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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 31.12.1948
Descrizione fisica: 16
Redaktion: Innsbruck, Salurner Straße 2, I. Stock Verw Itung: Saiurner Straße 2/p. Tel. 3211 u. 3212 Eigentümer: Sozialistische Parte» Österreichs, Landesorgamsation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : Durch die Post oder Iräger monatlich S 6.80 In den VerschleifJstelien S 6.50 Nr. 301 Innsbruck, Freitag, 31. Dezember 1948 46 Jahrgang Sechzig Jahre Sozialistische Partei in Österreich Bor sechzig Jahren, vom 30. Dezember 1888 bi« 1. Jänner

1889, tagte in Hainfel- der historische Parteitag, der unter der Führung Viktor Adlers die Einigung der österreichischen Arbeiterklasse und damit die Gründung der Sozialdemokratischen Partei vollzog. Seil sechzig Zähren gibt es daher in Oesterreich: Die Einheit der Arbeiter in einer großen Par tei; den Kamps für Freiheit und Rechte des arbeitenden Volkes, geführt unter der Fahne des demo kratifchen Sozialismus. Diese Partei, die Sozialistische Partei, hat die arbeitende» Menschen dieses Landes

nur zeitweilig aufhalten, nicht zerstören können. Am heurigen Tage danken wir allen unferen Vorkämpfern, allen unseren Mitkämpfern und gelo ben, das vor sechzig Zähren begonnene Werk fort;»setzen — bis zu feiner Vollendung in einem freien. demokratischen und siHiatistischen Oesterreich. Zn sechs Jahrzehnten, oftmals in schwerer Zeit, hat die Partei getreu dem Vermächtnis von Hainfeld ihre Einheit bewahrt. Revolutionäre Freiheitskämpfer und aufbauende Staatsmänner hat sie dem österreichischen Volk gegeben

. Sie hat eine ruhmreiche Tradition der Blutopfer für die Frei heit ebenso wie der friedlichen und konstruktiven Leistungen im Roten Wien. Der Geist Vik tor Adlers, das Werk Ferdinand Hanufchs vermahlt sich in ihr in voller Einheit mit dem Mut der illegalen Revolutionären Sozialisten. Das sozialistische Denken Otto Bauers verband sich mit dem fürsorgenden Planen Hugo Breitners. Wir hüten ein großes Erbe: Wir sind die Partei Viktor Adlers und Koloman Wallischs. die Partei von Hainfeld und die des Februarkampfes. Obenan

die UnadhänzrgieiL unseres Landes nur gesichert ist durch die Unabhängigkeit und die Starke der Sozialistischen Partei: ihr Schicksal bestimmt das Schicksal Oesterreichs. Heute müssen wir zunächst ein freies und unabhängiges Oesterreich sichern, rvenn wir ein sozia listisches Oesterreich daraus machen wollen. Zn diesem Stampfe um die Ueberrvindung der Folgen des faschistischen Krieges steht die Sozialistische Partei an der Spitze des ganzen Volkes. Am heutigen Tage gedenken wir daher dankbar aller Opfer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 11.06.1947
Descrizione fisica: 4
Einzelpreis 15 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck. Marimilianstraße 7. Tel 2450 Verwaltung: Maria-Theresien-Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriltleitung übernommen Bezugsbedingungen: Durch die Post oder Träger monatlich S 3.80, in den Verschleißstellen S 3.60 Nummer 128 Innsbruck, Mittwoch, 11. Juni 1947 45 Jahrgang Mur das Volk kann entscheiden Stellungnahme

des Partefvorstandes der SPOe zu den Geheimvertiandlungen zwischen Volkspartei und Kommunisten Wien, 10. Juni (SK). Am Dienstag fand eine Sitzung des Parteivorstandes der Sozialistischen Partei Oesterreichs statt, die sich mit der politi schen Lage beschäfigte und folgende Resolution einstimmig beschloß: Die in die Oeffentlichkeit gelangten Mittei lungen über geheime Verhandlungen de; Oester- reichischen Volkspartei mit der Kommunistischen Partei haben mit Recht großes Aufsehen und Ent rüstung erregt

. Die in Detail einander widerspre chenden Veröffentlichungen der beiden Parteien geben im Hauptpunkte zu, daß geheime Verhand lungen der Spitzenfunktionäre der OeVP und der KPOe tatsächlich stattgefunden haben. Es wird auch nicht geleugnet, daß der Gegenstand dieser Verhandlungen nichts Geringeres gewesen ist, als die Umbildung der Regierung. Die Sozialistische Partei Oesterreichs lehnt Verhandlungen ab, die sich in Form von gehei men Packeleien von Parteifunktionären ab- spielen. Sie sind einer aufrechten

Demokratie nicht würdig. Sie sind danach angetan, sowohl im Inland als auch im Ausland Verwirrung und Mißtrauen zu erwecken und den Gesamtlnter- essen unserer Republik empfindlich zu schaden» Es muß im Namen des österreichischen Volkes eine rasche und restlose Aufklärung der Vorgänge verlangt werden. Die Sozialistische Partei Oesterreichs steht unverrückbar auf dem Standpunkt, daß weder ausländische Einflüsse, noch geheime Packeleien von Parteiführern über die Schicksalsfragen un seres Landes entscheiden

dürfen. Vizekanzler Dr. Schärf auf einer Massen kundgebung in Zürich Wien, 10. Jnni (SK). Auf einer während der Sozialistenkonferenz auf dem Züricher Helvetiaplatz abgehaltenen Massenkundgebung sprach, zusammen mit Vertretern der englischen, französischen und däni schen Sozialisten für Oesterreich Vizekanzler Doktor Adolf Schärf, der unter anderem ansführte: „Seit der Zerschlagung der Sozialdemokratischen Partei im Jahre 1934 haben wir österreichische So zialisten nur Galgen, Gefängnisse

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 09.11.1932
Descrizione fisica: 4
659.703 (436.014). Staatspartei 337.871 (371.799). Christlichsozialer Volksdienst 412.523 (364.542). Wirtschafts-Partei 110.117 (146.875). Deutsche Bauernpartei (Bayer. Bauernbund) 148.982 (137.133). Thür. Landbund 60.065 (54.893). Deutsches Landvolk 46.486 (35.651). Württ. Bauernbund 105.188 (96.851). Volksrechtspartei 46.048 (40.825). SAP. 45.036 (72.630). Rat. Minderheiten 34.510 (34.947). Deutsch-Hannoversche Partei 63.999 (46.929). Es folgen noch die kleineren Gruppen: Freie Wirt schaft!. Partei

Deutschlands 11.021, Sozialrepublikanische Partei 8498, Kampfgemeinschaft der Arbeiter und Bauern 3367, Großdeutsche Mittelstands-Partei 279, Eerechtig- keitsbewegung Meißner 271. Die Verteilung der Mandate. 582 (bisher 608.) Nationalsozialisten 195 (230), Sozialdemokraten 121 (133), Kommunisten 100 (89), Zentrum 69 (75), Deutsch- nationale Volkspariei 51 (37). Bayer. Volkspariei 19 (22), Deutsche Volkspartei 11 (7), Staats-Partei 2 (4), Christlichsozialer Volksdienst 5 (4). Deutsche Bauernpartei (Bayer

. Bauernbund) 2 (2), Württ. Bauernbund 2 (2), Wirtschafts-Partei 2 (1), Thür. Landbund 1 (1), Land volk 1 (0), Deutsch-Hannov. Partei 1 (0), Volksrechts- partei 0 (1). Anzelergebniffe: Bayern. Gültig 3,821.948 (4,091.717), Nationalsozialisten 1,163.210 (1,346.711), Sozialdemokraten 623.546 (700.054), Kommunisten 395.462 (339.525), Deutsch- nationale Volkspariei 172.678 (194.802), Zentrum und Bayer. Volkspariei 1,209.334 (1,323.969), Deutsche Volkspartei 37.555 (37.437), Staats-Partei 16.331 (20.472

), Christlichsozialer Volksdienst 30.100 (27.697), Wirtschafts-Partei 12.929 (17.685), Bayer. Bauernbund und Deutsches Landvolk 147.455 (136.497). ^.Die Bayerische Volkspariei ist wieder an die Stelle der stärksten Partei in Bayern gerückt. In Bayern find die Nationalsozialisten unter ihren Besitzstand von der ersten Präsidentenwahl zurückgegangen. Die Sozialdemo kraten haben 77.000 Stimmen verloren, aber sie ha ben noch über 20.000 Stimmen mehr als bei der Land tagswahl am 24. April 1932 behalten. Die Kommunisten

. Volkspariei 10.097 (12.770), Deutsche Volkspartei 270 (377), Staats-Partei 28 (197), Christlichsozialer Volksdienst 38 (101), Wirt schaftspartei 63 (70), Bayer. Bauernbund 2160 (1990). Groß - Berlin. Nationalsozialisten 719.745, Sozialdemokraten 646.266, Kommunisten 860.579, Zentrum 123.411, Deutschnatio nale Volkspariei 313.811, Deutsche Volkspartei 30.602, Staats-Partei 39.138, Christlichsoz. Volksdienst 14.033, Wirtschafts-Partei 2495, Deutsches Landvolk 198. * Aus diesmal entsprach das Wahlergebnis

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 23.06.1933
Descrizione fisica: 8
: Innsbrucker Vuchdruckerei u. Verlaqsanstalt. Innsbruck. Nentigaise 12. Für die Redaktion verantwortlich: GR. Fingerl Jakob, Innsbruck, Pradlecstraße 51 Nr. 143 Innsbruck, Freitag dm 23. Juni 1833 41. Jahrgang Sie SPD. in Seutschland verboten Alle Mandate fazialdemokratischer Funktionäre werden Wert — Jas Partei vermögen wird eingerogen — Das Erscheinen sozialdemokratischer Zeitungen wird untersagt — Arbeiter, Angestellte und Beamte dürfen der Partei nicht angehöre» Run hat der deutsche

war und datz damit keineswegs auch nur ein bescheidenes Dasein der Partei erkauft werden konnte. Das Verbot der sozialdemokratischen Partei in Deutsch land braucht keineswegs entmutigend ausgenommen zu werden. Es ändert eigentlich nichts an dem Zustand, der ohnehin schon seit mehr als vier Monaten besteht, son dern bestätigt ihn nur mehr amtlich. Diele Abgeordnete und Stadtverordnete waren gefangen, Hunderte von Funktionären in Schutzhaft, Tausende von Vertrauens männern in Konzentrationslagern, es gab

keine sozial demokratische Versammlung und Presse mehr! Gab eS denn unter solchen Umständen überhaupt noch eine so zialdemokratisch« Partei?! Mit dem Verbot der sozialdemokratischen Partei findet auch ein schmeitzlicher Streit ein Ende, der die Arbeiter- Internationale aufs tiefste berührt hat — der Streit, wer zur Führung der deutschen Arbeitergeschicke be rufen sei, der Partedumpf in Berlin oder die Emigra tion in Prag. Wir glauben, datz seit gestern darüber kein Zweifel mehr besteht, datz der Kamps

! Es kann eine Partei fallen und von ihr zugrunde gehen, was sterblich und schwach an ihr ist. Die Arbeiterklasse ist unsterblich! Wo Schornsteine rauchen, wo der welt belebende Hauch der Arbeit weht, dort entsteht immer wieder eine Arbeiterbewegung — trotzdem und alle dem! Und dort wird immer wieder auch der Gedanke des So zialismus seine Geburt erfahren und die Menschen mit dem Willen erfüllen, das Joch politischer und wirt schaftlicher Tyrannei abzuschütteln und eine Welt der Freiheit und der Gerechtigkeit

zu errichten. Ser nazi-amtliche Auflösungsbeschluß Berlin, 22. Juni. (Wolfs.) Die Vorgänge der letzten Zeit haben den untrüglichen Beweis dafür geliefert, daß die deutsche Sozialdemokratie vor hoch- und landesverräte rischen Unternehmungen gegen Deutschland und seine recht mäßige Regierung nicht zurückschreckt. Führende Persön lichkeiten der sozialdemokratischen Partei, wie Wels, Breit scheid, Stampfer und Vogel, befinden sich seit Wochen in Prag, um von dort aus den Kampf gegen die nationale Regierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 10.05.1946
Descrizione fisica: 4
Einzelpreis 15 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Maximilianstraße 7. Tel. 2450 Verwaltung: Maria-Theresien-Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : Durch die Post oder Träger monatlich S 3.80, in den Vcrschleißstellen S 3.60 Nummer 107 Innsbruck, Freitag, 10. Mai 1946 44. Jahrgang Die Sozialistisd he Partei - Vorkämpferin

also noch nicht das letzte Wort in der Sache sein (lebhafte Zustimmung). Zu den Schwierigkeiten der Regierung und des Parlaments kommt hinzu, daß sich die Parteien in letzter Zeit anscheinend immer weiter voneinander entfernen, obwohl gerade jetzt engste Zusammen arbeit nötig ist. Bedenkliche Entwicklung in der Volkspartei Ich spreche da zunächst von der Volkspartei. Ihre Vergangenheit kennen wir; trotzdem sie wäh rend der Wahlen eine Vergangenheit abgeleugnet hat, ist sie die alte Ghristlichsoziale Partei, ver mehrt

Dienst gejagt wurde, mit keiner anderen Begrün dung als der, daß er Sozialist oder daß er Wiener ist. Wir haben mit Erstaunen festgestellt, daß ho he Funktionäre der Volkspartei in den westlichen Ländern in eine monarchistische Agitation ver strickt waren und daß andere, wie einst in der trüben Zeit der ersten Republik, anfangen wollen, Anordnungen die Anerkennung zu verweigern, wenn sie von einem Minister aus Wien, oder gar einem unserer Partei herrühren. Die öffentlichen Erörterungen anläßlich

des 12. Februar haben mit erschreckender Deutlichkeit gezeigt,'daß sich maßgebende Politiker der Volks partei innerlich mit dem Kurs der Dollfuß- und Schuschnigg-Politik einfühlen. Es ist aber nicht eine Verirrung entgegen der historischen Wahr heit, die Dollfuß und Schuschnigg, die beide bereit waren, auf Kosten der österreichischen Demokratie und auf Kosten der Sozialdemokratie ihren Frie den mit dem Nationalsozialismus zu machen, nachträglich zu Kämpfern der Freiheit zu stem peln? Die Vorgängerin der OeVP

., die Christlich soziale Partei, hat immer dann, wenn ihr politi sches Ansehen ins Wanken geriet, die Diskussion auf religiöse Dinge gelenkt. Glaubt die Volks partei, sie sei berechtigt, vom christlichen Denken, des österreichischen Denkens, einen Erbzins ein zuheben? Die Politik der Kommunisten Die zweite Partei neben uns, die Kommunisti sche Partei von heute, ist etwas anderes als die Kommunistische Partei, die wir bis 1934 gekannt haben. Sie verdankt ihre Stärke einem Zuzuge aus den Reihen der alten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 14.11.1947
Descrizione fisica: 4
Einzelpreis 35 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion; Innsbruck, Maximilianstraße 7 Tel. 2450 Verwaltung: Maria-Theresien-Straße 40 Tel 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation lirol Redaktionelle Einsendungen werde» in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : monatlich S 6.80, in Durch die Post oder Träger den Verschieißstelien S 6.50 Nummer 260 Innsbruck, Freitag, 14. November 1947 45 Jahrgang Tauziehen um die Tagesordnung Sozialisten

fahren 118 : 25 :1: 3 Wien, 13. Nov. (SK), Am Donnerstag lie gen ans 39 Betrieben in Wien und den Bundes ländern die Ergebnisse der Betriebsratswahlen vor. In einer Reihe von ihnen haben die Kommu nisten wieder Mandate an die Sozialisten verlo ren. Das Gesamtergebnis von heute zeigt folgende Mandatsv-erteilung: Sozialistische Liste 118 Man date, kommunistische Liste 25 Mandate, partei lose Liste 1 Mandat, Namenslisten 3 Mandate. Vertreter der österreichischen Sozialistischen Jugend beim Kongreß

der Saragatjugend Wien, 13. Nov. (SK). Von 14. bis 17. No vember findet in Rom der erste ordentliche Kon greß der italienischen Sozialistischen Jugend seit der Spaltung der Sozialistischen Partei statt. Un ter der Führung ihrer alten Funktionäre arbeitet die Sozialistische Jugend Italiens in der Soziali stischen Arbeiterpartei, der Partei Saragats, wei ter. Die Sozialistische Partei Nennis hat die Ju gendgruppen, die sich ihr hei der Spaltung an schlossen. aufgelöst und durch sogenannte Ju gendkommissionen

eine nationale Vertretung ganz Deutschlands zu bil den. ohne die verschiedenen Parteiführer zu Rate ge zogen zu haben. In einem Artikel, der im Sozialdemo kratischen Pressedienst erschien, erklärte Dr. Schu macher, daß es sich um ein kommunistisches Manöver handle, auf das die Liberalen und die christlich-demo kratische Partei der Sowjetzone hereinfielen. Für eine wirkliche Einheit Deutschlands (APA) London, 13. Nov. (Reuter). Der Minister für die britische Zone Deutschlands, Lord Pakenham erklärte

auch in Italien (APA) Rom, 13. Nov. (INS). Mailand bil dete den Mittelpunkt von Unruhen, die sich fast über ganz Norditalien ausdehnten. Aus Venedig, Berrara, Regio und EmiHa werden Zwischenfälle gemeldet. In der Provinz Como wurde der Gene ralstreik ausgerufen, Verwirrung bei der Partei Pfeiffers (APA) Budapest, 13. Nov. (MTI). In der Unabhängigkeitsparte! herrscht seit der Flucht ihres Führers Zoltan Pfeiffer steigende Verwirrung. Die Parlamentsfraktion dieser Partei beschloß, weiter an Jen Arbeiten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 20.05.1947
Descrizione fisica: 4
Redaktion: Innsbruck. Maximilianstraße 7. Tel 2450 Verwaltung: Maria-Theresien- Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriltleitung übernommen Bezugsbedingungen: Durch die Post oder Träger monatlich S 3.80, in den Verschleißstellen S 3.60 Nummer 112 Innsbruck, Dienstag, 20. Mai 1947 45. Jahrgang Ein ungeteiltes Kärnten: Österreichischer Freiheitstag Herzenssache ynd Lebensfrage Österreichs

Vizekanzler Dr. Schärf am Landesparfeitag der Sozialistischen Partei Kärntens Wien, 19. Mai (SK). Samstag und Sonntag fand in St Veit an der Glan in Anwesenheit von mehr als 250 Delegierten sowie zahlreichen Gä sten ans Wien und aus allen Bundesländern, der Landesparteitag der Sozialistischen Partei Kärn tens statt. Das politische Referat hielt Parteivorsitzender Vizekanzler Dr. Schärf, der unter anderem ausführte: „Die Frage der Kärntner Grenze ist für uns nicht nur eine Herzenssache

, sondern auch eine Lebensfrage, denn wir alle wissen, daß ein geteil tes Kärnten wirtschaftlich nicht lebensfähig wäre. Die Sozialistische Partei hat von allem Anfang an erklärt, daß eine Äenderung der Kärntner Grenzen indiskutabel ist. In dem gleichen Sinne lautete ein Schreiben, das Bundespräsident Dr. Renner bald nach der Befreiung von Gene ralissimus Stalin erhielt, in dem von der Unan tastbarkeit der Grenzen Oesterreichs gesprochen wird, für welche Rußland eintreten wolle. Wir wisssen, daß seither manches verdunkelt

ändern würde. Wir österreichischen Sozialisten sind der festen Meinung, daß wir auf Grund unserer Vergan genheit Recht und Anspruch darauf haben, als Vorkämpfer für die Freiheit Oesterreichs an gesehen zu werden. Ein Land, in dem die So zialistische Partei stark ist, wird keinen Natio nalitätenhader, keine Unterdrückung einer Minderheit kennen. Ist es nicht bezeichnend, daß in den kroati schen Gemeinden des Burgenlandes, die durchaus keine Industriegemeinden sind, zwei Drittel der Bevölkerung stets

für die Sozialistische Partei ge stimmt haben? Es ist kein Zufall, daß auch hier in Kärnten zwei Drittel der Gemeinden des ge mischtsprachigen Gebietes sozialistisch gewählt haben. Unsere Partei wird auch in Zukunft Ga rant der Lehensrechte der nationalen Minderhei ten sein und vom Ausland als der sicherste Ga rant der Einheit des Landes betrachtet werden!“ Der Kampf der Sozialisten um die Freiheit unserer Volksvertretung Nationalrat Dr. Pitterm ann berichtete über den Kampf der Sozialistischen Partei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 31.07.1933
Descrizione fisica: 8
. Die weder christlich noch sozial orientierte Politik der Partei löste un ter vielen Parteiangehörigen steigende Unzufriedenheit aus. Die Partei, von der einst Lueger sagte, sie sei die des kleinen Mannes, wurde immer mehr die der „großen Män ner"', die nur ein Ziel kennen: die Erhaltung und Stärkung der kapitalistischen Wirtschaftsordnung um jeden Preis, Reaktion auf wirtschaftlichem, auf sozialem, auf kulturellem Gebiet — in dieser Richtung bewegte sich denn auch die Po litik der christlichsozialen

Partei in den letzten Jahren. Die Zahl der Unzufriedenen wurde von Jahr zu Jahr größer. Die Bauern erklärten immer lauter, daß sie das christlich- soziale Lager verlassen würden, wenn der bisherige Kurs beibehalten würde. Die christlichen Arbeiter murrten und drohten, sich von der Partei loszulösen und eine eigene Partei gründen zu wollen. Der Mittelstand, die Gewerbe treibenden, einst eine der festesten Stützen der Partei, ver hehlten immer weniger ihre steigende Unzufriedenheit

mit der christlichsozialen Politik. In Tirol selbst ist die christ- lichsoziale Partei schon längst in drei Interessengruppen zerrissen, die nur notdürftig nach außenhin den Anschein aufrecht zu erhalten suchen, daß die Partei ein einiges Gan- zes sei. Innerhalb der Partei kam es vor jedem Wahlkampf zu erbitterten Kämpfen zwischen den drei Interessengrup pen: Volksverein, Bauernbund und Arbeitsbund, um die zu vergebenden Mandate. Es gelang zwar immer wieder nach außenhin die klaf fenden Gegensätze ein wenig

zu verkleistern, nicht aber, die steigende Unzufriedenheit wirklich einzudämmen. Die Zahl der^ Unzufriedenen wuchs und die christlichsozialen Partei- Häupter befürchteten mit Recht, daß die nächsten National ratswahlen der Christlichsozialen Partei eine Schlappe bringen würden. Dazu kam noch, daß viele Unzufriedene in 'da? Hakenkreuzlager hinüberwechselten. den Christlichfoziä- len in den Nationalsozialisten eine gefährliche Konkurrenz erwuchs. Alles in allem: man sah mit Schrecken, daß die Firma

„Christlichsoziale Partei" ihren Kundenstamm zu verlieren begann, der Pleitegeier immer engere Kreise über dieses po litische Unternehmen zog. Man fühlte sich deshalb gezwun gen, nach einem neuen Zugmittel Ausschau zu halten. Und siehe: die „Vaterländische Front" ward eines schönen Tages erfunden! Angeblich ist die Vaterländische Front ein über den Parteien stehendes Unternehmen, in dessen Reihe jeder willkommen sei. Diese Theorie steht allerdings mit der ge übten Praxis im Widerspruch. Organisationen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 16.09.1925
Descrizione fisica: 8
in der Finanzierungsfrage steht außer Frage." Dagegen traten wir Beweise dafür an, daß der Partei Hitlers in der Tat ausländisches, insbesondere französisches Geld zuge flossen ist. Darauf hat Hitler seine Klage zurückgenommen, und das Verfahren wurde auf seine Kosten eingestellt. * m Rückgang feer KowumMen in allen LLndern. Zum Marseiller Kongreß hat die sozialistische Arbeiter- internationale einen Bericht über die Stärke und Tätig keit der bolschewistischen Parteien der ganzen Welt ausge geben, aus dem der Verfall

der kommunistischen Inter nationale in Europa und Amerika deutlich hervorgeht. Es genügt, die Zahlen sprechen zu lassen: In Amerika zählte die sozialistische Partei im Jahre 1919 104.822 Mitglieder, 1924 hat sie bloß 12.000 Mitglieder. Das ist eine Folge der bolschewistischen Ver nichtungswut. Die Kommunisten erhielten bei den letzten Wahlen in den Vereinigten Staaten 37.008 Stimmen. In England hat die kommunistische Partei 3700 Mitglieder, erhielt bei den Wahlen 55.436 Stimmen und ein Mandat. Die Arbeiterpartei

erhielt 5,550.000 Stim men! In Belgien hat die kommunistische Partei 590 Mit glieder und erhielt 34.147 Stimmen (zwei Mandate). Die belgische sozialistische Partei erhielt 820.650 Stimmen. In Dänemark erhielt die kommunistische Partei bei den letzten Wahlen 6219 Stimmen, die Sozialdemokratie hingegen 470.000! In Estland erhielt die kommunistische Partei bei den letzten Wahlen zehn Mandate von hundert, von den Ab geordneten traten aber vier zur sozialistischen Partei über und zwei wurden „Wilde

". In Frankreich erhielten die Kommunisten 800.000 Stimmen, die sozialistische Partei 1,700.000. Hier hatten bei der Spaltung die Bolschewisten die ganze Führung der Partei an sich gerissen; nun sind sie im Verfall, während die sozialistische Partei sich in starker Zunahme befindet. In Holland erhielten die Kommunisten 36.786, die Sozialdemokratie hingegen 706.000 Stimmen. Die kom munistische Partei ist in drei Fraktionen gespalten. In Italien erhielten die Kommunisten 268.000 Stimmen. Beide sozialistischen

Parteien erhielten 780.000 Stimmen. In Jugoslawien haben die Kommunisten 13.000 Stimmen und kein Mandat erhalten. Ihre Gewerkschasts- organisationen, die früher sozialdemokratisch waren, haben 20.000 Mitglieder. In Lettland haben die Kommunisten 1000 Mitglie der. Bei den Wahlen erhielten sie kein Mandat. Die So zialdemokraten erhielten 242.000 Stimmen oder 32 Pro zent aller abgegebenen Stimmen. Als sie wieder kamen. In Deutschland hat die kommunistische Partei angeblich 350.000 Mitglieder. Die Partei

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Alpenland
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Pagina 2 di 4
Data: 11.11.1933
Descrizione fisica: 4
, ob es von ihr Gebrauch machen will oder nicht — als etwas „Wertvolles" empfunden hätte. Man drückt sich schon sehr gelinde aus, wenn man feststem, daß der „Reichspost" hier ein böser Denkfehler unterlaufen ist, der einer Korrektur bedarf. Es wäre sehr wesent lich zu erfahren, ob die christlichsoziale Partei diesen Stand punkt der „Reichspost" deckt! Nicht minder bedauerlich ist die Stellungnahme, die die „Reichspost" in diesem Zusammenhang gegen das Gesetz vom 12. November 1918 bezieht, das bestimmte

verbotenen deutschen Par-! Leien richtet, sondern eine grundsätzliche Regelung bedeutet, die in Hinkunft auch gegen jede andere Partei angewendet werden - kann, die sich gegen die demokratischen Einrichtungen des Staa-: Les vergeht", so werden von ihm doch tatsächlich die zwei ver botenen deutschen Parteien und damit das ganze national einge- : stellte Sudetendeutschtum betroffen. Die wichtigsten Bestimmungen dieses folgen-! schweren Gesetzes, das der Prager Regierung ganz unglaub-' liche Mittel

in die Hand gibt, sind: Die Tätigkeit einer poli-' tischen Partei, die den Staat „bedroht", kann sofort einge- ; stellt werden, ebenso die einer neu entstandenen Partei, Sie j „offenbar dieselben Umsturzziele verfolgt". Vereine, die! Bestandteile der eingestellten Parteien waren oder deren - Zwecken dienten oder „unter deren bedeutsamen Faktoren füh-. rende Funktionäre der verbotenen Parteien waren", können! einer besonderen Aufsicht unterworfen oder ihre Tätigkeit ein- i gestellt werden. Bei Angehörigen

haben"; für diese zwangsweise zurück- getretenen Funktionäre werden von den Behörden Ersah-, männer ernannt. Bei Neuwahlen darf eine einge stellte Partei unter ihrem bisherigen Namen nicht auftreten. Staatsangestellte, die einer eingestellten Partei ange hörten, können „wegen Zugehörigkeit zu der Partei, sofern fie von der anstößigen Tätigkeit dieser Partei wußten oder wissen; mußten, auch wenn sie für die Partei sonst nicht tätig waren", bestraft werden. Vermögen und Besitz einer eingestellten Partei wird beschlagnahmt

. Durch Auflösung einer Partei „verlieren das Mandat jene Mitglieder einer gesetzgebenden Körperschaft, die als Kandidaten der Wahlpartei, deren Kan didatenliste auf den Namen der aufgelösten Partei lautet, ge wählt wurden, sofern sie nicht mindestens sechs Monate vor dem Tage der Auflösung ausgehört haben, Mitglieder der auf gelösten Partei zu sein. Wenn vor der Auflösung der Partei ihre Tätigkeit eingestellt wurde, wird die sechsmonatige Frist von dem Tage der Einstellung der Parteitättgkeit gerechnet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 16.11.1946
Descrizione fisica: 8
Einzelpreis 15 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion Innsbruck, Maximilianstraße 7 Tel. 2450 Verwaltung Maria-Theresien-Straße 40. Tet 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen monatlich S 3.80, in Durch die Post oder Träger den Verschleißstellen S 3.60 Nummer 263 Innsbruck, Samstag, 16. November 1946 44 lahrgang Im Geiste des Sozialismus vorwirts! Parteitag

der Sozialistischen Partei teilzunehmen. Nach der Wahl des Präsidiums und einer Ehrung , der Toten der sozialistischen Bewegung begrüßte | Vizekanzler Dr. S ch ä r f den Parteitag. Er führte aus: „Wir beginnen den zweiten Parteitag seit der Befreiung mit einem Bekenntnis zur internatio nalen Zusammenarbeit. Wir österreichischen So zialisten glauben nicht daran, daß die neue Ord nung der Welt damit beginnen kann, daß uns für unsere wirtschaftliche und politische Zukunft eine Lösung auf gezwungen

wird, die wir nicht billigen können. Wir sind die Partei der Unab hängigkeit Oesterreichs, weil wir am unbeschol tensten für die Freiheit des Landes kämpfen. Wir wollen keine Unterwerfung oder Angliede rung an eine Großmacht. Unsere Zukunft ist nur gesichert, wenn wir frei unser eigenes Leben führen können. Wir sind ein Glied der Sozialistischen Internatio nale, die als Idee in den Herzen von Millionen arbeitender Menschen lebt. Wir begrüßen daher mit besonderer Herzlichkeit die vielen Abgesand ten unserer ausländischen

Bruderparteien. In der internationalen Gemeinschaft aller So zialisten gibt es auch nach dem letzten Krieg keine Sieger und Besiegten, sondern nur Brüder. Zu den Sorgen um unsere Freiheit und Unab hängigkeit kommt heute noch die Sorge um die Einheit unseres Landes, um die Zukunft unserer Wirtschaft, um das tägliche Brot unserer Arbei ter. Seit den letzten Wahlen vertreten wir als Minderheitenpartei die Interessen der schaffen den Bevölkerung in der Regierung. Heute sind wir nicht mehr allein eine Partei

des Industrieproletariats: Wir sind zur Partei des gesamten werktätigen Volkes Oesterreichs 1 Geschichte dar Menschheit gaben. Wir danken Euch, geworden. Die Einheit aller Werktätigen ist in der Sozialistischen Partei verwirklicht. Nach der mit lang anhaltendem Beifall auf genommenen Rede des Parteivorsitzenden wur den Begrüßungsschreiben der bulgarischen und rumänischen Sozialistischen Parteien, sowie Schreiben von Mitgliedern der früheren deutschen Sozialdemokratischen Partei der Tschechoslowa kei, der im Bund organisierten jüdischen

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Pagina 1 di 6
Data: 17.10.1930
Descrizione fisica: 6
wirb uns geschrieben: Die letzten Tage haben in Tirol eine Klärung im Auf märsche der politischen Fronten gebracht, öie nur auf das freudigste begrüßt werben kann. Jetzt weiß endlich jedermann, woran er ist und mit wem er es zu tun hat. f Wenn im Zusammenhänge mit den Ereignissen öer letzten Tage öie Christlichsozialen als Partei noch nicht aus ihrer Reserve herausgetreten sind, so hat das seinen Grund darin, daß dieses Geschäft für sie um so gründlicher öie Landesleitung de.r Tiroler Heimatwehr

unzufrieden sind, wird öie Heimatwehr selbst wahl werbende Partei, und an öie Spitze öer Wahl werberliste tritt auf einstimmigen Wunsch des Führer rates das Mitglied öer christlichsozialen Partei Dr. Ri chard S t e i 5 l e, dem öer öer christlichsozialen Partei an- gehörige Tiroler Bauernbund diese Kandidatur „frei- gestellt" hat. Gehen denn da niemandem die Augen auf? Niemand hat m e h r Anlaß, mit dem gegenwärtigen Par teiensystem unzufrieden zu sein, als öie freiheitlich gesinnte Bevölkerung

Oesterreichs: zum System ge hört ja auch die Möglichkeit, seinen Parteistandpunkt gel tend zu machen. Wenn also die Heimatwehrkanöiöaten zum schärfsten Kampf gegen den Liberalismus entschlossen sind, so geben sie damit gleichzeitig zu erkennen, daß sie mit einem Wahlsystem und Parteiensystem, das diesen Liberalismus an öie Wand drückt, vollkommen einver standen sind. Könnte man von einem Mitglieöe öer christ lichsozialen Partei und dem Lanöesführer öer Tiroler Heimatwehr etwas anderes erwarten? Er weiß

es ganz gewiß: damit er bessere Chancen hat, lauten die beiden Veröffentlichungen verschieden! Dafür weiß aber auch jetzt jeder, woran er ist und mit welcher Bewegung (sprich „Partei") er es zu tun hat: ,Hir wollen den Marxismus und den Liberalismus töten, wir sind jedoch überparteilich und stellen daher einen geeichten christlichsozialen Parteimann als Listen- Wrer auf. Die Freiheitlichen werden so dumm sein, unter dem Titel Heimatwehr dennoch mitzutun!" Auf diesen „Dreh" — es steht wirklich

kein besseres Ausdruck zu Gebote — ist eine andere sich ebenfalls als überparteilich bezeichnende Organisation prompt einge gangen: öer Bürgerliche Stänöebund. „Von den anderen Möglichkeiten hatte sich die vormittägige Han dels- und Gewerberatssitzung nach reiflichem Abwägen aller Vor- und Nachteile für jene (Kombination oder Partei?) entschieden, öie ein Zusammengehen mit dem Heimatblock ermögliche." So der Beschluß des Bürger lichen Stänöebundes. Daraus ergibt sich zunächst, daß öer Heimatblock ent weder

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Alpenland
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Pagina 1 di 4
Data: 15.11.1930
Descrizione fisica: 4
der Gegner, die in unzähligen Versamm lungen, Plakaten und Flugschriften mit enormen Aufwand, von Kanzel und Beichtstuhl und von Mund zu Mund das Gift der Verleumdung wirken ließen, skrupellos Von der christlichsozialen Partei 4 Mandate (—2), Mi nister Andreas Thaler, Dr. Schuschnigg, Haueis und Dok tor Kolb. Von der sozialdemokratischen Partei 1 Mandat (—1), Simon Abram. Im zweiter Ermittlungsverfahren (Reststimmen) erhal ten in Tirol: die christlichsoziale Partei 1 Mandat (Dr. Kneußl), der Heimatblock

1 Mandat (Werner, Ständebund), die sozialdemokratische Partei 1 Mandat (Scheibein) Dar Watzlergeünir in Zmirbrnst-Stadt: Rationaler Wirtschaftsblock und Landbund, Führung Dr. Schober Heimatblock Christlichsoziale Partei Sozialdemokratische Partei bewußte Lügen über unseren Führer verbreiteten,-Nationalsozialistische deutsche Arbeiter denen wir aus Mangel an Geldmitteln nicht mehr überall - Partei (Hitlerbewegung) entgegentreten konnten. And wo die Lüge an dem gesunden j Kommunistische Partei Empfinden

(—2) Heimatblock 8 Mandate Die Verteilung der Reststimmenmandate. Dr. Schober übernimmt das burgenländische Mandat. Die bürgerlichen Parteien Wiens haben Beratungen Dr. Schober 21.823 «gegenüber Landtagswahlen die Verteilung der R-Mmm-nmand-te gepflogen. ' v» » » / | Im S chober-Vlock wurde zur Kenntnis genommen, Heimatblock (Heimatwehr, Partei) 16.407 (4-504). Ständebund, Angestellten- Christlichsoziale Partei 97.211 (-st 6581). Sozialdemokratische Partei 38.895 (—18). Rationalsozialistische deutsche

Arbeiterpartei (Hitler bewegung) 2198 (-st 1727). Kommunistische Partei 309 (-st 213). Leer und ungültig 3447. Die Wahlzahl ist 19.650. Im ersten Ermittlungsverfahren sind gewählt: Vom Rationalen Wirtschaftsblock und Landbund, Füh rung Dr. Schober 1 Mandat (Dr. Straffner). daß Dr. Schober das Mandat ausüben wird, das dem Block im Vurgenland zugefallen ist. Auf der Reststimmen liste in Wien werden Ing. Weigl, der vom Landbund gestellte Listenführer, Frau Dr. Maria Schneider, die Repräsentantin der weiblichen

bürgerlichen Koalition. Die „G e r m a n i a", das Organ des Zentrums, die dem Reichskanzler Brüning nahesteht, äußert sich unter anderem wie folgt: Die Zersplitterung der bürgerlichen Parteien ist die Arsache dafür geworden, daß die Sozialdemokraten als stärkste Partei in den Rationalrat einziehen, ein Er gebnis, welches das Kabinett Vaugoin bei der Auflösung des Rationalrates wohl kaum erwartet haben dürfte. Es sei zu bedauern, daß viele christlichsoziale Stimmen zu dem Heimatblock und zur Schober-Partei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 08.05.1931
Descrizione fisica: 12
. Madrid, Anfang Mai. In Spanien, in dem Lande, in dem der Anarchismus Heimatrechte hat, stößt jede Organisierung von Arbeitern auf die größten Schwierigkeiten. Die sozialistische Partei Spaniens zählt nur 25.000 Mitglieder (vor zwei Jahren waren es nur 15.000). Das bedeutet nicht viel im Vergleich zu anderen Ländern, zumal da es keine kommunistische Partei daneben gibt, aber es bedeutet dies deshalb so eine ungeheure Macht für die spanische sozialistische Partei, die ja auch im Ministerium mit drei

Ministern vertreten ist, weil es sonst organisierte Parteien in Spanien überhaupt nicht gibt und weil die Partei mit den 800.000 organisier ten Gewerkschaftsmitgliedern eng zusammenarbeitet. 150.000 Menschen beteiligten sich nach Schätzung der bür gerlichen Zeitungen, die seitenlang darüber berichten, an dem Zug zum Grabe des toten Sozialistenführers Pablo Jglesias am 19. April. In der Arbeiterstadt Madrid hatten es die Kommunisten bei den Gemeindewahlen vor drei Wochen auf ganze 58 (in Worten

achtundfünfzig) Stimmen bringen können. Nur in Valencia, Sevilla und Barcelona gab es einige winzige Kommunistengruppen. Die spanische sozialistische Partei hat in einem Vor ort von Madrid die sozialistische Schule „Cesareo bei Cerro", in der zwanzig Arbeiterkinder drei Jahre lang er zogen werden. Die Schule wurde 1928 eingeweiht. Weiter hin hat die Partei neben vielen Wochenschriften, die in der Provinz erscheinen, ein eigenes Blatt in Madrid: „El So- cialista", das bereits seit 1986 erscheint

, während die Par tei erst am 22. August 1888 in Barcelona gegründet wurde. Daneben erscheint in Madrid im vierten Jahrgang „Reno- vacion" zweimal im Monat als Organ des von Mariano R o j o geführten sozialistischen Jugendverbandes, der eine sehr große Aktivität entfaltet. Seit einigen Tagen wird auch noch dreimal in der Woche „Crsiol" veröffentlicht, ein linksstehendes Blatt, in dessen Redaktion verschiedene So zialisten sind, so Fabra A r i b a z, Vorstandsmitglied der Partei. „Crisol" dürfte bereits

eine Auflage von etwa 50.000 Exemplaren haben. „Renovacian". das Blatt der sozialistischen Jugend, hat eine Auslage von 17.000 und der „Socialista" von etwa 25.000. Vorsitzender der sozialistischen Partei Spaniens ist jetzt Remijio C a b e l l o. ein Schriftsetzer, der gleichzeitig der Vorsitzende der sozialistischen Gruppe von Valladolid ist. Er gründete auch die Valladolider Gruppe der Schrift- setzergewerkschaft. Schon seit 40 Jahren ist er Parteimit glied. Bis vor kurzem

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 09.05.1946
Descrizione fisica: 8
Redaktion: Innsbruck, Maximilianstraße 7. Tel. 2450 Verwaltung: Maria-Theresien-Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : monatlich S 3.80, in Durch die Post oder Träger den Verschleißstellen S 3.60 Nummer 106 Innsbruck, Donnerstag, 9. Mal 1946 44 Jahrgang Ein Plan der österreichischen Freiheit (SK). Gestern feierten wir den Jahrestag der endgültigen

. Heute ist Hunger und eingeschränkte Selb ständigkeit unser Los; das österreichische Volk ist dankbar für alle auswärtige Hilfe die ihm zuteil wird, will und muß aus eigener Kraft nach der Erfüllung der elementaren Forderungen jedes Vol kes streben: Nach Brot und Freiheit, nach ausrei chendem Brot und nach voller Freiheit. Darum tritt gerade am heutigen Tage die So zialistische Partei mit einem Programm dfcs Auf baues vor das Volk. Es ist ein kurzes klares Pro gramm, für jedermann verständlich

in die Organisation der Vereinten Nationen. Zu diesen drei Forderungen, die das Verhältnis Oesterreichs zur Welt betreffen, kommen die drei Punkte, die den Aufbau im Innern des Landes be handeln. Planung und Demokratisierung der Volkswirtschaft, Sicherung der Ernährung und Versorgung des Volkes und Hebung der Kaufkraft der Bevölkerung. So läßt sich der wesentliche In halt des Programms und die einprägsame Lösung zusammenfassen: Freiheit — Aufbau — Frieden! Dieses Programm hat die Sozialistische Partei vorgestern

auf einer eindrucksvollen Parteikonfe renz, in deren Rahmen alle Zweige der Arbeiter bewegung, alle Schichten der werktätigen Bevöl kerung und alle Schattierungen des freien Gedan kens zu Worte kamen, zum Beschluß erhoben. Dieses Programm wird sie in den nächsten Wo chen in einer großangelegten Agitationskampagne in das Volk tragen. Es ist ein Plan des Friedens und des Aufbaues für ein Oesterreich der Freiheit und der Arbeit. Die Sozialistische Partei beweist damit aufs neue, daß sie die konstruktive Partei der öster

reichischen Demokratie, die führende Partei des österreichischen Aufbaues ist. Sic war schon bis her die eigentliche Wortführerin des österreichi schen Volkes im In- und Ausland. Wir rufen nach der Freiheit und Würde einer selbständigen, un abhängigen österreichischen Republik. Sie ist die Partei der positiven Vorschläge für planmäßigen Wirtschaftsaufbau und fortschrittliche Sozialpoli tik. Gegen Sterilität und Stagnation, gegen kapi talistische Geld sucht und Sabotage auf der einen Seite

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 21.03.1931
Descrizione fisica: 16
aus eigener Erfahrung; er war eine. Zeitlang Mitglied der nationalsozialistischen Partei und auch sächsischer national- sozialistischer Abgeordneter. Wegen schwerer Differenzen mit den hakenkreuzlerischen Schwindlern ist er aus der na tionalsozialistischen Partei ausgetreten und ist jetzt einer ihrer entschiedensten Gegner. Mücke schilderte in der Ver sammlung seine Erfahrungen in der Hitler-Partei und teilte mit, daß man ihn bedrohe und erschießen wolle. Aber er pfeife aus die Drohung! Auf mich, erklärte

Mücke, haben im Kriege schon andere geschossen, die mit der Schußwaffe besser umgehen konnten. Das kommende Tritte Reich will ja Köpfe rollen lassen. Mit den Köpfen der anderen! Denn in der ganzen HitLer-Partei, Adolf eingeschlossen, ist nicht ein einziger Kopf. Man macht den verlorenen Krieg für den Notstand Deutsch lands verantwortlich. Aber auch in den Siegerstaaten herrscht große Arbeitslosigkeit. Dann macht man die so genannte Revolution für alles Uebel in Deutschland ; ver antwortlich

und nur der Sozialismus kann uns retten. Der Nationalsozialismus hatte ursprünglich einen so zialistischen Kern. Das hatte mich auch zu dieser Partei ge führt. Im übrigen ist ja Hitler gar nicht der Gründer dieser Partei, sondern Anton Drexler. Hitler war Propaganda leiter. und er wäre heute noch ein glänzender Reklamechef für ein Warenhaus. Auf die Hitler-Partei treffe das Wort zu: Parteiprogramme werden von vielen geglaubt und von einem verraten. Die Hitler-Partei ist heute ein aufgeblasener Ballon. Ein kleiner Riß

genügt, dann strömt das Gas aus und übrig bleibt Mur' ein Häuschen Ballvtchülle. In den An fängen der nationalsozialistischen Partei bekämpften sich die Sozialisten und kapitalistischen Reaktionäre der sogenann ten deutschvölkischen Freiheitspartei. Die Reaktionäre wur den zwar hinausgewörfen. sie kamen aber wieder zur Hintertür herein und sind heute in leitenden Stellungen. Die Revolution heißt es. hat Fürsten und Könige be seitigt. Aber das waren keine Könige, sondern bestenfalls Kronenträger

sozialistische Partei keine sozialistischen Tendenzen habe. Und Hitler sagte zu Otto Straffer, das jetzige (kapitalistische) System in Deutschland sei durchausri ch t i g. Den Ausfall der Reichstagswah! am 14. September hat das Kleinbürgertum bewirkt, weil die Hitler-Partei das Trommeln verstand, zu erwarten hat das Kleinbürgertum von den Nationalsozialisten aber nicht?. Die Kleinbürger haben noch nicht begriffen, daß sie auch Proletarier gewor den sind. Für uns in Deutschland gibt es nur eine Frage

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 02.05.1932
Descrizione fisica: 8
vermögen nur die Sozialisten zu zeigen. Sie allein haben den Mut und die Kraft, eine neue Welt zu bauen. Mit einem Appell an alle Anwesenden, sich für den kommenden Wahlkampf zu rüsten, damit die Partei aus ihm mächtiger denn je hervorgehe, und den Kampf vor allem gegen das Hakenkreuz zu führen, um dieses letzte Boll werk des Kapitalismus zu stürzen, schloß der Referent seine mit Beifall aufgenommenen Worte. Anschließend an die Festrede hielt Gen. Kunst den Licht bildervortrag: „Wie ein Arbeiter

. Auf dem Platze selbst war eine Tribüne errichtet, auf der Funktionäre der Partei Ausstellung nah men. Hinter der Bühne standen sieben Fahnentürme, be setzt mit Delegierten verschiedener Arbeiterorganisationen. Festfanfaren leiteten die Feier ein. Es folgten dann Ar- beiterchvre unter Leitung von Profeffor Schoos. Am Nach- mittag fanden eine Reihe von sportlichen Veranstaltungen, abends künstlerische Maifeiern statt. Sämtliche Veranstal tungen wiesen einen Massenbesuch auf. Am Aufmarsch über den Ring nahmen

ver liefen, ausgenommen in Dombrowa-Gora, wo es zu einem Zusammenstoß zwischen Kommunisten und der Polizei kam. Die Kommunisten schoßen angeblich auf die Polizei, die das Feuer erwiderte. Hiebei wurden zwei Kommunisten getötet. Vom Tage. Die Ehristlichsozialen können den Schmerz über ihre schwere Schlappe in Wien und Niederösterreich nicht ver winden. Sie stehen an der Klagemauer der öffentlichen Meinung und jammern erbärmlich über die Tatsache, daß die stolze Partei eines Lueger am vorigen

Sonntag von den Wählern einen gehörigen Denkzettel bekommen hat, daß sie dem unrettbaren Niedergang verfallen ist. Diese Gefühle verdolmetscht insbesondere die christlichsoziale Presse Tirols recht eindringlich. Wir haben schon registriert, wie nahe die christlichsoziale Niederlage dem „Anzeiger" gegangen ist und mit welch beweglichen Worten er diesen Schickialsschlag seiner Partei beklagte. Aber auch die drei christlichsozialen Wochenblätter, die „Bauernzeitung", der „Volksbote" und der „Arbeiter

" sind von dem Wahlausgang in Jnneröster- reich wenig erbaut und verleihen ihrer Unzufriedenheit dar über in mehr oder minder kritischen Worten Ansdruck. So schreibt die „Bauernzeitung" u. a- Die Ehristlichsozialen haben in Wien schlecht abgeschnitten. Nach dem bisherigen Besitzstand hatten sie 33 Mandate erhalten müssen, da die Mandatszahl in Wien auf 100 herabgesetzt wurde. Sie haben aber nur 19 Mandate bekommen, also 14 Mandate evngebüßt. Für die ehemalige Partei eines Dr. Lueger kein Ruhmesblatt. Es fehlt in Wien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 28.02.1946
Descrizione fisica: 4
Redaktion; Innsbruck, Maximilianstraße 7. Tel. 2450 Verwaltung. Maria-Theresien - Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen. Bezugsbedingungen : Durch die Post oder Träger monatlich S 3.80 In den Verschleißstellen S 3.60 Nummer 50 Innsbruck, Donnerstag, 28. Februar 1946 44. Jahrgang Österreichs lehensfraüe wer «Bern britischen Oberhaus Begrüßenswerte Klärung! In den letzten

der Sozia- j listischen Partei, die zu unterstreichen gerade in Tirol und Vorarlberg sich immer wieder als not wendig erwies, ihre nachträgliche, eindeutige Rechtfertigung aus den Gesichtspunkten der ge samt-österreichischen Politik. So weitherzig eine wahre Demokratie jedem Staatsbürger das Recht zu eigener Anschauung und freier Meinungsäußerung zugestehen mag, | so wenig darf sic zum Tummelplatz hundertfäl tiger abseitiger Interessen werden. Eine ins endlose gehende Zersplitterung auf politischem

der Sozialdemokratischen Partei für die westlichen Zonen Deutschlands, Dr. Schuma cher, erklärte in einem Interview mit dem „Neuen Hannoverschen Kurier“, die überwältigende Mehrheit der Soziademokraten sei gegen einen Zusammenschluß mit der Kommunistischen Par tei, denn sie sehen in einem solchen Zusammen schluß nicht eine wirkliche Verschmelzung, son dern einen Sieg der kommunistischen Führung über die Sozialdemokratische Partei. Schuma cher fuhr fort: „Die Schaffung einer Einheits liste muß zwangsläufig das Ende

der Demokratie bedeuten. Nach einer kurzen Zeitspanne schein barer Gleichberechtigung würde die Führung einer solchen Einheitspartei endgültig in die Hände der Kommunisten übergehen. Wenn die in Berlin geschaffene neue Partei versuchen sollte, ihre Aktivität auf die westlichen Zonen auszu dehnen, so würde die Sozialdemokratische Partei gezwungen sein, diese Partei als eine Fortsetzung der Kommunistischen Partei unter anderem Namen zu betrachten. Lohnerhöhung für SZS.OOT ameri kanische Arbeiter

in Belgien? New York, 27. Feber (TND). Die Aus sichten des Führers der belgischen Christlich sozialen Partei, de Schreiber, ein Kabinett zu bilden und die Ministerpräsidentschaft zu über nehmen, wurden heute wesentlich geringer, da keine Partei zu einer Zusammenarbeit bereit ist. Die Partei de Schreibers ist zwar in Belgien die stärkste Partei, besitzt aber keine absolute Majorität. Es wird daher angenommen, daß der frühere sozialdemokratische Ministerpräsident van Acker erneut an die Spitze

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 06.04.1948
Descrizione fisica: 4
Sicherheit zu geben, von der wir noch gar nicht wissen, ob ste es ist. Zn seinem weiteren Verlauf nahm der Lun-- Oespartertag der Sozialistischen Partei Tirols die Berichts entgegen, -deren erster für die Parteiver- tnetung von Nationalvat Laudesparte rsrkretär Gc° «offen Zechtl erstattet wurde. Er begann mit einem kurzen politischen Ueber- hlld und konnte feststellen, datz wir trotz aller Erschwernisse doch ein erfolg- ! reiches Jahr hinter uns Hadem Der Mitglieder- j stand hat in der Tiröler

Arbeiterbewegung die ! bisher höchste Ziffer erreicht. Unsere Organisa- , tion ist vorgedrungen in die letzten Täler und * höchsten Dörfer. Eine überaus große Zahl von Versammlungen und Veranstaltungen wurden abgehatten; hier lag das Schwergewicht unserer erfolgreichen poliri- ! schen Arbeit. Genosse Zechtl schilderte dann die j schwierigen politischen Fragen des Jahres 1947, \ die Wm Teil eine erhebliche Belastung fiir die l Partei schufen. Dennoch haben nnsere Mitglieder unverrückbar standgehaltcn

. Noch ungelöst ist die Frage der Wiedergutmachung der uns zugefügten Schäden; sie bereitet außer ordentliche Schwierigkeiten. Eng war die Berbundenheit mit den Neben- organisationen der Partei — Arbeitsbauern. Freier Wirtsckaftsverband, Askö und soziaiisti- sche Gewerkschafter —, die im abgelanfenen Jahr alle Hervorragendes geleistet haben. Ihnen allen gebührt der Dank der Partei, im besonderen aber den nnzähligen unbekannten Genossinnen und Genossen nnseres Vertrauens- männerapparates, Ms dringende Aufgaben

, wichtigste Kampfmittel Genosse Mein sprach unter allgemeinem Beifall sowohl den Mitarbeiter» der Redaktion als auch der technischen Abteilung den aufrichtigen Dank der Partei für ihre unermüdliche Tätigkeit aus. Den Bericht über die sozialistische Dildungsarbeit erstattete Genosse Änechtelsdorfer. Er konnte zunächst mit einem Dank an die Schweizer Genossen für die Bereitstellung einer Tonfilm- apparatirr und an den Zentvalparteivorstand für die Hilfe bei Errichtung eines Landesbildungs- sekretäriates

nach wie vor bei der Sozialistischen ; Partei, die eindrucksvolle Kmrdgobung mit Ge nossen Dr. Migfch war dr« richtige Antwort auf die Bestrebungen des Arbeiter- und Angestellten- ! bundes der OeBP. Diesen Erfolg organisatorisch | zu verstärken, wird die vordringlichste Aufgabe j der nächsten Zeit sein. Auch dis Sozialistische Partei Tirols ist und bleibt in ihrem Kern eine Arbeiterpartei, j Für die Sozialistische Jugend fand der Lan- desübMann Genosse Obenfeldner besonders feine, klug abgewogene Worte. Di« Erziehung j der Jugend

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 08.07.1948
Descrizione fisica: 6
Einzelpreis 35 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Maximilianstraße 7. Tel. 2450 Verwaltung: Salurner Straße Nr. 2. Telephon 4705 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : monatlich S 6.80, in Durch die Post oder Träger den Verschleißstellen S 6.50 Nummer 154 Innsbruck, Donnerstag, 8. Juli 1948 46. Jahrgang Nationalraf beschließt Vermögensabgabe Wien

aller drei Parteien, das Vermögens abgabegesetz mit den Stimmen der Volkspartei und der Sozialistischen Partei angenommen. Die sozialistische Stellungnahme Wien, 7. Juli (SK). Nach dem Berichter statter Müllner (OeVP) und Honner (KPOe) sprach für die Sozialistische Partei Abgeordneter Ing. W a l d b r u n n e r. Er verwies auf die Be- ftimmungen des Währungsschntzgesetzes, das fest- gelegt hat, daß die bis dahin bedingt verfügbaren 40prozentigen Konten und Sperrguthaben in Bun

von der Kommunistischen Partei in den letzten Tagen in ihrer bewährten Art wieder zu polemisieren begonnen haben, so ist das ihre übliche Art der Verantwortungs losigkeit. Sie zeigen auch dainit wieder, daß sie nicht den Aufbau und den Fortschritt wollen, sondern nach Zerstörung und Elend streben, um uns dann als letzte Retter in der Not den Nest zu geben. In dieser Beziehung werden wir es den Kom munisten nie recht machen. Wie könnten wir es ihnen denn recht machen, wenn es ihnen nicht einmal der Tito recht gemacht

italieni scher Kommunisten berief für den 26. Juli nach Rom eine Versammlung ein, auf der die Politik der kommunistischen Partei einer Kritik unter- > ?>ogen werden soll. Der Initiator der Versamm lung, Linero Vallieri, verlas vor Pressevertretern ein Kommunique, das mit einer Einladung an alle Mitglieder der kommunistischen Partei schließt, welche die Methoden, die Organisation und die Politik der Partei nicht billigen. Regierungsfeindliche Demonstrationen in Prag Prag, 7. Juli (Reuter

. Moskau lehnt ab London,?. Juli (Reuter). Wie Radio Mos kau meldet, hat das Zentralkomitee der Kommu nistischen Partei der Sowjetunion die Einladung der Kommunistischen Partei Jugoslawiens zur Teilnahme an dem in diesem Monat startfindenden Iahreskongreß abgelehnt. Als Grund für die Ablehnung gab das Zen- tralkomitee den Beschluß der Kominform an. die Kommunistische Partei Jugoslawiens ans feinen Reihen auszustoßen. Der Parteikongreß der jugoslawischen Komm»- nisten wird am 31. Juli eröffnet

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Pagina 9 di 16
Data: 20.08.1932
Descrizione fisica: 16
Rechnung zu' tragen, sind sie entschlossen, ihre Macht mit allen Mitteln zu behaupten. Offen darf man heute den Kapitalismus nicht mehr verteidigen, weil niemand dafür begeistert wer den kann. Also muß man sich tarnen. Und das ist geschehen. In Deutschland und bei uns in der Gestalt — des Haken kreuzes. Man gründet eine neue Partei, die „National sozialistische 'deutsche Arbeiterpartei", gibt ihr eine rote > Fahne als Symbol und ködert die Massen - mit pseudo- ,sozialistischen Phrasen. - 1 . -. Herr

überwunden werden, die Wirtschaft muß neue Wege gehen. Und so gibt es nur eine Kraft in der Welt, die be fähigt und berufen ist, den Kapitalismus zu überwinden und uns ans dem Chaos zu führen: das organisierte Pro letariat, das dem Sozialismus zustrebt. Sie Einheit über aller! Vor kurzem ist die I. L. P. (Unabhängige Arbeiter partei) ans der Arbeiterpartei ausgetreten. Das unrühm liche Ende der zweiten Arbeiterregierung in England hat viel dazu beigetragen. Am 31. Juli 1932 hat die außer ordentliche

73.482 Stimmen. Vor nicht einem Jahre war die Sozialistische Arbeiterpartei aus ähn lichen Gedankengängen wie die I. L. P. jetzt aus der großen deutschen Sozialdemokratie ausgetreten. Unter den Mitglie dern der S. A. P. sind viele gute Genossen, von sozialisti schem Idealismus erfüllt, die die Reinheit der Lehre gegen- , über den Kompromißnotwendigkeiten des Tages dadurch zu schützen hoffen, daß sie sich in der kleinen Partei von der Wirklichkeit isolieren. Sie können nicht begreifen

, die sich in den Stürmen der Gegen- innrt von den Massen trennen, die das wahre Gebot der . ' 'if Herstellung der Einheit der Arbeiterklasse, ver kennen. sie sind nicht nur selbst zur Ohnmacht verdammt, sondern sie nehmen die historische Schuld aus sich, das Pro letariat geschwächt zu haben. Darum: die Einheit über alles! Sie deutsche Sozialdemokratie im Fahre 1831. Die Reichstagssraktion der Partei berichtet über die Po litik im Reiche. Wirtschaftskrise und Staatskrise stellten die Fraktion vor die schwierigsten

Aufgaben. Die Not-Gesetz gebung einer bürgerlichen Regierung wagte nicht einmal den Versuch, die Krise im sozialistischen Sinne zu lösen. Durch Lohndruck sollte die Konkurrenzfähigkeit auf dem Weltmarkt gesichert werden. In das Jahr 1931 fiel der große Banken- zusammenbruch. Der Staat mußte einspringen. hat das Kontrollrecht über d:e Banken bekommen. Ter Anfang einer gesellschaftlichen Kontrolle ist gegeben. Trotz der Krise und der Angriffe von links und rechts zeigte die Partei eine überraschende

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