807 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1933/19_02_1933/ALABO_1933_02_19_2_object_8273672.png
Pagina 2 di 16
Data: 19.02.1933
Descrizione fisica: 16
unter sozialdemokratischem Drucke nach dem Zusammenbruch den Angehöri gen des Bundesheeres die politische Betätigung gestattet. Die Sozialdemokraten hatten nämlich geglaubt, daß sie auf diese Weise für ihre Partei nicht nur Wähler gewinnen, sondern auch die Si- cherheitstruppen des Staates in die Hand bekommen könnten. Minister Vaugoin hat ihnen jedoch einen fürchterlichen Strich durch diese Rechnung ge macht. Seiner Klugheit und Zielbewußtheit gelang es, die einstens allmächtige sozialdemokratische Organisation

im Bundesheer auszuschalten und an ihre Stelle den Wehrbund, der zu den christ lichen Gewerkschaften gehört, zu setzen. Seitdem freut es die Sozialdemokraten nicht mehr, daß die Soldaten wählen und politisieren dürfen. Ebenso wenig freut es die Großdeutschen und National sozialisten, die unter den Soldaten Anhänger wer ben möchten, aber damit nicht zurecht kommen. Die christlichsoziale Partei ist nie für die Herein- ziehung der Wehrmacht ins politische Getriebe ein getreten

Gegner der Selbständigkeit der Länder. Daraus ersieht man auch, daß wir den Land tag mit aller Sorgfalt zusammensetzen müssen, um die Selbständigkeit des Landes recht zur Geltung brin gen zu können. Bishtzr wurden im ganzen 40 Abge ordnete gewählt. Durch das neue Wahlgesetz ist die Zahl der Abgeordneten vermindert worden. Es sind jetzt im ganzen 36 Abgeordnete zu wählen. Was sagt der Botenmann zu den Wahlen? Das neue Wahlgesetz sieht vor, daß eine Partei im Wahlkampf in mehreren Gruppen auftreten

kehren gut. Nicht bloß das! Eine Partei, die leben will, mutz sich einen Nachwuchs her anziehen. Das bringt Leben in die Partei. Das zieht die Jungmannschaft zur Partei und verbindet sie mit ihr. Ich will damit durchaus nicht sagen, daß man bei jeder Wahl alle bisherigen Abgeordneten auswechseln soll. Was sich bewährt hat, soll man behalten oder we nigstens etwas davon. Aber wohlgemerkt, nur was sich bewährt hat. Es gibt Abgeordnete, in denen man sich getäuscht hat. Bei der Aufstellung

, die nicht reine Hände haben. Bei jeder Partei besieht die Gefahr, daß sich Leute hinzu- und hineindrängem die mit Hilfe der Partei ihr Süppchen kochen, ihren Geld beutel füllen wollen. Man sieht es erst, wenn es zu spät ist. Diese gehören hinaus und nicht auf die Lifte! Die Politik, hat der verstorbene Mfgr. Haidegger einmal gesagt, ist ein glatter, schlüpfriger Boden und viele kommen darauf zu Falle. In der Politik, beson ders an einflußreicher Stelle, ist der Mensch viel zu viel Gefahren ausgesetzt. Da gibt

1
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1912/21_06_1912/ZDB-3091117-5_1912_06_21_4_object_8494316.png
Pagina 4 di 10
Data: 21.06.1912
Descrizione fisica: 10
Gkmmdklvchlkn in Lien?. Am Samstag. 15. Juni, fanden die Gemeinde wahlen aus dem III. Wahlkörper statt. Bekanntlich kämpften zwei Parteien um den Erfolg: die bürgerlich- wirtschaftliche Partei und die durch ein Kompromiß zusammengeschlossene sozialdemokratisch-deutschfort schrittliche Partei. Wohl um gegen den sehr wenig schmeichelhaften Vorwurf eines Kompromisses zu protestieren, standen auf den gemeinsamen Stimm zetteln bei den Sozialdemokraten die sozialdemo kratischen Kandidaten an erster

Unterraßner Alois, Schneidermeister „ 355 Ersatzmänner: Mayr Johann, Kondukteur-Zugsf. (Sozialdem.) 313 Scheran Julius, Lokomotivführer „ 307 Huber Josef, Kaufmann (Deutsch-fortschrittlich) 339 Leitinger Johann, Südbahn-Magazineur „ 331 kürgerllch-wlrttchattllche Partei. Auss chußmänner: Solderer Eduard, Kaufmann 217 Meirer Michael, Gutsbesitzer 210 Walchegger Romed, Maschinführer .... 205 Fuchs Alois, Zementwaren-Eczeuger . . . 199 Rohracher Franz, Antiquar 189 Glieder Johann, Hausbesitzer 201 Müller

Johann, Müllermeister 195 Ortner Alois, Maurermeister 188 Ersatzmänner: Lang Johann, Schmiedmeister 203 Fuetsch Alois, Orgelbauer 197 Schlemmer Josef, Kaufmann 197 Wiesenteiner Konstantin, Vergolder .... 193 Hiemit erscheinen sämtliche Kandidaten der sozialdemokratisch-freisinnigen Kompromißpartei ge- gewählt. Sehr achtunggebietend steht aber an ihrer Seite die bürgerlich-wirtschaftliche Partei. Von den abgegebenen 62-370/0 Stimmen vereinigt sie auf ihre Liste aus eigener Macht nicht weniger

als 23'940/o Stimmen, gegen 88-40/0. Hätten wie 1906 auch noch die gemeindeumlagezahlenden Bauern wählen dürfen, so würde auf diese Partei 43 — 45o/o. also fast die Hälfte aller abgegebenen Stimmen sich vereinigt haben. Trotzdem müssen die „Schwarzen" hinaus. Diese imponierende Stärke war der herrschenden Partei sehr wohl bekannt; daher flüchtete sie zitternd aus Selbsterhaltungstrieb hinter den roten Mantel der sozialdemokratischen Retterin in der Not. Auch die Sozialdemokratie wäre dies mal

auf der Strecke geblieben, wenn alle drei Parteien auf ihre Listen gewählt hätten. So hat sich die bürgerlich-wirtschaftliche Partei als die größte und stärkste und die deutschfortschrittliche, die herrschende, als die weitaus schwächste von diesen erwiesen; und die stärkste Partei darf keine Vertretung haben!! Ueber 400/o von der ganzen Steuersumme im III. Wahlkörper zahlt die bürgerlich-wirtschaftliche Partei allein, zahlen darf sie nun auch weiterhin, wahrscheinlich sehr viel zahlen, aber reden darf

2
Giornali e riviste
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1900/26_10_1900/UIBO_1900_10_26_3_object_8313314.png
Pagina 3 di 10
Data: 26.10.1900
Descrizione fisica: 10
gemeldet wird, die Wahl männerwahlen aus der allgemeinen Wählerclasse (V. Curie) am 5. November statt. Christlichsociale Partei. Wie die „Post" meldet hat das Central-Wahlcomite der christ lichsocialen Partei für Nordtirol in seiner jüngsten Sitzung den einstimmigen Beschluß gefaßt, bei den bevorstehenden Reichsrathswahlen selbständig vorzugehen und wurde inbezug aus die Personen- Besuch Mariens bei Elisabeth, das dritte die Geburt Christi — der Hirte vorne rechts Selbstporträt des academischen

für die Missethäter gekennzeichnet —, das zehnte den Tod Christi am Kreuz — sehr schön und ausdrucksvoll insbe sondere auch durch die schmerzerfüllte Gruppe zu Füßen des Kreuzes. Ein Helles Licht durchzieht den Hintergrund und frage der Candidaten für alle fünf Wahlbezirke eine vollständige Einhelligkeit erzielt. Der Wahlaufruf der vereinigten liberalen und deutschnationalen Partei in Tirol ist nun erschienen. Sein oberstes Ziel ist die Be kämpfung des Clericalismus, die Befreiung des Landes

aus deutschfeindlichen Händen und aus dem Banne finsteren Rückschrittes. Durch Feststellung der deutschen Sprache als Staatssprache sollen auch die unheilvollen Kämpfe in Oesterreich zum Schweigen gebracht werden! Von der Obstuction schweigt die Partei! Und wäre die unbedingte Absage an die Obstruction derzeit die einzige richtige Staats sprache gewesen. Die christlichsociale Partei in Wien faßte nachstehenden Beschluß: Die christlichsociale Partei erklärt, sich in den Streit zweischen Baron Di Pauli

und Dr. Schöpfer nicht einzumengen, aus welchem Grunde es auch niemandem gestattet ist, namens der christlichsocialen Partei, insoweit dieselbe im Wiener Gemeinderathe oder im nieder österreichischen Landtage oder im Abgeordnetenhause vertreten war, in den betreffenden Wahlkampf ein- zutreten. So nach dem Privattelegramm der „Jnnsb. Nachr." Die Vermählirng im Kaiserhause. Sr. k. Hoheit Herzog Robert von Würtenberg ist am 21. October aus Stuttgart in Wien einge troffen. Aus Anlaß der bevorstehenden Vermählung

3
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1926/14_02_1926/ALABO_1926_02_14_3_object_8267838.png
Pagina 3 di 20
Data: 14.02.1926
Descrizione fisica: 20
Partei Oesterreichs in Wien ihren Parteitag abgehalten. Die letzte dieser Veranstaltungen war im Jahre 1922. bevor die Sanierungspolitik begann. Seither ist viel Wasser in die Donau geflossen. Die Partei wurde unter dem Drang der Verhältnisse zur Trä gerin jener Politik, welche die Herstellung des Gleichgewichtes im Staatshaushalte ansirebte. Sie hat hiebei viele Schwierigkeiten überwinden müs sen. Sie brauchte im Nationalrat eine verläßliche Mehrheit und konnte diese nur finden

durch das Zusammengehen mit den Großdeutschen. Sparmaß nahmen sind immer unpopulär. Jeder einzelne sieht zwar ein, daß auch der Staat sich in seinen Ausgaben Beschränkungen auserlegen muß, aber wenn die Sparmaßnahmen den eigenen Stand be rühren, so schimpft er doch wie ein Rohrspatz. Sparen, ja. soll man bei anderen Ständen, bei an deren Personen. So werden die Leute in allen Versammlungen geschult. Es läßt sich nicht leug nen, daß die christlichsoziale Partei sich aus diese Weise manche Gunst verscherzt

hat, besonders wohl auch, weil sie bei der Sparpolitik nicht immer gut beraten war. Die Art. wie z. B. der Abbau durch geführt worden ist, fordert geradezu das Mißfallen heraus. Gute, tüchtige Beamte hat man oft ent- fcrl, schlechte aber behalten, weil man sich nur all zuoft dem Zwange der roten Organisation beugte. Ueberhaupt muß man es bemängeln, daß die christ lichsoziale Partei den Sozialdemokraten viel mehr entgegenkommt als notwendig und gut ist. Am meisten wohl hört man diese Klage hinsichtlich

Dr. Seipel in der herrlichen Votivkirche zelebrierte Messe voraus. Hierauf gings durch die von dunklen Nebelschwaden fast nächtlichen Stra ßen zu den Backersälen. wo die Tagung stattfand. Den Vorsitz führte Dr. Seipel. Seine Stellvertre terin in diesem Amte war die Bundcsrätin Fürstin Starhemberg aus Oberösterreich. Die christlichso ziale Partei in der Tschechoslowakei und die deutsche Zentrumspartei hatte eine Begrüßungsde putation entsendet. So wurde das einheitliche Zu sammenwirken

der alpenländischen Bauern, die unter einer schweren Absatzkrise für Vieh und Milch lei den. Diese Krise habe nicht vorübergehenden Cha rakter. Sie scheine von langer Dauer zu werden. Ihre Ursache sei die verfehlte Zollpolitik, durch die die Landwirtschaft zu wenig geschützt werde. Tie Bauern gönnen der Industrie die für sie notwendi gen Schutzzölle, a6er sie müssen cmd) verlangen, daß man ihnen das gewährt, was sie brauchen, um bestehen zu können. Die christlichsoziale Partei, als eine Partei des gesamten Volkes

4
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1921/08_06_1921/TIRVO_1921_06_08_2_object_7622716.png
Pagina 2 di 8
Data: 08.06.1921
Descrizione fisica: 8
, wie immer mit größter Gewis senhaftigkeit, Genauigkeit und Unparteilichkeit dieses ■ Amtes zu walten und es auszuüben. In die Landesregie rung komme ich nicht durch das Vertrauen des Hauses, son dern meiner Partei, die mich leider wieder an diese Stelle berufen hat. Unser« Parteigrundsätze sind bekannt, ich denke nicht daran, auch nur einen Deut davon abzugehen oder einen Schritt abzuweichen von dem Wege, der nach vorwärts führt. Ich bin der festen Uebenzeugung, daß auch in diesem Lande unsere Partei

schüsse vereinbarte, solche mit 10 und 12 Mitgliedern. Dagegen protestierte unser Gen. Dr. Gruener, indem er auf die Abmachungen in der Obmännerkonfcrenz hinw'es. Wenn die Christlichsozialen, die den Großdeutschen das Regierungsmandat schon aus Kosten unserer Partei großmütig überliehen, eine derart gewaltig« Machivcrschie- bung, wie sie di« geplante Vermehrung der Ausschuh mitglieder darstelle, durchdrücken wollen, so werde unsere Partei die Ausschüsse einfach nicht beschicken. Gegenüber dem Abg

Be völkerung keine Sympathien mehr, lehnte unsere Partei die Beschickung dieses Ausschusses ab. Nunmehr wurden eine Menge Anträge der Parteien ohne erste Lesung den zuständigen Ausschüssen zugewie- sen. Von unserer Partei lagen folgende Anträge vor: Oie Durchführung der Enkwassnungsaktion in Tirol, Ab änderung des Gefchenkwurfes über den rückständigen Landesschulrat, Schaffung eines Vegegefehes, bezw. Siel- lungnahme des Landtages in der Frage des Tiroler Qahl- gebirgcs, Schutz der einheimischen

Konsumenten wegen des Freindenverkehrs, Einsetzung eines Aeberwachungs- ausschusjes für die Wafsenabliescruug und die drohende Erhöhung der Mlchpreise. Die letzteren drei Anträge ge ben wir heute bereits im Wortlauts wieder, die zwei letz ten kamen als Dringlichkeitsanträge unserer Partei in der gestrigen Sitzung noch zur Behandlung. Srohende Erhöhung der Mllchprerie. Unsere Partei verlangte, daß dieser Gegenstand s o - fort wegen seiner Wichtigkeit erledigt werde und hatte nachstehenden

, aber sie werden fortwährend ausgehetzt. In seinem Schlußworte stellte Gen. Rapoldi fest, daß die Gemeinde Slstrans tatsächlich zirka 15.000 Liter mehr ongeliesert hätte, als sie vertraglich zu liefern hatte. Wenn alle Gemeinden so stramm ihre Pflicht erfüllen würden, dann wäre di« Milchnot keine so krasse. Er warnte dann noch, aus öffentlichen Mitteln die Lebensmittel zu verbil ligen, weil dadurch das Land dem Bankerott entgegen gehe. Hierauf wurde der Antrag unserer Partei angenommen und zur sofortigen Erledigung

5
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1900/24_01_1900/TIPOS_1900_01_24_2_object_7987971.png
Pagina 2 di 8
Data: 24.01.1900
Descrizione fisica: 8
. Abgeordneter Wolf kommt. Trotzdem dem Bürgermeister die zwischen seiner Partei, die sich auf ihren Patriotismus etwas zu gute thut, und der vaterlandsverätherischen Schönerergru- pe bestehende gewaltige Gegensatz bekannt ist. trotzdem es die Würde des Bürgermeisters der Hauptstadt des patriotischen und katholischen Landes Tirol einen Faustschlag versetzen hieße, ließ er sich zur Reverenz gegen diesen Mann und damit auch zu seiner politischen Anschauung hinreißen. Weiters! Sein Parteigenosse, Abg. Grab

- mayr. spricht als österreichischer Patriot ein ernstes Wort gegen die vatcrlandsverrütherische Richtung. Die kleine, in ihren Mitteln nicht wählerische Partei veranstaltete sofort gegen Grabmayr ein Haberfeldtreiben, und der vom Kaiser bestätigte Bürgermeister tritt gegen den Schützer des Patriotismus auf. Im September war es, als der oberste Landesherr das Land betreten wollte, in dessen Landeshauptstadt er Bürgermeister ist. Da fällt es den Radicalen ein, gleichsam als Gegende- monstration

. Da hätte man von ihin doch ein klein wenig Schonung für das kaisertreue Land verlangt, ein klein wenig Zurückhaltung mit seiner persönlichen Partei anschauung. wie es das zarte Taktgefühl ver langt Hütte. Die Freude des Statthalters stützt sich auf Gründe: er selbst nennt als solche des Bürger meisters „Scharfblick" und dessen „Thatkraft". Worin hat sich dem Herrn Statthalter der „Scharfblick" des Herrn Bürgermeisters so sehr repräsentiert? Wir wollen auch keineswegs die während seiner Amtsperiode

. Wir erinnern da nur an die Wahlmanöver, womit Heuer zum ersten Mal die Wählerlisten genau vom kleinen Gewerbetreibenden und Beamten gereinigt wurden, natürlich auf Grund solcher Paragraphen, die früher auch bestanden haben, aber nicht gehandhabt wurden. Wir erinnern da nur, dass der „Scharfblick" sehr kurzsichtig war und noch ist. da es gilt, Hunderten von Wählern, welche durch die neuen Steuergesetze ihres Wahlrechtes beraubt wurden, dieses wieder zurückzugeben. Ja, „Scharfblick" im Partei- interesse

, aber Schwerhörigkeit und Blindheit im Interesse der Allgemeinheit! Und erst die gerühmte „Thatkraft"! Wir wissen nicht, ob der Herr Statthalter sich noch an die verschiedenen Straßenkrawalle und Pöbel ausschreitungen erinnert und au die „Thatkraft", welche sein Schützling dabei bekundete. Dieser gemahnte dabei lebhaft an seinen czechischen Amtsbruder in Prag. Solche Erscheinungen treten überall dort hervor, wo der Parteimann höher als der Bürgermeister steht und die Rücksichten zu seinen excediereuden Partei

6
Giornali e riviste
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1902/04_05_1902/TIWAS_1902_05_04_2_object_7940927.png
Pagina 2 di 12
Data: 04.05.1902
Descrizione fisica: 12
„Christen, kaust bei Christen". Wenn diese Aufforderung so gedeutet worden wäre, daß das Publicum seinen Be darf an Firmungsgeschenken nur bei solchen Kauf- leuten decken möge, welche für ihre Mitmenschen ern Herz haben und ihren Gewinn nicht ausnutzen, um andere zu bewuchern oder sonst zu schädigen, so wäre vielleicht nicht allzuviel dagegen einzuwenden ge wesen. Das war aber nicht die Absicht der christ lichsocialen Partei, welche dem wahren Christenthum solcherart brutal in's Gesicht schlug

und verfolgt. Diese edle Partei, die sich erfrecht, sich als eine christliche zu bezeichnen, bedenkt nicht, daß die ersten wahren Christen und Christus selber Juden waren und blieben. Sie vergessen, daß Christus seine Lehre von der Nächstenliebe schon in der jüdischen oder mosaischen Religion, die wieder der egyptischen entnommen war, vorfand und eigentlich nicht mehr gethan hat, als daß er sie vom rein äußeren, pfäf- fischen Formenkram, der sie nach berühmten Mustern überwucherte, befreite und auf's neue

ohne Ansehung der' Person versucht daher die Schranken, die Christus in,seiner echten Menschlichkeit niedergerissen, ihm zum Trotz wieder aufzurichten, und dennoch erkühnt sich diese Partei, sich christlich und social zugleich zu nennen, eine Frechheit, die Christus weit mehr schmerzen müßte, als der Schlag jenes Menschen, dessen brutale That die ganze Menschheit verabscheut. Die frechen, gesetzwidrigen Maueranschläge, deren impertinent grellrothe Farbe die Angen der vom Staat bestellten Hüter

, die in ihrer arischen Ab kunft keinen besonderen Vorzug erblicken, sondern auch, und zwar ganz regelmäßig, von antisemitischen Führern aller Schat- t i r u n g e n. Angesichts all dieser Thatsachen, die ich jeder zeit klipp und klar beweisen kann, kann man den erwähnten Maueranschlag der christlichsocialen Partei nicht anders als einen Act unverschämter, auf blankem Geschäftsneid beruhender Roheit bezeichnen, der um so widerwärtiger ist, als unsere jüdischen Mitbürger für alle Sammler milder Gaben für Glückstöpfe

und Christbaumseierlichkeiten, für gemeinnützige Zwecke, sowie für Nothleidende aller Art nicht nur eine offene Hand, sondern auch ein freundliches Wort haben. Die schmutzigen Maueranschläge der christlich socialen Partei müssen daher als ein Act ganz be sonderer Roheit und Niedertracht bezeichnet werden. Da dies aber aus Furcht vor dem Namen Juden knecht Niemand wagt, so gern es auch mancher sähe, so wage ich es, der viel geschmähte, aber noch mehr gelesene Wastl, und so lange Beides so bleibt, ist immerhin noch einige Aussicht vorhanden

7
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1906/04_05_1906/TIPOS_1906_05_04_8_object_7994594.png
Pagina 8 di 20
Data: 04.05.1906
Descrizione fisica: 20
aller Person- und Parteirück sichten sich fest vereinigen, um daS allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht als endliche Frucht dieser Reichsratssession zu erringen!" Obmann des V e r k e h r s b u n d e s Steinlechner (Landeck) hob in kurzen Worten hervor, daß der Verkehrsbund bereits auf vielen Versammlungen der chriftlichsozialen Partei vertreten sei. Das Band, das seinen Verein gerade an die Christlichsozialen geknüpft habe und nicht etwa an die nationale Partei, sei darin zu suchen, daß besagte Partei

wirk liche Arbeit für die Elsenbahnerfrage geleistet habe. Drum der Anschluß an die christlichsoziale Parteileitung, zu der die christlichen Eisenbahner auch in Zukunft stramm halten werden! Herr Pfarrer Marthe empfahlwarm das Halten v o l k s f r e u n d l i ch e r B l ä t t e r, die das Sprachrohr undBmdemittel zwischen den Spitzen und Vertretern einer Partei und ihren Gesinnungsgenossen bilden. Es ist heute unerläßlich, daß jeder, der sich für das öffentliche Leben und Wohl

; aber auf ein D o p p e l w a h lr e ch t auf Grund der direkten Steuer lassen sie sich nicht ein! Redner bemerkt noch einiges über die Be strebungen seiner Partei. Man sagt nicht selten: die Christi ich sozialen sind Christen zweiter Klasse. Auf den Namen kommt es aber überhaupt nicht an. Das eigentliche Bestreben unserer Partei geht darauf hinaus, durch politische Tätigkeit die zeitliche Wohlfahrt der Bevölkerung zu bessern. Die Besserung des religiösen Lebens ist nicht direkte Aufgabe irgend einer politischen Partei; das ist Aufgabe

der katholischen Kirche. Aber Aufgabe der Politik ist es, die zeitliche Wohl fahrt des Volkes zu fördern und zu begründen. Redner aber sagt, daß gerade dadurch die christlichsoziale Partei der Kirche und der Religion große Dienste leistet. Die Hauptwurzrl

8
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1918/11_06_1918/ZDB-3091117-5_1918_06_11_1_object_8500209.png
Pagina 1 di 4
Data: 11.06.1918
Descrizione fisica: 4
ihrer Partei, daß sie eine „Diesseitspar tei" sei, eine Partei des irdischen Lebens und der irdischen Welt, eine Partei des nackten Materialismus, der „materialistischen Ge schichtsauffassung" und der mechanischen Ent wicklung, eine Partei, welche die Menschen in der Gegenwart gliicklich zu machen wisse und das Reich des Geistes mit Heine „den Engeln und Spatzen überlasse"? Ja. so war es und durch.Jahrzehnte konnten sich die Jünger die ser Partei in der Verhöhnung jener, die an den Geist

und auf jede andere Welt pfeife, leitete sie doch bisher prahlend ihre Existenzberechtigung her. daraus fußte, darauf pochte sie. Freilich, ge rade hier kam sie zu Falle. Eine Partei, die ihre Sache einzig und allein aus das Diesseits, auf das Irdische, auf den Stoff stellt, hat ihre Sache auf nichts gestellt. Früher oder später muhte der Zusammenbruch erfolgen. Denn der Geist ist es. der die Welt regiert, fein ist der Endsieg. Es ist nämlich gar nicht wahr, daß die Sozialdemokratie „nicht von dieser Welt" sei. Eben

Minister scherte ftd) um die Bestra fung des Mörders. Es muß allen Lesern des sozialdemokrati schen Hauptorgans, die in der Vergangenheit der Partei Bescheid ivissen. ganz seltsam zu Mute werden, wenn sie sehen, daß der einzige Trost, den der Pfingstartikel den Parteian hängern schließlich iveiß. der Hinweis aus das allerdings große Wunder ist. daß die armen Jünger des gekreuzigten Erlösers die Welt der römischen Zäsaren überwunden haben. Das sozialdemokratische Hauptorgan, das heute in der „frommen

9
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1897/25_02_1897/TIRVO_1897_02_25_3_object_7696271.png
Pagina 3 di 4
Data: 25.02.1897
Descrizione fisica: 4
, auf die auch viele der Beamten ihre Hoffnungen setzen, daß sie demzufolge auch für die Candidaten dieser Partei ihre Stimme abgeben werden. Bauern! Achtung! In einer in Maxglan bei Salzburg abgehaltenen Wählerversammlung, in welcher Mnosse Prä Hauser sich als Candidat vorstellte, und me insbesondere von dortigen Bürgern und Bauern sehr stark besucht war, fanden des Redners Ausführungen stürmischen Beifall. Bei der Abstimmung stellte sich heraus, daß alles für die Candidatur Prähausers stimmte. Mehrere Bauern

erklärten mit einer Partei, die solche Leute in die Versammlungen entsendet, nichts mehr gemein zu haben und für die Socialdemokraten zu stimmen. Das war der jedenfalls nicht beabsichtigte Erfolg dieser niederträchtigen Aeuße- rung des religiösen Fanatikers, des Vertreters jener Lehre, die da sagt: Liebet Eure Feinde und thnet Gutes denen, die Euch Haffen. Aber dieser Fall steht nicht vereinzelt da. In der Neutit sch einer Gegend berichtet man von Katecheten, die da Kindern in der Schule erzählen

für die Ausständigen 1,378531 Mark. Wie viele Blutpfennige wurden da wieder den armen Arbeitern aus der Tasche gelockt, um durch schnöde Zuschüsse die Ausständigen länger im Unfrieden zu er halten. So zu lesen in Nr. 35 des „Vorarlb. Volksbl." dem „Fachorgan" der Vorarlberger Clerisei. In diesen wenigen Zeilen drückt sich wieder so recht die Arbeiter freundlichkeit dieses Schimpfblattes und der hinter ihr stehenden Partei aus, nach außen gerührt und mitleids voll über die armen Arbeiter

, welche sich von ihren „Blutpfennigen" nahezu 1 ‘/ 2 Mill. Mark aus der Tasche locken ließen, um dann von den 17 bis 18000 Strei kenden in ca. 11 Wochen „verpraßt" zu werden, inner lich aber schier vergehend vor Zorn, daß auch nicht ihre Partei über solche arme Arbeiter verfügen oder solche aufweisen kann, welche sich so viele „Blut pfennige" aus den Taschen locken lassen. Dieses Geld hätte viel besser verwertet werden können, nicht wahr du geistlicher Führer einer geistigen Waffe, z. B. für die Herz-Jesu Kirche in Berlin

, für verschiedene andere Kirchen, zu deren Bau oder Renovirung im „Volks- blatte" immer gebettelt wurde und wird, oder noch besser für die projectirte Kirche in Bregenz und am allerbesten als Wahlfond der christlich-socialen Partei Vorarlbergs, welche das Geld jedenfalls auch sehr noth wendig brauchen könnte. Da ließen sich viere Messen lesen zur Durchbringung ihres Volksretters Loser bei der Reichsrathswahl. Schließlich könnte man noch ein paar Trauerämter halten, falls der Candidat durchfällt. Beim Barte

10
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1922/30_08_1922/TIRVO_1922_08_30_3_object_7627157.png
Pagina 3 di 8
Data: 30.08.1922
Descrizione fisica: 8
noch die Beseitigung des un würdigen Zustandes in den Grenzstationen nach Bayern. Bei der Abstimmung wurden die An träge Greil und Dillersberger ange nommen, der Antrag unserer Partei jedoch mit den Stimmen der Ehristlichsozialen und Groß- deutschen abgelehnt. Und nun erschien in den „Innsbrucker Nach richten" ein Artikel, der diesem Blatte aus dem „Leserkreise" angeblich zugegangen ist. In dem selben wird verbucht, einen Gegensatz der Haltung unserer Partei zum Fremdenverkehr in den letz ten Wochen

zu jener vor eineinhalb Jahren künstlich zu konstruieren; dabei werden nach jü disch! anmutender Art und Weise Redewendun gen unserer Abgeordneten aus dem Zusammen hang herausgerissen und so dargestellt, als ob dieselben für den vollständig freien Fremden verkehr eingetreten wären. Schon der Wortlaut des Antrages unserer Partei und die Ausführungen unserer Abgeord neten beweisen zur Genüge, daß des Bestreben unserer Partei nicht dahin ging, die Fremden ungehindert in unser Land kommen zu lassen

ist, ebenso auch die übrigen Ab geordneten unserer Partei. Und wenn dieser scheinheilige „Leser" der „Nachrichten" schreibt, „daß die Landesregierung besonders auf energi sches Verlangen der Sozialdemokraten für den Fremdenverkehr sich entschieden hat", so ist er ein ganz gewöhnlicher Lügner, denn wie in dem Protokoll über die 79. Landtagssihuug zu lesen gewesen wäre, haben die Christlichsozialen und Großdeutschen den Antrag unserer Partei ja ab gelehnt und damit den Beweis erbracht

, daß die Landesregierung sich! eben gegen den Fremden verkehr damals hätte entscheiden müssen. Erst durch das Inkrafttreten der Bundesverfassung, die den verstorbenen christlichsozialen' Bundes kanzler Dr. Michael Mayr zum Verfasser Hai, ist die Aushebung der Einreisebeschränkungen ein getreten. Es war also, wie man sieht, dem „Leser" der „Innsbrucker Nachrichten" nur darum zu tun, die Haltung unserer Partei vor eineinhalb Jah ren vor der Bevölkerung zu diskreditieren, was ihm aber nicht gelungen ist, und sowohl

konnte eine große Gefahr vom Dorfe abgewendet wer den. Betriebsversammlung in Wattens. Am Sonntag den 27. ds. fand eine gutbefuchte Betriebsversammlung der Papierfabrik statt. Gen. Hütten berger erstattete ein Referat über di« wirtschaftliche und politische Lage und behandelt« im verlaufe seiner Ausführungen auch di« not wendig gewordenen Erhöhungen des Partei- und Ge- werkschaftsbeitrages sowie des Bezugspreises der „Volks- Zeitung". Seine Darlegungen fanden einhellige Zustim- mung, die Erhöhungen

11
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1902/25_01_1902/TIPOS_1902_01_25_3_object_7990231.png
Pagina 3 di 14
Data: 25.01.1902
Descrizione fisica: 14
gegen die jetzt in der Gemeindestube herrschenden Parteien haben diese Zeilen geschrieben. Für uns ist allein der Wunsch maßgebend, dass Innsbruck als einer Fremdenstadt nicht vorgeworfen werden könne, es stehe in dieser Beziehung noch auf einer vormürzlichen Entwickelungsstufe. Frisch ans Werk, dieser Angelegenheit kann nicht länger mehr aus dem Wege gegangen werden; darum nochmals: Keraus mit der Markthalle! Pokitische (Rundschau. Iie Ghätigkeit der christlichsocialen Partei in Wiederösterreich. Die judenliberale Presse speit

des modernen Rom zum Pincio*) fahren — eine tolle Jagd nach Genuss und Ver gnügen; nicht mehr der schrille Ruf: „panem et *) Pincio, einer der Hügel Roms mit herrlichen Park- ' anlagen und beliebtester Ausflugsort der Römer. Partei und ihre Wirtschaft im Lande Niederösterreich und sucht selbe vor ihrem Lesepublicum zu ver dächtigen, soweit sie dies zu thun im Stande ist. Nun aber wollen wir Umschau halten über die Leistungen der christlichsocialen Partei während ihrer fünfjährigen Thätigkeit im Lande

Niederösterreich und lassen die Ziffern selbst sprechen: 1. Voranschlag des Landesfondes: für 1897 (unter der liberalen Herrschaft) Deficit 5,124.782 K, für 1901 (unter der christlichsocialen Partei) ein Ueberschuss von 233.499 K. 2. Rechnungsabschluss: für 1896 (unter der liberalen Herrschaft) Deficit 4,128.668 K, für 1900 (unter der christlichsocialen Partei) ein Ueberschuss von 2,535.219 K. 3. Cassenbestände in den Landescassen: Ende 1896 (unter der liberalen Herrschaft) 93.801 K, Ende 1901

(unter der christlichsoc. Partei 4,500.000 K. 4. Der Vermögensstand des Landesfondes betrug Ende 1896 (unter der liberalen Herrschaft) 8,718.38214, betrug Ende 1901 (unter der christlichsocialen Partei) 11,870.092 K. — Diese Ziffern sagen alles! — Sie sind das Resultat einer vollständigen und voni Capitalsmarkte unabhängigen Verwaltung! Also unter der liberalen Herrschaft: Deficit beim Vor anschläge! Deficit beim Rechnungsabschluss! Ber sch cvindend kleine Cassenbestände! Unter der christlich socialen Verwaltung

uns: Wo findet sich eine Landtagsmajorität, die in ähnlicher Weise segens reicher arbeitet als die der christlichsocialen Partei in Niederösterreich? Die belgischen Ireimaurer tagten in diesem Monate in Brüssel behufs Be sprechung über das allgemeine Wahlrecht und die Unterdrückung des Cultusbudgets. Die Herren Brüder gestanden offen ein, dass der Kampf gegen den sogenannten „Clericalismus" einzig und allein der katholischen Religion gilt, und dass eine neue Revue in diesem Sinne redigiert und geleitet

12
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1900/27_10_1900/TIPOS_1900_10_27_1_object_7988796.png
Pagina 1 di 14
Data: 27.10.1900
Descrizione fisica: 14
des Wortreichthums der übrigen Parteien kann die christlichsociale Partei schweb gen, denn für siesprechen dieThaten. Eine kurze Epoche ihrer Herrschaft hat genügr, um wahrhaft glänzende Erfolge schon zu schaffen. Eine ihrer imposantesten Schöpfungen, nament lich zu Gunsten des Bauernstandes ist die niederösterreichische Vieh-Versicherung, die größte derzeit in Europa be- st e h e n d e. — Während die Landesanstalt in Baden nach fünf jährigem Bestandes nur etwas über 7% des gesammten Rinderstandes des Landes

, die besser als alle Worte und Programme die Thätigkeit der christlichsocialen Partei illustrieren. Wenn dieser schaffensfreudigen Partei nun erst freie Hand zu p a r l a m e n t a r i s ch e r Arbeit im Reichsrath gelassen würde — wie pro ductiv müsste diese Partei für das Volk werden! Wir erwähnen, dass jetzt ein halbes Dutzend von Landesausschüssen mit dem niederösterreichi schen Landesausschuss in Unterhandlung sind, um den Segen der christlichsocialen Musteran stalten auch den Kronländern. so z.B

. auch Tirol zugänglich zu machen. Welche Partei hat ein ähnliches Werk in den letzten Jahren aufzuweisen? Rundschau. Zur Wahlbewegung in Tirol. Ueber Ver mittlung des Herrn von Z a l l i n g e r wurde zwischen der christlichsocialen Richtung in Brixen und den Conservativen ein Wahlübereinkommen getroffen. Nach demselben soll jede der beiden Richtungen durch je zwei Abgeordnete vertreten Feuilleton. Am Allerftelenmonat. Kalter Wind rauscht durch die Fluren, Doch des nahen Winters Spuren Deckt die Nacht

13
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1923/21_09_1923/TI_BA_ZE_1923_09_21_1_object_8370367.png
Pagina 1 di 20
Data: 21.09.1923
Descrizione fisica: 20
als haßerfüllte Feinde von Religion und Kirche. Die sozialdemokratische Partei ist eingestandener maßen eine Partei ohne Gott, ja gegen Gott. Denn im sozialdemokratischen Programm und in der sozialistischen Weltanschauung gibt es für Gott keinen Platz. Die Sozialdemokratie ist eine rein materia listische Partei, welche von Gott und übernatürlichen Dingen und vom Jenseits nichts wissen will. Man kann kaum jemals eine sozialistische Zeitung oder Zeitschrift in die Hand nehmen, ohne daß darin

nicht über den Christenglauben an Himmel und Hölle ge spottet wäre. Ein sozialistischer Führer hat den Ausspruch getan: „Wir überlassen den Himmel den Engeln und Spatzen und wir verlangen dafür die Erde und werden das verlorene Paradies wieder Herstellen". Die Sozialdemokratie leugnet so ziemlich jeden Artikel unseres heiligen Glaubens und bekennt sich als Partei geradezu zur Lehre, daß es einen persönlicher! Gott gar nicht gibt oder daß man dessen Existenz wenigstens nicht zu beweisen vermöge. Die Lehre von der Erbsünde

wieder ersetzt hat. Das sind die Gesinnungen und Grundsätze jene», nämlichen sozialistischen Partei, welche im heuri gen Wahlkampf um die Stimmen der Tiroler Bauern und der Tiroler Dienst boten werben geht. Die Sozialdemokraten wissen recht gut, daß sie mit ihrem polternden Religionshaß in den Tiroler Dörfern und Tälern nicht gut hausieren gehen können. Darum machen sie es in dieser Hinsicht wie die Katzen und ziehen die Krallen ihres Religionshasses wohlweislich hinter die Samtpfoten ihrer, Heuchelei zurück

14
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/01_04_1931/TIRVO_1931_04_01_2_object_7650602.png
Pagina 2 di 8
Data: 01.04.1931
Descrizione fisica: 8
Im Bezirk Tams weg gewinnen wir 7 Mandate (4 in St. Michael-Land, 3 in St. Michael-Markt). Insgesamt gewinnt die Partei 48 Sitze und verliert 29. In 56 Kleingemeinden hat die Partei gar nicht kan didiert. Wenn die Salzjburger Gemeindewahlen als Maßstab gelten dürften, dann wäre den Großdeutschen ein böses Horoskop zu stellen. In der Stadt Salzburg ist die Partei, die ebenso wie in Innsbruck dort jahrzehntelang den Bürgermeister stellte, nahezu ganz zusammengebrochen. Die einst in Salzburg

regierende Partei zieht noch mit einem Resthäufchen von vier Mann in den neuen Gemeinderat ein. Sie war diesmal ein Wahlkonglomeral mit dem Heimat block und Bürgerlichen Ständebündlern eingegangen unter dem Namen „Nationaler Wirtschafts, und Ständeblock' und hatte dabei die Zeche bezahlt. Die lachenden Erben der Grohdeutschen sind die Nationalsozialisten Hitlerischer Rich tung. Wenn das Salzburger Beispiel Schule macht, dann stehen den Innsbrucker Großdeutschen trübe Tage bevor

band Deutscher Frauen, Volksgemeinschaft, die Männer ortsgruppe der Südmark, der Andreas-Hofer-Vund, die Deutschvölkische Turngemeinde und verschiedene andere großdeutsche oder dieser Partei nahestehende Organisatio nen auch ganz nette Subventionen von der Stadtgemeinde erhalten haben. Vvn diesen großdeutschen Belanaen aui Kosten der Stadt Innsbruck, da hat der Herr Dr. Pembaur den anderthalb Versammlungsteilnehmern am Montag beim „Grauen Bären" nichts zu erzählen gewußt. Armer großdeutscher Recke

! Der Furor teutonicus zieht nicht mehr, die teutonische Volksseele kommt nicht in Wallung und das Süpplein, das Sie da kochen wollen, es bleibt eine armselige Wassersuppe, auf der Sie, Herr Dok tor. als einziges Fettauge herumschwimmen. Der teuto nische Ritter, der da auf der Schindmähre der Großdeut schen Partei auszog, die Korruption zu töten, er gleicht lenem Ritter Don Quichotte, der auch mit eingelegter Lanze gegen Windmühlen angeritten ist. Zur Sache selbst wäre nur zu sagen, daß unsere Kin

will, so ist es einzig und allein die Stadtgemeinde, die dabei das aller beste Geschäft macht. Sehen Sie. Herr Doktor, das ist die Wahrheit, an die Ihre plumpen Verdächtigungen nicht heranreichen. Wenn Sie sich über die paar tausend Schilling aufregen, die Heuer für die Schaffung von Wärmestuben für die arbeitslose Jugend und zur Verabreichung einer Jause an diese ar men Opfer der Wirtschaftskrise von der Stadt ausgegeben wurden, so mag das vielleicht darauf zurückzuführen sein, daß die großdeutsche Partei

15
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1913/29_08_1913/TI_BA_ZE_1913_08_29_2_object_8364799.png
Pagina 2 di 16
Data: 29.08.1913
Descrizione fisica: 16
Redner einzulassen und können wir kurz nur so viel sa gen, daß durch diesen Katholikentag wieder ein guter Schritt für die Interessen der katholischen Religion und des katholischen Volkes nach vor wärts getan wurde. Das Episkopat über die christlichsoziale Partei. Auch die zahlreich anwesenden christlichsozia len Reichsratsabgeordneten (aus Tirol nahmen teil: die Reichsratsabgeordneten Prof. Doktor Schoepfer, Schroff l, v. Guggenberg, K i e n z l, N i e d r i st, Siegele und N o g g- le r) hielten

im Beisein des Fürsterzbischofs Piffl von Wien und mehrerer anderer Bi schöfe unter dem Vorsitze ihres gegenwärtigen Klubobmannes Landeshauptmann Monsignore Hauser eine Versammlung ab, in welcher be kundet wurde, daß der christlichsoziale Reichs ratsklub in seiner Stellung zu religiösen Fragen immer mit der Haltung der Bi schöfe übereinstimmen wolle. Ebenso Hochhalten aber müsse die Partei oas Prinzip der Einheit in politischen Dingen. Der Episkopat könne überzeugt sein, daß die Abgeordneten samt

und sonders in die Schranken treten, wenn die Kirchenfürsten sie rufen. (Stürmischer Beifall.) Fürsterzbischof Friedrich' P i f f l gab seiner Freude über das offene Bekenntnis, daß die Reichsratsabgeordneten durch ihre Teilnahme am Katholikentag abgegeben haben, Ausdruck und dankte dem Prälaten Hauser für die an den Episkopat gerichtete Ergebenheitskundgebung der Partei. Der Erzbischof erklärte, er sei kein Frem der in der Partei, denn er habe schon vor 20 Jahren mit dem eben verstorbenen LA. Schneider

an der Grundsteinlegung der christlichsozialen Partei in Gewerbekreisen mitgearbeitet und er habe sich also schon zu einer Zeit, wo die Förde rung des christlichsozialen Gedankens viel schwie riger gewesen sei als nunmehr, zur Fahne Luegers gehalten. Der Episkopat freue sich, die vom Prälaten Hauser ausgesprochenen Leitgedanken der ch r i st l i ch sozia len Politik zur Kenntnis nehmen zu können und die Bischöfe hätten auch die U eberzeug ung, daß die Par tei st r a m m hinter, den Bischöfen ste

h e n werde, wenn es gelte, Freiheit und Recht der Kirche zu schirmen. Er hält die innigen Beziehungen zwischen Episkopat und Partei für überaus wertvoll und erhebt in die sem Sinne sein Glas zu einem Hoch aus die christlichsoziale Partei, in das alle Anwesenden mit Begeisterung einstimmten. Eine sehr bedeutsame Rede hielt auch Bischof Dr. Hittmayr von Linz, in welcher er über den Frieden sprach. Er erklärte in seiner Rede unter anderem, daß der Katholikentag zwar nicht alle Meinungs verschiedenheiten

16
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/01_09_1921/ZDB-3059538-1_1921_09_01_3_object_8083434.png
Pagina 3 di 12
Data: 01.09.1921
Descrizione fisica: 12
überrascht. Der heutige „Venkov* bringt unter dem Titel „Die Slo wakei vor der Bildung der neuen Regierung* nachstehenden «ituationsbericht: Die Hlinkapartei, deren moralische Stellung ndnestens durch die bevorstehende Beteiligung an der Regierung ge stärkt worden ist, widmet alle Aufmerksamkeit hem Schul wesen und der Studentenschaft. Am 14. d. M. veranstaltete die Partei eine Tagung von Mittelschülern und Hochschul studenten, die von den Hlinkaleuten organisiert sind und für die auch besondere Blätter

herausgegeben werden. Hlinka selbst versprach, daß seine Partei in Hinkunft den Hoch schülern die größte Aufmerksamkeit widmen werde. Die Hlinkagruppe agitiert, kaum daß sie die Bewilligung für die Eröffnung von drei katholischen Gymnasien erhalten hat, bereits für ein viertes. Die Bewilligung der katholischen Gymnasien sowie die Be- leilignng an der kommenden Regierung bedeuten gewiß einen Erfolg. Die Partei beginnt auch, sich mehr „staats erhaltend* zu zeigen, und ihre Preste hat den tschechenseind- lrchm

Ton gedämpft. Im „Sloväk* ist sogar ein Artikel erschienen, der ziemlich patriotische Gefühle bekundet. Der magyarische Massai Ujsäg* (Kaschau) hat denn auch den! Enttäuschungen der Magyaren über dieses Verhalten Hlin- kas Ausdruck gegeben, von besten Aktionen das Magyaren - tum m der Slowakei sich mehr versprochen hatte. Nach dieser Wendung in der Hlinkapreste wirkt die im "Zoväk veröffentlichte Kundgebung Hlinkas über die po litischen Ziele seiner Partei sehr ernüchternd. Er schreibt

: „Nur ein Blinder kann nicht sehen, daß wir auf der ganzen Linie erfolgreich sind. Die Bilderstürmern hat ausgehort, der Hustitismus ist erloschen, die Verhältnisse festigen sich und den Fortschrittlern ist bis zu einem ge- wisten Maße Einhalt geboten worden. Die Slowakei wird die Achse der Republik, irnd zwar durch den Sieg unsere Grundsätze. Die katholische Dolkspartei hat sich mit ihrer Arbeit und Ansdailer die Staatsfähiakeit er worben.* Nach Feststellung des Erfolges der Partei in Sachen der katholischen

Gymnasien fährt Hlinka iort: „Wir werden unsere Lehrerbildungsanstalten haben nnd werden langsam die Fortschrittler und Hustiten ans der Slowakei hinauslehnen, worauf das Land sein reines, sein eigenes Leben leben wird. Die Slowakei wird eine Baumschiile Christi in der Republik, sie wird ein Irland im tschechoslowakischen Staate werden. (Hiezu bemerkt „Venkov", daß der Plan, aus der Slo- wakei ein Irland zu machen, für den Führer einer „staatserhaltenden* Partei ein Ideal von sehr Zweifel- haftem Werte

17
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1919/06_11_1919/TIRVO_1919_11_06_6_object_7617001.png
Pagina 6 di 8
Data: 06.11.1919
Descrizione fisica: 8
i——— — der Bürgerlichen geopfert, man versuchte Kompromisse, i bekam trotz Verleugnung der eigenen Parteigrundsätze einen Eselstritt, ließ wirklich ehrenhafte Parteimänner fallen, aber alles umsonst, angeblich wegen der zu hohen Forderungen der gegnerischen Partei. Es muß doch . bitterbös sein, wenn Männer, die sonst gewöhnlich gegen den Untergebenen den Starken spulen, sich nie genug ; an den Schwarzen auslassen konnten, von denselben | vergebens und ergebenst Hilfe erhofften

. Es ist dies aber , die Folge der eigenen Parteipolitik der Deutschfreiheit- ; lichen. Eine Partei, die allen helfen will, sich aber selbst nicht helfen kann, ist eben keine Partei und zum Leben !Nie fähig, da helfen auch Kompromisse nichts. Nachdem ein Kompromiß nicht zustande kam, erhofften sich manche ! einen Erfolg, indem man die Deutschböhmen ganz einfach 'in die Wählerliste nicht aufnahm, da diese Deutschböh- !men in Kufstein zum allergrößten Teil der sozialdemo kratischen Partei angehören

i eingehoben hat? Wer die Pflicht zum Zahlen hat, hat ! wohl auch das Recht zum Dreinreden. Die schönen Zei- ten des Maulhaltens sind vorüber und werden sich schon '.auch die kommenden Herren daran gewöhnen müssen, andere, die man als Plebs bezeichnet hat, mitroden zu lassen. Die Sozialdemokratie wird beim Einzug in die »Gemeindostube bestrebt sein, mit all:n, die die Inter essen der Gesamtheit im Auge haben, ohne Rücksicht aus die Partei zum Wohle der Gemeinde zu arbeiten; sie wird jedoch ihre gesteckten

Entmannung aus. In folge ihrer Lotterwirtschaft sind sie nun soweit gesunken, daß sie unter der Kutte des Klerus Schutz suchen müssen.' Der hochw. Kandidat hat sich auch bemüht, den Ob- mann der Partei dahin zu bewegen, daß auch wir So zialdemokraten ihnen die Hand zu diesem Bunde reichen sollten. Man hätte uns 5—6 Mandate als Lohn zu gestanden und der ganze Wahlkampf und die Wahl selbst wäre in diesem Moment abgeschlossen und been det. Man würde keine Versammlungen, kerne Flug- schriften

seid, gebt die Stimmen jener Partei, die euch stets ver treten hat und mit erneuter Kraft die Interessen der Ar-' beiter voll und ganz vertreten wird: das sind die Kan didaten der Sozialdemokratie! Arbeitsnachwelsstelle ln St. Johann. Wie die Lan. desstelle für Arbeitsvenmttlung mitteilt, wird das bei der Gemeinde St. DohaNn in Tirol errichtete Arberts-' Vermittlungsamt hiemit als öffentliche allgemeine Ar- boitsnachweisstelle erklärt. Sie führt die Bezeichnung „Oeffentliche allgemeine

18
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1931/30_07_1931/TI_BA_ZE_1931_07_30_3_object_8377947.png
Pagina 3 di 20
Data: 30.07.1931
Descrizione fisica: 20
im ,Mornale d'Italia" richtig ist — nicht der Ansicht des Parteiführers entsprechen. Auf dem Gebiete der Außenpolitik unserer Partei sind nur die Erklärungen des -Herrn Hitler maßgebend. Die Worte des Herrn Dr. Frank find nichts anderes alseine bedauerliche rednerische Verirrung. Herr Hiller hat -wiedocholt in kategorischer Weist erklärt, daß die sogenannte (!) Südtiroler Frage zwischen einem faschistischen Italien und einem natio nalsozialistischen Deutschland nicht einmal Diskussions- puutt fein

wird. Ich bitte Sie, bliest Erklärung ftet Direktion der faschistischen Partei mltzuVilen und die Presst Italiens dahin zu 'informteoen, daß die Worte wv der Leitung unserer Partei dementiert werden. gez. A. Dreßler." Der „Popolo d'Italia" veröffentlicht ferner ein Telegramm, das sein Bozner Mitarbeiter von Hitler aus München erhalten hat. Das Telegramm lautet: „Die Haltung unserer Partei in der Südtiroler Frage ist unverändert. Di« angeblichen Ausfüh- rungen des Dr. Frank in Innsbruck find unmaßgeblich

der nationalsozialistischen Partei betrachten wir die Zugehörigkeit eines Tirolers zu dieser Partei als unmöglich, da sie eine Gesinnung voraussetzt, die mit der Heimatliebe und mit Tiroler Würde absolut unvereinbar ist. Wir erwarten -von der Heimatliebe und dem Ehr- gefühle der Tiroler Nationalsozialisten, daß sie aus der Stellungnahme Hitlers ihre Konsequenzen ziehen, wenn sie nicht als Verräter Tirols und deutscher Volksgenossen betrachtet werden wollen. 3. Ein Zusammenschluß mit einem nationalsozialisti- schen Deutschland

kann für uns nicht einmal Diskussions punkt sein, solange diese Partei in der Südtiroler Frage — sie ist keine sogenannte, sondern eine wirkliche Frage — nicht eine andere Stellung einnimmt. Diese Feststellungen zu machen, möchten wir nicht verabsäumt haben. Im übrigen haben wir nach dieser neuesten Bekräftigung deutscher Ehr- und Würdelosigkeit für Hitler nur noch absolute Verachtung übrig. auf. Sie wundert sich. Der Fons kann ihr doch nit sagen, einen Söffe! verästemieren die Leut eben nit; und daß es darauf ankommt

20
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1949/19_05_1949/TI_BA_ZE_1949_05_19_2_object_8385300.png
Pagina 2 di 12
Data: 19.05.1949
Descrizione fisica: 12
. Auf die Sympathie der Deutschen spekuliert auch das russische Gerede vom Abzug der Besatzungstrup pen. Ohne Zweifel wird eines Tages darüber die Debatte durch Rußland eröffnet werden. Ist bis dahin die Kommunistische Partei — in Deutsch land heißt sie SED — stark oder die sozialistische ausgehöhlt genug, dann mag Stalin ruhig seine Truppen abziehen; der Marxismus aller Schat tierungen wird in gewohnter Weise Stalins Werk tun. An der wirtschaftlichen Lage Deutschlands aber erst zeigt sich die ganze nackte

. Der Verhandlungstisch von Paris, an den sich am 23. Mai die Außenminister der Vereinigten Staaten, der Sowjetunion, Großbritanniens und Frankreichs setzen sollen, ist mit heikelsten Ge richten gedeckt. Aus Österreich Die Kommunistische Partei Österreichs nimmt das neue Lohn- und Preisabkommen zum Anlaß, überall Proteststreiks zu inszenieren. Doch auch diese Gewaltmaßnahmen werden nicht zum Ziele fuhren, denn schließlich sagen sich doch auch die Arbeiter: Lieber im armen Österreich, als im volksdemokratischen

haben am 13. Mai einen westdeutschen Exekutivausschuß gebildet. Der Ausschuß setzt sich aus drei technischen Kommissionen zusam men. England Die konservative Partei (Churchillpartei) ging aus den Gemeindewahlen als große Siegerin her- Kirche ur Die in letzter Zeit oftmals beteuerte Toleranz und Indifferenz der Sozialisten gegenüber Reli gion und Kirche erfährt zum nicht geringen Er staunen der österreichischen Katholiken stets von neuem starke Durchlöcherungen. Und zwar durch Stellungnahme der gleichen

oder Knechte werden. Wir leh nen nicht nur die Volksdemokratie ab, wir müs sen auch den staatlichen Sozialismus ablehnen. Sozial und sozialisiert sind zwei grundverschie dene Begriffe. Der Kommunismus und der Sozia lismus unserer beiden politischen Gegner gehen 'auf verschiedenen Wegen dem gleichen Ziele zu. In ihrem politischen Baumaterial bestehen nur kleine Unterschiede. Bei der kommunistischen Partei wissen wir von Anfang an, wie das Ende aussieht, die Sozialisten versuchen, ihr Ziel noch zu vernebeln

kann. Die beiden Kinder des Karl Marx marschierten am 1. Mai in Österreich wieder, allerdings auf getrennten Straßen, sie marschierten aber beide für längst überlebte utopische Forderungen und nicht — wie man erwarten sollte — für den inneren Frieden und die gemeinsame Aufbau arbeit. Sie wollten ihre Stärke zeigen und an kündigen, daß sie im Marsche sind, die Macht im Staate zu erobern. Die Sozialisten sind stets auf jene Redner der Österreichischen Volks partei sehr böse, die sie in einem Atemzug

21