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Pagina 5 di 8
Data: 30.05.1922
Descrizione fisica: 8
-Friedrich-Gruppe, die nationaldemokratische und liberale Partei, die Unabhängigkeit-, Bauern- und Bürgerpartei unter Karl Rassay, die 48er und Unabhängig- keitspartSi unter dem Grafen Th. Batthyanyi. die 48er Landwirtepartei unter Führung 'des Bauern Alexander Eerczeg, die Landesverteidi- gungspartei unter Führung Ferdinand Urmane- zys, die landwirtschaftliche Partei unter Füh rung Dr. Gustav Gratz, die sozialdemokratische Partei, die Wolfs-Partei, die ungarische Volks partei, die Partei

der Kriegsinvaliden, die alte Friedrich-Partei, die Partei der freien Königs wähler, die Landespartei der Gewerbetreiben den, die nationalsozialistische Partei, die Partei der Kriegsgedienten, die antisemitische Partei, die 48er agrar-sozialistische Partei, ferner tre ten eine ganze Reihe von Parteilosen, aus. Die nationale Bürgerpartei unterstützt die Regierung außerhalb der Regierungspartei. Die Ernst-Huszar-Gruppe vertritt eine gemä higte, legitimistische Richtung in der Königs frage und hat dieser Haltung

einen Wahlpakt mit der Regierung zu verdanken. Die antise mitische Wolss-Partei hat derzeit die Herrschaft in der Stadtvertretung inne. Die genannten Parteien gehören zu denjenigen, die außer der ^eigentlichen Regierungspartei die Regierung unterstützen, die übrigen Gruppen sind entschie den oppositionell. Die Christlichnationale Ver einigung unter Stephan Haller ist mehr katho lisch und stävker legitimistisch betont als die Ernst-Huszar-Gruppe, mit der sie in der alten Nationalversammlung eine einheitliche

Partei gebildet hatte. Hart an diese Partei schließt sich die Friedrich-Andrassy-Gruppe, die den extrem- legitimistischen Standpunkt verficht. In dieser /Partei nehmen außer Stephan Friedrich Gras Julius Andrassy, Markgras Georg Pallavicini, Graf Anton Sigray, Graf Cziräky, Stephan Rakovszky, Georg Szmreesanyi Platz. Die durchaus legitimistisch gesinnte Hocharistokratie unterstützt diese Gruppe aus dem Gebiete ihrer ausgedehnten Domänen. ^ ! An erster Stelle der liberalen Opposition steht

die Unabhängigkeits-, Bauern- und Bür gerpartei unter Führung Karl Rassays, dann die nationaldemokratische und liberale Partei. Die Achtundvierziger - Unabhängigkeitspartei führt der gewesene Minister Gras Theodor Batthyanyi. Die Achtundvierziger-Landwirte partei ist ein Sprengstück aus der ehemaligen Kleinlandwirtepartei. Die Landesverteidigungspartei vertritt irre-5 dentische Ziele. Die wirtschaftspolitifche Partei Knüpft sich an den Namen Dr. Gratz, der im süd lichen Wahlkreis von Budapest eine starke

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 29.03.1927
Descrizione fisica: 8
in der Uniform des »Ca-' porale d'onore' der fascistischen Miliz. Außer dem hatten sich zahlreiche fascistiche, militärische und sämtliche Zollbehörden zur Feier einge funden. Nachdem durch Trompeten das Habt Acht!- Zeichen gegeben worden war, »verbrachte Luigi Grassink im Namen der Balilla und Ävanguar disten dem Vertreter des Reichsdirektoriums den Gruß und überreichte dem Generalsekretär das Zertifikat des Ueberganzcs von SVW Ävanguardisten der Provinz in die Miliz und in die Partei. Darauf erfolgte

und der Ge wehre an die neuen Faseisten, Soldaten der Partei und des Vaterlandes. Die Musikkapellen intonierten indes die „Giovinezza'. Darauf verlas On. Maraviglia mit lauter Stimme die Formel des Schwvres. Weiters verlas der Vertreter der Partei die Botschaft des Duce, die von der ganzen Versammlung mit einem mächtigen Alala begrüßt wurden . In einer kurzen Rede sprach On. Maraviglia in erhebenden Worten über das Fest der Ju gend und gedachte der jungen Schwarzhemden, die das neue Italien verkörpern

der Delegierte der Partei. On. Dino Alfieri, kn Begleitung des Verbandssekretärs Graf von Rol?'.llante und des Podestà. Admiral von Sambuy, ein. Konsum Ferri verliest.unter absolutem Schweigen die. Eidesformel der Partei und der Miliz. Die Re» kruten antworten mit der sakramentalen For mel:.,.Ich schwöre' und das anwesende Publi kum bricht in unendlichem Beifallsjubel aus. Darauf ergreift Dino Alfieri das Wort und hebt hervor, daß die Gedenkfeier dieses Jahres einen ganz soldatischen Charakter trage

und gerade deswegen.einem Ritus gleiche, wie jener . Ritus des allen Roms, der die Uebergabe der, Mannestoga an die Jünglinge begleitete . 'Gemäß dà neuen fascistischen Stile, will Al fieri, keine lange Rede halten, fondern den Jünglingen bloß in Erinnerung bringen, dak sich die jungen Rekruten der Partei, denen heute in ganz Italien das.Gewehr überreicht wird, denselben- sich würdig erweisen müssen; denn c- ist dasselbe Gelyehr, .mit dem die glorreichen Soldaten Italiens, mtèr der Führung, des ersten

sekt, der Podestà, der Komandeur des Armee korps und zahlreiche andere Persönlichkeiten zu gegen. st. Neapel, 27. — Anläßlich der Feier des achten Zahltages der Gründung der Fasci ist die ganze Stadt in Flaggenschmuck. Im Beisem der Behörden fand die Zeremonie des Ueber- ganges der Ävanguardisten in die Partei und der Balilla in die Avanguardistenformationen statt. An der Zeremonie nahm auch >er komman dierende Aomiral der Seestreitkräfte der Ver einigten Staaten in offizieller Form

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 29.10.1937
Descrizione fisica: 6
L. Viertelicihrlich L. 2V.—> Hal)Iährlich L. 38.— Jährlich L. 7S.- Ausland sährl. L. 163.-- Fortlauiende Annahme verpflichtet zur Zahlung. s 3ahr nderttausend Amtswalter der Partei beim Großen Rapport i m Foro Mussolini ... . ^ . . ... ^ ^ 7 Roma, 88. Oktober. « das Ziel des denkwürdigen Marsches, làm die neue Geschichte Italiens begann, ./ im Morgengrauen Hunderte und Aber- e von Schwarzhemden-Kolonnen auf sel ciài, und Plätzen anmarschieren: sie sind damals — aus allen Teilen Italiens Her men, aber nicht mehr

und imperiale wiedergewann. Bewußtsein dieser wunderbaren Wirklichketi eute seinen höchsten Ausdruck und seine igung in der machtvollen Ver sa min der hunderttausend Wür- ager der Partei, die als Vertre- Nation nach Roma gekommen sind, um >ce die Ergebnheit und Dankbarkeitt des Volkes für den Gestalter seiner Größe acht zu bezeigen. Hauptstadt war wiederum historischer Mit- t des Faschismus, das Herz des unsterbli- -bens eines Volkes, glanzvoller Schauplatz entwürdigen Geschehens. Der Glanz des hes lag

- und Generalsekretär des Senates Blumen- ' niedergelegt. deutsche Abordnung lm Foro Mussolini. selben Zeit fand am Ehrenmal der lutionsgefallenen auf dem K a- > eine Kranzniederlegung durch den Gou- k von Roma statt, wobei die neue Forma ir Milizkohorte des Gouvernatorats Roma mndienst leistete. Vertretungen des Se- »nd der Kammer, der Preside der Provinz Mchiedene andere Behörden legten hier ' Kränze nieder. Alchen wurde der Aufmarsch der Partei- Zm Foro Musso l i n i beendet. Um 'yr wurden die Hoheitszeichen

; Jugend- kampfbünde: 1,163.363; Frauenfasci: 737.422; I u n g f as ci st i n n en. G r u p p e n: 2S6.0SS; Landfrauen: SSS.S14. Es folgen die der Partei unkerstehenden Organisationen. hinzu kommen die Kräfte, die mit morgen. 2g. Oktober XVI, gemäß Ihrem Befehl, die „Ztalie nische Jugend de« Littorio- bilden und die K.122.53S Ein heilen ausmachen. — Kameraden, zum Rapport!' Das Schweigen wird noch tiefer, noch andäch tiger, wie nun der Duce die ersten Worte spricht. Seine mächtige, klare Stimme

der Partei und die römischen Schwarzhem den versammelt. Volk und Schwarzhemden sin gen im Chore die Hymne an Roma und die Lie der der Revolution und begrüßen die nun er scheinende deutsche Abordnung und ihren Anführer Reichsminister Heß mit einer enthusiastischen Kameradschaftskundgebung, wäh rend die unter dem Podium aufgestellte Karabi- nierikapelle das Horst-Wessel-Lied intoniert. Der Minister-Parteisekretär bringt vom Podium ein „Alala' für den Führer aus, auf das die Hunderttausende einstimmig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 11.04.1903
Descrizione fisica: 12
zur Freude Ursache geben. Und damit kommen wir auf die christlichsoziale Partei, welche auch Ursache hat, SiegeSklänge er schallen zu lassen. Lange mußte sie gegen das Juden tum und seine Schützer, aus Wien und Niederöster reich beschränkt, heiß kämpfen, bis sie dort endlich vollständig siegte und nun unüberwindlich dasteht. ES wagen die Feinde zwar immer wieder Anstürme gegen sie, aber sie fürchtet sie nicht und hat dazu auch keine Ursache. Ja, bei jedem neuen Ansturm kräftigt sie sich mehr und mehr

und gewinnt an An hang. Nach den ungeheuren Wahltriumphen des letzten Herbstes konnte die christlichsoziale Partei sich frohgemut an die Eroberung der Provinz wagen, um den großen Plan der Erweiterung und Ausbil dung der Partei zu einer mächtigen Reichspartei aus zuführen. Auch in Tirol veranstalteten unsere christlich sozialen Abgeordneten, denen Wiener Redner getreu lich halfen, zahlreiche Versammlungen, um die Leute über Wesen und Ziele der christlichsozialen Partei auf zuklären und die Zuhörerfanden

hochhaltend, unaufhaltsam dem fiegeSgewissen Ziele zuzueilen. Wie die Wächter am Grabe des Herrn, werden alle die, welche gegen die christlichsoziale Partei sich stellen, stürzen. Diejenigen, welche an den schließ lichen Sieg unseres Parteigedankens nicht glauben wollen, werden sich über kurz oder lang geradeso getäuscht sehen, wie die Gegner der Christlichsozialen schon in Wien sich getäuscht haben. Als Dr. Lueger und seine Partei die Gemeindeverwaltung antrat, da klang auS aller Juden und Judenfreunde

Mund die Prophezeiung, daß es mit der christlichsozialen Partei sehr bald ganz aus sein werde. Und wie steht diese Partei jetzt da? Herr Adam Trabert nennt sie „die Partei all unserer Hoff nungen für die Zukunft'. DaS ist sie — sagt Trabert — ganz gewiß dann, wenn sie den festen Zusammenschluß zu untrennbarer Einheit aller derer auf ihre Fahne schreibt, die noch wirtliche, glaubens starke und überzeugungstreue Christen sind und kämpf- bereite Männer!! Also, Tiroler, schließet

euch an die christlichsoziale Partei, jene Partei, die in Oesterreich zu den größten Hoffnungen berechtigt, der die Zu- kuuft des christlichen Oesterreich gehört! Bundschau. Inland. Die Heschäftsordnuugsreform. AuS christlichsozialen Parteikreisen wird uns geschrieben: Der christlichsoziale Vorstoß zu Gunsten einer Geschäftsordnungsreform, die gleichbedeutend ist mit dem Beginne einer Regeneration unseres öffentlichen Lebens, hat mit einem vollen mora lischen Erfolge geendet. So heftig anfangs die Gegenströmungen

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 28.09.1921
Descrizione fisica: 8
, von Blume zu Blume flattert. Selbstverständlich hatte sich dieser Umwandlungs prozeß mannigfach vorbereitet. Aber zutage getreten ist das neue Gebilde erst in Görlitz, und zwar, wie wir gleich hinzufügen wollen, nur mit Hilfe eines Kaiserschnitts. Die alte Partei ist daran ge storben, und die Parteiliteraten können Variationen anstimmen über das bekannte Thema: Die Sozial demokratie, ihr Ende und ihr Glück. Iu der Tat ist eZ eine neue Sozialdemokratie, die in Görlitz das Licht der Welt erblickt

hat. D^r letzte Rest sozialrevolutionärer Ideologie ist zer flattert, und übriggeblieben ist eine durch und durch opportunistische Partei. Darüber darf man sich nicht durch noch so radikale Töne täuscheu lassen. Die Stimme ist Jakobs. Stimmet aber die Hände sind Esaus Hände. , Erst in Görlitz hat die deutsche Sozialdemo kratie die Konsequenzen aus dör Bewilligung der Kriegskredite uud der Revolution gezogen oder, sagen wir besser, zu ziehen begonnen. Es ist ihr das blutsauer geworden, und mau wirb auszu

des Entschlusses ganz würdigen zu können, muß man sich in die Situaüou der sozialdemokratischen Führerschaft hineindenken. Die Sozialdemokratie faßt sich selber schlechthin als die proletarische Massenpartei auf. Aufgebaut konnte diese Riesenpartei nur werden durch die schärfste Agitation, die dem Gefühl und der Fassungskraft wie der wirtschaftlichen Lage dieser proletarischen Massen entsprachen. Man stellte Schlagworte iu den Dienst der Partei, aber bald stellte sich heraus, daß die Partei im Dienst

der Schlagwort«: stand. Man hatte in^ der Tat Angst vor seinen eigenen Schlagworten und vor der Pirkung, die sie in den breiten Arbeiterschichteu ausgewirkt haben könnten. Mit den Demokraten und dem Zentrum zusammen' zugehen, glaubte man den Arbeitern noch zumuten zu können, freilich anch schon mit heimlichem Herz klopfen. Denn: horch, der Wilde tobt schon vor den Mauern! Im Grunde waren es sogar zwei Wilde: die.Unabhängige Sozialdemokratie und die Kom munistische Partei. Um so gründlicher verwahrte mau

sich gegen jedes Zusammengehen mit der Deutschen Volkspartei. Wir untersuchen hier uicht, ob die Taktik der Deutschen Volkspartei der sozial- demokratischen Führerschaft das Spiel nicht oft sehr erleichtert hat. Jedenfalls war das Wettern gegen 28. September 1921 die Volkspartei die parteipolizeilich gestattete Opp» - sition. Hier hatten die reinen AgitatiouSbedürfuiffe uoch eiu uneingeschränktes Betätigungsfeld. Allein diese durchaus kurzsichtige uud nur durch den proletarischen Massencharakter der Partei er klärliche

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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 24.12.1909
Descrizione fisica: 12
Seite 2 Tiroler Volksblatt 24. Dezember 1909 weise hier nur ein kleines Zitat auS der allerletzten Zeit. Die „Germania', das führende Zentrumsblatt, schreibt im ersten Blatt der Nr. 288 vom 17. De- zember 19V9: „Eine konfessionelle Partei. In der Kreuzzeitung führt „ein Ravensberger' Beschwerde darüber, daß der konservative Parteitag es versäumt habe, seiner Stellung zur evangelischen Kirche Ausdruck zu geben. Er meint, die treu evangelische konservative Partei dürfe keine Ge- legenheit

vorübergehen lassen, sich zum Evan. gelium zu bekennen. Der Ravensberger und die Kreuzzeitung, die seine Zuschrift abdruckt, betrachten also die konservative Partei ohne weiteres als eine konfessionelle evangelische Partei. Dem Zentrum aber hält man immer mit Entrüstung vor, daß eS eine konfessionelle katholische Partei sei, die nicht geduldet werden dürse. Wir haben schon früher gesagt, daß die konservative Partei in demselben Sinne als evangelisch bezeichnet werden könne, wie das Zentrum als katholisch

. Nicht zum ersten Male bestätigt die Kreuzzeitung diese unsere Aus- faffung.' Dabei ist aber das Zentrum keine konsessio- nelle Partei, denn eS ist nicht ausschließlich eine Organisation zur Erreichung oder Verteidigung religiöser — konsesfioneller Zwecke. DaS Zentrum hat außer dem genannten noch viele andere Arbeits- ziele und selbst seine Vertretung religiöser Interessen beschränkt sich prinzipiell nicht auf die Interessen der katholischen Konfession; wie oft sah man das Zentrum Hand in Hand mit dem gläubigen

und ähnlichen „berechtigten Gewaltmitteln' einer ge knebelten Partei, sondern nur von treuer Weiter arbeit. Man hörte nichts von „glünigen Zangen' und sportsmäßigem Ministerstürzen. DaS revolu tionäre Ankämpfen gegen die von Gott bestellte, wenn auch selbstgewählte Obrigkeit ist aber nicht Zentrumsbrauch, sondern das angemaßte Vorrecht der liberalen und radikalen Parteien. So steht nun daS Zentrum vor uns als eine konservative Partei ohne fich konservativ zu nennen, als eine katholische Partei

, ohne eine konfessionelle Partei zu sein. Und da will der „Tiroler' und mit ihm noch viele andere eine Parallele ziehen zwischen dieser herrlichen Partei und den Christlichsogialen Oester reichs! Nein, daS geht nicht parallel, daS geht überS zwerch. Beim Zentrum Gerechtigkeit gegen alle, bei den Christlichsozialen Rassenantise- mitiSmuS und Nationalismus im Sinne der deut schen Gemeinbürgschaft. Dort Hochhaltung deS christ lichen Sittengesetzes auch im Wahlkampf, hier Er laubtheit aller Mittel, wenn sie Mr Erfolg ver

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 10 di 14
Data: 12.05.1921
Descrizione fisica: 14
Seite 10 »Der ZZktole? Donnerstag, den 18. Mai 1925. ßme lehrreiche Versammlung.' Aus Tram in wird uns geschrieben: Am 5. Mai fand hier die erste sozialdemokratische Versammlung statt. Als Redner waren die Herren Tappeiner und Richter Gruber erschienen. Die Ver sa-n-nlung war sehr gut besucht und verlies ruhig. Aus Rede und Gegenrede ergab sich, daß die so zialdemokratische Parke! niemals unsere Partei sein kann. Warum? 1. Die sozialdemokratische Partei in Slidtirol will eine Autonomie

, welche ihr den großen Ein fluß der italienisclM Sozialdemokratie über Süd- iiro! auszunützen gestattet. Also die Sozialdemo kraten. wollen sür Südtirol eine sozialdemokratische Autonomie. Die Partei, welche in der Südtiroler Frage nur an sich denkt und nicht an das Volk, kann nicht unsere Partei sein. Daher weisen wir die sozialdemolratische Partei ab. 2. Die Sozialdemokratie Südtirols verlang: die volle Sozislisierung, d. h. daß der einzelne Bürger nur mehr das behalten dars, was er für sich nnd skinc Familie

zu werden. Zierde und Glück für Südtirol ist es bisher gewesen, daß es einen gesunden, nichtige« Bauernstand gehabt hat. Daher wollen wir mit der sozialdemokratischen Partei, welche den freien Bauernstand gewaltsam verschwinden machen will, nichts zu tun haben. Ueberhaupt hatten die sozialdemokratischen Red ner wenig Sinn für den Bauen,stand. Der Richter Gruber wollte uns beweisen, daß wir Lauem tat sächlich «ur acht Stunden durchschnittlich im Tage arbeiten. Auch sonst leuchtete den Bauern

aus der sozialdemokratischen Partei wenig Liebe entgegen. Das sozialdemokratische Blatt in Südtirol sagt es ganz osfen, daß unsere Weinbauern eine kleine Einbuße leicht criragcn können, weil sie in der Kriegs- und Nachkriegszeit durch Wucherpreise so viel verdient haben. Das sozialdemokratische Blatt wendet fich dabei gegen den „Tiroler', weil sich diese Zeitung der Weinbauern gegen die Konkur renz des ausländischen Weinhandels angenommen hatte. 3. Die Sozialdemokratie stellt die gute Erziehung »nscrcr Kinder in Gefahr

reiche Juden als reiche Klöster. Wie habe» etwa die Juden ihr Geld er worben? Wir wissen es, wie. Warum hat Herr Toppeiner von den Juden geschwiegen? Weil die Sozialdemokratie von Juden geboren und von Ju den erzogen und von Juden geleitet ist, sowohl in Oesterreich wie in Italien. Auf der großen sozial demokratischen Zusamenkunft aus aller Welt, Heuer im Februar in Wien, waren unter 78 Länderver tretern genau 52 Juden. Die Partei, welche unsere Priester angreift und zwar mit Unrecht; die Par tei

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 18.01.1928
Descrizione fisica: 6
bedingt Bezahlung der Bezugspreise Alle Anzelgenstencrn eigen« Jähr VI fase. Zeitrechnung Die Direktorien àer Emilia unà 6er KomsKns im bot einen herrlichen Anblick. Tausende von Fas ciste» hatten im Parkett unter einem wahren Wald von Fahnen und Gagliardettis Platz ge nommen. Auf der Bühne war ein großes Bild des Duce, um das sich hunderte von Standarten scharten und ein riesiges Liktorenbündel aus verschiedenfarbigen Glühbirnen aufgestellt. ' Dèr 'Eintritt d^s GeMrMekretärs der Partei, des Gr. Uss

. Arnaldo Mussolini, des Prüsekten und' der übrigen Behörden, wurde von einem minutenlang anhaltenden Applaus begrüßt. Die Anwesenden standen all« aus und brachten un unterbrochen Hochrufe auf den Duce, auf den Fascismus und die hohen Würdenträger der Partei aus. . Unter lebhaften Zurufen übernimmt Gr. Usf. Arnaldo Mussolini den Vorsitz und erklärt im Namen des Duce die Versammlung des Fascio von Bologna für eröffnet. ' Bericht des vn. Arpinati Daraus ergriff der Verbandssekretär, On. Ar pinati das Wort

und die Pläne des On. Arpinati' werden von den anwesenden Fascìsten durch Zuruf gebilligt. Von nichtendenwolleuden Zurufen begrüßt, besteigt darauf On. Turati die Rednerbühne. Ks spricht S. S. Turati Cr begann seine Ausführungen, indem er vor allem darauf hinwies, daß die von der Partei einberufenen großen Versammlungen nicht eine Wiederaufnahme der Manifestationstätigkeit der Partei bedeuten sollten, sondern den Beweis einer erneuten und intensiveren Tätigkeit der Partei zu Beginn des neuen Jahres bilden

und den übrigen Persönlichkeiten der Partei enthusiastische Kundgebungen dar. ! Nie schien die Definition des Duce wahrer, als ge rade an diesem Tage, daß Bologna und sein Faseiz- nius ein Bollwerk der Revolution der Schwarzhem- dc» ist. >i- >» >» . Die Zusainmenkunft der Verbandsdirektoricn aus à Emilia hat ob der Erklärungen des On. Turati eine besondere Bedeutung angenommen. Der Ver- -fammlung wohnten die Sekretäre von acht Provinzen mit ihren Direktorien bei. - Aus naheliegenden Gründen geht

. Er sprach von der Zahl der Mitglieder und von den àfgaben, die mit der Aktivität der Partei Hand in Hand gehen und bezwecken im Namen des Fascisrnis alle produktiven Kräfte der Nation zu einigen. „Stil' bei den Führern, „Stil' auch bei den nie drigste» Gefolgsmännern legte Turati allen aufs -wärmste ans Herz und wandte sich dabei mit oppor tunen Ermahnungen an die typischen Funktionen der Dresse. Der Generalsekretär der Partei hat es sich vorbs- ihalten, weiter« Erklärungen rein politischen Charak ters

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 22.01.1928
Descrizione fisica: 8
und ein fleißiger Arbeiter. Valle 6'Ksroli Campodazzo Fascistenversammlung .Sonntag, den 22. Jänner, wird um 4 Uhr rtachmittags im Hotel Posta eine Versammlung der Mitglieder des Fascio von Campodazzo stattfinden. Ado. Tattara, Mitglied des Direkto riums der Partei, wird über die Werk« und die Tätigkeit des Fascismus im Jahre 1927 spre- chèn. In Begleitung des Advokaten Tattara wird sich Cav. Radina, Direktoriumsmitglied, und Herr Civelli befinden. Voraussichtlich wird »Ist starker Zustrom zu erwarten seiij

in) 2 m Pulverschnee. ein Versammlung ckes ? ascio von Milano Nach der glänzend verlaufenen Versammlung von Bologna,-dem strategischen Kreuzwege der Revolution, tagt diese Versammlung der Fa' leisten von Milano» - der Fafcisten des ersten Fascio, in dem der Geist der Legionäre noch immer wach ist. Keine leere Zeremonie oder hohle Parade ist es, sondern das Hochgericht der Partei, dem die Kameraden und die ergebenen Mitarbeiter des Ducè bei seinen täglichen Mü hen teilnehmen, um durch ihre Gegenwart den Beweis

zu erbringen, daß es ein Licht und ein Geist, ein Führer und ein absoluter Wille ist, der sie leitet. Die Partei, der lebendige Ausdruck des revo lutionären Willens, hat sich vereinigt, um zu hö- ren, was getan wurde, und zu hören, welche Schwierigkeiten und Aufgaben ihrer im neuen Jahre harren. Darauf geht der Redner näher auf den Be richt des On. Mario Giampaoli à uno erklärt ihn fiir ein wahrhaft bedeutendes Dokument, das die Arbeit der Partei im Lande auf allen Ge bieten deutlich vor Augen führen

. Die Partei werde nie ihren revolutionären Charakter verlieren» und werde als treuer Vor posten unter dem Kommando des Duce ihr Heer in alle Schlachten mitreißen und in allen Schlach ten zum Siege führen. Seit zehn Jahren schlage sie sich auf allen Fronten und in ihren Reihen ständen Männer aus allen Klassen und aus al len Ständen. Als die Partei zu Beginn dieses Jahres die erste Mitgliedskarte dem Duce überreichte, war dies kein Akt leerer Formalität, sondern «ine Bestätigung der alten Tatsache

, daß es eine Hier archie in der Partei gebe, und daß dies jene des großen, leuchtenden Genies sei. Darauf befaßt sich der Redner mit den spiri tuellen Funktionen der Partei in Beziehung mit dem Leben der gesamten Nation. In der Folge bespricht On. Turati die Orga nisation der Partei und die Wahl der leitenden Persönlichkeiten von oben aus, die Disziplin der Partei während des harten Wirtschaftskampfes, während dessen die Schwarzhemden keinen Au genblick am Siege gezweifelt hatten, während, die Männer der Finanz

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 14.04.1895
Descrizione fisica: 16
In allen Jaseraten-Bureau» de» In» Inserate. Nr. 45. Sonntag, den 14. April 1893. 2S. IM Die liberale Partei. (Ostern 1895.) Der graue Winterhimmel, der Heuer schier für alle Zeiten über unseren Breiten zu lagern schien, ist gewichen und wir können wieder die Sonne in ungetrübtem Glänze schauen. Unsere innere Politik jedoch, die vor anderthalb Jahren einen Anlauf zum Besseren nahm, nachdem der vierzehnjährige Winter deS Systems Taaffe gewichen war, zeigt seither durchaus Aprilwetter-Laune — namentlich

für die liberale Partei. Es ist staunenswerth, wie zahlreich die Feinde für die liberale, fortschrittliche, auf die Erhaltung des Deutfchthums, dabei einer klugen Mäßigung sich befleißenden Partei sind. Sie steht in der Coalition, einer auf Zeit und bedingungsweise ein gegangenen Verbindung mit dem ausgesprochenen, für alle coalirten Parteien maßgebenden Zwecke der Durchführung unaufschiebbar gewordener socialen und wirthschastfichen Reformen. Doch auch in der Coalition ist die Deutsche Linke nicht auf Rosen

gebettet, obgleich die Verbündeten Parteien gegen einander doch die Verpflichtung übernommen haben, sich wenigstens zu vertragen, wenn nicht gar sich in der gemeinsamen Arbeit zu unterstützen. Die Cleri- calen sind niemals fröhlicher, als wenn den Liberalen Unangenehmes widerfährt und ihre Schadenfreude macht sie himmelhoch jauchzen. Unter den Polen ist der Partei-Egoismus zugleich nationale Selbst sucht. Und erst die Andern! Die angeblich liberalen und freisinnigen Jungczechen sind den Deutschen

und ihrer stärksten Vertretung von Natur aus feind- seelig gesinnt, desgleichen die Slovenen, ob sie nun jung oder alt sich nennen. Aber auch die neueren Parteien, die neben anderen Göttern auch noch die Freiheit und daS Deutschthum anzubeten vorgeben, kehren ihre Hörner gegen die liberale Partei und rufen unablässig: „Kreuziget sie, kreuziget sie!' Feinde ringsum — kann die deutschliberale Partei fagen. Sie wird im Namen der Freiheit und des Deutschthums ebenso hitzig bekämpft, wie im Namen der unfehlbaren

in dem wilden, haßerfüllten Schrei: Geh' und lasse Dich begraben, Du bist alt und siech geworden — nein, Du bist schon todt! Schon in diesen Widersprüchen liegt die Recht fertigung für die Haltung dieser von allen Seiten angefeindeten, von Allen für Alles verantwortlich gemachten Partei — und eine Anerkennung ihres unverminderten Daseins. Unvergänglich sind ja ihre Grundsätze: Deutschthum, Staatseinheit, Frei heit und Fortschritt. Wo soll man diese Grund sätze suchen, wenn nicht bei der liberalen Partei

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 07.01.1903
Descrizione fisica: 8
Artikel werden die Ursachen der Spaltung darlegen und die Mittel angeben, wie dem ungemein traurigen, verdrießlichen Kampfe eine Ende gemacht werden kann. Seit mehreren Jahren wird an den bisherigen, katholisch-konservativen Abgeordneten eine scharfe, grundlose und durchaus unverdiente Kritik geübt, eine'Kritik, wie sie offen gesagt, nicht einmal an d.en ausgesprochenen Feinden der Kirche angewendet wird. Eine große Zahl von Vorwürsen wird gegen die katholisch-konservative Partei, gegen die alte

Landespartei erhoben. Diese Vorwürfe erstrecken sich so ziemlich auf alle Gebiete des öffentlichen Lebens, der öffentlichen Wirksamkeit. Es wird tatsächlich kein gutes Haar, kein gesunder Fleck an der konservativen Partei gelassen, man weiß absolut alles, nur nichts Mtes von ihr zu berichten. Diese Vorwürse erstrecken sich allerdings größtenteils aus die Tätigkeit der konservativen Partei in den letzten 20 Jahren, seit dem Sturz der liberalen und Gründung der kon servativen Majorität im Reichsrate

. Teilweise aber greifen diese Vorwürfe und Anklagen zurück auf die 70ger und 60ger Jahre, man machte den Konservativen sogar den Vorwurf, daß sie sich nicht Mit aller Macht gegen die Aushebung des Konkordats und für die Erhaltung der Glaubenseinheit eingesetzt haben. Man wirst, d?^. konservativen Partei vor, daß sie die Religion und ^ die religiösen Interessen geschädigt, daß sie das hochliberale Schulgesetz an genommen hat, daß sie die nationalen Pflichten vernachlässigt, daß sie in der Zeit der Not

nicht mit den DeutscheN, sondern mit den Tschechen, mit den Polen, mit den Slovenen, mit den Ungarn, ja-sogar mit den Juden gehalten habe. Es wird der konservativen Partei, und insbesondere den konservativen Landtags- und Reichsratsabgeordneten, ganz besonders der schwere Vorwurs gemacht, daß sie die wirtschaftlichen Interessen des Volkes tief geschädigt, daß sie für das Volk rein gar nichts getan haben, daß sie eine wahre Mißwirtschaft ge führt, daß 'sie keine Erleichterung, sondern immer nur neue Lasten, neue

von Anschuldigungen auf die katholisch konservative Partei geleitet, eine große Menge ver führerischer Schlagworte schwirrt durch das Land und wird in die Masse des Volkes geworfen, so daß ein großer Teil des Tirolervolkes? zur Meinung kam, es müsse das alles wahr sein, sonst würde man es nicht wagen, eine solche Lawine von Anschuldigungen und Anklagen auf die katholisch konservative Partei zu häufen. Gegenüber einer solchen hestigen Agitation geschah von Seite der kath.- konservativen Partei zu wenig

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 12.06.1926
Descrizione fisica: 8
>ausgege«ben werden, sehr stark reduziert werden könnten, weil Italien mit seinen eigenen Mitteln viel prcàzieren könne, wenn es seine natürlichen Hilfsquellen in der richtigen Weise ausnütze und wenn der 'überprüft. Weiters billiigte das Reichsdirekto rium die Rede des Generalsekretärs der Partei, Turati, ln Brescia, in der die Richtlinien fest gelegt sind, die in der gegenwärtigen Periode der Verwirklichung der «fascistischen Ideen und strenger nationaler Erziehung im fascistischen Geiste

, alle Fasciste» befolgen müssen. «Ueber die allgemeine Lage der Partei drückt das Reichsdirektorium seine Befriedigung aus, denn allenthalben habe sich die Partei verstärkt. Darauf teilte der «Regierungschef mit, daß der Große Rat für den 22. Juni einberufen sei. Auf der Tagesordnung befänden sich folgende Punkte: 1. Die politische Lage. 8. Die Situation der Partei. 3. Die Lage der Gewerkschaften. An den Sitzungen des Großen Rates werden auch die Präsidenten der 15 großen Reichsver einigungen teilnehmen

und «die drei Präsidenten der Gewerkschaftsverbände. Zum Schluß wurde die Lage der Halbpächter und ihre Stellung zu den großen Verbänden geprü t. Die endgültige Lösung dieses Problems wird der Große Rat in seiner nächsten Sitzung herbeiführen. Der Generalsekretär der Partei teilte mit, daß die Bemannung der „Norge' am 8. April vor ihrer Abfahrt zum Polarslug die Mitgliedskarte der Partei verlangt hätte. DasDirektorium «be schloß, den Expeditionsmitgliedern die Ehren!- karte bei ihrer Rückkehr in besonders

feierlicher Form auszufolgen. Bevor die Sitzung aufgehoben wurde», er stattet« d?r Generalsekretè'der Verwaltung Be richt «über die sich immer vergrößernde Zahl der Parteimitglieder. Am 11. Juni 1926 zählte die Partei 875.362 Fasciste» gegenüber 4S3.797 im Vorjahre. Dazu kommen noch 173.730 Avan» gulardlisten «u-, 193.431 Balilla und 45.503 weib liche Fasciste». SitzungsWuß 3 >Uhr abends. «Er hat dem Minister bloß smp Sache reislich zu überlegen, bevor die Angele genhett geändert würde. Auch er i nung

wird, sehr gut bis zu 20 Prozent mit Getreide- àhl gemischt weroen könnte. Diese Mischung enthielte außerordentlich wertvolle Nährele- mende und brächte eine große Verminderung des Verbrauches mit sich. Da Arbeitskräfte Im Uebevfluß vorhanden feien, könnten auch alle von der Regierung ins Auge gefaßten Initiati ven zur Ausführung gebracht werden. Dle Sitzung des Relchsdlrettorlums oer fascistischen Partei (T « legraphischer Elg « ndienst.) st. Rom. 1«1. Juni. Das Presseamt der fascistischen Partei teilt

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 21.12.1922
Descrizione fisica: 6
Tageschromk. Dle deutschen Faschisten. Innsbruck, 20. Dezember. Die Nationalsozialisten Tirols und Vor arlbergs beschäftigen derzeit die politische Oeffentlichkett durch starke Entfaltung orga nisatorischer Tätigkeit im Zeichen deS Ha kenkreuzes. Als die junge Partei zum er- stenmal für den Innsbrucker Gemeindernt Kandidaten aufsteltte, erreichte sie keinen Ach tungserfolg. Bei den letzten Nationalrats- Wahlen vermochte sie ebenfalls keinen ihrer Wcchlwerber durchzusetzen. Die Reststimmen

auS.Tirol nützten ihr nichts. Nun hat die Tiroler Partei im Lande festen Fuß gefaßt. Auch in Vorarlberg schreitet der Ausbau der Organisation stetig vorwärts. Auf dem letzten Landespartritage in Innsbruck gab die Bereinsleitung einen- Abriß ihres Aus baues bekannt. Sie hat in Tirol und Vor arlberg 1680 eingeschriebene Mitglieter, aber sicherlich eine große Zahl freier Anhän ger, insbesonderS seitdem der Zusammenhang der Tiroler Hakenkreuzler mit München her gestellt ist. Beim letzten Parteitage in 'Inns

bruck stellten sich die meisten Teilnehmer der Versammlung auf den Standpunkt, der Par lamentarismus sei in seiner jetzigen Form zu verneinen und zu bekämpfen, ein Stand punkt, der von vielen im Lande geteilt wer den wird. Am 19. Dezember ist in Inns bruck auch die erste Nummer des ziattonalso- ztalistischen Kampforganes „Der National sozialist' erschienen, dessen Herstellungskos en natürlich nicht die Partei allein tragen ,kann. Die Nationalsozialisten haben auf Grund ihres Kampfprogrammes

auch schon eine volkstümliche Bezeichnung erhalten, „Die deutschen Faschisten'. In der Partei ist die deutfchgesinnte, freiheitliche, bürgerliche Ju gend in starker Zahl vertreten. Die Sozialdemokraten des Landes haben nun gegen zwei neue Gegner heftig anzu kämpfen, die aufstrebenden Nationäisoziali- sten und die in letzter Zeit itnsgeheim sehr rührigen Kommunisten. Beides sind- zwar alte Feinde des Sozialismus in seiner heu tigen Gestalt, jetzt aber machen beide Grup pen heftige Vorstöße

gegen die sozialistische Landespartei. In einer Kommunistenver- fammlung sprach außer dem bekannten Kom munisten Flantscher auch der von der So zialdemokratie abgefallene rechtskundige Dr. Herbert Kofler, bis vor kurzem noch Ver trauensmann der sozialistischen Partei in Tirol und einer der wenigen Anhänger uns der bürgerlichen Intelligenz. Es wurde vor geschlagen, die Gewerkschaften zu zertrüm mern, die Versammlungen der Sozialisten zu sprengen und gegen die Betriebsräte und die Vertrauensmänner der Partei offene

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 13.11.1930
Descrizione fisica: 12
war es einer der schwärzesten Tage, an dem Offiziere vor dem Reichsgericht ähnliche Ge- danken ^um Ausdruck gebracht haben. Es ist jedenfalls klar, daß Offiziere mit derartigen Gedanken nicht in der Reichswehr bleiben können. Ich erwarte daher, daß jeder Offizier, der Ehrgefühl und den Mut zur Wahrheit hat und solchen Anfichten huldigt, sofort ans der Reichswchr ausjcheidet. „Einen mmn Win- in -ie -rutsche AußerwoM' Die Demokratische Partei Deutschlands hat sich bekanntlich praktisch schon vor den Sep temberwahlen

mit dem Jungdeutschen Orden und einigen Jungliberalen zur Deutschen Staatspartei zusammengeschlossen. Die formelle Auflösung der Demokratischen Partei Deutsch- land» und deren Verschmelzung mit der Deutschen Staatspartei erfolgte aber erst am 8. ds. auf dem demokratischen Reichsvarteitag zu Hanno ver. auf dem folgende Beschlüsse gefaßt wurden: 1. Die Demokratische Partei Deutschlands wird aufgelöst; 2. da» Vermögen wird als Ganzes auf die Deutsche Staatspartei übertragen; S. den Organisationen wird empfohlen, flch

ms- esamt^ der Deutschen Staatspartei anzu» Da aber inzwischen der Jungdeutsche Orden stch von der Deutschen Skaatspartei bereits wieder losgesagt hat, ist das, was nun geschehen ist. eigentlich nichts mehr als eine Namens änderung der Demokratischen Partei Deutsch lands. Dem demokratischen folgt, am Sonntag in : dungsparteitag der Deuts« Retchsttnanznnnister Dr. Parteiführer gewählt. Zur Außenpolitik er klärt« dieser in seiner Antrittsrede als Partei führer: ,Mlt den Völkern sollte Deutschland

, die durch das Neuauftreten » Heimatblocks, also derjenigen Gruppe der Seimwehren bewirkt ist, die nicht den Christlich- sozialen eingeordnet ist. Diese neue Partei hat acht Sitze im Rationalrat erlangt, die in der Mehrzahl den Christlichsozialen verloren gehen, zu einem kleineren Teil der von Schober ge führten Mitte. Diese kehrt also mit einem Verlust von zwei, die Christlichsozialen mit einem solchen von steben Mandaten in das Parlament zurück; für beide macht das prozen tual annähernd ein Zehntel ihres bisherigen

der Christlichsozialen mit der Heimwehrvewegung, zumal in dieser verwickelten Gestalt, mit etwelche» Bedenken geaenüverstehen mußten. Auf der anderen Seite ist natürlich die beson dere österreichische Lage im Auge zu behalten, und insbesondere nicht zu vergessen, daß schon bisher die Heimwehrvewegung für die christ lichsoziale Partei ein Problem darstellte, mit dem sie sich irgendwie abfinden mutzte, nachdem in den Anfangsjahren der österreichischen Re publik die Grundlage einer anderen Entwicklung nicht gefunden

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 5
Data: 13.10.1910
Descrizione fisica: 5
llmtturxpsrtelen. In einer Wählerversammlung im X!II. Bezirke in Wien am 7. Oktober hielt Dr. Pattai eine be merkenswerte Rede, in der er u. a. folgendes ausführte: Als im Jahre 1892 die christlichso ziale Partei gegründet wmde, stand ihr die damals ungeheure Macht der Liberalen gegenüber, der noch dazu eine mächtige Presse zur Seite stand. Dieser Partei war die Devise: „Freiheit und Gleichheit' nur ein Schattenspender für die innere Fäulnis, für die Korruption. Dem Volke Religion und Vaterlandsliebe raubend

, war die liberale Partei stets anderen fremdlän dischen Elementen in unserem Volke gefällig und kokettierte dabei mit einer bis an den Republika nismus streifenden Demokratie. Der Kampf mit einer solchen Partei war außerordentlich schwer und nur der Gedanke, daß diese Partei das Volk und Vaterland an dm Abgrund führen muß, hat uns bewogen, den Kampf aufzunehmen. Die Sozialdemokratie war damals erst im Werden, aber später ist diese in die von den Liberalen geräumten Stellungen nachgerückt und hat im Vereine

, werden die Gegner sofort wieder frech ihr Haupt erheben und versuchen, die Herrschaft wieder an sich zu reißen. Gegen diesen Kampf müssen alle die kleinen Reibereien, die uns verstimmen, als be langlos zurücktreten. Eine Partei kann nur groß werden, wenn sie die Grundsätze nicht verläßt, auf denen sie entstanden ist, und deshalb müssen wir, wie in den Anfängen unserer Partei, selbst los arbeiten, nur aus Liebe zum Volke, aus dem wir hervorgegangen sind; die Liebe zum Volke, die Liebe zu Wahrheit und Recht

hat uns zu sammengeführt und so muß und soll es auch bleiben für alle Zeiten. kldg. l>ergelt Morden. Abg. Dr. Anton Pergelt ist am Montag im Alter von 58 Jahren gestorben. Er war Vertreter des 98. böhmischen Wahlkreises (Warnsdorf) und seit Jahren einer der führenden Abgeordneten der deutschfreiheit- lichen Partei. Zu wiederholten Malen war er in den letzten Jahren als Ministerkandidat sür den deutschen Landsmannministerposten in Vor schlag gebracht worden. Seit längerer Zeit kränkelnd, konnte

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 01.02.1932
Descrizione fisica: 8
, ist — nicht der Ansicht des Parteiführers entsprechen. Auf dem Gebiete der Zlußenpolstik unserer Partei sind nur die Erklämngen des Hern: Hitler' maßgebend. Die Worte des Herrn Dr. Frank sind nichts an- deres als eine bedauerliche rednerische Verirrung. Herr Hitler hat wiederholt in kategorischer Weise erklärt, daß bi« soge nannte Südtiroler Frage zwischen einem faschistischen Italien und einem nationalsozialistischen Deutschland Nicht einmal Dis- kussionspunkt sein werde. . Ich bitte Eie. dies« Erklärungen

der Direktion der sascht- S Partei mitzuteilen Und dl« Press« Italiens dahin zu in en, daß di« Wort« von der Leitung unserer Partei «rt werden.' ' ' - gez. A. Dreßlev. In einem' Telegrannn an' den gleichen Journalisten fügte Hitler selb.st hinzu: „Dte Haltung unserer Partei in der Südtkroler Frage ist unverändert. Die angeblichen Ausführungen des Dr. Frank S ind unmaßgeblich. Weiter« Erklärungen folgen nach Rückkehr )r. Frank. Hitler? Der „Popolo d'Jtalia' veröffentlichte diese Er- klärungen in auffälliger

Welse und schloß mit dem Satze: . „Ich bin außerordentlich erfreut und stolz darauf, eins derartige und loyale Erklärung lHitlerS) veranlaßt zu haben, wodurch eine Partei und ein Parteiführer, die zu den maß gebendsten Deutschlands gehören, bie Hanswur st laden ver Innsbrucker Pangermanisten verurteilen.' Besonders ausflihtlich umreißt Hitler seine Stellung zur Südtiroler Frage in seinem Werke „Mein Kampf'. Er schreibt darüber: Seite 706—711 u. a.: „Heute, werde ich nur von'der nüchternen Erkenntnis

war. ^ - Der Vertreter der Volkspolitik kann sich zu einer'solchen Frage, wie es die Südtiroler Frage ist, überhaupt nur positiv äußern. Es scheinen indessen für Hitler irgend welche besondere Hemmungen vorzuliegen, die ihn daran hindern, zur Südtiroler Frage positiv Stellung zu nehmen. Wir sind nun elastisch genug, Um einem deutschen Partei führer, wenn er gewichtige und ernste Gründe besitzt, da- Recht zuzuerkennen, gelegentlich , , . • über ein Dolksprodlem auch zu schwelgen. r Dies ist aber auch die äußerste

Konzession. Wir Mächen sie auch Hitler im konkreten Falle nur hinsichtlich der.,». Grenzfrage in Tirol und dies auch nur unter dev' Vorauss etzung, wir wiederholen es, daß.die Gründe, die für ihn maßgebend sind, einer sachlichen Prüfung stand halten. . ■.. Hingegen schließen wir es aus. daß ein Partei führer sich-, aus irgend welchen taktischen Erwägungen von einer Volksforderung l o s s a g e u kann. Das nationale Prinzip verträgt keine Durchbrechung. Wer heute bei Südtirol aus. staatspolUischeu

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 19.11.1896
Descrizione fisica: 4
.» - ^ öÄ^ÄOP ' ^'k ' B^5K!^ - - . '' , . ^' - ' 'A - > ÄZ-' - I > Nr. 267 „Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblart)' Donnerstag, den 19. November 1398. Nachklänge. Als dic Sazialpolilikcr bei dcn letzten LandtagSwahlcn mit der Devise in dcn Wahlkampf traten, „die liberale Partei müsse verschwinden, damit der Liberalismus gerettet werde,' halten sie, für Wien wci'.igstcnS und dic liberale Sache in Nicdcröstcrreich, daö richtige Wort sür dic Sachlage gesunden. Wir sagen sür dic Sachlage

Liberalen waren es von jeher, welche immer wieder alles Heil von der Regierung erwarteten, welche glaubten, daß dic Regierung in erster Linie berufen sei, in ihrem Interesse zu arbeiten, sie zu schütze», ihre Feinde zu bekämpfen, und daß eS wiener deshalb die Pflicht der liberalen Partei sei, soviel als möglich sich der Negierung gesällig zu erweisen. Der Ruf nach d^r Regierungshilfe ist nirgends so oft und häufig ausgcstoßcn worden als Von den Wiener Liberalen; zu irgend einem kräftigen Worte

Kiclmannöcgg verfolgten, weil sie in ihm den Mann ver mutheten, dcr mit rauher Hand dcn Antisemitismus vem Boden wcgfcgcn werde. Ueberhaupt dcr Antisemitismus, dcr hat thatsächlich dcr Wiener liberalen Partei den Todesstoß gegeben, wenn auch in anderer Weise, a!ö man gemeiniglich annimmt. Wie dic Antiscmitcn dic ganze Welt lediglich von dem einseitigen Standpunkte: Jude oder Nichtjude — zn betrachten pflegni, so haben auch dic Wiener Liberalen dic ganze Zeit hindurch mit aUcn bcidcn Augcn immer

nur auf dcnsclbc» cinziqcn Judcnpunkt hingeslicrt. Ihr ganzer Liberalismus scyrumpnc mit dcr Heil einfach auf den einzigen nichtigen Punkt des Anti-AnliscmitiSmns zusammen, und dcr Kampf gcgcn dcn Antisemitismus erdrückte vollständig auch dic letzten Rcstc sorlschrittlichcr und sreiheitlicher Gesinnung, dic sich die Wiener Liberalen ohnehin kärglich genug bewahrten. Und durch dcn innigen Kontakt dcr Wiener Liberalen mit ihrer parlamentarischen Partei wurde diese Einseitigkeit auch in deren Reihen gciragcn

, wurde dic Partei gezwungen, immer wieder auf dic Wiener Coterie Rücksicht zu nehmen, deren engherziger und lächerlich kleinlicher Slandpunkt dcr Linken oft genug dic ganzc Aktionsfähigkeit benahm. Um irgend eine Wiener Frage nach Wunsch der Liberalen zur Lösung zu bringen, mußte dic Vcreinigte Linke wochen- unv monatelang eine unsichere Koulisscnpolitik treiben, dic sie vollständig un fähig zu irgend eiiicm parlamentarischen Entschlüsse machte. nur deshalb, damit die Wiener Liberalen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 12.11.1897
Descrizione fisica: 4
Nr. 239 AdgwrdmkichaW. Die Mittwoch-Sitzung begann unter gÄßer Apathie vor halb leeren Bänken. Vor der Sitzung trat die „Katholische BolkSpar- tei' zu einer Berathung über die Präsidentenfrage. sowie über das Verhalten der Partei in der Sprachenverordnungs-Debatte zusammen. Abg. Dipauli hat sich unwohl gemeldet. Ab. D o- bernig legte seine Stelle als Schriftführer nieder. Zum stenographischen Protokolle meldet sich sodann derSchö- nerianer Abg. Türk zum Worte. Er beschwert sich darüber

der Ausführungen dieses Redners ruft Schönerer: Jetzt können Sie die Irrenärzte holen lassen. Wohlmcyer: In St. Pülren gibt es Leute desselben Gelichters wie Wolf. Wols: Herr Präsident, sind Sie taub? müssen wir uns das gefallen jlassen? Abg. Dr. Scheich er (christlichsozial) erklärt, es sei Ironie, daß ein Türk hier das Christenthum predigen wolle. Er verwahrt sich dagegen, daß der Abg. Wolf sich anmaße, in Versammlungen zu ^sagen, man müsse die christlichsoziale Partei ausräuchern. Sollte der Abgeordnete

und seine Partei hätten keine Ehre im Leibe. (Widerspruch von Seite Wolfs.) Schneider erklärt, daß Wolf gerufen habe: Das sind Gauner und Obergauner. Wolf: Zch habe mich nur zu einer thatsächlichen Berichti gung gemeldet. Für einen anständigen Menschen ist es widerlich, über diese Dinge im Parlamente zu sprechen. (Höhnische Rufe Kapa Durchlaucht. Roman aus der österreichischen Gesellschaft 33 von Edith Gräfin Salbnrg. Kathi brachte Leben in das Schloß; sie offenbarte allmählich einen starken Willen und große

eine Abzahlungen Badeni für die Verleihung der Bürgermeister- kette von Wien war. Der Ausdruck .Zuchthäusler' Haber er nicht gebraucht, derselbe'könnte aber aus ein früheres und auf ein gegenwärtiges Mitglied dieser Partei ganz gut bezogen werden. (Lärm bei den Christlich-Sozialen.) Prohaska: Wer ist das gegenwärtige Mitglied.' Wol f: Das werde ich Ihnen gleich sagen. Sie wissen ganz genau, daß dem Vergani De- fraud ation.en nachgewiesen worden sind und daß Mitter meyer . . . Prohaska: Das ist kein Mitglied

unserer Par tei. Wer ist das gegenwärtige Mitglied. Wols: Sie wissen ganz genau, daß Mittermayer ... Bielohlawek: Das ist nicht unsere Partei, das ist eine Lüge. Wolf lügt schon wieder. (Großer Lärm.) Wols bemerkt, es sei unwahr, daß er gesagt hätte, man werde mitZdem Messer der christlichsozialen Partei an den Leib gehen: er habe gesagt, wir werden einen Kampf bis an's Messer führen, bis die christlichsoziale Verdummungspartei aus Wien ausgeräuchert ist. ProhaSka: Vielleicht kommt es um gekehrt. Wolf

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 19.01.1904
Descrizione fisica: 8
an Private, z. B. Zahlungen von Ersatzbeträgen usw. im Scheckverkehr, finden in der Regel nur aus Verlangen der Partei statt. Die anweisende Behörde (k. k. Post- und Tele graphendirektion für Tirol und Vorarlberg) kaun jedoch diese Zahlungsart nach Ermessen auch in solchen.Fällen anordnen, wenn ein Verlangen der Partei nicht vorliegt. Das Verlangen der Partei, kann durch einen Vermerk auf der Rechnung oder auf andere Weise (z. B. im Lieferungsvertrag) gestellt werden. Hat der Zahlungsempfänger

ein Scheckkonto beim Post- sparkassenamt, so erfolgt die Ueberweisung im Clearingverkehr, wenn nicht ausdrücklich um Bar zahlung , ersucht worden ist. Die Ueberweisung des-flüssigen Betrages an die Partei darf erst nach Vorlage der vorschriftsmäßig gestempelten Quittung, erfolgen, wozu die Partei nach Fest stellung der Höhe und Fälligkeit ihrer Forderung von der anweisenden Behörde aufgefordert wird. Die Quittung muß die Angabe enthalten, daß der quittierte Betrag im Anweisungsverkehr des Postsparkassenamtes

aüsgesolgt worden ist. Auf dem Kontoauszug (bei Clearingüberweisungen) oder auf dem Coupon der Zahlungsanweisung (bei Barzahlungen) werden die Kassa, für deren Rechnung die Zahlung erfolgt, sowie die An weisungszahl der Administrativbehörde (k. k. Post-- und Telegraphendirektion sür Tirol und Vorarl berg in Innsbruck) angegeben, so daß die Partei die erfolgte Zahlung mit der ihr von der Ad ministrativbehörde avisierten identifizieren kqnn. -- Untersagt ist die Ausstellung von Kassaschecks sowie

die Leistung von Zahlungen auf Erlag scheine, die die Partei mit der Rechnung oder Quittung :c. beigebracht hat. — Zahlungen von Parteien an die k. k..Postdirektionskassa in Inns bruck (z. B. Zahlungen vonTelephon-Abonnenten-- l gebühren) können durch Einzahlungen mit Er lagscheinen erfolgen, die den Parteien zur Ver fügung gestellt werden, oder durch Ueberweisung Des Postsparkassa-Scheckkonto der Zahlungspflich tigen Partei auf das Konto der forderungs- Herechtjgten Stelle. — Wenn eine Partei

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 21.04.1899
Descrizione fisica: 16
hätten die Klerikalen Ursache, den Radikalen Mangel an Patriotismus vorzuwerfen, nachdem sie doch sich ganz von Rom abhängig machen. So ist eS unsere heilige Pflicht, einig zusammenzustehen, um jene Partei niederzukämpfen, die in gemeiner und perfider Weise sich nicht scheute, zu sagen, daß in Tirol eine Partei existiere, die hochverrätherische Bestrebungen hat. Und diese Partei, von welcher wir eigentlich nur mit dem Ausdrucke tiefster Verachtung sprechen können, eine volkSverrätherische Partei

, die ihren Namen katho lische „Volks'partei gestohlen hat, ist eine Regie rungspartei! Mit einer solchen Partei, die die Rechte des Votces jeden Augenblick zu Boden tritt, hat man versucht, uns anzubiedern! Redner schilderte nun den Ableger der Klerikalen, die christlichsoziale Partei. Gegen diese zwei Feinde können wir uns nur erwehren durch Einigkeit und rücksichtslose, radikale Mittel. Die Halbheiten nützen nichts, das beweist die Geschichte und die altliberale Partei. Diesen Radikalismus

Haltung der fünf fortschrittlichen Mitglieder des Landeswahlausschusses, welche dem von der deutschnationalen Seite gestellten Antrag, Dr. Grabmayr aus der Liste der kooptierten Mit glieder zu streichen, zugestimmt hatten. Man sagte sogar von ihnen, daß sie Abtrünnige, Fahnen flüchtige ihrer Partei seien u. s. w. Redner aber bekenne sich, wenn auch zu einem radikal Fort schrittlichen, so doch immer zu einem Fortschrittlichen. Was die Fünf gethan haben, thaten sie nur im Interesse der Erhaltung

der Einigkeit der beiden freigesinnten Parteien Tirols. Von der Nothwen digkeit der Einigkeit unter denselben waren und sind sie so überzeugt, daß sie, wenn auch schweren Herzens, die Person Grabmayrs der Sache, welcher sie anhängen, unterordnen mußten. Grabmayr wollte die Radikalen abstoßen, um ein Bündniß mit der Katholischen Volkspartei schließen zu können. Mit einer Partei aber, die bisher immer auf Seite der ärgsten Feinde des DeutschthumS stand, kann von uns nicht paktiert werden. Die Erfolge

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 18
Data: 23.11.1910
Descrizione fisica: 18
1869 zu Eisenach aus dem „Verbände deutscher Arbeitervereine' „Die Sozialdemokratische Arbeiter. Partei' konstituiert. Diese zwei Parteien, die viel stärker« Lajsaleaner und die radikaler« Eisenacher vereinigten sich auf dem Kongresse zu Gotha vom 22.—27. Mai 1875 nach langen Zwistigkeiten zur einheitlichen „Sozialistischen Arbeiterpartei' mit dem sog. Gothaer Programm. Dieses Programm weiß nur von einer Befreiung der Arbeiter und sagt: „Die Befreiung der Arbeiter erfordert die Umwand lung

Partei Deutschlands' öffentlich auf und 1891 auf dem bekannten Parteitage zu Erfurt wurde ein neues, klares Prograrnm, da» heute noch geltende Erfurter Programm festgesetzt. Diese« Pro gramm handelt auch von den Lauern, doch e« rechnet diese zu den versinkenden Mittelschichten und sagt: „Die wirtschaftliche Entwicklung der bürger lichen Gesellschaft führt mit Naturnotwendigkeit zum Untergang des Kleinbetriebes (auch im Bauern stände). Darum müsse dem Bauer sein Grund und Boden genommen

: „Jetzt mutz die Notlage der Bauern und Landarbeiter durch eine gründliche Reformtättgkeit gelindert werden.' Ein eigener Agraraueschutz sollte im nächsten Jahre dem Partei tage Vorschläge zur Verbesserung der Lage des Bauernstandes machen. Da wurde der oberste Führer Bebel aufs äußerste erbittert und er schrieb von Berlin, so werde die Partei verwässert und gehe zu Grunde. Und als 1895 auf dem Partei- tage zu Breslau die aurgearbeiteten Vorschläge zur Hebung de« Bauernstandes vorgelegt wurden, wurden

und Landarbeitern durch Agitation beikommen könne. Unter den Rrformvorschlägen findet sich auch die Forderung, daß die Kleinbauern und ihre Ange hörigen in die Altersversicherung usw. einbezogen werden. Protokoll Seite 156 f. Eine eingehende Be handlung fand die Frage, wie man die Bauern für die sozialistische Partei gewinnen könne, auf dem Parteitage in Graz vom 2 bt» 6. September 1900 unter den deutschen Sozialdemokraten. Es drohte ja die Auflösung des Parlamentes durch Körber und für die Neuwahlen

von der Konzentration der Wlktschaftsbetriebe, ihrer Zusammrnhäufung in den Händen einiger Großgrundbesitzer und der allge meinen Verelendung der Besitzer gar keine An wendung finden, ja den Tatsachen rundweg wider sprechen. Darum will die Partei „in prinzipielle Erörterungen der Agrarfrage, deren wissenschaftliche Grundlagen noch teilweise unausgebaut sind, nicht eingehen.' Doch obwohl die Sozialdemokraten ge- stehen, daß sie von der Agrarfrage und von Bauern- jachen nicht» verstehen, machen sie doch große

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