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Pagina 3 di 4
Data: 27.11.1947
Descrizione fisica: 4
zu gewinnen war und man ebenso sehr auf einen baldigen Staatsvertrag und Abzug der Besatzung hoffte, wie man die wei tere Entwicklung der Frage Deutsches Eigentum nicht voraussehen konnte, ist damals der notwen dige radikale Schnitt unterblieben. Jetzt aber standen wir vor der tödlichen Ge fahr der Inflation. Es war ein immer wieder unter strichener Beschluß der Arbeiterkammern, der Ge werkschaften und der Sozialistischen Partei, diese auf jeden Fall zu verhindern. Drei miteinander in engstem Zusammenhang

waren, mit jeder Demagogie aufzuräumen, langen, anerkennenden Beifall. Daß die Debatte bei einem so wichtigen Gesetz außerordentlich umfangreich und rege war, ist selbstverständlich. Sie erwies trotz allen gegneri schen Geschreis, daß die Sozialistische Partei die Verantwortung für Entscheidungen, die sie tref fen muß, nicht zu scheuen hat und daß sie von sachlich denkenden und ruhig urteilenden Men schen auch immer verstanden wird. Die am 25. November 1947 za einer Plcoar Versammlung zusammen getretenen Vertrauens per

habe besonders Rentner und Invaliden zu Bettlern gemacht; auch ihnen werde jetzt der Wert ihrer Bezüge erhalten. Man könne also nicht sagen, dies Gesetz sei gegen die Arbeiter gemacht worden. Drei Gesichtspunkte habe die Partei gehabt: Wie schützen wir die In teressen der Arbeiter, der Alten und wie ist die Basis für einen gesunden Wiederaufbau zu si chern. Nun gelte es, die ganze Kraft einzusetzen, damit die Währungsreform mit dem fühlbaren Opfer der Besitzenden zu Ende geführt werde. Genosse Kunst zog

Vergleiche mit Italien, wo man andere Wege ging und der Arbeiter bei reichsten Warenlagern einfach nichts zu kaufen vermöge. Er spricht sich für schärfste Vermögens erfassung aus, notfalls hieße ee hier auch an das Volk zu appellieren. Genosse Heinz verweist darauf, daß es die Rechnung der Nazizeit ist, die uns präsentiert wird. An Hand unanfechtbaren Ziffernmaterials bewies er die Notwendigkeit der Sanierung. Zahl lose Redner unterstreichen das unbedingt notwen dige Vertrauen zur Partei

gehören kleinen Sparern, der Rest »ei wirklich dringender Wirtscbaftsbedarf. Im Hinblick auf die von gewissenloser Demagogie geschärte and ausgenutzte allgemeine Verwirrung wies Genosse Klein darauf hin, daß es wesentlichste Auf gabe »ei, aus den vielen Parteimitgliedern überzeugte Sozialisten zu machen, die sich nicht nur einen klaren Blick, sondern ständig auch da» uneingeschränkte Ver trauen zur Partei wahren. Es war kein Zufall und für die Stimmung der Versammlung besonders bezeichnend, daß gerade

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