Partei während der. Badeni-Zeit. Die Ehristlich- soziÄen mußten erfahren, daß deutsche Wähler, gleichviel welcher Parteirichtung, es nicht vertra gen, wenn ihre Vertreter mit der slawischen Rech ten koketieren. Und heute kokettieren- sie mit al len: mi den Tschechen, mit denn Slowenen, mit den Jtalienenr und mit den Sozialdemokraten, denn, heute steht in dieser Partei kein Stein mehr auf dem andiern.- Es ist 'die Frage, ob die Christ- lichsozialerr rn Wien sich heute überhaupt noch eine Partei
nennen'können. Niemand kümmert sich mehr-um die Parteileitung. Nicht nur daß gro ße Bruchstücke des. Wählerblocks, wie die Gewerbe treibenden, die Beamten und Arbeiter, Palastre volutionen veranstalten, sogar die eigentlichen po litischen Brennpunkte der Partei, in denen sich al les, was sie an Macht und Einfluß besitzt, konzen triert, Äie offiziellen Vertrauensmänner und die Wahlkomitees lassen die Parteileitung mitsamt ih r«ir Kandidaten links liegen und wenden« sich ande ren Bewerbern