sie denn, ohne weiter zu über legen, ob sie damit eine Unvorsichtigkeit, begehe oder nicht. „Jetzt erst athme ich auf,' sprach der junge Fremde, als im Sinne seines Programmes muß er — die Absicht haben, aus» der deutschliberalen Partei alles auszuscheiden, was noch irgendwie Hand oder Fuß regen kann, damit nichts übrig bleibe, als das Schock von 60 Großgrundbesitz' und Handels kammer-Abgeordneten, ein geschlossenes Korps von unbedingt regierungsfreundlichen deutschen Schlachzizen, die schon ver möge
ihrer Wahlrechtsprivilegien ausgeschaltet sind aus dem lebendigen Strom der volkstümlichen politischen Entwicklung. ES ist das natürliche Interesse der Führer, der liberalen Partei, deren schwer erkämpfte Größe und Einigkeit zu be wahren, und die Gelegenheit zu politischen Erfolgen, ohiic welche die Partei länger nicht zusammengehalten werden kann, wird ihnen unter Badeni günstiger sein als je. Denn man weiß, wie über alle Maßen dringend an betreffender Stelle der Wunsch gehegt wird, daß der Ausgleich mit Ungarn noch im Jahre 1896
geschloffen werde, ehe der gegenwärtige ungarische Reichstag einem neuen Haus Platz macht, von dem man sich nicht viel Oesterreichfreundlichkeit verspricht. Ohne die Stimmen der Deutschliberalen kann aber der Ausgleich im österreichischen Abgeordnetenhaus nicht durchgesetzt werden. Der Ausgleich ist deßwegen für die deulschliberale Partei ein kostbares Prcssionsmittel, um politische Erfolge für sich von der Regierung zu erzwingen. Die Deutschliberalen mögen nur aus dem Beispiel der Ungarn lernen
widerlich wird und weil bereit keine Partei da ist, welcher sie sich aus vollem Herzen an schließen können. Das ist für Jeden, der die Zeichen des politi schen Lebens zu beobachten versteht, eine bedenkliche Erscheinung! Eine Rekonstruktion der „Bereinigten deufchen Linken', der jetzt vielfach das Wort geredet wird, würde nur einen Schlag ins Wasser bedeuten. ES hieße dies, einen schal gewordenen Inhalt in ein neues Gefäß gießen. Wir haben immer zugegeben, daß in dieser großen Partei viele Männer
von Talent nnd umfassender Bildung sitzen, die, dem modernen Scheinlibera- lismuS abhold, auch für alle nationalen Regungen ein empfäng liches Herz haben. Allein die schätzensweithe Kraft dieser Männer ist derzeit dur ch die Gesammt partei g ebunden, welche einen sog. die Hausthür sich hinter Beiden geschlossen hatte, „nun fürchten Sie Nichts mehr, ich werde Sie schützen!' Das junge Mädchen schritt ihm voran nach dem er leuchteten Speisezimmer; er folgte ihr. Im Bereich des hellen Lichtkreises angelangt