km« 3 Südttroker Lanbeszeiknng.' Samitsg^Sormtag, 14. und 15. Mai 1921. Warum stimmt der deutsche Südtiroler für die Liste „Edel weiß-Deutsch?' Deutsche Südtiroler! Ihr habk morgen mik dem Slimm- zelkcl zu bekunden, welche Männer Ihr als Euere Vertreter in das ikalienischc Parlament entsenden wollt. Zivei Wahllisten stehen sich gegenüber — die Edelweiß- Liske des Deuifchen Verbandes und die Liste der sozialdemo kratischen Partei., weicher Liste müßk Ihr Euere Stimmen geben? Der Deutsche verband
Regierung anerkannten, von unseren nationalen Gegnern gefürchkelen INachkfakkor gewor den. in dem sich das deutsche Südkirol. sein Widerstand gegen nationale Rnkcrdrückung, sein Lebenswille, feine Zukunflshosf- nungcn verkörpern. Südkiroler! Ihr braucht nur aus unsere Gegner zu bllcken, um die richlige Wahl zu krcsfen. Denn unsere uaklonalen Geg ner ivisscn nur zu gut, daß co n ich k d i e i n k e r n a t i o n a l e sozialdemokratische Partei, sondern derDcuk- s ch e Verband
war, der ihre Ilnlcrdrückungspläne bisher zum Schellern brachte. Darum find alle ihre Anstren gungen nur darauf gerichtet, die Stellung des Dcul- chen Verbandes zu ecschükkcrn, während sie die ozialdcmokralische Partei, als ihnen ungefährlich, schonen. Diese Tatsache allein zeigt Luch, daß nur die Wahlwerbcr der deutschen Edelweiß-Liste die Rlänncr sind, von denen Ihr eine w i r k s a m c Verteidigung Euerer Inkeresscn erwar- Icn dürfk. Diese Männer haben bewiesen, daß sie keine Rück- E n»d kein Schwanken keimen, wenn cs gilt
, die Sache der schcn Südkiroler zu vcrkrcken: sic werden mutig und un erschütterlich auch in Rom für Euere Rechte kämpfen, weil sie die helmak über alles stellen, weil sic für ihr Volk zu arbei ten und zu leben gewohnt sind, nlchk für die inlernallonale Sache. Wähler! Die sozlaldemokr. Partei Südkirols gibt selbst zu, daß die Zahl Ihrer An Hänger zu gering Ist, u >n l ni W a h l k a m p f c a u ch n u r e I n M a n d a t e r r I g c n z u k ö n n c n. Sie weiß, daß die Bevölkerung Südkirols
. daß ihm das Schicksal einer Partei mehr am Herzen läge, als das Schicksal der gemeinsamen Heimat, das Zukunfts- los seiner Kinder und Kindeskinder, wird cs ablehnen, sich als Werkzeug solchen verbohrten Partelfanalismus gebrauchen zu lassen! Je gcchlossener die Wählermasscn für dleAbgeord- neke» des Deutschen Verbandes elnkreken, wel che die Vertretung des Landes im Parlament zu führen haben , werden, desto eher werden diese die schwierige Aufgabe erfüllen können, die ihrer harrt. Der Südkiroler