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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 06.10.1949
Descrizione fisica: 8
Kandidaten der Sozialistischen Partei Adele Obermayr. geb. 1894, ist eine unter den Frauen Tirols sehr bekannte Vertreterin der Sozialistischen Partei. Schon vor 1934 war sie Landtagsabgeordnete und auch seit 1945 wirkt sie im Tiroler Landtag und hat dort stets etwas zu sagen. Seit langem schon steht sie in der vordersten Linie der Kämpfer für eine Besserstellung der arbeitenden Men schen. Jahre ihres Lebens mutzte ste als kom promißlose illegale Sozialistin im Konzentra tionslager verbringen

Verhältnissen unv kennt so die Sorgen und Nöte unserer Bauern. Mit 16 Jahren werkte er aber schon als Oberbau arbeiter. weiß also auch, was schwere körperliche Arbeit heitzt. Sr ließ sich von ihr nicht unterkriegen und stieß schon als junger Mensch zur Freren Gewerkschaft und zur Sozialistischen Partei. Der sprachgewandte und stets überlegte Vertrauens mann wurde von seinen Kollegen und Genossen bald mit schwierigen Aufgaben betraut und gehört heute zu den bekanntesten Tiroler Politikern. Er ist Mitglied

der Partei zur Verfü gung stellten. Durch das Vertrauen der Partei genossinnen und -genossen in das Frauenlandes- komrtee und in die Parteivertretung entsandt, bot sich ihr ein großer Wirkungskreis, den sie voll ausfüllt. Genossin Kaiser wurde von der SPOe als Kandidatin für den Nationalrat «ufgestellt. Karl Knechtelsdorfer, geb. 1907, hat seine berufliche Laufbahn als Setzerlehrlmg in der Wagner'schen Vuchdruckerei in Innsbruck begonnen. Nach Beendigung der Lehrzeit zog es den jungen Buchdrucker

ins Ausland, wo durch er nicht nur seine beruflichen Kenntnisse erweiterte, sondern auch einen tiefen Einblick in die sozialen Verhältnisse dieser Länder erhielt. Selbstverständlich betätigte sich Knechtelsdorfer auch schon seit frühester Jugend in seiner Ge werkschaft und in der Sozialistischen Partei,' so war er Obmann der Gewerkschaftsjugend der Buchdrucker und 1932 auch Obmann der Tiroler Sozialistischen Arbeiterjugend. Das Jahr 1934 kostet» ihm seinen Posten in der Arbeiterkam mer. 1935 wurde

er wegen illegaler Betätigung mit emem Jahr schweren Kerkers bestraft. Nach der Rückkehr aus der Wehrmacht wirkte Genosse Knechtelsdorfer vorübergehend als Obmann der Landesexekutioe Tirol des Oesterreichischen Gewervchaftsbundes und ist seitdem auch Mit glied des Landesparteivorstandes. Die Soziali stische Partei kandidiert ihn für den Natio nalrat. Josef Rimml, geb. 1898. ist von Beruf Webmeister. Schon im Jahre 1919 kaum aus der italienischen Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt, trat er der Freien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 06.07.1948
Descrizione fisica: 6
der Partei und der Jugend festlich geschmückt. Dies gab der Konferenz einen würdigen äußeren Rah- men. ' Nach dem Verklingen eines von den Delegier- ten gesungenen Kampfliedes gab eine Jugend genossin durch den Vortrag einer Rezitation der Konferenz den Auftakt. Landesobmann Gen. Obenfeldner eröff- nete die Konferenz und begrüßte die erschienenen Delegierten, Gäste und den Referenten, Perbands obmann Gen. Peter Straffer. Vor Eingang in die Tagesordnung ergriffen die Gäste das Wort, um der Konferenz

die Grüße aller sozialistischen Organisationen zu überbringen. Als erster sprach, von den Jugendlichen be- sonders herzlich begrüßt, Gen. Hüttenber- g e r, der Vorsitzende der Landesorganisation Ti rol der SPOe. Seine Worte über den Sinn und die Notwendigkeit der Jugendarbeit gerade in der heutigen Zeit, in der es darum geht, die jun- gen Menschen für die Demokratie und die Partei zu erobern, wurden besonders beifällig aufgenom- men. Mit einem Appell, tüchtig weiterzuarbeiten in der Sozialistischen

Jugend, um den für die Partei notwendigen Nachwuchs ihrer Funktionäre sicherzustellen, schloß Gen. Hüttenberger seine Ausführungen. Für den Parteivorstand der SPOe Tirols überbrachte die Grüße und besten Wünsche für den Erfolg der Konferenz der Gen. Engelbert H a ck l. Die Grüße des Frauenlandeskomitees über mittelte in herzlichen Worten die mit Gen. M e i- s in ge r als Vertreterin des Komitees erschienene Een. Mäuler. Landeskonferenz der Sozialistischen Jugend Tirols Gen. Wieser als Gastdelegierter

, mit der die älteren Genossen und Genossin nen der Partei in die Zukunft sehen, wenn die Sozialistische Jugend weiter die Fahne des So- zialismus hochhält. Als letzter sprach Gen. Auer, der Obmann der Parteisektion Lohbach, in deren Bereich die Konferenz abgehalten wurde. Er stellte fest, daß das Rapoldiheim zum ersten Male nach dem Kriege wieder zum Schauplatz einer Konferenz der Partei geworden ist und wünschte der Konferenz, daß sie im Geiste des Mannes arbeite, der sein Leben wie wenig andere vorbehaltlos

der Arbei terschaft widmete, des Gen. Martin R a p o I d i, dessen Namen das von Genossen der Partei in freiwilliger Arbeit aufgebaute Heim trägt. Gen. H e i n z l e übermittelte die Grüße der Landesgruppe Vorarlberg. Von allen übrigen Landesgruppen sind Begrüßungsschreiben einge troffen, die der Konferenz unter Beifall zur Kenntnis gebracht wurden^ Nach den Begrüßungsansprachen wurden ein stimmig folgende Genossinen und Genossen in das Präsidium der Konferenz gewählt: Gen. Peter (Obmann der Bez.-Org

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 18.06.1947
Descrizione fisica: 4
Einzelpreis 15 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Maximilianstraße 7. Tel 2450 Verwaltung: Maria-Theresien-Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriltleitung übernommen Bezugsbedingungen: monatlich S 3.80, in Durch die Post oder Träger den Verschleißstellen S 3.60 Nummer 134 Innsbruck, Mittwoch, 18. Juni 1947 45 Jahrgang Vorwärts zur sozialistischen Mehrheit

in Österreich Monatlich 10.000 Beitritte zur Sozialistischen Partei Wien, 17. Juni. (SK) Wie dos Zemtrabekrc- tariat der SPOe mittedlt, betrug der Mitglieder stand der Sozialistischen Partei Oesterreichs am 30. April 1947 insgesamt 539.394 Mitglieder, davon 353.465 Männer und 185.929 Frauen. Seit 1. Jänner dieses Jahres sind damit der So zialistischen Partei 39.213 Oesterreich er und Oesterreicherinnen beigetreten. Gleichzeitig bat «ich die Zahl der Lokalorganisationesn seit dem letzten Parteitagsbericht

um 147 vermehrt. 4149 neue Vertrauenspersonen konnten geworben wer den. Insgesamt sind heute 47.262 Vertrauens- Personen im Dienste der Sozialistischen Partei Oesterreichs tätig. Dos ist die Anerkennung des Volkes für den mutigen Kampf, den die Sozialistische Partei in unserem Lande für Freiheit, Wiederaufbau, De mokratie führt, während andere schwanken und packeln. Monatlich 10.000 neue Mitglieder für die große Partei des werktätigen Volkes — wir sind auf dem sicheren Weg zur sozialistischen

Mehrheit in einem demokratischen Oesterreich! 7:2 für die Sozialistische Partei Wien, 17. Juni. (SK) Kürzlich fanden bei der Newag (Nieder5sterreich) die Wahlen des Ar beiterbetriebsrates statt. Obwohl die Volkspartei mit den verschiedensten Mitteln versuchte, bei der Newag den so dringend benötigten Betriebsrats wahlerfolg zu erringen, mußte sie sich mit einem einzigen Mandat zufrieden geben, während die sozialistische Liste 4 Mandate errang. Ingesamt besteht der neugewählte Arbeiter- und Angestell

Dr. Schärf würdigte in einer Ansprache die Verdienste der vier sozialdemokratischen Abgeordneten von 1907, die heute noch unter uns weilen: Des greisen Dr. Wil helm Ellenbogen, der gegenwärtig in New York lebt, des Kärntner Genossen Julius Lukas, der auf der Präsidentenestrade Platz genommen hatte, des Bundespräsidenten Dr. Karl Re nncr und des ; Ehrenvorsitzenden der Partei, Karl S e i t z. Es wurde beschlossen, an Dr. Ellenbogen ein Begrüßungstele gramm za senden. Die Beratungen in Wien Wien, 17. Juni

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 01.07.1947
Descrizione fisica: 4
Die Sozialistische Jugend - unsere Zukunft Samstag, den 28., und Sonntag, den 29. Juni, wurde im Seehof in Innsbruck die zweite Landeskon ferenz der Sozialistischen Jugend Tirols abgehalten. Außer Delegierten aus allen Teilen Tirols hatten sich als Vertreter der Partei und der Behörden eingefunden: Landeshauptmannstellvertreter Genosse Hütten- b e r g e r, Nationalrat Z e ch 11. Bundesrat Genosse Klein, Landesrat Heinz, sowie Vertreter der So zialistischen Jugend Wiens, der Sozialistischen

Jugend Bulgariens, der Studenten, der Gewerkschaftsjugend und der Sozialistischen Partei Polens. Genosse Z e ch 11 begrüßte die Konferenz im Na men der Sozialistischen Partei und gab der Zufrieden heit der Partei Ausdruck, daß es gelungen sei, den Kontakt zwischen Partei und der Jugend zu festigen. Es gelte nunmehr, die ganze Jugend Tirols zu mobili sieren, um ihren gerechten Forderungen den nötigen Nachdruck zu verleihen. Partei und Jugend sind eins; nur eine starke Sozialistische Jugend garantiert

auf die Dauer eine starke Sozialistische Partei. Der Obmann der Landesorganisation der Sozia listischen Jugend Tirols, Genosse Obenfeldner, gab sodann einen umfassenden Bericht über die im vergangenen Jahr geleistete Arbeit. ,,In den letzten zehn Jahren mußte die Jugend alles akzeptieren, was vom Staate befohlen wurde, ohne Widerspruch und ohne innere Zustimmung, Deshalb ist sie heute in höchstem Grade indifferent und lehnt Parteien im wesentlichen ab. Galt das Jahr 1946 der Schulung der Funktionäre

. Wir sind zur Kampfgemeinschaft der arbeitenden Jugend geworden. Trotz der Uninteressiertheit der Landesbehörden wer den wir unseren Weg weitergehen, den Weg des Kampfes um die Rechte der arbeitenden Jugend unse res Landes. Dies ist aber nur möglich, wenn die Partei uns weiterhin ßas nötige Entgegenkommen und ihre Unterstützung gewährt.“ Wetterbericht der Wetterwarte Innsbruck von Tirol und Vorarlberg vom 30. Juni Uebersicht: Das langsame Eindringen von kühlerer Meeresluft hat in den Alpen vielfach Ge witter ausgelöst

vor der Politik kommt nunmehr noch die drohende Arbeitslosigkeit in gewissen Berufen als Folge der Kriegswirtschaft der Nazi. Dieser Haltung stellt die Sozialistische Jugend im Rahmen der Sozialistischen Partei die Ueberzeugung entgegen, daß mit Politik doch etwas zu erreichen sei. Machen wir nicht selber Politik, dann machen andere mit uns Politik. Wohin dies führt, hat uns die Ver- gangenheit zur Genüge gezeigt. Wir bekennen uns mit Stolz zu unserer Idee des internationalen, völkerversöhnenden Sozialismus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 06.11.1948
Descrizione fisica: 10
seiner eigenen, wenigen Anhänger gezwungen, mitzumachen und mitzustimmon. Heute behaup tet der gleiche Nationalrat Hans, rmr er habe diese fortschrittlichen Gesetze durchzusetzen ge wußt. Es gibt jedoch noch Zeitungen, in denen er Werkstätten siird im Nahmen einer ducchzusühren- den Planwirtschaft aufzubauen. Die Kommission, die sich mit dem Problem der Jungsozialisten befaßte, stellte fest, daß es Auf gabe der Sozialistischen Jugend sein muß, in eng ster Zusammenarbeit mit der Partei, jungsoziali- stische

Arbeitsgemeinschaften im Rahmen der So zialistischen Jugend zu schaffen, denn nur so wer den die Voraussetzungen geschaffen werden kön- ! neu, daß die jungen Genossen bis zu 30 Jahren j zu wirklichen Aktivisten wevden. Dabei wird und ! muß stets darauf geachtet werden, daß diese Jung- ! sozialisten, die selbstverständlich auch Mitglieder ! der Partei und in deren Organisation verankert sein müssen, nicht zu einer eigenen Organisation ! rverden und sich von der Partei isolieren. Schon am vorjährigen Parteitag

österreichische Arbeiterjugend. So ist der Kampf der Sozialistischen Jugend zum Kampf der arbeitenden Jugend unserer Republik geworden! Der Berbandstag begann sogleich nach der Be grüßung durch die Vertreter der Partei, der Par teiorganisationen und der ausländischen Gastdele gierten, seine Arbeit. In verschiedenen Kommissionen, einer pottti- schen, einer sozialen, einer administrativen, einer Kommission, die sich mit der kommenden Arbeit der Sozialistischen Jugend befaßte, sowie der Kom mission

jedem Jugend lichen, seinen Anlagen entsprechen), die Erler nung eines Berufes ermöglichen. Die Berufs ausbildung muß jedoch Aufgabe des Staates fein. Die Berufsausbildung soll grundsätzlich in öffentlichen Lehrwerkstätten erfolgen. Die Lehr- Diese Partei vertritt in der rücksichtslosesten Weise die Interessen der Kapitalisten und Groß bauern. Rur im Kampf gegen die reaktionäre Politik der Raab und Margaretha kanir der Lebensstan dard der Arbeiter und Kleinbauern gehoben werden. Die Sozialistische Jugend

begrüßt die Haltung der Partei gegen den Schulgesetzentwurf des Herrn Minister Huröes, der Oesterreich -auf kulturellem Gebiet um ein Jahrhundert zurückwerfen würde! Der Berbandstag brachte in dieser Resolution weiters eindeutig zum Ausdruck, daß die Sozialifttsche Jugend, als eine linke und revolutionäre Organisation, die Kommunistische Partei weder als eine linke, noch als eine revo lutionäre ansieht. Sie dient ausschließlich der Jntereffeniverrre. tung einer ausländischer: Macht. Aus diesem Grunde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 30.01.1948
Descrizione fisica: 4
Eine überaus schmerzliche Nachricht hat uns erreicht: Einer der ältesten, aber auch treuesten Parteigenossen Tirols, unser „Jockl“, ist nicht mehr. Genosse F i n g e r 1 gehörte zu der ganz alten Garde der Tiroler Partei. Schon in jungen Jah ren stieß er zur Partei und Gewerkschaft und war vom ersten Tage an aktiv tätig. Unvergeßlich war seine Tätigkeit bei der Eisenbahnergevverk- schaffc, deren umsichtiger Vertrauensmann er Jahrzehnte hindurch war. In der Genossenschaft bekleidete er wichtige

Funktionen als Mitglied des Aufsichtsrates der Arbeiterbäckerei und des ehe maligen Arbeiterkonsumvereines. Im Jahre 1903 übernahm er die Obmannstelle der Pradler Partei sektion, war aber vorher schon im sozialdemokrati schen Wählerverein gemeinsam mit Beck, Gleins- ler und Holzhammer tätig. Die großen Erfolge bei der ersten Wahl nach dem allgemeinen Wahl recht im damaligen Innsbrucker zweiten Wahl, kreis sind vornehmlich auf seine unermüdliche agitatorische Arbeit zu buchen. Nach dem ersten Weltkrieg

stellte ihn die Partei für den Inns brucker Gemeinderat auf, dem er bis zum Februar des Jahres 1934 angehörte. Hier war ihm Ge legenheit geboten, sich besonders auf dem Gebiete der Fürsorge und des Wohnungswesens zu betäti gen. Der Verstorbene war zwar kein Redner, aber ein erfolgreicher Agitator, der den Mangel an Red nergabe durch seine Herzensgute, seine Ueberzeu- gungskraft und Opferfreudigkeit, vor allem durch seinen Arbeitswillen zu ersetzen wußte. DKL deset* gilt für alle Wegen

und wirt schaftliche Sicherheit für seine Klassengenossen geopfert. Er war ein klassenbewußter Kämpfer, wie wir sie in unserer Partei immer wieder ver zeichnen konnten. So sehr Gen. Fingerl zeitlebens bereit war, alles, auch wenn es den Herrschenden gerade nicht angenehm und der einstigen Gesetz gebung widersprechend war, für seine Partei und seine Klassengenossen zu tun, so sehr war er ein Mann von Herzensgute und Hilfsbereitschaft, aus gestattet mit allen Vorzügen eines echten Sozial demokraten

. Nun ist Genosse Jakob Fingerl, der Mann un seres Vertrauens, der Idealist und unerschrockene Kämpfer von uns gegangen. Partei, Gewerkschaft und Genossenschaft, denen er von Jugend auf bis ins hohe Alter treu gedient hat, werden ihn eben so wie die unendlich große Zahl seiner Mitkämpfer und Freunde stets ein ehrendes Angedenken be wahren. Ein treues Herz hat aufgehört zu schla gen, die Ideen und die Lehren, für die er mann haft eingestanden ist, werden aber ewig leben. Die Parteiöffentlichkeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 22.09.1948
Descrizione fisica: 4
Schilling über geben werden, wofür der Biirgermeister in der letzten Gemeinderatssitzung der Theatergruppe sowie der Saalbesitzerin den Dank der Gemeinde aussprach. Ein arbeitsreiches Leben im Dienste der Arbeiterschaft Am 15. September starb in Kufstein unser Genosse Richard G a m a u f. Er hatte seine Ar beitskraft stets in den Dienst unserer Partei und vieler der Partei nahestehenden Vereine und Or ganisationen sowie der Gewerkschaft gestellt. Schon in den Neunzigerjahren — er war da- mals

Tischlerlehrling in Wien — schloß er sich der Sozialistischen Partei und dem damaligen Bildungsverein an. Nach der Militärzeit kam er 1899 in Bozen zur Südbahn, wo er sofort wieder in der Partei und der Gewerkschaft mit Eifer mit- arbeitete. 1905 wurde Gamauf als Zugführer nach Kufstein versetzt; auch dort hat er seine Kenntniffe und Arbeitsfreudigkeit der Partei und Gewerkschaft erneut zur Verfügung gestellt, und es gab wohl wenige Bezirks- oder Landeskonse- renzen der Partei, zu denen er nicht als Delegier

kenntnis und Fleiß aus. Am 20. September 1995 wurde er plötzlich mitten aus seinem Schaffen gerissen; eine Läh- mung raubte ihm Bewegungsfreiheit und Sprache. Nichtsdestoweniger zeigte er noch im mer das größte Interesse für alle Vorgänge in der Oeffentlichkeit und in der Partei. Sein Blatt, die „Volkszeitüng", fiir deren Ausbau und Verbreitung er bei jeder Gelegen- heit eifrigst eintrat, verfolgte er mit Interesse bis in di« letzten Tage seines Lebens. Welche Achtung Genoss« Gamauf

bei seinen Parteifreunden genossen hat, bewies die zahl reiche Beteiligung an seinem Begräbnis. Dertre- tungen der Partei, der sozialistischen Gemeinde- ratsfraktion, die Bahnpensionisten und Natur- freunde begleiteten ihn auch auf seinem letzten Gang. Genosse Jäger hielt ihm am Grabe einen tiefempfundenen Nachruf. Der Nationalrat hat am 2. Juli das neue Jugendarbeitsgesetz beschlossen, das nun am 19. September in Kraft getreten ist. Bekanntlich ist das Gesetz von der OeVP lange verzögert wor den, weil sowohl

. Er schwingt am Schuhrand hin und her, plötzlich purzelt er ab und liegt auf dem Rücken im Gras. Nun hat auch er die Freiheit, und ich gönne sie ihm gern. Hast Du schon für den Max - Winter - Heimbaufonds gespendet ? Unsere Genoffen helfen! Kleine, ländliche Lokalorganisationen der So zialistischen Partei haben als die ersten ihre Bei träge zum Max-Winter-HeimbaufondS einge- fandt. In einer Zeit, wo der Wert des Schillings wesentlich mehr wie im Vorjahre gilt, haben opfer bereite Genossen viele hundert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 02.12.1950
Descrizione fisica: 16
Genosse Johann S t r i g 1 feiert heute mit seiner Frau Ernestine das seltene Fest der goldenen Hochzeit. Genosse Strigl ist seit 1891 Mitglied der Sozialistischen Partei und der Gewerk schaft sowie langjähriger Leser der „Volks zeitung“. Wir wünschen dem Jubelpaar noch schöne gemeinsame Jahre. Seinen 77. Geburtstag begeht heute im Altersheim Saggen Genosse Johann Mandl, Bundesbahnbediensteter L R. Der rüstige Ju bilar bezieht die „Volkszeitung“ schon seit Jahrzehnten. Wir gratulieren! Trauungen

Hüttenberger als Vertreter des Partei Vorstandes, Genossin Obermayr vom Landesfrauenkomitee, Genosse P o g a t s vom Verbandsvorstand der Sozialistischen Jugend, Genosse Friese für die Sozialistischen Stu denten, Genosse Wieser für den Askö und Genosse L e n z i für die Gewerkschaftsjugend ein. Sie alle tiberbrachten nicht nur die besten Glückwünsche ihrer Organisationen, sondern auch praktische Vorschläge für eine noch engere Zusammenarbeit als bisher zwischen ihren Organisationen und der Sozialistischen

I und das Orchester. Ein. lustiges Singspiel st 1 für Heiterkeit. Eintritt 3 und 2 Schilling, Kai tenVorverkauf in den Geschäften Federer uni j Sehwingshacki-FiegL Dl© Partei feiert mit! Am Montag feiert Genossin Theres« Oberhofer, die Vorsitzende des Frauen- lokolkomitees Häring, ihren 68. Geburtsüj und zugleich ihrem Gatten das 48. Hod zeitsjubiläum. Unsere „Thresl“ ist noch sehr agil; » scheut keinen Weg und kein Wetter, um ffi Fuß zu Schulungen und Sitzungen da Frauenbezirkskomitees nach Wörgl zu kom men

, verteidigte mit vielen an deren Bergarbeitern 1934 die Republik und beteiligte sich an den Kämpfen an der Grat- tenbrücke bei Wörgl. Er, sein Sohn und einige seiner Verwandten wurden deswegen entlassen, er selbst abgeurteilt und in die Strafanstalt Stein überstellt. Immer haben Genossin Oberhofer und ihr Mann der Partei die Treue gehalten und sind auch in der Zelt des braunen Faschismus von ihrem Weg nie abgewichen. 1945 haben sich beide sofort wieder der Partei zur Verfügung gestellt. Daher verbindet

die Partei mit aufrichtigen Glückwünschen zum Fest dieses Paares einen nicht minder herzlichen Dank an die Heben und treuen Genossen. Jahreshauptversammlung de» Arbeit* Radfahrerbundes. Lienz. Sonntag, 3 . De zember, findet um 9 Uhr im Gasthaus „Bied' ner" (Veranda) die Jahreshauptversammlung des Arbö statt. Es spricht der Landesobman n von Tirol. Freiwillig ans dem Leben geschieden Obertilliach. Ein Wagnermeister sich in seiner Werkstätte in Obertilliach hängt. Motiv der Tat ist wohl ein verloren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 29.10.1947
Descrizione fisica: 4
Fußballregel-Ecke H} Sie fragen — wir antworten ** | Frage: „L. G. Fass ach Vorarlberg". V/Lwu hat der Schiedsrichter das Recht oder die Pflicht, ein Meister sebaftsspiel abzubrcchen? Muß er vor dem Abbruch di* Vereinsleitungen warnen? Kann er auch gleich nach Abbrechetj des Spieles auf Sieg oder Niederlage 'einer Partei entscheiden? Antwort: Nach den Spielregeln hat der Schieds- | richter di« ..unumschränkte Macht, das Spiel jeder zeit wegen eines Regelverstoßes zu unterbrechen und es wegen

sein. Die vorwiegenden Gründe für einen Spielabbrueb 'Sind Dunkelheit, Unwetter, Nicbtanerkennen schied»- richterlicher Entscheidungen, Niditbefolgen schieds richterlicher Maßnahmen (z. B. Weigerung eines aus- geschlossenen Spielens, da» Spielfeld zu verlassen.), .Eindringen der Zuschauer ins Spielfeld, Tätlichkeiten gegenüber dem Schiedsrichter, wenn die Zahl der Spieler einer Partei unter die Mindestzahi (für Oester* 'reich 7) gesunken ist. Eine vorherige „Warnung“, an die Vereinsleitun gen zu richten

ist nicht erforderlich. Die» wird ja auch in den meisten Fällen kaum möglich. sein, - da Ereignisse, die zu einem Spielabbruch, durch den -Schiedsrichter führen, meist überraschend ein treten. Der Schiedsrichter kann aber bei drohender Haltung eines Teiles der Zuschauer die Vereinsleitung des Platsvereine» (Erstgenannten) zu entsprechenden Ord» nungsmaßnahmen verhalten und dabei auf die Mög lichkeit eines Spielabbruches und seihe Folgen ver* -weisen. Nach Spielabbruch auf Sieg oder Niederlage einer Partei

zu entscheiden, steht dem Schiedsrichter nicht *u. Seine Tätigkeit beschränkt sich nur mehr auf die Abfassung eines eingehenden Berichtes an den zu ständigen Fußballverband, wobei er atizugeb.en hat. au» wessen Verschulden er das Spiel abgebrochen hat. Der Fußball verband. (Spiel* und Beglaubigungsaus- scauß) wird dann auf Grund der „Meisterschafts» regeln" der am Abbruch schuldlosen Partei. Sieg , und Punkte zuzusprechen haben. Falls am Spie’.abbruch beiden Vereinen ein Verschulden trifft, ist das Spiel

Hetzer und Fritz Löhner. -— 22.20 Da stimmt was nicht. Festgestellt von Karl Oesterreicher. — 23.00 RP: B ringln g Christ to the nation« in englischer Sprache. — 23.30 Tanzmusik. — 24.00 Sendeschluß. Eigentümer Sozialistische Partei Oesterreichs Lande». Organisation Tirol. — Verleger und Herausgeber: Innsbrucker Buchdruckerei- und Veriagsanstait Han» Fiöckinger & Co. — Chefredakteur: Ludwig Klein, — Verantwortlicher Redakteur: Oswald Mayer. Satz: Druckerei Frohnweilet. Druck. Wagner sehe Buch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 24.06.1946
Descrizione fisica: 6
desarbeitsamt, das Arbeitsamt Innsbruck, der Ge werkschaftsbund, die Oesterreichische Volkspar tei und die Kommunistische Partei (Vertreter) wurden eingeladen, in diesen Ausschuß je einen Vertreter zu entsenden. Außerdem wurden vorge laden der Leiter der österreichischen UNRRA- Uebernahmestelle, die Marktkommissare, je ein Vertreter des Städtischen Ernährungsamtes und. der Firma Mair. Wie bereits bekantgegeben, fand am Freitig nachmittags die Schlußsitzung statt und kann letzt folgendes Ergebnis mitgeteilt

1933 wurde er Schatzmeister der Partei. Auch während der Verbotszeit stand Neuner in engster Fühlung mit den nationalsozialistischen Kreisen, besonders mit dem Rechtsanwalt Dr. Egon D e n z und der Familie Lantschner. Am 25, Juli (Tag des Juliputsches) besorgte er für den ihm befreundeten Ing. Fritz Lantseb nen, einem der Urheber 'der Ermordung des Inns brucker Polizejmajors Hickl, die Benachrichtigung dMferer Vertrauensleute der Partei und wurde damals wegen Verdachtes des Hochverrates ver haftet

-Gewaltherrschaft in Oesterreich wurde Neuner vom Gauleiter Ho fer als Gauschatzmeister nach Innsbruck berufen. Am 30. Jänner 1942 wurde er zum Oeberbe- reichsleiter befördert und erhielt die zehnjäh rige. Verdienstauszeichnung der Partei, nachdem er schon früher eine Wiedergutmachung in der ansehnlichen Höhe von 1800 RM. bekommen hatte. Aus allem ergibt sich, daß der Beschuldigte ein hartnäckiger Bekämpf er der österreichischen Unabhängigkeit wa'r. Hermann Neuner wurde gemäß der gegen ihn erhobenen Anklage

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Pagina 4 di 10
Data: 23.07.1949
Descrizione fisica: 10
Sozialistischer Kampf um das Dorf Die Bezirksorganisation Imst der Sozialisti schen Partei Oesterreichs hat sich als vordring liche Aufgabe das Eindringen des Sozialismus in das Dorf gestellt. Der Kampf um das Dorf ist der Kampf um jeden einzelnen Menschen, um den Arbeiter in den abgelegenen Weilern, der nichts hat als seine Hände, um seine Familie zu er nähren, und der in ständiger Angst um seinen Arbeitsplatz lebt, denn es gibt für ihn in diesen Gebieten, wo vorsätzlich das Aufkommen

auf die Geisteshaltung dieser „demokra tischen" Partei werfen. In der erst kürzlich stattgefundenen Grün- dungsverfammlung der Lokalorganisation Rasse- ceith führte Genosse P r o ch a s k a den Vorsitz und wies in seinen einleitenden Worten auf die Wichtigkeit des organisatorischen Zusammenschlus ses der arbeitenden Menschen hin. Genosse P o- g a t s ging auf alle wichtigen Probleme, die Lohn- und Preispolitik, die wirtschaftliche und politische Lage und insbesondere auch auf das National- sozialistenproblem

Witwe Maria Rieder; in Zams der Gastwirt Franz Prantauer und die Haustochter Aloisia» Netzer aus Pfunds, Friedrich Jöchler, Elektrotechniker aus Gaschurn und Edith Vogrin geb. Pangratz, Verkäuferin. Ordnung wirtschaftlicher und politischer Art nach dem Geschmack der Oesterreichische« Bolks partei zu spüren bekommen hatten. Diese Aus wirkungen, jahrelange Not und Berztveiflnng, waren es auch, die so viele Oetztaler dem Nationalsozialismus in die Hände getrieben haben. Der OeVP-Nationalrat Steinegger

, daß er aus seiner Abneigung gegen die Partei und ihre Ho heitsträger kein Hehl und in seiner Kritik auch vor den höchsten Funktionären nicht Halt machte. Nicht richtig ist aber, daß eine Sabotage gruppe. deren geistiger Führer der Ing. Oder bruch war, durch absichtlich herbeigeflihrte Män gel die Flugzeugabstürze verursachte, wofür Udet als technischer Generalinspekteur der Luftwaffe verantwortlich gemacht wurde. Flugzeugabstürze, heroorgerufen durch Sabotageakte, gab es damals nicht und bei späteren Katastrophen konnte

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Pagina 3 di 4
Data: 18.10.1946
Descrizione fisica: 4
und Gastwirt Adolf Moosbrugg er aus Andelsbuch (Bregenzer Wald) war bereits 1930 Mitglied des dortigen national eingestellten Turnvereins, trat 1931 der NSDAP mit der Mitgliedsnummer 612.370 bei, bezahlte den Beitrag ein ganzes Jahr im voraus, will sich aber weder vor noch nach dem Verbot für die Bewegung irgendwie betätigt haben. Im Jahre 1938 wurde Moosbrugger die alte Partei nummer belassen und im Jahre 1941 erhielt er die Dienstauszeichnung für 10jährige Zugehörigkeit zur Partei, war dann von 1939

bis 1942 Organi sationsleiter der Ortsgruppe Andelshuck, sowie KDF-Wart. Seine Aufgabe als Organisationsleiter bestand daran, die Kartei der Partei zu führen und die Appelle der politischen Leiter zusammen zuberufen, eine Aufgabe, die er nach Aussage von Zeugen immer ordnungsmäßig erfüllte. Der Angeklagte rechtfertigte sich damit, daß er nur auftragsgemäß die Funktionen als Organi sationsleiter und KDF-Wart übernommen, aber derart nacklässigseine Geschäfte geführt habe, daß er des öfteren deshalb

von der Kreisleitung bean standet wurde. Die Angaben des Angeklagten, betreff seiner Betätigung in der Partei, bestä'igte der als Zeuge einvernommene Ortsgruppenleiter. Moosbrugger wurde von der Anklage mit der Begründung freigesprochen, daß die Vorausset zung des § 10 des Verbotsgesetzes nickt gegeben seien. Sport - Spiel - Alpines Aufruf an alle Vereine Der Tivoli-Sportplatz muß unter allen Umständen .vor Einbruch des Frostes so weit instandgesetzt sein, daß der Spielbetrieb im Frühjahr gesichert

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Pagina 3 di 4
Data: 24.06.1947
Descrizione fisica: 4
. Lehrmädchen und Lehr linge, wendet euch vertrauensvoll an uns! Achtung, Südtiroler Genossen! Alle Mitglieder der Sozialistischen Partei, welche Südtiroler sind, werden ersucht, ihre An An der Lustseuche (Syphilis) sterben in Frank reich jährlich 200.000 Menschen, wie die Zeitung „Jeunesse OuvriOre“ schreibt. Innerhalb eines Jahrzehnts kostet diese Krankheit dem franzö sischen Volk 1.5 Millionen Menschen. Der Krieg hat die Völker aus allen Himmels richtungen durcheinandergebeutelt und sowohl

das Sy stem Dollfuß-Schuschnigg und deren Exponenten verteidigen und — um für ihr Eintreten für den Austrofaschismus eine Rechtfertigung za haben — konsequent Geschichtsfälschung betreibe». schrift dem Südtirol et Komitee der SPOe, Innsbruck, Salurner Straße 2/1, Zim mer 10, bekanntzugeben. Das Südtiroler Komitee hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Interessen der Süd tiroler innerhalb unserer Partei zu ver treten und für ihre Belange seine ganze Kraft e inzusetzen. Nehmt Verbindung mit dem Komitee direkt

sozialistische Versammlung in Igls Am Samstag, den 21. juni, fand im Gasthaus „Stettnerhof“ in Igls eine von der Sozialistischen Partei einberufene öffentliche Versammlung statt, welche einen äußerst guten Besuch aufwies. Das Referat erstattete Landtagsabgeordneter Stadtrat Genosse Wilberger, welcher zuerst eingehend die wirtschaftliche und politische Lage besprach und im folgenden auf die speziellen Aufgaben des Kurortes Igls zu sprechen kam. Der Redner be tonte, daß die Stadtgemeinde alles tun

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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Data: 04.11.1947
Descrizione fisica: 4
waren die Folgen. Es wurde daher sehr begrüßt, als durch die Initiative der Sozialistischen Partei im Jahre 1945 ein provisorischer Betriebsrat sieh bildete, der dann auch bei der Wald im Jänner 1946 von der Arbeiterschaft bestätigt wurde. Dieser Betriebs rat erzielte Erfolge, die von allen ehrlich Denken den anerkannt werden. Daß nicht jede Forderung durchgesetzt werden konnte, soll offen gesagt wer den; die Arbeiterschaft weiß aber selbst genau, ; daß sie, solange unsere Wirtschaft nicht in eine vernünftige

Vertreter werden und können bei der Lösung dieser Fragen niemals eine Rolle spielen. Von gewisser Seite wird immer wieder ver sucht,. die Arbeiterschaft über die politische Be deutung der Betri£>sratswahlen hinwegzutäuschen. Die betriebliche Interessenvertretung hat angeb lich nichts mit Politik zu tun. Aber gäbe cs über haupt Betriebsräte und ein Betriebsrätegesetz, wenp sich nicht die politischen Faktoren und hier gerade die Sozialistische Partei mit aller Energie für die Schaffung dieser Gesetze

erklärt, daß jede andere Industrie für [ eine Verstaatlichung geeigneter ist als eine Schmucksteinindustrie. Dies ist auch heute noch, mein Standpunkt und ich werde die nächste Be triebsversammlung wahrnehmen, um den Verläum- dern eine unmißverständliche Antwort zu geben. Nochmals: Bis auf einige, die es nicht wahr haben wollen, wissen die Arbeiter und Angestell ten von Wattens, wer bisher ihre Interessen ver treten hat und welche Partei die des sozialen j Fortschrittes ist. Sie werden daher richtig

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