1.543 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1907/14_03_1907/TIR_1907_03_14_2_object_161468.png
Pagina 2 di 8
Data: 14.03.1907
Descrizione fisica: 8
Seite 2 .Der Tiroler' Donnerstag 44 März 1907 deS nationalen Kampfes, aber sie wird die Güter und Interessen unseres deutschen Volkes mit voller U cberzeupung hochhalten. Die christ lichsoziale Partei ist eine deutsche Partei und sie wird allezeit für den Gchutz des ide eilen und materiellen Besitz st an des deS deutschen Volkes eintreten. Sie wird wie bisher einer parlamentarischen Or ganisation zum Schutze des deutscheu Volkes ihre volle Unterstützung leihen Zu den erhabensten Gütern

des deutschen Stammes rechnet die christlich soziale Partei die christlichdeutscheGefiltung, die sich in der Heiligkeit der Ehe, des Familienlebens und der sittlichreligiösen Erziehung der Jugend widerspiegelt. Die Partei wird an diesen Grundpfeilern eines gesunden Volkslebens gegen über dcm wül enden Ani-ürmen der vom jüdisch- freimaurerischen Geiste geleiteten Sozialdemo kratie und ihrer Mitläufer ohne Wanken fest halten. Wirtschaftliche Krage«. Die Grundsätze der christlichen Moral müssen ebenso

auch im GesellschaftS- und Wirtschafts leben zum Durchbruch gebracht werbe». Die christlichsoziale Partei fordert den Schutz jedes ehrlichen Erwerbes, der körper lichen und der geistigen Arbeit. Sie fordert Schutz für den Landwirt ebenso wie für den Gewerbetreibenden, für die Beamten schaft, für den geistigen und manuellen Ar beiter. Die christlichsoziale Partei verwirft den vergiftenden Kampf der Klassen mit seinen gerade für die Schwachen und Armen so unheilvollen Wirkungen; sie strebt einen gerechten Ausgleich

, ohne zu ar beilen, im Ueberflufse schwelgen, müssen Mil lionen darben. Die schwersten Lasten sind auf die Schultern der Schwachen gelegt, während die Starken begünstigt erscheinen. Eine um fassende Sozialgesetzgebung und eine durchgreifende Steuerreform muß diese fast trostlosen Zustände beseitigen Vor allem muk allen jenen, die arl eiien wollen, die Möglichkeit geboten werden, ihr Brot ehrlich zu verdienen. Solksvkrsicheruag, Schutz dem Mittelstand. Die christlichsoziale Partei verlangt serner

, um den einzelnen bei schweren Schicksals- scklägen zu stützen, nicht nur den Ausbau der bestehenden Kranken- und Unfallver sicherung aus einheitlicher Grundlage, son dern eine allgemeine obligatorische VolkSversicherung iür Alter und Erwerbs unfähigkeit, sowie im F?lle des Todes des Er> nährerS für Wn-ven und Waisen Im Gegen satze zur Sozialdemokratie, welche nur für die Klasse der Arbeiter die Altersversorgung an strebt. anerkennt die christlich'vziale Partei, daß jeder, der zeitlebens gearbeitet Hut, daher

1
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/14_08_1926/AZ_1926_08_14_2_object_2646714.png
Pagina 2 di 6
Data: 14.08.1926
Descrizione fisica: 6
Seite L .Zllpenzettung' Samstag, den tt. August 1yy Götterdömmerung in Moskau Von Axel de Vries. Der Prozeß der inneren Zersetzung der Kom- nmnisVZschen Partei, der lskch schon vor dem Tode Lenins abzuzeichnen begann, setzt sich in be- schkeuniigtiem Tempo fort. Der Tod einzelner Führer aus der Zahl der alten Garde des Kom munismus >iist blHer zeitlich jedesmal mit àem Aibschniivt in diesem Zersetzungsprozeh zusam mengefallen. Bald nach dem Tode Lenins trat zum erstenmal das Böstreben

nach einer Frat- tionÄbildung iin der Kommunistischen Partei mit einer Stärke zutage, -dlüe ein Verheimlichen dreiser Bestrebungen nach «außen Hin nicht mehr möglich machte. Wohl -gelang es noch anfangs» dieise Mfferongen mne-rhaW der Partei beizule gen!, wenn auch einige Personen,, u. -a. Trvtzki, gsmaßregeld Werden mußten. Doch Mit der Zeit, als das Fehlen der Führerpersönlichkeit Lenins sich immer stärker bemerkbar machte, wurden -immer tiefere Keile in den ^anfangs unverletz bar scheinenden Panzer

der kommunistischen Partei und- ihire geiistilge àheitliche Struktur ge trieben. Der Kampf gegen Sinowjew und seine «Oppo sition! à Petersburg Wen noch einmal die Stärke der PardeidiszWn -beweldsen zu avollen, gelang es doch damals der Leitung der Zentralpartei, die Sinowjew^Opposttion verhältnismäßig leicht mundtot zu machen. Doch schon damals mußte es auffallen, daß die Differenzen >in die Kreise der engsten Mitarbeiter Lenins. ìn die alte Garde hinübergegriffen «hatten. Die treuesten Anhän ger Lenins

waren nicht mehr Mbg, die diszipli nierten Kämpfer fügten sich nicht mehr einem einheitlichen Befehl. Wenn man sich in dem Be richt, der vom Zentralkomitee der kommunisti schen Partei' über ihre Sitzung vom 23. Aull ver öffentlicht worden ist, hineinließ, so wird man' fi-àn, daß diesmal «im Vorgehen der Opposition eine Verleugnung laller der Prinzipien festzu stellen ist, durch die die kommunistische Partei groß geworden nnd dank denen die lkommuni- stWe Partei zu diesem schlagkräftigen »Instru ment geworden

ist. Diie .geistige Grundlage der kommunistischen Partei, der ordensmäßige »Zu sammenhang seiner Mieder, d>er so stari? an die Gemeinschaft der mittelalterlichen Orden erin nerte, scheint vernichtet. Denn innerhalb der ikvmmunistischen «Partei selbst ist eine neue tEe- /Helmgesellschaft, die der Opposition, gebildet Mor den, die mit allen «Mitteln «liner Gsheimgssell- scharfe «arbeitet «und die schon daran gegangen ist, -sich sine mikitärbsche Truppe zu schaffen, «um manu militari ihre Ansicht

2
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1895/28_04_1895/MEZ_1895_04_28_2_object_645320.png
Pagina 2 di 20
Data: 28.04.1895
Descrizione fisica: 20
Seite 2 Merauer Zeitung. Nr. 51 wieder zusammentrat, fand sich die Vereinigte Deutsche Linke veranlaßt, die künstlich zusammengeblasenen Nebel durch eine Kundgebung zu zerstreuen. Diese Kundgebung erfolgte in Form einer Resolution, welche das unentwegte Festhalten der Partei an ihren freiheitlichen und nationalen Grundsätzen, die geschlossene Einigkeit inner halb der Partei, die Einigkeit der Partei mit ihrem „altbewährten Führer' Plener und eine Mahnung an die Regierung enthält

, die von ihr selbst ver kündeten Grundsätze der Coalition zu verwirklichen. Daß die Partei ihre Grundsätze Deutschthum, Freiheit und Fortschritt, Staatseinheit aufgegeben, oder nur zurückgestellt hätte, ist lediglich eine Be hauptung der Gegner. Die Anhänger der Partei haben eine bessere Meinung von der Gesammtheit der Partei, wie von den einzelnen Mitgliedern der selben. Wenn eS trotzdem zweckmäßig erschien, auch das Festhalten an dem Parteiprogramm zu betonen, so geschah dies wohl, weil eine Parteikundgebung

nach der bestehenden Uebung ohne eine solche Ver- sicherung nicht gut denkbar ist; vielleicht ist eine solche Versicherung aber auch darum am Platze, weil die Coalition eine Beiseitestellung der Parteigrund sätze insoserne fordert, als eine Du.chsetzung partei mäßiger Wünsche in der Coalition nicht möglich und überhaupt jeder Schritt an ein Uebereinkommen mit den anderen Parteien gebunden ist. Die Partei und ihre Anhängerschaft hat diese Bedingungen bei dem Eintritt? in die Coalition genehmigt

und diese Bedingungen bestehen fort — aber auch die alte Anhänglichkeit der Partei an ihr Programm. Dieses Festhalten des Programmes wird durch die bewahrte Einigkeit in der Partei am schlagendsten be wiesen. Oder glaubt Jemand, daß sich die Deutsche Linke beisammen halten ließe, wenn ein Theil ihres Programmes oder das Ganze in Gefahr käme? Diese Einigkeit ist aber die Stärke und Schlagkraft der Partei. Das lebt im Bewußtsein aller Mit glieder und muß auch Jedem klar sein, der außer halb des Parlaments

sich zu den Grundsätzen der Partei bekennt und für dieselbe kämpft.' Man denke sich die Partei-Einigkeit gestört oder gar aufgehoben — und der Triumph der Gegner alles Deutschen, aller Freiheit und der Einheit Oesterreichs, würde zum Himmel aufjauchzen, weil nun endlich jene Partei beseitigt wäre, welche durch Jahrzehnte alle, den genannten Gütern verderblichen Strömungen aufgehalten und zurückgedrängt hat und sie noch immer in Schranken hält und nicht zum Durchbruche kommen läßt. Die Vereinigte Deutsche Linke

3
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/23_11_1920/MEZ_1920_11_23_2_object_607293.png
Pagina 2 di 6
Data: 23.11.1920
Descrizione fisica: 6
die KrieMMner, SoMltsten und Klerikale mit den Gioljittianern djie meisten Stimmen auf sich. Tie klerikale Bolkspartei, floweit ihre Mitglieder für den Eintritt Italiens in den Krieg waren, suchte Beim» Wahlkampfe diesen Umstand möglichst in Schweigen zu hüllen, um die Wählermassen nicht gegen .sich zu stimmen. Tie 608 Abgeordneten deS italienischen Parlamentes haben sich nun in der letzten SitzungSper,iode mit dem BorMage Giolittis abgefunden ,bäß jeder Abgeordnete in eine Partei gruppe eingetragen

der dritten Inter nationale. Ständig in der Opposition, zählt jlio die besten. Köpfe des Landes zu den Jhren'und ist reif zur ReWiernng., Bon Turati bis Abbo befinden sich in thron Reihen beoM- tande Intellektuelle und wirkliche Arbeiter. M« in allen lebensfähigen großen Parteien, hat auch diese eine äußerste Rechte (Turati — Treves — Ciccotti), ein äußerste Linke (Bombacci — Serrati — Abbo) und ein Zentrum (Modig liani — Masfi — Graziiadoi). In der Annexionsfrage war sich die gesamte Partei

!, beschränkt sich die Bolkspartei auf platonische Erklärungen. Die am meisten hervorstechenden' Persönlichkeiten dieser Gruppe sind außer dernl Abgeord neten Meda und den Journalisten Mattei^Ment: il4, Cappa, noch die Abgeordneten Nava, Anila, Rovinlo, und es fehlen unter ihnen auch nicht einige jüngere Kampf naturen, wie die Abgeordneten Martiro und Tupini- Die liberale Demokratie stellt 87 Abgeordnete, unter Welchen sich der Ministerpräsident G io litt i, Orlando und Luzzatti befinden.ES ist ein«! Partei

, welche sich tun! Giolitti unb die Regierung schart, und befinden sich in der selben mehrere Munster und UnterstaatsMretÄre, und viele solche, welche ess in Iden vorhdrgchleil'chn Kabinetten waren. Die radikale Partei mit ihren 57 Mitgliedern ist ein« 'geschichtliche Parte! deS .italienischen Parlaments. Die Partei wurde seinerzeit von Cavallot ti gegründet, war immer Frankreich und den Franzosen freundlich gesinnt, uttd der Wotschafter Barrörs joußtL sich diesev PrM für sein« Zwecke immer tze.ichicktzu

bedienen. Tie Partei Hat Ihre anfängliche republikanische Gesinnung vollständig über Bord geworfen und sich flog« zur Zusammenarbeit unt den Klrri- kalen entschlafen. Im Lande selbst hat die Partei wenig An hang. Es gibt nur Generale, aber keine Soldaten. Die Frei mauerei ist in der Parte,, aber ziemlich stark vertchtgn. Sie war eine der stärksten Kriegsparteien, dürfte aber bei den nächsten Wahlen nicht mehr viel 'Stimmen auf sich vereinen können. Sollte es wirllich zu einer Untersuchnng

4
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/22_10_1937/AZ_1937_10_22_1_object_1869482.png
Pagina 1 di 6
Data: 22.10.1937
Descrizione fisica: 6
. Devovcknnngsblatt àer Partei Bestimmungen zur 5eier des Marsches Ms Rom am SS. Oktober XV Roma. 21. Oktober. Das Verordnungsblatt der Partei veröffentlicht: Der Duce wird um I1.Z0 Uhr im Olympischen Stadion des Foro Mussolini den gro- hen Rapport der Würdenträger der national- fascistischen Partei halten. Vorher wird der Duce im Foro Mussolini die Baufläche abstecken, auf der das Haus des Nationaldirektorium der Par- tei, Casa Littoria, erstehen soll. Den Ehrendienst leisten Zöglinge der Akademie des Foro

Mussolini und 2000 Zungfafcisten-Trom- peter. Der Sekretär der nationolfafcistischen Partei wird dem Duce den Stand der Partei melden. Am 28. Oktober wird S. Exz. Heß. Stellvertre- ter des Führers, mit einer Abordnung der natio nalsozialistischen Partei dem großen Rapport der Parteiwürdenträger beiwohnen; die Würdenträ ger des Reiches, die Fasciste» und das römische Volk werden die Gäste in herzlichster Kamerad- schast begrüßen. Zum Rapport erscheinen die Mitglieder des fascistischen Großrates

- und Kutturakademie. die Rektoren der kgl. Universitäten, die Direktoren der kgl. Hochschulen und die kgl. Studienprovveditori. Die Würdenträ ger des Regimes mit Funktionen nationalen Cha rakters nehmen auf den ihnen zugewiesenen Tri- l'ünen Plah. Eine Tribüne ist für die Presse reser- viert. Die Provinzial-Mirdenträger ordnen sich nach Provinzen. Ferner werden Zormationsadteilungen der Partei, der bewaffneten Macht, der Sicherheils- mitiz und der italienischen Zugend des Littorio von Roma Ausstellung nehmen

. An Feldzeichen werden mitgebracht: die Hoheitszeichen der Nationalfasicistischen Partei, die Banner und Standarten des sascisii- schen Verbandes der Familienangehörigen von Ge fallenen und Invaliden der Revolution und ihrer Provinzialsektionen der fascistischen Provinzialver- bände, der fasc. Unioersitätsgruppe und Verbands- kommandos, der Jugendkampsbünde, der Opera Balilla, der Frauensasci. der fascistischen Verbände (Schule, öffentliche Anstellung. Eisenbahn. Post, staatliche Industrie), des Dopolavoro

, der Reser- oistenverbände. der nationalen Organisationen, der Provinz von Roma und das Banner der Haupt stadt. Die Bestimmungen für die Sammlung. Auf stellung im Stadion und Rückkehr wurden bereits mit Verordnungsblatt Nr. S80 bekanntgegeben. Das Reichsdireklorium wird um S Uhr einen Lorbeerkranz am Mahnmal des Palazzo Littorio und in der kavelle für Revolutionsgefallenen am Verano niederlegen. Die hoheilszeichcn der Partei werden um 10 Uhr vom Palazzo del Littorio zum Stadion ge- bracht

5
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/07_12_1929/AZ_1929_12_07_1_object_1863809.png
Pagina 1 di 6
Data: 07.12.1929
Descrizione fisica: 6
um 4 Uhr nachmit tags. Großer Ral und P. N. F. Cs werden ohne Debatte folgende Gesetzent würfe genehmigt: Modifizierungen zum Gesetze vom 9. Dezember 1928, Nr. 2693, über die Or ganisierung und die Befugnisse des Großen Ra tes des Fascismus und Normen für die Neu» olganisierung der nat'ionalfaseistischen Partei» Umwandlung in Gesetz des kgl. Gesetzdekretes vom 26. Juli ISIS, Nr. 1311, womit die zwischen Italien und Frankreich am 10. Mörz 1929 in Torino abgeschlossenen aeronautischen Ueberein- tonnnen

Ministerien dieselben aufmerksam, daß sehr häufig ohne jedwede Ermächtigung Institutionen oder Ko mitees errichtet werden, denen der Name des Duce gegeben Wird. Diese Unzukömmlichkeit, die mit den geltenden Normen offensichtlich in muß absolut abgeschafft Die Einstellung de»' Neuaufnahme» in die Partei und die dem Regime s-eircuen Nichlmttglieder Roma. K. Dezember. Das Rundschreiben des Parteisekretärs, in welchem die Einstellung der Neueinschreibungen in die sa eistische Partei in absoluter Weise

be stätigt w rd. veranlaßt die «Tribuna' zu eini gen interessanten Betrachtungen. , , ' Nach dem Hinweise, daß die wenigen, .velche heute noch lim die Einschreibung in die sajci- stische Partei ansuchen, dies nicht aus reinem Glauben tun können, schreibt das römilche Blatt weiter: „In den meisten Fällen handelt es sich entweder darum, daß die Gesuchsteller sich eine politische Jungseruschost verschaffen möchten oder gewisse Hindernisse für ihre. Carriere auf diese Weise aus dein Wege zu räumen glauben

, oder schließlich meinen, dadurch im Fascismus selber jssommandostellen èrlangen zu können. Cs ist klar, daß im ersten dieser Fälle die Partei um ein schlechtes Mitglied bereichert würde und in den beiden anderen um Mitglie der,-die vielleicht qualitativ etwas wert sein kön nen, trotz alledem aber als Ankömmlinge ge- fcihltich werden können. Der Partei könnte aus loschen Mitgliedern nur ein Schaden erwachsen, wie solche Fälle leider praktisch es schon erwie sen haben'. Das Blatt schreibt weiter, daß nicht bloß

der Partei, sondern auch den Bürgern durch diese E'.nschlcichuugen ein Schaden erwachse, welche zwar nicht an der Nevolutionsbetvegung teilge nommen, dessenungeachtet aber deren Bedeu tung erfaßt haben und heute treue Diener des Regimes find. Diejenigen, welche nie um die Mitgliedskarte angesucht und nie sich die Füße wund gelaufen haben, um sie zu erhalten und sich als gehor same Anhänger des Regimes betrachten — so schreibt das Blatt weiter — die sind eben die Masse, welche die Partei kontrolliert

6
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1923/18_04_1923/SVB_1923_04_18_4_object_2541026.png
Pagina 4 di 8
Data: 18.04.1923
Descrizione fisica: 8
zu haben. Das Auftreten der Abgeordneten und ihre Dar legungen machten in der Versammlung einen unge mein sympathischen Eindruck. Der allgemeine Wunsch lautete auf baldiges Wiedersehen. Der Kongreß der Vsvolari. Turin» 14. April. Während der Nacht und bis in den Vormittag hinein hatten Ausgleichs verhandlungen zwischen den drei Richtungen in der Partei, der Rechten, dem Zentrilm und der Linken, stattgehabt. Als erster sprach dann in der Vormittags sitzung Rampolli aus Palermo, der den An trag stellte

, dem Generalsekretär Don Sturzo in allem umfassende Vollmachten zu geben. Dr. Degasperi aus Trient verteidigte sich vor allem gegen die Angriffe des rechten Flü gels, der ihm zum Vorwurfe machte, daß die Partei zu wenig mit der gegenwärtigen Regie rung arbeite. Der Redner erklärte, daß die Par tei vom ersten Momente der Regierung Musso linis an loyal an ihrer Seite gewesen sei. — Nach Degasperi sprach Don Sturzo, der sich gegen den Vorschlag Rampollis und gegen die Tagesordnung Ferrari aussprach

der Sieg Don Sturzos Unbehagen. Auf liberaler und teils auch demokratischer Seite erwartete man mit Bestimmtheit einen Durchfall Don S t u r z o s. Paris, 14. April. „Excelsior' veröffent licht ein in Rom stattgehabtes Interview mit Don Sturzo, in dem dieser erklärte, daß die ital. Volkspartei sowohl gegen alle Gewalt als auch gegen die faschistische Wirtschaftskonzen- tration in Staatshänden sei. Die Partei arbeite mit Mussolini, einerseits, weil es außer dem Faschismus und 'der Nopolaripartei

eigentlich keine Partei in Italien «mehr gebe und ande rerseits, weil mit einem Falle Mussolinis Ita lien in Chaos und Anarchie versinken würde. Auf die Frage, ob die Popolari auch Musso lini folgen würden, wenn dieser mit Frank reich eine Allianz abschlösse, erwiderte Don Sturzo, daß dies von den Zielen einer solchen eventuellen Allianz abhängen würde. Wären diese Ziele eine Zertrümmerung Deutschlands, dann würden die Popolari Mussolini auf keinen Fall Gefolgschaft leisten. Eine Erklärung des Vatikans

. Das offizielle Organ des Vatikans „Offervatore romano' veröffentlicht folgende Erklärung betref fend die neue aus Popolarikreifen abgespaltene Partei: Was die neue Partei „Unione Nazio - nale' anlangt, welche von verschiedenen Zeitungen als die katholische Partei und die Partei der Katho liken bezeichnet wird, sind wir zwecks Vermeidung von Mißverständnissen ermächtigt zu erklären, daß der Hl. Stuhl dieser Neugründung ebenso vollständig ferne steht, wie er der Gründung politischer Parteien immer ferne

7
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1909/29_05_1909/BRC_1909_05_29_2_object_155775.png
Pagina 2 di 38
Data: 29.05.1909
Descrizione fisica: 38
Seite 2. Nr. 64/65. Samstag, „Brixener Chronik.' 29. Mai 1909. Jahrg. geschieht, eine durchaus moderne und im wahrsten Sinne vorzügliche Richtung einschlagen. Nicht geringer ist der Erfolg, den die christlichsozale Partei in Oberösterreich davon getragen hat. Früher waren die Freisinnigen daselbst so stark, daß sie. obgleich in der Minorität, doch bei jedem Anlasse hindernd auf die Ver waltung des Landes Einfluß nehmen konnten. Die christlichsoziale Partei, welche bei den letzten Wahlen

verdoppelt. Sie verfügen nun übex 18 Mandate, haben also die Hälfte der in diesem Wahlgange neu hinzuge kommenen Wahlkreise erobert. Die Städtebezirke konnten die Freiheitlichen diesmal noch behaupten. Doch zeigte sich auch hier, daß der christlich soziale Reformgedanke bereits festen Fuß gefaßt hat und die herrschende Partei in ihrem Besitz stande ernstlich bedroht. Eine Zusammenstellung sämtlicher, der christlichsozialen Partei angehörigen Landtags abgeordneten in den deutschen Alpenländern, ergibt

bereits dermalen die überaus stattliche Ziffer von 230 Landboten. Es existiert keine zweite Partei, die auch nur annähernd auf eine gleiche Stärke in den Landesvertretungen hinzu weisen vermöchte. Nehmen wir nun noch die Tatsache hinzu, daß die christlichsoziale Partei auch im Reichsrate die stärkste und unter allen bürgerlichen Parteien gewiß die am besten organi sierte ist, so zeigt uns dieses Bild die ganze politische Bedeutung dieser Partei im Staate. Wer immer an der Spitze einer österreichischen

Regierung stehen wird, muß diese Tatsache voll und ganz in Rücksicht ziehen, will er überhaupt ernst genommen werden. Er wird dies aber um so mehr tun müssen, als gerade die christlich soziale Partei als eine staatserhaltende, ja als die Staatspartei Kai' exoeliLn mit Rücksicht auf ihr Programm bezeichnet werden muß. Dazu kommt noch, daß sehr zum Unterschiede von den übrigen politischen Parteien in der christlichsozialen Partei die Mäßigung der Aspirationen auf persönlichem Gebiete der hervorstechendste

Grundsatz ist. In der christlichsozialen Partei herrscht die An schauung, daß eine Regierung nicht unter dem Gesichtspunkte der Beteilung mit Portefeuilles, sondern nur nach ihrer Leistungsfähigkeit für das allgemeine Volksinteresse beurteilt werden muß. Und so hat sich gerade die christlichsoziale Partei, obwohl sie die stärkste unter allen parla mentarischen Fraktionen ist, was die Beteiligung an der Regierung betrifft, immer der größten Bescheidenheit befleißigt, nur von dem einen Gesichtspunkte

8
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1911/22_03_1911/SVB_1911_03_22_2_object_2553828.png
Pagina 2 di 8
Data: 22.03.1911
Descrizione fisica: 8
sind und sonst im Landtage Spektakel machen, so werden wir den Herrschaften schon zeigen, daß dieDeut- schen auch da sind. RoWme aus klein MjM- sozialm Lager.? Wir haben in den Spalten unseres BlatteS schon des öfteren auf die merkwürdige Erscheinung hingewiesen, daß unter den Anhängern der christlich sozialen Partei eine tiese innere Unzufriedenheit Platz zu greifen beginnt. Es bricht sich immer mehr und mehr unter den Anhängern der christlich- sozialen Partei selbst das Gefühl Bahn, daß das Programm dieser Partei

haben, wollen wir die Aeußerungen eines Christlich-Sozialen selbst hier solgen lassen. Bürger schuldirektor Moser in Wien ist gewiß ein ehrlicher und treuer Anhänger der christlich sozialen Partei, der entschieden nur in der besten Absicht schreibt. Wir versagen es unS sür heute, zu den Aus führungen des christlich-sozialen Bürgerschuldirektors irgend welche Bemerkungen anzuknüpfen, damit jeder unserer Leser, Gesinnungsgenosse und Gegner, sich selbständig und unabhängig ein Urteil bilden könne. Bürgerschuldirektor Moser nimmt

Erbgütern. Die Erkenntnis der Notwendigkeit eines derartiges Denkmals scheint gerade im gegenwärtigen Zeitabschnitte sehr am Platze. Ohne von Kritisiersucht oder Schwarzseherei angekränkelt zu sein, müßte man trotzdem fest stellen, daß eine Bilanz der christlichen Volksbewe- gung politisch und nicht politisch genommen in unseren Tagen nicht zufriedenstellend ausfallen würde. Bürgerschuldirektor Moser geht sodann über auf die unliebsamen Vorfälle innerhalb der christlich sozialen Partei

der Partei auf Unebenheiten des Tempera mentes oder auf persönliche Animositäten zurück. Es hat weder Sinn noch Berechtigung, aus der- artigen Vorkommnissen in einer Partei schon Schlüsse zu ziehen auf eine Verschlechterung deren sittlichen Qualitäten, auf eine Lockerung ihrer Dis ziplin, aas ein Vorhandensein von Zerfallsmomenten. Die Zugehörigkeit zu einer christlichen Partei setzt ja gewiß ganz andere Rücklichtnahmen auf die ein zelnen Moralgrundsätze voraus als die zu einer andern Partei

. Keinem Vernünftigen kann es aber einfallen, an sie die Freiheit von jedweder Mensch lichkeit zu knüpfen. Also nicht an gewisse kleine Revoltieroersuche kleiner Leute denken wir, nicht an persönliche Reibungen und nicht an journa listische Kannegießereien. Das waren Episoden erscheinungen, die vielleicht einen Augenblick ver ärgernd und abstoßend wirken, die aber nie und nimmer einer großen Bewegung, einer machtvollen Partei abträglich werden können, wenn in der Or ganisation alles klappt, wenn die Agitation

9
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1901/15_10_1901/SVB_1901_10_15_2_object_1939992.png
Pagina 2 di 6
Data: 15.10.1901
Descrizione fisica: 6
Existenz verhindert sie an einem mann haften Auftreten. Bei uns ist, schließt der Redner, die politische Feigheit zum obersten Princip er hoben worden.' .. Die Landgemeindenwahlen in Böhmen. Der 8. October 1901 wird in der politischen Schlachtengeschichte eine hervorragende Stelle erhalten; denn er brachte die Zerschellung der letzten starken Position der liberalen Partei. Wenn einer Partei einmal die Land gemeinden untreu werden, dann ist das Festeste an ihr dahin und ihr vollständiger Sturz

ist nicht mehr aufzu halten. Eindrucksvoller aber konnte sich die Abkehr der bäuerlichen Wählermassen von einer Partei nicht vollziehen, als die der deutschböhmischen Landgemeinden-Wähler seit der letzten Landtagswahl. Dieselbe Partei, die damals von den 30 deutschen Landgemeinden-Mandaten 27 besetzte und nur drei den Gegnern überließ, hat am 8. d. nur mehr drei Mandate sich zu sichern gewusst und wird sich glücklich schätzen müssen, wenn sie aus den Stichwahlen vielleicht noch vier Mandate bekommt

. Wie dieser furcht bare Sturz begreiflich wird? Die überaus schwache Wahl betheiligung beweist, dass es die deutschfortschrittliche Partei von Anfang aufgegeben hatte, in das neue System der directen Landgemeindenwahlen irgendwelche Hoffnungen zu setzen und auf jede größere Agitation verzichtet hatte. Nicht so sehr die Wählerschaft ist also vor der Partei ausge rissen, sondern zuerst die Partei vor der Wählerschaft. Die deutsche Fortschrittspartei hatte die Waffen gestreckt, ehe sie das erste Feuer bekam

gewiss keine Radicale; nun aber, da sich einmal die liberale Partei diesen Vernichtungsschlag geholt und den Moment der Neuheit des Augenblickes nicht auszu nützen verstanden, sind diese Massen auch schon unwieder bringlich verloren. Von einer derartigen Niederlage erholt sich niemand so schnell wieder. Das Erbe des Liberalis mus tritt ganz folgerichtig die alldeutsche Partei an, jener Radicalismus, der mit derselben Kühnheit und so ziemlich mit denselben, nur etwas modernisierten Schlagworten

das Volk betrügt, wie der Liberalismus. Und das ist die tief bedauerliche Seite der Wahlentscheidung vom 8. October: dass Land und Reich mit der Decimierung der libe ralen Partei nicht das mindeste gewonnen haben. Vom rein parteipolitischen Standpunkt können wir Christ lichsociale mit diesem Tage nicht unzufrieden sein. Der christlichsociale Candidat Kletzenbauer hat in dem südböhmischen Wahlkreis von Kaplitz einen viel schöneren Wahlsieg über seine verbündeten Gegner erzielt als im Jahre 1895, so dass

10
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/11_08_1928/AZ_1928_08_11_1_object_2651096.png
Pagina 1 di 6
Data: 11.08.1928
Descrizione fisica: 6
, Hunderte und Hundert-: von Offi zieren und politischen Würdenträgern. Nach den Autoritäten und Vertretungen folg ten Marinebàttaglione in voller Ausrüstung und schließlich über 200 Kränze, darunter auch die S. M. des Königs, des Duce, des Marinemini- stcrs, die der Marinekommandos, der Miliz, de? Kriogsininisteriuins, des Ministeriums für Aeronautik. der sascistischen Partei ulw. ' 2er riesige Leichenzug Nahm seinen Weg zwischen von Truppen gebildeten Spaliers, hin ter denen in ehrfürchtiger Trauer

Bauernvereinigung und der Siadt Agram ver anstaltet werden. Die Abgeordneten der Versi- »ngung werden morgen eine Gedächtnissitzung abhalten. Der Versammlung wird der Text eines Aufrufes an das Volk vorgelegt werden. Der Generalsekretär der kroatischen Bauern partei, Ciriwitsch, hat an die Presse eine Erklä rung abgegeben, der zufolge die Trauer für Stefan Raditsch drei Wochen dauern wird. Den Mitgliedern der Partei ist f. d. Dauer von zwei Wochen jede Kundgebung untersagt. Die Zeitung „Politlka' bringt

die Nachricht, daß die Leitung der kroatischen Bauernpartei vom gegenwärtigen Vizepräsidenten Matschek übernommen wird. Die durch das Bündnis zwischen der Bauernpartei.und der unabhängi gen demokratischen Partei geschlossene Koali tion soll auch weiterhin beibehalten werden. Hellte abends wird In Belgrad eine außer ordentliche Sitzung der serbischen Agrar-Union zum Gedenken an den dahingeschiedenen Stefan Raditsch stattfinden. Die Sitzung der demokra tischen Partei Dawidowitsch, die am nächsten Sonntag

hätte stattfinden sollen ist zum Zeichen der Trauer verschoben worden. Stefan Raditsch kam in Trsbarjewo 1871 in einer Bauernhütte zur Wekt. Sein älterer Bru der Ante war zuerst sein Führer. Gemeinsam mit ihm gründete er 1904 die kroatische Bauern partei, deren Leitung er nach Antes Tod über nahm. Cr verstand es, bei seinen Bauern sich beliebt zu machen. Unter ihnen war er i»pmer nur der arme Landmann. Besuchte er in sei nem Auto zu Agitationsreden die Dörfer, so stieg er vorher aus und gelangte

im Volke! Die Kroaten sind die ehrlichste, gescheiteste, sittlichste, überhaupt die erste Nation der Welt! Für Aufteilung dos Großgrundbesitzes war er selbstverständlich. Al lerdings sollten' die großen Bauern nicht darun ter kiden. Am 1. Dezember 1918 lebnte er na mens des kroatischen Volkes die Zustimmung zur Gründung eines Königreiches Südslawien ab und gründete nun die republikanisch kroatì- che Bauernpartei. Pasitsch-ließ den Wider- penstigen einsperren. Als die neue Partei bei )en Wahlen

11
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/20_05_1930/AZ_1930_05_20_5_object_1862005.png
Pagina 5 di 6
Data: 20.05.1930
Descrizione fisica: 6
werden kann. Die Maschine, die mit doppelter Umschaltung ar beitet, verfügt über sämtliche musikalischen Zei chen. Patent und Modell der neuen Erfindung sind bereits von einer amerikanischen Schreib maschinen-Gesellschaft gekauft worden. SSriltllchsoziale Politik in Lesterreich Von Carl Vaugoin. österreichischem Vizekanzler und Heerc-zminist«? Obmann der christlichsozialen Partei Ich habe nach meiner Wahl zum Obmann dek christlichsozialen Partei erklärt, daß es sich erüb rigt, irgendein neues Programm aufzustellen

; die christlichsoziale Partei Österreichs hat ihr« festen Leitlinien, deren Befolgung besonders im letzten Jahrzehnt bewiesen hat, daß sic die richti geil sind. Die christlichsoziale Partei trägt seit mehr als zehn Jahren die Hauptlast und auch die Hauptverantmortung in den verschiedenen Regierungen Oesterreichs. Die Durchführung der Sanierung, die Währungsreform, der Neu aufbau der staatlichen Exekutive, die erst vor kurzer Zeit durch geführte Versassungsresorm, der eine Reihe grundlegender Gesetze zum Schutze

der Arbeits- und Versammlungsfreiheit — diese ganze Reihe von Erfolgen sind nicht zu letzt Erfolge der christlichsozialen Partei, die auch das außenpolitische Werk des Bundeskanzlers Dr. Schober unterstützt hat. Die Partei wird nicht stehen bleiben, sondern, ermutigt durch die vielen gelungenen Taten zum Wohle des ganzen österreichischen Volkes, um so eifriger allen jenen Fragen ihr Augenmerk zuwenden, die noch un gelöst sind. Die christlichsoziale Partei ist keine Klassen» Partei. Sie umfaßt all

« Bevölkerungsschichten und deshalb ist ihr jede Verhetzung der Klassen wie überhaupt der ganze zerstörende Klassen kampf bis ms Innerste fremd und verhaßt. Da her ist es auch eine der unaufrichtigsten und bös artigsten Untepstellungen. als würde in Oester reich unter der Mitwirkung der christlichsozialen Partei gegen die Arbeiterschaft regiert werden. Eine solche Behauptung verfolgt nur die egoi stischen Zwecke jener Partei, die die Macht über große Teile der Arbeiterschaft verlieren fürch tet

will, dem gilt unser Kampf, weil wir ol eine verantwortungsvolle Volks-Partei unfern Staat und unsere Wissenschaft nicht zugrunde richten lassen dürfen. So bleibt die bürgerliche antimariMsche Einheitsfront eine unerläßliche Voraussetzung nicht nur zur Behauptung der bisher in der Wiederaufrichtung Oesterreichs erzielten Erfolge, sondern auch zu deren vor allein in wirtschaftlicher Beziehung so nodven- digen Ausgestaltung. Sehr oft hört man jetzt das Wort vom Vor ränge der Wirtschaft vor der Politik

12
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/28_04_1936/AZ_1936_04_28_1_object_1865526.png
Pagina 1 di 6
Data: 28.04.1936
Descrizione fisica: 6
3 Radikale Partei: 24 Mandate, Gewinn 2, Verl. 6. Linkes Zentrum: 12 Mandate, Gewinn 2, Verl. 3 Zentrum: 37 Mandate, Gewinn 5, Verlust 3 Christliche Demokraten: 12 Mandate, Gewinn 0, Verlust 2 Rechte und rechtes Zentrum: 30 Mandate, Ge winn 10, Verlust 2 Unabhängige und äußerste Rechte: 6 Mandate, Gewinn 2, Verlust 0. Mit Ausnahme vereinzelter, rein lokaler Zwi schenfälle ist der erste Wahlgang der französischen Kammerwahlen in vollkommener Ruhe und Ord nung oerlaufen. Die Zahl der Stimmenthaltungen

dürfte noch geringer sein als bei den Wahlen im Jahre 1932. Der erste Wahlgang hat nicht einmal in einem Drittel der Wahlkreise die Entscheidung gebracht. Die Zahl der Stichwahlen ist wesentlich höher als im Jahre 1932. Dieser Umstand erschwert eine sichere Voraussage über das Gesamtergebnis der Wahlen. Schon jetzt wird aber der außeror dentlich starke Stimmenzuwachs, den die kommu nistische Partei in ganz Frankreich erzielt hat, all gemein als das bedeutendste Merkmal der dies jährigen Wahlen

der kommunftischen Mandate zum Ausdruck kommen, weil die kommunistischen Kandidaten in zahlreichen Fällen trotz ihres Stim mengewinnes in der Stichwahl hinter den sozia listischen Kandidaten oder hinter den Kandidaten der Radikalen Partei stehen. In diesem Fall wer den sich die Kommunisten in der Stichwahl zu rückziehen. Es wird aber allgemein betont, daß die Kom munisten, die in der neuen Kammer durch unge fähr 40 bis 43 Abgeordnete, statt wie bisher durch 12, oertreten sein werden, ihre Erfolge keineswegs

auf Kosten der konservativen und nationalen Par teien, sondern fast ausschließlich auf Kosten der Sozialisten und der Radikalen Partei errungen haben. Die Sozialisten haben in zahlreichen Wahlkrei sen Stimmen an die Kommunisten abgegeben, dürften abe? infolge des Mechanismus des zwei ten Wahlganges ihre 101 Mandate bis auf wenige Ausnahmen behaupten. Hingegen dürfte die Ra dikale Partei, die unerwartet starke Einbußen er litten hat, von ihren 160 Mandaten im zweiten Wahlgang 25 bis 30 abgeben müssen

, die in der Kam« mer zuletzt durch 130 Abgeordnete vertreten war, dürfte im ganzen keinen oder doch nur einen un bedeutenden Gewinn erzielen, da die Erfolge der Kommunisten durch die Verluste der Radikalen Partei und der unabhängigen Sozialisten wettge macht werden. Im allgemeinen verzeichnet man eine Stärkung der Randparteien und der äußer« sten Linken und Rechten auf Kosten der gemäßig« ten Linken und des Zentrums. Von den Mitgliedern der Regierung sind schon! im ersten Wahlgang wiedergewählt worden

13
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1895/09_04_1895/BRC_1895_04_09_2_object_131686.png
Pagina 2 di 8
Data: 09.04.1895
Descrizione fisica: 8
: der liberalen Partei). Er habe den, Census bis zu einer so tiefen Grenze herabmindern wollen, dass „die liberale Partei auch auf ihrem jetzigen Boden von den Gegnern erdrückt werde'; die „liberale Partei würde vernichtet worden sein'. Die Wahl reform wäre durch weine Anträge „ausschließlich und einseitig gegenM 'Deutschen in Oesterreich und gegen die liberale Partei gerichtet' gewesen. „Die Linke und die Polen könnten sich leichtverständigen.' Hand genommen haben würde. Jedenfalls

; auch jetzt hat er noch seine Kanzlei und viele Clienten. Doch ein College waltet in derselben, denn er selbst ist entweder im Parlament oder im Gemeinderath oder im Stadtrath oder Diese erregten Auslassungen bezeugen doch nur, dass die liberale Partei jeden Einfluss der Conservativen in der Wahlreform verhindern wolle. Mit Recht schreibt das „Linzer Volksblatt' zu dem letzten Antrag Dipaulis: „Es ist falsch, wenn die Liberalen ihren Widerstand damit be gründen, dass der Antrag Dipauli eine Ver letzung des Besitzstandes bedeute

werde; die Conservativen dagegen: damit sie bei der Wahlreform gehörigen Einfluss hätten; das jetzige Wahlrecht ist ein Wahlunrecht, rein zu gunsten der liberalen Partei und zu offener Schädigung der conservativen Partei, wie die früher so häufigen Klagen von conservativer Seite bezeugen. Die Conservativen sind darum ganz nothwendig darauf angewiesen, bei einer Aenderung das Unrecht abzuschaffen. Wie lässt sich das vereinigen, wenn die Conservativen nicht einmal das anstreben dürfen, dass ihre Position

nicht noch schlechter werde, als sie ehedem ist? Das „Vaterland' hat einmal die Bemerkung ge macht: „Es ist eine längst bekannte Thatsache, dass von liberaler Seite jedes vor kommende Ereignis zum Vortheile desCapitalismusausgebeutet wird.' Kann es wundernehmen, dass jetzt die Wahl reform ganz besonders von den Liberalen be einflusst wird ? — das letzte Rettungsmittel, das Zwangsmittel, diese Partei noch über Wasser zu erhalten, nachdem sie andererseits so schmähliche Niederlagen erleidet. „Es ist bezeichnend

,' schreibt das „L. V.', „dass die liberale Partei selbst nach den entsetzlichen Niederlagen in Wien noch immer kein Einsehen hat, sondern auf dem verfehlten Wege, der sie in den Abgrund führte, noch weiter wandelt. So sei es denn! Volsnti non üt iiyuM. Die Conservativen mögm viele Pflichten haben, die andere Parteien nicht haben, aber die Pflicht haben sie gewiss nicht, mit den Liberalen zugrunde zu gehen.' Man könnte dagegen meinen, dass gerade diese Niederlagen die Liberalen zu dem verzweifelten

14
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1911/08_06_1911/TIR_1911_06_08_3_object_356937.png
Pagina 3 di 16
Data: 08.06.1911
Descrizione fisica: 16
hielt Pfarrer Schönherr eine Versammlung ab, in welcher er sein Programm darlegte. Er suchte ich dadurch genehm zu machen, daß er den Orts gegensatz zu Mals für seine Zwecke auszubeuten trachtete. Aus eine Anfrage des Baron Dipauli er klärte er bezüglich der Ofenbergbahn nur für deren Anschluß in Schluderns zu arbeiten. Nachdem er auch einzelne Ausfälle auf die christlichsoziale Partei gemacht hatte, trat ihm Redakteur Hechenblaikner aus Graz entgegen. Zuerst billigte man dem Gegen redner ganze

die Arbeiten des Parlamentes und namentlich die der christlich sozialen Partei, den österr.-uugar. Ausgleich, die Erhöhung des Meliorationsfondes, den serbischen Handelsvertrag und die Erleichterungen der Militär lasten. Am Schlüsse seiner Rede stellte er den Kandidaten Noggler in recht sympatischer Weise vor und empfahl für den 13. Juni seine Wahl. Die Rede wurde mit großem Beifall aufgenommen. Nun hielt Kandidat Noggler unter gespanntester Auf merksamkeit, seine oft von Beifall unterbrochene

und forderte sie zum Beitritte in den kathol.-tirol. Bauernbnndes auf. Zum Schlüsse der Versammlung richtete noch unser hochw. Herr Pfarrer die Aufforderung, am 13. Juni im Interesse des Friedens einstimmig den Kandidaten der christlichsozialen Partei zu wählen. Und der 13. Juni wird es zeigen, daß seine Worte auf fruchtbarem Boden gefallen sind. -» Stilfs. 2. Juni. Am 28. Mai wurden in Gomagoi eine gutbe suchte Wählerversammlung abgehalten. Wenigstens 100 Mann besuchten dieselbe aus Sulden, Trasoi

Kandidaten zu stimmen, damit den geeinten 'Ansturm der Staats- und Kirchenfeinde die christlichsoziale Partei als mächtiger Schutzwall ungeschwächt entgegenstehe. Stürmischer Beifall quittierte diese Worte. Nach nochmaliger Aufforderung des Abg. Niedrist, fest und treu zusammen zu halten, wurde die Versammlung, die wirklich glänzend uud ohne jeden gegnerischen Widerspruch, trotz Aufforderung zum Sprechen, ver laufen, mit einem begeisterten Hoch auf Niedrist und Noggler und dann aus Papst und Kaiser

. Nach der beifälligst ausgenommenen Rede stellte sich Kan didat Noggler den Wählern vor und entwickelte in kurzen Zügen sein Programm, dahingehend, daß er, mit dem Rückhalte der christlichsozialeu Partei, immer und überall das Wohl des Volkes und die Wünsche der Wählerschaft nach bestem Wissen und Können vertreten werde. Nach einer kurzen An empfehlung des Kandidaten durch Chefredakteur Ongania gab Abg. Niedrist unter reichem Bei alle noch einige Aufklärungen über die Regelung der Kahlgebirgssrage. Nachdem trotz

15
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1867/23_01_1867/BTV_1867_01_23_2_object_3037752.png
Pagina 2 di 6
Data: 23.01.1867
Descrizione fisica: 6
Glaubensbekenntnisses entweder angenommen oder zu rückgewiesen werden, würde sich arg täuschen. Sei es weil die Verhältnisse hier ganz andere sind, als in den übrigen Krouländern, da hier bei einer großen Partei es sich eben nicht um die Frage, ob mehr oder min der liberal, ob verfassungsmäßig oder nicht verfassungsmäßig handelt, sondern um die Frage, ob italienisch oder österreichisch — sei eö weil öffentliche Wahlagitationen gewissermaßen nicht im hiesigen Volkscharakier liegen. Nur der aufmerksame Beobachter nimmt

Partei gegenüber hier nicht auskomme; und die letzten Landtagsverhandlunaen andererseits geben ja das Zeugniß, daß die „klerikale' Partei, wie man sie hier heißt, in Innsbruck ja doch thue, waö ihr beliebe, es mögen nun sieben oder siebzehn wälfchtirolische Deputirte im Landhause sitzen. Diesen gegenüber erwiedern einige energischere Na turen, daß dies zwar der Fall gewesen, aber eben nur deshalb, weil hier die österreichische, sogenannte „gut gesinnte Partei'. ..das Herz in den Hosen

' habe, und bei jeder entscheidenden Gelegenheit am Kampsplatze fehle, so daß eben die rührige italienische Partei. die weder so klein, noch so unsähig ist, wie man sie von SS allzu devoten Federn manchmal schildern hört — über all den Sieg davon trage; und daß ferner, wie die meisten Abstimmungen des Landtages zeigen, die Ab- stimmungS -Nesultate ganz andere wären, wenn anstatt der 7 wälschtirolischen Abgeordneten deren 20 bis 2V, wie es nach der Wahlordnung sein könnte, im Land- tagösaale säßen, deren konservativster

noch immerhin libe raler, als viele der deutschtirolischeu Depntirten wäre. Die Herren, die der Wählerklasse des großen Grund besitzes angehören und überhaupt für Beschickung des Landtages sind, ziehen die Frage in Erwägung, ob sie nun den Anerbictungen der liberalen oder aber der klerikalen Partei folgen und dieser oder jener ihre Wahlvollmachten schicken sollen. Durch eine eigene Schicksalsfügung fanden sich vor circa 3 Tagen zwei Hauptvorfechter der beiden Parteien hier ein, um für Stimmen zu werben

; ein Beweis, daß jede Partei ein sieht. daß die Entscheidung der Wahlen im Körper des adeligen Großgrundbesitzes in den Händen der Wälschtiroler liegt, die, wenn sie von dem Wahl rechte nur Gebrauch machen wollten, alle Zehn Ab geordneten anstandslos aus ihrer Mitte durchdrun gen. Ueber die Anbietungen der beiden Parteiführer kann ich, da ich dieselben nicht persönlich gesprochen, nichts Verbürgtes melden; doch wurde mir von dritter Hand versichert, daß von beiden als Preis für eine bestimmte legale

16
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/27_12_1924/BZN_1924_12_27_8_object_2505332.png
Pagina 8 di 10
Data: 27.12.1924
Descrizione fisica: 10
gewidmet. Serben g?aen Kroaten. Die jugoslawische Regierung hat beschlos sen, die kroatische Bauernpartei aufzulösen und die Leiter dieser Partei wegen umstürzleri scher Propaganda und Zugehörigkeit zur drit ten Internationale zu verhaften. Die serbische Regierung hat umfassende Maß nahmen getroffen, um die Auflösung der Radie- Partei zu sichern. Kriegsminister Trifunovie er ließ an. alle Armeekommandanten der Provin zen, außerhalb der alten Grenze Serbiens einen Befehl, die Truppen in ständiger

Bereitschaft zu halten, um civentuelle Zwischenfälle seitens der Radic-Anhänger zu unterdrücken. Auch die Polizei im ganzen Lande wurde alarmiert. Der wichtigste Teil der Verordnung ist die Anklageerhebung gegen die Führer der Radie- Partei aus Grund des Gesetzes über den Schutz des.Staates, was die Verhaftung dieser Führer' zur Folge haben wird. Wie in Belgrad behauptet wird, hält sich Radie noch immer in Agram auf, und die Polizei hat angeblich Kenntnis von sei nem Versteck, so daß auch mit seiner Verhaf

tung gerechnet werden muß. Die Aufstellung von Listen der Radie-Partei oder von Listen, in denen Mitglieder der aufgelösten Partei einge tragen sind, dürfe bei den kommenden Wahlen nicht stattfinden. In politischen Kreisen wird er klärt, daß die kroatischen Minister der Regie rung Pasic, Dr. Surmin und Dr. Drinkovic, im Ministerrat g^gen den Beschluß, die Radie- Partei aufzulösen, schärfstens aufgetreten sind. Als ihr Widerspruch gegen den Beschluß erfolg los blieb. haben sie die Sitzung verlassen

, Der Belgrader Berichterstatter des 'Hrbat' ? meldet seinem Blatte, daß durch die Abreise des Königs nach Paris, die am Hl. Abend erfolgte, versassungsgemäß die Exekutivgewalt dem Mi- i nisterrat übertragen wurde, so daß sür die Ver- ? ordnung gegen die Radie-Partei der König - keine Verantwortung trägt. Ferner cirfährt der ! Berichterstatter des „Hrvat', daß die führenden Persönlichkeiten nur unter Polizeiaufsicht ge- - stellt werden sollen. Nur im Falle gewaltsamen Widerstandes soll zu Verhaftungen

geschritten werden. Der „Hrvat' erklärt, daß die Behauptungen/ die Radie-Partei sei im Dienste des Kommunis mus, tendenziöse Erfindungen seien. Die Radie- Partei habe niemals Revolutionen vorbereitet und sei nie gewaltsam aufgetreten. Die Verord-. nung könne den Widerstand des in der Radjc- Partei organisierten kroatiscken Volkes nicht brechen, vielmehr werde diese Ungesetzlichkeit es nur noch stärken. Nach diesem Gewaltakte der Belgrader Regierung könne sich kaum noch ein Kroate finden, der mit Belgrad

17
Giornali e riviste
Dolomiten Landausgabe
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DLA/1943/13_05_1943/DLA_1943_05_13_1_object_1533264.png
Pagina 1 di 6
Data: 13.05.1943
Descrizione fisica: 6
- Verant wortlicher Dircffor: Rndols 'Coirii. Druck u. Verlag: Atticsia, Bolza?,v, Via Italo Balbo 42. Lovtc, co,reute portal« ?4o. 1-^712. Am 5. Mai nachmittags hielt der Partei sekretär Scorza im Hadrian-Theater in Rom den Rapport der Derbandssekretäre und der faschistischen Provinzial-Amtswalter. Scorza behandelte in einer großen Rede die Pflichten des Faschisten, das Wesen der Partei, das Verhältnis non Partei und Staat, die Frage der Jugend, das Wesen des Volkes und die Frage, wer den Krieg

und den Frieden gewinnen wird. Der Parteisekretär betonte, der Faschist müsse sich von allen anderen Staatsbür gern im wesentlichen dadurch unterscheiden, daß er seine ganze Persönlichkeit und sein Werk der faschistischen Idee unterordne. Die Frage, ob die Partei die Maste oder die Minderheit ausmachen müsse, bezeichnete Scorza als überflllstige Er örterung. Es werde sich bei der Partei immer um eine Maste handeln und das Ziel mäste eine in jeder Hinsicht starke Partei sein. Allen Faschi sten

. die nicht ihre Pflicht erfüllen, werde das Leben in der Partei unmöglich gemacht werden. Zum Verhältnis zwischen Partei und Staat bemerkte der Parteisekretär, die Partei müsse das unersetzliche Bindglied zwischen Staat und Volk sein. Scorza betonte weiters die Wichtigkeit der Disziplin, ohne welche jedes Gemeinwesen undenkbar sei. und würdigte dann die geschlossene und vorbildliche Volksgemeinschaft, die aus dem ganzen italienischen Volk ein einziges Heer macht. Das Volk verlange von der Partei, mit Entschlossen

langsam nach Hause. . Am 9. Mai wurde in ganz -Italien der Tag des Heeres, des Jmvcriums und der Italiener in der Welt mit ernsten Feiern, die im Zeichen unbedingten Siegeswillens standen, begangen. .Die Partei hat Redner in alle Provinzhaupt städte entsandt, welche dem Volk die Bedeutung des Tages vor Augen führten. Den von den feindlichen Luftangriffen betroffenen Städten wurde das Kriegsverfehrten-Diplom überreicht. Für die Seelenruhe der gefallenen Holden wur den Mosten gelesen. An Soldaten

18
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1910/15_03_1910/TIR_1910_03_15_2_object_125877.png
Pagina 2 di 8
Data: 15.03.1910
Descrizione fisica: 8
Lueger in Aozcn. Freitag abends hielt der christlichsoziale Derein für Bozen und Umgebung eine außer- ordentliche Versammlung ab, in welcher des dahingeschiedenen Führers und eigentlichen Begründers der christlichsozialen Partei gedacht wurde. Herr Professor Thaler hielt die Gedächtnisrede, in der er Dr. LuegerS LebenSgang in grc^. - Zügen und in ausge zeichneter Charakteristu schilderte. Er verwies darauf, wie Dr. Lueger zweckbewußt seinen LebenSgang führte, wie er unter den schwierig sten

und ander seits dafür, welche Zugkraft die christlich- soziale Partei in unserer Gegend ausübt. Die Teilnehmer kamen auch bestens auf ihre Rechnung. Zur Versammlung waren als Redner erschienen der Präsident des Landeskulturrates Dr. Otto von Guggenberg und Landesausschuß Expositus Habich er. Der LandtazSabgeordnete Hölzl war leider verhindert, da er an der gleichzeitig im Hotel „SchnalStal' tagenden Vorsteherkonferevz teilnahm. Den Vorsitz führte Pfarrer Kößler von NaturnS; als Stellvertreter fungierten

werden, wenn der von der christlichsozialen Partei als Kandidat vorgeschlagen? LandtagSabgeord nete Hölzl als RcichsratSabgeordneter gewählt wird. Landesausschußmitglied Franz Hab ich er er örterte in eingehender Weise die sowohl im Landtag wie im ReichSral erzielten Ersolge der christlich- sozialen Partei, wobei er Gelegenheit fand, manche von den Gegnern wider besseres Wissen und Ge wissen in die Bevölkerung hinausgeworfenen An würfe gründlich und schlagend unter dem großen Beifall der Zuhörer zu widerlegen. Eingehend be handelte

waren. Einerseits kznnien sich die erschienenen Vorsteher von der allgemeinen Stimmung der Wählerschaft bezüglich der Kandidatenfrage durch Augenschein und als Ohrenzeugen redlich überzeugen und anderseits holte sich der eine oder der andere gründliche Abfuhr auf gemachte Einwürfe. So meinte u. a. der Gemeindevertreter Pnnt von Burgeis, es wäre gut, wenn die christlichsoziale Partei im ReichSrale einen „Spitz!' (!) bekäme, der die Partei kontrolliere. Die Versammlung war allerdings anderer Anschauung

, indem sie erklärte, daß sie keinen „Spitzt', sondern einen Abgeord neten zu wählen habe, der ihre Interessen im Verein mit der christlichsozialen Reichsparlei wirksam vertrete. Den weitern Einwurf des genannten Herrn, daß die christlichsoziale Reichsparlei wegen Abganges eines Abgeordneten doch kaum geschwächt werde, widerlegte LandeSausschußmitglied Franz Hadicher unter stürmischem Beisall der Versammlung, indem er sagte, daß die Schwächung der einigen ReichS- partei der katholischen deutschen Abgeordneten

19
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/13_03_1934/AZ_1934_03_13_1_object_1856867.png
Pagina 1 di 6
Data: 13.03.1934
Descrizione fisica: 6
und Förde rung alles dessen darstellt, was auf dem Gebiete der landwirtschaftlichen Produktion und des Handels der Bodenerzeugnisse mit vielen Mühen und Opfern bereits erreicht worden ist. Sie ist . aber, auch ek genschmuck. Aus dem Siegesplahe waren die Abtei lungen der Jugeuorganifationeu, dann die Mit glieder der Partei der Syndikate und die landwirt schaftlichen Arbeiter ausgestellt, welche dem Partei sekretär einen begeisterten Empfang bereiteten und Hochrufe aus den Duce ausbrachten. S. E. Starace

wohnte der Desilierung, die über zwei Stunden dauerte bei und richtete dann Worte des Lobes' und der Anerkennung, sowohl an die Hierarchen' als an die Mitglieder der fafcifti- schen Organisationen. Er hob herbor, daß sich der Geist der Veteranen mit denen der sascistischen Ju gend findet und daß dies zur Stärkung der Reihen der Partei beiträgt. ! Er schloß seine Rede mit einer Huldigungskund- gebung aus den Duce in der die Versammelten mit Begeisterung einstimmten. Bei der eindrucksvollen Versammlung

in Roma eingetroffen. Aus diesem Anlaß war der Bahnhof in Roma festlich geschmückt. Die illustren exotischen Gäste wurden von S. kgl. Ho heit dem Prinzen von Piemone, von S. E. dem Regierungschef, von den Unterstaatssekretären des Präsidiums, des Äußeren und des Inneren, vom siamesischen Geschäftsträger, vom Vizesekre tär der Partei Prof. Marpicati, vom Gouverneur und dem Präfekten von Roma, vom Armeekorps- kdmmandante» und dem Kommandanten der 10. Milizlegion, sowie von hohen Funktionären

habe. Tiesseemes- sungen in jenen Zonen hätten ergeben, daß das Meer bis zu 3300 Meter tief sei, an jenen Punk ten, wo die Karten irrtümlicherweise Festland an geben. Ter SonntU i« Reich Padova, 12. März Vizesekretär der Partei, On. Serena, hielt ge stern in Padova den Prooinzialrapport der sasci stischen Amtsleiter ab, nachdem er zuvor im Fa scioheime einen Lorbeerkranz in der Kapelle der Reoolutions-Gefallenen niedergelegt und das Ba- lillaheim nnd andere Barten der Partei besichtigt hatte. Am Nachmittag

, die mit einer großen Ovation für den Du ce und die Partei aufgenommen wurde. 4- » Udine, 12. März Im Teatro Puccini versammelten sich gestern unter dem Vorsitz des On. Buronzo, Präsident des Gewerbeverbandes, die Handwerker aus allen Gemeinden der Provinz zur Einsetzung des Pro- vinzialkollegs der sriulanischen Gewerbetreiben den und der Weihe des Banners und der 17 Wim pel der verschiedenen Innungen. Nach der Ver sammlung stellten sich die Teilnehmer zum Zuge zusammen und begaben sich zur Kapelle der Ge fallenen

20
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/30_10_1935/AZ_1935_10_30_1_object_1863537.png
Pagina 1 di 6
Data: 30.10.1935
Descrizione fisica: 6
ist die Amtszeit von S bis 12.30 und von 15 bis 18 Uhr einzuhalten, um dadurch die Beleuchtungsspesen zu erniedrigen. Ueberstnndenarbeit ist ausschließ lich zwischen 12.30 und IS Uhr durchzuführen. Art. S: Die Dispositionen dieses Dekrete» wer den auch auf die Verwaltungen der öffentlichen u. privaten Schulinstitute ausgedehnt. Auch dieses Dekret wird mit S. November IS35 XIV in Kraft treten. WMo-Strch 8e»m - IM kl P< durch S. M. den König dem Betrieb übergeben Sie Partei am N. Oktober X! v Sampffascl

Minoretti, der Unterftaats- fekretär bei der Ministerpräsidentschaft Abg. Me dici del Vascello, der Vizesekretär der Partei Abg. Morigi und die Vertreter der Städte Mila no, Torino, Pavia und Asti. Nach kurzen Worten des Kardinals Minoretti hielt der Minister für öffentliche Arbeiten folgen de Ansprache: „Sirel Vor drei Jahren plante der Duce den Bau der Làstautostràhe Genova—Valle del Po. Vor drei Iahren würde mit den Arbeitet begon nen, die Genova, die reiche Handelsstadt, mit einer neuen Arterie

hier versammelte Volk begrüßen Ew. Majestät mit tiefer Dankbarkeit und Ergebenheit!' Dann besichtigte der Herrscher die verschiedenen Anlagen und begab sich unter den begeisterten Kundgebungen der Menge in den tgl. Palast. PMimWeistirte Zlr. l flit te» Ime Roma, 29. Oktober Das Reichsdirektorium der Partei ist heute vormittags unter dem Vorsitz des Parteisekretärs im Palazzo Littorio zusammengetreten. Das Reichsdirektorium stellte den kriegerischen Geist und den Enthusiasmus fest, die die Feier

dastehendes Kapitel, u. a. die kompakte Organisation der Kräfte des Regimes und die Schloigsertigkeit der Partei aufgezeigt habe, die dem Staate und dem Volke unter der Führung des Duce gestatten, den eingeschlagenen Weg ohne abzuweichen, fortzusetzen. Der Parteisekretär illustrierte den Anfangser folg der nationalen öprozentigen Rentenanleihe und die Aktion der Partei für die Disziplinierung der Preise mit besonderer Bezugnahme auf das Wirken des im Palazzo Littorio aufgestellten ständigen Ausschusses

. Cr berichtete auch über die Arbeiten der mit der Ueberprüfung der Pro gramme für die Liktorialwettkämpfe beauftragten Kommission, über die Zuweisung des „Rostro d'Oro', über die Dispositionen bezüglich eines Wettbewerbes „Pistole und Gewehr', der Hn rö mischen Schießplatz der Farnesina. unter den Füh rern der Partei ausgetragen werden soll, über das Arbeitsprogramm der landwirtschaftlichen Hausfrauen für das Jahr XIV usw. Nach dem Rapport begaben sich der Parteise kretär und das Reichsdirektorium der Partei

21