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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 13.02.1907
Descrizione fisica: 8
. Der französische Partei führer Genosse Jaures hielt am Samstag abends in Lyon einen Vortrag über das Programm der sozialistischen Partei. Er besprach die Entwick lungstheorie, für die der Sozialismus eintrete, um zur Abschaffung des kapitalistischen Eigen tums zu gelangen und um eine neue Eigen tumsform entstehen zu lassen. Er erklärte, die sozialistische Taktik werde sich wohl in der Form ändern können, aber ihre grundsätzliche Gegnerschaft werde bestehen bleiben, bis die un geheuere, die ganze Welt

umfassende Genossen schaft Wirklichkeit geworden ist. Die Sozialisten werden den Gesetzentwurf, betreffend die Ein kommensteuer unterstützen, trotz der Börsen manöver und trotz des wahren oder erheuchelten Schreckens, den der Kapitalismus unter den kleinen Rentenbesitzern zu verbreiten versucht. Redner besprach die Haltung der sozialistischen Partei in den verschiedenen Ländern. Alle ver folgen ein und dasselbe Ziel, nämlich die Be freiung der Arbeiterschaft, aber je nachdem es die Bedürfnisse

erforderten, haben die Sozialisten eines jeden Landes eine andere Taktik beobachtet, namentlich in Oesterreich, um dort das all gemeine Stimmrecht durchzusetzen. Jaures kam sodann aus das Ergebnis der Wahlen zum deutschen Reichstag zu sprechen und sagte, die Reaktion und die Partei der Radikalen in Frank reich hätten voreilig gejubelt, daß die deutsche Sozialdemokratie zerschmettert sei. Es ist zwar richtig, daß sie eine große Zahl ihrer Mandate eingebüßt hat; aber wenn eine Partei, wie die deutsche

Sozialdemokratie sieht, wie sich gegen sie alle anderen Parteien kehren, wenn der deutsche Kaiser in die Kriegsfanfare stößt und die ver schiedenen Parteien zum Kampfe gegen die Sozial demokratie aufruft, wenn man ein ganzes Land überredet, daß, wenn die Sozialisten siegen, der Friede bedroht ist, und wenn diefe Partei dann inmitten dieses Sturmes die Zahl ihrer Stimmen um fast eine Viertelmillion vermehrt, wenn sie im vollen Sturmanlauf gegen alle Mächte des Reiches, 3,300.000 deutsche Proletarier

eine Tagesordnung an, in der die Taktik der geeinigten sozialistischen Partei gebilligt wird. Euren HauSdedarf fr« fr»» ^nWtWu &j» Weitere Südbahnskandale. Ais im Liibl>h»hchh»s i» Zaasdralk Wie jene Lokomotivführer-Substituten, die nicht im Turnus fahren, im zwanzigsten Jahr hundert bei der k. k. priv. Südbahn ausgebeutet werden, soll an nachstehenden Beispielen erwiesen werden: Der Lokomotivführer-Substitut W. hatte sieben Nächte Dienst hinter sich. Er meldete, als er zu Zug Nr. 6 als Vorspann beordert wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 07.06.1911
Descrizione fisica: 8
nicht, sich gegen die klerikale Bevormundung aufzulehnen. Allen: Anschein nach scheint es in die ser Beziehung auch hier etwas besser zu werden. Am Pfingstsonntag wurde in Jnnichen die erste so zialdemokratische Versammlung in: Hotel „Schwar zer Adler" abgehalten. Sie war von zirka 70—80 Wählern, darunter mehreren aus Toblach, besucht. An Stelle des verhinderten Kandidaten Genossen Pitacco war Genosse Müllner aus Innsbruck als Referent erschienen. In fast zweistündiger Rede be handelte er die Kämpfe unserer Partei

für die Wahlreforn: und die Arbeitsfähigkeit des Volks hauses, die Steuern und Militärlasten, wobei er besonders die Tätigkeit der Christlichsozialen einer s^arfen Kritik unterzog. Die Ausführungen des Gen. Müllner wurden mit großen: Interesse ange hört und am Schlüsse durch stürmischen Beifall be lohnt. Mehrere Wähler sprachen den Wunsch aus, daß von unserer Partei öfter Versammlungen abge halten werden sollen. Nach zufriedenstellender Be antwortung mehrerer Anfragen durch Gen. Müll ner wurde die Kandidatur

in die Versamm lung und so mußten auch die übrigen fernbleiben, um keine wirtschaftliche Schädigung zu- erleiden oder Schikanierungen ausgesetzt zu sein. Unserer Parteileitung wurde dann au: Versammlungs abend folgendes interessante in: Wahlbüro der deutschnationalen Partei fabrizierte Schreiben zu gestellt: An die sozialdemokratische Parteileitung Meran. Die uns zugekommene Mitteilung über eine am 2. Juni l. I. stattfindende Versammlung der Straßenbahnangestellten in Meran, in wel cher .^err Heinrich Snoy

, insbesondere Herr Vize bürgermeister Gemaßmer, vor allem aber der deutsche Bürgerverein Meran, unsere Forderun gen zur Kenntnis genommen haben und wir selbst dabei die beste Ueberzeugung mitnehmen konn ten, daß wir :nit Hilfe der genannten Persönlich keiten beziehungsweise mit Unterstützung der deutschfreiheitlichen Partei auch unseren Forde rungen Geltung verschaffen werden. Daraus werden Sie aber unsere Rechtfertigung entnehmen können, daß es nunmehr wohl Pflicht eines jeden Straßenbahners

ist, für den Wahl werber der deutschfreiheitlichen Partei einzutre ten und wir daher auch die Versammlung der Straßenbahnangestellten nicht besuchen. In steter Wertschätzung und Hochachtung na- :::ens der Angestellten der Straßenbahnen Anton Heidegger. M e r a n, am 2. Juni 1911. Aus jeder Zeile dieses für uns äußerst wertvollen Schreibens spricht eine Portion hochnäsiger An maßung; sie stellt eine maßlose Verhöhnung des seinerzeitigen Eintretens des G.-A. Genossen Veit für die Trambahnangestellten dar

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 8
Data: 27.10.1900
Descrizione fisica: 8
über einen Sicherheitsfonds von X: 160.819 verfügen wird, obwohl.im Vorjahre durch ewe ganz abnorme Anzahl von Hagelschlägen die Entschädigungssumme die außerordentliche Höhe von 150.000 Kronen überstieg -- DaS sind wahrlich glänzende Resultate, die besser als alle Worte und Programme die Thätigkeit der christlichsocialen Partei illustrieren. Wenn dieser schaffenswürdigen Partei nun erst freie Hand zu parlamentarischer Ar beit im Reichsrath gelassen würde — wie produktiv müsste diese Partei für das Volk

werden! Wir er wähnen, dass jetzt ein halbes Dutzend von Landes ausschüssen mit dem niederösterreichischen Landes- auSschuss in Unterhandlung sind, um den Segen der christlichsocialen Musteranstalten auch ihren Kron ländern zugänglich zu machen. Welche Partei hat ein ähnliches umfangreiches, volksfreund liches Werk in den letzten Jahren aufzu weisen? Uokitische Kundschau. Kurze politische Nachrichte«. Unterstaatssecretär Freiherr von Richthofen ist zum Staatssecretär des Auswärtigen Amtes an Stelle des Grafen Bülow

theidigen und gegen jede Vergewaltigung mit vollster Entschiedenheit anzutreten. . Abt Treninfels soll, wie die „Reichspost' er fährt, nicht mehr zu candidieren gedenken. Die christli chso'ciale Partei in Wien hat nachstehenden Beschluss.gefasst: Die christlichsociale Partei erklärt sich in den Streit zwischen Baron Di Pauli und Dr. Schöpfer nicht einzumengen, aus welchem Grunde es auch niemandem gestattet ist, namens der christlichsocialen Partei, insoweit dieselbe im Wiener Gemeinderathe

katholisches Vereinsleben und die Pflege der katholischen Presse. Die etwas Katholisches ins Leben rufen möchten, „können' und „dürfen' es nicht. Und dort, wo es heilige Pflicht wäre, einzugreifen, scheint jedes Ver ständnis für die schreienden Bedürfnisse und Forderungen der Zeit zu fehlen. » ßw Zlrtheil über die Deutsche Wolkspartei. Der Vicebürgermeister Dr. Neumayer in Wien fällte in einer am 22. d. in der Leopoldstadt abgehaltenen Wählerversammlung ein Urtheil über die Deutsche Volks partei

, das als das Urtheil eines Wissenden schwer in die Wagschale fallen muss. „Die Deutsche Volkspartei,' sagte Dr. Neumayer, „ist eine Partei, die ich sehr. sympathisch begrüßte, aber nur bis zu dem Momente, in welchem sich das Gros der Deutschen Volkspartei leider von einigen Elementen, von einem Wolf und Schönerer, terrorisieren ließ. Von diesem Momente, an hat die Deutsche Volks partei aufgehört, in Oesterreich ein politischer Factor von Bah, Freuden ihre Erholungsstunden diesem Zwecke. Hier sah man eine Gruppe

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 25.04.1923
Descrizione fisica: 4
Eeite 2 .Meraner ZettnnG'. Mittwoch, d«n 25. April 192Z. hingearbeitet »verden soll. Die nicht faschi stischen Kräfte im Lande sind jedenfalls noch sehr stark und dürste es daher nicht ver wundern, wenn es mit diesen zu einein Auf einanderprallen kommen sollte. Die Popo- laripartei ist jedenfalls dem Faschismus heute gefährlicher als die Sozialisten, da die letzteren mit ihren utopistischen Zielen vollständig abgewirtschaftet lxlben. während die Popolari als eine Partei der Ordnung gleich

den Faschisten viele Alchänger haben und wenn sich mich der Vatikan nicht offen und klar für diese Partei, als die Partei der Katholiken, ausspricht oder aussprechen will, unterstützt er doch tatsächlich diese lind läßt sie daher beim Volke als die unter dein Segen lder Kirche arbeiiteirde Partei auf scheinen. Wer mm das italienische Volk genau kemrt. muh sich sagen, das? dasselbe außerordentlich religiös, häufig vielleicht nicht wirklich religiös, sondern mangels an entsprechender religiöser Bildung

ist der faschistische Große Rat zu einer <Ätzung zusammengetreten. Eingangs der selben berichtete Ministerpräsident Musso lini über die innen- und außenpolitische Lage. Darauf besprach man das Problem der Parteiorganisation und die Neueinschrei bungen n, die Partei. Uober Vorschlag Mussolinis wurde eine Resolution ange nommen, in der verfügt wird: 1. Die Abschaffung der Oberkommissäre der Partei. Einige derselben wird Musso lini im Staatsverwaltunqsdienst verwenden. 2. Die Ernennung eines Vertrauens mannes

für jede Provinz. Die Direktorien der Proviirzialvcrbättd? haben im Laufe des Monats Mai diesen Vertrauensmann zu wählen. 3. Die Errichtung eines Exekutiva»ss.l>us- ses, der für die Ausführung der Beschlüsse des Großen Rates zu sorgen hat. Die Wahl in diesen Erekutivausschuß er.iab: Bastianini. Bolzon. Eaprino. Dud'an. Fari- naci, Landini, Maraviglia, Sansscmelli. Starace und Ziniolo. Zum politischen Generalsekretär der Partei wurde Michele Biancchi lind zum Verwaltunas-General- sekretär Marinelli ernannt

. Bezüglich der Einschreibuna in die Partei wurde eine Resolution angenommen, die be stimmt, daß in Anbetracht der übergroßen Zahl der Mitglieder (zirka 550.000) bis auf weiteres keine mehr aufgenommen werden. Die Direktorien haben die Mitgliederlisten einer strengen Revision zu unterziehen lind sie eventuell zu kürzen. Die Demission aller jener, die darrmi ansuchen, ist mlzunehmen. hierauf kam die Frage Faschismus und Volkspartei ?ur Beratung. Bi ancchi und Maraviglia brachten eine Reso lution

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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 30
Data: 31.07.1896
Descrizione fisica: 30
. Das ist schon schlimm genug, aber das ist... noch lange nicht das Schlimmste. In der eigenen Partei, in der liberalen Partei droht eine Meuterei oder Rebellion. Die Specialanhänger des alten Tisza schei nen nicht übel gewillt, den Baron Banffy in Stich zu lassen, beziehungs weise gegen ihn in der eigenen Partei die Fahne der Meuterei zu erheben. Da wäre es denn, wenn nicht irgend wo anders vorgesorgt wird, mit der libera len Majorität vorbei. Und wie sollte denn der Ausgleich gemacht werden? Wie es heißt

, plant man nun einen kühnen Schachzug. Es soll beabsichtigt sein, die so oft besprochene Partei- fusion mit der gemäßigten Opposition, das heißt mit der Partei des Grafen Albert Apponyi zu vollziehen. Die jetzige liberale Partei in Ungarn ist ja ebenfalls durch eine Fusion zwischen der Deakpartei und der „Tiger'-Partei unter dem alten Tisza entstanden. Warum soll nicht eine zweite ähnliche Fusion vollzogen werdeü? Die gemäßigte Oppo sition würde in der Regierungs - Partei aufgehen und als Unterpfand

wird, wenn an seine Opferwilligkeit appellirt wird. Er ist doch nur das Haupt einer Minorität und wenn ihm das Haupt der Majori tät — Banffy oder wer sonst an der Spitze der liberalen Partei steht — mit Fnsions-Anträgen entgegen kommt, so kann er, wenn die Mehrheit den ersten Schritt gemacht hat, den zweiten machen ohne sich etwas zu vergeben. Durch die Fusion aber würde vieles erreicht. Es nmrde der brennende kirchenpolitische Kampf, der jetzt in Ungarn das Land in zwei Lager spaltet, beigelegt werden können. Die Möglichkeit

auf beiden Seiten. Ohne diese geht's nicht. Personen, die ein Hinderniß bilden, müssen eben loyal und selbstverleugnend bei Seite treten, und solche, die man braucht, müssen sich in den Vordergrund stellen, ob ihnen dies bequem ist oder nicht. Die liberale Partei kann ohne die Fusion kaum wei ter, sie hat das größte Interesse daran, dieselbe zu vollziehen. Wir in Oester reich könnten dieselbe nur sympathisch begrüßen; wir brauchen in Ungarn nur eine starke Regierungs - Partei, mit der man unterhandeln

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 22.04.1911
Descrizione fisica: 10
seien. Nachdem die Konservativen früher mit dem größten Nachdrucke die Aufnahme der katholischen Grund sätze in das Reichsprogramm verlangt hatten und diese Forderung ganz entschieden abgelehnt worden war, wäre der bedingungslose Eintritt mit dem Fallenlassen und Aufgeben dieser bisher mit so großem Ernste vertretenen Forderung gleichbedeu tend gewesen und hätte eine arge Kompromittierung der ganzen katholischen Partei zur Folge gehabt. Mit Recht halte die ganze Welt gesagt, den Konser vativen

ist mit dieser Forderung nicht ernst gewesen, sie haben dieselbe nur solange aufrecht erhalten, bis sie ein paar Mandate erhascht haben. Die Ehre und das Gewissen der Partei forderte die Ablehnung deS bedingungslosen Eintrittes und die Aufrechthal tung der Forderung. Man wende nicht ein, „daß die Konservativen als gleichwertige Mitglieder der christlich-sozialen ^Partei diese dann selbst sür eine Aenderung des ReichSprogrammes eintreten können', wie es in der Zuschrift der Christlich- Sozialen an die Konservativen

vom 24. September 1910 heißt. Denn diese Forderung würde jetzt ebenso entschieden von den Führern der Christlich- Sozialen als „unrätlich und unberechtigt' abge» wiesen werden, wie es vor 14 Tagen geschehen ist. Wenn die neu eingetretenen zwei konservativen Ab geordneten in der christlich sozialen Partei mit dieser Forderung hervortreten, dann würden sie sicher abgewiesen und es bleibt ihnen nichts mehr übrig als der Austritt; und wenn sie mit derselben nicht hervortreten, dann ist die Forderung ohnedies schon

. Der Leserkreis der „Neuen Tiroler Stimmen' bestehe größtenteils aus der katholischen und dem Tiroler Volksblatt Haltung gemacht, wie wir ost schon widerspruchslos nachgewiesen haben. Wenn nun die Tiroler konser vativen Abgeordneten in der Reichs Partei wirklich mit der „Betätigung' der katholischen Grundsätze in der Reichspartei Ernst machen würden, so würden wieder die Führer eine solche Betätigung dieser Grundsätze ebenso „unrätlich und unberechtigt' finden, als die Aufnahme derselben in das Reichsprogramm

ihrer katholischen Grundsätze bedeute. Deswegen konnte sie den Vorschlag der Christlich- Sozialen nicht annehmen und mußte ihn entschieden ablehnen. Met eher würde die Partei unter Ablehnung jeder Verantwortung abdizieren «nd vom politischen Schauplätze »ollständig zurücktreten, als eine solche Kapitulation annehmen» wenn das von auto- ritativer Seite gewünscht wird; die Grundsätze gehen ihr über alles. Da gilt der Grundsatz: ,Aut smt ut sunt aut oiiuüuo non sint'; die Konservativen sollen bleiben

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 29.10.1924
Descrizione fisica: 8
. Das ist natürlich un zulässig. Die Requisition kann über den eigenen Bedarf aus dem finanziellen Rahmen der requirie renden Partei nicht gut hinausgeben, um der Profit gier des Belverbers zum Nachteil des Besitzers zu dienen. Ob und in welchem Maße es dein Besitzer ge stattet ist, im Falle der Requirierung einer möblier ten Wohnung Kaution zu fordern, um etwaigen Mißbräuchen vorzubeugen, bleibt dahingestellt. Hier rollt sich die ganze Frage der Schadenersatzleistung für alle möglichen Fälle

auf: Ob und in welcher Weise der Requirierende dafür Bürgschaft zu leisten hat und ob die Requisition abzulehnen ist, falls die Bürgschaft nicht geleistet wird, beispielsweise Ab transport eingelagerter Möbel, Kautionsleistung für deren Einstellung in einem Magazine (Magazins miete, Transportbeschädigung, Transportkosten usw.). - > Damit ist eben dem Besitzer nicht gedient, daß er, wenn seine Möbel schon vollständig ruiniert sind, nach vielen Schwierigkeiten die Delogierung der zah lungsunfähigen Partei erwirken

kann. Dadurch würden viele der ärmeren Zimmervermieter direkt zu Bettlern und nach und nach würde dieses Los Wohl keinem erspart bleiben. Es ist in jedem einzelnen Falle die Frage klar zustellen, ob hinsichtlich jener requirierenden Partei, welche zwar eine Wohnung besitzt, diese Wohnung jedoch zu einem bestimmten Termin verlassen soll, die Kündigung als rechtswirksam anzusehen ist. daß sie sich andernfalls nicht auf die Begründung der Wohnungslosigkeit berufen kann. Die Prüfung

des Requisitionsbegehrens hat sich in jedem einzelnen Falle ferner auch darauf zu erstrecken, ob die requirierende Partei als stabil an gesehen werden kann, da sonst jede kaum zugewan derte Person, Hausierer, ja selbst Kurgäste, wie es tatsächlich schon vorgekommen ist, einfach hergehen und sich durch Requisition auf rasche und billige, wie auch bequeme Art in den Besitz einer Wohnung zu setzen trachten, wodurch die Wohnungsnot, anstatt ihr abzuhelfen, bis zum Unerträglichen gesteigert wird, was zahlreich bevorstehende Delogierungen

, für welche eine Wohnung nicht mehr ausgebracht werden kann, beweisen. Es wird daher vorsichtig zu erwägen sein, daß durch Requirierungen der Woh nungsmangel nicht vergrößert wird. In solchen Fällen wird also die Art der beruflichen Tätigkeit einerseits, oder aber die Dauer des Ausenthaltes anderseits ins Auge zu fassen sein. Zur Illustration wird folgende Tatsache ange führt. Eine Partei räumt die Wohnung. Dieselbe ist vom Hauseigentümer längst vermietet. Er läßt gleich, während sich der Räumungsprozeß vollzieht

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Volksblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 13.01.1912
Descrizione fisica: 12
die sozialdemokratische Partei. Außerdem gibt es noch einige nationalistische Parteien, so die Polen, Dänen, Elsaß Lothringer, die meist als Hospitanten größeren Parteien angegliedert erscheinen. Die Konservativen bilden die traditionellen Verteidiger der monarchischen Idee. Zu ihnen ge hört besonders die grundbesitzende Aristokratie. Im verflossenen Reichstag waren sie im Besitze von 113 Mandaten. Während die Konservativen dem Par lamentarismus im allgemeinen nicht besonders günstig gegenüberstehen

, sind die Liberalen, deren Wähler fast ausschließlich den bürgerlichen Ständen (meist den Angehörigen der sreien Berufe angehören, Anhänger einer parlamentarischen Regierung. Schon zur Zeit Bismarcks zerfielen sie in zwei Lager; es bildete sich eine gemäßigte Rechte und eine fort schrittliche Linke. Die gemäßigte Rechte gab sich im Jahre 1866 unter Benningsen den Namen national liberale Partei. Von den national-liberalen löste sich in den 80 er Jahren die sreisinnige Vereinigung ab, während sich die srüheren

und deS Mainzer Bischoss Wilhelm Emanuel v. Ketteler, die Jugend- und Arbeitervereine gründeten. Nach dem Siege Preußens über Oesterreich wollten nun die Liberalen die katho- tische Kirche dem Protestantismus unterjochen. Dieser Plan sührte zur politischen Einigung der Katholiken im Jahre 1870. Sie schlössen sich zur Zentru ms- sraktion zusammen, einer konstitutionellen Partei mit konservativer Tendenz. Ihr Programm enthält folgende Punkte: Autonomie der Staaten und Auf« rechterhaltung des föderativen

sich ihm auch die Konservativen. Das Zentrum zählte in der letzten Legislaturperiode 110 Mann. Der politische und wirtschaftliche Libera lismus der ersten Jahre des deutschen Reiches machten die Lage der Arbeiterschaft zu einer trostlosen. Dies nützte parteipolitisch die sozialdemokratische Partei aus. Ihre Führer waren Liebknecht und Bebel. Anfänglich waren die Sozialdemokraten in Nationalisten (Lassalianer) und Internationale (Marxisten) gespalten; ihre Einigung erfolgte in Gotha im Jahre 1875. Bis heute bilden

sie noch im Reichstag eine einheitliche Partei, obgleich sich bereits deutsche Fraktionsansätze zeigen, welche die Partei in einem revisionistischen und einem radikalen Flügel zu zerreißen droht. Die Sozialdemokraten hatten zuletzt 43 Mandate im Reichstage besessen, die im Lause der vierjährigen Legislaturperiode eine Vermehrung um zehn erfuhren. Der Gedanke der sozialen Versöhnung der Klassen auf den Boden deS Christentums führte zur Gründung der christlich sozialen Arbeiterpartei durch den protestan tischen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 25.06.1891
Descrizione fisica: 8
vor. -Js. die dreibundfeindlichen Radi kalen Italiens beschuldigte, die Geschäfte der vati kanischen Partei zu besorgen, wiesen demokratische Redner und Zeitungen diese Anschuldigung als eine Verleumdung zurück, ohne freilich der Beweisführung ihres Anklägers überzeugende Argumente entgegen setzen zu können. Jetzt liegen wieder zwei That sachen vor, deren zeitliches Zusammentreffen eine neuerliche Erhärtung jener Anschuldigung bildet: Dieser Tage hat der vaticanische „Osservatore No- mano' in einem die Vereinsamung Frankreichs

, an die Präfecten vor, welches die Untersagung jeglicher öffentlichen Kund gebung gegen den Dreibund anordnet. Das selbe bezeichnet die in dem Aufrufe des Demokra tischen Vereins angekündigte Meetingbewegung als geeignet, die freundschaftlichen Beziehungen zu aus wärtigen Regierungen zu stören, daher gegen den Art. 113 des Strafgesetzes verstoßend. In der a m eri ka ni f ch e n Politik ist die jetzt zu Stande gekommene Bildung einer dritten politisch en Partei unter dem Namen „Volks par

t e i', welche gegen die beiden bestehenden Haupl- parteien,, nämlich die republikanische und die demo kratische Partei, Opposition macht — ein bedeutsames Ereigniß, das in der Presse wie im Volke eine große Bewegung hervorgerufen hat. Die Entstehung dieser neuen Partei ist aus einer allgemein im Volke ver breiteten Unzufriedenheit mit den bestehenden Haupt parteien hervorgerufen; sie ist gegen die im Lande überhandnehmende selbstsüchtige Geldmacht der ver schiedenen Monopole und Corporationen gerichtet und erstrebt

im Allgemeinen: Reformen des Tarif- und Finanzwesens, wie auch Maßregeln zur Ver besserung der Lage des Farmer- u. Arbeiterstandes, ans welchem die neue Partei hauptsächlich zusammenge setzt ist. Jedenfalls wird diese neue Partei in der große Piazza della Fiera ist in einen förmlichen Wurstel- prater umgewandelt und herrscht aus derselben speziell während den Abendstunden ein ohrenbetäubendes Lärmen und Treiben. In den vetschiedenen Buden sind die unglaublichsten Wunder dinge, wenn man den südländisch

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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 18
Data: 09.11.1900
Descrizione fisica: 18
einander näher zu bringen. Die Connivenz der liberalen Gruppe könnte die Conservativen möglicher Weise bestimmen, in der Sprachenfrage dem gemeinbürgfchaftlichen Standpunkte sich zu nähern. Und haben die Italiener nicht selbst erklärt, daß sie das Com promiß zwischen den beiden deutschen Parteien sehr wohl begreifen? Man braucht doch nicht italienischer zu sein als die Italiener! Und ist es denn wirk lich schon ein tadelnswerthes Unter nehmen , wenn eine deutsche Partei auch österreichisch denkt

und fühlt? Man sollte denken, daß es nur Lob und Anerkennung verdient, wenn die Deutsch liberalen mit. einer reichstreuen Partei sich doch lieber verbinden als mit Par teien, die unerfüllbaren Bestrebungen offen oder verhüllt treiben. Damit wurde ja übrigens auch' noch nicht ^ ge sagt, daß über die Trentiner Frage nie wieder gesprochen werden soll. Das Schreiben des Ministerpräsidenten an Baron Malfatti hat ja auch nicht die Bedeutung, daß alle und jede Wunsche der Italiener a limine abgewiesen

werden ; es ist kein „letztes Wort', es lehnt nur eben zwei Forderungen ab, die in dem bekannten Memorandum enthalten waren, Forderungen, die auf eine L o s r e i ß u n g des Trento vom Verbände Tirols hinauslaufen. Daß die deutschliberalen Tiroler Großgrundbesitzer diese Forder ungen nicht unterstützen, ist ihre selbst verständliche Pflicht-; als reichstreue, als verfassungstreue Partei können und dürfen sie nicht durch ein- Wahlbündniß den Anschein erwecken, als ob sie diese Sonder bestrebungen billigten

. Da>'war. es doch naturgemäß sich mit den Clerikalen loyal zu verständigen. So bleibt man doch so zu sagen auf österreichischem Bodem und unter der schwarz-gelben Fahne und? dort kann jede Partei stehen. DaK» ist wenigstens die Anschauung, die maM in der Reichshauptstadt den Tirolev! Wahlvorgängen entgegenbringt. X. X. politische Rundschau. Inland. 1 Vor den Wahlen. Ueber das Compromiß im deutschen Südtirol' veröffentlichen die „N. Tir. St.' eine Zuschrift, aus Bozen in welcher es heißt, daß das. von? Zallinger

vermittelte Uebereinkommen allseitigem Widerspruch finde, daß Zallinger zum Verhan deln keinen Auftrag und kein Recht hatte, ferner^' daß am 29. Oktober in Bozen Vertrauens^ männer der katholischen? konservativen Partei zusammengetreten find und sich einhellig für die Ablehnung des Zallinger'schen WahMeber- einkommens ausgesprochen haben, daß Propst Trentwalder und Abgeordneter Trafojer daS^ sogen. Compromiß ernstlich nur als BorschlaK! aufgefaßt hatten und daß sie ferner die Zustim mung der katholisch

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 8
Data: 24.06.1903
Descrizione fisica: 8
heute sagen, denn diesmal >var das Zentrum einzig auf sich selbst angewiesen, alle anderen Parteien hatte es als organisierte Feinde in einer Linie gegen über. Sogar von polnischer Seite wurde es in verblendeter Leidenschaft verraten und um 3 Sitze betrogen. So viel kann aber schon vor den Stichwahlen behauptet werden, daß das Zentrum mindestens in alter Stärke in den neuen Reichsrat zurückkehren wird, daß es den „festen Pol in der Erscheinungen Flucht' bildet und die einzige Partei

die demokratische „Frankfurter Ztg.': Wieder bleibt das Zentrum die aus schlaggebende Partei im Reichstag und wieder ist die Regierung bei jeder Mehrheitsbildung auf diese Partei angewiesen. Der nächste Reichs tag wird keilt wesentlich anderes Bild als der verstossene ausweisen. Wenn das Zentralorgan der Soziakdeniokraten, der Berliner „Vorwärts' ausruft: „Unser das Reich» unser die Welt!' so sind das erregbare Phantasien, die ruhiger und nüchterner Betrachtung nicht standhalten. An den parlamentarischen

Machtverhältnissen ändert es nichts, auch wenn die Sozialisten auf einige 70 Sitze kommen; sie bleiben eine Minderheit, bleiben es auch mit der übrigen Linken zusammen. Alle übrigen Parteien schließen die Hauptwahl mit einem Mißerfolg ab. Die (protestantisch) konservative Partei und die ihr verwandte Reichspartei erlitten bei der Hauptwahl eine starke Einbuße, die sie bei den Stichwahlen kaum mehr ganz wettmachen werden. Die Sozialdemo kratie ist auch in den protestantischen Landbezirken erheblich vorwärts

Niederlage erlitt aber der bürgerliche Liberalismus. Ob sie sich nationalliberale Partei, freisinnige Volkspartei, freisinnige Vereini gung oder süddeutsche Volkspartei nannten, die Liberalen wurden überall geschlagen und weisen außerdem einen bedeutenden Stimmenrückganq auf. Der einst so mächtige deutsche Liberalismus ist im Untergang begriffen. Eine große Zahl von bürger. lichen Liberalen stimmte offenbar jetzt schon mit den Sozialdemokraten, künftig wird der Abfall noch großer werden. Kein Wunder

, wenn sich jetzt in der Presse der „Chor der Klageweiber' vernehmen läßt. Die „Köln. Bolkszta.' schreibt hierüber: Am meisten lassen die Liberalen und die „Scharf macher' angesichts des Ergebnisses der letzten Reichs tagswahlen die Kopse hängen, und man muß ge stehen. daß sie auch allen Grund dazu haben. Der Traum von der „großen liberalen Partei' ist unerfüllt zerronnen; seinen eifrigsten Propheten hat das Entsetzen die Zunge gelähmt. Wie beweglich haben seit Jahren besonders das Berl. Tagebl. und die Voss. Ztg. dem Kaiser

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 16.01.1922
Descrizione fisica: 4
, welche sich in den oben bezeich- neten Räumen befinden, mit der erhöhten StMrpelgwüA in Einklang gebracht werden. Nähere Auskünfte.können von den interessierten Partesjen bei den betreffenden Steueo- änrtern eingeholt werden. Bozen, 16. Jänner 1922. Die bevorstehenden Gemeindewahlen ln Dozen. Die beutschfreisinni'K Partei und die Tiroler Volks- Partei in Bozen haben schon vor längerer Zeit beschlossen, im Interesse eines friedliche ZusamMcsnwirskeinS zum Wohld der Gemeinde bei der bevorstehenden Neuwahl des ganzen

Gemein'derates Hand in Hand zu Mhen und eine gemeinsam^ Kandidatenliste aufzustellen. Der Gedanke, noch einen Schritt weiterzugehen und mit der Leitung dev sozialdemokratischen Partei Fühlung zu nehmen und auch einen Wahlkampf mit Vieser zu vermeiden, mußte als aussichtslos von der Hand ^wiesen werden, weil die sozialdemokratischen Führerlos en, mit der ihnen zugesagten Hilfe der Stimmen der Ita liener die Mehrheit zu erlangen. ES Wt also jetzt, den WahlskaMpf gegen die sozialüemokratrsche Partei

, die gelegentlich eittWr kliviineretn Versammlung! in Oberau gemacht wurden, im Interesse ve§ Friedens und her Ruhe der Bewohner Abstand nehmen zu sollen, weil de! einer großen Versammlung solche Störungen im er« Umfana! wetterten Umfange mit Sicherheit zu erwarten' wären. Tie Wähler werben den erprobten Pertrauensmänn^m ihrer Partei gewiß das unbedingte Vertrauen entgegen brin gen, daß sie die Beschlüsse ,Wer öen Vorschlag der Kandidatur nur nach sorgfältigster Prüfung der vorliegenden Verhält» uisse

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 4
Data: 15.11.1932
Descrizione fisica: 4
*Der ßttbtiroUr' Folge 22. Seite 3 Innsbruck, 15. November 1932. re Jahresfrist das Gerücht umging, es sei von nativ- nalsozrallstlscher Seite am sogenannten Siegesdenkmal in Bozen worden, da bestritt die nationalsozm- llstische Parteileltnng m München die Richtigkeit dieser Meldung und erklärte offiziell, daß sie alle diejenigen von der Partei auÄ- schlietzen wurde die sich eine solche Handlung zuschulden kommen lassen wurde. Heute sind die Bilder derjenigen, die am 28. Ok- tober

vor dem sogenannten Siegesdenkmal gehuldigt haben, in Tagesblattern und auf öffentlich seilgebotenen Ansichtskarten festgehaiteii. Ihm gilt also kein Leugnen mehr und die national sozialistische Parteileitung muß dem Lande Tirol für die rnfams Haltung jener Leute die Genugtuung geben, die sie voriges Jahr als selbstverständlich gezeichnete, indem sie deren Aus- stoßilng aus der Partei verfügt. Bis dies geschieht, ist die nationalsozialistische Partei für ;ene Entehrung der Tiroler Landesverteidiger und ihrer Ange

, wie kürzlich einmal ver gleichsweise festgestellt werden konnte. Anmeldung zur faschistischen Partei. Wir haben bereits in einer unserer letzten Folgen mitgeteiltz welche Freude die faschistische Presse über die Anmeldung einer Reihe von neuen Parteimitgliedern aus» der Gemeinde Völs hatte; in großer Aufmachung waren die Namen der 37 Familienmitglieder verzeichnet und die amtliche Agentur Stefani hat diese Mitteilung nicht bloß in Italien^ sondern auch außerhalb Italiens verlautbart» Wie wir erfahrery

ja doch nicht desavouiert wird. Dieser Fall ist nicht vereinzelt. Auch in anderen Ge meinden ist man in ähnlicher Weise vorgegangen und Hatz Deutsche als Mitglieder der faschistischen Partei eingetragen. Es ist also keine Spur von Gesinnungswechsel,, wie aus den faschistischen Blättern yervorzugehen scheint, sondern eine ganz gewöhnliche Irreführung und freche Ueberrum- pelung. Der angeklagke Kirchenchor. Wir haben bereits berichtest baß in Bruneck ber ganze Kirchenchor in Anklagezüstand versetzt wurde^ weil am Herz

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Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 14
Data: 09.04.1921
Descrizione fisica: 14
NS ©rflagni bientet. Das Ramnretmrtt hat urff mtveränber-, tem gJerfonalffcmi* in einem Jahr den Arbeitsstoff von Mehr als zwei Jahren bewältigt und dies war nur möglich ge worden, weil dieser Körper aufopfernd mit einer gro^n Zahl von Ueberstunden und Nachtarbeiten seiner Aufgabe oblag. Tie Herren der klerikalen Partei, sowohl im Gemeinde- auSschusse rüs InSbesonderS im Stadtutagistrate kennen die Arbeitsleistung deS KammeramlcÄ. Ter Angriff des Me- «mer Taablattes ist voUkourmen unbegründet

uni) ungerecht- - l» A..ru-iii w ....iw Ich weise daher diesen Anwurf entschieden zurück. Pr ad er erklärt, die Partei habe mit dem Artikel im Memner Tagblatt nichts zu tun, sie wisse gar nicht, wer der Artikelschretber joat, identifiziere sich auch nicht mit dem Artikel. Tie Zeitung sei unabhängig und habe das Recht an löffentlichen Angelegenheiten Kritik zn üben, namcnS der Partei müsse er den Vorwurf Tr. MarkartS zurückiveisen, da die Partei damit nichts zn tun habe. Dr. Markart nimmt znr

Kenntnis, dag die Partei mit dem Artikel int Meraner Tagblatt nicht in Verbindung stehe. Tie Frage des Zinscentesimo und die Bierauflage löste eine längere Debatte aus, an der sich die Herren Praoer, Dr. Huber, Reithmayer, Walser, Landtmann uud Dr. Mar- kart beteiligen. Zu dem Vorschläge, die Bierauflage nicht gleich von fünf.auf 15 L. zu erhöhen, sondern eine mäßige Erhöhung platz greifen zu lassen, bemerkt Tr. Markart, daß bieS nicht gut angehe, eine Erl um 10 CLl.lbh. Vb.KMbbll {UijlU Ubb lyLUU.tl

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