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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 17.04.1908
Descrizione fisica: 12
wird, j daß diese Partei alle Gegensätze überbrücken, den ! Gewerbsmann, Fabrikanten, Hausbesitzer, Mieter, j Beamten, Arbeiter, kurz allen Ständen, die über - die Not der Zeiten klagen, das goldene Zeitalter zurückerobern will. Wir hatten schon öfters Ge legenheit, das Versprechen der christlichsozialen Partei, welchem sie ja zum Teil ihr Wahlglück verdankt, mit ihren Taten zu vergleichen und s konnten hiebei stets einen recht merkwürdigen ; Kontrast konstatieren. Es sei hier nur an die ; Haltung

der Christlichsozialen zu den Anträgen ! der sozialdemokratischen Partei gegen die Lebens- ! Mittelteuerung erinnert. Obschon die Hebung der \ Existenz der Arbeiterschaft enge mit den Lebens- : mittelpreisen zusammenhängt, ja, der Arbeiter- j klaffe, ohne daß dem zunehmenden Lebensmittel- j Wucher Einhalt getan werde, die Verbesserung : ihrer Lage einfach unmöglich ist, stimmten die s Christlichsozialen die Anträge nieder und höhnten ! noch die Not des Volkes. Die Christlichsozialen j konnten eben

nicht für die Anträge stimmen, weil ■ sie dadurch das Interesse einer dieser Partei weit j näher stehenden Wählerklasse verraten und ihrer i Partei in dieser Wählerschichte den Boden abge- j tragen hätten. Waren nun die Beweggründe, welche die Christlichsozialen veranlaßten, gegen die vitalsten Interessen der Arbeiterschaft zu stimmen, welche denn immer, fest steht, daß ihr Programm von der „Rettung aller Stände" da durch ein großes Loch bekommen hat. Der Ar beiterschaft wurde eben mit unverkennbarer Deut lichkeit

gezeigt, daß sie unter die Stä'ude, welche die Christlichsozialen von der Not der Zeiten er retten wollen, nicht inbegriffen ist. .1 Aber selbst wenn die chriftlichsoziale Partei in der Erkenntnis, daß die Arbeiterschaft ihren Schwindel durchschaut, ihr Programm dahin eli minieren möchte, daß fürderhin nicht mehr von der Rettung aller Stände, sondern aller besitzenden Klassen dir Rede ginge, also das Programm dem Wesen der Partei wenigstens teilweise angepaßt wäre, bliebe ihr Programm nicht dennoch

eine innere Unmöglichkeit? Gewiß! Ebensowenig wie eine Partei Arbeiter- und Aus beuterinteressen vertreten kann, ebensowenig kann sie gleichzeitig eine agrarische und sägen wir industrielle oder die Partei des städti schen Bürgertums, die Partei der Klein gewerbetreibenden sein. Die Interessen aller dieser Gruppen sind so verschieden, ja ein ander entgegenstrebend, daß deren Zusammen fassung zu einer harmonischen Einheit eine Illu sion, ein Traumgebilde für jede Partei ist, die wirklich best ernsten

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Unterinntaler Bote
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Pagina 3 di 10
Data: 26.10.1900
Descrizione fisica: 10
gemeldet wird, die Wahl männerwahlen aus der allgemeinen Wählerclasse (V. Curie) am 5. November statt. Christlichsociale Partei. Wie die „Post" meldet hat das Central-Wahlcomite der christ lichsocialen Partei für Nordtirol in seiner jüngsten Sitzung den einstimmigen Beschluß gefaßt, bei den bevorstehenden Reichsrathswahlen selbständig vorzugehen und wurde inbezug aus die Personen- Besuch Mariens bei Elisabeth, das dritte die Geburt Christi — der Hirte vorne rechts Selbstporträt des academischen

für die Missethäter gekennzeichnet —, das zehnte den Tod Christi am Kreuz — sehr schön und ausdrucksvoll insbe sondere auch durch die schmerzerfüllte Gruppe zu Füßen des Kreuzes. Ein Helles Licht durchzieht den Hintergrund und frage der Candidaten für alle fünf Wahlbezirke eine vollständige Einhelligkeit erzielt. Der Wahlaufruf der vereinigten liberalen und deutschnationalen Partei in Tirol ist nun erschienen. Sein oberstes Ziel ist die Be kämpfung des Clericalismus, die Befreiung des Landes

aus deutschfeindlichen Händen und aus dem Banne finsteren Rückschrittes. Durch Feststellung der deutschen Sprache als Staatssprache sollen auch die unheilvollen Kämpfe in Oesterreich zum Schweigen gebracht werden! Von der Obstuction schweigt die Partei! Und wäre die unbedingte Absage an die Obstruction derzeit die einzige richtige Staats sprache gewesen. Die christlichsociale Partei in Wien faßte nachstehenden Beschluß: Die christlichsociale Partei erklärt, sich in den Streit zweischen Baron Di Pauli

und Dr. Schöpfer nicht einzumengen, aus welchem Grunde es auch niemandem gestattet ist, namens der christlichsocialen Partei, insoweit dieselbe im Wiener Gemeinderathe oder im nieder österreichischen Landtage oder im Abgeordnetenhause vertreten war, in den betreffenden Wahlkampf ein- zutreten. So nach dem Privattelegramm der „Jnnsb. Nachr." Die Vermählirng im Kaiserhause. Sr. k. Hoheit Herzog Robert von Würtenberg ist am 21. October aus Stuttgart in Wien einge troffen. Aus Anlaß der bevorstehenden Vermählung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 02.04.1914
Descrizione fisica: 8
, monatlich Nr. 74 Innsbruck, Donnerstag, 2. April 1914 22. Zahrg. Vom Lage. Innsbruck, 2. April. 3mM znm «lerikalismus. Eigenartig ist die Entwicklung der christlichsozia len Partei in Tirol: sie ist nicht, wie in Wien, groß geworden im Kampfe gegen den Liberalismus, sie ist auch nicht, wie in Oberösterreich,Salzburg, Steier mark und Vorarlberg, aus der alten klerikalen Par tei hervorgegangen, sondern eine — so komisch es auch klingen mag — antiklerikale Schöpfung. Als Schraffl in sich die Befähigung

Regie rung am 19. April 1530 ein offenes Schreiben an Ouophrius zu Freiberg, an seine flüchtige Frau, an alte Verwandten und Gläubiger, an alle, die An sprüche oder Forderungen an die Sektiererin hät- wohl wisse, welcher der wahre, der echte katholische Kandidat ist. Gegen diesen starren, terroristischen Klerikalis mus hat Schraffl die christlichsoziale Partei aufge richtet. Das war keine kleine, aber, wie wir heute sagen können, eine recht verdienstliche Arbeit. Denn um das Volk zu gewinnen, mußte

es Schraffl von der Schlechtigkeit, von der Nichtsnutzigkeit der kon servativen Wirtschaft überzeugen, er mußte jede Tat der Konservativen einer ebenso vernichtenden Kritik unterziehen wie Dr. Lueger in seiner Werde zeit die Handlungen der Liberalen Wiens. In die ser Kritik kam Schraffl naturgemäß in Gegensatz zum Klerus, der zum überwiegenden Teile fanatisch den Konservativen anhing, er kam in Gegensatz zu den Bischöfen, die alles daransetzten, die unbedingt päpstlich-katholische konservative Partei

zu erhalten. Schon die vehemente Kritik an der klerikalen Partei war eine, wir gestehen es offen, sehr lobenswerte Arbeit von bleibendem Werte. Was Schraffl den Bauern von der Schädlichkeit eines Pfaffenregimes sagte, ist in vielen Herzen hängen geblieben. Aber die bloße Bekrittelung des Gegners hätte die Christ lichsozialen nicht emporgebracht. Schraffl mußte den Bauern auch sagen, daß er und seine Partei es an ders, besser machen wollen, und das hat er auf das ausgiebigste besorgt. Aber auch hierin

: er hat die Schläge mit kräftigen Hieben abgewehrt: dieser vehemente, dieser rücksichtslose Kampf gegen die klerikal-bischöf liche Partei führte die Organisation der christlich- sozialen Partei Tirols, den Bauernbund, empor. Das war der Aufstieg Schraffls. Nun macht er mit seiner Partei denselben Weg zurück. Schraffl hat sich, zur Macht gekommen, mit dem Klerikal-is- mus ausgesöhnt; je mehr seine Partei auf reforma- torischem Gebiete versagte, je weniger sie von ihren Versprechungen erfüllte, desto mehr brauchte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 11.02.1926
Descrizione fisica: 16
ist, um seine Brüder in Südtirol nicht vor der nationalen Abschlachtung schützen zu können. in der ersten Nachkriegszeit festgehalten, besonders als die Sozialdemokraten an der Regierung waren. Die christlich soziale Partei hat den Kampf dagegen ausgenommen, um wie- der agrarische Zölle zum Schutze unserer landwirtschaftlichen Produktion einzuführen. Heute sind die Verhält nisseganz ander« als Im Jahre 1924, als wir den autonomen Zolltarif schufen. Seither sind die Nachbarn mit ihren autonomen Zollsystemen

. Denn im Falle seines Rücktrittes würde wahrscheinlich der Krön- prinz zurückberufen und dessen Thronverzicht rückgängig gemacht werden. Man spricht für diesen Fall auch von der Möglichkeit, daß König Ferdinand auf die Krone ver- zichtet. Der neue großrumänische Staat befindet sich also in einer höchst gefährlichen Krise. Was gibt es Neues in der Welt? Am 2. Februar hat zu Wien der christlich, soziale Reichsparteitag stattgefunden. Die Ehristlichsozialen sind die stärkste Partei in Oesterreich. Sie stellen

das Hauptkontingent zur Regierungsmehrheit und aus ihren Reihen ist die Mehrzahl der Minister mit dem Bundeskanzler entnommen. Entsprechend dem staats rechtlichen Aufbau Oesterreichs als Bundesstaat besteht in jedem Bundesland eine christlichsoziale Parteiorganisa tion. Diese Organisationen werden zusammengefaßt zur christlichsozialen Reichs Partei. Die Reichsorganisation der Partei hat eine Parteileitung und einen Parteirat und verfügt über ein Parteisekretariat. Die oberste In- stanz in der Reichspartei

ist der Parteitag. Lin solcher ist bisher nicht jedes Jahr abgehalten worden. Zum Partei- tag entsendeten die Bundesländer ihre Delegierten, und zwar jedes Bundesland nach der Anzahl der christlich- sozialen Stimmen, die bei den letzten Nationalratswahlen abgegeben worden sind. Darnach hatte Tirol zum Reichs parteitag zwölf Delegierte zu entsenden, wovon sieben dem Bauernbund entnommen waren. Der Parteitag nahm einen durchaus würdigen, ruhigen und befriedigenden Verlauf und hat sicher vieles beigetragen

, um die Einigkeit in der Partei zu stärken, Mißverständnisse zu zerstreuen und für die hohen End ziele zu begeistern. Der Bundeskanzler Dr. R a m e k, der mit der Mehrzahl der Minister den Partei- tag durch seine Anwesenheit auszeichnete, erstattete ein Referat über die politische Lage, das sich zu einer förm lichen Regierungserklärung ausweitete. Die lebhafteste Wechselrede, welche dem Referate des Bundeskanzlers folgte, gab letzterem Anlaß zu weiteren sehr eingehenden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 30.07.1912
Descrizione fisica: 8
10 h. — Deutschland Monat K 2.—, viertelj. K 6.—. halbj. K12.—. — Schweiz u. übr. Ausland: m. k< 2.50, vj. K 7.50, hj. K15.—. Nr. 173 Innsbruck, Dienstag, 30. Juli 1912 20. Iahrg. Neues von den streitenden Brüdern. Innsbruck. 30. Juli. Wer wird Bischof von Brixen, ein Konservativer oder ein Christlichsozialer? — Das ist augenblick lich das Streitobjekt zwischen den Klerikalen beider Riten Tirols. Der verstorbene Fürstbischof Alteu- weisel und alle seine Vorfahren gehörten der alt klerikalen Partei

an. Also reklamieren die Konser vativen den Bischofsstuhl als ihren ererbten, unent- reißbaren Besitz. Die Christlichsozialen wieder be gründen ihren Anspruch mit den geänderten politi schen Machtverhältnissen: die ganze Diözese Brixen ist christlichsozial. Also könne die Partei wohl for dern, dass der Kaiser, dem bekanntlich die Ernen nung zusteht, sich für einen christlichsozialen Partei gänger entscheide. Beide Streitteile halten an ihren Ansprüchen fest und lassen, da der Kampf mit Rück sicht

, führen wahrscheinlich weder christlichsoziale noch kon servative Steige, auch wird es kein christlichsoziales und konservatives Jenseits geben. Wohl aber be herrscht der Bischof eine Armee von Kooperatoren und durch diese die politische Denkweise eines leider noch so großen Teiles der Bevölkerung von Tirol. Hier liegt die Ouelle des Streites! Ein konservati ver Bischof wird eben auf die Geistlichkeit zugunsten seiner Partei Einfluß nehmen. Er kann die Geist lichen zu konservativen Agitatoren

machen und über jene, die seinen Geboten nicht folgen wollen, das Schweigegebot verhängen. Ein christlichsozialer Bi schof wieder kann der konservativen Partei, die sich fast überall nur noch auf die älteren Pfarrer stützt, mit den gleichen Mitteln den Garaus machen. Beide bittend, „Sie würden den weiten Weg zu Fuß nur mühsam zurücklegen." Stefan nahm schweigend das Anerbieten an — er mußte es wohl. In dem großen Saale des Gymnasiums hatten sich zehn Abiturienten zusammengefunden, die ihre Prüfungen zu machen wünschten

besten. Diese müssen für die Söhne der gebildeten Welt reserviert bleiben. Wir würden eine bedauerliche Konkurrenz klerikalen Parteien sehen also in dem Bischofssitz einen bedeutenden politischen Faktor, von desstzg Gesinnung ihre Entwicklung und Behauptung aSs* hängt. Das gilt besonders von den Christlichsozia len, die heute auf die Unterstützung des Klerus un bedingt angewiesen sind. Der Nimbus einer Volks partei, 0er einst die christlichsoziale Bewegung um gab, hat sich in einen Dunst aufgelöst

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 16
Data: 11.12.1907
Descrizione fisica: 16
. Dr. Einhauser (Laufen) sogar für not wendig, da die Verwirklichung des Projektes einen Ausfall in den Einnahmen der bayerischen Staots- bahn bedeute. Die übrigen Redner äußerten sich in günstigem Sinne. — Vom StaatSeisenbahnrate Gefsele (Salzburg) lag außerdem die telegraphische Mitteilung vor, daß Eisenbahnminister Dr. v. Derschatta die Ein leitung der nötigen Verhandlungen mit der bayerischen Regierung für die allernächste Zeit in Aussicht gestellt hat. DeutTchnationale Partei in Cirol

. Für die in Franzensfeste neugegründete „Deutsch nationale Partei in Tirol" wurden folgende „Program matische Grundsätze" aufgestellt und von der Ver trauensmännerversammlung genehmigt: .Die Deutjchnationale Partei i. T. vertritt rücksichtslos die Jnterefjen der Deutschen in Oesterreich. Sie fordert daher, daß durch Gesetzgebung und Verwaltung der Beveutung des deutschen Voltes als staattzgründenden und staatserholtenden Faktors in jeder Hinsicht entsprochen werde. Die Partei bekämpft das slawische Uebergewicht, wehrt

jüdische Einflüsse auf jedem Ge biete ab, will die volle politische und wirtschaftliche Unabhängig- teit gegenüber Ungarn wahren und das Bündnis mit dem Deutschen Reiche, auch wirtschaftlich, weiter ausgestalten. Für Tirol insbesonders fordert sie eine entschiedene Ablehnung der italienischen Autonomiebestrebungen, sowie Schutz für die deutchen Sprachinseln und ladinischen Gemeinden in politischer und wirtschaftlicher Beziehung. Als freiheitliche Partei steht sie in scharfem Gegensätze

zum Klerikalismus, mag er sich konservativ oder christlichsozial nennen, und bekämpft mit aller Entschiedenheit den Mißbrauch der Religio i zu Parteizwecken. Das Ziel der Partei ist darauf gerichtet, den auf allen Gebieten des staatlichen und öffentlichen Lebens, insbesondere auf dem Gebiete des Unterrichtswesens sich vordrängenden, verderblichen kl.rikalen Einfluß zu beseitigen und sowohl den Staat, als die Gesellschaft im freiheitlichen Sinne umzugestalten. Die Partei will sich aber mit der politischen

Tätigkeit nicht begnügen; sie wird ein besonderes Gewicht auf die wirtschaftliche Arbeit, auf die Hebung und Förderung des Gejamtwohlstandes, legen. Diese ihre sozialreformatorische Be tätigung umfaßt die wirtschaftlichen Interessen aller Klassen; ob Bürger ober Bauer, ob Gewerbsmann oder Arbeiter, ob Beamter oder Lehrer, alle müssen als von einander abhängige, gleichwertige Teile des Volkskörpers in gleicher Weise wirt schaftlich gestärkt werden. Deshalb lehnt die Partei auch die einseitige, daher

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 07.10.1946
Descrizione fisica: 4
sie als derzeit in der Landeshauptstadt regierende Partei Interesse am gegenwärtigen Zustand, hat es sich aber andererseits mit den Arzler Partiku larsten nicht verderben wollte, die vorwiegend ihrer Partei angehören, nahm offziell weder für noch gegen Stellung. Die Hauptredner der von Innsbruck wegstrebenden Ander waren aber alle OeVP-ler, wobei sie in der Hitze des Gefechtes ihre eigenen Innsbrucker Parteifreunde nicht schonten. Der Landecker Bürgermeister Zechner kritisierte zum Beispiel scharf

der Gemeinde Arzl angehörten, während Neu-Arzl (Schießstand) in einem Verhältnis 195 : 17 für Innsbruck stimmte, zeigt, daß sich gerade die Werktätigen weniger für enge Kirchturmpolitik, dafür aber mehr für gute Schulen und gesunde hygienischen Verhältnisse interessieren. Das Ergebnis in Arzl hat auch eine nicht un wichtige politische Bedeutung. Sie wird es der Arzler Lokalorganisation gestatten, in engster Zu sammenarbeit mit den anderen Innsbrucker Sek tionen der Partei, die eigenen Reihen zu stärken

sich die Delegierten der Sozialistischen Partei des Be zirks Innsbruck, um den Rechenschaftsbericht über die Parteiarbeit entgegenzunehmen und den Weg in die kommenden Monate abzustecken. Die Berichte, von den Genossen Keplinger Alois, Bertsch, Gastl Burgi und Kaiser Ferdinand erstattet, ga ben Zeugnis von einer außerordentlichen Leistung der Vertrauensmänner auf allen Gebieten. Aus dem Nichts heraus wurde nach jahrelanger Unterdrückung der umfassende Apparat unserer Partei wieder ge schaffen; ein stetiges

nach allen Seiten. Der Referent kennzeichnet dann die OeVP als eine in ihrem Wesen sich immer eindeutiger offen barende bürgerlich-kapitalistische Partei mit dem ausgesprochenen Ziel, zu verhindern, daß der ka pitalistische Aufbau der Gesellschaft irgendwie ernstlich gefährdet werde. Auch die in der Nazi-Frage noch bestehenden Un klarheiten bringen manche Schwierigkeit mit sich. Maßgebend für unser Urteil kann nur die charakter liche Haltung der kleinen Mitläufer sein, die da oder dort in zu enge Berührung

mit dem grünen oder dem braunen Faschismus kamen. Wen wir nah gründlicher Prüfung für wert halten, in unsere Reihen aufgenommen zu werden, der soll und darf dann nicht als Parteimitglied zweiter Klasse angesehen werden. Grundsätzlich halten wir weiter an der Politik des größten Verständnisses für diese „kleinen Nazis" fest. Unsere Partei muß sich ständig vorbereiten, um großen Ereignissen im Staate jederzeit gewachsen zu sein. nagl-Siedlung am Montag, den 7. Okt. 1946, und aller Häuser mit der Bezeichnung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 04.04.1950
Descrizione fisica: 4
EINZELPREIS 45 GROSCHEN Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck. Salurnei Straße 2, 1. Stock Verwaltung: Sa!urner Straße 2/p. Tel. 3211 u 3212 Eigentümer; Sozialistische Partei Oesterreichs. Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen: Durch die Post oder Träger monatlob S 7.80. ln den Versehleißstel’en S 7 50 Nr. 79 Innsbruck, Dienstag, 4. April 1950 48. Jahrgans Um das wirtschaftliche Gleichgewicht der Welt

wird, daß j er seine Bemühungen um eine Regierungsbil dung ausgebe. Prmzregent Charles wird sodann einen christlichsozialen Politiker auffordern, die Mission der Kabinettsbildung zu übernehmen. In diesem Fall kommt nur eine ausschließlich aus Mitgliedern der Christlichsozialen Partei zu sammengesetzte Regierung in Frage, die mit Un terstützung der flämischen Liberalen im Parla ment eine Mehrheit von einer Stimme erhalten könnte. Die sozialistische Parteizeitung „Le Peuple" fordert die Arbeiter zu Massenkundgebungen

, die jedem Lande eine gesunde wirtschaftliche Expansion ohne besondere finan zielle Hilfe ermöglichen würden. Westberliner Bevölkerung zu erfüllen, in jeder Hinsicht unvermindert sei. Berlin künftig Sitz der SPD Berlin, 3. April (AFP). Der Kongreß der Sozialdemokratischen Partei Berlins beendete seine Tagung mit der einstimigen Annahme einer Resolution, in der die Verlegung der Lei tung der Sozialdemokratischen Partei aus Han nover nach Berlin verlangt wird. Die Entschei dung über diese Resolution

wird ein allgemeiner Kongreß der Sozialdemokratischen Partei treffen, der zu einem späteren Zeitpunkt in Hamburg stattfinden soll. Mißbrauch der Jugend London, 3. April (Reuter). Wie ein Sprecher des britischen Außenministeriums be- kanntgab, betrachtet die britische Regierung die Organisation der ostdeutschen Jugendbewegung und das Tragen von Uniformen als einen Bruch des Vier-Mächte-Abkommens über Deutschland. Er bezeichnete diese Organisation als eine rück sichtslose Ausnützung von Kindern für politische Zwecke

8 Monatszins für eine Zimmer-, Küche- und Kabi nett-Wohnung heraus. Wieviele FamU.en, die heute sehnsüchtig auf eine Wohnung warten, könn ten solche Zinse erschwingen? Bei der Lösung des Wohnungsproblems sind drei verschiedene Ausgaben zu erfüllen: Die Er haltung der vorhandenen Wohnungen, der Wieder aufbau der kr:egsbeschädigten Häuser und der Neubau von Wohnungen. Was die beiden ersten Aufgaben anlangt, so wiederholt und präzisiert der Vorschlag der Sozialistischen Partei die Stel lung, die die Partei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 11.06.1951
Descrizione fisica: 6
anders entschieden Abschließend stellte Genosse Hüttenber ger fest, daß die OeVP die Zweidrittelmehr heit nicht mehr den Stimmen der Wähler schaft, sondern nur dem einseitig die stärkste Partei begünstigenden Wahlgesetz zu ver danken habe. Der 27. Mai gibt uns die Hoff nung, daß wir diesen Zustand bei den näch sten Landtagswahlen ändern können. Den Kassenbericht erstattete Landesrat Genosse Heinz, wobei er sich nicht auf die Die Landesfrauenkonferenz „Volkszeitung“ zu halten, sondern auch alles daranzusetzen

, um die Verbreitung de s wich tigsten Kampforganes der Partei noch wei ter auszubauen. Friede, Freiheit und Fortschritt sind die Parolen, die durch unsere Zeitung in alle Haushalte hineingetragen werden müssen. lieber die Tätigkeit des sozialistischen Landtagsklubs berichtete Genosse Hüttenberger, der zu nächst den gesetzgeberischen Aufgabenkreis des Landtages umriß. Unter den im abge laufenen Jahr behandelten Gesetzesvorlagen ist besonders das Landessportgesetz zu erwähnen. Im ursprünglichen Entwurf hätte

, Gollz- nig Karl, Dr. Tesar Karl, Krecj Otto, Leitner Josef. Schon bei Beginn der Tagung war der Landhaussaal erfüllt von den aus allen Bezir ken herbeigeeilten Vertrauensleuten. Der Lan desparteitag ist der Höhepunkt der Organisa tionsarbeit in der Partei, gilt er doch nicht nur der Rückschau und der Festlegung der Ziel setzung des nächsten Jahres, sondern bietet auch allen Delegierten Gelegenheit, das Wort zu ergreifen, um die speziellen Wünsche der einzelnen Organisationen vorzubringen

laufenen Jahr große Fortschritte zu verzeich nen hatte. Die deutschen Wahlen brachten durchwegs große Erfolge für unsere Bruder partei. In Bayern wurden die Sozialisten zum ersten Male die stärkste Partei, was für uns umso erfreulicher ist, als dieses Land eine ähnliche Struktur auf weist wie unsere Hei mat. Erst vor kurzem wurden auch in Luxem burg große Gewinne erzielt und in Italien sahen wir endlich wieder die Sammlung der Sozialisten in einer mächtigen Partei des demokratischen Sozialismus

sich das große „Tiroler Wunder“ vpr — der größte Er folg unserer Partei in der Geschichte Tirols. E s war die Bewährungsprobe unserer Ver trauensmänner, die für ihre hervorragende und selbstlose Arbeit höchste Anerkennung und Dank verdienen. Als ein wichtiges Erfordernis für die Zu kunft bezeichnete Genosse Zechtl die Durch führung einer gründlichen, auf die praktischen Verhältnisse abgestellten Schulung unserer Gemeinderäte, welche die lebendigste Verbin dung zwischen Partei und Bevölkerung dar stellen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 25.01.1919
Descrizione fisica: 8
Angermaier kam es zu Zwischen rufen. Angermaier hatte von der Gründung eines neuen Staatswesens gesprochen. Es wurden Rufe laut: „Wir brauchen keinen neuen Staat. Wir wollen den Anschluß an Deutschland." Das Wahlergebnis in Deutschland. Berlin, 22. Jan. Das Endergebnis der Reichs- tagswahlen liegt nunmehr vor. Die Sitze verteilen sich folgendermaßen: Sozialdemokratische Mehrheitspartei 164 Sitze Christliche Volkspartei (Zentrum) 88 „ Deutsche Demokratische Partei 77 „ Deutschnationale Volkspartei

34 „ Unabhängige sozialistische Partei 24 Deutsche Volkspartei (Natl.) 23 „ Die Wahlen haben große Erfolge den Deutschdemo kraten gebracht, die als größte Partei nach den Mehr heitssozialisten in die Nationalversammlung einziehen werden. Die Deutschdemokratische Partei beabsichtigt, Dr. Friedrich Naumann als Kandidaten für die Würde des Reichspräsidenten aufzustellen. Die Mehrheitssozialisten sind zwar die stärkste Par tei. können aber auch in Verbindung mit den Unab hängigen keine Mehrheit

und damit keine ausschließ lich sozialistische Regierung bilden, sondern sind auf ein Zusammenwirken mit den bürgerlichen Parteien angewiesen. Auf jeden Fall wird der Deutschdemokra tischen Partei im neuen Hause eine entscheidende Rolle zufallen. Monarchistische Revolution in Portugal. Genf, 22. Jan. In Portugal ist erneut die Re volution ausgebrochen, die monarchistischen Charakter hat. Vor dem Rathaus in Porto wurde vor der ver sammelten republikanischen Garde die Monarchie aus gerufen und der frühere König Manuel

Wählerversammlung der Sozialdemo traten im Eggersaal an, wobei Staatsrat Abram und Inspektor Foltin u. a. über „Vermögensabgabe u. Staats bankerott" gesprochen haben. — Herr Schnabl hat die Aussichtslosigkeit seiner Bestrebung, eine Partei der Parteilosen zu begründen, verkündet und den Anschluß seiner Anhänger an die Sozialdemokratie bekanntgegeben. — Auch in den Landgemeinden sind alle Parteien eifrig am Werk und es ist jedenfalls erfreulich, daß sich die Redner bemühen, möglichst sachlich zu bleiben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 01.02.1926
Descrizione fisica: 8
Motivierung. In Budapest wird die Meldung verbreitet, daß die Frau Zita Habsburg aus dem Erlös der gefälschten Franken einen Backschisch erhalten habe. Frau Zita läßt das Gerücht zwar durch einen eigenen Abgesandten dementieren, aber es ver stummt trotzdem nicht, weil es eben wahr ist. §!ne Antwort, die keine ist. Nun hat die Regierung auf die vierzehn Fragen, die ihr von der sozialdemokratischen Partei unterbreitet worden sind. Antwort gegeben. Eine Antwort aber, dre keine ist! Un sere Genoffen

wollte, wie sich dre Dinge entwickeln, auch bann müßte sie den Mut haben, den sozialdemokratischen Fragen die klare Antwort zu geben, daß sie eben nichts zu tun gedenkt. Liber dieser Mut zur Offenheit, der gewiß ein notwendiges Requisit für jede Regierung genannt werden muß, fehlt dem Herrn Ramek zur Gänze, und so hat die Regierung aus die Fragen der sozialdemokratischen Partei zwar wohlwol lend, aber ausweichend geantwortet. Sie konnte sich weder zu einem Ja, noch zu einem Nein aufschwlngen

, und wenn wir aus der Antwort, die vorliegt, einen Schluß ziehen sollen, so ist wohl nur der möglich, daß die Regierung eben fortwursteln will. Allerdings. Herr Ramek ist in einer alles andere als beneidenswerten Situation. Im Schoße seiner Partei voll zieht sich nämlich ein unaufhaltsamer Zersetzungsprozeß und er weiß als Bundeskanzler eigentlich von heute auf morgen nicht, ob er in der nächsten Sitzung des Naftonalrates noch in der Lage fein wird, sich aus -die Partei zu stützen, die ihn zu dem hohen Amte erhöben

hat. Ein Regierungschef, der also nicht weiß, ob er morgen noch eine Mehrheit hinter sich hat. kann sehr schwer Entschlüffe von weittragender Bedeu tung faffen. deren Durchführung als erste Selbstverständ lichkeit eben ein geschloffenes Eintreten ferner Partei für die Entschlüffe zur Voraussetzung hat. Herr Ramek spielt in der christlichsozialen Partei nur mehr die Rolle eines Stroh mannes des Herrn Dr. Seipel, und rede Erklärung, die die Regierung abgibt, wird vorher sorgfältig von Herrn Seipel überprüft

, sondern wefterwursielt: Dr. Seipel wünscht, daß Ramek von der ganzen Oeffentlichkeft als lückenbüßender Statthalter des Herrn Prälaten einge schätzt werde, der nur so lange an der Regierung sitzt, als es eben Herrn Seipel nicht für zweckmäßig erscheint, wieder selbst die Zügel der Regierung zu ergreifen. Dieser Zustand, daß die Regierung vom Führer der eigenen Partei gehindert wird. Entschlüffe zu fasten, die von ihr die ganze Oeffentlichkeft verlangt: der Zustand, daß der Führer der Regierungspartei sozusagen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 02.07.1903
Descrizione fisica: 4
bezeichnte, gegriffen werden mußte. Wenn die Militär gewaltigen in Oesterreich nur ein wenig Einsicht in die Dinge gehabt hätten, dann hätten sie den sozialdemokratischen Rat schon vor Monaten befolgt und sich die Regierungskrise in Ungarn erspart. Aber die bittere Erfahrung mußte ihnen erst die nötige Einsicht einpauken, früher konnten sie sich zu dem Vernünftigen nicht entschließen. Die Eroberung Ungarns. Die Blätter der ungarischen Unabhängigkeits-Partei be richten, daß sich in militärischen Kreisen

der Erzherzog Ferdinand geäußert habe: „Der 67 er Ausgleich taugt nichts mehr und es ist heute die dringendste Aufgabe, daß Oesterreich Ungarn — zurückerobere." Nach einer andern Deutung soll der Thronfolger gesagt haben, daß Oesterreich Ungarn okkupieren müsse. Die Abgeordneten der ungarischen Unabhängigkeits - Partei werden darüber im Reichstage interpellieren. - Wir fürchten nur, wenn es schon zu einer Okkupation kommt, daß es Oesterreich sein würde, das okkupiert oder erobert wird, denn bis dahin

72.000 (50.000), 1 nete Derschatta und haben sich tatsächlich die Vertreter aller Hessen 69000 (49.000), Mecklenburg 56.000 (47.000), deutschen Parteien zu Besprechungen eingefunden, respektive ihren Oldenburg-Braun schweig -An halt 82.000 (61.000), Beitritt zu dem Fceundschaftsbund angekündigt. Deutsche Volks- sächsische Herzogtümer 81.000 (52.000), Fürsten- partei, Alldeutsche, Wolfianer, Fortschrittliche, dazu noch die Groß- t ü m e r 42.000 (34.000), Hansa st ädte 136.000 (111.000), grundbesitzer

oder fast 43 Perzent, vor der Nase wegschnappen. Und warum hat man denn nicht Wie immer wird es auch diesmal nicht gar lang dauern, auch die Klerikalen mit einbezogen in den deutschen Verständigungs- werden die bürgerlichen Blätter wieder zu erzählen wissen von bund? Zallinger, Kathrein und Ebenhoch rühmen sich ja doch „Spaltungen" in der Partei und von dem Rückgang der Sozial- auch Deutsche zu sein. Wenn Lueger und seine Spießgesellen demokratie. Mit diesem Rückgang können unsere deutschen Ge- wert

, daß konstatiert werden kann, diese 82 gehören der Partei aus eigener Kraft. Von welcher Art die Siege der vereinigten Parteien über unsere Genossen in einzelnen Kreisen sind, beweist die Wahl im I. Berliner Wahlkreis, wo Genosse Arons mit einem Freisinnigen in die Stichwahl kam und letzterer mit Hilfe der Klerikalen und Kon servativen durchdrang. Aber wie! Mit knappen 400 Stimmen! Darüber ruft nun auch die „National-Zeitung" aus: „Nein, wahrlich es ist kein Sieg!" Die Herren haben selbst das Gefühl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 06.10.1918
Descrizione fisica: 8
" gibt den Genossen, die in die Regierung eintreten, nachstehende Mahnung mit, der wir uns voll anschließen möchten: „Entscheidungsschwere Tage sind angebrochen für die Geschichte unseres Volkes und für die Geschichte unserer Partei. Dieser Partei sind wir mit unserem ganzen Sein ergeben, weil wir an die große Mis sion glauben, die sie an unserem Volke und an der ganzen Menschheit zu vollbringen hat. Wer ihr schadet, kann dadurch dem Ganzen nichts nützen, dessen lebenskräftigster, hoffnungsvollster

Teil sie ist! Diese Wahrheit möchten wir den Partei genossen, die demnächst in die Regierung eintreten werden, auf ihren schweren, sehr schweren Weg mit geben. Niemand wird sie um die ungeheure Ver antwortung, die sie auf sich nehmen, beneiden, selbst ihr Irrtum, ihre Schwäche würde menschlich be greiflich, menschlich verzeihlich sein! Aber es geht heute um mehr als um einzelne Menschen, es geht um das ganze Volk, es geht um die neue Welt, die sich aus diesem Blutbad etheben soll! Darum wünschen

werden sie nicht ver locken. Abg. H r u b a n (tschechischer Geistlicher) erklärt, seine Partei beharre beim tschechischen staatsrechtlichen Pro gramm. Seine Partei stehe auf dem Standpunkte der Ablehnung von Verhandlungen über die staatliche und na tionale Zukunft des böhmischen Volkes. Das bedeute je- doch nicht, daß sie einer ehrlichen, aufrichtigen Aussprache von Volk zu Volk abgeneigt wären. „Auch wenn wir mit unseren slawischen Brüdern Hand in Hand gehen, wollen wir doch auch mit unseren deutschen Mitbürgern

wir uns in unseren Gebieten verständigen. Er und seine Partei seien natürlich für den Frieden; er könne aber nur einen ehrenvollen, einen für uns erträglichen Frieden wünschen und nur einen Frie den im Anschluß an Deutschland, mit dem wir durch fünf Fahre innig verbunden waren. Redner schildert den schlechten Eindruck, den die Ge rüchte von einer Abtrennung Tirols im Lande hervorge- rufcn haben, und gibt der Hoffnung Ausdruck, daß es dazu nicht kommen werde. Er schließt mit der Versicherung, daß die Tiroler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 18.01.1926
Descrizione fisica: 8
Bauernbundes hergibt .um einigen Günstlingen und christlick)sozialen Holzjuden den Geldbeutel zu füllen, ist be zeichnend für den Geist, der der unseren Bauernführern vor- herrschend ist. Aussperrung einer Metallarbeiierbelegschaft. Haspe. 15. Jän. (Wolfs.) Die Belegschaft der Gußstahlwerke Witt mann in der Stärke von 800 Arbeitern ist entlassen worden, weil fie sich mit 'dem verlangten erheblichen Lohnabbau m* 4 einverstanden erklärte. Ans der Partei. Parteivertretuna, LandtagSfraktlon, Bezirksvertretungs

Organisation nannte, stattfinden konnte. Die bisherigen Avheiter-Abstinewtenvereine wurden Orts gruppen, bezw. Zahlstellen der neuen Organisation, der »Abstinent" ihr Organ. Der Avbeiter-Abstinentewbund fand bei der soziaDemo- kratischeu Partei viele Sympathien und besonders Dr. Vik tor Adler verfolgte seine Tätigkeit mit großem Interesse und setzte sich für seine Destrebunglen lebhaft ein. Wieder holt haben sich auch vom Jahre 1901 angesangen Parteitage und Gewerkschaftskongresie in zustimmender Weife

in der Sektion zu veranstalten.' Roben der Parteitätigkeit versuchte der Ausschuß auch durch Ver anstaltung von Fantt'lienausflügen und geselligen Abenden das Verhältnis zwischen den Mitglißhern der Partei enger und inniger zu gestalten. Ein wirklich schönes Fest wurde groß und klein durch 'die Weihnachtsfeier gegeben. In 17 Sitzungen bereitete das Vergnügungskomitee diese Veran staltungen vor. kür deren Gelingen vor allem dem Genossen Wrchotitzky den Löwenanteil für sich beanspruchen darf. Auch zwei

von 209 bezw. 239 Stimmen verzeichnen. Daß dies erreicht wurde, ist das Verdienst der Vertrauen?!-oute, von denen sich lieber 70 in der Wahlzeit der Partei zur Verfügung stellten. Wenn wir aber andererseits.bedenken, 'daß von den rund 8000 Wählern in der Sektion nur 1620 unsertre sind sehen wir. daß noch eine Fülle von Arbeit m leisten ver bleibt. Zum Schlüsse seine« Berichtes dankte Gen. Kuvrian allen Vertrauensverson'en für ihre Mitarbeit und lud sie ein. in noch erhöhterem Maße weiter zu wer'ben

Kuprian, Joseflne Unterwaditzer. Brummer, Du eia sen., Egger. In herzlichster Weise sprach die Versammlung dem alten und doch immer jungen »Onkel" Evtl Ludwig ihren Glückwunsch zu seinem Jubelfeste ans. Der polnische Parteitag. (I. I.) Der 20. Kongreß der polnischen sozialistischen Partei (P. P. S.) wurde nach fünftägigen Verhandlungen am 3. Jänner geschlossen. Das Hauptproblem des Kongresses bildete die Teilnahme an der Regierung. Der Kongreß billigte mit großer Mehrheit (un gefähr 160 Stimmen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 13.12.1902
Descrizione fisica: 16
die b e st e Bürgschaft für Ruhe und Ordnung: dieZufriedenheitdesVolkesver loren gehe. Herr Dr. Schöpfer besprach, welche Parteien für das Volkswohl arbeiten wollen. Schlagend wies er nach, wie die Sozialdemokratie überhaupt das Recht verwirkt hat, sich als eine volks freundliche Partei zu bezeichnen, da sie gerade bei den wichtigsten Gesetzen für dus Volkswohl ihre Hilfe versagte, daß die Sozi bei den letzten Wahlen überall mit den Kapitalisten gingen, die sie an geblich bekämpfen, und sich von Kapitalisten wählen

ließen, daß sie Feinde der Freiheit sind, da sie durch rohesten Terrorismus Andersgesinnte bei der Ausübung ihrer politischen Rechte zu hindern suchten. Herrn Dc. Schöpfer, dem Führer der Christ lichsozialen in Tirol, lag es natürlich zunächst, speziell die Christlichsozialen als Bekämpfer der Sozialdemokraten zu feiern, auch wies er auf die Leistungen der Christlichsozialen in Niederösterreich, dem „klassischen Lande" der Partei, hin. Zum Schluffe führte der Redner aus, wie alle Mißstände

Künigslag- nach Tirol: Die Wahlen vor einigen Wochen haben Resel in feiner Hochburg Graz weggefegt und in Vorarlberg wurde die Bedeutungslosigkeit der unter Pechota's Leitung stehenden Sozipartei klar be wiesen, die gerade in dem so industriereichen Stand orte Pechota's in Dornbirn, auf ein kleines Häuflein zusammengefchmolzen ist. Und, wie die heutige Ver sammlung zeige, sei auch in Landeck und Oberinn thal kein Boden für diese Partei! Hierauf brache der Schriftführer folgende Reso lution zur Verlesung

Wasfen- übung beseitigt werden. e) daß die Behandlung der Soldaten eine humane, menschenwürdige fein soll und „weniger Drill", dafür aber „mehr Erziehung" walten soll. ä) daß die Abgeordneten vor Erfüllung dieser Punkte sich in keine weitern Verhandlungen ein- lassen dürfen. 3. Die heutige Volksversammlung erkennt die Sozialdemokratie als eine Partei, die schon oft und besonders in letzter Zeit durch die rohesten Gewalttätigkeiten die Ausübung der politischen Rechte und Freiheiten im großrn Style

zu verhindern gesucht und sich dadurch als gerade freiheits- scindlich erwies:n hat, ferner als eine Partei d:e wegen ihrer Grundsätze und Ziele sich mit der Blüthe eines seßhaften Bauern- und selbstständige Gewerbe- stondes nicht verträgt. Die Versammlung spricht darum der Sozial- demokratied'.eBerechtigungab, als Anwalt des no th lei denden Volkes auszutreten. Die Resolution gelangte, zum Theile natürlich von den Sozialdemokraten stürmisch widersprochen, unverändert zur Annahme. Um 1 Uhr Nachts schloß

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Alpenländer-Bote
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Pagina 10 di 16
Data: 21.11.1926
Descrizione fisica: 16
Seite 10. Nr. 47. Aichdorf, Bezirk Iudenburg geboren und Josef Briege, 1903 in Schärding geboren und zuständig, wegen Diebstahl, Betrug und Falschmeldung. Nachrichten aus Steiermark. Graz und Umgebung. Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft Thaler erschien Sonntag in Be gleitung des Bundesministers a. D. Dr. Rintelen über Einladung der christlichsozialen Partei SteiermarKs in zahlreich besuchten Versammlungen in Murau und Iu denburg, wo er über landwirtschaftliche Fragen sprach

der feierlichen Be- stattnis des sozialdemokratischen Führers Rappoldi hielt der Bürgermeister von Innsbruck zu Ehren des verstorbenen Volksvertreters eine Rede, in welcher er, in etwas überschwenglicher Weise die Persönlichkeit und Verdienste des Sozialisten würdigte. Dafür wurden ihm von seinen Parteigenossen heftrge Vorwürfe ge macht. Die Folge war, daß er den Bürgermeisterposten der Partei zur Verfügung stellte. Das haben seine Parteigenossen wahrscheinlich nicht errvartet. Sie be ratschlagten

. was nun zu tun fei, stiegen dann in seine Klause und ließen Herrn Dr. Eder wissen, daß es nicht so schlimm gemeint gewesen sei. Und das Ende vom Liede lautet: Dr. Eder bleibt Bürgermeister. Seine Parteigenossen hätten doch bedenken sollen, daß Dr. Eder mit Hilfe der Sozialdemokraten..Bürger- ! meister geworden ist. Seine eigene Partei ist ja die i kleinste nn Rathause, von den Nationalsozialisten ab- | gesehen, die zwei Mandate haben. — Der National- - fei erlag ist in Innsbruck glanzlos verlausen

. Der Bundes kanzler war mit dem Frühschnellzug in Ienbach an gekommen, hatte dort die heilige Messe gelesen und sich dann mittels Auto, begleitet vom Präsidenten des Nationalrates M i k l a s, Ackerbauminister Thaler und dem Generalsekretär der christlichsozialen Partei, Nationalrat S ch ö n st e i n e r, nach Münster begeben, wo er im Psarrhause abstieg. Mit dem aus Innsbruck um 9 Uhr früh in Münster anlangenden Zuge kamen unter Führung des Landeshauptmannes Dr. Stumpf die Tiroler Nationalräte, viele

man Vizekanzler Dr. Fink, die Minister a. D. Buchin- g e r und H a u e i s, Landeshauptmann Dr. R e h r l von Salzburg, christlichsoziale Nationalräte aus allen österreichischen Ländern, den Vertreter der Großdeut- schen Partei Dr. S t r a f f n e r, als Vertreter des Landbundes Nationalrat Slmmann, als Vertreter der sozialdemokratischen Partei NR. Scheib ein. ! Am Eingang des Dorfes erwartet, die Mitra auf dem ' Haupte, umwallt vom schwarzen Pluviale, Bundes kanzler Dr. Seipel mit großer geistlicher

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 03.11.1927
Descrizione fisica: 16
, die Sozialdemokratie werde immer wie bisher eine Partei bet Industriearbeiter bleiben, und während man im Parlamente tüchtig gegen die Agravzölle loszieht und im Landtage den Bauern jeden Groschen Subvention mißgönnt. Es ist eine unehrliche Politik, welche die So zialdemokraten mit dem Schlagworte „Kleinbauern" treiben. In Tirol gibt es fast nur Kleinbauern und unser Bauernbund ist im Mitgliederstande und in seiner Vor- stehung ganz überwiegend aus Kleinbauern zusammen gesetzt. Der Tiroler Bauernbund

ge worden. Er ist schon längst nicht mehr englischer Minister präsident und die von ihm geführte liberale Partei hat bei den letzten englischen Wahlen schlecht abgeschnitten und ist heute eine machtlose Oppositionspartei. Wähl nur zum Zwecke, von sich reden zu machen und für seine Partei schon jetzt die künftigen englischen Wahlen vorzub>ereiten, hat Lloyd Georges angefangen, aus der Schule zu schwätzen und wichtige Staatsgeheimnisse preisgegeben. So hat er das Eingeständnis gemacht

ist, und daß er sich erst jetzt daran erinnert, wo er die 'kom- menden englischen Wühlen für feine Partei vorbereiten will. In dieser Beleuchtung ist all «das Unheil, «das 'Lloyd Georges durch den Zwangsfrieden Äber die unterlegenen Länder und auch über Tirol gebracht hat, gerade gut genug, um bei englischen Wahlen als Auftrieb zu dienen und Lloyd Georges politische Suppen schneller zum Sieden zu bringen. Uebrigens scheint sich in England ein großer Um- schwung vorzubereiten. Die Konservativen, welche im Parlament

- wendet. Die englische Arbeiterpartei sucht jeden Schein einer weiteren Verbindung mit dem Bolschewismus oder auch nur mit dem radikalen Sozialismus abzuftreifen und damit jenes Moment zu beseitigen, das dieser Partei bei den letzten Wahlen «den 'Mißerfolg hauptsächlich gebracht hat. Die Liberalen endlich entfalten eine energische Tätig- keit, der konservativen Regierung Verlegenheiten zu be reiten und die öffentliche Meinung für sich zu gewinnen. Es ist also in England von mehreren Seiten

eine Einkrei sung «der gegenwärtig herrschenden konservativen Partei im Gange. Mussolini hat neuerdings für eine Ueber- raschung gesorgt. Bor der nordafrikanischen Hasenstadt Tanger ist ohne offensichtlichen Grund eine italie- nischeKriegss I o t t e erschienen. Die Stadt gchört, wenigstens noch auf dem Papiere, zum marokkanischen Kaiserreich, das in Wirklichkeit nur mehr ein französischer Vasallenstaat ist. Ganz Rovdafrika ist heute im Besitz europäischer Kolonialmächte, un'd zwar Marokko im Be sitze

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 17.03.1947
Descrizione fisica: 4
Seite 4 Nr. 62 Montag» 17. März 1947 Vol ÜBxei tan L sozialistischen Studenten nicht nur ideell, sondern auch materiell zu unterstützen, während Gen, Dr. H o f - I i n g e r über Stand und Aufstieg des Freien Wirt- schaftsvcrbandes, Gen. Stabentheiner über die Wichtigkeit der Mietervereinigung berichtete, die be sonderes Verständnis und Hilfe seitens der Partei er fahren muß. Gen. Pfeiffer betonte, daß die Kin der der in der Sozialistischen Partei zusammenge schlossenen Eltern

in ihrer Radiowerhuug vor 1945 versprochen ha ben. In der Genossin Hirsehegger fanden die Forderungen der Jugend nochmals eine ausgezeichnete Vertreterin. Daß die Persodalvertrctungswahlen der Eisenbahner erkennen ließen, wie wichtig diese Be rufsgruppe für die Sozialistische Partei ist, wurde von Gen. Stenico unterstrichen, der vor allem für bal dige Fertigstellung der Besoldungsordnung und Schaf fung des Beamten-Ueberleitungsgesetzes sprach. Ge nosse Koppel (Innsbruck) wies auf die Bedeutung

seine Zusagen, in organisatorischer Beziehung seitens des Zentralvorstandes zu helfen, wurden mit dankbarem Beifall aufgenommen, „Die Fortschritte unserer Partei“, so schloß er, „ruhen auf der opfervollen Zusammenarbeit der Tausende, die für die Idee des Sozialismus wirken. Ein Strom des Vertrauens muß uns verbinden; den Blich auf das Ziel gerichtet, müssen wir als Mittel zu seiner Erreichung den festen Zusammenhalt in der Partei begreifen!“ Nachdem der cknkbare Beifall verklungen war, wurden entsprechend

Fortschritte der Partei gezeigt habe und von Zuversicht und Selbstvertrauen getragen gewesen sei. Nun gelte es, das ganze Land mit sozialistischem Geist zu durch dringen; dazu müsse unsere Organisation stark sein! „Mit ganzer Kraft vorwärts in Land und Ge meinde“ heiße die Aufgabe der nächsten Zeit! Die Teilnehmer der Konferenz stellten diese Nahziele in den großen, weltweiten Zusammenhang, indem sie die Verhandlungen des Landesparteitages spontan mit der „Internationale" ausklingen ließen. ihv 2etc

Tagebuch. Konsumvereine in Vorarlberg. — 19.00 Nachrichtendienst. — 19.15 Frankreich spricht zu Oesterreich. — 19.30 Musik. — 19.35 Gute Nacht, liebe Kinder. — 19.45 Kleine Musik am Abend. — 19.55 Vorarlberger Sportecho. — 20.00 Almrausch und Edelweiß. — 20.45 Ernst Kreal. — Nikolaus Bolt. — 21.00 Für jeden etwas. — 22.00 Oesterr Nachrich ten. — 22.15 Programmvorschau. — 22.20 Kleiner Liederabend. — 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik. — 24.00 Grußsendung. Eigentümer: Sozialistische Partei Oesterreichs

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 12
Data: 24.06.1911
Descrizione fisica: 12
, wenn ein Priester für einen freisinnigen Kandidaten entweder direkt oder indirekt Stellung näme. Indem auch wir selbst unsere unverhohlene Genugtuung über die Mit- ^ teilung des Expositus Thaler zum Ausdrucke bringen, j erübrigt uns noch, mitzuteilen, daß der Bäckermeister i Josef Landerer von Rentsch am Wahltage (2V. Juni) ' im Agitationslokale der christlichsozialcn Partei in ^ Anwesenheit von mehr als einem Dutzend Zeugen, > die das beeiden zu können erklären, erzählt hat, daß ! Expositus Thaler

bergs schadete. Er sagte nämlich, daß Guggenberg k ja doch nicht gewählt werden würde. Dadurch nützte l er dem freisinnigen Kandidaten, da eine solche Aeuße- z rung die Wirkung haben konnte, daß Personen, die ^sich von der Wahl doch nicht den Sieg erwarteten, k von der Wahl ferne blieben. Und dann müssen wir ^ auch daran noch erinnern, daß der Herr Expositus x gelegentlich der Wahl im Jahre 1907, wo doch Gug- r genberg der gemeinsame Kandidat der christlichsozialen ^und konservativen Partei

; Südslawen 35 gegen 37; Galizische Ruthenen 3 gegen 26, bisher 1 Verlust. Ausständig sind noch 3 Stichwahlresultate, außerdem 8 Stich wahlen und 58 ersorderliche neuerliche Wahlgänge in Galizien. Nach einer Wiener Meldung soll der Reichs rat für den 11. Juli einberufen werden. Die Lehre von Wien. Der Mißerfolg der christlichsozialen Partei in Wien muß unbedingt das Hanptereignis der ver flossenen Reichsratsmahlen genannt werden, nicht, weil es selbst den Jndenliberalen unerwartet kam, sondern besonders

dieser Niederlage nach. Ein Wiener Christ lichsozialer gibt in der „Mähr.-schles. Post' einige Gesichtspunkte, die wir auch unseren Lesern mitteilen, da man sich in Tirol allgemein fragt, wie ein solches Wahlresnltar in Wien, dem Emporium der christlich- sozialen Partei, möglich sein konnte. Eine Hauptursache ist nun die allgemeine Lage. Daß sich das Volk, das unter dem Steuerdruck seufzt, bei der Teuerung bittere Not leidet und vergeblich eine Gesundung unserer parlamentarischen Verhält nisse erwartet

, schließlich enttäuscht gerade gegeu die stärkste Partei als die vermeintlich Schuldigen kehrt, ist ungerecht, jedoch natürlich, und es ist kein Wun der, wenn es sich einer Partei zuwendet, die nie etwas Positives leistet, aber der Unzufriedenheit den lante- steu Ausdruck verleiht. Die Wiener Teuerungs-De- monstratioii hat gezeigt, wie die Sozialdemokratie aus dieser Volksstimmung für sich Kapital schlägt, eine genügende Aufklärung ist in Wien leider unter blieben. Es hieße aber sich selbst täuschen, sähe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 27.03.1914
Descrizione fisica: 8
ist, die deutschnationale Winkelpresse mit Artikeln zu versorgen, die jede Missetat der Re gierung rechtfertigen. Zu Bienerths Zeiten hat diese Korrespondenz die Schmähartikel über das Parla ment und über unsere Partei verschickt, während der Kriegsgefahr stand sie im Dienste der Kriegshetzer, seither ist ihre normale Aufgabe, jede Untat des 'Ministeriums Stürgkh zu beweihräuchern. Charak teristisch für den Verfall der deutschbürgcrlichen Presse ist, daß nicht nur die kleinen Winkelblätter, -sondern auch gutfundierte

»neuen politischen Redaktion" ist das ganz anders geworden. So wie das Blatt früher bemüht war, .selbst etwas zu sagen, ist heute sein Bestreben, von fremdem Geiste zu leben. So geht von besagter Sudelkorrespondenz kein Artikel hinaus, der nicht Aufnahme fände in dem Blatte, bei dem einmal so etwas wie Selbstachtung zu finden war. Mit beson derer Vorliebe druckt das Blatt alle Artikel ab, die unsere Partei beschimpfen. Wir setzen dies auf den Intellekt des „neuen politischen Redakteurs

" jedes Geblödel über unsere Partei natürlich ohne jedes Bedenken, ohne jede Ueberprü- fung abdrucken, ist also auf den Intellekt des poli tischen Redakteurs zurückzuführen! Gestern hat das Blatt der erwähnten Korrespon denz zum Beispiel einen Artikel über „Die böhmische Frage und die deutsche Sozialdemokratie" entnom men. Dieser Artikel ist für die dümmsten Winkel blätter mit ditto Leserkreis bestimmt. Es wird nämlich darin die Stellung der deutschen Sozial demokratie zur böhmischen Frage

, an die swh die deutschböhmischen bür-^ gerlichew Politiker, welche die natürliche Lösung ter nationalen Frage, nämlich volle nationale Autono-' mie für Böhmen anstreben, sehr stark anlehnen.' Wenn ein bürgerliches Blatt, das ernst genommen werden will, über die Stellung unserer Partei zur böhmischen Frage schreibt, dann sollte es unseres. Dafürhaltens nach schon etwas davon wissen, welche Haltung wir einnehmen. Aber der „Politische" von den „Nachrichten" hat von der sozialistischen Litera tur

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