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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 12.06.1947
Descrizione fisica: 4
Einzelpreis 15 .Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck. Ma>riraUianstraße 7. Tel 2450 Verwaltung: Maria-Theresien-Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden iu der Schriltleitung übernommen Bezugsbedingungen: Durch die Post oder Träger monatlich S 3.80, in den Verschleißstellen S 3.60 Nummer 129 Innsbruck, Donnerstag, 12. Juni 1947 45 Jahrgang Das Volk braucht Brot

er. Nationalist Dr. Koref, der Sprecher der Sozialistischen Partei, rechnete mit den Packlern humorvoll aber entschieden ab. Er sprach dem arbeitenden Volk Oesterreichs aus dem Herzen, als er der Partei Figls und Fi schers zurief: „Das Volk braucht Brot — nicht Eure Hintertreppenpolitik!" , Dr. Koref führte im Namen der Sozialisti schen Partei unter anderem aus: „Unser armes vom Hunger gepeinigtes Volk, ist über Nacht in eine schwere politische Krise gezogen worden. Es wurde vorgestern durch eine Nachricht

in tiefste Bestürzung versetzt, die be sagte, daß der geistige Führer der Kommunisti schen Partei, der Abgeordnete Fischer, erklärt habe, die Sowjetunion würde mit Oesterreich nie mals einen Staatsvertrag unterzeichnen, solange die derzeitige Regierung am Ruder sei. Derzeitige Regierung! Das heißt: Die verfassungsmäßig be rufene und rechtmäßig bestellte Bundesregierung. Wir sind von den Vertretern der Kommunisti schen Partei gewiß allerlei gewöhnt. Jeder ein zelne von Ihnen ist ein Meisterspieler

weg, den privaten Gang zur Kommu nistischen Partei getan habe. Diese trübe Episode der österreichischen Innenpolitik könnte daher überschrieben werden: ,Vom Baldachin in Frist Fishers Laube!' Die Kommunistische Partei Oesterreichs ruft draußen nah Einheit mit uns und wendet sich hinter den Kulissen an rabenschwarze Vertre ter eines verblichenen Systems. Es erhebt sich die zweite Frage: Durfte der Rundesobmaun der OeVP, der Chef der Regie rung, sich zu einer solchen privaten Aktion her geben? Wenn Kanzler Figl

der Kriegsgefangenen. Voll Bangen blickt das österreichische Volk über seine östliche Grenze, wo ein Nachbarvolk unter demokratischer Flagge seine Freiheit zu Grabe za tragen droht. Just in diesen ernsten Ta gen, Herr Kanzler, machten Sie — ohne daß d 5 e zweitgrößte Partei über Ihr Vorhaben informiert wurde — ein Experiment, das Sie ‘unter Umstän den auf den Weg der Kleinlandwirtepartei hätten abdrängen können. Ich rufe in dieser Stunde im Namen meiner Partei dem ganzen österreichischen Volk zu: Herr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 11.06.1947
Descrizione fisica: 4
Einzelpreis 15 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck. Marimilianstraße 7. Tel 2450 Verwaltung: Maria-Theresien-Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriltleitung übernommen Bezugsbedingungen: Durch die Post oder Träger monatlich S 3.80, in den Verschleißstellen S 3.60 Nummer 128 Innsbruck, Mittwoch, 11. Juni 1947 45 Jahrgang Mur das Volk kann entscheiden Stellungnahme

des Partefvorstandes der SPOe zu den Geheimvertiandlungen zwischen Volkspartei und Kommunisten Wien, 10. Juni (SK). Am Dienstag fand eine Sitzung des Parteivorstandes der Sozialistischen Partei Oesterreichs statt, die sich mit der politi schen Lage beschäfigte und folgende Resolution einstimmig beschloß: Die in die Oeffentlichkeit gelangten Mittei lungen über geheime Verhandlungen de; Oester- reichischen Volkspartei mit der Kommunistischen Partei haben mit Recht großes Aufsehen und Ent rüstung erregt

. Die in Detail einander widerspre chenden Veröffentlichungen der beiden Parteien geben im Hauptpunkte zu, daß geheime Verhand lungen der Spitzenfunktionäre der OeVP und der KPOe tatsächlich stattgefunden haben. Es wird auch nicht geleugnet, daß der Gegenstand dieser Verhandlungen nichts Geringeres gewesen ist, als die Umbildung der Regierung. Die Sozialistische Partei Oesterreichs lehnt Verhandlungen ab, die sich in Form von gehei men Packeleien von Parteifunktionären ab- spielen. Sie sind einer aufrechten

Demokratie nicht würdig. Sie sind danach angetan, sowohl im Inland als auch im Ausland Verwirrung und Mißtrauen zu erwecken und den Gesamtlnter- essen unserer Republik empfindlich zu schaden» Es muß im Namen des österreichischen Volkes eine rasche und restlose Aufklärung der Vorgänge verlangt werden. Die Sozialistische Partei Oesterreichs steht unverrückbar auf dem Standpunkt, daß weder ausländische Einflüsse, noch geheime Packeleien von Parteiführern über die Schicksalsfragen un seres Landes entscheiden

dürfen. Vizekanzler Dr. Schärf auf einer Massen kundgebung in Zürich Wien, 10. Jnni (SK). Auf einer während der Sozialistenkonferenz auf dem Züricher Helvetiaplatz abgehaltenen Massenkundgebung sprach, zusammen mit Vertretern der englischen, französischen und däni schen Sozialisten für Oesterreich Vizekanzler Doktor Adolf Schärf, der unter anderem ansführte: „Seit der Zerschlagung der Sozialdemokratischen Partei im Jahre 1934 haben wir österreichische So zialisten nur Galgen, Gefängnisse

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 28.05.1929
Descrizione fisica: 8
rates, das ihm ja nicht zuteil wurde, berufen, sondern er klärte sehr deprimiert: „Entsprechend den Abmachungen, die vor der Wahl zwischen den bürgerlichen Parteien ge troffen wurden, erkläre ich. die Wahl anzunehmen." (Be kanntlich sind diese Abmachungen von der großdeutschen Partei immer abgeleugnet worden.) Es scheint, daß auch der Gemeinderat das Empfinden hatte, daß die Wahl Fi schers zum Bürgermeister von Innsbruck für die bürger- liche Sache durchaus keinen Sieg bedeutet, denn so sang

- und klanglos ist noch kein Bürgermeister gewählt worden wie eben Fischer. Kein einziger Bravorus, keine Beglück wünschung. kein Beifall; es herrschte Grabesstille. Die bürgerlichen Parteien konnten sich ihrer Gemeinheit selber nicht froh werden. Drei großdeutsche Gemeinderäte gaben leere Stisnm- zettel ab; es waren jedenfalls drei solche, denen das ge meine Vorgehen ihrer eigenen Partei gegen Dr. Eder zu schofel war, welchem Gefühle sie durch Abgabe leerer Stimmzettel Ausdruck gaben. Der Hakenkreuzler

hat stramm für den Heimatwehrbürgermeister gestimmt. Die Angelobung des neuen Bürgermeisters wird später erfolgen, ebenso seine Programmrede, und die Erklärungen der politischen Parteien hiezu. Eins zweite Blamage Dr. Pembaurs. Nun erfolgte die Wahl des zweiten Vizebürgermeisters, welcher Posten der großdeutschen Partei zusiel. Von dieser wurde Dr. Pembaur als Kandidat nominiert. Der erste Wahlgang brachte für Dr. Pembaur nur 19 Stimmen, während 21 Stimmzettel leer waren. Da die absolute Stimmenmehrheit

die Wahl annehme, erklärte Dr. Pembaur: „Die kolossale Uebereinstimmung im Gemeinderate, die bei meiner Wahl aufgetreten ist, dürfte es eigentlich naheliegender erschei nen lassen, daß ich ablehnen würde. Ich erkläre aber in Verfolg eines Auftrages meiner Partei, die Wahl anzu nehmen." Die Komödie der Stadtvatswahl. Anders kann man das, doch nicht bezeichnen, denn zwischen der christlichsozialen und großdeutschen Partei war es ja eine abgekartete Sache, den Sozialdemokraten ihr ge bührendes viertes

Stadtratsmandat nicht zuzugestehen. Es trifft auf je fünf Gemeinderäte ein Stadtratsmandat. Deshalb waren drei Stadträte der sozialdemokratischen, zwei der christlichsozialen und einer der großdeutschen Par tei nicht strittig. Diese wurden auch einstimmig gewählt, und zwar von der sozialdemokratischen Partei die Genossen E r t l, I d l und Berger, von den Christlichsozialen Dr. Staudinger und Hofrat Schober und von den Großdeut schen Herr Zech. Allen drei Parteien blieben je drei Rest stimmen übrig, weshalb

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 07.02.1952
Descrizione fisica: 12
nach, daß das Niederlagen haben schon oft eine erfolgverhei ßende Erneuerung bewirkt, so wie glücklich überstandene schwere Krankheiten oft mit neuer Tugend und Kraft erfüllen. Die ÖVP ist bei den Wahlen zum Bundes- j Präsidenten erlegen. Gerade das aber hat jene! Reform ausgelöst, zu der man sich vorher allzu ' lange nicht entschließen konnte und sonst — wer weiß wann, ja ob überhaupt — entschlossen hätte. Jetzt schon, nach einem halben Jahr, zeigt sich, daß die Partei auf gutem Wege ist. Sie j wird auch zum Ziele

gelangen, wenn sie klug die Erneuerung mit dem Bestehenden zu ver binden weiß. So hat sie es bei der Regierungs umbildung gehalten; so muß sie es in der Partei halten: Reform heißt nicht Revolution und konservativ schließt nicht den Fortschritt aus. Die Partei verkörpert sich in der Person Raabs, der beim Bundesparteitag gestanden hat, daß er sich vom hündischen Saulus zum Parteipaulus bekehrt habe. Sie muß getragen sein von kräftigen, gesunden Bünden, einig im Zusammenschluß, denn wie die Partei

die Bünde braucht, brauchen die Bünde die Partei. Die Partei ist auf gutem Wege ... Der Bundes parteitag legte den Grund, die unmittelbar nach folgende Parlamentsdebatte über Starhemberg erbrachte den Beweis dafür. Es war ein großer, mit Spannung erwarteter Tag des Parlaments, das dies mal wirklich im Mittelpunkt des öffentlichen Inter esses stand. An diesem Tage bewies die Führung der ÖVP, daß sie zu führen weiß. Es war für sie nicht leicht, die Abgeordneten der Volks partei dazu zu bringen

, daß sie ohne jeden Zwi schenruf die Ausführungen Dr. Pittermann s, des Klubvorsitzenden der Sozialisten, hxnnah- men, denen sie so viel entgegenzusetzen gehabt hätten. Es war eine harte demokratische Probe. Die ÖVP hat sie glänzend bestanden. Sie hat auch die zweite Probe bestanden, bei der Rede des Kommunisten Fischer durch Ver lassen des Saales bis auf wenige Beobachter, kundzutun, daß der Vertreter einer antidemo kratischen Partei das Recht auf demokratische Diskussion verwirkt hat. Sonst war Fischers Rede

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 19.02.1903
Descrizione fisica: 4
Seite 2. Bolks-Zeitung. Nr. 8. Der Entwurf enthalte wenig Verbesserungen, lasse viele schlechte Bestimmungen unberührt und verschlechtere ganz erheblich in manchen Punkten das Be stehende. Er erklärt namens seiner Partei den Entwurf für un annehmbar. Auch Abgeordneter Dr. Sylvester erklärt, daß der Inhalt der Vorlage der hübschen Etikette nicht entspreche, doch will er auch die Verbesserungen mehr berücksichtigen. Der Polenhäuptling I a w o r s k i war „überrascht", daß die Preßresorm

zu dem Vorgehen seiner Partei freunde, daß es den Steuerträgern das Geld aus dem Sacke stehlen heiße. Der Gemeinderat hat näm lich einen Platz vor der L a z a r i st e n k i r ch e in der Kaiser straße im VII. Bezirke der Lazaristen-Kongregation um 130 Kronen per Quadratmeter verkauft, obwohl in einer Nebengasse (die Kaiserstraße ist eine der größeren Verkehrsstraßen) derQuadratmeterGrund 500 Kronen koste. Herr Gregorig meinte nicht mit Unrecht, daß es wichtiger sei, die Interessen des Be zirkes zu wahren

und aus Bosheit gegen die Opposition lehnte die christlich soziale Majorität diesen Antrag ab. Jetzt nach acht Wochen beantragt sie selbst die Erbauung von vier Pavillons um den Kostenbetrag von l l l 2 Millionen Kronen. Damit ist natürlich das angeblich so schöne Budget erschüttert und ein Defizit vorhanden, denn der Reservefonds besteht nur aus 1 Million. Eine solche unehrliche, unaufrichtige Wirtschaft lobt unsere klerikale Presse über den grünen Klee, denn sie weiß, daß dabei für ihre Partei-Institutionen

recht viel abfällt, ohne daß es die große Menge der Nachläufer merkt. Wolfs Umlehr. Am 1. Februar sprach der Abgeordnete Wolf in einer Versammlung in Krammel in einer Weise, die von einer Einkehr und Selbsterkenntnis zeugte, die sonst nicht an dem Abgeordneten von Trautenau zu merken war. Er führte unter anderem nach dem Berichte des Aussiger „General-Anzeigers" aus: „Eine freie alldeutsche Partei brauchen wir jetzt in Oester reich dringender denn je. Unsere Kräfte sind bisher nur auf ulkige

Mätzchen, politische Demonstrationen und anderen Sport vergeudet worden, was am besten in dem Spruche: „Durch Reinheit zur Einheit" zum Ausdruck kommt. Dies war ein Unsinn, der uns viel Schaden gebracht hat. Ich glaube, wir haben erkannt, daß man nicht auf Katastrophen rechnen kann " Es ist recht schön, wenn Wolf einfieht, daß seine Partei bis jetzt nur ulkige Mätzchen gemacht hat, aber wir meinen, diese Einsicht kommt spät, so daß kaum eine Umkehr zu ernster politischer Erziehungsarbeit bei den freien

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 20.05.1914
Descrizione fisica: 8
Linie wurden 56.818 Personen wurden vergangene Woche am Freitag und Sams- der ersten Mitgliederricge am Reck Vorturner Herr befördert und hiesür K 9488 73 vereinnahmt, tag im Zeichen des Wahlübereinkommens zwischen Josef Simeaner. Langanhaltender Beifall begleitete Gegenüber dem Vorjahre ist der Zuwachs 6629 der konservativen und der deutschfreiheit alle die trefflichen Vorführungen. Die wackere beföiderte Personen, bezw. K 1152 51. An Zeit , tichen Partei dnrchgeführt. Gratscher Musikkapelle trug

wesentlich zu der ani- karten wurden 6 Stück verausgabt und beträgt? ^ »tust ausdrücklich betont werden, daß die minierteit Stimmung während des ganzen Festes die Einnahme hiefür K 12.—. Gegenüber dem konservative Partei das Wahlübereinkommen einzig bei. Der Glüstopf war reich beseht, die meist Vorjahre ist der Zmvachs 2 Stück, bezw. K 4.—. 'ud allein mit der deutschfreiheitlichen Partei ab praktischen Gegenstände reizten die Katiflust, infolge- Ein Knabe vor dem Ertrinken gerettet, dessen die Lose

, ein Zuwachs von 11.731 und in den Einnahmen werden auch keine mehr gemacht werden. Arbeitskräfte in den Ausschuß zu bekommen, da die geschlossen hat. Die sozialdemokratische Partei war ici den Verhandlungen nicht vertreten und auch )ie deutschfreiheitlichen Unterhändler haben nur im Rainen und Auftrag ihrer eigenen, nicht aber auch der sozialdemokratischen Partei mit de» Ver trauensmännern der konservativen Partei unter- jandelt. Die Angabe auf bei» gedruckten Begleit schreiben

, mit dem die detttschsreiheitliche Partei die Stimmzettel an die einzelnen Wähler aller Parteien versandt hat, nämlich daß „untenstehende Parteien die dentschfreiheitliche Partei, die konservative Par- ;ei, die sozialdemokratische Partei) für die bevor- tehenden Gemeindewahlen ein Wahlübereinkommen geschlossen haben' nnd daß „nach diesem Ueber- einkommen die sozialdemokratische Partei zwei Ausschuß-Maudate besitzt', entspricht nicht jcu Tatsachen. lieber sozialdemokratische Ans chuß-Mandate haben die konservativen Vertrauens männer

nicht verhandelt. Mit den Sozialdemo kraten hat nur die deutschfreiheitliche Partei für sich allein ein eigenes Abkommen geschlossen. Hervorragende Mitglieder der deutsch- reiheitlichen Partei hatten sich übrigens dahin ge äußert, daß sic mit der konservativen Partei ein Wahlablommen anstreben, nm sich für die Ge »leindewahlen von ben Sozialdemokraten »nabhängig zu machen. Mit dem Nahen der Landtagswahlen tellten sich dann aber W a h l n ö t e lt für die leutschfreiheitliche Partei ein und sie mußten zu reu

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 16.12.1948
Descrizione fisica: 6
Vorwärts im Kampf für ein sozialistisches Österreich Scharfe Stellungnahme der Innsbrucker Sozialisten gegen Preistreiber und Wirtschaftssaboteure Zum Abschluß der von der Bezirks-Organisation Innsbruck-Stadt der SPOe veranstalteten insge samt fünfzehn Schulungsabende, die die Mitarbei ter der Partei mit dem geistigen Rüstzeug für ihre verantwortungsvolle politische Tätigkeit aussta:- ten helfen sollten, fand Mittwoch eine gut besuchte Plenarversammlung statt. Es ist ein Zeichen de: mißlichen

der Partei und informierte die Anwesenden über die Sam melplätze für die an den Feiern teilnehmenden Kinder. Aus seinen Ausführungen ging hervor, daß die interne Sammelaktion zur Deckung der Kosten der Feiern einen guten Verlauf nimmt und wieder einmal die Opferfreudigkeit der Genossen sich offenbart. Dann erteilte Genosse Gemeinderat H a ck l als Vorsitzender em Redner des Abends, Genossen Dr. Kunst das Wort. Mit einem Hinweis dar auf, daß 1949 das Wahljahr sein wird, leitete Genosse Kunst

als Wählerinnen die Geschicke unseres Landes entscheidend mitbestimmen. Dann untersuchte der Referent die soziologische Struktur der Gruppen, die 1949 das erstemal in der Zweiten Republik zur Wahlurne schreiten wer- den und verwies dabei auf die ungeheure Wichtig keit einer starken Verbreitung der Parteiprefle, die Tag für Tag sozialistische Aufklärungsarbeit leistet. Die SPOe war die erste Partei, die für die Be freiung Oesterreichs eingetreten ist. Die SPOe ist auch die Partei, die stets

, wie auch jetzt, den Kampf um die materielle und soziale Besser stellung der arbeitenden Menschen führte. Es war für Genossen Dr. Kunst n'chr schwer, an Hand der von unserer Pariamentsfraktion durchgerungenen Gesetze aufzuzeigen, was in die ser Hinsicht seit 1946 wieder geschaffen wurde. Der Kampf der SPOe um mehr Brot, die Leistung der Arbeiter aller Berufsgruppen beim Wiederauf bau, kann auch vom gehässigsten Gegner nicht übersehen, sondern höchstens geschmäht werden. Den positiven Leistungen der Partei der Werk

Ernst Fischers, die ebenso gut von einem OeVP-Führer gehalten Härte wer den können. Rot-Weiß-Rot und wieder Rot-Weiß- Rot, Oesterreich und noch einmal Oesterreich war der Inhalt von Fischers Ausführungen, des Expo nenten einer Partei, die heute offensichtlich N'chtc anderes als die WillensvoUstreckerin einer frem dem Macht ist und alles mit ätzender Kritik über schüttet, was wirklich im Interesse des österreichi schen Volkes geschaffen wird. Genosse Kunst schloß seine mit großem Beifall ausgenommen

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 09.11.1904
Descrizione fisica: 8
an den^Zwischensall b<Hull. Ein politisches Stimmungsbild finden wir in der „Ä. Ptz.' betreffs des Verhält nisses der konservativen und christlich - sozialen Partei in Oesterreich. Die interessante Zuschrift lautet: ^ ^ Zwei Ereignisse stehen gegenwärtig im Vor dergrunde des politischen Lebens Oesterreichs: der mißlungene Versuch einer Zentrumsbildung und die Neukonstruktion des Ministeriums Koerber, die die Einleitung zur Arbeitsfähigkeit des Parlamentes bilden soll. Beide Ereignisse haben in mancher Hinsicht

ie Konservativen als die Christlich-Sozialen haben ^ich übrigens dem Vereinigungsprojekte gegenüber entschieden ablehnend Verhalten, und, vom Pärtei- standpunkte beider angesehen,- mit gutem Grunde. Den Christlich-Sozialen kann das Zeugnis nicht versagt werden, daß sie eine ungemein rührige Partei sind, die ganz bemerkenswerte und teilweise wirklich zu rühmende Erfolge auf dem Gebiete der Kommunalverwaltung der Reichshauptstadt und der Verwaltung des Kronlandes Niederösterreich auf zuweisen

hat; auch in der Bekämpfung der Sozial demokratie ist sie vielfach glücklich gewesen. Aber bei aller Sympathie für die Christlich-Sozialen kann nicht geleugnet werden^ daß sie eine Partei ohne eigentliche Grundsätze sind. Man kann von genau umzeichneten katholischen Grundsätzen sprechen, aber von besonderen christlich-sozialen Grundsätzen zu sprechen, ist, genau besehen, ein nonssns. Die Partei besitzt natürlich ein Programm; aber dieses Programm ist voll innerer Widersprüche; denn das religiöse katholische Moment läßt

sich mit Rassenanti semitismus und extremem Nationalismus schlechthin nicht vereinigen. Und die Programmpunkte kul tureller und wirtschaftlicher Natur sind keineswegs christlich-sozialer Provenienz^ sondern zumeist alte Forderungen der Katholiken. In diesen Programm punkten liegen daher auch die vereinigenden Momente zwischen beiden Parteien. Es ist auch weder den Führern der Partei noch ihren Dok trinären gelungen, das Programm zu vertiefen und als geschlossenes Ganzes auszubauen, einfach aus dem Grunde

, weil dies ein ganz vergebliches Beginnen wäre. Die Partei mag sich dieser Schwäche wohl bewußt geworden sein, und um sich zu er halten und Boden zu gewinnen, sah sie sich dazu gedrängt, Zugeständnisse an den österreichischen Zeitgeist des Zwistes und an die Instinkte der Wähler zu machen. So verschrieb sie sich dem Rassenantisemitismus, ein bißchen, manchmal sehr viel, und dem Nationalismus, ein bißchen, manch mal sehr viel. Dadurch und durch die Volkstüm lichkeit ihrer Führer, insbesondere des Dr. Lueger

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Tiroler Post
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Pagina 7 di 20
Data: 31.05.1907
Descrizione fisica: 20
werden. Auch für die Erntezeit wurde Rücksicht ge nommen. Diese Verordnungen sind ein Ver dienst der christlichsozialen Parteileitung. Die dahingehende Eingabe an das Kriegsmini sterium richtet dabei die Aufmerksamkeit auf die abnormalen Witterungsoerhältnisse, die momentan herrschen. Die christlichsvziale Partei bat um Berücksichtigung der landwirtschaft lichen Einwohner des Landes und verwies auf die Wichtigkeit derartiger Erleichterungen. Das ist ein Erfolg der christlich sozialen Partei. Rätsel für Ausländer. Inder

hatten. Mit diesen Zuständen wird jetzt das Kabinett Stürza gründlich auf- räumen. Der famose Höergenofse Martin Mapokdi hat in einer Wählerversammlung beim „Schützenwirt", wo er mit einem größten Auf gebot roter Krakeeler, halb bekleideter Weiber und gröhlender Sozijüngel zum Sprengen der Versammlung Deutschmanns angerückt kam, einem christlichen Arbeiter dm Vorwurf der Lüge und Verleumdung gemacht, weil dieser wahrheitsgemäß sagte, von den Sozialdemo kraten seien Krankenkaffegelder zu Partei- Zwecken mißbraucht worden

die Sozialdemokraten politische Agitation; wenn das Herr Rapoldi fünfzigmal wegleugnen oder gar den Christlichen in die Schuhe schieben will, es bleibt doch Tatsache. Mit den Geldern der Kranken kassen, zu denen alle Mitglieder, ohne Unterschied ihrer politischen Partei- stellung, Beiträge leisten müssen, füttern die roten „Korruptionstökr" ihre Partei blätter. Die „Arbeiter-Zeitung", der „Arbeiterschutz" und andere rote Blatte r erhalten jährlich Tausende von Kro nen für Inserate, in denen die Aerzte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 06.06.1930
Descrizione fisica: 8
Reaktion selbst so gut antimarxistisch ist wie die illegale, und daraus ergibt sich ein Wettbewerb der Arbeiterfeindltchkeit. Dazu kommt diese unglaubliche Provokation, die sich die Re gierung heute mit der Beschlagnahme der Arbeiterpresse ge leistet hat. Eine Partei, die ein bißchen Selbstachtung hat, kann sich ein solche Behandlung einfach nicht gefallen lassen, um so mehr, als ungestraft die gewaltsame Veränderung der Verfassung gefordert werden darf. Es sprachen dann noch die Abgeordneten

Austerlitz. L e u t h n er und Eisler, der seine Rede Samstag fort fetzen wird. Jas ßhaor in der rhriftttchsorialen Partei. Wien, 5. Juni. Das „Neuigkeitsweltblatt" stellt fest, daß der große Klub der christlichsozialen Partei aus den 73 christlichsozialen Abgeordneten des Nationalrates und den 25 christlichsozialen Bundesräten besteht, somit 98 Per sonen umfaßt. Die Klubberatungen der letzten Tage fanden großes Interesse und starke Beteiligung der Klubmitglieder, von denen auch viele in die Debatte

beginnt um 2 Uhr nachmittags und ist für alle zu gänglich. Der Rückgang der kommunistischen Parteiprefse in Deutschland. Berlin, 5. Juni. (ENG.) Die „Vosfische Zeitung" berichtet: Die kommunistische Partei in Thüringen läßt die Parteiblätter, die bisher in Jena, Gera, Suhl und Gotha erschienen sind, eingehen. Die Druckereien werden verkauft. Es bleibt der Partei nur noch eine Zeitung in Erfurt. Gleichzeitig wird dem Blatte mitgeteilt, daß auch die Ver äußerung des Leipziger

Druckereiunternehmers der kom munistischen Partei, das zu den besteingerichteten Betrieben der KPD. gehört, bevorsteht. Konflikt zwischen Vatikan und englischer Regierung. London. 5. Juni. Wie das Reüterbüro äus Malta berichtet, hat sich dort wieder ein für die Spannung zwi schen Kirche und Regierung bezeichnender Vorfall ereignet. Der Erzbischof Caruana hat seine Erlaubnis zu einem Te- deum in der St. Johanneskathedrale verweigert, das an- läßlich der Errettung des Premierministers Lord Strickland von dem kürzlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 14.06.1947
Descrizione fisica: 6
Redaktion: Innsbruck. Maximilianstraße 7. Tel 2450 Verwaltung: Maria-Theresien-Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriltleitung übernommen Bezugsbedingungen: monatlich S 3.80, in Durch die Post oder Träger den Verschleißstellen S 3.60 Nummer 131 Innsbruck, Samstag, 14. Juni 1947 45 Jahrgang Bevin für Errichtung eines WeStparlamenfs Nach einer Mitteilung des Hauptquartiers der ■amerikanischen

Partei in der Frage ! des sogenannten deuts^ien Eigentums, der gegen das Stillschweigen der Volkspartei und die demagogischen Verleumdungen der Kommunisten von der SPOe al lein geführt wird. Aus den Berichten ging hervor, daß gerade in Be trieben, denen den Arbeitern und ihren Vertrauens männern die größten Schwierigkeiten bereitet werden, die Arbeiterschaft am treuesten zur Sozialistischen Partei steht. Alle Beschäftigten der vielen Sonden des Van-Zickel-Betriebes — cs handelt sich um einige hundert

— sind bis zum letzten Mann Mitglieder der Sozialistischen Partei. Sozialistische Arbeiter wegen Sabotage verdacht verhaftet Die Konferenz stand unter J om Eindruck der Ver haltung von vier Sozialisten, unter ihnen ein Ge meinderat. die im Zusammenhang mit einem kürzlich auf dem Mühlberg ausgebrochenen Feuers erfolgte. Die Verhafteten befinden sich im Bezirksgericht Zisters dorf und werden von Vertretern der n esatzungshehör- den einvernommen, die die Verhafteten der Sabotage verdächtigen. Sozialistischer Sieg

werden, daß die KPOe, die die Sozialisten seit Wochen in der unflätigsten Weise beschul digt, mit den Reaktionären der OeVP einen Ge heimpakt abgeschlossen zn haben, dabei erwischt wurde, wie sie eben mit diesen Reaktionären Geheimpaktverhandlungen führten. Das ist die Methode „Haltet den Dieb!" Andererseits zeigt aber die Affäre, wie sehr sich die OeVP ihrer inneren Schwäche und Rich- tungslosigkeit bewußt ist und wie stark ir. dieser Partei das Cliquenwesen blüht. Da verhandelt der Führer der OeVP. der Exponent

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 06.02.1928
Descrizione fisica: 8
" selbst im Namen der Partei «christlichsozial" führen, obgenanntes Problem mit gehässigster Feindschaft behandelten. Es ist irgend einem gesalbten und geschmier ten Schlaumeier in der Partei gelungen, die Bauern gegen die beabsichtigte Wohnbauaktion mobil zu machen, indem er ihnen nachwies, dies sei ein Schritt zur Sozialisierung und eine Schaufel Erde auf das Grab der Hausherrenhoff nungen. Und fertig war's. Der Bauernbundflügel und Teile des Volksvereins, gemeinsam mit den Großdeutschen, über stimmten

, über ihre enge Bindung mit der chrift- lrchsozialen Partei und so zwischen den Zeilen durch auch ihre Unzufriedenheit mit dem regierenden Prälaten vom Herzen. Nun ist auf einmal Schluß damit. Ein zürnender „deus ex macchina" scheint aus den Höhen des kirchlichen Olymps niedergefahren zu sein und die vermesienen Dis- kutierer eines so heiklen Problems mit Stummheit belegt zu haben. Wer weiß es, ob der Herr Erzbischof Piffl oder der Herr Prälat Seipel den Donnerkeil gesendet — jeden falls sind die Priester

licher und christlichsozialer Politiker in einem eigenen Ar tikel zu antworten. Wie weit die Verhetzung gegen die Aktion des „Seel sorgers" schon gediehen, beweist folgender Absatz des redak tionellen RechtfertigungsartikelS: Um gleich das Gröbste vorwegzunehmen: im politi schen Lager drüben und noch mehr hüben ist unsere Absicht so gedeutet worden, als wollten wir Sturm lau sen gegen die christlichsoziale Partei als solche und ins besondere gegen deren derzeitigen Führer und geradezu nnt fliegenden

Fahnen (der Ausdruck ist gefallen!) ins Lager der sozialdemokratischen Partei selber überlaufen und womöglich KleruS und recht viel Volk Mitreihe«! Emern hohen Diplomaten gegenüber hat sich jemand ge radezu geäußert, als ob der ganze niedere, beziehungs

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 23.09.1949
Descrizione fisica: 4
Die Schreibweise der OeVP-Prefse ist darauf abgestellt, den Lesern zu suggerieren, daß die OeBP (Oesterreichifche Verdiener-Partei) den Wahlerfolg bereits in der Tasche hat. Denn die Sozialisten sind in sich zerfallen, in voller Auf lösung. fast schon begraben, und nur über den Text auf deni Grabstein ist man sich scheinbar noch nicht einig. Und nicht weniger siegessicher gebärdet sich die KP (Kominform-Partei). Wenn alle die So zialisten, die nach den Meldungen ihrer Blätter die SPOe verlassen

haben, bei ihr wirklich einge langt sind, dann hat sie schon mehr Aöitglieder als die Bevölkerung Oesterreichs insgesamt beträgt. Aber das ist Propaganda und wir wollen sie den Herrschaften angesichts des Wahlkampfes nicht allzu übel nehmen. Wie schlitzen aber die beiden Eisenfresser ihre Wahlchancen wirklich «in? Als das Wahlgesetz beraten und bestimmt wurde, daß eine Partei im Wahlkreis zumindest ei« Mandat haben mutz, um ins Parlament ein- Skehen zu können, wehrten sich die Kommuni sten mit Händen und Fützen

gegen diese Bestim mung- Und der Grund dafür: Sie fürchten um das Grundmandat. Sie haben Angst, batz sie in keinem Wahlkreis genügend Stimmen aufbringen, um auch nur ein Mandat zu erhalten. Anläßlich der Behandlung des Wahlgesetzes im Wiener Landtag wurde die Frage erörtert, ob eine Partei für ein Bizebürgermeistermandat 33 oder 20 Prozent der abgegebenen Stimmen benötigen soll. Dabei setzte sich die OeBP mit gröhtem Nachdruck dafür ein, daß 20 Prozent der Stimmen für den Vizebürgermeisterposten ausreichen sol

, der Gewerkschaft der graphischen Arbeiter, war er nicht minder eifrig als Funktionär tätig. Die langjährige Mitgliedschaft bei der Sozialistischen Partei und eine enge Verbundenheit mit unserer „Valkszeitung" versteht sich von selbst. Genosse Hamburger wird voraussichtlich am Samstag zur letzten Ruhe gebettet. Näheres geben wir noch bekannt. Mittwoch abend wurde der 73jährige Bundes bahn ob erschaff« er i. R., Genosse Johann A n g e- ,* e r, wohnhaft im Pradler Saggen, während des Heimweges auf der Straße

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 29.08.1937
Descrizione fisica: 6
unter der Leitung des Generalkommissärs Jezow einer weitverzweigten „umstürzlerischen Organisa tion' auf die Spur gekommen. In verschiedenen Städten der Sowjetunion hätten die einzelnen Mitglieder der kommunistischen Partei sowie die Leiter der Gewerkschaftsorganisationen und die Arbeiterklubs Büchersendungen mit Artikeln und Reden des erschossenen Marschalls Tuchatschewski und seiner Genossen erhalten. In diesen Büchern seien Flugzettel und Aufrufe eingeklebt gewesen, die zum letzten Kampf gegen die Diktatur

für die Zeit seiner zweiten Präsidentschaft, kaum etwas än dern. Trotzdem läßt sich nicht leugnen, daß in seiner eigenen Partei, bei den Demokraten, eine gewisse Entwicklung immer deutlichere Formen annimmt, die den Republikanern eine fast konkrete Hoffnung geben, daß bei Ablauf der jetzigen Präsidentfchasts- periode die Partei Roosevelts nicht mehr in so eherner Geschlossenheit hinter ihm stehen wird, wie das bei den letzten Präsidentenwahlen der Fall war. Es wäre zwar übertrieben, schon heute von Rissen

im Gefüge der demokratischen Partei zu reden, aber eine gewisse Erkaltung ihres Enthu siasmus für Roosevelt ist zweifellos vorhanden. Diese Entwicklung zeichnet sich am deutlichsten in der Figur des Vizepräsidenten John Nance Gar ner ab, der eine immer größere Rolle im politi schen Leben Amerikas spielt, obwohl er keines wegs als Persönlichkeit auch nur irgendwie mit Roosevelt zu vergleichen ist oder gar mit dem Prä sidenten konkurrieren kann. Aber er hat es fertig gebracht, und zwar im Laufe

einer sehr langen u. sehr langsamen, stetigen, aber keinesfalls glanz vollen Karriere, sich bis zu den höchsten Posten der amerikanischen Verwaltungshierarchie heraufzu arbeiten. Er ist heute öS Jahre alt und von Beruf Advokat; er ist aus Texas gebürtig. Nach seiner Ernennung zum Vizepräsidenten, schon unter der ersten Präsidentschaft von Roose velt, hat er sich beständig als Freund des Präsi denten ausgegeben. Mitglied der demokratischen Partei, wie Roosevelt selbst, ist er doch keineswegs Parteigänger

des Präsidenten zu nennen. Er ver mied ez immer, bis in die allerletzte Zeit, offen gegen Roosevelt aufzutreten, aber hinter den Ku lissen wirkte er mit der ihm eigentümlichen Zähig keit gegen die radikalen Pläne des Präsidenten. Cr fand darin die Zustimmung recht weiter Kreise der demokratischen Partei, die in ihrer Masse kei neswegs so fortschrittlich ist wie Roosevelt und wie seine Mitarbeiter. Vizepräsident Garner vertritt in nerhalb der demokratischen Partei eine ausgespro chen konservative Tendenz

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 04.03.1911
Descrizione fisica: 10
lischen ProgrammeS für Land und Reich hätten sich die Tiroler Konservativen eigentlich an die Rechte des Herrenhauses wenden sollen. Dabei vergißt man aber, daß wir nicht mit der Rechten des Herren hauses, sondern mit der christlich-sozialen Reichs partei Frieden schließen sollen. Als ersten Grund sür die Notwendigkeit eines katholischen ProgrammeS für Land und Reich führen wir folgendes an: Ein katholisches Programm ist vor allem notwendig für die christlich-sozi ale Vereinigung des Reichsrates

selbst und zwar in erster Linie, um eine so große Partei dauernd zusammen zu halten. Nach unserer festen Ueberzengung kann eine so große Partei, die aus Vertretern so verschiedener Jnteressentengruppen besteht, nur durch feste katholische Grundsätze, welche in einem klaren Programm niedergelegt sind. dauernd zusammengehalten und vor de'm Verfalle bewahrt werden. Wir reden selbst- verständlich von dem Falle, daß die Konservativen und Christlich-Sozialen in einer politischen Ver einigung, in einer Partei beisammen

sind, was ja der Friedensschluß bezweckt. Wir heben von den vielen Differenzen inner halb der Vertreter dieser Partei, innerhalb des christlich-sozialen KlnbL im Reichsrate nur die wirtschaftlichen hervor. Dasind auf der einen Seite die Vertreter der Produzenten, und auf der anderen Seite die Vertreter der Konsumenten. Die Vertreter der Produzenten wollen gute Preise für ihre Produkte, für Holz, Getreide, Obst, Wein, Milch, Butter, Käse usw. Hingegen die Vertreter der Kon sumenten. vorzüglich die Vertreter der großen Städte

, wollen billige Preise für die Nahrungsmittel, für Getreide, Mehl, Brot, Fleisch, Wein, Holz, Kohlen und so weiter. Dieser natürliche Interessengegensatz ist eine beständige Gefahr zu großen Differenzen und zu großen Kämpfen innerhalb der Vertreter einer fo großen Partei. Diese Differenzen zeigen sich schon gegenwärtig sehr häufig im Schöße der christlich-sozialen Vereinigung de« Reichsrates. Die einen wollen Oeffnung der Balkangrenzen und Ein fuhr von Fleisch und Vieh aus den amerikanischen Staaten

, die anderen wehren sich mit allem Ernste gegen diese Maßregeln; die einen wollen Beseitigung der Getreidezölle und der Futtermittelzölle, die anderen halten entschieden daran sest. Es geht schon heute eine tiefe Bewegung durch die Volkskreise: der Kampf für und gegen die Schutzzölle, besonders sür und gegen die agrarischen Schutzzölle. Und wenn im Jahre 1916 der neue Zolltarif vorgelegt wird, da wird es ein gewaltiges Ringen und Kämpfen geben innerhalb der Partei, innerhalb der Vertreter der Städte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 19.01.1932
Descrizione fisica: 8
£w*u z &i>UÄ*4tnuaa !Üm w*4ä^ vtüi A«, iikwi wt£* li. Dr. Schlegel vor, und auch in Wien drängt die Bewegung nach stärkerem Einfluß in der christlichsozialen Partei. Es ist zweifellos, daß Seipel mit den Sturmschaven, weiters mit den seinem Kurs fast überall treu gebliebenen Redaktionen der christlichsozialen Parteipresse, serners mit den Parteisekretären und den christlichfvzialen Intellektuel len trotz allem die christlichsoziale Partei stärker beherrscht als der Regierungschef Buresch

Montangesellschaft figurieren. Auch bei den Grohdeutschen — keine Partei ist so klein, zwei Flügel müssen sein — soll ein seipelfreundlicher Flügel bestehen und ebenso beim Landbund. Um die Regierungsübernahme durch Seipel zu erzwin gen, soll das Kabinett' Buresch parlamentarisch und durch die Straße vor unüberwindliche Schwierigkeiten gestellt werden, im Parlament durch Opposition der Seipel-Gruppe, in der Oefsentlichkeit durch putschähnliche Demonstrationen der Heimatwehr. Wenn dann die Krise am höchsten

könne dem Land geholfen werden. Eine Vertrauenskrise aller gegen alle ist ausgebrochen. Nie mand traut mehr dem ehrlichen Willen des andern. Deshalb ist auch das ehrlich gemeinte Abrüstungsangebot der Schutzbündler unerwidert geblieben. Es ist höchste, allerhöchste Zeit zur Umkehr und Heilung der kranken österreichischen Seelen. Regierung und Partei führer muffen zusammentreten, um diese kat-astrophale Situation zu beenden. Niemand darf mehr Waffen be halten. Es darf aber auch weder Sieger

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 09.07.1919
Descrizione fisica: 8
die Tiroler Volkspartei einen Ehren abend in Innsbruck, worüber berichtet wird: Unter den Tiroler Abgeordneten, welche am Herz-Jesu-Sonntage dem Gelöbnis-Gottesdienste in der Universitätskirche zu Innsbruck beiwohnten, be fand sich auch der greise Kämpe der katholischen Partei, Abg. Dr. Josef Wackernell. Als dieser sich nach Schluß der kirchlichen Feier vom Landes hauptmannverabschiedete, sagte er: „Hiemit nehme ich Abschied nach 42-jähriger Tätigkeit als Ver treter des Landes Tirol vom politischen Leben

-Oberbehörde für Tirol und Vorarlberg und des Landesfchulrates für Tirol. Im Landesausschusse hatte er das wichtige Finanzreferat. ' Die Tiroler Volkspartei, die noch in diesen letzten Monaten im Nationalrate und in der Lan desversammlung von Tirol den 77jährigen Veteranen der Partei als Führer in ihren Reihen gehabt hatte, und an seinem aufrechten Mut, seiner Ueberzeugungstreue und seiner politischen Erfahren heit sich oft ein Beispiel nehmen konnte, wollte den Dr. Wackernell nicht scheiden sehen

, ohne ihm noch vorher den Dank für Alles, was er im Dienste des Landes geleistet,» auszusprechen und ihn der Gefühle der Liebe und Verehrung zu versichern, die alle Angehörigen der Partei gegen ihn hegen. Zu diesem Zwecke versammelten sich am Dienstag abends in der Veranda des „Arlberger Hofes' über Einladung des Herrn Landeshaupt mannes Schraffl sämtliche Mitglieder der Tiroler Volkspartei zu einem geselligen Abende, zu welchem Dr. Wackernell als gefeierter Gast erschien. Als erster ergriff der Herr

Landeshauptmann das Wort, erinnerte an die Zeit, wo er selbst in den konser vativen Klub eintrat, der damals unter der Leitung deS Dr. Wackernell stand, und feierte nach eiuem Rückblick auf die seither verflossenen 22 Jahre den scheidenden Senior der Partei als Muster eines katholischen Politikers und als ein Beispiel von Ueberzeugungstreue und Mannesmut. Der Landes hauptmann gab dabei auch seiner hohen Freude darüber Ausdruck, daß feine und des Gefeierten Wege, die sich tm Laufe der Jahre getrennt

, daß sie dieses Vertrauen auch verdienen.' Sie alle, sagte der Redner zu den Anwesenden, gehören einer Partei an, deren Grundsatz es ist, daß das ganze private und öffentliche Leben auf dem Boden des Christentums aufgebaut sein muß. Das ist ein Boden, auf dem wir nie wankend werden, er ist eine Gewähr, daß wir immer siegen werden, wie immer sich sonst die Geschicke der Partei gestalten mögen. .Diese Grundsätze erfordern aber auch in erster Linie, daß für die Erziehung unserer Jugend' für alle Zukunft Sorge getragen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 06.06.1908
Descrizione fisica: 10
Seite 2 Tiroler Volksblatt 6. Juni 1908 dienerei hat ihre Partei bisher das Menschenmög lichste geleistet. War es nicht bedingungslose Re gierun gs dienerei, als die christlich-soziale Partei den Ausgleich mit Ungarn schluckte, durch den nach dem „Tiroler' „Gesamtösterreich verkauft und ver raten' wurde? Ist es nicht bedingungslose Re gierungsdienerei und Verrat der Bauern, wenn die christlich-soziale Partei die alten Steuern alle (mehr als 2000 Millionen) bewilligt und noch neue Steuern sür

die Bauern aufbringen hilft? Wie zeigt sich darin die versprochene Hilse sür die „von der Steuerlast fast zu Boden gedrückte bäuerliche Bevölkerung'? Ist es nichtRegierungsdienerei und Verrat der Religion, wenn die christlich-soziale Partei in der Wahrmund-Frage selbst nach dem aufrichtigen Geständnisse christlich-sozialer Abgeord neten soviel wie nichts tut und zum Teil jene noch verfolgt und bekämpft, die ihre Pflicht zu tun entschlossen sind? Ob in der Frage des serbischen Handelsvertrages

des Schrafflschen Bauernbundes zu sorgen, hat der Weinbauernvund und die konserva tive Partei jedenfalls keine Verpflichtung. Für den Zwiespalt im Schrafflbund lassen wir die christlich-sozialen Abgeordneten selber sorgen, er droht ja schon dort auszubrechen, wo sich weder Konser vative noch ein Weinbauernbund rühren. Wenn wir nach eingenommenem Abendessen noch einen kleinen Spaziergang in freier Lust machten. Am Morgen des Weißen Sonntags betraten wir Pilger den Dom, unter dessen großer Kuppel das heilige Haus

vereinbar ist, mitzuarbeiten ihrem gegenwärtigen wie ihrem früheren kirchlichen Oberhirten die Dornenkrone zu winden; wenn sie Gewissenlosigkeit andichtet, nachdem sie jahrelang zur wahrhaft ge^ wissenlosen Agitation ihrer Partei geschwiegen und mitgewirkt hat, so haben wir für sie nur das eine Wort: Heuchlerin! Es folgt in ihrem Artikel ein Kompliment sür ihre Abgeordneten und tut ihren Lesern kund, „daß außer den tirolischen Abgeordneten noch einige hundert Herren in Wien unten mitreden und da her

die ganze Geschichte nicht so leicht und einfach sei, wie sie Psarrer Schrott den Bauern Vormacht-. Nun, um so besser haben die christlich-sozialen Tausendkünstler Gelegenheit, ihre Kunst zu zeigen. Pfarrer Schrott gehörte einer kleinen Partei an und auch außer ihm wann noch einige hundert Herren in Wien; leicht und einfach ist es auch nicht gewesen, das Weingesetz durchzubringen, aber ge gangen ist es doch! Die Tiroler Abgeordneten werden doch Hilfe finden bei der riesigen, 9ö Mann zählenden christlich

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 18
Data: 20.04.1910
Descrizione fisica: 18
L Dazu bemerken die „N. T. St.' Folgendes: Daß der Heilige Vater die christlichsozialen Abgeord neten freundlich und herzlich empfangen hat, bezwei felt niemand. Diese Herzlichkeit und Liebenswürdigkeit des Heiligen Vaters rühmen alle, die in Audienz bei ihm zu erscheinen Gelegenheit hatten. Wenn der Herr Abgeordnete Mich. Mayr dann weiter sagte, daß in Rom die christlichsoziale Partei als die Vertreterin der Katholiken Oesterreichs und als gut katholische Partei bekannt sei, so schießt

er nach unseren Informationen, die zum mindesten nicht weniger authentisch sind als die seinen, schon weit über die Tatsache hinaus. 2n der Audienz der Abgeordneten beim Heiligen Vater wurde darüber kein Wort gesprochen. Daß die christlichsoziale Partei im österreichischen Parlamente die religiösen Interessen der Katholiken vertreten soll, weiß man in Rom. Daß die christlich- soziale Partei aber bisher die religiösen Interessen im Parlamente nicht in entsprechender Weise vertreten hat, weiß man ebenfalls

in Rom. Man denke nur an den „Wahrmundfall'. wo die christlichsoziale Par tei durch Dr. Geßmann die Einmischung des Nuntius in Wien, des Vertreters des Heiligen Vaters, als eines Ausländers abgelehnt hat. Aus diesem und manchem anderen den Schluß zu ziehen, daß die christ- lichsoziaie Partei als eine gut katholische Partei in Rom bekannt und „Christlichsozial' dort Trumps sei, steht dem Historiker Professor Mayr schlecht an. Der Herr Abgeordnete muß sich da in Rom etwas zu wenig umgcsehen

und in den wiederholten neuesten Kundgebungen Pius I keine Einsicht genommen haben. Allerdings veröffentlichen die chriftlichsozialen Zeitungen solche Kundgebungen ja nicht, denn sie stehen dem christlichsozialen Rcicheprogramm und dem tat sächlichen Verhalten der christlichsozialen Partei schnur stracks entgegen. Der Abgeordnere Professor Doktor Mayr brachte flaut erstem Bericht des „Tiroler An zeiger' über die Audienz) im Namen der christ lichsozialen Partei von Tirol die Erfühle tiefster Verehrung und Ergebenheit

aller katholischen Tiroler gegen den heiligen Stuhl sowie der auf- richtigen Treue gegen unsere Bischöfe als die Stell vertreter (|o!) des Heil. Vaters zum Ausdruck. Wir wünschen aufrichtig, daß künftighin auch die Taten der christlichsozialen Partei in Tirol mit den von Professor Moyr im Namen der Partei vor dem Heil. Vater gesprochenen Worten in Einklang stehen mögen! Der kennt sie! Der kürzlich in Petersburg statlgcfundenc Rabbinertag entsandte eine Deputation zum Ministerpräsidenten Stolypin, welche auch emp

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 11.06.1947
Descrizione fisica: 4
Der Parteivorstand der Sozialistischen Partei hat in einer Erklärung, die wir an der Spitze des Blattes veröffentlichen, mit aller Zurückhaltung, abeT mit aller Klarheit zu dem Zwischenfall Stel lung genommen. Die Erklärung sagt dem öster reichischen Volk, es möge die Angelegenheit nicht überschätzen. Sie sagt der Welt, sie möge keine falschen Schlüsse ziehen. Die Sozialistische Par tei Oesterreichs bürgt dafür, daß die österreichi sche Demokratie nicht weggepackelt wird. Sie bürgt dafür

, daß der Kampf um Oesterreichs Un abhängigkeit, um seine Existenz, als wirtschaftlich und politisch freies Land und um seine Unteilbar keit fortgesetzt und zum Sieg geführt wird. Das ist die Sprache, die das österreichische Volk versteht! Darum wird es sich jetzt erst recht um die einzige Partei scharen, die ihm mit Würde und Kraft den Weg in die Freiheit weist. Hiifclieferangen auch weiterhin kostenlos Wien, 10. Juni (APA). Staatssekretär a. D. Dr. Andreas Korp. der’soeben aus Amerika zurück gekehrt

ist, daß wir über wirtschaftliche Fra gen, im besonderen über deutsches Eigentum, ge sprochen haben, und da hat Abgeordneter Fischer den Standpunkt der Bundesregierung, daß es keine Exterritorialität gehen darf, für richtig er achtet. Abgeordenter Fischer schreibt, er habe die Frage gestellt, ob sich die führenden Männer def Volkspartei über alle diese Probleme mit der So zialistischen Partei ins Einvernehmen gesetzt hat ten. Dies ist unrichtig. Es hat vielmehr der Ab geordnete der OeVP. Kristofics Binder, an den Abgeordneten

Fischer die Frage gerichtet, ob diese seine Ansichten der dritten Partei bekanntgegeben werden sollten. Seine Antwort war: ' „Dies ist zwecklos.“ Damit war das Ende der Besprechun gen gegeben. Ebenso unrichtig ist die Behauptung des Abgeordneten Fischer, daß-er die "Frage - ge stellt habe, ob diese Zusammenkunft vorher mit amerikanischen Stellen besprochen worden sei* Das sind die Tatsachen- Heute Nationalratssitzung Auf der heutigen Sitzung des Nationalrates wird eine wichtige Erklärung

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 09.04.1933
Descrizione fisica: 16
Sdt» < Xx >< Bischöfliche Nerdote gegen die nattvnal foziaMsche Partei Mrückgezogen. Der Erzbischof von Köln, Kardinal Schulte, gibt für die Erzdiözese Köln eine Kundgebung der Fuldaer Bischofskonferenz bekannt, in der es heißt: „Die Oberhirten der Diözesen Deutschlands haben aus triftigen Gründen, wie wiederholt dargelegt wird, in ihrer pflichtmäßigen Sorge der Reinerhaltung des katholischen Glaubens und für den Schutz der unan tastbaren Ausgaben und Rechte der katholischen Kirche

meinen würden, so könnten sie nicht so spre chen und so handeln. Wenn man in Oesterreich erst auf die Nationalsozialisten hätte warten müssen, so hätten uns die Sozialdemokraten schon längst mit Haut und Haar aufgefressen. Es ist einzig und allein das Ver dienst der christlichsozialen Partei und der Heimat wehr, daß man die Uebermacht der Sozialdemokraten allmählich zurückgedrängt hat. Nur diese Politik hat es bewirkt, daß die Sozialdemokratie ihre Wahlerfolge — hat sie doch im Jahre 1930-nicht weniger als 47 Pro zent

aller abgegebenen Stimmen auf sich vereint — niemals hat ausnützen können, um ihr Programm durchzusetzen. Andrerseits zeigt es sich bei einzelnen Gemeindewahlen, die in der letzten Zeit stattfanden, daß die Erfolge der Nationalsozialisten hauptsächlich auf Kosten der großdeutschen Partei gehen. Die Christ lichsozialen haben sich bei den Gemeindewahlen in Zwettl, Gmünd und Spittal a. d. Drau, die alle in der Zeit nach dem Wahlsieg Hitlers stattfanden, sehr gut behauptet. Wenn die Nationalsozialisten

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