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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 31.08.1925
Descrizione fisica: 6
für die Partei unvvfvcMche Kotgen haben wird. Breiten Schichten der ZenwumsanhänZer gilt Wirth <üls der politische Vertrauensmann. Smn An hang ist nicht nur in Baden sehr stark. Es wäre also leicht möglich, daß fein Ausschei den aus der Fraktion eine starke Beunruhi gung in diese Kveüse trage. Aber auch in den führenden Kreisen der Zentrumspartei und bei feinen früheren Fraktionskvllvgen iteht er trotz abweichender Meinungen vi EmzÄsvagen hoch in Ansehen. Es gibt wohl niemanden m den Reihen des Zentrums

einige Absplitterungen erfolgt sind. Die Fraktion ist, und damit befindet sie sich zweifellos in Ueberernstiin- neuen mit der Mehrheit der Wählerschaft, der Meimmg. daß sie gute Zentrumspolitik Än Sinne der alten Uebevliesenmigen ge macht hat. Wirch dagegen glaubt, daß so- ziale und demokratische Programmpunkte verletzt worden sind. Das ist die Streit» fraigr. deren Schlichtung um so schwieriger ist, als seit Wochen jede persönliche Fühlung nahme zwischen Wirth und führenden Krei sen der Partei fehlt. Wirth

-einiger Blätter, das Beispiel Wirths würde Nachahmung finden. uiHutresseiS» ist. Es wird kein weiterer Austritt aus der Fraktion ennine»., u. Wirths ganzes Verhalten zeigt, daß es nicht seine Absicht ist, seine Freund« zur Nachahmung seines Vorgehens zu ver anlassen. Ueberhaupt ist zu beachten, daß Wirth nicht aus der Partei, sondern lediglich aus der Zentrumsfraktion ausgetreten ist. Erbleibtnach wie vor Zentrums- mann. Wenn man hier und dort liest, daß Wirth mit der Absicht umgeht, eind n^ue Partei

zu gründen, so beruht das aus Miß verständnissen oder entspricht den Hoffnun gen gewisser Kreise. Es ist deshalb auch ein übereiltes Vorgehen vermeintlicher Wirth- Freunde, ivenin sie glauben. Hals über Kops so etwas wie eine Christlich-demokratische Partei im Gegensatz zum Zentrum gründen zu müf'en. Es ist nicht glaublich, daß sie damit im Sinuc Mnh5 handeln und es ist zweifelhaft, daß sie die Unterst ütztmg Wirths finden werden. Wirth hat es wohl nicht auf die Sprengung der Partei angelegt

. Seine Handlungsweise ist als Mahnruf aufzu fassen. als Appell an dos Partei ge w i s s e,n. und es wäre eine schlechte Wir kung, wenn diese Absicht durch kopflose ParteineuMündungen entstellt würde. Leute von der charakteristischen Eigenart eines Wirth werden sich immer schwer in den Rahmen der heutigen Partei einspannen lassen, um so weniger, wenn, was man offen aussprechen muß, das impulsive Tempera ment nicht immer von dem kühlen Verstände gezügelt wird. Wirth ist einer der Bahbre- cher jener Politik

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 23.04.1895
Descrizione fisica: 8
kommt. Für die katholisch- conservative Partei halte ich es für das Beste, wenn sie sich als selbständige Partei con- stituiert — unabhängig von der Regierung und unabhängig von den übrigen Parteien des Hauses. Als solche hätte sie alle Vorlagen, die in Berathung stehen, sachlich und mit Rücksicht auf ihre principiellen und programmäßigen Forde rungen zu prüfen und darnach Stellung zu nehmen. Bündnisse mit anderen Parteien könnten je nach dem Inhalte der Gesetzesvorlagen von Fall zu Fall eingegangen

werden. Solcherart hätte auch die katholisch-conservative Partei eine größere politische Bedeutung als jetzt, und sie wäre für jede Regierung, welche sich nützliche Reformen zur Hebung des sittlichen und materi ellen Wohlstandes des Volkes zur Aufgabe gestellt hat, ein nicht zu unterschätzender Bundesgenosse, und dies dann umsomehr, wenn die Partei von dem Vertrauen weiter Kreise der Bevölkerung begleitet und unterstützt wird. Allerdings muss jeder Ab geordnete im Dienste der conservativen Sache seine Pflicht

thun und nach seinen intellectuellen Fähigkeiten und Kräften mitwirken. Politische Müssiggänger und Parlamentsbummler verträgt unsere Zeit nicht. Eine Spaltung und Trennung innerhalb der katholisch-conservativen Partei, um solches Ziel zu erreichen, würde ich bedauern, aber dann ge rechtfertigt halten, wenn der derzeitige lethargische (schlafähnliche) politische Zustand in unbestimmter Zeitdauer fortwähren sollte. Aber auch wenn eine unabhängige eonservative Partei, d. i. eine Art katholisches

muss es aber das ernste Bestreben der auf das katho lisch- und politisch-conservative Princip gewählten Abgeordneten sein, ihren Zusammenhang mit der Bevölkerung, das Vertrauen der Wählerschaft nicht zu verlieren. In dieser Einheit liegt die Stärke und politische Bedeutung unserer Partei, und nur, wenn wir uns des Rückhaltes und vollen Vertrauens der Wählerschaft bewusst sind, können wir Ersprießliches wirken. Eine Partei ohne festen Rückhalt im Volke ist in sich schon lahmgelegt und kann nur eine Scheinexistenz

führen. DieZukuuft gehört denBolks- parteien! Eine Angelegenheit von höchster politischer Wichtigkeit ist die Mahlreform, mit welcher sich derzeit das Subcomitü des Wahlreform ausschusses beschäftigt. Von dem Zustandekommen der Wahlreform hängt die Coalition der Parteien und die Coalitionsregierung in ihrem gegen wärtigen Bestände ab, von der Art und dem Umfange der Reform ist aber auch die Zukunft und Machtstellung jeder Partei abhängig. Aber nicht jede Partei im Abgeordnetenhause ist gleich mäßig

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 28.04.1936
Descrizione fisica: 6
3 Radikale Partei: 24 Mandate, Gewinn 2, Verl. 6. Linkes Zentrum: 12 Mandate, Gewinn 2, Verl. 3 Zentrum: 37 Mandate, Gewinn 5, Verlust 3 Christliche Demokraten: 12 Mandate, Gewinn 0, Verlust 2 Rechte und rechtes Zentrum: 30 Mandate, Ge winn 10, Verlust 2 Unabhängige und äußerste Rechte: 6 Mandate, Gewinn 2, Verlust 0. Mit Ausnahme vereinzelter, rein lokaler Zwi schenfälle ist der erste Wahlgang der französischen Kammerwahlen in vollkommener Ruhe und Ord nung oerlaufen. Die Zahl der Stimmenthaltungen

dürfte noch geringer sein als bei den Wahlen im Jahre 1932. Der erste Wahlgang hat nicht einmal in einem Drittel der Wahlkreise die Entscheidung gebracht. Die Zahl der Stichwahlen ist wesentlich höher als im Jahre 1932. Dieser Umstand erschwert eine sichere Voraussage über das Gesamtergebnis der Wahlen. Schon jetzt wird aber der außeror dentlich starke Stimmenzuwachs, den die kommu nistische Partei in ganz Frankreich erzielt hat, all gemein als das bedeutendste Merkmal der dies jährigen Wahlen

der kommunftischen Mandate zum Ausdruck kommen, weil die kommunistischen Kandidaten in zahlreichen Fällen trotz ihres Stim mengewinnes in der Stichwahl hinter den sozia listischen Kandidaten oder hinter den Kandidaten der Radikalen Partei stehen. In diesem Fall wer den sich die Kommunisten in der Stichwahl zu rückziehen. Es wird aber allgemein betont, daß die Kom munisten, die in der neuen Kammer durch unge fähr 40 bis 43 Abgeordnete, statt wie bisher durch 12, oertreten sein werden, ihre Erfolge keineswegs

auf Kosten der konservativen und nationalen Par teien, sondern fast ausschließlich auf Kosten der Sozialisten und der Radikalen Partei errungen haben. Die Sozialisten haben in zahlreichen Wahlkrei sen Stimmen an die Kommunisten abgegeben, dürften abe? infolge des Mechanismus des zwei ten Wahlganges ihre 101 Mandate bis auf wenige Ausnahmen behaupten. Hingegen dürfte die Ra dikale Partei, die unerwartet starke Einbußen er litten hat, von ihren 160 Mandaten im zweiten Wahlgang 25 bis 30 abgeben müssen

, die in der Kam« mer zuletzt durch 130 Abgeordnete vertreten war, dürfte im ganzen keinen oder doch nur einen un bedeutenden Gewinn erzielen, da die Erfolge der Kommunisten durch die Verluste der Radikalen Partei und der unabhängigen Sozialisten wettge macht werden. Im allgemeinen verzeichnet man eine Stärkung der Randparteien und der äußer« sten Linken und Rechten auf Kosten der gemäßig« ten Linken und des Zentrums. Von den Mitgliedern der Regierung sind schon! im ersten Wahlgang wiedergewählt worden

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 21.05.1890
Descrizione fisica: 8
. Für die Gewählten aus der Fortschrittspartei, 11 an der Zahl, ist die Lage nach der Wahl eine sehr kritische. Sie mußten sich als Candidaten gegenüber ihrer Partei verpflichten, die vollzogene Wahl nur dann anzunehmen, respektive das Mandat auszuüben, wenn die Fortschrittspartei siegreich aus dem Wahlkampfe hervorgeht, d. h. mit Majorität, im andern Falle hätten sie die Mandate niederzulegen. Dieser letztere Fall ist nun eingetreten; die Fortschritts partei blieb in der Minorität, folglich hätten die ge wählten

Fortschrittsmänner ihre Mandate nicht anzu nehmen. Das wird nun den meisten von diesen einen harten Kampf kosten, da sie sich so lange Zeit auf den kurulischen Stühlen glücklich fühlten, und gerade bei der diesjährigen Wahl persönlich Alles einsetzten, um doch wieder m die Gemeindestube hineinzukommen. Hoffentlich entbindet die Partei die Gewählten von diesem Gelöbniß, das sie ja ohnehin nur ablegen mußten, um die Gegenpartei einzuschüchtern, weil die Fortschritts partei wirklich in ihrer Verblendung glaubt

, daß ohne die langjährigen Räthe ihrer Partei, die Gemeinde wirthschaft gar nicht geführt werden könnte. Die andere wichtige Situation ist für die vereinigte Bürgerpartei geschaffen. Dieselbe ist nun nach heißem Wahlkampfe, in welchem sie von Seite der Gegenpartei so viele Ver unglimpfungen Verdächtigungen Einschüchterungen zu erleiden hatte, als Siegerin hervorgegangen ; die Er wählten verfügen über die Majorität, und die Partei erwartet, daß ihre Vertrauensmänner voll und ganz die Consequenzen ziehen

, sie will, daß die Mehrzahl der Magistratsräthe ihrer Partei angehören, und daß auch der zukünftige Bürgermeister ihrer Partei ent nommen werde ; die Bürgerpartei nennt ganz offen Dr. Weinberger als künftigen Bürgermeister. Ein paar Vertreter der vereinigten Bürgerpartei verrathen nun so ziemlich offen die Neigung, auf dieses Uebergewicht im neuen Gemeiuderath zu verzichten um die Gegenpartei nicht gar zu sehr zu verstimmen obwohl dieselbe schonungs- und rücksichtslos gegen die Bürgerpartei vor gegangen ist. Dringt

, dieses Compromißbestreben weniger Herren bei der Wahl der Magistratsräthe und des Bürgermeisters durch, dann dürfte in der Partei selbst eine große Erbitterung ^intretech welche schon während des Wahlkampfes bei dem Durchfalle einzelner conser- vativer Candidaten, darunter dtzS Führers der Conser- Vativen, Verrath im eigenen Lager witterten ; eS würde ein solcher Verzicht der Fiihrtr von der heiß erkämpften Majorität eine große Demoralisation in der Partei auflisten, darum rufett wir in ehrlichster Absicht: zCäveaüt

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 17.04.1890
Descrizione fisica: 8
Erörterungen war. Nachdem Herr Dr. Stainer gegen 9 Uhr die Versammlung eröffnet und Herr Ellmenreich per Accla- mation zum Borsitzenden erwählt worden war, legte Dr. Stainer in längerer Auseinandersetzung den augen blicklichen Stand der Wahlangelegenheiten und der Unterhandlungen mit der konservativen Partei bezüglich Anbahnung eines Coinpromisses dar. Er verliest schließlich ein offenbar von Dr. Weinberger verfaßtes und von diesem und Carl Huber unterfertigtes Schrei ben, welches in schroffster Form

Aenderungen an der projeetirten Candidatenliste zu dictiren versucht. Redner erklärt, daß er angesichts dieses Tones nicht in der Lage sei, Anträge auf Annahme des in den Versamm lungen projeetirten Compromisses zu stellen. Nachdem die Debatte über die weiters zu beobachtende Haltung schon geraume Zeit gewährt, erscheinen zu vorgerückter Stunde drei Vertreter der „Mittel Partei,' die Herren C. Abart, Dr. Weinberger und Dr. Prünster im Saale und nehmen an der Verhandlung theil. Ihre Gegenwart dauert

indessen nicht allzu lange; nachdem Dr. Weinberger das lediglich wirthschaftliche, in allgemeinen Redewendungen sich bewegende, im Uebrigen aber ganz farblose Programm der „Mittel- Partei' entwickelt und Herr Abart in längerer Rede kannt gemacht, und ich erhielt die Erlaubniß, meinen Besuch wiederholen zu dürfen. Bon jetzt ab erschien ich fast täglich im Hause meiner Agnes, wir lernten uns nach und nach mehr und mehr ken nen und lieben und betrachteten uns als Verlobte, wozu die Mama

. Die Führer der Mittel. Partei, denen es augenscheinlich nunmehr schwül zu werden beginnt, verlassen hierauf in entwickelter Linie das Local, nachdem Dr. Weinberger tioch das Erklären abgegeben, daß die „Mittelpartei' von dem mit den Conservativen über die Köpfe der Wähler abge- schlossenen Compromiß nicht abzugehen geneigt sei. Nach diesem Intermezzo dauerte die Debatte noch in lebhafter Weise bis nach 11 Uhr und endlich wurde von der Versammlung folgender, von Dr. Th. Christomannos gestellter Antrag

angenommen: „Es sei an die konservative Partei die Anfrage zu stellen, ob sie geneigt sei, ein Compromiß mit der Fortschrittspartei in dem Sinne abzuschließen, daß letztere 13, die eonservative Partei dagegen 11 Man- date erhalte. Die Besetzung der Mandate bleibe jeder Partei selbst überlassen.' Weiters ward noch folgender Antrag des Herrn Lun einstimmig angenom men: „Für den Fall, daß unsere Partei im Wahl kampfe unterliegen und nicht mindestens 13 Mandate erobern sollte, solle an die gewählten

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 10
Data: 02.08.1924
Descrizione fisica: 10
Seite 2 Umsturzvorbereitungen öer deutschen Kommunisten. Für den 4. August haben die Kommunisten, wie aus einer Meldung des „Hamburger Fremden blattes' hervorgeht einen Aktionsplan ausgear beitet. Der Plan geht von der Berliner Zentrale der kommunistischen Partei Deutschlands aus; er lautet: „Mit Ausbruch von Unruhen ist zu rechnen, wenn außenpolitische Verwicklungen grö ßere Arbeitslosigkeit und Teuerung bringen, bei Ablehnung des Sachverständigengutachtens oder bei Einführung neuer

Steuergesetze. ^Das Signal zum Losschlagen ist ein in Berlin zu verübendes Attentat. Der militärische, bewaffnete Vorstoß hat je nach der Vorbereitung und Oertlichkeit ent weder isoliert oder im Zusammenhang mit einer politischen Massendemonstration zu erfolgen. Als geeigneter Anlaß wird der 4. A u g u st vorgesehen. Die kommunistische Partei Deutsch lands muß an'dem Tage die Massen zu sich her überreißen, die Leitung der Bewegung in die Hand nehmen und sie militärisch durchführen. Erwerbslose

. Die Militärparteigenossen der kommunistischen Partei Deutschlands werden in bewaffneten Gruppeu von 4—8 Mann eingeteilt, sie unterstehen dem Militär- feinstem Geschmacke ausgeführte Porträtzeichnungen von Rudolf Parsch „Mutter und Kind' (51), so wie ein Dainenbildnis (5-1). Ein liebes Marmor köpfchen von Rudolf Nicolussi „Mein Neffe' (49) wird verdientermaßen entzückte Bewunderin- nen finden und wer sich an Homers Jlias zurück erinnern will, der betrachte Luigi Ratinis sechs Zeichnungen im antiken Heroengewande (63). Eigenartig

Partei Deutschlands leugnet. Auf Grund der Nachrichten über kommunistische Pntschpläne, die das „Hamburger Fremdenblatt' brachte, verschickte die Pressestelle der kommunisti schen Partei Deutschlands folgende Presseberichti gung: ' Die Kommunistische Partei plant weder für Hamburg noch für irgend einen anderen Teil des Reiches die Besetzung von Amtsgebäuden, Bahn höfen, Banken, Gas-, Wasser- und Elektrizitäts werken oder die Ermordung von Beamten. Sämt liche, über eine.n angeblichen Putschplan

, stimmungsvollen Gotteshäuser der farben prächtigeren, prunkvolleren Barockkunst zugänglich zu machen, und die Alten von damals werden über ihre Jungen Wohl weidlich geschimpft haben, aber trotzdem gehört manche dieser Barockkirchen heute Nr. 177 munistischen Partei für den 4. August gebrachten Nachrichten sind freie Erfindung. Für die kommu nistische Partei Deutschlaiü>s: Katz. Hierzu bemerkt das „Hamburger Fremden^ blatt', daß es lich durchaus nicht um eine Fäl schung Handelt. Daß Putschpläne vorhanden

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 1 di 6
Data: 08.07.1943
Descrizione fisica: 6
- leitungs - Fernrufe 1336 und 1337., Verwaltungs-Fernruf 1148. Verant wortlicher Direktor: Rudolf Poscku Druck u. Verlag: Athcsia, Bolzano, Dia Italo Balbo 42. * 0 ** , * a *** u ** , >MIMMIIMIIMtUIMMMI«lt»llitIMlM.»:iW^;3 Conto corrente postzle lio. 14/712, „In diesem Krieg gibt es nur einen Weg Uttd der mutz bis zum Siege weiter beschritte« werden' Das Direktorium der Faschistischen Partei hatte dem Duce kürzlich eine Botschaft überreicht, in welcher die Partei die volle Verantwortung

für die Betreuung und Verteidigung der Nation ttt Anspruch nimmt und in neun Punkten For derungen ausstellt. Zu dieser Botschaft hat Mussolini in einer längeren Rede vor dem Par teidirektorium. die am 3. Juli veröffentlicht wurde. Stellung genommen. In seiner Rede wies der Duce einleitend auf den Massencharakter der Faschisti sch e p Partei hin und betonte dabei, daß die Partei auch in Zukunft stets eine Partei der Massen sein werde. Ein 46-Millionen-Volk, das bald 60 Millionen zählen werde, bedürfe

zu seiner Führung einer solchen Organisation, die von Hunderttausenden von gleichem Glauben be seelten Mitarbeitern getragen werde. Der Duce unterstrich mit eindrucksvollen Worten, daß die Faschistische Partei zu aller Zeit und in jedem Fall ihren A u f g a b e n g e w a ch s e n war. Die Faschistische Partei, so sagte er, besteht nicht nur aus den durch die Mitgliedszahl ausgewiesenen Angehörigen, sondern ebensosehr aus ihren Ge fallenen, aus Kriegsfreiwilligen und ihren Mär tyrern. Der Duce nahm

Panzerdivision verfüge, de ren Bewaffnung ihr als Ausdruck der Kampf gemeinschaft von der SS. geliefert worden sei. Zur inneren n»d äußeren Haltung aller Mit glieder der Faschistischen Partei bemerkte der Duce, daß alle Mitglieder die innere Ilever- zeugung haben und diese wie ein Evangelium ins Volk tragen müssen, daß es in diesem Krieg 1 nur einen Weg gibt, der bis zum Sieg meiterbeschritten werden muß. „Entweder wir gewinnen diesen Krieg gemein- sant mit den Kameraden der Achse und des Dreier Paktes

handelt. Pflicht der Faschisten sei cs, dem Volke die absolute Ge wißheit zu gebe», daß einem feindlichen L a n- dungsvorsuch mit allen Mitteln und mit eiserner und unerschütterlicher Entschlossenheit begegnet werden wird. Mehr denn je müsse die Faschistische Partei in diesem Augenblick zur be wegenden Kraft dos Lebens der ganzen Na tion und zu ihrem Vorbild werden. Die Partei muffe mitten im Volk stehen und dem Volk hel fen, denn das Volk verdiene diese Hilfe. Das Gebot der Ehre erfordert, führte

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 30.05.1926
Descrizione fisica: 12
Einrich-tung, soàrn die Fort setzung altserbischer PoWk, die mit einigen Neuemngen verbrämte Fortführung der frühe ren politischen Methoden mit ollen allfälligen Vorteilen, «ber auch mit allen offenkundigen Nachteilen. Co beirachtet, g«win>nt das Schaukelspiel, der sM'slawIschen JnnenpolM mit seinen Wider sprüchen und Uàrvafchiungen erst seinen Sinn, und seine Erklärung. Die Radikale Partei ist ein JnventarMck, d>as der neue Staat vom klei nen Serbien geerbt hat und dessen er sich bisher noch njicht

zu entäußern vermochte, weil noch nichts Besseres und Dauerhafteres an Stelle dieser Partei gesetzt werden konnte. Nicht als ob es >an den Eigneten Männem fehlte, neue Pro bleme zu erfassen «und sie durchguführen, die gestellt bleiben. Versuch« Stojan Protittschs, Najstas Petrooitschs und seit vurzem Ljuba Jovanowitschs, das alte Programm mit neuem Inhalte zu erfüllen, ent springen der Erkenntnis, d!aß In der Radikalen Partei sin« zeitgemäße Reform cm Haupt -und Elisdorn eine unabwelsbaro Notwendigkeit

ge worden «ist. Aber mit der Radikalen Partei, à im alten Serbien eine geschichtliche Rolle ge spielt hat, find Im serbischen» Volke soviel« Ge fühlswerte verbunden, daß es einer gewissen Zöit bedarf, um Ne' erforderlich« psychologische Umwandàng in den breiten .Massen vorzube- vciten. Wie à radilfià Msstdenten «ru '.»men her den Versuch machen, durch LlibspAterung der gesunden, lànssahigen Ekerneà d>en Wien und soliden Kern, der in der Radikalen Partei vorhanden ist, i>n die neue Zeit herüber

zu retteni, ihn von allen anhaftenden Schlacken zu befreien, damit diie Partei auch in den neuvrworbenlen Gebieten kräftige Wuseln fassen könne, so be mühen sich van außen her die >anderen Parteien, sei es Ms Gegner, sei es als Verbündete«, den Erneusrunigsprozeß iin àr Rad Waten Pavtsi durch Abstoßung der >absterbend«n Teile zu be- Weunigen. In dieser Entwicklung, die fast so alt ist wie das vereinig!« Königreich selbst, hat nun die Radiütschparlei ein« Rolle übernommen, die, vom Standpunkts

an die Wand gemalt àd. Man kann darüber streiten, ob seine Furck)!t nach all« dem, was vorgefallen ist, noch begründet ist, Mb er «r selbst scheint über zeugt Ml sein, daß di« Radikale Partei noch ge nügend! stark ist, um ihre Drohung wahrzu machen Deshalb hat er seine Forderungen zu rückgezogen, deshalb jetzt auch seinen Neffen geopfert, deshalb sich selber einen Maulkorb umgehängt. Ja, die liebe VerständnispoMk ver langt eden vvn beiden Teilen Opfer. Stephon Radltsch allzu gerne bereit, „Belgrad

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 29.04.1891
Descrizione fisica: 8
von Niederösterreich, Gras Kielmann, und der bisherige Bürgermeister von Wien, Dr. Prix, das Haupt der jadenliberalen Partei im Wiener Ge meinderathe. - Ihnen wallen war .die tiefgreifende Verschiebung der Wählermassen zwischen dem 3. und 2. Wahlkörper, welche durch die Wahlordnung des neuen Gemeinde- stätuts herbeigesührt werden mußte, bekannt; und für sie allein mochte der Ausfall der Wahlen im 3. Wahl körper nichts erschreckendes haben. ES unterliegt nämlich jetzt keinem Zweifel mehr, daß in dem neuen

Gemeindestatute eine überaus künstliche Wahlgeometrie zur Anwendung kam, welche den aus schließlichen Zweck verfolgte, der im Ganzen und Großen bankerotten judenliberalen Partei noch für einige Zeit ihre so verderbliche Herrschaft zu sichern. Während in der ganzen Welt der Grundbesitz als eminent konservatives Element, welches zugleich die größten öffentlichen Lasten trägt, bei der Eintheilung in die Wahlkörper, wo solche bestehen, sich einer ge wissen Berücksichtigung erfreut, wurde in Wien

bei der Neubildung der Wählercnrie» seitens der judenliberalen Partei das gerade Gegentheil bestätigt. Tausende von kleinen Hausbesitzern wurden aus dem 2. Wahlkörper, dem sie bisher angehört hatten, in den 3. Wcchlkörper hinabderscht, weil diese Wahlkategorie mit Recht im Geruch? einer conservativen, antiliberalen Gesinnung steht. An ihre Stelle wurden die höher gestellten Beamten der zumeist ganz in den Händen des jüdischen Groß kapitals befindlichen Banken und anderer Creditinstitute, der Eisenbahnen

und Aktiengesellschaften für Industrie und Handel in den 2 Wahlkörper versetzt, die als unbedingt verläßliches Materiale sür die judenliberale Partei betrachtet werden konnten. -Dazu nahm man noch eine Anzahl größerer Ge schäftsleute in den 2. Wahlkörper auf, die zumeist dem Volke Israel angehören. Und um ganz sicher zu gehen, gestattete man sich eine gewisse Freiheit bei der Zusammenstellung der Wählerlisten, durch die dort, wo es besonders noth wendig schien, zu Gunsten der liberalen Partei vielleicht nur zufvllig

.) Uebrigens sagt Jakob Grimm (Deutsche Rechtsalterthümer, Vorrede, S. 16): „DeS GeredeS über Feudalismus (des Mittelalters) wird kein ist gewiß eigenthümlich, daß unter den so Begünstigten zelativ zahlreiche Juden sind . - . . Zugleich wurde von Selte der liberalen Partei, welche über den gesammten commuualeu Verwaltungsapparat uneingeschränkt Zersägte, ^ nnd /-dexz Much die staatlichen Funktionäre, soweit sie der höheren Bureaukratie ange hören, sehr freundschaftlich gegenüberstehen, ein uner-- hörter

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 14.10.1936
Descrizione fisica: 6
der Offiziersschule, um dem Regie- kg»chef eine laaganhallende, begeisterte Huldi- Ingskundgebuyg - darzubringen. Dn Pesaro unterbrach der Duce seine Reife und sich vom Präfeklen und verbandsfekretär Probleme der Provinz Bericht erstatten. Von au» fuhr dann der Duce nach Rocca vinate. delle Zum 16. Zahreetag des Marsches auf Noma R o m a, 13. Oktober. I2as heute erschienene Befehlsblatt der Partei Mösfentlicht nachstehende Weisungen für die Ver des IS. Jahrestages des Marsches auf Wa und des Jahrestages

, um dann die Kolonne der Immer zu eskortieren. Die Kolonne verläßt um ? Uhr den Platz vor dem Termini-Bahnhof, um !>s Stadion der Partei zu erreichen. IZlnf der Piazza Venezia wird die Kolonne vor W Denkmal des Unbekannten Soldaten die Drcnbezeugung leisten. ZAm Z S. Oktober: Am S Ahr wird am Sitze k Mlizkommando» die Votivkapelle für die Ge- Illensn eingeweiht. Um 10 Ahr wird die ko- I»ne mit den Bannern der Provinzialverbiinde k kampssasci und der Provinzialseklionen der IMnde der Familien der Gefallenen

, der In- ? >den und der Verwundelen der fascistischen Re- ^ul'on. sowie die Banner der Hochschülergruppen der Zugendkampfbünde, eskortiert von den IMen der fascistischen Organisationen der Reichs- Wplliadt, das Stadion der Partei verlassen, zur IMa Venezia marschleren und gegenüber dem Venezia Ausstellung nehmen. I,.!? Ahr werden die Flaggen des Reichs- k'Moriums der Partei am Balkon des Palazzo Inezia gehißt. Zur selben Stunde versammeln ^ Vertretungen der fascistischen Kräfte auf der Venezia, wo auch 2000 Hochschüler Auf- lKg

dieser -ìt kehren die Vertretungen in ihre Sitze lern. Ehrend die Fahnenträger mit den Ban- Palazzo Braschi mttrfchieren. àl.^^keifekretàr wird, begleitet von den Mit- M» >?. I Reichsdirektoriums, um l2 Ahr dem I d», Ä palazzo Venezia die Mitgliedskarte 7lr. kz i Partei für da» Zahr XV und zweite» Zahr -Imperiums, und eine Liste mit den Angaben db-. Mitgliederstand der Partei am 2S. Ok- siisti.» „^erreichen. k!or,!„, ^hr wird die Kolonne mit den Bannern, tlis von Schwarzhemden, welche am Marsch vc teilgenommen

Sprache besonders ausgezeichnet haben, zur Verteilung. Sic l. Schn>srzht«de» > Bl>l»!ilg««gnivpe heule aus Ostasrika zurückgekehrt. — Der Partei sekretär überbringt den Schwarzhemden den Gruß des Duce. Napoli, 13. Oktober. An Bord des Dampfers „Piemonte' ist heute die 6. Schwarzhemdenbataillonsgruppe, bestehend aus den Schwarzhemdenbataillonen Monviso, Ra venna, Mussolini und Vespri, der 143. M.T. Kompagnie Sannio und der Kompagnie Ful mine, die am 3. Oktober 19ZS als erste in Kamvs- formation

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 17.10.1899
Descrizione fisica: 8
„Brixener Chronik.' 17« October 1899. Seite 2. Nr. 83. Dienstag, stein in Schutz als den Mann, „der zehn Jahre lang im- Ausland das Centralorgan redigierte, der bis in die letzte Zeit als eine der ersten wissenschaftlichen Autoritäten in der Partei ge golten hat, den Engels mit der Herausgabe seines wissenschaftlichen Nachlasses betraut hat'; er stimmte aber dennoch für BebelS Resolution, nicht weil sie gegen Bernstein sei, sondern weil dieser sie ebensogut verfasst haben könnte. — Herr

v. Vollmar, der Führer der Socialisten in Baiern, vertheidigte ebenfalls Bernstein und sagte u. a.: „Für den vielangegriffenen Genossen, meinen Freund Bernstein, ist es eine Ehre, dass sich die Partei eine ganze Woche mit ihm beschäftigt. Ich fasse meinen Eindruck über die ganze Debatte dahin zusammen, dass kaum jemals ein so gründ licher Wandel eingetreten ist und uns eine heiß gekochte Suppe so kalt vorgesetzt wird. Der Scheiter- Hansen war schon da, aber die Zündhölzchen haben noch gefehlt

und die Kraft, uns hinaufzubringen. Dass Bernstein hinaus sollte aus der Partei, stand bei gewissen Leuten fest.' Trotzdem erklärte er sich mit seinen Parteigenossen in Baiern für die Resolution Bebel. weil, wie er meinte, die Partei mehr zu thun habe, als „sich mit solchen theoretischen Debatten zu beschäftigen, bei denen es sich um viel Rechthaberei und Silbenstecherei handelt. Wenn diese Katzbalgerei noch weitergeht, wird die Wissenschaft bald allen Credit bei den Arbeitern verlieren.' — „Genosse

' Bernstein ist also trotz der Vernünftigkeit vieler seiner Ansichten vom Parteitag in Hannover, d. h. von dessen Mehrheit „todtgeschlagen' worden. Treffend aber sagte „Genosse' Fendrich-Karlsruhe: „Es hat viele Kritiker gegeben, welche todtgeschlagen wurden. Erst dann hat sich die Kraft ihrer Ideen ganz entfaltet. So wird es auch mit Bernstein sein.' Bernstein wird in der Partei noch lange fort leben. Für die Agitation im großen sind seine Ansichten von den „Führern' eben nicht zu brauchen. Da zieht

. Der Socisührer und Jude Dr. Adler aus Wien erklärte, in Oesterreich sei trotz der nationalen Kämpfe das deutsche und czechische Proletariat geeinigt. (?) — Genosse Flingen aus Holland erzählte, dass die Partei dort „den üppig wuchernden Anarchismus zer trümmert' habe; auch die Bourgeoisie werde der Socialdemokratie zum Opfer fallen. — Ein Genosse aus Stockholm theilte mit, dass die Partei in Schweden 33.000 Mann stark sei. Ein anderer aus Chicago berichtete, dass die Soci in Amerika in zwei Parteien

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 17.07.1876
Descrizione fisica: 6
gegen staatliche Anordnungen be deutet, nicht unbeachtet lassen. Berlin. Die Bildung der neuen konservativen Partei in Deutschland lenkt gegenwärtig in nicht ge ringem Maße die öffentliche Aufmerksamkeit Deutsch lands ans sich, da sie im gegenwärtigen Momente Wohl geeignet sein dürste, dem deutschen Reichstage wie dem preußischen Landtage ein wesentlich veränder tes Aussehen zu gebe», und die Nationalliberalen vom Olhn'pe zu stürzen. Mit Ausnahme Württen- bergS sind alle Staaten des Deutschen Reiches

durch ihre hervorragenden politischen oder religiösen Kon servativen in der Gesellschaft einträchtiglich unter dem Schirme des Namens BiSmarck vertreten. Der national-liberalen Partei ist eine national-konservative gegenüber getreten. Die „Kreuz-Ztg.' und die „Nordd. Allg. Ztg.', das Organ Biömarks, Blätter, die sich seit Jahren feindlich gegenüber gestanden sind, ver öffentlichen gemeinschaftlich den Aufruf zur Bildung der mehrerwähnten Partei. AnS den Einleitungen und Kommentaren, welche die beiden nun feit Jahren

sich feindlich gegenüberstehenden Journale dem betreffen den Aufrufe voranschicken, geht hervor, daß es mit der Feindschaft zu Ende sein soll und daß die starre KreuzzeilnngSparlei zu einein Kompromiß mit den freien Konservativen der „Norddeutschen' sich herbei gelassen hat. „Die Kreuz-Ztg.' jubelt über die voll zogene Einigung der einzelnen Gruppen der Konser vativen zu einer starken konservativen Partei, die nun bei den bevorstehenden Wahlen und weiter in Presse und Parlament mit vereinten Kräften

den ge meinsamen liberalen Gegner kräftig zu bekämpfen im Stande sein müßte. Der Einfluß, den die konser vative Partei durch ihre bisherige Uneinigkeit ver loren, müsse nun wiedergewonnen werden. Die Eini gung ist, wie die „Kreuz-Ztg.' koustatirt, unabhän gig von der Regierung erfolgt. Doch will die ver einigte Partei keine Opposition, im Gegentheile Un terstützung der Regierung, wenn dieselbe sich zur Re- spektirung der in dem Aufrufe niedergelegten Prinzi pien entschließt. Als die hauptsächlichsten

- muS und daher Schutz der redlichen Arbeit gegen Spekulation« und „Aktieuunwesen.' Den „Kultur kampf' betrachten die Konservativen als ein Unglück für Reich und Volk, die Regierung sollte zwar im Kampfe gegen unwillige Ansprüche Rom« unterstützt, doch eine Beeinträchtigung der Gewissensfreiheit und in Uebergreifen der Staatsgewalt in das innere kirchliche Leben bekämpft werden, in welchem Sinne die Partei auch für,eine Revision der neuen Kirchen gesetze und für eine selbständige Regelung der innere

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 09.03.1910
Descrizione fisica: 8
anbelangt, daß Schön herr ^ls alleinstehender Wilder nichts erreicht, so ist derselbe grundfalsch, denn erstens hat er bei allen Abstimmungen vollständige Unabhängigkeit; Abge ordneter Kienzl selbst hat geklagt, daß die Partei häupter alles kommandieren und die freie Abstim mung oft beeinflussen wollen. Wir können darum froh sein, wenn wir einmal einen Mann in Wien haben, der keinen Maulkorb anhat. Fürs zweite wird ein so energischer Mann wie Schönherr bekanntlich ist, schon Mittel und Wege finden

, daS Erreichbare zu erreichen. WaS ein einziger energischer Mann im Reichsrate ausrichtet, hiefür ist ein Zeugnis der ehemalige konservative Abgeordnete Pfarrer Schrott. Alles war gegen das neue Weingesetz; dasselbe wurde im Weinkulturausschuß mit großer Majorität abgelehnt. Pfarrer Schrott hat es dann als Dring lichkeitsantrag eingebracht und ist in unermüdlichem Eiser von Partei zu Partei gegangen und hat die Mitglieder der einzelnen Parteien solange be redet, bis sie sür das neue Weingesetz gestimmt

haben. Alle Parteien wurden durch diese persön liche Agitation für das Gesetz gewonnen, nur eine nicht — die christlich-soziale. Diese war nicht dazu zu bewegen, für das so weinbauernfreundliche Gesetz zu stimmen. Was der eine kann, wird auch dem andern möglich sein. ES braucht nur Liebe und Interesse für das Volk — wenn der Abgeord nete das besitzt, dann wird er immer was leisten, und wenn man stets nach der Pfeife der Regierung tanzt, dann leistet auch die größte Partei nichts. Dann ist diese Größe ein Schaden

für daS allge meine Wohl und muß verkleinert werden. UebrigenS müssen wir uns höchlichst darüber wundern, daß die Leute des Herrn Dr. Schöpfer daS „Wildsein' jetzt auf einmal so verschreien. Dr. Schöpfer ist 1897 aus der katholi schen Partei ausgetreten und ist mehr als drei Jahre „wild' gewesen. Niemand von seinen Leuten macht ihm da einen Vorwurf. Nur bei einem Konservativen, —ja, Bauer, da ist's was anderes, da ist es gefehlt der kann als „Wilder' nichts ausrichten, während Dr. Schöpfer als Wilder

„sehr segensreich' gewirkt hat. Der Abgeordnete Schönherr wird bei seiner bekannten Energie im Verein mit den 273 Mitgliedern der agrarischen Vereinigung in allen wirtschaftlichen Angelegenheiten sicher das Erreichbare durchsetzen, ohne die christ lich-soziale Partei. Der Anschluß an die letztere ist ihm solange unmöglich, solange dieselbe ein katho lisches Programm für Land und Reich ablehnt. Wenn wir aber der Sache auf den Grund geben, so ist die Behauptung, daß Schönherr o hn e die christ lich-soziale Partei

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 17.08.1907
Descrizione fisica: 10
bezüglich der Aussicht, daß ein Mitglied der christlich-sozialen Partei bei der Rekonstruktion des Kabinettes Minister werden sollte, einem Journalisten gegenüber geäußert haben: „Ehe ich einen gescheiten Ätann meiner Partei opfere', sagte er, „müßte manches zuvor klargestellt werden. Zn' Pensionsmimstcrn geben wir uns nicht her; wäre ich in den letzten zehn Jahren Minister gewesen, wie wenig hätte ich leisten können, und was habe ich als Bürgermeister vollbracht I' Zur Aus gleichsfrage äußerte Lueger

anzusehen, denn die antimagyarische Garung nimmt in Kroatien von Tag zu Tag zu und die kroatische Koalition ist fest entschlossen, in den: nationalen Kampf gegen Ungarn um die sprachlichen und autonomen Rechte Kroatiens eventuell selbst bis zum äußersten zu gehen und es sogar auf den völligen Bruch mit Ungarn ankommen zu lassen. Daß die Kroaten in diesem ihrem Kampfe von den Führern der christlichsozialen Partei in Oesterreich kräftig unterstützt werden, läßt sich heute nicht mehr leugnen

für , gemein same Unterhaltung und Geselligkeit zu grün den. Es entstand der Oberbozner Schießstand, in welchem, so lautete die Absicht der Stifter, das ritterliche Exerzitium'des Scheibenschießens des gespannten Verhältnisses zwischen Oester- Orten errungen haben, nutzten die im Juli reich und Ungarn nur jut begreiflich. Die an verschiedenen Orten entdeckten sogenannten Kroaten haben an dieser Partei in Oesterreich, Klosterskandale in maßloser Weise aus. Das Wahre wird aufgebauscht, Vermutungen

und Magyaren wird also unter diesen Umständen'andere verwundetem In Rom und zahl- bald sehr ernste Formen annehmcn und reichen anderen Städten wurden Straßen niemand vermag es heute zu prophezeien, unruhen veranstaltet, Priester und Nonnen wie er endigen wird. In der letzten Zeit angegriffen, beschimpft und mißhandelt, dar treten immer mehr Anzeichen dafür zutage, unter selbst bekannte und beliebte Geistliche, daß auch hier eine christlichsoziale Partei nach' wie der Astronom Alfani in Florenz

zu sein, wo sich auch hier in Ungarn eine antisemitische Partei geltend machen will. Die Sache schreitet nur sehr langsam vor, aber sie macht doch unaufhaltsame Fortschritte und voraussichtlich schon bald werden wir vor dem fait accompli einer „Lueger-Partei' in Ungarn stehen. Wer der ungarische Lueger sein wird? Wohl kaum ein anderer, als der bekannte Antisemit und Vizepräsident des Reichstags, Stephan von Nakovsky. Er ist schon seit längerer Zeit — und nicht ohne Erfolg — eifrig an der Arbeit, die neue christlichsoziale Partei

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 22.01.1890
Descrizione fisica: 8
wird, würde sich die ganze innerpolitische Lage in Oesterreich beträchtlich ändern, und die conservatioe Partei, die ihre 10 Jahre thatlos und unselbständig in schwachherziger Bedienten politik gegenüber den nationalliberalen Slavenclubs und der Regierung zugebracht hat, würde sich dann ankündigt, wenn es, Wort für Wort eine liebliche Wahrheit, heißt: „Schon merkt man an der Sonne Strahl, Daß bald der Frühling kommm werde. Es rutscht der weiche Schnee zu Thal, Der Abhang zeigt die schwarze Erde

auf Philosophie, 450 auf Medicin, 422 auf Rechtswissen schaft uud 29 auf Theologie. Unter den 1824 Stu dierenden des vergangenen Jahres befanden sich 116 Ausländer. Correspondenzen. Bozen, 13. Jänner. Der „Bnrggräfler' wäre, wie aus einer der letzten Nummern zu ersehen, mit einer katholischen Partei im Reichsrathe an und für sich wohl einverstanden, hält aber die Bildung einer solchen in den jetzigen Umständen nicht sür angezeigt. Warum nicht? Einmal, weil der katholischen Abgeordneten

, die sich zu einer solchen Partei vereinigen würden, zu wenig wären — der „Burggräfler' meint, etwa 30 katholische Abgeordnete aus den Alpenländern und ein Dutzend Abgeordneter aus den nationalen Clubs. Was würde diese kleine katholische Partei ausrichten? Ich glaube, sicher so viel, als die katholischen Abgeordneten jetzt ausrichten, da sie in verschiedenen Gruppen zertheilt sind, denn dadurch, daß sie zertheilt sind, sind ihrer nicht mehr. Ich finde also nicht, wie die Bildung einer katholischen Partei aus diesem ersten

Grunde zu miß rathen wäre. Der „Burggräfler' meint weiter, die katholische Partei würde isolirt, vereinsamt und ver lassen dastehen, da nach dem Ausscheiden der katholischen Abgeordneten aus der bisherigen Reichsrathsmehrheit bei den nationalen Clubs kein Verständniß mehr für religiöse Interessen vorhanden wäre. Ich bitte, welches Verständniß, welches Interesse für religiöse Dinge haben denn die nationalen Clubs bisher bewiesen, da doch eine Anzahl katholischer Abgeordneter bei ihnen saßen

? Vor allzustarker Jsolirung brauchte man sich wohl auch uicht zu fürchten, denn die nationalen Clubs benöthigen die Stimmen der katholischen Abgeordneten nach Bil dung einer katholischen Partei ebensogut, wie jetzt. Aber, sagt der „Burggräfler', man Überlasse es den kathol. Abgeordneten, nach ihrem Gutdünken eine katholische Partei zu bilden oder nicht, wir andere könnten die Sachlage nicht genügend durchschauen. Ja könnten, er laube ich mir zu fragen, jene katholischen Abgeordneten

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 08.02.1937
Descrizione fisica: 6
und Ruggero Zangrandi; .Il Lambello': Mo Carretta; .Il 21 : Gian Luigi Dorigo Giuseppe Pasinetti. Tagesblätter der Partei: iLa Voce di Bergamo': Giulio Pavoni; .Il Isto del Carlino': Giorgio M. Sangiorgio; .La Irooincia di Bolzano': Mario Fer- jndi; .Il Popolo di Brescia': Alfredo Giar- tana; .L'Unione Sarda': Raffaele Cantu; .Il »polo di Sicilia': Marco Colonna; .La Voce I Mantova': Lauro Giuliani; „Corriere Emi- tiD': Giorgio Rosso; „Il Solco Fascista': Gino »Ilinetti; „Il Polesine Fascista': Piero

Go- à'; .L'Isola': Andrea Bonomi; „Il Bren- Iro': Guido Gamberi«,!; .Il Popolo di Trieste': Michele Risolo; .Il Popolo del Friuli': Mede- Balentinis; .S. Marco': Athos Barlàcci. Verordnungsblätter der fascistischen Partei verbände: .Giovinezza': Giannino Romuald!; „Eja': An- kio Valli; .Corriere d'Abruzzo': Antonio Ca lano. LesehlsblSller: .Avellino^: Vittorio Campanile; .Sannio Fa- Da': Alessandro Peronej'^II Nuovo Abruzzo': Iberto Lucci; .Calabria Fascista': Francesco siniso; „Il Popolo di Romagna': Pio

Industrien. 1938: Zählung der Bergwerke und Steinbrüche, der Bau-, Holz-, Papier-. Druckerei-, Leder-, Fell-, TexUl-, Bekleidungs- und Ausstattungs- Jndustrien. 1SZS: Zählung der übrigen Zweige der Industrie und der Transportfirmen. 1S40: Zählung des Handels. Es ist die Zählung der Lebensmittelindustrien und der mit der Landwirtschaft in Beziehung stehenden Industrien als erste angeordnet, um die Aktion wirtsamer zu gestalten, welche die Partei auf dem Gebiete der Disziplinierung der Produk tion

verstümmelten Leichen, der der Kopf, die Hände und ein Bein abgeschnitten war, trug noch die Reste einer Matrosenuniform, auf der die Initialen des bewußten Schiffes entdeckt werden konnten, so daß man nun sicher es sich um eine Exekution handelt, von den Milizlern auf hoher See vorgenommen. Nie Partei des General Franco Avila, 8. Februar. Die nationalistische Presse beschäftigt sich auch weiterhin mit der Gründung einer srancqistischen Partei. Man glaubt, daß diese Partei die Form einer „Hermandad

einberufen haben soll. Dem „Daily Mirrar' zufolge sollen Hestern in Kiew, der Hauptstadt der Ukraine, weitere 300 Kommunisten oerhaftet worden sein, die entdeckt worden wa^en, als sie ein Komplott zur Ermor dung einiger engerer Mitarbeiter Stalins schmie deten. ! Es soll auch der Volkskommissär und Partei« sekretär Sapow verhaftet worden sein. ! Die Unruhen in der Ukraine dauern an und den Zeitungsmeldungen zufolge sollen dabei gestern 20 Personen getötet worden sein. < Zwei Kosakenregimenter

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 18.03.1910
Descrizione fisica: 10
stets nur erlaubter Mittel bediene. Man wird uns betreffs deS ersten Punktes entgegenhalten, er sei jedenfalls nur theoretisch ge meint. Allein wir fassen ihn sehr praktisch auf, und zwar in folgendem: Solange nämlich die christlich-soziale Partei nicht einsieht, daß Unrecht verübt wurde, solange wird sie selbstverständlich nie einen Frieden im schönsten und edlen Sinne des Wortes wollen, sondern, gedrängt durch das drohende Anwachsen der konservativen Partei, nur suchen, einen retten

den und für sie vorteilhaften Ausgleich zustande zu bringen. Solange diese Einsicht in der christlich sozialen Partei nicht platzgreift, solange wird dort der edle Wille zum wahren Frieden fehlen — und kein Vernünftiger wird erwarten, daß man etwas erreicht, was man tatsächlich nicht will. Jedermann wird zugeben, daß, wenn die vor genannten drei Punkte erfüllt werden, wir sicher dem Frieden entgegengehen, aber ebenso wird es jeder einsehen, daß bei Nichterfüllung derselben ein Friede nicht denkbar ist. Man meint oft

, nichts sei leichter, als der Friede -in Tirol. Gar so leicht herzustellen muß er führwahr nicht sein, sonst müßten wir ihn längst schon haben. So einfach ist das Ding nicht. Die drei vorgenannten Vor aussetzungen des Friedens erfordern von einer Partei sehr viel Selbzucht. Es wird daher wohl besser sein, daß in Zukunft weniger vom Frieden geredet, aber mehr nach den drei Kardinalfor derungen der Gerechtigkeit gehandelt wird. Dieser Weg führt dann sicher zum Ziele — einen anderen gibt

(?)versammlung. Herr Willy v. Walther anerkennt auch in lobenswerter Weise „die dauernde Verpflichtung, allen Wählern ohne Unterschied der Partei jederzeit die Gelegen heit zu einer Auseinandersetzung' zu bieten. ES ist impertinent, daß die Klerikalen diese Gelegen heit nicht benützen, aber die pfiffigen Kerle kalku lieren jedenfalls so: wenn man schon das Auf tauchen eines katholischen Studenten in Bozen als Provokation empfindet und ihm dafür — offenbar auf Grund eines auf Gewohnheit beruhenden HauSrechteS

zu erwarten stände, so ziehen eS letztere jedensalls vor, dem Herrn Reichs ratsabgeordneten nicht noch seine kostbare und karg bemessene Zeit abzustehlen. Im weiteren Verlauf kommt der verehrte Herr Abgeordnete auf das „unglaublich gehässige Gezänke der klerikalen Zeitungen' anläßlich der Landtagsersatzwahl im Bezirke Meran—Glurns—- Kaltern—Tramin zu sprechen. Damit der weiteren Oeffentlichkeit zur Kenntnis komme, mit welcher Noblesse die Partei des Herrn Abgeordneten Willy v. Walther damals gekämpft

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 28.05.1910
Descrizione fisica: 8
und die Tagesblätter müssen daher nicht mehr als eine Lektüre frommer Entsagung zu betrachten sein, sondern als eine Lektüre, welche dem Publikum die wahrsten Auf schlüsse über die Lebensfragen der weltlichen Interessen gibt.' Mit solchen und ähnlichen Worten hat Vogelsang das christ lichsoziale Programm, das Programm der Gesellschaftsreform auf der Grundlage des Christen tums, aufgerollt, das Programm, das dann Doktor Lueger annahm und zur Ausführung brachte, mit welchem Dr. Lueger die christlichsoziale Partei

gründete und das er zum Programm der Reichs partei machte. — „Vogelfang,' so schreibt ein »konservativer' (!) Politiker in der „Frei statt' (Nr. 10), „stellte den Gedanken der wirt schaftlichen Neugestaltung, den Gedankeu der Wieder herstellung einer Wirtschaftsordnung auf den festen Boden der christlichen Weltanschauung und der kirchlichen Ordnung. Er war die Seele der neuen Lehre, welche ihm zugleich Herzens- und Glaubens sache war.' „Erst vor kurzem,' so lesen wir weiter in dem Artikel

, „hat Dr. Lueger selbst erzählt, daß er die ersten Anregungen zu seiner christlichsozialen Tätigkeit im Hause Vogelsangs empfing, wo er auch mit dem Prinzen Alois Liechtenstein bekannt wurde. Das Programm für die neue Partei fand er dort fertig vor, woraus zu verstehen ist, daß wir von Lueger keinerlei Pwgraminschriften über die von ihm angestrebten Ziele besitzen. — Seine Aufgabe war es vielmehr, die bereits fertig gestellten Gedanken und Pläne, soweit sie seinen Ansichten uud Bestrebungen entsprachen

, vor dem sich selbst seine grimmigsten Feinde beugen mußten. In keinem anderen deutschen Lande oder Staate ist bisher der Fall erlebt worden, daß ein Mann des Volkes aus eigener Kraft im Kampfe gegen alle Gewalten der Regierung und der besitzenden Klaffen eine große und mächtige Partei schuf, mit deren Hilfe er den maßgebenden Einfluß im Staate erlangte und diese Stellung auch bis zum Ende seiner Laufbahn erhielt. Um auch nur entfernte Vergleiche anstellen zu können, müßte man schon Jahrhunderte in der dentschen Geschichte

zurückgehen.' — So der konservative Politikerl — Wenn das der Sprecher der kon servativen Parteiversammluug in Hall einmal auf merksam lesen wollte, müßte er doch seine Ansicht korrigieren und sagen: „Auch an dem Reichsprogramm der Christlichsozialen kann gar niemand etwas aus setzen.' — Leider sind die Tiroler Konservativen noch von der Zeit einer früheren Redaktion der „Neuen Tiroler Stimmen' her in der Benrteilung Luegers sowohl als der christlichsozialen Partei über haupt allzusehr befangen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 14.11.1883
Descrizione fisica: 8
, namentlich aber Professor Sueß, haben tiotz allen Feuers der Rede und Schwunges der Dar stellung einen weit größeren Pessimismus verrathen, als der einigermaßen an Weltschmerz leidende Graf. Sie erklärten merkwürdigerweise, dass die Fortdauer des Bündnisses mit Deutschland und der freund schaftlichen Beziehungen zu Italien von der Macht und Herrschaft einer Partei hier und dort abhänge, und dass diese Partei nur die liberale sein könne. Nun hätten wir gewiss auch gewünscht, dass die liberale Partei

in Deutschland wie in Oesterreich durch verständnisvolleres Eingehen auf die Intentio nen der beiderseitigen Negierungen sich am Nuder er> halten hätte. Aber so wenig geleugnet werden kann, dass der Kanzler des deutschen Reiches bei den dortigen liberalen Parteien nicht jene Unterstützung fand, die er gerade von dieser Seite erwarten zu ^Partei in Oesterreich gerade jenen Staatsmann am allerheftigsten bekämpfte, dem, bei aller Würdigung ' !der Politik des Grafen Kalnoky, nicht das Verdienst j abgesprochen

sich in der entschieden» sten Weise gegen die Partei des Herrn Sueß wenden, und war er nicht genöthigt, gerade den damaligen Antrag des Dr. v. DunajewSki, also keineswegs eines Mitgliedes der Linken, als den correctesten anzu erkennen ? Es ist aber auch nicht wahr, dass sich die innere Politik in Oesterreich im Gegensatze zu der inneren Politik in Deutschland befindet, denn so viel wir wissen, hegt weder Professor Sueß noch seine Ge sinnungsgenossen besondere Sympathien für das heutige preußische Ministerium

und die jetzige Ma jorität des deutschen Reichstages. Unglücklich war ebenfalls der Hinweis auf Italien. Wir dachten bisher, dass es gerade die Rechte der Kammer war, welche stets freundlich gegenüber Oesterreich sich ver halten habe, dass das jetzige Ministerium in Rom in Bezug auf seine auswärtige Politik sich auch auf diese Partei stütze und Mühe habe, den Chauvinis mus mancher gut liberalen Elemente zu dämmen, denen ihr Liberalismus es nicht verbietet, von Zeit zu Zeit den Jrredentisten die Hand

der Minister, dass der orthodoxe Metropolit einen tact losen Hirtenbrief erlassen habe und infolge dessen auch zu einer Berichtigung veranlasst wurde. Be» tresss des dogmatischen und religiösen Streitet habe aber die Regierung für gar keinen Hirtenbrief Partei ergriffen, sondern sich darauf beschränkt, beiden Kirchensürsten zu rathen, sich gegenseitig in religiösen Dingen nicht anzugreifen. Des weiteren führte Herr v. Kallay aus, dass es wahr sei, dass die Orthodoxen und die Mohamedaner in Sarajewo

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 24.10.1926
Descrizione fisica: 10
- grupve «in ihrer Unabhängigkeit ihren Sieg bei den Proviingüalbmlern sieh« >u. weil sie sich Nicht !d!urch die kommenden Anwürfe geigen die Re- gierung, à insbesondere seit Möi oder drei Tagen von neuem und in neuer Richtung er hoben «werden, beschweren«will. Beim neuen Korruptionsvorwurf gegen die ch«riftlichsoziale Partei, die Person öss neuen Bundeskanzlers wird geflissentlich von allen Parteien aus dem Spiel gelassen und Mr «integer erklärt, han- d^kt es sich «um Geschäfte der Postsparkasse

kann, dann aber sind auch die Ziele, die die einzelnen Parteien an streben, voneinander so wenig abweichend, daß es selbst am Vorabend der stattfindenden Wah len schwer fallen dürfte, einigermaßen wahr scheinliche Vorausfagungeni zu machen. So haben sich die republikanischen Parteien der beiden ehemaligen Ministerpräsidenten Micha- lakopoulos und Kaphandris auf eine Liste ge einigt, der die ebenfalls republikanische Partei des früheren Ministerpräsidenten Papanastasiu zur SeW steht. Zur 'Gegenpartei, den Anti venizelisten

oder Royalisten, gehören die Volks partei, die Partei der extremen Royalisten und die „Freie Meinung', das ist die Gruppe, die hinter dem General Metaxas steht. Neben die len beiden Hauptaruppen hat noch eine ganze Reihe von Parteien eigene Wahllisten aufge stellt, die von geringerer Bedeutung sind: Die Agrarpartei, die jüdische Partei,, die kommuni stische Partei, die jungmvzedonische Partei und noch einige andere Gruppen. Wie man sieht, ist die Zahl der Parteien, die ins Treffen gehen werden, nicht so klein

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 12.12.1929
Descrizione fisica: 12
mit dem Eingeständnis eines Miß erfolges gleichbedeutend, und die konservative Partei mühte auf eine Waffe verzichten, die ihr im parlamentarischen Spiel die besten Aussichten verheißt. Aber auch wenn die Parteien auf das parlamentarische Spiel verzichten, wenn sie der Arbeitslosigkeit wirklich den Krieg erklären, wird dabei nicht viel herausschauen. Schacht haut -rauf los Sin heftiger Vorstoß, den Dr. Schacht mit einer Denkschrift über Young-Plan und Reichs- finanzreform gemacht hat. wird als eine im höchsten Maße

von der Krise unter den Deutschnationalen zu nächst ab. Spaltung »er Deutschnationalen Hugenbergs „Gesetz gegen die Versklavung des deutschen Volkes' hat zu einer Spaltung der Deutschnationalen Volkspartei, der größten bür gerlichen Partei Deutschlands, geführt. Gerade die bekanntesten deutschnationalen Reickstaas- abaeordneten sind teils aus der deutschnatio- nalen Reichstagsfraktion, teils überhaupt aus der Partei der Deutschnationalen ausgetreten. Als erste meldeten ihren Austritt an die Abg. Hartwig

. Hüller. Lambach. Klönne. Leseune- Zung und Treviranus. Zu dieser Sechsergruvpe stieß später eine zweite, bestehend aus den Abg. v. Lindeiner-Wildau, Schlange-Schöningen, von Keudell, Prof. Hoetzsch, Mumm und Behrens. Graf Westarp erklärte seinen Rücktritt als Frak- tionsprasident. bleibt aber Mitglied der Partei und der Fraktion. Einige preußische Landtags abgeordnete haben sich dem Austritt an geschlossen. Die Ausgetretenen gehören zu den ver schiedensten Interessengruppen: Arbeitnehmer, Arbeitgeber

. Großgrundbesitz. Das dürfte ihren Zusammenschluß zu einer neuen Fraktion er schweren. Leseune-Iung, der Geschäftsführer des Verbandes deutscher Zellstoffabrikanten, war einer der wenigen Katholiken in der Deutsch- nationalen Volkspartei und begründet seinen Austritt damit, „daß sich überhaupt christlich- konservative Weltanschauung unter dem fetzigen Parteivorstand der Deutschnationalen Partei nicht mehr in der erforderlichen Freiheit aus wirken kann'. Man erlebt das merkwürdige Schauspiel, daß ein Teil

der Abgeordneten die Fraktion verläßt, mit deren bisherigem Vorsitzenden Westarp sie politisch eines Sinnes sind, jedoch in der Partei verbleiben, mit deren Vorsitzenden Hugenberg sie politisch uneins wurden. Ferner, daß Graf SIltmiM «M Maffung Der österreichische Nationalrat hat Samstag in einer Sitzung, die von 1 Uhr mittags bis g Uhr abends dauerte, den Verfasiungskom- promitz in zweiter und dritter Lesung einstimmig angenommen, während jene Teile der Vorlage, über die zwischen den bürgerlichen Parteien

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