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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 12
Data: 08.04.1911
Descrizione fisica: 12
nahme der konservativen Elements an der christlichsozia len Partei und schreibt, der Konservativismus, „der nicht im Wider spruch zu dem Bestehen der christlichsozialen Partei stehe', habe drei Aufgaben zu erfüllen: „In der inneren Politik hat er die Ver wirklichung der christlichsozialen Grund sätze anzustreben, in kirchlicher und religiöser Hinficht hat er dafür zu sorgen, daß die Gebote GotteS als Richtschnur des allgemeinen Ge- fittungSlebenS anerkannt werden und in staats rechtlicher Beziehung

, wie sie nun schon zwei Jahre bei ihr diene, ohne je Anlaß zu einer Klage gegeben zu hab.'n, ja, bei dem letzten GainifonZTSchsel sei Pauline aus Purer Anhänglichkeit mit ihrer Herrschaft aus der Groß stadt in diese weltvergessene Gegend überfiescit. Freilich ahnte die Frau Major nicht, daß diese Z-P?i?s?ne Anhänglichkeit winize? ihcer und ibreS Ge- vativen Grundsähe mitwirken? Die christlichsoziale Partei legte in den letzten Jahren ein zu starkes Gewicht aus die äußeren Merkmale einer Volks- partei

, welche den sogenannten kleinen Mann zum Leiter deS öffentlichen Lebens machen sollte. Ge wiß soll auch der Mittelftand den ihm gebühren den gleichen Anteil an dem Parlament erhalten; aber eine Nur-MittelstandSpartei wird leicht ähn lichen Einseitigkeiten verfallen, wie die Nur-Ar- beiterpartei. Deshalb müssen die vorbezeichneten konservativen Kreise wieder mit in daS politische Leben eintreten und (durch Mitwirken in der christlichsozialen Partei) dafür sorgen, daß die christlichsoziale Partei nicht allmählich

ihren kon servativen Charakter verliere.' Der Artikel schließt mit der Mahnung an die konservativen Männer innerhalb der Monarchie, .die Scheu abzulegen, sich an der großen VolkS- politik zu beteiligen'. Die „ReichSpost' bemerkt dazu: Um die Ver ständigung zu erleichtern, die dieser Aufsatz in sehr anerkennenswerter Weise vertritt, möchten wir betonen, daß .Mittelstandspartei' und „Mittel- standZpolitik' von der christlichsozialen Partei n i,e so gemeint war, daß die christlichsoziale Partei

nur den Mittelstand umschließen und nur für den Mittelstand arbeiten wolle, sondern daß sie daS soziale Problem so auffasse, daß die Aufrecht- erhaltung deS Mittelstandes für die Aufrecht erhaltung einer gesunden Gesellschafts ordnung unentbehrlich sei und daß daS Auf steigen der. untersten Schichten in den Mittelstand planmäßig — im Gegensatz zur Sozialdemokratie, die Kapitalismus und Proletariat einander schroff gegenüberstellen will — zu fördern sei. Und eine Partei, in der ein Prinz Alois Lichtenstein

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Volksrecht
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Pagina 1 di 8
Data: 29.06.1922
Descrizione fisica: 8
und dein Borstand der Sozialistischen Partei Italiens bestand/ ist in diesen Tagen zum dsfenen Ausbruch gekommen. Parteivorstand und Parlanrentsfraktion beiverten die heutige politische Lage verschieden und vertreten eine verschiedene Stellungnahme. Gegenüber dem stetigen Wachsen fascistischer Gewalt und angesichts der fort schreitenden Vernichtung' der Gewerkschaftsbewegung glaubt der Partcivorstand keine andere Abwehr anraten zu können, als die des proletarischen Zusammen- schlnsses gegen den FaseisMns

der Parteivorstand zusammen, der beschloß, den Nationalrat per Partei zu hören. ch Nun .hat der Nationalrat zu der Frage Stellung genommen, ob die . durch die sascistische Bewegung und durch die Notlage der Gewerkschaften gezeitigte Lage ein Abgchen voll den iutrausigenteu. Beschlüssen! des letzten Parteitages rechtfertige oder nicht und hat diese Frage in einer langen Resolution verneinst.. In dieser Nesolution, die den Nainen Serratis trägt, wird unter Berufung auf den Parteitagsbeschluß erklärt

ein Werkzeug der sozialistischen Partei in der gesetzgebenden Körperschaft ist, der nicht die Aus legung der Parteitaktik, sondern nur ihre Anwendung zusteht.' Für diese Tagesordnung stimmten 'in dem g'anz aus Maximalisten bestehenden Nationalrat 13 Mit glieder, sechs dag eg eil, bei fünf'Stimmenthaltungen. Trotz der sehr schwacheil Mehrheit der Intransigenten wäre die Sache dainit vorläufig erledigt gewesen, wenn die Unterwerfung .unter diesen Beschluß von Per Konföderation der Arbeit

auf der einen, der Parlaments- fraktion auf der anderen erfolgt wäre. Was die'Konföderation betrifft, so steht diese in keinem AbhäirgigkeitsverlMtnis zur Partei, sonderir in dem des Bündnisses und der Arbeitsteilung. Zwischen Partei und Gewerkschaftsbewegung besteht ein Vertrag, kraft dessen die Leitung der politischen Bewegung der Partei, die der wirtschaftl. der Konföderation überlassen werden soll. Gerade auf Grund dieses Vertrages stellt sich die Konföderation auf den Standpunkt, daß es Auf gabe der Partei

gewesen wäre und noch 'heute sei, die Gewerkschaften gegen 'die politischen Angriffe der Fas- cisten zic schützen. Um zu entscheiden, ob nach dem Votum! des Nationälrates, der die'Vorschläge der Konfödera tion ablehnt, das Bündniszwischen Gewerkschaften uitbi Partei aufrecht zu erhalten sei oder nicht, hat die Kon föderation ihreil Nationalrat znm ß„ 4. und 5. Juli nach Genua cinbernfcn. Während sich so die.Gewerkschaftsbewegung an ihre Mitglieder wendet, mit von ihnen Weisllngeu zu emp- failgcn

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Volksbote
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Pagina 1 di 8
Data: 24.03.1938
Descrizione fisica: 8
ihre unverbrüchliche Treue und Ergebenheit inbegeisterten Kund gebungen zum Ausdruck brachte. Die Feiere lichkeiten begannen mit der Uebertragung der Hoheitszeichen der .Partei vom Liktorenpalast in den Palazzo Venezia. Die Parteiforma tionen waren auf dem Wege durch die Stadt Gegenstand gewaltiger Kundgebungen und eine zahlreiche Volksmenge marschierte im Zuge mit. Auf dem Platze vor dem Palazzo Venezia selbst hatte sich bereits eine ungeheure Menschenmenge angesammelt, um den Duce zu sehen und zu hören

. Auf dem Balkon des Regierungspalastes war die Trikolore gehißt. Die Hoheitszeichen der Partei wurden bei ihrem ErscheMen am Balkon jubelnd begrüßt, i Mit Rufen und Sprechchören gab die Menge ihrem innigen Wunsche, den Duce zu sehen, lauten Ausdruck. Der Duee spricht Ws der Duce ip Begleitung des Partei- sekretärs am Balkon erschien, um den Vorbei- marsch der faschistischen Akademisten abzu nehmen, bereiteten ihm die Massen begeisterte Huchigungskundgebungsn. Als sich nach der Defilierung der Duce

. Sie sind in Mün chen mit deutschen Uniformen eingekleidet worden. Krosta ermahnt die Presse ■ Prag, 23. März. , MßemMnisttr Krvst««Hfingidie aus»! Berichterstattung der größten Klugheitünb Sachlichkeit zu beWßtgen, henn in dem letzten Zeiten habe sich die internationale Lage sehr... geändert UM erfordere ein er höhtes BerantworÜichkeitsgefühl der. Presse vertreter. t Anschluß der Christlichsoziale« an Henleia Prag, 23. Mätz. Man erfährt, daß heute abends die von der Deutschen Chvistlichsozialen Partei mit dom

Studium der in Anbetracht der kürz lichen Ereignisse einzunehmenden Haltung beauftragte Kommission beschlossen hat, der Partei die Zurückziehung ihres Vertreters aus der Regierung (Minister Zajicek. *D. Sch.) und die Verschmelzung der Partei mit der Sudetendeutschen Partei vorzu schlagen. Auf. diese Weise wird dieschon durch den Bund der Landwirte verstärkte Sudetendeutsche Partei : im Abgeordneten hause 55 Vertreter haben. Der Reaierungs- koalition gehört jetzt von deutscher Seite nur mehr die Partei

der deutschen Sozialdemo kraten an. In hiesigen politischen Kreisen spricht man aber bereits von der Möglichkeit, daß auch die dritte deutsche Regierungs. Partei, die der Sozialdemokraten, dem Bei spiel des Bundes der Landwirte und der deuftchen Ehrisüichsozialen folge. In diesem Falle wäre die gesamte. 3% Millionen Köpfe starke deutsche Minderheit der Tschechoslowakei in. der Henlein-Partei ver einigt. ' Auch die Deutsche Gewerbepartei schließt sich Henlein an. Prag, 23. März.. : Alois Stenzl

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 29.12.1937
Descrizione fisica: 6
Anzeigà eigener Toris. Bezugspreis«: (Aorausbe^ahltl Tin.^lnummer ?» 6snt. Iltonaillch Lierteljährlich t'ialàsahrlich jährlich Ausland sährl. Fortlaufende oerpflichtet jur sos Mgen des Reichsdirektoriums ler Partei / Bericht dee Parteisekretäre über Maßnahmen der Regierung und über die Tätigkit ber Partei !N, für größeres « i der Unione PublckT Roma, 28. Dezember, las Reichsdirektorium der Nationalfascistischen W versammelte sich am 27. und 28. ds. unter ^LorM des Parteisekretärs zur Aussprache

,die im folgenden angeführten Maßnahmen Legierung und der Partei. Regierungsmaftnahmen ^Parteisekretär begann seinen Bericht mit Schilderung der bedeutendsten internatio- »n Ereignisse, darunter vor allem die Unter lans öes Antikomintern-Abkommens zwischen Den, Deutschland und Japan am 6. November tzu Roma und der Austritt Italiens aus dem »erbund; er sprach über die Bedeutung der »endung einer Kommission von Vertretern lsascistischen Organisationen nach Japan zu dien- und Verständigungszwecken und berich

- sdann über die jüngsten Maßnahmen des «sterrates, wobei er die fühlbare Besserung »er Bilanz des Staatshaushaltes betonte, so- tjiber die Beschlüsse des Korporativen Zen- Mschusses hinsichtlich des Kampfes um dic «Haftliche Unabhängigkeit. Die der Partei Wellten Organisationen, die Littorio-Jugent Itmsfen. werden ebenfalls ihren Beitrag zur Mung dieses Zieles leisten und mit den Pro teen Kräften der Nation zusammenarbeiten: > haben zum Großteil die Versuchsperiode be- ! hintpr

schloß den ersten Teil seines Berichtes mit einem Hinweis auf das Lob, das der Duce anläßlich des letzten Rapportes der einmütigen Zusammenarbeit zwischen Präsekten und Verbandssekretären zollte. Tätigkeit der Partei. Rapporte und Inspektionen. Der Parteisekretär berichtete dem Direktorium über den Organisa tionsstand der Partei und über die Beziehungen zwischen Sekretariat und staatlichen Einrichtun- aen, syndikalen Organisationen, Wehrmacht und Auslandofasci, über die Versammlungen der Provinzial

-Parteileiter, Inspektoren und Ver- jrauensmänner. Allgemeine Maßnahmen. Ernennung eines In jektors und einer Jnspektorin der Partei: Sprechstunden in den Aemtern des Reichsdirekto riums und der Kampfsasci und Gruppenheime: Normen für die Zusammensetzung der Fascio direktorien: Inspektionen in den Kampffasci und Besuche in den Industrie- und Landwirtschafts betrieben. Propagandatätigkeit am Zaristischen Samstag: Einreihung des sadistischen Verbandes öffent licher Angestellter, der Ministerialbeamten

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 5
Data: 10.09.1910
Descrizione fisica: 5
Seite 2. Nr. 108. Samstag, auf dessen Scheiterhaufen auch jetzt im 20. Jahr hundert noch Menschen langsam zu Tode gequält werden. Nach der Rechtfertigung des Vorgehens der christlichsozialen Partei in verschiedenen Arbeiterfragen geht Redner zur Besprechung der politischen Lage über. Er bedauert es, daß sich das Abgeordnetenhaus in die Bahnen des Natio nalismus habe lenken lassen und daß deshalb ein gedeihliches Schaffen in sozialer Hinsicht nicht zu denken sei. Die Schuld an den nationalen

ein und sagt: Ich habe nie aufgehört, die Soli darität der Arbeiter mit den Bauern zu predigen und wenn dies mir mein Mandat kosten sollte; dann ist mein Mandat beim Teufel, aber meine ehrliche Ueberzeugung ist mir geblieben. (Rau schender, anhaltender Beifall.) Zum Schlüsse seiner glanzvollen Ausführungen kommt der christ liche Arbeiterführer auf die letzten Vorgänge in der Partei zu sprechen, weist darauf hin. daß es überall räudige Schafe gebe. Das, worauf es ankomme, sei die Reinheit der Partei, sei

die Reinheit und Zweckdienlichkeit des Parteipro- grammes. Rein und unverfälscht steht das Pro gramm der christlichsozialen Partei aufrecht; in seinen Zielen hat sich nach wie vor nichts ge ändert. Darauf kommt es an und wenn ein räudiges Schaf kommt, das den Namen der Partei verunglimpft, so kann dies in den Augen eines objektiv denkenden Beurteilers nur das Empfinden auslösen, das er hat. wenn ein Hund an einem Kunstdenkmale vorübergeht und das selbe im Vorbeigehen beschmutzt. Das Programm

der christlichsozialen Partei steht rein und un verfälscht da. Das Ziel ist das gleiche wie ehedem. Lassen Sie sich durch die Zwischenfälle der letzten Zeit nicht beirren, halten Sie sich das Programm und die Ziele der Partei vor Augen und dann setzen Sie die Lupe an, fällen Sie dann Ihr Urteil. Und wenn Sie so Ihre Aufgabe als Stützer und Prüfer einer politischen Partei auffassen, dann, Verehrteste, mag der Jauchekübel von Hand zu Hand fliegen, um den Inhalt über unsere Partei auszugießen, dann mag die Verleumdung

, den für den 24. und 25. September in Aus sicht genommenen deutschfreiheitlichen Reichs parteitag mit Rücksicht auf die gleichzeitig statt findende Landtagskampagne abzusagen.' Der eigentliche Grund der Absage ist ein ganz anderer. Die Verstimmtheit in der gestrigen Sitzung der Führer des Deutschen National verbandes führte nämlich zu so heftigen Kontro versen, daß sich der Nationalverband zur Ver hütung öffentlicher „unliebsamer Weiterungen' entschließen mußte, den deutschfreiheitlichen Partei tag in Klagenfurt, zu dem bereits

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 04.09.1907
Descrizione fisica: 8
. »u „?vote für :x«ro» »,uv A « l a « d. Der Reichsrats-?lbgeordnet Dr. Gebmann äußerte sich über die Haltung der Christlich sozialen zur Rekonstruktion des Ka binetts: Daß eine Partei von der parla mentarischen Ziffer und Politischen Bedeutung wie die christlichsoziale, Einfluß auf d^ie Staatsverwaltung zu gewinnen bestrebt sein mnß, ist eine selbstverständliche Sache, zu der sie wie jede andere Mehrheitspartci ge radezu verpflichtet crfcheiut. Etwas an deres ist es nni

die Ii o r in, in der dies am besten erreicht wird. Die christlichsoziale Partei hat sich im Jahre 190L anläßlich dör direkt an sie gerichteten Aufforderung znr Teilnahme an dem damals neu zu konstruierenden Mini sterium ablehneich verhalten. Die Erfahrungen, anderer Parteien >in dieser Hinsicht, namentlich seit der Durchführung der Wahlen auf Grund des allgemeinen, gleichen und direkten Wahl rechtes, gemahnen zur größten Vorsicht u n d Zurückhält» u g. Wie ruhig die christ lichsoziale Partei dieser ganzen, Frage gegen übersteht

, wird am besten dadurch bewiesen, daß bisher nicht eine einzige Beratung oder Be sprechung seitens der christlichsozialen Vereini gung des Abgeordnetenhauses- oder im schoße der Parteileitung in dieser Sache stattgefunden hat. Auch ist meines Wissens kein einziger führender Abgeordneter unserer Partei in dieser Frage mit der Regierung in Verbindung ge treten. Gewiß wird aber die Partei, wenn sie zu dieser Angelegenheit Stellung zii nehmen; hat) sich nicht von den Wünschen einzelner Per sonen

, sondern ausschließlich von dem Interesse der von ihr vertretenen Wählerschaft, und der Rücksicht auf die weitere Ausbreitung der Partei leiten lassen. Wenn die Behauptung ausgestellt wird, „daß es keinen Kandidaten im Abgeordne tenhaus? gibt, der seine Bewerbung so offen ankündigt nird zur Schau trägt, wie Abg. Hof-' rat Dr. Geßmann', so widerspricht dies in jeder Hinsicht den Tatsachen; denn ich habe niemals irgendwem gegenüber bisher menieKan^ didatur für einen Ministerposten angekündigt, sondern mich vielmehr

gegenüber den diesbe züglichen Andeutungen von Kollegen ariderer Parteien stets ablehnend verhalten. In eurer solchen Frage entscheidet ja, meiner Anffaffung nach, nicht der Einzelne, sondern nur die Ge samtheit der Partei. Der Vollzugsausschuß der deutschen Agrarpartei hielt am 2. September in Prag in Anwesenheit zahlreicher agrarischer Reichsrats- und Landtags- nbgeordueter eine Sitzung ab, in welcher der Ob mann der Partei Abg. Peschka einen Bericht über die politisch? Situation erstattete. Es wurde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 10
Data: 31.08.1901
Descrizione fisica: 10
Seite 2 „Der Tiroler-' DonnerStug, 29. August l^i 1. Sie machten zu diesem Zwecke den Vorschlag, dass in Zukunft beiderseits jede Befeind ung der anderenPartei aufMreuud insbesondere persönliche Verdächtigung verpönt sein solle. Da Uebergriffe dagegen erfahrungsgemäß am meisten seitens der Presse zu befürchten sind, soll den Zeitungen beider Parteien eine gemeinsame entsprechende Weisung überreicht werden und jede Partei sich verpflichten, die Einhaltung dieser Weisung zn überwachen

erreicht worden ist. In einem so langen Zeitraume kann sich ja die Stärke der Parteien ganz bedeutend verschieben, was speciell Tiroler! Fordert und verbreitet in a von Nordtirol die letzten Reichsrathswahlen klar genug dargethan haben. > Wer die Lage in Nordtirol nur einigermaßen kennt, der muss gerne oder ungerne zugestehen, dass dort die christlichsociale Partei sehr stark, in ganzen Bezirken sogar durch die Mehrheit vertreten ist. , Die christlichsocialen Conferenzmitglicder mussten darum erklären

. ' IV. Die Christlichsocialen machten aber auch in dieser Hinsicht einen ganz bestimmten Vorschlag: Es gebe Bezirke, in denen die eine oder die andere Partei ganz unzweifelhaft die über wiegende Mehrheit, besitzt. Diese Bezirke sollen vor allem ausgeschieden uyd die Aufstellung der Candidaten der betreffenden Mehr heit überlassen werden. In den übrigen Be zirken, ;vo beide Parteien stark gemischt sind, solle in den Landgemeinden je ein Candidat der altconservativen und der christlichsocialen Partei, ent nommen

wenigstens im Princip annehmen werden. Sie haben ihn aber abgelehnt, sowohl im Princip als auch in der von den Christlichsocialen vorgeschlagenen Anwendung auf einzelne Bezirke. Die Christ lichsocialen erklärten nämlich aus Grund ihrer Kenntnis der Volksstimmung zunächst die drei Landge mein den-Wahl b ezirke Nordtirols Kufstein-Rattenberg-Zillerthal, Hall-Schwaz und Jnnsbrnck-Telss-Wippthal als gemischte, in denen je ein Abgeordneter der conservativen und einer der christlichsocialen Partei angehören

Conferenzmitglieder nahmen in Nordtirol von den 14 nicht liberalen Mandaten bestimmt 3 für ihre Partei in Anspruch und glaubten auch im Landgemeindenbezirke Landeck-Ried-Naüders könnte ihnen ein viertes zugestanden werden; sie hättenalfolvMandatevon 14 unbe st ritten den Conservativen überlassen. — Bei den letztere Reichsrathswahlen hatte die christlichsociale Partei nur in der fünften Curie einen Candidaten aufgestellt und, trotzdem in der Agitation dagegen alles aufgeboten und die christlichsociäle Partei

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Volksblatt
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Pagina 1 di 14
Data: 06.11.1901
Descrizione fisica: 14
die Versammlung mit folgenden Worten: Im Namen des vorbereitenden Comites des heutigen Parteitages der katholisch - konservativen Partei in Deutschtirol habe ich die Ehre, die hoch ansehnliche Versammlung zu begrüßen und meiner^ ganz besonderen Freude Ausdruck zu verleihen, dass dieselbe von allen Seiten des Landes in so hervor ragend zahlreicher Weise besucht ist. Ehrfurchtsvoll begrüße ich Se. Excellenz den Herrn Landeshauptmann, den Monfignor General- Vicar Dr. Hutter als Vertreter Sr. Excellenz

, als Schriftführer gewählt. Dann fuhr Dr. Wackernell fort: Sehr verehrte Herren! Gestatten Sie mir zu Beginn des heutigen Parteitages in kurzen Worten eine Vorgeschichte desselben zu entwerfen — nicht um nach irgend einer Seite hin anzugreifen, sondern lediglich nur von der Absicht getragen, uns zu ver theidigen. Die Herren wissen, dass schon seit einer Reihe von Jahren eine Spaltung durch die Reihen .der katholisch-conservativen Partei geht, eine Spal tung, die — wir können es vor Gott und der Welt behaupten

—nicht wir hervorgerufen haben. (Beifall.) Wir waren redlich bemüht, und ich kann nur sagen, dass ich als Obmann des katholisch - conservativen Landtagsclub stets meine Aufgabe darin gesehen habe, alles zu vermeiden, was die Spaltung fördern, und alles zu thun, was imstande ist die alte Einigung, Stärke und Kraft unserer Partei wieder herbeizuführen. Die Dinge jedoch haben sich weiter entwickelt, und im letzten Landtag wurde endlich der Versuch ge macht, durch einen Club, der unter dem Vorsitz des hochwürdigsten

Fürstbischofs staltgefunden hat, die Sache zu berathen. Es ist damals nicht gelungen, den von uns ersehnten Frieden herbeizuführen, und man hat zum Auskunftsmittel der Verständigungs- Commission gegriffen, die nach längeren Schwierig keiten am 19. August d. I. in Brixen zusammen getreten ist. Anwesend waren Vonseite der christlich- socialen Partei Dr. Schöpfer, Dr. Schorn, Dr. v. Guggenberg, Propst Walter und Pfarrer Steck; von unserer Seite Dr.Theodor Kathrein, welcher als Obmann dieser Commission

fungierte, Prälat Wildauer von Fiecht, Dr. Karl Pusch, Decan Schönasinger und meine Wenigkeit. Wir haben gleich von Anfang erkannt, dass jede Ver ständigung nur ein Flickwerk ist, wenn es nicht gelingt, in der Sache selbst eine Einigung herbei zuführen. Wir haben bereits bei den Verhandlungen ?m Landtagsclub den Herren der christlichsocialen Partei, welche ein Programm vorgelegt haben, das im wesentlichen dem entspricht, welches von der Partei am 10. October d.J. zum Beschlusse erhoben worden

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 07.01.1927
Descrizione fisica: 8
Sà S .Alpen z e! t n n g' Freitag, dm 7. Ianua? 1VL Z>ic herrschende Partei in Mina Von S. H a v e r k a m p « Neuyork. Peking. Jänner 1V27. Die Kuomintang, zu deutsch Nationalistische Partei, nahm diesen Namen 1912 an. Vorher baite sie alo Geheimbund bestanden und wirt sam zum Sturze der Mandschudynastie beige tragen. Ihr Gründer und Führer war der ver storbene Dr. Sun Bat Sen, den die Chinesen als den Vater der Republik bezeichnen. Nach Dr. Wu, einem hervorragenden Mitglied der Kuomintang

-Partei, wurde sie dreimal reorga nisiert und nahm ihre gegenwärtige Form im Jahre 1924 an. Zurze't ist sie in abendländi schem Sinne die einzige politische Partei in China. Sie hat bestimmte politische Grundsätze, die öffentlich bekanntgegeben wurden. Zu dieser Partei gehört der General Tschiang Kai -schek und seine Kanton-Armee, die durch die Provinz Hunan nördlich zum Bangse-Fluß vordrang, und östlich gegen Schanghai. Die Uebergabe von Wuchang am 10. Oktober verlieh der Kanton-Armee fast

un umschränkte Herrschaft Uber den obernHangise und machte es dem Nachfolger Sun Nat Seno mögl'ch, sein Augenmerk auf das nächste Ziel zu richten — den großen Hafen von Schanghai. Diese Partei wird vielfach als bolschewistisch hingestellt und soll Geld, Waffen, Munition und politische Inspiration von Moskau empsan- zen. Dr. Wu jedoch leugnet jede kommunistische oder bolschewistische Färbung. Die Grundsätze der Kuomintang sind nach Dr. Wu in Buchform veröffentlicht und als die drei Volksgrundsütze bekannt

die konstitutionelle, wo die geschriebene Verfassung das Grundgesetz des Landes darstellen würde.' Daß die Kuomintang-Partei in den Augen der Ausländer so oft dem Kommunismus gleichgesetzt wird, ist nach Dr. Wu eine Folge der Unkenntnis der Parteigrundsätze. Nicht die leiseste Anregung dazu findet sich in Dr. Suns Lehre. Ferner kennen sie die Umstände nicht, unter denen Kommunisten in die Partei zuge lassen wurden. Dr. Sun erlaubte Ihnen den Eintritt unter denselben Bedingungen wie allen anderen Mitgliedern

: die Zustimmung zu den Parteigrundsätzen. Es gehört keineswegs jeder Kommunist zu der Kuomingtang, deren kom munistischen Mitglieder nur einen sehr kleinen Bruchteil der Partei bilden. khinll Drei englische Matrosen während eines Tumultes in HaN'Kou getötet l. Paris, ö. — Die ,Agentur Haoas' erfährt ms Peking, daß es während eines Tumultes in Han-Kou Ai einem Zusammenstoß zwischen englischen Matrosen« und chinesischen Soldatei? gàmmen sei, in dessen Berlars die Chinesen drei englisch!» Matrosen geiltet hätten

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Volksbote
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Pagina 2 di 8
Data: 25.01.1940
Descrizione fisica: 8
zu beschleunigen. Ich. bin besten gewiß, -ah ieder von Euch ! .feine ganzen Geistes- und Willenskräfte zur Erreichung dieses großen Ziele» einsehen Hwlrd.7 Üine. große Kundgebung unbedingter Er gebenheit und Zustimmung folgte den War-. ; ten . des Dzree. Als der 'Duce das Mini- . fteximn verließ, wurde er von der Menge mit stürmischert Ovatkonen gefeiert; SrMiökllM Ekllörmigrn des NariMrMrS Bei einem Navport der Derbandssekretöre mehrerer Provinzen behandelte' Partei sekretär Mutt nachstehende Punkte: Ker

Mir» bleibt 1. Unnachgiebiakeit in der Aktion gegen Demokratie. Bolschewismus und Bourgeoisie, die im Sinne der nunmehr zwanziasährigen. 'durch das Blut der Sauadriften und Legionäre. besieaelten Revolutton geführt werden must. Die etwa noch vorhandenen Neigungen für bequemes bürgerliches Leben, für Gerüchtemacher«! und Pazifismus Müllen durch die einfache Lebenshaltung und da» Beispiel der Amtswalter ausgeröitet werden. Wo eine irrige Ausleaunq der in den letzten Monaten von der Partei unternommenen

Geisteshaltuna des Fbichismus nach Wesen und Form noch stärker ausgeprägt werden, was die Hauptrichtlinien iür3nv petium, Raste und Autarkie betrifft. Etil „anti-lei*, keine Dielrederei, einkach nüchtern. - Der Brests wird nur Über Tatsachen und über die Leistungen der Partei im Zentrum und an der Perivherie berichten, häufig werden Rapvorte für die Drovinzial-Amts- Walter aboehalten. in der Provinz die Rapporte für die politischen Sekretäre, die dann regelmäßig stattfindende, öffentliche Versammlungen

, darüber aufzuklären, daß Italien in so harten Zeiten wie die gegenwärtigen die Pflicht hat. sich über dys Vorhandensein seiner Hilfsquellen zu versichern und sich für jeden Ernstfall zu rüsten. Die Derbands sekretöre haben über die Stimmung der OeffentNchkelt sowohl hinsichtlich der inter nattonalen Erelqniste als der internen Vor gänge zu berichten. Bezüglich der letzteren verwies der Partei-' fekretär auf folgende Punkte: a) Förderung der autarkiichen Bestrebungen und Leistun gen und Heranziehung

Angelegenheiten der Provin,: gs mate rielle und geistige Betreuüng der Truppen. ‘ Partei n»b Schnlr '4. Die Einrichtung von Schulklassen in Lokalen der Partei, der G8L. und des Dopo- lavoro wurde von Familien.und Schulen allgemein begrüßt und hat die wirksame Zu sammenarbeit zwischen Partei und Schule daraetan; es können damit insgesamt 2472 Klassen mit ebeniovielen Lehrpersonen und rund 125.000 Schülern in Betrieb genommen werden. Der Parteisekretär forderte die Der- bandssekretäre zu weiterer Mitarbeit

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 06.09.1901
Descrizione fisica: 6
in Wien. Annoncen sind im vor hinein zu bezahlen. Manuskripte werden nicht zurückgesendet. Mit S2 Uiiterhaltmigs-Beilage», 52 humoristischen Beilage« M 24 ModebeillMN. Sir. ÄO4 Schristleitung: Kornplatz. Freitag, den 6. September 1ÄV1. Fernsprechstelle: Nr. «8. MM« «1. Jahr«. IMWMWIMWlMIVIMIMIDM Keine Verständigung. > Ueber die „Verständigungskonferenz', welche zwischen Vertretern der konservativen und der christ lichsozialen Partei am 19. August in Brixen statt fand, aber resultatlos verlief

die christlichsozialen Konserenztheilnehmer, daß auch sie eine einheitliche Landespartei wünschen und darum auch ernstlich nach Mitteln und Wegen suchen werden, eine Ver einigung beider Parteien zu erreichen. Für den ge genwärtigen Augenblick erklärten sie aber die Ver schmelzung beider Parteien zu einer dritten für un möglich und sich ' selbst nicht mehr kompetent, das von den Konservativen gewünschte Aufhören der christlichsozialen Partei in der Konferenz zu beschlie ßen und auszusprechen. Sie erklärten

ein friedliches, gemeinsames Vorgehen beider Parteien zu ermöglichen und dadurch den Wahl? kämpf zwischen ihnen auszuschließen. Sie machten zu diesem Zwecke den Vorschlag, daß in Zukunft beiderseits jede Befeindung der andern Partei auf hören und insbesondere jede politische Verdächtigung absolut verpönt sein solle. Da Nebergriffe dagegen erfahrungsgemäß am meisten seitens der Presse zu befürchten sind, solle den Zeitungen beider Par teien eine gemeinsame entsprechende Weisung überreicht

werden und jede Partei sich ver pflichten, die Einhaltung dieser Weisung zu überwachen und etwaiger Nichtbeachtung sofort entgegenzutreten. Für jene Fälle, in denen sich diese Vorsorge als unzureichend erweist, solle eine viergliedrige Preßkommission (von beiden Par teien je zwei Mitglieder) mit der Aufgabe eingesetz- werden, sämmtliche katholische Blätter von Deutsch tirol zu überwachen und die Einhaltung der ihnen gegebenen Normen, wenn sonst nichts fruchtet, auch durch öffentliche Ahndung zu erwirken. Diese Kom

der Wahlen. Dieses Kräfteverhältnis ist aber keineswegs durch ein Wahlergebnis bestimmt, das sechs Jahre früher erreicht worden ist. In einem so langen Zeitraume kann sich ja die Stärke der Parteien ganz bedeutend verschieben, was speziell von Nordtirol die letzten Reichsrathswahlen klar genug dargethan haben. Wer die Lage in Nord tirol nur einigermaßen kennt, der muß gerne oder ungerne zugestehen, daß dort die christlichsoziale Partei sehr stark in ganzen Bezirken sogar durch die Mehrheit vertreten

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Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 27.10.1932
Descrizione fisica: 16
Mussolinis als großer Schützer und Vorkämpfer der Landwirtschaft sei längst weit über die Grenzen Italiens hinausgedrungen. Hoovetz im RaWett In de« vereinigten Staaten von Amerika findet am 4. November dle Wahl des Bundes- präfldenten statt. Seit der Walkampf begonnen hat, zeigt es sich immer deutlicher, daß die der zeit regierende Partei der Republikaner in eine, Verteidigungsstellung gedrängt ist. Ein Gegen angriff wurve zur NotwendiAeit, denn nur auf diese Weife war Aussicht zur Verdrängung

. Die demokratische Partei hat dort den bisherigen stellvertretenden Gouverneur, den erfahrenen und weitblickenden jüdischen Bankier Lehmann auf ihre Liste gesetzt. Ihm zu sekundieren Ist nunmehr Roosevelts Aufgabe; besten Stellung innerhalb der Partei des Staates New Pork und besten Aussichten, die Stadt New York bei der großen Wahl' hinter sich zu haben, sich , außer ordentlich gefestigt haben. Alfred Smith, der im demokratischen National- Konvent bei der Aufstellung des Präsident schaftskandidaten unterlag

, hat sich wochenlang von Roosevelt fernqehalten, hat aber dann se,- . nem erfolgreichen Nebenbuhler echt amerikanisch auf dem Konvent - der Partei des Staates Newport die' Hand geschüttelt und damit das Kriegsbeil verscharrt, das für Roosevelt ge fährlich werden konnte. Gr stützt Roosevelt als Präsidentschaftskandidaten, er hat ihn bei der Nominierung Lehmanns gestützt. Hat sich Roosevelts Stellung im eigenen Staat gefestigt, so lasten alle Anzeichen, auch 'Een, dc darauf schließen, datz sein Feldzug im Westen

werden. die sich gegenwärtig tn den Spalten der ..New Yorker Herald Tribüne', einem ausgesprochenen Hooverblatt. abspielen. Während dort auf der Leitartikelseite die Trom meln gegen den demokratischen Kandidaten ge rührt werden, polemisiert in derselben Zeitung Walter Lipvman«, der zuverlästigste und be kannteste politische Schriftsteller der Vereinigten Staaten, dessen Artikel gleichzeitig in etwa zweihundert der meistgelesenen Provinzzeituna- gen erscheinen,^ gegen die hinter dem Blatt stehende Partei, zerpflückt

der Partei der Republikaner, aber auch deshalb, weil die Tatsache, daß in einem ausgesprochenen Parteiblatt rin ameri kanischer Politiker einen von der Einstellung des Blattes unabhängigen Standpunkt • ver treten dark, eine Erscheinung ist, di» 'm ameri kanischen Pressewesen einzigartig dasteht. GiSberftreifen am So«i-ont Wie sehr die wichtig« Frage der. militärischen Gleichberechtigung im Vordergrund steht, ist dieser Tage durch Anfragen im englischen Unter haus neuerdings dargetan worden. Die britische

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 15.11.1873
Descrizione fisica: 8
eingeschritten. Prag, 12. Nov. „Pokrok' ist entsetzt über den ungünstigen Ausfall der Gemeindewahlen mehrerer czechischer Städte. Die czechische Partei wäre ge lähmt, denn die Gemeindevertretungen seien die Eck steine der nationalen Organisation, die einzigen Körperschaften, durch welche die Nation die Exeku tivgewalt üben könne. Die Partei dürfe sich daher nicht Regierung und Macht in den Städten aus den Händen qleiten lassen. „Narodui Listy' bekennen, daß der ^andtagSauStritt nie aus Rechtsbedenken

der Session ist in den wenigen seither ver flossenen Tagen nicht gewichen, so bedeutungsvolle Ereignisse auch in der Zwischenzeit eingetreten sind. Die Schwenkung Ti«za's zur Deak-Partei, der Rück tritt Ghiczy's, die Programmrede des Minister- Präsidenten Szlavy, die Erklärungen Deak'S — sie haben alle nicht den Bann, in welchen die Reprä- sentanz des öffentlichen Lebens Ungarns geschlagen ist, zu brechen und jenen Knoten zv lösen vermocht, der von gleichsam unsichtbaren Händen täglich fester geschürzt

wird und immer drohender eine Katastrophe ankündigt. DaS beinahe markanteste Ereigniß, der Rücktritt Ghiczh's vom öffentlichen Schauplatze, ist ohne die erwarteten Folgen vorübergegangen. Die Entschließung Ghiczh's hat leider, anstatt die Linke zu bestimmen, daß sie ganz ln das Lager der Deak- Partei hinübertrete und von dort aus das Werk der Reconstruktion des Landes übernehme, einen Rück schlag in der entgegengesetzten Richtung hervorgerufen. Die Linke hat nämlich die Annäherung TiSza'S an ! die Deak

-Partei und die Reglerungsbank vereitelt, lindem sie ihm die Annahme derWahl in denFinanz- auöschuß förmlich verbot. Von einer momentanen Anwandlung bewegt, aber unfähig, mit dem Kultus der Unwahrheit zu brechen, hat die Linke jeden Anstoß, welcher von ihren Parteiführern, von dem Einen durch seinen Rücktritt, von dem Andern durch feine Schwen kung, gegeben wurde, paralyflrt. Innerlich zerfallen wie die Linke und zu, feige, der wahren Meinung Ausdruck zu gebeu, verharrt die Deak-Partei in thaten loser

nicht' zu bessern vermöcht.' Deshalb schreckt die Deak-Partei vor ihrem Ministerium, sobald eS sich an ihren Tisch setzt, zusammen, aber sie wagt auch nicht das Tafeltuch zwischen sich und dem Ministerium entzwei zu schneiden, weil sie in ihm ihr strafendes Gewisien erblickt. Diesen ihren Spie gel hat Minister-Präsident Szlavy der Parlaments- Majorität in seiner am Eröffnungstage gesprochenen Programmrede vorgehalten. So trocken und jeden rednerischen Schmuckes ledig diese letztere auch war, Niemand

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 17.01.1921
Descrizione fisica: 8
an den Kommunismus, und welche den Wunsch aus t ausgenommen. Alle etngewelhten Kreise geben der Ueber. zrngnng Ausdruck,, daß eine Spaltung der Sozialistischen Partei unvermeidlich sein wird. Die Kommission für die Neuordnung der Gesetzgebung für die neuen Provinzen. - R o in. 17. Jänner. Die Kommission zur Beratung der Red.) Der künftige Sitz der deutschen Botschaft ln Rom. R o m, 17. Jänner. Wie bereits gemeldet, hat der pari»- nientarlschs Ausschuß für auswärtige Angelegenheiten den von der Regierung

streik erklärt worden. Weitere Telegramme sind Leite 7. Rote Freiheit. R. B r e g r n z, im Jänner 1921. Anläßlich des letzten sozialdemokratischen islarteitageo in Xout|Uju|ter:eid) erschien an 80 Seiten umfassendes Heft, das die zaiueinnußtge Entivtckiung der sozialdemokratischen Partei in Deutschosierreirb schildert. Die Zahl der organi sierten Sozialdemokraten beträgt nach dem Berichte 330.803 Männer und Frauen. In Wien sind 18.000 Mitglieder neu gewonnen worden. (Wieviele davon wieder abgerückt

sind, verzeichnet dao Büchlein nicht). Weiter beißt eo, daß die Rovembersozialislen in die Schar der erprobten Kämpfer auf- gerückt sind: sie sind bereits die zielsicheren Schützen der „Eisernen Division'. Die Mehrheit der Mitglieder der Partei entfallt auf Wien und Riederösterreick) (zwei Drittel). Rach Wien und Niederösterreich kommt die Steiermark, dann Oberosterretch, Kärnten, Salzburg, Tirol und zuletzt Aorarl- berg. Die sozialdemokratische Partei verfügt über ichPartei» blütter mit einer Gesamtauflage

von 421.000 Stück. Der Be richt verzeichnet einen mächtigen Aufschwung der sozialdemo- Satischen Frniienbewsgung in Deutschösterreich. «6.709 Ar- elterinncn sollen der sozialdemokratischen Partei angebören. Die Jugendorganisation wuchs von 4000 auf 20.000 Mnglie- der. Trotzdem, so schließt der Bericht, tft noch ein gutes Stück ... . . i noch über 800.000 zur Partei stoßen. Um dies zu erreichen, halten sich die Sozialdemokraten an den Satz „Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt'. Llrbeit

zu'lelste'n. Roch'ist erst die Halste der gewerkschaftlich Organisierten auch sozialdemokratisch organisiert. Es müssen ch üoer 800.000 zur Partei stoßen. Ritt allen möglichen Zwangsmitteln werden die nicht sozial demokratisch gesinnten Arbeiter bearbeitet, um sie der roten Gewerkschaft anzugliedern. Jede Woche ereignen sich neue Fälle sozialoemokratischer Gewalttaten. So sind am 3. Jän ner die Tischlergehilfen der Firma Brüll in Innsbruck in den Aussimid getreten. Es handelte sich bei diesem Ausstande

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 03.11.1923
Descrizione fisica: 8
, wo eine Einheitsliste bestanden hat, Mandate erhalten. Es stehen, wenn das Stärkeverhältnis entgültig bleiben sollte, im neuen österreichischen Parlamente den 97 bürgerlichen Vertretern 68 Sozialdemo kraten gegenüber. Es ist aber durchaus nicht sicher, ob die Großdeutschen und die Landbündler mit den Christlichsozialen eine neue Koalition eingehen wer- » den. Die Großdeutschen sühren nämlich ihre Nie derlage auf die bisherige Koalition zurück; in ihren Wählerkreisen wird gegen die Partei der Vorwurf erhoben

, daß sie durch die Zusammenarbeit mit den Christlichsozialen ihrer Idee untreu wurden und überdies werden die großdeutschen Mandatare durch den radikalen Flügel ihrer Partei von dem Gedan ken einer Koalition abgedrängt, mit der Begrün dung, daß die Partei die „Wahlschande' durch eine aktive nationale Politik wieder gut machen müsse. Dies sei aber durch eine weitere Verbindung mit den Christlichsozialen und durch eine Mitarbeit an dem Sanierungswerke unmöglich. Bezeichnend ist in dieser Hinsicht ein Ausruf des Führers

nicht zu haben. Damit haben sich aber diese Abgeordneten in einen scharfen Gegensatz zu dem Obmann der Reichs partei, Kandl, gestellt, der sich Seipel gegenüber für eine Erneuerung der Koalition verpflichtet hat. Da -Herr Kandl in der Sitzung des großdeutschen Abgeordnetenverbandes am letzten Freitag mit sei nem Antrag, die Koalition zu erneuern, auf Wider spruch stieß, stellte er seiner Obmannsstelle und sein Mandat der Partei zur Verfügung. Die endgültige Entscheidung über den Rücktritt und über die Frage einer Koalitionserneuerung

wird im Reichspartei- tag der Großdeutschen am 9. November sollen. So viel kann aber heute schon gesagt werden, daß die großdeutschen Abgeordneten wenig für eine Koali tion zu haben find. Die Partei tritt für eine Frei zügigkeit ihrer Abgeordneten ein;, sie sollen sich nicht fest binden, sondern in allen parlamentarischen Be langen stets das völkische Moment und das Partei programm zur Richtschnur nehmen. Mit anderen Worten: die Großdeutschen wollen in Hinkunft eine „Popularitätshascherei'-Politik treiben

sichten tragen, falls seine Person das Hindernis für eine Koalition wäre. Sollten die Großdeutschen für eine Koalition zu. gewinnen sein, dann droht aber der Zerfall der Partei, denn die Radikalen hätten dann Oberwasser. Jn'Tirol und Vorarlberg z. B., das keine groß deutschen Abgeordneten ins Parlament entsendet, ist die Strömung durchaus gegen die Koalition mit den Christlichsozialen; hier suhlen sich die Groß deutschen geprellt und wollen für die Zukunft voll kommen freie Hand

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 31.10.1923
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Es stehen, wenn das Stärkeverhältnis entgültig bleiben sollte, im neuen österreichischen Parlamente den 9? bürgerlichen Vertretern 68 Sozialdemo kraten gegenüber. Es ist aber durchaus nicht sicher» ob die Großdeutschen und die Landbündler mit den Christlichsozialen eine neue Koalition eingehen wer den. Die Großdeutschen sühren nämlich ihre Nie derlage auf die bisherige Koalition zurück; in ihren. Wählerkreisen wird gegen die Partei der Vorwurf erhoben, daß sie durch die Zusammenarbeit

mit den Christlichsozialen ihrer Idee- untreu wurden und überdies werden die großdeutschen Mandatare durch den radikalen Flügel ihrer Partei von dem Gedan ken einer Koalition abgedrängt, mit der Begrün dung, daß die Partei die „Wahlschande' durch eine aktive nationale Politik wieder gut machen müsse. Dies sei aber durch eine weitere Verbindung mit den Christlichsozialen und durch eine Mitarbeit an dem Sanierungswerke unmöglich. Bezeichnend ist in dieser Hinsicht ein Aufruf des Führers der Deutschnationalen in Österreich

nicht zu haben. Damit haben sich aber diese Abgeordneten in einen scharfen Gegensatz zu dem Obmann der Reichs partei, Kandl, gestellt,-der sich Seipel gegenüber für eine Erneuerung der Koalition verpflichtet hat. Da Herr Kandl in der Sitzung des großdeutschen Abgeordnetenverbandes am letzten Freitag mit sei nem Antrag, die Koalition zu erneuern, auf Wider spruch stieß, stellte er seiner Obmannsstelle und sein Mandat der Partei zur Verfügung. Die endgültige Entscheidung über den Rücktritt und über die Frage einer Koalitionserneuerung

wird im Reichspartei tag der Großdeutschen am 9. November fallen. So viel kann aber heute schon gesagt werden, daß die großdeutschen Abgeordneten wenig für eine Koali tion zu habe:: sind. Die Partei tritt für eine Frei zügigkeit ihrer Abgeordneten ein; sie sollen sich nicht fest binden, sondern in allen parlamentarischen Be langen stets das völkische Moment und das Partei programm zur Richtschnur nehmen. Mit anderen Worten: die Großdeutschen wollen in Hinkunft eine „Popularitätshascherei'-Politik treiben

sichten tragen, falls seine Person das Hindernis für eine Koalition wäre. Sollten die Großdeutschen für eine Koalition zu gewinnen sein, dann droht aber der Zerfall der Partei, denn die Radikalen hätten dann Oberwasser. In Tirol und Vorarlberg z. B., das keine groß- deutschen Abgeordneten ins Parlament entsendet, ist die Strömung durchaus gegen die Koalition mit den Christlichsozialen; hier fühlen sich die Groß deutschen geprellt und wollen für die Zukunft voll kommen freie Hand

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 07.02.1896
Descrizione fisica: 12
sie aus derselben: „die deutsch-liberale Partei habe feit dem Jahre 1879, wo sie selbst noch am Ruder war, keine derart günstige Stellung innegehabt wie gegenwärtig; die Partei habe wesentlich an Bedeutung ge wonnen, welche auch in weitesten Kreisen voll kommen gewürdigt werde. Die Partei ihrerseits unterstütze die Regierung, wenn diese den Prinzipien der Partei Rechnung trage. Der Einfluß der liberalen Partei habe sich während der letzten ReichsrathS-Session trotz deS mitunter stürmischen Verlaufs derselben offen

dokumentirt. Die Partei habe auch trotz der von den extremen Elementen fast täglich erhobenen Schwierigkeiten die parla mentarischen Geschäfte so geführt, daß, war feit Jahren nicht der Fall war, das Budget im Aus schüsse noch im abgelaufenen Jahre votirt und im Haufe zum Theil zur Verhandlung gebracht werden konnte. Dadurch werde Raum für die der parla mentarischen Behandlung harrenden großen und schwierigen Aufgaben geschaffen. Redner habe auch die Ueberzeugung, daß der Regierung die Erhaltung

der liberalen Partei wirklich und wahrhast am Herzen liege. Er sehe hiebei von persönlichen Ein drücken ab und sage nur, daß ein österreichischer Staatsmann sich diese Partei schaffen müßte, wenn er sie nicht vorfände. Darum könne er auch sagen: Graf Badeni ist wirklich ein guter österreichischer Staatsmann.' Die Sozialdemokratin in Wien kündigen ihre Betheiligung an den Gemeinde- Reisen für sein Herzeleid. — Nach Kötschenbroda, Reu-Ruppin, — Nach Meseritz, Bomst, Keoto'chln, — Nach Hamburg, Bückeburg

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 14
Data: 25.12.1918
Descrizione fisica: 14
, der sich m m wi « s. ci we v« «, • r • „Consulta trentkna' nennt, besteht aus 11 Mit- An B-w°!s°n d°Iür. daß i»-H°n°» einer s-M- ^.deiu. vnn denen « der Popoluri Paitet, 3 der istischen Republik sich in erster Linie an die Ent- hrtstlichung der Schuljugend werfen, fehlt es wahr- jch nicht mehr. Zu den 'bereits, vorliegenden »ikSbezügltchen Belegen liegt folgende Drahtung vor: Der „VoMchen Zeitung' zufolge hat der sächsische liberalen Partei und je einer der sozialistischen Partei und dem mit den Sozialisten verwandten Bauernverein angehören

bei bisherige» Ab- md EG°huugs°.>>t->Ü°u d-s ehemaligen Hambar. j^ordnete» entnommen sind. Der Banernverem iuüd dt- Vertreter d-r sezlaliftlschen Partei sind In ollenunterblelbem Es bleibt lederman» unbenommen, j j.j e j e g on [ n jt a mit RechtSverwahrnngen elngetret-n, »-nR-ligI°»Su»t«r,chi außerhalb der schul- zudte^lnsteilun^d» Mllgli-d-r auf die der- 1 , <- I - . . , .. m ft, u ischiedenen Parteien nicht als richtig anerkennen und Uebrigens zergt auch die Innsbrucker Volk. zeitung insbesondere

nicht zugeben wollen, daß die Popo- ur Genüge, daß es ihr ganz besonders darum ^ unter den heutigen geänderten Verhältnissen “ li 1 'te 1 * Mehrheit der Bevölkerung hinter sich Zwecke dient z. B. auch ihre neulkche Meldung ausj h^ben. Die Sozialisten sagen, sie seien sich bewußt, Zwst, der dortige'Dekan habe m seiner Predigt - c f ne solche Stellung im Lande und solchen Einfluß gesagt : ... !im Volksleben und bei der Regierung zu besitzen« „Alle, die draußen im Schutzengraberr waren,ß e jeder anderen Partei

seiner Partei folgender- maßen auseinander: Die heretngebrochene Revolution halten wir für ein Nationalunglück, denn sie Hatz uns für die Friedensverhandlungen in eine ungän»' sttge Lage gebracht und hat die innere Ordnung erschüttert. Wir müssen nun nicht nur gegen die äußeren Feinde, sondern auch gegen den Feind i« Innern Stellung nehmen. Das Wichtigste ist die Wiederherstellung der inneren; Ordnung, wa» durch baldigste Einberufung der Nationalversammlung geschehen kann. Man wirft dem Zentrum

vor, es wolle eine bürgerliche Partei: gegenüber der sozialistischen aufrtchten. Da» wollen Wir nicht, denn damit würde den Sozialisten dev gMteDkuO erwiesen. Wir haben mit dem SoziallsteE trotz ' grundsätzlicher Gegensätze», doch auch viele Be rührungspunkte. Der zweite Borwurf, de« man uns macht, ist der, daß wir eine konfessionelle Partei seien. Wir wollen allerdings unsere christ liche Weltanscha uung verteidigen, aber dasProgramm des Zentrums gibt auch den Evangelischen den Eintritt frei. Das: Zentrum

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 23.05.1929
Descrizione fisica: 12
Parteitages, so müßte man meinen, daß die Behauptungen von Zer würfnissen im „Politbureau' (Das „Polit- bureau', ein achtköpfiger Ausschuß der Kom munistischen Partei Rußlands, ist die eigentliche, aber unverantwortliche Regierung Rußlands) nicht die Rede sein könne. Der Hinauswurf der drei „Rechtsoppositionellen' Rykow (Minister präsident), Bucharin und Tomski aus dem Polit bureau ist nicht erfolgt und Rykow ist sogar als einer der Referenten für den wirtschaftlichen „Fünfjahrplan

' und damit als Verteidiger der Politik Stalins ausgetreten. Daß der Partei tag mit dem Sieg Stalins (Generalsekretär der Kommunistischen Partei Rußlands) geendet hat, daß seine „Generallinie' die in der Mitte-zwi schen der bauernfeindlichen Politik der Trotz kisten und der bäuerlichen Verständigungspolitik des rechten Flügels der Partei verläuft, dis überwältigende Mehrheit gefunden hat, ist in den Berichten über diese Tagung nicht bezweifelt worden. Man hat auf dem Parteitag nach Para graphen geordnet erfahren, worin

zu Gemüt geführt hat, daß auch nach Ueberführung der 25 Millionen Bauern wirtschaften in Kollektivwirtschaft noch 66 Dro- zent des für den Handel erforderlichen Getreides durch die Individualwirtschaft geliefert werden müßten, Stalin zugestimmt, daß oas Großbauern tum nicht friedlich bekehrt, sondern ausgerottet und daß die kapitalistischen Ansätze in den Städten vernichtet werden müsien. Der Leser all diesen Wahnsinns sucht vergebens nach einer Er klärung, woher die Partei den riesigen Auf schwung

finanzieren will, welche Mittel ihr zur Verfügung stehen, er findet nirgends einen Fingerzeig und kann nur staunen, welche Gläu bigkeit den Parteitag und die Kommunistische Partei anscheinend immer noch beherrscht. Liest man nun die Reden der Rykow, Kalinin, Kuibyschew genauer, so tritt aus der amtlich zur Schau getragenen Hoffnungsfreudigkeit plötzlich eine Zweifelsucht hervor, die das ganze Bild verändert. Kuibyschew hat mit einem Male entdeckt, daß es mit der Anlage von Kapitalien' noch lange

, ist in Wirklichkeit die Vogelstrauß- politik der Partei, die Ooposition von rechts ist verurteilt worden, aber ihr inneres Gewicht ist gerade durch diese Aussprache gewaltig gestiegen. Vielleicht hätte sich Stalin trotz alledem zu einer Herausforderung der Rechtsopposttion hin- reißen lasten, wenn nicht gerade am Schluß des Parteitags die Meldung aus Washington ge kommen wäre, die -alle Hoffnungen Sowjetruß lands auf die amerikanilche Kiffe zunichte ge macht hat. Staatssekretär Stimson hat die Er klärung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 06.04.1909
Descrizione fisica: 8
. M. 1>i. Hstermontag, ZenoB., Julius. Zur Iriedensfmge in Hirot. Die konservativen Blätter veröffentlichen soeben eine Kommunique der konservativen Parteileitung in welche:» die Bereitwilligkeit ausgesprochen erscheint, mir der christlichsozialen Parteileitung in Tirol in Friedensverhand lungen einzutreten. Ein wirklich anfcichl'.ger Wunsch nach dein endlichen Friedensschlüsse wird ans unserer Seite natürlich mit Freude begrüßt. Die christlichsoziale Partei ist jederzeit bereit zum Friedensschlüsse. Schon

im Programme der christlichsozialen Partei in Tirol heißt es am Schlüsse: „Besonders wichtig erscheint uns die Einigkeit der wahrhaft auf christlichem Boden stehenden Parteien, weshalb wir dahin wirken wollen, daß alle wahrhaft chrift. lichen Parteien sich zu einer großen Phalanx vereinigen, um den ge meinsamen Ansturm der antichristlichen Kvalation siegreich abzuwenden'. Auch nach den Wahlen ermangelte die christlichsoziale Partei nicht, die Konservativen zum Friedensschlüsse eiuzu laden

in der letzten Nummer deS „Tiroler Volksblattes' bildet allerdings nicht den erfreulichsten Kom mentar zu dem Friedensangebote, auf welches unmittelbar der lieblose und ungerechte Aus sall folgte). Tie Verständigung, heißt eS in dem be sagten Kommunique, hätte auf Grund eines einheitlichen katholischen Programme-? für Land und Reich zu erfolgen. Da nun doch nicht anzunehmen ist, daß die Konservativen in Tirol von den Tiroler Christlichsozialen er warten werden, letztere würden aus der NeichS- partei

austreten und mit ihnen, den Konser- valiven, auf Kosten der Einheit und Stärk» der einzigen christlichen deutschen Partei im Reichsrate eine kleine und somit ganz einfluß lose neue Partei gründen, und da ja selbst die Konservativen aller anderen Kronländer sich in dieser christlichsozialen Reichspartet vereinigt haben, so kann es sich offenbar nur darum handeln, zwischen den Christlichsozialen und Konservativen in unserem eigenen Lande selbst eine Verständigung zu finden. ES würden auch gar keine große

ihnen kluge und ehrenfeste Männer. Allein fast alle wann zu jung und der KultnZreferent Mieg w>'.r ein verbissener Gubernial- rat, wie der hervorragendste Finanzier ein echter Fiskal. I:n allgemeinen kann man sagen, daß die Sünden nnd Fehler mehr in München, als ans oem ! Boden Tirols durch die eingewanderten Beamten gemacht worden sind. Das System Montgelas unter dem Drucke Napoleons brachte eS soweit, daß es i» Tirol Anfang 1809 keine regierungsfreundliche Partei gab. Und nun noch die äußeren Daten

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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 19.01.1907
Descrizione fisica: 12
Seite 2 noch keinen Kandidaten namhaft gemacht hat und somit auch die Meldung von dieser Kandidatur in keinerlei Beziehung zur konservativen Partei steht. Der Reichsrat wird nicht mit einer Thron rede geschlossen werden, wie dies auch im Jahre 1891 nicht geschehen ist, sondern es wird der Vor gang vom Jahre 1897 beobachtet werden. Am 30. d. M. wird sich in einer festlichen Schlußsitzung Präsident Graf Vetter vom Abgeordnetenhause mit einer Rede verabschieden, in der eine Uebersicht

. Die konstitutionelle Partei, Saijukai, zählt 153 Mitglieder, die progressistische Partei Simpoto 94, die Partei Daido 96, der alte Haiko-Klub 35, die parteilose Partei 31 Mitglieder. Die Partei Daido hat ihr Programm veröffentlicht. Sie verlangt eine intensive Betonung der Aus landspolitik, eine Beschränkung des Absolutismus der Regierung und Einführung einer genauen Kon trolle durch das Parlament. Verbilligung der Zoll tarife zugunsten der Industrie, Verbesserung .des Eisenbahnwesens und Ausarbeitung

, der an die Wand Gedrückte soll Frieden geben. Die gegenwärtige Lage gibt mir recht, denn wie man hört, wollen die Christlich- Sozialen in allen Bezirken Kandidaten ausstellen. Deswegen müssen sie noch nicht überall gewählt werden. Die konservative Partei stirbt nicht, wenn sie auch da oder dort unterliegt, ihre Grundsätze stehen sest! - ' Pfarrer Maurer. Gries bei Bozen, 15. Jänner. Die Matrikel für den Monat November 1906 weisen auf: 7 Ge burten (3 männlich und 4 weiblich) und 10 Ver storbene (3 männlich

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