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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 30.05.1922
Descrizione fisica: 8
-Friedrich-Gruppe, die nationaldemokratische und liberale Partei, die Unabhängigkeit-, Bauern- und Bürgerpartei unter Karl Rassay, die 48er und Unabhängig- keitspartSi unter dem Grafen Th. Batthyanyi. die 48er Landwirtepartei unter Führung 'des Bauern Alexander Eerczeg, die Landesverteidi- gungspartei unter Führung Ferdinand Urmane- zys, die landwirtschaftliche Partei unter Füh rung Dr. Gustav Gratz, die sozialdemokratische Partei, die Wolfs-Partei, die ungarische Volks partei, die Partei

der Kriegsinvaliden, die alte Friedrich-Partei, die Partei der freien Königs wähler, die Landespartei der Gewerbetreiben den, die nationalsozialistische Partei, die Partei der Kriegsgedienten, die antisemitische Partei, die 48er agrar-sozialistische Partei, ferner tre ten eine ganze Reihe von Parteilosen, aus. Die nationale Bürgerpartei unterstützt die Regierung außerhalb der Regierungspartei. Die Ernst-Huszar-Gruppe vertritt eine gemä higte, legitimistische Richtung in der Königs frage und hat dieser Haltung

einen Wahlpakt mit der Regierung zu verdanken. Die antise mitische Wolss-Partei hat derzeit die Herrschaft in der Stadtvertretung inne. Die genannten Parteien gehören zu denjenigen, die außer der ^eigentlichen Regierungspartei die Regierung unterstützen, die übrigen Gruppen sind entschie den oppositionell. Die Christlichnationale Ver einigung unter Stephan Haller ist mehr katho lisch und stävker legitimistisch betont als die Ernst-Huszar-Gruppe, mit der sie in der alten Nationalversammlung eine einheitliche

Partei gebildet hatte. Hart an diese Partei schließt sich die Friedrich-Andrassy-Gruppe, die den extrem- legitimistischen Standpunkt verficht. In dieser /Partei nehmen außer Stephan Friedrich Gras Julius Andrassy, Markgras Georg Pallavicini, Graf Anton Sigray, Graf Cziräky, Stephan Rakovszky, Georg Szmreesanyi Platz. Die durchaus legitimistisch gesinnte Hocharistokratie unterstützt diese Gruppe aus dem Gebiete ihrer ausgedehnten Domänen. ^ ! An erster Stelle der liberalen Opposition steht

die Unabhängigkeits-, Bauern- und Bür gerpartei unter Führung Karl Rassays, dann die nationaldemokratische und liberale Partei. Die Achtundvierziger - Unabhängigkeitspartei führt der gewesene Minister Gras Theodor Batthyanyi. Die Achtundvierziger-Landwirte partei ist ein Sprengstück aus der ehemaligen Kleinlandwirtepartei. Die Landesverteidigungspartei vertritt irre-5 dentische Ziele. Die wirtschaftspolitifche Partei Knüpft sich an den Namen Dr. Gratz, der im süd lichen Wahlkreis von Budapest eine starke

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 25.10.1928
Descrizione fisica: 12
Der deutsche Zentrumsführer Prälat Kaa» gab dieser Tage einem Pressevertreter inter essante Ausschlüsse über die außenpolitischen Ver hältnisse, soweit das Deutsch« Reich in Mit leidenschaft gezogen ist. Er erklärte, dah zwischen Deutschland und Rußland keinerlei Art von Geheimabkommen «ingrgangen worden sei, ft Reue Spitze der Rechks-Oppositton Die Deutschnationale Partei in Deutschland hat letzten Samstag in der Person des Geheim- rotes Hugenberg ein neues Haupt bekom men, nachdem der bisherige

Parteivorfitzende Aba. Graf W e ft a r p in dieser Eigenschaft zu rückgetreten ist. Den Vorsitz der Reichstags- fraktlon hat der Graf einstweilen beibehalten. Die Wahl Hugenberg» ist mehr als ein Per sonenwechsel. Der Name Hugenberg bedeutet ein neues Programm, einen neuen Kurs der Deutschnationalen Volkspartei» und dieser Um stand gibt dem Beschluß eine weittragende poli tische Bedeutung. Kugenverg» Wollen ist bekannt. Er verkörpett die radikalste Richtung seiner Partei. Er ist Gegner der bisherigen

koalitionsbereiten Hal tung seiner Partei» die auch in der Republik zur Mitarbeit bereit war; er bekämpfte und ließ in der ihm gehörigen und ergebenen Presie die deutsche Außenpolitik und ihre Führer aus da« heftigste bekämpfe,». Es heißt, daß die Wahl KugenSergs unter Zu stimmung der bisherigen Parteispitz« und mit überwältigender Mehrheit erfolgt sei. Dabei möge ja auf Seite mancher deutschnationaler Politiker die Üeberlegung mitgesprochen haben» daß Kugenverg als verantwortlicher Partei führer

von selbst genötigt sein werde, sich in seinen Wünschen zu mäßigen und in eine mitt lere Linie einzutreten. Es fragt sich, wie weit solch« Hoffnungen in Erfüllung gehen werden. Geheimrat Hugenberg wird in den Kreisen seines Anhanges wie seiner Gegner als der „Herr Über Presie und Helm- bezeichnet nämlich über die Organisation „Stahlhelm-. Ms solcher versügt er über die Machtquellen der Partei. Aus seiner Gegner schaft gegen die sogenannte Verständigungs politik hat er nie ein Hehl gemacht und stets

mit geflisientlicher Offenheit gezeigt, daß er Entgegenkommen und Kompromiße verabscheue. Soeben noch ließ er in seinen Blättern gegen „die mittlere Linie- der deutschnationalen Par- teipolitik der letzten Jahre schreiben und der „Lokalanzeiger- verkündete am Tage nach der Wahl, daß Hugenberg auch als Parteiführer das „unerbittliche Gewissen- der Partei bleiben werde. Hugenberg ist der Anreger des auf Ab schaffung des Parlamentarismus hinzielenden Volksbegehrens des „Stahlhelms'; seine poli tische Idee

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 09.05.1908
Descrizione fisica: 10
vorausgesehen, sie hätten den ganzen Streit nimmermehr angefangen. Auch die größten politischen Erfolge — welche aber bis heute nicht zu verzeichnen waren — hätten einen, so verhee renden Bruderzwist nicht zu rechtfertigen vermocht. Weite christlich-soziale Kreise sehen das Gefährliche der heutigen Situation vollkommen ein und sie sehnen sich nach Frieden und Eintracht. Die Kreise erwarten, daß die Katholisch-Konservativen ihre Partei ausgeben und durch ihren Beitritt zu den Christlich-Sozialen

den Schwerpunkt der christlich sozialen Partei weiter nach rechts schieben. Dann sei — so meinen sie — die Gelegenheit da, die Wunden, welche der lange Kampf geschlagen, zu heilen, die katalinarischen Existenzen abzuschütteln, die Einheit des Klerus und die Einheit mit dem Bischof wieder herzustellen. Man hält Ausschau nach goldenen Brücken, man erkennt oder man fühlt wenigstens die gemachten Fehler, aber man hat nicht den Mut, herzhaft umzukehren: Wenig stens der christlich-soziale Name muß gerettet wer

den, kapitulieren müssen die Konservativen! Sobald das geschehen, wäre ein Teil der Christlich-Sozialen bereit — konservativer zu sein, als jemals die Konservativen selber gewesen sind. Dieser mehr versöhnlichen und nach endlichem Frieden sich sehnenden Gruppe steht die Schar der ganz intranfigenten ChriMH-Sozialen gegenüber, welche jeden Ausgleich den Konservativen von Partei zu Partei grundsätzlich ablehnen und in der Vergangenheit der konservativen Partei — wenig stens in den letzten zwei Jahrzehnten

— nur Volks verrat, Volksausbeutung und Kliquenwirtschaft sehen, was alles mit Stumpf und Stiel auszu rotten ist. Zu diesen ganz Unversöhnlichen, welche jede Berechtigung einer katholisch-konservativen Par tei in Tirol a limine ablehnen, gehören die beiden maßgebenden Führer- Dr. Schöpser und Schraffl und mit den Führern der Generalstab der Partei samt den meisten Vertrauensmännern und Agita toren. Diese Richtung ist fest überzeugt, daß der wahre Glücksstern über Tirol erst dann in vollem Glänze leuchten

wird, wenn der letzte Konservative christlich-sozial geworden ist. — Die christlich sozialen Führer, welche der konservativen Partei jede weitere Existenzberechtigung absprechen, haben zu gleich der von ihnen geführten Partei eine Rich- tung gegeben, welche den Katholisch-Konservativen den Beitritt ganz unmöglich macht. Nach dem Bei spiele Dr. Schöpfers und Schraffls hat sich die Partei der Tiroler Christlich-Sozialen mit den Wiener Antisemiten fusioniert. Das nämliche taten die Konservativen aus Salzburg

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 04.07.1895
Descrizione fisica: 8
Vi-rltljShrlich fl. 3.92 ^ Z Halbjährlich fl. k.— Halbjährlich fl. 7.SS : G-.yjchrlsch fl. 22.— GaWjchrlich fl. IbLV Bchrllungen werden ehesten» , erdeten an die »er.Bq«r Aeiw»g^ 55 Me verwaiste Mnke. s. Der Finanzminister der Koalition und langjährige Führer der größten Partei deS Abgeordnetenhauses, Abge ordneter Dr. Ernst v. Pl euer, hat sein Mandat den Egerer HandelskammerrSthen. welche ihn m unerschütterlichem, per trauen seit dem Jahre 1873 ununterbrochen als ihren Ver treter ins Abgeordnetenhaus

gehalten hat. Mit Recht empfindet Herr v. Plener die Niederlage der Koalition als seine eigene, so wenig er auch nach Außen hin als Hauptvertreter der Koalition auf getreten ist. Aber als Plener in ein Kabinet trat, welches nicht bloß Deutschliberale und Polen umfaßte, sondern auch Vertreter der klerikal-feudalen Richtung, hatte er, unseren» Empfinden nach, seine politische Vergangenheit abgeworfen und sür alle Zukunft abgeschlossen. Der Führer der großen deutsch- liberalen Partei

nicht leicht die Hm dargebotene Hand zurückweisen, umso weniger, als der Sturz TaasfeS auch mit das Werh der deutsche« Partei war. Wir verdien-wmtW nicht, daZ die Schwäche der liberalen Partei, welche PlenerS Schuld tiicht war, den liberalen Exzellenzen ein starkes Austreten !sehr erschwerte. Aber alles dies hindert nicht, daß schon im bloßen Zu- sammengeben mit. dem Grafen Hvheuwärt der Verzicht auf die ganze ruhmreiche Vergangenheit des liberalen Gedankens lag, der nur durch die Präp onderanz

der liberalen KabinetS- mitglieder hätte gut gemacht werden können. Anstatt dessen waren es gerade die- Vertreter der liberalen Partei im Kabinete, welche die Rollever Nachgiebigen spielten. Herr von Plener kann daher/ nachdem die Koalition, welcher er seine Vergangeicheitg,opfert, kläglich gescheitert ist und den Deutschen nichts als neue Demüthigungen und Opfer auf erlegt hat, nichts anderes thun, als sein Abgeordnetenmandat und damit die Führerschaft zurücklegen. Es ist der Gemle- mann

. Der Rücktritt PlenerS wird die Frage nach der Bildung einer neurn, volksihümlichen fortschrittlichen Partei der Deutschen noch aktueller machen, als siedurchwie heranrückenden Neuwahlen ohnehin wäre. Die Deutschen in Oesterreich haben heute keinen Führer und keine Partei, denen sie sich vertrauensvoll anschließen könnten. Wir ersparen uns die Bitterkeit, von den gescheiterten Versuchen zu retten, welche gemächt wurden, um den Boden für eine nationale, fortschritt liche Partei vorzubereiten. Diese Versuche

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Volksbote
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Pagina 1 di 16
Data: 08.03.1934
Descrizione fisica: 16
Co*ifn corretiTe cöfi 1a öntfä Einzelnummer: 40 Centeslml . neue durch den Großen Rar des Faschismus genehmigt Unter dem Vorsitz -es Regierungschefs tagte lm Palazzo Litürrio am 1. März der Große Rat des Faschismus, um die Liste der für die Abstimmung des Reichskollegiums bestimmten Abgeordneten aufzustellen. Mit feierlicher Eskorte wurde dabei das Banner der' Partei yom Littoriopalast zum Palazzo Venezia gebracht und dort auf dem Balkon gehißt. Anläßlich der Tagung des Großen Rates

des Faschismus verlautet das Befehlsblatt der faschistischen Partei: „2tee Große Rat des Faschismus ge- uehmigt mit Zuruf die Liste der für die Ab- stimmung des Relchskollegiums am 25. März im IahreÄTder ^ faschistischen Aera de- stimmten Abgeordneten ' - AnschljetzLnv .werden die Namen sämt licher. ^00 Abgeordneten veröffentlicht, an dererr Spitzender.Name -es Regierungschefs als Listenführ^r aufscheint. Das Faschistische Befehlsblatt teilt mit, daß von den 400. für die Wahlabstimmung am 25. März

. geb: 1896 tn Fer rara, Ragioniere. Organisator, Parteimitglied seit 1920. Frontkämpfer: Alberici Umberto, geb. IMS in Mailand. Dr. jur.. Notar. Parteimit glied seit 1929: Allegrini Fabio. geb. 18S2 in Martinengo (Bergamos, Dr. Ing.. Pattei 1922. Frontkämpfer mit Tapferkeitsauszetchnungen, Amato Orazio, geb. 1884 in Anticoli Corrado : (Roms. Maler. Partei 1922. Frontkämofer; An- dreoli Aldo, geb. 1899 in Bologna. Dr. phil. Partei 1922. Frontkämpfer mit Auszeichnungen; ^rucciy. geb. 1886

in Eangineslo zMaeerära)^ Landwirt. Partei. 1922. Frontkämpfer mit Aus zeichnungen: Antonelli Augusto. geb. 18M. kn Matelica (Maceräta). Echulinfnektdr. Partei 1921, Frontkämpfer: Ävrllis Napoleons,, geb. 1887 in Azzano Derimo (Udine), Ingenieur. Partei 1922. Frontkämpfer; Arcidiacono Dome- nico, geb. 1898 in Riposto (Catanias. Partei 1932, bis. dahin Marineoffizier, dann, Flieger- pilot. Frontkämpfer mit Auszeichnungen: Arias Kino. geb. 1879 in .Florenz. Universttätsprofessor. Partei 1923; Arlotti Emilio

. geb. 1883 in Fer rara. Ragioniere. Industrieller. Partei 1929, Frontkämpfer: Asinari di San Marzano Guido, geb. 1878 in Tamerano Casasco (Aleffandria). Reserveoffizier. Partei 1928. Frontkämpfer mit Auszeichnungen; Baldi Giovanni Giuseppe, geb. 1899 in Galliate (Novaras, Advokat. Partei 1923» Frontkämpfer mit Auszeichnungen. lllinHIHIUnilllHIKIIIilillHHIUHIIUIIIHIIIUUilinillNIlinilHIUIlUIIUllllllflllHIIIUlUHIIIIIHIlIHlI Mnisterraksarbeiken Unter dem Vorsitz des Regierungschefs fand

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 26.01.1938
Descrizione fisica: 6
Weltgesche hen zu begreifen. Die Welt ist nicht mehr >ie gleiche wie vor fünfzig Jahren, sie ann es nicht mehr sein und wird es nie mehr werden. der letzten Entscheidung über die Neubil dung des Kabinett» Chautemps hat Mar ca» Pivert de» Satz ausgesptochen. »Es handelt sich darum, zu wisse», ob wir eine revolutionäre Partei bleiben wollen über zu einer Partei Mttden. die den sozial«» Frieden ckstrebt.' Die Sozialdemokraten Frankreichs haben diese Wahl längst Nicht mehr. G« haben sich für bit Revolution

der Regierungskoalition war, das die schädliche Politik der Sank tionen mißbilligte. Emigrantenfrsge in der Tschechoslowakei. Wien, 2S. Jänner. Aus verschiedenen Anzeichen,und aus dem Ton der Presse ist zu ersAen, daß die Tschechoslowakei immer weniger ge neigt ist. neue Einwanderungen Politischer Flüchtlinge auf ihrem Boden zu dulden. Gegen die bisherige übermäßige Duld samkeit richtete sich in einer öffentlichen Kundgebung auch der Präger Abgeord nete Beran, Führer der Republikanischen Partei. Die Tschechoslowakei

und vom stellvertretenden Sekretär des Außenministeriums. Baron Apor, emp fangen. welch letzterer ihm zu Ehren ein Frühstück gab. an dem auch der österrei chische Gesandte und der italienische Ge schäftsträger Formentini teilnahmen. Vanàeroelàe gegen Spaak Brüssel, 25. Jänner. Innerhalb der sozialistischen Partei sind schwere Meinungsverschiedenheiten ent standen. die eine neue, für die Partei und deren Existenz verhängnisvolle Stel lung hervorzurufen drohen. Während der Führer der roten Partei, Vanderoelde, im ganzen

sich aus alle Weise. Portugal die Haltung der Londoner Regierung im spanischen Konflikt vergessen zu machen, und er inert die Portugiesen drücklich an das alte Bündnis zwischen dem Vereinigten Königreich und Portugal, ein Bündnis, das ledoch England nicht daran Hindern konnte, durch lange Zeit und mit Hart näckiger Ausdauer die Partei der Rot- spanier zu ergreifen und damit zu för dern, was für Portugal eine tödliche Ge fahr bildete. Roter Terror in Frankreich Paris, 25 Jänner MV Kommunisten von Brest fuhren

mit Kraftwagen nach Landernau in der Bretagne, wo sie ein Gasthaus stürmten, in dem eine Versammlung der sozialisti schen Partei stattsand. An der Versamm lung beteiligte sich auch Oberst La Ro- gue, Führer der Partei. Die Angreifer zertrümmerten sämtliche Fensterscheiben und Einrichtungsgegenstände. In dem folgenden Zusammenstoß wurden 7 Per sonen verletzt. Neuer Zwischenfall an der finnisch-sowjelischen Grenze. Helsingfors, 24. Jänner. An der Grenze nach Sowjetrußland ereignete sich ein neuer Zwischenfall

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 09.05.1908
Descrizione fisica: 10
, von der Bevölkerung gedrängt, im Falle Wahrmund gegen die praktische Betätigung der Lehr- und Lern freiheit auftreten müssen, obwohl die Wiener Füh rer der christlich-sozialen Reichspartei dieses Auf treten mehr als ungern sahen und darin eine Schwächung ihrer Position für die Landtags- und Gemeindewahlen erblickten. Daraus ist deutlich zu ersehen, wie unnatürlich und für beide Teile schäd lich die Fusion der Wiener Antisemiten mit den Katholiken der Alpenländei? gewesen ist. Die katholisch-konservative Partei

von Tirol ist weit davon entfernt, die außerordentliche Bedeutung Luegers und seiner Partei zu unterschätzen, die Konservativen sehen vielmehr in den Christlich-So zialen für die Behandlung zahlreicher Fragen einen äußerst wertvollen Bundesgenossen. Die Haltung der konservativen Partei gegenüber den Christlich- Sozialen ist also von Hause aus nicht bloß nicht feindlich, sondern durchaus freundschaftlich. Der diesbezügliche Grundsatz der Konservativen lautet: Weitgehende Freundschaft und innige

bringen. Zu spat wird man dann erkennen, daß man durch unnatürliches Zusammenzwingen beide Teile bleibend geschädigt, hat, und daß die Sucht, zwei in vieler Beziehung grundverschiedene Richtungen zur größten Partei zusammenzuleimen, beiden Flügeln der christlich-sozialen Reichspartei die natürlichen Lebensbedingungen in bedenklichem Grade unterbunden hat. Die katholisch.konservative Partei in Tirol hat die Ueberzeugung, daß das christlich-soziale Karten haus in Tirol früher oder später zusammenstürzen

zu verwerten. Eine gewisse Rückständigkeit und die Vernachlässi gung der Volksorganisation hat den Niedergang der Partei teilweise verschuldet. Dagegen kann nur eine zeitgemäße Umgestaltung auf breitester Grund lage Abhilfe bringen. Die Partei ist diesbezüglich bereits in voller Arbeit. Trotz aller Vorkommnisse ist das Tiroler Volk samt seinem Klerus noch immer ganz durchdrungen und getragen von den katho- lisch konservativen Grundsätzen. Die natürliche Ent wicklung der Dinge braucht nur nicht durch Unge

, jene im „Andreas Hofer' gar bis 1 Uhr früh. Meran dürfte noch nie einen so heißen Wahlkamps erlebt haben, wie er gegenwärtig zwischen der freisinnigen Partei einer und der konfervaten Partei, mit der sich die unter Führung des Brauereibesitzers Fuchs und des Hof spediteurs Rudols Hartmann stehende Wirtschafts partei verbündet hat, anderseitsentbrannt ist. — Ge stern hatten wir Regen, heute ist es wieder schön» — Der Betrieb unserer elektrischen Straßenbahn in den Linien Sandplatz—Bahnhos und Rennweg— Forst

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Volksrecht
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Pagina 2 di 8
Data: 20.12.1922
Descrizione fisica: 8
i t!i i'r die Erhebung zur Autonomie verlangen und erhalten. Es ist also die Möglichkeit gegeben^ daß'auch der. kom mende Gemeinderat von Groß-Meran ans dem Pro porzwege gewählt wird, womit allen Interessen ohne Ausnahme Rechnung getragen werden kann, da es jede Partei in der Hand hat, ihre fähigen Leute auf den Schild zn erheben. Kerans also auch mik dem aNgemeinen Wahlrecht für die hinkünflige Gemeinde- verkrelung von Grotz-Meran! Ermordung -espolnischen Slaalspriisidenlen. In Warschau

Lager geteilt. Auf der einen Seite stehen die Nationaldeinokraten — die „christliche Vereinigung der nationalen Einheit', wie sie sich jetzt offiziell nennen —, mit ihren 193 Abge ordneten, die weitaus stärkste Partei int Sejm. Sie sind die Partei des Klerus, des Adels und der Bourgeoisie. Ihr stehen die drei Parteien der „Linken' gegenüber. Die größte Partei der „Linken' ist die von Witos, dein • frühereit Ministerpräsidenten geführte Volkspartei „Piast', die Partei der großen und mittleren Bauern

, durch 70 Abgeordnete im Sejm vertreten. Dann gehört .zur Linken die Partei „Wyzwolenje' (Befreiung), die int Sejm 49 Abgeordnete zählt; ails ihr war der Prä sident Narnwwiez heworgcgniigcn. Schließlich gehört zur Linken die sozialistische Partei, die bei den letzten Wahlen 41 Mandate erobert hat. Insgesamt Verfügt also di« „Linke', die Vertretung der Bauern ttttb Arbeiter, über 160 Stimmen, die den 163 Stimmen der Natioualdemv- kraten, der Partei des Adels und der Bougevisie, gegcn- übertreten. Zwischen den beiden

Nationalismus zugctrieben. So hat es der polnische Nationalismus znstgndegebracht, daß jetzt im polnischen Reichstag Deutsche und Juden, Weiß- . und Kleinrussen zwischen deit beiden gleich starken poli tischen Parteilagern, zwischen deit Klassen der polnischen Nation entscheiden. .Nach der Nculvahl des Reichstages haben die Na tionaldemokraten als die stärkste Partei den Mann ihres Vertrauens zum Präsidenten der Republik wählen wollet!. Ihr Kandidat für die ..Präsidentenwürde war der 'Graf Zamoiski

, der Wortführer der großen Grundherrcn. Aber sind. die NatMitaldemiokratcn auch die stärkste Partei, so verfügen sie doch nicht über die Mehrheit in der Nationalversammlung.- Sie suchten daher Witos, den Führer des „Piast',. für Zamoiskis Kandidatur zu ge winnen. Wie überall, haben ja auch iit Polen die Groß bauern nicht selten mit deit Aristokraten und der Bonr- geoisie gegen die Kleinbauern und Arbeiter gemeinsame Sache gemacht.. Aber der Haß der polnischst Bauern gegen die banernlegenden

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 18
Data: 20.04.1910
Descrizione fisica: 18
L Dazu bemerken die „N. T. St.' Folgendes: Daß der Heilige Vater die christlichsozialen Abgeord neten freundlich und herzlich empfangen hat, bezwei felt niemand. Diese Herzlichkeit und Liebenswürdigkeit des Heiligen Vaters rühmen alle, die in Audienz bei ihm zu erscheinen Gelegenheit hatten. Wenn der Herr Abgeordnete Mich. Mayr dann weiter sagte, daß in Rom die christlichsoziale Partei als die Vertreterin der Katholiken Oesterreichs und als gut katholische Partei bekannt sei, so schießt

er nach unseren Informationen, die zum mindesten nicht weniger authentisch sind als die seinen, schon weit über die Tatsache hinaus. 2n der Audienz der Abgeordneten beim Heiligen Vater wurde darüber kein Wort gesprochen. Daß die christlichsoziale Partei im österreichischen Parlamente die religiösen Interessen der Katholiken vertreten soll, weiß man in Rom. Daß die christlich- soziale Partei aber bisher die religiösen Interessen im Parlamente nicht in entsprechender Weise vertreten hat, weiß man ebenfalls

in Rom. Man denke nur an den „Wahrmundfall'. wo die christlichsoziale Par tei durch Dr. Geßmann die Einmischung des Nuntius in Wien, des Vertreters des Heiligen Vaters, als eines Ausländers abgelehnt hat. Aus diesem und manchem anderen den Schluß zu ziehen, daß die christ- lichsoziaie Partei als eine gut katholische Partei in Rom bekannt und „Christlichsozial' dort Trumps sei, steht dem Historiker Professor Mayr schlecht an. Der Herr Abgeordnete muß sich da in Rom etwas zu wenig umgcsehen

und in den wiederholten neuesten Kundgebungen Pius I keine Einsicht genommen haben. Allerdings veröffentlichen die chriftlichsozialen Zeitungen solche Kundgebungen ja nicht, denn sie stehen dem christlichsozialen Rcicheprogramm und dem tat sächlichen Verhalten der christlichsozialen Partei schnur stracks entgegen. Der Abgeordnere Professor Doktor Mayr brachte flaut erstem Bericht des „Tiroler An zeiger' über die Audienz) im Namen der christ lichsozialen Partei von Tirol die Erfühle tiefster Verehrung und Ergebenheit

aller katholischen Tiroler gegen den heiligen Stuhl sowie der auf- richtigen Treue gegen unsere Bischöfe als die Stell vertreter (|o!) des Heil. Vaters zum Ausdruck. Wir wünschen aufrichtig, daß künftighin auch die Taten der christlichsozialen Partei in Tirol mit den von Professor Moyr im Namen der Partei vor dem Heil. Vater gesprochenen Worten in Einklang stehen mögen! Der kennt sie! Der kürzlich in Petersburg statlgcfundenc Rabbinertag entsandte eine Deputation zum Ministerpräsidenten Stolypin, welche auch emp

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 07.05.1910
Descrizione fisica: 10
Seite 2 Tiroler VolkSblmt 7. Mai IdIL tischen Lande gelingen konnte. Wir wurden um fast allen Einfluß in Land und Reich gebracht und die Partei Dr. Schöpfers, die christlich-soziale Partei, ist nicht nur an unsere Stelle getreten, sondern im Besitze einer Macht, wie wir sie nie besaßen. Lässig keit im Kampfe gegen den Liberalismus hat man uns vorgeworfen, um gegen uns ins Feld ziehen zu können. Nun ist es Sache unserer Nachfolger, es auch hierin besser zu machen, die Pflichten katholischer

Volksvertreter die „erste Pflicht' katholischer Abgeordneter, die Pflicht, „weder in den Konstitutionen, noch in den Gesetzen irgend einen revolutionären Grundsatz bestehen zu lassen?' Armes, betrogenes Volk Tirols! Die Feinde der Gesellschaft sind der christlich sozialen Partei wohl bekannt. Sie erklärten einst: „Wir erkennen im Liberalismus den Grundirrtum unserer Zeit und die eigentliche Quelle jener unheilvollen Zustände, die heute den geordneten Bestand der bürgerlichen Gesellschaft aufs äußerste

gefährden. Im Liberalismus erblicken wir den fruchtbaren Boden, aus dem die Sozialdemokrntie und der für Oesterreich sehr gefährliche radikale Nationalis mus emporgewuchert sind. Man möchte nun meinen, daß die Taten der Partei dieser Erkenntnis entsprechen. Leider täuschen wir uns, wie öfters wenn wir christlich, sozialen Worten glauben. Kein einziges liberales Gesetz wurde abgeschafft, kein einziges gemildert, nicht einmal ein Versuch dazu gemacht. Nie hat eine christlich-soziale Zeitung hievon

ist z. B. sogar die Umsturzmänner zählende Schulgesetzgebung ein Juwel, das sie nach eigener Versicherung nicht antasten läßt. Einst bekämpften uns die christlich-sozialen Führer, weil wir ihnen im Kampfe gegen die liberalen Gesetze zu wenig erreichten, heute haben diese nämlichen Führer den grundsätzlichen Kamps fogar ausgegeben und ihre Partei zur Schutztruppe der liberalen Gesetzgebung gemacht und sie verfolgen sogar jene, die als katholische Partei die Erfüllung der katholischen

Abgeordnetenpflichten fordern. Es ist, als ob man uns nur deshalb verfolgt hat und nur deshalb zu vernichten trachtet, um den Libe ralismus in der Gesetzgebung zu retten. Niemand sage: es ist der christlich-sozialen Partei nicht möglich, die kirchenseindlichen Gesetze zu ändern. Wenn es der kleinen katholisch-konser- vativen Partei möglich war, vieles zu erreichen, dann muß es der großen christlich-sozialen Riesen partei möglich sein, alles zu erreichen. Sie ist ja, wie einer ihrer Führer kürzlich schrieb, „die all

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 22.02.1911
Descrizione fisica: 16
2 Diese partciosjiziöje Auslassung ist vielsagend. Wenn die Erfüllung der Forderung der katholisch, konservativen Parteileitung in Tirol, daß die kirchen- politischen Grundsätze de» christlichsoziale» Tiroler Landeeprogramms, denn um dieses handelt es sich in der Forderung der kothol-konservativen Partei, und nicht um konfessionelle Bestimmungen de» kon servativen Parteiprogramms der Reichspartei, schon den „Charakter einer spezifisch konfessio nellen Partei' aufdrücken

würde, dann ist die christlichsoziale Partei in Tirol mit sich selber in Widerspruch, indem sie jene kirchenpolitischen Grund sätze im Programm hat und trotzdem gleichzeitig stete fort erklärte, keine konfessionelle, sondern nur eine politische Partei zu sein.' Die Auslassung verweist un» mit unseren pro grammatischen Forderungen an die Rechte de» Herren hauses, da wir im Abgeordnetenhause ja nicht ver treten seien. Da« heißt so viel, wir hätten bei den Friedensverhandlungen an die Christlichsozialen grund- sätzliche Forderungen

überhaupt nicht zu stellen. Da braucht» dann auch keine Verhandlungen. Weiter heißt e». datz auch die konservativen Parteien dr« Abgeordnetenhauses niemals ein katholisch-kon- fessionellee Programm gehabt hätten. Da verwechselt dir „Korr. Austria' wohl die Klubstatuten mit dem Parteiprogramm. Man lese nur die programmati schen Forderungen ln den Wahlaufrufen nach! Ebenso binsällig ist die Berufung auf da» deutsche Zentrum, dar immer abgelehnt habe, eine konfessionelle Partei zu sein. Ais

der Partcikorrelpondenz auf das deutsche Zentrum ist demnach völlig unbegründet, noch mehr, wenn wir die Haltung der christlich- sozialen Führer anläßlich der Wahrmundfrage, gegen- über dem päpstlichen Nuntius, zu den Bestrebungen dc» „Vereine« der katholisch Grschiedencn', zur Frage der „konfessionellen Schule' usw, dann zur kirchlichen Auktorität namentlich in Tirol, wo der katholisch-konservativen Partei der Bernichtungskampf ungesagt wurde unter dem Schlagworte: Der Bischof, die Kirche hat nicht» dreinzureden

', onsehen. Klarheit über die Stellung der Rcichrpartei zu den kirchenpolitischen Forderungen ist für un» Tiroler um so wichtiger, als der Ruf. nach einer Partei und einer Parteiprrfse erhoben wird. 2n Tirol ist die heutige christlichsoziale Partei und Presse nicht entstanden wie etwa in Oberösterreich Dort handelte e» sich einfach um die Umtaufe des Namen«. Das katholisch-politische Programm und die katholisch-politische Organisation blieben bestehen. Die wenigen wirklichen Christlichsozialen gingen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 08.11.1924
Descrizione fisica: 6
Unter gang bewahrt. Als Führer der stärksten Partei tn der Nationalversammlung gab es seit ISIS weil noch, sich ge- gen Ihn und ohne ihn zu behaupten. vermocht hätte. Vor drei Jahren im Oktober hatte er einen Werzweiflunastrieg des ausgebluteten Landes mit den Nachfolgestaaten verhindert. Einmal, einen Augenblick lang, galt er als kom mender Ministerpräsident. Doch er sprach nur ungarische nicht doutfch, enSisch oder Ungarn nicht zweiter Stelle. ^Unnötig zu sagenl -minister war liberal. In den Kabinetten

der letzten Yabre war «v wohl der eiinzige Demo krat. Gefühlsmäßig stand er nicht neben der RegterunK der er angehörte. Dvmwch hat er in de» „weißen Zeit' au» Opportunität viel ge- „»^tßen Zeit* au» Opportunität viel ge ihm selUsil widrig war. Das hat sein, Volkstümlichkeit e ' ' ' ' deckt, da» widrig war. Das hat seine erheblich abgetragen. Durch Partei-Intrigen Panamaoerdächtiglmgen verbittert, trat er vor drei Wochen zurück. Nach außen schien es, als wollte er ifelbst die Ellbo gen frei bekommen

, uNd die wußten» daß wir kommt da» Staatsoberhaupt nicht; sie werden aber Front machen, wenn ein ausgesprochen christlichsogialer Parteimann vorgeschlagen wer den soll, wie die» beabsichtigt ist. Man nennt > Dr. Weiskirchner als Kandidten aber sozialen» die Partei steht aber nicht hinter dem ehemaligen Präsidenten des Parla ments und Wiener Bürgermeisters; die Groß- deutschen hoben aber keine Auswahl, sie wer den Regierungschef zur Verantwortung. Der faschistische Knüttel zwingt Italien nicht nieder!' nieder

Körperschaften auf die annekklerten Gebiete. Atetallarbelterstreit. Malland. S. Nov. (U. T.) wegen ein« eohnkonfNkte, find fast sämtliche Metall- arbeiler. zirka 50.000 an der Zahl, in den Aus stand getreten. Man rechnet mit einer Aussper rung als Gegenmaßnahme von Seilen der Unternehmer. Die Inhaber der goldenen Tapfer teilsmedaille einberufen. Rom. S. Nov. Dg. Br.) Di« Reichsdlret- korium der sophistischen Partei beruft alle Parteimitglieder, dl« Inhaber der goldenen Tapferkeilsmedaille find

, dies ist kein Geheimnis, insbesondere feit dem er sich erlaubt hatte, sein« Gesinnung gelegentlich zu äußern, haben die ' Fanatiker es nicht nicht unterlassen, ihre den sich für Dr. Hainisch entscheiden. Di« Partei der Monarchisten reich nun so stark geworden^ daß , ist in >ß sie die aufgeben Oester- ^ Koali tion mit den Thristlichsyzialen aufgeben konnte und als selbständige Partei handelt; ihr liegt gar sehr daran, aus die Wahl der Persönlichkeit des Staatspräsidenten Einfluß zu nehmen, Dr. Hainisch scheint

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 22.06.1891
Descrizione fisica: 4
: „Wir Haben be wiese», daß mau ohne Sie regieren kann'. Am 17. Juni 1L91 erklärte Graf Taaffe die Linke für eine große Partei, welche eiae zahl« reiche Wählerschaft vertritt; zeigte sich erfreut über die Ausficht auf die Mitwirkung dieser Partei nnd stellt ihr das Zeugniß aus, daß die „ausgezeichneten Fachmänner und Kapazitäten' dieser Partei für die wichtigsten Geschäfte des Hanfes sicherlich fördersam sein wird. Darin kuckt sich der ganze Wandel der Dinge in voller Deutlichkeit anS. Die deutsche Linke

hat keine Bnanlasssng über das »Kompliment' deS Ministerpräfideuten anßer Montag, den 22. Zum sich zu gerathen. Diese groß: Partei hat ohne Zweifel und mit Recht niemals eine geringere Meinung Vov stch gehabt, als in oen Worten des Mi-ilsterprästdenten ausgesprochen ist; sie hat überdies eiae» jahrelanger, hartnäckigen Kampf um die Anerkennung gesüh t. auf welche fie An» sprach erhob. d>e man ihr aber versagen wollte; wenn ihr diese Anerkennung jetzt zutheil wird, kann fie dteielbe nur mit jener Geungrhuung

hin» nehmen, welche ein berechtigtes Selbstgefühl zu läßt. Genugthuung mag diese Partei auch noch darüber empfinden, daß mit ihrer Anerkennung uns mit ihrer Mitwirkung in der neuen Richtung der Politik endlich jene Periode der Bedränguog des deutschen Volkes, w-lche demselben so große Verlust- und so große Kümmeruiß gebracht hat, abgeschlossen sein muß; daß in den Worten des Ministerpräsidenten dieser Abschluß stillschweigend enthalten sein muß — da sie sonst keinen Grund und keinen Sinn hätten

. Aber weder die Partei noch das deutsche Volk ka-.n darum vergessen, was ihr die letzte Zeit nicht blos an Widerwär tigkeiten. sondern auch au nachwirkenden Schä- digunge» gebracht hat, und wenn fich Volk und Partei zunächst darin ergeben, den gegenwärtigen politischen und nationalen Stand der Dinge un berührt zu lassen, so thun fie dies gewiß nicht in überströmender Lu?-, sondern im Bewußtsein, so handeln zu müssen, wenn nicht Volk und Partei neuen Gefahren gegenübergestellt werden sollen

. Die Anerkennung der Partei ist immerhin auch eine Anerkennung für ihre Grundsätze, an denen fie unverbrüchlich festhalten muß und die Mit wirkung der Partei au > der neuen Richtung in der Politik maß auch diesen Grundsätzen zugute kommen und ihrer Verwirklichung. In diesem Sinne können alle deutsch nnd fortschrittlich Ge stovten mit der Wendnag der Dinge in Oester- reich vorläufig zufrieden sein, wenn diese auch immer noch nicht bi» zar vollen Entschiedenheit stch entwickelt hat. Deun ziemlich klar

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 13.03.1934
Descrizione fisica: 6
und Förde rung alles dessen darstellt, was auf dem Gebiete der landwirtschaftlichen Produktion und des Handels der Bodenerzeugnisse mit vielen Mühen und Opfern bereits erreicht worden ist. Sie ist . aber, auch ek genschmuck. Aus dem Siegesplahe waren die Abtei lungen der Jugeuorganifationeu, dann die Mit glieder der Partei der Syndikate und die landwirt schaftlichen Arbeiter ausgestellt, welche dem Partei sekretär einen begeisterten Empfang bereiteten und Hochrufe aus den Duce ausbrachten. S. E. Starace

wohnte der Desilierung, die über zwei Stunden dauerte bei und richtete dann Worte des Lobes' und der Anerkennung, sowohl an die Hierarchen' als an die Mitglieder der fafcifti- schen Organisationen. Er hob herbor, daß sich der Geist der Veteranen mit denen der sascistischen Ju gend findet und daß dies zur Stärkung der Reihen der Partei beiträgt. ! Er schloß seine Rede mit einer Huldigungskund- gebung aus den Duce in der die Versammelten mit Begeisterung einstimmten. Bei der eindrucksvollen Versammlung

in Roma eingetroffen. Aus diesem Anlaß war der Bahnhof in Roma festlich geschmückt. Die illustren exotischen Gäste wurden von S. kgl. Ho heit dem Prinzen von Piemone, von S. E. dem Regierungschef, von den Unterstaatssekretären des Präsidiums, des Äußeren und des Inneren, vom siamesischen Geschäftsträger, vom Vizesekre tär der Partei Prof. Marpicati, vom Gouverneur und dem Präfekten von Roma, vom Armeekorps- kdmmandante» und dem Kommandanten der 10. Milizlegion, sowie von hohen Funktionären

habe. Tiesseemes- sungen in jenen Zonen hätten ergeben, daß das Meer bis zu 3300 Meter tief sei, an jenen Punk ten, wo die Karten irrtümlicherweise Festland an geben. Ter SonntU i« Reich Padova, 12. März Vizesekretär der Partei, On. Serena, hielt ge stern in Padova den Prooinzialrapport der sasci stischen Amtsleiter ab, nachdem er zuvor im Fa scioheime einen Lorbeerkranz in der Kapelle der Reoolutions-Gefallenen niedergelegt und das Ba- lillaheim nnd andere Barten der Partei besichtigt hatte. Am Nachmittag

, die mit einer großen Ovation für den Du ce und die Partei aufgenommen wurde. 4- » Udine, 12. März Im Teatro Puccini versammelten sich gestern unter dem Vorsitz des On. Buronzo, Präsident des Gewerbeverbandes, die Handwerker aus allen Gemeinden der Provinz zur Einsetzung des Pro- vinzialkollegs der sriulanischen Gewerbetreiben den und der Weihe des Banners und der 17 Wim pel der verschiedenen Innungen. Nach der Ver sammlung stellten sich die Teilnehmer zum Zuge zusammen und begaben sich zur Kapelle der Ge fallenen

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 19.03.1935
Descrizione fisica: 6
, sondern in der Tat, wodurch auch Adani-Melnati in der anregenden, geistreichen u. Ernennung zum verbandszoneninspeklot Mit heutigem Datum ernenne ich auf Grund des Art. 11 des Parteistatutes den Fasciste» Ugo PIneschi. Parteimitglied seit 15. Juni 1921 zum Verbandsinspektor der vierten Zone der Kampf fasiii der Provinz Bolzano. Ich habe dem Kameraden Leonardo Magi, der eine andere Beauftragung erhalten hat siir seine eifrige und uneigennützige Tätigkeit zum Wohle der Partei den Dank abgestattet. . Fascio von Rio

den und mir übermittelt hat, wurde tief gefühlt. Ich entbiete den ergebensten Dank mit der Ver sicherung, daß die Liebe für die fasclstische Sache und für den Führer in uns so groß ist, daß jed- wedes Hindernis überwunden wird und daß das LIktorenbündel stets über dieser Provinz erstrah len wird. » Stellenbewerbu. Parteizugehörigkeit Laut Gesetz haben die Bewerber bei Ausschrei bungen von bestimmten Posten den Nachweis zu erbringen, daß sie der Partei angehören. Nun sind aber für bestimmte Fälle Zweifel aufgetaucht

entgegenbringen. Darauf sprach S. E. der Präfekt. Er wies eingangs darauf hin, daß er als Vertreter S. E. Marescalchi die Weinkost vor acht Tagen eröffnet Frage gestellt ob Soldaten und Unteroffiziere, hatte und daß es ihm und den gesamten Ausstel- die zur Zeit der Schließung der Einschreibungen in die Partei. Militärdienste leisteten, an den Wettbewerben, ausgeschrieben von der Eisenbahn verwaltung teilnehmen können, auch wenn sie nicht den Ausweis der Parteiangehörigkeit erbrin gen

können. Das Parteisekretariat hat darauf die Antwort erteilt, daß diese Bewerber, nachdem sie die Er klärung der Militärbehörden erhalten haben, an den Verbandssekretär das Ansuchen um die Ein schreibung in die Partei richten können. Das Ge such -wird dann eine Erklärung ausstellen, daß . .der ByMeMr Mirdig ist»^in die,Partei ausge» nojnmen zu werden. Wenn^em Bewerber der.' Posten zugesagt wird, so ist dies der definitiven Einschreibung in die Partei unterworfen. Eine weitere Frage wurde vom Verkehrsmini- sterium vorgelegt

zu verhindern. Vorbereitenàe Sitzung für àie politischen Aulturkurse Gestern abends hat ìwr Vsrbandssàetar im Hause des Fascio eine Gruppe von Kameraden, welche die Kommission für die Organisation der politischen Kulturkursie bilden, versammelt. Es waren dabei anwesend: die Dirigenten der syndi- kalen Organisationen, die Vertrauensmänner der von vèr Partei abhängigen Der bände und verschie- dcaie andere Kameraden, die vom Verbandsselre- tär zur Mitarbeit für die Durchführung dieser Anregung im Hochetsch

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 24.06.1942
Descrizione fisica: 4
in diesen Ta gen einen der glänzendsten Siege dieses Krieges errungen haben. Das Wort des Verbandssekretärs gab dèn anwesenden Amtswaltern den Anlaß zu einer begei sterten Treuekundgebung. Der Verbandssekretär erläuterte hier auf eingehend die kürzlich vom National direktorium der Partei unter dem Vor sitz des Duce genehmigten Erklärungen, welche die programmäßige Tätigkeit der Partei für die kommenden Monate fest legen. Diese Erklärungen bestimmen eine strikte politische und moralische Strenge

, welche der Partei die heroische Begeisterung der Vorbereitungszeit ver leiht und sie von allen Schlacken und Hemmnissen befreit. Dr. Passalacqua be handelte ausführlich die erste Erklärung, welche eine Lichtung in den Reihen der Partei versieht und erteilte den Fascio- Sekretären genaue Richtlinien für. diese Auswahlaktion, dank derselben die Reihen der Fasci von jedem Ballast frei werden sollen, d. h. von allen jenen, die nicht die politischen und moralischen Voraussetzun gen bieten, um in einer Partei

-des Wir kens und der Vorhut zu stehen. Dr. Passalacqua ging anschließend da zu über, das Problem der Einreihung der Jugend in den großen Weg der Revolu tion zu betrachten. Das Regime hat die Jugend von Anfang an als den uner setzlichen Lebensträger des Landes an gesehen. Mussolini sagte einmal zu den jungen Leuten, sie seien das Mündelkind des Regimes. Daraus erklärt sich auch. Darum Partei und Regierung an die Dugendde.s Landes so überaus große ^Sorgfalt gewendet haben. Und „das Re- Wtat'àtt'kla^MAHè

, daß die Partei eine tiefer gehende und umfassendere Auswertung der neuen Generationen vorbereitet, wel- che, iN der eisernen Atmosphäre des Lit torio erzogen, im Kriege herangereift, dazu bestimmt sind, die Ideale, die juri dischen Einrichtungen und die aufbauen de Aktion der Zeit Mussolinis an die Zukünftigen weiterzugeben. Äer Verbandsserretär gab anschlie ßend eine Darlegung der dritten Erklär rung: strènne Trennung zwischen dem Heiligen und dem Profanen. Nach Abschluß diesès wichtigen- Teiles

. Dann sprach Console Taccetti, Kom mandant, der 45. Legion, und er läuterte die immer engeren Beziehungen zwischen Partei und Miliz. Am Schlüsse der Darlegung und nach dem noch andere Kameraden über das Argument gesprochen hatten, ergriff der Verbandssekretär das Wort, um die Be sprechung zusammenzufassen. Der Rapport wurde mit dem Gruß an den -Duce begonnen >u. beschlossen. Die Staudard-Zahrrader werden mit 1. Juli zum Verkauf gestellt Mit Maßnahme vom vergangenen 30. März

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Volksblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 22.01.1902
Descrizione fisica: 12
noch sunctionierte und erst, nachdem die höchste Gefahr für Widum und Kirche und das ganze Dorf abgewandt war, ihre Thätigkeit versagte. Das Vieh konnte alles und so ziemlich die Hälfte aller Einrichtung gerettet werden; das Futter aber gieng alles in Asche auf und die übrige Einrichtung des Hauses wurde theils verbrannt, theils beim Plündern zertrümmert; einer Partei kam auch ein Aufschreibheft abhanden, in welchem ein Guthaben von mehreren Tausenden verzeichnet war. Der ganze Schaden dürfte mit 30.000 fl. wohl

alles zusammen, als er die plumpen Lügen des „Hiesl' vorführte.' So die „Chr.' Wir wären fehr neugierig gewesen, die plumpen Lügen des Hiesl kennen zu lernen. Wir fürchten vielmehr, dass man oft schon die Bauern angelogen hat, um dieselben zu „verchristlichen' und gegen die konservativen zu verhetzen. Wenn Dr. Schöpfer Lügen aufdecken will, so soll er bei den Zeitungen und Broschüren seiner Partei anfangen. Wir empfehlen ihm dies bezüglich ganz besonders die Broschüren: „Schrasfl oder Dipauli', „Wo findest

du Alttirol?', des be kannten Professors „Altconservativ und Christlich social', und der Herr Professor Schöpfer wird für viele Versammlungen Redestoff in Hülle und Fülle haben und damit auch noch an Stelle seiner Parteianhänger die Pflicht des Widerrufes der gegen oie katholisch-conservative Partei unter das Volk geworfenen Lügen erfüllen, denn dass die zahlreichen Parteianhänger selbst Lügen widerrufen, ist sowieso nicht zu erwarten. Im Leitartikel derselben Nummer — Weg zum Frieden? — gibt die „Chr

.' zu, dass nach dem Urtheile des hochwst. Fürstbischofs Simon im letzten Circular vom 15. December 1901 an den Clerus objectiv kein wahrer Grund zum Kampfe zwischen beiden Parteien vorhanden sei, da es sich um politische Differenzen von nicht sehr großer Tragweite handle. Nur sollten die Herren Christlich-Socialen daraus die logischen Consequenzen ziehen, nämlich: „Es lag demnach objectiv kein Grund vor, in Tirol eine zweite Partei, die christlich-sociale, zu gründen, da dieselbe als katholisch

sein wollende Partei gar nichts anders thun kann, als die katholisch-conservative Partei gethan hat. Die Gründung dieser Partei war viel mehr wegen des Unfriedens und der vielen Ärger nisse ein Unglück für Tirol. Ferner, wenn i>ie Tiroler Christlich-Socialen eine katholische Partei vor stellen wollen, so wäre der Anschluss an das katho lische Centrum im Reichsrathe viel näher gewesen, als der Anschluss an die nichtkatholische Partei der Wiener Christlich-Socialen. Noch viel weniger dürften die Tiroler

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 16
Data: 25.01.1902
Descrizione fisica: 16
meiner Zuschrift in Nr. 6 einen Leitartikel. Diesmal unterscheidet sie zwischen Wien und Tirol. Die Schlacken hasten den Wiener, nicht den Tiroler Christlichsocialen an. Mich nimmt es Wunder, warum dann die Wiener und nicht die Tiroler in der Partei die Führer sind, wenn li tztere den Kern bilden. Zwischen Wien und Tirol haben wir auch immer unterschieden. Für Wien, wo eist so „aus dem Groben gearbeitet' werden mus», mögen da» allgemein christliche Programm und die Wiener Taktik gut sein; was die Wiener erst

nicht in ihr Programm ausge nommen haben. Ein formulierter Parteiprogramm haben die Wiener überhaupt nie veröffentlicht. Aber die führenden Parteiblätter, die von der Partei empfohlen sind, und Abgeordnete der Partei pre digen ganz offen den Raffenantisemitismu», ohne Widerspruch der Partei. Der Raffenantisemitismu» mus« also mit dem Programm sehr wohl vereinbarstes sein. Die Gleichberechtigung der Confessionen lieg! ausgesprochen in jener nie widerrufenen Erklärung Dr. Lueger», als er bei Erläuterung

de» christlich socialen Programme» auf die Lo» von Rom-Bewegung zu sprechen kam und meinte, der Herrgott werde einst entscheiden, wer recht hat. Die Tiroler Christ lichsocialen wollen der katholisch-conseroatiorn Partei nie den Vorwurf einer schlechten Partei gemacht haben. Abgesehen von den Beschimpfungen unserer Partei im „Deutschen Bolksbl.' au» Tirol, diene zu wissen: wer die ojficielleu christlichsocialen Flug schriften „Schrasfl oder Dipauli?' „Christlichsocial und Altconservatio' u. s. w. gelesen

und geglaubt hat, muss unsere Partei für schlecht halten, weiter» haben die Christlichsocialen unserer Partei, wie sie aus dem Sterzinger Tage vertreten war, der „Sünde gegen den hl. Geist' beschuldigt; kann man über Menschen ein schlimmere» Urtheil fällen? Betreff» Agitation sei bemerkt, das« der Kampf der Christlichsocialen gegen un» älter ist al» der Brunecker Bauernverein. Die „Chronik' glaubt, für die Christlichsoc'alen gebe er ohne Thätigkeit „kein wahres Leben, sondern nur Siechlhum und Tod

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Volksrecht
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Pagina 6 di 8
Data: 03.10.1920
Descrizione fisica: 8
mätzig erst spät i» die Lage kamen, sich mit diesem für ihre» Partei Nachwuchs so überaus wichtigen Problem zu befasse». Von ganz besonderer Wichtigkeit für die Gründung von Turn vereinen ist aber auch die Ecldsrage, denn zum Turnen gehört nicht nur der gute Wille und die erforderliche körperliche Veranlagung, sondern nicht minder auch Geld: kurz, es müssen Turnheiine geschaffen werden mit entsprechend eingerichteten Sälen und es ist daher nicht zu verwundern, dasz die kapilalskräslige

nur jenen unter ihnen, der seinen politischen und wirtschaftlichen Interessen am meisten entspricht. Und da braucht es wohl sür den Fixbesolüelen und Arbeiter kein langes Ueberlegen. In Meran bestehen z. B. vier Turnvereine: der Deutsche Turnverein (im Dienste der sogenannten deuisch-sreiheillichen Partei stehend), der christlich-deutsche Turnverein, die Kolpings Turncrschast und der Arbeiter-Turnverein „Vorwärts', wovon die crsteren drei vom Kapital der Biirgerschast gegründet wurden und daher im Dienste dieser Parteien stehen

alle organisierlen Kommissionsmilglleder verständigt werden.' Gleichzeitig tagte im Gewerkschaslshause eine Konferenz d e r i t ä l i e n i s ch e n E i s e n b a h n e r, welche ebensalls Forderungen des Aushilfspersonals besprach und zu diesem Zwecke eine Abord nung zur Delegaiione nach Trient heute enlsendeie, Letzte Nachrichten. Spaltung der italienischen Partei? Mailand, 3(3. Sepl. (Ag. Stefan!.) Auf öer Ta- gung öer fozialistischen Parteileitung betonte General sekretär Gennari die Notwendigkeit

, aus der, Zwei deutigkeit herauszukommen und 'die Partei zu reinigen. S e r r a t i erklärte, das) Moskau über die politische Sage in Italien sehr schlecht unterrichtet sei. Auch andere Redner sprachen sich für die Reinigung der Partei aus. Gennari schlug eine Tagesordnung vor, worin der von Serrati ans dem Moskauer Kongreß über die Ver hältnisse öer italienischen sozialistischen Partei erstattete Bericht genehmigt und erklärt wird, das) die Entschlie ßungen bezüglich aller Grundsätze des Kongresses

, das) die Reinigung der Partei not- wcngig sei, ohne das) man dabei ihre Grundsätze Um stürzen müsse. B a r a t o n o hielt es für die Partei und die sozialistische Durchdringung der öffentlichen Meinung für gefährlich, sich dein Moskauer kommunistischen Puri tanismus anzuschließen. Rom, 1. Okt. Die sozialistische Parteileitung hat die Bedingungen öe8 Kongresses von Moskau über den Eintritt in die dritte Internationale angenommen. Damit ist die italienische Sozialdeinokratie gespalten. Schlußsitzung der österr

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 19.01.1904
Descrizione fisica: 8
an Private, z. B. Zahlungen von Ersatzbeträgen usw. im Scheckverkehr, finden in der Regel nur aus Verlangen der Partei statt. Die anweisende Behörde (k. k. Post- und Tele graphendirektion für Tirol und Vorarlberg) kaun jedoch diese Zahlungsart nach Ermessen auch in solchen.Fällen anordnen, wenn ein Verlangen der Partei nicht vorliegt. Das Verlangen der Partei, kann durch einen Vermerk auf der Rechnung oder auf andere Weise (z. B. im Lieferungsvertrag) gestellt werden. Hat der Zahlungsempfänger

ein Scheckkonto beim Post- sparkassenamt, so erfolgt die Ueberweisung im Clearingverkehr, wenn nicht ausdrücklich um Bar zahlung , ersucht worden ist. Die Ueberweisung des-flüssigen Betrages an die Partei darf erst nach Vorlage der vorschriftsmäßig gestempelten Quittung, erfolgen, wozu die Partei nach Fest stellung der Höhe und Fälligkeit ihrer Forderung von der anweisenden Behörde aufgefordert wird. Die Quittung muß die Angabe enthalten, daß der quittierte Betrag im Anweisungsverkehr des Postsparkassenamtes

aüsgesolgt worden ist. Auf dem Kontoauszug (bei Clearingüberweisungen) oder auf dem Coupon der Zahlungsanweisung (bei Barzahlungen) werden die Kassa, für deren Rechnung die Zahlung erfolgt, sowie die An weisungszahl der Administrativbehörde (k. k. Post-- und Telegraphendirektion sür Tirol und Vorarl berg in Innsbruck) angegeben, so daß die Partei die erfolgte Zahlung mit der ihr von der Ad ministrativbehörde avisierten identifizieren kqnn. -- Untersagt ist die Ausstellung von Kassaschecks sowie

die Leistung von Zahlungen auf Erlag scheine, die die Partei mit der Rechnung oder Quittung :c. beigebracht hat. — Zahlungen von Parteien an die k. k..Postdirektionskassa in Inns bruck (z. B. Zahlungen vonTelephon-Abonnenten-- l gebühren) können durch Einzahlungen mit Er lagscheinen erfolgen, die den Parteien zur Ver fügung gestellt werden, oder durch Ueberweisung Des Postsparkassa-Scheckkonto der Zahlungspflich tigen Partei auf das Konto der forderungs- Herechtjgten Stelle. — Wenn eine Partei

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 31.01.1907
Descrizione fisica: 8
Seite 6. Nr. 14. Donnerstag, Zur Ueichsratswahl ln tlen äeuNchtiroMchen csnckgemeMÄen. Wien, 29. Jänner. Der hochwst. Fürstbischof von Brixen Doktor Altenweisel hatte die Absicht, mit Führer;: der konservativen und der christlichsozialen Partei von Tirol zuerst einzeln und dann gemeinsam in Innsbruck eine Besprechung abzuhalten, um für die kommenden Reichsratswahlen eine Ver ständigung zwischen beiden Parteien anzubahnen. Mit Rücksicht auf die Teilnahme des Fürst bischofs an den Sitzungen

des Herrenhauses fanden die Besprechungen in Wien statt und wurde auch die gemeinsame Konferenz am 27. Jänner 1907 ebendort im Hotel Dungl von 4 bis 7 Uhr abends abgehalten. Daran nahmen als Vertreter der konservativen Partei die Reichsratsabgeordneten Landeshauptmann Doktor Kathrein, Haueis, Schrott und Doktor Tollinger, als Vertreter der Christlichsozialen die Reichsratsabgeordneten Dr. Schoepfer und Schraffl teil. Die Konferenz wurde vom hochwst. Fürst bischof mit einem Hinweis darauf eröffnet

und dann die aufgestellten Kandidaten von beiden Parteien gewählt werden. Nach konservativer Schätzung würden so vier Landgemeindenbezirke auf die Konservativ n, sieben auf die Christlichsozialen entfallen. Die Vertreter der konservativen Partei erklärten sich m>t diesem Vorschlag einverstanden. Tie Christlich sozialen nahmen eine ab lehnende Haltung ein und gaben auch ihre Gründe dafür an. Sie verwiesen auf die Er fahrungen, welche sie mit gar allen derartigen Verständigungs-Konferenzen machen mußten

einholen müßte, wurde ihm konservativerseits erwidert, daß eine Partei nicht Schiedsrichter sein könne, weshalb der Antrag gestellt wurde, für diesen Fall aus nahmsweise den Schiedsspruch dem Fürstbischof von Brixen selbst zu übertragen. Von ch ri st l i ch s o z i a l er Seite wurde zunächst das hier obwaltende Mißverständnis aufgedeckt. Nicht zum Zweck eines Schiedsspruches habe Abg. Schraffl die christlichsoziale Partei leitung hereingezogen, sondern weg«'» der bereits vorliegenden Parteibeschlüsse

, sondern von der kirchlichen Autorität ab hängig seien, nur neue Nahrung und würde darum gan-> gewiß die Stellung der christlich- sozialen Partei, welche die politische Freiheit ihrer Mitglieder stets hochgehalten habe, ihren Feii,den gegen über nnr schädigen. Ein derartiger Schiedsspruch des Bischofs würde anh, wie die Dinge nnn einmal stehen, die bischöfliche Ankto- rität in einer Weise exponieren, daß ganz „Brixener Chronik.' 31. gewiß diese selber zu Schaden käme, da in ein zelnen Wahlbezirken Streit und Vorwürfe

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