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Volksblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 22.11.1902
Descrizione fisica: 12
und kulturellen Verhältnisse in den deutsch-italie- nifchen Grenzgebieten Tirols' sprach, ließ sogar auch Pfarrer Schrott, im Gegensatz zu Professor Tränkl, Gerechtigkeit widerfahren. — Am Freitag den 21. d., findet im „Grauen Bären' die Haupt versammlung des „Vereines der deutschen Volks partei' statt und wird Herr Dr. Erler wieder einmal sein Licht leuchten lassen. — Bezüglich der Delegiertenversammlung des „Tiroler Sängerbund' soll nächstens etwas nachgetragen werden. Kardaun, 17. November. Als heute

(3 Kinder), hier brach das Feuer aus; zweite Partei Joses Gnutsch, Drechsler (6 Kinder). Jakob Pinggera, Maurer (1 Kind); zweite Partei Christian Frank, Taglöhner. Kreszenz Peer; zweite Partei Anna Gnutsch, Anton Rainisch, Bauer, Jos. Platter, Bauer (2 Kinder), Michael Strickner, Bauer, Josef Telfer, Bauer (4 Kinder); zweite Partei Josef Roßner, Bauer. Martin Tschiggsrei- Rainisch; zweite Partei Peter Blaas, Taglöhner, beide haben kleine Kinder. Bernhard Ruepp, Bauer, (5 Kinder), Florian Frank, Bauer

; zweite Partei Christian Danei (2 Kinder); dritte Partei Josef Danei, Bauer. Josef Tafatsch, Tischler (6 Kinder). Theiner Jakob, Bauer; zweite Partei Jakob Rainisch (9 Kinder). Psarrwidum, Kaspar Pircher, Bauer, Josef Kofler, Schuster (3 Kinder), Gemeinde haus, Tschiggsrei, Tagwhner, (3 Kinder); zweite Partei Josef Stocker, Bauer; dritte Partei Florian Rainisch, Pfründler. Jakob Danei, Taglöhner (zwei Kinder), Michael Danei, Taglöhner, Alois Hainisch, Bauer, Johann Danei, Bauer (2 Kinder). Michael

Telser, Gemeindesekretär (7 Kinder), Josef Gnutsch, Förster, Josef Rainisch, Bergführer (3 Kinder), Josef Salutt, Bauer (5 Kinder), auch voriges Jahr abgebrannt, Chri stian Frank, Bauer (5 Kinder), alles Krüppel, Florian Rainisch, Taglöhner (10 Kinder), Stocker, Gastwirt (3 Kinder); zweite Partei Hans Thurner, Lehrer. Florian Salutt, Taglöhner (5 Kinder); zweite Partei Brigitta Danei, Psründlerin; dritte Partei Pelagia Tschiggsrei. Feldsrüchte verbrannten von Anna Perlinger, Wirtin, Alphons Frank

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 22.06.1889
Descrizione fisica: 6
Seite 2 abgewiesen. Der Verein wollte aussprechen, daß er eine Vertretung seiner Interessen durch die große deutsche und fortschrittliche Partei erwarte und die Abgeordneten dieser Partei erklärten die Vertretung übernehmen zu wollen., Der Bauernverein behält durchaus sein volles Selbstbestimmungsrecht, wenn er auch der großen deutschen fortschrittlichen Partei ein Vertrauen erweist, welches er nicht auch anderen Parteien entgegenbringt. Meran, 21. Juni. Wie die „N. Fr. Pr.' berichtet

will und sie dann das Bad ausgießen läßt, während die bezahlten Anstifter ihre Haut rechtzeitig in Sicherheit zu bringen wissen. Belgrader Meldungen zufolge, äußern die serbischen Regierungskreise ihr lebhaftes Bedauern darüber, daß die fremde Presse fast ausschließlich sich aus der „Male No- vine' informirt, deren Herausgeber seinerzeit wegen seiner Umtriebe gegen die eigenen Parteigenossen aus der radicalen Partei ausgeschlossen wurde und Rache an der aus dieser Partei hervorgegangenen Regierung zu üben suche

Haltung zu erwerben und festzuhalten. Was von diesen und anderen Beschwichtigungsversuchen der serbischen Osficiöfen zu halten ist, das beweist neuerdings die Thatsache, daß die österreich - freundliche serbische Fortschritts- Partei, welcher am 26. Mai in Belgrad so übel mitgespielt wurde, durch ihren Centralansschuß aus Antrag ihres bis herigen Führers, des Exministers Garaschanin am 18. ds. einstimmig beschlossen hat, „sich von der activen Politik zurückzuziehen' und das Erscheinen ihres Organs

„Videlo' einzustellen; das heißt, die Partei hört einfach zu bestchen auf, da es in Serbien heute für Grunde entging, weil man in dieser ohnehin aufgeregten Epoche dem mehr lästigen als gefährlichen Schreier nicht noch zu einer Märtyrerkrone verhelfen wollte. Die Agitation gegen den neuen Friedhof setzt Jordan fort und fährt am 13. November an der Spitze einer Deputation Unzufriedener nach Bozen, um dem Kreishauptmann die Sache vorzutragen. Der Empfang war dort eben kein allzu freundlicher, indessen

in Scene gesetzt Eine Flugschrift, in Taufen den von Exemplaren verbreitet, enthalte eine Reihe von An klagen gegen die liberale Partei, n. A. auch die schon vielfach widerlegte Behauptung, die liberale Partei trage Schuld an der Finanznoth des Reiches, an der stets anwachsenden Staatsschuld und dem nicht schwinden wollenden jährlichen Deficit. An der Hand von Thatsachen und mit nicht zu bestreiteuden Ziffern wies der Redner sodann nach, daß die Schulden Oesterreichs immer unter clericalen Regierungen

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Volksrecht
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Pagina 2 di 4
Data: 18.01.1922
Descrizione fisica: 4
habeir 740 , gavähld Der - Deutsche Verband vereinigte auf seine beiden. Listen 942—589 Stinnnar und erhielt alle 2( Mandate.^. .Die Sozialdemokratische Partei blieb mil 133 Stnnyum.irr der. Minderheit. . . ? Vri^en. Jit. Buchen siegte die Liste der Volks- jPäillei und die - vereinigte Wirtschafts -, und sreiheillich-e Partei,, welche zusmimrengingen. Gewählt sind 16 Kle-- rikflle,- 2 Wirtschastsparteilcr und 2 Freiheitliche. Die )K»Kiäldepv>kvateperhielten 138 Stimmerr. Die bürgerliche Liste erhielt

Regienmgsiommissär oekäme. Die Red.) v St. Ulrich in Gröden. Gavähtl sind 13 Volks- -parteiler, L^Jtaliernsch-Bürgerliche und 1 Sozialdemo krat. . , Orient. Eitlen namhaften Erfolg habeit Ultsere Ge- trenoffen in Trient bei der sonntäglichen Proporzwahl errungen.. Auf die sozialdemokratische Partei entfallen 17. Mandate, aus die .bürgerlichen 23. Unsere Partei wird jedenfalls irr der Person des Genossen 7l v a n c i n i dön Bürgernrnster stell«!. ' ' Bozien. Bescheidenheit ist eine Zier.,.. In seiner gemuildenen

die Be schaffung von Krediten für den Bau von Wohnhäusern, die Verbesserung der.Armenversorgung und die end- Mtige Lösung der Eingemerndungsfrage. Die sozial demokratische Partei strebe die Minoritätsvertrüung an nrtd werde wie bisher so auch weiterhin die Jnteressxy der arbeitenden Bevölkerung wahrnehmen. Der Bericht wurde beifällig zur Kenntnis genommen.' Vom Wahl- Lomitee umrdar hierauf die Vorschläge für die aufzu- flellenden PartakarrLidaten erstattet eine deren Nomi- nierlltlg einhellig beWossen

Sozialdemokraten in jeder Kormnission ein Mitglied znspreche. Die sozial demokratische Partei hatte bei der Pfingstwahl in Bozen über ein Drittel der Stmrinen aus sich vereinigt, daher sei' der Anspruch eilt berechtigter. Der Bürgermeister erklärte, eine Gewähr nicht geben zu können und ließ über feilten Vorschlag abstinrmcn, welcher 'geg;n die' Stinnnen der Sozialdemokraten arrgenoinncen lvurde. Irr die Wahlkommission wurden gaoählt: I. Sektion: Dr. Karl Kerschbaumer, Oberlehrer 5). Deluggi; II. Sektion

,. zur Uebernachttrngsgebühr/ die Bür gerlichen zur Erwerbsteucr Mänderimgsauträge gestellt) so daß ber Voranschlag a» dar. .Haushaltungsausschuß zurückgewiesen wurde. Wir -bringen Pie Beratung über üese Anträge und den Bericht über dig Etschwcrke und Straßenbahnai in nächster Nummer. Vor der Abstimmung über die. Anträge des Haus- saltungsaüsschusscs, die Einhchüng der Steuern Und Zuschläge zu genchnn^en, ''erklärte : GR. Tapp ei n e t im Äustrqge sauer Fraktion: Die Bewilligung des' Bud- ;ets'bedeute für die herrschende Partei

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 14
Data: 12.07.1911
Descrizione fisica: 14
Mittwoch, 12. Juli 1911 ..M eraner Zeitung' Nr. 83. Seite 5 qiernngsblock kommt heute nur als drittgrößte Partei in Betracht. Der Zersetzungsprozeß in dieser Partei hat begonnen und kein ehrlich den kender Mensch wird dieser Partei eine Träne nachweinen, wenn sie in ihrem grenzenlose Egois mus ausgeht. Denn diese Partei hat ihre po litische Macht nicht allein im Reichsrat, sondern auch in den Laiidtagen, wo sie die Majorität hat (Siehe Tirol), in ihrem Partennteresse aufs ärgste mißbraucht

. Im Namen vieler rechtloser .potelingesteMc»?, die auch österreichische Staatsbürger sind, kann ich mit ruhigem Gewissen behaupten, daß diese Partei, obwohl sie sich christlich und demokratisch nennt, nie ein Quentchen christliches und soziales Empfinden sür ihre österreichischen Mitbürger hatte. Sie bewilligte wohl der Regierung Re kruten, Kanonen, die ungeheuren Marinekedite, sie wußten auch, daß wir Hotelangestellten öster reichischer Staatsbürgerschaft die eiserne Pflicht haben, drei Jahre zu dienen

als bestimmte Arbeiterklasse im Hotel betriebe, speziell in jenem der Alpen- und der Sudetenländer, porherrschend in Tirol, sind »vir gezwungen, dem Saisondienst nachzugehen, und durch diesen unausbleiblichen Domizilwechsel ver lieren wir das Wahlrecht für den Reichsrat, und diese famose Seßhastigkeitsklausel haben wir vor wiegend obgenannter christlichsozialer Partei zu verdanken. Tie Psticht der Einkommensteuer, oder, rich tiger gesagt, Trinkgeldbelege bleibt für uns aber doch Aufrecht erhalten; müssen

wir uns daher nicht als schlechter behandelte Stiefkinder des Staates fühlen? Erwähnenswert ist noch, wie sich diese mäch tige Partei im Reichsrate und speziell im Tiroler Landtage, woselbst sie die absolute Majorität hat, in Fragen betreffend Hebung des Fremdenver kehrs stellt. Das Land Tirol, das einzig und allein nur vom Fremdenverkehr lebt, der auch dem Staate eine bequeme und bedeutete Steuer quelle bietet, wu.de mit der Förderung dieses Fremdenverkehrs auch seine Interessen besser wahren, und so wäre

es wohl erste Aufgabe, für Regierung und Staat, die Fremdenindustrie ausgiebig zu unterstützen durch Steuererleichte rungen und Subventionen. Die Christlichsozialen flehen aber dieser wichtigen Sache teilnahmslos gegenüber. Ja, solange diese Partei im Lande am Ruder ist, wird in obigem Sinne nur insoweit etwas zu, erwarten sein, als die Allgemeinheit auch das speziell persönliche Interesse des ein zelnen Machthabers tangiert. Tie Christlich sozialen haben eii neues Ministerium geschaffen

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 12
Data: 04.08.1923
Descrizione fisica: 12
werden, wenn er sich über seinen Zweck klar wird. Der Zweck ist ein doppelter: Die Regierung will auf eine einzige starke Partei im Parlament rechnen können, die so mächtig ist, daß sie den übrigen Rest der Kammer überstimmt: die Regierung will es ferner dahin bringen, daraus zählen zu dürfen, daß sie nicht durchaus den ganzen Rest gegen sich geschart sieht. Die Durchführung der Wah len, ist nun die folgende: Erstens wird ganz Ita lien zu einem einzigen nationalen Wahlkreis ge macht. in dem jede Partei für das ganze Land

eine einzige Liste von Kandidaten ausstelli. und zwar so viel, wie sie glaubt, im besten Falle durchbringen zu können. Gewählt wird ver mittels eines einheitlichen Stimmzettels, der um einen freigelassenen Raum in der Milte (der die „Vorzugsstimmen' aufnehmen soll) die Merkzeichen der einzelnen Parteien aufweist. Der Wähler hat nun auf diesem Stimmzettel das Emblem derjenigen Partei, für die er stim men will, durchzustreichen. In den freigebliebe nen Raum trägt er bis zu drei Namen derjeni gen Kandidaten

, die unter allen übri gen die r e l a t i v e Majorität davongetragen hat, zwei Drittel aller verfügbaren v. nämlich 356; unter die anderen Listen wird der Rest, das sind 179 Plätze, verhältnismäßig auf- geteilt. Nun zieht wohl kein Mensch in Zweifel, daß auf die praktische Gegenwart angewendet, die Siegerliste die der Faschisten sein wird. (In den letzten Wahlen wären die Sieger hie So zialisten gewesen, die als stärkste Partei her vorgingen.) Der Faschismus hat die Militär gewalt, hat die Parteigrade usw

, sondern sich ausschließlich auf seine Wähler stützen und die Kandidaten nur aus feinen Reihen wählen wird, so wird dadurch eine umwälzende Verjüngung der Kammer ein- ireten. Der Wettbewerb in den faschistischen Kreisen um einen Kammerposten soll schon sehr groß sein. 179 Sitze verbleiben -den anderen Gruppen. Nehmen wir an, daß außer der fa schistischen Partei aus dem Kampfseld noch er scheinen werden: eine liberale, eine demokrati sche, eine Popolari, eine gemischte, eine sozia listische. eine kominunistische

und eine republi kanische Partei und noch eine der nationalen Volksteile — Deutsche und Slcnven. — so wä ren das acht Gruppen, die sich den geringen Rest zu teilen hätten. Nimmt man weiter an, daß die Verhältnisse ungefähr die gleichen bleiben, wie sie das letztemal waren, so käme aus jede, da zwei Drittel der Plätze durch die Faschisten partei sortgenommen sind, vielleicht ein Drittel des bisl)erigen Bestandes. Doch muß man da mit rechnen, daß infolge der Sprengung der Einheit der Popolari-Partei

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 12
Data: 16.10.1909
Descrizione fisica: 12
Seite 4. Nr. 124. Samstag, „Brixen er Chronik/ 16. Oktober 1909. Jahrg. XXII. Im Gegensätze zum Partei- Programme?! Wir erhalten von der Piusvereins-Korre- spondenz folgende Zuschrift: In einer Mitteilung an sämtliche katholische Blätter Oesterreichs hat die Piusvereins-Korre spondenz auf die fortgesetzten Schmähungen hin gewiesen, welche gegen die „Klerikalen', d. h. die Katholiken, aus christlichsozialen Versammlungen hinausgeschleudert wurden; diese Klerikalen werden gekennzeichnet

als solche, welche Verräter usw. in der Partei seien — um beleidigende Ausdrücke nicht zu wiederholen — als Menschen, mit denen man sich „nicht mehr verstehen kann', „weil man sie nicht mehr ausstehen kann', die durch „eine ganze Weltanschauung getrennt' seien usw. Da nun aber die christlichsoziale Partei nur dadurch die stärkste Partei in Oesterreich ist, weil diese so verhöhnten und verspotteten Klerikalen ihr angehören, für sie tätig sind, so haben dieselben ein Recht, von der Parteileitung, der sie ihr Vertrauen

, die mit ihrem ganzen Anhang in christlichsozialen Versammlungen angeflegelt wird, ohne daß sich jemand zu ihrer Verteidigung rührt, sich nach wie vor in den Dienst der Partei stelle, ohne auch nur Protest gegen solche Angriffe zu erheben? Interessant ist es aber, wie das „Deutsche Volksblatt' diese Mitteilung interpretiert. — Man merke recht— die Piusvereins-Korrespondenz verlangt nicht mehr und nicht weniger, als daß die katholischen Blätter, welche in der ganzen Monarchie der christlichsozialen Partei dienen

, bedauerliche Ausschreitungen einzelner, sondern sie sollen dem Programm entsprechen, dem christlichsozialen Programm, dem so viele Katholiken zum Siege verhalfen?! Zum Pro gramm der christlichsozialen Partei soll es ge hören, daß die gesamte katholische Presse Oester reichs sich diese Schmähreden ohne Widerspruch gefallen lassen muß? Fordern, daß die Be schimpfungen der Katholiken in christlichsozialen Versammlungen offiziell abgestellt werden, soll eine Fälschung des Parteiprogramms

sein? Und weil christlich gesinnt und katholisch nicht identisch ist, müssen sich die Katholiken, ohne zu mucksen, auch vielleicht „klerikale Schweine' in einer christlichsozialen Versammlung nennen lassen? Auch wir überlassen es unseren Lesern, aus der Anmaßung des „D. V.', das Programm der christlichsozialen Partei zu einer Verhöhnung der Katholiken zu machen, ihre Schlüsse zu ziehen. Eines aber steht fest: für einen solchen, vom „D. V.' neu entdeckten Programmpunkt der christlichsozialen Partei sind weder

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 03.03.1897
Descrizione fisica: 8
. Heute, 2. März, Sitzung. Zur Wahlbewcgung in Tirol. Unser Worartbergsr Wrisf behandelt diesmal Wahlbilder und was drum und dran hängt. Deshalb sei er hier eingereiht. Das war ein heißes Kämpfen wohl Zu Dornbirn bei den Wahlen, Doch haben glänzend sie gesiegt Die Christlichsocialen. Wer hätte es je geglaubt? In den beiden Hoch burgen des Liberalismus und der Socialdemokratie, in Dornbirn und Feldkirch ein Wahlsieg der christ lichsocialen Partei und in Dornbirn sogar ein glänzender. Die Schläfrigkeit

unsererseits war in den letzten zwei Wochen endlich aufgerüttelt worden, die christlichsocialen Agitatoren veranstalteten Versammlung aus Versammlung, — nicht minder die sogenannte Fortschritts- und die socialdemokratische Partei. Fast jeden zweiten Tag konnte man auf größeren Bahnhöfen deS Ländles einige Genossen erblicken, welche den einen oder andern socialdemokratischen Wahlredner zur Actiou abholten; meist war es der bekannte Coloman Markart aus Rankweil. Für Dornbirn wurde seitens der Christ

lichsocialen eine Niederlage für fast sicher gehalten, denn wie verlautete, wollten sich die Fortschrittlichen mit den Soci verbinden. Doch, — es wär zu schön gewesen, es hat nicht sollen sein! Die Genossen erklärten rundweg, - sie seien in Dornbirn eine so starke politische Partei, dass sie der Hilfe des Liberalismus keineswegs bedürften. Da rüber Staunen, Kopfschütteln über den Rückschritt der Soci bei den Fortschrittlichen. ES muss jedoch gesagt werden, dass einige ruhig denkende Liberale, z. B. Herr

Victor Hämmerle, die projectierte Verbindung zwischen Fortschritts- und socialdemokratischer Partei entschieden verurtheilt und als „Unsinn' erklärt haben. War das Misslingen des ersten Wahlmanövers der Liberalen ein Hoffnungsschimmer für unsere Partei, so vergrößerte sich derselbe, als erstere im Dornbirner Ge- Ulemdeblatt, einem einfachen Localanzeiger ohne jede politische Tendenz, einem Blatte, welches Eigenthum *er Gemeindevertretung ist und von den Steuerkreuzern ier verschiedenen Parteien

erhalten werden muss, einen Wahlausruf veröffentlichten, welcher an Provocation der ^hristlichsocialen, an Schmähungen und Schimpf das Höchste leistete. Das wurde auch einigen Schwankenden iu arg. Trotzdem betrug sich die liberale Partei noch 'Nkner, als ob der S'eg ihr unausbleiblich sei. Aber, ° Enttäuschung! Der Tag der Entscheidung, der 25. Februar, naht! Im Viertel Hatlerdorf endet um 12 Uhr le Wahl! Erdrückende Majorität der Christlichsocialen! lertel Oberdorf — herrlicher Sieg unserer Partei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 11.05.1911
Descrizione fisica: 8
Donnerstag, den 11. Mai 1011 „Der Tiroler' Seite U von dieser oder jener Seite etwas abbröckelt, und dann wären schon wiederum mehrere'. Redakteur Baader sagte hierauf, daß diese Ab- bröckelung, auf die Herr Dissertori anspielte, sich nur auf die christlichsoziale Partei beziehen könnte. Redner bezeichnete es als ein förmliches Verbrechen, ^welches am Volke begangen werde, wenn eine katholi sche Partei sich bestrebt, die einzige deutsche christ liche Partei zu spalten. Es sei dies schon lange

die Absicht und Hoffnung der Juden und ihrer Schleppträger, und bei diesem verwerflichen Bestre ben der gemeinsamen Gegner soll eine katholische Partei mitwirken! Herr Dissertori möge nur die jüdischen Blätter lesen, da werde er sehen, mit wel cher Schadenfreude diese den Wahlkampf der Kon servativen gegen die Christlichsozialcn begrüßen, da sie sich von der eventuellen Wahl konservativer Kan didaten die Spaltung der christlichen Reichspartei, die den Inden und Sozialdemokraten der ärgste Dorn im Auge

Wahlwerber Baron Sternbach den Wählern zugleich vorstellte. Auch der frühere Reichsratsabgeordnete Frick war ge kommen. Dieser letztere berichtete über die Tätigkeit und Pläne des ausgelösten Parlaments, woraus die Kandidaten der beiden Parteien zn Worte kamen. Herr Baron Sternbach betonte das katholische Mo ment der Konservativen und tadelte, daß die christlich- soziale Partei das nationale Moment in den Vorder grund gestellt hätten, woraus der christlichsoziale Kandidat Pfarrer Meixner erklärte

, daß die christ lichsoziale Partei doch gewiß auch ihren Mann ge stellt hat, wenn es sich um Verteidigung der christ katholischen Sache gehandelt habe, daß sie aber als Wirtschaftspartei entschieden ebenfalls mit allen WM- . Nationen gedeihliche wirtschaftliche Arveit zu ermög lichen trachtet und deswegen mit diesen friedlich aus zukommen sich bestrebt, wenn sie auch als eine ans Deutscheit bestehende Partei die Interessen der Deut schen gegen die Anstürme anderer Nationen zu wah ren sucht

, von keiner Partei eine Wählerversammlung abgehalten werden. Ferner wurde beschlossen in keiner Weise für irgend einen Kandidaten zn agitieren, nnd Wahlbroschüren und dergleichen entweder nicht anzunehmen oder nichr zn verbreiten. Der christlichsoziate Kandidat für AnnsSruck l. Als christlichsozialer Kandidat für Innsbruck I wurde Staatsbahnrevident Heinzle aufgestellt, dessen Name bei Beamten nnd Gewerbetreibenden einen guten Klang hat. Ans dem Kurortewaßkkreise. Eine in Franzensseste am Z.Mai neuerlich statt

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 26.09.1920
Descrizione fisica: 16
nicht Kandidaten, sondern Listen. Listen mit einem Symbol. Die gewissenhafte Zusammenstellung dieser Listen ist die Hautaufaabe der Parteien, sie über nehmen hierfür die ganze Verantwortung. Die Stimmlisten sind durch ein Symbol gekennzeichnet, ohne dieses Synibol ungültig; am Kopfe der Liste befindet sich ein auch den Analphabeten leicht erkennbares Zeichen, ein Vogel, ein Kreuz, ein Stern oder was immer für ein Zeichen die Partei wählt. Und jeder Wähler mutz wissen: Die Liste mit dem Vogel

dividiert als Kandidaten zu wählen sind. Sohin Liste A 8200:1-8200; B 4000:1-4000,• C 24.300:1-24.300 8200:2-4100 4000:2-2000 24.300:2-12.150 8200:3-2733 4000:3-1333 24.300:3-8100 8200:4-2050 4000:4-1000 24.300:4-6075. Da 4 Kandidaten zu wählen sind, müssen die vier höchsten Zahlen herausgegriffen werden: 24.300 entfällt auf die Partei mit dem Stern, desgleichen 12.150. Die dritthöchste Ziffer ist 8200 der Partei mit dem Vogel, die letzthöchste. 8100. gehört wieder der Partei Stern, welche drei Mandate

erhält, wäh rend die Partei mit dem Kreuz durchgefallen ist. ’ Nun wissen wir die Verteilung der Mandate, aber müs sen erst sehen, welche Kandidaten ins Parlament kommen. Hier findet folgende Rechnungsmethode Anwendung. Neh men wir an. die Liste A enthält die Namen: als Listenfllhrer Josef Male, dann der Reihe nach Johann Gasser. Adolf Kofler und Johann Krötz. Die Stimmen entfielen wie folgt: 1. Josef Mair: 8000-1-650 (Ergänz.-) +1000 Dorzugsst. - 9650; 2. Ioy. Gasser: 8000+ . 1650 . . 9650

; 3. Ad. Kofler: 8000-f- 20 „ + 50 „ 8070; 4. Ioh. Kröß: 8000+180 „ + 800 „ -8430; Da die Partei nur einen Kandidaten ins Parlament senden darf, so kommt der Kandidat an die Reihe, der am meisten Stimmen erhalten hat: hier in unserem Falle ist trotz der Stimmengleichheit Josef Mair gewählt, da ihn die Partei als Listenführer kandidierte. Dio nämliche Rechnung mutz bei dev Liste 0 gemacht werden, nur datz dort jene drei Kandidaten, dis am meisten Stimmen aufwetfen. als ge wählt erscheinen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 06.05.1908
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler VolTSblatt 6. Mai 1903 für Deutschtirol Standesvereine berechtigt, ja not wendig sind. Dieses Uebersehen ist um so uner klärlicher, nachdem die konservative Partei den po litischen Ausbau auf berussgenossenschastlicher Grund lage im Programm hat. Dadurch, daß es den christlich-sozialen Führern gelang, die gewaltig anschwellende Bauernbewegung in den Dienst der christlich-sozialen Partei zu stellen, war der heutige Umschwung in Tirol der Hauptsache nach entschieden

. Die christlich-soziale Agitation und Presse tat das Möglichste, um diesen Umschwung zu beschleunigen und tunlichst voll kommen zu machen. Die Christlich-Sozialen be kennen sich als Demokraten, unter den Tiroler Bauern aber betätigten sie sich vielfach als Dema gogen. Die bisherige Tätigkeit der katholisch-konser vativen Partei wurde vom Obmann des Bauern bundes, dem Abgeordneten Schraffl, und von zahl reichen neuerstandenen Bauernredner als fort gesetzter Bauernverrat gebrandmarkt. Die bisherige Entwicklung

Ausbeutungswirtschaft vorgerechnet. Die christlich-soziale Partei setzt sich unter anderem als Aufgabe die Schulung und Auf klärung des Volkes. Aus Agitationsrücksichten haben die Führer der Tiroler Christlich-Sozialen unter dem Volke eine Aufklärungsarbeit vollbracht, wie sie jedem Sozialdemokraten wohl angestanden wäre. Denn die Bauern wurden fast planmäßig in Un zufriedenheit und Klassenhaß hineingesetzt. Die christlich-soziale Partei verfolgt das löbliche Ziel der wirtschaftlichen Hebung der arbeitenden Stände. In Tirol

, diese beim Volke erzeugten Illusionen zu zerstören, bis — der Untergang der konser vativen Partei besiegelt wäre. Im Tiroler Bauern stande hofft man heute infolge der empfangenen christlich-sozialen Aufklärung auf eine wesentliche Kürzung der Bezüge aller öffentlich Angestellten, während in Wirklichkeit eine Aufbesserung dieser Bezüge dringend notwendig war und teilweise heute ?wch notwendig ist. Man läßt die Bauern auf Bo denentschuldung, auf Alterspension, auf Abschaffung der Grundsteuer

zum Streite mit dem anderen Teile des Klerus, der an der Seite des Bischofs bei der katholisch-konservativen Partei ausharrte. Der dissentierende Klerus bedachte nicht, daß ein politisch gespaltener und sich politisch bekämpsender Diözesanklerus bereits eine kirchliche oder wenigstens eine kirchenpolitische Frage dar stellt. Weiters wurde übersehen, daß das Tiroler Volk bisher die ganze Politik im innigsten Zu sammenhange mit der Religion aufgefaßt hatte, und daß darum der politische Zwiespalt des Klerus

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 05.01.1897
Descrizione fisica: 8
schen Finanzministeriums begeben sich iu den nächsten Tagen nach Wien, um die vor Weihnachten uuter- brocheuen Berathungen über das Baulstatut mit den Referenten dcr österreichischen Regierung und der Oesterrcichisch-uugarischen Bank wieder aufzunehmen. Ministerpräsident Banffy und Ackcrbaumiuister Da- ranyi sind vorgestern in Wien eingetroffen. Bei dem NeujahrSempfaugc der liberalen Partei äußerte sich auf die Ansprache des Nicepräsidenten Lang Ministerpräsi dent Freiherr v. Banffy mit Bezug

Zustimmung.) Bei dcr Lösung dieser F,age ist zweifellos der Blick des Landes auf uns gerichtet, und von unserem Ver halten hängt eö ab, uus das Vertraue» desselben zu sichern. Es ist richtig, dass man von einer großen starken Partei vielleicht mehr wünschen kann und dass rs >.och schwerer fällt, jene Grenze festzustellen, bis zu welcher wir gehen müssen, die jedoch nicht überschritten werden darf.' Der Ministerpräsident sprach sodann die Ueberzeugung aus, dass rs der Regirrung mit Unterstützung

der liberalen Partei und mit ihrer um sichtigen Sorgfalt gelingen wird, jene Grenze zu fin den, welche man sich vor Augen halten müsse und welche die Interesse» Ungcnus und in deren Rahmen auch die Interessen der Monarchie, sowie jene Basis sichert, welche Ungarn stolz als die Schöpsung Franz Deals die 1867er Basis nenut, uud aus welche bauend, Ungarn seine Zukunft sichern müsse. (Lebhafte Zu stimmung.) Bezüglich dieser Aenßerungcn schreibt nun dcr Buda pest» Berichterstatter der „Pol. Eorr.' diesem Blatte

Folgendes: „In dcr Ansprache des Ministerpräsidenten Varon Banffy an die Glückwüufchdepntation dcr libe ralen Partei hat dcr Passus bezüglich dcr schwebenden AnSgleichSvcrhaudlungcn das mciste Interesse auf sich gelenkt. Dir Kundgebung rincr neuen Richtung war selbstverständlich nicht zu erwarten. Dcr Chcs dcs CabinctS hat nur neuerdings daS Festhalte» an jene» Grundsätzen ausgedrückt, mit denen die Regierung in die AnSgleichsaction eingetreten ist. DaS. Princip lässt sich dahin dcfinicrcn, dass

alles erreicht werde» müsse, was dcr Gerechtigkeit nnd Billigkeit entspricht, anderer seits nichts angestrebt werden solle, was einem unbe rechtigten Vortheil oder Geschenk von Seite des andern Staates dcr Monarchie gleichkäme. In welchem Gciste dieses Princip verwirklicht werden wird, das lässt sich deutlich ans den» nachdrücklichen Hinweise aus die Pflichten entnehmen, die für die Regierung und die liberale Partei aus dem überwältigenden Ausdrucke des Vertrauens dcr Ration erwachsen. Die uucrläfö- liche

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 04.11.1905
Descrizione fisica: 10
Personen. Am 29. Oktober waren 1564 Parteien mit 2696 Personen anwesend. Unter deü Neuangekommenen Kurgästen befinden sich: Graf Elairon d'Häusson- ville aus Posen, Grafin Löwenhaupt aus Stock holm, Baron und Baronin von der Pahlen aus .Riga»— Gestern früh starb nach kurzer Krankheit der ehemalige Zimmermeister Herr Michael Riepler, Hausbesitzer^ im 71. Lebensjahre. Er wär durch mehrere Perioden Mitglied des Meraner Gemeinde ausschusses, in den er von der konservativen Partei entsendet wurde

im „Forsterbräu' hier, käuflich erworben. Burggrafenamt, 1. November. (Schr a f f l sche Zukunftsmusik.) Verschiedene Zeitungen brachten vor nicht langer Zeit die Meldung, das „Maiser Wochenblatt' sei in den Besitz des Abg. Schraffl übergegangen. Diese Meldung blieb un widersprochen/ so daß an ihrer Richtigkeit kaum mehr zu zweifeln ist. DaS „Maiser Wochenblatt' ist so recht der Mäßstab für die gründsätzwse Politik der christlich-sozialen Partei in Tirol. Es nennt sich ^parteilose Wochenschrift

' und docH vergeht kaum eine Nummer, wo nicht die bösen Konservativen nach echter Schräfflmanier vernichtet werden. Nach dem Sterzinger Bauerntag kon- tatierte das „Maiser Wochenblatt' den Zusammen- ,ruch der bisher mächtigen konservativen Partei, weiters bringt es regelmäßig die „hervorragenden' Keden SchrafflS und auch den „Mitteilungen des Tiroler Vauernbundes' ist der nötige Raum ge^ widmet. Trotzdem segelt das Blatt unter der Flaggt „Parteilos'. Diese Dienstbeflissenheit gegenübet Schraffl und seine Partei

Vergangenheit SchrafflS kennen, man weiß auch, daß er seine politische Tätigkeit als Konservativer begann (gs« hörte er ja dem konservativen Landtagsktub an), wir sahen weiters seine agitatorische Tätigkeit für die christlich-soziale Partei und wie er dann selbe auf den von ihm gegründeten BauernbüNd über trug. Die Bezeichnung der „Bündler' als eigene Part« in obzitierter Korrespondenz ist sicherlich nicht unabsichtlich geschehen: Sie zeigt, was Schraffl anstrebt. Er will eine e i g e n e Partei

würde von seinen Anhängern oft der „Lueger von Tirol' genannt. DaS ist falsch. Ich möchte iyU den „Schönerer von Tirol' nennen. - Schraffl will wie Schönerer der alleinige Führer feinst Partei sein, er braucht höchstens „Unter kommandanten', die seinen Befehlen unbedingt folgen. Darum gründete Schraffl neben der christ lich-sozialen Organisation m Tirol den Bauernbund/ durch den er sein Ziel zu> erreichen hofft TNisten, 1. Nov. (Na chr us.) Zum größ tes Leidwesen der Gemeinde Taisten hat unS hoch würdiger Herr Jakob

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 25.05.1894
Descrizione fisica: 8
partei beriesen ihre Hauptausschüsse ein, um über die Stellung zur VersassüngS-Aenderuug zu berathen. Die radicale Partei will im „Odjek' eine Protesterklärung veröffentlichen. Von dem sonst angedrohten Wider stände der Radikalen zeigt sich bisher keine Spur. Vielmehr erfolgen in ^chabac, Nifch und anderen Orten Freudenkundgebungcn. ES sind auch schon zahl reiche Deputationen von» flachen Lande angemeldet, welche dem Könige ihren Dank ausdrücken wollen. Die aufgehobene Verfassung ist die von König

vom Volke gewählten Mitglieder», 134 an der Zahl, bestand. Die mit dieser Verfassung verknüpfte Wahlordnung hatte der radicaleu Bauern-Demokratie das entschiedene Uebergewicht verschafft, das auch die zeitweilig der liberalen und der fortschrittlichen Partei entnommenen Regierungen nicht wesentlich zu verringern vermochten. Mit der Verfassung ist auch der Easfations Hof geändert worden, welcher kürzlich den königlichen UkaS vom 29. April über die Wiedereinsetzung der Eltern des Königs in ihre früheren

Rechte für un gesetzlich und verfassungswidrig erklärt hatte. Koral- und Vrovincial-Chronik. Innsbruck. 25. Mai. Zu den Geiiieinderathö wählen. Bei den ani Mittwoch durchgeführten Ergänzungöwahlen im zweiten Wahlkörper siegten die (Kandidaten der deutsch fortschrittlichen Partei. Von den 466 abgc- aebencn Stimmen entfielen auf: Dr. ine6. Georg Jussinger, k.. k. UniversitätS-Proscssor, 341, vr, pkil. Friedrich Stolz, k. k. Universitäts-Prosessor, 339, Karl Rio lit a, Landes-Jngenienr, 338

, und aus F. I. Gassner, Buchhändler, 253 Stimme»—In der Minderheit blieben: Dr. Othmar v. Riecabona, k. .k.. Notar, mit 120, Johann Handl, Kaufmann, mit 118, . Professor Franz Egger mit 114, und Franz Thuruer, Sparcassebeamter, mit 108 Stimmen. Die Wahlbeteiligung war eine etwas stärkere als im Vor jahre (im Vorjahre . wurden 436 Stiminzeltel abge geben.) Seitens der de utsch-n at ioualen Partei wurden sür den 1. Wahlkörper folgende Herren als Candidaten aufgestellt: Franz Baur, Wilhelm Greil, Dr. Max Kapferer

, Josef Sonvico und Joseph Wopfner. Diese Candidatenliste uute!scheidet sich so mit von der vorgestern bereits bekannt gegebenen der deutsch-fortschrittliche» Partei nur dadurch, dass an Stelle des Herrn Dr. Kofler, Herr Dr. Max Kapfe rer auf derselben erscheint. — Die eonservative Partei hat im 1. Wahlkörper solgeude Candidaten aufgestellt: die Herren Johann Handl, Dr.'Max Kapferer, Franz Kerber, Dr. Othmar v. Rieca bona und Heinrich Förg. > Die FrohnleichnamSproeession hat gestern

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 19.10.1893
Descrizione fisica: 10
ließen, dann müsse er an der Kraft dieses Materials zweifeln. In deni Motivenberichte der Regierung sei gesagt, das 'ulk in Böhmen sei loyal, und doch müsse dieses loyale Volk unter dem AnSnahmszustande leben. Der jungczechi- schen Partei den Vorwurf zu machen, dass sie gegen die katholische Religion feindselig gesinnt sei, sei vollstän dig ungerecht, und man werde in keinem Blatte der Partei Angriffe gegen die katholische Religion finden. Es sei wohl nicht gerechtfertigt, wegen ein Paar

zu machen und den Socialisten daS Feld freizumachen. Die that sächlichen Verhältnisse und Bedürfnisse Oesterreichs ruhen jedoch auf anderen Fundamenten als auf deni Programme der Arbeiter. Die böhmischen Abgeordne- ten werden, wenn es so weit komme, ihre Mandate sleckenrein dem Volke zurückgeben. Dieses Volk könne den Ausnahmszustand nicht ruhig hinnehmen. Der Zweck der AusnahmSverfügungen sei die Vernichtung der jungczechischen Partei. Dies werde jedoch nicht gelingen. Redner richtet schließlich an alle Parteien

des Hauses einen Appell, angesichts der steigenden socialen Bewegung sich den neuen Problemen zuzuwen den. Redner erwartet, dass alle Parteien entschieden für das Recht und die Freiheit des böhmischen Volkes eintreten und mit seiner Partei die Aufhebung der AnönahmSverordnungenbeschließenwerden. Abg.Schnei der erblickt die Ursachen der „gewissen Stimmung' in Böiimen in dem Eindringen der semitischen Ele mente in alle BerufSclassen. Redner bespricht das be kannte Dlutmärchen von Kolin nnd bleibt dabei

17 Jahre im Grade bis zum Major und von dem Tage der Ernennung zum SouSlieuteuaut bis zur Beförderung zum Hauptmann vergehen 9 Jahre, macht zusammen 26 Jahre als Osficier bis zum Major. Dies sind besonders schlechte Avance mentsverhältnisse, wenn man bedenkt, dass die Artille rie in Frankreich als die meist beliebte und bevorzugte Waffe gilt. Wie man aus Belgrad meldet, hat der sehr zahlreich besuchte Parteitag der Liberalen, welcher am Sonntag daselbst abgehalten wurde, die Solidarität der Partei

mit den Führern, den gewesenen Ministern AvakumovicS uud Ribaraz, einstimmig votiert und deni Entschlüsse der Partei Ausdruck gegeben, für die Rea lisierung des ParteiprogrammeS nach wie vor alle Kräfte und alle gesetzlichen Mittel in Anwendung zu bringen. Von der angeblichen Absicht der Partei, sich von dem früheren Regenten Herrn RisticS loszusagen, war nicht die Rede. Des weiteren wird aus Belgrad gemeldet, dass der Empfang des Führers der Fort schrittspartei, Garaschanin, im Palais wohl

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 13.11.1894
Descrizione fisica: 8
Commnnalver- treter derLandeshauptstadt führten zur Begründung an, dass sich in Innsbruck das dringende Be dürfnis nach einerliberalen Parteischule fühlbar mache. Schon im bezüglichen Schulaus schusse hatte vor der erwähnten Sitzung der Herr Altbürgermeister Dr. F a l k die Errichtung der neuen Mädchenschule damit motiviert, dass „sich die liberale Partei ein Denkmal ihrer Disciplin setzen' wolle. Diese Auffassung über die Tendenz ber beantragten neuen Gründung wurde ganz besonders vom Herrn kaiserlichen

Rathe Doetor Kosler nachdrücklich betont und auch gleichsam als leitender Gedanke für das bezeichnete Unter nehmen angenommen. Kaiserlicher Rath Doctor Kofler erklärte ausdrücklich, es sei „wohl begründet, auf Schulen zu denken, die einem Bedürfnisse unsererPartei entsprechen',... „man dürfe sich nicht scheuen, sich auf den Standpunkt der Partei zu stellen'. Redner fährt fort: „Ich acceptiere den Standpunkt, dass sich die liberale Partei ein Denkmal ihrer Dis ciplin setze..., und verlange frei

und offen eine Schule für die Partei, und darum werde ich für den Antrag stimmen.' Denselben Stand punkt der Partei vertrat Gemeinderath Epp, indem er, zu den Conservativen gewendet, rief -. „Sie haben das Ihrige, w ir suchen das Unsrige.' Diese Darlegungen der genannten Herren Gemeinderäthe fanden bei der Majorität der Stadtvertretung Innsbrucks, ja, nicht einmal bei dem Vorsitzenden, Bürgermeister Ritter v. Mörz, weder einWortdesWiderspruches,noch irgendwelche Correctur. Unmittelbar darauf vollzog

vollst die ergebene Anfrage zu stellen, ob es in Rücksicht auf die besteh ende „ Gemeindeordnung ' wohl angehe, einen Communalfonds im Namen der Partei und zu prononcierter Partei demonstration, wie solche eingestandener maßen die Errichtung der neuen Mädchenschule in Innsbruck sein soll, heranzuziehen. Wir fühlen uns umso mächtiger angetrieben, diese Anfrage zn stellen, weil die in der letzten Gemeinde sitzung inaugurierte Parteidemonstration den Com munalfonds in dem exorbitanten Grade einer Summe

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 14
Data: 31.05.1905
Descrizione fisica: 14
zu sein. Bozener Bürger irgend welcher Partei — mit Ausnahme einer Hand voll Christlichsozialer — waren nicht zu bemerken. Sowohl die deutschfreisinnige, wie auch die sozialdenwkratische Partei hatten den Bauern- bund-Rummel völlig ignoriert. Uebrigens nah men sich die Redner sehr in Acht und sagten nichts, was nlan in einer freisinnigen Stadt nicht ohne Widerspruch sagen darf, denn die Angriffe und Ausfälle galten einzig und allein der katholisch- konservativen Partei. Um 3 Uhr nachmittags wurde

die Versammlung durch den Einberufer, Abg. Schraffl, eröffnet, worauf zunächst Karl Aichinger, Redakteur des „Tiroler', das Wort ergriff. Derselbe bezeichnete die Gründung des Bauernbundes als einen Wendepunkt im öffent lichen Leben Tirols. Dann polemisierte er in be kannter Weise gegen die konservative Partei, welche Tirol an die Zentralregierung verkauft und verraten habe. Zuerst sei das Tiroler Bauernvolt um seine ideellen Rechte gebracht worden und dann auch Um die materiellen. Da- runr müsse die Macht

der bisher in Tirol herr schenden Partei und des mit ihr verbundenen Adels gebrochen werden. Redner sprach an der Hand statistischer Belege über die zunehmende Ver> schuldung des bäuerlich?« Besitzes und bezeichnete das, was bisher für den Bailer geschehen sei, als völlig uuzuläuglich. Die Bauern müßten sich.zu sammenschließen und energisch für ihre Interessen eintreten. Anknüpfend an die Tatsache, daß meh. rere mit Unterstützungen ans dem Mtstandskredit bedachte Bauern zu TagusenS bei Kastelruth

den Konservativen ein Torn im Auge gewesen. Schraffl verbreitete sich darauf, wie schon in vielen Verfammlnngen, über die wirt schaftlichen Ziele seiner Partei und forderte be sonders Herabsetzung der Grundsteuer und Ein Hebung derselben durch die Gemeinden. Land- tagsabgeordneter Kienzl (Sarntalj sprach in seiner witzigen Weise über die politische Umvissen- heit der Bauern, welcher gesteuert werden müsse, weil sie die Vernachlässigung des Bauernstandes im Staatshaushalte hauptsächlich verschuldet

habe, und empfahl den Bauernbund uud die christ lichsoziale Partei. Ter katholische Volksverein sei nur gut in religiösen Angelegenheiten. Schraffl teilte mit, daß die nächste Jahresversammlung des Bauerubuudes im kommenden September in Bozen stattfinden werde. Es würden dann auch viele nordtirolische Wirte nach Südtirol kommen nnd hier ihren Weinbedarf decken, natürlich nur bei Bundesnritgliedern; dieses System gegensei tiger wirtschaftlicher Unterstützung empfahl der Redner allen Bundesmitgliedern . Baader

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Volksblatt
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Pagina 3 di 14
Data: 21.09.1895
Descrizione fisica: 14
, daß ihm das Mandat für den Städte bezirk Bozen, Meran, Glurns angeboten wurde. Und Dr. v. Grabmayr betrachtet auch dies Angebot schon als große Auszeichnung. Der Herr Doctor scheint da allerdings sich noch in der Auffassung vergangener Leiten zu bewegen, denn heute, wo die fortschrittliche Partei bereits in Staub zerfällt und in gänzlicher Fäulniß sich befindet, ja wo es in größeren Städten bald schon eine Schande ist, dieser Partei, die mit den Krummnasen unter einem Dache sich befindet, anzuge hören

, wo sich die Ritter der Partei bereits in die Provinzstädtchen zurückziehen, in der süßen Hoffnung, Hort die Wähler durch schöne Phrasen leichter täuschen zu können, in-einer-^solchen Zeit ein Mandat-Angebot von der fortschrittlichen Partei erhalten, ist wohl so ähnlich, wie die Frage: Gnädige, Haben's Lust Bajazzo Lu werden?!' — Allein obschon Herr Dr. Grabmayr diesen Mandats-Antrag als herrliche Auszeichnung be trachtet, lehnt er denselben doch ab. Was mag da wohl der Grund sein ? Dr. Grabmayr nennt als Grund

jener, die im Kampfe mit den Schwarzen, und beson ders deren Redakteuren, sich Auszeichnungen zu erwarben trachten, wie z. B. Noske, Richter und dergleichen Antisemitentödter. Da wäre wohl wieder Licht erwünscht! Ein zweiter Mann, den der Volksmund oder Volks- avitz — wir wissen es nicht, als Candidat der deutsch- fortschrittlichen Partei bezeichnet, ist Herr Welponer. Wie dieser Mann das Deutschthum fördert, zeigt schon «in Blick auf seine Arbeiter. Seine Liebe zum Klein gewerbe und seine Vorsorge für.gewöhnliche

. Doch, wozu in die Ferne schweifen, wenn das Güte, so nahe liegt?! Aber sonderbar! Zuerst haben die „Führer' der deutschfortschrittlichen — „liberal' ist schon nicht mehr zu wagen — Partei herumgebettelt um einen Candidaten; Ha sie Niemanden fanden, der ihnen auf den Leim ging, berufen sie eine Wählerversammlung ein — das heißt man .Gimpel fangen: Oder sollten die Führer über die Person des Candidaten schon im Reinen sein! Dann sind Gimpel jene, die dem Aufruf folgen und sich zum Besten haben lassen

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 06.07.1912
Descrizione fisica: 16
die Partei de» Redner» unmöglich für da, Ludgrtprovisorium stimmen. Dazu kommt die Art, wie in Tirol den Italienern gegenüber vorgegangeu wird. Mau möchte gerne die Italiener austilgen (oho!), im Küstenlande in» Meer werfen und in Tirol sie zu Deutschen machen (? ?). Er w'rd aber doch nicht gelingen, auch wenn die künftigen 2ahre ebenso ungünstig sein sollten, wie da» j'tztge, wo mau gemeint hat, daß, während Italien tn den Krieg mit Afrika verwickelt ist, gegen die Italiener in der Monarchie

sollten helfen, Triest zu einem Bollwerk gegen die slaoische Flut zu machen. Nach den Schlußworten de« Referenten wurde do« Budgrtprovisorium angenommen. Inland Die Vorkommnisse irr der christlich sozialen Partei, von denen im Relchratrberichte die Rede ist, sind^insofern« interessant, al» seinerzeit bet den Wahlen e« geheißen hat, wenn die chrlst- lichsozlale Partei auch nur um. einen einzigen Ab geordneten gefchvAchk m Hoch die Wahl z. B. eine» konservatives Kandidaten' im' Merauer Land

-, gemeindeübeztrk, so komme die Religion tn höchste Erfahr. Auch könne ein Abgeordneter, der nicht der christltchsozialea Partei angehöre, absolut nicht» er- reichen. Und nun springen gleich 7 Abgeordnete lustig au» der Partei au» und zwar lediglich, wie Dr. Stumpf im „Anzeiger' schreibt, um ihrer „per- sönlichen Meinung tu diesem Falle (wegen der 17 Millionen für die Eisenbahner) durch die Abstimmung Ausdruck zu geben'. Und keinem Christllchfozialev fällt e» ein, den .Springern' vorzuhalten, sie brächten

die Religion in G fahr oder könnten, ohne der christlichsozlaleu Partei wirklich anzugehören, nicht« erreichen. Mit der Leitung des Arkerbaumiui- steriums wurde der Minister de« Innern Frhr. o. Hein old betraut. Die beiden Militärstrafprozetz Vorlage» wurden vom Abgeordnetenhaus« angenommen. DaS Kriegsbudget pro 1912. Die Vor- bereitungen für die Ausarbeitung de» Krtegsbudget» pro 1912 find bereit» im Gange. Wie verlautet, wird da» Budget der Krtegrverwaltung für da» Jahr 1913 ungefähr 540 Millionen Kronen

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 05.04.1890
Descrizione fisica: 8
Korrespondenzen. 7 Meran, 4. April. (Zu deu Meraner Ge. meiudewahleu.) Auf Ihre beiden Artikel über die hiesigen bevorstehenden Gemeiudewahleu, die hier viel gelesen und besprochen wurden, kann ich melden, daß vorderhand ein Kompromiß zn Stande kam zwischen den Liberalen und der Fortschritts partei einerseits und zwischen der Partei der ge mäßigt Liberalen und Konservativen anderseits. Die erste Partei eroberte sich durch Unterhandlungen zusammen 11 Kandidaturen, die letztere, von denen

jede anfänglich 8 Kandidaturen beanspruchte, hat «un 13. da die Gemäßigtliberalen 3 Mandate im AusgleichSwege den vereinigten Liberalen und Fort- fchrittlern abgab; waS von deu Anhängern der erster« Partei bedauert wurde, da sie voll Zuversicht war, alle L Kaudidateu durchzusetzen. Ueberhaupt herrscht in der Bürgerschaft über diesen Kompromiß einige Mißstimmung, die sich vorderhand in Cafe's und Gasthäusern, später bei einer allgemeinen Wähler versammlung noch lauter kundgeben wird. Ich will Ihnen heute uur

die Nameu der Kandidaten mit theilen. Von der liberalen und Fortschrittspartei sind vorgeschlagen: Dr. Pircher, Kaufmann Baum- gartuer, v. Peruwerth, Hotelier Jos. Fuchs, Buch händler Elmeureich. Peter Fiegl. Hotelier Ignatz Weuter, BaumeiKer Lun, Dr. Stainer. Juwelier FMauf und Rädermacher Pedroß; die 3 letzteren sind neu. Wo» der kouservativeu Partei: Schneider Karl Huber, Kaufmann Tobias Kirchlechner, Knust- Mühlenbesitzer Benedikt Pobttzer. Kaufmann RSsch und als neue: Tapezierer Pohler, Buchhändler

Eberliu, Kaufmann Privoth, Sebastian Ladurner. Die gemäßigt-liberale Partei: die Hoteliers Karl Abart und Beruhard Wälder uud als neu: Dr. Prünster, Dr. Weiuberger uud Hotelier Auffänger. An dieser Kandidatenliste wird jedenfalls manches «och geändert werden. Ausscheide» werden demnach aus der Gemeindestube: die MagistratSräthe Dr. Haller, Josef Reibmayr, Simon Thalguter und die Ausschußmitglieder R. ASpmair, F. Menscher, Dr. Huber, Jakob Kofler, R. Pan, Franz v. SSlder und Anton Reiner. Lokal

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 12.05.1887
Descrizione fisica: 16
zu richtm. r. S7. Donnerstag, 12. Mai 1887. XXI. Jayrg. Telegramme siehe 5. Seite. Äu die Wähler Merans! Mm kurzem habt Ihr für die kommenden kZahre die Vertretung der Stadtgememde j tzi neu zu wählen. ! «ie Thätigkeit deS nun abtretenden, größten« Z der fortschrittlichen Partei angehörigen Hi-deauSschusses hat in ihren Leistungen für > Kohl deS Gemeindewesens die dankende Innung auch des „conservativen' Theils tiiigerschaft gefunden. Hiestt Erfolg ist ein Zeugniß einerseits für Sorgfalt

, welche die Gemeindeverwaltung Bürgern gemeinsamen Interessen wid- ! für die strenge Unparteilichkeit, welche sie tt Handhabung der Gesetze und Ordnungen iAnzchörigen beider Parteien angedeihen anderseits beweiset derselbe die Aufrichtig» 'er Versicherung der conservativen Partei, -ich sie dem Fortschritte und der Entwicke» !-! EurwesenS huldige. >r gegenseitigen Annäherung der Parteien, dn Zahl ihrer Angehörigen nach sich die Waage halten, hat nicht wenig bei- M die vollzogene Gründung der gewerb- Spar- und Vorschußcasse

, sowie die Ein- -3 der neuen Trinkwafserleiwng, beides 'mmpiinlte aus dem Jahre 1384 der fort- mchen Partei, welche unter lebhafter Be- und Unterstützung aller Kreife der Ma Bevölkerung durchgeführt worden sind. 1? «»betracht dieser Verhältnisse und in sMg des Grundsatzes, daß ansehnliche I .en von der Wahl in die VertretungS- gänzlich auszuschließen, sondern U?chke.t durch Gewährung einer ent- ^ ? ^?i^hl von Sitzen zu berücksichtigen 1 ^ unterfertigten Männer aus ' l dahin geeinigt, den Wählem

welches für die lch-M x. Ä.l darm bestebt, daß die große ^ n ^Mieder des dermaltgen Ge lbe-,beibehalten und eine Aenderung ^ sWUlY weniger Personen rorgenommen a ^.iste zeigt, gehören >ei von den 'kün'k s?' Ausschußmänner, ^ Partei an ^^ömannern der con- Franz v. Sölder. Ersatzmänner: Dr. Berreitter, Dr. Huber, Dr. Röchelt, Hermann Schenk. — II. Wahlkörper. (Vollzieht die Wahl am Sams tag den 14. d. von 8—12 Uhr Morgens.) Aus schußmänner: C. Abart, A. Baumgartner, F. W. EllmenreiÄ, F. Fickenscher, Carl Huber

, oder gegen das Compromiß gestimmt habt. Aus den mit dankenswerther Offenheit abgegebenen Bekenntnissen der Führer der cleri- calen Partei geht klar hervor, daß diese das Compromiß nur einging, weil sie nicht sieges gewiß war, weil sie sich unfähig fühlte, die momentan vorliegenden schwierigen Gemeinde arbeiten allein zu bewältigen, und weil sie das Ergebniß der Samlungen für die allerdings wünschenswerthe Restaurirung der Stadtpfarr kirche nicht beeinträchtigen wollte. Die clericale Partei, consequent und ziel bewußt

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