Sonderkonferenz, die am 21. ds. in London zusammentritt, vor gelegt werden, um dann der Internationalen Sozialistenkonferenz unterbreitet

14
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1872/04_10_1872/BTV_1872_10_04_2_object_3059009.png
Pagina 2 di 6
Data: 04.10.1872
Descrizione fisica: 6
später zur kaiserlichen Tafel gezogen und durch Überreichung deS StephanSordens aus gezeichnet. — Großfürst Nikolaus, der Herzog Eugen von Leuchtenberg und die Prinzen Alexander und Konstantin von Oldenburg trafen auf der Reise von Petersburg nach Konstantinopel über Wien-Pesth gestern im strengen Inkognito hier ein. * — Die verfassungstreue Partei hat sich aber mals zweier kleiner Erfolge zu rühmen. Zwei ver loren gewesene Stellungen sind ihr zurückgewonnen worden. Bei der gestern stattgehabten Wahl

in den Landgemeinden des steiermärkischen Wahlbezirkes Murau blieb der Kandidat der klerikalen Partei, KreiSgerichtSrathS- Präsident Herman, in der Minori tät und wurde an seiner Stait Herr Nagele ge. wählH, - welcher in politischer Beziehung zwar ein komo novlls ist. von dem eS aber feststeht, daß er im Landtage zur reichstreuen Partei halten wird. Noch erfreulicher als dieser Succeß ist ein zweiter, welcher in Mähren errungen wurde. Ein Tele gramm im letzten Abendblatte des „N. Frdblt.' brachte bereits

und hatte während dieser langen Zeit den Ruf, für die deutsche Partei unwiederbringlich verloren zu sein. Durch die gestrige Wahl hat die deutsche Partei in Mähren einen überraschenden Sieg errungen und einen Posten zurückerobert, ans dem der Gegner bereits so festen Fuß gefaßt halte, daß bei den Mahlen der letzten Jahre von Seite der Deut schen an einen ernsthaftea Kampf gar nicht mehr gedacht wurde. *— Heute (1. d.) soll die Berliner Konferenz über die soziale Frage eröffnet werden. Wie die ..Bvhemia' erfährt

15
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1901/02_10_1901/BTV_1901_10_02_5_object_2990154.png
Pagina 5 di 8
Data: 02.10.1901
Descrizione fisica: 8
werden, das ihnen ihre hervorragende Stellung im Reichsrathe gewährt. Diese parlamentarische Po sition wird ihnen in Wien verbleiben. Und vom all gemeinen politischen Standpunkte ist es nur zu be grüßen, dass durch die LandtagSwahlen in Böhmen die politische Bedeutung der jungczechischrn Partei nicht allzusehr tangiert wird. Wäre dies der Fall gewesen, so würde die Partei wahrscheinlich der Radicalisiernng anheimgefallen sein. Infolge der verschiedenen Pacte jedoch, welche die Jungezechen betreffs der LandtagS wahlen eingegangen

sind und noch einzugehen im Be griffe find, werden sie nicht als in ihrem Heimallande geschlagene und besiegte Partei in den Reichsrath wie der einziehen und es wird ihnen darum möglich sein, auch weiterhin jene vernünftigen Bahnen nicht zu ver lassen, die sie seit anfangs März dieses Jahres be treten haben. Denn trotz allen GepolterS gewisser ezechischer Organe wird von den leitenden czechischen Politilern der Opportunismus auch jetzt noch für praktikabel gehalten. Bedauerlicherweise sind die Aspecte auf deutscher

Seite nicht so hoffnungsvoll, mindestens hat der in den jüngsten Tagen veröffentlichte Wahl aufruf der deutschen VolkSpartei in Böhmen die Hoff nung auf das Einhalten eines gangbaren Weges seitens dieser numerisch stärksten Partei der deutschen Linken stark herabgestimmt. Man wäre berechtigt, zu sagen, dass die Programme der BolkSpartei und der All deutschen in den wichtigsten Belangen so sehr inein ander fließen, dass sie von einander kaum zu unterscheiden sind. Notabene, wenn der Prade'fche

stellen wird. Sicher aber ist. dass, wenn die deutsche Volks partei als solche, an der die Regierung bisher eine Stütze fand, die opportunistische Taktik aufgibt und in die radicale Strömung geräth, in die Prade mit seinem Wahlaufruf bis über den Hals schon gerathen ist, die ganze politische und pailamentarische Situation eine so wesentliche Verschiebung erhalten würde, dass man zweifelsohne wieder einmal vor jener Schicksals frage des Seins oder Nichtseins in Oesterreich stünde, auf die man — leider

16
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1919/22_03_1919/LZ_1919_03_22_1_object_3311187.png
Pagina 1 di 4
Data: 22.03.1919
Descrizione fisica: 4
, entge gen den Grundsätzen Wilsons, unter welsche Zwingherrschaft gelangen. Wir rufe« E»ch A>e herbei, Män ner ««d Frauen, znr flammenden Masseneinzprache für Sonntag tlen 25. Man iqiy in Lienx a« Walser Zotekplatl um n Uhr vorm. Wer nicht will, daß Deutsch-Südtirol uns geraubt wird, darf bei dieser Versammlung ^nicht fehlen! Tiroler Volkspartei. ^ Sozialdemokratifche Partei. Dentschfreiheitliche Partei. Dem Beispiele von Innsbruck folgend, Oo am Sonntag eine von allen drei politi schen Parteien

gelüste austreten und verlangen, daß Deutsch- füdtirol beim übrigen Tirol bleiben müsse, um gemeinsam mit diesem den Anschluß an das große deutsche Baterland zu finden. ?o!itik. Die dentschfreiheitliche Partei fSr Tirol fiir die Lie«zer Entfchlietznng. Die Parteileitung der deutschfreiheitlichen Partei für Tirol hat das folgende Schreiben an den Lienzer deutschfreiheitlichen Verein ge richtet: „Die zielbewußte und unzweideutige Haltung des Lienzer Gemeinderates in der Frage des Anschlusses

betrifft, so wäre die Einigung längst schon zu Stande gekommen, wenn nicht die Sozialdemokraten dagegen ge wesen wären. Wir wiederholen: Es ist unver zeihlich, daß die besetzten Gebiete bis jetzt ohne Vertretung in der Nationalversammlung find und die Verantwortung dafür trägt nicht un sere Partei. Zentralifiernng oder Zerteil»«g. Die „Innsbrucker Nachrichten' meinen in ihrer Nr. 62. daß das Bestreben der Stadt- gemeinds Lienz nach Vereinigung des Lienzer Bezirkes mit Bayern, Salzburg und Ober- kärnten

17
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/06_02_1902/SVB_1902_02_06_2_object_1940887.png
Pagina 2 di 8
Data: 06.02.1902
Descrizione fisica: 8
fand letzten Sonntag eine von den Demokraten veranstaltete Volksversammlung statt, an der sich 5000 Personen betheiligten. Es wurden mehrere Reden gehalten und schließlich eine Resolution angenommen, in welcher die Volksversammlung mit Entrüstung auf die Verletzung der Redefreiheit im Parlament hin weist und erklärt, davon durchdrungen zu sein, dass nur das allgemeine Wahlrecht eine wahre Volksvertretung schaffen könne. — Die christlich demokratische Partei in Mailand strebt die Gründung

eines täglich erscheinenden Partei-OrganeS an — eine Frucht des jüngst abgehaltenen christlich-demokratischen Congresses für Dberitalien. — Abg. Schrader brachte im deutschen Reichstage einen Antrag ein, nach welchem ein Duell mit mindestens sechs und eine Herausforderung mit mindestens drei Monaten Gefängnis bestraft werden soll. Außerdem ist eine Anzahl weiterer verschärfender Bestimmungen vor gesehen. Inland. Schönerer hätt mit Wolf Abrechnung. Die „Unverfälschten deutschen Wörte' veröffent lichen

das politische Sündenregister Wolfs. Zunächst wird dem Wolf das seinerzeitige Beitreten zum Wahlbündnis aller antisemitischen Gruppen im Jahre 1895 vorgeworfen. Dann heißt es, über den Pact mit den Juden anlässlich der letzten Er gänzungswahlen in den Wiener Gemeinderath giengen die Meinungen Schönerers und Wolfs weit auseinander. Im Gegensatze zu seiner Haltung mr Lueger-Vergani-Partei im Jahre 1895 wollte jetzt Wolf wieder ein gemeinsames Zusammengehen mit der Vereinsbibliothekar warme Worte

I». Huberts, Anton Jäger (gegenwärtig Advocat in Salzburg), brachte die Stenographie ans benach barte Staatsgymnasium in Innsbruck, wo er l857 unter der besonderen Begünstigung des Gymnasial- Directors Sibinger einen stenographischen Unter richtscurs ins Leben rief. ?. Hubert reiste zur der Wiener judenliberalen Partei und damit ein zeitweises Zurückstellen des programmmäßigen Anti semitismus, während Schönerer, entsprechend dem alldeutschen Programme, der Anschauung war, dass die Deutschnationalen

19
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1907/24_01_1907/BRC_1907_01_24_4_object_119540.png
Pagina 4 di 8
Data: 24.01.1907
Descrizione fisica: 8
. Bei den Konservativen aber und bei den Christlichsozialen hat Dr. v. Grabmayr ohnehin nichts zu suchen. Eine wichtige Kundgebung zur Wahlbewegung bringt das Wiener „Vaterland' in Nr. 20 vom 20. Jänner. Nachdem das „Vaterland' auf die Einigungsbestrebungen unter denLiberalen aller Nationen hingewiesen, schreibt das Blatt: „Obwohl fast der gesamte Klerus, ob christlichsozial oder konservativ, es dringend wünscht, daß beide Parteien sich zu einer großen Partei vereinigen, scheint man maßgebendenorts die Wichtigkeit

in Krain und Bukowina ihre Augen. Da kommt das Schlagwort „Wiener Partei' viel zu spät und ist darum auch ganz unwirksam. Die Christlichsozialen bilden eine Reichspartei; zu dieser gehören auch die Tiroler Christlichsozialen und sie bleiben dabei, so lange die Reichspartei selber diesen Namen mit Ehren trägt. Darum ist für die Tiroler auch die Wahl eines anderen Namens ausgeschlossen; sie lassen sich zu keinem Schritt herbei, der die Reichs partei schwächen würde; im Gegenteil, gerade im Interesse

, welche durch die vielfach aufgetauchten Kompromißgerttchte beunruhigt wurden, zu be schwichtigen. Nachdem die Vertrauensmänner versammlung der Christlich sozialen am 27. De zember 19()6 einstimmig jeden Kompromiß für die ländlichen Bezirke abgelehnt hat, ist es ja auch der Parteileitung vollständig verwehrt, eine andere Taktik zu befolgen. Es wäre das nicht nur ganz ungerecht, fondern auch ein verhängnis voller Verstoß gegen das demokratische Prinzip, auf dem die christlichsoziale Partei fußt. Die Meldung

20