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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 01.02.1867
Descrizione fisica: 8
Ma jorität Publio Colle. » Innsbruck, 1. Febr. Die gestrige Wahlschlacht dahier endete mit einem >sicgc der konservativen Partei. Von den 802 Wählern (darunter L3 von hier Ab wesende) erschienen 557 am Wahltische. Die Herren Hofrath Dr. Haßlwanter und Notar Dr. Rapp wurden Ersterer mit 379, Letzterer mit 318 Stimmen wieder zu Abgeordneten gewählt. — Herr Landes hauptmann Dr. Johann Kiechl erhielt 238 und Herr Dr. Florian Blaas, k. k. LandeSgcrichtS-Adjunkt 16V Stimmen. 13 Stimmen fielen auf Hrn

. Dr. Nautenkranz stets gemäßigte Denk-, HandlungS- und Sprachwcise. Es ist ihnen weiter bekannt, daß ihre Gcgcnbestrcbungen demselben die Majorität nie ent ziehen können, aber Partei bildn ng geht über Alles, und dem muß jede Rücksicht weichen; der Boden der Zwietracht scheint dcr beste für das Gedeihen der Gemeinde- und höhern Interessen. Ist das recht, oder auch nur klug oder dankbar? Am festen Sinne der Bürgerschaft jedoch, hoffen wir, werden diese Hebel dcr Parteispaltung sich zerbrechen; — wäre

- werther Seite zukömmt, ohne pro oder contra Partei zu nehmen, und überlassen dahzr dem geehrten Herin Ein» sender die Vertretung des Mitgetheilten Anm. d. Ned. schung der Wähler berechnet sind. Dahin gehört z. B. die auch in ein hiesiges Blatt aufgenommene Erklärung: Hr. Kiechl werde das Mandat für Bozen nicht anneh men, weil ihm die Wahl für Innsbruck gesichert sei, und er natürlich die letztere vorziehen werde, obgleich seine schon früher gegebene Zusage bestimmt bekannt gegeben wurde

, daß er sich in diesem Falle für Bozen erklären werde. Ein lebhaft betriebener Versuch, die Beamten für ihre Sache zu gewinnen, ist, wie wir vernehmen nicht ganz gelungen. Auf dcr andern Seite scheinen jedoch die Konservativen auch nicht unthätig zu bleiben; sie halten für ihren hochachtbaren Kandidaten fest zusammen, und es ficht sie auch gar nicht an, daß man selbst wegen des zufälligen UmstandeS einen Schat ten anf demselben zu werfen sucht, weil er in Inns bruck das Vertrauen auch der liberalen Partei besitzt

feindlichen Parter unterlegen. In Borgs wurde für die Marktgemeinde als Abgeordneter Baron Josef Hippoliti gewählt. sf Trient, 30. Jän. Meine im Schreiben vom 23. d. M. gegebenen Andeutungen hinsichtlich des Aus- gangeS dcr Wahlen in den Landgemeinden. welche heute stattfanden, haben sich zuni großen Theile als richtig herausgestellt. Wie ich es voraussagte, hat die österreichische Partei in dem, ganz Judikarien umfassenden Wahlbezirke Tione glänzend gesiegt, in dem ihre Kandidaten

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 18.05.1887
Descrizione fisica: 4
die Verant wortung hiefür jene Männer, welche vor drei Jahren von der fortschrittlichen Partei in den Gemeinderath entsendet, es gewagt haben mit den Klerikalen zu Paktiren nnd diesen fünf wei tere Sitze in der Gemeindevertretung auszuliefern, ohne vorher die fortschrittliche Partei um deren Zustimmung hiefür zu befragen DieKompromiß Partei hat gesiegt wie dieses ja mit Rücksicht auf die wenigen Tage, welche dem liberalen Ko nnte für die Aktion gegönnt waren, nicht anders zu erwarten

war, aber die Wählerresultate im 3. Wahlkörper haben gezeigt, daß nicht die libe rale Partei es nöthig hatte, ein Kompromiß an zustreben und einzugehen, und das der 3. Wahl körper. welcher vor 3 Jahren nach hartem Kampfe von der liberalen Partei erobert worden war. auch für die Folge der liberalen Partei erhalten werden kann, wenn selbe rechtzeitig iu Aktion tritt Die Stimmen, welche sich auf die liberalen Kau didaten vereinigt, haben aber auch bewiesen, daß mehr wie zwei Dritttheil der liberalen Wähler gegen das Kompromiß

zu nehmen. Politisch farblose Männer haben keinen Werth für die liberale Partei, denn nie war für diese das Sprichwort: „Der nicht mit uns ist, ist gegen uns' zutreffender, wie gerade gegen wärtig und die liberalen Wähler können mit Recht verlangen, daß ihre Vertreter unbeschadet der kommunalen Arbeiten, zu den politischen Tagesfragen entschieden Stellung nehmen, wenn das Interesse der Partei dieses erfordert. Daß der neue Magistrat den deutschen Charakter der immer deutsch gewesenen Stadt wahren

werde, hat die liberale Partei nie bezweifelt und war daher der bezügliche Passus des Aufrufes über flüssig, zumal das Deutschthum Meraus noch in keiner Weise gefährdet erscheint. Wenn man heute mitten unter Deutschen wohnt und sagt, ich bin deutsch und bleibe deutsch, so hat mau hiemit für unser gefährdetes Deutschthum noch nichts gethan, denn in solcher Situation müßte man künstliche Mirtel anwenden, um sich seines Deutsch- thums zu entäußern. Deutsch sei« heißt heute sein Deutschthum durch Unterstützung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 05.10.1901
Descrizione fisica: 10
Partei in neuem Gewände sei, gewarnt und Abg. Dr. Erler, gegen den in dem Aufrufe verschiedene Vorwürfe er hoben werden, gebeten wird, von der Gründung einer deutschen Volkspartei in Tirol abzusehen. Gegen diesen Aufruf wendet sich Dr. Erler in einem längeren Artikel „Zur Abwehr' im „Tiroler Tgbl.', in dem er seinen in seinem ersten Appell an seine Wähler ver tretenen Standpunkt vertheidigt und den Gründern des Vereines der Dentschnationalen Gesinnungswechsel vor wirst. Dr. Erler schließt s:ine

Abwehr mit den Worten: „Ich bin und bleibe treu meiner festen und innigen Ueberzeugung, dass die unstreitbar verworrenen Verliältnisse im deutschen Parteilager Tirols mir durch die Gründung einer großen einheilichen Partei auf Grund eines Programmes, dem sowohl Radikale als Gemäßigte zustimmen können, zu klären sind; ich werde daher der Aufforderung des Vereins der Deutsch- nationalen, von der Gründung einer deutschen Volks- partei in Tirol abzusehen, keine Folge leisten und richte vielmehr

und ihre wankelmüthige, nach oben schielende Politik der letzten Monate ihr Ansehen auch in den Alxenländern vollständig erschüttert hat.' — Für 16- October ist hier eine Vollversammlung des „Deutschen Wähler- Vereins' in Aussicht genommen. Am 3. dS. ist der Wahlausruf der ezechischen Rea listen. Partei erschienen. Er wendet sich zunächst in scharfen Worten gegen die jungczcchifche Partei und fordert die Sammlung sämmtlicher politischen Kräfte des böhmischen Volkes, die jedoch iiur durch das all gemeine Wahlrecht

zu erzielen sei. Er proklamiert eine Politik des nationalen Friedens, damit sich beide Völker des Landes ihren actuellen Ausgaben widmen können; vor dem Hochmuth und dem TerroriSuiuS der Alldeutschen werde sich aber die Partei nicht beugen. Der Ausruf nimmt weiter gegen den ClericalismuS Stellung und fordert schließlich die Wähler auf, dort, wo die Partei nicht Candidaten aufgestellt habe, ihre stimmen jenen Candidaten zu geben, die der realistischen Partei am nächsten stehen. Es handle sich nicht um neue

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 19.06.1907
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler 19. Juni 1907 daß mit dem rein konfessionellen Parteistandpunkte heute nicht mehr auszukommen ist, und eine Par tei eine politische Partei sein muß, die an den religiösen Fragen als Parteipunkt festhält, die sich aber nicht als konfessionelle Partei im öffentlichen Leben betätigt. Eine andere Frage ist die Auto nomiesrage, die konservative Partei war mehr förderalistisch, während die Christlich-Sozialen einen starken zentralistischen Einschlag hatten. In dieser Beziehung kommt

nun die christlich-soziale Partei, schon mit Rücksicht auf die verschiedenen Länder, wo sie Anhänger hat, der konservativen Partei ent gegen und so hege ich die Zuversicht, daß von dem Zuwachs eine wirkliche Stärkung der Partei zu erwarten ist/' (Schluß folgt.) Inland. Die neuen Herrenhausmitglieder. Nach stehende 44 Persönlichkeiten sind in das Herrenhaus berufen worden: Als erbliche Mitglieder: 1. Der Geheime Rat und Kämmerer, Großgrundbesitzer Franz Josef Fürst von Au ersp erg; 2. der Kämmerer

, die polnische, die italienische und die ruthenische Gruppe. Ueber die Grundlagen der Organisation des Klubs wurde eine eingehende De batte abgeführt. Schließlich wurde beschlossen, in das Präsidium der Partei zu entsenden die Abge ordneten: Nemec, Soukup, Hybesch, Adler, Perner- storfer, Seitz, Resel, Seliger, Diamant, Hudec, Pittoni und Wityk. Das Präsidium bildet zugleich auch die parlamentarische Kommission des Klubs. Es wurde beschlossen, sür die Partei eine Stelle im Präsidium zu verlangen

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 23.04.1907
Descrizione fisica: 8
soziale« R^chs- ratswiiljler! Bis zum entscheidenden Wahltag, 14. Mai, werden von gegnerischer Seite noch manche Ver suche unternommen werden, das feste Gefüge der christlichsozialen Partei zu lockern. Das Gespinst, das bisher in dieser Beziehung gewoben wurde, war allerdings so durchsichtig angelegt, daß es keines besonderen diplomatischen Talentes bedurfte, um dasselbe zu zerreißen. Einen der neuesten Versuche illustriert ein Zirkular, das im Laufe der vorigen Woche unklugerweise auch an Stellen

versendet wurde, bei denen man an Verrat unserer Parteiinteressen auch nicht einmal denken darf. Das Schreiben, dessen Auktor schon aus der Stilisierung nicht unschwer zu erkennen ist, hat folgenden Wortlaut: Euer Wohlgeboren! Ich bitte in der allerdringendsten Weise, unfehlbar, sicher und gewiß an der von der konservativen Partei und den kompromißfreund lichen Mitgliedern der christüchsozialen Partei gemeinsam beschickten Konferenz teilzunehmen, welche am 23. April 1907, 12 Uhr mittags, im Piussaale

in Bozen stattfindet. Ich bitte, auch verläßliche konservative Partei männer aus jeder Gemeinde mitzubringen. Die christlichsozialen Laien werden durch die christlich sozialen Geistlichen geladen. Es handelt sich um die nächsten und wichtigsten Vorberatungen für. die Wahl der konservativen und der Kompromißkandidaten Deutich-Südtirols. Von dem zahlreichen Bemche dieser Konferenz hängt der Erfolg bei den Wahlen ab. Tramin, 11. April 1907. Unterschrift unleserlich. Diesem Schreiben gegenüber sei

wiederholt darauf hingewiesen, daß nur die von der christlichsozialen Parteileitung nach Einvernehmen mit den Vertrauensmännern aufgestellten K andidaten a l l e in als Kandidaten der christlich sozialen Reichs partei zu betrachten sind. »Kompromißkandidaten', welche von den Konservativen und solchen „Christlich sozialen' aufgestellt werden sollten, die der christ lichsozialen Partei vor dem entscheidenden Sturm lauf in den Rücken fallen wollen, gibt es beiunsnicht. Diese angeblichen „Kompromiß

kandidaten' sind sehr leicht zu erkennen: Hinter ihnen laufen die Konservativen vollzählig und nur vereinzelt verirrte Mitglieder der christlichsozialen Partei. Die Namen der christlichsozialen Kandidaten stehen in allen christlichsozialen Zeitungen. Der 14. Mai wird uns Christlichsoziale einig und geschlossen auf der Wahlstatt finden. Mitteilungen Severdeveretns Mr das MsaS-« »nd pvstert«!. Marken- unä Mutterschutz. Der Wert und die Bedeutung des durch das Marken- und Musterrecht gewährten Schutzes

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 20.12.1884
Descrizione fisica: 12
fl. aus Allerhöchster Privatcasse allergnädigst zu bewilligen geruht, welcher Betrag im Wege des k. k. Statt- halterei - Präsidiums seiner Bestimmung zugeführt wurde. 5*5 Das Ergebnis der gestern vollzogenen Wahlen für die Handels- und Gewerbekammer Innsbruck ist folgendes: In dem 1. und 2. Wahlkörper der Ge- werbesection. sowie der Handelssection wurden die Candidatcn der for.schrittlichen, im 3. Wahlkörper der Gewerbe-, sowie der Handelssection die Candi- daten der conserv. Partei gewählt; n. z. Gewerliesection

. Die Candidaten der conservativen Partei erhielten 87 und 36 Stimmen 3. Wahlkörper die Herren: I. Hart lieb, Schuhmachermeister mit 526, St. Unterberger, Gürtlermeister 525, H. Förg, Weißwarenhändler mit 524, Josef. Peychär, Schneidermeister mit 521 Stimmen. Die Candidaten der fortschrittlichen Partei erhielten 315 bis 311 Stimmen. Bon der Wahlcommission wurde aber mit 3 gegen 2 Stimmen den Herren Unterberger und Prychär das passive Wahlrecht abgesprochen, da sie noch nicht, wie es die Wahlordnung vorschreibt

, 3 Jahre lang das active Wahlrecht besessen haben, und an deren Stelle traten die 2 Candidaten der fortschrittlichen Partei, Tischler meister Konzert und chirurg. Jnstrumentenmacher E. Mayer als diejenigen, welche die nächst meisten Stimmen hatten. Handelssection 1. und 2. Wahlkörper. Gewählt wurden die Herren: Hermann Hueber, Agent, mit 219, Josef Wopfner, Schnittwarenhändler, mit 217, I. I. Kohleggcr, Spezereiwarenhändler, mit 214, Anton Schumacher, Buchhändler, mit 212, Wilhelm Pirchl

, Spezereiwarenhändler, mit üll, Julius Stern, Banquier, Mit 204 ^?ti!Nü Die Candidaten der conservativen Partei erhielten 137 bis 127 Stimmen. 3. Wahlkörper. Gewählt wurden die Herren: I. Flunger, Gastwirt, mit 459, Franz Angermair, Handelsmann, mit 453, Johann Bach mann, Handelsmann, mit 454, I. Leukermoser, Handelsmann, mit 443 Stim men. Die Candidaten der fortschrittlichen Partei er hielten 236 bis 223 Stimmen. Da aber die Wahl commission dem Herrn Angrrmair die Wahlbefähi gung aberkannte

, da er im Firmenregister nur als Geschäftsführer der Firma Paul Stettner erscheint, so trat an dessen Stelle Herr Landerer, Schnitt- warenhändler, von der fortschrittlichen Partei, als derjenige, der die nächstmeisten Stim.nen erhalten hatte. Die Kammer besteht nun aus 19 gemäßigt fortschrittlichen und 5 conservativen Mitgliedern; in der alten Kammer war das Verhältnis von 20 Fortschrittlichen zu 3 Conservativen. Die Wahlbe- I GesellschaftSfchießen beim „Rainerwirt »Heiligung war eine ungemein rege, da von 4600

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 26.01.1921
Descrizione fisica: 8
tttttwsch. Wl fSmm 1M1. „SSdttrolsr gantwjgthinBr. gegi L ZUdüroler TagesfrayenMeuigketten Landesparteikonferenz der Deutschfreiheit lichen Partei. Am 25. d. M. nachmittags fand im Posthotel „Erzherzog Heinrich' zu Bozen eine außerordentlich zahlreich besuchte Lan- desparteikonferenz statt, zu der aus allen Teilen Südtirols Ver treter der Partei erschienen waren. Dr. Willi v. Waltber, als Parteiobmann, eröffnete die Sitzung und begrüßte die zahlreich erschienenen auswärtigen Mitglieder

. Besonders herzlich begrüßte er Se. Exzellenz Karl v. Grabmayr, der nach so langer Abwesenheit wieder in seine Heimat zurückgekehrt ist. Die auf die künftigen Wahlen bezüglichen wichtigen Fragen wurden einer eingehnden Erörterung unterzogen. Dr. Kinsele B in längeren Ausführungen über die Organisation der . Vorbereitungen,^ woran sich eine lebhafte und interessante Wechselrede knüpfte. Im weiteren wurden verschiedene andere Partei» und Berbandsangelegenheiten behandelt. Hierauf wurde zur Neuwahl

der Vertreter der Deutsch- freiheitlichen Partei in den Deutschen Verband geschritten. Ge wählt wurden: Als Mitglieder und Ersatzmänner: Eduard von G r ö b m e r (Bruneck), Robert Lang (Bozen), Hans Eder (Brixen), Altton O u a i s e r (Gries), Dr. Max v. G e l in i n i lSalurn), Dr. Robert Kinsele (Bozen), Dr. Bernhard von Z allinger (Meran), Dr. Erich Weinberger (Meran), Dr. Willi v. W a l t h e r (Bozen), Heinrich B i e e i d e r (Bozen), Karl Z u e g g (Lana), Direktor Candidus R o n ch e t t i (Bo zen

) und August H a r t m a n n, Grundbesitzer (Meran). Vorstehend genannte Herren wurden auch gleichzeitig als Parteileitung gewählt. Im weiteren Verlaufe der Sitzung wurde aus der Mitte der Versammlung zum Gesetze über die Option und Erwerbung der Staatsbürgerschaft in scharfer Weise Stellung genommen gegen die Art und Weise, wie sich die italienische Regierung über das dem Deutschen Verband gegebene Versprechen hinwegsetzt. Der Deutsche Verband wird von seiten der Partei dringendst er sucht

erfolgte die Neuwahl der Mitglieder in den Ortsschulrat. M.-R. Perathoner schlug vor, es sollen die alten Mitglieder desselben wiedergewählt werden. G.-A. Mor sagte, cs möge endlich bedacht werden, daß auch Herren in den Ortsschulrat gewählt werden, welche von der Sacke etwas verstehen; cs wundere ihn, daß bei dem Borschlage Pe- rathoncrs seine Partei (freiheitlich) vollständig übergangen werde und er müsse annehmen, daß man diesen jede Fähigkeit abzusprechen gedenke. G.-A. Direktor Ricolussi

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 04.08.1903
Descrizione fisica: 6
.) Christlichsozialer Wahlsieg. Bei der am 30. Juli im niederösterreichischen Stadtbezirke Amstetten durchgeführten Landtags ergänzungswahl wurde der christlich soziale Kan didat Schreyhosermit 559 Stimmen von 660 abgegebenen gewählt. Es waren im ganzen 1523 Wahlberechtigte, von denen 683 ihre Stimmen ab gaben. Die nicht auf ihn lautenden Stimmzettel waren leer. Dieser Sieg bedeutet die vollständige Ohnmacht der Deutschen Volkspartei und ihres frei finnigen Anhanges: sie bekennt sich als eine Partei

soll nach den erwähnten Gerüchten auch ein Mitglied der liberalen Partei betelligt sein, welches großen Einfluß auf die Bestechungskampagne ausübte. Los von Itugar«. Die liberale Partei von Debreczin hielt am 28. v. M. eine Konferenz ab, in welcher ein stimmig ein Resolutionsantrag angenommen wurde, Mnach die Regierung und die reichstägige liberale Partei aufgefordert werden, alle die Armee be treffenden Forderungen sich zu eigen zu machen und der Erfüllung durchzusetzen. Der An trag wird der reichstägigen liberalen

Partei und allen liberalen Parteileitungen behufs Beschlußfassung unterbreitet werden. Dieselben Ziele verfolgen fie Dim«.g. 4. ZI„M „gz ja alle, ob fie nun zu diesex oder jener Partei ge hören, nur mit dem Unterschied, daß die einen das Ziel schneller qlS die Äderen erreichen woflen; dsts Losungswort heißt b^j allen: „Los von OesterreiH' Im Vergleich verdient noch Hie Taktik der Hjwb- hangigkeitspartei, alS der offeneren und ehrlicheren, oen Vorzug vor der der Liberalen, die nur ein sqyg- Ameres

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 08.04.1911
Descrizione fisica: 10
. Man denke da nur an den ungarischen Ausgleich, den die christlich-soziale Partei um zwei Ministersitze mit Haut und Haar gefressen hat. Und dieser Aus gleich bringt der österreichischen Landwirtschast wenigstens einen Schaden von 30 Millionen. Zur MMKemgimg. Die Wahlbewegung ist bereits eine ziemlich heftige. Aber sonderbarer Weise kommen die ein zelnen Parteien zu keinem rechten Entschluß. ES herrscht auf der ganzen Linie ziemlich große Un- entschlossenheit und starke Verwirrung. Das kommt davon

, wenn man die Grundsätze im öffentlichen Leben gering achtet und möglichst zurückstellt. Grundsätze find die besten Führer, man glaubte sie so leicht entraten zu können und nun ist man Plan- WS und führerlos mitten in den heutigen bewegten kritischen Zeiten. Anders bei der konservativen Partei. In ihrem Lager herrscht Ruhe. Plan mäßigkeit und Entschlossenheit. Nur unter den Truppen der konservativen Partei ist große Bewe gung. Sie warten mit größter Ungeduld auf daS Zeichen, daß endlich die Hülle von der Fahne fallen

in Händen von Bozen war, so soll diesmal ein Meraner als Kandidat in Aussicht genommen werden. Der deutsche Volksverein wird fich diesbezüglich mit dem deutschem Bürgerverein in Meran ins Einvernehmen setzen. Ueber die Persönlichkeit des Kandidaten verlautet noch nichts. (Man hört, daß Herr Kurvorsteher und Landtags- abgeordneter Dr. Huber in Aussicht genommen sei.) Ans Italienischtirol. Aus Trient wird den „I. N.' geschrieben: AuS den Reihen der christlich-sozialen Partei wird bei den ReichSratSwahlen

hat eine Aufforderung deS niederösterreichischen Bauernbundes, abermals zu kandidieren, dahin beantwortet, daß er aus eine Wiederwahl verzichte. Prälat Scheicher ist mit manchen Dingen in der christlich-sozialen Partei sehr unzufrieden. Er zieht fich verdrossen aus de« politischen Leben zurück. Ei» Gegenkandidat gegen Dr. Geßmann. Der bisherige Abg. Dr. Geßmann der Führer der christlich-sozialen Partei, hat einen Gegenkan didaten in der Person des BauernbündlerS Wedra erhalten. Katholisch-Konservative Kandidaten

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 12
Data: 29.06.1889
Descrizione fisica: 12
sich in der Regel von Advo katen, Professoren rc. statt von Männern aus ihrem Stande vertreten. Dasselbe ist auch der Fall von den Handels- und Gewerbekammern. Diese Vertreter bildeten bisher völlig ausnahm- los die liberale Partei auf dem Tiroler Land tage. Die Landgemeinden bilden in großer Mehr- zahl die Bauern. Diese sahen bisher die Noth wendigkeit ein, daß sie sich auch zu ihrer Ver tretung um gelehrte, entschieden konservative und religiöse Männer umsehen und solche neben einen bäuerl. Vertreter stellten

u. wählen müssen, welche der liberalen Partei gegenüber Stand zu halten fähig wären. Wälschtirol warlbisher völlig aus nahmslos von wissenschaftlichen Männern libe raler und konservativer Richtung vertreten. Die Jntereffenvertretung löste sich somit auf in die Nothwehr gegen den übeifluthenden Strom des Liberalismus und sie wurde mehr zur Partei vertretung, und die Parteien verzehren sich in unfruchtbaren Kämpfen und Zwistigkeilen, d-e Hauptsache aber, das wahre Interesse des Vol kes wurde mehr

sich bis au die Zähne bewaff net, so zwingt er, selbst den friedlichsten Staat zur gleichen Rüstung. Was müßte man jenem antworten, der die Gegenrüstung scharf verur- theilen würde? Was muß man antworten, so lange sich die liberale Partei zum heißesten Kampf gegen die heiligsten unveräußerlichen Güter, gegen die katholische Religion und katho lische Kirche und deren Institutionen, gegen die katholische Schule, gegen den Bestand ' des Va terlandes rc. rüstet, dagegen den Landgemeinden den Rath ertheilt: „Wählet

, I damit man ja gewiß der Börsensteuer aus dem ! Wege gehen kann? i -n- Wien, 24. Juni. j (Ein Krieg.) In Oberösterreich spielt sich eben ein ganz eigenartiger Krieg ab. Bor ungefähr neun Jahren gründete der Bauernversührer Kirch- mayer, der gegenwärtig im Strashause zu Suben seiner Verbrechen wegen in £»aft sitzt, mit Unter stützung der liberalen Partei in Oberösterreich einen Beamtenverein, dessen Statuten Geistliche, Adoo- kateiKund Adelige als Mitglieder ausschloß«» und der zu seiner Losung das Schlagwort

: „Weder klerikal, noch liberal' erwählte. Der Verein, dem insbesonders die protestantischen Bauern sich an- schloßen, machte ungeheuer viel Lärm und wurde von der liberalen Partei mit hoffnungSsreudigen Augen betrachtet. Insbesondere der Abgeordnete Dr. Schaup erwartete viel von dieser Bauernaktion und gab sich selbst zum Mitarbeiter dieses Vereinsorgans her, allerdings mit dem Wunsche, als solcher der Außenwelt nicht bekannt zu werden. Als es galt bei den Wahlen die Stärke des Vereines zu zeigen, kam

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 15.11.1878
Descrizione fisica: 8
aufzuschieben, mit den größten Nach theilen verknüpft gewesen wäre. In diesen Bedenken der ungarischen Delegirten liegt die beste Rechtferti gung der Regierung, denn die alleinige Befragung der Vertreter der einen Reichshälfte hätte keinen Sinn gehabt. Das Vorspiel zur Adreßdebatte im ungarischen Abgeordnetenhause hat sich in der Vorconserenz der liberalen Partei vom 12. ds. abgespielt. Daselbst wurde, wie dem „N. W. Tagblatt' berichtet wird, die Frage ventilirt, ob es zweckmäßig sei, directe Er läuterungen

zu den Hauptstellen der Adresse zu geben, und von welcher Art diese Erläuterungen sein sollen. Die Sitzung wird als eine sehr bewegte bezeichnet. Viele Mitglieder der Partei ergriffen das Wort, darunter Zsedeuyi, die beiden Horvath und Wahr mann. Letzterer characterisirte die Stellung feiner Parteigenossen mit dem Satze: „Nachsicht bezüglich der Vergangenheit, Vorsicht bezüglich der Zukunft.' Die Partei sagt: „Wir wollen nnter gegebenen Um ständen die Regierung nicht stürzen, aber wir wollen ihr anderseits

die Wege genau vorzeichnen, die sie einzuschlagen hat, nnd machen es von dem, was sie in der Zukunft thut, abhängig, wie wir uns ihr gegen- über benehmen werden. Bon welcher Art diese Wege sein sollen, darüber werden sich Einzelne von der Partei in der Donnerstag beginnenden Adreßdebattc in rücksichtslosester Weise aussprcchen. Von der Haltuug der unbedingten RegierungösreUnde hängt es ab, ob nicht die kleine Opposition innerhalb der Partei in der Adreßdebatte plötzlich mit der Erklärung her vortritt

, daß sie gegen die Adresse stimme. Geschieht dies, dann ist die Spaltn,lg der liberalen Partei ge wiß und wird das ungefähr aus 13—15 Mitgliedern bestehende Oppositionshäuflein wohl auch aus dem liberalen Clnb ausscheiden. Der Adreßeutwurf der kroatischen Abgeordneten der, ursprüuglich in kroatischer Sprache geschrieben' nun in authentischer Uebersetzung vorliegt, spricht die Hoffnung aus, daß Ungarn durch das Berliner Man-

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 26.05.1873
Descrizione fisica: 4
an den Cardinal ge richtete Aufforderung findet, seine in der Herrenhaus- debatte über die UniversitätS-Reform gegen jene Par tei gerichteten schneidigen Bemerkungen zurückzuziehen. Auch die im „Vaterland' jüngst gegen die Umgebung des Cardinals geschleuderten Anklagen, die chre Spitze doch eigentlich nur gegen seine Person richteten, sind damit gründlich abgefertigt und wenn jenes Organ damals Klage führte, daß. Dank der Thätigkeit jener Personen, die Zahl der im Sinne der „Baterlands'« Partei gegrünoeten

zu zweifeln, daß sie nicht auch außerhalb ten Grenzen des Wiener Erzbisthums «in mächtiges Echo wecken sollte. Wenn ein Kirchenfürst, von der Bedeutung und dem Ranze Cardinal Rauschers, den Eintritt in den ReichSralh als die Pflicht jedes österreichischen Katholiken bezeichnet, dann darf man wohl gespannt sein, wie man in den einzelnen ultramonlanen Lagern sich nach der feudalen Partei dieser Pflicht wird ent ziehen wollen und können Die Rede des Cardinals wird da eine volle Klärung der Verhältnisse

schaffen und vielleicht geeignet sein, die Worte des CarvinalS in der Universitätsdebatte. „eS gebe ein- Partei, die sich der Kirche zu i hren Sonderzwcken bediene,' in prak» tischer Weise zu illustriren. Dr. Josef Kopp. der Borsitzende des deutsch öster reichischen Parteitages, hat die ReichsrathS-Candidatur die ihm in Wie« von 600 Wählern des Mariahilfer Bezirks angeboten worden, angenommen. Wie Wiener Blätter berichten, sind die zur Durchführung der Beamtengesetze nothwendigen Ver ordnungen bereits

haben, was eine specielle Hervorhebung verdient. Muthmaßlich ist dieser Schritt als eine Rückwirkung des Teplitzer Partei tags und dessen Folgen anzusehen. In Oberösterreich, woselbst die BerfassungSpartei in voller Harmonie sich befindet, besitzt man für die Secessions-Gelüste der Zweimänner-Partei keinerlei Sympathien und Dr. Groß und Göllerich fürchten augenscheinlich, daß ihre Beziehungen zum ReichSwahlcomitö als eine indirekte Theilnahme sür die Zweimänner-Partei mißteutet werden könnten. Jl, Wien

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 10.01.1891
Descrizione fisica: 8
zu sein, das ge waltige Reich in nähere Berührung mit der europäischen Civilisation zu bringen. Korrespondenzen. Bozen, 8. Januar. (Zu den Wahlen der Handels- und Gewerbekammer in Bozen.) Am 29. Dezember v. I. hat die Ergänzungswahl für die Handels- und Gewerbekammer in ,Bozen stattge funden ; eS dürfte wohl Vielen nicht unwillkommen sein, wenn wir diese Wahl und das Ergebniß derselben einer kurzen Besprechung unterziehen. Nach mehrjähriger gänzlicher Unthätigst hat die conservative Partei des Kammerbezirkes wiederum

einen Wahlaufruf erlassen und Kandidaten nominirt, und damit bei den Gesinnungs genossen freudige Zustimmung gefunden. Im ganzen Wahlbezirke sind die conservativen Wähler in lobens- werthester Weise ihrer Pflicht nachgekommen und haben durch die Stimmabgabe gezeigt, daß sie Vertrauen in das Programm der Partei, sowie in die von derselben vorgeschlagenen Kandidaten setzm und wünschen, daß die conservative Idee endlich auch in der Bozner Kammer zum Ausdrucke komme. Die Betheiligung war gegen über den früheren

Wahlen eine bedeutend regere. Trotz dem äußerst complicirten WahlmoduS, der auch beider detaieirtesten Wahlausschreibung vielfach nicht verstanden wird und daher jedesmal eine große Anzahl ungiltiger Stimmen liefert und trotz der gegnerischen Agitation haben über 6l) Procent der Wähler der Gewerbesection conservativ gewählt. Mit großer Majorität gingen die Candidaten der conservativen Partei aus dem 3. Wahl körper dieser Section hervor, und auch der Erfolg im 1. und 2. Wahlkörper wäre

, wenn nicht durch einen unglücklichen Zufall eine größere Anzahl Stimmzettel der conservativen Partei zu spät abgegeben worden wäre, wenn nicht sicher, doch wahrscheinlich gewesen. DaS Stimmenverhältniß in der Handelssection entzieht sich unserer Berechnung, nachdem die dort Gewählten, im Compromißwege von beiden Parteien aufgestellt waren. Anzunehmen ist jedoch, daß bei gesonderter Gruppirung die conservative Partei in Handel e gesiegt, und in a, d jedenfalls eine achtunggebietende Minorität erzielt hätte. Zur Wahl

find, sungiren in den Listen heute noch als Wähler, wogegen eine große Anzahl schon seit Jahren etablirter Gewerbe in denselben gar nicht aufgenommen sind. Eine vollstän dige Revision der Wählerlisten bis zur nächsten Kammer wahl, ist im Interesse eines jeden einzelnen Wählers dringend geboten, und werden die neugewählten Kammer räthe gewiß nicht unterlassen, auch in dieser Richtung thätig zu sein. Der Erfolg, den die conservative Partei bei dieser Wahl errungen, indem sie von 11 zu wäh-

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 12 di 14
Data: 23.04.1921
Descrizione fisica: 14
ist, so sind dies alles Vor- chriftcn, die in ihrer Gesamtheit zu einer Komplikation der Der- andtmodnlitätcu führen müssen. Ein weiterer llebelstand Ist der, daß ür jeden bestellten leeren Waggon die Partei eine Gebühr von 30 L. erlegen muß, welche verfällt, wenn dieser Waggon nicht rechtzeitig beladen wird. Nun stellt sich dies als eine schwere Belastung beson ders beim Obstcxporte dar, wo cs Vorkommen kann, daß eine größere Anzahl von Waggons bestellt wird, die aber nicht beladen werden können, weil Infolge elngetrctenen

. Das hiesige Zollamt In Bozen aber, abgesehen davon, daß es mit Rücksicht auf die Bedeutung der Station als Eisenbahnknotenpunkt äußerst kleinlich und engherzig verfahrt, Ist mit Rücksicht auf sein Personal in unzureichendem Maße versehen. Es fehlen sowohl tuch- tige Beamte, als auch Arbeitsfreude, welche zum Nutzen der Ge schäftswelt gereichen sollte. Tatsache Ist es, daß zur Verzollung oorgelegte Deklarationen nach erfolgter Amtshandlung erst drei oder vier Tage später in die Hände der Partei gelangen

und erst dann diese unter Bezahlung des Zolles die betreffende Ware frei bekommt. Diese Verzögerung veran laßt wieder die Vahnorgane, für diese drei oder vier Tage ein Stand geld zu verlangen, bezw. Lagerspesen zu errechnen, was als eine krasse Uegerechtigkeit nicht genug zu geißeln ist und endlich zu unge bührlichen Schaden der Partei zur Last fällt. Diese Zustände im Zollamts können also nur bann behoben werden, wenn im Zollamte sowohl arbeitsfreudigeg, als auch aus reichendes Personal zur Verfügung

steht, welches im Interesse der Partei arbeitet, nicht tn der Einbildung lebt, bloß für den Staat zu existieren. Es wird damit betont, daß, solange diese Zustände ankalten» ein Aufschwung Südtirols tn kommerzieller Beziehung unmöglich ist. So unbedeutend die Sache beim ersten Besehen scheint, um so schwrrwie- gender sind dann die Folgen tm latenten Bestehen. Fortwährend wer ben von Kaufleuten nicht nur aus Bozen, sondern auch aus anderen Orten des Kammerbezirkeg auf die geradezu unhaltbaren Zustände

viele Wochen, ja Monate gedauert hat. Eine Partei aus Klau sen, das wir die kleineren von Bozen entfernten Orte besonders unter diesen Zuständen leidet, teilt mit, daß bei einer gleichartigen au» verschiedenen Kolli« bestehenden Sendung «ln Teil früher, der andere wieder viel später zugestellt wurde, daß die Nummern der Kollis mit lenen der Begleitaoressen durch Radierungen gleichgemacht wurden u. dgl. E» kann nur nochmal» gesagt werden, daß diese Zustände durch, aus unhaltbar

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 07.12.1921
Descrizione fisica: 8
als von der Llnsbalancierung zwischen gesamtwirtschastlicher Produktion titij Konsumtion abhängt: aber es steht außer Frage, daß eine Gesundung ohne Beseitigung der staatlichen Lebcnszujchüsse und Minderung der Beamtenzahl unmöglich ist. Was wäre also selbstverständlicher, als daß die Sozialdemokratische Partei, die sich die Begründerin der Republik Deutschöstcrreich nennt, die sich als ihre alleinige Hüterin aufspielt und bei >joder gegebenen oder bei den Haaren herbeigezogcnen Gelegenheit die Republik

dieses Programmes hat dis Na tionalversammlung noch die Jndemnitätsvorlage und die Jm- nuinitätsangelegenheiten zu erledigen. Sollte es nicht möglich sei», dieses Penlfum bis Ende Februar zu bewältigen, so dürfte die Lebensdauer der Nationalverfammluirg lim kurze Zeit ver längert werden. Der Ministerpräsident wird die Parteien ous- sordern, ihn bei Durchfühning dieses Avbeitsprogrammes zu unterstützen. Die Ehrlstlichnationale Partei und die Dissidenten werden der Regierung für alle Fälle ihre vollste

itniecstützimg angbdeihen lassen. Demgegenüber hat sich in der Partei der ^kleinen Landwirte nach dem Bekanntmeäden der Ministrrliste große ibnzuisriedenheit bemerkbar gemacht. Die Partei hatte ge fordert, daß einer ihrer Vertrmlensmänner das Ministerium «des Iimern erhalten soll, in letzter Stunde ober erfolgte die Er- nennung des Grafen Kiobelsberg, der der Christlichnationalen Partei angchärt und m Oldenburg zum Minister des Innern gewählt wurde. Dieder eine Konferenz. Nach der „Llbertä

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 8
Data: 14.01.1903
Descrizione fisica: 8
Volksschule'. Sie treibt keine Politik, weil sie ein Fachblatt ist; sie treibt aber doch wieder Poli tik, weil sie die Lehrergehaltsaufbcfferung auf ihre Fahne geschrieben hat, und da wendet sie sich je wellig jener Partei zu, „die mehr bietet'. Also die reinste Schacherpolitik ohne Grundsätze. Wenn d'e liberale oder nationale Partei unhr bietet, so, möchte man wenigsten« sagen, ist diese Hahn im korbe. Wir haben e» aber erlebt, wir e« in Wirklichkeit gemeint ist. Bieten können alle Parteien gleichviel

gesehen. Deshalb bekamen wir eine Rede Schraffl» zu lesen, welche dieser in Vinschgau gehalten hat. In Nr. 15 lasen wir: „Au« Gerechtigkeit sei jedoch noch mit Dank und Anerkennung konstatiert, daß die christlichsoziale Partei die einzige war, welche durch eincjn Dringlichkeitsautrag eine rasche Entscheidung herbeizuführen suchte und auch ein Provisorium vor Vertagung de» Landtage« durchsetz?» wollte, aber beidesuicht durchdrang.' Da« muß ein große» Verdienst gewesen sein und eine große Verschuldung

dienst der christlichsozialrn Partei in der letzten Landtagsperiode, und darüber stimmt die „Kath. Volksschule' Lobeshymnen auf dieselbe an und sagt z. B. in Nr. 18: „Wir haben damit eine Pflicht des elementarsten Anstaube« erfüllt. — Hätten wir e« nicht getan, dann könnten un« — und zwar mit vollem Recht — die christlichsozial gesinnten Lehrer, ja überhaupt jeder rühig denkende Mensch der Un dankbarkeit und politischen Bor illgenommeuheit be schuldigen. Daß wir-nicht in. der Lage

, ' der sich in dieser Richtung dem Besseren entgegen stellt, sei er nun Bauer oder Baron, Advokat oder Geistlicher, wird auch im Organ der katholischen Lehrerschaft zur Rechenschast gezogen werden..' — Welche« Wohlwollen die „katholische Volksschule' der konservativ'.n Partei entgegenbringt, e. sieht man auch au« dem Tone; den sie in der-letzten Nummer de« rvill. Jrhrg. gegen da« Hauptorgan der selben, die „N. T. St.', anschlägt. Wir billigen die Aufnahme der gerüzten Notiz in diese« Blatt nicht, obwohl die nunmehr übliche

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 29.12.1900
Descrizione fisica: 8
man vor gegen dessen Candidatur? Zum Theil waren es die selben, die man gegen die Südtiroler Christuch- socialen vorbrachte. Wie in Süd, so spielte man auch in Nord die „wienerische Partei' gegen unsere Partei aus; das „Wienerische' passe nicht für Tirol. Man wies auf unserer Seite auf Vorarlberg hin. Darauf definierten die „Stim men': Christlichsocial sei in Vorarlberg dasselbe wie bei uns „Katholischeonservativ'. Das wurde aber von vorarlbergischer Seite selbst in Abrede gestellt. Uebrigens entspricht diese Auffassung

nicht den Thatsachen; die gewesenen Vorarlberger Abgeordneten trieben zwar als Vertreter eines katholischen Landes katholische (Drexel natürlich ausgenommen), aber nicht altconservative Politik; keiner gehörte dem deutschconservativen Partei verbande der Katholischen Volkspartei an; Loser war sogar Mitglied der christlichsoeialen Partei, was ihm aber durchaus nicht verübelt wurde; er galt deshalb nicht als „liberalisierend'. — Im besondern sind es aber kurz folgende Be denken, die man gegen Wechner geltend macht

(siehe Nr. 285 der „N. T. St.'): Erstens „ist Wechner ein vollständiger politischer Neuling', der „erst gehen lernen muss auf dem Boden des Abgeordnetenhauses'. Merk würdig! Die Altconservativen Südtirols stellen sogar zwei neue Reichsrathscandidaten auf: die Herren Trogmann und Schrott. Wenn der Laie Trogmann das politische „Gehen' erlernt, dann wird es der Priester Wechner auch erlernen. Zweitens: Wechners Partei berufe sich auf das „geistliche Kleid', was ein „Missbrauch dieses Kleides' sei

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 08.10.1907
Descrizione fisica: 8
Seite 4. Nr. 121. Dienstag, „Br ixener Chronik.' 8. Oktober 1907. XX. Jahrg.. Urrlilendete Politik.^) Vom Reichsrats-Abgeordneten Dr. U. Mavt Seit dem Zusammenschlüsse der ehemaligen Konservativen und der Christlichsozialen zur christ lichsozialen Reichspartei ist das Schtfflem der altkonservativen Tiroler SpezialPolitik vollständig auf die Sandbank geraten. Die Flottmachung scheint auch die neue „jungkonservative' Partei, welche sich kürzlich in einem „Zur Klarheit' überschriebenen Artikel

eines altkonservativen Blattes vorgestellt hat und aus einer Tisch gesellschaft von der Hochschule kaum entwachsenen Herren bestehen dürfte, nicht zu fördern, sondern eher behindern zu wollen. Der neueste Sport der Herren von der konservativen Presse in Tirol besteht darin, die christlichsoziale Partei zu bezichtigen, daß sie kein katholisches Programm habe, und die Mitglieder des ehemaligen Zentrums, allen voran den um die christliche Sache in Oesterreich verdienten Landeshauptmann Doktor Ebenhoch, wegen

bei jeker Gelegenheit tun. Wenn das Innsbrucks altkonservatwe Blatt Herrn Landes hauptmann Ebenhoch und damit uns allen an dichtet, wir hätten einen katholischen Hanptpro- grammpunkt, die Forderung der katholischen Schule, einfach fallen lassen, so ist das bewußte Irreführung der Leser. Eine christliche und soziale Partei muß in erster Linie auf eine christliche, d. h. für uns Katholiken auf eine katholische Schule bedacht sein, welche in allem übrigen aber auch auf der vollen Höhe der Zeit steht

unserer Partei. Im übrigen versuchten es vernünftigerweise nicht einmal die Konservativen in Tirol, mit dem Kopfe durch die Wand zu rennen, als sie das bestehende Landesschulgesetz schufen. Sie ver standen das Kompromittieren auf das jeweils Mögliche im Landtag und auch im Reichsrat ausgezeichnet. Das Gleiche soll jetzt bei den Christlichsozialen als Verrat au den Grundsätzen gebrandmarkt werden. Die größte Spiegelfechterei eines Teiles der konservativen Tiroler Presse besteht aber in der beständigen

jedem Vernünftigen lächerlich und abgeschmackt erscheinen. Eine Partei, welcher der größte Teil des Tiroler Klerus an gehört, welche im Parlamente tadellose katholische Priester und die besten Männer des Volkes zu ihren Vertretern zählt, sollte die Verleugnung der katholischen Grundsätze offen ans ihre Parteifahne geschrieben haben? Ueberlasse man doch den allein Berufenen die Entscheidung in den Fragen des Glaubens und der Religion! Wenn es schon die altkon servative Presse für die wichtigste Aufgabe

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 01.02.1871
Descrizione fisica: 6
für Deutschlands Sieg und Ehre suchen? — Wenn dieselben Blätter den KonstitutionalismnS anf'S hef tigste befehden und insbesondere die österreichische ! Verfassung grimmig bekämpfen, so ist dieö am Ende auch nicht gar so wunderbar, denn die ultramontan- fendale Partei befindet sich ja immer am wohlsten im Schatten des Absolutismus; da ist ihr Element, wie für die Fische das Wasser. — Wenn aber die 1 v!>, nämlichen Blätter, wie wir erst neulich in den nr>in„N. Tir.-St.- (Nr. 24) lasen, sich als enthnsiasti

, ihre Mängel hat, bietet ^vlir^aum für den österreichischen Staatsbürger zur ^utwickelung seiner Kräfte; — uun fragen wir: verdanken wir dies etwa den freundlichen Bemühun gen der ultramontan-feudalen Partei? Diese Partei saß doch so ziemlich lauge in Oesterreich am StaatS- ruder: wie hat sie denn während der Zeit ihrer Herrschaft für die Freiheit der ..Völker' gesorgt? Für ihre eigene Freiheit, für ihre Vorrechte und Privilegien war sie allerdings sehr besorgt; allein, wie gesagt

, was hat sie für die Freiheit der übrigen Staatsbürger, die doch anch verschiedene Wünsche und Anliegen haben, gethan? Wer war denn in Oesterreich in neuerer Zeit bestrebt, die geistigen und materiellen Lasten der „Völker' nach Möglichkeit zu heben? Vielleicht die czechischen Junker und ihre Bedienten? — Wenn unseren „Patrioten' wirk lich Ernst wäre mit der Freiheit, nicht blos ihrer Partei (denn das glanben wir ihnen gerne), sondern auch anderer Mitmenschen, warum wüthen sie denn so sehr gegen die österreichische

ist. Möchte daher dieser junge Herr, bevor er sich wieder für die lockenden Freiheiten der ',,Vaterlandö'-Partei und ihrer Nachbeter erhitzt, zuvor bei Leuten Raths erholen, die etwas mehr Erfahrung haben, als er. H. ÄZ?»eders, 3V. Jän. (Dekoratio ns Ver leihungen.) Mit möglichst großer Feierlichkeit ging am gestrigen Tage die Verleihung des goldenen VerdienstkreuzeS mit der Krone an Herrn Bezirks förster Josef Kleinen t und des goldenen Verdienst kreuzeS an Herr» AmtSdiener Brnno Posch

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