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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 12.11.1901
Descrizione fisica: 8
1S0l unter der Ueberschrift: „Katholisch- confervativer Parteitag in Sterzing am 28. Ok tober 1901' einen Wahlaufruf: „An die ge ehrten LandtagSwähler', worin über die christlich- sociale Partei in Tirol Folgendes behauptet wird: 1. „Diese Partei hat bisher dem Liberalis mus gegenüber Gewehr bei Fuß gestanden und gar nicht den Versuch gemacht, seine Positionen anzugreifen. Sie hat besonders bei Wahlen fast nur gegen die katholisch-conservative Partei ge kämpft, nur auf unsere Kosten

sich auszubreiten gesucht. Selbstverständlich hat sich die christlich- sociale Partei in diesem Kampfe des Beifalls der kirchenfeindlichen Parteien erfreut.' 2. „Die Versuche, vor den Wahlen einen Ausgleich zu erzielen, sind trotz unseres selbst losesten Entgegenkommens gescheitert, und sie mussten scheitern; denn unsere christlichsocialen Gegner sind auf eine sachliche Einigung nicht eingegangen, sie wollten nur nehmen, aber nicht geben. Sie verlangten, dass man ohne Rücksicht auf die Wähler ihnen Wahlkreise

zu sichere, welche noch vor wenigen Monaten ihre conservative Gesinnung bei den Reichsrathswahlen unzweideutig bekundet haben.' Demgegenüber berichtige ich thatsächlich: 1. Es ist unwahr, dass die conservative Partei von der christlichsocialen Partei im Lande heftig bekämpft wird. Wahr vielmehr ist, dass die christlichsociale Partei am Zustandekommen der Verständigungs- eonferenzen redüch mitgearbeitet, und dass der Gefertige als Obmann der Parteileitung wieder holt Schritte unternommen

hat, um die Ein berufung des vom conservativen Landtagselub eingesetzten Verständigungscomi'es zu betreiben; wahr ist ferner, dass in dieser Conferenz die Ver treter der christlichsocialen Partei ganz entschieden für ein friedliches Einvernehmen zwischen beiden Parteien eingetreten sind und hiefür auch bestimmte Vorschläge gemacht haben. 2. Es ist unwahr, dass die christlichsociale Partei in Tirol dem Liberalismus gegenüber Gewehr bei Fuß gestanden ist und gar nicht den Versuch gemacht hat, seine Positionen

anzugreifen-, wahr ist vielmehr, dass die chnstlichsociale Partei in Tirol den Liberalismus in seinen ver schiedenen Phasen, besonders auch, wo er im Gewände der Socialdemokratie und des Radical- nationalismus aufgetreten ist, in der Presse so wohl, als auch in Versammlungen, auch in gegnerischen, oft bekämpft hat. Wahr ist serner, dass die christlichsociale Partei in Tirol diese ihre gegnerische Stellung zum Liberalismus auch in ihrem Programm sehr deutlich ausgesprochen und darin auck grund sätzlich

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 24.05.1914
Descrizione fisica: 12
Seite 5. Nr. SS »Meraner Zeitung' Tonntag, ^4. Mai '1NK. i. Stellung genommen habe, was ich verneinte. Ende März lehnte der Ausschuß der deutschsreiheitlichen Partei das -Verhältnis 21 zu 9 ab und erklärte, nur dann in Verhandlungen eintreten zu können, wenn das Verhältnis 22 zu 8 von den Konser vativen anerkannt werde. Mit der Mitteilung dieses Beschlusses an die konservative Partei wurde ich betraut. Da Herr Schreyägg noch immer krank war, so zog ich vor, diesen Beschluß dem Vorstand

der konservativen Partei, Herrn Doktor Luchner, bekannt zu geben, mit der gleichzeitigen Bedingung, daß seine Partei ihren Beschluß inner halb 3 Tagen fassen müsse. Herr Oskar Climen» reich, als Obmann des Wahlausschusses der deutsch freiheitlichen Partei, erhielt auch innerhalb der genannten Frist die schriftliche Verständigung von der Anerkennung des Verhältnisses 22 zu 8 durch die konservative Partei.' Im Anschlüsse an diese authentische Darstellung bringen wir den weiteren Verlauf der Verhand lungen sowie

das Wahlübereinkommen selbst zur Veröffentlichung. Die deutschfreiheitliche Partei lehnte es zunächst ab, auf das vom Herrn Vizebürgermeister Ge- maßmer überbrachte Anbot der konservativen Partei bezw. Parteiführer (21 deutschsreiheitliche und 9 konservative Mandate) zu antworten, so lange noch die Wählerlisten nicht aufgelegt und gründlich durchgegangen wären. Als sich nun aus den Wählerlisten ergab, , daß die konservative Partei im Kampfe auch nicht ein einziges Mandat zu erwerben in der Lage war, lehnte

die deutschsreiheitliche Partei das konservative Anbot ab und erklärte, lediglich auf Grund eines neuen Anbotes 22 zu 8 in Unter handlungen treten zu wollen. Herr Vizebürger- meister Gemaßmer erhielt nun den Auftrag, diese Antwort der konservativen Partei zu>uüberbringen und er teilte diesen Beschluß an-Stelle des da mals erkrankten Herrn Schreyögg Herrn Dr. I. Luchner mit unter der gleichzeitigen Bekanntgabe der weiteren Bedingung, daß ein derartiges An bot der konservativen Partei innerhalb 3 Tagen einlaufen müsse

. In dieser gesetzten Frist erhielt auch Herr Oskar Ellmenreich die schriftliche Ver ständigung seitens des Herrn Dr. Luchner, daß die konservative Partei das Verhältnis 22 zu 8 anerkenne. Auf Grund dieses Anerkenntnisses legte dann die deutschfreiheitliche Partei folgende Bedingungen fest: 1. Für den Gemeindeausschuß und Ersatz wird das Verhältnis 22:8 anerkannt. 2. Den Konservativen werden 2 Ratsstellen und zwar die 5te und 8te eingeräumt. 3. Beide Parteien verpflichten sich gegenseitig, jene Herren

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 30.10.1922
Descrizione fisica: 8
des Anschlages zu verhindern. Wir hoffen, daß diese Maßnahmen ausreichen. Die Zeitungen seien aufmerksam gemacht wor den, daß die Partei der Faschisten beschlossen habe, eine Kontrolle der Presse einzuführen. Der „Corriere della sera' versichert, er werde, solange die Möglichkeit hiezu besteht, gegen die sen Beschluß schärfstens protestieren. Für diesen Artikel haben die Faschisten dem „Corriere della sera' das Erscheinen eingestellt. Ein Appell des Papstes. Der hl. Vater richtete unter dem Datum

, 30. Okt. In der Nacht aus gestern besetzten die Faschisten die Präsektur und die öffentlichen Gebäude. Cittavecchia, 29. Okt. Die Stadt ist von Tausenden von Faschisten besetzt' Die so zialistischen Koperativen wurden zerstört. Partei öer österreichischen Monarchisten. Am 24. d. M. hat die Partei der österreichi schen Monarchisten den politischen Parteien in Oesterreich in einem Schreiben ihres Präsidiums von ihrer Gründung Kenntnis gegeben. Damit ist sie zum erstenmal offiziell an die Öffentlich keit

getreten. Der Vizepräsident der Partei Sek- tionschef Dr. Albin Schager machte einem Mit arbeiter des „N. W. Journal' über die bishe rige Entwicklung sowie über die politischen Ziele der Partei folgende Mitteilungen: „Der konservative Gedanke, der in der Be völkerung auch nach der Ausrufung der Repu blik nicht verschwunden ist, ist durch die in der Republik herrschenden Verhältnisse immer mehr in den Vordergrund getreten und es haben sich daher schon bald nach dem Umsturz verschiedene monarchistische

Gruppen gebildet, die den mon archistischen Gedanken verfochten. Zur Grün dung einer wirklich wohlfundierten Partei, der hervorragende Vertreter des alten Oesterreich angehören, ist es aber erst gekommen, als durch den Tod des Exkaisers Karl die Bewegung ganz, bedeutenden Zuzug fand. Die weitesten Bevöl kerungskreise forderten in zahllosen Zuschriften an die als Monarchisten bekannten Persönlich keiten, daß nÄ>en den anderen Parteien auch eine ausgesprochen monarchistische Partei tätig sei, zumal

die monarchistische Betätigung in der Republik ebensowenig verboten sein könne, wie die kommunistische Bewegung. Die Gründung der Partei der österreichi schen Monarchisten erfolgte im Frühjahr 1922. Die Partei ist vorläufig nicht in die Öffentlich keit getreten, weil die Organisationsarbeiten vor diesem öffentlichen Austreten durchgeführt werden sollten. Diese Organisationsarbeit ist nun vollendet. Die Partei besitzt nicht nur in Wien, sondern auch auf dem flachen Lande in Niederösterreich sowie in Steiermark

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 15.07.1911
Descrizione fisica: 8
und mit solcher Wucht hereingebrochen, daß Wochen dazu gehören, um das alles gehörig und ruhig überdenken zu können. Es ist ja noch kaum ein Jahr ver gangen, daß man den herrlichen prächtigen Mann, den Gründer und Führer der christlich-sozialen Partei, den toten Bürgermeister Dr. Karl Lueger, unter Weinen und Wehklagen feiner geliebten Wiener hinausgetragen hat ins stille G-ab. Und heute? Heute führen eben dieselben Wiener samtliche Nach- solger LuegerS und derzeitige Führer auf Leichen wagen hinaus ins politische

der Alpenländer und die religiös so ziem- uch indifferenten Wiener Christlich-Sozialen zu eln er Partei zusammengeleimt hat. Diese Partei ward sodann mit einem Schlag die größte in un- «crem Reichsrate. Und der Führer dieser Partei ward er selbst. Geßmann. Er wurde Minister mit ?'vnn Gehalt und ohne Arbeit, Gründer von Banken mit Riesengewinnen, ein steinreicher Mann und ein Mann von mächtigem politischen Einfluß. Und am 20. Juni 1911 ist Geßmann und mit ihm sämtliche christlich soziale Führer durchgefallen

christlich sozialen Führers: „ES muß an Dr. Geßmann anerkannt werden, daß er eine unermüdliche Arbeitskraft ist und da durch der Partei zweifellos große Dienste geleistet hat, die gewiß allseits voll anerkannt würden, wenn er nie Führer geworden wäre. Dazu fehlen ihm nämlich die wichtigsten Eigenschaften. Sein Blick ersaßt nicht daS Große und geht nicht in die Tiefe. Er bleibt am Nächstliegenden und an der Ober fläche haften. Er ergriff daher von selbst fast nie die richtige Gelegenheit und wählte selten

sich immer aus Umwegen, und war stets bereit, ein „Abkommen' zü treffen. Wo er sich aber stark genug sühlte, da konnte er auch brutal vorgehen. Da er keine Menschenkenntnis besitzt und die Menschen daher nicht leiten konnte, suchte er, sie zu verpflichten, und rechnete dabei nicht mit beul Guten, daS injebem Menschen steckt, sondern mit den min deren oder schlechten Regungen. Dabei besaß er den Ehrgeiz, zu regieren — ein Verhäng nis, das die christlich-söziale Partei schwer büßen mußte. Leider fand

sich kein einflußreicher Mann, der Dr. Geßmann die Augen geöffnet hatte. Seitte unglaubliche Arbeitskraft täuschte die meisten, be sonders die Fernerstehenden, über den Mangel an Führereigenschasten hinweg und andere waren zu frieden, aus GeßmannS Arbeit Mvfluß und Vorteile zu ziehen. Dadurch, daß Dr. Geßmann sich zum Führer der Partei emporschwang, wurde sein Wesen in der Partei zum System, das nun vier Jahre herrschte und mit der jüngsten Niederlage hoffent lich endgiltig zusammenbrach. Aus der Ggenart Dr. GeßmannS

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 10.10.1926
Descrizione fisica: 8
an seinem Arbeitstische zu sein. Der Große Rat 'hat die leitende Organisation der Partei reformiert mit dem Ziele, diese zu einem beweglichen, immer in kurzer Zeit mobili sierbaren Instrument zu machen, das den zivi len und militärischen Erfordernissen des neuen Regimes und der Revolution entspricht, um den Fascismus in der Verwaltung und in den peri pheren Stellen zu verwirklichen. Der „Lavoro d'Italia' hebt mit großer und auch gerechtfertigter Genugtuung die Entschei dung des Großen Rates bezüglich der Löhn« hervor

, und findet eine Verteidigung vor Herab setzung derselben, so lange sich nicht die Wirkung der Wiederaufrichtung der Lira in den Klein handelspreisen bemerkbar machten, für recht )md billig. , Die erste Slh«ng ist. Rom. v. -»Im beutigen BeWsàtt der fascistlschen Partei wird ein Resümee der Seiden letzten Sitzungen des Großen Falfcistischen No tes veröffentlicht Erste Sitzung: Am Abend de» 7. Oktober, um ocht Uhr, begann wr Palazzo CM die Sitzung de« Großen Fcàistischen Rates unter dem 'Vorsitze

S. T. de» Mbnilsterpraistdenton. Kräfte »nd Aufgab«, der Partei Sosort nach Erüffitung der Sitzung Haid der Ministerpräsident das >Worö dem Generalsekre tär der Partei, On. Turati» der über die Lag« der Partei Bericht erstattet«. Nach einer all gemeinen Uebersicht begann der Generalsekre tär eine detaWerte! Darlegung der Wirksamkeit der Partàrganisatlonen à Mm Provinzen Italien» und berichtet vom GsnMsMtand der großen Massen der Partei? bei der Nachricht vom Allenby Mf die Person des Ministerprä sidenten. Darauf spricht der Redner

àr di» Beziehungen der leitenden Organe der Partei Kur Regiiermig und konstatier^ daß ein Geist in nigster und konstanter Zusammenarbeit regiere. Der Gsrveraüisokretär schließt «sein Referat mit der Beàsung folgenden Antrages: Der Fa scismus hai heute seine größte Kraft erreicht ist seiner Ausgaben und seiner Peraàortlich- seit voll bemußt, die ihm svine Funktion in der igegenwärtlllgen geschkMichen Wriode ausgege ben hat und «drückt! den Asten Willen aus, bis zum Ende unter Äetfthl id^ea Duce die Schlacht

Notwendigkeit der Funiktion der Partei in diesem historischen Augenblick und zeichnet die Handlungsweise vor, um da» Par- teigeifüge immer mächtiger und solider zu ge stalten. Die DebMe Wicht mkt der Annahme fol- !gender Dagesoàung: Der Große tFatsciistifche Rat >bMgt nach AiMren de» BerWe» Uder die Tätigkeit der Partei und de» Direktorium» «b yuli bis heute, das Wert de» Generalsekre tärs Turati und spendet diesem dafür unein geschränktes Lob. Der gwße Rat beschließt des wetteren, daß die Feier des vierten

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Volksblatt
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Pagina 2 di 14
Data: 19.01.1901
Descrizione fisica: 14
Seite 2 Tiroler Volksblatt. 19. Jänner 1901 lichen Grundsätze sein. Eine solche Partei ist nöthig, ist uns willkommen und wäre mit allen Kräften auch von uns anzustreben, wenn sie noch nicht vor handen wäre. Es ist ja auch eine unbestreitbare Thatsache, dass der Anstoß zur Gründung der Wiener christlichsocialen Partei von katholischer Seite ausgieng. Gegen den Zusammenschluss der Antichristen muss es einen Zusammenschluss der vereinigten Christen geben, der alle Elemente um fassen

soll, die noch auf christlichem Boden stehen. Es ist also nur eine ganz selbstverständliche Folge dieses Grundgedankens, welcher der christlichsocialen Bewegung zu Grunde liegt und der ihre Stärke ist, dass die Partei zur Vertretung und Verfechtung consessionell katholischer Angelegenheiten nicht be rufen sein kann. Ihre Hauptaufgabe ist, gegen die Vereinigung der Feinde des christlichen Volkes einen Bund zu schaffen, in dem jeder willkommen ist, der noch an Christus und an die übernatürliche Heils wirkung des Christenthums

auch auf politischem Boden verfolgen, zu deren Verwirklichung die christlich sociale Partei, ohne ihr Wesen zu ändern, nicht be rufen ist? Erläutern wir die Antwort auf diese Frage an einem praktischen Beispiele. Was uns Katholiken nicht nur, sondern allen gläubigen Christen am meisten am Herzen liegt, das ist die Schulfrage. Von dem Besitze der Schule hängt die Zukunft ab. Ist die Schule antichristlich, fo wird die heranwachsende Generation zum größten Theile antichristlich sein. Das erkennen die Christlich

socialen und sie haben ein Programm zur Lösung dieser Frage ausgestellt, das im Wesentlichen lautet: ^Trennung der Christen- von den Judenkindern, Unterricht der Christenkinder durch gläubigchristliche Lehrer. Weiter können die Christlichsocialen nicht gehen. Sie müssen es einer rein katholischen Partei überlassen, den streng katholischen Standpunkt: Möglichste Trennung auch der Christenkinder nach Confession beim Unterricht, zu vertreten. Verschwindet aber diese Partei, die Katholische Volkspartei

jene Katholiken übel berathen sind, die fortwährend den Kampf gegen die Katholische Volkspartei schüren und förmlich nach der Vernichtung dieser Partei lechzen. Unser Ideal ist und bleibt das Zusammengehen, die Verbrüderung der beiden genannten Parteien, ihr Zusammenwirken zum Heile der Religion, zum Heile Oesterreichs. Das schließt nicht aus, dass wir gar manches innerhalb der Katholischen Volks partei anders und besser wünschen. Alles das, was z. B. die Tiroler Christlich-Socialen wollen und anstreben

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 06.02.1930
Descrizione fisica: 8
vormittags wurde die Leiche des Ouadrumvirs S. C. Bianchi im Beisein der Mi nister und Unterstaatssekretäre, des Kammerprä» sidenten, des Parteisekretärs, des administrati ven Sekretärs der Partei, der Vkelekretäre der Partei, und der Mitglieder des Groben Rates, des Reichsdirektoriums der Partei» der Präfek- ten und der Verbandssekretäre von lüilabna. so wie des Bruders und der Schwester des Verstor benen, in den Sarg gelegt. Die Schwester oes verstorbenen Ministers streute Blumen auf den Toten

, des Senates und der Kam mer mit brennenden Fackeln. Hinter dem Sarg gehen Admiral Moreno und Graf Sant Elia in Vertretung S. M. des Königs, dle Präsidenten des Senates und der Kammer, die drei überlebenden Ouadrumvirn Balbo, De Bono und De Vecchi, der Partei sekretär, die Vertretung des Großen Rates des Fascismus, die Minister u. Unterstaatssekretäre und eine dichte Gruppe von höchsten Persönlich keiten der Regierung und der Partei. Um IS Uhr marschierte der Zug vom Pa lazzo Littorio zur Iesuskirche

. Die Leitung des Trauerzuges lag in den Händen des Vizesekre- tärs der Partei On. Starace. 112 Aeroplane Eine Abteilung von Karabinieri in Gala uniform zu Pferd eröffnet den Zug. Ihnen folgen die Soldaten des 112. Sturmbataillons, eine gemischte Kompagnie von Finanzern und Metropolitanpolizisten» eine Kompagnie des 8. Genieregiments, eine Batterie des 13. Ar- verschiedenen Minister die letzte Ehrenbezeugung tillerieregiments, eine Schwadron des stolzen Kavallerieregiments „Piemonte Reale', ein Bataillon

des 1. und 2. Grenadierregiments mit erweisen wollten. UrlMe»M Roma, S. Februar. Das Leichenbegängnis des verstorbenen Oua drumvirs Michele Bianchi, an welchem Regie- gierung, Partei und Volk in einmütiger Trauer teilnahmen, trug den Charakter einer macht vollen. erhabenen Trauerfeier an sich. Sämt liche öffentlichen Gebäude und zahlreiche Pri vathäuser hatten auf Halbmast geflaggt. Alle Geschäfte waren zum Zeichen der Trauer ge schlossen. Schon in den ersten Nachmittags- stunden sammelte sich eine zahlreiche Menschen menge

-, verbände auf der Piazza Chiesa Nuova, von wo aus die Verbände um 14.30 Uhr abmar schierten, um sich in den Zug einzureihen. Auf der Piazza Venezia und ein Stück die Via Na zionale hinauf standen die SS Standarten der Provinzialverbände der Partei mit den Ver- bandssekretären, die Universitätskohorten, die Vertretungen sämtlicher bewaffneter Korps der Garnison der Hauptstadt» sowie die Legionen der Miliz, die Sturmtrupps der Miliz und die Avanguardistenlegion der Hauptstadt. Die hohen Würdenträger

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 14.05.1921
Descrizione fisica: 10
km« 3 Südttroker Lanbeszeiknng.' Samitsg^Sormtag, 14. und 15. Mai 1921. Warum stimmt der deutsche Südtiroler für die Liste „Edel weiß-Deutsch?' Deutsche Südtiroler! Ihr habk morgen mik dem Slimm- zelkcl zu bekunden, welche Männer Ihr als Euere Vertreter in das ikalienischc Parlament entsenden wollt. Zivei Wahllisten stehen sich gegenüber — die Edelweiß- Liske des Deuifchen Verbandes und die Liste der sozialdemo kratischen Partei., weicher Liste müßk Ihr Euere Stimmen geben? Der Deutsche verband

Regierung anerkannten, von unseren nationalen Gegnern gefürchkelen INachkfakkor gewor den. in dem sich das deutsche Südkirol. sein Widerstand gegen nationale Rnkcrdrückung, sein Lebenswille, feine Zukunflshosf- nungcn verkörpern. Südkiroler! Ihr braucht nur aus unsere Gegner zu bllcken, um die richlige Wahl zu krcsfen. Denn unsere uaklonalen Geg ner ivisscn nur zu gut, daß co n ich k d i e i n k e r n a t i o n a l e sozialdemokratische Partei, sondern derDcuk- s ch e Verband

war, der ihre Ilnlcrdrückungspläne bisher zum Schellern brachte. Darum find alle ihre Anstren gungen nur darauf gerichtet, die Stellung des Dcul- chen Verbandes zu ecschükkcrn, während sie die ozialdcmokralische Partei, als ihnen ungefährlich, schonen. Diese Tatsache allein zeigt Luch, daß nur die Wahlwerbcr der deutschen Edelweiß-Liste die Rlänncr sind, von denen Ihr eine w i r k s a m c Verteidigung Euerer Inkeresscn erwar- Icn dürfk. Diese Männer haben bewiesen, daß sie keine Rück- E n»d kein Schwanken keimen, wenn cs gilt

, die Sache der schcn Südkiroler zu vcrkrcken: sic werden mutig und un erschütterlich auch in Rom für Euere Rechte kämpfen, weil sie die helmak über alles stellen, weil sic für ihr Volk zu arbei ten und zu leben gewohnt sind, nlchk für die inlernallonale Sache. Wähler! Die sozlaldemokr. Partei Südkirols gibt selbst zu, daß die Zahl Ihrer An Hänger zu gering Ist, u >n l ni W a h l k a m p f c a u ch n u r e I n M a n d a t e r r I g c n z u k ö n n c n. Sie weiß, daß die Bevölkerung Südkirols

. daß ihm das Schicksal einer Partei mehr am Herzen läge, als das Schicksal der gemeinsamen Heimat, das Zukunfts- los seiner Kinder und Kindeskinder, wird cs ablehnen, sich als Werkzeug solchen verbohrten Partelfanalismus gebrauchen zu lassen! Je gcchlossener die Wählermasscn für dleAbgeord- neke» des Deutschen Verbandes elnkreken, wel che die Vertretung des Landes im Parlament zu führen haben , werden, desto eher werden diese die schwierige Aufgabe erfüllen können, die ihrer harrt. Der Südkiroler

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 03.08.1895
Descrizione fisica: 16
des tiefe'mschneidende Fragen zu behandeln haben. Wir nennen vor Allem die ita lienische Frage, dann die Frage der öffentlichen Bücher, die Grundstenerregn- lirung u. f. w. Das Urtheil in solchen Fragen reist nicht über Nacht. Es braucht hiezu Erfahrung auf diesen schwierigen Gebieten, Rechts- und Gesetzeskenntnis, Vertrautheit nicht nur mit den Verhält-, nifsen eines Ortes, sondern des. Landes ' und — angestrengte Arbeit. Insbesondere braucht die konservative Partei im Land tage

gesetzeskundige Arbeitskräfte; jeder Ausfall einer gesetzeskundigen konservativen Arbeitskraft ist für die gute Sache ein Verlust, der schwer zu ersetzen und nichts zu verantworten ist — umsomehr, da die i konservative Partei mit Arbeitskräften ohnehin immer karg bestellt ist und Alter und Tod von den alten Triariern in jeder Periode etwas Hinwegnehmen. Soll die Partei die Rolle der Majorität in Wirk lichkeit spielen, so muß sie über Kräfte und besonders über juridische Kräfte ver fügen, denen

nach ist. Wir wünschen dem allzeit ruhmreichen Lande Tirol glückliche Wahlen, Wahlen, wie sie hervorgehen aus der ruhigen Ueber- legung, aus der wahren Liebe zum Vater lande, aus der Einmüthigkeit aller Guten und aus dem rechtzeitigen Einvernehmen mit den Führern der Partei und insbe sondere aus dem Einvernehmen mit jenem Manne, auf den wir Alle gleiches Ver trauen setzen, mit dem Landeshauptmanne Grafen Brandis. Es ist gefährlich, in solch' allgemeinen und das ganze Land berührenden Angelegenheiten, zu deren

im Abgeordnetenhause und außerhalb desselben. Wenn eS auch zweifellos ist, daß die liberale Partei im Volke ihre Sym pathien und ihren Anhang so ziemlich verloren hat und nach Neuwahlen erheblich geschädigt in's Parlament zurückkehren wird, so darf man nicht außeracht lassen, daß die Liberalen gegen wärtig noch ihrer Zahl nach eine sehr gewichtige Partei im Hause sind, welche man vor den Wahlen nicht vermindern kann. Ein Zusammen- , schluß verschiedener Parteien wird auch in Zu kunft bis zu den Neuwahlen

wieder nothwendig sein und auch die liberale Partei oder doch ein Theil derselben wird nicht ausgeschlossen werden können. 1 Daß die Konservativen an einer solchen Arbeit im Rahmen der Mehrheit sich betheiligen, sofern es ohne Verleugnung der Grundsätze ge schehen kann, halt Redner im Interesse des An sehens der Partei und im Jniercsse der Be völkerung für nothwendig. Sich selbst ohnezwingcn- den Grund von der Majorität ausschließen, hieße, sich ausschließen auch von allen administrativen Vortheilen

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 11.05.1909
Descrizione fisica: 8
Seite 4. Nr. 56. , Dienstag, Eine wahre „Stichprobe', Von der christlichsozialen Reichspartei ist schon vor Jahrsn ausdrücklich erklärt worden, daß der bedauerliche Bruderzwist in Tirol nur die Tiroler Landespartei angehe, nicht aber die christlichsoziale Reichspartei. Es ist daher selbst verständlich, daß die stellenweise etwas eigentüm lichen Behauptungen der Flugschrift „Stichproben' keine offizielle Widerlegung von selten der Reichs partei erfahren werden. Das würde auch diesen Flugblättern

eine Bedeutung verleihen, die unbe gründet genug wäre. Möge es aber einem Angehörigen der christ lichsozialen Reichspartei, der gegenwärtig zur Kur in Tirol weilt und daher zufällig von den „Stichproben' erfahren hat, gestattet sein, hier seine Eindrücke wiederzugeben: 1. Die „Stichproben' behaupten, daß die christlichsoziale Reichspartei in das Geleise der Altkonservativen einlenke, die Tiroler Landes partei in jenes der Sozialdemokratie. Nun ist es ein so alter, den Judenzeitungen nachgeahmter Kniff

, innerhalb der christlichsozialen Partei tiefgehende Spaltungen zu entdecken, daß der letzte Rest guten Geschmacks den unbekannten Verfasser der „Stichproben' hätte abhalten sollen, mit diesem alten Kohl nochmal aufzuwarten. Das Merkwürdigste aber ist jedenfalls folgender Umstand: Die Judenzeitungen schreiben immer davon, daß die Tiroler Christlichsozialen den Kern des rechten Flügels innerhalb der Reichs partei bilden; nach der Darstellung der „Stich proben' jedoch sind sie der äußerste linke Flügel

. Sonach sind die Christlichsozialen in der Phan tasie ihres „Stich,proben'-Schreibers, der beide Urteile ganz gewiß kennt, eine Partei, in der der äußerste linke Flügel den Kern des rechten Flügels bildet. Das ist also auch so eine Stichprobe! Nämlich — wie es im Gehirn des „Stichproben- Schreibers gegenwärtig ausschauen muß! 2. Die Sache kommt aber noch schöner! Nehmen wir an — allerdings eine unglaub-- liche Annahme — es würde sich in der sozial demokratischen Partei eine christlichsoziale Gl uppe

entwickeln; oder aber, es würde sich im Groß grundbesitze eine agrarsozialistische Gruppe zeigen; oder in der deutschliberalen Partei eine anti semitische Gruppe — was wäre die Folge? Würde die betreffende Partei eine solche Gruppen bildung übersehen? Würde sie eine solche dulden? Wäre sie, um eine solche Gruppen bildung zu bemerken und um sich da vor zu schützen, auf die Obhut, Um sicht und höhere Einsicht des „Stich proben-Schreibers angewiesen? Eine törichte Frage! Der „Stichproben'-Schreiber

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 20.01.1922
Descrizione fisica: 6
lange dauern werde. Die scharfe Entgegnung des Obmannes der Deutschfreiheit lichen Partei, Dr. Dinghofer, fiel um so «mehr -in die Wagschale, als derselbe sofort nach -Bundeskanzler Dr. Schober das Wort ergriff. Bisher war Dr. Schober nur auf außenpolitischem Ge biete angegriffen -worden. Dr. Dingbofer, der Dr. «Schober als Kabinettschef in «Vorschlag gebracht bar» hatte mm auch die Auf gabe, die erste oppositionelle Erklärung gegen den «Bundes kanzler abzugeben und seinen Rü-ckttitt zu fordern

-mermann. Gruber Matthias, Riedermair. Pircher Siegfried, Pla-tner. Sanier Johann fen.» Matscher. Mayer ««Johann jun., Unterbild-gut. Die Wahlzettel find -am «Samstag -bei Josef Gruber» Buchbinder, Oberlana, «Josef Tribus, Tribushof, Mittevl-ana, Josef Gruber, Zimmermann, -Rlederlana, erhältlich. Am Wahltage selbst werden sie im Wahllokal oder m Gang vor -dem Wahllokal cm die Wähler ausgegeben. , Der Wahlausschuß Die „Reue zusammengeschlossene fortschrittliche Partei'. Gestern hat in Bruneck die ,,neue

zusammyigesch-lossene fort schrittliche Partei', wie es auf dem Wahlaufruf heißt, ihro «Listen angeschlagen. Wie vovauszuseh-en war, ist diese Partei aus einem Konrpromiß zwischen Italienern, Sozialdemokra ten und Invaliden zustandogiekoMmen. Jedenfalls originell ist die Art der KandidatcnmnfstellwV der neuen Kompro- Mißparlei. Da in unserer Stadt nickt so viele Leute zusanv- wengebracht werden konnten, um eme eigene Liste aufjuc stellen, (sehen sie sich Leute der bürgerlichen Parteien aus und setzten

sie, ohne deren Stellungnahme abzuwarten^ auf ihre Liste. Das Erstaunen der eiyzelnen Herren, als sie ihre Namen astf der Liste der neuen Partei faben, war kein -geringes. Auch daß eS bei der neuem GemeindcOvahlord!- nung keine Ersatzmänner gibt, scheint die neue Partei nicht zu wissen, da sie ausdrücklich Ersatzmänner auf die Liste setzte. Die zusammengesetzte Liste ist ganz hübsch Unter sechzehn Kanoidatxn find nicht weniger als sechs Wrrte. T«as läßt auf eine durstige Gesellschaft schließen. Die Wahllokale

war -so groß, daß 138 Kcmdidaten Stim men «erhielten! In Kurtalsch. Wähler: 3-56. Abgegebene Stimmen: 3«38. Tiroler Volks partei: 88—309 Stimmen. ' In Rats. Wähler: 181. Abgegebene Stimmen: 137. Tiroler Volks« Partei: alle Sitze. In Layea. Wähler: 413. Abgegebene Stimmen: 266. Tiroler Volks- Partei: alle Sitze (neu besetzt). In U. L. Iran im Walde. Wähler: 93. Abgegeben« Stimmen 43, Tiroler Volk»« Partei: all, Sitze.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 03.03.1922
Descrizione fisica: 8
doch schon in feste Partei- rahmen gegliedert sein. Aber so rasch, wie E-setze und Wahlordnungen ändern sich Sinn und Gepflogenheiten eines Volkes nicht. Nur zwei Parteien sind als geschlosse ne Truppenkörper mit je über IM Abgeord neten ins Parlament eingezogen: die Popo- lari und die Sozialisten. Die anderen Abge ordneten aber haben es nicht übers Herz ge bracht, ihre Eigenbrötelei einem Partei statut zu opfern, sich einem Parteikommando zu unterwerfen. Während der Wahl haben sich diese Helden

aus und bieten einen für diese unerfreulichen Ausblick in die Zukunft. :: London, 2. März. »Evening Standard' teilt mit. daß Lloyd George Ehamberlain einen Brief geschrieben habe, in dem er sagt, daß er an der Macht bleibe: Balsour und Ehamberlain mögen bei der konservativen Partei vermitteln. Das Blatt fügt bei. daß Ehamberlain und Dounger, die Häupter der Koalition, gestern eine Beratung gehabt hät ten. — Der Pariser .Malin' läßt sich von seinem Korrespondenten aus London berich- ten. daß der Schluß

des Brieses Lloyd Ge- orges an Ehamberlain so gelautet habe: „Ich will mich nicht mehr weiterhin den zahllosen Demütigungen in der Kammer Unterwersen, desgleichen dem wahren Komplott, das sich in der Kammer gegen mich bildet.' London. 2. März. Heute haben die Führer der konservativen Partei eine Bera tung. Ehamberlain und Balsour sind der An sicht. daß die Koalition an der Macht bleibt. Die Extremisten der konservativen meinen, daß die gegenwärtige Lage Lloyd George und seinen Anhängern von der liberalen

Partei im Parlamente einen Einfluß sichern, der der Partei gar nicht zukomme, da sie nicht über die entsprechende Zahl von Sitzen verfüge. Die Führer der llnionisten erklä ren. daß sie der Koalition nicht ihre Unter stützung geben können. Lloyd George denke wahrscheinlich daran, zu demissionieren, und doch mache er alle möglichen Bemühungen, die erregten Wellen zu glätten. Sollte es ihm auch gelingen, die Mitarbeit der Unio niften zu erlangen, so ist die Koalition da durch doch nicht weniger

Volkspartei und Zentrum. Der ehemalige preußische Ministerpräsi dent Stegerwald erklärte am 28. Fe ver in einer Versammlung des deutschen Gewerkschaftsbundes in Ludwigshafen über das künftige Verhältnis der Bayer. Volks partei zum Zentrum folgendes: „Das Verhältnis der Bayer. Volkspar tei zum Zentrum in den letzten Iahren ist Unnatürlich und kann auf die Dauer nicht aufrechterhalten werden. Im Zeitalter des parlamentarischen Regierungssystems find große Parteien eine Lebensnotwendigkeit, insbesondere

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 03.05.1890
Descrizione fisica: 10
nicht nachdrücklich genug betont werden kann : Die Haltung der liberalen Partei im Parlamente. Auch dort wurden von dieser Seite , dieselben Verdächtigungen und Anwürse, die von der corrupteu Judenpresse gegen den Antisemitismus vorgebracht worden waren, wenn auch in etwas gemäßigter Form ausgesprochen. Ganz so, wie in der liberalen Presse wurde auch dort von Mitgliedern der liberalen Partei den Arbeitern ge schmeichelt, die Socialdemokratie herausgestrichen; und das Bestreben, sich der socialdemokratischen

Arbeiterbe wegung angenehm zu machen, ging so weit, daß der Abgeordnete Herbst den Antrag stellte, die gegen anar chistische Verbrechen gerichteten. Ausnahmsgesetze gerade jetzt aufzuheben, jene Gesetze, welche das „liberale' Bürgerministerium mit Herbst und dem Trinkgeldmanne Giskra an der Spitze zur Zeit der uneingeschränkten Herrschast der liberalen Partei geschaffen hatten. Noch bezeichnender - war die Rede des „liberalen' Hofrathes Exner, der gerade jetzt das allgemeine, directe Wahlrecht

, zum 1. Mai seit dem Bestände der liberalen Partei begehrte, die sich früher, auch der kleinsten Ausdehnung des Wahlrechtes hartnäckig widersetzt, hatte. Für Denjenigen, der mit den wahren Absichten, mit den letzten Zielen und Zwecken der liberalen Partei nur halbwegs vertraut ist, wird der innere Zusammen hang all' dieser Dinge sofort klar. Die liberale Partei fühlt, daß ihre Zeit vorüber, daß ihre Herrschast un- widerbringlich verloren ist, wenn die Dinge so bleiben un!> sich weiter entwickeln

Man- chesterthume wie bisher zur Ausbeutung überlassen wird. Da die liberale Partei über das gesammte mobile Ka pital versügt, hofft sie dann um so leichter durch^ Be stechung der ganz armen Bevölkerungsschichten ihre Leute bei den Wahlen durchzubringen. Das wichtigste Motiv für diese Haltung der liberalen Partei liegt aber in dem Umstände, daß sie in voller Abhängigkeit vom capitalistischen Judenthume sich befindet, daß sie zu einem bloßen Werkzeuge iu der Hand des letzteren herab gesunken

und herbei geführt wurde. Jede Brganisatzon. Ästet GeÜt und über eigenes Geld verfügt die österreichische Arbeiterpartei gewiß nicht. Man weiß nun auch, woher das für diese Organisation erförderliche GM herAkomrnen ist. Wir wollen nun nicht behaupten, daß die liberale Partei die so' bedauerlichen l^cesse angeordnet hat. Aber die durch die „Aufklärung' der liberalen Neuschule unö durch den Einfluß der verlotterten Judenpresse entsittlichte und' verthierte Völksmasse, die an keinen. Gott und keine Ewigkeit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 14.02.1907
Descrizione fisica: 8
die Schriftstücke zur Einsicht vorzuzeigen. — Wieder ein „Ehrenmann' mehr. Stein ist be kanntlich der Leiblakei Schönerer». Zusammeuschlnk der tschechischen Parteien. Am 10. Februar fand in Prag eine Ver-> sammlung der Vertreter der jungtschechischen, alttschechischen, radikal fortschrittlichen, radikal staatsrechtlichen und national-sozialen Parteien statt, in welcher der Zusammenschluß vollzogen wurde. Nicht beteiligt waren die Realisten, die tschechisch-katholische Partei, die Agrarier und die Sozi

, weil nicht eingeladen. Die Ver treter erklärten, sich den Weisungen des Zu- fammenfchlußprogrammes bei den Wahlen unter zuordnen. Von den tschechischen Städte mandaten erhalten die Alttschechen drei Man date, die Jungtschechen 22, die übrigen zu sammen zehn Mandats. Bezüglich der Kan didaturen in den Landgemeindenbezirken wird jeder Partei sreies Spiel gelassen. Von den vereinigten Parteien wird ein gemeinsamer Wahlaufruf an das tschechische Volk ergehen. Wie lange mag der Kitt halten

RachtraStellung für untauglich. Einem schon im Alter von 17 Jahren gut entwickelten Burschen gan der gewi-nisüchtige Rabbiner ein Zeugnis, laut dem vieser Mann schon als Säugling gestoben sei. Zerklüstungswäasche. Huudsrteuiale konnte man in Judenblättern Nachrichten über Uneinigkeit in der chriülich- sozialen Partei lesen und eben so oft war alles frech erlogen. Anläßlich der Krankheit Doktoc Lue^erS rauchen die Lügen wiederum auf. Au4 Prag wird uns unterm II. d. geschrieben: Das „Prager Tagblatt

', eine judenliberale Zeitung, biloet sich großartige Kenntnisse über die christlichioziale Partei ein. Es wittert schon die schrecklichsten Dinge im christlich- sozialen Lager. Man höre, was es über die Zukunft der christlichsozialen Partei zu saseln versteht: „In chris'lichsozialen führenden Kreisen rechnet n:an auf das ernsthafteste mir dem Ableben Dr. Luegers und der hiedurch entstehenden Situation im christlichsozialen Lager. Daß die Partei von dem Tage an, wo Dr. Lueger durch seine Krankheit verhin dert

war, in die großen politischen Ereignisse der letzten Zeit einzugreisen, an innerer Zer klüftung zugenommen hat, ist sicher. Die schwere, unheilbare Krankeit Dr. LuegerS warf eben ihre Schalten voraus und die Autorität, die dieser Mann allein auf die aus den hetero gensten Elementen zusammengesetzte Partei ausüben konnte, begann bröcklig zu werden in dem Momente, wo man mit seinem Tode rechnen mußte. Der bis zum Exzeß ehrgeizige Jesuit Geßmann (!!) und der mehr sozial ange hauchte Steiner traten

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Volksrecht
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Pagina 2 di 12
Data: 24.12.1922
Descrizione fisica: 12
der Berufung, um dem Monarchen die Leiden des Pro letariats vor Augen zu führen und eine Negierung zu verlangen, welche die Ordnung im Laude herstelle. Das, ist der große Verrat und deshalb folgte die An klage der Parteileitung. Infolge der Unmöglichkeit, eine Regierung der Lin ken zusammenzubringen, kam cs zur Einsetzung des .zweiten Ministeriums Facta, das bis zu dein Tage weiter '„Zuversicht hegte', an dein es die Fascisten davonjagtcn. Auf dent für aitfaitgs Oktober eiitbernfeneil Partei kongreß in Rom

verlangten die Maximalisten'»ach hef tigen Polemiken und Anschuldigungen gegen die soge nannten Gemäßigten nichts weniger als den Aus schluß ans der Pa'rte-i aller jener, welche in ehr licher Absicht für die Resolution Zirardini gestimmt hatten. Wir dagegen brachten eineu Antrag ein, mit welchem der Kongreß cingeladen wurde, die Einig keit der Partei zu erhalten und gegen jede.Aus schließung zu sein, und in diesem schweren Augenblicke unter Ausnützung aller Kräfte der Partei int Parlament und im Lande

die Interessen 'und die Rechte der Ar beiter zu verteidigen. Für den Ausschluß stiminten die Mehrheit der Maximalisten und die Moskauer, welche den Ansschlußantrag cingebracht hatten; sie erzielten 31.000 Stimmen. Für die Einigkeit der Partei stimmten die Rechtsstehenden 'und alle Einigkeitsanhänger; sie blieben mit 29.000 Stiinmen in der Minderheit, womit die Parteispaltnng vollzogen war. Nachdem die schmerzlichen Ursachen der Trennung klargelegt sind, muß den Genossen die Entscheidung über lassen bleiben

und wir zivcifeln nicht, daß sie den Weg zur Unitarischen Partei finden ivcrdcn, ivelche die sozialistischen Grundsätze Hochhalten ivill. Gewiß wurden von den Genossen der äußersten Flügel der Partei in,,.den letzten Jahreil des Nachkrieges viele Fehler begangen. DaS hätte aber nicht zur Spaltung führeil brauchcil. Wir Unitaricr sind der Ueberzeugung, daß die Einigkeit die erste Grundlage der Stärke der Partei ist. Wir wollten von jeher die Partei auf den Stand- puukt bringen, nur solche Kampfesmethodeu

und zu ihrer Nachahmung rieten. Der Versuch Baratonvs ist mißglückt. Statt dessen iverdeu sich'die Maximalisten mit der schwachen kommunistischen Partei vereinigcit und die Kraft ihrer Anhänger itt Phrasen ohne Hintergrund öder — was noch schlimmer wäre — in nutzlosen „Ak tionen' erschöpfen. Wenn mait sich des deutschen März- putsches von 1922 erinnert, kann man nur mit Schaudern an diese ztveite Möglichkeit denken. Es ist übrigens noch nicht sicher, ob diese Fusion die Zustimmung aller Marxisten, finden tvird

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 25.04.1923
Descrizione fisica: 4
Eeite 2 .Meraner ZettnnG'. Mittwoch, d«n 25. April 192Z. hingearbeitet »verden soll. Die nicht faschi stischen Kräfte im Lande sind jedenfalls noch sehr stark und dürste es daher nicht ver wundern, wenn es mit diesen zu einein Auf einanderprallen kommen sollte. Die Popo- laripartei ist jedenfalls dem Faschismus heute gefährlicher als die Sozialisten, da die letzteren mit ihren utopistischen Zielen vollständig abgewirtschaftet lxlben. während die Popolari als eine Partei der Ordnung gleich

den Faschisten viele Alchänger haben und wenn sich mich der Vatikan nicht offen und klar für diese Partei, als die Partei der Katholiken, ausspricht oder aussprechen will, unterstützt er doch tatsächlich diese lind läßt sie daher beim Volke als die unter dein Segen lder Kirche arbeiiteirde Partei auf scheinen. Wer mm das italienische Volk genau kemrt. muh sich sagen, das? dasselbe außerordentlich religiös, häufig vielleicht nicht wirklich religiös, sondern mangels an entsprechender religiöser Bildung

ist der faschistische Große Rat zu einer <Ätzung zusammengetreten. Eingangs der selben berichtete Ministerpräsident Musso lini über die innen- und außenpolitische Lage. Darauf besprach man das Problem der Parteiorganisation und die Neueinschrei bungen n, die Partei. Uober Vorschlag Mussolinis wurde eine Resolution ange nommen, in der verfügt wird: 1. Die Abschaffung der Oberkommissäre der Partei. Einige derselben wird Musso lini im Staatsverwaltunqsdienst verwenden. 2. Die Ernennung eines Vertrauens mannes

für jede Provinz. Die Direktorien der Proviirzialvcrbättd? haben im Laufe des Monats Mai diesen Vertrauensmann zu wählen. 3. Die Errichtung eines Exekutiva»ss.l>us- ses, der für die Ausführung der Beschlüsse des Großen Rates zu sorgen hat. Die Wahl in diesen Erekutivausschuß er.iab: Bastianini. Bolzon. Eaprino. Dud'an. Fari- naci, Landini, Maraviglia, Sansscmelli. Starace und Ziniolo. Zum politischen Generalsekretär der Partei wurde Michele Biancchi lind zum Verwaltunas-General- sekretär Marinelli ernannt

. Bezüglich der Einschreibuna in die Partei wurde eine Resolution angenommen, die be stimmt, daß in Anbetracht der übergroßen Zahl der Mitglieder (zirka 550.000) bis auf weiteres keine mehr aufgenommen werden. Die Direktorien haben die Mitgliederlisten einer strengen Revision zu unterziehen lind sie eventuell zu kürzen. Die Demission aller jener, die darrmi ansuchen, ist mlzunehmen. hierauf kam die Frage Faschismus und Volkspartei ?ur Beratung. Bi ancchi und Maraviglia brachten eine Reso lution

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 26.11.1879
Descrizione fisica: 8
im Begriffe, ihren ver hängnisvollsten Schritt zu thun. Das Groß dersel ben will das Wehrgesetz im Wege der Amendirung zum Falle bringen, obwohl eS von den beiderseitigen Regierungen mit dem gemeinsamen Ministerium ver einbart wurde, die Annahme im ungarischen Reichs tage keinem Zweifel unterliegt, die Majorität des österreichischen Abgeordnetenhauses es gleichfalls accep- tiren wird und endlich die politische Situation mit solcher Macht selbst auf die negirende Partei drückt, daß sie die Abweisung

der Vorlage hinter der Be willigung für einen kürzeren Zeitraum zu verbergen sucht. Wir find weit entfernt, das Gewicht der machtvollen Gründe in Abrede zu stellen, welche die Linke unseres ReichSratheS zu ihrer Haltung bestim men. Die finanzielle Lage des Reiches ist in der That eine solche, daß jedes zulässige Mittel zur Er leichterung des Budgets in Anwendung gebracht wer den soll, und innerhalb jener Partei hält man selbst den gegenwärtigen Moment für geeignet, durch eine Aenderung in der Organisation

der Armee, durch die Herabsetzung des Präsenzstandes in Friedenszeiten, den kostspieligen Militäretat zu entlasten. Und so wenig eS uns in den Sinn kommt, die Verfassungs partei eines Mangels an Patriotismus zu zeihen, so wollen wir auch nicht mehr auf die im Gefolge der Ablehnung des Wehrgesetzes -möglicher Weise eintre tende Eabinetskrise und die sich daran knüpfenden Eventualitäten zurückkommen. Regierung und Ver fassungspartei haben sich damit abgefunden. Graf Taaffe will den Platz räumen

, um ein Ministerium zu ermöglichen, welches das Wehrgesetz zu Stande bringt, während es der Linken gleichgiltig ist, ob ein Ministerium der Rechten ihn ablöst, und welche staatsrechtliche Experimente sich an die Herrschaft desselben knüpfen. Es kann im politischen Leben einmal einer Partei conveniren, recht stark zusam mengepreßt zu werden, um ihre Schnellkraft zu er proben. Wir sprechen also nicht welter von der Stellung der. Verfassungspartei zum Cabinet Taaffe. Was wir aoer heute in aller Objectivität

der Adreßdebatte an den Ritter v. Schmerling gerichtet haben, und an die Hymnen, die die publicistischen Organe der Ver fassungspartei auf die Mehrheit des Herrenhauses dichteten! Oder wird Jene in dem Augenblicke aller Ruhmeswürdigkeit verlustig, in welchem sie das Wehr gesetz annimmt, das Diese verwerfen? Man wird in dem Augenblicke, der mit Sicherheit vorauszusehen ist, sagen dürfen, der Reif, welcher die Verfassungspartei zusammengehalten hat, ist geborsten, die Partei mit einem Allen klaren Ziele

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 06.02.1938
Descrizione fisica: 8
vermieden wird. Es ist bekànnt, daß der Führer, der ein tapferer Sämpfer Im großen Kriege war, auch eine umfassende Kenntnis aller «ili- tàrischèa und besonders aller Flottenan- gelegenheiten befiht. In italienischen Kreisen betrachtet man die Beförderung des Generalobersten Göring zum Gimeralfeldmarschall als be deutsam und verdient: er gehört der alten Garde der Partei ao und war »er Neu gestalter der deutschen Luftwaffe. Mit herzlicher Sympachie wird in dea verantwortlichen Kreisen Ztaliens

>im römiichen Pa- radeschritt aus. Den Vorführungen -wohn te auch der Generalstabsche>f der Miliz, der Ehefin spektor der oor- und nach mili tärischen Ausbildung, der stellvertreten de lcheneralstadschef des Heeres, der Kommandant des CA von R-oma und ocrischiedene Generäle des Heeres und der Miliz dei. Leim Rapport isprach der Parteisekre tär über den Lebergang der ooruulllä- rischen Ausbildung an die EIL und die Ausgaden, die den Leitern der Jugend organisationen der Partei daraus er- wachicn. Melters

des Autoritatsgànkens zu uchen, denn es gebort zu den Grundge- etzen der nationalsozialistischen Außen- »olitik, sämtliche Kräfte des deutschen Lölkes wachzurufen und auf einen ein zigen Punkt zu sammeln. Die gestern mitgeteilten Beschlüsse des Führers werden ein Meilenstein m der Geschichte der nationalsozialistischen Re gierung bleiben. Sie sind aus dem Geiste der Partei geboren und bilden eine wei tere Entwicklung auf dem Wege, deo der Führer am 30. Jänner 1S3Z beschritten hat. Me auf dem Gebiet der Wehrmacht

- soneÄen Veränderungen wird àe Neu- beseàng der Wchrmacht durch den GeM der Partei sein und umgekehrt wird die Partei sich daher immer stärker verant wortlich MHlen s-ür die Arbeit und die Moral der deutschen Wchrmacht. Der 4. Februar 1T38 wird .ein ihiistori- scher Tag bleiben. Die deutsche Nation Hat wiederum .eine Probe Hiesiür abge legt, -da-ß sie sich unter àer weitblicken den und kraftvollen politischen Führung «befindet, die die gesamten KiMe des deutschen Volkes iu sich zusammenzufas sen weiß

. Die Beschlüsse ides Führers sind daher der stärkste Beweis Mr das Vertrauen, das -er in das deutsche Volk und -in dessen Zukunft setzt. P.aris, 4. Februar. Die .einschneidenden Aenderungen .in der militärischen und diplomatischen -Glie derung des Dr-Men Reiches s.inden in der ifranzöstschen Presse sààn Widerhall. Der -übereinstimmende M gemeine! ndruck der Blätter -ist der. daß die Veränderun gen -einen Tàunph der national-soziali stischen Partei bedeuten und daß das Re gime nunmehr in der Person /Hitlers

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 14.04.1906
Descrizione fisica: 10
im Jahre 1884, wohin ihn die Wähler von Csik-Szent-Marton entsendeten. Der junge Abgeordnete schloß sich der liberalen Partei an. Im Jahre 1887 wurde er von dem genannten Bezirk wiedergewählt. Im Jahre 1892 wurde Graf Andrassy zum Staatssekretär im Ministerium des Innern ernannt; er vertrat in dieser Periode den 6. Bezirk Budapests im Reichs tag. Im ersten Kabinett Wekerle übernahm Graf Andrassy im Juni 1894 das Portefeuille des Mini steriums a latvre, er demissionierte zugleich mit dem Kabinett

am 15. Jänner 1895. Im Jahre 1897 nahm er als Vertreter des Rozsnyor Be zirkes wieder einen Sitz im Abgeordnetenhause ein. Anläßlich der Obstruktion im Jahre 1898 trat mit den Dissidenten auch er aus der liberalen Partei aus und bezeichnete als den ersten notwendigen Schritt zur Lösung der Krise den Rücktritt des Ministerpräsidenten Baron Banffy. Nach dem Sturz Banffys trat Andrassy mit den Dissidenten wieder in die liberale Partei ein. Die politische Tätigkeit des Grafen Andrassy in den letzten Jahren

er von seiner Reise zurück und wurde 1872 in St. Andrä zum Abgeordneten gewählt. 1875 blieb er bei den Wahlen in vier Bezirken in der Minorität und gelangte erst im Jahre 1877 als Abgeordneter des Obroer Bezirkes wieder in das Parlament. Schon bei seinem ersten parlamentarischen Debüt erregte Gras Apponyi durch seine rhetorische Begabung Aussehen. Er war Anhänger der konservativen Sennyey-Partei, und als Sennyey sich ins Privat leben zurückzog und sich die vereinigte Opposition bildete, schloß sich Gras Apponyi

dieser an. In dieser Partei, die 1887 den Namen Nationalpartei annahm, spielte Apponyi bald eine führende Rolle. Et unterstützte die Verwaltungsreformen, die da mals auf der Tagesordnung waren. Zur Ein führung der Zivilehe gab Graf Apponyi den An stoß. Gras Apponyi wurde jedoch, als diese Resorm mehrere Jahre später dem Abgeordnetenhause unterbreitet wurde, ein Gegner der Zivilehe. Im Jahre 1898, als in Wien und Ischl die Beratungen des Ausgleichs stattfanden, richtete Graf Apponyi heftige Angriffe gegen das Kabinett

Banffy. Diese Angriffe waren der Anfang jenes Kampfes, der mit dem Sturze Banffys endete. 1899 während des Kabinetts Szell trat Apponyi mit der National partei in die liberale Partei ein. Im Oktober 1901 wurde wurde er zum Präsidenten des Ab geordnetenhauses gewählt. Am 26. November 1903 trat er unter Tisza, als zur Niederringung der Obstruktion Parallelsitzungen anberaumt wurden, aus der liberalen Partei, nachdem er schon am 3. November als Präsident des Abgeordnetenhauses demissioniert

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 02.03.1930
Descrizione fisica: 8
, der Gedenkfeier für den verstorbenen Quadrumvir Michele Bianchi gewidmet sein. Am 6. März wird der Senat seine erste Sit zung abhalten und auch dieselbe dem Gedenken a>l Michele Bianchì widmen. Am 12. März tritt der Ministerrat unier dem Vorsitz des Regierungschefs zusammen und am 18. beginnt der Große Rat des Fascismus seine Tagung. Auf dem Arbeitsprogramm des höch sten Organs der fascistischen Revolution stehen folgende Punkte: 1. Bericht über die Situation der Partei und der kontrollierten Organisationen

; 2. Interne und internationale Lage; '3. Syndikaliftisch-kcrporative Situation; 4. Rapport über die Miliz; 5. Weitere Maßnahmen für die Fascisti- sierung der Schule; 6. Die vierte fase. Aushebung am 27. April. In diesen Tagen wird vom Reichsdirektoriuni der Partei das Programm für die bevorstehende Feier des Jahrestages der Gründung der Kampsfasci ausgearbeitet. In den nächsten Tagen werden die Namen der 200 Redner be te uitz'geben werden, die in den verschieden^ Ä.adte>.« Italiens die «Festreden

des Reichsdirektoriums der Partei, der Parteiinspektoren und des Korporations ministers die Verbaudssekrctcire der Partei von Sizilien. Demnächst Werden die Verbandssekretäre von Sardinien und aus den Kolonien dem Duce Bericht über die Lage der Partei auf der Insel und in den Kolonien erstatten. Zie sràMge NMomlmM Ihre Verdienste und ihre Kosten Roma. 1. März Unter dem Titel „Märchen und Zif fern' veröffentlicht On. Alessandro Melchior! in der „Milizia Fascista' einen Artikel, in wel chem, angesichts des Umstandes

geaen die „M' Berlin, 1. März Der Geschäftsträger der apostolischen Nuntia tur in Berlin hat, wie die „Germania' meldet, bei der Reichsregierung und bei der preußiichen Negierung gegen die Verhöhnung oer Religion und insbesoildere des Papsttums durch die von der Kommunistischen Partei in Berlin veran staltete Arbeiter-Kulturausstellung, die soge- nante „Jfa', Protest eingelegt. Frankreich kriselt weiter Tardieus Bruch mit den Radikalsozialisten Paris, 1. März. Die französische Regierungskrise macht

alle nur möglichen Phasen dieser politischen Katzen jammer-Krankheit mit. Heute hat die Krise zwi denkwürdige Punkte zu verzeichnen: 1. Das offizielle Angebot an die radikalsozia- tistische Partei, an der Regierungsbildung mit zuarbeiten. Tardieu hat zu ' diesem Zwecke Herriot die Vizepräsidentschaft und das Justiz portefeuille und der Partei außerdem einige Minister- und Unterstaatssekretärskrippen ange- .tragen. 2. Die radikalsoziali-stische Partei will von der Mitarbeiterschaft in einem Geschäftsmini- sterium

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 30.11.1896
Descrizione fisica: 4
Nr. 276. .Bozncr Zeitung sSüdtiroler Tagblatt)' Montag, 3V. Novemb.r 1836. Die Alkoholsrage. Die englische liberale Partei hat bekanntlich bei den letzten Wahlen eine große Niederlage erlitten, die ihren Grrnd in verschiedenen Umständen hat. Einigermaßen hat aber auch der Umstand zu dem Wahlresnltale beigetragen, daß ein Theil der Partei unter Führung von Sir Harcourt die Be kämpfung deS AlkoholiSmuS aus seine Fahne schrieb und die „Trinkfrage' in dav Parteiprogramm eingesetzt wurde

. Mit demselben Augenblicke Halle die Partei alle Bierbrauer, Branntweinbrenner und Wirte gegen sich. Jetzt versucht eu. ^heil der Partei durch einen Rückzug die verlorenen Anhän. ger wiederzugewinnen, damit aber ist neue Uneinigkeit in da« liberale Lager gebracht, in dem e§ ohnehin Meinungsverschie denheiten in Hülle und Fülle gibt, in dem man sich über die wichtigsten Fragen, so über die der Orientpolitik, nicht zu einigen vermag. Der liberale Abgeordnete sür Loughborough (Miltel-- Leicestershire), Johiisvii-Fergnsvu

zum Aus drucke, die in der liberalen Partei über diese Frage herrscht. Ein radikales Organ erklärt, es vermöge nicht einzusehen, warum Johnson tadelnSwerth sei, ein anderes empfiehlt seine Entfernung au« der Partei. Nicht größer ist die Ueberein stimmung, die in den Zuschriften an die Blätter aus Parlei- kreisen zutage tritt. Ein Liberaler läßt seinem Groll über HarcourtS „Local Veto Bill', die über die Partei schon so viel Unglück gebracht habe, freien Lauf, auf der anderen Seite macht sich ein wahrer

Fanatismus der Enthaltsamkeit geltend und e« wird den Leitern der Partei feierlichst angedroht, daß sie die Unterstützung der Teclotalcr (Alkoholfeinde) verlieren werden, wenn sie nicht alle ihre Kraft für die vollständige Enthaltsamkeit von den geistigen Getränken einsetzen. Früher begnügte man sich mit der Bekämpfung ihres Miß brauche, jetzt soll schon jeder aus der Partei hinau«gedrängt werden, der nicht den Genuß von Wein und Bier überhaupt verdammt. Man harrt mit Spannung auf eine Meinung»» äußerung

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